Baselland ESB Eingliederungsstätte
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Eingliederungsstätte Baselland ESB J A H RES B ER I C H T 2015
INH A LTS V E R Z E IC HNIS V O R WO R T D ES P R Ä S I D ENTEN D ES S TI FTU NG S R ATS 1 Vorwort des Präsidenten des Stiftungsrats der ESB Liebe Leserin, lieber Leser 4 Bericht des Vorsitzenden der Geschäftsleitung 8 Jahresrechnung 2015 Auch im Jubiläumsjahr 2015 – 40 Jahre ESB – konnten Nachdem wir in den letzten acht Jahren seit der Stif- 21 Revisionsbericht wir gemeinsam unsere hochgesteckten Ziele erreichen. tungsgründung die ESB fast neu gebaut und teilweise 22 Berichte aus den einzelnen Bereichen Unsere Angebote waren gut ausgelastet, und unser vor- neu erfunden haben (zentrale Werkstätten im Schild, 42 Jubilare 2015 erst letztes Grossprojekt «WaL» (Wohnen am Laubi- Integration der Institution «Laubiberg», Industriewerk- 45 Aus- und Weiterbildung berg) konnte zeit- und kostengerecht in Betrieb genom- stätte «promonta» in Reinach, Sanierung Um- und Aus- 48 Höhepunkte im Jahre 2015 men werden. Allen Beteiligten und unseren zahlreichen bau unseres Hauptsitzes in Liestal und dem «Wohnen 54 Spenden 2015 und treuen Spendern möchte ich an dieser Stelle für ihr am Laubiberg») ist nun ein Marschhalt und Nachdenken 56 Personalbestand grosses Engagement und ihre Unterstützung sehr herz- angebracht. 57 Angebote der Werkstätten lich danken. 1 58 Die ESB in Kürze Die Eingliederungsstätte Baselland ESB steht im Dienste von Menschen mit einer Behinderung. Werkatelier Ausflug in die Grün 80 Engagierte Fachleute betreuen Jugendliche und Erwachsene bedürfnisgerecht. Beim Arbeiten, Lernen, Wohnen – beim Leben. Die ESB ist eine private Stiftung mit öffentli- chem Auftrag. Ihr Ziel sind zufriedene Men- schen, die ihr Potenzial entfalten und so selbst- bestimmt wie möglich leben und arbeiten können. Deshalb sind die Angebote der ESB so vielfältig wie die Menschen, in deren Dienst sie steht. Die ESB verfügt über 450 Arbeitsplätze und über 100 Wohnplätze.
Die Schwierigkeit, die vernünftige Mitte zu finden e inige nicht einfach zu lösende Probleme. Von Selbst- tion innerhalb der Teams und nach aussen, Präsenz von Die ESB mit all ihren motivierten Mitarbeiterinnen So oder ähnlich könnten Zukunftsszenarien für das Be- bestimmung und Autonomie kann bei mangelnder Bezugspersonen vermittelt den Betreuten Aufgehoben- und Mitarbeitern wird aus Überzeugung weiterhin mit hindertenwesen und die ESB überschrieben werden. Urteils- und Handlungsfähigkeit kaum mehr gespro- Sein, Nähe, Sicherheit usw.. Komplizierte Abklärungs- unvermindertem Einsatz und menschlich-fachlichem Die aktuellen Entwicklungen bereiten mir durchaus chen werden, wenn persönliche Vertreter, Betreuende, mechanismen, wie unter zweitens angedeutet, führen Engagement die aufmerksame und einfühlende Beglei- Sorge. Drei aktuelle Haupttrends – sehr wohl Spiegel- Experten, staatliche Stellen, Anwälte und Oberinstan- zu neuen Kosten im administrativen Bereich. Da die tung von Menschen mit einer Behinderung ins Zent- bild der politischen, wirtschaftlichen und gesellschaft- zen über den individuellen Betreuungs-Bedarf feilschen geplanten Systemänderungen (Umstellung auf den in- rum ihrer Bemühungen stellen. Das Vertrauen unserer lichen Entwicklung – dürften unsere Zukunft wesent- und streiten. Hier könnte eine kostenintensive Bera- dividuellen Betreuungs-Bedarf) saldoneutral durchge- Klientinnen und Klienten und deren Angehörigen ist lich beeinflussen: tungs-, Kontroll- und Administrations-Industrie entste- führt werden sollen, werden die zusätzlichen Kosten im uns Verpflichtung. Für Ihre Mithilfe auf der Suche nach hen, die den Behinderten kaum bessere Betreuungs- Verwaltungsbereich zu Lasten der Betreuung gehen. der (verlorenen) Mitte und Ihre Unterstützung danke Erstens die Knappheit der finanziellen Mittel: Die leistungen bringt. Und noch eine grosse Gefahr der zunehmenden Öko ich Ihnen. Kosten für die soziale Wohlfahrt steigen. Ein quantita- nomisierung: Die Institutionen werden sich sehr markt- tiver Ausbau ist politisch nicht vorgesehen. Qualitative Drittens die Ökonomisierung: Eindeutig Messbares, wirtschaftlich auf diese Veränderungen einstellen Herzlichst Ihr HANS-PETER SPERINGER Verbesserungen sollen durch Effizienzsteigerung oder eine klar definierte Leistung in Zeiteinheiten, bewertet müssen. «Unrentable» Bereiche und Leistungen wer- Präsident des Stiftungsrats 2|3 durch direkten oder indirekten Abbau von Leistungen, in Franken und Rappen, dies sind immer stärker die aus den nicht mehr angeboten. Um «lukrative» Klienten z.B. durch Verlagerung auf neue Prioritäten, erreicht der industriellen Logik übernommenen Kriterien zur wird geworben. werden. Beurteilung von Leistung und damit zur finanziellen Ab- geltung. Dabei bleiben «weiche» Faktoren wie die Be- Aus der langjährigen Erfahrung in der Wirtschaft Zweitens die Individualisierung: Alle neuen Behin- ziehungsqualität – eine Kernaufgabe in der Betreuung bin ich der festen Überzeugung, dass im Gesundheits- derten-Gesetzgebungen und -konzepte sehen möglichst von behinderten Menschen – weitgehend unberück- und Sozialwesen weder der «Markt» noch die totale viel Selbstbestimmung, Autonomie und soziale Teilha sichtigt. Dasselbe gilt für «Hintergrundleistungen» ei- Administrierung die Dinge richten können. Gesunder be für Menschen mit einer Behinderung vor. Behinderte ner Institution wie der ESB, welche ebenfalls nicht Menschenverstand schon eher. sollen selber bestimmen, welche Unterstützungen sie direkt einer individuellen Betreuungsleistung ange- benötigen und wo sie diese «einkaufen» wollen. Was rechnet werden können. Ein paar Stichworte dazu: Die Trotz allseitig guter Absichten könnten die behinderten für Menschen mit einer körperlichen Behinderung un- Kultur, die Ambiance einer Institution als «therapeuti- Menschen am Schluss die Verlierer bei den trendigen eingeschränkt zu begrüssen ist, schafft für Menschen sche Infrastruktur», als Entwicklungs- und Förderstätte Systemveränderungen sein. Wollen wir das wirklich mit geistigen oder psychischen Behinderungen doch für die Betreuten, Beratungen, Absprachen, Koordina riskieren?
