CONTROLLING-SCHWERPUNKT - NPM New Performance ...

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                                                                       CONTROLLING-SCHWERPUNKT
                 Dipl.-Kfm. Johannes
                 Seefried, MBA, ist wis-      Business Partnering durch indivi-
                 senschaftlicher Mitar-
                 beiter des Hilti Lab for
                 Integrated Performance
                                              duelles Kompetenzmanagement –
                 Management am Lehr-
                 stuhl für Controlling/
                 Performance Manage-
                                              Ausgestaltung der Rolle des
                 ment der Universität St.
                 Gallen.                      Performance Managements am
                                              Beispiel von Hilti
                 Mag. Rer. Soc. Oec.          Johannes Seefried, Franz Wirnsperger, Jens Schulte und Klaus Möller
                 Franz Wirnsperger ist
                 Direktor des Hilti Lab
                 for Integrated Perfor-
                 mance Management am           Business Partner sind heutzutage in vielen Unternehmensbereichen anzu-
                 Lehrstuhl für Control-        treffen. Der Beitrag befasst sich mit dem Business Partner im Bereich des
                 ling/Performance
                 Management der Uni-
                                               Performance Management, beschreibt anhand eines Kompetenzmodells
                 versität St. Gallen.          die Sicht der Wissenschaft und gibt Einblicke in die praktische Ausgestal-
                                               tung der Rolle am Beispiel der Firma Hilti.

                                              ........................................................
                                                                                                         del bei den Kompetenzen fokussiert. In
                                              1. Handlungsfelder eines Finance                           Abschnitt drei geben wir einen knappen
                 Dr. Jens Schulte ist als     Business Partners                                          Überblick über den Stand der Forschung
                 Executive Vice Presi-        ........................................................
                 dent Finance & Control-                                                                 und Anwendung im Bereich Kompeten-
                 ling verantwortlich für      Zahlreiche Publikationen, Vorträge und                     zen und Kompetenzmanagement. In Ab-
                 Finanzen weltweit bei        Berater fordern vom Controlling einen
                 der Hilti Gruppe, Liech-
                                                                                                         schnitt vier werden der Fallstudienpart-
                 tenstein.                    Wandel von einem reinen Zahlenliefe-                       ner und dessen Wandel in der finanziel-
                                              ranten zu einem Business Partner. Ähn-                     len Steuerung eingeführt, in den das
                                              liche Forderungen finden sich auch in                      Kompetenzmodell eingebettet ist. Dieses
                                              anderen Disziplinen, wie Informatik,                       wird in Abschnitt fünf konkretisiert. Der
                                              Marketing oder Personal. Insofern kann                     Beitrag schließt mit einem Ausblick auf
                                              durchaus von einem Trend gesprochen                        die Nutzung von derartigen Kompetenz-
                                              werden, ob dieser nur temporär im Sinne                    modellen, um gezielt Mitarbeiter zum
                 Prof. Dr. Klaus Möller ist   einer Mode ist, bleibt noch abzuwarten.                    Business Partner zu qualifizieren.
                 Inhaber des Lehrstuhls       Grundsätzlich ist eine solche Forderung
                 für Controlling/Perfor-                                                                 ........................................................
                 mance Management an          schnell nachvollziehbar, geht sie doch mit
                 der Universität St. Gal-     einer Ausweitung der Anforderungen an                      2. Veränderung der Rolle des
                 len.                         Controller einher, was für den Partner                     Controllings
                                                                                                         ........................................................
                                              des Controllings (das Management)
                                              nützlich und für das Controlling selbst                    Auf die Entwicklung des Controllings
                                              aufgabenerweiternd, und damit potenzi-                     blickend ist ein Wandel der Aufgaben
                                              ell interessant wäre. Unklar bleibt bei den                und Verantwortungen des Controllers im
                                              meisten Forderungen allerdings, was das                    Laufe der Zeit zu erkennen (vgl. Abb. 1).
                                              genaue Profil eines solchen Business                       Dominierten in der Anfangszeit des Con-
                                              Partners im Controlling ist, was seine                     trollings noch stärker die zahlen- und
                                              Rolle, Erwartungen, Leistungen etc. sind.                  rechnungswesenorientierten Aufgaben,
                                              Damit gehen viele Forderungen nur we-                      ist in neuerer Zeit ein deutlicher Wandel
                                              nig über die Platzierung eines neuen Be-                   hin zu mehr Entscheidungsunterstützung
                                              griffs hinaus und überlassen es dem Le-                    zu konstatieren (vgl. Fischer et al., 2015,
                                              ser, Zuhörer oder Anwender, dies selbst                    S. 45 ff.). Entsprechende Überlegungen
                                              zu konkretisieren. Im Folgenden soll da-                   wurden bereits frühzeitig angestellt und
                                              her der Begriff des Finance Business Part-                 führten zur Differenzierung von ver-
Stichwörter                                   ners anhand eines Kompetenzmodells                         schiedenen Rollen des Controllings: Re-
䊏 Business Partner
                                              aus Sicht der Wissenschaft und in der                      gistrator, Navigator und Innovator (vgl.
䊏 Finanzorganisation
                                              praktischen Anwendung konkretisiert                        Küpper et al., 1990, S. 286). Moderne In-
䊏 Kompetenzen
                                              werden. Der Beitrag ist dazu wie folgt                     formationstechnologien wie Enterprise
䊏 Performance Management
                                              aufgebaut: In Abschnitt zwei wird zuerst                   Resource Planning-Systeme und neuer-
䊏 Rollenbild
                                              die Veränderung der Rolle der Finanz-                      dings auch Big Data und Analytics-An-
                                              funktion beschrieben und auf den Wan-                      wendungen beschleunigen diesen Wan-

