" Alpbach: fünf Jahre Gipfel-gespräche auf der Schafalm" - Periskop

 
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Nr. 82
                                                                   AUG 2018
                                                                          Österreichische Post AG | FZ 09Z038166 F

                                                                          Lazarettgasse 19/OG4 1090 Wien
                                                                          Welldone Werbung und PR GmbH

»Alpbach: fünf Jahre Gipfel-
 gespräche auf der Schafalm«
 Hochkarätige Stakeholder und Experten folgen der
 Einladung der PERI Group
 »Ronald McDonald Kinderhilfe: Nähe hilft«
 Interview mit Sonja Klima und Univ.-Prof. Dr. Arnold Pollak

 »Neue Perspektiven für die Reha«
 Franz Kühmayer und Dr. Manfred Polzer im Gespräch
" Alpbach: fünf Jahre Gipfel-gespräche auf der Schafalm" - Periskop
Gemeinsam
                                                                                                                                                                           viel bewegen
                                                                         Wien:
                                          Allgemeinmedizin gestärkt
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                           Meilenstein für künftige
Der neue Kassenvertrag zwischen der Wiener Gebietskrankenkasse, der Stadt Wien und der Wiener
Ärztekammer ist seit dem 1. Juli dieses Jahres gültig. Dr. Naghme Kamaleyan-Schmied, Allgemein-
medizinerin in Wien und Obfrau der Sektion Allgemeinmedizin in der Wiener Ärztekammer, er-
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                            Gesundheitsversorgung Wiens

                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                      Krebsforschung:
klärt im PERISKOP, was der neue Vertrag zur Verbesserung der allgemeinmedizinischen Versorgung
in Wien bringt, und skizziert die Zukunft der allgemeinen Versorgung in der Bundeshauptstadt.                                                                                                                                                                                                                                                                   Der Gesamtvertrag zwischen der Wiener Gebietskrankenkasse, der Ärztekammer für
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                Wien und der Stadt Wien ist für die Zukunft der Gesundheitsversorgung Wiens ein
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                Meilenstein. Darüber waren sich Mag. Ingrid Reischl, Obfrau der Wiener Gebiets-
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                krankenkasse, und Dr. Johannes Steinhart, Vizepräsident der Ärztekammer für Wien
Forum Alpbach: Hochkarätiges Treffen auf der Schafalm ................................................................................. 4
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                und Obmann der Kurie niedergelassene Ärzte, im PERISKOP-Interview einig.                                                                                                                                                Österreich muss kompetitiv bleiben
Naghme Kamaleyan-Schmied: Wir brauchen mehr Zeit für Zuwendungsmedizin .................................... 6
                                                                                                                                                                           Mehr als 250 Apotheker sowie Stakeholder und Vertreter aus Oberösterreichs Politik
                                                                                                                                                                           und Wirtschaft konnten von Präsident Mag. pharm. Thomas W. Veitschegger und                                                                                                          Gesetzliche Kostenbremse gefährdet solidarisches Gesundheitssystem............................................................26
Ludwig Kaspar über Österreichs führendes Online-Gesundheitsportal netdoktor.at .......................... 8                                                                Vizepräsidentin Mag. pharm. Monika Aichberger beim 11. Sommergespräch der Apo-                                                                                                                                                                                                                                                                                       In einem Interview mit dem PERISKOP spricht der Leiter der Sektion für
                                                                                                                                                                           thekerkammer Oberösterreich begrüßt werden. Zentrales Thema war die Herzgesund-                                                                                                                                                                                                                                                                                      Entwicklungsimmunologie im Biocenter der Medizinischen Universität Inns-
Kolumne „Primärziel Gesundheit“ von Klaus Schuster............................................................................. 8                                          heit und die Ergebnisse vom Pilotprojekt zur Messung des Gefäßalters, welche vom
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                Breakfast Club: Unternehmer unterstützen medizinische Versorgung ..................................................28                                                           bruck Univ.-Prof. Dr. Andreas Villunger über die Bedeutung seines wissen-
                                                                                                                                                                           Präsidenten der Österreichischen Gesellschaft für Hypertensiologie, Priv.-Doz. OA                                                                                                                                                                                                                                                                                    schaftlichen Projektes zur Unterdrückung von Tumoren. Da Grundlagenfor-
                                                                                                                                                                           Dr. Thomas Weber, präsentiert wurden.                                                                                                                                                Im Gespräch mit NÖGKK-Obmann Gerhard Hutter ................................................................................................29                                  schung hierzulande immer noch unterfinanziert ist, stellt das prestigeträchtige
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                Projekt für zukünftige Krebstherapien und Krebsgrundlagenforschung auf-
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                Ingrid Reischl und Johannes Steinhart: Ein wichtiger Schritt in die Zukunft ..............................................30                                                    grund seiner Förderung durch die Europäische Union im Rahmen eines ERC
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                Advanced Grants in jedem Fall eine Besonderheit dar.
                                                                                                                                                                           Gemeinsam viel bewegen: Sommergespräch der Apothekerkammer Oberösterreich                                                                                                            Ulrike Mursch-Edlmayr und Gerhard Kobinger: Gesundheit nicht dem freien
                                                                                                                                                                           widmete sich der Herzgesundheit.................................................................................................................................................18   Wettbewerb überlassen! ....................................................................................................................................................32
                                                                                                                                                                           Philips: Wenn Gesundheit persönlich wird...............................................................................................................19                                                                                                                                                                                                                                                           IMPRESSUM
                                                                                                                                                                           „Blitzlichter aus Forschung & Pharma“ – die neue PERISKOP-Rubrik ....................................................... 21                                                                                                                                                                                                                                                                                 Medieninhaber:
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                             Welldone Werbung und PR GmbH, Lazarettgasse 19/OG 4, 1090 Wien,
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                               Tel. 01/402 13 41-0, Fax: DW-18, E-Mail: redaktion@periskop.at

