Deutsche Biotechnologietage 2013 - Das nationale Forum für die deutsche Biotech-Branche

 
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Deutsche Biotechnologietage 2013 - Das nationale Forum für die deutsche Biotech-Branche
14. und 15. Mai 2013 | Stuttgart

Deutsche
Biotechnologietage
2013
Das nationale Forum für
die deutsche Biotech-Branche
Haus der Wirtschaft Baden-Württemberg, Stuttgart

Dokumentation
Deutsche Biotechnologietage 2013 - Das nationale Forum für die deutsche Biotech-Branche
Deutsche Biotechnologietage 2013 - Das nationale Forum für die deutsche Biotech-Branche
Vorwort        3

Vorwort

Die vierten Deutschen Biotechnologietage haben erneut
ihre Bedeutung als deutscher Biotech-Branchentreff
bewiesen. Mehr als 740 Teilnehmer, darunter Unterneh-
mensgründer und Geschäftsführer aus dem Mittelstand
und von großen Konzernen, Vertreter aus Politik, wissen-
schaftlichen Einrichtungen, Medien- und Presse sowie
Studenten und Branchen-Dienstleister kamen im Haus
der Wirtschaft in Stuttgart zusammen, um über wichtige      Dr. Viola Bronsema            Dr. Klaus Eichenberg,
aktuelle Themen der Biotechnologie zu diskutieren           BIO Deutschland e. V.         BioRegio STERN
                                                                                          Management GmbH
In insgesamt fünf parallelen Strängen, Rahmenbedin-
gungen, Branchenkooperationen, Zukunftsperspektiven,
Gesundheitswirtschaft und Forschung, wurde diesmal
das vielfältige Spektrum der Biotech-Branche beleuchtet:
An die 150 Referentinnen und Referenten diskutierten        der Bevölkerung noch verbesserungswürdig seien. Eine
rund um das Thema Biotechnologie und angrenzende Be-        Diskussionsrunde zur Bioehtik, die dieses Jahr erstmalig
reiche. Erstmals wurden auch BMBF-geförderte Projekte       ins Programm aufgenommen wurde, stieß ebenfalls auf
vorgestellt, die als wertvolle Ergänzung des Programms      sehr gute Resonanz.
angesehen wurden. Darüber hinaus nutzten über
30 Aussteller die Möglichkeit ihre Produkte und Projekte    Die Abendveranstaltung im Porschemuseum stellte ein
vorzustellen.                                               ganz besonderes Highlight der Veranstaltung dar. Im
                                                            Schein der Abendsonne und bei milden Temperaturen bot
Die Eröffnung der Veranstaltung war mit Vertretern aus      das Dach des Hauses ideale Bedingungen zum „Netzwer-
der Politik sowie Pharma- und Biotechnologie wieder         ken“ und Feiern. Für die Freunde schneller Autos war
hochkarätig besetzt. Die Vernetzung unterschiedlicher       natürlich auch noch einiges geboten. Trotz Feierlaune
Technologiefelder wurde als bemerkenswerte Entwick-         waren am nächsten Morgen die Frühstücksrunden und
lung hervorgehoben, die auch besonders die Biotechno-       das neue Format des World Cafés gut besucht. Bei Crois-
logie betreffe. Auch durch Stuttgarts Oberbürgermeister     sant und Kaffee diskutierten Frühaufsteher munter über
Fritz Kuhn wurde die Biotechnologie als Zukunfts-           Internationalisierung, Fachkräftemangel und den besten
technologie gewürdigt. Einigkeit bestand darin, dass        Weg in die Selbstständigkeit.
die Biotechnologie als Basis für neue Therapieansätze
unverzichtbar sei und wesentlich zur Kostensenkung          Wir blicken auf zwei spannende, informative und anre-
im Gesundheitswesen beitragen könne. Die Biotech-           gende Tage ganz im Zeichen der Biotechnologie zurück.
nologie wurde zudem als unverzichtbare Technologie          Der Teilnehmerrekord zeigt uns, dass wir auf dem rich-
für den Übergang in eine wissensbasierte Bioökonomie        tigen Weg sind. Viele fleißige Helfer haben dazu beige-
anerkannt. Auch die schwierige Finanzierungslage            tragen, Diskussionen, Thesen und Neuigkeiten aus den
wurde wiederholt angesprochen. Nils Schmid, stellver-       mehr als 20 Vortrags- und Podiumsrunden zusammen-
tretender Ministerpräsident und Minister für Finanzen       zutragen. Wir freuen uns, Ihnen hier die Dokumentation
und Wirtschaft von Baden-Württemberg, überraschte           der vierten Deutschen Biotechnologietage vorstellen zu
die Teilnehmenden positiv mit der Ankündigung eines         können. Auf diesem Wege möchten wir auch herzlich
VC-Fonds, um das Angebot für Unternehmensgründer zu         dem Bundesministerium für Bildung und Forschung
verbessern.                                                 sowie den Referenten, Moderatoren, Sponsoren, Mitor-
                                                            ganisatoren und Teilnehmern danken, die mit ihrem
Die klassischen Farbkategorien der Biotechnologie           Engagement zu dem großen Erfolg der Veranstaltung
wurden dieses Jahr bewusst aufgebrochen. Ein Konzept,       beigetragen haben.
das – wie wir finden – gut angenommen wurde. So wa-
ren Symposien rund um die rote Biotechnologie in dem
übergeordneten Thema Gesundheitswirtschaft, aber auch
bei Rahmenbedingungen und Branchenkooperationen
angesiedelt. Ähnliches galt für die weiße Biotechnologie.
Dieses Jahr stand die gesellschaftliche Relevanz biotech-
nologisch hergestellter Produkte sowie neue Verfahren
und Technologien auf diesem Gebiet im Vordergrund. Die
Beiträge machten klar, dass die Bioökonomie in Deutsch-
land zukünftig unverzichtbar sei. Gleichzeitig wurde da-
rauf hingewiesen, dass die politischen und wirtschaftli-
chen Rahmenbedingungen ebenso wie die Akzeptanz in          Dr. Viola Bronsema              Dr. Klaus Eichenberg
Deutsche Biotechnologietage 2013 - Das nationale Forum für die deutsche Biotech-Branche
4   Inhalt

    Inhalt

    Die Veranstalter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .    6   Sy m p osi e n

    Die Sponsoren. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .    7
                                                                                    F rühstücksrunden
    Die Aussteller. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .   7
                                                                                    Grenzenlos – Der Markt ist die Welt?. . . . . . . . . . . . . 28
    Programm . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .    8
                                                                                    Gesucht: Gibt es genug Fachkräfte
                                                                                    und wie findet man sie? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30

    Plenen
                                                                                    R ahmenbedingunge n
    Plenum: Eröffnung und Begrüßung. . . . . . . . . . . . . . 12
                                                                                    Nach der Hürde ist vor der Hürde:
    Grußwort                                                                        Was kommt nach der Zulassung?. . . . . . . . . . . . . . . . 32
    Dr. Peter Heinrich, BIO Deutschland e. V.. . . . . . . . . . 14
                                                                                    Neue Wege der Finanzierung
    Ansprache                                                                       Welche Modelle gibt es und worauf ist zu achten?. . . 34
    Werner Ressing, Abteilungsleiter Industriepolitik
    im Bundesministerium für Wirtschaft                                             Biotechnologie in Deutschland –
    und Technologie. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15       Wird die Branche unterschätzt?. . . . . . . . . . . . . . . . . 36

    Ansprache                                                                       Kooperation von Konzernen und KMU:
    Dr. Nils Schmid, Minister für Finanzen und                                      Was möchten die Großen von den Kleinen?. . . . . . . . 38
    Wirtschaft sowie stellv. Ministerpräsident
    von Baden-Württemberg. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18
                                                                                    Branchenkooperatione n
    Plenum: Welche Chancen bieten
    neue Industrieprozesse? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20          Biotechnologie & Automatisierung
                                                                                    Eine wertvolle Verbindung?. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40
    Biotechnologie im 21. Jahrhundert –
    eine Schlüsseltechnologie für                                                   Bioökonomie
    die bedarfsorientierte Forschung“                                               Welchen Beitrag leistet die Weiße Biotechnologie
    Dr. Georg Schütte, Staatssekretär im                                            für die Gesellschaft?. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42
    Bundesministerium für Bildung und Forschung. . . . . 22
                                                                                    Ungewöhnliche Allianzen:
    Ansprache                                                                       Welche Chancen bieten branchenübergreifende
    Thomas Ilka, Staatssekretär im                                                  Kooperationen?. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44
    Bundesministerium für Gesundheit
    Innovation, Biotechnologie und Gesundheit . . . . . . . 25                      Biotechnologie & Medizintechnik
                                                                                    Welche Innovationen eröffnet die Konvergenz
                                                                                    der Technologien?. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46
Deutsche Biotechnologietage 2013 - Das nationale Forum für die deutsche Biotech-Branche
Inhalt       5

Z ukunftsperspektive n                                                          A n h a ng

Bioethik –                                                                      Angemeldete Teilnehmer. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 74
Wie weit darf die Biotechnologie gehen? . . . . . . . . . . 48
                                                                                Programmbeirat . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 82
Gesellschaftliche Relevanz von Innovationen
Wie haben biotechnologische Entwicklungen                                       Projektteam 2012. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 82
unser Leben verändert?. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50
                                                                                Impressum. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 90
Neue Produktionssysteme
Welche neuartigen Ansätze verdanken
wir der Biotechnologie?. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52