                                                                       CONTROLLING – ZEITSCHRIFT FÜR ERFOLGSORIENTIERTE UNTERNEHMENSSTEUERUNG
Business Partnering durch individuelles Kompetenzmanagement – Ausgestaltung der Rolle des Performance Managements am Beispiel von Hilti                                            559

                                                                    Rollenverständnis                 Aufgabeninhalte
                                                                                             - (proaktiver) Ideengeber und
                                                                         Business              Treiber für das Management
                                                                          Partner

                                                                                                                                         role making
                                                                                             - Sicherstellung des Fit zwischen
                                                                                               Organisation und Steuerung

                                                                                                                                                        Entwicklung der Aufgaben
                                                                                               (reaktive) Optimierung und
                                                                 Navigator
                                                                                             -
                                                                                               Entscheidungsunterstützung
                                                                                             - Strategieimplementierung

                                                                                             -   Planung
                                                          Reporter                           -   (Standard-) Berichtswesen

                                                                                                                                          role taking
                                                                                                 und Kommentierung

                                                                                             -   Kostenrechnung
                                             Technischer Experte                             -   Kalkulation
                                                                   Number Cruncher
                                                                                             -   Konsolidierung / Jahresabschluss

                                          zeitliche Entwicklung
                                                                                                           Grad der Unterstützung/
                                                                                                            Substitution durch IT

 Abb. 1: Verständnis und Aufgaben des Controllings im Zeitablauf

del. Weber/Schäffer (2013) berichten pra-           funktion kann ihre Rolle zunehmend                   Aufgaben geht einher mit sich ändernden
xisbezogen von einer Entwicklung des                selbst gestalten (role making), muss dies            Kompetenzanforderungen an die Mitar-
Controllers vom Erbsenzähler zum Busi-              aber auch aktiv tun, da viele der traditio-          beiter des Finanzbereichs. Deren zukünf-
ness Partner, der durch externe und un-             nellen Aufgaben zunehmend durch IT er-               tige Rolle als Business Partner kann nur
ternehmensinterne Einflüsse getrieben               setzt werden.                                        verankert werden, wenn ihre erfolgskriti-
wird. Auch Gleich/Lauber (2013) diag-                                                                    schen Kompetenzen verbessert oder auf-
                                                    Betont werden muss, dass das „Basisver-
nostizieren einen solchen Wandel und                                                                     gebaut werden können (vgl. Göttling et
                                                    ständnis“ des Controllings als techni-
differenzieren die Ausprägungen Analyst,                                                                 al., 2013, S. 45). Im Folgenden soll daher
                                                    scher Experte und zuverlässiger Zahlen-
Kontrolleur, Business Partner und Chan-                                                                  zunächst der Begriff der Kompetenzen
                                                    lieferant weiterhin Bestand hat und einen
ge Agent.                                                                                                herausgearbeitet werden.
                                                    Teil der Rolle des Controllings ausmacht.
Es lässt sich zusammenfassen, dass das              Die neuen Aufgaben sind als Zusatz zu
                                                                                                          ........................................................
Controlling-Verständnis mit einer Aus-              sehen, die die Rolle erweitern, aber nicht
prägung des Controllers beginnt, der                völlig verändern. Insofern beinhaltet ein            3. Kompetenzen und Kompetenz-
einen starken Fokus auf Zahlen legt und             Business Partner durchaus auch die zu-               management
                                                                                                          ........................................................
verlässlicher Zahlenlieferant oder techni-          vor genannten Rollen, allerdings nun in
scher Experte ist. Neben dem reinen Be-             geringeren Anteilen. Empirische Studien              Unter Kompetenz ist eine Selbstorganisa-
reitstellen von Zahlenmaterial entwickel-           zeigen, dass sich bei einem Business Part-           tionsdisposition zu verstehen, d. h. das
te sich der Controller in einer zweiten             ner-Verständnis der Anteil an transaktio-            Vermögen in Problem- und Entschei-
Stufe zu einem (vertrauensvollen) Be-               nalen Abwicklungsaufgaben, die durch                 dungssituationen proaktiv und eigen-
richterstatter weiter, dessen Aufgabenbe-           Finance Factories oder Shared Service                ständig zu handeln, sowie grundsätzlich
reich in der managementgerechten und                Centers übernommen werden, verringert                gezeigtes Verhalten, das durch persön-
zuverlässigen Aufbereitung von Zahlen               (vgl. Sorensen, 2009, S. 1279). Entschei-            liche Orientierung und Motivation er-
und Berichten lag. Mit dem Anstieg der              dungs- und Gestaltungsmöglichkeiten                  gänzt wird und damit über reines Wissen
betrieblichen Komplexität durch wach-               für den Finanzbereich bestehen insbe-                hinausgeht (vgl. Erpenbeck/Rosenstiel,
sende Organisationsgrößen, Globalisie-              sondere im Bereich des Performance Ma-               2003, S. XV). Kompetenzen stellen dem-
rung etc. kamen zusätzliche Steuerungs-             nagements, da dies die größten organisa-             nach eine Kombination aus Wissen, Fer-
aufgaben hinzu und die Rolle des Con-               tionalen Freiheitsgrade aufweist (vgl.               tigkeiten und Qualifikationen dar, er-
trollers als Entscheidungsunterstützer              Möller et al., 2015, S. 74). Entsprechend            gänzt um Regeln, Werte und Normen
etablierte sich. In der jüngeren Zeit kom-          ist in diesem Bereich die Transformation             (vgl. Abb. 2). Wenn eine Person als kom-
men nun verstärkt strategische Aufgaben             der Finanzfunktion und des Rollenver-                petent erachtet wird, besitzt sie automa-
hinzu und eine stärkere Mitverantwor-               ständnisses am stärksten und die Not-                tisch die zur Ausführung der Tätigkeit
tung des Controllers für Entscheidungen,            wendigkeit für einen strukturierten Wan-             geforderten Qualifikationen, das Wissen
die sich im Verständnis des Business                del am höchsten (vgl. Goretzki/Weber,                und auch die dazugehörigen Fertigkeiten
Partners manifestiert. Die Controlling-             2012, S. 25 ff.). Dieser Wandel in den               (vgl. Heyse, 2007, S. 23). Merkmale der

