Ausgabe eins 2014 FASZINATION GESCHÄFTSREISE - www.bcdtravel.de - BCD Travel
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BCD TRAVEL | Rubrik??? LIEBE LESERINNEN UND LESER! Zürich verwundert mich jedes Mal aufs Neue. Kaum zu glauben, dass in einer Stadt, in der so viel Geld verdient wird, gediegene Gelassenheit über hektischen Wahnsinn siegt. Hier ticken die Uhren einfach anders: Die wohl- verdiente Mittagspause wird keinem noch so wichtigen Geschäft geopfert. Man nimmt sich Zeit, genießt das Essen bei einem ex- zellenten Glas Wein und bewahrt sich so eine Kultur, auf die ich schon ein bisschen neidisch bin. Gleichzeitig hat sich die Weltstadt trotz ihres konservativen Auftritts in den letzten Jahren als Global Player und Schauplatz des internationalen Bankwesens zu einem kosmopolitischen Schmelztiegel entwickelt. Wie selbstverständlich mi- schen sich die vier Amtssprachen Deutsch, Französisch, Italienisch und Rätoromanisch mit den fremden Klängen der Asiaten – die Stadt íirtet gerne mit dem launigen Zeitgeist. Beim Zusammenprall freier Foto Titel: Corbis | Fotos Editorial: Jörg Sänger, Medienfabrik (1) | Corbis (1) Gedanken mit traditionellem Image sprühen Funken und so entsteht auf vielen Gebie- ten Neues, das Trendscouts begierig in der ganzen Welt verbreiten. In unserer Titelstory präsentiert Zürich Ihnen als Geschäftsreisenden alles, was für einen kurzen Besuch relevant ist, wie auf einem Silbertablett – schön anzusehen, blitzsauber und zum Greifen nah. Für den Sahnetupfer oben drauf sorgt die land- schaftlich schöne Lage am See mit Alpenpanorama. Dieser perfekte Mix hat schon viele unserer Mitarbeiter im Rahmen des Exchange-Programms in unser Zürcher Büro gelockt. Viele bleiben und genießen wie ich, dass die Uhren hier wirklich noch anders ticken. Viel Spaß beim Lesen! Stefan Vorndran, Senior Vice President North & Central Europe BCD Travel MOVE ONLINE – NOCH MEHR FASZINATION AUF GESCHÄFTSREISE Ob als Reisender, Travel Manager oder Reisebesteller – der aktuelle Newsletter move online versorgt Sie mit ergänzenden Infos zum Magazin und relevanten News zum Thema Geschäftsreise. Werfen Sie einfach unter http://move-online.bcdtravel.de oder per QR-Code einen Blick in den aktuellen MOVE Newsletter. Ihnen gefällt move online, Sie haben aber noch kein Abo? Kein Problem. Abonnieren Sie ONLINE einfach den monatlichen Newsletter kostenlos unter www.bcdtravel.de/medienabo. So funktioniert’s: 1. QR-Reader aus dem Internet auf Ihr Handy oder Smartphone herunterladen 2. Code mit dem Reader scannen/fotograìeren 3. Das Mobiltelefon übersetzt den Code und verbindet sich mit dem entsprechenden Link 2 3
Stuttgart ohne Manschettenknöpfe. Stuttgart After Business Die kostenfreie App für Geschäftsreisende www.stuttgart-after-business.de
BCD TRAVEL | INHALT GUTE REISE REISEWELTEN 06 ZÜRICH Die gemütliche Weltstadt 14 BUSINESS-KNIGGE ZÜRICH »Wen Gott lieb hat, dem gibt er ein Haus in Zürich« 16 NEUES AUS DER REISEWELT 18 AUF UND DAVON REISEMENSCHEN 20 BCD TRAVEL NEWS 22 NEUE FLÜGEL FÜR DIE FLOTTE 24 WELTOFFENES ZÜRICH Insider-Tipps von Albert James Küng, Director Sales and Account Management bei BCD Travel in Zürich 26 GEMEINSAM IN DIE ZUKUNFT Arbeitsdirektorin Gerlinde Binder und Auszubildende Jessica Starck setzen bei BCD Travel auf eine gute Ausbildung 30 FÜR UNTERWEGS Nützliches – nicht nur für Geschäftsreisende 32 ADEL TAWIL IM INTERVIEW Der alte Hase im Musikbusiness wurde mit seinem ersten Soloalbum zum Newcomer und verrät, wohin für ihn die Reise geht REISEWEGE Fotos: Corbis (2) | Adel Tawil (1) | Zürich Tourism (1) 34 BY THE WAY Der Weg ist das Ziel – mit diesen Tipps wird er noch angenehmer 36 TRAVELLER TICKER 38 AUSWANDERER – QUO VADIS? 42 FLUG-ENTE CHINESISCH Warum Kolumnist Thomas Weber Konfuzius nicht immer Glauben schenken sollte 4 5
Zürichs wunderschöne Lage am See mit Blick auf das Alpenpanorama garantiert beste Lebensqualität. Foto: Zürich Tourism, Martin Rütschi (1)
BCD TRAVEL | REISEWELTEN INFOS AUF biztrails.com ZÜRICH DIE GEMÜTLICHE WELTSTADT ALS GLOBAL PLAYER UND SCHAUPLATZ DES INTERNATIONALEN BANKWESENS GILT ZÜRICH ALS WELTSTADT. ZUGLEICH BLEIBT DAS ZENTRUM DER SCHWEIZ MIT WENIGER EINWOHNERN ALS DUISBURG ÜBERSCHAUBAR UND GEMÜTLICH. ZWISCHEN BERGEN UND SEE HAT SICH DAS ALTE »ZÜRI« MIT DEM DISKRET INTE- GRIERTEN GESCHÄFTSVIERTEL SEIN UREIGENES ERSCHEINUNGSBILD BEWAHRT. Text: Heidi Wiese 6 7
Europas größtes Zifferblatt hängt seit fast re, eher verborgene Facette der Stadt. Einige Strahlen 500 Jahren über den engen Gassen der Zür- davon zeigt bei Dunkelheit der »Plan Lumière«, eine cher Altstadt am Turm von Sankt Peter. Die Initiative der Stadt, die mit Lichtkunstwerken an mar- sinnvoll zu nutzende Zeit ist allgegenwär- kanten Plätzen, Brücken und Fassaden dafür sorgt, tig in der Stadt des Reformators Huldrych dass Nachtschwärmer sich im Hellen sicherer fühlen Zwingli, der im Großmünster gegenüber und zugleich das sattsam Bekannte in einem anderen »Bete und arbeite!« gepredigt hat. Es könnte eine Licht sehen können – etwa eingehüllt in die Flaggen- Erfolgsformel für die Zürcher Mischung aus Beschei- farben Rot und Weiß. denheit und Tüchtigkeit sein, von der auch das Stadt- bild zeugt: Der allgemeine Wohlstand ist zu spüren, DER ALLGEMEINE WOHLSTAND aber kaum zu sehen. Was auffällt ist eher die beton- IST ZU SPÜREN, ABER KAUM ZU te Unauffälligkeit. Die Schönheit der Stadt zwischen Hügelketten offenbart sich den Geschäftsreisenden SEHEN. WAS AUFFÄLLT IM ZEN- TRUM IST EHER DIE BETONTE 10.256 vom Zürichsee aus, wenn die Schokoladenseite vor ih- nen liegt. Aus dieser Perspektive zeigt sich die kleine UNAUFFÄLLIGKEIT. Weltstadt als Postkartenidylle, die sich konsequent der globalen Moderne verweigert. Unverändert seit Fern der Scheinwerfer erwirtschaften die Finanz- Jahrhunderten überragen nur die Kirchtürme die Sky- dienstleister rund um den Paradeplatz allein den line des Zentrums, das sichere und saubere Bestän- Löwenanteil der kommunalen Steuereinnahmen, digkeit ausstrahlt. Ein Image, das Gold wert ist, denn wobei das internationale Privatkundengeschäft als sie hat Zürich zu einem der weltweit bedeutendsten eine besonders lukrative Zürcher Spezialität gilt. Finanzzentren werden lassen. Zudem erreicht die Zum Erfolg der gediegenen Institute gehört längst Lebensqualität der Stadt am Zürichsee laut Mercer- auch das Gespür für den aktuellsten State of the Arts Ranking immer wieder Rekordhöhen – auch ein guter technologischer Möglichkeiten. So bewältigen die Grund, hier Geschäfte zu tätigen. Handelsplattformen der regulierten Börse SIX Swiss Lebensqualität bedeutete in Zürich auch Toleranz Exchange in ihrem wuchtig-modernen Bau an der Sihl und Weltoffenheit gegenüber prominenten Flüchtlin- die globale Erfassung von Aktienkursen in rekordver- gen, die ihre aufklärerischen oder umstürzlerischen dächtiger Quantität und Schnelligkeit. Weltweit an Ideen hier in Frieden weiterentwickeln konnten. In der Spitze rangiert Zürich ebenfalls als global tätiger der engen Spiegelgasse, gleich hinter dem Groß- Versicherungsmarkt. Die Verbindung von niedrigen münster und