Deutsch - Q-Phase Leistungskurs Abitur 2022 - Schulinterner Lehrplan zum Kernlehrplan für das Fach - Webflow
←
→
Transkription von Seiteninhalten
Wenn Ihr Browser die Seite nicht korrekt rendert, bitte, lesen Sie den Inhalt der Seite unten
Schulinterner Lehrplan zum Kernlehrplan für das Fach Deutsch – Q-Phase Leistungskurs Abitur 2022 Stand: April 2020
Fach Deutsch - Leistungskurs Jahrgangsstufe Q1/Q2, Abiturjahrgang 2021/22 Stand: April 2020 Qualifikationsphase 1 1. Unterrichtsvorhaben Lyrische Texte zum Themenbereich „unterwegs sein“ im historischen Längsschnitt (Teil 1) Lyrik vom Barock bis zur Romantik Inhaltliche Schwerpunkte: Übergreifende Kompetenzerwartungen: Die SuS können… Sprache: sprachgeschichtlicher Wandel REZEPTION Texte: lyrische Texte zu einem Themenbereich im historischen selbständig Texte mithilfe von textimmanenten und textübergreifenden Längsschnitt, poetologische Konzepte Verfahren analysieren die Analyseergebnisse überprüfen und in einer Kommunikation: Autor-Rezipienten-Kommunikation schlüssigen, differenzierten Deutung zusammenführen unterschiedliche Texte und Gestaltungsmittel in ihrem jeweiligen Kontext und ihrer Wirkungsabsicht vergleichend beurteilen. PRODUKTION komplexe Schreibprozesse aufgaben- und anlassbezogen planen, gestalten, reflektieren und das Produkt überarbeiten, formal sicher, sprachlich differenziert und stilistisch angemessen eigene schriftliche und mündliche Texte dem kommunikativen Ziel entsprechend formulieren Empfohlene Lehrmittel/ Materialien/ Methoden: Didaktisch-methodische Anmerkungen und Empfehlungen der Fachkonferenz: TTS Epochenzugehörigkeit Paul D Leitfaden zur Interpretation lyrischer Texte/Gedichtvergleich Lehrbuchunabhängige Arbeitsmaterialien Grundbegriffe zur Lyrik (metrische und strophische Formen) Kreative Zugänge zur Lyrik ( z.B. Parallelgedichte verfassen, Heine Verfassen von Gedichten, Verfremdungen etc.) literaturtheoretische Texte aus und zu den jeweiligen Epochen (Philosophie, Auseinandersetzung mit Vertonungen (z.B. von Oliver Steller) /Schulung Poetologie) des Hörvermögens szenischer/gestaltender Vortrag Inhaltsfeld Konkretisierte Kompetenzerwartungen des Kernlehrplans Die Schülerinnen und Schüler können … Sprache REZEPTION: grammatische Formen identifizieren und klassifizieren sowie deren funktionsgerechte Verwendung prüfen, sprachlich-stilistische Mittel im Hinblick auf deren Bedeutung für die Textaussage und Wirkung erläutern und diese fachlich differenziert beurteilen. PRODUKTION: Beiträge unter Verwendung einer differenzierten Fachterminologie formulieren, 2
selbstständig die sprachliche Darstellung in Texten mithilfe von Kriterien u. a. stilistische Angemessenheit, Verständlichkeit beurteilen Texte REZEPTION: aus anspruchsvollen Aufgabenstellungen angemessene Leseziele ableiten und diese für die Textrezeption nutzen, lyrische Texte im historischen Längsschnitt unter besonderer Berücksichtigung der Formen des lyrischen Sprechens analysieren, literarische Texte in grundlegende literarhistorische und historisch-gesellschaftliche Entwicklungen einordnen und die Möglichkeit und Grenzen der Zuordnung literarischer Werke zu Epochen aufzeigen, an ausgewählten Beispielen die Mehrdeutigkeit von Texten sowie die Zeitbedingtheit von Rezeption und Interpretation reflektieren, PRODUKTION: in ihren Analysetexten Ergebnisse textimmanenter und textübergreifender Untersuchungsverfahren darstellen und in einer eigenständigen Deutung integrieren, komplexe literarische Texte im Vortrag durch eine ästhetische Gestaltung deuten, komplexe Gesprächsverläufe und Arbeitsergebnisse sachgerecht systematisieren Kommunikation REZEPTION den Verlauf fachlich anspruchsvoller Gesprächsformen konzentriert verfolgen, die Besonderheiten der Autor-Rezipienten-Kommunikation erläutern. PRODUKTION: Gesprächsbeiträge differenziert analysieren Konstruktive Rückmeldung formulieren Medien REZEPTION: Mediale Umsetzungen lyrischer Texte vergleichend beurteilen. PRODUKTION: die funktionale Verwendung von Medien für die Aufbereitung von Arbeitsergebnissen beurteilen und eigene Präsentationen zielgerichtet überarbeiten. Klausur(empfehlung): Typ IA: Analyse eines literarischen Textes mit weiterführendem Schreibauftrag - Gedichtanalyse 2. Unterrichtsvorhaben Das Spannungsfeld zwischen Individuum und Gesellschaft im Spiegel des Theaters – Epochenumbruch 18./19.Jh. G.E. Lessing: Nathan der Weise Projekt (optional): Theaterbesuch Inhaltliche Schwerpunkte: Übergreifende Kompetenzerwartungen: Die SuS können… Sprache: Sprachvarietäten und ihre gesellschaftliche Bedeutung REZEPTION: Texte: strukturell unterschiedliche Dramen aus unterschiedlichen Strategien und Techniken des Textverstehens unter Nutzung von historischen Kontexten, komplexe auch längere Sachtexte Fachwissen in Bezug auf mündliche und schriftliche Texte in Kommunikation: sprachliches Handeln im kommunikativen Kontext, verschiedenen medialen Erscheinungsformen reflektiert anwenden, rhetorisch ausgestaltete Kommunikation in funktionalen Zusammenhängen selbständig Texte mithilfe von textimmanenten und textübergreifenden Medien: Bühneninszenierung eines dramatischen Textes Verfahren analysieren die Analyseergebnisse überprüfen und in einer schlüssig, differenzierten Deutung zusammenführen 3
