Die Rolle des CRO in der Sanierung
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Sanierungsabend an der SHR Hochschule Heidelberg „Die Rolle des CRO in der Sanierung Methodische Vorgehensweise zur Strukturierung von Sanierungsprojekten MSP Management Support Partners Heidelberg, den 05.03.2015
Inhalt 1 Vorstellung 2 Einsichten und Thesen aus der Praxis 3 Aufbau der operativen Bereitschaft zur Transformation 4 Erreichen der Nachhaltigkeit durch das strategische Konzept 5 Fazit Management Support Partners I 2
Thomas Kritzner Expertise Branchen ! Finanzgesteuerte Restrukturierungsprojekte mit ! Mobilität: Automobilzulieferung, Bahntechnik Fokus auf Produktion und Supply Chain ! Investitionsgüter: Verpackungsmaschinen Management ! Medizinprodukte: Endoskopie, Implantate ! Umsetzen von Strukturveränderungen im “turnaround” in Kooperation mit ! Messtechnik, Elektronik Beratungsunternehmen ! Konsumgüter food/non food ! Gestalten und Umsetzen von “Excellence- ! Werkzeugbau und Auftragsfertigung Initiativen” entlang der Wertschöpfungskette ! Baunebengewerbe/Feuerfestmaterial ! Fähigkeit, Veränderungsprojekte in ! Strategisch investierte Portfoliounternehmen und internationalem Umfeld zu leiten: D, A, CH, F, I, S, Familienunternehmen > 60 mio € Jahresumsatz GB, RO, SK, PL, USA Text Funktionen Ausbildung ! Geschäftsführer (CEO) ! Diplom-Wirtschaftsingenieur (TU), Technische Universität Braunschweig ! Director Restructuring (CRO) Fokus: Controlling, Unternehmensrecht, Finanzierung ! Managing Director Operations (COO) ! Diplom-Ingenieur (TH), Maschinenbau Technische Universität Darmstadt ! Head of Business Unit Technology/Industrial Engineering Fokus: Fertigungstechnologie, Fabrikmanagement ! Senior Consultant in internationalen Beratungsprojekten ! Zertifizierter „Project Management Professional (PMP)“, Project Management Institute ! Interim Manager, Interim Senior Expert Newtown Square, PA 19073-3299 USA ! Ehem. Gesellschafter eines Familienunternehmens ! Manager für Restrukturierung und Wertsteigerung Managementinstitut Hochschule Nürnberg Metallberarbeitung ! Geprüfter ESUG-Berater (DIAI e.V.) ! Executive Interim (ebs) European Business School Management Support Partners I 3
Inhalt 1 Vorstellung 2 Einsichten und Thesen aus der Praxis 3 Aufbau der operativen Bereitschaft zur Transformation 4 Erreichen der Nachhaltigkeit durch das strategische Konzept 5 Fazit Management Support Partners I 4
Mängel im Controlling, in Transparenz und Kommunikation sind Auslöser für einen CRO; machen wir es also besser ! Quelle: DIAI e.V.; Fachlehrgang ESUG-Berater; Buchalik Brömmekamp; Grundlagen der Sanierung – WP/StB C. Hillebrand, WP/StB M. Hermanns, H. Ibershoff „Unternehmenskultur“ ist nicht statisch, sondern ist durch Beeinflussung persönlicher Einstellungen in der Sondersituation des Unternehmens relativ leicht veränderbar Management Support Partners I 5
Bei genauerem Hinsehen bietet die Logik des IDW S6 erste Strukturierungshilfe für einen krisengerechten Einstieg Intensität der erforderlichen Sofortmaßnahmen Praktische Einsichten " ✕ ! Es wird nicht selten negiert, daß eine Strategiekrise vorliegt ! Die Frage nach dem Leitbild des sanierten Unternehmens löst elementare Fragen aus ! Erst eine integrierte Planung kann die Einstieg leistungswirtschaftlichen Korrekturen und deren Prämissen glaubwürdig machen ! Expansive Umsatz- entwicklung kann den Blick auf interne Schwächen verstellen – und die Bereitschaft diese als Problem anzuerkennen Quelle: DIAI e.V.; Fachlehrgang ESUG-Berater; Buchalik Brömmekamp; Grundlagen der Sanierung – WP/StB C. Hillebrand, WP/StB M. Hermanns, H. Ibershoff Management Support Partners I 6
