ARCHIVAKTIV - Sicher in die digitale Krankenhauszukunft - Am Puls digitaler Patientendaten | powered by DMI

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ARCHIVAKTIV
Am Puls digitaler Patientendaten | powered by DMI

                                                Sonderausgabe DMEA 2021

Sicher in die digitale
Krankenhauszukunft
Krankenhäuser setzen auf die Spezialisten für
interoperable Archivierung
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EDITORIAL
„Die digitale konsolidierte Patientenakte
bildet das Herzstück der Plattforminitiative
HEALTH DATA OFFICE, mit der die Kranken-
häuser die Kernanforderungen an die
Gesundheits-IT erfüllen.“

Liebe Leserin und lieber Leser,

die digitale Krankenhauszukunft rückt            dem DMI Leistungsportfolio Archivar 4.0 mit
aktuell einen enormen Schritt näher: Das         seinen Services und Tools zusammen mit
KHZG ermöglicht lang erwartete Investitio-       Angeboten von Lösungspartnern.
nen in die Digitalisierung. Die Ziele hat der
Gesetzgeber klar formuliert – ein Mehr an        Das Leistungsversprechen von HDO lautet:
Wirtschaftlichkeit und Qualität sowie die        Wir übernehmen die Verantwortung für Ihre
verstärkte Einbindung der Patienten in eine      Daten und unterstützen Sie dabei, die
vernetzte Gesundheitsversorgung. Auch auf        Potenziale zu nutzen.
der DMEA spielt dieses große Thema eine
herausragende Rolle.                             Erfahren Sie auf der DMEA und in diesem
                                                 Veranstaltungs-Special der ArchivAktiv, wie
Der Archivierungsspezialist und IT-Dienstleis-   Krankenhäuser dank HDO die Souveränität
ter DMI engagiert sich auf der Veranstaltung     über Patientendaten zurückgewinnen – und
in zahlreichen Formaten. Im Vordergrund          sich robust für ihre digitale Zukunft positio-
steht dabei die digitale konsolidierte Patien-   nieren. Gefördert werden Services und Tools
tenakte – im Routinebetrieb und in der           durch das KHZG.
Digitalstrategie der Krankenhäuser.
                                                 Ihr
Sie bildet das Herzstück der Plattforminitia-
tive HEALTH DATA OFFICE (HDO), mit der           CHRISTOPH SCHMELTER
Krankenhäuser die Kernanforderungen an           GESCHÄFTSFÜHRER | DMI
die Gesundheits-IT erfüllen. Sie lauten:
Informationssicherheit, technische Kommu-
nikationsfähigkeit sowie die Befähigung zur
Prozessoptimierung und zur Generierung
wertvollen Wissens für administrative und
klinische Ziele. HDO ist ein Gesamtpaket aus

                                                                                              2 3
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INHALT
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                                                                                   Vielfalt – Programm-Übersicht DMI
                                                                                   auf der DMEA 2021

                                                                  6
                               Digitales Engagement –                              16
                                DMI auf der DMEA 2021                              Trilogie des Erfolgs
                                                                                   Mit der Plattforminitiative HEALTH DATA
                                                                                   OFFICE und der Entscheiderfabrik-Initiative
                                                                                   auf dem Weg in die digitale Zukunft
                                                                  8
             Digitaler interaktiver Messestand –
             Themen und AnsprechpartnerInnen

                                                                                   20
                                                                                   Roadmap einer nachhaltigen Digital-
                                                                                   strategie – HEALTH DATA OFFICE –
                                                                                   das Leitbild

IMPRESSUM
Herausgeber: DMI GmbH & Co. KG | Otto-Hahn-Straße 11–13 | 48161 Münster | Tel 02534 8005-0 | Fax 02534 8005-20 | info@dmi.de | www.dmi.de
ePaper-Empfängergruppe: ca. 10.000 Redaktion: Michael Reiter (verantwortlich); Matthias Lütke Wenning | Winfried Janßen Koordination: Vera Scheiper |
Tilman Strauss Bildmanagement: Natascha Loskant Korrektorat: Martina Stegemann Veranstaltungstermine: Sigrun Böcker | Rufina Wieners Redaktions-
schluss: 20.05.2021 Layout: www.tryxz.de
Aus der Nennung von Unternehmens- und Produktnamen ist nicht der Schluss zu ziehen, dass Markenzeichen nicht durch Rechte Dritter geschützt seien.
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                                                                             Ticker – Kundenanforderungen
                                                                             an die Gesundheits-IT von heute
                                                                             und morgen erfüllen

                                                        22
                Die digitale Zukunft gestalten                               38
         Medizinisches Informationsmanagement
                                                                             Inhaltsstark und spannend
                                im Krankenhaus
                                                                             Vorschau auf die nächste
                                                                             ArchivAktiv-Ausgabe

                                                        26
                         Gruppen-Dynamik –
                die DMI Unternehmensgruppe
                                 im Portrait

                                                            28
                                           Gute Gründe
                                  für Lösungen mit DMI
                               Immer mehr Krankenhäuser
                                     entscheiden sich für
                                     die Zusammenarbeit

Fotoquellen: S. 1, 8-11: Visualisierung digitaler Messestand, Schendel & Pawlaczyk Messebau GmbH | Fotos: S. 4 oben: Morsey & Stephan; unten: DMI;
S. 5 links: Netzwerk / shutterstock.com; oben rechts oben: Morsey & Stephan; rechts unten: pressmaster / shutterstock.com | Porträts S. 6-15:
Morsey & Stephan, Felix Grüneisen, Health-Comm GmbH | S. 20 Porträts: Dr. Pierre-Michael Meier, Dr. Andreas Beß | S. 21 Morsey & Stephan
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DMI DIGITALD
Wirtschaftlichkeit, Qualität und Vernetzung der
Behandlung treiben Veränderungen. Wie Kranken-
haus-Entscheider vor diesem Hintergrund ihre
strategischen Ziele erreichen, erläutern Fachleute
auf der DMEA.
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DMEA 2021

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DMI ist für Sie da.
Zu diesen und weiteren Themen.

    Auf unserem digitalen Messestand
    freuen wir uns auf Sie.
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HEALTH DATA OFFICE
    Ausgewählte Referenzen: AMEOS Gruppe | St. Vincenz-Krankenhaus
    Paderborn | Universitätsmedizin Mannheim | Johanniter-Gruppe

                     „Sie wollen Ihre Datensouveränität
                     nachhaltig verbessern? Wir schaffen mit
                     HEALTH DATA OFFICE ein Fundament
                     verfügbarer, geordneter und für Interope-
                     rabilität geeigneter Patientendaten.“
    JÜRGEN
    BOSK

          Krankenhauszukunftsgesetz
          Partner u. a.: promedtheus AG

                                          „Sie wollen Ihre Fördermöglichkeiten
                                          für den Einstieg oder den Ausbau digita-
                                          ler Archivierungslösungen nutzen? Wir
                                          beraten Sie bei der Bewertung der För-
                         DR. VIOLA
                                          dertatbestände im Rahmen des KHZG.
          GUIDO
          WIECHERS       HENKE            HEALTH DATA OFFICE Archivar 4.0 inside
                                          ist als zentraler Enabler für interoperable,
                                          verkehrsfähige Daten und Dokumente aus
                                          dem Archiv grundsätzlich förderfähig.“

Interoperabilität
Ausgewählte Referenzen: Krankenhaus Agatharied Hausham |
Marien Kliniken Siegen | Universitätsklinikum Jena

              „Sie wollen aus Dokumenten und Daten
              Mehrwerte für Qualität und Effizienz gewinnen?
              Über Standardisierung und Referenzierung
              schaffen wir die Grundlage für eine sichere
              Anwendung der Daten für Interoperabilität.“
ANNETT
MÜLLER

                                                                            8 9
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MD-Kommunikation
                                                                           Ausgewählte Referenzen: St. Marien-H
                                                                           Klinikum Freising | Krankenhaus Tabea
                                                                           St. Elisabeth Krankenhaus Lahnstein |
                                                                           Krankenhaus St. Marienwörth Bad Kre

                                                                                         „Sie suchen ein Doku
                                                                                         fügbarkeit und Darst
                                                                                         stellt und hochintegr
                                                                                         neben der anwender
                                                                                         len Anwendung AVPG
                                                                           SIMONE
                                                                           ULBRICH       fallbearbeitung: Die
                                                                                         und schnell aus der k
                                                                                         Akte automatisiert a

               Kommunikationsserver
               Ausgewählte Referenzen: Klinikum Chemnitz | Hüttenhospital Dortmund |
               Klinikum Ernst von Bergmann Potsdam | Klinikum Fürth | AMEOS Gruppe

                                             „Sie suchen einen zuverlässigen Service für
                                             Daten- und Dokumentenlogistik? Wir möch-
                                             ten mit Ihnen gemeinsam ein Ziel erreichen:
                                             Einen optimalen und sicheren Austausch von
               KARL-HEINZ
                                             medizinischen Daten und Patienteninformati-
                              DIRK
               GOBRECHT       ENGELS         onen über alle Fachabteilungen hinweg. In-
                                             tern und extern. Mit dem Cloverleaf schaffen
                                             wir das. Sprechen Sie uns gerne darauf an.“