sprachliche Gestaltungsmittel, Texte, kommunikatives Handeln und mediale Gestaltung in historisch-gesellschaftliche Entwicklungslinien einordnen die Bedingtheit von Verstehensprozessen erläutern, PRODUKTION komplexe Schreibprozesse aufgaben- und anlassbezogen planen, gestalten, reflektieren und das Produkt überarbeiten, formal sicher, sprachlich differenziert und stilistisch angemessen eigene schriftliche und mündliche Texte dem kommunikativen Ziel entsprechend formulieren Empfohlene Lehrmittel/ Materialien/ Methoden: Didaktisch-methodische Anmerkungen und Empfehlungen der Oberstufenbuch: TTS Cornelsen Fachkonferenz: Paul D (Schöningh) Aufbau einer Dramenanalyse (Monolog- oder Dialoganalyse) Analyse von Sekundärtexten Verfassen von Deutungshypothesen Szenisches Lesen Strukturierung einer Klausur Standbilder Übung mit Klausurtexten (Orientierung an alten Abiturklausuren + Um- bzw. Weiterschreiben einer Szene (optional) Besprechung der Erwartungshorizonte) Gestaltender Vortrag von Texten (Fokus Gestaltung) Epochenzugehörigkeit/ historischer Hintergrund Essayistisches Schreiben (Produktion) Dramenformen (offen /geschlossen) Rezension zu einer Bühneninszenierung filmische Umsetzungen /Analyse von Filmsequenzen Inhaltsfeld Konkretisierte Kompetenzerwartungen des Kernlehrplans Die Schülerinnen und Schüler können… REZEPTION: Wirkung sprachlicher Elemente unterscheiden und erläutern Sprachliche Gestaltungsmittel identifizieren und in ihrer Bedeutung für Aussage und Wirkung differenziert beurteilen Sprache PRODUKTION: Sachverhalte sprachlich differenziert darstellen Selbstständig die sprachliche Darstellung in Texten mit Hilfe von Kriterien beurteilen und überarbeiten Vorträge funktionsgerecht darbieten Beiträge unter Verwendung einer differenzierten Fachterminologie formulieren REZEPTION: Drama in Bezug auf seine gattungstypischen Gestaltungsformen analysieren und deuten Verhältnis von Inhalt, Ausgestaltung und Wirkung in Texten beurteilen literarische Texte in grundlegende literarhistorische und historisch-gesellschaftliche Entwicklungen einordnen und die Möglichkeit und Texte Grenzen der Zuordnung literarischer Werke zu Epochen aufzeigen. Komplexe Sachtexte analysieren PODUKTION: komplexe literarische Texte durch einen gestaltenden Vortrag interpretieren, 4
komplexe Schreibprozesse reflektieren – Arbeitsschritte bei der Bewältigung eines Schreibauftrags beschreiben und die besonderen Herausforderungen identifizieren Verschiedene Textmuster zielgerichtet anwenden (bei analysierenden, informierenden, argumentierenden Texten und beim produktionsorientierten Schreiben) in ihren Analysetexten Ergebnisse textimmanenter und textübergreifender Untersuchungsverfahren darstellen und in einer eigenständigen Deutung zusammenführen Eigene sowie fremde Texte fachlich differenziert beurteilen und überarbeiten REZEPTION: Eigene und fremde Unterrichtsbeiträge differenziert in unterschiedlichen kommunikativen Kontexten (Gespräch, Diskussionen, Feedback zu Präsentationen) differenziert beurteilen Die Darstellung von Gesprächssituationen in literarischen Texten unter Beachtung von kommunikationstheoretischen Aspekten analysieren Verschiedene Strategien der Leser- bzw. Hörerbeeinflussung durch rhetorisch ausgestaltete Kommunikation identifizieren und Kommunikation beurteilen. PRODUKTION: sich in eigenen Gesprächsbeiträgen explizit und differenziert auf andere beziehen, Gesprächsbeiträge kriterienorientiert analysieren und eine differenzierte und wertschätzende Rückmeldung formulieren Mimik, Gestik, Artikulation in eigenen komplexen Redebeiträgen funktional einsetzen REZEPTION: die Bühneninszenierung eines dramatischen Textes in ihrer ästhetischen Gestaltung analysieren und ihre Wirkung auf den Zuschauer erläutern. Medien PRODUKTION: selbstständig komplexe Arbeitsergebnisse darstellen Feedback zu medialen Aufbereitungen – funktionale Medienverwendung in konstruktivem, kriterienorientierten Feedback beurteilen mithilfe geeigneter Medien selbstständig fachlich komplexe Zusammenhänge präsentieren, Klausur(empfehlung): Typ IA: Analyse eines literarischen Textes mit weiterführendem Schreibauftrag – Szenenanalyse Typ IIA: Analyse eines Sachtextes mit weiterführendem Schreibauftrag Typ IV: Materialgestütztes Verfassen eines Textes mit fachspezifischem Bezug 3. Unterrichtsvorhaben Krisen- und/oder Kriegserfahrungen im Spiegel der Literatur – strukturell unterschiedliche Erzähltexte aus unterschiedlichen historischen Kontexten Vorschlag der Fachkonferenz: ausgewählte Kurzprosa (z.B. Kafka, Böll, Borchert), Novellen (z.B. Schnitzler: Traumnovelle, Leutnant Gustl) oder Roman(auszüge) zum Thema (z.B. E. M. Remarque: Im Westen nichts Neues, Döblin: Berlin Alexanderplatz, Kästner: Fabian, Fallada: Kleiner Mann, was nun usw.) Inhaltliche Schwerpunkte: Übergreifende Kompetenzerwartungen: Die SuS können… Sprache: sprachgeschichtlicher Wandel REZEPTION Texte: strukturell unterschiedliche Erzähltexte aus unterschiedlichen Strategien und Techniken des Textverstehens unter Nutzung von historischen Kontexten, komplexe auch längere Sachtexte Fachwissen in Bezug auf mündliche und schriftliche Texte in verschiedenen medialen Erscheinungsformen r e f l e k t i e r t anwenden, 5