Manchmal liegen Vorarbeiten aus IDW S6-Gutachten bereits vor; eine Qualitätsbeurteilung liefert wertvolle Hinweise Jedes Linienmandat führte in die kfm. Abteilung Operatives Konzept Finanzwirtschaftliches Konzept ! Ergebniswirksame Maßnahmen: ! Bilanzstrukturmaßnahmen: ! Senkung Personalkosten ! Stundungen ! Senkung Materialkosten ! Forderungsverzichte ! Senkung SbA ! Liquiditätswirksame Maßnahmen: ! Liquiditätswirksame Maßnahmen: ! Kapitalerhöhung ! Senken der Bestände ! Beteiligungskapital ! Forderungsmanagement ! Fremdkapital ! Zahlungszielmanagement ! Gesellschafterdarlehn ! Reduzierung von Investitionen ! Forderungsverkauf (Factoring) ! Leasing Strategisches Konzept ! Strategische Positionierung ! Produkte u. Märkte Jedes der Mandate in ! Normstrategien den zurückliegenden ! Geschäftsmodell 4 Jahren stieg an ! Ressourcen dieser Stelle mit ! Strukturelle Ausrichtung Jedes der Mandate in expliziter ! Organisationsstruktur den zurückliegenden ! Wertschöpfungstiefe Beauftragung ein 4 Jahren enthielt eine ! Ausrichtung der Kernprozesse ! Prozessoptimierung Reform von Aufbau- ! Controlling (MIS) u. Ablauforganisation Management Support Partners I 7
Bedauerlicherweise offenbaren sich dabei regelmäßig weitere Baustellen; keine Nachhaltigkeit ohne deren Behebung möglich Jedes Linienmandat führte in die kfm. Abteilung Operatives Konzept Maßnahmen kurzfristig bezahlbar ? Finanzwirtschaftliches Konzept ! Ergebniswirksame Maßnahmen: ! Senkung Personalkosten ! Senkung Materialkosten ! Senkung SbA ! Liquiditätswirksame Maßnahmen: ! Senken der Bestände ! Forderungsmanagement ! Zahlungszielmanagement ! Reduzierung von Investitionen Maßnahmen mittelfristig bezahlbar ? Strategisches Konzept Jedes der Mandate in den zurückliegenden 4 Jahren stieg an dieser Stelle mit Jedes der Mandate in expliziter den zurückliegenden Beauftragung ein 4 Jahren enthielt eine Reform von Aufbau- u. Ablauforganisation Management Support Partners I 8
Der Erfolg des Veränderungsprojekts hängt am Geschick des CRO, ein Team aus 3 unterschiedlichen Denkschulen zu steuern Der Unternehmer: Fortführung Geschäftsbetrieb sicherstellen Maßnahmenfelder in Aktionspläne detaillieren Umsetzungsprojekt steuern Reviews und Berichtstermine CRO organisieren Der Interessenvertreter: Der Analytiker: Kommunikation unterstützen Liquiditätssituation lfd. prüfen Risiken prüfen Maßnahmenfelder zur Verfahrensalternativen Fortführung formulieren mit Gläubigern prüfen Gutachter ggü. Bank Beratung (Jurist) Beratung (WP/StB) Quelle: Falls erforderlich ergänzen Management Support Partners I 9
Was soll die „Struktur“ des Projektes in dieser Gemengelage leisten ? Klarheit, Verlässlichkeit, Sicherheit, Aufbruch ! Orientierungshilfe zur Absicherung eines geordneten Geschäftsbetriebs im offensichtlichen Krisenzustand ! Aufzeigen von Handlungsfähigkeit im Umfeld des „Ausnahmezustands CRO“ im Unternehmen ! Gruppendynamische Mobilisierung des Teamgeistes ! Steuern der Projektarbeitsgruppen = Assessment Center zur Identifikation der verborgenen Talente ! Zügiges Verändern des Führungsverhaltens, Transparenz ist „neue“ Verhaltenskultur im Unternehmen ! Steuern unterschiedlicher Experten ! Dokumentation der Vorbereitung von Entscheidungsprozessen; Nachweis sorgfältiger Abwägung bei unternehmerischen Ermessensentscheidungen ! Strukturierung erleichtert die integrierte Planung im SOLL und IST für eine spätere Unternehmensbewertung Management Support Partners I 10
