Energie & wasser - Digitale Erfolgsstory Made in Basel: IWB Internet Wandern für Stadtmenschen
←
→
Transkription von Seiteninhalten
Wenn Ihr Browser die Seite nicht korrekt rendert, bitte, lesen Sie den Inhalt der Seite unten
RUBRIK AUSGABE 2/ 19 RUBRIK energie & wasser DAS KUNDENMAGAZIN VON IWB FOCUS Digitale Erfolgsstory Seite 8 ENERGIE & ICH Made in Basel: IWB Internet Seite 21 PROMENADE Wandern für Stadtmenschen Seite 30 energie & wasser 1 / 19 1
KEINE Mindest- vertragslaufzeit und Aufschalt- gebühr IWB Internet Zuverlässig und schnell auf dem Basler Glasfasernetz. iwb.ch/internet zweiwest.ch
EDITORIAL | INHALT 12 26 Bestleistung für Basel Foto: Simon Havlik Foto: Franziska Russo Aktuell 4 ETankstellen finden, gratis ins Musem und mehr Foto: IWB Einblick 6 «Team Internet» stellt sich vor Jedes Jahr wird die Datenübertragung 7 Zukunftsweisend parken in Allschwil um 50 Prozent schneller. Diese Aussa ge, die der Däne Jakob Nielsen vor über Focus 20 Jahren gemacht hat, ist eine der we 8 Digitaler Sport und Basler Pionierarbeit nigen Vorhersagen über das Internet, 12 Das Internet und der Alltag die tatsächlich eingetreten sind. Der 16 Interview: Barbara Alder über «Smart City» Blick auf unseren digitalen Alltag ver rät, warum: Filme und Musik konsu Aus eigener Energie mieren wir online, unsere Geräte sind 18 Stilvoll baden für jedermann zunehmend «smart», immer mehr Menschen arbeiten in der Cloud zu Energie & ich sammen – im Büro wie auch zu Hause. 21 IWB Internet – neu auch für Private 22 Nachhaltigkeit und IWB Ein leistungsfähiges Internet gehört 25 Die Kraft der Sonne nutzen heute, wie Strom, Wasser und Wärme, 26 Ideen für den Sommer zur Grundversorgung. Deshalb hat IWB vor acht Jahren begonnen, das flächen Rätsel deckende Glasfasernetz in Basel auf 29 Apple TV zu gewinnen zubauen. Bereits heute spielt es in der Stadt eine wichtige Rolle, denn für Promenade Geschäftskunden sind wir Direktan 30 Zu Fuss durch Stadt – und Land bieter. Nun erhalten auch Privatperso nen Internet von IWB. Zuverlässig, einfach, schnell – wie es IWBKunden erwarten dürfen. IMPRESSUM energie&wasser, das Magazin für die Kundinnen und Kunden von IWB, Ausgabe Juni 2019. Ich lade Sie ein, IWB Internet zu ent Erscheint vierteljährlich. Telefon +41 61 275 96 53, e.w@iwb.ch, www.energieundwasser.ch decken. Redaktionsteam: Thomas Aerni, Claude Beauge, Paul Drzimalla, Belinda Hasler, Katarina Karadzic, Dietmar Küther, Reto Müller, Sascha Pfändler, Jonas Recher, Erik Rummer, Sebastian Schillinger, Markus Siegenthaler, Dominic Specht, Barbara Tank, Brunella Torres Konzept, Redaktion, Produktion: Basel West Unternehmenskommunikation AG, Basel, Eicon AG, Naters Druck: Swissprinters AG, Zofingen, gedruckt auf FSC© Recyclingpapier Titel: Christian Aeberhard Anzeigenmarketing: DaPa Media GmbH, Bremgarten AG, Telefon +41 56 641 90 80 Inserateschluss für Ausgabe 3/19: 16. August 2019, für Ausgabe 4/19: 25. Oktober 2019 Peter Baumstark PERFORM ANCE Mitglied der Geschäftsleitung, Leiter integrierte Energielösungen neutral 01-19-695080 Drucksache myclimate.org peter.baumstark@iwb.ch energie & wasser 2 / 19 3
AKTUELL Energie erleben und per E-Bike die Stadt entdecken – an der «Erlebniswelt Energie». Erlebniswelt Energie Wie viel Energie verbrauchen wir, und wie viel sollten wir verbrauchen? Was hat es schon wieder mit der 2000-Watt-Gesellschaft auf sich? In der «Erlebniswelt Energie» bleibt keine Frage unbe- antwortet. Gross und Klein lernen an verschiede- nen Stationen die Energie von heute kennen. Dazu gibt es ein Gewinnspiel, E-Bike-Touren zur Urban Art und Energieträger zum Anfassen. Noch bis 30. Juni im IWB CityCenter, Eintritt frei. Weitere Informationen iwb.ch/erlebniswelt Parkplätze mit Einfach zum Elektro- auto-Parkplatz – Lademöglichkeiten mit e-parkplatz.ch Viele Mieter verzichten heute auf ein Elektroauto, da sie keinen eigenen Park- platz mit Lademöglichkeit haben. Für sie gibt es jetzt eine Lösung: e-parkplatz.ch. Die von IWB lancierte Internetplattform bringt zusammen, was zusammengehört: Vermieter, die Parkplätze mit Ladeinfra- struktur anbieten, und Mieter, die einen solchen Parkplatz suchen. Zudem sind auf der Plattform alle öffentlichen Lade - stationen von IWB ersichtlich. Gratis Die Nutzung ist für beide Seiten kostenlos. Elektrisch fahren für alle! e-parkplatz.ch 4 energie & wasser 2 / 19
AKTUELL Ziel Zukunft Biennale in Basel Positive Zukunftsbilder schaffen – nicht weniger will die erste «Ziel Zukunft Biennale», die von Juni bis September 2019 in der Region Basel stattfin- det. Die Veranstaltungen widmen sich Kunst, Design, Mode, Wohnen in Minihäusern, Kreislauf- wirtschaft, Wasser und Klimaschutz. Dazu kom- men Projekte zur urbanen Landwirtschaft, kuli- narische Angebote und Urban Art. Das IWB CityCenter bietet im Rahmen der Biennale E-Bike- Urban-Art-Touren am 13. und 27. Juni 2019 an. «Zeitsprünge» – gratis ins Museum Weitere Informationen und Tour-Anmeldung iwb.ch/einblicke Von den Neandertalern zur Pharmaindustrie. In ziel-zukunft.ch der neuen Sammlungspräsentation «Zeitsprünge» des Historischen Museums am Barfüsserplatz wer- den Ereignisse gezeigt, die die Stadt Basel geprägt haben. Ein Teil der Ausstellung widmet sich dem Thema «Brunnen und Wasserversorgung». «energie&wasser»-Leserinnen und -Leser profitie- ren von einem Exklusivangebot: Im IWB CityCenter (Öffnungszeiten auf S. 27) können ab Mittwoch, 19. Juni 2019, Gratiseintritte bezogen werden. Gratis Maximal zwei Gutscheine pro Person. Solange Vorrat. hmb.ch «Schwumm im Bach» mit IWB Bereits zum 39. Mal stürzen sich im August Tausen- de Schwimmerinnen und Schwimmer zugleich in den «Bach». Am traditionellen Rheinschwimmen ist auch IWB wieder mit dabei. Beim Ausstieg unter- halb der Johanniterbrücke erhalten alle Rhein- schwimmerinnen und Rheinschwimmer ein «Bhaltis» von IWB. Anmeldung ist keine nötig, nur Badeklei- dung und ein beherzter Schritt ins kühle Nass. Termine 13.8.2019 (Ausweichdatum 20.8.2019), 18 Uhr Einstieg: Schaffhauserrheinweg 93 Ausstieg: Leuengasse/Johanniterbrücke energie & wasser 2 / 19 5