Biotechnologie von übermorgen
Worauf dürfen wir in der Zukunft hoffen?. . . . . . . . . 54

Gesundheitswirtschaf t

Regenerative Medizin
Welche Möglichkeiten eröffnen sich
in- und ex vivo? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 56

Biopharmazeutika – Neue Therapieansätze
für schwere Erkrankungen?. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 58

Companion Diagnostics
Gemeinsam stark oder doppeltes Risiko?. . . . . . . . . . 60

Biosimilars – Ernsthafte Konkurrenz
für das Original?. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 62

F orschung (BM BF)

Projektergebnisse Food, Feed, Fuel, Fibre
Wie wird eine biobasierte Versorgung
verwirklicht?. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 64

Projektergebnisse Gesundheit I:
Was ist neu in Diagnostik und
Individualisierter Medizin?. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 66

Projektergebnisse Gesundheit II:
Was ist neu in Wirkstoffforschung bis Therapie? . . . . 68

Projektergebnisse biobasierte Produktion
Welche Chancen bieten neue Industrieprozesse? . . . . 70

Deutsche Biotechnologietage 2013
Das Treffen der Branche . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 72

Sie finden in dieser Dokumentation die zur Veröffentlichung freigege-
benen Vorträge und Grußworte sowie die von den Moderatorinnen und
Moderatoren freigegebenen Zusammenfassungen. Aus Platzgründen
wurde in den Texten das generische Maskulinum verwendet.
Deutsche Biotechnologietage 2013 - Das nationale Forum für die deutsche Biotech-Branche
6   Die Veranstalter

    Die Veranstalter

    AK BioRegio                                                 BIO Deutschland

    Der Arbeitskreis der Bioregionen in Deutschland             BIO Deutschland, als der Branchenverband der Biotech-
    (AK BioRegio) ist der Zusammenschluss der deutschen         nologie-Industrie, hat sich zum Ziel gesetzt, die Entwick-
    BioRegionen. Er hat sich Anfang 2004 in Leipzig gegrün-     lung eines innovativen Wirtschaftszweiges auf Basis der
    det und hat seine Geschäftsstelle seit Januar 2009 in der   modernen Biowissenschaften zu unterstützen und zu
    BIO Deutschland in Berlin, um als Sprecher der regiona-     fördern.
    len Cluster zur Stärkung der Biotechnologie-Branche in
    Deutschland beizutragen.                                    Der mittlerweile 300 Mitglieder zählende Wirtschafts-
                                                                verband mit Sitz in Berlin wird von einem zehnköpfigen
    In ihm haben sich 30 Mitglieder zusammengeschlos-           Vorstand geleitet, der sich aus Vorstandsvorsitzenden
    sen, um ihre regionalen Aktivitäten im Interesse der        und Geschäftsführern von Biotechnologie-Unternehmen
    deutschen Biotechnologie zu optimieren und zu koor-         sowie Geschäftsführern von Bioregionen zusammensetzt.
    dinieren. Neben den klassischen Themen wie Finanzie-        Dieses Gremium repräsentiert umfassend die unterschied-
    rung, Gründung und Ausbildung beschäftigt sich der          lichen Bereiche der Branche. In Arbeitsgruppen zu den
    AK BioRegio mit dem Technologietransfer und im Zuge         Themen Deutsch-US-Amerikanische Zusammenarbeit,
    der Öffentlichkeitsarbeit mit der Außendarstellung der      Diagnostik, Finanzen und Steuern, Gesundheitspolitik,
    deutschen Biotechnologie.                                   Human Resources, Industrielle Bioökonomie, Innovation,
                                                                Unternehmertum und Arbeitsplätze, Kommunikation und
    Die Bioregionen sind die Akteure vor Ort:                   Öffentlichkeitsarbeit, Regulatorische Angelegenheiten,
    • Regionaler Ansprechpartner und Multiplikator             Schutzrechte und technische Verträge sowie Technologie-
       in Sachen Biotechnologie                                 transfer bearbeiten die Mitglieder der BIO Deutschland
    • A rbeit an der Basis, Support für Forscher, Gründer,     die aktuellen Themen der Branche und bereiten sie für die
       Jungunternehmer                                          Kommunikation mit Politik, Medien und Gesellschaft auf.

    Seit Januar 2009 ist der AK BioRegio Mitglied der           www.biodeutschland.org
    BIO Deutschland e. V.

    www.biodeutschland.org/ak-bioregio.html

    BioRegio STERN Management GmbH

    In den Städten Stuttgart, Tübingen, Esslingen und Reut-
    lingen sowie den Regionen Stuttgart und Neckar-Alb ist
    die BioRegio STERN Management GmbH seit 2001 ge-
    meinsames Kompetenznetzwerk, Anlauf- und Beratungs-
    stelle für Existenzgründer, Unternehmer und Forscher aus
    der Life-Sciences-Branche. Die BioRegio STERN Manage-
    ment GmbH vertritt deren Interessen gegenüber Politik,
    Medien und Verbänden und berät bei Förderanträgen
    sowie Unternehmensfinanzierungen. Bedeutende Schwer-
    punkte bilden die Regenerations­medizin, die Medizin-
    technik und die Automatisierung der Biotechnologie.

    www.bioregio-stern.de
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Die Sponsoren und Aussteller       7

Die Sponsoren

Titan-Sponsor                   Platin-Sponsoren

Gold-Sponsoren                                                                Silber-Sponsor

Netzwerkpartner                 Medienpartner

Die Aussteller

ADT e. V.                                          Fraunhofer-Verbund Life Sciences
AudioCure Pharma GmbH                              HB technologies AG
BIO Deutschland e. V.                              High-Tech Gründerfonds Management GmbH
Bio-Zentrum Halle GmbH                             Immunservice GmbH
BioCampus Cologne                                  Intana Bioscience GmbH
BIOPRO Baden-Württemberg GmbH                      kempers.partner
BioRegio STERN Management GmbH                     M+W Group GmbH
biotechnica, Messe Hannover                        m2p-labs GmbH
BIS Industrietechnik Salzburg                      NMI Reutlingen
Bundesministerium für Bildung und Forschung        PEPperPRINT GmbH
CeGaT GmbH                                         Roche Diagnosics GmbH
CMS Hasche Sigle                                   Rodos BioTarget GmbH
Cysal GmbH                                         RTZ Köln GmbH
DIS AG                                             Sanofi-Aventis Deutschland GmbH
Dr. Karen Dittmann                                 Sirion Biotech GmbH
Ernst Rittinghaus GmbH                             Subitec GmbH
Festo AG                                           TTR Technologieparks Tübingen-Reutlingen GmbH
FGK Clinical Research GmbH                         World Courier (Deutschland) GmbH
Deutsche Biotechnologietage 2013 - Das nationale Forum für die deutsche Biotech-Branche
Dienstag, 14. Mai 2013
      ab 7:30 Standbau, ab 9:00 Registrierung
                            König-Karl-Halle

                            Eröffnung
                            Moderation: Jörg Assenheimer, Südwestrundfunk
10:00 – 12:30 P lenum

                            Begrüßung:    Dr. Klaus Eichenberg, Geschäftsführer, BioRegio STERN
                                          Dr. Peter Heinrich, Vorstandsvorsitzender, BIO Deutschland
                                          Fritz Kuhn, Oberbürgermeister der Stadt Stuttgart

                            Keynotes:     Innovation durch Kooperation: Strategien für die Zusammenarbeit von Pharma- und Biotechnologieunternehmen
                                          Prof. Dr. Dr. Andreas Barner, Vorsitzender der Unternehmensleitung, Boehringer Ingelheim
                                          Kann die Biologisierung der Medizintechnik einen Kostenbeitrag im Gesundheitssystem leisten?
                                          Prof. Dr. h. c. Ludwig Georg Braun, Aufsichtsratsvorsitzender, B. Braun Melsungen
                                          Innovationen aus dem Mittelstand für die Behandlung von Krebs (Arbeitstitel)
                                          Dr. Özlem Türeci, Vorstandsvorsitzende, Ganymed Pharmaceuticals

                            Ansprachen: Werner Ressing, Abteilungsleiter Industriepolitik im Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie
                                        Dr. Nils Schmid, Minister für Finanzen und Wirtschaft sowie stellv. Ministerpräsident von Baden-Württemberg

      12:30 – 14:00 Mittagspause
                            Raum Karlsruhe             Raum Reutlingen              Raum Heilbronn             Raum Ulm                   Raum Mannheim
                            Rahmenbedingungen          Branchenkooperationen        Zukunftsperspektiven       Gesundheitswirtschaft      Forschung (BMBF)
                            Nach der Hürde             Biotechnologie &             Bioethik                   Regenerative               Projektergebnisse
                            ist vor der Hürde          Automatisierung              Wie weit darf die          Medizin                    Food, Feed, Fuel, Fibre
                            Was kommt nach             Eine wertvolle               Biotechnologie gehen?      Welche Möglichkeiten       Wie wird eine biobasierte
                            der Zulassung?             Verbindung?                                             eröffnen sich in- und      Versorgung verwirklicht?
                                                                                                               ex vivo?

