DER KOMET - WIR SCHÜTZEN ÖSTERREICH - Truppenzeitung des Panzerstabsbataillon 4 - Bundesheer
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3. AUSGABE 2018 34. Jahrgang DER KOMET Truppenzeitung des Panzerstabsbataillon 4 WIR SCHÜTZEN ÖSTERREICH.
INHALT: Foto: OStv Pfoser Das Team mit dem österreichischen NCC - vo.li Wm Wagner, OStv Pfoser, Kpl Feusthuber, Obst Sedlicek, Kpl Mizic INHALT / IMPRESSUM 2 Am 2.Mai verlegten zwei Unteroffiziere und ein Charge des ABCAufklärungszuges/ KPE des PzStbB4 und ein Charge des Dekontaminationszuges/KPE ABCAbwKp/ StB7 mir einer C 130 Herkules in den Einsatzraum Libanon. Dort wurden sie unter VORWORT BATAILLONSKOMMANDANT 3 das Kommando der italienischen Brigade gestellt. Gemeinsam mit italienischen Kameraden bilden sie den 12 Mann starken, verminderten ABC-Abwehrzug mit un- terschiedlichsten Aufgaben. VORWORT BRIGADEKOMMANDANT 4 Unter anderem werden täglich in den verschiedensten Camps im gesamten Verant- wortungsbereich West Umweltproben genommen und auf radiologische und che- mische Kontaminationen überprüft. In Zusammenarbeit mit dem Veterinär werden EINSCHALTUNG BMLV 5 Lebensmittelproben entnommen und analysiert um chemische Verunreinigungen rechtzeitig erkennen zu können. Gemeinsam mit den Sprengstoffhunden des un- garischen-italienischen K9 wird jedes ins Camp einfahrende zivile Fahrzeug auf INFORMATIONSTAG FÜR STELLUNGSPFLICHTIGE 6 Sprengstoff sowie radioaktive bzw. chemische Gefahrstoffe überprüft. Alle diese Aufgaben dienen zum Schutz der im Sektor West eingesetzten UN Trup- pe, der bekanntlich auch 150 österreichische Soldaten angehören. EINRÜCKUNGSTERMIN JULI 7 BALKAN RESPONSE 8 BERG HEIL TEILNAHME AM ASSE EU-RATSVORSITZ 9 LAGE DOWNTOWN 2 10 CONSTRUCTOR 2018 11 MILIZINFORMATIONEN 12 MILIZINFORMATIONEN 13 IMPRESSUM: SEITE DES KOMMANDO-UNTEROFFIZIERS 14 Amtliche Publikation der Republik Österreich/ ABSCHIEDSBESUCH GENERAL COMMENDA Bundesminister für Landesverteidigung. DIENSTAUFSICHT LEITER SEKTION IV 15 Medieninhaber, Herausgeber und Hersteller: Republik Österreich, Bundesminister FLAMME EMPOR für Landesverteidigung, BMLV, Roßauer Lände 1, 1090 Wien FERIENPASSAKTION IN DER TILLY-KASERNE 16 Redaktion: BMLV, PzStbB4, ÖA&Komm Panzerstabsbataillon 4, Fliegerhorst Vogler Kasernenstraße 15, 4063 Hörsching MUNITIONSTRANSPORT 17 Fotos: PzStbB4, sonst angegeben Druck: BMLV/Heeresdruckzentrum/18-02548 PERSONELLES 18 Gedruckt nach der Richtlinie „Druckerzeugnisse“ SPENDER 19 des Österreichischen Umweltzeichens, UW-Nr. 943 AUSBLICK 20 2
VORWORT DES BATAILLONSKOMMANDANTEN WERTE ANGEHÖRIGE DES PANZERSTABSBATAILLONS! WERTE LESER! Das Österreichische Bundesheer bleibt für die herausragende Ausbildung der zu- nach wie vor sehr präsent. Sei es die Prä- künftigen Kaderriege mein Dank und mei- sentation der neuen Struktur, sei es die ne Hochachtung ausgesprochen. Ernennung des neuen Generalstabchef General Brieger, seien es die mahnenden Die Führungsunterstützungskompanie Worte des Herrn Bundespräsidenten Van (FüUKp) bildet seit Anfang Juli die Soldaten der Bellen hinsichtlich Beschaffungen und des Einrückungstermins Juli in Hörsching der Fähigkeit der Aufgabenerfüllung oder aus und das in sehr guter Art und Weise die Absicht den Wehrdienst wieder zu ver- und der großen Hitze trotzend. Herzlichen längern. Dank für das Durchhaltevermögen sei an dieser Stelle gesagt. Dieses Kontingent ist Die ABC-Abwehrkompanie (ABCAbwKp) hat großteils das Überbrückungskontingent, mit dem Vollkontingent April die Waffen- welches die Betriebsfähigkeit des Batail- Die Auftragsbücher sind voll. Der Kader und Gerätausbildung gut absolviert und lons mit Schwergewicht Instandsetzung des Bataillons wird sich in bewährter Art hält sich seit Anfang Juli für Österreich-wei- sicherstellen soll. und Weise in der Erfüllung der Aufträge be- te Einsätze bereit. Teile der ABCAbwKp ha- währen. ben gemeinsam mit den anderen ABC-Ab- Im September und Oktober rücken neuer- wehrelementen eine Einheit für mögliche lich Rekruten zum Panzerstabsbataillon Ich danke dem Kader für die hervorragen- Einsätze während der EU-Ratspräsident- 4 ein, wobei die Rekruten im Oktober das de Arbeit, die hohe Leistungsbereitschaft. schaft gebildet und bereits Verlegungen Vollkontingent sein werden. Die Hauptlast Ich wünsche Ihnen und Ihren Angehörigen hierfür in Innsbruck und Wien durchge- werden die 1. Kompanie des Jägerbatail- alles Gute, einen schönen und erholsamen führt. Mein Dank und Wertschätzung ge- lons 15 und die FüUKp tragen. Das Voll- Spätsommer. bührt dem Kader und den Rekruten für die kontingent wird sich mit Masse auf die hohe Einsatzbereitschaft und ungebroche- waffengattungsspezifische Ausbildung kon- ne Bereitschaft, jedweden Auftrag auch zentrieren können, da zum jetzigen Zeit- kurzfristig zu übernehmen und zu erfüllen. punkt „nur“ 1 Zug für den Assistenzeinsatz Ihr Bataillonskommandant m.d.F.b. im 1.Quartal 2019 vorgesehen ist. Die Lehrkompanie befindet sich in der End- phase der Kaderanwärterausbildung Teil 2 Die Nachschub- und Transportkompanie Jäger (KAAusb2/Jg). Die waffengattungs- (NTKp) wird sich für die ILÜ (Integrierte spezifische Ausbildung auf Ebene Trupp Lehrübung) der Deutschen Bundeswehr im Mag. Haindl Wolfgang MA, Mjr und Gruppe wurde in hervorragender Ma- September rüsten, um die Verlegung und nier mit Schwergewicht im Raum Freistadt Versorgung der teilnehmenden Kräfte der durchgeführt. Der erste Höhepunkt war 4. Panzergrenadierbrigade sicherzustellen. die Teilnahme der KAAusb2/Jg an der CONSTRUCTOR 2018, der Übungsserie Weiters werden sich Teile der KPE-Elemen- der Heerestruppenschule, bei der sich die te der NTKp für die Evaluierung gemeinsam Kursteilnehmer beweisen konnten und das mit der NTKp(KPE) des Stabsbataillon 7 Erlernte in die Tat umsetzen konnten. An vorbereiten, die im Zuge der Übung der 7. dieser Stelle sei dem Kader aus Freistadt Jägerbrigade im 4.Quartal stattfinden wird. 3
