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Freitag, 1. März 2013 Das Handwerk in der Region Große Lehrstellenbörse – Handwerk ist Innovation: Einblicke in Unternehmen Ratgeber Bauen und Sanieren – Fördermittel 2013 GEWINNSPIEL 1. Preis: Ein Apple iPad HOHENZOLLERISCHE ZEITUNG
2 Das Handwerk in der Region Freitag, 1. März 2013 Aus dem Inhalt Seite 3 Seite 9 Seite 18 Bundessieger aus der Region: Bodelshäuser Unternehmen Berufswahlprojekt Warum sie sich für einen Hand- liefert verzahnte »Generation Girls« werksberuf entschieden haben Präzisionsarbeit Seite 4 Seite 10 Seite 21 Tübinger Maler-Betrieb über Metzinger Unternehmsgruppe Lehrstellenradar den Wandel in der Branche setzt Ideen aus Beton um Die Handwerkskammer bei facebook Seite 6 ab Seite 11 Preisrätsel: Reutlinger Unternehmen Die große Lehrstellenbörse: iPAD zu gewinnen zwischen Handwerk und IT Rund 650 freie Lehrstellen in der Region Bild: Gnamm/Handwerkskammer Reutlingen Seite 7 Seite 22 Balinger Orthopädietechnik- Seite 12 Tipps aus dem Handwerk: Unternehmen: Technik, die Das Handwerk als attraktiver Richtig bewerben Seite 28 Seite 30 dem Menschen dient Arbeitgeber Energieberater: Strategien gegen Energie für den privaten Woh- die Kostenspirale nach oben nungsbau Seite 8 Seite 15 Seite 24 Horber Elektro-Innungsfach- Ein scharfes Verhältnis: Modellprojekt »Abbruch Seite 29 Seite 31 betrieb über Innovationen in Über ein vermeiden – Ausbildung KfW fördert neue Heizanlagen Steuern sparen mit der Hand- seiner Branche besonderes Werkzeug begleiten« Links für Energiesparer werkerrechnung Impressum Verlagssonderbeilage der Südwest Presse Partnerver- lage Schwäbisches Tagblatt, Südwestpresse/Neckar- Chronik, Alb Bote, Metzin- ger-Uracher Volksblatt, Reut- linger Nachrichten, Hohen- zollerische Zeitung und Zollern-Alb-Kurier sowie des Reutlinger Generalanzeigers in Zusammenarbeit mit der Handwerkskammer Reutlin- gen, Presse- und Öffentlich- keitsarbeit, Alfred Bouß und Udo Steinort. Konzeption Alfred Bouß Birgit Pflock-Rutten Titelgestaltung Rolf Köber Titelbild Gnamm/Handwerks- kammer Reutlingen Layout Rolf Köber Texte Handwerkskammer Reutlingen Birgit Pflock-Rutten Ralf Flaig Frank Rumpel Bilder Handwerkskammer Reutlingen PR-Service, Karl-Heinz Kuball, Verbände, Privat, Fotolia Anzeigen Wolfgang Dieter
Freitag, 1. März 2013 Das Handwerk in der Region 3 Die Leidenschaft zum Beruf gemacht Drei Bundessieger aus der Region berichten, warum sie sich für das Handwerk entschieden haben Sie sind bester Stimmung, Was ist Ihr Tätigkeitsfeld und während sie über ihre Berufs- was macht den Reiz Ihres Be- wahl und ihre Ausbildung be- rufes aus? richten: Sandra Luz, Nico Arm- Julian: Wir machen alles, was bruster und Julian Walz sind kalt macht – um es kurz zu fas- die drei Bundessieger beim sen. Es ist erstaunlich, wo überall Leistungswettbewerb 2012 Kälte gebraucht wird. Kälte- und aus dem Kammerbezirk. Soviel Klimaanlagen sind in der Gastro- gute Laune – also alles richtig nomie, in der Industrie und der gemacht mit der Berufswahl? Forschung unentbehrlich. Und Sandra Luz hat im vergangenen es fasziniert mich, an welche Or- Jahr ihre Ausbildung zur Konditorin te ich dabei komme – ich sehe bei der Konditorei Sommer in die Tiefkühlzelle in der Uniklinik, Reutlingen abgeschlossen. Nico springe in den tiefsten Katakom- Armbruster ist Wärme-, Kälte- und ben von Gaststätten herum, und Schallschutzisolierer, seine Aus- ich liege ab und zu sogar in der bildung absolvierte er im elterli- Leichenzelle. Ich sehe Seiten von chen Betrieb, der Firma Armbrus- der Welt, die nur wenige sehen. ter Isolierungen in Pliezhausen. Auch der Kundenkontakt liegt Julian Walz hat seine Ausbildung mir. Ein großes Thema bei der zum Mechatroniker für Kältetech- Ausbildung waren Umweltfra- nik bei der Firma Stiel Kälte & Kli- gen. Die Vorgaben zur Umset- matechnik in Tübingen durchlau- zung des Kyoto-Protokolls bei- fen. Im vergangenen Jahr wurden spielsweise führen zu Umstellun- Nach ihrer erfolgreichen Ausbildung können sich Julian Walz, Sandra Luz und Nico Armbruster alle drei im Leistungswettbewerb gen bei den Kältemitteln, man- (von links) über gute Zukunftsperspektiven freuen. Bild: PR-Service des deutschen Handwerks als che Mittel sind nicht mehr er- Bundessieger in ihren Ausbil- laubt. Jede Aufgabe bringt etwas dungsberufen gekürt. Im Ge- Neues mit sich, kein Tag ist wie dungsberuf. Mir macht es gro- Kriegt man davon nicht irgend- Ist Ihre Arbeit körperlich an- spräch berichten sie über ihre Be- der andere. ßen Spaß, mit Zucker zu gestal- wann zuviel? strengend? rufswahl und ihre Pläne. ten und ich fand es cool, mich Sandra: Ich nicht! Auch privat Sandra, Nico und Julian: Ja! Gilt das auch für die Wärme-, während meiner Ausbildung hab ich schon immer gerne ge- Sandra: Wir kreieren ja nicht Redaktion: Was war denn Ihr Kälte- und Schallschutzisolie- immer wieder zu beweisen. Da- backen. Das ist einfach meine nur Pralinen, sondern müssen Traumberuf als Kind? rer? her habe ich viel Freizeit inves- Leidenschaft, auch meine Fami- auch Bleche mit drei bis vier Ku- Sandra: Ich erinnere mich, dass Nico: Ja, auch ich erlebe viel Ab- tiert, um mich an Wettbewer- lie daheim profitiert davon. chen in den Ofen wuchten und ich schon in der Grundschule ge- wechslung bei meiner Arbeit. ben zu beteiligen. Herr Som- Selbst meine Oma holt sich Mehlsäcke tragen, die 25 Kilo sagt habe, dass ich Konditorin wer- Viele können sich das gar nicht mer, mein Chef, hat mich da im- manchmal Tipps von mir. wiegen. Auch das viele Stehen den will. Mein Bruder machte da- vorstellen, sie denken, wir isolie- mer unterstützt. Der Einsatz ist schon anstrengend. mals ein Praktikum in einer Kondi- ren den ganzen Tag Rohre mit hat sich auch gelohnt, bei ei- Welche Zukunftspläne haben Nico: Die Arbeit auf dem Bau torei, und ich fand das total cool. Mineralwolle, und sagen: nem der Wettbewerbe habe ich Sie? bedeutet meist körperliche Ar- Nach der Schule habe ich ein Prak- ›Schrecklich, das juckt doch!‹ eine zehntägige Reise nach Ka- Nico: Nächstes Jahr will ich mit beit. Man ist den ganzen Tag in tikum im Reutlinger Café Sommer Aber wir arbeiten nur noch sel- lifornien gewonnen. Die habe dem Meister beginnen. Später Bewegung, aber das hält auch absolviert, danach stand mein ten mit Wolle, sondern verklei- ich gleich nach der Prüfung an- einmal möchte ich die elterliche fit. Entschluss vollends fest. den mit diversen Materialien, in getreten – meine »Belohnungs- Firma übernehmen. Julian: Alle Azubis sehen nach Nico: Als Kind hab ich gerne an erster Linie mit Blech. Einsatz- reise« quasi. Auch um für den Julian: Ich bin gerade dabei, den ihrer Ausbildung deutlich kräfti- ferngesteuerten Autos herumge- gebiete sind Industriebetriebe Bundesentscheid zu üben, ha- Meister zu machen. 