dem barocken Rathaus rechts der Lim- Steuern und hoher Lebensqualität hat neben inter- mat, erinnern Gedenkplaketten an Lenin, Hugo Ball nationalen auch deutsche Konzerne wie Bayer, BMW, GLOBAL PLAYER und Georg Büchner. Der Russe verfasste im Ersten Siemens und TUI in den Wirtschaftsraum »Greater Bis zu 10.256 Schweizer Weltkrieg Theorien für die Oktoberrevolution, wäh- Zurich Area« gezogen. Franken pro Quadratmeter rend der deutsche Anarchist im kürzlich wiedereröff- Gold unter den Füßen beschwingt Geschäfts- und Jahr müssen Mieter neten »Cabaret Voltaire« mit Freunden den Dadais- reisende in der Zürcher Bahnhofstraße: Unter dem der Ladengeschäfte an der mus als Protest gegen Normen aller Art ersann. Der Píaster der Lebensader des Finanzzentrums lagern Bahnhofstraße bezahlen Dichter, der in Hessen »Krieg den Palästen« gefor- die Goldbarren, Vermögenswerte und Schätze der – teurer ist keine Verkaufs- dert hatte, promovierte und lehrte an der Universität Reichen dieser Welt, gut geschützt in den Keller- fläche in ganz Europa. Zürich, mit 23 starb er hier an Typhus. labyrinthen und Panzerschränken der großen Banken. Damit sind die Mieten so Hoch über den Altstadtgassen bietet die »Jules Gold wert ist hier auch der Quadratmeter Laden- hoch wie sonst nur an der Verne Panorama Bar« im Betonturm der Sternwarte íäche. Den zuckersüßen Teil der Wirtschaftsmacht Fifth Avenue in New York ein Gefühl wie in einem Heißluftballon: Hier sind die Zürich stellt die Schokolade. Als Glücksbringer trägt und in Hongkong. Kirchturmspitzen nah, während sich in der Ferne die sie wohl zur Toplebensqualität bei, denn die – au- Alpen im See spiegeln. Zurück auf Erden entführen genscheinlich recht schlanken – Schweizer naschen die leuchtend bunten Chagall-Fenster des Fraumüns- selbst mehr davon als sonstwer auf der Welt. Die ters in eine verträumte Welt der Fantasie, eine weite- besten »Schoggi«-Kreationen bietet die »Conìserie
BCD TRAVEL | REISEWELTEN Exklusiven Marken mangelt es nicht an Kunden, denn nirgendwo gibt es höhere Foto: Corbis (1) Nettolöhne als in der Schweiz. 8 9
Fotos: Jürg-Peter Hug (1) | Zürich Tourismus, Diego Alborghetti (1) Die leuchtend, bunten Chagall-Fenster im Chor des Fraumünsters verzaubern Besucher aus der ganzen Welt.
BCD TRAVEL | REISEWELTEN LEUCHTENDES VORBILD BEI STROM & CO. ZÜRICH SPART ENERGIE PER VOLKSABSTIMMUNG Per Volksabstimmung hat sich Zürich vor sechs Jahren mit großer Mehrheit entschieden, eine »2.000-Watt-Gesellschaft« anzustreben. Gemeint ist damit, den Energieverbrauch auf 2.000 Watt pro Person und Tag zu reduzieren – etwa ein Drittel des aktuellen Wertes. Beschlossen wurde auch, den CO 2 -Ausstoss bis 2050 auf eine Tonne pro Person und Jahr zu senken. Zu dem ehrgeizigen Projekt gehört auch, dass der öffentliche Nahverkehr und Radfahrer deutlichen Vorrang gegenüber Autofahrern haben. Zudem trägt der korrekte Zürcher nur noch Biobaumwolle – selbst die Stadtpolizisten haben Bio-Oberhemden. Sprüngli« an, gleich neben den großen Banken. Und ist die Umwandlung noch voll im Gange. Die neuar- »Barry Callebaut«, der weltgrößte Schokoladenpro- tigen Parkgestaltungen zwischen den Bauten, unter duzent, hat seinen Hauptsitz in »Zürich-West«. anderem haushohe bepíanzte Metallgerüste, fanden Zürich blickt durchaus nicht nur auf bewährte bereits viel Zustimmung. In all diesen »Industrie- Werte, es proìliert sich zunehmend als »Trendstadt« quartieren« kalkulierten die Planer exakt die richtige der Schweiz, die besonders gern mit dem launi- Durchmischung von Wohnen und Arbeiten, Gewerbe gen Zeitgeist íirtet. Wo beim Zusammenprall von und Freizeitvergnügen in der frisch herausgeputzten freien Gedanken und traditionellem Image Funken Fabrikarchitektur. Und die Belebung fast rund um die sprühen, entsteht auf vielen Gebieten Neues, das Uhr funktioniert noch besser als gedacht, denn es MOBIL Trendscouts begierig in alle Richtungen verbreiten. waren die Zürcher selbst, die den Abriss verhindert Julian Zigerli zum Beispiel, der junger Shooting- und ein »Stadtforum« zur Mitbestimmung erzwun- star der Schweizer Modeszene, wurde mit seinen gen hatten. In diesem Fall fand die Macht der stän- grellfarbig besprühten, aber gut zu tragenden Män- digen Volksabstimmungen allgemeine Zustimmung; teln, Hemden und Hosen für mutige Männer ge- bei der nationalen Entscheidung für einen Zuwan- UMRECHNEN – rade zur Präsentation von Giorgio Armani nach derungsstopp zeigte sich allerdings jüngst, dass die SCHON VERLERNT? Mailand eingeladen. Zürich werde nie langweilig, Außenwahrnehmung auch eine andere sein kann. Wer geschäftlich viel in Europa schwärmt Zigerli, der nach einigen Jahren in Berlin unterwegs ist, hat es fast schon zurückgekehrt ist. Er lebt und arbeitet im Trendvier- IN DEN »INDUSTRIEQUARTIEREN« verlernt: das Umrechnen der tel »Zürich-West«. Wo einst das Rotlichtmilieu vor- KALKULIERTEN DIE PLANER DIE Währungen. Doch in der Schweiz herrschte, hat sich jetzt die vor Einfällen vibrierende gibt nach wie vor der Franken Kreativszene in den Ladengeschäften, Gewerbeeta- RICHTIGE DURCHMISCHUNG VON den Ton an. Den BCD Travel gen und Hinterhöfen angesiedelt. Zu den etablierten WOHNEN UND ARBEITEN, GEWER- Währungsrechner mit stets aktuel- Pionieren gehören Andy Stutz und seine Schwestern BE UND FREIZEITVERGNÜGEN. lem Umrechnungskurs – nicht nur mit »Fabric Frontline«. Ihre zart gemusterten Sei- für Schweizer Franken – finden denstoffe, Schals und Krawatten sind international So erkennen Ältere im »Schiffbau« mit seinen haus- Sie unter www.bcdtravel.de/ begehrt – selbst Vivienne Westwood kauft hier gern hohen Bogenfenstern noch die Montagehalle für rechner. Oder Sie rufen ihn ein- ein. Im Herbst präsentieren Zürichs Kreative ihre die Dampfschiffe, während ihre Enkel auf den bei- fach per QR-Code auf. jüngsten Einfälle im Kongresshaus auf der internati- den Bühnen Theateraufführungen ansehen, Modern So funktioniert’s: onalen Designmesse »Blickfang«. Jazz oder World Music im »Moods« hören oder im 1. QR-Reader herunterladen »Zürich-West« ist das beste Beispiel für einen gläsernen »LaSalle« edel speisen. Vielleicht wohnen 2. Code mit dem Trend, der schon oft aufgegriffen wurde: Unauf- sie gleich gegenüber, denn kurze Wege zum Büro wie Reader scannen 3. Link wird auto- fällig, wie es der Tradition entspricht, hat sich die zur Szene standen auf dem Bürger-Wunschzettel. So matisch geladen Stadt von einem Industriestandort im Niedergang schwebt auch ein neuer Wohnturm über den Ziegel- zu einem Musterbeispiel für intelligente Umnut- mauern von »Löwenbräu«. In der ausgedienten Bier- zungen von ausgedienten Arealen gemausert. Hier brauerei hat der Einzelhandelskonzern Migros ein passt auch der »Prime Tower« ins Bild, das höchste »Museum für Gegenwartskunst« eingerichtet, ver- Gebäude der Schweiz, dessen Architektin Annette schiedene Galerien sind dazugekommen. 10 Gigon Zürich-typisch versichert: »Es lässt einen in In der Stadt mit ihrem fast unüberschaubaren Ruhe, wenn man will«. In »Zürich-Nord« bei Oerlikon Angebot von stets gut besuchten Museen und Gale- 11