                            Moderation:                Chair:                       Moderation:                Chair:                     Chair:
                            Dr. Arnd Grosch,           Reinhard Hamburger,          Jörg Assenheimer,          Prof. Dr. Konrad Kohler,   Dr. Dagmar Weier,
                            Dr. Grosch Consulting      Baden-Württemberg:           Südwestrundfunk            Universitätsklinikum       Projektträger Jülich
                                                       Connected                                               Tübingen ZRM
                            Podium:                                                 Podium:                                               Begrüßung:
                            Dr. Markus Frick,          Biotechnologie trifft        Prof. Dr. Nikolaus         Zelltherapie mit Zukunft   Dr. Matthias Kölbel, BMBF
                            Verband Forschender        Automatisierung –            Knoepffler,                Prof. Dr. Frank Emmrich,
                            Arzneimittelhersteller     Aufgaben und Lösungen        Universität Jena           Universität Leipzig        OPTIMAIS – Züchterische
                                                       aus Sicht der Ingenieur­                                                           Optimierung von Energiemais
                            Dr. Dennis Ostwald,        wissenschaften               Dr. Wiebke Rathje,         Synthetisches              Sebastian Gresset,
                            WifOR                      Andreas Traube,              Universität Hannover       Biomaterial für die        TU München
                                                       Fraunhofer IPA                                          Knochen­regeneration
                            Dr. Christian Schetter,                                 Dr. Jens Ried,             Dr. Walter Gerike,         Anti-tumorale Wirkungs­tests
                            Fresenius Biotech          Automatisierung von          Universität Erlangen-      ARTOSS                     von bioaktiven Reinsubstanzen
                                                                                    Nürnberg                                              aus marinen Organismen
14:00 – 15:30 S y mposien

                            Andreas Vogt,              Zellkultursystemen für
                                                       die Entwicklung von                                     Tissue engineering und     Dr. Michael Kubbutat,
                            Techniker Krankenkasse                                  Dr. Stephan Schleissing,   regenerative Medizin am    ProQinase
                                                       S.M.A.R.T. Zellkultur-       Universität München
                                                       Medien und die iPS                                      Beispiel des innovativen
                                                                                                               Wunderverbandsystems       Neue molekulare Marker für die
                                                       Zellkultivierung                                                                   Züchtung, Sortenidentifizierung
                                                       Dr. Simon Mauch,                                        Suprathel – Konzepte und
                                                                                                               klinische Daten            und Genbankerhaltung von
                                                       Miltenyi Biotec                                                                    Kartoffeln
                                                                                                               Dr. Helmut Hierlemann,
                                                       Chancen und Risiken bei                                 PolyMedics Innovations     Dr. Katja Muders, NORIKA
                                                       der Überführung manu-                                                              Bioprospecting von
                                                       eller biotechnischer Tests                              Anti-inflammatorisch,
                                                                                                               anti-thrombogen und        Indonesischem Agarwood
                                                       in die Automatisierung                                                             Dr. Johannes Panten, Symrise
                                                       Dr. Marc Meienberger,                                   pro Haeling: Strategie
                                                       Qiagen                                                  für die Entwicklung von    Funktionelle Genomforschung
                                                                                                               blutkontaktierenden        zur Verbesserung der Stickstoff-
                                                       Herausforderung                                         Medizinprodukten           verwertung in Nutzpflanzen
                                                       Life Science Industrie                                  Prof. Dr. Hans Peter       mittels Identifizierung von
                                                       & Automation?                                           Wendel,                    entsprechenden Schlüsselgenen
                                                       Joseph Trapl,                                           Universität Tübingen       und Markern – GABI-FUNCIN
                                                       M+W Group                                                                          Dr. Enrico Peter, metanomics
                                                       Biobanking und                                                                     Neue Wege zur Steigerung
                                                       Studienmanagement –                                                                der Resistenz von Raps gegen
                                                       Herausforderung nicht                                                              die Weißstängeligkeit
                                                       nur für Kliniken                                                                   Dr. Steffen Rietz, Universität Kiel
                                                       Dr. Christian Stephan,
                                                       Kairos                                                                             Entwicklung von ­Methoden
                                                                                                                                          zur Selektion auf höhere
                                                                                                                                          Fructangehalte in Futtergräsern
                                                                                                                                          für die bioenergetische und
                                                                                                                                          stoffliche Verwertung
                                                                                                                                          Dr. Bernhard Saal,
                                                                                                                                          Saatzucht Steinach
                                                                                                                                          BioFuels 2021 – Innovative
                                                                                                                                          Biokraftstoffe aus der
                                                                                                                                          Bioraffinerie der Zukunft
                                                                                                                                          Dr. Georg Schirrmacher,
                                                                                                                                          Clariant Produkte (Deutschland)
Deutsche Biotechnologietage 2013 - Das nationale Forum für die deutsche Biotech-Branche
Programm               9

      15:30 – 16:30 Kaffeepause
                            König-Karl-Halle             Raum Karlsruhe               Raum Heilbronn             Raum Reutlingen            Raum Mannheim
                            Neue Wege der                Bioökonomie                  Gesellschaftliche          Biopharmazeutika           Projektergebnisse
                            Finanzierung                 Welchen Beitrag leistet      Relevanz von               Neue Therapieansätze für   Gesundheit I
                            Welche Modelle gibt es       die Weiße Biotech­no­logie   Innovationen               schwere Erkrankungen?      Was ist neu in Diagnostik
                            und worauf ist zu achten?    für die Gesellschaft?                                                              und Individualisierter Medizin?
                                                                                      Wie haben biotechnologi-
                                                                                      sche Entwicklungen unser
                                                                                      Leben verändert?

                            Chair:                       Chair:                       Chair:                     Chair:                     Chair:
                            Dr. Martin Pfister,          Prof. Dr. Christine Lang,    Dr. Klaus-Michael          Dr. Pablo Serrano, BPI     Dr. Sabine Wiek,
                            High Tech-Gründerfonds       OrganoBalance                Weltring,                                             Projektträger Jülich
                                                                                      Gesellschaft für           Vorstellung brand­
                            Investing in the (pre-)      Umsetzung der Nationa-       Bioanalytik Münster        aktueller Zahlen zur       Ein neuer prognostischer
                            clinical stage: views from   len Forschungsstrategie                                 medizinischen Biotechno-   ­Marker für Prostata-Krebs?
                            a private investor           Bioökonomie 2030: weiße      Die Bedeutung von spe-     logie in Deutschland        Dr. André Bahr, QIAGEN
                            Dr. Adriaan Hart de          Biotechnologie               ziell an die Bedingungen   Dr. Frank Mathias,
                            Ruijter,                     Dr. Henk van Liempt,         von Entwicklungsländern    vfa bio                    pre.mark TNF – Test zur
                            Hart de Ruyter Ventures      BMBF                         angepaßten ‚high-tech,                                anti-TNFalpha Therapie von
                                                                                      low-complexity‘ Dia-       Aktuelle Ansätze bei der   Rheumapatienten zur Unter-
                            MorphoSys AG                 Mit Bioökonomie die Zu-      gnostiklösungen für        Prävention und Therapie    scheidung von Responder und
                            Innovation Capital –         kunft gestalten – Rohstof-   Patientenprogramme in      allergischer Atemwegs­     Non-Responder
                            eine Alternative zum         fe, Prozesse und Produkte    entlegenen und armen       erkrankungen               Dr. Jörg-M. Hollidt,
                            klassischen Corporate VC     Prof. Dr. Thomas Hirth,      Regionen                   Dr. Marion Kauth,          in.vent Diagnostica
                            Jens Holstein, MorphoSys     Fraunhofer IGB               Roland Göhde, Partec       Protectimmun
                                                                                                                                            Entwicklung rekombinanter
                            TVM Life Science Ven-        Zellulose-Ethanol:           Wendepunkt rekom­          Peptides to Drugs –        humaner Glycorezeptoren –
                            tures VII – Drug Develop-    Ein wichtiger Baustein       binantes Insulin –         Neuartige Ionenkanal-      GlycoImmun
                            ment Investing 2.0           in einer nachhaltigen        Vom Mangel zur Voll­       modulierende Peptide       Dr. Jürgen Kuballa, ­
                            Dr. Peter Neubeck,           Bioökonomie                  versorgung                 und innovative Therapie-   GALAB Technologies
                            TVM Capital                  Prof. Dr. André              Dr. Reinhard Becker,       ansätze
                                                         Koltermann,                                             Dr. Andreas Klostermann,   Etablierung einer Diagnostik-
                                                                                      Sanofi-Aventis
16:30 – 18:00 S y mposien