2015 werde ger aus! Es gibt jeden Tag was zu bastelt und wollte eigentlich Kfz- und Privatgebäude, hier däm- be ich freie Tage genutzt. In ich fertig sein. Meine Zukunfts- schleppen, allein der Werkzeug- Mechatroniker werden. Ich hab men und isolieren wir Rohre und meinem jetzigen Betrieb, dem pläne sind noch nicht ganz kon- koffer wiegt bei uns 18 Kilo. dann auch ein entsprechendes Anlagen, um den Wärmeverlust von Konditor-Weltmeister kret, nach dem Meister habe ich Praktikum gemacht – habe dann zu reduzieren. Daher spielt auch Bernd Siefert geleiteten Café vor, ein bis zwei Jahre woanders Was raten Sie Jugendlichen, aber bei einem zweiten Praktikum der Umweltgedanke bei uns ei- im hessischen Michelstadt, hinzugehen. Aber der Branche die noch auf der Suche nach als Isolierer festgestellt, dass das ne große Rolle. Hier müssen wir hatten wir beispielsweise einen will ich auf jeden Fall treu blei- einem Ausbildungsberuf sind? noch spannender war. Deshalb immer die neuesten Verordnun- Auftrag für eine Torte für 1200 ben, es ist einfach ein spannen- Sandra: Auf jeden Fall Praktika habe ich mich für die Ausbildung gen kennen. Für den Hausbau Personen, 1,60 Meter hoch. Da der Beruf! Es gibt die Möglich- machen, am besten in mehre- als Wärme-, Kälte- und Schall- und Renovierungen gelten im- bin ich auf die Leiter gestiegen keit, sich auf bestimmte Fach- ren Branchen und Betrieben. schutzisolierer entschieden. mer strengere Vorschriften, und und habe gespachtelt – ein richtungen zu spezialisieren, da Julian: Ich find Handwerk topp, Julian: Eigentlich wollte ich als auch die Anforderungen an den richtiges Bauhandwerk! will ich noch herausfinden, was man sieht am Ende des Tages, kleines Kind ja Lokführer werden. Brandschutz haben sich verän- mir besonders liegt. Mein Chef was man gemacht hat. Und es Seit meinem zwölften Lebensjahr dert. Die Aufgaben sind äußerst Als Konditorin ist man ja den lässt mich viel eigenverantwort- ist individueller als in der Indust- war ich dann viel mit meinem Va- vielseitig, es wird nie langweilig, Verlockungen dauernd ausge- lich machen, so macht das Ar- rie. Wenn man sich engagiert, ter unterwegs, da bekam ich ei- und wir haben genug zu tun. setzt? Naschen Sie da neben- beiten Spaß. kann man sich kreativ entfalten. nen Einblick, was einen Mecha- her? Sandra: Ende nächsten Jahres Aber man sollte auch die ent- troniker für Kältetechnik erwar- Und was macht eine Kondito- Sandra: Man soll sogar na- will ich den Meister machen. sprechende Lernbereitschaft tet. Zwar hab ich noch ein Prakti- rin? schen, das gehört zur Quali- Außerdem möchte ich noch et- mitbringen. kum in einer Zimmerei gemacht, Sandra: Pralinen, Torten, Eis... tätskontrolle. Das ist ja das Gu- was herumreisen und dann Nico: Das Gute am Handwerk aber das war nicht mein Ding. lauter leckere Sachen! Oft wird te an dem Beruf. Die Kunden steht die Familienplanung an. ist, dass man viel Eigenverant- Heute kann ich sagen, dass mein der Konditor mit dem Bäcker möchten sich etwas Besonde- Eventuell steige ich dann auf wortung trägt. Wer Freude an jetziger Beruf auch mein Wunsch- gleichgesetzt. Aber es ist ein res gönnen, da muss das Pro- Berufsschullehrer um – wegen abwechslungsreicher Arbeit beruf ist. völlig eigenständiger Ausbil- dukt einwandfrei schmecken. der Arbeitszeiten. hat, ist im Handwerk richtig!
4 Das Handwerk in der Region Freitag, 1. März 2013 »Früher spielte Zeit noch keine so große Rolle« Der Tübinger Maler-Betrieb Ehehalt behauptet sich seit 115 Jahren erfolgreich auf dem Markt Den Malerbetrieb Ehehalt gibt und andere Schadstoffe drin es seit 115 Jahren. Vieles in der sind«, sagt Thomas Ehehalt, Branche hat sich seither der seit 18 Jahren im Geschäft grundlegend verändert: Tech- ist. »Wenn man den ganzen Tag niken, Materialien, Maschi- mit diesen stark lösungsmittel- neneinsatz. Anderes wieder- haltigen Farben und Lacken ar- um ist gleich geblieben. beitet, merkt man es irgend- »Für mich wäre es eine Heraus- wann nicht mehr«, sagt er. Aber forderung«, sagt Juniorchef Tho- schädlich bleibt es. mas Ehehalt auf die Frage, ob er Die Branche sei da in den ver- denn ohne weiteres in einem Ma- gangenen Jahren einfach ge- lerbetrieb mitarbeiten könnte, sundheitsbewusster gewor- wie ihn sein Großvater Fritz Ehe- den, einerseits weil die Kund- halt ab 1946 oder gar sein Ur- schaft immer mehr danach ver- großvater, der »Schilder- und Zim- langte, aber auch im eigenen mermaler« Rudolf Ehehalt ab Interesse. Doch die neuen, 1898 führte. Seine vorsichtige wasserlöslichen Farben und Einschätzung ist vor allem alten Lacke verlangen auch nach ei- Techniken und dem damit ver- ner anderen Verarbeitung. bundenen Wissen geschuldet. Aber auch sonst etablieren sich Auf der anderen Seite, sagt Maler- immer wieder neue Techniken meister Thomas Ehehalt, würde und Materialien. So arbeitet Ehe- ihn der damals übliche, viel ent- halt beispielsweise seit etlichen spanntere Umgang mit der Zeit Jahren mit Wisch-, Lasur- oder ei- reizen. »Da konnte man die Sa- ner Spachteltechnik auf Mineral- chen noch mit viel Handarbeit basis. Letztere ergibt auf Wänden und viel Liebe zum Detail richtig oder Decken eine glatte, matt schön machen.« glänzende Oberfläche, die laut Was die Kunden anbelangt, Ehehalt nicht nur pflegeleicht und hat sich bei den Ehehalts gar Rudolf Ehehalt (links im Bild) und sein Sohn Thomas (dritter von links) mit ihren Angestellten (von links): langlebig, sondern auch gut fürs nicht so viel verändert. »Wir sind Ivan Puhanic, Alexander Barzaikin und Fatih Mese sind Facharbeiter. Murat Karabulut, Hannes Geywitz Raumklima ist. Überhaupt gehe vor allem im Privatsektor unter- und Jane Ordeski machen bei der Firma Ehehalt ihre Ausbildung. Bild: Privat der Trend in den letzten Jahren wegs«, sagt Thomas Ehehalt immer mehr zu glatten Oberflä- und will das auch gar nicht än- Wenn schon nicht beim Kun- ben selbst – und zwar direkt einem ziegelsteindicken Farb- chen, sagt Ehehalt. »Die typische dern. »Da wird die Arbeit einfach denstamm, so hat sich in der beim Kunden. »Zeit spielte da- tonkatalog das Passende aus. Raufaser will fast niemand mehr.« noch mehr geschätzt.