FARBENFROHE VIELFALT AUS MADAGASKAR ZÜRCHER ZOO UNTERSTÜTZT MASOALA-NATIONALPARK Eine originalgetreue Kopie des Ökosystems der gleichnamigen Halbinsel auf Madagaskar ist in der »Masoala«-Regenwaldhalle im Zürcher Zoo zu sehen. Es handelt sich um einen der weltweit artenreichsten Lebensräume mit zahlreichen einzigartige Píanzen- und Tierarten, die noch längst nicht alle erforscht sind. In der 11.000 m2 großen Halle ge- deihen etwa 17.000 Bäume und 430 Tiere von 60 Arten. Angestrebt ist ein natürliches Gleichgewicht. Mit Einnahmen und Spenden beteiligt sich der Zoo zu etwa einem Drit- tel an den Kosten an der langfristigen Erhaltung des Nationalparks von Masoala. rien verbucht auch der Kunsthandel Rekordumsätze. Nachwuchswissenschaftler mit guten Businessideen, Der Stellenwert der Kunst für die Bürgergesellschaft werden alljährlich im »Venture«-Wettbewerb ausge- ist schon an den großen Sammlungen ablesbar, deren wählt, sie bekommen ein Startkapital und werden von bedeutendste – von den Alten Meistern bis zu Joseph einem Senior-Unternehmer gecoacht. Zu den Erfolg- Beuys – im »Kunsthaus Zürich« am Rand der Altstadt reichsten dieser »Spin-Offs« gehört die später von zu sehen sind. Die vielen weltbekannten Künstler aus Roche übernommene Biotechnologieìrma Glycart, der Schweiz wie Arnold Böcklin und Alberto Giaco- die Produkte und Präparate für bessere Krebsthera- metti werden nicht nur dort stolz präsentiert. pien entwickelt. Selbst die Walt Disney Company pro- Das historische Schauspielhaus gegenüber vom ìtiert von der Denkkultur der ETH: In ihrem »Disney 1.200 »Kunsthaus«, das schon mehrfach zum deutschspra- Research Zurich« entwickeln Wissenschaftler und chigen »Theater des Jahres« gewählt wurde, hat an Doktoranden bessere Gestaltungsmöglichkeiten für Schweizern nicht nur »Wilhelm Tell« im Programm: dreidimensionale Animationsìlme. Selbst der Krimiklassiker Friedrich Glauser und Er- folgsautor Martin Suter kommen auf die Bühne. Un- »SWISS MADE«, SOLIDE UND typisch prächtig fällt das neobarocke Opernhaus am NACHHALTIG WIE DIE LUXUS- Seeufer auf, in dem auch das »Ballett Zürich« und die »Philharmonia« zu Hause sind. Zugleich bietet die UHREN ODER DIE PRODUKTE Stadt auch experimentelle und schräge Kultur aller DER JÜNGEREN KREATIVWIRT- Art, etwa das »Taktlos Festival« in der »Roten Fabrik«. SCHAFT, IST DIE VIEL GERÜHMTE Mitten ins Herz des Zürcher Zeitgeistes geraten »DENKKULTUR« AN DER ETH. Nachtschwärmer im verblüffend dichten Angebot von vibrierenden Clubs und Lounges. Sobald die Lich- Die fröhlichen Seiten des Geschäftslebens kosten die ter in den Büros ausgehen, proìliert sich die Stadt Zürcher im Sommer mit ihren Partnern in den histo- ohne Sperrstunde als europäische Partymetropole. rischen Badeanlagen an der Limmat und am Seeufer SPRUDELNDES NASS Im plüschigen Ambiente des Szene-Klassikers »Kauf- aus: Gleich nach Feierabend springen sie gern ins Mit 1.200 Brunnen gehört leuten« wie im edlen »Indochine« mit handverlese- blitzsaubere Wasser, trinken Cocktails an der Strand- Zürich zu den brunnenreichs- nem Publikum zeigen sich die »braven« Zürcher als bar und sonnen sich in den Grünanlagen am Ufer. ten Städten der Welt. Inzwi- temperamentvolle und unermüdliche Tänzer. Das »goldene« Geschäftszentrum von Zürich schen dienen sie wesentlich der »Swiss made«, solide und nachhaltig wie die aber strahlt weiterhin Beständigkeit aus. Hinter den Belebung des Straßenbildes. Luxusuhren von Rolex oder Chopard oder die Pro- Kulissen verlagern zwar manche Unternehmen ihre Ein Drittel von ihnen wird dukte der jüngeren Kreativwirtschaft, ist die viel Büros in Neubauten am Stadtrand, etwa die mächtige über ein separates Quellwas- gerühmte »Denkkultur« an der Eidgenössischen Zurich Insurance Group, die demnächst von Mythen- sernetz versorgt, der Rest Technischen Hochschule (ETH) nahe der Altstadt. In quai am See nach Zürich-Nord ziehen wird. Trotzdem bekommt das Trinkwasser der dem Monumentalbau mit markanter Kuppel lehrte werden die Zürcher Uhren weiterhin etwas anders Wasserversorgung. neben anderen Nobelpreisträgern auch Albert Ein- ticken als außerhalb: Die Kirchtürme bleiben domi- stein. Inzwischen wächst ein zweiter Standort mit nant, die Bauten eher íach. Es gibt schließlich Volks- neuer »Science City« auf dem Hönggerberg am grü- abstimmungen, die dafür sorgen, dass die original nen Stadtrand. Die besten zehn »Spin-Offs« der ETH, Zürcher Lebensqualität so bleibt wie sie seit jeher ist.
BCD TRAVEL | REISEWELTEN Der »Plan Lumière« verwandelt Zürichs markante Plätze, Brücken und Fassaden in eindrucksvolle Lichtkunstwerke. Fotos: Corbis (1) | Picture Alliance (1) 12 13
IM LAND DER UHREN GANZ WICHTIG: DIE ZEIT Schweizer sehen Pünktlichkeit als eine selbstverständliche Hö ich- keit an. Dennoch gehen die Uhren etwas anders: Eile hinterlässt einen schlechten Eindruck. Gearbeitet wird in fast allen Firmen von 8 bis 12 Uhr und von 14 bis 17 Uhr, die Mittagspause sollte bei Verabredungen respektiert werden. BUSINESS-KNIGGE ZÜRICH NUR NICHT ZU LAUT: UMGANGSTON Schweizer empìnden deutsche Geschäftspartner gelegentlich als arrogant, allzu direkt, laut und zu aufgeregt. Bleiben Sie also gelassen, ruhig und geduldig. Wer gern sein Durchsetzungsvermögen demonstriert, wird als Verhandlungspartner kaum anerkannt und erst recht nicht zu informellen Treffen eingeladen. Zudem schät- zen Schweizer Geschäftsleute keine übereilte Vertraulichkeit: Sprechen Sie Ihre Partner so lange mit Titeln und Nachnamen an, bis Ihnen angeboten wird, darauf zu verzichten. Auch das »Du« wird erst vorgeschlagen, wenn man sich länger und besser kennt. Korrekt in Zürich Für Schweizer gibt es keine Treffen nach Feierabend: beim Apéro oder zu Hause Zum besseren Kennenlernen der Geschäftspartner treffen sich »Züricher«, in der Stadt le- Schweizer zunächst gern zum »Apéro« – einem Umtrunk mit Fin- ben in korrekter Diktion nur gerfood nach der Arbeit, der meist auf etwa eine Stunde begrenzt ist. »Zürcher« und »Zürcherin- Entsprechende Arrangements für Gruppen bieten diverse Restaurants nen«. Entsprechend bestellen im Zentrum an, auch eine »Apéro-Tram« kann gebucht werden. Bei Sie als höflicher Gast auch Einladungen nach Hause erwarten die Gastgeber einen (ausgewickel- ten!) Blumenstrauß; auch sehr edle Schokolade, Pralinés oder Gebäck »Zürcher Geschnetzeltes« – werden gern gesehen. Achtung: Private Treffen beginnen üblicher- sonst outen Sie sich gleich als weise früher als in Deutschland und enden entsprechend auch zeitig. Zugereister. »WEN GOTT LIEB HAT, DEM GIBT ER EIN HAUS IN ZÜRICH« SPRICHWORT Alle Meinungen sind gefragt: Demokratische Diskussionen Meist sind die Hierarchien in Schweizer Unternehmen acher als in Deutschland, Vorgesetzte treten eher selten als Wortführer auf. Die Schweizer legen großen Wert auf Diskussionen. Möglichst jeder in der Runde möchte die getroffenen Entscheidungen akzeptieren, auch wenn ein Konsens unnötig erscheint. Bei Ihren Ausführungen sollten Sie darauf achten, dass Ihr Partner häu ger zu Wort kommt; er erwartet entsprechende Hö ichkeitspausen. All das kostet normalerweise viel Zeit, aber die Stimmung bleibt besser.