Inhalt 1 Vorstellung 2 Einsichten und Thesen aus der Praxis 3 Aufbau der operativen Bereitschaft zur Transformation 4 Erreichen der Nachhaltigkeit durch das strategische Konzept 5 Fazit Management Support Partners I 11
Der CRO schafft Rahmenbedingungen, indem er komplexe Sachverhalte in überschaubare Arbeitseinheiten zerlegt strategisch taktisch operativ einmalig Review selten; 6-12 Monate Review laufend; 1- 4 Wochen Phasenplan Sanierungs- und Charter für gutachten prüfen, Teilprojekte falls vorhanden aufstellen Entwickeln Workshop mit der Geschäftsführung: und Qualität der Vorarbeiten für das Projekt Durchführen klären des Projekts Auftragsumfang und Zusammenarbeit im Unternehmen definieren Verständnis für die Aufstellung des Unternehmens erreichen Arbeitsstils der Akteure persönlich kennenlernen Management Support Partners I 12
Daher erfolgt der Einstieg über einen konsistenten Phasen- plan, der allen Stakeholdern ein klares Bild vermittelt ! ! ! Kommentar Ausgangsbasis Arbeitsprogramm Veränderung Verankerung im klären aufstellen initiieren/ Alltag umsetzen sicherstellen ! Bereits das strukturierte ! Vorhandene Analyse ! Aufbauorganisation ! SOLL-Prozesse und neue ! Ausgewählte Indikatoren Darlegen des Vorgehens ! sichten ! Kick-off Workshop mit GF ! überprüfen; ggf. Ver- änderungen entwerfen ! Aufbaustruktur installieren ! Veränderungen im in ein Führungssystem („Cockpit“) zur Beurteilung in frühem Projektstadium löst ein hohes ! durchführen ! Positionierung der ! Ablauforganisation überprüfen; Unternehmen durch ! Management- u. zusammengefasst ! weitere Rationalisierungs- Spannungsmoment aus Interimfunktion ! vereinbaren ! Änderungsbedarfe ermitteln und SOLL- Führungssystem einüben ! Kontinuierlichen möglichkeiten erarbeiten und in den nächsten ! Regelmäßige ! Arbeitsfelder und Prozesse definieren Verbesserungsprozess Umsetzungsplan (2. Standortbestimmung und ! Einzelthemen ermitteln ! Kurzfristige Sicherungsmaßnahmen ! systematisch aufbauen und steuern Welle) bringen Statuszusammenfassung ! Gruppenmitglieder für die Arbeitsteams ! zur Liquidität vereinbaren ! Erfolgsgrößen (KPI) illustriert, ob die 2. und 3. ! zusammenstellen und ! Lfd. Projektbesprechungen ! definieren, messen, Führungsebene die kick-offs durchführen ! 1x/Wo. visualisieren u. bekannt machen Meilensteine erreichen ! Dokumentation der ! Projekt-Jour-fixe zur werden ! Einzelschritte vorgeben ! Steuerung der ! Ergänzende Software- und in den Teams vereinbaren Entwicklungen 1-2x/Mo. ! Kommunikation im ! Werkzeuge eingeführt ! Geschäftsführungen und Unternehmen definieren; Gesellschafter bekommen ! Belegsschaftsinformation sehr schnell ein Gefühl für Realismus Sachbearbeitung der Zusammenhang mit ! Projektmanagement- Grobplan 10/2013 konkretisiert „Fahrplan“ bis Anfang 11/2013 verankert Einzelthemen bis E03/14 Performance Indikatoren Methodik erzeugt starke geleistet (1. Welle) E06/2014 hergestellt Sachorientierung verhindert Polemik und ! umgesetzt ! teilweise umgesetzt b.z.w. abgewandelt × Wenig oder nicht hinreichend umgesetzt ! In Arbeit Denken in Schuldzuweisungen Management Support Partners I 13