VORWORT DES BRIGADEKOMMANDANTEN SOLDATEN UND SOLDA- TINNEN DER 4. PANZER- GRENADIERBRIGADE Das Ausbildungs- und Einsatzjahr 2018 Die Kaderanwärterausbildung 2, die in den geht nach einem intensiven Sommer in Waffengattungen der Vierten maßgeblich einen genauso intensiven Herbst über. mitgestaltet und unterstützt wurde, ist im Unsere Einsatzverpflichtungen im KOSOVO Wesentlichen abgeschlossen und bildet werden nach wie vor zur vollsten Zufrie- somit das Fundament für den nächsten denheit aller vorgesetzten Dienststellen größeren Personalzulauf für die kleinen ihre Leistungen erbringen. Die Teilnahme erfüllt und auch die Einsatzvorbereitun- Verbände Anfang 2019. Im Rahmen der mit einer gemischten Panzerkompanie im gen für das nächste Kontingent KFOR39, GWD-Ausbildung sind im laufenden Jahr scharfen Schuss an der Informationslehr- das unter Formierungsverantwortung der noch drei Vollkontingente auszubilden und übung 2018 der DBW in MUNSTER im Sep- 4.Panzergrenadierbrigade liegt, hat bereits einsatz- bzw. übungsfit zu machen. tember stellt einen weiteren Höhepunkt begonnen. Nach der höchst intensiven per- der Kooperation 2018 dar. sonellen Unterstützung der Aufbringung Ein sehr intensives Betätigungsfeld im Jahr des Einsatzkontingentes KFOR38 stellt 2018 lag und liegt nach wie vor im Bereich dies nun das zweite Mal in Folge die hohe der internationalen Kooperationen. Meine Im Herbst bzw. bis Jahresende erwarte ich Einsatzorientierung und Auftragstreue der Absicht war es, hier weit über das oft üb- noch einige Entscheidungen, die Einfluss Vierten eindrucksvoll unter Beweis. Die liche Maß gemeinsamer Veranstaltungen auf die Truppenstruktur und Fähigkeiten Aufbringbarkeit des Personals und die und Höflichkeitsbesuche hinaus gemein- der 4.PzGrenBrig haben werden. Hier bli- Befüllung von wichtigen spezialisierten Ar- sam mit unseren Partnern militärische cke ich sehr optimistisch in die nähere beitsplätzen stellt jedoch immer mehr eine Kernkompetenzen – das heißt den Kampf Zukunft. In letzter Konsequenz ist aber große Herausforderung dar. Dies liegt, ne- – zu trainieren und uns auf internationaler entscheidend, dass unser eingeschlagener ben anderen Faktoren, einerseits an der Bühne zu messen. Dies ist uns mit allen Weg der konsequenten Weiterentwicklung hohen Auftragsdichte und andererseits Verbänden der 4.PzGrenBrig vollinhalt- der Fähigkeiten zum waffengattungsüber- auch an der sinkenden Attraktivität des lich gelungen. Gemeinsame Übungs- und greifenden Kampf unbeirrt weiter verfolgt laufenden Einsatzes auch im Vergleich zum Schießvorhaben mit allen schweren Waf- wird und durch die Motivation und Leis- bestehenden Inlandseinsatz. Umso mehr fensystemen der Brigade inklusive erst- tungsbereitschaft sowie Leistungsfähigkeit gebührt jenen Soldatinnen und Soldaten malig der Artillerie mit unseren Partnern aller unserer Soldaten mitgetragen wird. der Vierten Dank und Anerkennung, die in Deutschland, gemeinsame Übungen Die Fähigkeit zum Kampf ist und bleibt das auch zum wiederholten Male in teilweise am Führungssimulator in Österreich und Grundmerkmal von Militär! kurzen Abständen ihren Beitrag zur Auf- Deutschland sowie die erneute Teilnahme tragserfüllung leisten. und hervorragende Platzierung im Rahmen der Strong Europe Tank Challenge haben Im Inlandseinsatz ist heuer noch eine Kom- die Qualität der Kooperation auf ein noch Ihr Brigadekommandant mdFb. panie für den sihpolAssE an der burgenlän- nicht dagewesenes Niveau gehoben. Insge- dischen Grenze zu stellen, weiters hält die samt kann ich feststellen, dass unsere Sol- Mag. Fuchs Stefan MA, ObstdG 4.PzGrenBrig Kräfte für einen allfälligen datinnen und Soldaten keinen Vergleich zu sicherheitspolizeilichen Assistenzeinsatz scheuen brauchen und in vielen Bereichen im Rahmen der EU-Ratspräsidentschaft auch über der sogenannten „Augenhöhe“ bereit. 4
ÖFFENTLICHKEITSARBEIT INFORMATIONSTAG FÜR STELLUNGSPFLICHTIGE Bericht: Stabswachtmeister Thomas Bergner Fotos: Stabswachtmeister Thomas Bergner Diese Veranstaltung bietet die Gelegenheit, unsere Waffen, Ausrüstung und Gerät kennenzulernen sowie sich über die attraktiven Karrieremöglichkeiten beim Panzerstabsbataillon 4 zu informieren. Dabei wurden nachfolgende Stationen vorgeführt: • Möglichkeiten der ABC-Abwehrkompa- nie ( Wasseraufbereitung, Dekozug) • Möglichkeiten der Lehrkompanie (Gefechtsvorführung, Ausrüstung und Bewaffnung) Der Zugskommandant weist die Stellungspflichtigen in den Ablauf der Gefechtsvorführung ein • Möglichkeiten der Nachschub- und Transportkompanie (Abschub eines Schadfahrzeuges) Was erwartet mich bei der Stellung? Auf Vorrangiges Ziel war es, die Wehrpflichtigen diese Frage bekamen die Stellungspflich- zu informieren und ihnen erste Einblicke in Die Stellungspflichtigen konnten die Kampfaus- tigen aus den Bezirken Freistadt, Perg, den Soldatenalltag zu geben. Am Ende der rüstung anprobieren Rohrbach und Urfahr-Umgebung bei einem Veranstaltung konnten sich die Besucher Informationstag beim Panzerstabsbataillon noch von der Qualität der Truppenküche 4 in Freistadt Antworten. überzeugen. „Wie gestaltet sich der Grundwehrdienst? Welche Möglichkeiten habe ich darüber hi- naus im Hinblick auf Berufs- und Karriere- möglichkeiten? Wo und wie kann ich meine Fähigkeiten und Ausbildungen am besten einsetzen?“ So konnten wir 60 interes- sierte junge stellungspflichtige Burschen durch das Programm am Kasernengelände führen. Durch das Panzerstabsbataillon 4 wurde eine Waffen- und Geräteschau infor- mativ und anschaulich vorbereitet. Bei der Gefechtsvorführung zeigten die Soldaten wie ein Verwundeter in Sicherheit gebracht wurde. In De- ckung wurde die Erstversorgung durchgeführt und der Verletzte für den Transport vorbereitet. 6
AUSBILDUNG EINRÜCKUNGSTERMIN JULI Bericht: Hauptmann Michael Kraßnitzer Fotos: Vizeleutnant Bernhard Breitenauer Stabswachtmeister Harald Mitterhuemer 120 Jungmänner traten am 09.07.2018 ih- Oberst Simlinger machte sich persönlich ein ren Dienst mit der Waffe bei der Führungs- Bild von der hervorragenden Durchführung unterstützungskompanie/Panzerstabsba- des Scharfschießens. Unter der Leitung der taillon 4 am FlH Vogler in Hörsching an. Die beiden Schießausbilder wurde nicht nur ein Der Ausbildner weist dem Schützen das Ziel zu Ausbildungsplanung sah eine vierwöchige ruhiges und äußerst professionelles Schie- und beobachtet ihn während des Schießens Basisausbildung Kern sowie eine verkürzte ßen abgehalten, auch die Schießergebnisse Basisausbildung 1 in der Dauer von zwei konnten sich sehen lassen. Wochen vor, ehe die jungen Soldaten zu legten alle Teile in das Messegelände WELS. ihren vorgesehenen Zielverbänden in Salz- Angelobung Thalheim bei Wels Nach einer kurzen aber durchaus beeindru- burg, Niederösterreich und Oberösterreich Nachdem der Feind in Form von Halbschei- ckenden Waffenschau am Marktgemeinde- versetzt wurden. ben und Klapptafeln erfolgreich bekämpft platz in Thalheim erfolgte der Einmarsch Das Schwergewicht der ersten Woche bil- wurde, widmete sich die Ausbildung wieder der anzugelobenden