27. Jahrgang 2015, Heft 10
560   KOMPETENZEN IM CONTROLLING
                                                                       CONTROLLING-SCHWERPUNKT
                                                                                                  zeugt und für Handlungen begeistert
                                                                                                  werden können. Über die starke Verhal-
                                                                                                  tensorientierung kann der Business Part-
                                                                                                  ner aktiv auf die Leistung des Unterneh-
                                                                                                  mens einwirken. Dabei handelt er stets
                                              Regeln
                                                                                                  proaktiv und mit einer starken Leistungs-
                                                                                                  orientierung. Ein Großteil der Aufgaben
                                                                Werte                             des Business Partners liegt in der Bera-
                                                                                                  tungsfunktion. Damit arbeitet er täglich
                                                                                                  mit Menschen zusammen, was eine aus-
                                                                                                  geprägte soziale Kompetenz erfordert.
               Wissen i.e.s.      Qualifi-
                                                        Kompetenzen                               ........................................................
              Fertigkeiten       kationen
                                                                                                  4. Performance Management und
                                                                                                  Business Partner-Verständnis bei
                                                                                                  Hilti
                                                                                                  ........................................................
                                                                                                  Im Folgenden soll anhand des Business
                                                                                                  Partner-Kompetenzmodells der Wandel
                                                   Normen                                         der Finanzfunktion und die Konkretisie-
                                                                                                  rung der Erwartungen an diese Rolle
                                                                                                  über ein solches Modell anhand der kon-
                                                                                                  kreten Umsetzung bei dem Unternehmen
                                                                                                  Hilti aufgezeigt werden. Die Umsetzung
                                                                                                  war eingebettet in einen Wandel des
 Abb. 2: Der Kompetenzbegriff (in Anlehnung an Erpenbeck/Rosenstiel, 2003, S. XII)
                                                                                                  Steuerungsmodells, der knapp beleuchtet
                                                                                                  werden soll.
Kompetenz sind Subjektgebundenheit                tung und werden auch im weiteren Ver-
und Entwicklungsfähigkeit, welche eine            lauf genutzt.                                   Die Hilti AG mit Sitz in Liechtenstein ist
auf die Person zugeschnittene Entwick-                                                            ein global tätiger Hersteller von Spezial-
                                                  Kompetenzen können dabei unterschied-           werkzeugen und Befestigungstechnik für
lung ermöglichen (vgl. Kaufhold, 2006,
                                                  lichen Kompetenzgruppen, sog. Kompe-            das Baugeschäft. Mit rund 22.000 Mitar-
S. 24).
                                                  tenzdimensionen, zugeordnet werden.             beitern in mehr als 120 Ländern erzielte
Die Messung der Kompetenzen kann da-              Bei Betrachtung der in der Literatur häu-       Hilti in 2014 einen Umsatz von 4,5 Mrd.
bei mittels quantitativer, qualitativer und       fig verwendeten Kompetenzdimensionen            Schweizer Franken. Zwei Drittel der Mit-
hybrider Verfahren erfolgen (vgl. Erpen-          fachlich, methodisch, persönlich und so-        arbeiter sind im Direktvertrieb und im
beck/Hasebrook, 2013, S. 372; Erpenbeck,          zial (vgl. Erpenbeck/Rosenstiel, 2003, S.       Engineering unmittelbar für den Kunden
2009, S. 30 f.). Bei qualitativen Verfahren       XVII) können einzelne Kompetenzen               tätig. 1941 als Familienunternehmen ge-
werden durch systematische Gesprächs-             hervorgehoben werden, die für den Busi-         gründet, hat sich Hilti seither zum Welt-
führung Kompetenzen ermittelt, indem              ness Partner als Treiber des Performance        konzern entwickelt. Nach einem Going
Methoden und besprochene Themen do-               Managements ausschlaggebend sind. Um            Private hält der Martin Hilti Familien
kumentiert werden. Hierzu kann eine               die Gestaltung und Koordination der             Trust seit 2003 alle Aktien und Partizipa-
Kompetenzbilanz verwendet werden, bei             Steuerungspraktiken einer Organisation          tionsscheine der Hilti AG.
der, abgeleitet aus geschilderten Verhal-         voranzutreiben, sind fachliche Kompe-
tensweisen und Lebenserfahrungen,                 tenzen wie umfangreiche Geschäfts-              Das im Folgenden geschilderte Kompe-
Kompetenzen bilanziert werden. Quanti-            kenntnisse und ein Verständnis des un-          tenzmodell war ein Teil eines tiefgreifen-
tative Methoden hingegen sind Tests, Ra-          ternehmenseigenen Wertschöpfungspro-            den Wandels in der Unternehmenssteue-
tings oder Modellrechnungen. Diese Ver-           zesses erforderlich. Dabei benötigt der         rung, der sich über rund zehn Jahre voll-
fahren bauen meist auf einem Kompe-               Business Partner neben analytischen Fä-         zog (vgl. Möller et al., 2015). Neben dem
tenzmodell auf und schließen aus Hand-            higkeiten eine ausgeprägte Fähigkeit zu         Setzen einheitlicher Prozess-Standards
lungsergebnissen auf implizite Verhal-            strategischem und konzeptionellen Den-          durch eine Harmonisierung der Daten-
tensvoraussetzungen. Hybride Verfahren            ken, um Sachverhalte einer Diskussion           basis und IT-Systeme wurde ein System
kombinieren beide Verfahren. Notwendig            ganzheitlich zu erfassen. So kann er            der selbstadjustierenden, relativen Ziel-
für die Anwendung eines Verfahrens ist            Denkanstöße liefern und konstruktive            setzung eingeführt sowie ein damit ver-
mindestens die Definition eines eindeuti-         Spannungen schaffen, um festgefahrene           bundenes Anreiz- und Incentivesystem
gen Kompetenzbegriffs und eines ein-              Verhaltensmuster und Prozesse kritisch          für das Management aller Profit Center
heitlichen       Kompetenzverständnisses.         zu hinterfragen. Neben diesen methodi-          der Hilti Gruppe geschaffen. In Kombina-
Aufgrund der schwierigen interpersona-            schen Kompetenzen liegt eine weitere            tion mit dem Einsatz einer Balanced
len Vergleichbarkeit der Ergebnisse von           Stärke des Business Partners in einer ef-       Scorecard und der Anwendung eines Rol-
qualitativen Verfahren finden quantitati-         fektiven und wirkungsvollen Kommuni-            ling Forecasts konnte die klassische Bud-
ve Verfahren eine immer größere Verbrei-          kation, bei der Gesprächspartner über-          getierung ersetzt werden. Der gesamte