Digitaler Rechnungseingang
Ausgewählte Referenzen: Klinikum St. Georg Leipzig |
ISAR Kliniken München | Gastro & Soul Hildesheim

               „Sie wollen Ihre Verwaltungsprozesse
               digitalisieren? Wir bieten Ihnen
               neben modularen Dienstleistun-
               gen auch modulare Werkzeu-
               ge für die Automatisierung Ihrer
AXEL
RIEMER
               Verwaltungsprozesse. Werden
               Sie mit uns sicher digital.“
n
Hospital Hamm | Luisenhospital Aachen |
a Hamburg | Krankenhaus Rummelsberg |
| Krankenhaus der Barmherzigen Brüder Trier |
euznach

umentenmanagementsystem, das die Ver-
tellung von Patientenakten optimal sicher-
 riert in das KIS ist? AVP8 überzeugt aktuell,
rfreundlichen Oberfläche und der mobi-
Go, vor allem beim Prozess der MD-Prüf-
 definierten Dokumente können einfach
konsolidierten, vollzähligen, digitalen
an das LE-Portal übermittelt werden. “

                  Digitalisierung und gesicherte
                  Langzeitarchivierung
                                                                „Sie wollen Patientenakten digital und revisi-
                                                                onssicher langzeitarchivieren? Seit über
                                                                50 Jahren übernimmt DMI Verantwortung für
                                                                die sichere Archivierung von Patientendaten.
                  PETRA
                                                                Wir haben diese Lösung bei über 800 Häusern
                                 STEPHAN         ASTRID
                  LAMBOLEY       RÖBEN           GUBERNAT       realisiert und teilen gerne mit Ihnen
                                                                unsere wertvollen Erfahrungen.“

                                 KERSTIN         KERSTIN
                                 LEHMANN         SCHRÖDER

                                                 Trusted Private Cloud
                                                 Ausgewählte Referenzen: Marienhaus-Gruppe Waldbreitbach |
                                                 Klinik für MIC Berlin | ISAR Kliniken München | AMEOS Gruppe |
                                                 Klinikum Saarbrücken

                                                                               „Sie wollen modern digitalisieren
                                                                               und archivieren ohne eigene IT-Res-
                                                                               sourcen vorhalten zu müssen? Wir
                                                                               bedienen bereits heute aus dem DMI
                                                               GUIDO
                                                                               Rechenzentrum über die Trusted
                                                               BOVEKAMP        Private Cloud zahlreiche Kunden.
                                                                               Profitieren auch Sie von unseren
                                                                               ressourcenschonenden Lösungen.“

                                                               NILS
                                                               KORMANN
                                                                                                           10 11
Mit DMI sicher in die digitale
Krankenhauszukunft
Die DMEA 2021 bietet eine Vielfalt
an Formaten für Informationen und
Erfahrungsaustausch im Kontext
aktueller Trends der Gesundheits-IT.
Teile des Programms werden noch bis
September abrufbar bleiben. DMI ist
mit einem bunten virtuellen Angebot
vertreten; in seinem Mittelpunkt ste-
hen die digitale konsolidierte Patien-
tenakte und die Plattforminitiative
HEALTH DATA OFFICE.

LIVE zum digitalen Messestand

    ONLINE-FORMATE VON DMI
1     DMI DIGITAL:
        Expertenrunde
        HEALTH DATA OFFICE (HDO)
        Patientendaten als Herzstück von Routi-
        nebetrieb und Strategie! Informationssi-
        cherheit, Kommunikationsfähigkeit,
        Prozessoptimierung, Wissensgenerierung:
        Herausforderungen an Krankenhäuser
        lassen sich im Routinebetrieb und strate-
        gisch durch Datenmanagement leisten
        (HEALTH DATA OFFICE) – mit Tools und        JÜRGEN BOSK
        Services beispielsweise von DMI, basie-     Geschäftsentwicklung,
        rend auf Interoperabilität.                 DMI
        09.06.2021 | 14.00 – 15.00 Uhr

          EXPERTENRUNDE

                                                    GUIDO WIECHERS
                                                    Vertrieb und Unternehmens-
                                                    kontinuität, DMI

                                                    Moderation:
                            KATRIN BERGER           MICHAEL REITER
               Projektleitung, AMEOS Gruppe         Fachjournalist

         PROF. DR. MED. GREGOR HÜLSKEN
               Freiberuflicher Berater für IT-      Co-Moderation:
      Management im Gesundheitswesen und
        Dozent für Wirtschafts- und Medizin-        SIGRUN BÖCKER
       informatik an der FOM Hochschule für         Marketing/Kommunikation,
         Oekonomie & Management in Essen            DMI

                           ANNETT MÜLLER
                       Annett Müller, CHCIO
                  Geschäftsentwicklung, DMI
                      Vorsitzende DVMD e.V.

ZUR DMEA
                                                                  12 13
INFORMATIONEN, ERFAHRUNG

                                            2     DMI Partner Session
                                                  LIVE auf der DMEA
                                                  HEALTH DATA OFFICE: Kompetenz und Sicherheit
                                                  in der digitalen Krankenhauszukunft

                                                  10.06.2021 | 15.05 – 15.25 Uhr
                      JÜRGEN BOSK
                                                   DMI PARTNER SESSION
          Geschäftsentwicklung, DMI

                    DIRK HOLTHAUS
  Senior Berater, Projektmanagement
Berechtigter IT-Dienstleister nach §21                                   Moderation:
Absatz 5 Satz 1 Krankenhausstruktur-
          fonds-Verordnung (KHSFV),                                      MICHAEL REITER
                      promedtheus AG                                     Fachjournalist

                  FELIX GRÜNEISEN
                                                                         Co-Moderation:
                 Projektmanagement,
                 Universitäts­klinikum                                   SIGRUN BÖCKER
                    Mannheim GmbH                                        Marketing/Kommunikation, DMI

 3         Kongress Session
           LIVE auf der DMEA
           Med. Informationsmanagement im Krankenhaus und
           Wissensgenerierung aus archivierten Dokumenten.
           Semantische Standards & Governance der
           Interoperabilität
                                                                     ANNETT MÜLLER
           11.06.2021 | 10.00 – 11.30 Uhr
                                                                     Annett Müller, CHCIO
                                                                     Geschäftsentwicklung, DMI
             KONGRESS SESSION                                        Vorsitzende DVMD e.V.

  WEBINARE                                  4      ON DEMAND
                                                   Wissen aus Patientendaten generieren
                                                   und administrative sowie klinische Mehrwerte
                                                   erzielen: Datenschätze heben mit smartem
                                                   Medizinischem Informationsmanagement

                                                   Referentin: Annett Müller

                                                     WEBINAR
EN, MEINUNGEN
 ON DEMAND
 Gut aufgestellt für die digitale Krankenhauszukunft:
 Mit dem HEALTH DATA OFFICE – Archivar 4.0 inside
 Förderpotenziale nutzen
                                                                                    GUIDO WIECHERS
  WEBINAR
                                                                                       Vertrieb und
                                                                        Unternehmenskontinuität, DMI

 ON DEMAND
 Privatabrechnung und Primärkodierung mit
 der DMI Private Cloud
                                                                                        AXEL RIEMER
  WEBINAR                                                                               Geschäfts- und
                                                                        Organisations­­entwicklung, DMI

 ON DEMAND
 Rechnungsverarbeitung als Dienstleistung –
 Umstellung auf den externen Rechnungseingang

  WEBINAR

 LIVE                                 LIVE
 Cloverleaf on FHIR                   Generische Archiv-
                                      Schnittstelle als Basis für
 Integration von FHIR-basierten
                                      signifikante Mehrwerte
 Lösungen mithilfe des Kommu-
 nikationsservers Cloverleaf          Synergie zwischen DMI und              KARL-HEINZ GOBRECHT
                                      Health-Comm am Beispiel einer                   Geschäftsführer
 08.06.2021 | 10.30 – 11.00 Uhr       generischen Schnittstelle zur               Health-Comm GmbH
 09.06.2021 | 16.00 – 16.30 Uhr       Übertragung von Dokumenten
 10.06.2021 | 10.30 – 11.00 Uhr       aus einem KIS in das DMI Archiv
                                      mit dem Kommunikationsserver
  WEBINAR
                                      Cloverleaf
                                                                                        DIRK ENGELS
                                      08.06.2021 | 14.30– 15.00 Uhr                 Senior Consultant
                                      09.06.2021 | 10.30 – 11.00 Uhr              Health-Comm GmbH
                                      10.06.2021 | 13.00 – 13.30 Uhr

                                       WEBINAR

                                                                                                   14 15
Entscheiderfabrik:
Trilogie des Erfolgs
Die Branche votiert für HEALTH DATA OFFICE zur Sicherung
der digitalen Krankenhauszukunft
Foto: Morsey & Stephan
Jährlich wählt die Brancheninitiative
Entscheiderfabrik die fünf Schlüsselthemen
der Gesundheits-IT. Aus jeweils zwölf
Einreichungen wurden seit 2019 DMI Projek-
te unter die Gewinner gekürt. Diese Trilogie
ist eine Erfolgsgeschichte des gemeinsa-
men Engagements mit motivierten Partnern.
Sie zeigt: Mit der Plattforminitiative HEALTH
DATA OFFICE (HDO) und dem Leistungsport-
folio Archivar 4.0 erfüllt der Archivierungs-
spezialist und IT-Anbieter herausragende
Anforderungen an die Gesundheits-IT …
aktuell insbesondere im Kontext des KHZG.