                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                      PRAEVENIRE 2018:                                                                                                                                      Herausgeber:
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                             PERI Consulting GmbH, Mag. Hanns Kratzer,
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                  Lazarettgasse 19/OG 4, 1090 Wien
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                        Medizin der Zukunft braucht Digitalisierung                                                                                                                     Redaktionsanschrift:
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                       Lazarettgasse 19/OG 4, 1090 Wien, Tel. 01/402 13 41-0,
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                             Fax: DW-18, E-Mail: redaktion@periskop.at

                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                Chefredakteur:
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                 Robert Riedl

                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                              Autoren:

                  VAMED stärkt                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                      Dren Elezi, Petra Hafner, Manuela Kammerer, Nedad Memi ,
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                    René Resch, Alfred Riedl, Klaus Schuster, Wolfgang Wagner

                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                           Grafik & Layout:

Position in Post-Akutversorgung
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                  Alexander Cadlet, Katharina Harringer

                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                    Fotos:
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                  Helga Auer (6: S. 35–36) | BBRZ (1: S. 17) | beigestellt (1: S. 5) | Biogen (1: S. 5) | Gregor Hartl
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                 (3: S. 2, S. 18) | Hertel/Heute (1: S. 8) | Harald Klemm (24: S. 35–37 ) | Leopold/Neumayr (3: S. 28) |
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                  Felicitas Matern (2: S. 8, S. 15) | Manuel Marktl (4: S. 2, S. 24–25) | Mathis (1: S. 4) | MUI/D.
VAMED erwirbt in Deutschland 38 Gesundheitseinrichtungen und 13 Service-Gesellschaften                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                           Heidegger (1: S. 3, S. 43) | Peter Provaznik (32: S. 2–3, S. 4–5, S. 6–7, S. 9–11, S. 16–17, S. 29, S. 30–31,
mit Schwerpunkt Rehabilitation und Pflege. Damit stärkt die VAMED ihre führende Position                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                              S. 32, S. 38–39, S. 40–41) | Clemens Sauerwein (1: S. 19) | Oreste Schaller (3: S. 4–5, S. 26) |
als Anbieter im Bereich der Post-Akutversorgung in Europa.                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                      Katharina Schiffl (3: S. 34, S. 36) | Shutterstock (10, S. 8, S. 15, S. 21, S. 22–23, U4) | VAMED AG

                                                                                                                                                                                                                         Shire Österreich
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                (4: S. 2, S. 12–13) | VAMED AG/APA Fotoservice Schädl (1: S. 14) | Tintimax Photograph (1: S. 5) |
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                In einer Podiumsdiskussion diskutierte man beim 3. PRAEVENIRE Gesundheitsforum                                                                                                   VGKK (1: S. 4) | Welldone Werbung und PR (1: Cover) | Wolfgang Wagner privat (3: S. 4, S. 15)
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                Seitenstetten in einem hochkarätig besetzten Plenum gesundheitspolitische Chancen und
Ronald McDonald Kinderhilfe gibt Familien mit schwer kranken                                                                                                                                                                                                                                                                                                    Risiken, die mit Digitalisierung einhergehen. In Österreich besteht in diesem Bereich großer                                                                                                                                     Lektorat:

