DER LIECHTENSTEINER - 90 METER IN DIE TIEFE! ABSCHLUSS DER BASISAUSBILDUNG BERICHT SEITE 12 - BUNDESHEER
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Der LIECHTENSTEINER Truppenzeitung des Aufklärungs- und Artilleriebataillons 4 1. Ausgabe 2019 29. Jahrgang 90 Meter in die Tiefe! Foto: Harald Grahofer ABSCHLUSS DER BASISAUSBILDUNG Bericht Seite 12 wirSCHÜTZEN WIR schützen Österreich. ÖSTERREICH.
Inhalt: Am 1. Februar wurden 281 Rekruten in Amaliendorf angelobt. Bericht Seite 16 Vorwort Bataillonskommandant 3 IMPRESSUM Amtliche Publikation der Republik Österreich/ Vorwort Brigadekommandant 4 Bundesminister für Landesverteidigung Medieninhaber, Herausgeber und Hersteller: Republik Österreich, Bundesminister für Landesverteidigung, BMLV, Roßauer Kommandounteroffizier 6 Lände 1, 1090 Wien Redaktion: AAB 4, ÖA&Komm Hptm Patrick Stein, StWm Gerald Grestenberger Feldlagerwoche – Thema „Sicherheitspolizeilicher Liechtenstein-Kaserne, 3804 Allentsteig Assistenzeinsatz“ 8 aab4.oea@bmlv.gv.at Fotos: AAB 4 Druck: Heeresdruckzentrum 18-02555 Im Schritt – Marsch! 12 Der Schutz Ihrer persönlichen Daten ist uns ein besonderes Anliegen. Wir verarbeiten Ihre Daten daher ausschließlich auf Grundlage der gesetzlichen Barbarafeier 2018 14 Bestimmungen (DSGVO, TKG 2003). Ihre Rechte Ihnen stehen grundsätzlich die Rechte auf Auskunft, Berichtigung, Löschung, Angelobung in Amaliendorf 16 Einschränkung, Datenübertragbarkeit, Widerruf und Widerspruch zu. Wenn Sie glauben, dass die Verarbeitung Ihrer Daten gegen das Datenschutzrecht Unteroffiziere marschierten im Stadtsaal auf! 18 verstößt oder Ihre datenschutzrechtlichen Ansprüche sonst in einer Weise ver- letzt worden sind, können Sie sich bei der Aufsichtsbehörde beschweren. In Österreich ist dies die Datenschutzbehörde. Unsere Schutzpatronin 20 Grundlegende Richtung: Der Liechtensteiner berichtet über Belange des ÖBH, insbesondere des AAB 4‘s. Er dient der Information aller Soldaten des Aktiv- und Milizstandes Kompetenzerhalt am Geschütz 22 sowie Freunden des Bataillons. Er versteht sich als Kommunikationsmittel aller Bataillonsangehörigen und seiner Partnerorganisationen. Er ist unabhän- gig und für den Empfänger kostenlos. Milizbeauftragter wird Ehrenstuckmeister 23 Auflage: 1.500 Stück Milizbefragung 2019 24 Redaktion „Der Liechtensteiner“ Liechtenstein-Kaserne, 3804 Allentsteig Tel: 050201/31 31502, Email: aab4.oea@bmlv.gv.at Gesundheit 26 Gedruckt nach der Richtlinie „Druckerzeugnisse“ des Österreichischen Umweltzeichens, Personal 28 UW-Nr. 943 2
VORWORT DES BATAILLONSKOMMANDANTEN Werte Leser! Werte Kameraden! Kommandant AAB 4 Obstlt Michael Vitovec MSD Das Jahr 2019 hat mit dem Einrückungster- erunterstützung aber auch der Versorgung min Jänner 2019 begonnen. Der Ausblick gezogen werden. Fragen, bezogen auf die für das neue Ausbildungsjahr ist durchaus Verbringung der Beobachter und Aufklä- positiv, wie wohl ich mir den zur Erfüllung rer, sind genauso zu beantworten wie die der Aufträge nötigen Anstrengungen durch- Sicherstellung der Durchhaltefähigkeit der aus bewusst bin. eingesetzten Elemente und die Beurteilung der Kollateralschäden durch die verschie- Es gilt die Einsätze im In- und Ausland zu denen Systeme der Feuerunterstützung. erfüllen, die Kaderanwärterausbildung Es gilt vor allem in die gefechtstechnischen zu unterstützen, die Vorhaben im Bereich Details zu gehen und Ableitungen, bezogen „Einsatz im urbanen Umfeld“ umzusetzen auf die Ausrüstung/Ausstattung der Ele- und die Zusammenarbeit mit der Deut- mente, zu treffen. schen Bundeswehr im Rahmen von ge- meinsamen Übungen und Scharfschießen Eine Herausforderung stellt auch die Offi- zu forcieren. zierssituation im Verband dar. Durch den erwartbaren Wechsel von zwei Offizieren in Alle Vorhaben dienen dem Zweck, die Zu- die Privatwirtschaft und die noch laufende sammenarbeit mit dem Kommando der 4. Auswahl zum Generalstabslehrgang (drei Panzergrenadierbrigade und den Kampf- Offiziere in der „letzten Runde“) werden die verbänden zu verstärken und zu verbes- Besetzungszahlen im Bereich der Offiziere sern. reduziert werden. Ich wünsche ihnen und uns ein erfolgrei- Der Focus ist in allen Teilbereichen des Nichts desto trotz ist am Entschluss festzu- ches Jahr 2019! Verbundes von Aufklärung – Führung – halten und das Angriffsziel nicht aus den Wirkung auf dem urbanen Raum zu legen. Augen zu verlieren. Alles in Allem ist über Dies wird unter anderem mit zwei geplan- mangelnde Aufträge nicht zu klagen. ten Geländebesprechungen im Raum Wie- ner Neustadt im Detail umgesetzt. Hierbei Mit einem kräftigen und ehrlichen „Zu- sollen vor allem Ableitungen hinsichtlich Gleich“ werden wir das Jahr 2019 zu einem des Einsatzes der Aufklärung und der Feu- guten Abschluss bringen. Michael VITOVEC MSD, Obstlt 3
