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Festivalguide Ausstellungen täglich Programm und Information 11 00 – 21 00 lUhr angewandtefestival.at Ausstel ungen in den zentralen Uni-Gebäuden – OKP - Ferstel-Trakt
i Fest valguid e zum Angewandte Vorwort Festival 2022 Rektor i r der Un versität fü In Europa tobt ein Krieg. Das Klima bringt ganze Regionen immer öfter an ihre Grenzen. Hohe Inflationsraten, Energiekrise und Lieferengpässe strapazieren Haushalte und Wirtschaft. Die Pandemie, die zwei Jahre forderungen unserer Gegenwart verlangen nach komplexen und viel- schichtigen Lösungen. Nur eine Gesellschaft, deren Mitglieder Wider- sprüchliches, Ambiguitäten, Vielschichtigkeit und Komplexität weniger angewandte Kunst Wien lang das öffentliche Miteinander dominiert und aus den Angeln geho- als Bedrohung, denn als notwendiges Mindset für das Leben mit radika- ben hat, ist auf Sommerpause, aber vermutlich weder vorbei noch die len Transformationsprozessen verstehen, kann die großen Herausforde- letzte. Und währenddessen verändern neue Technologien die Art und rungen bewältigen. Weise, wie wir leben und arbeiten, von Grund auf. Kann man, darf man in Deshalb ist die Auseinandersetzung mit Kunst gerade jetzt so wichtig, einer Zeit, die von Pandemie, Krieg und Ungewissheit geprägt ist, auf der weil die Kunst mit genau diesem Mindset arbeitet. Wichtigkeit von Kunst beharren? Wenn wir 2022 für das Angewandte Festival unsere Türen öffnen, laden Die Angewandte öffnet von Di(28.6.) bis Fr(1.7.) 2022 ihre Tore und präsentiert ihre Aktivitäten: Die Angewandte vertritt eine klare Haltung: Ja, man darf, nein, man muss wir Sie ein in unsere Kunstuniversität, die wir als Ort des Austauschs und sogar! Künstlerisches Denken und Arbeiten erfordert das kritische Aus- der Zusammenarbeit verstehen. Die Angewandte ist kein akademischer Abschlussarbeiten, Ausstellungen in den zentralen Universitätsgebäuden und Ausstellungen loten von Ambivalenzen und den Umgang mit Mehrdeutigkeit. Es geht Elfenbeinturm für die Kunst um der Kunst willen, sondern wir wollen mit um die Fähigkeit, Realitäten zu hinterfragen und oft auch infrage zu stel- den Mitteln von Kunst, Architektur, Design, Theorie, Pädagogik und Res- in der Stadt werden von einem multidisziplinären Programm umrahmt. Der Oskar-Kokoschka- len; es geht darum, Widersprüche und Kontextualisierungen zu identi- taurierung, mit fachlicher Exzellenz und interdisziplinärem Weitblick zum Platz wird für den Verkehr gesperrt und für die vier Festivaltage zum Treffpunkt, zur Bühne, fizieren und ihre Funktion zu dekonstruieren; es geht darum, neue Zu- Verstehen dieser komplexen Welt beitragen. sammenhänge zu suchen und zu erkennen, Ambiguität zu erzeugen zum Platz. Gerald Bast, Rektor und als konstitutive Elemente der Realität zu akzeptieren. Die Heraus- Vorwort Das Angewandte Festival 2022 ist ein klares Zeichen dafür, dass die wandten entstanden ist. Für die diesjährige Platzgestaltung des Oskar- Universität ein Ort ist, an dem wir Bestehendes hinterfragen und Mo- Kokoschka-Platzes hat Stefan Diez mit seinem Team aus recycelten delle erarbeiten, für nachhaltige, kooperative, gemeinschaftliche „Zu- Solarpaneelen schattenspendende Stelen entwickelt, um innovative künfte“ mit künstlerischen, wissenschaftlichen und transdisziplinären Nutzungen von Sonnenenergie im öffentlichen Raum weiter anzusto- Ausstellungen in den zentralen Infopoint (OKP) Mitteln. Das unterstreicht auch die Grafik des Angewandte Festival ßen. In täglichen Führungen durch die Werkstätten und Ausstellungen Universitätsgebäuden Täglich 11:00 – 21:00 Uhr 2022, die von Studierenden der Abteilung Grafik Design gestaltet wur- geben Studierende Einblicke in die vielfältigen Arbeitsprozesse an der Täglich 11:00 – 21:00 Uhr Oskar-Kokoschka-Platz 2, 1010 Wien (neben dem Haupteingang) de und aus den zentralen Universitätsgebäuden Hüpfburgen macht. Angewandten und laden dazu ein, in Austausch zu treten. Wir freuen m Oskar-Kokoschka-Platz 2, 1010 Wien (OKP-Ferstel-Trakt + Treffpunkt für Führungen und Touren (wenn nicht anders angegeben) Abstrakte, konkrete, lustvolle und kritische Ergebnisse des Studienjah- uns auf Ihr Kommen! l OKP-Schwanzer-Trakt) Bei Schlechtwetter findet das Outdoor-Programm rund res 2021/22 sind in den Ausstellungen der künstlerischen Abteilungen Lena Kohlmayr mit Martina Schöggl, Eva Maria Stadler und Magdalena Stöger Festiva tea Vordere Zollamtsstraße 7, 1030 Wien (VZA 7) um den Oskar-Kokoschka-Platz im Auditorium in der Vorderen täglich von 11:00 bis 21:00 Uhr zu sehen und zeigen, was an der Ange- Georg-Coch-Platz 2, 1010 Wien (PSK) Zollamtsstraße 7 statt. AAA Sommer 22 Führungen und Anmeldemodalitäten (Angewandte Abschluss Arbeiten) Für Beiträge mit Anmeldehinweis empfehlen wir eine vorherige Anmeldung unter: angewandtefestival.at/anmeldung. Abschlussarbeiten des Sommersemesters 2022 Sollten noch freie Plätze verfügbar sein, können können digital unter aaa.dieangewandte.at oder vor Ort diese auch direkt vor Ort in Anspruch genommen werden. in den Ausstellungen besucht werden. Alle angebotenen Führungen finden Sie auf den Seiten 60 – 61. Ausstellungen in der Stadt Nähere Informationen und das gesamte Programm In 1010, 1020, 1030, 1040, 1070 und 1100 Wien unter: angewandtefestival.at (The English version of the festival programme and all information can be found online on the festival website) Programm Anregungen und Fragen zum Angewandte Festival 2022 Audio / Buch / Diskurs / Film / Führung / gerne per Mail an: angewandte.festival@uni-ak.ac.at oder Intervention / Lesung / Performance / Sound / Tour / Video / info@uni-ak.ac.at Werkstätten / Workshop 2 3
57 Information u d Audio n 57 Statements Buch 2 58 Besucher*innen-Information Diskurs 59 Inhaltsverzeichnis 3 Interventions Programm Vorwort 59 Film 60 l Führung Ausstel ungen 61 Intervention Ausstellungen 62 in Lesung 50 62 in den zentralen In 1010, 1020, 1030, 1040, 1070 und 1100 Wien Performance der Stadt 64 Sound Uni-Gebäuden 65 Tour 66 6 Video Oskar-Kokoschka-Platz (OKP-Schwanzer-Trakt) 66 16 Werkstätten Oskar-Kokoschka-Platz (OKP-Ferstel-Trakt) 67 26 Workshop Vordere Zollamtsstraße (VZA 7) 42 Georg-Coch-Platz (PSK – ehem. Postsparkasse) 69 Edition Angewandte 70 Studieren an der Angewandten 71 Impressum (Institut für Architektur) 13, 19, 57, 61 Index (Institut für Design) Architekturentwurf 1 19 Angewandte Fotografie und zeitbasierte Medien 17, 21, 23, 56, 61 (Institut für Kunst und Gesellschaft) (Postgraduale Lehrgänge) Architekturentwurf 2 19 Grafik Design 11, 12 Architekturentwurf 3 19 Artistic Strategies 58 /ecm – Masterlehrgang für Ausstellungstheorie & -praxis 34, 59 Grafik und Werbung 13, 57 Cross-Disciplinary