                                                                        CONTROLLING – ZEITSCHRIFT FÜR ERFOLGSORIENTIERTE UNTERNEHMENSSTEUERUNG
Business Partnering durch individuelles Kompetenzmanagement – Ausgestaltung der Rolle des Performance Managements am Beispiel von Hilti                 561

                                                     ........................................................
Führungsprozess wurde so Schritt für                                                                            den jeweiligen Kulturdimensionen zuge-
Schritt von einem traditionellen „Kom-              5. Vorstellung des Finance Busi-                            ordnet sind.
mando und Kontrolle“-Ansatz in einen                ness Partner-Kompetenzmodells
                                                    ........................................................    Im Bereich der internen Ausbildung wird
wesentlich stärker durch Selbststeue-
                                                    Aufgrund der zentralen Bedeutung der                        auf das Finance Business Partner-Kom-
rungsmechanismen getragenen (Selbst-)-
                                                    Kompetenzen wurde bei Hilti zur Unter-                      petenzmodell zurückgegriffen. Durch die
Steuerungsprozess überführt. Der Wan-
                                                    stützung der Business Partner-Funktion                      Abfrage der einzelnen Schlüsselkompe-
del wurde dabei aktiv aus der Finanzor-
                                                    ein speziell auf die Rolle des Finance                      tenzen ergibt sich ein detailliertes Bild
ganisation getrieben und löste gleichzei-
                                                    Business Partners zugeschnittenes Kom-                      des Entwicklungsstands einer Person,
tig eine Transformation der gesamten Fi-
                                                    petenzmodell entwickelt. Ausgangspunkt                      sodass die für die Funktion notwendigen
nanzorganisation aus. Die Abschaffung
                                                    war ein bereits unternehmensweit einge-                     Kompetenzen zielgerichtet und auf Ein-
des zeitintensiven Budgetierungsprozes-
                                                    setztes, generisches Kompetenzmodell der                    zelkompetenzbasis weiterentwickelt wer-
ses und die Standardisierung von Prozes-
                                                    Hilti Gruppe, welches in einigen Kompe-                     den können. Nachfolgend wird auszugs-
sen, inklusive der Entwicklung einer
                                                    tenzdimensionen, die für die Rolle des Fi-                  weise auf einige als besonders wichtig de-
standardisierten Reporting Plattform
                                                    nance Business Partners besonders rele-                     finierte Kompetenzen eingegangen.
und der Etablierung von regionalen Sha-
                                                    vant sind, weiter vertieft und konkreti-
red Service Centern für die Kernprozesse                                                                        So ist im Bereich der funktionalen Kom-
                                                    siert wurde. Mit Hilfe des Finance Busi-
der Buchhaltung, eliminierten, verein-                                                                          petenz vor allem Fachwissen aus den Be-
                                                    ness Partner-Kompetenzmodells wird ein
fachten oder verlagerten wesentliche Auf-                                                                       reichen Controlling und Performance
                                                    global einheitliches und konkretes Ver-
gabenbereiche der lokalen Finanzorgani-                                                                         Management hervorzuheben. Der Finan-
                                                    ständnis für die Aufgaben und notwendi-
sation. Eine weitere Straffung der Prozes-                                                                      ce Business Partner wird als Architekt
                                                    gen Kompetenzen eines Business Partners
se wurde für die Reduktion der Durch-                                                                           und Orchestrator des Performance Ma-
                                                    innerhalb der Finanzorganisation etab-
laufzeit des monatlichen Konzernab-                                                                             nagement-Systems gefordert. Er muss die
                                                    liert (vgl. Abb. 3). Zusätzlich schafft das
schlusses auf sechs Arbeitstage (inkl. aller                                                                    Steuerungselemente sowie die finanziel-
                                                    Modell einen konkreteren Bezugsrahmen
Analysen und Managementinstrumente                                                                              len Wirkungszusammenhänge innerhalb
                                                    für den Personalentwicklungsprozess im
auf allen Ebenen des Unternehmens) ge-                                                                          des Unternehmens kennen und ist für die
                                                    Finanzbereich und wird auch im Rahmen
nutzt. Die freigesetzte Zeit erlaubte eine                                                                      Integration des Performance Manage-
                                                    von In-house Trainingsprogrammen –
intensivere Auseinandersetzung mit Op-                                                                          ment Prozesses sowie unterstützender
                                                    der sog. Finance Academy – eingesetzt.
timierungspotentialen im Geschäft. Die-                                                                         Systeme im Bereich Zielsetzung, Forecas-