                                                                                                                                                                                                                      präsentiert »ATLAS-Projekt«
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                Aufholbedarf, um das Gesundheitssystem für die Zukunft vorzubereiten.                                                                                                                                                    Uschi Sorz, Sylvia Schlacher
Kindern ein Zuhause auf Zeit ........................................................................................................................................ 9
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                  Druck:
Reha: VAMED stärkt Position als Anbieter in der Post-Akutversorgung ........................................................12                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                          Paul Gerin GmbH & Co KG
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                5. Pöndorfer Country Charity Challenge 2018: 51.021,63 EURO für den guten Zweck ............................. 34
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                        Auflage: 6.000 | Erscheinungsweise: 6 x jährlich | Einzelpreis: EURO 30,00
Kolumne »PRIORITY« von Wolfgang Wagner ............................................................................................ 15                                     Shire Österreich nahm das europaweite „ATLAS-Projekt“ zur Verbesserung der Versorgungs-
                                                                                                                                                                           situation von Patienten mit Kurzdarmsyndrom und chronischem Darmversagen zum Anlass
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                Gipfelgespräche im Stift Seitenstetten: Reformen für Versorgung von                                                                                                                       Die Zeitschrift und alle darin enthaltenen Beiträge und Abbildungen sind urheberrechtlich geschützt.
Kolumne »GEMEIN[D]SAM« von Alfred Riedl .......................................................................................... 15                                      für ein Round Table-Gespräch. Mögliche Wege und Schritte, um das Projekt voranzutreiben                                                                                              Krebspatienten notwendig ................................................................................................................................................38     Namentlich gekennzeichnete Artikel geben die Meinung des Autors und nicht der Redaktion wieder. Die in den Beiträgen
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                 verwendeten Personen- und Berufsbezeichnungen treten der besseren Lesbarkeit halber nur in einer Form auf, sind aber
                                                                                                                                                                           und den Qualitätsstandard der Behandlung länderübergreifend auf einem hohen Niveau                                                                                                                                                                                                                                                                                     natürlich gleichwertig auf beide Geschlechter bezogen. Blattlinie: Informationen aus dem Gesundheits-, Pharma- und
Reha muss neue Perspektiven eröffnen .......................................................................................................... 16                         sicherzustellen waren dabei im Fokus.                                                                                                                                                PRAEVENIRE 2018: Digitalisierung als Basis für die Medizin der Zukunft.........................................40                                                                                                   Wellnessbereich sowie aus der Gesundheitspolitik.

prevent                                                                                                                                                     24                                                                                                                                                                                                    Reha NEXT
                                                                                                                                                                                       EUROPEAN VACCINATION WEEK 2019

                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                Convention
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                             Donnerstag, 25. Oktober 2018
                                                                                                            save
                                                                                                                                                                                       13          1430 h             Diskussionsrunde.

                                                                                                                                                            april
protect
                                                                                                                                                                                                                     Impfen in Österreich – wie

                                                                                                             the
                                                                                                                                                                                                                     überwinden wir die Impfhindernisse?
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                             Wien | Klagenfurt | Innsbruck
                                                                                                                                                            2019
                                                                                                                                                                                                                     Moderation:

                                                                                                            date
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                2018
                                                                                                                                                                                                                     Univ.-Prof. Dr. Ursula Wiedermann, MD, MSc, PhD

vaccinate                                                                                                                                                   van Swieten Saal
                                                                                                                                                            MedUni Wien
                                                                                                                                                                                       15          1700 h            Aktuelles aus der Forschung.
                                                                                                                                                                                                                     Moderation:
                                                                                                                                                                                                                     ao. Univ.-Prof. Dr. Heidemarie Holzmann
" Alpbach: fünf Jahre Gipfel-gespräche auf der Schafalm" - Periskop
Hochkarätiges Treffen                                                                                                                PERI Group Gipfelgespräche auf der Schafalm                                                                                                                                                                                          Stand bei Drucklegung 31. 07. 2018

                                                                                              auf der Schafalm
                                                                                                                                                                                                                                 OPEN ALM                                                             ONKOLOGIE                                                              UNGLEICHER ZUGANG BEI                                            CYSTISCHE FIBROSE ALS
                 Raus aus dem Büro. Der Berg ruft! Seit der Gründung im Jahr
                 1945 diskutiert und netzwerkt man beim Europäischen Forum                                                                                                                                                       GESUNDHEIT, WIRTSCHAFT & POLITIK                                     VERSORGUNGSSITUATION BEI MAMMAKARZINOMEN                               SELTENEN ERKRANKUNGEN IM                                         BEISPIEL FÜR DEN UMGANG MIT
                 Alpbach vor der malerischen Kulisse des gleichnamigen Tiroler                                                                                                                                                                                                                        IN ÖSTERREICH                                                          NIEDERGELASSENEN UND                                             SELTENEN ERKRANKUNGEN
                 Ortes wortwörtlich auf hohem Niveau. Zu spannenden Gipfel-
                                                                                                                                                                                                                                                                                                      In Kooperation mit der Tageszeitung KURIER                             STATIONÄREN BEREICH?                                             In Kooperation mit dem PERISKOP
                 gesprächen über gesundheitspolitische Themen lädt die PERI
                 Group heuer zum bereits fünften Male auf die Schafalm ein,                                                                                                                                                                                                                                                                                                  In Kooperation mit dem PERISKOP und
                 die für ein paar Tage wieder zur Denkwerkstatt für Stakeholder,                                                                                                                                                                                                                                                                                             der Tageszeitung KURIER
                 Entscheidungsträger und Experten wird.
                 Von Mag. Manuela Kammerer