Strategies – Applied Studies in Art, Vienna Master in Applied Human Rights 56 [applied] Foreign Affairs 59 Industrial Design 1 9, 18, 58 Science, Philosophy, and Global Challenges 10, 13, 38, 46, 47, 61, 62, 68 Industrial Design 2 17 Experimental Game Cultures 48, 59, 63 (AIL – Angewandte Interdisciplinary Lab) 45, 58, 64, 65 (Institut für Bildende und Mediale Kunst) 34, 63 Mode 22, 31 Social Design – Arts as Urban Innovation 38, 40, 52, 60, 62, 66 (APL – Angewandte Performance Lab) 45 Art & Science 35, 37, 46 Videostudio (Werkstätte) 66 Bühnen- und Filmgestaltung 11, 24, 25, 63, 64, 66 (Institut für Kunst und Technologie – Werkstätten) (Gender Art Lab) 15 Digitale Kunst 10, 20, 21, 54, 64 (Institut für Konservierung und Restaurierung) 12 Analoge Fotografie 60, 67 (International Office) 67 Druckgrafik (Werkstätten) 60, 67, 68 Angewandte Robotics Lab 60, 67 (Klasse für Alle) 52, 58, 59, 68 Fotografie 20, 37 (Institut für Kunstwissenschaften, Buch und Papier 41, 60, 67, 68 (Kunstsammlung und Archiv) 30, 52, 58, 61, 64 Grafik und Druckgrafik 35, 56 Kunstpädagogik & Kunstvermittlung) Coding Lab 60, 67 Malerei 25 Digitale Fotografie 60, 67 (Peter-Weibel-Forschungsinstitut für digitale Kulturen) 13 DAE, Design, Architektur & Environment für Kunstpädagogik 39 Malerei und Animationsfilm 14, 59 KKP, Kunst & Kommunikative Praxis 39 Holztechnologie 60, 67, 68 (Universitätsbibliothek) 57, 59 Medientheorie 31, 38, 63 TEX, Textil – Freie, angewandte und experimentelle Keramikstudio 9, 60, 67, 68 (Zentrum Fokus Forschung) 30, 31, 53, 60, 65 Ortsbezogene Kunst 37, 53, 55, 61, 64, 66 künstlerische Gestaltung 39 Skulptur und Raum 54, 55, 61 (Institut für Sprachkunst) 33, 41, 57, 62, 63 Expanded Museum Studies 32 TransArts 13, 15, 20, 21, 23, 36, 51, 56, 64 Masterstudium Kunst- und Kulturwissenschaften 30, 32 Transmediale Kunst 19, 51, 55 Kulturwissenschaften 31, 58 Zentrum Didaktik für Kunst und interdisziplinären Unterricht 57, 65, 66
u A sstellungen in i den zentralen Un - Gebäude n Oskar-Kokoschka-Platz ↓ Ferstel-Trakt ↑ Schwanzer-Trakt Oskar-Kokoschka-Platz 2, 1010 Wien 6 Ausstellungen in den zentralen Uni-Gebäuden – OKP - Ferstel-Trakt
01 Oskar-Kokoschka-Platz OK Solar 01 S tefan Diez + Team Industrial Design 1 OKP Eröffnung: Stefan Diez + Team Industrial Design 1 Di (28.6) 17:00 Uhr OK Solar Oskar-Kokoschka-Platz Die Platzgestaltung für das diesjährige Angewandte Festival hat der Lei- EARTH Biodiversitäts-Reparatur am Oskar-Kokoschka-Platz“ zum Aus- ter der Abteilung Industrial Design 1 Stefan Diez übernommen. Diez, der gangspunkt für die Ausverhandlung der Interessen nichtmenschlicher von A&W erst kürzlich zum Designer des Jahres gewählt wurde, arbei- Organismen, um ihr Potenzial als Biodiversitätsfläche aufzuzeigen. Als tet mit seinem Team und Studierenden derzeit am Thema „Rethinking Abgrenzung zum Verkehr kommen Bäume des Projekts treecycle zum the Elements of Architecture“ um innovative Lösungen für den Umgang Einsatz, die auch auf versiegelten Flächen in der Stadt eine Begrünung mit Solarenergie zu finden. Für den Oskar-Kokoschka-Platz entwickelt ermöglichen – temporär sowie langfristig. Der Oskar-Kokoschka-Platz Diez (zusammen mit Studierenden und dem Team von ID 1) eine Instal- markiert für die Universität für angewandte Kunst nicht nur den Haupt- 02 K eramikstudio 05 G rafik Design lation bestehend aus sechs Stelen, die mit insgesamt 36 gebrauchten standort, mehr und mehr übernimmt der Platz die Funktion eines Cam- Ferstel-Trakt Solarmodulen Strom erzeugen, der für die abendliche Beleuchtung des pus, der die historischen Gebäude von Heinrich von Ferstel (1867) mit Ein gutes System + Offene IMMERSION Platzes während des Festivals genutzt wird. Zugleich fungieren die Solar- dem Gebäude von Karl Schwanzer und Eugen Wörle (1961 – 65), dem neu Werkstätten Lichthof B paneele während des Tages als Schattenspender. Stefan Diez eröffnet adaptierten Universitätsgebäude an der Vorderen Zollamtsstraße (2017) Keramikstudio mit OK Solar neue Möglichkeiten dafür, wie vorhandene Solarpaneele als und dem Einzug der Angewandten in Otto Wagners PSK (2021) verbindet. Elemente in die Architektur des Stadtbildes integriert werden können. Er Stefan Diez (Idee und Konzept), Christoph von Berg, Jakob Illera, Florian Medicus, Christian Ruschitzka, 06 B ühnen- und Filmgestaltung ist daran interessiert, eine Vision zu entwickeln, die über das Gewohnte Christian Steiner, Madeleine Wieser (Team Mitarbeiter*innen), Flora Sommer, Felix Eselböck, EG 03 D igitale Kunst Schamraum (AAA) hinausgeht, in der nicht nur Dächer, sondern auch urbane Flächen wie Julian Paula, Oskar Keller, Paul Canfora, Wilhelm Berbig, (Team Studierende), Louis Betin (Diez Office) Das Projekt OK Solar wurde unterstützt von EET – Efficient Energy Technology GmbH. Straßen und Plätze zur Energiegewinnung genutzt werden können. Das Eröffnung: Di (28.6.) 17:00 Uhr am Oskar-Kokoschka-Platz Re . Pairing . Future Thema der nachhaltigen Gestaltung des öffentlichen Raums wird heuer Lichthof B (Kammer) auf mehreren Ebenen und durch unterschiedliche Strategien beleuchtet. treecycle MOBIL: Theresa Schütz in Kooperation mit der Klasse für Alle und Jugendlichen der Volkshilfe Wien Lichthof A + SR 8 So wird die unscheinbare Rasenfläche am Platz mit dem Projekt „SILENT SILENT EARTH Biodiversitäts-Reparatur am Oskar-Kokoschka-Platz: Isa Klee in Kooperation mit der Klasse für Alle Gespräch am Di (28.6.) 15:00 Uhr am Oskar-Kokoschka-Platz 04 Sharing ross-Disciplinary Strategies C Space Foyer (Stubenring) 07 Konservierung und Restaurierung 09 C ross-Disciplinary Strategies I want to ride my bicycle ... Spazieren wir. 1.OG SR 7 SR 9 08 G rafik Design 10 S tudierende der Abteilungen Mother Arkah (AAA) Architektur, Art & Science, TransArts OTHER MATTER B4 SR 10 OKP Stefan Diez und 11 Grafik und Werbung 14 TransArts Team Industrial Design 1, OK Solar, 2022, Foto: Moriz Fischer Warum Demokratie? In einer dunklen Nacht ging ich aus meinem stillen Haus n Studio 1 2.OG SR 4 + SR 5 12 Malerei und Animationsfilm Diplomausstellung (AAA) 15 G ender Art Lab Seelenergänzungsmittel Ei gutes Syste m Raum 202 + 203 SR 6 02 Institut für Kunst und Technologie Keramikstudio OKP-Ferstel-Trakt 13 M alerei und Animationsfilm EG + UG: Keramikstudio + Brennraum keramikstudio.uni-ak.ac.at REALITY AND OTHER IMPOSSIBLE THINGS (AAA) An einem vergessenen Ort der Universität, wo das „braune Gold der An- mit einer performativen Installation mit dem Titel „Ein gutes System“ be- Raum 201 gewandten“ seit Jahrzehnten gelagert wird, entsteht ein Ausstellungs- spielt. Das Geschehen im Ausstellungsraum wird per Livestream auf raum – das Gegenstück zum klassischen Galerieraum der Moderne, dem einen Screen vor dem Keramikstudio übertragen. „White Cube“. Diesmal wird der Raum von Zoe Hölzl und Florian Schinnerl Zoe Hölzl und Florian Schinnerl AAA – A ngewandte Abschluss Arbeiten erkstätten der Angewandten W–W Ausstellungen in den zentralen Uni-Gebäuden – OKP - Ferstel-Trakt