« Und bei Malerbranche seither aller- mals keine Rolle«, sagt auch Ehehalt bestellt die Farbe dann Aber auch bei den Arbeiten den Großprojekten komme man hand getan. War das Hand- Rudolf Ehehalt, der noch bei über eine Typennummer beim selbst hat sich in den vergange- mittlerweile durch die großräu- werk früher auf die Zimmer- seinem Vater lernte. »Da hat Großhändler und kann sie eine nen Jahrzehnten viel getan. migen Ausschreibungen und und Neubaugestaltung kon- man so lange gerührt – und halbe Stunde später abholen. Strich der Großvater die Tape- dem damit einhergehenden zentriert, gehört längst die ge- zwar vor Ort beim Kunden – bis Aber auch bei den Farben ten noch von Hand mit Kleister »verrückten Preiskampf« als samte Innenraumgestaltung der Farbton gepasst hat.« selbst hat sich einiges getan. ein, zieht sie Thomas Ehehalt kleiner Betrieb ohnehin nicht dazu. Außerdem mischte frü- Heute dagegen wählen die »Ich bin froh, dass da nicht durch die Maschine. Das geht mehr zum Zug. her noch jeder Maler seine Far- Kunden, beraten vom Profi, aus mehr so viel Lösungsmittel nicht nur schneller, sondern ist auch – dabei lächelt er, was wohl seinen Großvater von die- ser Kritik ausnimmt – zuverläs- siger. Manche Farbe wird nicht mehr mit dem Pinsel oder der Walze aufgetragen, sondern – zumindest im Neubau – ge- spritzt. Mit Niederdruck lässt sich das längst auch in bewohn- ten Räumen beispielsweise bei Heizkörpern machen. Aber Innovationen hin oder her, manches macht Thomas Ehehalt auch ganz bewusst noch genauso, wie sein Großvater. Tür- rahmen etwa lackiert er nach wie vor mit dem Pinsel. »Das wird ein- fach schöner«, sagt er und fügt hinzu: »Nicht alles, was neu ist, ist auch besser.«
6 Das Handwerk in der Region Freitag, 1. März 2013 In der Münchner Verkehrszentrale werden mehrere hundert über die Stadt verteilte Kamera-Bilder und Schaubilder einer Steuersoftware auf einer von der Reut- linger Firma Eyevis gelieferten Monitorwand gezeigt, die aus 51 einzelnen Modulen besteht und 17 Meter lang ist. Bilder: Privat Von der Münchner Verkehrszentrale bis zum Fernsehsender Al Dschasira Das Reutlinger Unternehmen Eyevis liefert seine Großbildsysteme in die ganze Welt und wurde voriges Jahr mit einem Innovationspreis fürs Handwerk ausgezeichnet Auch wenn das Reutlinger Un- werden können. »Und da kom- chen Taiwaner, erzählt Max »damit alles zusammenpasst Fein-Mechaniker in der Produkti- ternehmen Eyevis als Hersteller men wir ins Spiel«, sagt Max Winck. Denn der bestellte sich und ineinander greift«, sagt on und im Prototypenbau. von Großbildsystemen eher wie Winck, der bei Eyevis fürs Marke- diese Module, um anlässlich sei- Winck. »Wir liefern ein Komplett- Auch bei den Ausbildungsberu- eine IT-Firma aussehen mag, ar- ting zuständig ist. Interessant ner Hochzeit das überdimensio- system.« fen finden sich noch Handwerker, beitet sie in vielen Bereichen aber ist die Technik längst auch nale Schriftzeichen für Doppel- Gerade deshalb wird in dem etwa Elektroniker für Geräte und noch handwerklich. Das dafür für Fernsehstudios vom ZDF bis glück in die Nacht zu projizieren. Reutlinger Unternehmen mit sei- Systeme und Informationselekt- benötigte Fachpersonal bildet zu Al Dschasira. »Wir müssen mit solchen Entwick- nen 120 Mitarbeitern noch viel roniker für Geräte- und System- Eyevis am liebsten selbst aus. Eine weitere Neuentwicklung lungen einfach schneller sein als handwerklich gearbeitet. Etwa technik. Zehn Azubis, darunter Auf den ersten Blick mag man der Firma ist auch in der Tübinger die Multikonzerne, um einen 60 Prozent der Stammbeleg- auch Fachinformatiker für Sys- bei der Reutlinger Firma Eyevis Paul-Horn-Arena zu sehen. Dort- technischen Vorsprung zu errei- schaft kommen aus handwerkli- temintegration, Industriekaufleu- nicht an einen Handwerksbetrieb hin lieferte Eyevis die Videoban- chen«, sagt Winck. chen Berufen. So arbeiten bei- te und Fachkräfte für Lagerlogis- denken. Denn das 1995 aus ei- den für Basketballspiele der Wal- Eyevis liefert nicht nur die spielsweise Elektriker (-meister) tik, hat Eyevis momentan. »Wir bil- ner französischen Firma hervor- ter Tigers. »Das ist auch für uns Großbildschirme, sondern auch in der Entwicklung und Produkti- den unser Fachpersonal seit Jah- gegangene Unternehmen stellt schön, wenn die Monitore öffent- die passenden, für den Dauerbe- onsleitung, Radio-/Fernseh- ren selbst aus«, sagt Max Winck. Großbildsysteme her. Gebraucht lich zu sehen sind und nicht nur trieb gemachten Projektoren, Techniker (der Vorgänger des In- Der Umsatz von Eyevis betrug werden die beispielsweise in Kon- im Kontrollraum verschwinden«, samt Peripheriegeräten und formationselektronikers) in der 2012 rund 40 Millionen Euro. trollräumen von Kraftwerken sagt Winck. selbst entwickelter Software – Projektabteilung und im Service, Tendenz steigend. »Unser Ziel ist oder in Verkehrsleitstellen. So Für eine weitere Entwicklung, es, auch dieses Jahr zu wachsen«, steht etwa im Technischen Ver- die so genannten Omnishapes, sagt Winck. Das Unternehmen kehrszentrum München eine aus wurde das Unternehmen voriges hat direkte Niederlassungen in 51 Modulen bestehende Moni- Jahr mit dem Preis der Kreisspar- Frankreich und Spanien sowie ein torwand aus Reutlingen. kassenstiftung ausgezeichnet, weltweites Netz an Handelsbüros Die Systeme kommen überall mit dem innovative Leistungen im und Vertriebspartnern, und es dort zum Einsatz, wo viele Bilder Handwerk gefördert werden. Die will sich weiter internationalisie- und Informationen gleichzeitig Omnishapes sind Rückprojekti- ren. Großes Potenzial sieht Eyevis dargestellt werden sollen. Auch ons-Einheiten, die nicht nur in der beispielsweise im Mittleren Os- wenn rund zwei Drittel der Geräte sonst vorherrschenden recht- ten, in Indien und China. für die Verkehrsüberwachung eckigen Form, sondern auch in Grund zur Zuversicht liefern und die Kontrolle technischer Ab- anderen polygonalen Formen, et- zwei Argumente: Die Firma, sagt läufe zum Einsatz kommen, eröff- wa als Sechs- oder Fünfecke, ver- Winck, biete mit ihren Sonderan- neten sich in den vergangenen fügbar sind. Sie sind zudem belie- fertigungen und Neuentwicklun- Jahren zunehmend neue Ge- big kombinierbar, lassen sich gen ein sehr spezielles Segment. schäftsfelder. auch mit konvexen oder konka- In dieser Nische spielen die Groß- Jede Überwachungskamera ven Oberflächen herstellen und konzerne nicht mit. Und dann ist etwa, die irgendwo aufgehängt sind so beispielsweise für den La- da noch das Label »Made in Ger- wird, muss mit einem System ver- denbau oder für Messen einsetz- Auszubildender Roman Götz (Fachinformatiker Anwendungsent- many«. Das, sagt Winck, stehe in bunden sein, auf dem die Bilder, bar. Interessant war die neue wicklung) mit seinem Ausbilder Mark Schmidt (links) im Showroom diesen Ländern nach wie vor für die sie aufnimmt, angeschaut Technik aber auch für einen rei- von Eyevis. Die Firma bildet auch in Handwerksberufen aus. hohe Qualität.