Die Entscheiderfabrik bringt Vertreter von
Krankenhäusern und der Industrie sowie
Berater zusammen. In Projektgruppen
erarbeiten sie praxisnahe, zukunftsrobuste
Themen in einer einjährigen Erprobungspha-
se – ohne Investitionsrisiko für die Kranken-
häuser. Am Ende des Projektzyklus erfolgt
die Ergebnisbewertung durch die Initiative.

Dass sich zum dritten Mal in Folge die Jury
für ein Projekt von DMI entschied, unter-
streicht die Marktrelevanz der strategischen
Ziele des Unternehmens und seiner
Plattform­initiative. Das HEALTH DATA OFFICE
ermöglicht es Krankenhäusern, die Gegen-
warts- und Zukunfts-Anforderungen an die
Gesundheits-IT zu meisten – Informationssi-
cherheit, Kommunikationsfähigkeit, Prozess­
optimierung und Wissensgenerierung.

                                          16 17
ENTSCHEIDERFABRIK KHZG BRANC
  SCHLÜSSELTHEMEN DER GESUNDHEITS-I

                         „Zukunftweisende Projekte
                         in der Entscheiderfabrik
                         zeigen, dass diese Partner-
                         schaft tragfähig ist.“
                         KATRIN BERGER
                         Projektleitung AMEOS Gruppe

  Erfolgsstarke Entwicklungsarbeit                  Ziele der Digitalisierung. Die AMEOS Gruppe
                                                    geht diesen Weg mit starken strategischen
  Seit 2019 arbeitet DMI erfolgreich in einer       Partnern wie DMI.“
  Projektgruppe mit Krankenhäusern unter-
  schiedlicher Größe zusammen – der AMEOS           Herzstück ist die konsolidierte digitale
  Gruppe, der Universitätsmedizin Mannheim,         Patientenakte
  St. Vincenz Paderborn, den Vestischen
  Caritas Kliniken Datteln – sowie dem Bera-        Die herausragende Rolle spielen dabei die
  tungshaus promedtheus AG. Die Projekte            konsolidierte digitale Patientenakte und die
  starteten mit einem Lasten- und Pflichten-        Archivierungsarchitektur auf Basis der
  heft. Im vergangenen Februar erhielt das          Prozess-Standards von IHE (Integrating the
  Team dann einen weiteren Pokal für den            Healthcare Enterprise). Intelligent gescannte
  Abschluss des Proof of Concept; auf dersel-       und qualifizierte Papierakten werden hierbei
  ben Veranstaltung stimmten die Teilnehmer         mit elektronisch erstellten Dokumenten
  für die reale Lösungsumsetzung als neues          kombiniert und verkehrsfähig sowie revisi-
  Projekt.                                          onssicher zur Verfügung gestellt. Übergeord-
                                                    nete Informationen – „Metadaten“ – machen
  „Zukunftweisende Projekte in der Entschei-        die Akten für eine Verwendung in administra-
  derfabrik zeigen, dass diese Partnerschaft        tiven und klinischen Prozessen noch aussa-
  tragfähig ist“, erklärt Katrin Berger, Projekt-   gestärker. Interoperabilität sowie die Integra-
  leitung AMEOS Gruppe. „Qualität, Patienten-       tion neuer Datenquellen gewährleistet der
  sicherheit, Wirtschaftlichkeit sowie die          internationale Standard FHIR (Fast Health-
  Vernetzung der Behandlung mit dem Patien-         care Interoperability Resources).
  ten im Mittelpunkt: Das sind herausragende
Fotos: Porträt: S. 18: Morsey & Stephan S. 19: Michael Reiter
CHENINITIATIVE
IT HEALTH DATA OFFICE                                           ZUKUNFTSWEISEND

                                     Auf dem Weg zum Erfolg in der dritten Projektstufe: das engagierte Projektteam des
                                     HEALTH DATA OFFICE auf dem Entscheider-Event im Februar 2021

     Technische Kommunikationsfähigkeit                 Im Video präsentiert die Projektgruppe mit
     ist ein Kernziel                                   Jürgen Bosk, Geschäftsentwicklung DMI, das
                                                        aktuelle Projekt und die für dieses Jahr
     HDO schafft die Voraussetzungen für Mehr-          anstehenden Entwicklungsschritte. Berger
     wert-Services wie die Anbindung an die             freut sich: „Mit HDO stellt sich die AMEOS
     Telematikinfrastruktur – Kernaspekte des           Gruppe robust für solche heutigen und
     Entscheiderfabrik-Projekts 2021. Ein Bei-          künftigen Anforderungen auf. Wir sind
     spiel hierfür ist die ePA (elektronische           zuversichtlich, dass wir im Februar 2022
     Patientenakte laut § 291a SGB V). Sie bildet       erneut einen Pokal erhalten – diesmal für die
     eines der Werkzeuge, mit denen der Gesetz-         praktische Umsetzung der Anbindung an die
     geber einen verstärkten Einbezug der               Telematikinfrastruktur mit ePA und KIM!“.
     Patienten in die Versorgung herstellen will.                                                Michael Reiter •
     Seit Januar müssen gesetzliche Versicherer
     sie ihren Mitgliedern und Versicherten
     verfügbar machen; Leistungserbringer sind
     zur Einspeisung der Daten zu ihren Patien-
     tenfällen verpflichtet. Als weitere Anwendung
     soll KIM („Kommunikation im Medizinwe-
     sen“) die Kommunikation mit allen Leis-
     tungserbringern ermöglichen.

                                                                                                            18 19
Die Roadmap für strategisches
Datenmanagement
Das HEALTH DATA OFFICE ist die Interoperabilitätsplattform
zur Erlangung von Datenkompetenz und Compliance. Mit dem
etablierten und belastbaren Service- und Infrastrukturangebot
Archivar 4.0 ist eine zuverlässige Qualitätsbeständigkeit garan-
tiert.

DR. ANDREAS BEß
promedtheus AG

„Das HEALTH DATA OFFICE liefert
Antworten auf einen wachsenden
Bedarf nach Informations- und
IT-Sicherheit. Darüber hinaus
wollen Krankenhäuser Herr ihrer
Daten sein und sich auch unab-
hängig ihrer Primärsystemher-
steller eine zukünftige Nutzung
der Daten erschließen können.“

                                                 „Jedes Krankenhaus hat die
                                                 Verantwortung, die Digitalisie-
                                                 rung voranzutreiben – sei es am
                                                 Anfang bei der Archivierung und
                                                 Beweiswerterhaltung oder spä-
                                                 ter das Verkehrssichermachen
                                                 von Daten – um dann auch nach
                                                 außen mit den Patienten und
                    DR. PIERRE-MICHAEL MEIER     anderen Leistungserbringern
                             Entscheiderfabrik   kommunizieren zu können.“
PROF. DR. MED. GREGOR HÜLSKEN
                                           Freiberuflicher Berater

       Hier geht es zum                    „Wir haben in Krankenhäusern
       HEALTH DATA OFFICE Video
                                           zunehmend Verantwortungsbe-
                                           reiche, die sich mit der digitalen
                                           Transformation beschäftigen.
                                           Da verändern sich die Prozesse,
                                           um höhere Effizienz zu errei-
                                           chen oder strukturierte Daten
                                           zu generieren. Was mit den
                                           strukturierten Daten alles ge-
                                           schehen kann, ist ein Bereich in
                                           den Krankenhäusern, der aktuell
                                           immer mehr Beachtung erhält.“

                         „Krankenhäuser profitieren vom
                         HEALTH DATA OFFICE, weil es das
                         Herzstück im Zusammenhang mit
                         der Verantwortung für Digitalisie-
                         rung ist. Die Existenzbasis für ein
                         Krankenhaus der Zukunft ist die
                         Digitalisierung von Prozessen und
                         die digitale Kommunikationsfähig-
CHRISTOPH SCHMELTER      keit. Voraussetzung dafür sind Da-
   Geschäftsführer DMI   tenkompetenz und Compliance.“

                                                                           20 21
Mit DMI die digitale Zukunft
gestalten
Medizinisches Informationsmanagement im Krankenhaus und
Wissensgenerierung aus archivierten Dokumenten

Auf der DMEA werden auch dieses Jahr          digitale Gesundheitswesen? Semantische
wieder zahlreiche interessante Vorträge zu    Standards und Governance der Interoperabi-
den wichtigsten Themen der Gesundheits-IT     lität“ am 11. Juni 2021 (10.00 – 11.30 Uhr)
angeboten. ArchivAktiv hatte vorab die        vorstellen. Thematisch passt das sehr gut, da
Gelegenheit, mit Annett Müller, der Vorsit-   wir hier besonders den Einsatz und die
zenden des Fachverbandes für Dokumenta-       Notwendigkeit von Standards und Terminolo-
tion und Informationsmanagement in der        giesystemen vorstellen und diskutieren
Medizin e. V (DVMD) und Mitglied der          werden.
Geschäftsentwicklung des IT-Dienstleisters
DMI GmbH & Co. KG Münster, über ihren         Sie sprechen im Rahmen Ihres Vor-
Vortrag auf der Messe zu sprechen.            trags auch von Wissensgenerierung.
                                              Welches Wissen kann aus archi-
                                              vierten Patientenakten erschlossen
                                              werden und wie kann dieses Wissen
                                              im Krankenhausalltag eingesetzt
                                              werden?