Institut für Bildende und Mediale Kunst I IMMERS ON u Digitale Kunst: Ruth Schnell 03 i digitalekunst.ac.at OKP-Ferstel-Trakt EG: Lichthof A + SR 8 (1. OG) Re . Pair ng . Fut re 05 Institut für Design Grafik Design: Oliver Kartak Ein Tauchgang klassekartak.com Die Abteilung Digitale Kunst ist ein Ort künstlerischer Ausbildung und Forschung zur Erschließung neuer Handlungsfelder in kritischer Aus- und formen das Bild einer fragilen Gegenwart. Gezeigt werden u. a. Vi- deoarbeiten und Lichtskulpturen, performative bzw. installative Anord- OKP-Ferstel-Trakt EG: Lichthof B in virtuelle Realitäten einandersetzung mit jenen digitalen Technologien, die unsere Wahr- nungen und Objekte. Weitere Arbeiten dieser Ausstellung sind in den nehmung und unser Wirklichkeitsverständnis prägen. Das Studium ist Räumen der Klasse Digitale Kunst zu sehen; Open Hubs, ein digitales En- projektorientiert, theoriebegleitet und transdisziplinär ausgerichtet. Die vironment der Klasse, dient als zusätzlicher virtueller Ausstellungsraum. „Eintauchen ist ein metaphorischer Begriff, der sich von der physischen Sie werden dort Ihre eigenen Erfahrungen machen. Diese Erfahrungen Klasse verfügt über Produktionslabors für Immersion und Virtual/Aug- Hanna Besenhard, Marharyta Dubovska, Jürgen Haghofer, Johannes Krumböck, Rita Kulyk, Erfahrung des Untertauchens in Wasser ableitet. Wir suchen bei einer werden Sie beeinflussen, und wenn Sie wieder auftauchen und jemand mented Reality, Sound, Elektronik sowie 3D-Druck. Rina Lipkind, the Futile Corporation, Verena Tscherner, Sarah Wilhelmy, Joanna Zabielska, Oscar Zickler psychologischen Immersionserfahrung das gleiche Gefühl wie bei einem Sie fragt: „Was ist passiert?“, werden Sie Ihre Geschichte erzählen. Im Rahmen des Angewandte Festivals 2022 zeigt die Klasse Digitale SR 8: Eva Balayan, Patryk Senwicki / Robert Gruber, Peter Várnai / Jakob Hütter Sprung ins Meer oder ins Schwimmbad: das Gefühl, von einer völlig ande- „Noch nie war ein Medium so potent für Schönheit und so anfällig für Un- Kunst unter dem Titel „Re . Pairing . Future“ Projekte für mehrere räum- AAA (Angewandte Abschluss Arbeiten): Ulrich Formann ren Realität umgeben zu sein, die sich von der Luft so sehr unterscheidet heimlichkeit. Virtuelle Realitäten werden uns auf die Probe stellen. Sie wer- liche und situative Settings. Aktuelle Arbeiten von Studierenden spiegeln wie das Wasser von der Luft und die unsere gesamte Aufmerksamkeit, den unseren Charakter mehr verstärken, als es andere Medien je getan unseren gesamten Wahrnehmungsapparat in Anspruch nimmt.“ haben.“ – Jaron Lanier, amerikanischer Computerwissenschaftler, bilden- Janet H. Murray, Professorin für digitale Medien der Künstler, Futurist Die Studierenden der Klasse für Grafik Design unter der Leitung von Univ.- Studierende der Abteilung Grafik Design Prof. Oliver Kartak schaffen VR-Erlebnisse, in die Sie eintauchen können. playing dead Hanna Besenhard, in blind spots (Still), 2022 Ferdinand Doblhammer, Lea Karnutsch, Decoding it the hard way, 2021 – 22, Anaïs Eriksson, Marlene Kager, Foto: Manu Linder, Klaus Wares, Verena Tscherner Immersion, 2022 i Shar ng Institut für Bildende und Mediale Kunst Space Bühnen- und Filmgestaltung Schamraum 06 Institut für Kunst und Gesellschaft This is buehne.dieangewandte.at 04 Cross-Disciplinary Strategies dieangewandte.at / cross-disciplinary-strategies Rauminstallation OKP-Ferstel-Trakt OKP-Ferstel-Trakt EG: Foyer (Stubenring) + PSK 1. OG: CDS-Studio a sharing space EG: Lichthof B (Kammer) Etwas ist anders als gedacht. sucht die Nichtanwesenheit und mündet dabei im Unübersehbaren. Die Teilen und Kollaboration stärken soziale Beziehungen und sind wichtige den die Forschungsergebnisse präsentiert und diskutiert. Zudem wird Die Wirklichkeit nicht, wie sie sein sollte. Arbeit versucht der Ambivalenz eines Schammoments räumlich und Fähigkeiten für nachhaltige Wege des Zusammenseins. „Sharing Space“ während des Festivals ein Sharing Space (ein Ort des Teilens) eröffnet, Ich spreche. akustisch nahe zu kommen: dem Wunsch nach Verborgenheit und die ist ein künstlerisches Forschungsprojekt der Studierenden des Master- der auf Grundlage der Ergebnisse kollaborativ gestaltet wird – jede*r ist Dabei wollte ich gar nichts sagen. gleichzeitig auftretende Reaktion des Körpers, das Erröten der Wan- studiums Cross-Disciplinary Strategies zur Kultur des Teilens innerhalb willkommen, mitzumachen, zu teilen und sich gut zu unterhalten. Scham als ein Gefühl der eigenen Unwürdigkeit, die Ohnmacht des gen – der Alarm der Haut. der Universität für angewandte Kunst Wien. Während des Festivals wer- Luca Hierzenberger, Daniel Hüttler, Friederike Teller, Jana Weissteiner, Samo Zeichen preisgegebenen Selbst. Sie äußert sich weniger in Worten als in Zeichen, AAA (Angewandte Abschluss Arbeiten): Milena Czernovsky 10 Ausstellungen in den zentralen Uni-Gebäuden – OKP - Ferstel-Trakt
I want to ride my bicycle ... Institut für Konservierung und 09 Spazieren wir. Institut für Kunst und Gesellschaft Die Konservierung Cross-Disciplinary Strategies 07 Restaurierung: Gabriela Krist OKP-Zwischentrakt 1. OG: dieangewandte.at/cross-disciplinary-strategies konservierung-restaurierung.uni-ak.ac.at SR 9 OKP-Ferstel-Trakt 1. OG: SR 7 und Restaurierung eines Was bedeutet es für eine Person im Rollstuhl, spazieren zu gehen? Mit sehen? Wir begleiten ein Gespräch zwischen Carlotta und Lili, das sich Rennrades welchen ungefragten Ratschlägen oder Bemerkungen werden Roll- stuhlfahrer*innen in ihrem Alltag konfrontiert? Welche Schritte müssen mit eben genannten Themen befasst und einen Einblick in Carlottas Le- ben als Rollstuhlnutzerin gibt. Die Ziele einer Restaurierung sind ebenso vielfältig wie das zu restau- rung begann der darunterliegende ungeschützte Stahl zu korrodieren, gesetzt werden, um Barrierefreiheit und die darauf folgende Inklusion Screening & Gespräch mit Carlotta: Mi (29.) 