Freitag, 1. März 2013 Das Handwerk in der Region 7 Technik, die dem Menschen dient Das Balinger Unternehmen Orthopädietechnik Schlather als moderner Gesundheitsdienstleister Seit 1955 zählt Schlather Or- gen anbieten. Das ist oft eine dem Verkauf unserer Produkte thopädietechnik zu den füh- große Herausforderung. Vor al- gehört die Beratung der Kunden renden Sanitätshäusern im lem was die Versorgung mit Pro- zu ihren wichtigsten Aufgaben. Zollernalbkreis. Vor gut fünf thesen oder Rollstuhl betrifft, Sie erläutern das Material, die Jahren eröffnete das Unter- müssen unsere Mitarbeiter Qualität und die Anwendungs- nehmen seine neue Zentrale in ganz genau erfahren, was der möglichkeiten. Derzeit haben wir Balingen und wurde als eines Patient wünscht und braucht. drei Azubis, erst im vergangenen der besten zehn Sanitätshäu- Dabei ist viel Einfühlungsvermö- Jahr wurde eine unserer Auszu- ser in Deutschland ausge- gen gefragt. bildenden als erste Kammersie- zeichnet. gerin im Leistungswettbewerb Neben der Zentrale verfügt Dementsprechend qualifiziert des Deutschen Handwerks aus- das Unternehmen über weitere müssen Ihre Mitarbeiter sein? gezeichnet. Betriebsstätten in Balingen, He- Selbstverständlich – um den chingen und Horb. Im Frühsom- Ansprüchen unseres Unterneh- Wie innovativ sind Ihre mer eröffnet Schlather eine wei- mens gerecht zu werden, sind Dienstleistungen? tere Filiale in Villingen-Schwen- wir auf qualifizierte, motivierte, Die Fortschritte in der Medizin Orthopädische Hilfsmittel sind individuelle Maßarbeiten. Bei ningen. Über den Erfolg des Un- ideenreiche und handwerklich und der Orthopädietechnik stel- der Erstellung ist der Einsatz modernster Technik ebenso ge- ternehmens spricht Geschäfts- ausgebildete Mitarbeiter ange- len hohe Anforderungen an den fragt wie Handwerk mit Feingefühl. Bild: Schlather führerin Renate Egermann im wiesen. Bei uns arbeiten fast Praktiker in der Werkstatt. Die Interview. ausschließlich Fachkräfte, die Materialien wandeln sich, inzwi- wir selber ausgebildet haben. schen arbeiten wir viel mit Car- Frau Egermann, wie würden bon und Titan oder modernen Sie Ihr Unternehmen be- Das heißt, die Ausbildung Kunststoffen. Durch die High- schreiben? spielt bei Schlather eine zent- tech-Materialien ändern sich Der Mensch steht im Mittel- rale Rolle. In welchen Hand- auch die Herstellungsmetho- punkt unserer Arbeit, so lautet werksberufen bilden Sie aus? den. Da müssen wir immer auf unsere Firmenphilosophie. Wir Wir bilden Orthopädietechni- dem neuesten Stand der Ent- verstehen uns als umfassender ker aus. Diese Ausbildung dau- wicklungen und der Technik Gesundheitsdienstleister mit ert derzeit dreieinhalb Jahre – bleiben. Wir gehen auf Messen dem Ziel, die Lebensqualität un- eine lange Zeit, die aber auf- und selbstverständlich spielen serer Kunden zu verbessern. grund des äußerst vielseitigen permanente Fortbildungsmaß- Besonders am Herzen liegt uns Berufsbildes auch notwendig nahmen eine wichtige Rolle. die Versorgung und Betreuung ist. Jeder Mensch ist anders, da- behinderter Kinder. Im Bereich her gibt es Orthesen und Prothe- Sie haben vor fünf Jahren den Kinderrehabilitation und sen nicht als Standardlösungen Innovationspreis des Sani- Kinderorthopädie haben wir – da kann man nichts aus dem tätsfachhandels gewonnen – jahrzehntelange Erfahrung, un- Schrank holen. wofür? ser Einzugsgebiet reicht von der Außerdem beschäftigen wir Wir wurden für unsere Mar- Alb bis zum Schwarzwald und auch Fahrradmechaniker, bei- ketingidee ausgezeichnet – ei- den Bodensee. spielsweise bei Rollstuhlrepara- nen Werbespot für den Spezi- turen. Im Verkauf spielt ein weite- albereich »Orthopädietechnik Was zeichnet Ihr Unterneh- rer Handwerksberuf eine wichti- für Kids«, der in den Kinos der men besonders aus? ge Rolle: Hier bilden wir Einzel- Region und über den regiona- Dass wir auf die Kunden ein- handelskaufleute Fachrichtung len Fernsehsender ausge- gehen und individuelle Lösun- Sanitätsfachhandel aus. Neben strahlt wurde.
8 Das Handwerk in der Region Freitag, 1. März 2013 Tiefgreifender Wandel im Elektro-Handwerk Erich Schönenberger vom gleichnamigen Horber Innungsfachbetrieb über Innovationen in seiner Branche In kaum einem Handwerks- meister. »Mein Bruder, ich und längst im Alltag der Elektro- zweig hat die digitale Revoluti- unsere Mitarbeiter halten un- Handwerker angekommen. on so viel verändert wie in der ser Wissen durch regelmäßige Der Europäische Installations- Elektrobranche. Elektromeis- Schulungen, unter anderem in bus (EIB) beziehungsweise ter Erich Schönenberger er- den Bereichen Fotovoltaik, E- dessen Weiterentwicklung hellt den Wandel vom traditio- Check und Digitalstrom, auf KNX steuert zum Beispiel die nellen Handwerk hin zu neuen dem aktuellen Stand. So kön- Beleuchtung und Jalousien, die Technologien. nen wir unsere Kunden jeder- Gebäudeheizung sowie die Erich Schönenberger ist seit zeit über neueste Trends im Be- Schließ- und Alarmanlage. Mit den 1970er Jahren im von sei- reich intelligente Haustechnik dem Smartphone kann man nem Vater Kurt gegründeten bestens informieren«, erklärt dies auch von unterwegs steu- Elektro-Fachbetrieb tätig. Im Schönenberger. ern. »Annehmlichkeiten wie Die Elektrik für den Solarpark der Firma Degerenergie in Horb- Jahr 2007 übernahm er zusam- Die Lehrgänge werden vom diese sind längst keine Rexingen stammt von Elektro Schönenberger. Archivbild: Kuball men mit seinem Bruder Arnold Landesinnungsverband geför- Wunschvorstellung mehr, son- die Geschäftsführung des Fa- dert. Schönenberger selbst hat dern Realität«, erläutert Schö- milienbetriebes. sich zum Beispiel zum »Solar- nenberger. ce-over-IP (VoIP) beispielswei- samer«, meint Schönenberger. Schönenberger ist Betriebs- teur« weitergebildet: »Solarteu- Auch Telekommunikation be- se dafür, dass seine Kunden via Für die Fotovoltaikbranche wirt des Handwerks, Vorsitzen- re« sind Experten für erneuer- deutet nicht mehr nur einfa- Computernetzwerke miteinan- prognostiziert er, dass es künf- der der Prüfungskommission bare Energien, in Sachen Foto- ches Telefonieren. So sorgt der der in Kontakt treten. »Über- tig wichtig werden wird, den der Elektro-Innung Freuden- voltaik, Wärmepumpe und So- Elektro-Fachbetrieb Schönen- haupt werden Netzwerk-Struk- selbst produzierten Strom ab- stadt und war rund zwei Jahr- larthermie. berger mit der Bereitstellung turen im Privatbereich sowie in zuspeichern und je nach Ei- zehnte stellvertretender Ober- Die digitale Revolution ist von Internet-Telefonie über Voi- Unternehmen immer bedeut- gen-Bedarf wieder abzurufen.