EINBLICK Schnelle Internet-Macher Für sie ist kein Tag wie der andere. Trotzdem steht am Ende ihrer Arbeit ein Produkt von IWB: Das ist das Team, welches das neue Internetangebot für Private entwickelt hat. Text: Paul Drzimalla Foto: Simon Havlik teilungen Marketing, interne Kommunikation, Rechtsabteilung oder IT. Am Ende des Tages prüfe ich dann, dass das Produkt jene Form annimmt, die wir uns vorgestellt haben. Wie entwickelt man ein Produkt wie das neue Internetangebot für Privatpersonen? SH: Dafür gibt es kein Schema. Zwar wussten wir von Anfang an, welches die möglichen Anforde- rungen an das Produkt sind und wann wir damit an den Markt gehen wollen, aber der Weg dorthin war alles andere als klar. Das heisst, wir waren an- fangs klassisch organisiert, haben uns dann aber für eine agile Arbeitsweise entschieden. Stefan Henz (l), Stichwort Anforderungen: Welches Kundenbe- Leiter Telekom, und dürfnis hatten Sie vor Augen? Was wollen die Mirko Cuk, Junior Das Team, das IWB Internet entwickelt hat, ist klein Internetkunden heute überhaupt? Produktmanager und agil. Sechs Personen verantworten Technik, MC: Kunden wollen heute schnellen Internetzu- Telekom bei IWB. Support, kommerzielle Fragen, Projektleitung und gang, der sie nicht einschränkt. Der eine streamt Marketingentscheide. Projektcoach Stefan Henz gerne Filme, der andere nutzt Cloud-Dienste oder und Projektleiter Mirko Cuk stellen ihre Arbeit vor. ist Gamer. Für all diese Bedürfnisse gibt es jeweils unzählige Angebote. Wir wollen ein Basisangebot, Ihr seid ein junges und dynamisches Team – wie das all diese Möglichkeiten offenlässt. Wir richten darf man sich eure Arbeit vorstellen? uns deshalb primär an Kunden, die ein leistungs- Stefan Henz (SH): Wir arbeiten im Team sehr auto- fähiges Produkt zu fairen Konditionen suchen. nom. Jede Person kann innerhalb ihres Aufgaben- bereichs frei entscheiden. Das muss sie auch, denn Warum steigt IWB beim Internet überhaupt ins sie ist für ihre Tasks selbst verantwortlich. Privatkundengeschäft ein? Mirko Cuk (MC): Jeder hier hat in seinem Aufga- SH: Wir haben gute Voraussetzungen: ein eigenes benbereich das Know-how. Das heisst auch, dass «Fiber to the Home»-Glasfasernetz im Stadtbezirk jeweils nur eine Person Kontakt zu einem anderen Basel, auf dem wir für Geschäftskunden bereits IWB-Bereich hat. So sind wir als Team eben schnell sehr attraktive und zuverlässige Lösungen haben. und agil. Alle gesammelten Erfahrungen der letzten Jahre sind in das neue Angebot eingeflossen. Gibt es einen normalen Arbeitstag? MC: Nein, und das macht unsere Arbeit so span- nend. Ich muss beispielsweise koordinieren, also Mehr über das neue Angebot «IWB Internet» für immer wieder Abklärungen treffen mit den Ab- Privatpersonen lesen Sie auf Seite 21. 6 energie & wasser 2 / 19
EINBLICK Zukunftsweisend: der Actelion-Haupt- sitz in Allschwil (l) und die neuen Lade- stationen, bedient von Daniel Andreatta, Projektleiter Facility Management bei Actelion. Ins Schwarze getroffen Am Hauptsitz von Actelion Pharmaceuticals tanken Besucher und Mitarbeiter neu erneuerbaren Strom. Warum das Unternehmen die nachhaltige Mobilität fördert und wie es damit ankommt. Text: Paul Drzimalla Fotos: Christian Aeberhard D ieses Gebäude fällt auf: der Hauptsitz von Betrieb, auch die Abrechnung und Wartung über- Actelion Pharmaceuticals in Allschwil. nimmt IWB. Bis jetzt seien alle Benutzer hoch zu- 2011 von Herzog & de Meuron entworfen, frieden, berichtet Diplomingenieur Andreatta. Das ist er nun auch unter der Erde «State of the Art». gilt auch für 22 E-Boxen von IWB, die gleichzeitig Zwölf Ladepunkte für Elektroautos hat Actelion mit den Ladestationen in der Tiefgarage installiert in der Parkgarage installieren lassen, sechs im Be- wurden und an denen die Actelion-Mitarbeiter sucherbereich, sechs für Mitarbeiter. «Wir wollten ihre E-Bikes laden können. «Auf die ist ein richtiger die modernste Infrastruktur, die erhältlich ist», Ansturm ausgebrochen.» sagt Daniel Andreatta, Projektleiter Facility Mana- gement bei Actelion. Er meint damit sowohl die Ein Ansturm mit positivem Nebeneffekt: Das Ge- Leistung – die Doppelstationen versorgen je zwei bäude in Allschwil wird komplett mit Strom aus Fahrzeuge mit 22 kW Ladestrom – als auch die Wasser und Sonne versorgt. Wer also E-Auto oder Bedienung: Bezahlt wird bequem per App. E-Bike in der Tiefgarage lädt, «tankt» erneuerbar. Findet das Angebot noch mehr Nutzer, könne es Das Unternehmen, das zur US-amerikanischen durchaus ausgebaut werden, meint Daniel Gruppe Johnson & Johnson gehört, hat sich Inno- Andreatta. Seine erste Bilanz ist jedenfalls positiv: vation und zukunftsweisende Technik auf die Fah- «Da haben wir voll ins Schwarze getroffen.» ne geschrieben. «Dazu gehört für uns auch, alter- native Antriebe zu fördern», so Andreatta. Der Bedarf sei da gewesen, einige Mitarbeiter mit Auch für Private Elektrofahrzeugen hätten in der Vergangenheit Elektromobilität ist auch für Privathaushalte attraktiv. bereits gefragt, wann die Ladeinfrastruktur am Weitere Informationen und den Weg zur individuellen Arbeitsplatz käme. Seit Februar dieses Jahres sind Beratung finden Sie hier: die Ladestationen «Chargebox PRO» von IWB in iwb.ch/mobilitaet energie & wasser 2 / 19 7
FOCUS Vom Gamer zum Spieler Blindtexte weisen gegenüber konven- tionellen Texten frappante Vorteile auf: Blindtexte kom- men aus gerechter Haltung.