17:00 Uhr rierende Kunst- und Kulturgut. Eine reine Konservierung und Substanz- wodurch die Lackschicht abplatzte und sich große Fehlstellen bildeten. als infrastrukturelle sowie gesellschaftliche Selbstverständlichkeit zu Paula Netzl und Lili Pick in Zusammenarbeit mit Carlotta und Luda erhaltung oder die Verbesserung der Lesbarkeit gehören ebenso dazu, Durch die fortschreitende Korrosion drohte weiterer Substanzverlust. wie auch, in seltenen Fällen, die Wiederherstellung der Alltagstauglich- Der persönliche wie auch historische Wert des Rennrades veranlasste keit. Ein Objekt, dessen Besitzer ein solches (Restaurierungs-)Ziel vor Au- den Besitzer, es fachgerecht am Institut konservieren und restaurie- Exploring Spatial and Curatorial Strategies with gen hatte, beschäftigte das Institut vor nicht allzu langer Zeit. Es handelte ren zu lassen. Die einzelnen Schritte, von der Bestands- und Zustands- sich dabei um ein Dusika-Rennrad aus den frühen 1960er-Jahren, ge- aufnahme über Testreihen bis hin zur Durchführung der Maßnahmen, baut aus Komponenten der Hersteller Reynolds und Campagnolo. Das wurden filmisch festgehalten. Der entstandene Film über das zwar all- Rad befindet sich bereits seit zwei Generationen im Familienbesitz und tägliche Objekt, aber die keineswegs alltägliche Restaurieraufgabe wird Augmented Reality Peter-Weibel-Forschungsinstitut für digitale Kulturen / IoA / TransArts other matter ist tagtäglich im Einsatz. Dieser Gebrauch bei jeder Wind- und Wetter- beim Angewandte Festival gezeigt. 10 lage hat vor allem dem Rahmen des Rades stark zugesetzt. Durch Krat- wid.uni-ak.ac.at Lehrende des Instituts für Konservierung und Restaurierung mit der Studierenden Maleen Schalk zer, Abriebstellen und Risse in der ursprünglich blau-silbernen Lackie- OKP-Zwischentrakt 1. OG: SR 10 Muss Architektur stets physisch sein? Welche Arten des räumlichen matter“ beschäftigen wir uns mit den Möglichkeiten der Besiedelung des Ausdrucks, der räumlichen Darstellung und Ausdehnung und des neuen virtuellen und erweiterten Raums durch die spielerische Verwendung Bewusstseins von Raum können durch Medien ermöglicht und gestal- von digitalen Technologien. Die Ergebnisse werden im Sommer 2022 als tet werden? Und welche Rolle könnte Augmented Reality bei der (Neu-) Teil einer Ausstellung über den österreichischen Architekten Günther Programmierung des Raums spielen, insbesondere im Hinblick auf Aus- Domenig an vier Orten, darunter die Hüttenberger Heft in Kärnten, gezeigt. stellungsdesign und Designmethoden? In der Lehrveranstaltung „other Studierende der Abteilungen Architektur, Art & Science, TransArts Institut für Design Warum Demokratie? Grafik und Werbung: Matthias Spaetgens 11 klassefuerideen.at OKP-Ferstel-Trakt 2. OG: Studio 1 Winston Churchill meinte 1947: „Demokratie ist die schlechteste Regie- rungsform, außer all den anderen Formen, die von Zeit zu Zeit auspro- 2022, biert wurden.“ Um diese Theorie von „the lesser of two evils“ zu verstehen, Rennrad, muss eine Gesellschaft theoretisch unterschiedliche politische Systeme Foto: Christoph Schleßmann erfahren haben (D. Shin, J. Wells, 2004). Dass diese Erfahrung schneller Wirklichkeit werden kann, als man denkt bzw. sich erhoffen mag, zeigen derzeitige lokal- und globalpolitische und gesellschaftliche Entwicklungen. Im Rahmen des Projekts „Warum Demokratie?“ werden verschiedenste Aspekte des demokratischen Systems beleuchtet und kommuniziert. Ideen, Informationen, Rückblicke, Einsichten, Vergleiche und Visionen Mother Arkah wurden von Studierenden der Klasse für Ideen in verschiedenste Me- dien übersetzt und zugänglich gemacht. Sie wollen so einerseits auf die Fragilität dieser Regierungsform aufmerksam machen und andererseits zu einer aktiven Auseinandersetzung mit Hintergründen, Vorgängen und Auswirkungen bewegen. Eine filmische Grafik Design Abteilung Grafik und Werbung (Klasse für Ideen) klassekartak.com 08 Allegorie über Aufstieg und OKP-Ferstel-Trakt 1. OG: B4 Fall von Ideologien Der Animationsfilm „Mother Arkah“ untersucht eine Welt inmitten der netische Evolution und autopoietische Architekturen. nahenden Klima-Apokalypse sowie die Hypothese zur posthumanis- Der Film ist Allegorie zu politischen Glaubenssystemen. Er wirft die Frage tischen Ideologie des „Bio-Technoismus“. Diskutiert werden Konzepte auf, wie tief der „Drang nach Innovation“ in uns Menschen verwurzelt ist, zum Verbot der „Religion des Wachstums“, zukünftige Machtstrukturen und folglich, wie viel Menschlichkeit unser Planet verträgt. in Grafik und Werbung, Klasse für Ideen geprägt durch die ‘Posthuman Convergence’, KI-gesteuerte symbioge- AAA (Angewandte Abschluss Arbeiten): Andreas Palfinger Warum Demokratie?, 2022 12 Ausstellungen in den zentralen Uni-Gebäuden – OKP - Ferstel-Trakt
AAA Diplomausstellung In einer dunklen 14 Nacht ging Institut für Bildende und Mediale Kunst Institut für Bildende und Mediale Kunst Sommer- TransArts: Stephan Hilge, 12 Malerei und Animationsfilm Claudia Larcher, Nita Tandon klassejuditheisler.uni-ak.ac.at OKP-Zwischentrakt 2. OG: SR 4 + 5 transarts.at semester 2022 ich aus meinem stillen Haus OKP-Ferstel-Trakt 2. OG: Raum 202 + 203 Im Rahmen des Festivals präsentieren Felina Beckenbauer und Nayeun Abteilung widerspiegeln. Details zu den einzelnen Diplomen finden sich Park ihre Diplomarbeiten. In zwei Einzelausstellungen zeigen sie unter- unter klassejuditheisler.uni-ak.ac.at/diplome/ schiedliche malerische Zugänge, die zugleich das breite Spektrum der AAA (Angewandte Abschluss Arbeiten): Nayeun Park, Felina Beckenbauer „Es wurde jetzt so still, daß er sich für die paar kaum wahrnehmbaren Laute, meist aus dem Erdinneren heraus, unwillkürlich die Hand ans Ohr hielt. Wenn ein Windhauch durch das dürre Wachstum ging, gab das ein leises Klingeln, wie beim Umblättern eines Dünndruckpapiers.” Die Ausstellung „In einer dunklen Nacht ging ich aus meinem stillen Haus” wird sich den Stimmungslagen von Peter Handkes gleichnamigem Buch I auf verschiedensten Wegen annähern. In diesem Roman begegnet ein REAL TY Apotheker aus Taxham, ein kleiner, beinahe unzugänglicher Vorort Salz- Institut für Bildende und Mediale Kunst burgs, einem ehemals berühmten Skifahrer und einem vormals ebenso Malerei und Animationsfilm: Judith Eisler berühmten Dichter und begibt sich mit ihnen auf eine Reise. L klassejuditheisler.uni-ak.ac.at Mehrere Klanginstallationen der Studierenden nehmen sich die Atmo- A D OTHER IMPOSSIB E sphären dieser Expedition zur Inspiration und transformieren diese mit- tels unterschiedlichster Methoden in die akustische Domäne; so werden N unter anderem Subbassfrequenzen, Experimente mit durch Transducer 13 unverhofft zu Leben erweckten Objekten, oder eine vertonte Ölmalerei THINGS Baurjan Aralovs im Rahmen des Projekts ausgestellt. Darüber hinaus finden zwei Live-Performances statt: Shayan Kazemi OKP-Ferstel-Trakt wird auf der Santur (iranisches Hackbrett) und Paetzold-Blockflöte das 2. OG: Stiegenhaus nahe den Ausstellungsräumen zum Erklingen bringen und Raum 201 Claus Schöning lotet während seiner Klangintervention im Atrium der Angewandten in der Vorderen Zollamtsstraße die dort vorherrschende Was, wenn wir das Unmögliche, den Traum und die Fantasie nicht als phi- Wirklichkeit einer Fledermaus oder eines Regenwurmes sind gänzlich Akustik aus. losophischen Gegenbegriff von Wirklichkeit verstehen, sondern vielmehr unterschiedlich und stehen in einem noch größeren Kontrast zu den Studierende der Abteilung TransArts, kuratiert von Richard Eigner als Feedback-Loop und Einstieg in mögliche weitere Realitäten? vielfältigen Wirklichkeitswahrnehmungen der Menschen. Philosoph und Unter dem Titel „Reality and other impossible things“ versammelt Kur- Psychotherapeut Paul Watzlawick stellte deshalb in einem Klassiker der atorin Nora Mayr zarte und laute, humorvolle und imaginäre Wirklich- Kommunikationswissenschaft die berechtigte Frage: „Wie wirklich ist die keitswelten der Studierenden der Klasse für Malerei und Animationsfilm. Wirklichkeit?