Rückblick, B ER I C H T D ES V O R S I TZEND EN D ER G ES C H Ä FTS LEI TU NG Liebe Leserin, lieber Leser Ausblick, Rückblick 40 Jahre ESB! Das Jubiläumsjahr 2015 war ereignis- reich, bewegt und auch sehr erfolgreich. beitenden das Budget 2015 doch noch erreicht werden konnte. Im Bereich Berufliche Massnahmen konnte, trotz der Ziele. Zwei der insgesamt zehn verschiedenen Jubiläumsver geänderten Verfügungspraxis der IV, im Laufe des Jah- anstaltungen an diversen ESB-Standorten waren be- res 2015 eine sehr gute Auslastung des Jugendwohn- sonders eindrücklich: Am 25. April 2015 fand in Liestal hauses im Laubiberg erreicht werden. Auch waren die der eigentliche Haupt-Jubiläums-Anlass statt, der mit Ausbildungsplätze durch eine weitere Diversifizierung einem Tag der offenen Türe im neu sanierten Stamm- der Angebote in den Bereichen Metallverarbeitung, Kü- 4 0 JAH R E E S B ! haus ESB verbunden wurde und ein voller Erfolg war. che und ICT sehr gut belegt. Dadurch konnte der Ertrag 4|5 Ausserdem hat am 22. Oktober 2015 erstmals in der seit August 2015 erheblich gesteigert werden. D AS J U B I L Ä U M S JA H R 2015 WA R EREIGNISREICH, Geschichte der ESB ein gemeinschaftlicher Grossan B E W EG T U N D A U CH S EH R ERFO LG R EICH. lass mit allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zur Jubiläumsanlass «Menschen-Logo ESB» Formation des ESB-Logos mit Menschen stattgefun- den. Ein unvergessliches Erlebnis für alle. Mit der Aufhebung des Euro-Mindestkurses durch die Schweizerische Nationalbank im Januar 2015 waren die wirtschaftlichen Entwicklungen und Prognosen für alle schwer zu beurteilen. Trotz dieser nicht ganz einfachen Ausgangslage konn- ten die ESB-Werkstätten im zweiten Halbjahr wie- der stark zulegen, so dass mit grossem Engagement, viel Flexibilität und Innovationsgeist von allen Mitar-
Auch die Bereiche Wohnverbund und Wohnen mit kräftigen Hilfe aller Bewohnerinnen und Bewohner Im Mai 2015 wurde bereits zum dritten Mal die Per Am ESB-Weiterbildungstag 2015 hat uns der geniale Tagesgestaltung haben sich nach dem Umzug in das möglich. sonalbefragung von 26 Institutionen in der ganzen Clown, Maskenspieler und Humorberater Pello das «ESB Stammhaus» an der Schauenburgerstrasse 16 in Gemeinsam mit dem Stiftungsrat hat die Geschäfts Schweiz in Zusammenarbeit mit dem statistischen Amt Thema «Humor als Schwimmring auf dem Strom des Liestal konsolidiert und etabliert. Der Bereich Beschäf leitung im vergangenen Jahr eine Aktualisierung und Zürich durchgeführt. Die Auswertung der Ergebnisse Alltags» auf eindrückliche Art nahe gebracht. Für das tigungs- und Tagesstätten befindet sich nach eini- Anpassung der ESB-Unternehmensleitsätze sowie zeigt auch dieses Mal, bei über 77%-igem Rücklauf, kommende Jahr 2016 soll uns daher eine seiner vielen gen Personalwechseln wieder auf gutem Kurs, und die der ESB-Strategie durchgeführt. Damit wir unsere einen sehr hohen «Excellence»-Anteil für die ESB. Das humorvollen Lebensweisheiten in der nicht immer nur vier Standorte werden zunehmend neue Synergien und ESB-Leistungen in den Bereichen Ausbildung, Arbeit, heisst, die ESB schneidet in allen Befragungssegmen- einfachen Alltagsrealität besonders begleiten: Kooperationen aus- und aufbauen. Wohnen/Freizeit im politisch bewegten Umfeld weiter- ten sehr gut ab und liegt im Vergleich zu entsprechen- «Humor ist der spielerische Umgang Daneben wurde das Projekt Wohnen am Laubiberg hin optimal auf die Bedürfnisse der Menschen mit den anderen Institutionen der Schweiz zum Teil weit mit der Realität». WaL (integrative Wohnangebote auf dem Areal des Behinderung ausrichten können, ist der «Kompass» über dem Durchschnitt. Stiftungsrat und Geschäfts Laubibergs in Liestal) in Angriff genommen und in kür- (Unternehmensleitsätze und Strategie) ein unabding leitung der ESB freuen sich über das positive Resultat Wir danken allen Mitarbeitenden mit und ohne Rente zester Zeit erfolgreich umgesetzt. Nach insgesamt nur bares Instrumentarium, damit alle in der ESB am sel- und wollen diese gute Institutionskultur in Zukunft wei- für ihren grossen Einsatz in der ESB sowie allen Per zehn Baukommissions-Sitzungen fand am 30. Juni 2015 ben Strick ziehen können und erst noch in die gleiche terhin gemeinsam pflegen und weiterentwickeln. sonen aus Wirtschaft, Politik, Ämtern und Fachstellen, 6|7 die Schlüsselübergabe zu den Häusern A, B und D Richtung. welche die Arbeit der ESB im letzten Jahr tatkräftig an der Munzachstrasse 25 in Liestal Ausblick 2016 unterstützt haben! statt. Die offizielle Einweihungs Einweihungsfest «Wohnen am Laubiberg» ESB Weiterbildungstag 2015 • Prozessüberprüfung und -optimierung in allen ESB- feier wurde am 11. September 2015 mit Stadtpräsident Lukas Ott zum Thema Humor Bereichen MATTHIAS MÜLLER bei strahlendem Herbstwetter und • Umsetzung IBB+ gemäss Kantonsvorgaben Amt für Vorsitzender der im Beisein von Stadtpräsident L ukas Kind, Jugend- und Behindertenhilfe AKJB Geschäftsleitung Ott durchgeführt. Diese reibungs • Erstellen einer Bedürfnisanalyse für Angebote für lose Realisation des zukunftweisen- Menschen mit Demenzerkrankung in der ESB und im den Wohnprojektes am Laubiberg Umfeld (in Zusammenarbeit mit dem AKJB). war nur durch die ausgezeichnete • Alle ESB Führungskennzahlen werden zu einem über- Bauleitung von Herrn Beat Zeller sichtlichen Cockpit zusammengeführt. der Firma GRG Ingenieure AG, der • Aufbau Umweltmanagement für Umweltzertifizierung ESB-WaL-Projektleitung und der tat UMS nach ISO 14001.
Jahres- B I LA NZ P ER 31. D EZEM B ER A KTIVEN 2015 2014 Anhang CHF CHF rechnung Flüssige Mittel 6 458 640 9 103 174 Forderungen aus Lieferungen und Leistungen ggü Dritten 7 + 13 3 172 334 4 258 700 Übrige kurzfristige Forderungen ggü Dritten 14 675 838 443 906 Aktive Rechnungsabgrenzungen 25 018 3 309 2015 Umlaufvermögen 10 331 831 13 809 090 Finanzanlagen 8 3 058 725 3 511 528 Mobile Sachanlagen 9 + 15 907 255 879 226 Immobile Sachanlagen 10 + 23 16 392 562 16 911 990 Investitionen in Mietliegenschaften 10 1 761 526 244 663 DIE JAHRESRECHNUNG 2015 WURDE ERSTMALS Anlagevermögen 22 120 068 21 547 407 8|9 NACH DEN NEUEN BESTIMMUNGEN DES Total Aktiven 32 451 899 35 356 497 SCHWEIZERISCHEN RECHNUNGSLEGUNGSRECHTS ERSTELLT.