BCD TRAVEL | REISEWELTEN Trinkgeld und andere Preise Taxifahren kann in Zürich während der Rushhour ungewohnt teuer werden: Im Stau kassieren die Fahrer pro Stunde Wartezeit schon mal schnell 60 Euro. Trinkgelder werden in der wohl- habenden Schweiz meist nicht erwartet, da der Service im Preis inbegriffen ist. Fast jeder freut sich aber, wenn die Rechnung aufgerundet wird. Auch die Mehrwertsteuer (meist 8 %, gele- gentlich 2,5 %) ist bei allen Waren und Dienstleistungen inklusive. Geschäftsreisende können sie sich allerdings bei einem Einkauf ab 300 Franken rückerstatten lassen. INFOS AUF biztrails.com Fotos: Corbis (4) | PR (1) NICHT GANZ EINFACH: DAA ZÜRITÜÜTSCH Als ein ganz übler Fauxpas gilt es, das schwierige Schweizerdeutsch nachzuahmen – oder gar Worte mit »-li« zu beenden. Wenn Sie aber tatsächlich echtes »Züritüütsch« verstehen können, werden Sie bei Ihrem Partner mächtig punkten. Mit einiger Übung erschließt sich manches. Böse Zungen ìnden es beispielsweise ganz bezeichnend, dass ein Zürcher unter »lauffe« das Gehen zu Fuß versteht, während er für das schnelle Laufen »springe« ver- wendet. Mit »Stutz« ist meist der Franken gemeint. Für schauen sagen Zürcher »luege«, für einkaufen »poschte«. Und unter »moscht« verstehen sie nicht nur Apfelsaft, sondern auch Benzin. Noch sonderbarer: »uu« bedeutet sehr und »daa« heißt hier. 14 15
NEUES AUS DER REISEWELT entschleunigen am ende der welt Auf einer Insel vor Neufundland, weit ab- geschieden von den boomenden Metropolen dieser Welt, liegt das futuristische Hotel Fogo Island Inn. Ein Teil des Gebäudes wurde, ähnlich den Pfahlbauten der Fischer, auf Stelzen errichtet und fügt sich so hervorra- gend in die Landschaft ein. Durch die Pano- ramafenster genießt man in allen 29 Zimmer einen freien Blick auf den Nordatlantik. Neben den modernen Zimmern verfügt das Fogo Island Inn über eine Bibliothek, ein Kino, Konferenzsäle und eine Kunstgalerie. Weit weg von Lärm und Hektik ist das Hotel die perfekte Destination, um vom stressigen Businessalltag zu entschleunigen. der wandel ist programm In unmittelbarer Nähe vom Paradeplatz, inmitten des pulsierenden Banken- und Geschäftsviertels Zürichs, eröffnete 2013 die neue Eventlocation AURA. Auf 2.000 m2 bieten die Innenräume herausragende technische Möglichkeiten und ein erstklassiges Gastronomieangebot. Der multifunktionale Veranstaltungs- saal setzt mit seiner 450 m2 großen Eventíäche, einer imposanten Raumhöhe von neun Metern und bahnbrechenden Projektionsmöglichkeiten auf 360° neue Maßstäbe. In Kombination mit weiteren Räumlichkeiten bietet das AURA eine außergewöhnliche Plattform für Gala Dinners, Tagungen, Präsentationen und vieles mehr. schneller reisen als der schall Der US-Unternehmer Elon Musk hat mit »Hyperloop« ein Transportkonzept der Zukunft entwickelt: In zwei nebeneinander liegenden Fahrröhren aus Stahl, in denen ein Teilvakuum herrscht, sollen Kapseln mit je maximal 28 Passagieren an Bord bewegt werden, die in einer größeren Variante auch Autos und andere Lasten trans- portieren können. Die Kapseln werden reibungsarm auf Luftpolstern gleiten, die durch einen Kompressor mit vor den Fahrzeugen abgesaugter Luft erzeugt werden. Das Teilvakuum ermöglicht Reisegeschwindigkeiten bis knapp oberhalb der Schall- geschwindigkeit, ohne die Schallmauer zu durchbrechen. Mit »Hyperloop« dürfte Reisen auf Strecken von bis zu 1.500 Kilometern deutlich schneller sein als mit dem Flugzeug und gleichzeitig deutlich billiger als mit der Bahn.
BCD TRAVEL | REISEWELTEN meeting auf dem meer Ihr nächster Businesstrip geht an die Küste? Dann bietet die Mini-Luxusyacht »Jet Capsule« eine echte Alternative zu gewöhnlichen Hotel- oder Konferenzräumen. Die kleinste Luxusyacht der Welt beherbergt einen Besprechungsraum der besonderen Art. Was ein bisschen anmutet wie ein Mini von Maybach, stammt aus einer Werft aus Neapel und bietet auf kompaktem Raum jeden nur erdenklichen Luxus. Neben den nötigen Sitzplätzen gibt es selbstverständlich auch einen Besprechungstisch. Und falls das Boot für ein Meeting doch ein wenig zu speziell ist, dann bietet sich spätestens nach Vertragsabschluss eine Probefahrt mit Kollegen an. Fotos: PR (5) | Corbis (2) event-highlights 2014 EVENT-HIGHLIGHTS 2014 29.3.: FINALE DES DUBAI WORLD CUP (DUBAI) Beim Dubai World Cup trifft sich die High Society zum höchstdotierten Pferderen- nen der Welt. Es wird auf der Meydan Rennbahn über eine Mittelstrecke von 2.000 Metern ausgetragen. Das Preisgeld beträgt insgesamt 27 Mio. US-Dollar. BIS 13.4.: »CHERRY BLOSSOM FESTIVAL« WASHINGTON D.C. (USA) Mit seinen blühenden Kirschbäumen erinnert das Frühlingsfest an den 27. März 1912, als Tokios Bürgermeister Yukio Ozaki der Stadt Washington japanische Kirschbäume schenkte. 70 Prozent der Blüten sind zu dieser Jahreszeit geöffnet. 20.–25.4.: DRACHENFEST IN WEIFANG (CHINA) Fünf Tage lang dreht sich in der Stadt Weifang in der ostchinesischen Provinz Shandong alles um Drachen. Tausende Besucher kommen zum internationalen Wettbewerb im Drachensteigen. BIS 21.4.: »STREIFEN UND GLAS« IN WINTERTHUR (SCHWEIZ) Einer der bedeutendsten deutschen Maler, Gerhard Richter, zeigt in dieser Ausstel- lung faszinierende und zugleich irritierende Bilder. Auf bis zu zehn Metern Länge si sind Tausende horizontale feine Streifen mit abstrakter Farbgebung zu sehen. 9.–11.5.: HAFENGEBURTSTAG HAMBURG (DEUTSCHLAND) Rund 1,5 Millionen Besucher feiern auf der »Hafenmeile« entlang der Elbe zwi- schen HafenCity und dem Museumshafen Övelgönne mit atemberaubendem Feuerwerk sowie Schiffstaufen und -paraden das größte Hafenfest der Welt. DIE BEQUEME LÖSUNG FÜR IHRE AN- UND ABREISE »FAHREN & FLIEGEN« MIT BCD TRAVEL Mit BCD Travel »Fahren & Fliegen« sparen Sie nicht nur Zeit, sondern auch Geld und Nerven. Tarifdschungel am Fahrkartenautomat und lange Wartezeiten am Ticketschalter sind passé, denn Sie haben mit Ihrem »Fah- ren & Fliegen«-Ausweis Ihr Ticket schon in der Tasche. Sie nutzen den öffentlichen Personennahverkehr an MOBIL Ihrem An- und Abreisetag zu besonders günstigen Konditionen und können sich schon während der Anreise voll auf Ihre Geschäfte konzentrieren – und ganz nebenbei schonen Sie auch noch die Umwelt. »Fahren & Fliegen« gilt natürlich nur in Verbindung So funktioniert’s: mit Flugtickets, die über BCD Travel gebucht werden. 1. QR-Reader herunterladen 2. Code mit dem Mehr zu »Fahren & Fliegen« erfahren Sie unter Reader scannen www.bcdtravel.de/ausweis oder per QR-Code. 3. Link wird automatisch geladen 16 17