Rekruten. Unter den dete das Kennenlernen sowie die richtige vermehrt den etwas langweiligeren aber Klängen der Militärmusik OÖ erfolgte der Handhabung der persönlichen Ausrüstung. dennoch notwendigen Bereichen. Exerzier- Einmarsch der Truppe von Wels über die Um die körperliche Leistungsfähigkeit zu dienst und Wachdienst standen auf den Ta- Traunbrücke nach Thalheim. überprüfen wurde am Ende der Woche der gesordnungspunkten. Ersteres verfolgte das sportmotorische Test durchgeführt. Dieser Ziel, bei der Angelobung am 03.08.2018 ei- Nachdem die Redner sich gnädig zeigten, diente einerseits dazu einen IST-Stand der nen brauchbaren Eindruck zu hinterlassen. vermutlich auf Grund der Temperatur, wel- körperlichen Fitness festzustellen, ande- Unter der Federführung des Panzerbataillon che sich jenseits der 30-Grad-Marke befand, rerseits die Rekruten in weiterer Folge in 14 bereiteten sich die ca. 250 Grundwehr- und ihre Ansprachen kurz und prägnant Leistungsgruppen zu unterteilen um eine diener des Einrückungstermins Juli aus hielten, kam es zum Höhepunkt der Veran- bestmögliche Leistungssteigerung zu er- den Garnisonen Hörsching und Wels in der staltung. Die angetretenen Jungmänner leis- möglichen. Hessen-Kaserne auf den Festakt vor. Nach teten unter anschließendem Beifall der zahl- Mit den beiden großen Zielen vor Augen, die einem witterungsbedingten kurzen Vorüben reich erschienenen Gäste ihr Treuegelöbnis Angelobung und dem ersten Schulschießen, und der anschließenden Mittagspause ver- auf die Republik Österreich. lag der Fokus in den darauffolgenden Aus- bildungstagen auf dem Exerzierdienst sowie Waffen- und Schießdienst. Trotz der großen Hitze war die Motivation bei Ausbilder und Auszubildenden ausgezeichnet, sodass die vereinzelten Ausbildungsziele rasch erreicht werden konnten. Fachaufsicht durch AusbA Nach dem Vorüben am Kasernengelände in Hörsching verlegten die beiden Züge tags drauf auf den Schießplatz Alharting, um dort die ersten Schulschießübungen zu absol- vieren und so die Voraussetzungen für den Wachdienst erfüllen zu können. Am zwei- ten Tag des Scharfschießens beehrte die FüUKp eine unangekündigte Fachaufsicht Einmarsch der Standarte der 4.Panzergrenadierbrigade am Marktplatz von Thalheim bei Wels des Ministeriums aus der Abteilung AusbA. 7
AUSLANDSÜBUNG BALKAN RESPONSE Bericht: Stabswachtmeister Marco Fida Fotos: Stabswachtmeister Marco Fida Um eine Verschleppung des Kampfstoffes zu minimieren wird eine Individualdeko noch vor Ort durchgeführt Vom 20. bis 26. Mai 2018 fand die zweite multinationale Übung „BALKAN RESPON- Alle Nationen trainierten auf die Abschluss- SE“ in Serbien statt. Neben zahlreicher „Ob- übung zum „Visitors Day“ hin, dem hoch- server“ diverser Nationen nahmen an der rangige Würdenträger und Vertreter aus- Übung Weißrussland, Ungarn, Mazedonien, ländischer Staaten beiwohnten. Montenegro, Spanien, das Gastgeberland Serbien und Österreich taktisch teil. Die Dabei wurden im Vorfeld in der „Rarnjak serbische Armee stellte die Übungsleitung military training area“ diverse Szenarien und koordinierte auch die Zusammenarbeit abgearbeitet. Das Spektrum reichte von mit den zivilen Behörden wie BMI SRB, Ro- Angriffe auf Industrieanlagen mittels „com- tes Kreuz, der Organisation für das Verbot mand wire IED“ und einer Freisetzung von Mithilfe der Detektionsgeräte für den C-Fall wird das chemischer Waffen (OPCW) und dem serbi- Industriechemikalien sowie Anschläge mit- Ausmaß der Gefährdung festgestellt schen Zivilschutzverband. tels „dirty Bomb“ auf eine Wasserpumpsta- tion und taktisch platzierten radioaktiven Strahlenquellen in der Nähe verbündeter Bei dem Abschlussszenario wurden alle Re- Truppenteile, bis zum Sprühangriff mit gister gezogen. Auf die insgesamt 370 ak- Drohnen von chemischen Kampfstoffen. tiven Teilnehmer warteten unter anderem Das Highlight stellte jedoch das ausfindig ein Sprengstoffanschlag auf eine Fabrik gemachte Terrorlabor, welches sich zur welche chemische Gefahrstoffe beinhal- Herstellung von chemischen Kampfstof- tet, Verletzte mit Vergiftungserscheinungen fen und zum Anlegen von Bakterienkultu- sowie Tote, Amokfahrt eines Terroristen, ren für militärischen Nutzen eignete. Nach Evakuierung eines Fußballspieles, Brand- den Übungseinsätzen wurde durch unse- bekämpfung und Kühlung heikler Indust- re schwere Dekontaminationsgruppe die rieanlagen. Genaues Messen hilft bei der Identifikation des Stoffes Personen, GKGF, Fahrzeuge, Waffen und Unser Kontingent stellte einen gemischten Geräte Entgiftung sowie die Endstrahlung Die von den serbischen Streitkräften an verminderten ABC-Abwehrzug in der Stärke durchgeführt. uns gestellten Aufgaben konnten wir mit von 26 Mann und bestand aus dem Zug- Bravour lösen. Unser Kontingent erntete trupp vom Kommando ABC-Abwehr, einer dafür große internationale Anerkennung. schweren Dekontaminationsgruppe/KPE vom Stabsbataillon 7 und einer ABC-Auf- Für uns war es wieder eine gute Möglichkeit klärungsgruppe/KPE vom Panzerstabsba- die internationale Zusammenarbeit zu ver- taillon 4. Der Schwerpunkt dieser multi- bessern, eigene Verfahren und Techniken nationalen Übung ist die asymmetrische auf fremdem Terrain anzuwenden um uns Kampfführung von Terroristen und die stän- selbst ständig zu verbessern. dig präsente Bedrohung durch den Einsatz von ABC Kampfstoffen und Gefahrenstoff durch diese. Nach dem Einsatz im gefährdeten Gebiet muss eine Dekontamination durchgeführt werden. 8
AUSBILDUNG ABC-ABWEHRKOMPANIE BERG HEIL Bericht: Stabswachtmeister Thomas Tatschl Foto: Stabswachtmeister Thomas Tatschl In den Kalenderwochen 25 und 27 führte die ABC-Abwehrkompanie tageweise das Wahlmodul Gebirgsdienst durch. Der ers- te Tag wurde im Klettergarten Rading zum Teilnehmer der Gebirgsausbildung am Gipfelkreuz des Anpassen der Ausrüstung sowie zur Ausbil- Hohen Dachsteins dung „begehen Sicherungsanlagen“ und mung des Echernwand Klettersteiges. Da- „Klettern“ genutzt. Dem schönen Wetter fol- bei stellte sich heraus, dass man bei der gend, ging es am zweiten Tag hoch hinauf. Schlüsselstelle „Roli Wandl“ im Schwierig- Ziel dieser Tour war der Hohe Dachstein mit keitsgrad “ D“ schon ordentlich zupacken 2995m. Nach Aufstieg über den Hallstät- muss, aber auch diese letzte Hürde bewäl- tergletscher und Begehen des Steiges über tigten alle problemlos. die Randkluft konnten alle Teilnehmer den Nach dieser Tour konnte das Modul Gipfel des Hohen Dachstein erreichen. Auch unfallfrei abgeschlossen werden, und