Aus dem Phasenplan werden Inhalte der Themenfelder im GF- Workshop abgeleitet und in einen genaueren Zeitplan eingereiht Aus dem Masterplan ergeben sich 5 Arbeitspakete Arbeitspakete und Leitung ! Stellenbeschreibungen ! alle Gruppen- ! Vergütungsstruktur leiter im Arbeitspaket 1: GF ! Personalgespräche Einzelgespräch Aufbauorganisation ! Kommunikation im Unternehmen ! Ermitteln individueller Qualifikationsbedarfe ! Anfragebearbeitung ! Reklamationen ! alle Gruppenleiter Arbeitspaket 2: Hr. Aaaa ! Auftragsbearbeitung ! Inbetriebnahme bedarfsorientiert, ! Versand ! Innovationsprozess zzgl. Weitere Geschäftsprozesse Fachvertreter ! Einkauf ! After Sales ! Management-Tool, Auswahl und Vorbereitende Arbeiten zur Aufnahme des Projekt- Implementierung, Schnittstellen zu ERP Arbeitspaket 3: Hr. Bbbb ! Projektfunktionen etablieren (LA, PL, TPL) ! Hr. Aaaaa ! Fr. Bbbbb betriebs müssen bis M10/2012 abgeschlossen sein Projektorganisation ! Regelkommunikation einführen ! Hr. Ccccc (Projektreviews auf unterschiedlichem Detailgrad) ! Klären von Erwartungen (an ! Hr. Aaaaa Arbeitspaket 4: Hr. Ccccc „Ressourcenplanung“); Tool, Unterstützung ! Fr. Bbbbb Ressourcenplanung ! Ermitteln von Standardzeiten (Arbeitsplan) ! Hr. Ccccc ! Verknüpfen mit Projektmanagement-Tool (Softwareanforderung) und ERP-System ! Anforderungen an den Konfigurator definieren Arbeitspaket 5: Hr. Ddddd ! Wettbewerbsanwendungen vergleichen ! Hr. Ddddd ! Möglichkeiten und Grenzen transparent ! Fr. Eeeee Konfigurator/Modularisierung machen ! Hr. Ffffffff ! Festlegungen treffen und umsetzen Management Support Partners I 14
Themenfelder werden in Teilprojektcharter gefasst und in Form eines nachweisbaren Maßnahmenprotokolls heruntergebrochen Thema Prozessmanagement Mundstückbau No. 2 Arbeitsteam M. Rank, C. Homburger, F. Biechele, R. Nell, H. Wild, Fachbereich Geschäftsleitung IST-Zustand SOLL-Zustand (Ziel Szenario) • Ablauf- u. Aufbauorganisation nicht hinreichend • Minimierung von Schnittstellen und klare transparent Interessentrennung gemäß internem Kunden- Beschreibung • Zweckmäßigkeit der heutigen Aufgabenteilung Lieferanten Prinzip und Verantwortlichkeiten der Funktions- • Disziplinarische und fachliche Verantwortungen bereiche entlang des Auftragsdurchlaufs unklar in Stellenbeschreibungen bekannt gemacht • Qualifikationsbedarfe erkannt und dokumentiert Nutzen und Ergebnisse Geschätzter Zeitbedarf, Kosten und Risiken • Klare Kommunikationsfähigkeit der Organisation • Aufnahme IST und Entw. SOLL- Prozesse 3 AT nach innen und außen • Aufbauorganisation (Organigramm) 1AT Wirkung • Delegationsrahmen als Basis • Erstellen u. Freigeben Stellenbeschreibungen: eigenverantwortlichen Handelns im Bereich ca. 3 AT • Grundlage zur Personal- und Führungskräfte entwicklung im Bereich Erreichter Arbeitsstand Entscheidungsbedarfe Aktivitäten Verantw. • Stellenbeschreibungen der 2. Führungsebene erstellt und teilweise Terminziel • keine freigegeben Entwicklungs- und siehe Maßnahmenplan • Gesamt-Organigramm und Führungsaufgaben in der Sparte „Kundenservice Mundstückbau Grobkeramik“ personell geklärt und Umsetzungs- kommuniziert Wesentliche