                                              MÜLLER: In der archivierten, digitalen und
             ANNETT MÜLLER                    konsolidierten Patientenakte befinden sich
             Annett Müller, CHCIO             alle Informationen, die während des Behand-
             Geschäftsentwicklung, DMI        lungsverlaufs entstanden sind. Diese Infor-
             Vorsitzende DVMD e.V.            mationen werden beispielsweise an die
                                              weiter- oder mitbehandelnden Leistungser-
                                              bringer übergeben. Sie dienen aber auch dem
ArchivAktiv:                                  Leistungserbringer für die Abrechnung,
                                              Administration und auch der Beweissicherung
Frau Müller, Sie werden im Rahmen
der DMEA 2021 über das Medizini-              Informationen aus dem Behandlungsprozess
sche Informationsmanagement im                enthalten Wissen für die interne und externe
Krankenhaus und die Wissensgene-              Qualitätssicherung, aber auch für die Versor-
                                              gungsforschung. Neben den Erkrankungen
rierung aus archivierten Dokumenten
                                              und durchgeführten Behandlungen spielen
referieren. Da diese Messe rein vir-          auch abnorme Befunde eine Rolle, die nicht
tuell und digital stattfindet, wo und         abrechnungsrelevant sind oder gar nicht mit
wann können interessierte Messebe-            einem ICD-10 Kode verschlüsselt werden
sucher dieses Referat verfolgen?              können. Gleiches gilt für die Medikation, die
                                              nicht nur in den Subsystemen für Arzneimit-
ANNETT MÜLLER: Die Ergebnisse werde ich       teltherapiesicherheit verfügbar ist, sondern
in der Session „Eine IT-Sprache für das       auch Bestandteil der archivierten, digitalen
Foto: S. 22 Porträt: Morsey & Stephan; S. 23: rawf8/shutterstock.com
Akte ist. Das Wissen aus diesen archivierten   nicht ein fehlendes Angebot an Anwendungs-
Informationen zu heben, in den Kontext zu      systemen. Es mangelt an notwendigen
Alter, Geschlecht, Größe oder Gewicht zu       Prozessanalysen und -optimierungen. Die
bringen und für den Leistungserbringer oder    digitale Transformation medizinischer
zukünftig Compliance-konform auch für          Dokumentation beginnt nicht mit dem
Forscher verfügbar zu machen, ist längst       Einkauf und Einsatz von Anwendungssyste-
überfällig. Das gelingt jedoch nur, wenn       men, sondern mit der Digitalisierung von
anerkannte Terminologiesysteme in einer        Prozessen. Außerdem braucht es anerkannte
semantischen Analyse eingesetzt werden.        Standards, die es ermöglichen, auch eine
Durch den Beitritt Deutschlands als Mit-       hybrid geführte Patientenakte für die gesetz-
gliedsland von SNOMED International zum        lichen Anforderungen qualifiziert bereitzu-
1. Januar 2021 wird das Thema „Wissensge-      stellen.
nerierung“ richtig Fahrt aufnehmen.
                                               Ist es dem Leistungserbringer noch nicht
Die Welt der Dokumentation einer               möglich, seine Prozesse zu digitalisieren und
Patientenbehandlung im Kranken-                ist er gezwungen, vorerst in hybrider Form,
haus ist vielschichtig und oft un-             d.h. papierbasiert und elektronisch, zu
geordnet. Papierdokumente ste-                 dokumentieren, kann die Dokumentation
                                               durch die Klinische Dokumentenklassen-Lis-
hen nicht selten redundant neben
                                               te (KDL) standardisiert werden. Dazu muss
elektronischen Eintragungen im                 Papier gescannt und parallel zu den elektro-
Krankenhausinformationssystem                  nischen Dokumenten in die digitale Hybrid­
oder dessen Subsystemen. Haben                 akte überführt werden. Um Redundanzen zu
Sie einen Ansatz dazu, wie diese               vermeiden, kann die KDL in Verbindung mit
getrennten Welten vereint genutzt              einer eindeutigen Dokumenten-ID genutzt
werden können?                                 werden. Um die Anwenderfreundlichkeit zu
                                               gewährleisten, empfehle ich, nicht auf
MÜLLER: Das ist ein Fakt in deutschen          individuelle Dokumentenbezeichnungen zu
Kliniken und wird auch nicht innerhalb von     verzichten, sondern die KDL als Klassifizie-
2-3 Jahren komplett gelöst sein. Grund ist     rungs- und Standardisierungswerkzeug

                                                                                         22 23
zusätzlich im Hintergrund einzusetzen. Im
Dienstleistungsangebot von DMI ist die
Qualifizierung und Standardisierung von
gescannten und elektronisch erzeugten
Dokumenten mit der KDL ein fest implemen-
tierter automatisierter Prozess. Dies ist von
der Visualisierung der digitalen Hybridakte
im Dokumentenmanagementsystem (DMS)
völlig losgelöst. In welcher digitalen Akten­
struktur, also in welcher Register-/Unterre-
gisterstruktur, der Leistungserbringer die
digitale Akte im DMS sehen möchte, spielt
für diesen Prozess keine Rolle.

Durch den Einsatz der KDL im DMS und die
Nutzung der öffentlichen Mappingkonzepte
zum IHE-XDS-Profil und den dortigen Value
Sets classCode/typeCode, sind die gesetzli-
chen Voraussetzungen – wie bspw. digitaler
Austausch mit dem LE-Portal, der ePA, KIM
– erfüllt. Und das auch für papierbasierte
Dokumentation.

Sie haben mit Ihrem Team eine um-
fangreiche Erhebung in einer großen
Anzahl von Krankenhäusern durch-
geführt. Was war dabei Ihre Frage-
stellung und gibt es eine zentrale
Erkenntnis daraus?
MÜLLER: Bei DMI nutzen derzeit über 200
Kliniken unsere „intelligente“ Archivierungs-
dienstleistung. Hier wird für jeden gescann-
ten Beleg automatisiert der Dokumententyp
– bspw. Arztbrief, OP-Bericht, Pflegekurve,
Laborbefund – indexiert und mit der KDL
klassifiziert. Für direkt in die Archivierung
übernommene elektronische Dokumente gilt
das Gleiche. Mit diesem vollautomatisierten
Verfahren hat sich eine patienten­pseudo­
nymisierte Metadatensammlung von über 85
Millionen Dokumentenseiten ergeben. Mit
diesem Datenpool sind wir und unsere
Kunden in der Lage, Transparenz in archivier-
te Akten und Dokumente zu bringen. Die
Fragestellungen sind unterschiedlich. Aktuell
stehen folgende Fragestellungen im Vorder-
grund:
•	Wie viel Papier enthält die digitale Patien-
   tenakte originär?
Foto: PopTika/shutterstock.com
•	Welche Dokumententypen sind in den            DMS oder des Klinischen Arbeitsplatzes
   Akten am häufigsten enthalten?                (KAS) gearbeitet werden darf. Hier lediglich
•	Welche Dokumententypen werden erwar-          die medizinischen Dokumente bspw. in den
   tet, sind aber nicht enthalten?               Value Sets classCode/typeCode des IHE-
•	Wo sind die Dokumententypen entstanden?       XDS-Profils anzuzeigen, ist für den Soft-
   Papierbasiert und dann gescannt oder          warehersteller sicher einfacher zu pflegen
   originär elektronisch?                        und umzusetzen, aber für den Anwender
•	Welche entlassenden Abteilungen nutzen        ohne die nötige Aktenstruktur absolut nicht
   in welchem Umfang noch papierbasierte         praxistauglich.
   Dokumententypen?
•	Welche Dokumententypen sind geeignet,         Welche Unterstützung können Sie
   um diese einer semantischen Analyse           interessierten Krankenhäusern bei
   zuzuführen und unterstützen damit den         dieser Mammutaufgabe geben?
   Prozess der Primärkodierung oder enthal-
   ten wertvolles medizinisches Wissen?          MÜLLER: DMI hat mehr als ein halbes
                                                 Jahrhundert Erfahrung in der digitalen
Für den Kongressbeitrag habe ich 150             Langzeitarchivierung auf der Basis gesetzli-
Kliniken aus der Metadatenbank selektiert        cher Vorgaben. Die Qualifizierung und
und darauf geachtet, auch die verschiedenen      Standardisierung der zu archivierenden
Versorgungsstufen zu berücksichtigen. Ohne       Dokumente mittels KDL und IHE-konforme
den Ergebnissen der Kongress-Session             Langzeitarchivierung sind mittlerweile
vorzugreifen, kann festgestellt werden, dass     Standard im Serviceangebot. Kliniken, für die
sich der Anteil der originär elektronischen      DMI papierbasierte Dokumentation scannt
Dokumente bisher noch nicht wesentlich und       und/oder elektronische Dokumentation
spürbar erhöht hat. Daraus folgt, dass auch      direkt ins digitale Langzeitarchiv überführt,
in 2021 immer noch standardisierte Wege          profitieren von unserem Qualifizierungs- und
genutzt werden müssen, um auch die papier-       Standardisierungsprozess. Gemeinsam mit
basierte Dokumentation den gesetzlichen          einem bewährten Partnernetzwerk nutzen
Anforderungen im Rahmen des Digitale-Ver-        bereits – neben unserem eigenen DMS AVP8
sorgung-Gesetzes (DVG), des MDK-Reform-          – auch andere DMS das Archivierungsergeb-
gesetzes, Krankenhauszukunftsgesetzes            nis von DMI. Mit dieser Basis sind die techni-
(KHZG) u. a. zu unterwerfen. Das ist nicht       schen Voraussetzungen für den gesetzlich
einfach wegzudiskutieren oder zu ignorieren.     geforderten digitalen Austausch erfüllt. Mit
                                                 unserem DMI Serviceportal und dem webba-
Worin sehen Sie die größte Heraus-               sierten Archivar 4.0 Dashboard erhalten
forderung für die Krankenhäuser in               unsere Kunden die notwendige Transparenz
diesem Kontext?                                  über die archivierten Akten und Dokumente,
                                                 auf deren Basis die digitale Transformation
MÜLLER: Die Krankenhäuser sollten, wie           der Prozesse nach und nach erfolgen kann.
beschrieben, Wege finden, um auch papier-
geführte Dokumentation in die digitale           Wir danken Ihnen für dieses
Archivierung zu überführen. Sie sollten          Interview und wünschen Ihnen
darauf bestehen, dass Softwarehersteller         gutes Gelingen auf der DMEA.
und Dienstleister dabei geforderte Standards
und Terminologien einsetzen, aber dabei                                           Winfried Janßen •
nicht die Anwenderfreundlichkeit verlieren.
Besonders für das medizinische und pflege-
rische Personal ist es ein enormer Eingriff in
den laufenden Prozess, wenn plötzlich nur
noch anhand der digitalen Patientenakte des