 Auf der Schafalm tummeln sich
 im Rahmen des Europäischen Fo-
 rum Alpbach auch heuer wieder
 hochkarätige Experten aus Politik,
 Wirtschaft und dem Gesundheits-
 wesen. Den weiteren Ausbau des
 jährlich anwachsenden Netzwerkes
 hat sich die PERI Group für die
 heurige Veranstaltung ebenso zum
 Ziel gesetzt wie die Initiierung anre-
 gender Dialoge, mitreißender Dis-
 kussionen sowie das gemeinsame
 Erarbeiten nachhaltiger Lösungen
 zu gesundheitspolitischen Themen.
 Heuer stehen Onkologie, die Stoff-
 wechselerkrankung „Cystische Fi-                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                       DR. WOLFGANG SCHNITZEL
 brose“ und seltene Erkrankungen                                                                                                              UNIV.-PROF. DR. MICHAEL GNANT                                                                                                                                                                                                                                                                             Geschäftsführer Shire Austria GmbH
                                                                                                                                              Leiter der Universitätsklinik für Chirurgie,
 im Mittelpunkt der Gespräche.                                                                                                                Medizinische Universität Wien
 Das PERISKOP hat im Vorfeld die
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                        Wenn es um die Versorgung von
 Stimmung der Schafalm-Teilneh-
                                                                                                                                              Die Grundzüge für die zukünf-                                                                                                                                                                                                                                                                             Menschen mit seltenen Erkrankun-
 mer eingefangen:
                                                                                                                                              tige onkologische Versorgung                                                                                                                                                                                                                                                                              gen geht, ist Shire das global füh-
                                                                                                                                              Österreichs haben wir in einem                                                                                                                                                                                                                           DR. MMAG. ASTRID MÜLLER, MBA                     rende Unternehmen. In Österreich
                                                                                                                                              beispiellosen Dialog zwischen Medi-                                                                                                                                                                                                                      Country Director Biogen Austria GmbH             ist Shire mit dem Pharma-Produkti-
                                                                                                                                              zin, Bürgerinnen und Bürger, Poli-                                                                                                                                                                                                                                                                        onsstandort in Wien und dem Gene
                                                                                                    MANFRED BRUNNER                           tik, Industrie und Sozialversicherun-          MAG. HANNS KRATZER                                                                                                                                                                                                                                         Therapy Center Austria in Orth an
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                       Seltene Erkrankungen stellen eine                der Donau sowie den BioLife Plas-
                                                                                                    Obmann Vorarlberger Gebietskrankenkasse   gen im „Seitenstettener Manifest“              PERI Consulting
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                       große medizinische, aber auch ge-                mazentren präsent. Hier werden 22
                                                                                                                                              festgelegt. Jetzt geht es darum, ge-                                                                                                                                                                                                                     sellschaftliche Herausforderung
                                                                                                                                              meinsam mit allen Stakeholdern                                                                                                                                                                MAG. JOHANNES LÖSCH                                                                                         Produkte für seltene Erkrankungen
                                                                                                    Die Rahmenbedingungen für das                                                            Ein inspirierendes Ambiente ist                                                                                                                cf-austria, Cystische Fibrose Hilfe Österreich
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                       dar. So schwierig es auf Seite der               mit viel Erfahrung und Expertise für
                                                                                                    Gesundheitssystem werden sich             die konkreten Rahmenbedingun-                  der ideale Nährboden für unge-                                                                                                                                                                            Forschung ist, geeignete Therapi-
                                                                                                                                              gen und Maßnahmen zu diskutie-                                                                                                                                                                                                                                                                            den Weltmarkt hergestellt – nicht
                                                                                                    künftig signifikant verändern. Das                                                        wöhnliche und innovative Ideen.                                                                                                                                                                           en zu entwickeln, so schwer ist oft              umsonst gilt der Produktionsstand-
                                                                                                    lassen die aktuellen Regierungspläne      ren und zu erarbeiten, die unseren             Alpbach bietet die besten Voraus-                                                                                                              CF ist eine chronisch fortschrei-                          auch der Weg des Patienten von
                                                                                                                                              hohen Standard und neue Innovati-                                                                                                                                                                                                                                                                         ort in Wien als weltweites Center
                                                                                                    erkennen. Sich in produktiver At-                                                        setzungen dafür. Ich freue mich                                                                                                                tende, lebensverkürzende Erkran-                           den ersten Symptomen bis zur rich-
                                                                                                                                              onen für die Bevölkerung verfügbar                                                                                                                                                                                                                                                                        of Excellence. Österreich hat mit
                                                                                                    mosphäre austauschen und gemein-                                                         auf spannende Gespräche mit                                                               MAG. MARTIN SCHAFFENRATH                             kung, zu deren medizinischer Be-                           tigen Diagnose und weiter zur Be-
                                                   MAG. GERNOT IDINGER                                                                        machen. Provokante Ideen sind da-                                                                                                                                                                                                                                                                         seiner Expertise auf dem Gebiet der
                                                                                                    sam Lösungsansätze entwickeln zu                                                         Persönlichkeiten aus der Indust-                                                                                                               handlung es speziell ausgebildeter                         handlung. Es braucht eine optimale
                                                   Leiter der Anstaltsapotheke am LKH Steyr und                                               bei ebenso wichtig wie Augenmaß
                                                                                                                                                                                                                                                                                       Vorsitzender-Stv. des Verbandsvorstandes im Haupt-                                                                                                               seltenen Erkrankungen die Chan-
                                                   Lead Buyer Pharmazeutische Produkte der GESPAG   können, wie es auf der Schafalm                                                          rie, dem Gesundheitssystem und                                                            verband der österr. Sozialversicherungsträger        Ärzte und guter Versorgungsstruk-                          Zusammenarbeit im Gesundheits-
                                                                                                                                              und akademische Gesprächskultur,                                                                                                                                                                                                                                                                          ce, als europäischer Player während
                                                                                                    der Fall ist, erachte ich besonders                                                      der Sozialpartnerschaft, von de-                                                                                                               turen bedarf. Angesichts des heute                         system, um dies zu ermöglichen.
                                                                                                                                              um aus einem ganzheitlichen Blick-                                                                                                                                                                                                                                                                        des Ratsvorsitzes die Situation von
                                                                                                    in Zeiten größerer Veränderungen                                                         nen wir jährlich mehr zu unserem                                                                                                               ubiquitären Primats der Einspa-                            Alpbach ist seit vielen Jahren ein Fo-
                                                   Für den Zugang zu innovativen                                                              winkel heraus zu definieren, wie wir                                                                                                      Die Schafalm ist ein Ort, an                                                                                                                                     Menschen mit seltenen Erkrankun-
                                                                                                    als konstruktiv. Hinhören und Ge-                                                        Club der „Freunde der Schafalm“                                                                                                                rungsmaßnahmen läuft gerade die-                           rum für einen Dialog, der genau in
                                                   Hochpreisarzneimitteln in der                                                              in Zeiten begrenzter Ressourcen                                                                                                          dem der gegenseitige Austausch                                                                                                                                   gen nachhaltig zu verbessern. In die-
                                                                                                    meinsamkeit sollen als Rezept für                                                        zählen können.                                                                                                                                 se Patientengruppe Gefahr, keine                           diese Richtung geht. Und es braucht
                                                   Onkologie und bei seltenen Er-                                                             die Gesundheit der Menschen in                                                     DR. ALEXANDER BIACH                                   groß geschrieben wird. Auch die                                                                                                                                  sem Sinne freue ich mich schon sehr
                                                                                                    Zukunftsgestaltung stehen.                                                                                                                                                                                                              optimale medizinische Versorgung                           eine Zusammenarbeit aller System-
                                                   krankungen ist die Etablierung                                                             noch besserer Weise sicherstellen                                                  Vorsitzender des Verbandsvorstandes im Hauptverband   PERI Group hat für die heurige                                                                                                                                   auf angeregte Diskussionen.
                                                                                                                                                                                                                                 der österr. Sozialversicherungsträger                                                                      mehr zu erhalten und damit deut-                           partner, um Qualität und Zugang
                                                   neuer Finanzierungsmodelle so-                                                             – von der Früherkennung bis zur                                                                                                          Schafalm wieder ein spannendes                       lich an Lebensqualität zu verlieren.                       zur Therapie seltener Erkrankungen
 MAG. DR. EDGAR STARZ                              wie der Dialog mit den Ärzten                                                              Palliativ- und Hospizmedizin. Die                                                                                                        Programm geplant, mit dem sie                        Daher ist es umso wichtiger, Part-                         zumindest innerhalb von Österreich
 Leitung Einkauf der KAGES                         unabkömmlich. Daher freue ich                                                              Schafalm bietet sich für weiterfüh-                                                Es muss unser aller Anliegen sein,                    sich drängenden Problemstellun-                      ner zu finden, die die Versorgung                           einheitlich zu gestalten.
                                                   mich auf die Gespräche auf der                                                             rende Gespräche bestens an.                                                        den Versicherten die besten und                       gen eines Gesundheitswesens an-                      der Patienten sichern und den
                                                   Schafalm, mit denen die PERI                                                                                                                                                  effizientesten Therapien zu bieten.                    nimmt, das aufgrund der aktuel-                      Fortschritt nachhaltig verfolgen.
 Die Behandlung seltener Erkran-
                                                   Group unter anderem das Ziel                                                                                                                                                  Der Weg dorthin führt zunächst                        len Regierungspläne künftig mit
 kungen stellt uns vor zwei grund-
                                                   verfolgt, das bereits hochkarätige                                                                                                                                            über den offenen und kritischen                       veränderten Rahmenbedingungen
 legende Probleme: Wie können
                                                   Netzwerk aus Persönlichkeiten des                                                                                                                                             Austausch mit allen Beteiligten.                      konfrontiert ist. Ich freue mich
 wir adäquat Hilfestellung geben,
                                                   heimischen Gesundheitssystems                                                                                                                                                 Der Dialog auf der Schafalm leistet                   auf offene Gespräche in entspann-
 insbesondere Anreize schaffen,
                                                   laufend weiter auszubauen.                                                                                                                                                    dazu einen wichtigen Beitrag und                      ter Atmosphäre.
 wirkungsvolle Medikamente zu
 entwickeln. Und wenn wir diese                                                                                                                                                                                                  kann ein wichtiger Impulsgeber
 haben, wie sollen wir die hohen                                                                                                                                                                                                 für künftige Entwicklungen sein.
 Kosten tragen – da müssen wir
 neue Wege der Finanzierung und
 Zusammenarbeit mit der Indust-                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                              Die Gipfelgespräche auf der Schafalm 2018 finden statt mit freundlicher Unterstützung von:
 rie erarbeiten.