FOCUS Luca Boller lebt seinen Traum. Er spielt für den FCB. In einer Disziplin, die gemeinsam mit ihm gewachsen ist: dem eSport. Text: Paul Drzimalla Fotos: Christian Aeberhard D er Vierwaldstättersee glitzert, dahinter die Eltern sind getrennt, die Wochenenden verbringt Alpen – mancher würde in diesem Zimmer Luca oft beim Vater. Der hat eine Playstation und bloss die Aussicht geniessen. Doch Luca lässt Luca irgendwann spielen: «FIFA», die Fuss- Boller muss sich konzentrieren. Ein Pult in der ballsimulation, bald Lucas Spiel. Seine Mutter ist Ecke, ein Mikrofon, zwei Bildschirme, auf dem ei- wenig begeistert, lässt ihn aber gewähren, denn nen eine Kamera, vor dem anderen ein Gamepad. die Schulnoten stimmen. Luca hält sich fern von Das ist der Arbeitsplatz von Luca Boller, 24, Gamer Ballergames, ist kein einsamer Zocker. Er hat von Beruf. Sein Spiel heisst FIFA und sein Arbeits- Freunde und spielt auch auf dem echten Rasen. instrument Playstation. «Das ist nicht nur mein Job, das ist Sport», betont Luca. Es ist ihm wichtig. Später ist es ausgerechnet Lucas Mutter, die den Das rotblaue Logo auf dem Pulli verrät, warum. Stein ins Rollen bringt, wenn auch unbewusst. Luca ist zwölf, inzwischen angefressener Konso- Luca Boller ist beim FC Basel 1893 unter Vertrag, lenspieler, und begleitet sie in die Videothek. Dort seit letztem Jahr Vollzeit. Und in der Tat klingt sein soll ein FIFA-Turnier stattfinden. Für Luca ist es das Arbeitstag wie der eines Profisportlers: nach dem erste; seine Gegner sind mindestens zehn Jahre Aufstehen ins Fitnessstudio, dann zwei Stunden älter. Doch er gewinnt. Der Preis: eine Konsole. Es trainieren, kurz Mittag, dann wieder zwei Stunden scheint wie Schicksal. Lucas Ehrgeiz ist geweckt; trainieren, dann Fanarbeit. Nur dass die Trainings er sucht die Gegend nach Turnieren ab, spielt in am Bildschirm stattfinden, die Fanarbeit auch. Bars, in Shoppingcentern, gewinnt immer wieder. Vaters Playstation Der Schritt in die Welt Dass er einmal an diesen Punkt gelangen würde, Doch den Schritt, der alles verändert, geht Luca kann sich Luca nicht vorstellen, als er das erste Mal erst später: Er sucht den Wettbewerb im Internet. einen Controller in die Hand nimmt. Er ist fünf und 2012 registriert er sich auf einer Gaming-Plattform. lebt mit seiner Mutter im Zürcher Oberland. Seine Bereits damals tummeln sich dort nicht nur gute «Ich wusste, irgendwann werde ich bei einem Schweizer Club FIFA spielen.» Luca Boller, FC Basel 1893 eSports energie & wasser 2 / 19 9
FOCUS Spieler, sondern auch Sponsoren und Teams. Luca der Nähe ist. Ein 24-Stunden-Job, doch Luca liebt tritt seinem ersten Team bei und hat jetzt einen ihn. «Ich will das so lange machen, wie es mir Spass Namen: «Lubo». Sein Hobby auch: «eSports». Doch macht.» In der neuen Heimat Luzern absolviert er es bleibt ein Hobby. Luca macht eine Banklehre, er eine Marketingausbildung – für die Zeit nach der spielt am Abend und noch immer mit Freunden. Spielerkarriere. Denn die Konkurrenz wächst: Oft schlagen an Turnieren junge Aufsteiger die Stars. Zwei Jahre später findet in der Zürcher Maag Alles, was sie benötigen, ist eine Konsole, ge- Eventhalle die erste landesweite FIFA-Meister- braucht für kleines Geld zu haben. «eSports ist ein schaft statt. Luca geht hin – und wird erster vergleichsweise günstiges Hobby», meint der Pro- Schweizer Meister. Der Stein, der in einer Video- fi. Eine Ausrüstung, wie er sie hat, sei nicht Pflicht. thek ins Rollen kam, ist nicht mehr aufzuhalten. Auch die Szene wächst; im folgenden Jahr nimmt Dafür Internet. Es hält nicht nur Fans und eSports- der deutsche VFL Wolfsburg den ersten eSportler Teams zusammen; es ist sozusagen der digitale unter Vertrag. «Ich wusste, irgendwann werde ich Rasen – ohne geht gar nichts. Das weiss Luca nur bei einem Schweizer Club FIFA spielen», erinnert zu gut; er hat schon Onlineturniere gegen Ameri- sich Luca. Es ist eine Frage der Zeit. kaner gespielt, in denen er wegen einer langsa- men Verbindung keine Chance hatte. Und einmal, Spass und doch während eines Halbfinals, hat er3 Forfait geben anspruchsvoll: Eine Perspektive müssen. Das Netz war ausgefallen. Lucas Aussich- Als eSportler hat ten auf das Preisgeld dahin. «Mein Provider hat am Luca Boller einen Lucas Zeit kommt 2017. Der FC Basel ist nicht der nächsten Tag ein nicht gerade freundliches Tele- Vollzeitjob. einzige Schweizer Club, der auf eSports und auf fon bekommen», sagt Luca und lacht. das junge Talent «Lubo» aufmerksam geworden ist. Luca wird umworben. «Doch bei manchem Club hatte ich den Eindruck, dass sie eSports über- Eine eigene Branche haupt nicht verstehen.» Nicht so der Rekordmeis- ter. Man wolle auch im eSport als Grösse wahrge- Die Anekdote zeigt: Es geht um etwas im eSport. nommen werden und langfristig erfolgreich sein, Nicht nur für Spieler. Immer mehr Sponsoren und kommentiert FC Basel-CEO Roland Heri. Mit dem traditionelle Clubs engagieren sich, auch in der Engagement wolle man auch bei einer sonst Schweiz. Neben dem FCB haben auch Servette FC schwer erreichbaren Gruppe stattfinden und für oder Lausanne-Sport eigene eSport-Mannschaf- bestehende und potenzielle Partner interessant ten. Diese spielen teils «reine» Wettkampf-Games sein. Eine Perspektive, die Luca überzeugt. Er sagt auf dem PC ohne Fussballbezug. Für Luca kein zu und wird der erste digitale Spieler für Rotblau. Thema. «Ich weiss nicht mal, wie man damit um- geht», scherzt er mit Blick auf Maus und Tastatur. Der FCB baut um Luca ein eSports-Team auf; seine Auch der FC Basel will sich im eSport auf FIFA kon- Kollegen sind zwei Deutsche und ein Argentinier. zentrieren. Man sei stolz auf die eigene Mann- Auf einmal stehen sie im Rampenlicht – und pola- schaft und der Meinung, dass der Bereich in Zu- risieren: Im September 2018 fliegen beim Spiel ge- kunft selbsttragend sein könne, so CEO Heri. gen YB Controller aufs Spielfeld. Eine Protestakti- on der Fans, die den echten vom digitalen Fussball «Die Spieler, die Fans, die Sponsoren – alles ist da», bedrängt sehen. «Ich beziehe das nicht auf mich», fasst Luca die Lage zusammen. Was es noch nicht meint Luca. Er weiss, wie emotional Fussball sein gibt, ist eine eigene Schweizer Liga. Der Fussball- kann, auf dem Rasen wie dem Bildschirm. Sport verband hat schon vor zwei Jahren angekündigt, löse etwas aus, aber eben: eSport ist auch Sport. dass er die Möglichkeit prüfe, in den eSport einzu- steigen, beobachtet aber vorerst, wohin sich Markt und Clubs entwickeln. Eine Expertengruppe Die vernetzte Gemeinschaft prüft, ob und wann eine offizielle Liga kommt. «Wenn das der Fall sein wird, würde ich das als Heute ist Luca kein Unbekannter mehr. Fans er- Spieler gerne noch erleben», meint Luca. Es wäre kennen ihn auf der Strasse und fordern ihn zum der Höhepunkt einer unerwarteten Reise. Der spontanen Match heraus, falls eine Playstation in endgültige Beweis, dass er ein Sportler ist. 10 energie & wasser 2 / 19