am dritten Tag war uns Petrus wieder wohl den Grundwehrdienern des ET4/17 ein gesonnen und bescherte uns einen weite- kleiner Einblick in die Schönheit der ren schönen Tag in Hallstatt mit der Erklim- österreichischen Bergwelt gezeigt werden. TEILNAHME AM ASSE rät. Ebenso besitzt die Kompanie die Kom- petenz die Freisetzung eines Gefahren- stoffes unter Berücksichtigung sämtlicher EU-RATSVORSITZ Umwelteinflüsse vorhersagen und eingren- zen zu können. Die Kompanie umfasst Soldaten aus sie- ben Organisationselementen aus ganz Österreich, beginnend von Spürelemen- ten, bis hin zu einem eigens für den Ein- Rund 100 ABC-Abwehrkräfte aus ganz satz ausgebildeten SanDeko-Element. Das Östereich unterstützen das Bundesminis- Schwergewicht der Kompanie liegt beim Bericht: Leutnant Isabella Laufenböck terium für Inneres (BMI) im Rahmen des verminderten Dekontaminationszug, worin Foto: Leutnant Isabella Laufenböck EU-Ratsvorsitzes. bereits das neue Dekosystem „MAMMUT“ Im Zuge der Verbandverlegung des Kom- zum Einsatz kommt. Die ABC-Aufklärungs- mando ABC-Abwehr am TÜPl Allentsteig elemente arbeiten eng mit den gefahrstoff- Ende Juni fand die Formierung der Assis- kundigen Organen des BMI zusammen, um tenzkompanie ABC-Abwehr statt, um die im Einsatzfall einen reibungslosen Ablauf angeforderte Unterstützungsleistung für zu gewährleisten. das BMI erfüllen zu können. Der Auftrag Die ABC-Abwehrkompanie des Panzer- beinhaltet die Dekontamination von gehfä- stabsbataillon 4 trägt mit 20 Soldaten Assistenzkompanie mit ihren Fahrzeugen vorm higen, als auch nicht gehfähigen Personen, einen wesentlichen Teil zur Kompanie bei. Tivoli Stadion als auch die Dekontamination von Kleinge- Auch Grundwehrdiener des Vollkontingents April nehmen am Einsatz teil. Eine Woche lang hatte die Kompanie Zeit sich gemeinsam für den Einsatz vorzube- reiten, bevor es Mitte Juli zum ersten EU- Ratspräsidentschaftstreffen in Innsbruck kam. Insgesamt unterstützt sie bei neun Ministertreffen in ganz Österreich. Dass der Einsatz des Bundesheeres in der Öffent- lichkeit ein reges Interesse der Medien mit sich bringt, bewies der Assistenzeinsatz in Wien, wo Medienvertreter vom „Camp der ABC-Truppe neben der Donau“ berichteten. Inzwischen funktionieren die Elemente aus den verschiedensten Einheiten als Ganzes, und sind bestens für den Ernstfall vorberei- tet. 9
AUSBILDUNG LAGE DOWNTOWN 2 Bericht: Hauptmann Arthur Weinbacher Fotos: Gerald Kammerhofer Das Panzerstabsbataillon 4 (PzStbB4) übt einem Teil Yellowlands werden zu lassen. ist es, für einen möglichst raschen Abtrans- regelmäßig im Rahmen der 4. Panzergre- Der Ablauf der Übung selbst wurde in Echt- port und die entsprechende Versorgung in nadierbrigade (4.PzGrenBrig) im Simulati- zeit vollzogen. Das bedeutet, dass Tageszei- unserer Feldambulanz zu sorgen. Hierfür onszentrum der Landesverteidigungsakade- ten als auch die gesamten Tage selber reali- bedarf es einer engen Koordinierung sowohl mie. Dieses befindet sich seit Juli 2012 in tätsnahe wiedergegeben wurden. mit der Brigade als auch mit den anderen der Kuenringer-Kaserne in Weitra. Bataillonen. Dass Einsätze mechanisierter Kräfte auch im urbanen Umfeld notwendig und durchaus Im Gegensatz zum herkömmlichen Sani- real sind, wurde in jüngster Vergangenheit in tätskonzept lässt sich vor allem zeitlich eine mehreren Krisenherden bewiesen. Die 4.Pz- deutliche Verbesserung gegenüber dem GrenBrig hat sich daher zum Ziel gesetzt, bewährten Ablauf feststellen. Diese ist vor ihre Einsatzfähigkeit in urbanem Umfeld allem auf die verringerten Manipulations- nicht nur auszubauen, sondern auch weiter- tätigkeiten zurückzuführen und ein weiterer zuentwickeln. Vorteil ist, dass der Verletzte in der Feldam- bulanz, im Gegensatz zur Feldsanitätssta- Das PzStbB4 nahm an dieser Übung mit ei- tion, bereits durch die entsprechenden nem Bataillonskommando und zwei Kompa- Fachärzte behandelt wird. niekommanden teil. Unser Schwergewicht Der Brigadekommandant begrüsst die Teilnehmer in war einerseits die zeitnahe Versorgung der Im Bereich der Versorgung mit Munition und Weitra Verwundeten und andererseits die rechtzei- Betriebsmittel ist das Ziel das jeweilige Ver- tige Zuführung von Munition und Betriebs- sorgungsgut, zur richtigen Zeit in der benö- Der Simulator arbeitet als interaktive, ver- mittel an die Kampfverbände. tigten Qualität und Menge, am gewünschten deckte Planübung in Echtzeit. Er erlaubt Ort bereitstellen zu können. Eine weitere Übungen bis zur Größenordnung einer ver- Herausforderung ist die Tatsache, dass Ver- stärkten Brigade. Damit kann ein Realein- sorgungstransporte aufgrund ihrer meist satz von ca. 3.500 Personen simuliert wer- fehlenden Panzerung ein einfaches und loh- den. Das System erlaubt es, Szenarien zu nendes Ziel für Anschläge sind. Daher müs- üben, die bei einer Realübung auf Grund des sen diese Transporte durch Kampftruppen Kräfteeinsatzes nicht vorhandener Ressour- entsprechend gesichert werden. Die hierzu cen oder zu aufwendiger Darstellung nicht notwendigen Absprachen mit den Siche- möglich wären. Ein weiterer entscheidender rungselementen zur Koordinierung konnten Vorteil ist die jederzeitige Wiederholung des in diesem Rahmen mehrfach geübt werden. gesamten Ablaufes oder eines bestimmten Ereignisses. Dadurch können getroffene Das PzStbB4 konnte diese Übung nutzen Entscheidungen evaluiert und Abläufe kon- um neue Erkenntnisse im Bereich der Logis- sequent verbessert werden. Einblick in den Brigadegefechtsstand tik, vor allem im Bereich Sanitätsversorgung und Sicherung von Versorgungstransporte, In der diesjährigen Übung wurde die Befrei- Im Bereich der Sanitätsversorgung wurde zu gewinnen. In weiterer Folge müssen nun ung einer besetzten Stadt simuliert. Grund- die Übung auch dazu genutzt ein neues Kon- diese im Rahmen der Simulation erlangten lage dafür lieferte die Lage „Downtown“. Die zept zu überprüfen. Hierbei werden durch Erfahrungen im Rahmen einer Volltruppen- 4.PzGrenBrig vertiefte und intensivierte da- die vorne angreifenden Bataillone keine übung bestätigt werden. mit ihre Themenführerschaft „Kampf im ur- ortsfesten Feldsanitätsstationen errichtet, banen Umfeld. Die Lage „Downtown“ ist im sondern nur sogenannte Triagepunkte di- fiktiven „Yellowland“ angesiedelt und wurde rekt am Ort des Ausfalls definiert. An diesen von Brigadekommandant Fuchs persönlich Punkten sichten Notärzte die Verwundeten erstellt. und stabilisieren diese, um sie in weiterer Folge möglichst rasch in die Feldambulanz Eine auf diesem Territorium befindliche der Brigade zu transportieren. Dieser Trans- Großstadt ist dabei von Kräften des benach- port erfolgte sowohl mittels Notarzt-Hub- barten Redland und deren separatistischen schraubern als auch landgestützt mit gehär- Sympathisanten besetzt. Auftrag der 4.Pz- teten Ambulanzfahrzeugen. GrenBrig als Teil einer multinationalen Task- Zusätzlich geht an diesen Triagepunkten force ist es, diese Großstadt von den Feind- die Verantwortung über die Verwundeten Der Bataillonskommandant bei der Befehlsausgabe kräften zurückzunehmen und sie wieder zu auf das PzStbB4 über und unsere Aufgabe 10