                                                                                              24 25
Gruppen-Dynamik
  In der DMI Unternehmensgruppe vereinen sich
  Schlüsselkompetenzen für die beste Lösung

  Als Full-Service-Dienstleister findet die DMI   Mit der Health-Comm GmbH und der Gefyra
  Unternehmensgruppe für jedes Kranken-           GmbH ergänzen zwei Unternehmen die DMI
  haus eine passende Lösung zur digitalen         Unternehmensgruppe, deren Portfolios sich
  Archivierung von Patientendaten. Dafür          nahtlos in das Lösungskonzept von DMI
  setzt DMI auf ein Partnernetzwerk mit           einbinden lassen. Im Kern aller angebotenen
  anderen zukunftsweisenden Unternehmen.          Leistungen stehen die Nutzenpotenziale von
  Gemeinsam treiben sie die Entwicklung der       Patientenakten hinsichtlich Informationssi-
  Plattforminitiative HEALTH DATA OFFICE          cherheit, Kommunikationsfähigkeit, Prozess­
  voran. Die entscheidenden Mehrwerte             optimierung und Wissensgenerierung.
  ergeben sich aus dem strategisch ausge-
  richteten Zusammenspiel einer agilen
  Community von Leistungspartnern und
  Experten der Gesundheits-IT.

Im Aufbau
Foto: Netzwerk/shutterstock.com
DMI UNTERNEHMENSGRUPPE

DMI – Verantwortung für Digi-         Health-Comm GmbH – Der                Gefyra GmbH –
talisierung und Archivierung          Kommunikationsspezialist              Interoperabilität als
                                      aus München                           Markenzeichen

„Mit Archivar 4.0 unterstützen wir    Mit dem führenden Kommunikati-        Die Geschäftsführerin Simone
das Gesundheitswesen dabei, den       onsserver Cloverleaf und höchster     Heckmann weiß: „Der HL7
Digitalen Wandel sicher, nachhaltig   Beratungskompetenz unterstützt        FHIR-Standard bietet zukunfts-
und zukunftsorientiert zu gestal-     die Health-Comm GmbH Kranken-         weisende, sichere Lösungen für die
ten“, so Geschäftsführer Christoph    häuser bei der Integration unter-     Architektur von interoperablen,
Schmelter. „Die Grundlage für ein     schiedlichster IT-Lösungen.           herstellerunabhängigen hoch-
souveränes Datenmanagement im         MDM-Printer, DICOM Adapter IDeal      strukturierten Systemen.“ Die
Krankenhaus ist die revisionssi-      und Master Patient Index (MPI)        FHIR-Experten der Gefyra GmbH
chere interoperable Patientenakte.“   sowie die Integration von FHIR-ba-    vereinen jahrelanges Engagement
Über die Schnittstellenkompetenz      sierten Applikationen sind weitere    bei der Entwicklung des
zu allen datenführenden Systemen      Teile des Portfolios. Das Team        FHIR-Standards sowie internatio-
ermöglicht DMI die Zusammen-          betreut über 550 Anwender in          nale Erfahrung bei der Durchfüh-
führung digitalisierter Papier-Pa-    Deutschland, Österreich und der       rung von FHIR-Schulungen und
tientenakten mit originär elektro-    Schweiz. Mit diesem Angebot           -Workshops mit dem Praxiswissen
nischen Dokumenten und Daten          leistet Health-Comm einen wichti-     aus zahlreichen Kundenprojekten.
sowie medizinischer Bilddokumen-      gen Beitrag zur interoperablen        Heute bietet die Gefyra GmbH vor
tation. In eigenen, georedundanten    Datenplattform HEALTH DATA            allem Training, Beratung, Projekt-
Rechenzentren bietet DMI seinen       OFFICE. Geschäftsführer Karl-         begleitung und Expertise für die
Kunden cloudbasierte Services zur     Heinz Gobrecht: „Verlässlichkeit in   Implementierung von Integrations-
intelligenten Datenverarbeitung,      der Kommunikation ist die Basis       technologien in Krankenhäusern
zum Dokumentenmanagement              für funktionierende Prozesse.         – immer im Vordergrund: der
und zur revisionssicheren digi-       Unsere Kunden gewinnen Unab-          FHIR-Standard und der Übergang
talen Langzeit­archivierung.          hängigkeit und Flexibilität von       zu modernen und standard-kon-
                                      Einzelsystemen und proprietären       formen Kommunikationsformen
www.dmi.de                            Schnittstellen. Somit bleiben sie     und Datenhaltungs- sowie -verar-
                                      Herr ihrer Daten für ein zukünfti-    beitungsmöglichkeiten
                                      ges Wissensmanagement. Seit
                                      2017 gehören wir mehrheitlich zur     www.gefyra.de/
                                      DMI Unternehmensgruppe und
                                      sind damit Bestandteil des Zu-
                                      kunftsprogramms HEALTH DATA
                                      OFFICE mit Archivar 4.0 inside.“

                                      www.health-comm.de

                                                                                                  26 27
GUTE GRÜNDEF

Immer mehr Krankenhäuser
entscheiden sich für die
Zusammenarbeit mit DMI
Wir wollten wissen, mit welcher Intention
diese Entscheidungen gefällt werden.
Was erwarten Krankenhäuser von einer
Digitallösung? Wie passt die DMI Lösung in
das Digitalkonzept des Krankenhauses?
FÜR LÖSUNGEN

Schlagwort Thema
28 29
                           MIT DMI

                                     Foto:Foto:
                                          Pressmaster/shutterstock.com
                                                Klinikum St. Georg Leipzig
Die Digitale Akte in der ViDia
Christliche Kliniken Karlsruhe