FOCUS Grosser Sport eSports ist in den letzten Jahren rasant gewachsen. Neben Konsolentiteln wie FIFA sind vor allem PC-Spiele wie League of Legends, Overwatch, Fortnite oder DOTA2 beliebt. Die Branche ist in ständiger Bewegung: In einigen Ländern gibt es Ligen wie die virtuelle Bundesliga in Deutschland, zum Teil existieren mehrere offizielle Ver- bände. In Zahlen ausgedrückt ist eSports schon längst Spitzensport: Das WM-Finale 2018 von «League of Legends» verfolgten 80 000 Zuschauer live in Peking. Über eine halbe Milliarde Euro wurde 2017 weltweit mit eSports umgesetzt, schätzt eine Studie der Beratungs- firma PwC. Die Preisgelder gehen teils in die Millionen. In der Schweiz sind die Dimensionen kleiner: Am dies- jährigen FIFA-Final gab es 30 000 Franken zu gewinnen – auch das ein neuer Rekord. «Die Spieler, die Fans, die Sponsoren – alles ist da.» Luca Boller, FC Basel 1893 eSports energie & wasser 2 / 19 11
FOCUS Unser Internet Wie selbstverständlich das Internet heute ist, erzählen drei Haushalte in Basel. Sie gehören zu den Ersten, die das Angebot IWB Internet für Private nutzen. Text: Paul Drzimalla Fotos: Simon Havlik Sanida Bekiri (l) will Internet, das einfach funktioniert. Und echte Hilfe, wenn es das einmal nicht tut. 12 energie & wasser 2 / 19
FOCUS E Warum in Blick in Basler Wohnungen zeigt, wie sehr das Internet zum Alltag gehört. Da ist zum Beispiel Sanida Bekiri. Gemeinsam mit ihrem Mann und zwei Kindern wohnt sie im Basler Gun- das Internet deli. Die Anglistin arbeitet als Englischlehrerin. Zurzeit betreut sie den einjährigen Sohn und die dreijährige Tochter zu Hause. Doch schon das Tablet in der Küche gibt einen Hinweis. Schnell ein Rezept nachschlagen, Online-Einkäufe ma- chen, sich über die bevorstehende Reise informie- ren oder mit den Eltern im Ausland skypen – etwa zwei bis drei Stunden pro Tag sind Bekiris immer online. Neu über das Basler Glasfasernetz; Sanida Bekiri und ihre Familie gehören zu den ersten Kunden des Angebotes IWB Internet (siehe Bei- trag auf Seite 21). schneller Neben dem Tablet in der Küche ist auch der Fern- seher online. Die Tochter darf ab und zu einen Trickfilm schauen. «Alleine lassen wir sie jedoch wird nicht. Allzu früh wollen wir den Kindern kein eigenes Gerät in die Hand drücken.» Einfache Auch in der Schweiz wird das Internet immer schneller. Regeln, wie sie viele junge Eltern aufstellen. In nur zehn Jahren hat sich die durchschnittliche An- Einfach ist auch Bekiris Anspruch an das Internet: schlussgeschwindigkeit hierzulande vervielfacht. Grund Der Onlinezugang soll funktionieren. Und wenn ist nicht nur das Angebot der Provider, sondern auch, wie es einmal eine Störung gibt, «dann will ich je- wir das Netz nutzen. Vor allem das Aufkommen von Mu- manden anrufen können, der sich kümmert. sik- und Videostreamingdiensten im letzten Jahrzehnt hat immer höhere Bandbreiten im Privatbereich erfor- Kein Callcenter, das mich dreimal weiterverbin- dert. Bandbreiten, wie sie heute die Glasfaser ermöglicht, det.» Von IWB erwartet Sanida Bekiri beides. die im Gegensatz zur Verbindung über Kupferkabel (DSL) «Wasser und Strom funktionieren schliesslich nicht nur ein Vielfaches schneller ist, sondern auch glei- auch zuverlässig.» che Geschwindigkeit für Up- und Downloads bietet. Das ist wichtig für Cloud-Anwendungen, wo permanent Da- ten zwischen Endgerät und Server ausgetauscht werden. «Was an Leistung erst Der Bandbreitenbedarf wächst indes weiter – nicht zu- letzt, weil immer mehr Geräte pro Haushalt mit dem In- einmal da ist, daran gewöhnt ternet verbunden sind. Zu Computer, Smartphone und Tablet kommen Spielkonsole, Fernseher, Radio und man sich auch.» Smarthome-Geräte. IWB Internet bietet mit bis zu 1000 Megabit pro Sekunde ausreichend Bandbreite für die Be- Adrian Hüllenhagen, App-Entwickler und Pilotkunde dürfnisse der Basler Bevölkerung. Gestiegene Ansprüche Einer, der darauf angewiesen ist, dass das Internet arbeitet, liegen in der Cloud, bei einer langsamen zuverlässig funktioniert, ist Adrian Hüllenhagen. Verbindung wäre effizientes Arbeiten unmöglich. Hauptberuflich ist er Verkehrspolizist, nach Dienst- «Die Geschwindigkeit hat oberste Priorität», sagt schluss programmiert er. «Ich habe Softwareent- er. Bei IWB Internet stimmt das für ihn. Und, dass wicklung studiert und die Lust daran nie verlo- es ihm die Möglichkeit gibt, einfach nur den Inter- ren», sagt er. Doch das Programmieren ist nicht netanschluss zu wählen. Punkt. nur Spass; es geht um mobile Applikationen, die schliesslich im App Store erhältlich sind. Auch Sanida Bekiri sieht das so. Von bindenden Neben der sicheren Verbindung ist ihm deshalb Kombiangeboten hält sie nichts. «Man bekommt die Bandbreite wichtig. Die Daten, mit denen er alles, braucht aber eigentlich fast nichts.» Sie wol- energie & wasser 2 / 19 13
FOCUS le nicht Hunderte TV-Sender, dafür habe sie ein Auf dem Laufenden Streamingabo. Auch Adrian Hüllenhagen wählt seinen Filmanbieter selber. Im Haushalt, den Vergleichsweise spät mit dem Internet in Berüh- er mit seiner Partnerin teilt, ist natürlich auch rung gekommen ist Robert Laube. Seit seinem der Fernseher am Netz, und noch mehr. Diverse fünfzigsten Geburtstag hat er einen eigenen Com- Smarthome-Geräte verrichten ihren Dienst – puter. «Ich wollte einfach auf dem Laufenden blei- Heizung, Beleuchtung, sogar der Staubsauger ist ben», sagt der gelernte Automechaniker. Die Kin- online und lässt sich per App steuern. Der moder- der waren ausgezogen, er und seine Frau wollten ne Internethaushalt, fast schon normal bei Adrian sich die neuen Kommunikationsmittel aneignen. Hüllenhagen. Er ist ein Nutzer der ersten Stunde. Deshalb benutzt er das Netz vor allem für Recher- Bereits mit dem «Urheimcomputer» Commodore chen. Dann noch Bankgeschäfte und gelegentlich C64 ist er ins Netz gegangen, damals noch eine ein Onlinespiel – mehr als eine Stunde pro Tag teure und komplizierte Angelegenheit, etwas für komme nicht zusammen. Trotzdem sei das Inter- Tüftler. Heute seien sowohl Leistung als auch net keine verzichtbare Nebensache. «Das ist wie Nutzung anders, meint er. Das Netz sei natürlich beim Strom. Der ist einfach da, doch wenn er aus- schneller geworden – und damit auch besser. fällt, hat man ein Problem.» Das erwartet er von «Und was an Leistung erst einmal da ist, daran IWB Internet: dass es funktioniert. Und es freue gewöhnt man sich auch.» ihn, dass es von einem Anbieter aus der Region kommt. Vor kurzem ist Robert 3Laube pensioniert worden. Wird er deswegen in Zukunft mehr sur- fen? Er winkt ab. Jetzt wolle er seinen Hobbys frö- «Das ist wie beim Strom. nen, dem Töfffahren zum Beispiel. «Wenn das Wenn er ausfällt, hat man Wetter schön ist, will ich raus, nicht am Computer sein.» So sieht es auch Sanida Bekiri, die ihre Zeit ein Problem.» so oft wie möglich mit der Familie draussen ver- bringt. Der digitale Alltag wartet zu Hause. Unauf- Robert Laube, Pensionär und Pilotkunde fällig – einfach da, wenn er gebraucht wird. 1 Robert Laube nutzt das Internet nicht viel. Für verzichtbar hält er es dennoch nicht. 14 energie & wasser 2 / 19