AUF UND DAVON OB SIE DIE UNGLAUBLICHE NATUR DER SCHWEIZER BERGWELT AUF EINE GANZ BESONDERE ART ENTDECKEN ODER UNVERGESSLICHE STUNDEN IN BESTER GESELLSCHAFT AUF HOHER SEE ERLEBEN WOLLEN – DIESE REISEN LASSEN KEINE WÜNSCHE OFFEN. REISEN IN BESTER GESELLSCHAFT CUNARD KREUZFAHRTEN – AUSSERGEWÖHNLICH ANDERS Wenn Reisen Genuss bedeutet, sollte das Über- Kommen Sie an Bord der Queen Elizabeth – die queren der Meere eine majestätische Erfahrung jüngste Cunard Queen und eines der modernsten sein. Seit 1840 überzeugt die Cunard Line Rei- Kreuzfahrtschiffe der Welt – und wählen Sie aus SONDER- sende dieser Auffassung mit außergewöhnlichen dem Angebot Ihren Favoriten für eine unvergess- Kreuzfahrten – nicht nur über den Atlantik, son- liche Mittelmeer-Kreuzfahrt (Zweibettkabine innen KONDITIONEN dern auch ins Mittelmeer, in die nordischen Län- inkl. An- & Abreisearrangement). Was für eine gran- Mitarbeiter von der oder um die ganze Welt. diose Aussicht, welch ein erhabener Anblick. Unternehmen, die ihre Geschäftsreisen bei BCD Travel buchen, erhalten über »Holiday Travel by Karstadt« Sonderkonditionen für Privatreisen bei allen gängigen Reiseveranstaltern. Southampton – Civitavecchia (Rom) Piräus (Athen) – Piräus (Athen) Civitavecchia (Rom) – Venedig Termin: 12 Nächte | 8. – 20.6.2014 Termin: 7 Nächte | 4. – 11.7.2014 Termin: 7 Nächte | 25.7. – 1.8.2014 Smart Preis: p. P. ab 1.642,– € Smart Preis: p. P. ab 1.207,– € Smart Preis: p. P. ab 1.319,– €
UNVERGESSLICHE BAHNERLEBNISSE BCD TRAVEL | REISEWELTEN MIT GLACIER UND BERNINA EXPRESS DURCH ALPINE WELTEN Die Reisen mit dem Glacier Express und dem Bernina Express zählen zu den schönsten der Welt. Zu Recht, denn Fahrten mit diesen komfortablen Panoramazügen bieten unvergess- liche Impressionen der faszinierenden Schweizer Bergwelt. Fotos: PR (2) | corbis (3) | vectoropenstock.com (1) | Rhätische Bahn (2) WEITERE INFORMATIONEN UND BUCHUNG IN IHREM »HOLIDAY TRAVEL BY KARSTADT«- REISEBÜRO Ein Abenteuer der besonderen Art: Berlin: Tel. 030.53 02 46 40 Reisen mit dem Glacier Express und holidaytravel-berlin@karstadt.de dem Bernina Express (r.). Berlin: Tel. 030.3 98 88 98 10 holidaytravel-siemens@karstadt.de Panoramablicke in einmalige Naturlandschaften Coburg: Tel. 09561.5 54 60 In nur acht Stunden verbindet der Glacier Express auf seiner Fahrt von St. Moritz nach Zermatt holidaytravel-coburg@karstadt.de den Osten mit dem Westen der Schweiz. Dabei bewältigt der langsamste Schnellzug der Welt 291 Brücken, 91 Tunnel und den über 2.000 Meter hohen Oberalppass, während Sie in modernen Wag- Essen: Tel. 0201.7 27 88 10 holidaytravel-essen@karstadt.de gons die Aussicht auf die Rheinschlucht und die mächtigen Viertausender Matterhorn und Piz Ber- nina genießen. Zu den spektakulärsten Alpenüberquerungen überhaupt zählt die Fahrt im Bernina Frankfurt am Main: Tel. 069.77 01 95 80 Express. Ein Teil der Strecke von St. Moritz nach Tirano/Italien gehört zum UNESCO-Welterbe. Auf holidaytravel-frankfurt@karstadt.de seiner Route erklimmt der rote Zug eine Höhe bis 2.253 Meter, durchquert Gütersloh: Tel. 05241.86 54 30 einige der ursprünglichsten Alpenlandschaften der Schweiz und meistert holidaytravel-guetersloh@karstadt.de sogar 7-prozentige Steigungen. Hamburg: Tel. 040.35 01 69 50 holidaytravel-hamburg@karstadt.de »Die Schweiz – hoch hinaus!« »First Class« durch die Schweizer Alpen Mit verschiedenen Bahnen auf hohe Gipfel ist Gästen, die das Besondere suchen und echten Hannover: Tel. 0511.9 65 84 90 holidaytravel-hannover@karstadt.de ein neues Ameropa-Angebot, bei dem echte Komfort zu schätzen wissen, bietet Ameropa- Eisenbahnfreunde ebenso auf ihre Kosten kom- Reisen eine 5-tägige geführte »First Class«- Kassel: Tel. 0561.7 89 54 11 men wie Liebhaber alpiner Naturerlebnisse. Reise an. Dabei werden die Fahrten mit dem holidaytravel-kassel@karstadt.de Die 8-tägige individuelle Reise führt u. a. nach Bernina Express und dem Glacier Express in Mannheim: Tel. 0621.31 88 04 22 Interlaken, Montreux und St. Moritz, aber auch der 1. Klasse zu einem besonderen Erlebnis. holidaytravel-mannheim@karstadt.de auf den über 2.000 Meter hohen Rochers de Jeweils zwei Übernachtungen im 4-Sterne- Naye und den Corvatsch (3.451 Meter), wo sich Hotel Steffani in St. Moritz-Dorf nahe der München: Tel. 089.1 43 32 90 10 herrliche Wanderungen anbieten. Neben dem herrlichen Seepromenade und im 4-Sterne- holidaytravel-muenchen@karstadt.de Glacier Express und dem Bernina Express ste- Superior-Hotel La Ginabelle im charmanten, au- Nürnberg: Tel. 0911.2 13 20 12 hen auch Fahrten entlang der GoldenPass Line tofreien Zermatt runden das exklusive Angebot holidaytravel-nuernberg@karstadt.de (Interlaken – Montreux) und mit einer Schmal- ab. Von Chur bis Zermatt werden die Reisenden spur-Zahnradbahn sowie wahlweise mit einer von einem sachkundigen Schweizer Reiselei- Wolfenbüttel: Tel. 05331.55 32 holidaytravel-wolfenbuettel@karstadt.de nostalgischen Standseilbahn oder einer Dampf- ter begleitet. eisenbahn auf dem Programm. Reisetermine: vom 16.5. – 8.10.2014 Reisetermine: tägl. vom 16.6. – 14.10.2014 Preis: ab 1.320,– € p. P. (inkl. 4 ÜN, Anreise mit Preis: ab 1.255,– € p. P. (inkl. 7 ÜN und vielen der Bahn 1. Klasse ab jedem DB-Bahnhof und weiteren Leistungen) zahlreichen weiteren Leistungen) 18 19
INFOS AUF bcdtravel.de TR AVEL NE WS BCD HIER ERFAHR E N S IN IE D N IE E G U E IG S K C E H IT E N AUS DER WE ÄFTSREISEBRA N C L H T E V N O U S N N E D R B E C N R D U TRAVEL. TZEN SIE EXPERTEN. E IN PO O L U TAUCHEN SIE DEN WISSENS