“ Entlang der philosophischen Auslotung von Wirklichkeit In einer spielerischen Anordnung aus Animation, Skulptur und Malerei lädt die Ausstellung dazu ein, unterschiedliche Reaktionen und Verfrem- verweben sich Erzählungen von fantastischen Tiergestalten, entblößter dungen von Realität kennenzulernen, und hebt visuelle Überschnei- Liebe und verworfenen Granatäpfeln. Per Definition soll Wirklichkeit dungen und poetische Verbindungen der Arbeiten zueinander hervor. das beschreiben, was der Fall ist, und bezeichnet einen Zustand, wie Studierende der Abteilung Malerei und Animationsfilm er tatsächlich angetroffen wird. Doch alleine die Wahrnehmung der Baurjan Aralov, Mom I am buying a bike, Oil on Linen, 2022 Ahmad Thaer, Falsche Wahrheit, 2019, Foto: Lukas Hof, Werkstätte digitale Fotografie Seelenergänzungsmittel Gender Art Lab 15 Bei Intuitionsstörungen und OKP-Zwischentrakt 2. OG: SR 6 Nebelwirkungen fragen Sie Ich so: Ich hab Intuitionskreisel. Du so: Ich hab Nebelkopfentzündung. Wir Lorenz Adlassnig, Katya Dimova, Daniel Gordillo, Luna Maluna Gri, Vanessa Hähnel, Theresa Hajek, Paula Leona Klein, Christa Knott, Clara Kühn, Hannah Lex, Johanna Lindner, Lina Marangattil, Wolf Miksits, so: Herzwettrennen? Wir spielen Twister, synchronisieren Perilymphe Arina Nekliudova, Leyli Nouri, Laura S. Oyuela, Simon Platzgummer, Michael Plessl, Ana Pluhar, Waleria Luzie Bommert, person behind a newspaper, 2021, und ergänzen unsere Seelen. Nehme Seelenergänzungsmittel bei Sadkow, Florian Schinnerl, Teresa Trimmel, Nanna Erika Troldborg Foto: Lukas Hof, Werkstätte Fotografie Körperverlust. Fehlgeleitete Intuition. Vertigo. digitale 14 Ausstellungen in den zentralen Uni-Gebäuden – OKP - Ferstel-Trakt
W H olztechnologie W A ngewandte Robotics Lab n U known Polyphenism UG Offene Werkstätten Offene Werkstätten 16 Institut für Design Raum 857 Raum 858 Angewandte Fotografie und zeitbasierte Medien: Maria Ziegelböck OKP-Schwanzer-Trakt (Fassade) 16 A ngewandte Fotografie und 18 Industrial Design 2 20 T ransmediale Kunst Plakatwände am applied-photography.at Oskar-Kokoschka-Platz bis Di (30.6.) zeitbasierte Medien (Design Investigations) Anti-Anti-Anti: OKP Schwa zer-Trakt Unknown Polyphenism (AAA) Expanding the Possible de-visibility, unbiased Im Projekt „Unknown Polyphenism“ wird auf fiktionaler Ebene die Verän- ten entstanden fotografische Inszenierungen, welche mögliche Szena- (AAA) biases and friends. derung der Lebensbedingungen unserer Folgegeneration dargestellt. rien zeichnen. Plakatwände — Oskar-Kokoschka-Platz bis Di(30.6.) Ausgehend von Verhaltensweisen, Transformation und Zukunftsängs- AAA (Angewandte Abschluss Arbeiten): Philip Tsetinis Studio Hofatelier + Steinsaal EG THINGS 17 ngewandte Fotografie A 19 Industrial Design 1 und zeitbasierte Medien Between 12m2 Urbanity, Annäherungen THINGS Wasted Time and Institut für Design the Disappearing Cow Angewandte Fotografie und zeitbasierte 17 zum Verhältnis der Plakatwände — Medien: Maria Ziegelböck Oskar-Kokoschka-Platz ab Di(30.6.) Studio + OKP-Innenhof applied-photography.at OKP-Schwanzer-Trakt (Fassade) 21 A rchitekturentwurf 1,2,3 Plakatwände am Oskar-Kokoschka-Platz + Studio (4. OG) ab Di (30.6.) Fotografie zu Dingen 1.OG The I oA Floats 1. OG + 2. OG function / construction / metaphor / privacy / invention / texture / Ein Kooperationsprojekt der Abteilung Angewandte Fotografie und zeitbasierte Medien und Kunstsammlung und Archiv – Plakat-Ausstellung am Oskar-Kokoschka-Platz. witness / fetish / ritual / memory / volume / forensic / terms of condition / 22 TransArts 23 D igitale Kunst origin / copy / product / status / desire / speculation / history / artefact / evidence / prop / joke 2.OG Produktive Diplome Digitale i Unterbrechung (II) (AAA) Kunst (AAA) Design Investigations – STAR 8 STAR 9 From Multi-Species Care n Expa d ng the n 24 F otografie 25 D igitale Kunst 26 A ngewandte to Dee Time p Possible Institut für Design 3.OG FotoTOPOS Re . Pairing . Future (II) Fotografie und Studio + Räume STAR 4 zeitbasierte Medien 18 Industrial Design 2 (Design Investigations): norm (AAA) Anab Jain der Abteilung Fotografie OKP-Schwanzer-Trakt EG: designinvestigations.at STAR 5 Studio Was kann Design leisten? „Expanding the Possible“ erforscht, welche 27 T ransArts 28 Mode 30 A ngewandte neuen Rollen Designer*innen spielen werden – nicht nur bei der Ge- staltung von Konsumgütern, sondern auch bei der Schaffung von Ge- Produktive Unterbre- The Blue Project (AAA) Fotografie und schichten und Beziehungen, die für unsere gemeinsame Zukunft ent- chung (III) (AAA) zeitbasierte Medien 4.OG Studio scheidend sein werden. THINGS B2 Von der Gestaltung für benachteiligte Bevölkerungsgruppen unserer 29 M ode Studio + Plakatwände OKP Stadt bis hin zu Spielplätzen für nichtmenschliche Spezies agieren un- sere jungen Designer*innen als engagierte und empathische Bürger*in- Research Showcase (AAA) nen. Und in Zusammenarbeit mit dem Naturhistorischen Museum Wien Studio durchmessen wir die Zeit und spekulieren über 2,1 Milliarden Jahre al- ternativer planetarischer Evolution. Könnten statt der vorherrschenden Idee einer konkurrenzbetonten natürlichen Auslese ein artenübergrei- 31 T ransArts 32 B ühnen- und Filmgestaltung 33 B ühnen- und Filmgestaltung fendes Miteinander und symbiotisches Zusammenleben die Grundlage des Lebens auf dem Planeten sein? In dieser Ausstellung zeigen wir die Produktive Bühnen- und The glance floor — besten Projekte des Jahres und feiern die Kreativität, die multidiszipli- Unterbrechung (IV) (AAA) Filmgestaltung (AAA) Ein Bilderboden nären Ansätze und die Hartnäckigkeit unserer jungen Studierenden in schwierigen Zeiten. 5.OG STAR 3 Raum 513 + Raum 525 + Raum Raum 514 In der heutigen, zutiefst ungewissen Welt ist es für Designer*innen wich- 520 + B1 tig, sich direkt mit einem breiten Spektrum an Themen auseinanderzu- 34 B ühnen- Meda Retegan, Multispecies World setzen. Bei „Design Investigations“ nutzen wir Forschung, Materialien, Objekte, Geschichten und Ästhetik, um dies zu erreichen. Nur durch ein und Filmgestaltung Forager, The jester 2022 solches Engagement können wir jenen Wandel herbeiführen, den wir uns wünschen. Raum 518 Studierende der Abteilung Industrial Design 2 (Design Investigations) AAA (Angewandte Abschluss Arbeiten): Sarah Franzl, Lucy Li 6.OG 35 M alerei The Each (AAA) Studio Julia Hahnl, Leo Mühlfeld, Stefan Schönauer, Mia Tesic, AAA – A ngewandte Abschluss Arbeiten erkstätten der Angewandten W–W Renunciation Rebellion, 2022, Foto: Leo Mühlfeld