4 People                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                     People 5
" Alpbach: fünf Jahre Gipfel-gespräche auf der Schafalm" - Periskop
Der neue Gesamtvertrag zwischen der Wiener Gebietskrankenkasse,
                                                          der Stadt Wien und der Wiener Ärztekammer gilt seit dem 1. Juli dieses
                                                          Jahres. Dr. Naghme Kamaleyan-Schmied, Allgemeinmedizinerin in Wien
                                                          und Vorstandsmitglied in der Wiener Ärztekammer, erklärt im PERISKOP,
                                                                                                                                                              senärzte oder als Wahlärzte arbeiten möchten,
                                                          was der geltende Vertrag zur Verbesserung der allgemeinmedizinischen                                und es ist gut, dass sich Patienten entscheiden       „Wir wissen aus
                                                          Versorgung in Wien bringt und wie die Zukunft der wohnortnahen Ver-                                 können, wo sie lieber hingehen. Problema-           Studien, dass All-
                                                          sorgung in der Bundeshauptstadt aussehen könnte.                                                    tisch ist allerdings, dass es viele Kolleginnen
                                                                                                                                                                                                                  gemeinmediziner
                                                                                                                                                              und Kollegen aufgrund der gegebenen Rah-
                                                          Von Dr. Nedad Memi                                                                                                                                       durchaus in der
                                                                                                                                                              menbedingungen nicht mehr in Betracht
                                                                                                                                                              ziehen, als Kassenärzte zu arbeiten, sondern        Lage sind, Spital-
                                                                                                                                                              lieber Wahlärzte werden. Die Kassenordina-           sambulanzen zu