FOCUS Die Digitalisierung, die wir wollen Wie sieht die Stadt von morgen aus? Was macht sie zur «Smart City»? Barbara Alder über die Digitali- sierung und was Basel mit ihr anfangen sollte. Text: Paul Drzimalla Foto: Christian Aeberhard Frau Alder, Sie leben in Basel. Wo begegnet Auch Basel will den Smart-City-Ansatz nutzen. Ihnen im Alltag die «smarte» Stadt? Was ist Ihre Aufgabe? Noch nicht an so vielen Orten. Aber viele Anwen- Der Regierungsrat hat die Strategie Smart City dungen laufen ja unsichtbar im Hintergrund. Im Basel erstellt – und damit der Verwaltung, also Tram unterwegs sehe ich beispielsweise an den uns, den Handlungsrahmen aufgezeigt. Der Auf- Haltestellen dank Sensoren und Echtzeitdaten die trag: die Digitalisierung für nachhaltige Entwick- nächsten Verbindungen. Diese Daten kann ich lung nutzen. Gerade Firmen kommen häufig mit auch online nutzen, um die besten Anschlüsse neuen Ideen auf die Verwaltung zu. Dann müssen rauszusuchen. Zu Hause haben wir eine Photovol- wir entscheiden, ob das jetzt eine Idee ist, die ei- taikanlage auf dem Dach; auch dabei werden Da- ner nachhaltigen Entwicklung dient. Dafür bauen ten ausgewertet – viele solche «smarten» Anwen- wir auch technologisches Know-how auf und tei- dungen machen eine Stadt zur «Smart City». len es innerhalb der Verwaltung. Das ist ein Pro- zess, den wir als Kantons- und Stadtentwicklung Was ist denn eine «Smart City», einfach erklärt? koordinieren und auch anstossen. Smarte Projekte Eine Smart City nutzt die Digitalisierung und ver- entwickeln jedoch die Fachdepartemente und set- knüpft Daten intelligent, um die Stadt und das Le- zen sie um. Die Zusammenarbeit innerhalb der ben darin nachhaltig zu entwickeln – indem Res- Verwaltung und mit Wirtschaft, Wissenschaft und sourcen gespart werden und die Lebensqualität Öffentlichkeit ist dabei wichtig. erhalten wird. Der Ansatz ist zwar technisch ge- trieben, im Zentrum steht immer der Mensch. Können Sie Beispiele nennen? Die Stadtreinigung bringt im Rahmen eines Pilot- Sie sagen, im Zentrum stehe der Mensch. projekts gerade an ihren Fahrzeugen Kameras an, Welche Rolle hat er in diesem Prozess? die automatisiert die Sauberkeit messen. So wer- Smart City bedeutet Vernetzung, digital und ana- den die Ressourcen zielgerichtet eingesetzt und log; die Menschen sollen mitgestalten. Das tun sie es wird vor allem dort geputzt, wo die Strassen am ja schon jetzt, über den politischen Prozess. Und schmutzigsten sind. Oder es gibt die First-Respon- über das Verhalten: Wir entscheiden, wie wir ein der-App, mit der ausgebildete Laienhelfer bei ei- Smartphone nutzen und welchen Anbietern wir nem Herz-Kreislauf-Stillstand durch die Notrufzen- Daten zur Verfügung stellen. Das tun viele beden- trale benachrichtigt werden. Die sind dann kenlos. In diesem von der Technik angestossenen schneller vor Ort als die Ambulanz und leisten Ers- Prozess müssen wir über Anwendungen und ins- te Hilfe. Das sind zwei Beispiele von vielen, die ei- besondere über Datenschutz diskutieren. nen Mehrwert und mehr Lebensqualität bedeuten. 16 energie & wasser 2 / 19
FOCUS Zur Person Barbara Alder ist Leiterin der Fachstelle Grundlagen und Strategien. Diese ge- hört zur Abteilung Kantons- und Stadt- entwicklung des Präsidialdeparte- ments des Kantons Basel-Stadt. Zuvor war sie stellvertretende Museumsleite- rin am Museum.BL und Projektleiterin von Ausstellungen zu gesellschaftspo- litischen Themen. entwicklung.bs.ch smartcity.bs.ch smartregiobasel.ch Und dann gibt es das Smart City Lab Basel … … auf dem Areal Wolf, wo die SBB gemeinsam mit dem Kanton ab 2024 ein neues Quartier bauen. In der Zwischenzeit nutzen wir das momentan unter- nutzte Areal als Labor und probieren auf Testflä- chen neue, smarte Anwendungen aus. Im Smart City Lab geht es derzeit um Mobilität und Logistik – für uns als Stadt zentrale Themen. Was wir dort lernen, wenden wir im neuen Quartier Wolf oder in der Stadt an, die SBB in einem anderen Areal oder eine andere Stadt bei sich. Und die Digitalisierung? Kann eine Stadt wie Basel diese überhaupt mitgestalten? Das tun doch vor allem die Internetkonzerne. Wir können jedenfalls nicht darauf warten, dass die Digitalisierung vorüberzieht. Und wir sollten sie auch nicht nur Konzernen überlassen. Wie bei der Industrialisierung: Es gibt kein Zurück. Und je schneller wir uns mit diesem Gedanken anfreun- den, desto eher können wir entscheiden, wo und wie wir auf intelligente Vernetzung setzen wollen. Es gibt kein Richtig oder Falsch, aber wir müssen als Gesellschaft diese Diskussionen führen. Welche Stärken hat Basel dabei? «Es gibt kein Richtig oder Falsch, Eine hervorragende Ausgangslage und dass wir mit dem Smart City Lab Basel einen physischen aber wir müssen als Gesellschaft diese Ort haben. Das gibt uns die Möglichkeit, Konkre- Diskussionen führen.» tes zu probieren und zu diskutieren. Denn auch in einer zunehmend digitalisierten Welt sind Zusam- Barbara Alder, Leiterin Fachstelle Grundlagen und Strategien, Basel-Stadt menarbeit und Austausch zentral. energie & wasser 2 / 19 17
AUS EIGENER ENERGIE 18 energie & wasser 2 / 19
AUS EIGENER ENERGIE Gepflegt baden mitten in der Stadt Ein Wasserbecken aus dem 18. Jahrhundert, fachgerecht saniert, inmitten von historischen Bauten und von Kastanien beschattet – unbezahlbar schön und für die Menschen in Basel umsonst. Der Pisoni-Brunnen auf dem Münsterplatz ist einer von 15 Brunnen in der Stadt Basel, die sich zum Baden eignen. Nicht nur wegen des sauberen Wassers – denn das ist in allen der 213 von IWB ge- pflegten Brunnen stets frisch. Sondern aufgrund der Grösse: Eine oder mehrere Personen passen hinein, und die Sonne bringt das Wasser schon im Frühsom- mer auf Badetemperatur. Eine Karte aller Basler Badebrunnen erhalten Sie im City Center oder online Foto: Simon Havlik iwb.ch/brunnen energie & wasser 2 / 19 19