ser Wandel wurde bei Hilti auch durch               Auf der obersten Ebene des Modells sind                     ting, Commitment Building, und Repor-
die Änderung der Bezeichnung der Funk-              die Kulturdimensionen von Hilti darge-                      ting verantwortlich. Zur übergeordneten
tion vom lokalen „Finanzleiter“ zum „Fi-            stellt. Auf dieser Dimension unterschei-                    Orientierung wurde ein idealtypischer
nance Business Partner“ bewusst unter-              det sich das Business Partner-Kompe-                        „Performance Management Cycle“ defi-
strichen. In ähnlichem Ausmaß wandelte              tenzmodell nicht vom generischen Kom-                       niert, der ebenfalls Teil der standardisier-
sich die Rolle der zentralen Finanzfunk-            petenzmodell der Organisation. Auf der                      ten, und teilweise über e-learning Modu-
tion. Von einer kontrollfokussierten Or-            Ebene darunter wurden Kompetenzclus-                        le zugänglichen Trainingsmodule der „Fi-
ganisation, die neben den klassischen               ter eingeführt, um Kompetenzen ähn-                         nance Academy“ ist. Des Weiteren ist der
Corporate Finance Funktionen primär                 licher Ausrichtung aggregiert darstellen                    Finance Business Partner gefordert, für
mit der Bewältigung von intern fokus-               zu können. Hier geht das Business Part-                     einen effektiven und effizienten Manage-
sierten Planungszyklen beschäftigt war,             ner-Kompetenzmodell in den für die                          ment Prozess zu sorgen, wobei ihm stan-
änderte sich die Aufgabe der zentralen Fi-          Business Partner-Funktion relevanten                        dardisierte Tools und Templates zur Ver-
nanzfunktion zu einem Kompetenzzen-                 Dimensionen über das generische Modell                      fügung stehen.
trum für die Gestaltung von Steuerungs-             der Hilti Gruppe hinaus. Jedes Kompe-
                                                                                                                Im Bereich des Geschäftsverständnisses
praktiken und -prozessen und somit zu               tenzcluster besteht dann aus verschiede-
                                                                                                                ist die Kenntnis des eigenen Markts ele-
einer primär auf globale Führung- und               nen Schlüsselkompetenzen, die auf einer
                                                                                                                mentar. Dabei geht es über das reine
Koordination ausgerichteten Funktion.               Skala von 1 (beschrieben als ,nicht wirk-
                                                                                                                „Kennen“ der eigenen Kunden hinaus.
                                                    sam, Notwendigkeit grundlegender Ver-
Dennoch waren damit „lediglich“ die                                                                             Ein guter Business Partner bringt perma-
                                                    besserung‘) bis 5 (,extrem wirksam, Rol-
Grundlagen für einen größeren Umfang                                                                            nent einen Außenbezug ein und fördert
                                                    lenbild für andere‘) anhand von Verhal-
an Business Partnering-Aktivitäten der                                                                          im Innenverhältnis eine kritische Ausei-
                                                    tensankern, die spezifisch für die Rolle
Finanzorganisation geschaffen. Die Qua-                                                                         nandersetzung mit der eigenen Markt-
                                                    des Finance Business Partners definiert
lität des Business Partnering hängt ganz                                                                        leistung im Vergleich zu den Wettbewer-
                                                    sind, bewertet werden können. Der Vor-
entscheidend von den Kompetenzen der                                                                            bern. Er sorgt auch im Rahmen seiner
                                                    teil dabei ist, dass durch Verhaltensanker
Funktionsträger ab. Als organisatorisches                                                                       Aufgabe als Architekt und Orchestrator
                                                    ein Beispiel jeder Ausprägung auf der
Fundament für den Wandel und die Ent-                                                                           des gesamten Performance Management
                                                    Skala gegeben wird. So kann besser ein
wicklung der Kompetenzen wurde ein                                                                              Prozesses dafür, dass „die Stimme des
                                                    einheitliches Verständnis geschaffen wer-
Business Partner-Kompetenzmodell ent-                                                                           Kunden“ im angemessenen Ausmaß ge-
                                                    den. Zudem wird der Unschärfe einer
wickelt und erfolgreich umgesetzt, das im                                                                       hört wird und als „automatisches Korrek-
                                                    uneinheitlichen Interpretation vorge-
folgenden Abschnitt dargestellt wird.                                                                           tiv“ wirken kann.
                                                    beugt. In Summe werden für die Bewer-
                                                    tung 38 Schlüsselkompetenzen herange-                       Der Bereich der methodischen Kompe-
                                                    zogen, die durch die Kompetenzcluster                       tenz ist bei Hilti in zwei Bereiche unter-