Hindernisse schritte • Auftragsbestandsliste verfügbar • keine • Personelle Besetzung des Angebots-/Auftragswesens festlegen und kommunizieren Wirkungen • Geschäftsprozess „Angebotserstellung“ als IST und SOLL-Prozess ausgearbeitet; Maßnahmen zur Umsetzung abgeleitet ! Das Arbeitsprogramm bekommt schnell Angestrebte Arbeitsergebnisse kommende Woche • Geschäftsprozess „Auftragsbearbeitung“ als IST und SOLL-Prozess Vereinbarte Arbeitsschritte (mit Abschlusstermin) „Bodenhaftung“ – Konventionen treten ausarbeiten; Maßnahmen zur Umsetzung ableiten • Aufbau eines Templates zur Projektplanung in Projektmanagement- in den Hintergrund • Abschluss des Arbeitspakets und Überleiten der noch offenen Tool: C. Müller KW 03/2012 Aktionspunkte in Excel-Arbeitsliste zur systematischen Bearbeitung im Tagesgeschäft • Kundeninformation über neue Zuständigkeiten und Bekanntgabe des Action Items (with deadline) Kunden-Ansprechpartners im Hause Braun ! Nachweisführung ordnungsgemäßer • Konstruktionskatalog zur Standardisierung von bewährten Gestaltungsmöglichkeiten für Mundstücke erarbeiten Projektdurchführung; Milderung von • Teilekatalog ausarbeiten zur Preisfindung ohne individuelle, wiederholte Kalkulationsvorgänge Haftungsproblematiken; fakt. Geschäfts- Deliverables Next Week führung, ordentl. Kaufmann, „Business Status Farbcode: Grün: alle wesentlichen Punkte im Plan; Gelb: Verzögerungen ggü. Maßnahmenplan, Korrekturschritte laufen; Rot: Verzögerungen ggü. Maßnahmenplan; keine Judgment Rule“, etc. Korrekturschritte möglich; Neuplanung erforderlich 7 Management Support Partners I 15
Die Durchführung des Kommunikationsplans im Projektmanagement führt zur Veränderung im Führungsstil Kommentar ! Die Projektarbeit in den Arbeitspaketen bringt eine neue Qualität in die Führungskommunikation ! Geschickte Moderation erlaubt, die Arbeitskultur von „Herumjammern“ in lösungsorientiertes Vorgehen zu verändern ! „Telegrammstil“ in der Niederlegung von Arbeitsschritten erzwingt, kritische Themen „auf den Punkt“ zu reduzieren ! Dieses Führungskräfte- training kommt i.d.R. in der 2. Ebene sehr gut an ! Hochqualifiziertes „Assessment“ für interne, personelle Umbesetzungen Problematische Verhaltensweisen und „Seilschaften“ werden gruppendynamisch nicht mehr hingenommen; die „lautlose“ Vorbereitung der strategischen Sanierung schafft neue Fakten Quelle: DIAI e.V.; Fachlehrgang ESUG-Berater; Buchalik Brömmekamp; Grundlagen der Sanierung – WP/StB C. Hillebrand, WP/StB M. Hermanns, H. Ibershoff Management Support Partners I 16
Nach ca. 3 Monaten zeigt sich, wie gut das operative Arbeits- programm in die Transformation des Unternehmens einmündet Wirkungen finanzwirtschaftlich wirksame AP unterstützungswirksame AP AP 02: AP 04: ! Transparenz als Basis zur AP 05: AP 01: AP 07: AP 03: AP 06: Priorisierung im Effizienz kfm. Auftrags- Ablauf- Aufbau- Steuerungs- NPI, Ressourcenengpaß und Bestände Prozesse organisation system Industria- Mildern der kritischsten planung organisation Operations lisierung Vernachlässigungen Vertriebs- Planung der Aufbau SMT- Umsetzen des ! Korrektur ungeeigneter Bestandsab- Redesign Termintreue zertifizierten bauplan auf planung – Kapazitätsbeleg Prozess „Order- Fertigungs- Cost Center Prod.-Entw.- Personalauswahl aus der 13,5 Mio.