VORWORT DES BRIGADEKOMMANDANTEN Soldatinnen und Soldaten der 4. Panzergrenadier- brigade! Brigadekommandant Siegward Schier, Bgdr Nachdem ich mit 1. Dezember des Vorjah- Einsatz- und Ausbildungsvorhaben warten res meinen Dienst als neuer Kommandant weitere große Herausforderungen auf uns. der 4. Panzergrenadierbrigade antreten Durch die zusätzliche Durchführung der durfte und am 22. Jänner des laufenden Verbandsübung Handwerk und eines Bri- Jahres vom Kommandanten der Land- gadegefechtsschießens, der Teilnahme an streitkräfte die Standarte der Brigade als der Stabsrahmenübung Schutz 2019 der sichtbares Zeichen der Kommandoführung Landstreitkräfte, der Durchführung einer überreicht bekam, darf ich nun erstmals Brigadeverlegung an den Führungssimula- verschriftlicht meine Worte an Sie richten. tor und der Ausrichtung eines nationalen Auch nach den letzten Jahren der vollen Evaluierungskurses wird das laufende Ka- Auftragsbücher der Brigade wartet mit dem lenderjahr eines der intensivsten Jahre für Jahr 2019 ein durchaus anspruchsvolles die 4. Panzergrenadierbrigade seit langem. Jahr auf uns. Bereits jetzt befinden sich ins- gesamt drei Kompanieäquivalente in lau- Um nun all diese Vorhaben erfolgreich fenden Einsätzen der Brigade – entweder bewältigen zu können, habe ich drei Zie- im Auslandseinsatz oder im Assistenzein- le in der Brigade aufgestellt, die es nun satz Migration an der österreichischen gilt konsequent umzusetzen: Erstens eine Staatsgrenze. An kommenden Einsätzen klare Schwergewichtsbildung mit unseren laufende Jahr: das erfolgreiche Verhindern warten zwei weitere Kompanieeinsätze an begrenzten materiellen und personellen eines Einbruchs der Führungsleistung in der Staatsgrenze und die Gestellung der Ressourcen auf die Ausbildungs- und Ein- der Brigade trotz des erfolgten Komman- nationalen Verstärkungskraft ebenfalls in satzvorhaben der Vierten unter weitestge- dantenwechsels. Kompaniestärke auf uns. hender Reduktion aller anderen Neben- aufträge und sonstigem Beiwerk. Zweitens Im Wissen um die notwendige Leistungs- Des Weiteren führen wir die Kaderanwär- eine Konzentration all unserer Bemühun- bereitschaft, Flexibilität und Einsatzwille im terausbildung 1 in einem kleinen Verband gen auf die Stärkung unserer klaren Kern- Sinne unseres Leitspruches „Handeln mit und die Kaderanwärterausbildung 2 in den kompetenz, dem Kampf der verbundenen Weitblick“ zur erfolgreichen Bewältigung Waffengattungen Panzer, Panzergrenadier Waffen im konventionellen Gefecht, auch dieses fordernden Jahres darf ich uns allen und Artillerie durch, um den so notwendi- unter verstärkter Abstützung auf die Aus- in der 4. Panzergrenadierbrigade somit ein gen eigenen Nachwuchs sicherzustellen. bildungskooperation mit unseren deut- erfolgreiches Jahr 2019 wünschen. Und schließlich werden über 1700 Grund- schen Partnerverbänden. Und drittens das wehrdiener im Laufe des Jahres durch Forcieren des Führungsprinzips „Führen Vierte Voran! Kräfte der 4. Panzergrenadierbrigade durch Auftrag“ inklusive der Gewährung ausgebildet, welche wir vorrangig zur Wer- der maximalen Handlungsfreiheit für die bung von weiterem Nachwuchs benötigen. Bataillone in der Umsetzung der Aufträge. Ihr Brigadekommandant Doch auch neben den bereits erwähnten Hinzu kommt mein zusätzliches Ziel für das Siegward Schier, Bgdr 4
Kommandounteroffizier DER KOMMANDO- UNTEROFFIZIER Foto: Gerald Grestenberger Kommandounteroffizier Vzlt Franz Peer Meine Zeit als Kommand- raden und langjährigen Weggefährten ounteroffizier beurteilen. Die nachfolgenden Zeilen sind meine gedankliche Nachbetrachtung bzw. Wenn Sie diese Zeilen lesen, ist meine eine persönliche Bilanz über meine Zeit als aktive Dienstzeit im Österreichischen Bun- KdoUO der „Vierten“. desheer bereits beendet. Seit 1. Februar 2019 befinde ich mich im Ruhestand. Über 42 Jahre durfte ich in unserer „Vierten“ in Pionierarbeit verschiedenen Funktionen und Führungs- ebenen Dienst versehen und aktiv mitge- Wie bereits erwähnt, wurde ich 2008 stalten. Anfangs als Pioniergruppen- und durch den damaligen Brigadekommandan- Zugskommandant, dann als Dienstführen- ten Bgdr Mag. Prader in die Funktion des der Unteroffizier und seit 2008 als Kom- KdoUO berufen. Da es bis dahin diese wich- mandounteroffizier (KdoUO) in der „Vier- tige und verantwortungsvolle Funktion im ten“. In allen meinen Funktionen war es Brigadebereich nicht gab, erwartete mich mein oberstes Bestreben meine Berufung hier im wahrsten Sinn des Wortes Pionier- Unteroffizier authentisch und glaubhaft zu arbeit. Es ist nun weder erforderlich noch leben. Ob mir das gelungen ist, werden zielführend, die Aufgaben und Arbeit des oder im Detail zu beschreiben. Jene Kame- meine Kommandanten, Freunde, Kame- KdoUO zum wiederholten Mal darzustellen raden die bereit sind über den Tellerrand zu blicken und das Feld der Vorurteile zu verlassen, haben längst die höchst po- Ende Jänner verabschiedete sich Vzlt Franz Peer in den Räumlichkeiten des Schlosses Allentsteig in den Ruhe- sitiven Aspekte dieser Funktion erkannt. stand. Manche Kameraden, denen ich über Jahre meine Aufgaben, Tätigkeiten und Absichten darzustellen versuchte, wollten oder konn- ten ihre einzementierte Denkweise nicht verändern und stehen immer noch eher ablehnend der Funktion KdoUO gegenüber. Bei manchen Kameraden ist und war dies darüber hinaus nicht nur auf die Funktion selbst gerichtet. Was bleibt Ich durfte über 10 Jahre KdoUO in der „Vierten“, euer KdoUO sein. Eine höchst ehrenvolle und schöne, jedoch überaus for- dernde Funktion. Alle Brigadekommandan- ten sowie alle Bataillonskommandanten 6