27. Jahrgang 2015, Heft 10
562   KOMPETENZEN IM CONTROLLING
                                                                            CONTROLLING-SCHWERPUNKT

         Kultur-          Funktionale             Geschäfts-                                  Methodische                              ͙͙
      dimensionen         Kompetenz               verständnis                                 Kompetenz                                  ͙

      Kompetenz-                                  Gespür fürs                        Richtung           Managen von         ͙͙         ͙͙
                             ͙͙                                   ͙͙
        cluster                ͙                   Geschäft         ͙                 geben             Veränderung           ͙          ͙

        Schlüssel-                                  Markt-        ͙͙              Ganzheitliche         Konstruktives
                             ͙͙                                                                                             ͙͙         ͙͙
      kompetenzen              ͙                   kenntnis         ͙               Diagnose             challengen           ͙          ͙

                          Marktverständnis ʹ Kenntnis relevanter Märkte und deren Potential
      Verhaltens-
        anker                  1 | nicht wirksam, Notwendigkeit    ‡    Keine Erfahrung mit Hilti oder in Hilti relevantem Markt
                               grundlegender Verbesserung          ‡    Interner Fokus, kein Bewusstsein für Mitbewerbern

                               2 | wenig wirksam,
                                                                   ‡    ͙
                               benötigt Verbesserung

                               3 | wirksam, vergleichbar
                                                                   ‡    ͙
                               zu den Meisten

                               4 | sehr wirksam,
                                                                   ‡    ͙
                               besser als die Meisten