Freitag, 1. März 2013 Das Handwerk in der Region 9 Verzahnte Präzisionsarbeit Zahnradfertigung Ott Bodelshausen: Das Handwerk als Basis für die Herstellung hochpräziser Werkteile Die Produkte des Bodelshäu- punkt stand dabei die Fertigung ser Unternehmens Zahnrad- von Prototypen neu entwickelter fertigung Ott sind weltweit zu Getriebe. Heute sind die Ott-Pro- finden: Unter anderem als dukte in allen gängigen On- und Bauteile für die Getriebe in Offshore-Windkraftanlagen zu Windkraftanlagen. finden, auf der Schwäbischen 1957 wurde die Firma Ott als Alb ebenso wie in aller Welt. typischer schwäbischer Lohn- Die Größenordnungen haben betrieb bei der Handwerkskam- sich im Vergleich zu den Anfangs- mer Reutlingen angemeldet. jahren deutlich gesteigert: »Das Bereits in den Anfängen spezia- größte Teil, das wir für die Wind- lisierte sich die Lohndreherei kraft fertigen, wiegt sieben Ton- auf große Dimensionen. In den nen und hat einen Durchmesser folgenden Jahrzehnten entwi- von drei Metern«, sagt Ge- ckelte sich das Unternehmen schäftsführer Erwin Haag. zum Komplettanbieter von An- Beeindruckend sind nicht nur triebselementen. Zu den die Dimensionen, sondern auch Hauptkunden zählen Siemens, die Anforderungen an höchste Bosch, die Zollern-Gruppe und Präzision. Bei den Zahnrädern alle namhaften Großgetriebe- liegt die Genauigkeit bei unter hersteller. zehn µ (sprich: mü – das bedeu- Schon früh erkannte man bei tet ein Tausendstel Millimeter). Ott, dass die Windkraft eine der Dementsprechend viel Know- bedeutenden Gegenwarts- und how erfordert der Fertigungs- Zukunftstechnologien ist. An- prozess. Rund 190 Mitarbeiter fang der 1990er-Jahre wurde beschäftigt das Unternehmen. Ein Maschinenbautechniker prüft das Windkrafthohlrad auf einer Zahnradmessmaschine auf die Firma europaweit einer der In der Fertigung sind Feinwerk- µ-Genauigkeit. Bild: PR-Service ersten Zulieferer für Windkraft- mechaniker der Fachrichtung getriebehersteller. Im Mittel- Maschinenbau am Werk. Das Großteile auch die Schnecken- nauigkeiten nicht mehr garan- noch, Basis für die erfolgreiche Spezialwissen eignen sie sich radsatzfertigung. Das Unter- tiert umsetzen könnte. Daher Umsetzung im Fertigungspro- im Unternehmen an. »Das be- nehmen hat das so genannte werden immer mehr Arbeiten zess ist und bleibt das Hand- ginnt bei der Ausbildung und Ott-Schraubgetriebe entwickelt, maschinell ausgeführt.« Den- werk, ist Haag überzeugt. umfasst auch die jährlichen ein hochgenaues spieleinstell- Die handwerkliche Fortbildungsmaßnahmen. Aber bares Schneckengetriebe für der Großteil ist ›Learning by do- die Werkzeugmaschinenindust- Ausbildung ist eine ing‹ und die Weitergabe des in- rie, das in den 1980er-Jahren wichtige Grundlage ternen Spezialwissens«, so patentiert und bis heute laufend für die berufliche Haag. »Wir fertigen Einzelstü- weiterentwickelt wurde. cke, das unterscheidet uns von Erwin Haag sieht die Firma Zukunft der Massenanfertigung in der Ott Zahnradfertigung als »in- unserer jungen Industrie.« Das Know-how, das dustriellen Handwerksbe- Generation. in die Einzelfertigung einfließt, trieb«: »Wir arbeiten mit der wird bei den Kunden in der In- Hand am Arm – aber auch wie Erwin Haag, Geschäftsführer dustrie perfektioniert. ein Industriebetrieb. Die Pro- von Zahnradfertigung Ott Zweites Standbein bei Ott ist zesse müssen so sicher ablau- neben dem Verzahnen der fen, dass der Mensch diese Ge-
10 Das Handwerk in der Region Freitag, 1. März 2013 Das Handwerk als Basis Das Metzinger Unternehmen Knecht setzt innovative Ideen aus Beton um Was ist an Fertigkellern so Be- Innovationen und Weiterentwick- Viel positive Resonanz erhalten sonderes, ist doch nur Beton? lungen vorgenommen. Inzwi- wir auch auf unsere aktuellste Von wegen – wie innovativ die schen sind wir mit über 40 Jahren Neuentwicklung, den Knecht- Produktion der Fertigteile sein einer der erfahrensten Fertigteil- Lichtfluter, der durch verbesserte kann, beweist die Knecht Unter- Kellerbauer in Deutschland und Lichtzufuhr wesentlich mehr Ta- nehmensgruppe in Metzingen. arbeiten mit fast allen namhaften geslicht in das Untergeschoss Das Unternehmen wurde europäischen Fertighaus-Unter- lässt und so die Räume wohnli- 1928 als Bauunternehmen ge- nehmen zusammen. Daneben cher und behaglicher macht. gründet. Heute reichen die Unter- engagieren wir uns mit ebenso Wir sind auch ständig mit Institu- nehmenssparten von der Pro- viel Herz und Sachverstand für ten und Verbänden in Verbindung. duktion von Betonfertigteilen private Bauherren. Beispielsweise beim GREEN:HOU- über die Produktion und Montage SE, einem Experimentalbau aus von Fertigteilkellern bis zum Sys- Sie sprechen die Innovationen Holzbeton. Anlässlich des Jubilä- tembau und der speziellen Pro- an – welche zum Beispiel? ums der Bauhaus-Universität Wei- duktschiene Gewächshausein- Über 20 Patent- beziehungswei- mar wurde auf dem Uni-Gelände richtungen aus Metall mit CNC- se Gebrauchsmusteranmeldun- ein dreigeschossiger Bau aus neu Bearbeitung. Die Produkte wer- gen sind auf Knecht eingetragen. entwickelten Holzbetonplatten er- den europaweit vertrieben. Im Juli Die KlimaPlus Wand beispiels- stellt. Für Knecht lag der Reiz die- 2012 wurde die Knecht manu- weise ist eine Verbesserung der ser Innovation darin, einen neuen faktur integriert. Anbringung der Wärmedäm- Baustoff aus nachwachsenden Betonfertigteilbauer bei der Montage einer KlimaPlus Wand mit Sandra Knecht, Prokuristin im mung an der Kelleraußenwand. Rohstoffen zu entwickeln, der alle integrierter Außendämmung. Bilder: Knecht elterlichen Betrieb, gibt im Inter- Die Dämmung wird im Werk in die wichtigen konstruktiven und bau- view mit der Redaktion einen Ein- Schalung eingelegt, danach wird klimatischen Anforderungen er- blick in eine spannende Hand- die Fertigteilwand betoniert. Da- füllt. ben umsetzen können. Deshalb serien aus Beton spezialisiert werksbranche. durch entsteht ein sicherer Ver- unternehmen wir große Anstren- hat. Wir entwickeln die Produkte bund zwischen Wärmedämmung Welchen Stellenwert hat das gungen, um vor allem im hand- teilweise selbst, wie zum Bei- Knecht war Pionier im Bereich und Stahlbetonfertigteil. Hier- Handwerk bei Knecht? werklichen Bereich, also im Beruf spiel unseren Handy-Halter aus Fertigteilkeller – wie kam es durch kann Energie eingespart Ohne Handwerk gibt es keine Vor- des Betonfertigteilbauers, Auszu- Beton oder Schalen und Stühle. dazu? werden – in Zeiten von steigen- fertigung von Betonfertigteilen. bildende – männlich wie weiblich Zusammen mit Architekten und Sandra Knecht: 1967 erfolgte den Energiekosten für uns ein Die Basis für unser Tun sind hand- – für diesen Beruf zu begeistern. Designern arbeiten wir deren die Produktion und Montage des wichtiger Innovationsanstoß. Die werkliche Fertigkeiten und Mate- Planungen und Entwürfe aus ersten Fertigteilkellers für den Ei- KlimaPlus Wand wurde von der rialkenntnisse. Allein für den Bau Was ist die Knecht manufak- und setzen die Produkte hand- genbedarf. In den darauf folgen- Stiftung der Kreissparkasse der Schalungen benötigt der Be- tur? Der Name klingt nicht werklich um. In diesem Bereich den Jahren wurde dieser Bereich Reutlingen zur Förderung innova- tonfertigteilbauer sehr gute hand- nach großen Fertigteilen? sind Kreativität, Innovation und mehr und mehr ausgebaut und tiver Leistungen im Handwerk mit werkliche Kenntnisse und räumli- Die Knecht manufaktur ist eine die akribische Auseinanderset- zum Beispiel eine eigene Ferti- dem dritten Platz beim Innovati- ches Vorstellungsvermögen. Des kleine Werkstatt, die sich auf ex- zung mit dem Material »Beton« gungshalle errichtet sowie viele onspreis 2010 ausgezeichnet. Weiteren muss er statische Vorga- klusive Einzelstücke und Klein- quasi täglich neu gefordert. Das Handwerk – eine große Nummer Licht aus, Film ab! Egal, welcher Streifen auf der Leinwand flimmert: Erst das Handwerk macht jeden der 4640 Kinosäle in Deutschland zum Film- palast. Vom gemütlichen Kinosessel über den flau- schigen Teppichboden bis zur stimmungsvollen Be- leuchtung – diesseits der Leinwand sorgen Bodenle- ger, Schallschutzisolierer, Tischler, Elektroniker, Hei- zungsbauer und Raumaus- statter für ein unverwech- selbares Kinoerlebnis. Quelle: Filmförderungsanstalt FFA
12 Das Handwerk in der Region Freitag, 1. März 2013 Das Handwerk als attraktiver Arbeitgeber Jugendliche erwartet ein hohes Maß an Eigenverantwortung Dem Handwerk geht der Nach- jeder Jugendliche könne, nein, Ein gutes Betriebsklima ste- wuchs aus. Was also tun? »Die er müsse sogar viel schneller he dabei immer an erster Stel- Handwerksbetriebe müssen selbst Verantwortung überneh- le. Aber es gebe natürlich auch frühzeitig auf Jugendliche zu- men. Dieses höhere Maß an Ei- unternehmerische Strategien, gehen, und ihnen deutlich ma- genverantwortung fördere so die Bindung an den Betrieb zu chen, dass gerade das Hand- ganz nebenbei auch die Kreati- stärken. Die sollten aber auch werk vielfältige Perspektiven vität eines jeden Einzelnen, so ganz bewusst eingesetzt wer- bietet«, meint Joachim Möhrle, Eisert weiter. den, so Möhrle. Dazu gehöre Joachim Möhrle, Präsident der Handwerkskammer Reutlingen Präsident der Handwerkskam- Die durch die Struktur der die schon erwähnte Vereinbar- (links) mit dem Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer, Dr. mer Reutlingen. Argumente kleinen und mittleren Betriebe keit von Familie und Beruf, die Joachim Eisert (rechts). Bild: Handwerkskammer Reutlingen gebe es schließlich genug – bedingten flachen Hierarchien Einbindung in Entscheidungen die müssten aber auch besser böten gerade auch Frauen die und die Übertragung von Ver- tersgerechte Weiterentwick- Es müssten Aufgabenbereiche vermarktet werden. Möglichkeit, Familie und Beruf antwortung. Und auch Weiter- lung von Aufgaben und Anfor- entwickelt werden, die der kör- »Die vielfach überholten Vor- besser miteinander zu verein- bildungsmaßnahmen seien derungen. »Wenn wir – zu perlichen Leistungsfähigkeit stellungen vom Handwerk müs- baren, fügt Joachim Möhrle hin- nicht nur für den Betrieb selbst Recht! – von den Menschen er- entsprächen und in besonde- sen korrigiert werden«, ergänzt zu. Fachkräfte sichern heiße wichtig, sondern sie würden warten, dass sie zukünftig län- rer Weise das Erfahrungswis- Dr. Joachim Eisert, Hauptge- deshalb eben nicht, das Augen- gleichermaßen zur Zufrieden- ger arbeiten, dann müssen wir sen der Älteren nutzen. Denn schäftsführer der Handwerks- merk nur auf junge Nach- heit der Mitarbeiterinnen und auch dafür sorgen, dass sie in vielen Bereichen unserer kammer Reutlingen. Schließ- wuchskräfte zu richten. Es be- Mitarbeiter beitragen. den Anforderungen gerecht Dienstleistungsgesellschaft lich seien die in der Regel klei- deute auch: Mitarbeiter an den Joachim Eisert fügt noch ei- werden können.« Ältere Mitar- sei persönliche Reife und eine neren Betriebe deutlich flexib- Betrieb zu binden und ihre Leis- nen weiteren wichtigen Punkt beiter dürften nicht aufs Ab- lange Berufserfahrung extrem ler als Großunternehmen, und tungsfähigkeit zu erhalten. hinzu: es gehe auch um eine al- stellgleis geschoben werden. wichtig.
Freitag, 1. März 2013 Das Handwerk in der Region 15 Ein scharfes Verhältnis Top-Stylistin Steffi Lippet und ihre ganz persönliche Schere »Am Anfang war es nur eine Schere«, erinnert te von einer Top-Stylistin die Haare schneiden las- sich Steffi Lippet, Top-Stylistin bei Steinhoff sen und dabei auch weitere Schönheitsdienst- Haardesign in Reutlingen, an den Beginn ihrer leistungen in Anspruch nehmen können. Friseurausbildung. Wenn sie heute Haare Das Besondere an professionellen Friseursche- schneidet, hat sie nicht mehr das Gefühl, ein ren ist ihre hochwertige Qualität und Verarbeitung. Werkzeug in den Händen zu halten – die Schere Sie bestehen aus rostfreiem Edelstahl und sind ist dann fast schon ein Teil von ihr. auch bei längerem Arbeiten bequem zu halten. Aus blauem Segelstoff ist ihre Friseurtasche, Auch die Scherenklingen sind speziell geschliffen, ihre »persönliche Schatzkiste«, wie Steffi sie be- schließlich müssen sie jedes einzelne Haar abkap- zeichnet. Die stylische Tasche ist ihr ganz privater pen, ohne die Haarstruktur zu schädigen. Friseur- Begleiter durch den Arbeitstag. Neben ihren Car- scheren gibt es in verschiedenen Größen, auch als bonkämmen, den blauen Klemmen und der Linkshänderschere. Ein so edles Werkzeug Haarschneidemaschine haben hier auch drei braucht auch seine Pflege: Sie müssen desinfiziert ganz besondere Scheren ihren Platz. Eine Effilier- werden, manchmal geölt, und bei Bedarf muss schere, mit der die Top-Stylistin beispielsweise man die Schrauben nachziehen. besonderen Pep in den Kurzhaarschnitt bringt, Die hohe Qualität hat auch ihren Preis. »Meine und zwei ganz exklusive Friseurscheren. ›Große‹ hat 600 Euro gekostet«, berichtet Steffi. Je nach Beschaffenheit des Haares greift sie Kein Pappenstil, vor allem, da die Schere eine entweder zu der