Kommandounteroffizier brachten mir persönlich und der Funktion Gestaltung und Etablierung der Marke „die dernd. Die intensivste Zeit jedoch war jene, KdoUO höchste Wertschätzung, Anerken- Vierte“ federführend mitwirken und mich in der ich der KdoUO der „Vierten“ sein nung und Respekt entgegen. Stets bereit, dabei höchst aktiv an der Etablierung einer durfte. Ich erlebte dabei Höhen und Tiefen mich in der Aufgabenerfüllung mit voller positiven Organisationskultur beteiligen. und nicht alles war immer schön und gut. Kraft und viel Verständnis zu unterstützen Für die jungen UO - Kameraden durfte ich Was jedoch für immer in meinem Herzen bzw. zu begleiten. Dafür herzlichen Dank. der „Unteroffiziersvater“ und nicht nur in bleiben wird, sind vorbildhafte Komman- In meiner Funktion als KdoUO hatte ich vie- der regulären Dienstzeit Ansprechperson danten, treue Freunde und ehrliche, ver- le Möglichkeiten die Anliegen und Bedürf- sein. Ich konnte unglaublich viel auf den lässliche Kameraden. Also jene Menschen nisse der Truppe sowie das Stimmungsbild Weg bringen, erfolgreich mitgestalten und und langjährige Wegbegleiter die Herz und aus der Truppe nach ganz oben zu tragen. damit einen Beitrag zur positiven Entwick- Seele der „Vierten“ sind und die große Mi- Diese, sich hier bietende Rückmelde- lung unserer „Vierten“ leisten. litärfamilie 4. Panzergrenadierbrigade bil- möglichkeit nutzte ich allumfassend, bei den. jeder Gelegenheit und an jedem Ort. Mei- ne Mitarbeit in unzähligen Arbeitsgruppen Danke für die gemeinsa- ermöglichten mir meine, unsere Ideen und me Zeit Franz Peer, Vzlt Vorstellungen einzubringen und dadurch ehem. KdoUO der „schweren“ Vierten positive Ergebnisse zu erwirken. Als „Cor- Meine 42 Jahre in unserer „Vierten“ waren porate Identity Aktivist“ konnte ich an der höchst abwechslungsreich und herausfor- 7
Ausbildung Waffenübergabe verhindert: Die Rekruten des Aufklärungs- und Artilleriebataillon 4 stellen ihr Können unter Beweis! Bericht: Lt Matteo Chlebecek Fotos: Lt Matteo Chlebecek Vom 19.11.2018 bis 22.11.2018 absolvier- Zwischen Österreich und dem fiktiven Staat heitspolizeilichen Assistenzeinsatzes vor- ten die Rekruten der Stabskompanie und Tüpelonien herrscht seit Jahrzehnten ein zubereiten und etwaige Ausschreitungen der 2. Panzerhaubitzbatterie (Einrückungs- Konflikt. In der Ortschaft Steinbach, wel- der ethnischen Minderheiten in Steinbach termin Oktober 2018) die Feldlagerwoche che sich wenige Kilometer von der Liech- zu unterbinden, um die Aufrechterhaltung am Truppenübungsplatz Allentsteig. Dabei tensteinkaserne befindet, leben ethnische der öffentlichen Sicherheit und Ordnung im wurden die erlernten Ausbildungsthemen Minderheiten aus Tüpelonien. Diese fühlen Inneren sicherzustellen. gefestigt und diese praktisch zur Anwen- sich ungerecht behandelt und verlangen ei- dung gebracht. Das Ausbildungsschwerge- nen Anschluss an ihr Heimatland. Die Lage Dafür wurden Einsatzregeln für die Sol- wicht war das Thema „Sicherheitspolizeili- ist angespannt, aber noch nicht eskaliert. daten verteilt, um die Befugnisse für das cher Assistenzeinsatz“. Die Stabskompanie erhält den Auftrag, bevorstehende Übungsszenario klar zu ver- sich für einen Einsatz im Zuge des sicher- mitteln: Überleben bei schlech- ter Sicht und eisiger Kälte Einsatzregeln für Soldaten des AAB4 Am ersten Übungstag wurden die Soldaten in den frühen Morgenstunden alarmiert Auftrag: und durch den Übungsleiter, Leutnant Mat- Schaffung und Überwachung eines sicheren Umfeldes im Rm STEINBACH. Dazu teo Chlebecek, in die Lage eingewiesen. gehört: • Schutz und Hilfe für Zivilpersonen. • Kontrolle und Festnahme von illegal bewaffneten Personen. Besondere Anweisungen: 1. Verhältnismäßigkeit – Geringste notwendige Gewalt, um Auftrag durchzufüh- ren. 2. Menschenwürdige Behandlung aller Personen. 3. Personen anhalten, Personenkontrolle, Identitätsfeststellung, Vorläufige Festnahme (§11 MBG). 4. Notwehr/Nothilfe – Sie haben das Recht, sich, Ihre Kameraden und Österrei- chische Staatsbürger, jederzeit gegen Angriffe mit angemessener und notwen- diger Gewaltanwendung zu verteidigen. Die Abgabe von gezielten Schüssen nur bei Notwehr/Nothilfe. 5. Warnschüsse – Sie können Warnschüsse abfeuern, wenn Personen die Durch- setzung ihres Auftrages behindern. 6. Maßnahmen nach Schusswaffengebrauch – Erste Hilfe leisten; Melden des Vorfalls. Zeltlager in Böhmwinkel 8
Ausbildung Wm Christoph Bierwolf weist die Soldaten in den Aufbau der behelfsmäßigen Unterkunft ein. Nach der Lageeinweisung wurde gepackt, die Rucksäcke auf LKW verladen und in den „Perweiser Wald“ (TÜPL Allentsteig) verlegt. Dort hielten sich die Soldaten für einen etwaigen Einsatz bereit. Der Perwei- ser Wald befindet sich etwa fünf Kilometer westlich der Ortschaft Steinbach. Dort wur- den unter Anleitung von Wachtmeister Mat- thias Bierwolf behelfsmäßige Unterkünfte und Feuerstellen für die Nacht errichtet. Trotz des starken Schneesturms, welcher uns am Montag überraschte, verloren die Rekruten ihre Motivation nicht und errich- teten voller Tatendrang ihre Unterkünfte. Unterbindung von ille- galen Waffenlieferun- gen Am Mittwoch (Dritter Tag) morgen folgte der Befehl zum Beziehen der Ortschaft Stein- bach, um Waffenlieferungen direkt in der Ortschaft zu unterbinden. Der Einsatz vor Ort