n Betwee 12m Urbanity 2 Anti-Anti-Anti: de-visibility, unbiased Wasted Institut für Bildende und Mediale Kunst Institut für Design Transmediale Kunst: Jakob Lena Knebl Industrial Design 1: Stefan Diez 20 transmedialekunst.com biases and friends angewandte-id.com T i me and the OKP-Schwanzer-Trakt EG: i Hofatelier + Steinsaal 19 EG: D sappearing Cow OKP-Schwanzer-Trakt Studio + Innenhof Die groß angelegte, verzerrende Meinungsmanipulation durch Medien und soziale Netzwerke hat auf internationaler Ebene eine neue Sicht- barkeit erlangt. Das Bewusstsein um diese hat deren Erfolg allerdings nicht geschmälert. Sie nährt sich aus der allgemeinen Unzufriedenheit, Verborgenheit von unterdrückten Gruppen als Mittel eingesetzt worden, um hegemonialer Propaganda und Populismus entgegenzuwirken. Die Ausstellung „Anti-Anti-Anti“ zielt darauf ab, diese Strategien durch Kunst sichtbar und von Künstler*innen nutzbar zu machen, um eine Gegen- aus einer Schleife voreingenommener „Anti-Anti-Anti“ Haltungen. Die erzählung zu hegemonialen Ideologien der herrschenden Klasse zu Zersplitterung der öffentlichen Meinung und die Hetze gegen ausgebeu- schaffen, die versuchen, das menschliche Leben ihren Bedürfnissen Die Arbeiten der Abteilung Industrial Design 1 sind Eingriffe, Kommenta- Philosophie, um verschiedenen Facetten und Rollen des Älterwerdens tete und unterdrückte Gruppen, Verschwörungsmythen und Lügen sind und Wünschen zu unterwerfen. re, Reflexionen und funktionale Übersetzungen stattfindender Strömun- nachzuspüren. Formale Umsetzungen zum Themenkomplex reichen Teil unseres täglichen Lebens geworden. Propaganda und Populismus gen und Ereignisse. Die Projekte werden weitgehend in ihrem Anwen- von Entwürfen eines Gehstocks 4.0. bis zu Aufbewahrungsorten für dem Aaron-Amar Bhamra, Aleksandar Gabrovski, Anna Mutschlechner-Dean, Francesca Centonze, durchdringen unsere Erfahrung der Welt, subtil oder nicht, in Popkultur, Gala Alica Ostan Ožbolt, Iris Writze, Jana Marie Kolbert, Johannes Hartmann, Kashi Meyer, Maria Belova + dungskontext gezeigt. Leben bereits entschwundene Gegenstände. Kunst, Architektur, Kino, Werbung, Philosophie, Ästhetik, Design und an- Maria Rudakova, Marlene Stahl, Michael Schmidl, Natallia Yelavik, Patrícia Chamrazová, Mit „Angewandte Minimal Waste“ fand eine Auseinandersetzung mit Ab- „Wiener Speisen“ ist ein spekulatives Designprojekt. Eine von der Stadt Samuel Minegibe Ekeh, kuratiert von Maurício Ianês de Moraes und Stefan-Manuel Eggenweber deren Medien. Umgekehrt sind kulturelle Strategien der Dunkelheit und fall statt. Die Studierenden erarbeiteten Entwürfe für eine Wertstoffsam- Wien geförderte Genossenschaft bietet im Lebensmittelsektor Alterna- melstation, um in den Abteilungen mit den vorhandenen Behältern Müll tiven bei Produktion, Zubereitung und Konsumation, bei Mehrweg- und zu trennen. Kreislaufsystemen an. Der CO2-Ausstoß sowie die eingesetzten Res- The I oA Floats Autoverkehr in Städten wird sukzessive zugunsten von mehr Lebens- sourcen konnten dadurch bereits 2030 drastisch reduziert werden. qualität zurückgedrängt. „12m2“, ein Parkplatz, wird frei. Die Studierenden Als Resultat eines Kurzprojekts zur Anwendung von gebrauchten Photo- Eine Reihe von entwickelten Werkzeuge zur Neuverhandlung. Beispielhaft dafür stehen voltaikpaneelen wird ein von Studierenden entworfener Fahrradunter- eine tragbare öffentliche Beleuchtung und Guerilla Tools zur Entschleu- stand mit photovoltaisch betriebener Ladestation für das neue E-Bike hikeln begleiten nigung des Verkehrs. der Angewandten in Betrieb genommen. „Coming of Age / Ageing“ begann über einen Exkurs in Soziologie und Studierende und Lehrende der Abteilung Industrial Design 1 21 Institut für Architektur Ve das Festival und Architekturentwurf 1, 2, 3: OKP-Schwanzer-Trakt Baerbel Mueller Raum 217, 218, 219 stellen die Arbeiten 1. OG: Studio, Raum 112 + 2. OG: + Öffentlicher Raum ioa.angewandte.at Auf den Straßen, am Oskar-Kokoschka-Platz, im SQUARE des Instituts für des Studienjahres Architektur, im Innenhof, in den Architektur-Studios oder an diversen an- deren Orten im ganzen Haus – der diesjährige Beitrag des I oA besteht am I oA einem breiteren aus mobilen Ausstellungsflächen, die sich durch das Festival bewegen. Aus handelsüblichen Gerüstkomponenten konstruierte Vehikel bieten für die unterschiedlichsten Arbeiten des Instituts für Architektur und Publikum vor dessen Abteilungen Platz. In ihrer kompakten Form haben die einzel- nen mobilen Konstruktionen eine Größe von 2 × 1 × 2m und lassen sich leicht durch die Universitätsgebäude transportieren. Diese bergen die Möglichkeit zur Expansion, zur Vergrößerung des Raums und Erweite- rung – bis hin zum Zusammenschluss von Teilen zu einer gemeinsamen Installation. Der gleichsam unfertige und rohe Charakter der mobilen Strukturen lässt individuelle Interpretationen aller Architekturabteilun- gen zu und soll so die Vielschichtigkeit des Instituts veranschaulichen. Als mobile Ausstellungsinseln haben sie keinen konstanten Platz im Festivalgeschehen, sondern laden dazu ein, von den Besucher*innen frei überall hinbewegt zu werden: Sie können sowohl anderen Events quasi folgen als auch für sich selbst als kuratierte Schau stehen und zum Event werden. Ausgangspunkt der mobilen Ausstellung ist der I oA SQUARE, die tägliche performative Reise geht zu verschiedenen Event- locations des Festivals, um die Arbeit des I oA einer breiteren Öffentlich- keit zu zeigen. Absolvent*innen des Instituts für Architektur AAA (Angewandte Abschluss Arbeiten): Architekturentwurf 1, studio díazmoreno garcíagrinda: Katja Banovic, Ana Maria Chiriac, Patrik Drechsler, Anton Defant, Benjamin Nagy, Xavier Madden, Iga Mazur, Mikhail Nemkov, Daniil Zhiltsov Limbo – Memory Dump, Architekturentwurf 2, Studio Greg Lynn: Wing Yan Joyce Lee, Anahita Dehlavi 2022 Architekturentwurf 3, Studio Hani Rashid: Emma Sanson, Patricia Tibu, Jingjit Witchaya, Zhiyi Zhang Rita Schneeberger, Lara Friesz, Take Me Out Tonight, 2022, Foto: The I oA Floats, Werkstätte Digitale Fotografie 2022 18 Ausstellungen in den zentralen Uni-Gebäuden – OKP - Schwanzer-Trakt