kleinen, feinen, filigranen Sche- persönliche Anschaffung ist. Und kein Wunder, re oder zu ihrer »Großen«, die sie von ihrer Chefin dass die Scheren in aller Regel nicht verliehen Astrid Steinhoff bekommen hat. Ein ganz beson- werden. Die hochwertigen Friseurscheren haben deres Exemplar: Der Daumen steckt in einem eine lange Lebensdauer. Doch Vorsicht ist gebo- Scherenauge, das mit einem beweglichen Glied ten: »Wenn die Schere herunterfällt, kann es pas- ausgestattet ist – das Handgelenk kann die Be- sieren, dass es Macken im filigranen Scheren- wegung des Daumens mitmachen und wird so blatt gibt, die mit dem bloßen Auge nicht sichtbar geschont. Im anderen Scherenauge steckt nur sind, aber beim Schneiden auffallen. Wenn bei der Ringfinger: „Daran sieht man, dass wir an- uns aus Versehen eine Schere herunterfällt, hält ders schneiden als mit einer normalen Haus- daher das gesamte Team den Atem an«. haltsschere«, sagt sie. Man müsse aber ein Ge- Im Lauf der Zeit bekommt die Schere ihre Ei- fühl dafür entwickeln. genheiten. »Als ich einmal von der Kollegin eine Bereits im ersten Lehrjahr durfte die heute 26- Schere ausleihen durfte, war’s wirklich nur eine Jährige als Jungstylistin Modelle schneiden. »Das Schere.« Die Friseurschere ist also ein »Hand- hat damals etwas länger gedauert als heute«, werkszeug«, das genauso individuell ist wie seine schmunzelt sie. Viele ihrer heutigen Stammkun- Besitzerin: »Wir schneiden hier alle nach der glei- dinnen und -kunden sind ihr seit ihrer Ausbil- chen Technik, dennoch hat jede ihre eigene dungszeit treu geblieben – nur dass sie sich heu- Handschrift. Genauso gut, aber anders!« Steffi Lippet und ihr ganz persönliches Handwerkszeug. Das Handwerk – eine große Nummer 25 000 Euro für In 79 630 Friseur- betrieben ... Erfindungen Schussfeste Holzfenster, ein richtung zur Marktreife ge- Roboter, der Kuhställe säubert, bracht wurden, werden mit ei- ... können sich die Deut- ein nahezu fettfreies Wurstsor- nem Preisgeld von insgesamt schen auf die Profis des timent und eine Dienstleistung 25 000 Euro belohnt. Friseurhandwerks verlas- zur Nutzungsverlängerung von Eingereichte Projekte sollen sen. Dabei begeben sich Gebäuden – all diese Innovatio- sich auf die Entwicklung neuer Männer im Durchschnitt nen waren Ergebnisse der Zu- Produkte, Verfahren, Dienst- 6,9 Mal jährlich vertrau- sammenarbeit von Handwer- leistungen oder neuer Formen ensvoll in die Hände ih- kern und Wissenschaftlern. der betrieblichen Organisation res Friseurs, Frauen rund Ausgezeichnet wurden die beziehen und den Transferge- fünf Mal pro Jahr. Viele Ideen mit dem Transferpreis danken beispielhaft verkör- Friseure bieten heute Handwerk – Wissenschaft. Mit- pern. Dabei sollte zum Aus- nicht nur extravagante te Februar ging der auch unter druck kommen, wie durch die Haarkreationen, sondern dem Namen Prof.-Adalbert-Seif- Zusammenarbeit eine Innova- beraten auch zu individu- riz-Preis bekannte Wettbewerb tion entstanden ist. Einsende- ellem Make-up. in seine 25. Jubiläums-Runde: schluss für Bewerbungen ist Innovative Entwicklungen, die der 7. Juni 2013. Bewerbungs- Quelle: Zentralverband durch die Zusammenarbeit zwi- unterlagen und weitere Infor- des Deutschen schen einem Handwerksbetrieb mationen gibt es unter Friseurhandwerks 2011 und einer Wissenschaftsein- www.seifriz-preis.de.
Stand der Lehrstellenbörse: 22. Februar 2013 Die Daten werden im Internet laufend aktualisiert www.hwk-reutlingen.de/ausbildung 1 x Fachverkäufer/in im Konditorei, Steinhofen, Stuttgarter Straße 36, 72141 1 x Fachverkäufer/in im Straße 10, 72760 Reutlingen, Ansprechpartner: Jochen Lebensmittelhandwerk, Ansprechpartner: Alfred und Walddorfhäslach, Haupt- Lebensmittelhandwerk, Flei- Hauptschule, Realschule, Schneider, Gutenbergstraße Bäckerei in 2013 Jutta Schweizer, Bachstraße schule scherei in 2013 Abitur, freundliches und auf- 1, 72124 Pliezhausen, Haupt- Thomas Böck, Bäckerei, 5, 72406 Bisingen, Realschu- 1 x Fachverkäufer/in im Hermann Wein GmbH & Co. geschlossenes Wesen, gute schule, Realschule, Haupt- Ansprechpartner: Thomas le, gute Mathematik- und Lebensmittelhandwerk, Flei- KG, Schinkenräucherei, Deutschkenntnisse, Freude schule: Notendurchschnitt und Ursula Böck, Hauptstra- Deutschkenntnisse, scherei in 2013 Ansprechpartner: Herr und Motivation, allerbeste mind. 3,0, Mathematik mind. ße 5, 88529 Zwiefalten, www.lecker-baecker.de A. Thomma Metzgerei Schoch, Dornstetter Straße Fleisch- und Wurstwaren 3,0, Freude am Umgang mit Hauptschule, gute Deutsch- 1 x Fachverkäufer/in im GmbH, Ansprechpartner: 29, 72250 Freudenstadt, herzustellen oder an hochwertigen Lebensmitteln kenntnisse, Engagement Lebensmittelhandwerk, Alexander Thomma, Markt- Hauptschule, Realschule, anspruchsvolle Kunden zu und Kunden, www.metzge- 1 x Fachverkäufer/in im Bäckerei in 2013 straße 20, 72160 Horb a.N., gute Mathematikkenntnisse, verkaufen, Ausbildung in rei-schneider.de Lebensmittelhandwerk, Sternenbäck GmbH, Land- www.thomma.com www.schinken-wein.de 1 x Fachverkäufer/in im unseren Fachgeschäften im Bäckerei in 2013 kreis Tübingen, Ansprech- 1 x Fachverkäufer/in im 1 x Fachverkäufer/in im Lebensmittelhandwerk, Flei- Klaus-Dieter Glocker, Bäcke- Raum Reutlingen, Tübingen partner: Herr Kiswald, Brun- Lebensmittelhandwerk, Flei- Lebensmittelhandwerk, Flei- scherei in 2013 rei, Ansprechpartner: Klaus- und Stuttgart, www.oskar- nenstraße 4 - 6, 72379 scherei in 2013 scherei in 2013 Alexander Schwägler, Metz- Dieter Glocker, Hauptstraße Martin Beuter, Fleischerei, Jürgen und Stephan Alt GbR, zeeb.de Hechingen, Hauptschule, 1 x Fachverkäufer/in im gerei, Ansprechpartner: Ale- 2, 72532 Gomadingen, Haupt- gute Deutschkenntnisse, Ansprechpartner: Saskia Metzgerei, Tailfingen, xander Schwägler, Forststra- Beuter, Friedhofweg 9, 72401 Lebensmittelhandwerk, Flei- schule 2 x Fachverkäufer/in im Ansprechpartner: Jürgen Alt, ße 24, 72250 Freudenstadt, scherei in 2013 1 x Fachverkäufer/in im Lebensmittelhandwerk, Haigerloch, Hauptschule, Lange Straße 12, 72461 Alb- Martin Müllerschön, Metz- Hauptschule, Realschule, Lebensmittelhandwerk, Bäckerei in 2013 Realschule, gute Deutsch- stadt, Hauptschule, Real- gerei (Neuland), Ansprech- gute Mathematik- und Bäckerei in 2013 Sternenbäck GmbH, und Mathematikkenntnisse, schule, Mathematik und Michael Haug, Bäckermeis- partner: Martin Müllerschön, Deutschkenntnisse Ansprechpartner: Herr Kis- gepflegtes Erscheinungsbild Deutsch mindestens 2,0 Schulstraße 6, 72793 Pfullin- 2 x Fachverkäufer/in im