Kommunikation: sprachliches Handeln im kommunikativen Kontext, selbstständig Texte mithilfe von textimmanenten und textübergreifenden Autor-Rezipienten-Kommunikation Verfahren analysieren und die Analyseergebnisse in einer in sich Medien: ggf. filmisches Erzählen schlüssigen, differenzierten Deutung zusammenführen sprachliche Gestaltungsmittel, Texte, kommunikatives Handeln und mediale Gestaltung in historisch-gesellschaftliche Entwicklungslinien einordnen unterschiedliche Texte und Gestaltungsmittel in ihrem jeweiligen Kontext und ihrer Wirkungsabsicht vergleichend beurteilen PRODUKTION Formen des Sprechens in verschiedenen Kommunikationssituationen unterscheiden und Beiträge adressatenbezogen und zielgerichtet gestalten, selbstständig Rückmeldungen konstruktiv und differenziert formulieren. Empfohlene Lehrmittel/ Materialien/ Methoden: Didaktisch-methodische Anmerkungen und Empfehlungen der TTS Fachkonferenz: Paul D Reflexion über Arbeitsprozesse und methodische Vorgehensweisen auf Sekundärtexte einer Metaebene Hinterfragung der Epochenzugehörigkeit Begriffe zur Analyse von Prosatexten Erzähltheorie Leitfaden zur Interpretation von Erzähltexten Leitfaden zur Interpretation von Sachtexten Inhaltsfeld Konkretisierte Kompetenzerwartungen des Kernlehrplans Die Schülerinnen und Schüler können … Sprache REZEPTION: grammatische Formen identifizieren und klassifizieren sowie deren funktionsgerechte Verwendung prüfen, sprachlich-stilistische Mittel in schriftlichen und mündlichen Texten im Hinblick auf deren Bedeutung für die Textaussage und Wirkung erläutern und diese fachlich differenziert beurteilen. PRODUKTION: Beiträge unter Verwendung einer differenzierten Fachterminologie formulieren, selbstständig die sprachliche Darstellung in Texten mithilfe von Kriterien u. a. stilistische Angemessenheit, Verständlichkeit beurteilen und überarbeiten, Sprachliche Darstellung beurteilen und überarbeiten Texte REZEPTION: aus anspruchsvollen Aufgabenstellungen angemessene Leseziele ableiten und diese für die Textrezeption nutzen, strukturell unterschiedliche erzählende Texte unter besonderer Berücksichtigung der Entwicklung der gattungstypischen Gestaltungsform und poetologischer Konzepte analysieren, literarische Texte in grundlegende literarhistorische und historisch-gesellschaftliche Entwicklungen einordnen, die Problematik literaturwissenschaftlicher Kategorisierung (Epochen, Gattungen) erläutern, die Rezeption von Texten vergleichen und die Zeitbedingtheit von Interpretationen reflektieren, 6
den eigenen Textverstehensprozess als Konstrukt unterschiedlicher Bedingungsfaktoren erklären, die Unterschiede zwischen fiktionalen und nicht-fiktionalen Texten anhand von Merkmalen erläutern, PRODUKTION: in ihren Analysetexten Ergebnisse textimmanenter und textübergreifender Untersuchungsverfahren darstellen und in einer eigenständigen Deutung zusammenführen, ihre Textdeutung durch Formen produktionsorientierten Schreibens darstellen, komplexe Sachverhalte in mündlichen Texten (Referat, umfangreicher Gesprächsbeitrag) unter Nutzung unterschiedlicher Visualisierungsformen darstellen komplexe Gesprächsverläufe und Arbeitsergebnisse sachgerecht systematisieren, Arbeitsschritte bei der Bewältigung eines Schreibauftrags analysieren, besondere fachliche Herausforderungen benennen und Lösungswege reflektieren, Kommunikation REZEPTION: sprachliches Handeln in Alltagssituationen und in seiner Darstellung in literarischen Texten unter besonderer Berücksichtigung kommunikationstheoretischer Aspekte analysieren, PRODUKTION: sich in eigenen Gesprächsbeiträgen explizit und zielführend auf andere beziehen, Medien REZEPTION: die filmische Umsetzung einer Textvorlage in ihrer narrativen Struktur und ästhetischen Gestaltung analysieren und im Hinblick auf das Verhältnis von Inhalt, Ausgestaltung und Wirkung auf den Zuschauer beurteilen, PRODUKTION: mithilfe geeigneter Medien selbstständig fachlich komplexe Zusammenhänge präsentieren Klausur(empfehlung): Typ IA: Analyse eines literarischen Textes mit weiterführendem Schreibauftrag Typ IIA: Analyse eines Sachtextes mit weiterführendem Schreibauftrag Typ IV: Materialgestütztes Verfassen eines Textes mit fachspezifischem Bezug 4. Unterrichtsvorhaben Das Verhältnis von Sprache, Denken und Wirklichkeit unter besonderer Berücksichtigung der Sapir-Whorf- Hypothese Inhaltliche Schwerpunkte: Übergreifende Kompetenzerwartungen: Die SuS können… Verhältnis von Sprache, Denken und Wirklichkeit REZEPTION Texte: komplexe, auch längere Sachtexte Strategien und Techniken des Textverstehens unter Nutzung von Medien: Information und Informationsdarbietung in verschiedenen Fachwissen in Bezug auf mündliche und schriftliche Texte in Medien verschiedenen medialen Erscheinungsformen reflektiert anwenden, selbstständig eigene und fremde Beiträge und Standpunkte fachlich kompetent überprüfen und differenziert beurteilen PRODUKTION eigene Positionen zu fachspezifischen Sachverhalten vor dem Hintergrund ihres Fachwissens formulieren und argumentativ vertreten 7