AUSBILDUNG CONSTRUCTOR 2018 Bericht: Korporal Michael Guger Korporal MaximilianMoser Korporal Gerfrid Schmidt Fotos: Thomas Lampersberger Philip Jackwerth (HTS) Granatwerfer im scharfen Schuss als Unterstützung beim Gefechtsschießen Von 16. Juli bis 03. August 2018 verlegte die Nach der Befehlsausgabe im Bereitstel- Lehrkompanie auf den Truppenübungsplatz lungsraum führen der Kampfpanzer „Leo- Allentsteig. Es galt sich auf die Abschluss- pard 2A4“ und der Schützenpanzer „ULAN“ prüfung der Kaderanwärterausbildung 2 / den Gegenangriff mit Grenadieren und Jä- Jäger (KAAusb2/Jg) vorzubereiten und an gern aus. Granatwerfer unterstützten die der Übung „CONSTRUCTOR 2018“ teilzu- Truppe bei ihrem Angriff. nehmen. Weitere Stationen waren: Jäger und Gre- Die erste Woche verbrachte der zweite und nadiere übten Verteidigung und Angriff im dritte Zug im Gerottener Wald um sich auf urbanen Gelände. Der ABC-Abwehrzug übte den Abschluss vorzubereiten. Unsere Zugs- Infanterie beim Vorgehen im Wald die Brandbekämpfung und hielt sich für Ret- kommandanten hatten eine Marschstrecke te- und Bergeeinsätze bereit. ausgearbeitet, welche wir im gesicherten Die zweite Woche wurde genützt um die Fußmarsch bewältigen mussten. Entlang rund 700 Offiziers- und Unteroffiziersanwär- des Marschweges wurden unsere Nahsi- ter aller Waffengattungen auf die Übung vor- Am letzten Tag waren wir mit der Reinigung cherer durch Roleplayer angeschossen, zubereiten. Unter Anleitung der Heerestrup- unserer Ausrüstung beschäftigt und warte- jetzt waren wir gefordert. Die Hauptaufgabe penschule (HTS) übten wir den Umgang mit ten auf die Rückverlegung in die Heimatka- bestand dabei, dass die eingeteilten Kom- verschiedenen Panzern, Geschützen und serne. mandanten das Gelände richtig beurteilen, Hubschraubern. Wir Jäger übten den Angriff starkes Gelände nehmen und ihre Schützen aus der Bereitstellung, das Beziehen eines korrekt einsetzen konnten. Am Donnerstag Riegels und das Abbrechen des Gefechts. nahmen wir bei der „Lehrvorführung Kampf Ebenso wurde das Vorgehen mit den mecha- der Verbundenen Waffen im scharfen nisierten Kräften durchgespielt sowie der Schuss“ teil, welche durch die Militärakade- Kampf im urbanen Umfeld. Da während der mie geleitet wurde. Übung auch ABC-Lagen eingespielt wurden, lernten wir auch das Verfahren der Dekon- tamination von Fahrzeugen und Soldaten kennen. In der dritten Woche fand die Übung statt, Übungsszenario: Eine Panzerhaubitze wird durch die in Stationen gegliedert war, welche die gegnerisches Feuer beschädigt. HTS ausgearbeitet hatte. Begonnen wurde mit dem Angriff einer mechanisierten Kom- panie (mech Kp). Rückblickend waren es drei lehrreiche und Ein Übungsszenario: Eine Haubitze erhält ei- interessante Übungswochen in Allentsteig, nen Treffer und muss mit dem Bergepanzer bei denen wir das Zusammenwirken ver- Ein Verwundeter wird aus der Gefahrenzone gebracht. geborgen werden. Dazu beziehen Panzer- schiedener Waffengattungen kennenlern- haubitzen einen Feuerstellungsraum und ten. geben der mech Kp Feuerunterstützung. 11
MILIZINFORMATIONEN ÜBUNG – AUSBILDUNG – EINSATZ Geplantes Waffenübungsprogramm 2019 (SWÜ*)! 18 02 – 09 03 2019 (in diesem Zeitraum maximal 13 Tage) alle Kompanien PzStbB4 und FMZg(mob) 24 06 – 28 06 2019 JgKp LINZ-LAND Für untenstehende Ausbildungsvorhaben werden Kameraden der MILIZ gesucht: Verwendung als Ausbilder BA1 den ET 10/18 und ET 1/19 Verwendung als Ausbilder BA2 beim VK ET 10/18 Die Verwendungsdauer als Ausbilder sollte zumindest 3 Wochen auf Basis fWÜ sein. SipolAssE/Migration/WIEN (Bewachung der Botschaften) – dem Einsatz ist eine 2wöchige Ausbildung an der SiAk der Polizei vorgestaffelt, der Zeitraum ist nicht teilbar. Das PzStbB4 sucht je 2 Soldaten für 12.Turnus: fWÜ vom 10 12 2018 – 21 12 2018, Ausbildung an der SiAk Meldung bis 08 10 2018! 26 12 2018 – 27 03 2019, Einsatz 13.Turnus: fWÜ vom 11 03 2019 – 22 03 2019, Ausbildung an der SiAk Meldung bis 14 01 2019! 26 03 2019 – 25 06 2019, Einsatz SihpolAssE/Migration/hsF/ST mit der 1.JgKp/JgB15 wie folgt geplant: EVb: 03 12 – 14 12 2018 Einsatz: 29 12 2018 – 28 03 2019 Auslandseinsatz: KFOR39, aber auch EUFOR/ALTHEA, Personal ist immer gesucht – ein Blick auf die Homepage BMLV lohnt immer. http://www.bundesheer.at/ Für KFOR39 ist das PzGrenB13 in RIED aufstellungsverantwortlich. • Die Eignungsüberprüfungstermine werden durch das HPA gesteuert. • BA3: Die BA-3 findet von der 30.KW/18 bis zur 33.KW/18 statt. • EVb: Die EVb wird voraussichtlich von der 32.KW/18 bis zur 39.KW/18 stattfinden • Die Entsendung in den ER erfolgt in 2 Rotationen in der 40. und 41. KW 18 • Einsatz: Einsatzdauer ca. 6 Monate FERNAUSBILDUNG BUNDESHEER – neue Kataloge in SITOS six Auf Grund technischer Erfordernisse wurde es notwendig, die Struktur der Lernplattform SITOS six anzupassen. Die „Frei verfügbaren Lernprogramme und Lerninhalte“ im Katalog von SITOS six wurden dabei zur besseren Übersicht- lichkeit neu strukturiert und die Lernprogramme dieser Struktur zugeordnet. Gleichzeitig wurde die grundsätzliche Buchungsdauer für alle Lernprogramme auf 30 Tage begrenzt. Dies hat den Zweck, bei der zunehmenden Verfügbarkeit von Lernprogrammen die persönliche Kursübersicht der einzelnen Bedarfsträger nicht mit Inhalten zu überfrachten. Die Lernprogramme oder auch Dienstvorschriften verschwinden somit nach Ablauf dieser Dauer automatisch von der je- weiligen persönlichen Kursübersicht. Ist die Verfügbarkeit eines Lernprogramms, Lerninhalts oder einer Dienstvorschrift über diesen Zeitraum hinaus erforderlich, ist es einfach im Katalog neu zu buchen. In der Zwischenzeit gemachte Lern- fortschritte bleiben bei diesem Vorgang selbstverständlich erhalten. 12