           Wir brauchen
                                                                                                                                                              tionen sind einfach zu schlecht bezahlt und
                                                                                                                                                              die Bürokratie ist viel zu aufwändig.
                                                                                                                                                                                                                  entlasten. Zudem
                                                                                                                                                                                                                    sind die Versor-
                                                                                                                                                              P: Und wie reagiert die Bevölkerung auf diese      gungskosten bei den
                                                                                                                                                              Entwicklungen?                                      Allgemeinmedizi-
                                                                                                                                                              Kamaleyan-Schmied: In Wien ist das be-
                                                                                                                                                              zirksabhängig. Ich zum Beispiel habe meine
                                                                                                                                                                                                                    nern günstiger.“
                                                                                                                                                              Ordination in Floridsdorf, einem Flächenbe-

                                              mehr Zeit für
                                                                                                                                                              zirk, in dem viele Bewohner nicht viel Geld
                                                                                                                                                              haben. Sie sind für Zuwendungsmedizin sehr
                                                                                                                                                              dankbar, wenn sie diese in einer Kassenordi-
                                                                                                                                                              nation bekommen. Natürlich sind sie frust-
                                                                                                                                                              riert, wenn die Wartezeiten länger sind. Auf      Patienten versorgen, bekommen künftig           P: Der neue Wiener Vertrag hat auch Verbesse-
                                                                                                                                                              der anderen Seite sieht man besonders in den      einen Leistungsbonus, den sogenannten           rungen für die Kinderärzte in Wien gebracht?