BCD TRAVEL | REISEMENSCHEN en uns über diese DRV-Präsident Jürgen Büchy. Des Weiteren Auszeichnung, die wurde auf der jüngsten Sitzung beschlos- zeigt, dass wir nicht sen, die DRV-Arbeitsgruppe »Compliance« nur Branchenführer in einen Ausschuss umzuwandeln, um so in Sachen Kunden- der wachsenden Bedeutung dieses Themas zufriedenheit sind, für die Unternehmen – und somit für die sondern auch als gesamte Branche – Rechnung zu tragen. attraktiver Arbeit- Der DRV-Ausschuss »Mittelstand/Touris- geber wahrgenom- tische Reisebüros« wurde in »Mittelstän- men werden. dische Reisebüros« umbenannt und steht nun auch dem Reisevertrieb mit Schwer- FOCUS-RANKING DER BESTEN STEFAN VORNDRAN NEU IM punkt Geschäftsreise offen. ARBEITGEBER DEUTSCHLANDS VORSTAND DES DRV Was wäre BCD Travel ohne die Mitarbeiter, Der Deutsche ReiseVerband (DRV) hat mit »FAHREN & FLIEGEN«: JETZT die Sie Tag für Tag beraten und bei Ihrem Stefan Vorndran, Senior Vice President KUNDENAUSWEIS BESTELLEN Reisemanagement fachkundig unterstüt- North & Central Europe bei BCD Travel, Zeit ist ein kostbares Gut. Mit unserem zen? Daher freut es uns, dass wir vom seinen Vorstand um einen ausgewiesenen BCD Travel Service »Fahren & Fliegen« Nachrichtenmagazin FOCUS gemeinsam Geschäftsreise-Experten erweitert. Der sparen Sie nicht nur Zeit, sondern auch mit XING, dem sozialen Netzwerk für be- Branchenverband DRV trägt somit der gro- Geld und Nerven, denn Sie haben Ihr Ti- ruíiche Kontakte, und dem Arbeitgeber- ßen Bedeutung des Business Travel Seg- cket schon in der Tasche. An Ihrem Abrei- bewertungsportal kununu.com unter die ments für die Branche und den DRV Rech- se- und Ankunftstag nutzen Sie mit Ihrem besten Arbeitgeber Deutschlands gewählt nung. Stefan Vorndran war bereits in der »Fahren & Fliegen«-Ausweis den öffentli- wurden. In der größten deutschen Befra- vergangenen Legislaturperiode ständiger chen Personennahverkehr zu besonders gung dieser Art wurden insgesamt knapp Gast im DRV-Vorstand und Vorsitzender günstigen Konditionen – natürlich immer 20.000 Mitarbeiter von Arbeitgebern mit des DRV-Ausschusses Business Travel. Nun in Verbindung mit Flugtickets, die über mehr als 500 Mitarbeitern aus 22 Branchen wurde er in den Vorstand kooptiert. Eine BCD Travel gebucht werden. So können ermittelt. Die ausführlichen Ergebnisse der Kooptation ist eine Ergänzungswahl, um Sie sich während der An- und Rückreise Arbeitnehmerbefragung hat der FOCUS Personen mit besonderer Sachkenntnis in voll auf Ihre Geschäfte konzentrieren und am 29. Januar 2014 im FOCUS Spezial »Die die laufende Vorstandsarbeit zu integrie- schonen ganz nebenbei noch die Umwelt. besten Arbeitgeber Deutschlands« veröf- ren. »Wir freuen uns auf die weitere aktive Bestellen Sie Ihren »Fahren & Fliegen«- fentlicht. Das Ergebnis macht uns stolz: Wir Mitarbeit des Branchenexperten und freu- Ausweis unter www.bcdtravel.de/ausweis haben es als einzige Travel Management en uns, dass Stefan Vorndran erneut im oder Sie wenden sich an Ihr BCD Travel Company ins Ranking geschafft. Wir freu- Kreis des DRV-Vorstands mitarbeitet«, so Büro. IHNEN GEFÄLLT DIE MOVE? Empfehlen Sie uns auch Ihren Kollegen und Freunden. Für das kostenlose Abo kann sich jeder im In- ternet unter www.bcdtravel.de/medienabo registrieren. Oder Sie nutzen den QR-Code. Über die MOBIL perfekte Verbindung vom Magazin ins Web bestellen Sie Ihr Abo und können so schnell und direkt alle aktuellen Informationen aufrufen. So funktioniert’s: 1. QR-Reader aus dem Internet auf Ihr Handy oder Smartphone herunterladen 2. Code mit dem Reader scannen/fotograìeren 3. Das Mobiltelefon übersetzt den Code und verbindet sich mit dem entsprechenden Link 20 21
NEUE FLÜGEL FÜR DIE FLOTTE bildliche Kennziffer. Er bietet spürbar mehr Platz und ist leiser als bisherige Modelle. Bemerkbar macht sich der deutlich niedrigere Geräuschpegel nicht nur für die maximal 314 Fluggäste an Bord, sondern ebenfalls am Boden. Als eines der weltweit ersten Passagieríugzeuge wird die A350-900 darüber hin- aus überwiegend aus kohlenstofffaserverstärktem Kunststoff, einem kurz CFK genannten Hightech- Material, gefertigt. Argumente, die den Lufthansa Bald erhält Lufthansa ein weiteres beeindrucken- Aufsichtsrat überzeugten: Bereits im September des Flugzeug: den Airbus A350-900. Er besteht 2013 beschloss das Gremium, 25 Stück des Musters größtenteils aus Hightech-Material und besticht zu bestellen. Zuvor hatten die Fachleute der Abtei- vor allem durch seine Efìzienz. Zudem proìtieren lung Flugzeugeinkauf alle auf dem Markt verfügba- Passagiere von einem deutlichen Plus an Platz. ren Langstreckenmodelle analysiert. Das Rennen Henner Wilhelm, Projektleiter Flugzeugeinführung machten der Airbus A350-900 sowie die Boeing 777- A350 bei Lufthansa, bereitet die Airline nun auf ihr 9X, von der 34 Flugzeuge geordert wurden. neues Fluggerät vor – und berichtet von einer wah- Für Henner Wilhelm begann mit der Bestellung ren Herkulesaufgabe. eine besonders arbeitsreiche Zeit: Er bereitet nun die gesamte Fluggesellschaft auf ihr neues Flugzeug Nur von außen hat er den Airbus A350 bisher gese- vor, hält dabei alle Fäden in der Hand, koordiniert hen, erst ein einziges Mal. Trotzdem gerät Henner die Bemühungen sämtlicher Abteilungen. »Kaum ein HENNER WILHELM Wilhelm schon ins Schwärmen, wenn er von dem Unternehmensbereich bleibt von der Flugzeugein- Lufthansa Projektleiter neuen Langstreckeníugzeug spricht: »Ein wirklich führung unberührt«, betont Wilhelm. Anfangs gehe Flugzeugeinführung A350 elegantes, sehr stromlinienförmig und durchdacht es vor allem darum, die Order zu speziìzieren, denn »Der Airbus A350-900 weiß wirkendes Flugzeug«, urteilt Wilhelm, Projektleiter ähnlich wie Autos werden Flugzeuge vom Hersteller durch seine inneren und äußeren Flugzeugeinführung A350 bei Lufthansa. »Selbst zunächst als eher nüchtern ausgestattete Basismo- Werte zu überzeugen.« Details wie die Form der Cockpitfenster überzeugen. delle angeboten. Viele zusätzlich lieferbare Konìgu- Doch nicht wegen dieser äußeren Werte haben wir rationsoptionen listet dann ein Katalog. »Manchmal die A350-900 bestellt. Sondern natürlich vor allem wollen wir aber noch mehr«, erklärt Wilhelm und er- Fotos: Andreas Reeg, Airbus wegen ihrer beeindruckenden inneren Werte.« gänzt: »Einige Extras, die für einen Qualitätscarrier Tatsächlich sprechen diese inneren Werte für wie Lufthansa eigentlich unverzichtbar sind, gibt es sich. So verbraucht der neue Airbus auf einer Stre- gar nicht ab Werk. Wir lassen sie eigens anfertigen – cke von 100 Kilometern durchschnittlich lediglich und mussten solche Sonderwünsche bereits bis Ende 2,9 Liter Treibstoff pro Passagier – eine wahrhaft vor- 2013 anmelden.«