B ILA NZ P E R 31. DE Z E M BE R ER FO LG S R EC H NU NG PA S S IVE N 2015 2014 2015 2014 Anhang CHF CHF Anhang CHF CHF Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen ggü Dritten 421 723 1 104 236 Leistungsabgeltungen 12 7 074 586 6 033 697 Übrige kurzfristige Verbindlichkeiten ggü Dritten 294 746 466 557 Ertrag berufliche Ausbildung 12 3 200 883 2 911 776 Passive Rechnungsabgrenzungen 1 284 001 1 557 826 Ertrag aus Produktion 5 596 566 5 741 598 übriger Ertrag aus Dienstleistungen an Betreute 12 15 450 201 705 kurzfristiges Fremdkapital 2 000 471 3 128 619 Mietertrag 12 146 084 78 313 Ertrag aus Leistungen an Personal und Dritte 12 149 632 104 652 Langfristige verzinsliche Verbindlichkeiten ggü Dritten 16 23 844 640 25 449 600 Ertrag aus Restauration 145 389 82 057 Rückstellungen und ähnliche gesetzliche Positionen 11 710 000 710 000 Kantonsbeiträge 12 + 18 11 716 140 11 183 191 langfristiges Fremdkapital 24 554 640 26 159 600 Spendeneingänge 17 58 094 247 705 Total Ertrag 28 102 824 26 584 694 Fremdkapital 26 555 111 29 288 219 10 | 11 Personalaufwand Angestellte – 17 998 082 – 17 535 384 Stiftungskapital 3 5 000 5 000 Personalaufwand Betreute – 1 940 965 – 1 920 599 Spendenfonds ohne Zweckbestimmung (freiw. Gewinnreserven) 17 2 238 257 2 213 259 Medizinischer Bedarf – 60 864 – 51 390 Ergebnisvortrag (freiw. Gewinnreserven) 3 850 018 1 442 803 Lebensmittel und Getränke – 1 037 655 – 1 044 490 Jahresgewinn/-verlust (–) – 196 488 2 407 215 Haushaltaufwand – 234 125 – 236 901 Eigenkapital 5 896 788 6 068 278 Unterhalt, Reparaturen, Ersatz – 978 140 – 900 140 Aufwand für Anlagenutzung (Mieten, Leasing) – 1 772 667 – 1 838 729 Total Passiven 32 451 899 35 356 497 Energie und Wasser – 344 558 – 311 908 Schulung, Ausbildung, Freizeit – 268 001 – 494 105 Büro und Verwaltung – 510 514 – 429 587 Werkzeug- und Materialaufwand – 760 645 – 837 556 übriger Sachaufwand – 235 390 – 868 928 Abschreibungen – 1 194 357 – 744 441 Betriebsergebnis vor Zinsen 766 862 – 629 464 Fortsetzung Seite 12
ER FO LG S R E C HN UN G A NH A NG D ER JA H R ES R EC H NU NG Übertrag von Seite 11 2015 2014 Angaben über die Stiftung Anhang CHF CHF Betriebsergebnis vor Zinsen 766 862 – 629 464 1 Urkunden und Reglemente Stiftungsurkunde: 20. Dezember 2007 Anlagereglement: 21. Februar 2011 Finanzaufwand – 308 490 – 109 750 Reglement Governance: 1. Januar 2014 Betriebsergebnis 458 372 – 739 214 2 Zweck Verbesserung der Lebensqualität von Menschen mit einer geistigen und/oder anderen Behinderung umfassend ein vielfältiges Ausserord., einmaliger, periodenfremder Ertrag 0 16 101 160 Arbeits-, Wohn- und Ausbildungsangebot für jugendliche und erwachsene Menschen mit einer Behinderung. Ausserord., einmaliger, periodenfremder Aufwand 25 – 629 862 – 13 621 168 Die Stiftung führt insbesondere die Eingliederungsstätte Baselland ESB. Sie kann jedoch auch weitere Institutionen mit Jahresergebnis vor Veränderung Spendenfonds – 171 490 1 740 778 verwandter, dem Stiftungszweck förderlichen Zielsetzung führen, sofern die Stiftung dazu die notwendigen Mittel erarbeitet hat oder ihr die entsprechenden Mittel zur Verfügung gestellt werden. Im weiteren unterstützt die Stiftung den Stifter in seinen Zielsetzungen ideell und partnerschaftlich. Die Stiftung verpflichtet 12 | 13 Zuweisung / Entnahme Spendenfonds 17 – 24 998 – 17 904 sich, insbesondere im Auftritt gegen innen und aussen, die Wort-Bild-Marke «insieme Baselland» des Stifters zu benutzen. Zuweisung / Entnahme Spendenfonds Therapiebad 17 0 684 342 Das Tätigkeitsgebiet der Stiftung erstreckt sich auf den Kanton Basel-Landschaft. Der Stifter behält sich eine Änderung des Stiftungszweckes im Sinne von Art. 86a ZGB vor. Jahresgewinn /- verlust (–) – 196 488 2 407 215 3 Stiftungskapital Anlässlich der Errichtung der Stiftung widmete der Gründerverein ein Stiftungskapital von CHF 5000. Ferner wurden zu einem späteren Zeitpunkt die betrieblichen Aktiven und Passiven der Betriebsteile «ESB» und «Laubiberg» von total CHF 13 223 371.77 rückwirkend per 1. 1. 2008 in die Stiftung eingebracht.
A NH A NG DE R J AHR E S R E C HNUN G A NH A NG D ER JA H R ES R EC H NU NG 4 Organe Buchführungs- und Rechnungslegungsgrundsätze 4.1. Stiftungsrat Zeichnungsberechtigung: Amtsdauer: 5 Grundsatz Hans-Peter Speringer Präsident kollektiv zu zweien bis Januar 2020 Die vorliegende Jahresrechnung wurde gemäss den Bestimmungen des Schweizer Rechnungslegungsrechtes (32. Titel des Stefan Schelker Vizepräsident kollektiv zu zweien bis Januar 2020 Obligationenrechts) erstellt. Die wesentlichen angewandten Bewertungsgrundsätze, welche nicht vom Gesetz vorgeschrieben Christine Cabane Mitglied kollektiv zu zweien bis Januar 2020 sind, sind nachfolgend beschrieben. Dieter Leonhardt Mitglied kollektiv zu zweien bis Januar 2020 Dabei ist zu berücksichtigen, dass zur Sicherung des dauernden Gedeihens der Stiftung die Möglichkeit zur Bildung und Dr. Martin Pletscher Mitglied kollektiv zu zweien bis Januar 2020 Auflösung von stillen Reserven wahrgenommen wird. Verena Schäfer Mitglied kollektiv zu zweien bis Januar 2020 Christian Studer Mitglied kollektiv zu zweien bis Januar 2020 6 Erstanwendung Beat Furrer Mitglied kollektiv zu zweien bis Januar 2020 Dr. Urs Kühnis Mitglied kollektiv zu zweien bis Januar 2020 Die Jahresrechnung 2015 wurde erstmals nach den Bestimmungen des Schweizerischen Rechnungslegungsrechts (32. Titel OR) erstellt. Die Vorjahresangaben wurden soweit möglich der neuen Gliederung angepasst. Einzelne Vorjahresangaben sind Der Stiftungsrat setzt sich aus mindestens 5 und maximal 9 Personen zusammen. Die Amtsdauer beträgt 4 Jahre. trotzdem nur beschränkt vergleichbar. Für die Beurteilung des Vorjahres ist die vom Stiftungsrat genehmigte Vorjahresrechnung Die Stiftungsräte sind ehrenamtlich tätig. Sie erhalten lediglich einen betragsmässig unbedeutenden pauschalen rechtlich massgebend. 14 | 15 Auslagenersatz. 7 Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 4.2. Revisionsstelle Ramseier Treuhand AG, Pratteln Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie die übrigen kurzfristigen Forderungen werden zu Nominalwerten 4.3. Aufsichtsbehörde BSABB, BVG- und Stiftungsaufsicht beider Basel ausgewiesen, abzüglich betriebswirtschaftlich notwendigen individuellen Einzelwertberichtigungen. Auf dem Restbestand werden pauschale Wertberichtigungen vorgenommen. 4.4. Zusätzliche Unterschriftsberechtigungen Zeichnungsberechtigung: 8 Finanzanlagen Matthias Müller, Vorsitzender der Geschäftsleitung kollektiv zu zweien Karl Gerber, Leiter Personal + Administration kollektiv zu zweien Es handelt sich um eine Forderung gegenüber dem Kanton Basel-Landschaft. Michel Rosset, Leiter Finanzen + ICT kollektiv zu zweien Mittels Verfügung vom 19. Dezember 2014 hat sich der Kanton Basel-Landschaft verpflichtet, sich an der finanziellen Mehr belastung für die Ausfinanzierung der Decklungslücke zu beteiligen. In der neuen Leistungsvereinbarung (gültig ab 1. 1. 2015) konnten die Tarife entsprechend erhöht werden. Aus diesem Grunde wurde im Umfang der Kostenbeteiligung des Kantons Basel-Landschaft und entsprechend seiner Buchungsempfehlung vom 11. Mai 2015 die Forderung gegenüber dem Kanton Basel-Landschaft bilanziert. Die Tilgungsquoten werden jährlich mit den Tarifabgeltungen verrechnet.