€ Liquiditäts- ung SMT, THT, to Cash“ einheit, SMT Prozesses nach Vergangenheit durch planung etc. in SAP-PP Auftragscenter TS 16949 interne Umsetzungen, Freistellungen, HR- A-B-Art. Einlastung Redesign Schulen der Revision Vorplanungen u. Prozess Optimierung Projektleiter; Research Inventur Dispomethoden Kundenbestellu „Purchase-to- QS- Prozess Standard Tool- ! Unterstützen des Interim- u. Stammdaten ngen Pay“ star ht tet ge ht ges tart e t Set etablieren che ebr n o GF durch Beratungs- abg Nic Nic leistungen erforderlich Pilotprojekt Aufbau kfm. Roche in neuer ! Enge Abstimmung mit Abteilung Struktur/Ablauf dem Auftraggeber, da hen organisieren abg roc eb ggf. Zustimmung oder Beschluss der integrierte Planung (GuV/ Gesellschafter für Bilanz/Cash t weitergehende teilweise Flow) t gestart h e Beratungsbudgets Nic unter www.msp-web.com Bemerkung: Weitere Informationen erforderlich Management Support Partners I 17
Die Komplexität der Arbeiten wird begreifbar; Priorisierungen und zusätzliche Beratungsleistungen sind Entscheidungsgegenstand Finazwirtschaftlich/juristische Leistungswirtschaftliche Arbeitspaket „Order-to-Cash“ Arbeitspaket „Purchase-to-Pay“ Prozesse Arbeitspaket „Aufbauorganisation und Personal“ Arbeitspaket „Working Capital“ Arbeitspaket „Herstellungsprozesse, KVP“ j j j j j Teilprojekt 1 Teilproj. 2 Teilproj. 3 Teilproj. 4 Teilproj. 5 Teilproj. 5 n n n n n „Liquiditäts- u. „Strategie „Trans- „Insolvenz- „Geschäfts- „M&A“ Finanzplan“ und Org.“ formations- verfahren logik“ verfahren“ orga- Teilprojekte ! Planung auf ! Integrierte Planung Wochenebene vorhanden ? verfügbar ? nisieren“ ! Planungsprämissen ! Voraussetzungen glaubhaft und (Vertriebsplan, begründet ? ! Wirtschaftliche ! Juristischen ! Wachstum durch Kostenrechnung, etc.) ! Aufbau- und Auswahl des Verfahrensablauf Innovation in und Methodik bekannt, Ablauforganisation geeigneten gemäß InsO Technologien, verstanden und sowie personelle Verfahrens organisieren und Produkte und umsetzbar ? Besetzung (außergerichtlich, durchführen Vermarktungswege ! Qualifiziertes Personal darstellbar ? Regelinsolvenz, verfügbar ? §270a InsO, §270b ! Restrukturierung- kosten ? InsO) = Meilenstein im Projekt Management Support Partners I 18
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Im Blickpunkt steht die operative Ergebniswirksamkeit; doch stets ist die strukturelle Sanierung der „lautlose“ Begleiter ergebniswirksame unterstützungswirksame Arbeitspakete (GuV, Liqu.) Arbeitspakete ! Arbeitspaket 7: ! Arbeitspaket 2: Aufbauorganisation Bestände (Working Capital) ! Arbeitspaket 1: Arbeits- und Ablauforganisation ! Arbeitspaket 4: Erfolgs- Vertriebsplanung ! Arbeitspaket 3: fähigkeit (Umsatzsteigerung) Steuerungssystem Operations ! Arbeitspaket 5: Auftragsplanung ! Arbeitspaket 6: (Lieferung u. Leistung) Anlaufmgmt./ Projektmanagement Wirkt unterstützend mit erheblichem Aufwand indirekt Gut und direkt quantifizierbar Quantifizierbar, aber nur durch indirekte Messung messbar, „Hygienefaktor“ Management Support Partners I 20