Empfohlene Lehrmittel/ Materialien/ Methoden: Didaktisch-methodische Anmerkungen und Empfehlungen der Fachkonferenz: TTS Leitfaden zur Sachtextanalyse Paul D Analyse diskontinuierlicher Texte Sapir/Whorf „Linguistische Relativitätstheorie“ Aufbau/Struktur Erörterung Dieter E. Zimmer „Wiedersehen mit Whorf“ verschiedene Diskussionsformen (z.B. Talkshow, heißer Stuhl) Nietzsche „Lügen im außermoralischen Sinn“ Kurzvorträge von Arbeitsergebnissen Mauthner „Missverstehen durch Sprache“ Inhaltsfeld Konkretisierte Kompetenzerwartungen des Kernlehrplans Die Schülerinnen und Schüler können … Sprache REZEPTION: Funktionen der Sprache für den Menschen benennen, Grundzüge unterschiedlicher Erklärungsansätze zu der Beziehung von Sprache, Denken und Wirklichkeit vergleichen PRODUKTION: Beiträge unter Verwendung einer differenzierten Fachterminologie formulieren. Texte REZEPTION: komplexe ( kontinuierliche und diskontinuierliche) Sachtexte unter besonderer Berücksichtigung der jeweiligen Erscheinungsform analysieren, die Bedeutung des jeweiligen gesellschaftlich-historischen Kontextes von Sachtexten ermitteln, PRODUKTION: komplexe Sachverhalte in mündlichen Texten, umfangreicher Gesprächsbeitrag auch unter Nutzung von Visualisierungen darstellen, komplexe Gesprächsverläufe und Arbeitsergebnisse sachgerecht systematisieren, eigene/fremde Texte fachlich differenziert beurteilen und überarbeiten Kommunikation REZEPTION: den Hintergrund von Kommunikationsstörungen bzw. die Voraussetzungen für gelingende Kommunikation auf einer metakommunikativen Ebene analysieren und mithilfe dieser Erkenntnisse das eigene Gesprächsverhalten reflektieren, PRODUKTION: Gesprächsbeiträge kriterienorientiert analysieren und eine konstruktive Rückmeldung formulieren Medien REZEPTION: durch Anwendung differenzierter Suchstrategien in verschiedenen Medien Informationen zu komplexen fachbezogenen Aufgabenstellungen ermitteln, PRODUKTION mithilfe geeigneter Medien selbständig fachlich komplexe Zusammenhänge präsentieren Klausur(empfehlung):Typ IIA: Analyse eines Sachtextes mit weiterführendem Schreibauftrag Typ IIIA: Erörterung von Sachtexten Typ IV: Materialgestütztes Verfassen eines Textes mit fachspezifischem Bezug 8
5. Unterrichtsvorhaben Das Spannungsfeld zwischen Individuum und Gesellschaft im Spiegel des Theaters (Teil 2) – Tradition und Traditionsbrüche Vorschlag der Fachkonferenz: Büchner: Woyzeck, Brecht: Der gute Mensch von Sezuan Projekt (optional): Theaterbesuch Inhaltliche Schwerpunkte: Übergreifende Kompetenzerwartungen: Die SuS können… Sprache: Sprachvarietäten und ihre gesellschaftliche Bedeutung REZEPTION Texte: strukturell unterschiedliche Dramen aus unterschiedlichen selbstständig Texte mithilfe von textimmanenten und textübergreifenden historischen Kontexten, komplexe auch längere Sachtexte Verfahren analysieren und die Analyseergebnisse in einer in sich Kommunikation: sprachliches Handeln im kommunikativen Kontext, schlüssigen, differenzierten Deutung zusammenführen, rhetorisch ausgestaltete Kommunikation in funktionalen sprachliche Gestaltungsmittel, Texte, kommunikatives Handeln und Zusammenhängen mediale Gestaltung in historisch-gesellschaftliche Entwicklungslinien Medien: Bühneninszenierung eines dramatischen Textes einordnen die Bedingtheit von Verstehensprozessen erläutern, selbstständig eigene und fremde Beiträge und Standpunkte fachlich kompetent überprüfen und differenziert beurteilen. PRODUKTION formal sicher, sprachlich differenziert und stilistisch angemessen eigene schriftliche und mündliche Texte dem kommunikativen Ziel entsprechend formulieren Formen des Sprechens in verschiedenen Kommunikationssituationen unterscheiden und Beiträge adressatenbezogen und zielgerichtet gestalten, Empfohlene Lehrmittel/ Materialien/ Methoden: Didaktisch-methodische Anmerkungen und Empfehlungen der Oberstufenbuch: TTS Cornelsen Fachkonferenz: Paul D Übersicht strophische/metrische Formen, rhetorische Figuren Szenisches Lesen Dramentheorie Büchner „Hessischer Landbote“; Gedichte des Vormärz Übung mit Klausurtexten (Orientierung an alten Abiturklausuren + Handlungs- und produktionsorientierte Methoden (z.B. Standbilder) Besprechung der Erwartungshorizonte) Produktionsorientiertes Schreiben in Anbindung an literarische Vorlagen Epochenzugehörigkeit Sekundärtexte/Rezensionen zur Bühneninszenierung Gruppenpuzzle Ggf. Theaterbesuch Inhaltsfeld Konkretisierte Kompetenzerwartungen des Kernlehrplans Die Schülerinnen und Schüler können … REZEPTION: sprachlich-stilistische Mittel in schriftlichen und mündlichen Texten im Hinblick auf deren Bedeutung für die Textaussage und Wirkung erläutern Sprache und diese fachlich differenziert beurteilen PRODUKTION: unter Berücksichtigung der eigenen Ziele und des Adressaten Sachverhalte sprachlich differenziert darstellen 9