                            Engel im Anflug –            Clariant Produkte                                       conoGenetix biosciences    plattform zur differenzierten
                            Business-Angel als                                        Deutschland                                           Blutdiagnostik von Tauopathien
                                                         (Deutschland)
                            Partner bei komplexen                                     mRNA – ein lange           Verbesserte biopharma­     mittels Q-MAP Technologie
                            Finanzierungsaufgaben        Nachhaltige Bioökonomie      vergessenes Biomolekül     zeutische Wirkstoffe       Constantin Odefey, ATTO-LAB
                            Dr. Michael Wallmeyer,       mit Weißer Biotechno­        im Aufbruch                durch Protein-Design
                            Wallmeyer von Wangen­        logie – maßgeschneiderte                                Dr. Arne Skerra,           Etablierung einer Differential-
                                                                                      Dr. Ingmar Hoerr,                                     diagnostik zum Nachweis von
                            heim – Unternehmer           Biokatalysen als Grund-      CureVac                    XL-Protein
                            Beratung                     lage ökonomischer und                                                              Sellerie-Allergenen
                                                         umweltfreundlicher in-       Entwicklungen in                                      Dr. Wolfgang Rudy, MicroMol
                                                         dustrieller Herstellungs-    der humangenetischen                                  Prädiktive Phosphosignatu-
                                                         prozesse                     Diagnostik                                            ren – Vorhersage des Ansprech­
                                                         Dr. Ulf Menyes,              Dr. Christian Wilhelm,                                verhaltens von Patienten mit
                                                         Enzymicals                   CeGaT                                                 Akuter Myeloischer Leukämie
                                                                                                                                            auf AC220
                                                                                                                                            Dr. Christoph Schaab,
                                                                                                                                            Evotec (München)
                                                                                                                                            Makroarray zur Erfassung
                                                                                                                                            patientenindividueller Suszepti-
                                                                                                                                            bilität gegenüber pharmakologi-
                                                                                                                                            schen Wirkstoffen mit entspre-
                                                                                                                                            chender Auswertesoftware und
                                                                                                                                            Dosierungsempfehlungen
                                                                                                                                            Alexander Weise,
                                                                                                                                            ­PharmGenomics

      18:00 – 19:00 Transfer zum Abendevent
                            ab 19:00 Abendevent im Porsche Museum (Ausstellung geöffnet)
Deutsche Biotechnologietage 2013 - Das nationale Forum für die deutsche Biotech-Branche
Mittwoch, 15. Mai 2013
            ab 7:15 Registrierung
                            Raum Karlsruhe                       Raum Reutlingen                                               Foyer König-Karl-Halle
                            Frühstücksrunde                      Frühstücksrunde                                               World Café
                            Grenzenlos:                          Gesucht: Gibt es genug Fachkräfte                             Gefördert: Von der Idee
                            Der Markt ist die Welt?              und wie findet man sie?                                       bis zur Unternehmensgründung?
7:45 – 8:45

                            Moderation:                          Moderation:                                                   Moderation:
                            Dr. Albrecht Läufer, Corvay          Dr. Frauke Hangen, BioRiver – Life Science im Rheinland       Elke-Maria Rosenbusch,
                            mit                                  mit                                                           Wendepunkt Kooperation
                            Dr. Marion Mienert,                  Oliver Coenenberg, Sanofi-Aventis Deutschland                 mit
                            Projektträger beim DLR               Prof. Dr. Christoph Müller,                                   Dr. Dirk Dantz, ipal
                            Peter Pohl, GATC Biotech             Henri B. Meier Unternehmerschule der Universität St. Gallen   Dr. Bertram Dressel, ADT
                            Dr. Boris Stoffel, Miltenyi Biotec   Enno Spillner, 4SC                                            Dr. Marco Findeisen,
                                                                 Tom Wiegand, Jobvector                                        Witte, Weller & Partner Patentanwälte
                                                                 Dr. Carmen Zirngibl, DCZ Executive Search                     Dr. Jörg Rauch, technology transfer heidelberg

      8:45 – 9:00 Kaffeepause
                            König-Karl-Halle
                            Moderation:                                                           Prämierung der Allianz „Technofunktionelle Proteine“
                            Jörg Assenheimer, Südwestrundfunk                                     Dr. Georg Schütte, Staatssekretär im Bundesministerium für Bildung
                                                                                                  und Forschung
9:00 – 11:10

                            Ansprachen:
                            Dr. Georg Schütte,                                                    Verleihung des Innovationspreises der BioRegionen
                            Staatssekretär im Bundesministerium für Bildung und Forschung         Dr. Thomas Diefenthal, Geschäftsführer, BioPark Regensburg
                            Thomas Ilka, Staatssekretär im Bundesministerium für Gesundheit       Dr. Klaus Eichenberg, Sprecher des Arbeitskreises der BioRegionen
                            Diskurs                                                               Stabübergabe für die Deutschen Biotechnologietage 2014
                            Dr. Holger Zinke, Vorstandsvorsitzender, BRAIN                        Dr. Klaus Eichenberg, Geschäftsführer, BioRegio STERN
                                                                                                  Dr. Hinrich Habeck, Geschäftsführer, Norgenta –
                                                                                                  Norddeutsche Life Science Agentur

      11:10 – 11:30 Kaffeepause
                            König-Karl-Halle             Raum Karlsruhe             Raum Ulm                     Raum Reutlingen              Raum Heilbronn
                            Rahmenbedingungen            Branchenkooperationen      Zukunftsperspektiven         Gesundheitswirtschaft        Forschung (BMBF)
                            Biotechnologie               Ungewöhnliche              Neue Produktions­            Companion                    Projektergebnisse
                            in Deutschland               Allianzen                  systeme                      Diagnostics                  Gesundheit II
                            Wird die Branche             Welche Chancen bieten      Welche neuartigen            Gemeinsam stark oder         Was ist neu in Wirkstoff­
                            unterschätzt?                branchenübergreifende      Ansätze verdanken wir        doppeltes Risiko?            forschung bis Therapie?
                                                         Kooperationen?             der Biotechnologie?
                            Moderation:                  Chair:                     Chair:                       Chair:                       Chair:
                            Dr. Christina Berndt,        Dr. Kai-Uwe Bindseil,      Dr. Thomas Niemann,          Dr. Dr. Saskia Biskup,       Ulrike Roll, Projektträger Jülich
                            Süddeutsche Zeitung          BioTOP                     Hessen Trade & Invest        CeGaT
                                                                                                                                              Entwicklung von potenten, hoch­-
                            Podium:                      Mit neuen Partnern         Zellfreie Proteinsynthese    Mehr Therapiesicherheit      selektiven Inhibitoren der Aldos­
                            Dr. Patrick Dieckhoff,       Waschen und Nähen          Dr. Stefan Kubick,           durch DNA-Analyse –          teronbiosynthese zur Behandlung
                            Bioökonomierat               revolutionieren            Fraunhofer IBMT              Praktische Umsetzung         kardiovaskulärer Erkrankungen
                                                         Dr. Thorsten Eggert,                                    im Alltag                    Dr. Emmanuel Bey, ElexoPharm
                            Prof. Dr. Horst Domdey,      Evocatal                   Simulation von Zellen        Dr. Anna Eichhorn,
                            BioM                                                    und Organen –                                             Entwicklung eines QC-Inhibitors
11:30 – 13:00 S y mposien

                                                                                                                 humatrix                     als neuartiges Therapeutikum
                                                         Die Innovationsallianz     Neue Chancen für die
                            Dr. Michael Metzlaff,        Techno-Funktionelle        Biotechnologie               Multiparallele Bioanalytik   der Alzheimerschen Erkrankung
                            Bayer                        Proteine – Protein­        Klaus Mauch,                 auf kleinstem Raum           Prof. Dr. Hans-Ulrich Demuth,
                                                         modifikationen aus         Insilico Biotechnology       Dr. Holger Eickhoff,         Probiodrug
                            Dr. Rudolf Straub,
                            Projektträger Jülich         landwirtschaftlichen                                    Scienion                     Entwicklung eines DNA-Impf-
                                                         Reststoffen für indus­     Synthetische DNA
                                                                                                                                              stoffes gegen Hepatitis-B
                            Dr. Marc-Denis Weitze,       trielle Anwendungen        Plattformen zur Produk-      Der DRDx-Testkit –
                                                                                                                                              Dr. Anne Endmann, Mologen
                            acatech                      Dr. Axel Höhling,          tion myxobakterieller        Neue Hoffnung bei der
                                                         ANiMOX                     Naturstoffe                  Behandlung Rheuma­           Präklinische Entwicklung von
                                                                                    Dr. Silke Wenzel,            toider Athritis              Anticalinen zur lokalen Behand-
                                                         Vier gewinnt!              Universität des Saarlandes   Dr. Jörg-M. Hollidt,         lung von Augen Erkrankungen
                                                         Rainer Fischer,                                         Drug Response Dx             und Asthma
                                                         fischerwerke               Protein-Design und                                        Dr. Andreas Hohlbaum, Pieris
                                                                                    synthetische Biologie für    Beispiele für Companion
                                                         Förderung der Interdis­    neuen Produktionssysteme     Diagnostics in der           Präklinische und klinische
                                                         ziplinarität in der        Prof. Dr. An-Ping Zeng,      ­Routine                     Entwicklung von NOX-A12 zur
                                                         Gesundheitswirtschaft      TU Hamburg-Harburg            Dr. Hanns-Georg Klein,      Mobilisierung hämatopoetischer
                                                         durch IT-Vernetzung                                      IMGM Laboratories           Stammzellen
                                                         Manuela Müller-Gerndt,                                                               Dr. Anna Kruschinski,
                                                         IBM Deutschland                                         Das Netzwerk                 Noxxon Pharma
                                                                                                                 Genomische Medizin:
                                                                                                                 das Kölner Modell für        Medikamentenfähre
                                                                                                                 ­personalisierte Medizin     in das Gehirn
                                                                                                                  in der Onkologie            Dr. Heiko Manninga,
                                                                                                                  Prof. Dr. Roman Thomas,     Life Science Inkubator
                                                                                                                  Universität Köln            Schutz vor Influenza durch
                                                                                                                                              neuartige mRNA-Technologie
                                                                                                                                              Dr. Benjamin Petsch, CureVac
                                                                                                                                              Präklinische Entwicklung
                                                                                                                                              eines neuartigen Komplement
                                                                                                                                              Antikörpers zum Einsatz bei
                                                                                                                                              systemischer Inflammation
                                                                                                                                              Prof. Dr. Niels Riedemann, InflaRx
Programm                11

      13:00 – 14:00 Mittagspause
                            Raum Reutlingen              Raum Karlsruhe               Raum Ulm                   Raum Heilbronn             Raum Mannheim
                            Kooperation von              Biotechnologie &             Biotechnologie             Biosimilars                Projektergebnisse
                            Konzernen und                Medizintechnik               von übermorgen             Ernsthafte Konkurrenz      Biobasierte Produktion
                            KMU                          Welche Innovationen          Worauf dürfen wir in der   für das Original?          Welche Chancen bieten
                            Was möchten die Großen       eröffnet die Konvergenz      Zukunft hoffen?                                       neue Industrieprozesse?
                            von den Kleinen?             der Technologien?

