Digital Retail Conference - Einmal Digitalisierung und zurück Synergien zwischen Online- und Stationär-Handel
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Digital Retail Conference Einmal Digitalisierung und zurück Synergien zwischen Online- und Stationär-Handel Andrea Kurz-Richarz und Martin Grützner 17. Mai 2018
Das EHI Gütesiegel war 1999 das erste Online-Gütesiegel in Deutschland, um den Internethandel zu fördern Abteilung des EHI Retail Institute Einführung, um das Vertrauen der Konsumenten in den Online-Handel zu stärken Conversion-Tool, um Online-Umsatz der Händler zu fördern Kunden sind die größten Online-Shops Deutschlands Partnerschaften mit namhaften Verbänden aus Handel und Digitalwirtschaft Empfohlen von offiziellen Institutionen 3
Frühe Prognosen gingen davon aus, dass der Online-Umsatz in 2015 ca. 50% des Einzelhandel-Gesamtumsatzes beträgt… Entwicklung des E-Commerce-Anteils am Einzelhandelsumsatz in Deutschland 6 Quelle: Statista-Berechnung auf Basis von HDE-Daten (2017)
… und die Kanalnutzung eindimensional verläuft. ROPO-Modell Research Online Research Offline Purchase Online Purchase Offline 7 Bildquellen: Unsplash (2018)
Stattdessen kommt es zu einer zunehmenden Vernetzung der Kanäle mit immer höherem Service-Level. MXO-Modell 8 Quelle: EHI Retail Institute Studie „Omnichannel-Commerce 2015“
Der stationäre Handel hat zudem gute Gründe, für Kunden weiterhin ein verfügbarer Kanal zu sein. Vorteile des Stationär-Handels Inspiration/ Showrooming Persönliche Freizeit- Beratung gestaltung Haptische Wohlfühlfaktor Erfahrung Ausdruck des Lifestyles Quelle: Agitano (2016), Hochhardt & Partner (2013) 9 Bildquelle: Ohhh de Cologne (2018)
Allerdings sind stationäre Händler auch immer mehr gezwungen, sich auf unbekanntes Online-Terrain zu begeben. Herausforderungen des Stationär-Handels im E-Commerce Fehlende stetige Verfügbarkeit Beschränkte Aufbau von Online- Reichweite Marketingkompetenz Fehlende Bestell- und Mangelndes Versandinfrastruktur Erfolgstracking Herausforderung der Internationalisierung 10 Bildquelle: Ohhh de Cologne (2018)
Von Online-Pureplayern gibt es erste Versuche, stationäre Händler in die Distributionsstruktur zu integrieren Prinzip von Zalando Integrated Commerce Besseres Kundenerlebnis Dezentralisierung & Lagerkostenreduktion Risikostreuung Provisionseinnahmen Schnelle Lieferung Größere Vor- Ort-Auswahl Stationäre Retouren Umsatzsteigerung Sortimentsoptimierung Reichweite & Bekanntheit Vorliegende Produktinformationen Quelle: neuhandeln.de (2018) 11 Bildquellen: Unsplash (2018), Zalando (2018), Flaticon by Freepik, Icon Works, Material Design (2018)
Ein ähnliches Konzept verfolgt die Plattform Sugartrends – allerdings mit einem idealistischeren Konzept Philosophie Sugartrends Beibehaltung des typischen, Einmalige Produkte aus der lokalen Charakters einer ganzen Welt auf einer Stadt, anstatt internationaler Plattform Handelsketten Verfügbarkeitsstatus und Informationen über Zentrales Marketing für die angebotene Produkte sowie Plattform und Bekanntheits- Verschmelzung von Stationär- steigerung der Händler und Online-Services Quelle: Sugartrends (2018) 12 Bildquellen Unsplash (2018)
Die Bestellung der Ware erfolgt über Sugartrends; die Distribution wird anschließend komplett vom Händler ausgeführt Customer Journey Sugartrends 13 Bildquellen: Unsplash (2018), Flaticon by Freepik (2018)
Auch aktuelle Studien bestätigen, dass Sugartrends einen erfolgsversprechenden Ansatz verfolgt Kundenanforderungen an stationäre Läden Lieferung aus dem Laden Bonusprogramme WLAN In-Store-Verfügbarkeit 0% 10% 20% 30% 40% 50% 14 Quelle: Bitkom (2018)
Sugartrends bietet einen Online-Einstiegspunkt an, der die digitale Evolution des Unternehmens einleitet Idealtypische Entwicklung von Sugartrends-Läden Ohhh de Cologne Online-Shop 15 Bildquellen: Ohhh de Cologne (2018), Sugartrends (2018), Facebook Resources, Instagram Resoureces, Unsplash (2018), Flaticon by Freepik (2018)
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19 Bildquelle: Laden82 (2018)
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Zertifizierung Menschlichkeit Kunden- bewertungen Vernetzung Kontakt Information Personalisierung Struktur Transparenz 22
Fazit Das stationäre Geschäft wird nicht aussterben, sondern ein wichtiger Kundenkontaktpunkt bleiben, der um digitale Services erweitert werden muss. Die Kunden müssen lediglich auf die digitalen Möglichkeiten in den Läden hingewiesen werden (Online-Bestellung, Click & Collect, stationäre Retoure etc.) Auf der anderen Seite kann der Online-Handel in puncto Vertrauen, Persönlichkeit und Service weiterhin viel vom stationären Geschäft lernen.
Vielen Dank! Wir freuen uns auf eine angeregte Diskussion. Andrea Kurz-Richarz Martin Grützner Business Development Managerin Business Development Manager kurz-richarz@ehi.org gruetzner@ehi.org +49 221 57993-14 +49 221 57993-879 EHI Retail Institute | Spichernstr. 55 | 50672 Köln | www.ehi.org
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