Beiträge unter Verwendung einer differenzierten Fachterminologie formulieren REZEPTION: strukturell unterschiedliche dramatische und erzählende Texte unter besonderer Berücksichtigung der Entwicklung der gattungstypischen Gestaltungsform und poetologischer Konzepte analysieren, literarische Texte in grundlegende literarhistorische und historisch-gesellschaftliche Entwicklungen einordnen, die Problematik literaturwissenschaftlicher Kategorisierung erläutern, an ausgewählten Beispielen die Rezeption von Texten vergleichen und die Zeitbedingtheit von Interpretationen reflektieren, komplexe Sachtexte analysieren Texte Verhältnis von Inhalt, Ausgestaltung und Wirkung in Texten kriteriengeleitet beurteilen PODUKTION: verschiedene Textmuster bei der Erstellung von komplexen analysierenden, informierenden, argumentierenden Texten (mit wissenschaftsorientiertem Anspruch) zielgerichtet anwenden in ihren Analysetexten die Ergebnisse textimmanenter und textübergreifender Untersuchungsverfahren darstellen und in einer eigenständigen Deutung integrieren Textdeutung durch Formen produktionsorientierten Schreibens darstellen, komplexe literarische Texte im Vortrag durch eine ästhetische Gestaltung deuten, REZEPTION: Eigene und fremde Unterrichtsbeiträge kriteriengeleitet in unterschiedlichen kommunikativen Kontexten fachlich differenziert beurteilen Die Darstellung von Gesprächssituationen in literarischen Texten unter Beachtung von kommunikationstheoretischen Aspekten analysieren Kommunikation PRODUKTION: verschiedene verbale, paraverbale und nonverbale Kommunikationsstrategien unterscheiden und zielorientiert einsetzen, Gesprächsbeiträge und Gesprächsverhalten kriterienorientiert analysieren und ein fachlich differenziertes, konstruktives und wertschätzendes Feedback formulieren. REZEPTION: die Bühneninszenierung eines dramatischen Textes in ihrer medialen und ästhetischen Gestaltung analysieren und im Hinblick auf das Verhältnis von Inhalt, Ausgestaltung und Wirkung auf den Zuschauer beurteilen, Medien PRODUKTION: die funktionale Verwendung von Medien für die Aufbereitung von Arbeitsergebnissen beurteilen und die eigenen Präsentationen zielgerichtet überarbeiten. Klausur(empfehlung): Typ IA: Analyse eines literarischen Textes mit weiterführendem Schreibauftrag – Szenenanalyse Typ IIA: Analyse eines Sachtextes mit weiterführendem Schreibauftrag Typ IV: Materialgestütztes Verfassen eines Textes mit fachspezifischem Bezug ____________________________________________________________________________________________________________ 10
Qualifikationsphase 2 1. Unterrichtsvorhaben Lyrische Texte zum Themenbereich „unterwegs sein“ im historischen Längsschnitt (Teil 2): Von der Romantik bis zur Gegenwart Inhaltliche Schwerpunkte: Übergreifende Kompetenzerwartungen: Die SuS können… Sprache: sprachgeschichtlicher Wandel, Verhältnis von Sprache, REZEPTION Denken und Wirklichkeit selbständig Texte mithilfe von textimmanenten und textübergreifenden Texte: lyrische Texte zu einem Themenbereich aus unterschiedlichen Verfahren analysieren die Analyseergebnisse überprüfen und in einer historischen Kontexten, komplexe auch längere Sachtexte; schlüssig, differenzierten Deutung zusammenführen poetologische Konzepte unterschiedliche Texte und Gestaltungsmittel in ihrem jeweiligen Kommunikation: sprachliches Handeln im kommunikativen Kontext Kontext und ihrer Wirkungsabsicht vergleichend beurteilen Medien: Informationsdarbietung in verschiedenen Medien PRODUKTION komplexe Schreibprozesse aufgaben- und anlassbezogen planen, gestalten, reflektieren und das Produkt überarbeiten, verschiedene Präsentationstechniken in ihrer Funktionalität beurteilen und zielgerichtet anwenden Empfohlene Lehrmittel/ Materialien/ Methoden: Didaktisch-methodische Anmerkungen und Empfehlungen der TTS Fachkonferenz: Paul D Epochenzugehörigkeit/historischer Hintergrund Susman,“ Expressionismus“ Gegenüberstellung verschiedener poetologischer Konzepte Fächerübergreifend: Expressionismus in Kunst/Musik/Literatur Leitfaden zur Interpretation lyrischer Texte/Gedichtvergleich kreative/produktionsorientierte Zugänge zu Gedichten/ Gedichtvergleich (epochenübergreifend) Poetry Slam (optional) aktuelle Darbietungsformen lyrischer Texte in neuen Medien Besuch des Käthe-Kollwitz-Museums in Köln (optional) Inhaltsfeld Konkretisierte Kompetenzerwartungen des Kernlehrplans Die Schülerinnen und Schüler können… Sprache REZEPTION: Wirkung sprachlicher Elemente unterscheiden Sprachliche Gestaltungsmittel identifizieren und in ihrer Bedeutung für Aussage und Wirkung beurteilen Grammatische Formen identifizieren PRODUKTION: Komplexe Sachverhalte sprachlich angemessen darstellen Sprachliche Darstellung beurteilen und überarbeiten Beiträge unter Verwendung einer differenzierten Fachterminologie formulieren Texte REZEPTION: Lyrik (in themat. Zusammenhang) in Bezug auf ihre Strukturmerkmale analysieren und deuten Historisch – gesellschaftliche Bezüge der Werke aufzeigen Den eigenen Textverstehensprozess als Konstrukt unterschiedlicher Bedingungsfaktoren erklären 11