BCD TRAVEL | REISEMENSCHEN MODERNISIERUNGSSCHUB AUF KURZ- UND LANGSTRECKE Neben 25 Flugzeugen vom Typ Airbus A350-900 hat Lufthansa auch 34 Flugzeuge vom Typ Boeing 777-9X bestellt. Lufthansa platziert damit die größte private Investition in der deutschen Industriegeschichte – laut Listenpreis erreicht die Order einen Gesamtwert von 14 Milliarden Euro. Bereits zu Beginn des vergangenen Jahres hatte Lufthansa beschlossen, 100 neue Kurzstreckeníugzeuge zu kaufen, darunter je 35 Stück der besonders fortschrittlichen Muster A320neo und A321neo. Die derart modernisierte Lufthansa Flotte beeindruckt durch ihren geringen Treibstoff- verbrauch; Lärm- und Kohlendioxidemissionen werden ebenfalls stark reduziert. Die gewählten Katalogoptionen werden anschlie- vorhandene Flugzeuge der Muster Airbus A340-300 ßend schrittweise bis Ende 2014 und Anfang 2015 und Boeing B747-400 ersetzen soll. Etwa im April an Airbus übermittelt. Den zur Schulung der Piloten 2016 setzt außerdem das Trainingsprogramm für benötigten Flugzeugsimulator gilt es ebenfalls sehr die Lufthansa Crews ein. Insgesamt müssen mehr als frühzeitig zu bestellen. Und auch beim Tochterunter- 350 Piloten sowie 2.000 Flugbegleiterinnen und nehmen Lufthansa Technik sind die Vorbereitungen Flugbegleiter ausgebildet werden. auf die A350 längst angelaufen: »Besondere Heraus- Ende 2016 ist es so weit: Die erste A350 mit forderungen bringt hier das Hightech-Material CFK«, Lufthansa Logo soll zu Zielen in aller Welt starten. erläutert Henner Wilhelm. »Der leistungsfähige Doch bis dahin bleibt viel zu tun, vor Henner Wilhelm Werkstoff schickt sich gerade an, den Flugzeugbau liegen noch zweieinhalb intensive Jahre. Wird er sein regelrecht zu revolutionieren. Doch für seine Re- »entry into service project« tatsächlich pünktlich paratur und Wartung werden ganz neue Verfahren abschließen können? »Gewiss, die Einführung eines benötigt. An deren Entwicklung arbeiten Airbus und Langstreckeníugzeugs ist eine echte Herkulesauf- Lufthansa Technik bereits auf Hochtouren.« gabe«, gesteht er – um dann zu versichern: »Mit dem Von acht Teilprojektleitern wird Wilhelm bei sei- Airbus A380 und der Boeing 747-8 hat Lufthansa zu- ner Aufgabe tatkräftig unterstützt. Mit ihnen trifft letzt zweimal bewiesen, wie efìzient sich ein solches er sich zu regelmäßigen Meetings, außerdem pen- Projekt über die Bühne bringen lässt. Seitdem haben delt der Gesamtprojektleiter mehrmals monatlich wir weiter an Erfahrung gewonnen und werden nun zwischen der Lufthansa Basis in Frankfurt sowie den auch den Airbus A350 reibungslos einführen.« Airbus Werken in Hamburg und Toulouse. Ende 2014 beginnt Mit Lufthansa Logo íiegt der Airbus A350 dann die eigentliche Vorberei- ab Ende 2016 zu Fernzielen in aller Welt. tungsphase: Konzernweit wer- den Mitarbeiter mit dem neuen Flugzeug vertraut gemacht, IT- Systeme entsprechend umge- stellt. Allein am Boden sind hier über 500 verschiedene Schnitt- stellen betroffen. Ab Ende 2015 disponiert die Netzplanung den Airbus A350 für konkrete Strecken – grundsätzlich steht fest, dass er zusammen mit der Boeing 777-9X vor allem 22 23
DER EXPERTE Albert James Küng ist gebürti- ger Ost-Schweizer und arbeitet als Director Sales and Account Management bei BCD Travel in Zürich. »Für mich als Heimkehrer ist Zürich ›die einzig wahre Groß- stadt der Schweiz‹«, sagt Küng, der lange in den USA und in Deutschland gearbeitet hat. Zürich sieht er als eine Stadt der Innova- tionen: »Von hier gehen immer wieder Impulse für Veränderun- gen aus, die dann auf die gesamte Schweiz übergehen.« INSIDER-TIPPS FENE S ZÜRI CH WELTOF IL EN D ER S C H WEIZ UND DE M M E N S C H EN AUS ALLEN TE S IE A UCH BEI WEN IG ZÜRICH ZIEH T N E N , W IE N S ER E X PE R TE VERR ÄT IH )E B EN S W ER T M ACHT. .U L(I AUSL AND AN E N , W A S D IE SE STADT SO H ERLEB ZEIT HAUTNA FLANIEREN IM HERZEN DER STADT Wer zwischen zwei Meetings etwas Zeit hat, dem empfehle ich einen beschaulichen Spazier- gang durch das nahe gelegene Altstadtviertel Niederdorf. Starten Sie beim Hauptbahnhof, überqueren die Limmat und erkunden das »Dörfli« mit seinem Mix aus alten Handwerkerge- schäften und neuen Boutiquen. Mein besonderer Tipp ist eine »Zeitreise« in den Kolonial- warenladen Schwarzenbach, in dem seit 150 Jahren feinste Spezialitäten angeboten werden (www.schwarzenbach.ch). In den engen Gassen des Viertels wird Ihr Spaziergang unweigerlich zur kulinarischen Weltreise: Dort locken Restaurants aller Nationen mit ihren Köstlichkeiten. Wenn Sie das Treiben im Viertel mal von oben sehen wollen, nehmen Sie einfach das Poly- bähnli vom Central Platz zur Polyterrasse mit einem tollen Blick übers Städtli und den See. Kolonialwarenladen Schwarzenbac h Blüemlihalle VIBRIERENDE KULTURSZENE Die ausgeprägte Kulturszene hat Zürich den inoffiziellen Titel der »kulturellen Hauptstadt« eingebracht. Ein Musikklub, in dem Sie exzellente Livemusik aller Stilrichtungen genießen, ist das EXIL (www.exil.cl). Eine wahre Oase mitten im Ausgehquartier der Stadt – mit netter Lounge und einem gemütlichen Au- ßenbereich. Hier ist immer wieder der Zürcher Pianist und Komponist Nik Bärtsch zu Gast. Sein als »Zenfunk-Groove« bezeichneter Musikstil trotzt allen festgefahrenen Vorstellungen von Musikgen- res. Musik und Kunst werden in Zürich förmlich gelebt. Zürich ist Heimat von 14 Kunstmuseen und bekannt für die Galeriendichte rund um die Kunstmeile Rämistraße. Mein Geheimtipp für Kunst- freunde: Besuchen Sie die Blüemlihalle (Bahnhofquai 3). So nennen die Zürcher ihre Polizeiwache mit Blumenfresken des Jugendstilmalers Augusto Giacometti. Ein Feuerwerk an Farben und Formen und ein einmaliges Kunstwerk von nationaler Bedeutung.