                            Chair:                       Chair:                       Chair:                     Moderation:                Chair:
                            Dr. Regine Hagen-Eck,        Dr. Hinrich Habeck,          Dr. Ralf Kindervater,      Dr. Holger Bengs,          Dr. Vera Grimm,
                            CMS Hasche Sigle             Norgenta                     BIOPRO Baden-              BCNP Consultants           Projektträger Jülich
                                                                                      Württemberg
                            Kooperationen mit            Förderung der Gesund-                                   Podium:                    Entwicklungen von
                            Siemens Healthcare           heitswirtschaft durch        Wird die Gentherapie       Dr. Franzpeter Bracht,     ­biotechnologischen Verfahren
                            Dr. Jan Kirsten, Siemens     das BMBF                     sich in der Therapie von   Glycotope                   zur Herstellung der humanen
                                                         Dr. Evelyn Obele, BMBF       genetischen Krankheiten                                Micholigosaccharide 2‘- und
                            Strategische Allianzen                                    durchsetzen?               Dr. Carsten Brockmeyer,     3‘-Fucosyllactose
                            und Exklusivität –           Best Practice für            Jörn Aldag,                Formycon                    Dr. Stefan Jennewein,
                            Zwei Seiten einer Medaille   Zulassungsstudien            uniQure Biopharma                                      Jennewein Biotechnologie
                            Dr. Claudia Gutjahr-Löser,   von Biomaterialien                                      Dr. Daniel Geiger,
                            MorphoSys                    Nils Reimers, Stryker        Industrielle Nutzung       DIERKS + BOHLE             Effizienzsteigerung biotechnolo-
                                                                                      von Zellen aquatischer     Rechtsanwälte              gischer Produktionsverfahren –
                            Erfahrungen aus einem        Kostengünstige Vor-Ort-      Organismen                                            Design einers Corynebakterium-
14:00 – 15:30 S y mposien

                            erfolgreichen Lizenzab-      Diagnostik von Infek­                                   Dr. Karl-Heinz Grajer,
                                                                                      Prof. Dr. Charli Kruse,    Amgen                      Produktionssystems zur Produk-
                            kommen                       tionserregern und            Fraunhofer EMB                                        tion technischer Enzyme
                            Holger Schmoll, AiCuris      genetischen Markern:                                    Dr. Michael Piepenstock,   Dr. Hendrik Hellmuth, Henkel
                                                         Eine Herausforderung         Ersatzverfahren für die    MEDICE Arzneimittel
                            Exit bei Biotechnologie­     in der biomedizinischen      Beatmung – künstliche                                 Zellfreie Bioproduktion von
                            firmen – nahezu nichts                                                               Pütter
                                                         Technologie                  Lungen an der Schnitt-                                hydro­phoben Synthesebausteinen
                            ist unmöglich                Dr. Antje Rötger, Carpegen   stelle zwischen Biotech                               aus nachwachsenden Rohstoffen
                            Dr. André Zimmermann,                                     und Medtech                                           Dr. Michael Kraus,
                            SHS                                                       Dr. Georg Matheis,                                    Clariant Produkte (Deutschland)
                                                                                      Novalung
                                                                                                                                            Natürliche Quellen als Grundlage
                                                                                      Die Zukunft von elektro-                              für die Entwicklung von indust-
                                                                                      nischen Implantaten zur                               riellen Produkten
                                                                                      Diagnose, Therapie und                                Dr. Michael Krohn, BRAIN
                                                                                      Rehabilitation
                                                                                      Dr. Alfred Stett,                                     INOSIM Bio – Entwicklung
                                                                                      NMI Reutlingen                                        eines adaptiven Werkzeugs zur
                                                                                                                                            Simulation und Optimierung
                                                                                      Produktionsprozesse                                   biotechnologischer Prozesse
                                                                                      für seltene Mono- und                                 Dr. Andreas Schluck,
                                                                                      Oligosaccharide                                       Bayer Technology Services
                                                                                      Dr. Stefan Jennewein,
                                                                                      Jennewein Biotechnologie                              Proteinquantifizierung mittels
                                                                                                                                            labelfreier ­Massenspektrometrie
                                                                                                                                            in komplexen biologischen
                                                                                                                                            Systemen zur Optimierung und
                                                                                                                                            Kontrolle von Bioprozessen
                                                                                                                                            Dr. Anke Schnabel,
                                                                                                                                            Protagen
                                                                                                                                            Mit biologischem Design zu
                                                                                                                                            neuen Standards in der Protein-
                                                                                                                                            aufreinigung
                                                                                                                                            Dr. Bernd Stanislawski, Merck
                                                                                                                                            E. coli – Cystein –
                                                                                                                                            Genomic Design
                                                                                                                                            Dr. Marcel Thön, Wacker Chemie

                            König-Karl-Halle
15:30 – 16:30

                            Wrap-up der Symposien
                            Moderation:
                            Dr. Klaus Eichenberg, BioRegio STERN

      16:30 – 17:00 Ausklang der Veranstaltung

                              Bitte Termin schon jetzt vormerken:
                              Am 9. und 10. April 2014
                              finden in Hamburg die Deutschen Biotechnologietage 2014 statt.
                              Anmeldung unter: www.biotechnologie-tage.de
12   Eröffnung und Begrüßung

     Plenum

     Eröffnung und Begrüßung

     Die Deutschen Biotechnologietage 2013 wurden durch          Auch die immer noch starke Rolle von Partnerschaften
     hochkarätige Vertreter der deutschen Biotechnologiebran-    zwischen kleinen und mittelständischen Biotechnologie-
     che sowie der Landes- und Bundespolitik eröffnet.           unternehmen und der Pharmaindustrie war ein Thema in
                                                                 der Eröffnungsrunde. Hier wurde erneut darauf hingewie-
     Das Hauptthema der Eröffnungsrunde war die zuneh-           sen, dass die Pharmabranche verstärkt auf Innovationen
     mende Vernetzung und Interdependenz unterschiedlicher       von kleineren Biotechnologiefirmen angewiesen ist – ähn-
     Technologiefelder, darunter die Biotechnologie.             liches gilt für angrenzende Gebiete wie die industrielle
                                                                 Biotechnologie, Chemie und Nahrungsmittelindustrie.
     Es wurde die Bedeutung der Biotechnologie als Grundlage
     für die Bioökonomie und als Schlüsseltechnologie her-       Eine klare Forderung der Sprecher war die Förderung des
     vorgehoben – aber es wurde auch auf aktuelle Probleme,      interdisziplinären Dialogs zwischen verschiedenen Tech-
     wie z. B. die angespannte Finanzierungslage, hingewie-      nologiefeldern und der Etablierungen neuer, fächerüber-
     sen. Alle Redner waren sich dahingehend einig, dass die     greifender Ausbildungs- bzw. Studiengänge. Auch eine
     Biotechnologie als Basis für neue Therapien unverzichtbar   deutliche Verbesserung der Finanzierungsbedingungen
     geworden ist und entsprechende Investitionen erfordert.     deutscher Biotechnologieunternehmen wurde angemahnt.
     Gleichzeitig wurde auch der Beitrag der Biotechnologie
     zur Kostensenkung im Gesundheitswesen thematisiert,
     beispielsweise duch effizientere, kürzere Behandlungen
     mithilfe neuer Diagnostika. Es wurde betont, dass Innova-
     tionen einen klar messbaren Nutzen zeigen müssen – dies
     gelinge der Biotechnologie zunehmend besser.
Eröffnung und Begrüßung                     13

Moderation

Jörg Assenheimer,
Südwestrundfunk

Begrüßung                              Keynotes

                                       Prof. Dr. Dr. Andreas Barner,
Dr. Klaus Eichenberg,                  Vorsitzender der Unternehmens­
Geschäftsführer, BioRegio STERN        leitung, Boehringer Ingelheim

Dr. Peter Heinrich,                    Prof. Dr. h. c. Ludwig Georg Braun,
Vorstandsvorsitzender,                 Aufsichtsratsvorsitzender,
BIO Deutschland                        B. Braun Melsungen

Fritz Kuhn,                            Dr. Özlem Türeci,
Oberbürgermeister                      Vorstandsvorsitzende,
der Stadt Stuttgart                    GANYMED Pharmaceuticals

                                       Ansprachen

                                       Werner Ressing,
                                       Abteilungsleiter Industriepolitik im
                                       Bundesministerium für Wirtschaft
                                       und Technologie

                                       Dr. Nils Schmid,
                                       Minister für Finanzen und Wirtschaft
                                       sowie stellv. Ministerpräsident von
                                       Baden-Württemberg
14   Eröffnung und Begrüßung

     Grußwort
     Dr. Peter Heinrich, BIO Deutschland e. V.