MILIZINFORMATIONEN Fragen, Anliegen? TAG DER MILIZ Kontaktieren Sie uns: Bericht: Leutnant Richard Penninger Igls, 9. Juni 2018. Bei strahlendem Wetter statt, die militärische Ausbildung ist ein ge- begann der Tag mit dem Einrücken bis schätzter Mehrwert und manche Arbeitge- 0800 in die Andreas Hofer Kaserne in Ab- ber verdoppeln sogar die Milizprämie ihrer sam, Tirol. Von dort aus verlegten wir dann Belegschaft. um 0930 ins Kongresszentrum Igls wo der Festakt für insgesamt 200 Milizsoldatin- Als einzige Nicht-Profit-Organisation nen und Milizsoldaten um 1100 begann. wurde ASBÖ Wasserrettung Zell am See ausgezeichnet. Die Begrüßung übernahm Herr General- major Herbert Bauer. Hauptredner der Kleine und mittelständische Unterneh- Veranstaltung waren Herr General Mag. men: Othmar Commenda, der einen seiner letz- IKTopia GmbH, Philadelphia Management ten Auftritte als Generalstabschef hatte, e.U. und sevian7 IT development GmbH und Herr Bundesminister Mario Kunasek, Die Vertreter betonten die Vorteile militä- der zum ersten Mal in Tirol begrüßt wurde. rischer Führungskompetenz und freuen Die Verleihung der Awards wurde um- sich dass ihr Kampf für die Miliz zurzeit rahmt von stimmungsvoller Musik und der wieder sehr unterstützt wird. Darüber KdoPzStbB4 Rede von Herrn Generalmajor Mag. Erwin hinaus unterstützen sie unter anderem S3 Bearb Vzlt WEIß Franz FlH VOGLER Hameseder. Weiterbildung ihrer Mitarbeiter durch 4063 HÖRSCHING, Kasernen- Laufbahnkurse. straße 15 Letztes Jahr wurde das Milizgütesiegel an Tel.: 050201 / 40 31302 zahlreiche Unternehmen verliehen. Von Aus dem öffentlichen Sektor wurde Ener- Mobil: 0664 6227837 diesen Unternehmen wurden heuer ein gie Burgenland AG ausgezeichnet. FAX: 050201 / 40 17310 Email: pzstbb4.mob@bmlv.gv.at paar davon mit Miliz Awards in vier ver- schiedenen Kategorien ausgezeichnet: Der Award in der Kategorie „Sonderpreis des Milizbeauftragten“ wurde an die Lan- Großunternehmen: deshauptstadt Innsbruck verliehen. Helvetia, Hypo NÖ, Raiffeisen Holding NÖ-Wien und Raiffeisen Landesbank OÖ Ich bedanke mich bei den Organisatoren Vertreter der Unternehmen betonten ins- für den effizienten Ablauf und für die besondere Sicherheit, Kameradschaft und abwechslungsreiche und interessante Ver- Zusammenarbeit auf Augenhöhe zwischen anstaltung. Es lebe die gestärkte zivil-mili- ihren Unternehmen und der Miliz. tärische Zusammenarbeit! Es findet ein breiter Wissensaustausch TEILNAHME AN AIREX 18 UND EU-RATSPRÄSIDENTSCHAFT Bericht: Major Martin Maurer Vom 14.06.2018 bis 15.06.2018 nahm Major Martin Maurer, stvS3&ABCAbwO beim KdoPzStbB, an einem Workshop zur Erarbeitung von Szenarien für die ABCAbw (ABC-Abwehr) und Beratung bei LRSiOp (Luftraumsicherungsoperationen) für das Kdo LuSK (Kommando Luftstreitkräfte) in der Schwarzenberg-Kaserne teil. In diesem Workshop wurde als Vorbereitung für kommende LRSiOp, zum Beispiel DAEDALUS oder für LRSiOp zum Schutz von Tagungen zur EU-Ratspräsidentschaft, Möglichkeiten der ABCAbw Beratung durch erfahrene ABCAbwO / ABCAbwUO aus dem Bereich Kdo LaSK (Kommando Landstreitkräfte) mit Hilfe des ABCIS (computergestütztes Programm zum Ausarbeiten von ABC-Lagen) unter Beiziehung des KdoABCAbw&ABCAbwS (Kommando ABC-Abwehr & ABC-Abwehrschule)(ADir. Mohr) erarbeitet. Dazu erfolgte eine Einweisung in die EZ/B (Einsatzzentrale/Berg), eine Einweisung in die LRSiOp und deren Einsatzgrundsätze. Außer- dem wurden wir mit den Besonderheiten der Wettermeldung (Einsatz Flieger), in die Systematik der Briefings und der Einsatzparameter unterwiesen. In weiterer Folge haben wir mögliche Szenarien für die ABCAbw Beratung erarbeitet, wie die Berechnung der Auswirkungen beim Absturz eines Flugzeuges mit gefährlicher Ladung oder des Absturzes eines Flugzeuges auf ein CBRN (chemical-biological-radiological and nucle- ar) relevantes Objekt am Boden. Diese entwickelten Szenarien unterstützen die Beratungstätigkeit von ABCAbw Diensten in zukünftigen LRSiOp und sollen in Zukunft in eine Möglichkeit der Berechnung der Auswirkung von möglichen ABCAbw Szenarien mit dem ABCIS im Rahmen von LRSiOp führen. 13
SEITE DES KOMMANDO-UNTEROFFIZIERS DER KOMMANDO - UNTEROFFIZIER Vertrauen unsere jungen Kameraden vom Panzerba- In kaum einem anderen Lebensbereich hat taillon 14 (PzB14) den ausgezeichneten 3. Vertrauen mehr Bedeutung als im militäri- Platz. Dieser großartige Erfolg ist nicht das schen. Hier zählt das Wort und Zusagen, Ergebnis der gezielten Zusammenführung in welcher Form auch immer, haben einen ausgesuchter Spezialisten, sondern der überaus hohen Stellenwert. Vertrauen ist Erfolg einer sehr jungen, im Aufbau befind- Grundlage unserer täglichen Arbeit. Es ist lichen Kaderpräsenzeinheit. Ohne näher das Vertrauen in uns selbst, in das Gerät auf Details einzugehen, ist besonders be- und in die Führung, welches uns Sicher- merkenswert, dass hier mit älterem Gerät heit im Handeln gibt. Zweifel am persön- jedoch jungen, höchst motivierten Kame- im Laufe der Zeit, entgegen der eigentli- lichen Können, an eigenen Fähigkeiten raden, geführt von überaus engagierten chen Zielsetzung, auf nahezu jeden, sich und Kenntnissen verunsichern und über- Kommandanten, ein Ergebnis erzielt wur- im Nahbereich der Ausbildung tätigen Ka- tragen sich auf die gesamte Mannschaft. de, von dem so genannte Vorzeigearmeen meraden höchst kreativ erweitert. Durch Als Kommandant und Vorgesetzter dürfen weit entfernt sind. Damit wird eindrucks- die Zusammenlegung der Besoldungs- wir weder Zweifel noch Unsicherheit an voll belegt, dass für den Erfolg nicht allei- gruppen im Bereich der Unteroffiziere kam der Richtigkeit und Professionalität un- ne modernstes Gerät die entscheidende es bei den untersten Gehaltsansätzen zu seres Tuns zulassen. Ebenso müssen wir Voraussetzung ist. Wie so oft war und ist deutlich spürbaren, indirekten Einkom- auf unsere Kameraden vertrauen, dass der Mensch Schlüssel zum Erfolg. Der mensverbesserungen. Diese höchst er- diese das Richtige richtig tun. Machen sie Glaube an das Mögliche, eine höchst pro- freuliche Entwicklung hätte eine Neubeur- das nicht, kann das dramatische Folgen fessionelle Vorbereitung und das Glück teilung der Zuerkennungsmodalitäten der für Unversehrtheit und Wohlergehen aller des Tüchtigen führten zu diesem überaus BA – Prämie folgen müssen, da die beab- haben. Gutes, geeignetes Gerät und zeit- erfreulichen Ergebnis. Nun gilt es, diesen sichtigte Zielsetzung der Einkommenser- gemäße Ausrüstung vollenden den Kreis Erfolg in den täglichen Dienstbetrieb zu höhung für die jungen Ausbilder mit der des Vertrauens und geben Handlungssi- transferieren und für den weiteren