                                                                   ‡    Umfangreiche Hilti Erfahrung in einer kundennahen Tätigkeit
                               5 | extrem wirksam,
                                                                   ‡    Nachgewiesene Erfahrung in diesem Bereich
                               Rollenvorbild für andere
                                                                   ‡    Ausgeprägtes Verständnis der Mitbewerber und deren Strategie

 Abb. 3: Schematische Darstellung eines Ausschnitts des Finance Business Partner-Kompetenzmodells von Hilti

teilt. Zum einen in Kompetenzen, die die           Sachverhalte aus einer anderen Perspekti-               zen zu schulen und zur Anwendung zu
Fähigkeit betreffen der Organisation               ve zu betrachten und eingefahrene Denk-                 bringen, wurde ein generischer Finance
Richtung zu geben, zum anderen Kom-                und Verhaltensmuster sowie Prozesse zu                  Business Partnering-Prozess definiert,
petenzen, die für das Umsetzen der ge-             hinterfragen. Hierfür benötigt der Finan-               der anhand von Fallstudien, die auf typi-
planten Richtung erforderlich sind. Im             ce Business Partner im Bereich der per-                 sche Hilti Geschäfts- und Entscheidungs-
Zusammenhang mit der Fähigkeit, der                sönlichen und sozialen Kompetenzen                      situationen zugeschnittenen sind, trai-
Organisation Richtung zu geben, wird               ähnliche Fähigkeiten wie ein guter Mana-                niert werden kann (vgl. Abb. 4).
vom Business Partner u. a. erwartet,               ger. Das Finance Business Partner-Kom-
                                                                                                           Der Prozess des Finance Business Partne-
ganzheitliche Diagnosen erstellen zu               petenzmodell ist in diesen Dimensionen
                                                                                                           ring besteht aus fünf Phasen, die bei der
können und nicht im Detail der finanzi-            daher wieder praktisch deckungsgleich
                                                                                                           Ausübung des Business Partnering situa-
ellen Analyse verhaftet zu bleiben (Stich-         mit dem generellen Kompetenzmodell
                                                                                                           tiv unterschiedlich zum Einsatz kommen,
wort: „analysis paralysis“), sondern z. B.         der Hilti Gruppe.
                                                                                                           aber typischerweise durchlaufen werden
auch die Wirkung von Steuerungsinstru-
                                                   Wie an der Auswahl der erfolgskritischen                sollten. Diese Prozessperspektive wird
menten auf das Verhalten der Akteure im
                                                   Kompetenzen zu erkennen ist, ist es vor                 vor allem im Zusammenhang mit der
Unternehmen mit zu berücksichtigen. Im
                                                   allem die fachliche und methodische                     Ausbildung und dabei primär zur Struk-
Bereich der umsetzungsorientierten
                                                   Kompetenzdimension, die die Grundlage                   turierung von Fallstudien zum Business
Kompetenzen wird z. B. auf die Fähig-
                                                   für ein erfolgreiches Finance Business                  Partnering verwendet. Die Fallstudien
keit, Veränderungen zu managen, abge-
                                                   Partnering bildet. Für die effektive An-                beschreiben Entscheidungssituationen
stellt. Dabei sind besonders der Mut und
                                                   wendung bedarf es jedoch auch einer                     aus dem Unternehmensalltag entlang des
die Fähigkeit, konstruktiv zu „challen-
                                                   ausgeprägten Fähigkeit im Bereich der                   generischen Business Partnering-Prozes-
gen“, gefragt. Weiter wird vom Business
                                                   persönlichen und sozialen Kompetenzen.                  ses. Die Lösungsansätze im Rahmen der
Partner in seiner Funktion als „Perfor-
                                                                                                           Fallstudien demonstrieren, wie durch die
mance Driver“ eine beispielgebende Leis-
                                                   Business Partnering wird bei Hilti daher                Verwendung der im Finance Business
tungsorientierung gefordert.
                                                   als ein Prozess verstanden, der durch                   Partner-Kompetenzmodell beschriebe-
Darüber hinaus ist es für einen Finance            Training und Coaching verinnerlicht und                 nen Kompetenzen in der jeweiligen Ent-
Business Partner oftmals notwendig,                gelebt werden muss. Um die Kompeten-                    scheidungssituation idealtypisch gehan-

                                                                            CONTROLLING – ZEITSCHRIFT FÜR ERFOLGSORIENTIERTE UNTERNEHMENSSTEUERUNG
Business Partnering durch individuelles Kompetenzmanagement – Ausgestaltung der Rolle des Performance Managements am Beispiel von Hilti               563

         Finance
         Business
                                      Gehör                     Situation          Blickwinkel             Lösungen               Maßnahmen
        Partnering                  verschaffen                 erfassen            erweitern              erarbeiten             nachhalten