wurde durch den Zugskommandanten, Offiziersstellvertreter Reinhard Fuchs, be- urteilt. Durch permanente Lageeinspielun- gen wurden die Rekrutinnen und Rekruten dazu aufgefordert, gemäß den Einsatzre- geln zu agieren. Dabei wurden Personen- und Kraftfahrzeugkontrollen durchgeführt, ein Wachtturm zur Beobachtung betrieben, Zugsfeuerstelle im Perweiser Wald Überwachung einer Ver- sorgungsstraSSe Nach Stunden harter Arbeit steht die behelfsmäßige Unterkunft Tag 2 startete um 05:30 Uhr. Die Soldaten erhielten die Lageinformation, dass auf- grund von Aufständen nun eine Straße in „Böhmwinkel“ überwacht werden muss, um illegale Waffenlieferungen zu unter- binden. Rasch wurde das Lager abgebaut und die Marschbereitschaft hergestellt. Am Marsch in den neuen Einsatzraum muss- te eine Kampfbahn überwunden werden, welche gefechtstechnische Grundzüge, wie Feuer und Bewegung, abverlangte. In Böhmwinkel angekommen, wurde unter Kommando von Stabswachtmeister Harald Grahofer ein Zeltlager errichtet und die befohlene Straße überwacht. Übungseinla- gen sorgten für ein möglichst realistisches Szenario. 9
Ausbildung Soldaten beim Absolvieren der Kampfbahn sowie eine Streife durch die Ortschaft und eine Gefechtsstandwache gestellt. Selbst am dritten Tag konnten, trotz der hohen Belastung, alle Rekruten ihr Können unter Beweis stellen. Auftrag ausgeführt Am Donnerstag, dem 22.11.2018, er- hielten die Soldaten den Auftrag, im Fuß- marsch mit Hilfe einer Marschskizze die Liechtensteinkaserne zu erreichen. Und diese Aufgabe wurde durch alle Soldaten erfolgreich erfüllt. m Von ganze nd Herzen xu Der beste Weg in eine gesunde Zukunft ist ein gesunder Lebensstil • Rehabilitations- und Präventionszentrum für Information und Reservierung: Herz-Kreislauf-Zentrum Groß Gerungs Herz-Kreislauf-Erkrankungen Tel.: +43(0)2812-8681-0 • Privatkrankenanstalt für Herz-Kreislauf-Erkrankungen Mail: info@herz-kreislauf.at • Kardiologische Spezialambulanz www.herz-kreislauf.at • Gesundheits-, Vorsorge- und Trainingsprogramme • Begleitpersonen herzlich willkommen Wir sind Vertragspartner der österreichischen Sozialversicherungen. www.beste-gesundheit.at HKZ-Imageinserat_A5-Quer_2017_rz_eb.indd 2 16.02.2017 13:30:24 10
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Ausbildung IM SCHRITT – MARSCH! Eindrücke zum Abschlussmarsch eines Ausbildungskontingents Plan der Durchführung. Bericht: Lt Matteo Chlebecek Fotos: StWm Gerald Grestenberger Auf zum nächsten Marschziel! Rekrut Simon Waldherr (Mitte) führte die Gruppe zum nächsten Wegpunkt. Truppenübungsplatz Allentsteig Ende November 2018 absolvierten die Rekruten der Stabskompanie und der 2. Panzerhaubitzbatterie (Einrückungster- mins Oktober 2018) am Ende der zehnten Ausbildungswoche Ihren Abschlussmarsch (dies bildet den Abschluss der Basisaus- bildung 1 und stellt die grundlegende ge- fechtstechnische Ausbildung des Soldaten dar). Sie stellten sich dabei widrigsten Be- dingungen, trotzten Wind und Wetter mit dem Ziel, die Basisausbildung 1 zu einem positiven Abschluss zu bringen. Um hierfür bestmögliche Voraussetzungen zu schaf- fen, wurden in diesen zehn Ausbildungs- wochen zwischen 100 und 120 Kilometer Marschdetails Marschweges orientieren. Entsprechende zurückgelegt und sämtliche Ausbildungsin- Die Rekruten mussten eine Strecke von Fertigkeiten wurden in der vorangegange- halte verinnerlicht. insgesamt 65 Kilometern zurücklegen und nen Ausbildungszeit vermittelt, was sich sich dabei mit Hilfe einer Karte entlang des nun sehr bezahlt machte. Die vorgegebene Route verlief einmal „rund um den Truppen- übungsplatz“: Entlang der nördlichen und westlichen Grenze des Truppenübungsplat- zes arbeiteten sich die Rekruten zunächst bis zum Nachtlager „Deckerhaus“ vor. Am zweiten Marschtag kämpften sich die ver- bliebenen Soldaten geschafft, doch mit ho- her Motivation weiter entlang der südlichen Grenze durch die Forste des Stiftes Zwettl weiter über Mittereith, dann entlang der Zwettler Bundesstraße bis nach Peygarten- Ottenstein und weiter zum zweiten und letzten Nachtlager „Kittingermühle“, wo ein Zeltlager errichtet wurde. Schwer wie Blei waren die Beine am nächsten Tag. Den- noch raffte sich eine, wenn auch stark re- Für warme Temperaturen im Zelt sorgte der altbewährte Zeltofen! duzierte Truppe - 6 Mann in zwei Gruppen 12
Ausbildung Vorbereitungen für die Nacht. Rekrut Christian Haidl und Rekrut Hannes Wiesinger errichteten mit ihren Kameraden das Zeltlager. - auf und nahm die letzte Etappe Richtung Norden bis zur Liechtensteinkaserne in An- griff, die man schließlich entkräftet aber frohen Mutes erreichte. Extreme Verhältnisse Mit der zunehmenden Entkräftung und psychischen Zerreißprobe war es nicht ge- tan. Temperaturen unter dem Gefrierpunkt, eisiger Wind, Regen und Schneefall sowie vereiste Wege nagten am Durchhaltever- mögen und verlangten den Soldaten alle Reserven ab, ja zwangen so manchen trotz höchstem Leistungswillen zur unfreiwilli- gen Aufgabe. Eindrücke eines „Marschteilnehmers“ Rekrut Simon Waldherr, einer jener Solda- ten, welche die Strecke bis zum Ende zu- rücklegten, erinnert sich: „Wir marschier- ten oft an unseren physisch-psychischen Grenzen, hatten mit Erschöpfung und den witterungsbedingten Hindernissen zu kämpfen. Das Marschgepäck wurde mit je- dem Kilometer schwerer, gegen Ende wur- de jeder Schritt zur Überwindung. All dies überschattet jedoch das unbeschreibliche Gefühl, die wahrscheinlich schwerste Prü- fung des Grundwehrdienstes mit Erfolg ab- solviert zu haben. Eine Lebenserfahrung, Rekrut Timon Rametsteiner folgt seinem Schatten an der die man noch lange in lebendiger Erinne- Talsperre. rung behalten wird.