Auf- Zusammenlegung der Besoldungsgruppen cherheit. Daher sind auch die oft zitierten und Ausbau der Kaderpräsenzkräfte im und den damit einhergehenden höheren Vertrauensbildenden Maßnahmen kein PzB14 zu nutzen. Unsere erfolgreichen Gehaltsansätzen für den jungen Ausbilder leeres Schlagwort, sondern höchst wert- Kameraden sind höchst motiviert und be- erreicht wurde. Aktuell wäre jetzt eine völ- volle Aktivitäten die durch Wort und Tat er- reit, sich mit vollem Einsatz einzubringen lige Neubeurteilung von Ausbildungsprä- lebbar werden. Soldaten verspüren jedoch und den eingeschlagenen Weg zur Kader- mien oder Ausbildungsvergütungen aller Unsicherheit und Vertrauensverlust, wenn präsenzeinheit des PzB14 weiterzugehen. Art vorzunehmen und dabei auch eine für in zu rascher Abfolge massive Veränderun- Es wäre folglich kontraproduktiv und wenig die Truppe bis vor kurzem nicht gegebene gen stattfinden oder eingeschlagene Wege vertrauensfördernd, wenn diese überaus Situation mit einzubeziehen. Im Rahmen plötzlich eine sehr scharfe Kurskorrektur erfolgversprechende Formierung, bedingt der neuen Kaderanwärterausbildung wur- erfahren. Nicht Veränderungen an sich durch Sachzwänge oder sonstiger restrik- de der Truppe ein höchst intensiver und stellen die großen Herausforderungen für tiver Vorgaben, nicht möglich wäre. sehr umfangreicher, weiterer Ausbildungs- Soldaten dar. Es ist der dabei unbemerkt auftrag zugeordnet. Die Ausbildung der auftretende Vertrauensverlust welcher Ausbildungsprämien künftigen jungen Unteroffiziere. Für diese sich immer dann breitmacht wenn, wie be- In den letzten Jahren gab es verschiedene Ausbildungstätigkeit kann dem Ausbilder, reits ausgeführt, Ausrichtungen oder Ziel- Initiativen um der militärischen Ausbildung obwohl er eine hochwertige, höchst verant- setzungen plötzlich nicht mehr gelten. Hier den gebührenden Stellenwert zu geben. wortungsvolle Tätigkeit ausübt, keine Aus- sind dann, sollte der neuerliche Kurswech- Besonderes Augenmerk wurde auf eine bildungsprämie zuerkannt werden. Seitens sel erfolgreich sein, Vertrauensbildende Einkommensverbesserung der jungen Aus- der Kommandounteroffiziere wird daher Maßnahmen erforderlich und höchst wert- bilder gelegt. Das gesetzlich normierte Ein- vorgeschlagen, eine umfassende Neube- voll. Und da für uns Soldaten Vertrauen kommensschema im öffentlichen Dienst urteilung vorzunehmen, die veränderten ein so hochstehender und unabdingbarer lässt wenig Möglichkeit, um eine punktu- Rahmenbedingungen einzubeziehen und Wert ist, darf ein spürbarer Verlust nicht elle, spürbare Einkommensverbesserung eine für das gesamte Bundesheer gülti- ohne zumindest darauf aufmerksam zu vorzunehmen. Durch die Zuerkennung der ge, einheitliche Regelung bei der Zuerken- machen, hingenommen werden. sogenannten Basisausbildungsprämie- BA nung von Ausbildungsprämien oder Ausbil- – Prämie - konnte die höchst notwendige dungsvergütungen zu erarbeiten. Großartiger Erfolg Einkommensverbesserung bei unseren Beim international besetzten Panzerwett- jungen Kameraden erreicht werden. Die Franz PEER, Vzlt kampf in GRAFENWÖHR (BRD) erzielten Zuerkennung dieser BA – Prämie wurde KdoUO der „schweren“ Vierten 14
KURZ BERICHTET ABSCHIEDSBESUCH VON GENERAL OTHMAR COMMENDA Bericht: ÖA-Abteilung 4.Panzergrenadierbrigade Foto: OStv Friedrich Steiner General Othmar Commenda, Chef des Generalstabes, besuchte am 21. Juni 2018 die 4. Panzergrenadierbrigade. Erinnerungsgeschen- ke (Fotobuch und Holzschild) wurden im Beisein aller Bataillons- kommandanten von Brigadekommandant, Oberst des General- stabsdienstes Stefan Fuchs, überreicht. General Commenda be- gann seine Offizierslaufbahn beim Panzerbataillon 14 und verab- schiedet sich mit Juli in den wohlverdienten Ruhestand. General Commenda mit dem Brigadekommandanten und den Bataillonskommandanten DIENSTAUFSICHT DURCH SEKTION IV Bericht: ÖA-Abteilung 4.Panzergrenadierbrigade Fotos: OStv Friedrich Steiner Am 17. und 18. Juli 2018 führte die Sektion IV/BMLV eine Dienstaufsicht bei der 4. Panzergrenadierbrigade durch. Angeführt von Generalleutnant Mag. Mag. Dr. Karl Schmidseder wurden neben dem Brigadekommando auch das Panzerbataillon 14, das Major Kerschbaummayr-Kindermann im Gespräch mit Ge- Panzergrenadierbataillon 13 und das Panzerstabsbataillon 4 neraltleutnant Schmidseder nach der Begrüßung überprüft. Neben dem Leiter der Gruppe AusbW, Generalmajor Mag. Mag. Dr. Hermann Lattacher, und dem Abteilungsleiter für Einsatzvorberei- tung, Brigadier Mag. Stefan Thaller, waren auch Oberst Giselher Rath und Oberstleutnant Ernst Schwarzenbacher, MA bei der Brigade. Generalleutnant Schmidseder war lange Zeit selbst Offizier in der Tilly-Kaserne Freistadt, in der nun die Lehrkompanie und die 1. Jägerkompanie/JgB15 disloziert ist. Bei der Begrüßung und dem anschließenden Briefing durch den S3 des PzStbB4, Major Gottfried Kerschbaummayr-Kindermann, war auch die Freistädter Kaserne Thema. Major Kerschbaummayr-Kindermann beim Briefing im Lage- zentrum des Panzerstabsbataillon 4 15
ÖFFENTLICHKEITSARBEIT FLAMME EMPOR Bericht: Oberleutnant Gunther HUBER Foto: Oberleutnant Gunther HUBER Am 20. Juni fand nach längerer Pause wieder eine Sonnwendfeier am Garnisons- übungsplatz Geyerhof statt. Auf Einladung der Bediensteten der Tilly-Kaserne Freistadt fanden sich rund 200 Personen ein, um ge- meinsam den Sommerbeginn feierlich zu Das Feuer lodert empor, welches zuvor von 4 Grund- wehrdiener entzündet wurde begehen. Für die musikalische Umrahmung sorgte die Stadtkapelle Freistadt, welche der Der Fokus dieser Veranstaltung lag beson- Veranstaltung einen würdigen Rahmen ver- ders auf der Nachbarschaftspflege, um den lieh. Nach der Ansprache und Danksagung Bürgern der Ortschaften St. Peter sowie Mein Dank gilt nochmals der Stadtkapelle, für das zahlreiche Erscheinen durch den Ka- Sonnberg und der Gemeinde Waldburg auch aber auch der Freiwilligen Feuerwehr St. sernenkommandanten Olt Huber wurde das abseits des militärischen Dienstbetriebs Peter, welche sich ohne zu Zögern bereit er- Feuer von vier Grundwehrdienern der Lehr- eine Basis für Geselligkeit und Freundschaft klärt hat, den Brandschutz für diese Veran- kompanie entfacht. anbieten zu können. staltung zu übernehmen. FERIENPASSAKTION IN DER TILLY-KASERNE Bericht: Oberleutnant Gunther HUBER Foto: Oberleutnant Gunther HUBER Am 22. und 23. August 2018 führten Ka- dersoldaten unter Leitung von Oberstabs- wachtmeister Peter Hinterreiter eine Ferienpassaktion in der Tilly-Kaserne in Freistadt durch. Nach längerer Pause wur- den wieder Kinder der Umlandgemeinden eingeladen, einen Tag in der Kaserne zu verbringen. 56 Kinder samt Begleitperso- nal nahmen dieses Angebot an. An zwei sonnigen Tagen wurden den Kindern ver- einfachte militärische Themen wie Zeltbau, Orientieren oder Steckerlbrotbacken (Le- ben im Felde) nähergebracht. Die Kinder der Gemeinden Hirschbach, Laßberg und Grünbach bekamen einen Einblick in die Kaserne und das Kasernenleben und be- endeten nach einem Mittagessen den Tag Gruppenfoto der teilnehmenden Kinder mit ihren Betreuern und den Soldaten der mit einem Gruppenfoto samt Urkunde. Tilly-Kaserne 16