ter, Ansprechpartner: Micha- wald, Brunnenstraße 4 - 6, 1 x Fachverkäufer/in im 1 x Fachverkäufer/in im gen, Hauptschule, Lebensmittelhandwerk, Flei- el Haug, Gönninger Straße 3, 72379 Hechingen, Haupt- Lebensmittelhandwerk, Flei- Lebensmittelhandwerk, Flei- www.metzgerei-mueller- scherei in 2013 72820 Sonnenbühl, Haupt- schule, Realschule, gute scherei in 2013 scherei in 2013 Stephan Schlecht, Hotel- schule, gute Mathematik- Axel Kaupp, Metzgerei, Alt- schoen.de Deutschkenntnisse, Karl-Peter Dehmer, Metzge- Metzgerei-Rößle GmbH, und Deutschkenntnisse, www.sternenbaeck.de rei, Ansprechpartner: Karl- heim, Ansprechpartner: Axel Ansprechpartner: Stephan www.baeckerei-haug.de Kaupp, Bahnhofstraße 25, Schlecht, Uracher Straße 30- 10 x Fachverkäufer/in im 32, 72581 Dettingen, Lebensmittelhandwerk, www.hotel-metzgerei-roess- Bäckerei in 2013 WWW.HANDWERK.DE Keim Backparadies Vertriebs le.de 1 x Fachverkäufer/in im GmbH, Mittelstadt, Lebensmittelhandwerk, Flei- Ansprechpartner: Frau Keim- scherei in 2013 Rittelmann, Lachenhauweg 8, 72766 Reutlingen, Haupt- Ich bin nicht nur Handwerker. Ich bin Frank Vollmer, Metzgerei, Unterhausen, Ansprechpart- schule, Realschule, Haupt- schule: mindestens 3,0, der Motor, der Deutschland antreibt. ner: Birgit Vollmer, Charlot- tenstraße 9, 72805 Lichten- www.baeckerei-keim.de stein, Hauptschule, Real- 1 x Fachverkäufer/in im schule, gute Mathematik- Lebensmittelhandwerk, kenntnisse, freundlich, Bäckerei in 2013 Klaus Kocher, Bäckerei - Kon- zuverlässig. 1 x Fachverkäufer/in im ditorei, Ansprechpartner: Lebensmittelhandwerk, Flei- Klaus Kocher, Hinterweiler scherei in 2013 Straße 22, 72810 Gomarin- Günter Weiler, Metzgerei, gen, Hauptschule, Realschu- Ansprechpartner: Günter le, gute Deutschkenntnisse Weiler, Im Maierhof 2, 72379 1 x Fachverkäufer/in im Hechingen, Hauptschule, Lebensmittelhandwerk, Realschule, gute Mathema- Bäckerei in 2013 Ladner’s Ochsen-Beck tik- und Deutschkenntnisse, GmbH, Bäckerei, Ansprech- Beginn: September 2013 1 x Fachverkäufer/in im partner: Frau Ladner, Böhrin- Lebensmittelhandwerk, Kon- ger Straße 2, 72582 Grabens- ditorei in 2013 tetten, Hauptschule, gute Café Pause, Claus-Dieter Mathematik- und Deutsch- Wetzel GmbH, Konditorei, kenntnisse Ansprechpartner: Claus-Die- 1 x Fachverkäufer/in im ter Wetzel, Marktplatz 65, Lebensmittelhandwerk, 72250 Freudenstadt, Haupt- Bäckerei in 2013 Giuseppina Lombardi, Ver- schule, Realschule, 2 x Fachverkäufer/in im Peter Dehmer, Claudia Deh- 72160 Horb a.N., Hauptschu- 1 x Fachverkäufer/in im www.cafepause.de kauf von Backwaren, Lebensmittelhandwerk, le, Realschule, Betriebsprak- mer, Hauptstraße 44, 72393 Lebensmittelhandwerk, Flei- 1 x Fahrzeuglackierer/in in Ansprechpartner: Giuseppi- Bäckerei in 2013 tikum, gute Deutsch- und Burladingen, Hauptschule, scherei in 2013 2013 na Lombardi, Keplerstraße 7, Sternenbäck GmbH, Land- Mathematikkenntnisse Thomas Pogorzalek, Metzge- Autohaus Heusel GmbH, 72074 Tübingen, Hauptschu- Realschule, gute Deutsch- kreis Reutlingen, Ansprech- 1 x Fachverkäufer/in im rei, Ansprechpartner: Tho- Ansprechpartner: Herr Bör- le, gute Deutschkenntnisse, kenntnisse, ordentliches Auf- partner: Herr Kiswald, Brun- Lebensmittelhandwerk, Flei- mas Pogorzalek, Schmiedtor- sig, Rommelsbacher Straße Beginn: September treten, www.metzgerei-deh- nenstraße 4 - 6, 72379 scherei in 2013 straße 6, 72070 Tübingen, 69, 72760 Reutlingen, Real- 1 x Fachverkäufer/in im mer.de Roland Klingenstein, Metz- Hechingen, Hauptschule, Hauptschule, Realschule, schule, Abitur, Volljährigkeit Lebensmittelhandwerk, 1 x Fachverkäufer/in im Realschule, gute Deutsch- gerei, Ansprechpartner: guter Umgangston, höflich, wäre wünschenswert, Bäckerei in 2013 Lebensmittelhandwerk, Flei- kenntnisse Roland Klingenstein, Stette- gute Deutschkenntnisse www.audi-zentrum-rt.de Markus Richau, Bäckerei, Bie- scherei in 2013 2 x Fachverkäufer/in im Günther Egeler, Metzgerei, ner Straße 52, 72401 Haiger- 1 x Fachverkäufer/in im 1 x Fahrzeuglackierer/in in ringen, Ansprechpartner: Lebensmittelhandwerk, loch, Hauptschule, Realschu- Reusten, Ansprechpartner: Lebensmittelhandwerk, Flei- 2013 Markus Richau, Neckartal- Bäckerei in 2013 le, Mathematik, Deutsch und Herr Egeler, Altinger Straße scherei in 2013 Gebrüder Kimmerle GmbH straße 2, 72108 Rottenburg, Vollkornbäckerei Berger Sport mindestens 3,0, Herbert Rapp, Metzgerei, 10, 72119 Ammerbuch, Haupt- & Co. KG, Kfz-Technik und Hauptschule, www-back- GmbH, Bäckerei - Konditorei, www.metzgerei-klingen- Lonsingen, Ansprechpartner: schule, www.metzgerei-ege- Karosseriebau, Ansprech- haus-bieringen.de Ansprechpartner: Hubert stein.de Diana Broß, Gächinger Stra- ler.de partner: Martin Schönauer, 1 x Fachverkäufer/in im Berger, Wilhelmstraße 127, ße 10, 72813 St. Johann 1 x Fachverkäufer/in im 2 x Fachverkäufer/in im Karosserie: Rainer Brendle, Lebensmittelhandwerk, 72764 Reutlingen, Haupt- 2 x Fachverkäufer/in im Lebensmittelhandwerk, Flei- Lebensmittelhandwerk, Flei- Konrad-Adenauer-Straße 73 - Bäckerei in 2013 schule, Realschule, Mathe- Lebensmittelhandwerk, Flei- Ulrich Schneider, Bäckerei, scherei in 2013 scherei in 2013 75, 72762 Reutlingen, Haupt- matik- und Deutschnote Feinkost-Metzgerei Truffner Koch Handelsgesellschaft scherei in 2013 schule, Realschule, Ansprechpartner: Ulrich Schmälzle Fleischwaren mindestens befriedigend, GmbH, Ansprechpartner: Schömberg mbH, Ansprech- www.autohaus-kimmerle.de Schneider, Gustav-Schöller- GmbH, Ansprechpartner: www.vollkornbaeckereiber- Herr Truffner, Wilhelmstraße partner: Gerd Koch, Im 1 x Fahrzeuglackierer/in in Straße 19, 72116 Mössingen, Herr Früh, Max-Eyth-Straße ger.de 80, 72074 Tübingen, Haupt- Grund 2, 72355 Schömberg 2013 Hauptschule, zuverlässig, 5 x Fachverkäufer/in im 22, 72793 Pfullingen, Haupt- 1 x Fachverkäufer/in im schule, Realschule, in den IFW Industrielackierungen pünktlich, freundlich Lebensmittelhandwerk, Lebensmittelhandwerk, Flei- schule, freundlich, pünktlich Hauptfächern mindestens Früh & Weiss GmbH, 1 x Fachverkäufer/in im Bäckerei in 2013 scherei in 2013 3 x Fachverkäufer/in im Lebensmittelhandwerk, 3,0, www.truffner.de Ansprechpartner: Herr Weiß, Wilhelm Birgel, Bäckerei und Metzgerei Oskar Zeeb Lebensmittelhandwerk, Flei- Bäckerei in 2013 Burkhardt und Weber-Straße Konditorei GmbH, Ansprech- GmbH, Ansprechpartner: scherei in 2013 Alfred Schweizer, Bäckerei - Herr Halder, Gustav-Groß- Schneider Metzgerei GmbH, partner: Michael Birgel,
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