Verhältnis von Inhalt, Ausgestaltung und Wirkung in Texten beurteilen PRODUKTION: In ihren Analysetexten die Ergebnisse textimmanenter und textübergreifender Untersuchungsverfahren darstellen und in einer eigenständigen Deutung integrieren, Texte fachlich differenziert beurteilen und überarbeiten Kommunikation REZEPTION Eigene und fremde Unterrichtsbeiträge fachlich differenziert beurteilen Den Verlauf fachlich anspruchsvoller Gesprächsformen konzentriert verfolgen Produktion Sich in Gesprächsbeiträgen explizit und differenziert auf andere beziehen Medien REZEPTION: Mediale Gestaltungen zu literarischen Texten erörtern, beurteilen PRODUKTION: Mediale Gestaltungen zu literarischen Texten entwickeln Klausur(empfehlung): Typ IB: Vergleichende Analyse literarischer Texte Typ IIIB: Erörterung von Sachtexten mit Bezug auf einen literarischen Text 2. Unterrichtsvorhaben Krisen- und Kriegserfahrungen im Spiegel der Literatur – strukturell unterschiedliche Erzähltexte aus unterschiedlichen historischen Kontexten (Teil 2) Arno Geiger: Unter der Drachenwand Inhaltliche Schwerpunkte: Übergreifende Kompetenzerwartungen: Die SuS können… Texte: strukturell unterschiedliche Erzähltexte aus unterschiedlichen REZEPTION historischen Kontexten, poetologische Konzepte Strategien und Techniken des Textverstehens unter Nutzung von Kommunikation: Autor-Rezipienten-Kommunikation Fachwissen in Bezug auf mündliche und schriftliche Texte in verschiedenen medialen Erscheinungsformen reflektiert anwenden, selbstständig Texte mithilfe von textimmanenten und textübergreifenden Verfahren analysieren und die Analyseergebnisse in einer in sich schlüssigen, differenzierten Deutung zusammenführen, selbstständig eigene und fremde Beiträge und Standpunkte fachlich kompetent überprüfen und differenziert beurteilen die Bedingtheit von Verstehensprozessen erläutern, PRODUKTION komplexe Schreibprozesse aufgaben- und anlassbezogen planen, 12
gestalten, reflektieren und das Produkt überarbeiten eigene Positionen zu fachspezifischen Sachverhalten vor dem Hintergrund ihres Fachwissens formulieren und argumentativ vertreten Empfohlene Lehrmittel/ Materialien/ Methoden: Didaktisch-methodische Anmerkungen und Empfehlungen der Fachkonferenz: TTS Reflexion über Arbeitsprozesse und methodische Vorgehensweisen auf einer Paul D Metaebene Weitere passende Texte (z.B. Rezensionen) Epochenzugehörigkeit Begriffe zur Analyse von Prosatexten Erzähltheorie Aspektorientierter Vergleich mit thematisch ähnlichen Texten Verfassen eigener Rezensionen Inhaltsfeld Konkretisierte Kompetenzerwartungen des Kernlehrplans Die Schülerinnen und Schüler können … Sprache REZEPTION: sprachlich-stilistische Mittel in schriftlichen und mündlichen Texten im Hinblick auf deren Bedeutung für die Textaussage und Wirkung erläutern und diese fachlich differenziert beurteilen, PRODUKTION: selbstständig die sprachliche Darstellung in Texten mithilfe von Kriterien beurteilen und überarbeiten, die normgerechte Verwendung der Sprache (Rechtschreibung, Grammatik und Zeichensetzung) in Texten prüfen und diese überarbeiten Texte REZEPTION: erzählende Texte unter besonderer Berücksichtigung der Entwicklung der gattungstypischen Gestaltungsform und poetologischer Konzepte analysieren, die Problematik literaturwissenschaftlicher Kategorisierung (Epochen, Gattungen) erläutern, komplexe Sachtexte unter besonderer Berücksichtigung der unterschiedlichen Modi (argumentativ, deskriptiv, narrativ) und vor dem Hintergrund ihres jeweiligen gesellschaftlich-historischen Kontextes analysieren, die Problematik der analytischen Unterscheidung zwischen fiktionalen und nicht-fiktionalen Texten an Beispielen erläutern, PRODUKTION: in ihren Analysetexten die Ergebnisse textimmanenter und textübergreifender Untersuchungsverfahren darstellen und in einer eigenständigen Deutung integrieren, ihre Textdeutung durch Formen produktionsorientierten Schreibens darstellen, komplexe Gesprächsverläufe und Arbeitsergebnisse sachgerecht systematisieren, Kommunikation REZEPTION: eigene und fremde Unterrichtsbeiträge in unterschiedlichen kommunikativen Kontexten fachlich differenziert beurteilen, die Besonderheiten der Autor-Rezipienten-Kommunikation erläutern. PRODUKTION: Gesprächsbeiträge und Gesprächsverhalten kriterienorientiert analysieren und ein fachlich differenziertes, konstruktives und wertschätzendes Feedback formulieren. Medien REZEPTION: die Qualität von Informationen aus verschiedenartigen Quellen bewerten PRODUKTION 13