AUSBILDUNG MUNITION VERSORGUNG Bericht: Hauptmann Sebastian Suchentrunk Fotos: Hauptmann Sebastian Suchentrunk Versorgung eines Geschützes mit Munition am Umschlagpunkt Nach den erfolgreich durchgeführten Ver- Gefechtsschießens unter Beweis stellen Vers) kommen, sondern dass drei Geschüt- legungen des letzten Jahres, nimmt die konnten. Hier war das Schießen mit 75% ze schießen, während das vierte mit Muni- Einsatzunterstützung für die 4. Panzergre- Gefechtsbereitschaft auch eine besondere tion (Mun) versorgt wird. Das hat zur Folge, nadierbrigade als Hauptaufgabe der Nach- Herausforderung für unsere Nachschub- dass jedes Geschütz, angepasst an die fol- schub- und Transportkompanie (NTKp) ste- genden Feueraufträge, unterschiedlich be- tig zu. laden werden muss. Zusätzlich war die Vor- gabe eines verdeckten Versorgungspunktes, Im vergangenen Halbjahr war, neben zahl- der Dank der hervorragenden Geländeei- reichen Auslandstransporten, die Unterstüt- genschaften des gehärteten Hackenlastsys- zung der Artillerie Schwergewicht unserer tems problemlos bezogen werden konnte. Kompanie. Wir versorgten fünf Schießvorha- Genaues und ruhiges Abarbeiten der erfolg- ben vorrangig das Aufklärungs- und Artille- ten Aufträge war die Herausforderung die riebataillon 4 (AAB4). Höhepunkt war die ge- die Soldaten der NTKp auch bei diesem Vor- meinsame Verlegung nach Deutschland, bei haben vorbildhaft bewältigt haben, vor al- der zum ersten Mal österreichische Artillerie lem die Kompetenz und Vorbildwirkung der im Ausland geschossen hat. Gruppenkommandanten trugen dazu bei. Nachdem das Geschütz mit Munition versorgt ist, begibt es sich wieder in ihre Feuerstellung Den Abschluss machte das gemeinsame Die MunVers-Phase ist allerdings nur ein Schießen mit dem Institut Artillerie der gruppe (NGrp) & Transportgruppe (TrspGrp). kleiner Teil der von uns geleisteten Unter- Heerestruppenschule (HTS), bei dem die Der wesentliche Unterschied bei diesem stützung für diese Vorhaben. Dazu zählen Kursteilnehmer der KAAusb2 und KAusb5 Schießen war, dass nicht alle Geschütze die Mun Umlagerung zwischen den Muniti- ihr gelerntes Können im Rahmen eines gleichzeitig zur Munitionsversorgung (Mun onslagern, um die gesamte benötigte Mun auf den Schießplatz zu bringen; Der Mun Umschlag, um nach Vorgabe des Schie- ßenden Kommandos die jeweiligen Mun- Vers-Phasen vorzubereiten und vor allem die für den MunTrsp relevante ADR-Gerech- te Zusammenstellung und Beladung der Mun-Sorten. Den Mun-Trsp zum jeweiligen Versorgungspunkt, damit die Geschütze bei jeder Tages- und Nachtzeit sowie jeder Wit- terung dementsprechend beladen werden können. Um diese Aufgaben abdecken zu können wurden für jedes Schießvorhaben durch- schnittlich zwei TrspGrp mit vier Haken- lastsystemen (ungehärtet bzw. gehärtet) zum Trsp und eine NGrp zur Aufbereitung, Dokumentation und Beladung der Mun ein- gesetzt. In Summe wurden dabei 2870 km unfallfrei zurückgelegt und an die 2000 Gra- naten umgeschlagen. Beladung eines Containers mit Munition unter Hilfenahme des Feldladegeräts 17
PERSONELLES Beförderungen: Zum Major Zum Oberstabswachtmeister Hptm Neumann David, WkstKp StWm Gstöttner Jürgen, ABCAbwKp Zum Hauptmann Zum Stabswachtmeister Olt Kraßnitzer Michael, FüUKp OWm Reitinger Daniel, ABCAbwKp Olt Schneeberger Marco, StbKp Zum Vizeleutnant Zum Oberwachtmeister OStv Stütz Stefan, FüUKp Wm Koller Andre, StbKp Personalabgänge: Personalzugänge: Vzlt Friesenecker Franz, StbKp Vzlt Gumpl Roland, FAmbHÖ Ruhestand mit Wirkung 01 09 18 Versetzung zum BKdo mit Wirkung 01 09 18 Vzlt Koller Hermann, BKdo Ruhestand mit Wirkung 01 09 18 Obstlt Ömer Hartmut, BKdo Zur Ruhestandsversetzung: Versetzung zum MilKdoOÖ mit Wirkung 01 08 18 Hptm Schardax Gernot, BKdo Versetzung zum MilKdoOÖ mit Wirkung 01 08 18 OStWm Hechwartner Christian, ABCAbwKp Versetzung zum MilKdoOÖ mit Wirkung 01 08 18 OWm Tröls Johann, StbKp Versetzung zum MilKdoOÖ mit Wirkung 01 07 18 Am 01.09.2018 trat Vizeleutnant Hermann Koller, zuletzt Personalbearbeiter im BKdo, in den wohlver- Vzlt Stütz Stefan, FüUkp dienten Ruhestand. Versetzung zur FlWft3 mit Wirkung 01 08 18 Wir wünschen Dir, lieber Hermann, alles Gute auf Deinem weiteren Lebensweg. Olt Kreinecker Johannes, WkstKp Austritt mit Wirkung 31 08 18 18
Wir danken allen Gönnern und Spendern des „Vereins der Freunde des Linzer Bataillons“ Bgdr i.R. BRAMERDORFER Hermann Obst i.R. AICHBERGER Alfred Bgdr i.R. Mag. WEINGAST Josef Obst i.R. HARTL Josef MSD Bgdr i.R. PÖCHHACKER Hubert Obst i.R. ZAISER Helmut Bgdr i.R. STRASSER Josef Obstlt a.D. PIXNER Alfred & Lotte Bgdr i.R. TESZAR Franz Obstlt d. Cav. PRANDSTÄTTER Franz & Theresia Bgdr Mag. GORTH Johann Obstlt Ing. STIX Arno BÖHM Karl Obstlt Ing. UNDESSER Alexander Dipl. Ing. ZÖCHBAUER Christian Olt Ing. WEIXLBAUMER Klaus Dir. Mag. Dr. DICKINGER Gerhard Prof WINKLER Fritz Dr. GAHEIS Dieter Prof. Mag. DUSCHLBAUER Ernst & Hildegard Dr. ZÖTTL Helmut REITERER Jolanda EIBL Wolfgang RUBENSER Gerhard EU-Abg. Ing. Mag. Dr. RÜBIG Paul SCHADLER Helga Gde-Amtsl. i.R. OBERMÜLLER Franz SCHMIDT Brigitte Gen i.R. TRAUTENBERG Hubertus SEILER Anton & Franziska GenLt i.R. FÜHRER Friedrich SZABO Wolfgang GenMjr i.R. FÖDISCH Rolf Vzlt HAMADER Karl HOLZNER Walter Vzlt SCHADLER Anton HR Dr. KLINGER Harald Vzlt i.R. ASCHAUER Hermann & Cäcilia HR Mag. HOLZAPFEL Alfred Vzlt i.R. BENKNER Erwin KASTLER Franz Vzlt i.R. HUEMER Helmut KASTLER Karl Vzlt i.R. KAPL Manfred & Helmtraud LAISS Dieter Vzlt i.R. LEONHARTSBERGER Hubert LANG Josef Vzlt i.R. MEISINGER Kurt Lt d.Cav. WOLFINGER Karl & Gerda Vzlt i.R. ROTH Helmut Mag. GAHEIS Genofeva Vzlt i.R. SPÖCKER Siegfried Mjr Dr. KAMMLER Jürgen Zgf LEPSCHY Josef OBERREITER Gerhard Gern nehmen wir Ihre Spenden entgegen IBAN: AT47 1860 0000 1000 2335 BIC: VKBLAT2L 19
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