BCD TRAVEL | REISEMENSCHEN KREATIVE KÜCHE: EINE KLASSE FÜR SICH Einfallsreiche Kochkunst ist in Zürich hoch über den Dächern zu Hause: auf dem Sonnenberg. Im gleichnamigen Restaurant (www.sonnenberg-zh.ch) mit schö- Fotos: PR (4) | wikimedia commons (1) | Zürich Tourism (3) ner Sommerterrasse und großartigem Blick auf See und Alpen sorgt Star-Koch Jacky Donatz für kulinarische Hochgenüsse. Spezialitäten des Hauses sind Siedíeisch, das einzigartige Kalbskotelett »Jacky« und verschiedene italienisch Rubiano Soto, Martin Rütschi, Pierluigi Macor angehauchte Gerichte. Der Weinkeller ist eine wahre Schatzkammer mit edlen Schweizer und internationalen Weinen. Eine feine Adresse für Geschäftsessen und Sehnsuchtsort für Freunde des runden Leders: Beim Businesslunch treffen sich hier auch Fußballgrößen. Ganz anders, aber genau so kreativ: das Hiltl (www.hiltl.ch). Das »älteste vegetarische Restaurant der Welt« eröffnete 1898 als »Vegetarierheim und Abstinenz-Café«. Hier können Sie vegetarisches »Zürcher Geschnetzeltes« oder »Cordon Bleu« probieren. Auch wer wenig Zeit hat, muss auf Jacky Donatz dieses Erlebnis nicht verzichten: Neben dem »à la carte«-Restaurant gibt es ein Buffet mit über 100 hausgemachten Spezialitäten, die man auch als Take Away genießen kann. FREITAG Individual Rec ycled Freeway Store MADE IN ZÜRICH: ZEIT FÜR WELLNESS SOUVENIRS MIT CHARME Drei Toptipps für Reisende, die dem hektischen Alltag entfliehen Einkaufen im Container: Das »FREITAG Individual wollen: Die Labospa ist ein Day- Recycled Freeway Store« ist eine eindrucksvolle Kon- Spa mitten in der Stadt, das u. a. struktion aus restaurierten Fracht-Containern. Auf vier Massageanwendungen aus aller Verkaufsebenen werden dort Taschen aus Lkw-Planen Welt anbietet (www.labospa.ch). verkauft, darunter auch Businessbags wie das Modell Wer einen Saunagang mit anschlie- »Mobiles Großraumbüro«, gepolsterte Laptop-Taschen ßendem Sprung in den See verbin- oder Hüllen für Smartphones. Jede Tasche ist ein Unikat, den will, geht ins Seebad Enge am das die darin verwahrten Massenprodukten ganz indivi- Mythenkai (www.tonttu.ch). Im duell »einkleidet«. Einen bunten Produktmix finden Sie Ruheraum haben Sie Aussicht auf im Schweizer Heimatwerk (www.heimatwerk.ch). Die Stadt und See. Selbst am Flughafen dort angebotenen Accessoires, Uhren, Musikdosen und können Sie in Zürich entspannte Spielwaren stammen aus einheimischen Manufakturen Wellnessstunden verbringen: Das und Ateliers und sind von höchster Qualität. Sie haben Airport Fitness bietet neben ein eigenes, manchmal auch eigenwilliges Design, aber einem vielfältigen Wellness- und immer mit Schweizer Touch. Fantasievoll gestaltet, aber Fitnessprogramm auch ein Hamam nie kitschig, sind die Produkte eine schöne Erinnerung an (www.airport-fitness.ch). Ihren Zürich-Aufenthalt oder auch nette Mitbringsel für zu Hause! Widder Bar ABENDS AN DER BAR Widder Bar: Ein wunderbarer Ort, um den Abend mit Jazzklängen und einem der insgesamt 250 ver- fügbaren Single Malt Whiskys ausklingen zu lassen Seebad Enge (www.widderhotel.ch). Von Zeit zu Zeit gibt es auch Livekonzerte. Weltbekannte Jazzer wie Diana Krall sind hier schon aufgetreten. Barfussbar: Nur im Sommer geöffnet (ab Mitte Mai), aber dann ein echtes Highlight, das direkt am Limmat liegt. Nach- mittags: Frauen-Badi, abends: DJ-Club. Ein netter Ort zum Entspannen und Wohlfühlen mitten in der Stadt – nur fünf Minuten vom Bahnhof entfernt. 24 25
Fotos: Jörg Sänger, Medienfabrik (2) | Corbis (1) | BCD Travel (1) Arbeitsdirektorin Gerlinde Binder ist sich mit der angehenden Tourismuskauffrau Jessica Starck einig: Alle proìtieren von einer guten Ausbildung.
BCD TRAVEL | REISEMENSCHEN GEMEINSAM IN DIE ZUKUNFT BEI DER SUCHE NACH DEN BESTEN TALENTEN BESCHREI- B TET BCD TRAVEL GANZ EIGENE WEGE UND HAT DAS THEMA AUSBILDUNG ZUR CHEFSACHE ERKLÄRT. GERLINDE BINDER, ARBEITSDIREKTORIN BEI BCD TRAVEL, UND AUSZUBILDENDE JESSICA STARCK VERRATEN IM INTERVIEW, WER ALLES VON DEM NEUEN AUSBILDUNGSKONZEPT PROFITIERT. Das Thema Fachkräftemangel ist in nehmen – das hat mich angesprochen und ich habe mich aller Munde. Frau Binder, was un- beworben. ternimmt BCD Travel als führender Anbieter im Geschäftsreise-Markt, Frau Binder, welche Voraussetzungen muss man MOBIL um die besten Talente für die Ausbil- für eine Ausbildung bei BCD Travel mitbringen? dung zu gewinnen? Entweder hat man Abitur, aber auch Mittlere Reife ist Das ist und bleibt eine Herausforderung. absolut in Ordnung. Natürlich schauen wir aber auch Aufgrund des demografischen Wandels gibt es immer auf die Schulnoten. Sind die Bewerber ausgewählt, weniger Schulabgänger und so wird es für uns immer durchlaufen sie ein Assessment-Center mit Einstellungs- DAS UNTERNEHMEN schwieriger, die Richtigen zu finden. Deshalb setzen tests und speziellen Übungen. So können wir gezielt FÜR IHRE ZUKUNFT wir verstärkt auf Marketing: Wir haben einen Image- feststellen, ob sie wirklich auf unser Profil passen. An- Beginnen Sie Ihre Ausbildung bei film produziert, sind auf Ausbildungsmessen präsent ders als im klassischen Reisebüro kommunizieren wir BCD Travel – ein Unternehmen, und gehen sogar in manchen Städten gezielt in be- überwiegend per Telefon mit unseren Geschäftskunden. das Sie optimal auf das Berufsle- stimmte Schulen, um geeignete Interessenten für den Wichtig sind deshalb neben einer gewissen technischen ben vorbereitet und einen hohen Ausbildungsberuf Tourismuskaufmann/-frau mit dem Affinität auch persönliche Eigenschaften bzw. Kompe- Stellenwert in der Reisebranche Schwerpunkt auf Geschäftsreise zu finden. Darüber tenzen wie Aufgeschlossenheit, Kommunikationsstärke hat. Mehr über unser bereits hinaus beschäftigen wir uns ständig damit, die richtigen und ein gutes Verständnis für kaufmännische Zusam- mehrfach ausgezeichnetes Aus- Medien und Kanäle zu finden, um uns als interessantes menhänge. bildungskonzept »Unternehmen Ausbildungsunternehmen vorzustellen. Zukunft« verrät Ihnen das Video »A business class career«. Ein- Was konkret unterscheidet eine Ausbildung bei fach unter www.bcdtravel.de/ Nach der Schule beginnt die Suche nach einem BCD Travel von der in anderen Unternehmen? ausbildung anschauen oder per interessanten Ausbildungsplatz. Frau Starck, wie BCD Travel setzt während der zweieinhalb- bis drei- QR-Code herunterladen. sind Sie zu BCD Travel gekommen? jährigen Ausbildungszeit vor allem auf die innerbe- Reisen und fremde Kulturen haben mich schon immer triebliche Weiterbildung, die ganz gezielt auf die Inhalte So funktioniert’s: 1. QR-Reader fasziniert und so habe ich schon während der Schule ein unseres Unternehmens zugeschnitten ist. Jeder Auszu- herunterladen Praktikum in einem Reisebüro absolviert. Die Arbeit bildende bekommt von Anfang an einen Paten zur Sei- 2. Code mit dem Reader scannen hat mir Spaß gemacht. Ich wollte aber auch wissen, was te gestellt. Wir haben Kommunikationstrainings, die 3. Link wird auto- matisch geladen die Branche als Alternative zur klassischen Ausbildung sich an der Geschäftswelt orientieren und wir setzen im Reisebüro noch zu bieten hat. Bei der Suche im In- immer mehr auf Lerntools wie e-Learning oder Self- ternet bin ich auf die Stellenanzeige von BCD Travel Learning. So investieren wir mit der Ausbildung in die 26 gestoßen. Ein auf Geschäftsreisen spezialisiertes Unter- Zukunft unseres Unternehmens. 27
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