Die ViDia Christliche Kliniken Karlsruhe,          alle Dokumentationen zu gewährleisten. Wir
eine Fusion der St. Vincentius-Kliniken            wollten eine ortsungebundene Patientenakte,
Karlsruhe und dem Diakonissenkranken-              die – bei entsprechender Berechtigung – kli-
haus Karlsruhe-Rüppurr, decken als Klini-          nikweit einsehbar ist. Die aktuellen Medien-
ken der Schwerpunktversorgung das kom-             brüche zwischen Papier und den digitalen
plette Spektrum der Akutversorgung für die         Daten sollen aufgehoben und die Daten
Region Mittlerer Oberrhein/Nordschwarz-            strukturiert abgelegt werden. Ein großer
wald ab. Mit mehr als 3.200 Mitarbeitern an        Vorteil dabei ist bekanntermaßen die Aus-
vier Standorten in Karlsruhe und 1.000             wertbarkeit von digitalen Daten. Ein Nutzen,
Planbetten sind sie einer der größten              der bisher in der analogen Archivierung von
Arbeitgeber in der Region. Jährlich werden         Patientenakten nicht zugänglich war. Erst-
rund 50.000 stationäre und rund 150.000            malig nach der Einführung von elektronisch
ambulante Patienten behandelt.                     erzeugten Dokumentationen liegt uns nun
                                                   eine vollständige, konsolidierte Patientenak-
Richard Herdlein, Leiter IT und Prozessma-         te vor.
nagement der ViDia Christliche Kliniken
Karlsruhe, zum Anspruch an ein umfassend           Auf dieser Basis sind wir nun in der Lage,
aufgestelltes Digitalisierungsprojekt:             echte Mehrwerte, zum Beispiel in Bezug auf
                                                   die Kodierung, respektive auf die Erlöse, zu
„Das Projekt 'Digitale Akte'“, erläutert Richard   generieren. So können digital vorliegende
Herdlein, „hat zum Ziel, die Papierdokumen-        Dokumentationen ortsunabhängig, zum
tation der stationären Akte mit den elektro-       Beispiel beim Mobilen Arbeiten oder auch
nisch erzeugten Dokumentationen aus dem            standortübergreifend, bearbeitet werden.
KIS und den Subsystemen in eine Akte               Gerade im Kontext des Medizincontrollings in
zusammenzuführen und dadurch einen                 der Kommunikation mit den Kostenträgern,
schnellen und ortsunabhängigen Zugriff auf         zum Beispiel im Rahmen von Vorverfahren

                                                                                   RICHARD HERDLEIN
                                                                                   Leiter IT und Prozess-­
                                                                                   management der ViDia
                                                                                   Christliche Kliniken
                                                                                   Karlsruhe
Fotos: ViDia Christliche Kliniken Karlsruhe
oder den MD-Prüfungen, waren bisher
personalintensive Aktenorganisationsarbei-
ten (Recherchieren, Selektieren, Kopieren)
notwendig, die mit der jetzt installierten
Lösung nicht mehr anfallen. Besonders die
Vorgaben des Digitale-Versorgung-Gesetzes
erfordern ab dem 01.01.2021 den elektroni-
schen Datenaustausch im Gesundheitswe-
sen zwischen Leistungserbringern und
Medizinischem Dienst über das Leistungser-
bringungsportal. Sobald seitens unseres
KIS-Anbieters die Schnittstelle KISDMS
LE-Portal steht, werden wir diesen optimier-
ten Weg beschreiten. Unterschlagen wollen
wir auch nicht den Austausch mit den exter-
nen Abrechnungsgesellschaften. Die Digitali-
sierung vereinfacht die Kommunikation und
sorgt für eine schnellere Zurverfügungstel-
lung der Akten zur korrekten und vollständi-
gen Abrechnung. Allein der Wegfall der
postalischen Versendung von Akten für
diesen Zweck stellt eine deutliche Prozess-
beschleunigung dar.

Der Aspekt der Interoperabilität ist im
Rahmen unserer Gesamtstrategie von
zentraler Bedeutung. Generell erhoffen wir
uns ein offeneres System, um in Zukunft
schneller und flexibler Daten innerhalb der
Kliniken als auch mit externen Partnern
austauschen zu können.

Mit dem Blick nach vorn können wir für den
Patienten die elektronische Patientenakte
zum Transfer über die Telematikinfrastruktur
zur Verfügung stellen. Im Mittelpunkt unseres
Handelns steht das Wohlergehen der Men-
schen, die zu uns kommen. Daher ist uns
auch diese Dienstleistung besonders wichtig.

DMI ist im Markt bekannt und präsent. Als es
darum ging, den passenden Umsetzungs-
partner für unser Projekt zu finden, war der
Weg zu DMI daher nicht weit. Für uns, in der
konkreten Situation vor Ort, war die Beratung,
das Konzept und das tiefe Verständnis für
das Ziel unserer geplanten Gesamtlösung ein
ausschlaggebender Faktor in der Entschei-
dung.“
                                 Winfried Janßen •

                                                     30 31
NEUE KUNDEN SPRECHEN ÜBER

               KREISKRANKENHAUS TORGAU

            ANNA SPRENGER
            Assistentin der Geschäftsleitung,
            Leiterin Controlling, Klinikmanagerin
            für Unternehmensentwicklung,
            digitale Transformation und
            Marketing, Kreiskrankenhaus Torgau

Welche generellen Ziele verknüpfen                  Haben Sie mit Branchenkollegen
Sie mit der neuen Lösung mit DMI?                   über die Lösung gesprochen
                                                    bzw. Referenzhäuser besucht?
SPRENGER: Auch wir beteiligen uns am
stetig wachsenden Digitalisierungsfort-             SPRENGER: Das Klinikum Chemnitz lud 2019
schritt, um Wege sowohl für die interne als         zu einem Information Breakfast ein. Durch
auch externe Kommunikation zu vereinfa-             deren Präsentation der Archivlösung mit DMI
chen. Neben der Digitalisierung der stationä-       haben wir erstmals Einblicke in das Thema
ren, noch auf Papier basierenden Patienten-         bekommen. Wir fanden den Ansatz damals
akten möchten wir ebenso einen digitalen            schon interessant und haben DMI bei der
Rechnungseingang mit Hilfe von DMI schaf-           Ausschreibung Anfang 2020 auch wiederge-
fen.                                                troffen.

Welche Kriterien waren für Ihren
Zuschlag an DMI entscheidend?

SPRENGER: Als Krankenhaus fallen bei uns
überwiegend sehr sensible Daten an. Uns
war es wichtig, dass wir einen Partner finden,
der ein überzeugendes, zertifiziertes Ge-
samtkonzept vertritt und dies auch verant-
wortungsvoll mit kompetenten Partnern
umsetzen kann.
Fotos: S. 32: Kreiskrankenhaus Torgau; S. 33: Rotkreuzklinikum München
IHRE ENTSCHEIDUNG FÜR DMI

                   ROTKREUZKLINIKUM MÜNCHEN

                                                    ANITA CAMOL
                                                    Teamleitung IT-Anwendungen,
                                                    stellvertretende IT-Leitung,
                                                    Rotkreuzklinikum München gGmbH

    Welche generellen Ziele verknüpfen              Für die krankenhausinterne Kommunikation
    Sie mit der neuen Lösung mit DMI?               und auch für die Kommunikation mit exter-
                                                    nen Stellen wie den Kostenträgern, dem MD
    CAMOL: Wir haben uns 2019 für die Einfüh-       und anderen Leistungserbringern sowie in
    rung von AVP 8 entschieden, um eine voll-       Zukunft auch mit dem Patienten selbst sind
    ständig digitale, krankenhausinterne Patien-    wir mit dieser Lösung gut aufgestellt.
    tenakte zu etablieren. Dabei konnten wir uns
    in drei unserer Häuser bereits auf den          Welche Kriterien waren für Ihren
    klassischen Papieraktenscan nach Entlas-        Zuschlag an DMI entscheidend?
    sung stützen, der allerdings bis dahin primär
    der Aufbewahrung der Patientenakten diente      CAMOL: Schlichtweg die hohe Qualität und
    und historisch gewachsene, hausindividuelle     das breite Spektrum an Prozessunterstüt-
    Registerstrukturen bediente.                    zung der angebotenen Lösungen sowie die
                                                    langjährige Erfahrung auf dem Gebiet der
    Wir sind darum sehr stolz darauf, dass wir      Aktendigitalisierung und Aktenstruktur im
    mit viel Engagement unsererseits und mit        Krankenhausumfeld haben uns überzeugt.
    Hilfe der Expertise von DMI im vergangenen
    Jahr alle Akten unserer Rotkreuzkliniken in     Haben Sie mit Branchenkollegen
    eine einheitliche Aktenstruktur auf Basis der   über die Lösung gesprochen
    KDL überführen konnten. Damit war die           bzw. Referenzhäuser besucht?
    digitale Anreicherung der Akten erheblich
    einfacher.                                      CAMOL: Der Besuch bei Referenzkunden hat
                                                    unsere Wahl bestärkt und den Auswahlpro-
                                                    zess unterstützt.