                                Wertschätzung              Umfassendes und      Situation in größeren Diskussionen      Lösung und deren
        Zielsetzung             durch Expertise            gemeinsames          Kontext einordnen zielgerichtet steuern Implementierung
                                verschaffen                Verständnis schaffen                                         begleiten

                                ‡ Kenntnisse und           ‡ Fokussieren und    ‡ Zusammenhänge ‡         Konstruktives        ‡ Maßnahmen
          Ideales                 Erfahrungen                Präzisieren          und Auswirkungen        Hinterfragen           kontrollieren und
         Verhalten                aufzeigen                ‡ Objektives           auf Organisation ‡      Validieren von         Abweichungen
                                                             Analysieren          aufzeigen               Entscheidungen         analysieren

                                ‡ Fehlende                 ‡ Falsche           ‡ Lediglich              ‡ Emotionale           ‡ Keine
         Typische                 Delegierung                Priorisierung       finanzielle              Bindung                Dokumentation
         Probleme               ‡ Finanzfokus              ‡ Zu viele Details    Betrachtung            ‡ Keine Koalitions-    ‡ Kein Follow-Up
                                                           ‡
564    KOMPETENZEN IM CONTROLLING
                                                   CONTROLLING-SCHWERPUNKT
Heyse, V., Strategien – Kompetenzanforde-
rungen – Potenzialanalysen, in: Heyse, V./Er-
                                                                       Bahnbrechend
penbeck, J. (Hrsg.), KompetenzManagement,
Methoden, Vorgehen, KODE ˆ und KODE ˆ X                               und inspirierend.
im Praxistest, Münster u. a. 2007, S. 11–179.
Kaufhold, M., Kompetenz und Kompetenzer-
fassung – Analyse und Beurteilung von Ver-
fahren der Kompetenzerfassung, Wiesbaden
2006.
Küpper, H. U./Weber, J./Zünd, A., Zum Ver-
ständnis des Controllings – Thesen zur Kon-
sensbildung, in: Zeitschrift für Betriebswirt-
schaft, 60. Jg. (1990), H. 3, S. 281–293.
Möller, K./Wirnsperger, F./Gackstatter, T., Per-
formance Management – Konzept, Erfahrun-
gen und Ausgestaltung einer neuen Diszi-
plin, in: Controlling, 27. Jg. (2015), H. 2,
S. 74–80.
Sorensen, J. E., Management accountants in
the United States: practitioner and academic
views of recent developments, in: Chapman,
C. S./Hopwood, A. G./Shields, M. D. (Hrsg.):
Handbook of Management Accounting Re-
search, 3. Aufl., Amsterdam 2009, S. 1271–
1296.                                                     Von Frederic Laloux.
Weber, J./Schäffer, U., Vom Erbsenzähler zum              2015. VIII, 356 Seiten. Gebunden € 39,80
Business Partner, 1. Aufl., Weinheim 2013.                ISBN 978-3-8006-4913-6

 Literaturtipps aus dem Online-Archiv                     Portofrei geliefert: vahlen.de/14174799
 der CONTROLLING:
 䊏    Hans-Jürgen Kujath und Gero Holt-
      hoff, Performance Management bei                    Herausragend zur Organisationsentwicklung
      Bayer, Ausgabe 2/2015, S. 81–88.                    Frederic Laloux hat mit »Reinventing Organizations»
 䊏    Klaus Möller, Franz Wirnsperger und                 das Grundlagenbuch für die integrale Organisati-
      Thomas Gackstatter, Performance Ma-
      nagement – Konzept, Erfahrungen und                 onsentwicklung verfasst.
      Ausgestaltung einer neuen Disziplin,
      Ausgabe 2/2015, S. 74–80.
                                                          Die Schwerpunkte
 䊏    Jörg Kampmeyer, Franz Wirnsperger
                                                          Das erste Kapitel des Buches gibt einen Überblick
      und Klaus Möller, Finanzielle Führung
      bei Hilti, Ausgabe 4–572013, S. 265–                über die historische Entwicklung von Organisations-
      268.                                                paradigmen, bevor im zweiten Kapitel Strukturen,
                                                          die Praxis und die Kultur von Organisationen, die
                                                          ein erfüllendes und selbstbestimmtes Handeln der
                                                          Menschen ermöglichen, vorgestellt werden. Auf
                                                          die Bedingungen, Hindernisse sowie Herausforde-
                                                          rungen bei der Entwicklung dieser evolutionären
                                                          Organisationen wird in Kapitel 3 eingegangen. Hier
                                                          entwirft Frederic Laloux einen Leitfaden für den
                                                          Weg hin zu einer ganzheitlich orientierten und sinn-
                                                          stiftenden Organisation.

                                                          Erhältlich im Buchhandel oder bei: vahlen.de | Verlag Franz Vahlen GmbH
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                                                   CONTROLLING – ZEITSCHRIFT FÜR ERFOLGSORIENTIERTE UNTERNEHMENSSTEUERUNG
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