ENERGIE & ICH Internet einfach aus Basel Seit Mai bietet IWB für Privatkunden Internet an. Alles über das Basler Glasfasernetz, mit 1 Gbit/s Up- und Download zum unschlagbaren Preis und vor allem: einfach unkompliziert. Text: Claude Beauge Foto: Daniel Infanger I nternet für 50 Franken. Ohne Aufschaltgebühr. Ohne Mindestvertragsdauer. Die einfachsten Dinge brauchen wenig Worte. Und so ist das neue Angebot IWB Internet schnell umschrieben: Für 50 Franken im Monat gibt es Internet für alle Haushalte in Basel – aus Basel. Auf dem Basler Glasfasernetz von IWB mit bis zu 1 Gbit/s Up- und Downloadgeschwindigkeit. Ohne Zeitbeschrän- kungen, ohne Datenlimite. Plug and Surf Die einzige Voraussetzung für das einfache Angebot: Das Gebäude muss im Stadtbezirk Basel liegen und ans Basler Glasfasernetz angeschlos- sen sein. Wer bereits eine Glasfasersteckdose («OTO») in der Wohnung installiert hat, kann direkt IWB Internet bestellen und erhält innert ein bis zwei Wochen einen WLAN-Router geliefert. Und kann einstecken und loslegen. Muss zuerst eine OTO-Dose installiert werden, ist IWB Internet wenige Wochen später verfügbar. In beiden Fällen zahlt der Kunde nichts – weder für den Für ganz Basel: Auch WLAN-Router noch für die Installation der Steck- Privatkunden surfen dose. neu auf dem IWB- Einfach bestellen Glasfasernetz. IWB Internet bestellen Sie ganz einfach online: iwb.ch/internet Einfach, flexibel, zuverlässig Per E-Mail internet@iwb.ch, per Telefon +41 61 275 99 55 oder im IWB CityCenter IWB Internet hat keine Mindestvertragslaufzeit und ist innerhalb von 60 Tagen auf das Monatsen- de jederzeit kündbar. Optional ist ein Telefonan- Verfügbarkeits-Check schluss per VoIP erhältlich. Das Internetangebot glasfasernetz-basel.ch/glasfasernetz über das Basler Glasfasernetz von IWB zeichnet sich durch hohe Verfügbarkeit aus. Falls ein Prob- lem auftauchen sollte, ist der Kundendienst von Surfen und Gutes tun IWB über Telefon oder per E-Mail erreichbar. So Jeweils ein Franken des Monatsabos fliesst in nach- einfach kann Internet in Basel sein. haltige Projekte. energie & wasser 2 / 19 21
ENERGIE & ICH Handeln mit Nachhall Das Wort «Nachhaltigkeit» begegnet uns heute überall. Umso wichtiger ist es zu unterscheiden, was nachhaltig ist und was nicht. Auch IWB hat den Anspruch, nachhaltig zu handeln – und dafür klare Ziele gesteckt. Text: Paul Drzimalla Illustrationen: Cleverclip 2. Nachhaltige Mobilität I WB bestimmt nicht alleine, in welchen Bereichen Bis 2022 will IWB die Voraussetzungen für sie sich für Nachhaltigkeit engagiert. Das Unterneh- Elektromobilität in der Nordwestschweiz men bindet Kunden, Umweltverbände, die Wissen- schaffen. Sie fördert Ladeinfrastruktur und schaft, Politik und die Medien in diese Entscheidung Dienstleistungen und setzt sich für die mit ein. Dann setzt sich IWB Nachhaltigkeitsziele und Elektrifizierung von Fahrzeugen und der erstattet jährlich Bericht über deren Erreichung. Für eigenen Flotte ein. die Phase von 2019 bis 2022 sind es diese fünf: 100% 1. Weniger CO2 67 Prozent – um so viel sollen die CO2-Emissionen des Energieabsatzes bis 2030 gegenüber 1990 sinken. 2018 hat IWB schon über 40 Prozent ge- genüber 1990 eingespart. 3. Nachhaltige Beschaffung IWB will nachhaltig einkaufen und achtet dabei auf den gesamten Produkt-Lebens- zyklus: von der Beschaffung bis zur Ent- sorgung. Bis 2019 erarbeitet IWB dafür ein Konzept, um es ab 2020 umzusetzen. 22 energie & wasser 2 / 19
ENERGIE & ICH Der Hand- lungsrahmen Unternehmen haben viele Mög- lichkeiten, nachhaltig zu handeln. Gesetze und Strategien auf der internationalen, nationalen und lokalen Ebene geben dabei den Rahmen vor. International An der Weltklimakonferenz in Paris 2015 wurden die 17 Sustainable Development Goals (SDGs) defi- niert – sie geben die globalen Handlungsfelder der Nachhaltigkeit vor. Alle UNO-Mitgliedsstaaten sind aufgefordert, die SDGs im Rahmen des Akti- onsplans «Agenda 2030» umzusetzen. Schweiz Der Bund orientiert sich an der Agenda 2030. Er 4. IWB als Arbeitgeberin hat daraus die Strategie Nachhaltige Entwicklung (SNE) verfasst, an der sich Unternehmen und die IWB investiert in moderne Anstellungs- und öffentliche Hand orientieren. Auch die 2017 be- Arbeitsbedingungen sowie in Arbeitssicherheit schlossene Energiestrategie 2050 formuliert Nach- und den Gesundheitsschutz. haltigkeit. Konkret: weniger Energieverbrauch, mehr Energieeffizienz, mehr erneuerbare Energie. Kanton Der Kanton Basel-Stadt hat ein Energiegesetz, das vorsieht, den Pro-Kopf-Ausstoss von CO2 bis 2050 auf höchstens eine Tonne zu begrenzen (Durch- schnitt BS 2014: 4.7 Tonnen). Es soll weiterhin 100 Prozent erneuerbarer Strom genutzt werden, die 5. Natur- und Artenschutz Fernwärmeproduktion soll bis 2020 zu 80 Prozent CO2-neutral sein. Mit dem Basler Trinkwassernetz, zahlreichen Produk tionsanlagen und Grundbesitz trägt IWB Verantwortung. Sie setzt sich deshalb für die Mehr Informationen Erhaltung, Wiederherstellung und die nachhaltige über die Nachhaltigkeitsengagements von IWB sowie den Nutzung der entsprechenden Ökosysteme in aktuellen Nachhaltigkeitsbericht erhalten Sie hier: der Region Basel und der Schweiz ein. iwb.ch/nachhaltigkeit energie & wasser 2 / 19 23
ANZEIGE TRINKWASSERLEITUNGEN PRÜFEN: ANROSAN Das Leitungswasser geniesst hierzulande einen hervorragenden Ruf, und dies zu Recht. Was von den Wasserwerken angeliefert wird, ist von höchster Qualität und kann ohne Bedenken getrunken werden. Diese Qualität gilt es auf den letzten Metern, also im Ge- bäude, zu bewahren. Nach 25 Betriebsjahren häufen sich die Probleme bei Trinkwasser- installationen. Reagieren Sie frühzeitig. Klarheit dank Zustandsanalyse Nachhaltig sanieren ZUSTANDSANALYSE Problemen bei den Trinkwasserlei- Wenn eine Sanierung angezeigt ist, tungen sollte man auf den Grund bietet die Naef GROUP mit ANRO- Jetzt vorbeugende Analyse buchen gehen. Verfärbtes Wasser, Druckab- SAN die nachhaltige Lösung dafür Die Zustandsanalyse wird durchgeführt fall oder starke Temperaturschwan- an. Mittels abrasiver Reinigung wer- von einem Spezialisten der Naef GROUP, kungen sind Anzeichen dafür, dass den die betroffenen Leitungen von Näf Tech, bei Ihnen vor Ort für nur CHF etwas nicht stimmt. Besonders Korrosion befreit. Danach wird ein 690.--. Das Angebot ist gültig für Einfa- häufig betroffen sind Installatio- komplett anorganisches Beschich- milienhäuser und Mehrfamilienhäuser nen, die seit mehr als 25 Jahren in tungsmaterial aus Zement, Quarz- bis 5 Wohneinheiten in der Deutsch- Betrieb sind. Der erste Schritt ist da- sand und Wasser eingeblasen. Die schweiz (ohne Wallis und Engadin) und bei eine gründliche Analyse durch Sanierung geht also ohne Baustel- bis zum 15. August 2019 einlösbar. geschultes Fachpersonal. Insbeson- le von Statten und es werden nur dere müssen der Leitungsverlauf, natürliche Materialien für das Aus- O Ja, ich bin interessiert an die Materialzusammensetzung und kleiden der Rohrinnenwände ver- einer Zustandsanalyse. der Zustand der Trinkwasserleitun- wendet. ANROSAN erfüllt damit die gen untersucht werden. Die Naef Anforderungen des Lebensmittel- O Ja, senden Sie mir Unterlagen zu ANROSAN. GROUP bietet eine solche, umfang- gesetzes (LMG) Art. 14, die Lebens- reiche Zustandsanalyse bei Ihnen mittel- und Gebrauchsgegenstän- Name vor Ort an. Dank der umfassenden deverordnung (LGV Art. 30) sowie Zustandsanalyse kann gewährleis- die TVO Trinkwasser-Verordnung Vorname tet werden, dass die richtige Hand- 2001 / § 17, Absatz 1 und richtet sich lungsempfehlung für Ihr System ab- nach den Vorgaben der kantonalen Strasse gegeben wird. Kontrollbehörden. Zudem ist das Verfahren der Näf Tech AG nach DIN PLZ/Ort Certco zertifiziert. Auch von Wasser- Jahrgang Liegenschaft werken wird ANROSAN empfohlen. Telefon Aktuell bietet die Naef GROUP die ANROSAN Zustandsanalyse zu ei- E-Mail nem Spezialpreis an. Profitieren Sie noch bis zum 15. August 2019 von Datum den günstigen Konditionen. Unterschrift Titel: Energie & Wasser Juni 2019 Talon bitte einsenden oder anrufen: Naef GROUP Wolleraustrasse 41, 8807 Freienbach E-Mail: info@naef-group.ch Tel.: 044 786 79 00 Fax: 044 786 79 10 Rostwasser im Lavabo deutet auf die Alte- rung der Trinkwasserinstallation hin