“ Anforderungsreiche Stationen An den zuvor genannten Stationspunkten erwarteten die Rekruten nicht nur Verpfle- gung und Möglichkeiten zur kurzen Rast, auch mit fordernden Aufgaben wurde nicht gespart. Nacheinander folgten die Stati- onen: Waffen– und Schießdienst, Entfer- nungsschätzungen, Sanitätsdienst und Atomar-Biologisch-Chemische Abwehr. Ein besonderes Highlight stellte die Abseilsta- tion an der Ottensteiner Staumauer dar. So bestand für die Soldaten eine enorme Mut- probe darin, sich 90 Meter in die Tiefe ab- zuseilen. Dasselbe Szenario erwartete die Marschierer auch an einer 30 Meter hohen Straßenbrücke nahe Neupölla. Darüber hi- naus wurde eine Fahrt mit dem Schützen- panzer geboten. Klettergeschirr angelegt und gesichert! Rekrut Florian Tragenreif auf dem Weg zum Fuß der Talsperre. Foto: Harald Grahofer 13
Corporate Identity Barbarafeier der Artilleristen Bericht: StWm Gerald Grestenberger Fotos: StWm Gerald Grestenberger Zwettl, 6. Dezember 2018 - Die Soldaten des Aufklärungs- und Artilleriebataillons 4 feierten Anfang Dezember ihre Barbara- feier im Stift Zwettl. Dabei werden in alter Tradition die „frischgebackenen“ Artilleris- ten durch Schlagen zu Stuckmeistern und Büchsenmeistern in den Stand der Artille- risten gehoben. In den Stand des Ehrenstuckmeisters erhoben. TReue zur Artillerie Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens und Militärs werden mit der höchsten Auszeichnung, die die Artillerietruppe ver- geben kann, ausgezeichnet: dem Titel „Ehrenbüchsenmeister“ und „Ehrenstuck- meister“. Die Zeremonie folgt einem traditi- onellen Ritus, bei dem alle Geehrten einer Darstellerin der Heiligen Barbara (diesmal war es Kerstin Jungwirth) Treue zur Artille- rie geloben. Die frisch gebackenen Stuck- und Büchsenmeister. 14
Corporate Identity Mit dem Schwert zum Büchsenmeister geschlagen: Wachtmeister Harald Schmid. Heilige Messe und Bataillonsabzeichen Nach einer stimmungsvollen Messe ze- lebriert vom Abt des Stiftes Zwettl, Prälat Johannes Szypulski, erfolgte die Verleihung der Bataillonsabzeichen an die jungen Un- teroffiziere des Bataillons. Für die musi- kalische Umrahmung sorgten Musiker der Militärmusik Niederösterreich. Als sichtbares Zeichen der Bataillonsangehörigkeit wurden Bataillonsabzeichen verliehen. Auszeichnungen und Ehrungen: Büchsenmeister Ehrenstuckmeister Bataillonsabzeichen Wm Harald Schmid (AAB 4) Direktor Hubert Dikovits OStWm Christian Angenbauer (Raiba Waldviertel Mitte) StWm Michael Herzig Stuckmeister Hptm Sebastian Suchentrunk Wm Manuel Scherz Leutnant Jochen Grübling (Kdt NTKp / PzStbB4) Wm Bernhard Mahringer Leutnant Pierre Paschinger Obst Martin Bogenreiter Wm Harald Schmid Oberleutnant Günther Neugschwandtner (stv. Kdt. 4. PzGrenBrig) Hauptmann Thomas Axmann GenMjr Erwin Hameseder Hauptmann Oliver Hanke (Milizbeauftragter, Obmann Major Albert Stöger Raiffeisen-Holding NÖ-Wien) 15
Corporate Identity …und dem österreichischen Volke – zu dienen! Bericht: StWm Gerald Grestenberger Fotos: StWm Gerald Grestenberger Mjr Christoph Kerschner sorgte während des Festakts für die Kommandos. Das Jahr 2019 startete das Aufklärungs- würdigen Rahmen auszutragen. So haben Mit dem Einmarsch der Grundwehrdiener und Artilleriebataillon 4 mit einer Ange- die Angehörigen der Rekruten und die Fest- begann pünktlich um 16 Uhr der Höhe- lobung im nördlichen Waldviertel. Am 1. gäste am Tag der Angelobung die Möglich- punkt des Tages: die feierliche Angelobung. Februar legten 281 frisch gebackene Sol- keit sich bei einer Informations- und Leis- Trotz der winterlichen Verhältnisse sorgte daten am Sportplatz der Marktgemeinde tungsschau über das Bataillon und seine die Militärmusik NÖ für die feierliche, mu- Amaliendorf-Aalfang das Treuegelöbnis ab. Ausrüstung zu informieren. Dabei durften sikalische Umrahmung des Festaktes. Für Diese rückten im Jänner zum Aufklärungs- natürlich auch Kostproben aus der Trup- den geplanten „Großen Österreichischen und Artilleriebataillon 4 in Allentsteig und penküche nicht fehlen. Horn, zum Jägerbataillon 12 in Amstetten, zum Stabsbataillon 3 in Mautern, zum ABC Abwehrzentrum in Korneuburg und zum Jagdkommando in Wr. Neustadt ein. Das Aufklärungs- und Artilleriebataillon 4 ist stets bemüht, diese Feiern in einem Landesrat Schleritzko überbrachte die Grußworte der Landeshauptfrau von NÖ. Höhepunkt des Festaktes – das lautstarke Ablegen des Treuegelöbnisses 16