mithilfe geeigneter Medien selbstständig fachlich komplexe Zusammenhänge präsentieren. Klausur(empfehlung):Typ IA: Analyse eines literarischen Textes mit weiterführendem Schreibauftrag Typ IB: Vergleichende Analyse literarischer Texte Typ IIA: Analyse eines Sachtextes mit weiterführendem Schreibauftrag 3. Unterrichtsvorhaben Sprachlicher Wandel im 21. Jahrhundert -Spracherwerb, Mehrsprachigkeit, Sprachvarietäten- Inhaltliche Schwerpunkte: Übergreifende Kompetenzerwartungen: Die SuS können… Sprache: sprachgeschichtlicher Wandel, Sprachvarietäten und ihre REZEPTION gesellschaftliche Bedeutung, Verhältnis von Sprache, Denken und unterschiedliche Texte und Gestaltungsmittel in ihrem jeweiligen Kontext Wirklichkeit und ihrer Wirkungsabsicht vergleichend beurteilen, Texte: komplexe, auch längere Sachtexte selbstständig eigene und fremde Beiträge und Standpunkte fachlich Kommunikation: sprachliches Handeln im kommunikativen Kontext kompetent überprüfen und differenziert beurteilen. Medien: Information und Informationsdarbietung in verschiedenen PRODUKTION Medien eigene Positionen zu fachspezifischen Sachverhalten vor dem Hintergrund ihres Fachwissens formulieren und argumentativ vertreten, verschiedene Präsentationstechniken in ihrer Funktionalität beurteilen und zielgerichtet anwenden, selbstständig Rückmeldungen konstruktiv und differenziert formulieren. Empfohlene Lehrmittel/ Materialien/ Methoden: Didaktisch-methodische Anmerkungen und Empfehlungen der Fachkonferenz: TTS Sachtextanalyse (Wiederholung) Paul D Definitionen/Konzepte: Äußere/Innere Mehrsprachigkeit Hörbeiträge Politische Dimension des Themas: EU/ Vielsprachigkeit Übersichten: Spracherwerbsmodelle (u.a. behavioristisch, nativistisch, Überblick über diachrone Sprachentwicklung (Lautverschiebung, Dialekte) kognitivistisch, interaktionistisch) Sprachwandel (synchron) (z.B. Thematisierung von Anglizismen/ Veränderung Leßmöllmann „Raus aus der Sprache“ (Phasen des Spracherwerbs) der Sprache durch den Einfluss moderner Medien, Kanak Sprak) Nützel „Erst tausend, dann hundert, dann eine….“ Positionen von Wissenschaftlern zum Sprachwandel Tarnas „Sprachlabor Deutschland“ (Auszüge) Diskurs zum Thema „Doppelte Halbsprachigkeit“ Gedichte zum Thema Inhaltsfeld Konkretisierte Kompetenzerwartungen des Kernlehrplans Die Schülerinnen und Schüler können… Sprache REZEPTION: die Grundannahmen von unterschiedlichen wissenschaftlichen Ansätzen der Spracherwerbstheorie vergleichen 14
Veränderungstendenzen der Gegenwartssprache (u.a. Migration und Sprachgebrauch, Mehrsprachigkeit, konzeptionelle Mündlichkeit beim Schreiben, Medieneinflüsse) erklären und ihre soziokulturelle Bedingtheit erklären (z.B. Denglisch) Phänomene von Mehrsprachigkeit differenziert erläutern Sprachvarietäten in verschiedenen Erscheinungsformen (Soziolekt, Jugendsprache, Dialekt bzw. Regionalsprache wie Niederdeutsch) vergleichen und deren gesellschaftliche Bedeutsamkeit beurteilen, Verschiedene Ebenen von Sprache unterscheiden (phonologisch, morphematisch, syntaktisch, semantisch, pragmatisch) Grammatische Formen identifizieren und klassifizieren sowie deren funktionsgerechte Verwendung prüfen PRODUKTION: selbstständig die sprachliche Darstellung in Texten mithilfe von Kriterien (u.a. stilistische Angemessenheit, Verständlichkeit, syntaktische und semantische Variationsbreite) beurteilen und überarbeiten, die normgerechte Verwendung der Sprache (Rechtschreibung, Grammatik und Zeichensetzung) in Texten prüfen und diese überarbeiten. Texte REZEPTION: Die Problematik der analytischen Unterscheidung zwischen fiktionalen und nichtfiktionalen Texten an Beispielen erläutern, Komplexe Sachtexte unter besonderer Berücksichtigung der unterschiedlichen Modi (argumentativ, deskriptiv, narrativ) und vor dem Hintergrund ihres jeweiligen gesellschaftlich-historischen Kontextes analysieren, Leseziele ableiten – Aufgabenstellungen für Textrezeption nutzen Verhältnis von Inhalt, Ausgestaltung und Wirkung in Texten kriteriengeleitet beurteilen PRODUKTION: Verschiedene Textmuster zielgerichtet einsetzen (bei analysierenden, informierenden, argumentierenden Texten und beim produktionsorientierten Schreiben) komplexe Gesprächsverläufe und Arbeitsergebnisse sachgerecht systematisieren Kommunikationssituation, Adressat, Funktion bei der Textgestaltung berücksichtigen Kommunikation REZEPTION: Verschiedene Strategien der Leser- bzw. Hörerbeeinflussung in rhetorisch ausgestalteter Kommunikation identifizieren eigene und fremde Unterrichtsbeiträge in unterschiedlichen kommunikativen Kontexten (Fachgespräche, Diskussionen, Feedback zu Präsentationen) fachlich differenziert beurteilen den Hintergrund von Kommunikationsstörungen bzw. die Voraussetzungen für gelingende Kommunikation auf einer metakommunikativen Ebene analysieren, alternative Handlungsoptionen entwickeln und mithilfe dieser Erkenntnisse das eigene Gesprächsverhalten reflektieren PRODUKTION: Gesprächsbeiträge/-verhalten kriterienorientiert analysieren Selbstständig und adressatengerecht –unter Berücksichtigung fachlicher Differenziertheit und Zuhöreraktivierung – komplexe Beiträge mediengestützt präsentieren Medien REZEPTION: Durch Anwendung differenzierter Suchstrategien in verschiedenen Medien Informationen zu komplexen fachbezogenen Aufgabenstellungen ermitteln, Methoden der Informationsbeschaffung unterscheiden (Internet, Bibliothek usw.) PRODUKTION Selbstständig komplexe Arbeitsergebnisse in Form von kontinuierlichen und diskontinuierlichen Texten unter sachgerechter Nutzung von Anwendungssoftware darstellen Textverarbeitungsprogramme – Klausur(empfehlung):Typ IIA: Analyse eines Sachtextes mit weiterführendem Schreibauftrag Typ IIIA: Erörterung von Sachtexten 15