ENERGIE & ICH Unter der Sonne Wenn sie scheint und die Tage lang werden lässt – dann geht einiges. Mit diesen sieben Tipps machen Sie sich die Sommersonne zunutze. Text: Claude Beauge 1. Akku 3. Sonne aufladen als Wärme- Sonnenkraftwerke für die spender Hosentasche gibt es heute in verschiedenen Formen. Die Wer beim Sonnenbad die zweckmässigste davon sind Schweissperlen betrachtet Foto: iStock/ pixelfit Powerbanks: Leistungsfähi- und ans Heizen denkt – ist ge Exemplare speichern ge- schlau. Solarthermie kann nug, um ein modernes die ideale Lösung sein, güns- Smartphone dreimal aufzu- tig und nachhaltig zu heizen laden. Oder einmal mit der – wenn die Voraussetzungen Ladung eines sonnigen Ta- stimmen. Ob sie das tun 5. Grillieren oder Büchse wickeln und ges. Dank USB-Anschluss oder ob es clevere Alternati- der Physik die Arbeit über- lässt sich auch fast jedes an- ven gibt, klärt eine Energie- Apropos – es müssen nicht lassen: Verdunstet das Was- dere Gadget mit Strom aus beratung. Und gerade, wenn immer Holzkohle und Gas- ser, kühlt sich die Luft ab. Für der Sonne tanken. nicht geheizt wird, ist die flaschen sein für das spon- Eiseskälte reicht das zwar ideale Zeit, sich über einen tane Grillfest im Freien. Ein nicht, aber für etwas Trink- bevorstehenden Heizungs- Solargrill kommt ohne zu- bares allemal. Bei mehreren 2. Den Tag ersatz Gedanken zu machen. sätzliche Energie aus und ist Getränken erzeugt ein um- die wahrscheinlich umwelt- gedrehter, durchnässter verlängern schonendste Art, Fleisch Tontopf den gleichen Kühl- 4. Sonne ins und Gemüse zu grillieren. effekt. Vom Licht zum Strom und Bastler finden im Internet wieder zurück: Solarlampen Haus holen einfache Bauanleitungen haben ebenfalls ein kleines – alle anderen ab etwa 7. Ausweichen Photovoltaikpanel samt Solarstrom für Freunde im 270 Franken ein hochwer- Akku verbaut. Tagsüber ste- Haus oder nebenan: Das tiges Gerät. Im Sommer wird die Stadt hen sie auf dem Balkon oder neue Energiegesetz lässt schnell zum Backofen. Gros- der Terrasse und speichern den Zusammenschluss zum se Betonflächen und Glasfas- Energie. Abends verlängern Eigenverbrauch (ZEV) zu. So 6. Erfrischen saden sorgen dafür, dass sie die Lektüre, die Spielrun- können Mieter und Stock- sich vor allem windstille de oder das Sommernachts- werkeigentümer Strom vom Wo ein Grill ist, darf ein küh- Plätze stärker aufheizen als dinner. Etwas Besonderes eigenen oder benachbarten les Getränk nicht fehlen. Wo die Umgebung. Man redet sind die Lampen von «Little Dach direkt vor Ort nutzen. Sonne ist, erst recht. Dazu auch von «Wärmeinseln». Sun», die den praktischen Lassen Sie sich beraten und braucht es weder Kühl- So wird schnell klar, wo man mit einem sozialen Zweck sprechen Sie Ihre Nachbarn schrank noch Eis. Einfach ein hingeht, wenn man zwar verbinden. Auf Seite 26 wer- beim nächsten Grillfest an nasses Tuch oder T-Shirt um Sonne will, aber keinen Son- den sie vorgestellt. – oder umgekehrt. die entsprechende Flasche nenstich: ab ins Grüne. energie & wasser 2 / 19 25
ENERGIE & ICH Die grosse kleine Sonne Hinter «Little Sun» steckt eine grosse Idee: Licht für alle. Ein cleveres Produkt, das Menschen verbindet. Neu erhältlich im IWB CityCenter. Text: Paul Drzimalla W ie bringt man elektrisches Licht zu de- nen, die nicht einmal Strom haben? Vor dieser Frage standen Olafur Eliasson und Frederik Ottesen, die beiden Erfinder der So- larlampe «Little Sun». Denn weltweit haben über eine Milliarde Menschen keinen Stromanschluss. Licht nach Sonnenuntergang gibt es entweder gar nicht oder über eine schädliche Petroleumlampe. Doch tagsüber ist gerade in den armen Ländern des Südens Sonnenlicht reichlich vorhanden. Wa- rum also nicht eine günstige Solarlampe schaffen, die tagsüber lädt und nachts Licht spendet – zum Arbeiten, Lernen oder Geselligsein. Little Sun ist mehr als eine Idee. Die beiden Grün- der haben vor sieben Jahren ihre erste Solarlampe verkauft und seither sind weitere Modelle dazuge- Foto: Franziska Russo kommen. Als Diamant zum Umhängen, als kleine Sonnenblume zum Mitnehmen – über eine halbe Million kleine Sonnen wurden inzwischen ver- kauft. Dabei sind nicht nur die Produkte nachhal- tig, sondern auch das Vertriebsmodell. Verkauft Little Sun Original werden die Solarlampen in verschiedenen afrika- CHF 29.90 nischen Ländern sowie in Nordamerika, Europa, Australien, Neuseeland und Japan. Der Clou: Der Verkaufserlös im Norden fliesst in den Aufbau von Vertriebsnetzen im Süden. Damit die erschwingli- che Solarenergie zu denen kommt, die sie am meisten benötigen. Wer eine kleine Sonne kauft, lässt irgendwo viele weitere aufgehen. Das Original von Little Sun lädt in fünf Stunden ge- nug auf, um 50 Stunden moderates Licht oder vier Stunden helles Licht zu spenden. Mit ihrer einfa- chen Sonnenblumenform ist die Lampe ideal fürs Kinderzimmer, aber auch für Festivals oder den Foto: Little Sun Strand. Little Sun Diamond ist die kleinere elegan- te Schwester. Mit eingebautem Ständer oder um den Hals gehängt, begleitet sie als Sonnenspen- der auf Entdeckungsreisen. Fünf Stunden Laden Little Sun Diamond bringen fünf Stunden helles und danach unzählige CHF 34.90 Stunden weiches Licht. Die kleine grosse Sonne. 26 energie & wasser 2 / 19