A NH A NG DE R J AHR E S R E C HNUN G A NH A NG D ER JA H R ES R EC H NU NG 9 Mobile Sachanlagen Angaben, Aufschlüsselungen und Erläuterungen zu Positionen der Bilanz und der Erfolgsrechnung Die mobilen Sachanlagen werden zu Anschaffungs- oder Herstellungskosten abzüglich aufgelaufener, linearer Abschreibungen 2015 2014 bilanziert. Die Aktivierungsgrenze liegt bei CHF 3000. Kleinere Anschaffungen und Investitionen, welche diese Summe nicht CHF CHF erreichen, werden im Aufwand verbucht. 13 Forderungen aus Lieferungen und Leistungen ggü Dritten Die Abschreibungen werden nach der mutmasslichen Nutzungsdauer bemessen. Sofern sich die Nutzungsdauer nicht mit Forderungen ggü Leistungsbezügern 742 498 895 101 hinreichender Sicherheit bestimmen lässt, werden Hardware innert 3 Jahren und die übrigen mobilen Sachanlagen innert Forderungen öffentliche Hand 2 512 841 3 440 904 5 Jahren abgeschrieben. Delkredere – 83 005 – 77 305 3 172 334 4 258 700 10 Immobile Sachanlagen / Investitionen in Mietliegenschaften Die immobilen Sachanlagen werden zu Anschaffungs- oder Herstellungskosten abzüglich aufgelaufener, linearer Abschreibungen 14 Übrige kurzfristige Forderungen ggü Dritten bilanziert. Die Aktivierungsgrenze liegt bei CHF 50 000. Kleinere Anschaffungen und Investitionen, welche diese Summe nicht Sonstige Forderungen 254 621 54 274 erreichen, werden im Aufwand verbucht. Forderungen öffentliche Hand 421 217 389 632 Eigene Liegenschaften werden innert 25 Jahren, Investitionen in Mietliegenschaften innert der vereinbarten, festen Mietdauer 675 838 443 906 16 | 17 abgeschrieben. 15 Mobile Sachanlagen 11 Rückstellungen Mobiliar und Einrichtungen 785 925 711 277 Rückstellungen werden für Ereignisse gebildet, bei denen ein künftiger Mittelabfluss als wahrscheinlich beurteilt wird. Fahrzeuge 35 497 67 146 Der Stiftungsrat bemisst die Höhe der Rückstellungen unter Würdigung der Gesamtumstände nach bestem Wissen. Hardware 85 833 100 803 907 255 879 226 12 Umsatzrealisierung / Nettoerlöse aus Lieferungen und Leistungen Die Umsätze für erbrachte Leistungen werden mit der Rechnungsstellung erfasst. Diese Rechnungsstellung erfolgt sowohl 16 langfristige, verzinsliche Verbindlichkeiten gegenüber den Leistungsbezügern als auch gegenüber der öffentlichen Hand in der Regel monatlich. Darlehen 400 000 400 000 Hypothekarschulden 12 060 000 12 400 000 Kredit BLKB zur Ausfinanzierung d. Deckungslücke der BLPK 11 384 640 12 649 600 23 844 640 25 449 600
A NH A NG DE R J AHR E S R E C HNUN G A NH A NG D ER JA H R ES R EC H NU NG 2015 2014 Weitere vom Gesetz verlangte Angaben CHF CHF 2015 2014 17 Spendenfonds CHF CHF Spendeneingänge 58 094 247 705 20 Vollzeitstellen Spendeneingänge Therapiebad (zweckgebunden) 0 90 804 Im Berichts- sowie im Vorjahr lag die Anzahl Vollzeitstellen im Jahresdurchschnitt Verwendung von Spenden – 33 096 – 229 801 über 50 Mitarbeitenden, aber nicht über 250 Mitarbeitenden. Verwendung Spenden Therapiebad (Sofortabschreibung) 0 – 775 146 24 998 – 666 438 21 Verbindlichkeiten aus kaufvertragsähnlichen Leasinggeschäften 18 Kantonsbeiträge Restverpflichtung aus langfr. Mietverträgen (Restlaufzeit > 1 Jahr) 4 591 726 5 588 580 Kantonsbeiträge brutto 12 137 358 11 183 191 Baurecht Liegenschaft Liestal abz. Tilgung kurzfristige Forderung ggü. Kanton Baselland – 421 218 0 Das Baurecht dauert bis zum 17. 12. 2069, der jährliche Baurechtszins beträgt CHF 93 533. 11 716 140 11 183 191 Baurecht Liegenschaft Reinach 18 | 19 Das Baurecht dauert bis zum 31. Mai 2030, der jährliche Baurechtszins beträgt CHF 55 008. 19 Arbeitgeber-Beitragsreserven Bestand am 1. Januar 0 0 22 Verbindlichkeiten gegenüber Vorsorgeeinrichtungen Bildung / Zuweisung 903 310 0 Basellandsch. Pensionskasse BLPK, Liestal 0 253 187 Total per 31. Dezember 903 310 0 23 Zur Sicherung eigener Verbindlichkeiten verwendete Aktiven Verpfändete Aktiven 16 392 562 16 911 990 24 Eventualverbindlichkeiten Rückzahlungsverpflichtungen für Investitionszuschüsse 5 539 071 5 539 071 (Diese werden bei Betriebsaufgabe oder Zweckänderung fällig)
A NH A NG DE R J AHR E S R E C HNUN G 25 Erläuterungen zu ausserordentlichen, einmaligen oder periodenfremden Positionen Auch im Jahr 2015 resutlierte bei der Basellandschaftlichen Pensionskasse eine Deckungslücke von CHF 629 862, welche auszufinanzieren ist. Der Betrag ist unter den passiven Rechnungsabgrenzungen eingestellt. 26 Wesentliche Ereignisse nach dem Bilanzstichtag Keine Bemerkungen 27 Übersicht Stand Finanzierung der Folgekosten für die Ausfinanzierung der Deckungslücke BLPK Plan Ist Abweichung Zusatzeinnahmen von Kanton BL 783 574 841 849 58 274 Angabe Verrechnungsmonate 3 307 3 600 293 Zusatzeinnahmen übrige 172 125 168 468 -3 657 20 | 21 Angabe Verrechnungsmonate 1 094 1 111 17 Total befristete Zusatzeinnahmen 955 699 1 010 317 54 618 Zinsaufwand Darlehen 112 581 114 145 1 564 Amortisation 1 264 960 1 264 960 0 Total 1 377 541 1 379 105 1 564 1.1. Berichtsjahr 31.12. Berichtsjahr Amortisation Stand Darlehen 12 649 600 11 384 640 – 1 264 960 Restlaufzeit Darlehen 9. Jahre
Berichte aus P ER S O NA L + A D M I NI S TR ATI O N BGF oder was? … und wenn ja, warum eigentlich? Es wurde ein Konzept erarbeitet, Prozesse definiert und den einzelnen Schon wieder eine Abkürzung, die niemand versteht? ein Gremium eingerichtet, der sogenannte Gesund- Bei uns in der ESB sollten aber eigentlich alle Mitarbei- heitszirkel. In diesem Gesundheitszirkel, mit Vertretun- terinnen und Mitarbeiter sofort wissen … damit ist die gen aller Bereiche, wurden viele Ideen und mögliche Betriebliche Gesundheits-Förderung gemeint ! Projekte ausgetauscht, diskutiert, dann der Geschäfts- Bereichen. Die Leitung der ESB hat im Jahre 2007 im Zusammen- leitung vorgelegt oder halt wieder verworfen. hang mit der Masterarbeit eines Bereichsleiters begon- Einige Massnahmen, die gesundheitsfördernd sind, nen, dieses Thema zu einem ESB-Anliegen in der Per- wurden umgesetzt: Genügend und gesunde Getränke sonalbegleitung und -entwicklung zu machen. am Arbeitsplatz, Früchte zur freien Bedienung, Beach- Teamanlass «Betriebliche Gesundheits-Förderung» Kulturausflug Hauswirtschaft J EDE R M E NS C H HAT D A S REC H T, 22 | 23 IN S EI N E R G A N ZEN A R T A N G EN O MMEN U ND B E J A H T Z U WER D EN .