Typ IIIB: Erörterung von Sachtexten mit Bezug auf einen literarischen Text Typ IV: Materialgestütztes Verfassen eines Textes mit fachspezifischem Bezug 4. Unterrichtsvorhaben Die Macht der Sprache und der Medien – (Rhetorisch ausgestaltete) Kommunikation in funktionalen Zusammenhängen Redeanalyse/Medienkritik Inhaltliche Schwerpunkte: Übergreifende Kompetenzerwartungen: Die SuS können… Sprache: Verhältnis von Sprache, Denken und Wirklichkeit REZEPTION: Texte: komplexe, auch längere Sachtexte StrategienundTechnikendesTextverstehensunterNutzungvonFachwissenin Kommunikation: sprachliches Handeln im kommunikativen Kontext, Bezug auf mündliche und schriftliche Texte in verschiedenen medialen rhetorisch ausgestaltete Kommunikation in funktionalen Erscheinungsformen reflektiert anwenden, Zusammenhängen PRODUKTION: Medien: kontroverse Positionen der Medientheorie formalsicher, sprachlich differenziert und stilistisch angemessen eigene schriftliche und mündliche Texte dem kommunikativen Ziel entsprechend formulieren, eigene Positionen zu fachspezifischen Sachverhalten vor dem Hintergrund ihres Fachwissens und theoretischer Bezüge formulieren und argumentativ vertreten Empfohlene Lehrmittel/ Materialien/ Methoden: Didaktisch-methodische Anmerkungen und Empfehlungen der Fachkonferenz: TTS Grundbegriffe der Rhetorik Paul D Leitfaden Redeanalyse Analyse von Reden aus verschiedenen Bereichen (z.B. NS-Zeit, polit. Positionen der Medienkritik Reden aus bundesrepublikanischer Zeit, Schülerreden, Reden im Bereich Kultur) Sachtexte und diskontinuierliche Texte zum Thema Medien Aspekt:: ´Bilder, die lügen´ Aspekt: Medienkompetenz – Weltwissen: Aspekt: Bedroht das Internet die Demokratie? Inhaltsfeld Konkretisierte Kompetenzerwartungen des Kernlehrplans Die Schülerinnen und Schüler können … Sprache REZEPTION: grammatische Formen identifizieren und klassifizieren sowie deren funktionsgerechte Verwendung prüfen, sprachlich-stilistische Mittel in schriftlichen und mündlichen Texten im Hinblick auf deren Bedeutung für die Textaussage und Wirkung erläutern und diese fachlich differenziert beurteilen PRODUKTION: selbstständig die sprachliche Darstellung in Texten mithilfe von Kriterien beurteilen und überarbeiten 16
Texte REZEPTION: komplexe Sachtexte unter besonderer Berücksichtigung der unterschiedlichen Modi und vor dem Hintergrund ihres jeweiligen gesellschaftlich-historischen Kontextes analysieren, Texte in Bezug auf Inhalt, Gestaltungsweise und Wirkung kriteriengeleitet beurteilen. PRODUKTION: in ihren Analysetexten die Ergebnisse textimmanenter und textübergreifender Untersuchungsverfahren darstellen und in eine reigenständige n Deutung integrieren, ihre Textdeutung durch Formen produktionsorientierten Schreibens darstellen Kommunikation REZEPTION: eigene und fremde Unterrichtsbeiträge in unterschiedlichen kommunikativen Kontexten fachlich differenziert beurteilen, Sprachliches Handeln unter Berücksichtigung kommunikationstheoretischer Aspekte analysieren, verschiedene Strategien der Leser- bzw. Hörerbeeinflussung durch rhetorisch ausgestaltete Kommunikation erläutern und beurteilen, PRODUKTION: Gesprächsbeiträge und Gesprächsverhalten kriterienorientiert analysieren und eine fachlich differenzierte, konstruktive und wertschätzende Rückmeldung formulieren verschiedene verbale, paraverbale und nonverbale Kommunikationsstrategien unterscheiden und zielorientiert einsetzen. Medien REZEPTION: durch Anwendung differenzierter Suchstrategien in verschiedenen Medien Informationen zu komplexen fachbezogenen Aufgabenstellungen ermitteln die Qualität von Informationen aus verschiedenartigen Quellen bewerten kontroverse Positionen der Medientheorie zum gesellschaftlichen Einflussmedialer Angebote vergleichen und diese vor dem Hintergrund der eigenen Medienerfahrung erörtern PRODUKTION: mithilfe geeigneter Medien selbstständig fachlich komplexe Zusammenhänge präsentieren. Klausur(empfehlung): Typ IIA: Analyse eines Sachtextes mit weiterführendem Schreibauftrag Typ IIIA: Erörterung von Sachtexten Typ IV: Materialgestütztes Verfassen eines Textes mit fachspezifischem Bezug Anmerkung: Die Auseinandersetzung mit der filmischen Umsetzung einer Textvorlage (in Ausschnitten) ist in mindestens einer Unterrichtseinheit während der Qualifikationsphase zu gewährleisten. 17
Sie können auch lesen