     Sehr geehrter Herr Wirtschaftsminister Dr. Schmid,
     sehr geehrter Herr Ressing,
     sehr geehrter Herr Oberbürgermeister Kuhn,
     sehr geehrte Damen und Herren,
     liebe Kolleginnen und Kollegen,

     „Mehr Umsatz, mehr Mitarbeiter, mehr Firmen“. Dies zeigen
     die neuesten Zahlen der Biotech-Branche in Deutschland,
     die im April publiziert wurden. Und die Zahlen machen
     deutlich, was der Trend der vergangenen Jahre bereits ge-
     zeigt hat: Die Biotechnologie setzt ihren Siegeszug ungebro-
     chen fort! Die Anzahl der Unternehmen ist auch 2012 weiter
     gestiegen. Waren es 2011 noch 553 dedizierte Biotech-Un-
     ternehmen, so sind es 2012 bereits 565. Mehr als 1.000 zu-
     sätzliche Arbeitsplätze hat diese Entwicklung im Vergleich     Entwicklung und unterstreicht den Slogan: Es gibt kein
     zum Vorjahr mit sich gebracht. Die Umsätze sind gestiegen,     schlechtes Wetter, es gibt nur die falsche Kleidung. Aber
     das Wagniskapital mit 145 Millionen Euro gegenüber dem         wahrscheinlich nicht mehr lange…
     Vorjahr verdoppelt und bei den Kapitalerhöhungen zeigt
     sich ein ähnliches Bild mit 155 Millionen Euro.               Doch auch der Spruch: Von nix, kommt nix, spielt in
                                                                   diesem Zusammenhang eine maßgebliche Rolle. Denn die
     Aber was ist das Geheimnis dieses Erfolges? Es ist das        Finanzierung dieser bahnbrechenden Ideen will gegeben
     riesige Potenzial, das langsam in das Bewusstsein der         sein. Gerade Neugründer und der innovative Mittelstand,
     Gesellschaft und in den Fokus der Politik rückt. Gerade       als Quell neuer Ideen und Konzepte, wird der Weg er-
     angesichts der begonnenen Energiewende bietet diese Bran- schwert. Das Ende Februar erschienene Gutachten der Ex-
     che hervorragende Lösungen zur nachhaltigen Erzeugung         pertenkommission Forschung und Innovation stimmt hier
     sauberer Energie durch die Nutzung biologischer Ressour-      mit den Ansichten von BIO Deutschland überein: private
     cen. Bioökonomie ist hier das Schlagwort! DER Wirt-           Innovationsanreize seien zu stärken und die Rahmenbedin-
     schaftszweig der Zukunft, der es ermöglicht den globalen      gungen für Wagniskapitalfinanzierungen auszugestalten.
     Herausforderungen des 21. Jahrhunderts zu begegnen. Die       Die steuerliche Förderung von Forschung und Entwicklung,
     Unternehmerinnen und Unternehmer hierzulande haben            die ein geeignetes Instrument zur Unterstützung der FuE-
     dies bereits erkannt und neue Technologien, Verfahren         Anstrengungen innovativer KMU darstelle, solle ebenfalls
     und Produkte entwickelt, die Wege zu einer nachhalti-         auf den Weg gebracht werden; allerdings nicht als Ersatz,
     gen Wirtschaft eröffnen und neue Wertschöpfungsketten         sondern als Ergänzung zur bestehenden Projektförderung
     erschließen. Die Ideen und Kooperationen kennen dabei         des Bundes. Dies begrüßt BIO Deutschland sehr und setzt
     keine Grenzen. Immer abstrusere, spannendere und für          sich auch weiterhin für die Erreichung dieser Ziele ein.
     unmöglich erachtete Produkte erobern den Markt.
                                                                   Ein Symposium der diesjährigen Veranstaltung wird sich
     Neben den hochaktiven Waschmitteln und der Möglichkeit mit verschiedenen Finanzierungsmodellen beschäftigen
     neuer Therapien zur Behandlung seltener und schwerer          und vielleicht dem einen oder anderen einige Anregungen
     Erkrankungen durch biotechnologisch-hergestellte High-        für künftige Projektfinanzierungen geben. Die Pausen wer-
     Tech-Medikamente werden jetzt auch andere Branchen            den zudem genügend Zeit bieten, um Kooperationspartner
     in Angriff genommen. Kooperationen mit der IT-Industrie       zu finden und interessante Geschäftskontakte zu knüpfen.
     sind auf dem Vormarsch. Die Herstellung von Baustoffen,
     Plastik, Kosmetik und Textilien rückt in das Visier der       Darüber hinaus bietet die diesjährige Veranstaltung,
     Tüftler und Visionäre. Die Perfektion des bereits Vor-        außer „Ungewöhnlichen Allianzen“ und ungewöhnlichen
     handenen und die Schaffung von Produkten mit neuen            Produkten, unter anderem auch ungewöhnliche Themen-
     Eigenschaften sind die Ziele, um den Alltag zunehmend         scherpunkte, wie beispielsweise die Regenerative Medizin
     einfacher und unkomplizierter zu gestalten.                   und die Medizintechnik; Gebiete auf denen das Gastland
                                                                   Baden-Württemberg besonders stark ist. Sowie auch die
     Was vor zehn Jahren noch nach Science Fiction klang,          „Automatisierung“ von Prozessabläufen und das Symposi-
     könnte bald zur nackten Realität werden. Wobei ich hier       um „Bioethik“, das eine spannende Diskussion verspricht.
     meine Wortwahl korrigieren muss, denn „angezogene“ Re-
     alität trifft es besser! Waren im letzten Jahr bereits Fasern In diesem Sinne wünsche ich Ihnen allen, im Namen der
     aus Spinnenseide für beispielsweise Hochleistungstexti-       Organisatoren der Biotechnologietage 2013, der BioRegio
     lien und Sportartikel im Gespräch, so ist jetzt Outdoor-      STERN Management GmbH, des Branchenverbandes der
     Kleidung mit „magischen Selbstheilungskräften“ in aller       Biotechnologie-Industrie, BIO Deutschland, des Arbeits-
     Munde. Ein synthetischer Stoff, der Nahtlöcher absolut        kreises der BioRegionen und des Programmbeirates, zwei
     regendicht verschließen soll, befindet sich derzeit in der    ungewöhnliche und unvergessliche Tage. Herzlichen Dank!
Eröffnung und Begrüßung                   15

Ansprache
Werner Ressing, Abteilungsleiter Industriepolitik im Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie

Sehr geehrter Herr Dr. Eichenberg                          Ein neues Stichwort: „shareconomy“. Keine Insellö-
sehr geehrter Herr Dr. Heinrich                            sungen, aber individualisierte Lösungen – soweit wie
sehr geehrter Herr Minister                                möglich. Das geht nur gemeinsam. Das lehrt uns auch
sehr geehrter Herr Oberbürgermeister                       die Globalisierung der Wirtschaft. Mit dem Aufbau der
sehr geehrte Damen und Herren!                             wissensbasierten Bioökonomie wird der branchenüber-
                                                           greifende Vernetzungsbedarf weiter ansteigen. Clus-
Ich freue mich sehr, heute hier in Stuttgart, zur Eröff­   termanagement wird noch stärker in den Fokus rücken
nung der Deutschen Biotechnologietage 2013, als            – Baden-Württemberg kann, wie andere Länder auch,
Vertreter des Bundesministeriums für Wirtschaft und        hier bereits mit beachtlichen Erfolgen aufwarten. Es wird
Technologie und als Leiter der Abteilung Industrie­        darauf ankommen, dass der Wertschöpfungskreislauf
politik, zu Ihnen zu sprechen. Herr Staatssekretär         von der Bereitstellung des Rohstoffs, insbesondere des
Dr. Heitzer musste einem Termin bei Frau Bundes-           nachwachsenden Rohstoffs über den Endverbraucher bis
kanzlerin in Dr. Merkel den Vorzug geben. Auch bei         hin zum Recycling nicht abreißt.
diesem Termin geht es – wie hier in Stuttgart – um uns
alle ­bewegende Zukunftsfragen. Herr Heitzer wünscht       Entscheidend ist, dass auch das nächste oder über-
Ihnen eine erfolgreiche Veranstaltung.                     nächste Glied in der Wertschöpfung über das nötige Po-
                                                           tenzial verfügt, um das Produkt oder dessen Bestand-
Zunächst möchte ich Ihnen zu der Wahl des Veranstal-       teile weiter zu verarbeiten. Dazu müssen wir vermehrt
tungsortes gratulieren. Dieses historische Gebäude wur-    Disziplin übergreifende Ausbildungs- und Studiengänge
de bereits Ende des 19. Jahrhunderts für die „Königliche   entwickeln.
Zentralstelle für Gewerbe und Handel“ errichtet. Damals
diente das Gebäude zur Sammlung vorbildlicher Indus-       Zwischenstand zur Bioökonomie
trieprodukte – wie innovativer Maschinen und Werk-         Der Strukturwandel hat an Fahrt aufgenommen. Biotech-
zeuge. Es ist damit auch für die heutige Veranstaltung,    nologisches Know-how stellt schon heute sicher, dass
die unter anderem den Blick auf innovative Produkte        traditionelle industrielle Branchen in der Wirtschaft ihre
und Verfahren aus der Biotechnologie lenken will, der      Wettbewerbsfähigkeit nicht verlieren.
richtige Ort.
                                                           Biotechnologie ist eine Basis der nachhaltigen Ent-
Meine sehr geehrten Damen und Herren,                      wicklung und Treiber für ein Zusammenwachsen bzw.
das Bundesministerium für Wirtschaft und Technolo-         die Vernetzung neuer Technologien. So zum Beispiel
gie prägt die Rahmenbedingungen für Ihre Forschung,        in der Pharmabranche. Das ist kein Wunder, da neue
Entwicklung und Markterfolge entscheidend mit. Dies        Medikamente zunehmend auf biotechnologischen
möchte ich heute am Beispiel der Bioökonomie und der       Verfahren basieren. Ein aktuelles Beispiel: Artemisinin,
Verbesserung der Finanzierungsbedingungen deutlich         ein Wirkstoff gegen Malaria. Die Wertschöpfung in der
machen.                                                    Biotechnologie wird derzeit zu mehr als 80 Prozent
                                                           von der medizinischen Biotechnologie getragen. Die
Aufbruch in eine wissensbasierte Bioökonomie               Umsätze mit Biopharmazeutika, sind in Deutschland
Die Bundesregierung hat in dieser Legislatur die For-      2012 um knapp 11 Prozent auf rund 6,0 Milliarden Euro
schungsstrategie Bioökonomie 2030 – Unser Weg zu           gestiegen und erreichen damit erstmals mehr als ein
einer biobasierten Wirtschaft –verabschiedet und einen     Fünftel Marktanteil.
neuen Bioökonomierat berufen. Jetzt sind wir dabei,
den nächsten Schritt zu tun und die wissensbasierte        Interessant mit Blick auf zunehmende Vernetzung ist,
BioÖkonomie mit einer weiterführenden, ressort-über-       dass die Grenze zwischen Pharma und Medizintechnik
greifenden Politikstrategie zu untermauern. Warum tun      immer mehr verschwimmt. Mit minimal-invasiven Ein-
wir dies? Der Aufbruch in die Bioökonomie erfolgt welt-    griffen können Medikamente in den Körper des Patien-
weit, das Thema ist also bereits global angekommen.        ten verbracht werden, die sich dann mit ausgeklügelter
Die Bioökonomie wird nach unserer festen Überzeu-          Technik ihren Weg zum Ziel suchen. Gleiches gilt für
gung auf lange Sicht den Industriestandort Deutschland     Diagnostika – eine wichtige Komponente der individu-
nachhaltig und positiv verändern. Wir wollen an der        alisierten, passgenaueren und damit einer insgesamt
Spitze dabei sein: denn eine erneuerbare Energie- und      wirtschaftlicheren Medizin.
Rohstoffbasis gekoppelt mit einer Kreislaufwirtschaft
wird es erlauben, Wohlstand, Arbeitsplätze und Wett-       Damit die Erfolge der medizinischen Biotechnologie
bewerbsfähigkeit zu wahren und zugleich die natür-         nicht auf Deutschland bzw. Europa beschränkt bleiben,
lichen Lebensgrundlagen zu sichern. Eine so verstan-       haben wir bereits 2011 die Exportinitiative Gesund-
dene Bioökonomie ist im wahrsten Sinne des Wortes          heitswirtschaft gegründet. Und wir sind sehr erfolgreich
nachhaltig. Zentrale Schaltstellen für die Bioökonomie     dabei, Unternehmen konkret bei ihrem Weg auf die
der Zukunft sind der Blick aufs Ganze und über die         Auslandsmärkte zu helfen. Auch die BIO Deutschland
Grenzen der eigenen Sparte hinaus.                         engagiert sich hier.
16   Eröffnung und Begrüßung

     Ansprache
     Werner Ressing, Abteilungsleiter Industriepolitik im Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie

     Demgegenüber ist das Engagement bei den ebenfalls vom
     BMWi mit unterstützten Markterschließungsreisen noch
     sehr ausbaufähig. In der industriellen Biotechnologie ist
     Deutschland europaweit führend. Biopolymere gehören
     ebenso zum Produktspektrum dazu wie Bioethanol. Eine
     weitere Option für die Zukunft sind die so genannten
     Bioraffinerien. Besonders spannend finde ich ein weiteres
     Beispiel für neue, ungewöhnliche Allianzen, nämlich die
     neuen Ansätze zur stofflichen Nutzung von CO2. Anders
     als bei der Lagerung unter der Erde sollte es hier keine
     Akzeptanzprobleme geben.

     Auch die marine Biotechnologie darf nicht unerwähnt
     bleiben. Sie befindet sich noch in den Anfängen, aber
     es tut sich bereits einiges – vor allem natürlich in den
     Küstenländern. Deshalb hat sich das BMWi aktiv an
     der Erarbeitung des Masterplans „Marine Biotechnolo-
     gie“ in Schleswig-Holstein beteiligt. Auch unter Tage,
     z. B. beim „Geomining“, oder bei der Bodensanierung
     oder der Meerwasserreinigung sind biotechnologische
     Lösungen längst gefragt. Hinzu kommen Anwendungen
     in der Bionik.

     All das zeigt: Die Biotechnologie ist eine Quelle neuen
     Wissens und neuer Arbeitsplätze! Je weiter sie in tradi-
     tionelle Branchen vordringt und neue Wertschöpfungs-
     ketten eröffnet, desto häufiger entstehen dort neue,        kann auf Dauer nur fortbestehen, wenn sie innovations-
     hoch qualifizierte Arbeitsplätze. Darin liegt die hohe      basiert ist!
     Bedeutung der Biotechnologie für die Volkswirtschaft.
     Dies gilt in besonderem Maße für die deutsche Volks-        Deutschland ist ein ausgezeichneter Innovationsstandort.
     wirtschaft: Fußt doch unser Wohlstand zu ganz großen        Allein die Bundesregierung hat in dieser Legislaturpe­
     Teilen auf dem Wissen und dem Können hochqualifi-           riode für Forschung und Innovation so viel ausgegeben,
     zierter Mitarbeiter, das wettbewerbsfähige Produkte         wie nie zuvor: Nach 13,7 Mrd. Euro in 2012, für 2013
     hervorbringt.                                               nochmals gesteigert auf 14,4 Mrd. Euro.

     Wirtschaftliche Lage                                        Und auch die Innovationsausgaben der deutschen Wirt-
     Die deutsche Wirtschaft befindet sich an der Schwelle       schaft haben in 2012 mit 138 Mrd. Euro einen neuen
     der Erholung. Der Beschäftigungsstand ist hoch und der      Höchstwert erreicht, auch wenn dieser in erster Linie von
     Arbeitsmarkt bemerkenswert robust. [Im Januar erhöh-        den Großunternehmen getragen wird. In Ihrer Branche
     ten sich die Ausfuhren an Waren um 1,4 Prozent; und die     gab es erstaunlicherweise einen Rückgang der F&E-Aus-
     Einfuhren nahmen um 3,3 Prozent zu.] Auch für Ihren         gaben. Liegt es daran, dass die Finanzmittel zu knapp
     Bereich sieht es gut aus: Nach dem Deutschen Biotechno-     sind? Oder befinden sich manche der Unternehmen in
     logie-Report 2013 von Ernst & Young gab es 2012 leichte     einer Phase, in der es jetzt darum geht, Innovationen
     Zuwächse beim Umsatz und den Beschäftigtenzahlen.           erfolgreich auf dem Markt zu platzieren und Gelder ver-
     Eine andere Erhebung ergab sogar eine Umsatzsteige-         mehrt in Marketing und Vertrieb zu stecken?
     rung von 11 Prozent und einen Anstieg der Beschäfti-
     gungszahlen um 7 Prozent.                                   Die deutschen Biotechnologietage bilden ein Forum,
                                                                 um Ihre unterschiedlichen Einschätzungen intensiv zu
     Was will man mehr? Ein wichtiger Motor für Wachstum         diskutieren. Wir im BMWi arbeiten daran, die Rahmen-
     und Beschäftigung ist ohne Frage der Mittelstand. Dies      bedingungen für das produzierende Gewerbe und damit
     gilt auch für Ihre Branche! Mit den ca. 600 hauptsäch-      auch für den Mittelstand stetig zu verbessern.
     lich mit Biotechnologie beschäftigten Firmen und knapp
     18.000 Mitarbeitern, macht der Nukleus Ihrer Branche        Rahmenbedingungen
     zwar heute noch einen kleinen, aber angesichts der über-    So wurde in den vergangenen Jahren eine Reihe erfolg-
     durchschnittlichen Wachstumszahlen doch bemerkens-          reicher Maßnahmen zugunsten verbesserter Rahmen-
     werten Teil des deutschen Mittelstandes aus. Die tragen-    bedingungen für Beteiligungskapital in junge, innova-
     de Rolle des Mittelstandes spiegelt sich insbesondere in    tive Unternehmen realisiert: Förderfonds – wie der aus
     seiner Wertschöpfung wider. Doch diese Wertschöpfung        unserem Hause stammende High-Tech-Gründerfonds –
Eröffnung und Begrüßung                  17