tung der Ergonomie am Arbeitsplatz (z.T. höhenverstell- Bei den «Büromenschen» ist die fehlende Bewegung WO H NV ER B U ND bare Arbeitsplätze), Gehör- und Augentests, Hygiene- oder die falsche Haltung am Arbeitsplatz ein Dauer- massnahmen, vermehrte körperliche Bewegung (Be- brenner. Verspannungen, Rückenschmerzen, Augen- Im Berichtsjahr 2015 durfte die ESB ihr 40-jähriges «Wohnen am Laubiberg WaL». Nach weniger als einem nutzung öffentlicher Verkehr statt Auto), etc. brennen sind Probleme, die immer wieder thematisiert Jubiläum feiern. Am 25. April waren alle zum Tag der Jahr Planungs- und Renovationszeit ist es gelungen, Die meisten dieser Massnahmen finden sehr guten werden. Deshalb wurden in den vergangenen Jahren offenen Tür im neu renovierten Stammhaus an der pünktlich die Liegenschaften am Laubiberg zu bezie- Anklang bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. die folgenden Projekte bei P + A (Personal + Administra- Schauenburgerstrasse 16 in Liestal herzlich eingela- hen. Die «Schlüsselübergabe» zu den drei Liegenschaf- Andere sind in der Zwischenzeit versandet oder werden tion) umgesetzt: den. In überwältigender Zahl habe Freunde, Nachbarn, ten Munzachstrasse A, B und D konnte somit planmäs- gar nicht mehr als «Gesundheitsmassnahme» wahrge- Angehörige, Kunden und Behördenvertreter mit uns sig am 30. Juni 2015 durchgeführt werden. Nebst den nommen. • Konsequente Überprüfung der Arbeitsplätze auf Ergo- den Tag gefeiert. Daneben wurde im Laufe des Jahres neuen Räumlichkeiten sind es natürlich vor allem neue Jedes Team oder jeder Bereich hat in seinen Jahreszie- nomie (nach SUVA-Richtlinien) und ggf. Anpassung in allen Bereichen ein Jubiläumsanlass gefeiert – mit konzeptionelle Ansätze, die ein solches Projekt sinnvoll len jeweils auch ein Gesundheitsziel und dadurch wird von Stühlen, Tischhöhen, Bildschirmausrichtung und dem Höhepunkt am 22. Oktober im «Park im Grünen» in machen. Die Kernidee besteht darin, dass nebst viel- konkret in den Teams darüber gesprochen, was gut tut Lichteinfall. Dazu wurden fast alle Pulte mit elektri- Münchenstein. Dort trafen sich alle, Mitarbeiterinnen seitiger «Durchmischung» unterschiedlicher Bewohne und was zu fördern ist. scher Höhenverstellbarkeit ausgerüstet. und Mitarbeiter aus allen Bereichen, Mitarbeiterinnen rinnen und Bewohner die Allgemein-Räume mannig 24 | 25 • Zweimal wöchentlich treffen sich die Mitarbeiterin- und Mitarbeiter aus den geschützten Werkstätten und Gemeinschaftsanlass in der Sala Quadriga nen und Mitarbeiter von P + A für eine 15-minütige alle Bewohnerinnen und Bewohner der ESB zu einem Schlüsselübergabe «Wohnen am Laubiberg» Fitnesspause; eine Mischung aus Bewegung und gemeinsamen Mittagessen. Anschliessend bildeten wir, Gymnastik, welche von einer eigens dafür weiterge- ausgerüstet mit Pelerinen in den ESB-Farben, das ESB- bildeten Mitarbeiterin angeleitet wird. Das tut uns Logo als Menschenlogo. Ein origineller und durch und gut und hilft mit, Verspannungen zu lösen und Fehl- durch gelungener Grossanlass – es war das e rste Mal, haltungen vorzubeugen. dass sich die ganze ESB-Gemeinschaft mit über 550 Menschen an einem Ort versammelt hat. Es lohnt sich für die Mitarbeitenden und für den Be- trieb, zur Gesundheit Sorge zu tragen und dafür Zeit Projekt Wohnen am Laubiberg WaL – integrative, und etwas Geld zu investieren! generationenübergreifende Wohnangebote KARL GERBER Trotz Jubiläum soll aber von einem weiteren wichti- Leiter Personal + Administration gen Schritt in der ESB berichtet werden, dem Projekt
faltig genutzt werden können. Sei es für ein kleines, Lebensumfeld, mit neuen Mitbewohnerinnen und Mit- Nach und nach kommen noch weitere Nachbarn im gesamten Wohnverbund mit mehr oder weniger gros- öffentliches Ladencafé, für kulturelle Anlässe mit Mu- bewohnern bzw. Nachbarn, neuen Abläufen und neuer Haus A dazu, und die ambulante Wohnbegleitung AWB ser Unterstützung erstaunliche Entwicklungen gemacht sik, Tanz und Spiel oder einfach für Begegnungen und Ordnung sowie teilweise neuen Bezugspersonen zu- kann so auch aufgebaut werden. Kurzum, eine un und so ihre Ziele erreicht: Sei es das Erlernen von le zum Chillen … zum Basteln, Werken oder im Garten … rechtzufinden – alle haben das mit einer grossartigen glaubliche Menge an Neuigkeiten und Änderungen, die benspraktischen Fähigkeiten, wie selbständig Einkau- ein buntes Leben – eben! Ruhe und Gelassenheit bewältigt – für mich eine un- die Menschen im neuen «Wohnen am Laubiberg» be- fen, alleine ins «Stedtli» oder nach Basel zu fahren, den Alle Studios verfügen über eine eigene Nasszelle, eige- glaubliche Leistung. Bravo! schäftigt. Weg in den Bildungsclub zu bewältigen oder ihre so ne Hausglocke und eigenen Briefkasten. Die Bewohne- Mit welcher Kompetenz an Improvisationsvermögen, zialen Kontakte auf- und auszubauen und den wert- rinnen und Bewohner können entweder alleine oder gegenseitiger Hilfsbereitschaft, Humor und Lebens- Wohngruppen Sissach, Arlesheim und Burg Liestal schätzenden Umgang mit den Mitbewohnerinnen und in Kleingruppen auf den Etagen kochen und essen oder freude alle einander wertschätzend unterstützt haben, Auch in den anderen Wohngruppen von Arlesheim bis -bewohnern zu erlernen. gemeinsam in den allgemeinen Räumen in grösserer war schlicht grossartig. Herzlichen Dank! Sissach haben viele Bewohnerinnen und Bewohner im Für die Betroffenen bedeutet das immer ein Gewinn Gemeinschaft – dies gilt natürlich nicht nur für die an Autonomie und Partizipa Mahlzeiten, sondern für das ganze soziale Leben … Aussenansicht Haus A Areal Laubiberg Liestal Kulturrestaurant l’ambiente Rechts: Himmelslaternen mit Wünschen für Dich und mich tion und somit auch eine Ver Jeder kann, keiner muss! besserung der Lebensqualität. 26 | 27 Der gut organisierte Umzug der Bewohnerinnen und Das hört sich eigentlich selbst- Bewohner von Lausen bzw. von der «Übergangslösung verständlich an, ist es aber G18» hat termingerecht und speditiv stattgefunden – nicht. Vergessen wir nicht, es das war toll! Die Bewohnerinnen der WG Lausen und herrscht eine rege Bautätig- der ehemaligen WG Mars haben das Haus B bezogen, keit (z.B. am Bahnhof Liestal), die verbliebenen Jugendlichen der Jugendwohngruppe die Routen der Buslinien wur- das Haus D, und auch die bereits bekannten externen den geändert, der Kurs im Bil- Mieter konnten ihre Studios im Haus A beziehen. Die dungsclub findet an einem an- offizielle Eröffnung wurde am 11. September 2015 bei deren Ort statt und vieles strahlendem Herbstwetter durchgeführt. Das lässt sich mehr, was oft nicht nur die alles nun so einfach beschreiben – war es aber nicht! Menschen mit einer Behinde- Für alle Beteiligten war und ist es eine Riesenheraus- rung zur Verzweiflung bringen forderung, sich in so kurzer Zeit in einem völlig neuen kann.