 Zuwendungs-
                                                                                                                                                              inneren Bezirken, in denen die Bevölkerung        Sachleistungsversorgungs- und Öffnungs-         Kamaleyan-Schmied: Auch Kinderärzte in
                                                                                                                                                              generell wohlhabender ist, dass die Anzahl        zeitenbonus – kurz: SVÖ-Bonus. Anspruch         Wien bekommen den SVÖ-Bonus bzw. be-
                                                                                                                                                              der Wahlärzte steigt und die Anzahl der           auf die Bonuszahlung haben Vertragsärzte        stimmte Honorare bei Wochenenddiensten,
                                                                                                                                                              Kassenärzte sinkt. Diese Entwicklung kann         für Allgemeinmedizin, die im Zeitraum           denn wie bei den Allgemeinmedizinern gibt
                                                                                                                                                              man bis zu einem gewissen Grad hinnehmen,         vom 1. Jänner bis 31. Dezember 2018             es auch hier einen Mangel. Darüber hinaus
                                                                                                                                                              aber irgendwann droht das System zu kippen,       durchschnittlich mindestens 1.200 Fälle         werden Neugründungen und Übernahmen
                                                                                                                                                              weil sich viele Patienten den Wahlarzt ein-       pro Quartal abgerechnet und sich freiwillig     von Ordinationen im pädiatrischen Bereich
                                                                                                                                                              fach nicht leisten können. Dann wird diese        vertraglich zu einer Mindestöffnungszeit        mit Bonusbeträgen unterstützt. Bei den