                                                                                            32 33
KREISKRANKENHAUS TORGAU

Welche Rolle spielt die Lösung mit              sen, aus welchem Quellsystem sie ihre
der digitalen (konsolidierten)                  Informationen bekommen, sondern dass sie
Akte im Rahmen Ihrer digitalen                  einen komplexen Zugriff auf die von ihnen
Zukunftsstrategie?                              benötigten Daten haben. Datensouveränität
                                                ist für uns extrem wichtig, damit wir als
SPRENGER: Eine konsolidierte digitale           Krankenhaus die Datenhoheit besitzen und
Patientenakte ist für uns ein essentieller      behalten. Das sind wir nicht nur unserem
Meilenstein auf unserem Weg in die Digitali-    Verständnis von Datenschutz schuldig,
sierung und spielt eine zentrale Rolle. Wir     sondern vor allem unseren Patienten.
werden in der Zukunft immer mehr interne
Informationsquellen primär digital konzipie-    Bitte nennen Sie Ihre Erwartungen/
ren, aber wir möchten schon heute die Vortei-   Beispiele für konkrete Prozessver-
le einer digital vorliegenden Dokumentation     besserungen dank der Lösung.
so umfänglich wie möglich nutzen. Bei der
Umstellung auf neue digitale Prozesse           SPRENGER: Unsere Erwartungen kann man
möchten wir auch intern unsere Mitarbeiter      sowohl bei den Patientenakten als auch bei
bestmöglich einbeziehen. Dafür ist es           den Verwaltungsdokumenten klar benennen.
wichtig, schon mit den ersten Bausteinen das    Digital verfügbare Patientenakten erleichtern
Optimum an digitaler Unterstützung zu           uns signifikant den Austausch, zum Beispiel
bekommen. Gleiches gilt auch für unsere         mit dem MD oder mit den Partnern im
Verwaltungsprozesse. Wenn wir die Vor-          Bereich der Privatliquidation. Wir sparen
gangsbearbeitung vom Zugriff auf ein            wichtige Personalressourcen durch den
analoges, papierbasiertes Dokument entkop-      Wegfall von Such- und Kopieraufwänden.
peln, werden wir in der Ablaufgestaltung        Somit sind berechtigte Therapeuten und
immer flexibler.                                Ärzte in der Lage, vollumfänglich zu jeder
                                                Zeit und an jedem Ort innerhalb der Klinik
Welche Bedeutung haben für Sie                  auf benötigte Informationen zuzugreifen.
Interoperabilität und Anbieterunab-
hängigkeit digitaler Patientenakten             Unser neuer digitaler Ansatz bei der Verar-
sowie Datensouveränität?                        beitung von Eingangsrechnungen schafft
                                                eine bis dato noch nicht dagewesene
SPRENGER: Interoperabilität ist die Grund-      Prozess­transparenz, unterstützt die Mög-
voraussetzung für die erfolgreiche Umset-       lichkeit eines flexiblen Einsatzes von Mitar-
zung eines solchen Mammutprojekts. Unsere       beitern und sichert uns durch Laufzeitver-
Informationsprozesse werden immer schlan-       kürzung die Garantie, zum Beispiel
ker und mit der Klassifizierung und Indexie-    Skontovereinbarungen verlustfrei zu nutzen.
rung, die wir über die DMI Dienstleistung
bekommen, sind wir schon heute in der Lage,
flexibel auf die unterschiedlichen Nutzerbe-
darfe zu reagieren. Dabei ist es unser Anlie-
gen, dass Kommunikation nicht an unter-
schiedlichen Formaten und Systemarchi­-
tekturen scheitert. Unser Ziel ist es, dass
Anwender nicht darüber nachdenken müs-
ROTKREUZKLINIKUM MÜNCHEN

Welche Rolle spielt die Lösung mit             Die Einpassung der Lösung sowohl in unsere
der digitalen (konsolidierten)                 Systemlandschaft als auch in die Telematik-
Akte im Rahmen Ihrer digitalen                 infrastruktur über international anerkannte
Zukunftsstrategie?                             Standard-Schnittstellen hat für uns heute
                                               wie auch in der Zukunft weiterhin eine hohe
CAMOL: Die digitale und vollständige kran-     Priorität.
kenhausinterne Akte ist zweifellos eine
unbedingte Voraussetzung für die weitere       Bitte nennen Sie Ihre Erwartungen/
Digitalisierung und Vereinfachung unserer      Beispiele für konkrete Prozessver-
Prozesse und Abläufe.                          besserungen dank der Lösung.
Unsere Patienten profitieren davon ganz        CAMOL: Dank des guten Projektfortschritts
unmittelbar in mehrfacher Hinsicht. Bei-       konnten wir schon im Jahr 2020 alle Rot-
spielsweise seien hier vereinfachte und        kreuzkliniken unseres Verbunds erfolgreich
beschleunigte administrative Prozesse,         an das Leistungserbringerportal des MDK
kürzere Wartezeiten und die zeitgerechte       anbinden.
und durchgängige Verfügbarkeit der Daten
am jeweiligen Ort der Behandlung in unseren    Die sehr gut ausgearbeitete Lösung zum
Rotkreuzkliniken genannt.                      Dezentralen Scannen ermöglicht uns eine
                                               schnelle und passgenaue Reaktion auf lokale
Welche Bedeutung haben für Sie                 Digitalisierungsbedarfe.
Interoperabilität und Anbieterunab-
hängigkeit digitaler Patientenakten            Weiterhin erwarten wir uns eine durchgängi-
sowie Datensouveränität?                       ge Unterstützung von international aner-
                                               kannten Schnittstellen-Standards, wie z.B.
CAMOL: Durch die Konsolidierung und            FHIR oder MIO, um damit eine optimale
Speicherung der Dokumente im zentralen         Einpassung der Lösung in unsere System-
DMS über international anerkannte Stan-        landschaft und die Telematikinfrastruktur
dard-Schnittstellen und die Klassifizierung    sicherstellen zu können.
der Dokumente nach nationaler (KDL Klassi-
fikation) und internationaler Nomenklatur
(IHE Value Set) sind wir sowohl für den
vollständigen Ausbau der krankenhausinter-
nen digitalen Patientenakte als auch für den
Datenaustausch mit externen Zugriffsbe-
rechtigten optimal aufgestellt. Durch ein
personenbezogenes, durchgängiges Berech-
tigungskonzept sichern wir die Vertraulich-
keit ab.

                                                                                       34 35
TICKER
                                         Neukunden Medizinische Dokumentation +++ Das Krankenhaus d
                                         der AVP-Prozesse. +++ DMI übernimmt für das Klinikum Hochsauerland Gm
                                         rung. +++ Die Asklepios-Kliniken bringen auf Basis des mit DMI abgeschloss
                                         tenhof, Asklepios Schwalm-Eder-Kliniken GmbH, Asklepios Fachklinikum L
und das Asklepios Fachklinikum Tiefenbrunn in die digitale Archivierung. +++ Die Deutsches Rotes Kreuz Schwest
Patientenakten. +++ Das Klinikum Stadt Soest gGmbH erweitert die Archivierung mit DMI um PACS-Daten. +++ Di
berg GmbH beauftragen DMI mit der Digitalisierung der Patientenakten. +++ Die DRK-Kliniken Nordhessen geme
ambulanten Patientenakten und die Übergabe der abrechnungsrelevanten Unterlagen über die DMI Private Cloud
Patientenakten mit gehostetem PEGASOS ein. +++ Die ViDia Christliche Kliniken Karlsruhe beauftragen DMI mit de
die Digitalisierung von Patientenakten mit der Private Cloud. +++ DMI gewinnt die Ausschreibung der Kerckhoff-
Standort Marburg/Lahn, erweitert die Zusammenarbeit mit DMI um die ZNA-Akten. +++ Das St. Elisabethen-Kran
+++ Das Krankenhaus Maria Hilf Warstein beauftragt DMI mit der Digitalisierung der Patientenakten. +++ Die AGA
Rahmen der Digitalisierung um. +++ Die Bonifatius Hospital Lingen gGmbH erweitert die Digitalisierungsdienstleist
Christliche Krankenhaus Quakenbrück gGmbH entscheidet sich für ein AVP-Upgrade. +++ Das Evangelische Klini
Transfusionsmedizin. +++ Das Evangelische Krankenhaus Köln-Weyertal gGmbH nutzt künftig AVP8. +++ Das Gem
sierung von Patientenakten aus der Kinder- und Jugendmedizin. +++ Die Katholische St. Lukas Gesellschaft mbH e
archivierung und stellt auf die qualifizierte, automatische Belegindexierung im Rahmen der Digitalisierung (für d
Evangelischen Kliniken Essen-Mitte gGmbH haben sich für die Digitalisierung von Personalakten durch DMI entsch
archiviert künftig auch elektronische Dokumente digital. +++ Der Standort St. Marien-Hospital Borken der Kliniku
Seelow GmbH startet mit CGM und DMI auf den Weg in die digitale Archivierung. +++ Das Malteser Krankenhaus S
Rahmen der Digitalisierung um. +++ Die St.-Antonius-Hospital Eschweiler gGmbH entscheidet sich für das AVP8-
durch DMI um die Digitalisierung von Patientenakten aus ambulanter Behandlung. +++ Das Klinikum St. Georg Le
Hubertusburg gGmbH, Wermsdorf. +++ Das Klinikum St. Georg Leipzig führt AVP8 als vollwertiges Dokumentenma
tion in die revisionssichere Langzeitarchivierung (eDPaaS). +++ Das Krankenhaus Salem der Ev. Stadtmission He
Langzeitarchivierung (eDPaaS). +++ Das Artemed Klinikum München Süd GmbH & Co. KG führt die Digitalisierung v
tation und automatisierter Belegindexierung in der DMI Servicestelle am Standort Benedictus Krankenhaus Tutzing
Klinik München GmbH – Sana Kliniken Solln Sendling, Standort Sendling, erweitert die Zusammenarbeit mit DMI um
Übergabe von Eingangsrechnungen in die revisionssichere Langzeitarchivierung. +++ Die Klinikum Esslingen Gmb
+++ Die Rotkreuzklinik Würzburg entscheidet sich für die Digitalisierung mit DMI. +++ Kliniken Südostbayern AG
Universitätsklinikum Regensburg erweitert die Digitalisierung um die Patientenakten der Knochenmarktransplant
Personalakten. +++ Die Klinikum Freising GmbH setzt auf die rein elektronische Übergabe von Ambulanzakten in di
mit DMI. +++ Die Arberlandklinik Zwiesel erweitert die Zusammenarbeit mit DMI um die Übergabe von elektronisc
gemeinnützige GmbH startet mit DMI in die digitale Archivierung von Patientenakten inklusive Übernahme der or
Celle für die Digitalisierung von Patientenakten. +++ Die Vestische Kinder- und Jugendklinik in Datteln beauftragt
Das Klinikum Südstadt erweitert die Zusammenarbeit mit DMI um die Auslagerung von 4,2 km Patientenakten aus
bei DMI ein. +++ Das Städtische Klinikum Braunschweig lässt nun auch die Personalakten von DMI digitalisieren.
Diakonie-Krankenhaus, Bremen, lässt nun auch die Ambulanzakten durch DMI digitalisieren. +++ Die Ludgerus-Kli
klinikum Düsseldorf vergibt nach Ausschreibung den Auftrag der Digitalisierung von Patientenakten an DMI.