Arbeitspakete zur Revision der Geschäftsprozesse führt unausweichlich zu Personal- u. Führungsentscheidungen Mit veränderter Aufbauorganisation können leistungsfähigere Abläufe realisiert werden „Verkaufen“ „Planen“ „Beschaffen“ „Fertigen“ „Versenden“ Bestands- Cost Center SMT Cost Center Fertigung DL kunden & NPI Auftragscenter Lokale Fertigungsstätten HU/SK ... ... .. ... Auftrags-planung Beschaffung SMT-planung u. - Beschaffung Hand- Nach- Auftrags-eingang u. -Steuerung Steuerung SMT Linien 1-4 Montage Versand Fakturierung THT, HF (SMT) SMT -> HF bestückng. bestückung Bestands- Segment DL kunden Auftragsservice ... Fertigungssteuerung Disposition G. Zélity ... ... Fertigungs- Projekt- steuerung Disposition Hand- Nach- Management Montage Versand bestückng. bestückung D. Mitteregger ... Geschäftsführung UMB, QMB: f wur ... AS/Behörden: Qualitäts- Ent IT-Sicherheit: Werksarzt: planung 18,4 Business 34,6 200 ... Kfm. Leitung Leiter Operations Produktions- Segment HU/SK Development controller Industrialisie- Auftragsservice Hr. Poulik ... ... ... ... rung Fertigungssteuerung Disposition ... ... Hand- Nach- Kfm. 1,0 1,8 Auftrags- 1,0 Cost Center 1,0 Cost Center 1,0 Strat. 1,0 SMT Linie 5 Montage Versand Neukunden SMT Einkauf bestückng. bestückung Verwaltung center Fertigung ... ... ... ... ... ... ! Kleinkunden Kostenrechung/1,0 Segment 7,6 27,0 2,0 Rahmen/Projekt- 2,0 NPI ! Musteraufträge Planung/Finanz- DL Schichtleiter Schichtleiter einkauf controlling Bestands- 2,6 n.n. kunden Auftrags- ... steuerung/Dispo ... ... ... Buchhaltung 3,0 ... ... ges. Meldewesen ... Auftrags- 2,5 Vorfertigung 23,0 Wareneingang27,5 ... steuerung/Dispo Bestückung Lager Projekt- 4,6 ... management ... Segment 6,5 ... 5,0 3,4 HU/SK Expedit Personal Nach- 18,0 ... Auftrags- bestückung steuerung/Dispo ... 7,0 ... ... SMT Technik Wirkungen ... ... IT/Infrastruktur9,0 Qualitäts- 2,0 Prüfung 59,0 Instandhaltung planung Qualitäts-sicherung 2,0 Montage/ SMT Lackierung/Verp. ... ... ... ... Industrialisierung 11,6 ! Personalentscheidungen - quer durch das Unternehmen - ... 1,0 werden gruppendynamisch geradezu vorweggenommen NPI Reparatur- u.16,0 P. Kigerl Reklamations- ... center Prüfgerätebau5,0 ... ! Gesellschafter erkennen Zusammenhänge und kommen „in Prüfplanung ... Qualitäts-sicherung 4,0 THT/Montage Bewegung“ Technologie 5,0 ... NPI ... Management Support Partners I 21
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3 Einsichten zur Methodik aus 3 Projekten in 3 Jahren Fazit Transparent kommunizierte Methodik ist Die richtigen Elemente aus dem „Überlebenshilfe“ Projektmanagement synchronisiert „Denkschulen“ ! Protokollcharakter der Statussituation ! Unterschiedliche Berufsgruppen ! Schnelle Management Summaries • Arbeitspakete haben unterschiedliche Arbeitsweisen ! Rückführen der Diskussion auf die ! Emotionaler, intuitiver und analytischer durchgeführte Aufgabenklärung • Teilprojekte Umgang mit Aufgaben und Problemen ! Änderungen in den Zielen und benötigen einen Moderator, der mit Aufgaben erfolgen nicht „schleichend“; • laufender den Sichtweisen umgehen kann der niedergelegte „Change Request“ ! Projektmanagement = vermeidet unterschiedliche Geschäftsbetrieb Schnittstellenmanagement Auslegungen Die Methodenkompetenz des „Interim CEO“ vermittelt Vertrauen und gibt Orientierung nach Innen und Aussen Wirksames Programm-Management: ! Budgethoheit über externe Beauftragungen ! Modularer Einkauf von Dienstleistungen (Organisation, ERP, wirtschaftsjuristische Beratungsbausteine) ! Business Process Reengineering ! Führungskräftetraining und Führungsstil on-the-job ! Kommunikationstraining on-the-job Management Support Partners I 23
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