ENERGIE & ICH Angebote für den Sommer Neue Solarladegeräte 10 % Rabatt IWB Schwimmkollektion Power für unterwegs. Die faltbaren Solarla- Solar-Aktion Kleider, Portemonnaie oder Sandalen bleiben trocken – im degeräte laden Smartphones und andere beim Kauf von praktischen Wickelfisch oder in der Schwimmtasche. Kombi- USB-Geräte mit Sonnenkraft auf. Beide Mo- 2 Solarprodukten angebot: Wickelfisch / Schwimmtasche gross (ohne speziellen delle haben vier Solarpanels und eine gesi- Sicherheitsverschluss) plus Schwimmtasche klein: CHF 40.00. cherte Ladetasche für Geräte und lassen sich mit den zwei beiliegenden Karabinerhaken am Rucksack befestigen. Schwimmtasche Wickelfisch Schwimmtasche Das kleinere Gerät ist der kompakte Begleiter für überall, das Gross CHF 27.00 CHF 25.00 Klein CHF 18.00 grössere lädt dank Doppelanschluss zwei Geräte gleichzeitig auf. Solarladegerät Typ 1 Output 5V–2.1 A (ein geschützter USB-Anschluss), Leistung 14 Watt, Grösse gefaltet 148 x 153 x 54 mm, Gewicht 360 g, CHF 69.90 Solarladegerät Typ 2 Sonnenglas Output 5V–2.4 A und 5V–2.1 A (zwei USB- CHF 34.90 Anschlüsse), Leistung 22 Watt, Grösse gefaltet 245 x 160 x 30 mm, Gewicht 587 g CHF 109.90 Alle Produkte erhältlich Solarlampe CHF 37.90 im IWB CityCenter, Steinenvorstadt 14, 4051 Basel Öffnungszeiten Mittwoch bis Freitag von 10 bis 18 Uhr Samstag von 10 bis 15 Uhr Sommerpause Geschlossen vom 24. Juli bis und mit 3. August 2019 Alle Fotos: IWB Reguläre Öffnungszeiten ab Mittwoch, 7. August 2019 Solar-Powerbank Typ 2 CHF 74.90 energie & wasser 2 / 19 27
RÄTSEL Gewinnen Sie! Finden Sie das Lösungswort, indem Sie die Bilder in der richtigen Reihenfolge der Seitenzahlen zuordnen und gewinnen Sie mit etwas Glück ein Apple TV oder eine Powerbank von IWB. W I Mitmachen und gewinnen Mit der richtigen Lösung und etwas Glück gewinnen Sie ein R T I Apple TV (64 GB) im Wert von CHF 228.–. Als weitere Preise ver- losen wir 5 IWB Powerbanks 4000 mAh im Wert von CHF 19.90. Suchen Sie die abgebildeten klei- N B nen Bildausschnitte in dieser Aus- gabe von energie&wasser und notieren Sie dazu die Seitenzahl, wo Sie den Ausschnitt gefunden haben. Dann können Sie die zuge- N T ordneten Buchstaben in der Rei- henfolge der Seitenzahlen ordnen und Sie haben das Lösungswort. Per Postkarte Schreiben Sie das Lösungswort E E auf eine Postkarte und senden Sie diese bis zum 31. Juli 2019 an: IWB energie & wasser Postfach Lösungswort 4002 Basel Absender nicht vergessen! 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 Die Gewinnerin oder der Gewinner wird persönlich benachrichtigt. Teilnahmeberechtigt sind alle, Per Internet ausser Mitarbeitende von IWB sowie deren Angehörige. Es wird keine Korrespondenz geführt. Sie können das Bilderrätsel auch Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Die Lösung erscheint in der nächsten Ausgabe von energie&wasser. bequem im Internet lösen und uns das Lösungswort direkt elekt- Auflösung des letzten Rätsels ronisch übermitteln. Das Rätsel Die richtige Lösung des Preisrätsels in der Ausgabe vom März 2019 lautet: «HEIZSYSTEME». finden Sie auf der Website des Die glückliche Gewinnerin des Staubsaugroboters ist Isabella Moore, Basel. Die Gewinner der Magazins unter Tickets zur Picasso-Ausstellung wurden persönlich benachrichtigt. Wir gratulieren herzlich! energie-und-wasser.ch energie & wasser 2 / 19 29
PROMENADE Der ausgewachsene Spaziergang Wer beim Wort «Wandern» nur an Stock und Stein denkt, sollte umdenken. Grosse Reisen zu Fuss beginnen auch vor der Haustür – in der Stadt. Übers Land: Der Rehberger-Weg führt über Weinber- Text: Claude Beauge ge von Riehen nach Fotos: Mark Niedermann, Simon Havlik, Alamy, IWB, Artstübli Weil am Rhein. J eder in der Schweiz kennt vermutlich die Die Kilometerzahlen sind nun dreistellig, das Ge- kleinen gelben Rauten mit dem schwarzen lände kupierter. Doch die ganz grosse Reise zu Rucksackträger. Sie sagen: «Wanderer, hier Fuss startet vor dem Bahnhof SBB und trägt die entlang.» Genau 62 solche Wanderwegweiser nationale Routennummer 7: die «Via Gottardo». gibt es in der Stadt Basel. Sie leiten passionierte Einmal durch die ganze Schweiz inklusive Jura, Fussgänger durch das städtische Wanderwegnetz Mittelland und Alpen bis nach Chiasso. Über 300 von einer Sehenswürdigkeit zur nächsten. Dazu Kilometer und 10 000 Höhenmeter wären in 20 Ta- kommen noch spezielle Strecken wie der Riehener gesetappen zu bewältigen. Wären. Denn wer will Weinweg, der Rehberger-Weg zwischen Fondati- schon die Wanderfreude mit einem Gewaltmarsch on Beyeler und Vitra Campus oder die Urban Art ersticken? Nichts aber spricht dagegen, die grosse Touren von IWB (s. Seite 31). Doch in Basel starten Reise Stück für Stück zu erwandern. Von fast je- auch sechs Routen für ernsthafte Wanderer. dem Etappenziel führt ein Zug zurück nach Basel. Kleine Touren, grosse Reisen Vorbereitet und nicht alleine Vorsichtige könnten mit dem Rheinpfad anfangen Auch wer mit kleinen Touren anfängt, sollte ein – nicht zu verwechseln mit dem Rheinuferweg. paar grundlegende Hinweise beachten: Vorher Der Pfad startet an der Kaserne und endet 14 Kilo- informieren und gemäss den eigenen Fähigkeiten meter später in Rheinfelden. Eine machbare Ta- planen ist besser, als unangenehm überrascht zu geswanderung vorbei an Industrie, Villen und Fi- werden. Was auch fürs Wetter gilt. Und für den scherwegen. Wer ein verlängertes Wochenende Energiehaushalt: Wer über Land wandern will, plant, könnte den Dreiland-Wanderweg ins Auge stattet sich mit Proviant aus und informiert sich fassen, der von der Schifflände über Huningue, die über Einkehrmöglichkeiten, nicht zuletzt neuer drei Hügel, Riehen und zurück in die Stadt führt. Erfahrungen und Begegnungen halber. Denn Drei Tage, 61 Kilometer. Höhenmeter vorhanden, überhaupt: Wandern ist Geselligkeit, also besser aber nicht der Rede wert. Ambitioniertere wan- nicht alleine aufbrechen. Und vor allem nicht am dern in fünf Tagen über die «ViaJura Regio» nach Bahnhof SBB mutlos in die Schalterhalle zurück- Delsberg oder in sieben auf der fast gleichnami- eilen. Denn wer die Welt erwandert, macht sie gen «ViaJura» nach Biel. sich zu eigen. Egal, ob Stadt oder Land. 30 energie & wasser 2 / 19
PROMENADE Beine oder Smart- phone – beides kann man auf der Solarbank am Birs- köpfli «aufladen». Grenzen Urbane Kunst am überschreiten: Rhein: Verteilkasten der Dreiländer- (links im Bild) und Wanderweg bei Zugang zur Rhein- Huningue. unterquerung. Urban Art Tour Es sind keine grossen Strecken, wohl aber grosse Ent- deckungen, die auf den Urban Art Touren durch Basel warten. Sie führen vorbei an Trafo- und Verteilkästen sowie grösseren Verteilstationen, die von Streetart- Künstlern gestaltet wurden. Das Projekt, das IWB zu- sammen mit Artstübli umgesetzt hat, umfasst diverse Stationen in Klein- und in Grossbasel. Entsprechend gibt es zwei Touren, die jeweils weniger als einen halben Tag in Anspruch nehmen. Aber bloss nicht zu Durch Basel führen vie- schnell laufen, es gibt viel zu sehen! le Wanderwege – man Mehr zu den Routen und ihren Stationen: achte auf die «Raute». iwb.ch/urbanekunst Nützliche Links Wanderrouten online planen: wanderland.ch Wanderer findet Gspänli: wandern.ch/wanderbegleitung Basler Wanderwege: wanderwege-beider-basel.ch energie & wasser 2 / 19 31
EINBLICK RUBRIK energie & wasser 1 / 19
Sie können auch lesen