Aber auch an ganz persönlichen Zielen arbeiten viele Mein Dank gilt natürlich wiederum den Bewohnerinnen WO H NH A U S M U NZA C H mit erstaunlicher Kontinuität, nicht selten von tollen und Bewohnern des ESB Wohnverbunds und ihren Erfolgen gekrönt: Wie verhalte ich mich in der Gruppe, Angehörigen und Versorgern für ihr Vertrauen. Ebenso Den diesjährigen Jahresbericht möchte ich zum Anlass Wohnen ◆ Tagesgestaltung (Werkatelier, Therapien etc.) damit ich besser angenommen werde? Wie komme ich ein herzliches Dankeschön an die Mitarbeiterinnen und nehmen, um dem kaum sichtbaren, aber wichtigen Ge- Wohnen ◆ Administration, bei personellen und zu «Redezeit» oder kann mich zurücknehmen in der Mitarbeiter mit ihren Teamleitungen für die tägliche schehen der sogenannten Schnittstellen die ihm ge- finanziellen Aufgaben wöchentlichen Bewohnersitzung? Wir alle brauchen tolle Arbeit und den Vertreterinnen und Vertretern bührende Wertschätzung zu geben. Wohnen ◆ Hauswirtschaft, bei Wäsche und Reinigung unsere «Bewältigungs- oder Coping-Strategien», die des Amts für Kind, Jugend und Behindertenangebote, Von aussen betrachtet entscheidet der Kunde relativ etc. für uns alle in unserem Lebensalltag von grosser Be- AKJB, sowie des Hochbauamtes Basel-Landschaft für rasch darüber, ob er einen Betrieb als gut funktionie- Wohnen ◆ Küche, bei allem, was mit Ernährung zu deutung sind. Die Bereitschaft, das eigene Verhalten zu ihre Unterstützung. rend, nicht zufriedenstellend oder gar chaotisch bewer- tun hat reflektieren und gegebenenfalls zu ändern, beeindruckt tet. Ausschlaggebend hierfür ist, ob seine Anliegen und Wohnen ◆ Haustechnischer Dienst, für sämtliche immer wieder. Der Wunsch einiger Bewohner, weitere MARTIN KREILIGER Bedürfnisse zufriedenstellend behandelt werden oder Belange, die mit Wartung, Reparaturen Schritte zu selbständigerem Wohnen zu machen, ist Leiter Wohnverbund ob seine Ansprüche nicht erfüllt werden. Ein wesentli- an Haus und Geräten zu tun haben hierbei oftmals ein treibendes Motiv. Als Beispiel sei cher Aspekt, um dem Betrieb das Prädikat gut funktio- 28 | 29 hier eine Bewohnerin einer Aussenwohngruppe ge- Das Küchenteam nierend zuzusprechen, ist die interne Zusammenarbeit Werkatelier nannt, die sich eine eigene Wohnung gewünscht und der verschiedensten Aufgabenbereiche, die zusammen den Schritt gemeistert hat. ein Ganzes bilden. Ein weiterer grosser Schritt in Richtung Integration ist Die Kernaufgabe der ESB ist die Betreuung und Beglei- den Fussballerinnen und Fussballern des ehemaligen tung von Menschen mit verschiedensten Beeinträchti- FC ESB gelungen. Das Team heisst nun «FC Liestal gungen durch differenzierte Angebote in den Bereichen Crazy-Team» und gehört jetzt zum offiziellen Fussball- Wohnen/Leben und Arbeiten. Damit diese vielschich club FC Liestal. Diese Entwicklung konnte nur durch tigen Aufgaben zu aller Zufriedenheit optimal erfüllt die erfreulich grosse Bereitschaft der Verantwortlichen werden können, sind jedoch viele zusätzliche Dienst- des FC Liestal und ganz besonders dank der unermüdli- leistungen und Arbeiten notwendig. Hier sprechen wir chen Unterstützung des Präsidenten der Stiftung ESB von Schnittstellen. und dem Rotary Club Liestal erreicht werden. Herzli- Im Wohnhaus Munzach berühren sich zum Beispiel die chen Dank! folgenden Bereiche:
Diese Aufzählung ist selbstverständlich nicht abschlies wohnern und allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern gestaltet beziehungsweise aufgebaut wurde. Die Mit- WER K S TÄ TTEN LI ES TA L send und beliebig austauschbar, denn alle Bereiche den gleichen Respekt und die gleiche Aufmerksamkeit arbeiterinnen und Mitarbeiter sind sich bewusst, dass haben täglich oder stündlich miteinander zu tun. entgegenbringe. Es sei mir verziehen, wenn dies nicht nur gemeinsam gute Resultate erreicht werden können. Die Werkstätten Liestal waren das ganze Jahr durch Als Leiterin des Wohnhauses Munzach ist eines der immer gelingt, aber ich bin dabei, es zu lernen und sehe Es braucht jeden Einzelnen, und im Zusammenspiel wird gehend gut ausgelastet. Trotz der Eurokrise ist es den mir wichtigsten Anliegen, dass ich jeden Aufgaben dies auch als dauerhaften Lernprozess an. die gute Stimmung im Haus spürbar und erlebbar. Auch Verantwortlichen gelungen, neue Kunden zu akquirie- bereich und dadurch auch jede einzelne Person im gan- Im vergangenen ersten Jahr im sanierten Stammhaus hier gilt der Satz: «Das Ganze ist mehr als die Summe ren. Die daraus entstandenen neuen Arbeiten kompen- zen Haus gleichwertig schätze und unterstütze. Es ist erlebte ich im Wohnhaus Munzach mit grosser Ach- der einzelnen Teile.» sierten die geringere Anzahl bestehender Aufträge mein Bestreben, dass ich allen Bewohnerinnen und Be- tung, wie diese wertvolle Zusammenarbeit wieder neu In diesem Bewusstsein und mit der entsprechenden sowie die Aufträge, die durch die Deindustrialisierung Achtsamkeit in der Zusammenarbeit bieten diese komplett aus dem Wirtschaftsumfeld der Schweiz ver- Weihnachtsspiel Wohnhaus Munzach Jubiläumsfest Stammhaus ESB «Tag der offenen Türe» Schnittstellen sehr viel weniger Konfliktpotential. Sie schwunden sind. Diese Herausforderungen und Verän- werden vielmehr zu Begegnungsinseln mit spannenden derungen wurden von allen unseren Mitarbeitenden Lernfeldern mitten im alltäglichen Geschehen. Nach mitgetragen und aktiv angegangen. aussen hin ist diese Haltung positiv spürbar, zum 30 | 31 Teil sogar unmittelbar, davon bin ich überzeugt. Feed- backs aus den unterschiedlichsten «Ecken» bestätigen mir diese Überzeugung, und die beste Rückmeldung ist für mich natürlich das Wohlergehen der Bewohne- rinnen und Bewohner in den verschiedenen Wohn gruppen. Deshalb möchte ich an dieser Stelle allen, die im Stammhaus und im Wohnhaus Munzach arbeiten, ein herzliches Dankeschön aussprechen. Sie tragen mit dazu bei, dass ich meine Aufgabe mit grosser Freude und Befriedigung erfüllen darf. ELISABETH EHRSAM Leiterin Wohnhaus Munzach Teamwork