wurden neu aufgelegt oder – wie der ERP/EIF-Dach-           ner Unternehmen) erweitert. Zudem gibt es – und das
fonds – deutlich ausgebaut. Business Angels – übrigens      dürfte sicherlich auch für Ihre Branche sehr interessant
auch eine Idee aus dem BMWi – werden künftig mit dem        sein – einen Zuschlag von 5 Prozent bei der Förderquote
Investitionszuschuss Wagniskapital unterstützt. ­Morgen,    für internationale Kooperationen. Ich habe mir mal auf-
am 15. Mai, wird das Programm zeitgleich mit den            schreiben lassen, was wir allein im Bereich Biotechno-
Biotechnologietagen starten. Private Investoren erhalten    logie in den letzten Jahren mit ZIM geleistet haben: Seit
20 Prozent ihrer Kapitalbeteiligung in junge innovative     2008 wurden 1.129 Vorhaben gefördert mit insgesamt
Unternehmen vom Staat erstattet. Voraussetzung ist u. a.,   151 Mio. Euro.
dass es sich um voll risikotragende Unternehmensanteile
handelt und die Beteiligung für mindestens drei Jahre ge-   Natürlich sind die Fördervolumen für einzelne Projekte
halten wird. Für die Bewilligung des Zuschusses stellen     nicht allzu hoch, aber durch geschickte Kombination in
Unternehmen und Investor einen Antrag über die Online-      geeigneten Netzwerken lässt sich doch einiges bewerk­
Plattform des Bundesamtes für Wirtschaft und Ausfuhr-       stelligen. Hier sind Ihre Phantasie und Kreativität ge-
kontrolle. Für die Maßnahme werden für die ­Jahre 2013      fragt. Gerade weil ZIM vom Ansatz her technologie­offen
bis 2015 Mittel in Höhe von insgesamt 150 Mio. Euro         ist, lässt es sich beim Aufbau einer Bioökonomie, die
bereit gestellt. Der Investitionszuschuss Wagniskapi-       vom Konzept her alle Wirtschaftssektoren umfasst und
tal ergänzt den European Angels Fund, den das BMWi          vernetzen muss, besonders gut einsetzen.
gemeinsam mit dem Europäischen Investitionsfonds im
vergangenen Jahr aufgelegt hat. Dieser verstärkt das En-    Nun wünsche ich Ihnen allen interessante Diskussionen,
gagement ausgewählter und erfahrener Business Angels        neue Ansprechpartner und unkonventionelle Ideen.
sowie anderer nichtinstitutioneller Investoren durch eine
hälftige Kofinanzierung. Beide Maßnahmen haben das
Ziel, mehr Menschen mit unternehmerischer Orientie-
rung für risikobehaftete Beteiligungen zu gewinnen und
damit die Kapitalausstattung innovativer Unternehmen
zu verbessern.

Was die steuerlichen Rahmenbedingungen anbelangt, so
sind wir zuversichtlich, dass das Europäische Gericht der
deutschen Klage gegen die von der EU-KOM außer Kraft
gesetzte Sanierungsklausel stattgeben wird und damit
die Verlustnutzung auch in Sanierungsfällen wieder in
vollem Umfang möglich wird. Dies würde insbesondere
auch Ihrer Branche zugute kommen. Sollte die deutsche
Klage abgewiesen werden, wird die Bundesregierung
den § 8c Körperschaftssteuergesetz unter Berücksichti-
gung der Grundsätze dieser Entscheidung neu bewerten
– unter besonderer Berücksichtigung der Interessen der
Wagniskapitalfinanzierung.

In Ergänzung zur Projektförderung steht das BMWi
heute einer steuerlichen FuE-Förderung positiv gegen-
über. Dazu müssen wir in der nächsten Legislaturperiode
gemeinsam einen neuen Anlauf nehmen – die sprich-
wörtlichen dicken Bretter bohren – und andere davon
überzeugen, dass diese Förderung die Konsolidierung des
Haushaltes nicht erschwert, sondern im Gegenteil sogar
befördert.

Mit dem technologieoffenen Zentralen Innovationspro-
gramm Mittelstand (ZIM) haben wir ein Querschnitts-
Förderinstrument aufgebaut, das sich sehen lassen kann.
Das ZIM ist das – mehrfach ausgezeichnete – Flagschiff
des BMWi bei der Forschungs- und Innovationsförderung
des Mittelstands.

Die ZIM-Förderung wurde auf (Familien-) Unternehmen
mit bis zu 500 Beschäftigten (einschließlich verbunde-
18   Eröffnung und Begrüßung

     Ansprache
     Dr. Nils Schmid, Minister für Finanzen und Wirtschaft sowie stellv. Ministerpräsident von Baden-Württemberg

     Sehr geehrter Herr Dr. Eichenberg,
     sehr geehrter Herr Dr. Heinrich,
     meine sehr geehrte Damen und Herren,

     ich heiße Sie im Namen der Landesregierung von
     Baden-Württemberg zu den Deutschen Biotechnologie­
     tagen herzlich willkommen!

     Und ich kann Sie nur beglückwünschen, dass Sie heute
     den Weg zu uns nach Stuttgart gefunden haben. Die Bio-
     technologie ist für unsere starken Branchen Pharma und
     Medizintechnik hier im Land bereits jetzt ein wichtiger
     Impulsgeber für Innovationen. Und ich bin mir sicher,
     dass sie mittel- bis langfristig als Enabeling-Technologie
     auch für viele andere Branchen eine zunehmend hohe
     Bedeutung erlangen wird. Wie Sie am besten wissen, ist
     die Biotechnologie schon seit geraumer Zeit der Treiber
     für viele rasante Entwicklungen – bei modernen Arznei-
     mitteln, aber auch bei zahlreichen Innovationen auf dem
     Gebiet der Regenerationsmedizin. Mehr als 50 Prozent
     der internationalen Patentanmeldungen im Pharmabe-
     reich haben einen direkten Bezug zur Biotechnologie.

     Aber auch unsere traditionell starken Industriebranchen
     – wie der Maschinenbau oder die Automatisierungstech-
     nik – können von der Biotechnologie zunehmend profi-
     tieren. Umgekehrt wird auch die Biotechnologie und die       Und das bringt die Unternehmen, die Branchen und damit
     medizinische Forschung von der Kompetenz der speziell        unser Land insgesamt voran.
     in Baden-Württemberg gut aufgestellten Mechatronik-
     branche profitieren können. Denn ausgeklügelte Auto-         Meine Damen und Herren,
     matisierungsprozesse bringen schnellere Forschungser-        Baden-Württemberg ist europaweit die innovativste
     gebnisse und sparen Zeit und Geld.                           ­Region. Dies ist im zunehmend globalen Wettbewerb, un-
                                                                   ser größtes Pfund. Was Baden-Württemberg vor allem be-
     Ein Beispiel, das Sie alle kennen, macht das deutlich:        sonders auszeichnet, ist die gut ausgebaute Infrastruktur
     2001 wurde erstmals das gesamte Genom eines Men-              im Bereich der außeruniversitären Forschung. Im Bereich
     schen ermittelt. Das hat ca. 3 Mrd. Euro gekostet und         der biowissenschaftlichen Forschung ist das Deutsche
     einige Jahre Zeit in Anspruch genommen. Durch den             Krebsforschungszentrum in Heidelberg unser weltweit
     Einsatz intelligenter Automatisierungsprozesse kostet         sichtbares Aushängeschild. Bei unseren Bemühungen, die
     die Entzifferung des menschlichen Genoms heute gerade         Innovationskraft unseres Landes weiter zu stärken, setzen
     mal 1.000 Euro und dauert nur noch ein paar Stunden.          wir den Schwerpunkt auf ein funktionierendes Technolo-
     Unter anderem kommt dabei der Robotik, der Datenver-          gietransfersystem.
     arbeitung und Sensortechnik extrem hohe Bedeutung zu.
     Alles Technologien, bei denen unser Land stark ist.          Im Zentrum dieses Transfersystems sehe ich vor allem
                                                                  unser weit gefächertes Netz an wirtschaftsnahen For-
     Und diese Stärken kommen nicht von ungefähr! Einer           schungseinrichtungen. Das sind einerseits unsere 16 über
     der wichtigen Schlüssel zum Erfolg sind interdisziplinä-     das Land verteilten durch Bund und Land geförderten
     re Kooperationen, die vor allem in Netzwerken und Clus-      Fraunhofer-Institute und unsere zwölf in der Innovations­
     tern befördert werden können. Vor diesem Hintergrund         allianz Baden-Württemberg zusammen geschlossenen
     hat es mich nicht überrascht, dass im Rahmen unseres         wirtschaftsnahen Landesinstitute. Planungssicherheit und
     regionalen Clusterwettbewerbs das von der BioRegio           eine angemessene Mittelausstattung dieser Einrichtungen
     STERN eingereichte Projekt „ELSA“ (Engineering Life          sind wichtige Voraussetzungen für einen erfolgreichen
     Science Automation) zu den ausgewählten Preisträ-            Technologietransfer.
     gern zählte. Der mit EFRE-Mitteln geförderte regionale
     Cluster ELSA hat das Ziel, neue Wege der Kooperationen       Es ist gerade mal vier Wochen her, da haben wir für un-
     zwischen Unternehmen der Automatisierungstechnik             sere Institute der Innovationsallianz ein neues Finanzie-
     und der Biotechnologie zu finden. Denn eine kluge Ver-       rungsmodell eingeführt. Durch Umstellung der bisherigen
     netzung dieser beiden für unser Land wichtigen Bran-         Fehlbedarfsfinanzierung auf Festbetragsfinanzierung mit
     chen hat das Potenzial für neue Schlüsselinnovationen.       einem jährlichen Aufwuchs von 3 Prozent schaffen wir
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