Neukunden Verwaltungsdokumente +++ Im Rahmen der Kooperation mit dem SANA-Einkaufsverbund wu
nächst in den Pilothäusern der Standorte Hürth, Remscheid und Düsseldorf. +++ Nachdem der Rahmenvertrag mi
ausgeschriebenen Leistungen für sich gewinnen. Darunter befindet sich die Digitalisierung diverser Verwaltungsak
DMI hat den Zuschlag zur ausgeschriebenen Rahmenvereinbarung mit dem IT-Dienstleistungsunternehmen ITEBO G
Grafschaft Bentheim beinhaltet. +++ Im Rahmen einer Ausschreibung hat DMI den Auftrag erhalten, für die Biotes
zulagern. +++ DMI hat von der regio iT, einem Dienstleister für Kommunen und Schulen, den Auftrag erhalten, die Pe
erteilt, Bestandsakten im Personalbereich zu digitalisieren und zu klassifizieren. +++ Das AMEOS Klinikum Halbe
Erlabrunn gGmbH führen unter Nutzung der Archivverwaltung AVP die Digitalisierung und Indexierung der Patienten
GmbH ergänzen das Archivprojekt um ein Upgrade des AVP, die Einführung der Indexierung sowie die Übernahme el

DMI ist interoperabel u. a. zu CERNER | CGM | CHILI | DEDALUS | D.VELOP | i-SOLUTIONS | MAR
Foto: Khakimulin Aleksandr/shutterstock.com
der Barmherzigen Brüder Trier gGmbH beauftragt DMI mit der Full Service-Dienstleistung der Archivierung inklusive
mbH die archiv24-Anbindung für die Privatliquidation sowie zusammen mit dem Partner xSuite die E-Mail-Archivie-
 senen Rahmenvertrags die Standorte Asklepios Südpfalzkliniken Kandel-Germersheim, Asklepios Fachklinik Fürs-
Lübben, Asklepios Fachklinikum Brandenburg, Asklepios Fachklinikum Teupitz, Asklepios Fachklinikum Göttingen
  ternschaft Berlin Gemeinnützige Krankenhaus GmbH ordert bei DMI Digitalisierungsdienstleistung im Bereich der
 ie St. Josefs-Hospital Rheingau, St. Josefs-Hospital Wiesbaden GmbH und die Otto-Fricke-Krankenhaus Paulinen-
einnützige GmbH, Standort Kassel-Wehlheiden, erweitern die Zusammenarbeit mit DMI um die Digitalisierung der
   an den Privatabrechner Büdingen Med. +++ Das St. Nikolaus-Hospital, Wallerfangen, führt die Digitalisierung der
er Digitalisierung der Patientenakten. +++ Die Heilig-Geist Hospital GmbH & Co. KG, Artemed-Klinikverbund, ordert
 -Klinik gGmbH für das digitale Archiv mit AVP. +++ Das Universitätsklinikum Gießen und Marburg GmbH (UKGM),
 nkenhaus, Artemed-Klinikverbund, führt die Digitalisierung der Patientenakten und die Private Cloud mit DMI ein.
  APLESION Allgemeines Krankenhaus Hagen gGmbH stellt auf die qualifizierte, automatische Belegindexierung im
 tung um die Digitalisierung von Patientenakten aus der Ambulanz-Chirurgie und optimiert die Indexierung. +++ Das
 ikum Bethel gGmbH in Bielefeld erweitert die Zusammenarbeit um die Sicherheitsarchivierung im Original für die
meinschaftskrankenhaus Herdecke gGmbH erweitert die Digitalisierungsdienstleistung durch DMI um die Digitali-
erweitert ihre Lösung um die Übergabe originär elektronisch erzeugter Dokumente in die revisionssichere Langzeit-
die Standorte St.-Josefs-Hospital Dortmund-Hörde und Katholisches Krankenhaus Dortmund-West) um. +++ Die
  hieden. +++ Die Klinikum Hanau GmbH löst das bestehende medizinische DMS durch die DMI Lösung AVP8 ab und
  um Westmünsterland GmbH beauftragt die Digitalisierung ihrer Patientenakten durch DMI. +++ Die Krankenhaus
St. Franziskus-Hospital in Flensburg stellt die Indexierung auf die qualifizierte, automatische Belegindexierung im
  -Upgrade. +++ Die Städtische Krankenhaus Maria-Hilf Brilon gGmbH erweitert die Digitalisierungsdienstleistung
eipzig erweitert die Zusammenarbeit in der Digitalisierung von Patientenakten um den Standort Fachkrankenhaus
anagementsystem ein und entscheidet sich darüber hinaus für die Übernahme elektronisch erzeugter Dokumenta-
eidelberg gGmbH erweitert die Zusammenarbeit mit DMI um die Übernahme elektronischer Dokumentation in die
von stationärer und Patientendokumentation aus ambulanter OP mit Übernahme elektronisch erzeugter Dokumen-
g GmbH & Co. KG ein. +++ Die Hessingpark-Clinic erweitert die Digitalisierung um die Ambulanzakten. +++ Die Sana
  m die Digitalisierung von Personalakten. +++ Das Klinikum Ansbach erweitert die Zusammenarbeit mit DMI um die
bH entscheidet sich für die Erweiterung der Digitalisierung um die Patientenakten aus der zentralen Notaufnahme.
G, Klinikum Traunstein, erweitert die Zusammenarbeit mit DMI um die Digitalisierung von Personalakten. +++ Das
  tation. +++ Das Sana Krankenhaus Rummelsberg und die Sana Klinik Pegnitz erweitern die Digitalisierung um die
  ie revisionssichere Langzeitarchivierung. +++ Die Theresienklinik Würzburg entscheidet sich für die Digitalisierung
 chen Bilddaten in die revisionssichere Langzeitarchivierung (iDPaaS). +++ Die Krankenhaus Buchholz und Winsen
 riginär elektronisch erzeugten Dokumente. +++ DMI gewinnt die Ausschreibung des Allgemeinen Krankenhauses
t DMI mit dem Full Service der Digitalisierung und revisionssicheren Langzeitarchivierung der Patientenakten. +++
s dem Altarchiv. +++ Die Ruhrlandklinik, Universitätsmedizin Essen, lagert Röntgenunterlagen und Patientenakten
 . +++ Das Sana-Klinikum Remscheid übergibt DMI nun auch die Personalakten zur Digitalisierung. +++ DIAKO Ev.
  iniken Münster GmbH, Raphaelsklinik, steigen in die Digitalisierung der Patientenakten ein. +++ Das Universitäts-

 urde die Digitalisierung von Personalakten mit Übergabe an das P&I Loga beauftragt. Die Verarbeitung erfolgt zu-
 it dem KDN Dachverband kommunaler IT-Dienstleister Ende 2020 ausgelaufen ist, konnte DMI erneut Teile der neu
kten der Städte Köln, Bonn, des Landeswohlfahrtverbandes Hessen und des Landschaftsverbandes Rheinland. +++
 GmbH gewonnen, welche u.a. die Aktendigitalisierung des Landkreises Osnabrück, der Stadt Braunschweig und der
st AG, einen börsennotierter Anbieter von Arzneimitteln, rund 3.500 laufende Meter Akten zu digitalisieren und ein-
ersonalakten der Stadt Aachen zu digitalisieren und zu klassifizieren. +++ Die Ruhrbahn GmbH hat DMI den Auftrag
erstadt ergänzt die Digitalisierung seiner Patientendokumentation um Akten früherer Jahrgänge. +++ Die Kliniken
nakten ein und versenden Patientenunterlagen an den MD nun digital. +++ Die Bodden-Kliniken Ribnitz-Damgarten
 lektronischer Dokumente und wird Patientenunterlagen an den MD künftig digital übermitteln.
                                                                                                   Stand Mai 2021

 ABU | MEIERHOFER | NEXUS | OPTIMAL SYSTEMS | TELEKOM | VISUS                                       36 37
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