Die Musiker der Militärmusik NÖ trotzten der Kälte. Zapfenstreich“ waren die Temperaturen leider zu tief. Als militärischer Höchstanwesender sprach Brigadier Mag. Martin Jawurek (Militärkom- mandant NÖ) zu den jungen Rekruten. Dieser informiert sich immer eindringlich über den Ort bzw. die Gemeinde, in der die Angelobung stattfindet und lässt dies in seine Rede einfließen. Er stammt aus der Wachau und ist mildere Temperatu- ren gewohnt. So erklärte er aufgrund der Witterung kurzerhand den Sportplatz zum Eisplatz. Brigadier Jawurek sprach zu den jungen Rekruten Dies kostete Landesrat DI Ludwig Schleritz- ko, der die Grußworte der Landeshauptfrau von NÖ überbrachte, nur einen Schmunzler und erklärte Brigadier Jawurek: „So ein Tag wie heute ist für uns echte Waldviertler ein Frühsommertag“. Mehr Fotos zur Veranstaltung finden Sie unter: 17
Corporate Identity Unteroffiziere marschierten im Stadtsaal auf! Bericht: OStWm Fitzinger Klaus Foto:s Vzlt Franz Mostböck Eröffnete den Ball: Obmann OStWm Klaus Fitzinger Am zweiten Februar veranstaltete die Un- teroffiziersgesellschaft (UOG) Allentsteig den schon zur Tradition gewordenen Ball der Unteroffiziere im Stadtsaal der Stadt Waidhofen an der Thaya. Der Obmann der UOG, Oberstabswacht- meister Klaus Fitzinger, startete den Ball mit der Begrüßung der Ehren- und Fest- gäste aus Politik, Verwaltung und Militär und eröffnete schließlich den Ball mit den Worten: „Tanzt und habt Freude“. Die Eröff- nungseinlage wurde durch die Ballettschu- le Waidhofen/Th und Gmünd unter der Lei- tung von Fr. Kühtreiber dargeboten. Für die musikalische Umrahmung des Balls sorgten die „Tanzband FOR YOU“. Diese unterhielten die Gäste mit abwechslungs- reicher Tanzmusik. Um Schlag Mitternacht wurden eine Vielzahl von Tombolapreisen verlost. Nach der Tombola erwartete das Publikum ein ganz besonderer Programm- punkt. Die Mitternachtseinlage war ein Showblock aus Tanz- und Akrobatikdarbie- tung. Diese sorgte für Staunen im Publikum wie beweglich der menschliche Körper sein kann. Der Reinerlös dieses Balles wird für einen karitativen Zweck gespendet. Sorgte für Staunen: Die Beweglichkeit des menschlichen Körpers 18
Corporate Identity Die Ballettschule Waidhofen/Th. u. Gmünd sorgten für die Eröffnungseinlage Für die Mitternachtseinlage sorgte Frau Maria Gschwandtner. Tanz & Akrobatik bei der Mitternachtseinlage www.maria-gschwandtner.com 19
CORPORATE IDENTITY Unsere Schutzpatronin Bericht: StWm Gerald Grestenberger Die Hl. Barbara wird über das Bataillon wachen. Foto: StWm Gerald Grestenberger V.l. Obstlt Michael Vitovec, Vzlt i.R. Johann Okrina Allentsteig, 31. Jänner 2019. Damit das Aufklärungs- u. Artilleriebataillon das Glück nicht verlässt, überreichte Vzlt i.R. Johann Okrina dem Bataillonskommandanten, Obslt Michael Vitovec, eine Statue unserer Schutzpatronin - der Heiligen Barbara. Die- se wird in der Liechtenstein-Kaserne einen schönen Platz erhalten, an der sie über das Bataillon wachen kann! DER NEUE PEUGEOT 508 WHAT DRIVES YOU? W LT P - KO N F O R M E M OTO R E N EURO 6d-TEMP SOFORT VERFÜGBAR NIGHT VISION PEUGEOT i-Cockpit® G A M M E H O M O L O G U É E W LT P EURO NEUES ACHTGANG- 6d-TEMP D I S P O N I B I L I T É I M M É D I AT E AUTOMATIKGETRIEBE G A M M E H O M O L O G U É E W LT P EURO 6d-TEMP D I S P O N I B I L I T É I M M É D I AT E Alle Ausstattungsdetails sind modellabhängig serienmäßig, nicht verfügbar oder gegen Aufpreis erhältlich. Symbolfoto. Gesamtverbrauch: 3,7 – 5,7 l /100 km, CO2-Emissionen: 98 – 131 g/km. Zwettl Gföhl Kottes Johannes Höbarth Andreas Grötzl Josef Huber 02822 506-501 02716 6321-14 02873 7335-39 Johann Kolm Groß Gerungs Pöggstall 02822 506-584 Robert Rametsteiner Karl Fichtinger 02812 8661-39 02758 2295-48 20
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Miliz Kompetenzerhalt am Geschütz Bericht: OStv Andreas Müllauer Fotos: StWm Gerald Grestenberger „Es war uns sehr wichtig, uns auf unsere Aufgaben vorzubereiten.“ V.l. OWm Peter Schulmeister und OWm Franz Hellerschmied Die Arbeit auf der Panzerhaubitze verlangt seiner Besatzung eine Menge an Wissen und Können ab. Dies gilt natürlich auch für unsere Geschützführer des Milizstands. Um dieses „Knowhow“ zu erhalten und auf- zufrischen, absolvieren Milizsoldaten beim AAB 4 regelmäßig Waffenübungen. So verbrachten OWm Peter Schulmeister (Panzerfahrer M109) und OWm Franz Hel- lerschmied (Geschützführer) Ende 2018 zwei Wochen beim Bataillon und bereiteten sich auf die bevorstehende Sonderwaffen- übung (SWÜ) im Februar/März 2019 vor. Sie nutzten diese Zeit, um sich in ihren Funktionen die Fähigkeiten des Panzer- fahrbetriebes, der Wartungstätigkeiten so- wie einer Aufschulung (Feuerleitsystem) im Bereich der PzH M109 A5Ö zu unterziehen. So konnten die Themen „Navigation“, „Ori- entieren“ und „Stellungsbezug“ geübt und vertieft werden. Da der Einrückungstermin Oktober 2018 zum selben Zeitpunkt in die Basisausbildung 2/Artillerie einstieg, war es auch möglich mit Besatzungen zu üben. Denn bei der bevorstehenden Übung soll eine Panzerhaubitze beim Scharfschießen durch eine Milizbesatzung betrieben wer- den. Zum Oberwachtmeister befördert: Peter Schulmeister. 22
Miliz Milizbeauftragter zum Ehrenstuckmeister geschlagen! Durch die Darstellerin der Hl. Barbara zum Ehrenstuckmeister geschlagen: GenMjr Mag. Erwin Hameseder. Bericht: StWm Gerald Grestenberger V.l. Kerstin Jungwirth, Obstlt Michael Vitovec, GenMjr Mag. Erwin Hameseder und StWm Ronny Schmidt als „Herold“. Foto: StWm Gerald Grestenberger Bei der jährlich stattfindenden Barbarafei- er des Aufklärungs- u. Artilleriebataillons 4 wurde der Milizbeauftragte des österreichi- schen Bundesheeres, GenMjr Mag. Erwin Hameseder aufgrund seines Einsatzes für die Miliz und somit auch für die Milizsol- daten des Bataillons in den Stand der Eh- renstuckmeister erhoben. 23