Produktive Unterbrechung(II) Re . Pairing . Abschlussarbeiten und Open Future (II) Institut für Bildende und Mediale Kunst Digitale Kunst: Ruth Schnell 22 Studio der Die Abteilung Digitale Institut für Bildende und Mediale Kunst digitalekunst.ac.at TransArts: Stephan Hilge, 25 OKP-Schwanzer-Trakt 1. OG: STAR 8 + weitere Räume (VZA 7) Claudia Larcher, Nita Tandon transarts.at Abteilung TransArts OKP-Schwanzer-Trakt 3. OG: STAR 4 Kunst auf dem Angewandte Festival Die ästhetische Praxis wird im Kontext der Ausstellung Produktive Unter- brechung als Wissensform verstanden, welche die Realität nicht nur be- um den Gegensatz zwischen bestimmten Manifestationsformen und den dahinterliegenden Systemen – und es geht nicht zuletzt um eine 2022 Im Rahmen des Angewandte Festivals 2022 zeigt die Digitale Kunst un- Demian Thirst – Studierende der Abteilung Digitale Kunst schreibt und/oder visualisiert, sondern sie auch formt. Es geht um das produktive Unterbrechung all dessen. ter dem Titel „Re . Pairing . Future“ aktuelle Studierendenprojekte für ver- permanente Abwägen von inhaltlichen Frage- und Problemstellungen, AAA (Angewandte Abschluss Arbeiten): Anna Pelz schiedene räumliche und situative Settings. um das Einerseits und das Andererseits; [...] es geht um Widerspruch, 23 Diplome Digitale Kunst Institut für Bildende und Mediale Kunst Digitale Kunst: Ruth Schnell OKP-Schwanzer-Trakt 1. OG: digitalekunst.ac.at norm STAR 9 Präsentation einer aktuellen Diplomarbeit aus dem Sommersemester Hauptausstellung sowie in den Räumen der Abteilung Digitale Kunst. 2022 im Studierenden-Arbeitsraum 9 (STAR 9). Weitere Diplome in der AAA (Angewandte Abschluss Arbeiten): Magdalena Marie Friedl Institut für Design 26 FotoTOPOS Angewandte Fotografie und zeitbasierte Medien: Maria Ziegelböck OKP-Schwanzer-Trakt 3. OG: applied-photography.at STAR 5 24 Institut für Bildende und Mediale Kunst Fotografie: Gabriele Rothemann OKP-Schwanzer-Trakt Die Arbeit „norm“ beschäftigt sich mit unterschiedlichen Verwaltung- einen Typus. Gezeigt wird eine Serie, an der sich ein ästhetisches Pro- 3. OG: klassefotografie.at seinrichtungen der Stadt Wien. Innenraumaufnahmen zeigen die Ge- gramm der öffentlichen Hand ablesen lässt. Studio + Räume der Abteilung Fotografie staltung und Ausstattung dieser speziellen Architektur. Die einzelnen AAA (Angewandte Abschluss Arbeiten): Lea Sonderegger Die Gesten des fotografischen Handelns haben große Veränderungen Räume stehen nicht repräsentativ für den jeweiligen Ort, sondern für erfahren. Wurden Fotografien einst hauptsächlich als indexikalischer Abdruck gesehen, sind sie nun geprägt von algorithmischen Bilderwel- ten. Wie verorten wir uns inmitten der vorgeprägten und wiederkehren- den Vorstellungen von Fotografie? Anhand eines Ausstellungsdisplays zwischen Mimesis und Mock-up materialisieren die Studierenden analoge und digitale Arbeitsumge- bungen der fotografischen Produktion: Im Hellraum der Fotoklasse wird die Oberfläche samt Bilderebenen eines digitalen Bildbearbeitungs- programms gegenständlich. Die Dunkelkammer, sonst hermetischer Arbeitsraum, wird zum performativen Schauplatz, fotografisches Equip- Abschlussarbeiten ment zur Akteurin. Die Fotografie schwingt zwischen ihren möglichen Rollen als Spiegel, Schusswaffe, Körperprothese, zweite Haut …? und Open Studio d r Abteilung Die Ausstellung entstand in Zusammenarbeit mit Gastprofessor Philipp e Goldbach und zeigt Arbeiten von Eleonora Arnold, Constanze Budcke, Sami Çiftçi, Petar Dermendzhiev, Marlen Duken, Damyan Doumanov, Ad- TransArts n riana Finghis, Philipp Hölzgen, Simon Hundsbichler, Matthias Köck, Fritz Lichtenwagner, Louise Valeria Lotzing, Timna Lugstein, Martin Willibald Produktive U terbrechung Meisl, Mirjam Miller, Isabella Pacher, Roman Prostejovsky, Jana Sofia Ra- Philipp Hölzgen, Caliber 12, 2022 bofsky, Julia Reichmayr, Gabriel Rózsa, Anna Carina Roth, Sama Saadat- fard, Florian Schwarz, Kia Tahmasi, Elisabeth Töltl, Valentin Unger, Carlos Vergara, Peter Walde, Carlo Zappella. (III) Studierende der Abteilung Fotografie Institut für Bildende und Mediale Kunst 27 TransArts: Stephan Hilge, Claudia Larcher, Nita Tandon OKP-Schwanzer-Trakt 4. OG: B 2 + transarts.at weitere Räume (VZA 7) Die ästhetische Praxis wird im Kontext der Ausstellung Produktive Un- um den Gegensatz zwischen bestimmten Manifestationsformen und terbrechung als Wissensform verstanden, welche die Realität nicht nur den dahinterliegenden Systemen – und es geht nicht zuletzt um eine beschreibt und/oder visualisiert, sondern sie auch formt. Es geht um das produktive Unterbrechung all dessen. permanente Abwägen von inhaltlichen Frage- und Problemstellungen, AAA (Angewandte Abschluss Arbeiten): Maleen Neuenhofer Kia Tahmasi, O.T., um das Einerseits und das Andererseits; [...] es geht um Widerspruch, 2022 20 Ausstellungen in den zentralen Uni-Gebäuden – OKP-Schwanzer-Trakt
28 The Blue Project H I T NGS Institut für Design Angewandte Fotografie und Zeitbasierte Institut für Design Annäherungen Medien: Maria Ziegelböck Mode: Grace Wales Bonner OKP-Schwanzer-Trakt applied-photography.at zum Verhältnis der 4. OG: modeklasse.net Studio 30 Fotografie zu Dingen OKP-Schwanzer-Trakt Yves Klein war ein französischer Konzeptkünstler, bekannt für die Er- die Farbe Klein Blue reagieren. Sie haben die Farbe auf ihre ganz per- 4. OG: Studio + Plakatwände am Oskar-Kokoschka-Platz schaffung seines charakteristischen Farbtons; ein lebendiger und ge- sönliche Weise erforscht und so interpretiert, dass sie mit ihren aktuellen sättigter ultramariner Blauton, bekannt als International Klein Blue, von Projekten korrespondiert. dem er glaubte, dass er die materielle Welt überschreiten und eine Alle Outfits werden als Installation im Studio der Modeklasse gezeigt. psychologische Wirkung auf die Betrachter*innen ausüben könne. function / construction / metaphor / privacy / invention / texture / wit- Given things – Kooperationsprojekt MATCH mit Studierenden Studierende der Abteilung Mode Die Studierenden der Modeklasse haben Entwürfe umgesetzt, die auf ness / fetish / ritual / memory / volume / forensic / terms of condition / or- der Modeklasse AAA (Angewandte Abschluss Arbeiten): Fritz Haßler, Tina Lichtenstöger igin / copy / product / status / desire / speculation / history / artefact / Ausstellung Austrian Fashion Association, Di (21.6.) – Fr (1.7.) evidence / prop / joke Salon Portfolio – Publikationen und Portfolios von Studierenden der Abtei- Chosen things – Ausstellung in der Abteilung lung angewandte Fotografie und zeitbasierte Medien Collected things – Kooperationsprojekt mit Kunstsammlung und Archiv, Studierende