"Deutschland Tourismus - Urlaub in der Heimat" - Yvonne Heider TMH Tourismus Management Hessen UG Tourismusdialog, 08. März 2021
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„Deutschland Tourismus – Urlaub in der Heimat“ Yvonne Heider TMH Tourismus Management Hessen UG Tourismusdialog, 08. März 2021
Deutschland rückt als Reiseland für die Deutschen verstärkt in den Fokus Einblicke in die Auswirkungen der Corona-Pandemie Perspektiven für das Reiseverhalten mit und nach Corona – Welche Chancen ergeben sich aus den gewonnen Erfahrungen? Aber auch welche Erwartungen ergeben sich an zukünftige Reisen daraus? Wie kann Hessen punkten?
Auswirkungen auf den Tourismus in Deutschland Aufnahme von Privatgästen bis Mitte März und von Mitte Mai bis Mitte Oktober überhaupt möglich. Geschäftsreisebereich komplett eingebrochen. Internationale Reisebeschränkungen und Einreiseverbot (32 Mio. ÜN -64,6% zum Vorjahr). ……… Quelle: Statistisches Bundesamt, Februar 2021
Umsatzausfälle für die Monate März bis Dezember 2020 Quelle: dwif Corona-Kompass, Update Februar 2021
Rund 169 Mio. gewerbliche Übernachtungen weniger als im Vorjahreszeitraum Quelle: dwif Corona-Kompass, Update Februar 2021
Nachfrage im Beherbergungsgewerbe – bezogen auf Regionen Quelle: dwif Corona-Kompass, Update Februar 2021
Auf dem letzten Platz der Flächenbundesländer…
Aber es gibt auch Aussichten, die Hoffnung geben und Chancen erkennen lassen Deutschland war und ist als Reiseziel beliebter denn je…. Verlängerung der Aufenthaltsdauer… Der Gast will flexibler buchen…. Stärkere Individualisierung der Reisen.… Große Nachfrage auch in den B Reisedestinationen…. Große Nachfrage an Informationen über Angebote…
Neues Reiseverhalten – ähnliche Auswirkung auf die Zufriedenheit 1. Für die meisten war das Reiseverhalten 2020 anders als gewohnt – aber es herrschte dennoch eine hohe Zufriedenheit ▪ Weniger, individueller und deutscher – das Reiseverhalten stand unter dem Eindruck von Corona ▪ Corona hat die Zufriedenheit der Reisenden mit der Urlaubsalternative nicht gemindert Quelle: ADAC Tourismusstudie, Februar 2021
Skepsis in der Planung des Urlaubs 2. 2021 bleiben die Menschen skeptisch in Bezug auf die Urlaubsplanung ▪ Planung zurückhaltend, kurzfristige Buchungsplanung, Deutschland weiter im Fokus ▪ Nur Jüngere zeigen mehr Optimismus , was Reisen in die Ferne betrifft Quelle: ADAC Tourismusstudie, Februar 2021
Zurück zum Reiseverhalten vor Corona 3. Grundsätzlich wollen die Deutschen wieder reisen wie vor der Pandemie ▪ Bei der Mehrheit hat sich das Bedürfnis nach Reisen durch Corona nicht verändert ▪ Auch in Bezug auf Reiseart, Verkehrsmittel, Reisedauer oder Destination knüpfen die Deutschen voraussichtlich an ihre alten Reisegewohnheiten an – wobei Deutschland als Reiseland noch beliebter werden könnte Quelle: ADAC Tourismusstudie, Februar 2021
Zurück zum Reiseverhalten vor Corona 4. Die Effekte von Corona auf die künftigen Reisepräferenzen äußern sich in kleinen Verschiebungen ▪ Voraussichtlich gewinnen individuelle Urlaubsarten wie Ferienhäuser, Camping und Reisemobile hinzu ▪ Die Reisenden werden anspruchsvoller: Die Flexibilität bei Buchungen hat künftig hohe Bedeutung, gleiches gilt für die Ansprüche an Stornobedingungen, Hygienestandards und eine gute Qualität der medizinischen Versorgung. Quelle: ADAC Tourismusstudie, Februar 2021
Nachhaltigkeit spielt eine untergeordnete Rolle 5. Die Nachhaltigkeitsdebatte scheint eine Rückkehr zur Vor-Corona- Urlaubsmobilität nicht entgegen zu wirken ▪ Das Auto bleibt Nummer 1, das Flugzeug wird wieder massiv an Bedeutung gewinnen und auch die Kreuzfahrer bleiben dem Schiff treu. Fazit: Die Menschen wollen wieder Reisen wie zuvor – Reiseziel Deutschland rückt stärker in den Fokus! Es wird nur kleine Verschiebungen im Reiseverhalten geben. Auch diesen Veränderungen müssen Politik und Anbieter Rechnung tragen – für einen kundenfreundlichen und nachhaltigen Tourismus. Die städtischen und ländlichen Angebote müssen verzahnt werden! Die Reiseinteressierten müssen angesprochen und abgeholt werden! Quelle: ADAC Tourismusstudie, Februar 2021
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