MILIZ Milizbefragung 2019 2016 wurde letztmalig eine umfassende Damit soll einerseits die Umsetzung der Dazu werden Sie zeitlich vorgestaffelt, Befragung der Miliz durchgeführt. Das Er- Ergebnisse der Milizbefragung 2016 eva- ca. Ende März/Anfang April 2019, mittels gebnis dieser „Milizbefragung 2016“ ist luiert bzw. neue Erkenntnisse gewonnen Briefpost einen „Einladungsbrief“ und eine nach wie vor unter folgenden Links auf werden. „technische Anleitung“ mit den notwendi- Bundesheer.at nachzulesen: gen Details erhalten. Diese Ergebnisse dienen in der Folge der obersten militärischen Führung als Ent- Die Teilnahme (Beantwortung von Fragen) scheidungsgrundlage zur weiteren Verbes- erfolgt selbstverständlich auf freiwilliger serung der „Rahmenbedingungen für die Ergebnis Befragung Basis, wobei wir Ihre Daten vertraulich be- Miliz“. handeln und die Anonymität der Teilneh- Selbstverständlich werden wir die Aus- mer an der Milizbefragung sichergestellt wertung auch wieder in den militärischen ist/wird. Medien publizieren (Milizinfo, www.bundes- heer.at, etc.). Wir ersuchen Sie um rege Teilnahme, da- mit ein noch besseres Teilnahmeergebnis Zusammenfassung Die „Milizbefragung 2019“ wird nach der- als 2016 erzielt wird und damit die Ergeb- Befragung zeitigem Stand von Mitte bis Ende April nisse noch mehr Aussagekraft haben. 2019 wieder als Online-Befragung stattfin- den, wobei – neben statistischen Daten - 2019 war immer eine neuerliche Miliz- nur solche Daten erhoben werden, welche Nehmen Sie teil! befragung vorgesehen, um wiederum ein für eine (umfassende) Analyse von Auswir- Gestalten Sie damit mit! möglichst umfassendes Stimmungs- und kungen und Änderungen im Milizsystem Lagebild zur Situation der Miliz zu erhalten. notwendig sind. 24
EINSATZ LOHNT SICH. Jetzt Teil unserer Kaderpräsenzeinheit werden: f Aufklärer f Kraftfahrer & Funker f Bordschütze & Funker f Kraftfahrer & Gefechtsschreiber f Mechanikergehilfe & Kraftfahrer f uvm. Kaderpräsenzeinheit - KIOP-KPE. Das Aufklärungs- u. Artilleriebataillon 4 bietet bei den Kaderpräsenzeinheiten in Horn ein fundiertes „on the Job“ Training sowie spannende Übungen und Einsätze im In- und Ausland mit Top-Verdienstmöglichkeiten. Nähere Informationen unter Tel.: 050201/3131100 bzw. E-Mail: aab4@bmlv.gv.at oder online karriere.bundesheer.at bundesheer.karriere 25
Gesundheit HALTUNGSSCHÄDEN UND DIE ABGESCHWÄCHTE RÜCKEN- UND BAUCH- MUSKULATUR SIND DIE HÄUFIGSTEN URSACHEN VON „KREUZSCHMERZEN“ BEI JUGENDLICHEN ObstArzt MR Dr. Heinz Hutzler MAS MBA Belastungsabhängige Bewegungsschmer- den durch Muskelverspannungen werden zen im Lenden-Kreuzbeinbereich bei Ju- durch Kälte, Feuchtigkeit, Nässe und durch gendlichen entstehen oft durch die seitli- Zugluft verstärkt. Können „Kreuzschmer- che Wirbelsäulenverkrümmung (Skoliose) zen“ nicht abgeklärt werden und klagt der und durch die Verbiegung der Wirbelsäule Jugendliche auch über Magen- und Atem- nach vorne (Kyphose). Wichtig: Haltungs- beschwerden, Anfälle von „Herzklopfen“, schäden müssen daher bereits im Kindes- Ein- und Durchschlafstörungen, verringer- alter durch die Heilgymnastik behandelt te Leistungsfähigkeit und über mangeln- werden! den Antrieb, ist die seelische Ursache der Beschwerden wahrscheinlich. Das früh- Im Bereich der Brust- und Lendenwirbel- morgendliche Schmerzmaximum ist dafür säule entstehen Abnützungserscheinungen bezeichnend. Ungereimtheiten in Dienst, der Bandscheiben und der Wirbelkörper Freizeit und Familie sollten daher unbe- vor allem durch die sitzende Lebensweise dingt mit dem Truppenarzt besprochen mit der Fehlbelastung von Wirbelsäulenab- werden. Das uneingeschränkte gegenseiti- schnitten. ge Vertrauen ist dafür die Grundlage! Durch die dauernde Überbelastung der in Bewegungs- und Haltungsturnen und gym- ihrer Kraft abgeschwächten Bauch- und nastische (spannungsändernde) Übungen Gesäßmuskeln entsteht die Beckenbän- dehnen die verkürzte und kräftigen die derschwäche. Die Schmerzen im Lenden- abgeschwächte Rücken- und Bauchmus- vermieden. Der häufige Wechsel zwischen Kreuzbeinbereich treten sowohl nach der kulatur, steigern die Gelenksbeweglichkeit Sitzen, Gehen und Stehen (Be- und Entlas- gleichbleibenden körperlichen Dauerbe- und verhindern Fehlhaltungen. Schuhwerk tung der Wirbelsäule) ist anzustreben. lastung als auch nach dem längeren Sitzen mit weicher Sohle (Stoßdämpfung) ist an- und Liegen auf. geraten. Bei Fußdeformitäten ist das konsequente Tragen von Modelleinlagen unerläßlich. Krankheiten der Wirbelsäule werden von Schmerzauslösende Bewegungsabläufe dem erhöhten Spannungszustand der Mus- (Heben und Tragen) müssen verbessert Die regelmäßige körperliche Betätigung, keln oder Muskelgruppen in dem gestörten werden. Das längere Sitzen in weichen Ses- z. B. Wandern, Schwimmen, Ausdauer- Wirbelsäulenabschnitt begleitet. Beschwer- seln, Schlafen in „durchhängenden“ Betten sportarten: mindestens viermal wöchent- und langes Autofahren sind zu vermeiden. lich fünfzig Minuten ohne Unterbrechung Bestehendes Übergewicht sollte abgebaut – Laufen auf weichem Waldboden, Radfah- werden. ren – aufrechte Sitzhaltung! Kraftausdau- ertraining: Circuit-Variante = Zirkeltraining, Im beruflichen Alltag sind eine Sitzgelegen- Nordic Walking, Schilanglaufen, Tanzen, heit, die vielfältige Sitzarten ermöglicht und Eislaufen, Rudern ist zur Vorbeugung von eine verstellbare Arbeits- und Schreibfläche Funktionsstörungen der Wirbelsäule wir- angezeigt. Dadurch wird die längerdauern- kungsvoll. Wichtig: bei der Sportausübung de Vorbeugehaltung, die den Spannungs- ist unbedingt auf die gute Ausrüstung zu Bild: gesundheit.gv.at zustand der Rückenmuskulatur erhöht, achten! 26