der Abteilung Angewandte Fotografie und zeitbasierte Medien Plakatwände OKP Michael Giefing, Desktop, 2022 i Simon Balzat, Blue Project, u 2022 29 Research Showcase Produkt ve Unterbrech ng (IV) Institut für Design 31 Institut für Bildende und Mediale Kunst Mode: Grace Wales Bonner TransArts: Stephan Hilge, OKP-Schwanzer-Trakt 4. OG: modeklasse.net Claudia Larcher, Nita Tandon Studio OKP-Schwanzer-Trakt 5. OG: transarts.at STAR 3 Während des heurigen Studienjahres nahmen Studierende aus dem cherche bezeugt. Die Research Books von Martyna Bierut, Alissa Herbig, dritten und Diplom-Jahr der Modeklasse an einem intensiven For- Shuzo Matsuhashi und Pouran Parvizi werden als Künstler*innenbü- Die ästhetische Praxis wird im Kontext der Ausstellung Produktive Unter- um den Gegensatz zwischen bestimmten Manifestationsformen und schungsprojekt teil, das sie ermutigte, die theoretischen, historischen, cher beim Angewandte Festival präsentiert. brechung als Wissensform verstanden, welche die Realität nicht nur be- den dahinterliegenden Systemen – und es geht nicht zuletzt um eine kulturellen und kontextuellen Aspekte ihrer künstlerischen Praxis zu Darüber hinaus wird eine Auswahl relevanter Literatur und Ressourcen schreibt und/oder visualisiert, sondern sie auch formt. Es geht um das produktive Unterbrechung all dessen. hinterfragen. Die intensive Forschungsarbeit der Studierenden führte gezeigt, die den Prozess unserer Studierenden begleitet haben. permanente Abwägen von inhaltlichen Frage- und Problemstellungen, AAA (Angewandte Abschluss Arbeiten): Selina Rottmann zur Erstellung eines Research Books, das die Breite und Tiefe ihrer Re- Studierende der Abteilung Mode um das Einerseits und das Andererseits; [...] es geht um Widerspruch, 22 Ausstellungen in den zentralen Uni-Gebäuden – OKP - Schwanzer-Trakt
Bühnen- und Filmgestaltung The jester 34 Institut für Bildende und Mediale Kunst 32 Institut für Bildende und Mediale Kunst Bühnen- und Filmgestaltung: Bühnen- und Filmgestaltung: Bernhard Kleber Diplomausstellung OKP-Schwanzer-Trakt Bernhard Kleber 5. OG: buehne.dieangewandte.at OKP-Schwanzer-Trakt Raum 515 5. OG: buehne.dieangewandte.at Raum 513 + Raum 525 + Raum 520 + B 1 Die Installation „The jester“ zeigt, wie Medien Informationen verzerren, Studierende der Abteilung Bühnen- und Filmgestaltung: Vasilisa Grebenshchikova Die Abteilung Bühnen- und Filmgestaltung stellt Abschlussarbeiten Uhr in ihrer Rauminstallation “Reif für die Insel/Schwarzwasser 2.0”. verfälschen und durcheinanderbringen. Im Klang seiner schönen Glo- von Studierenden vor. Basak Dasdan zeigt „KEINE ANGST; ein Atem Performance-Zeiten: cken räumt der Narr – der Joker, der Clown – auf und versteckt das Cha- nach außen“ – eine Rauminstallation nach Atem, Samuel Beckett, Anna Basak Dasdan: Performance täglich, 15:00 – 18:00 Uhr os, das uns umgibt. Kreinecker „RUNNING OF AGE/2022“ – eine interaktive Installation Anna Kreinecker: Performance und Video täglich, 11:00 – 14:00 Uhr ch aus 3D-animiertem Video, Textil, Skulptur und Sound. Stefan Neuhold Dominique Wiesbauer: Performance täglich, 15:00 – 18:00 Uhr e entwickelt ein Bühnenkonzept zu Dimitri Schostakowitschs Oper DIE Th Ea AAA (Angewandte Abschluss Arbeiten): Basak Dasdan, Anna Kreinecker, Stefan Neuhold, NASE. Dominique Wiesbauer performt täglich zwischen 15:00 und 18:00 g Dominique Wiesbauer 35 The lance Institut für Bildende und Mediale Kunst Malerei: Henning Bohl OKP-Schwanzer-Trakt Eine Einladung zu Institut für Bildende und Mediale Kunst 6. OG: abteilungmalerei.uni-ak.ac.at Studio Ambiguitätstoleranz Bühnen- und Filmgestaltung: Bernhard Kleber floor – Rot und dreiköpfig zerfällt das Wort „each“ als Gedanke wie modrige Pilze. Der Dialog ist ein unverständlicher Klassiker. Splatter zeigt uns, Ein Bilderboden 33 buehne.dieangewandte.at dass Körper nicht fixiert sind. Die Ähnlichkeit unserer Körper bietet kei- ne Grundlage für eine gelungene Konversation. Im Splatter versteht OKP-Schwanzer-Trakt dann vielleicht nur ein abgeschlagenes Bein den Plot oder es versteht 5. OG: wieder nur eine Hand, dass nur das eine Bein etwas versteht. Splatter Raum 514 führt dazu, dass ein anmutend Ganzes Beine verliert. Und dann leben Nach zwei Jahren Ausnahmezuständen ist es Zeit für neue Regeln. die auch noch weiter. Der Körper des Essentialismus schaudert. Aber Unsere Räume liegen am Boden. Sie wollen gesehen werden, sie wollen den gibt es eben nur auch. Animierte Ornamente sind auf einer roten betreten werden. Insel keine Seltenheit. Die Ähnlichkeit der Skelette gibt es nur auch. Den Treten Sie ein, treten Sie drauf. Essentialismus gibt es nur auch. Das versteht das abgeschlagene Bein Unsere Theaterräume, unsere Filme, unsere Performances und Installa- dann wieder ganz gut. Gewalt ist der Schönheit nicht als ihr Entgegen- tionen sind Bilder geworden. gesetztes anzusehen. Das versteht die Hand, während sie eine Geste Für das Angewandte Festival werden sie wieder Raum. ausführt. Eine, die die andere Hand wieder nicht versteht. Die Ähnlichkeit Sie werden schon sehen: Shakespeare war das Thema. unserer Körper bietet keine Grundlage für eine gelungene Konversation. Wenn Sie unseren Raum, das Studio der Bühnen- und Filmgestaltung, Die gelöste Stimmung ist permanent. betreten, in dem sich im vergangenen Studienjahr Shakespeares Figu- AAA (Angewandte Abschluss Arbeiten): Yunhee Cheong, Vanessa Schmidt, Till Weinhold ren tummelten, die Luftgeister und Feenwesen wie die Politschurken und Gefühlsdusel, dann breitet sich ein Bilderteppich vor und unter Ih- nen aus, eine Collage aus 30 studentischen Positionen und 437 Einzel- bildern, ein Freiraum entwickelt und gestaltet aus Beschränkung. Mit welcher Haltung werden Sie die Fläche begehen, besichtigen, kreu- zen und queren? Wir laden Sie ein: Geben Sie den Rhythmus vor, werden Sie Akteur*in, hinterfragen Sie im Dialog mit den Künstler*innen die auf den Boden ge- worfenen theatralen Labore, Inhalte und Kontexte, unsere im pandemi- schen Provisorium entwickelten Projekte. Interpretieren und kommen- tieren Sie unseren Stand. Und, ja, tanzen Sie! Tanzen Sie enthusiastisch den gekleisterten Estrich. Oder verkürzt in des Dramatikers Worten: Love all, trust a few, do wrong to none. Studierende der Abteilung Bühnen- und Filmgestaltung CC BY-SA 4.0, George E. Koronaios, Votive relief. Marble. Found near the Athens, 2018 Enneakrounos fountain, Mirjam Miller, ich als the witch: macbeth, 2021 – 22 THE L WORD Marina, Jenny, SEASON 1 EPISODE 1, 2004, Foto: Screengrab YouTube Fee-Valerie Böhme, 2022 Traumprojekt Shakespeare, 24 Ausstellungen in den zentralen Uni-Gebäuden – OKP - Schwanzer-Trakt
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