Ich bedanke mich an dieser Stelle bei all unseren Mit- war. Seither werden Betätigungsplatten für WC-Spü- bearbeitung um einen zusätzlichen Raum erweitert. Die Als Dankeschön für diese Kundentreue fand im Jahr arbeiterinnen und Mitarbeitern sowie bei unseren zahl- lungen von Geberit Schweiz zusammengesetzt und kon- Schallisolation konnte nach Fertigung der Wände durch 2015 das erste Mal ein Kundenanlass in der Sala reichen Unternehmen, die in langjährigen Partnerschaf- fektioniert. Solche Daueraufträge helfen in den produk- den technischen Dienst der ESB eingebaut werden. Die Quadriga im Stammhaus ESB statt. Langjährige Kunden ten mit uns zusammenarbeiten. Herzlichen Dank! tionsärmeren Monaten, den Betrieb in den einzelnen Trowalisierungsmaschinen wurden in den neu erbauten sowie Firmen, die für die ESB wertvolle Praktikums Gruppen aufrechtzuerhalten. Durch die Teilschritte der Raum verlegt, um die Produktionsfläche der Mechanik plätze anbieten, wurden zu diesem Anlass eingeladen. Neukunde Galvaplast AG Arbeit selbst können sich stärkere aber auch schwä- im Erdgeschoss zu vergrössern. Die familiäre Atmosphäre sowie die ansprechende Im August 2015 konnte das Sortiment der Werkstätten chere Menschen mit Beeinträchtigung an den einzel- Der zusätzliche Raum im Untergeschoss ermöglicht nun Unterhaltung und der ausgezeichnete Apéro riche aus Liestal um eine zusätzliche Arbeit erweitert werden. nen Montageschritten beteiligen. die Realisierung von grösseren Arbeiten im Metallbau- der ESB-Küche führten zu einem freundschaftlichen Die Firma Galvaplast AG, Pratteln, zeigte Interesse für bereich, die vorher aus Platzgründen nicht möglich und allseits geschätzten Austausch. Das Echo war eine Zusammenarbeit mit der ESB. Dies aufgrund der Metallbau/Schlosserei waren. Auch wurden zwei neue Ausbildungsplätze und durchgehend positiv, sodass für das laufende Jahr ein Empfehlung eines Kunden, der von der guten Qualität Nach einer längeren Zeit der Projektvorbereitung w urde zwei zusätzliche geschützte Arbeitsplätze geschaffen. weiterer ESB-Kundenanlass geplant ist. und dem hervorragenden Service der ESB überzeugt im Untergeschoss der Werkstatt im Schild die Metall- Durch die zusätzliche Stelle eines Metallbaupraktikers ist es nun möglich, parallel zur Produktion, weitere Ar- PETER GRIEDER 32 | 33 Treppengeländer – eine Arbeit der beiten zu akquirieren. Leiter Werkstätten Liestal Montagearbeit Metallbauabteilung Liestal Ein anschauliches Beispiel der Metallbauarbeiten der Metallbauarbeit Lichtobjekt Werkstatt Liestal ist das Geländer im Aussenbereich des Stammhauses an der Schauenburgerstrasse. Auch Privatkunden konnten bereits mit individuell angepass- ten Geländern bedient werden. Kundenanlass Täglich werden in den ESB-Werkstätten verschiedens- te Arbeiten für Kunden produziert, an Kunden geliefert, an Kunden offeriert. Die Werkstätten sind im Durch- schnitt gut ausgelastet und haben einen treuen, lang- jährigen Kundenstamm.
B ER U FLIC HE M AS S N AHM E N tal einziehen. Die grosszügigen Räume im Parterre bie- die Freizeit ihren Bedürfnissen entsprechend gestalten, ten den Jugendlichen nun viel Raum für Spiele, Musik ohne die anderen dabei zu stören. Erfreulicherweise waren unsere Angebote im Bereich dann mit einer sanften Sanierung der Liegenschaften und sonstige Aktivitäten, was insbesondere in den Die Räumlichkeiten sind für 14 bis 15 Jugendliche kon- Berufliche Massnahmen 2015 gut ausgelastet. Die auf dem Laubiberg begonnen. Hauptsächlich im sanitä- Wintermonaten sehr geschätzt wird. Im Sommer kön- zipiert, die während ihrer Ausbildungszeit im Jugend- Ausbildungsplätze konnten bis auf den Bereich Küche ren Bereich musste einiges investiert werden, ansons- nen auch viele Stunden im schönen und weitläufigen wohnhaus wohnen und dort von einem kompetenten besetzt werden, die Anfragen für Integrationsmassnah- ten wurde vor allem neu gestrichen, Bodenbeläge, wo Garten verbracht werden. Diese Grosszügigkeit der Team begleitet und unterstützt werden. men, Abklärungen und Arbeitstrainings sind auf einem notwendig, ersetzt oder ausgebessert und im 2. Stock räumlichen Verhältnisse im Jugendwohnhaus trägt viel Das Jugendwohnhaus ist im Projekt «Wohnen am Lau- konstanten Niveau, und das Jugendwohnhaus konnte eine Stockwerkküche eingebaut. dazu bei, dass es bisher nur wenig Spannungen unter biberg WaL» eingebunden, wo sowohl Menschen mit ab Sommer 2015 auch wieder voll belegt werden. Die Arbeiten wurden termingerecht per Ende Juni 2015 den Jugendlichen gegeben hat, trotz erheblicher Unter- einer Beeinträchtigung als auch Mieter, die auf Wohn- Leider war die Situation im Provisorium am Goldbrun- fertiggestellt, und so konnten die Jugendlichen und das schiede im Entwicklungsstand der Einzelnen. Weil ge- raum mit einem erschwinglichen Mietzins angewiesen nen 18, Liestal, nicht optimal, und das Jugendwohnhaus Betreuungsteam aus dem 2-jährigen Provisorium in ihr nügend Platz vorhanden ist, können sich die Jugendli- sind, gemeinsam wohnen. Die grossen Gemeinschafts- war in der ersten Hälfte des Jahres nicht ganz ausge- neues Jugendwohnhaus auf dem Laubiberg-Areal Lies- chen alleine oder in kleinen Gruppen zurückziehen und räume in allen drei Liegenschaften auf dem Laubiberg lastet. Dass sich diese Situation nun mit dem Umzug in 34 | 35 das neue Jugendwohnhaus im Areal des Laubiberg Wohnküche Jugendwohnhaus Aufenthaltsraum Jugendwohnhaus Liestal wesentlich verbessert hat, freut uns sehr. Jugendwohnhaus im Areal Laubiberg Liestal Im Bereich Berufliche Massnahmen gab es, wie oben erwähnt, im vergangenen Jahr vor allem für das Jugend wohnhaus viel Neues. Die Liegenschaft Munzachstras- se 25D wurde durch die ESB bis zum Sommer 2014 be- reits als Wohnheim für Mehrfachbehinderte genutzt. Mit dem grossen Umbau des Stammhauses der ESB konnten für diese Bewohnerinnen und Bewohner an der Schauenburgerstrasse 16 besser geeignete Wohnmög- lichkeiten geschaffen werden. Im Februar 2015 wurde
können von allen Mieterinnen und Mietern genutzt Neue Ausbildungsangebote mit Zukunft WER K S TÄ TTEN R EI NA C H werden. Die Zukunft wird zeigen, ob es uns gelingt, auf Vom Bereich Ausbildungsmöglichkeiten ist zu berich- dem Areal Laubiberg eine Wohnform zu schaffen, in der ten, dass das Projekt Metallbearbeitung in den Werk- Produzieren Sie mit uns und bleiben Sie mit uns in vergangenen Jahr die Auswirkungen der Aufhebung viele verschiedene Menschen mit unterschiedlichen stätten sehr gut angelaufen ist. Im Sommer 2015 star- der Schweiz! des Mindestkurses vom Franken zum Euro. Bedürfnissen zusammen wohnen und leben und sich teten hier zwei Jugendliche mit ihrer Ausbildung, und Ganz nach diesem Motto haben wir unsere Kunden im Viele Firmen wissen die Arbeit unserer Werkstätten zu gegenseitig unterstützen. Der Start zu diesem Projekt immer wieder kommen neue Anfragen von Seiten der Jahr 2015 angesprochen. Insbesondere nach der Auf- schätzen, über 300 Kunden dürfen wir inzwischen in ist bisher gut geglückt und die Bewohnerinnen und Be- IV-Stellen. Hier scheint es uns gelungen zu sein, ein hebung des Euro-Mindestkurses durch die Schweizeri- unserer Kundendatenbank zählen. Wir freuen uns je- wohner sowie die Betreuungsteams benötigen nun et- neues Ausbildungsgebiet mit Zukunft aufzubauen. sche Nationalbank war es noch wichtiger, den Handel, doch über jeden weiteren Neukunden! was Zeit und Geduld, um diese Gemeinschaft wachsen Auch im Bereich IT kommen immer mehr Anfragen der die Industrie und die KMU’s auf uns aufmerksam zu ma- Am Kirschgartenweg wurde im Jahr 2015 die LED- zu lassen. IV-Stellen auf uns zu. So sind in diesem Gebiet seit chen, denn auch die Werkstätten Reinach spürten im Leuchten-Produktion für unseren Kunden weiter aus August 2015 zwei Lernende in einer Unterstützung beim Lernen EBA-Ausbildung (Eidgenössisches LED-Leuchten Produktion Berufsattest). Wir sind zuversicht- 36 | 37 lich, dass für die beiden Jugendli- chen eine Anschlusslösung im ers- ten Arbeitsmarkt realisiert werden kann. Eine Person, die vor einem Jahr eine Umschulung abgeschlos- sen hat, konnte erfolgreich vermit- telt werden und arbeitet wieder sehr engagiert und glücklich im ers- ten Arbeitsmarkt, ohne weitere Un- terstützung durch die Invalidenver- sicherung. VERA JOCHUM Leiterin Berufliche Massnahmen