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PERSONAL AKTUELL WIR GRATULIEREN ... Beförderungen Runde Geburtstage Im Zeitraum April bis Juni zum Major Wehrdienstzeichen 1. Klasse Hptm Christoph Dumfart Kdo&StbKp Vzlt Andreas Krammel 1. PzHBt 60. Hptm Alexander Hainböck Kdo&StbKp Vzlt Günter Lechner Kdo&StbKp OStv Christian Holnsteiner 1. PzHBt Vzlt Karl Weinberger 2. PzHBt zum Hauptmann Vzlt Martin Hausgnost 1. AufklKp 55. Olt Stefan Maierhofer Kdo&StbKp OStv Rudolf Strobl Kdo&StbKp Vzlt Josef Weidenauer Kdo&StbKp Olt Gregor Köpplinger 1. AufklKp OStv Peter Angel 2. AufklKp OStv Thomas Angerer Kdo&StbKp 45. zum Oberleutnant StWm Wolfgang Schleritzko Kdo&StbKp OStWm Martin Denk 2. PzHBt Lt Gerald Bstieler 1. PzHBt StWm Reinhard Wiesi Kdo&StbKp 40. zum Vizeleutnant Kpl Jürgen Müllauer 2. AufklKp OStv Martin Hausgnost 1. AufklKp 35. zum Offiziersstellvertreter StWm Christoph Heider 2. PzHBt OStWm Christian Masch 1. AufklKp zum Stabswachtmeister OWm Markus Bauer Kdo&StbKp OWm Ronny Schmidt 1. PzHBt zum Oberwachtmeister Wm Martin Hinterhoger 1. PzHBt Vzlt Roland Tentulin-Wawra wurde zum Führungssimulator nach Weitra versetzt. Zum Oberwachtmeister befördert: Martin Hinterhoger Zum Oberleutnant befördert: Gerald Bstieler 28
PERSONAL AKTUELL Gold für das AAB 4 Bericht: StWm Gerald Grestenberger Foto: StWm Gerald Grestenberger Bester Niederösterreicher in seiner Altersklasse: OStWm Josef Bachtrog Ende Jänner wurden auf den Seetaler Al- pen die Bereichsmeisterschaften Ost im „Militärischen Schilauf“ ausgetragen. Da- bei erreichte OStWm Josef Bachtrog (1. Panzerhaubitzbatterie/AAB4) in der Dis- ziplin „Militärischer Triathlon“ als bester Niederösterreicher den 1. Platz und holte somit in seiner Altersklasse eine Goldme- daille nach Hause. Bei den Bereichsmeisterschaften Ost tre- ten Soldaten aus den Bundesländern Wien, Niederösterreich, Burgenland, Steiermark und Kärnten gegeneinander an. Der „Mili- tärische Triathlon“ besteht aus einer Einzel- patrouille und einem Riesentorlauf. Bei der Patrouille gilt es drei Ziele mit dem Sturm- gewehr zu treffen und drei Handgranaten ins Ziel zu werfen. 29
Industrielle Kennzeichnung “do it yourself” Thermotransferdrucker und Etiketten Drahtmarkierer auf Karten und in Heftform Etiketten für Laser- und Nadeldrucker Etiketten in Sonderanfertigung Software und Datenerfassung Individuelle Barcode Etiketten BBP33 BBP37 Lockout-Tagout Systeme Verriegelungen für elektrische Gefahren Sicherheitsabdeckungen für Drucktasten Verriegelungen für mechanische Gefahren Sicherheitssoftware und Services Visuelle Sicherheitskontrolle Schutz für Mensch und Maschine Sicherheitskennzeichnung Visuelle Sicherheitskontrollsysteme Übersichtliche Checklisten für Für Maschinen, Hebevorrichtungen, regelmäßige Kontrollen und Wartungen Gabelstapler oder elektrische Geräte Temperaturbeständig, wasserdicht, sicher 30
SPENDER Spender VIP-Club Liechtensteinkaserne Der VIP-Club Firlinger Alexander, Dr. Neugschjwandtner Günther, Olt d.Miliz Liechtensteinkaserne Flaschberger Martin, Vzlt i.R. Nikisch Werner, Dr. dankt namentlich Frantes Walter, Vzlt i.R. Pannagl Gerhard folgenden Spendern: Fritz Josef und Astrid, Obst i.R. Paschinger Pierre, Lt d.Miliz Fuchs Anton Peler Herwig, Mag.Dr. Albrecht Edith Garschall Hubert, Dipl.-Ing. Pichler Karl und Ingeborg, Vzlt i.R. Appel Karl und Maria, Vzlt i.R. Gilly Karl Reichenvater Wilfried Bauer Franz, Vzlt i.R. Grötzl Willibald Schneck Alexander Bauer Hannes, DKFM Dr. Grübling Jochen, Lt d.Miliz Schober Leo Bauer Johann Grüner Herbert, Vzlt i.R. Schütz Josef, Vzlt i.R. Berger Irmtraud Hanke Oliver, Hptm d.Miliz Steininger Josef, RK BezKdt Besti Gerhard und Gertraude, Vzlt i.R. Hiess Gerd-Alois, Dr. Stöger Albert, Mjr d.Miliz Brunner Maria, Dr.med.univ. Höbart Marietta Straßgschwandtner Robert und Luise Cech Ewald und Maria, Vzlt i.R. Huttarsch Wolfgang, Vzlt Tuller Bernhard Edinger Johannes, Ing. Kocyjan Gerhard, Vzlt i.R. Waidhofer Günther, Obst i.R. Eipeltauer Alfred, Vzlt i.R. Kogler Josef Wurth Gerhard und Christa, Vzlt i.R. Etzl Gustav, Dr. Leidenfrost Johann Zottl Walter, Vzlt i.R. Figl Lieselotte, Mag. Mayer Gerhard Zulus Hubert, Vzlt i.R. 31
Terminaviso des AAB 4 Tag der offenen Tür am 7. September 2019, in der Liechtenstein-Kaserne Allentsteig Tag der offenen Tür am 25. Oktober 2019, in Litschau Weitere Informationen bzw. Fragen unter Tel. 050201/3131100 Hptm Patrick Stein Truppenzeitung des AUFKLÄRUNGS- UND ARTILLERIEbataillons 4 Liechtenstein-Kaserne 3804 ALLENTSTEIG Österreichische Post AG P.b.b. Vertragsnummer: 03Z034907M
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