gebaut. Es wurden sogenannte ESD (Electrostatic Di sem Arbeitsfeld hat, konnte die Produktionsfläche be- Arbeit ist wichtig, aber man sagt auch, die Feste muss Besonders hervorheben möchte ich hier das Reinacher scharge) Arbeitsplätze eingerichtet, damit während der reits so vorbereitet werden, dass ab 2016 die Arbeits- man feiern, wie sie fallen! 2015 war ein besonderes Jubiläumsfest am Rhein in Basel. Produktion der LED-Leuchten die elektrostatische Ent- plätze entsprechend ESD-konform eingerichtet werden Jubiläumsjahr für die gesamte ESB, die nun bereits seit Im Restaurant Dreiländereck hat ein wirklich schönes ladung immer gewährleistet ist. Ansonsten würde die können. 40 Jahren besteht. Somit war auch in den Betrieben in und abwechslungsreiches Fest mit Zauberern, Disco- empfindliche Elektronik an diesen modernen Leuchten In Basel, im Betrieb zweifach, sind nun die «Baustellen- Reinach ein Grund zum Feiern gegeben. Musik, Cocktail-Bar, Modeschau, Gesang, Feuershow Schaden nehmen. wogen» im Aussenbereich des Ladens geglättet, die und vielem mehr stattgefunden, das allen noch lange in Interessanterweise war die ESD-konforme Produktion Sanierungsarbeiten wurden abgeschlossen. Im Jahr Sommer, Sonne, Sonnenschein bester Erinnerung bleiben wird. auch im Betrieb promonta ein Thema. Unser Kunde, die 2015 konnte mit der Umgestaltung des Ladenbereichs war das Motto 2015! Flowtec AG, wird die neue Generation der Durchfluss zweifach gestartet werden, damit das Angebot im Be- Ein Traumsommer wurde uns im Jubiläumsjahr beschert, Ausblick 2016 messungen auch im ESD-Bereich produzieren lassen. reich Velozubehör im laufenden Jahr vergrössert wer- in dem wir viele unvergessliche ESB-Jubiläumsveran- – Gemäss unserem Motto «Produzieren SIE mit UNS Da die Werkstatt Reinach mittlerweile Erfahrung in die- den kann. staltungen erleben durften. und bleiben SIE mit UNS in der Schweiz» werden wir unseren Kundenstamm weiter ausbauen. Produktion von Durchflussmessern im Betrieb promonta, Reinach Betrieb zweifach, Basel … Veloreparaturen etc. Secondhandkleidung – Der Betrieb promonta wird die Produktion der neuen 38 | 39 Durchflussmessgeneration der Flowtec AG aufnehmen und die alte Produkteserie langsam auslaufen lassen. – Die LED-Leuchten-Produktion wird weiter ausgebaut und optimiert. – Im zweifach wird das Angebot im Zubehörbereich der Velos erweitert. Ich bedanke mich bei allen Mitarbeiterinnen und Mitar- beitern, auch im Namen des Leitungsteams der ESB Reinach, herzlich für ihren Einsatz. WIR sind ein starkes Team! ANDREAS MAIER Leiter Werkstätten Reinach
B ES C H Ä FT IGUNGS W E R K S T ÄT T E N U N D TA G E SST Ä T T E Ein langer Schritt folgte mit dem 40-Jahre-ESB-Jubi Ein Stück Weg ist schon entstanden, und wir gehen läumsfest. Alle waren dabei, um ihre Produkte am ei weiter im moosigen Waldboden mit dem bereichsüber- Schritte wagen, der Weg entsteht im Gehen … Schritte im Schnee ist die Beschäftigungswerkstatt genen Marktstand anzupreisen. Zum Verweilen lud die greifenden Waldprojekt «Natur pur». Der Startschuss Die ersten Schritte wagten im Jahr 2015 zwei neue Reinach im Rahmen der Projektwoche «Gegensätze von Espresso-Bar mit italienischem Flair und Gebäck ein. ist erfolgreich gefallen, um einen Teil unseres Atelier Teamleiterinnen an nicht weniger als zwei Standorten Kultur und Natur» mit einer Schneeschuhwanderung Inspirierende und kreative Arbeitsschritte konnte die alltags im Wald zu verbringen. (Beschäftigungswerkstatt Gelterkinden und Tagesstät- auf der Wasserfallen bei Reigoldswil gegangen. Im Beschäftigungswerkstatt Gelterkinden im Rahmen der Wir dürfen auf unserem Weg auch das Atelier S16 aus te Laufen), da deren Vorgängerinnen ebenso bedeuten- Gegensatz dazu waren die Schritte im kulturellen Teil Projektwoche «Drucken» beschreiten. Alltagsgegenstän Liestal begrüssen und gehen alle gemeinsam weiter. de Schritte in den neuen Lebensabschnitt der Pension etwas ruhiger, aber nicht minder aufregend. Im Mario- de wie Wattestäbe, Gemüse, Blumen und einiges mehr gemacht hatten. Für die neuen Teamzusammensetzun- nettentheater wurde gelacht, im Symphoniekonzert dienten als Druckwerkzeuge. Die Woche beflügelte alle IRENE FUCHS gen bedeutete dies, gemeinsam das Schritttempo zu still zugehört und der Film «Drachenzähmen» bewegte und weckte grosse Vorfreude, die gelernten Schritte Leitung Beschäftigungswerkstätten gestalten und so in Gleichschritt zu kommen. die Gemüter. Den Abschluss der Woche bildete das baldmöglichst im neuen Druckatelier umzusetzen. und Tagesstätte selbstgeknüpfte Armband. 40 | 41 Schneeschuhwanderung Wasserfallen Reigoldswil Marktstand, Eröffnung Stammhaus ESB Druck-Projektwoche «Hand» Zweitagesausflug
Wir JU B I LA R E 2015 D ER ES B LI ES TA L U ND R EI NA C H Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit Rente gratulieren 40 Jahre René Diriwächter Irene Hasler 35 Jahre Danièle Fehlmann Erwin Schenker 30 Jahre Daniel Müller Jürg Schindelholz 25 Jahre Beat Carnot Florian Geier 20 Jahre Pascal Homberger Sibylle Zimmermann herzlich! Edith Rudin René Steiner Hansjörg Wellig Jürg Giger Beat Strub Peter Rohrbach 15 Jahre 10 Jahre Jubiläumsfest am Rhein F Ü R D I E L A NG J Ä H RIG E B ETRIEB STR EUE UND Joel Bonsack Rona Azizi Fabio Natuzzi 42 | 43 Nicole Dind Tanja Eberle Andrea Natuzzi D AS T Ä G L I C H E E N G A G EMEN T D A N KEN WIR AL L EN Ralf Henzel Tobias Glaser Fernando Navarro M I TA R B E I T E R I NN EN U N D MITA RB EITE RN SEHR. Jürg Huber Mirjana Hlebinac Christian Oser Roland Mancini Roland Holdener Regula Rinderer Thomas Sutter Sabine Klemme Ermin Tahirovic Jörg Linder Nikos Vrontzos Denise Meier
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