    medizin
                                                                                                                                                              Entwicklung versorgungsrelevant. Jetzt sind       von 25 Wochenstunden verpflichtet ha-           Kinderärzten gibt es ebenfalls eine Hono-
                                                                                                                                                              wir zu einem Punkt gelangt, wo wir uns fra-       ben. Damit wird eine berechtigte Forde-         rarerhöhung von 30 Prozent. Ohne Allge-
                                                                                                                                                              gen müssen: Soll die Zwei-Klassen-Medizin         rung von größeren Ordinationen erfüllt,         meinmediziner und Kinderärzte würde das
                                                                                                                                                              weiter forciert werden oder nicht? Wenn die       die aufgrund der höheren Patientenzahlen        ganze Primärversorgungssystem zusammen-
                                                                                                                                                              Antwort „nein“ lautet, muss die Politik wirk-     auch eine komplexere Ordinationsführung,        brechen, da waren sich alle Fachgruppen ei-
                                                                                                                                                              sam gegensteuern.                                 höhere Personal- und Infrastrukturkosten        nig, dass es hier zu deutlichen Verbesserun-
                                                                                                                                                                                                                haben. Das gemeinsame Ziel ist also: mehr       gen kommen muss.
                                                                                                                                                              P: Wie kann man die jetzige Primärversor-         Ärzte, die mehr Patienten versorgen.
                                                                                                                                                              gung in Wien aus der Sicht der Ärztekammer                                                        P: Wie ist aus Ihrer Erfahrung das Gesund-
                                                                                                                                                              optimieren?                                       P: Wie ist die Situation mit der Besetzung      heitswissen Ihrer Patienten?
                                                                                                                                                              Kamaleyan-Schmied: Der Wiener Ver-                von Kassenstellen in Wien?                      Kamaleyan-Schmied: Wissen über wichti-
                                                                                                                                                              trag, der zwischen der Ärztekammer, der           Kamaleyan-Schmied: Wir hatten in Wien           gen Fragen der Gesundheit sollte bereits in
 PERISKOP: Frau Kamaleyan-Schmied, Sie                                                                                                                        WGKK und der Stadt Wien abgeschlos-               bisher das Problem, dass Kassenstellen trotz    der Schule vermittelt werden. Ich beobachte,
 sind Hausärztin. Was ist das Faszinierende                                                                                                                   sen wurde, ist ein Schritt in die richtige        mehrfacher Ausschreibung nicht besetzt          dass medizinisches Grundwissen, wie es frü-
 an diesem Beruf?                                                                                                                                             Richtung, aber es müssen weitere folgen.          werden konnten. Das spüren wir insbeson-        her häufig in den Familien von Generation
 Kamaleyan-Schmied: Ich komme aus einer                                                                                                                       Es bestand Konsens in der Frage, dass es          dere in sozial schwächeren Bezirken wie zum     zu Generation weitergegeben wurde, heute
 Hausarztfamilie und für mich hat es nie eine                                                                                                                 dringend notwendig war, etwas für die             Beispiel im 10. Bezirk. Es wurde deshalb        oft fehlt. Vielen Menschen fehlt die emoti-
 andere Berufsvorstellung gegeben als die der                                                                                                                 Mangelfächer Allgemeinmedizin und Pä-             zwischen Ärztekammer, WGKK und der              onale Stabilität, weil sie sich mit ihren Pro-
 Hausärztin. Das Faszinierende an unserem Be-                                                                                                                 diatrie zu tun. Diese Mangelfächer werden         Stadt vereinbart, Prämien für diejenigen All-   blemen alleine gelassen fühlen. Ein Resultat
 ruf ist, dass man ein beson-                                                                                                                                 nun forciert, und dafür wird auch investiert.     gemeinmediziner auszuschreiben, die sich        davon ist, dass sie sich oft sehr extensiv mit
 ders breites Spektrum von                                                                                                                                    In erster Linie ging es um eine echte Auf-        dort niederlassen. So bekommt jeder neue        ihrem Körper beschäftigen und sich manch-
 Patientinnen und Patienten                                                                                                                                   wertung der Haus- und Kinderärzte. Ziel           Allgemeinmediziner, der eine Ordination in      mal zu viele Sorgen um Kleinigkeiten ma-
 hat: von Kleinkindern und             „Der Wiener                                                                                                            ist, dass sich wieder Kollegen für Kassenor-      Favoriten eröffnet, 44.000 Euro Startbonus.     chen. Oft konsultieren sie auch das Internet,
 Jugendlichen über Men-              Kassenvertrag ist                                                                                                        dinationen bewerben, damit die medizini-          Darüber hinaus kann eine Förderung für          das sie auf die falsche Spur bringt. In der
 schen im mittleren Alter bis        ein Schritt in die                                                                                                       sche Grundversorgung im niedergelassenen          einzelne Stellenausschreibungen auch in an-     Folge kommen sie zum Allgemeinmediziner,
 hin zu Seniorinnen und Se-         richtige Richtung.                                                                                                        Bereich aufrechterhalten werden kann.             deren Bezirken an Allgemeinmediziner bei        und damit sind wir wieder beim Problem
 nioren. Allgemeinmediziner                                                                                                                                   Denn die kommende Pensionierungswel-              der Ordinationsgründung vergeben werden.        der fehlenden Zeit für Zuwendungsmedizin.
 sind ja auch Familienärzte,         Es war dringend                                                                                                          le wird unser Gesundheitssystem schwer
 d. h. wir beobachten Prob-           notwendig, die                                                                                                          treffen. Ohne diese Trendwende wäre die           P: Was sind die häufigsten Gründe, dass sich    P: Gibt es für Sie ein gutes Modell in der
 leme in den Familien über        Allgemeinmediziner                                                                                                          hausärztliche Versorgung nicht mehr gesi-         nicht genug Allgemeinmediziner in Wien nie-     Organisation der Primärversorgung?
 die Zeit und wir lösen sie          und Kinderärzte                                                                                                          chert. Deshalb erhalten die Mangelfächer          derlassen?                                      Kamaleyan-Schmied: Ein gutes Modell
 auch gemeinsam mit den                                                                                                                                       Kinderheilkunde und Hausärzte mehr Ho-            Kamaleyan-Schmied: Da gibt es mehrere           gibt es in Baden-Württemberg. Die Bevöl-
 Familien. Wir sind in den             in Wien auf-                                                                                                           norar: Bis 2020 wurde eine 30-prozentige          Gründe, in erster Linie sind sie finanzieller   kerungsstruktur und die Größe dieses deut-
 meisten Fällen die erste An-            zuwerten.“                                                                                                           Tariferhöhung beschlossen, zehn Prozent           Natur. Allgemeinmediziner haben zwar ein        schen Bundeslandes sind mit Österreich ver-
 sprechperson für Familien,                                                                                                                                   pro Jahr. Diejenigen Hausärzte, die mehr          interessantes Aufgabenspektrum, ihre Be-        gleichbar. In Baden-Württemberg wurde in
 nicht nur in medizinischen                                                                                                                                                                                     zahlung ist aber – insbesondere in Relation     den letzten Jahren ziemlich viel in den nie-
 Belangen. Leider fehlt uns                                                                                                                                                                                     zu den erbrachten Leistungen – im Vergleich     dergelassenen Bereich investiert, das hat zu
 aufgrund der Rahmenbedingungen kas-                                                                                                                                                                            zu den Fachärzten für viele Aspiranten im-      viel größeren Einsparungen im angestellten
 senärztlicher Tätigkeit zunehmend die Zeit,                                                                                                                                                                    mer noch viel zu niedrig. Zweitens haben        Bereich geführt. Ein Ergebnis davon war,
 um uns unseren Patientinnen und Patienten                                                                                                                                                                      sich in den vergangenen Jahrzehnten auch        dass die Anzahl der Hausärzte dort tatsäch-
 in ganzheitlicher Art und Weise widmen zu                                                                                                                                                                      die Krankheiten verändert, die wir tagtäg-      lich angestiegen ist. Dazu war der Schein-
 können. Ich würde ihnen gerne noch mehr                                                                                                                                                                        lich behandeln. Wir haben es heutzutage         wert der Allgemeinmediziner dort sogar
 Zuwendung entgegenbringen und mich auch                                                                                                                                                                        häufig mit Menschen mit Depressionen oder       höher als bei Fachärzten, was schließlich zu
 vermehrt mit allgemeinen Problemen beschäf-                                                                                                                                                                    einem Burnout-Syndrom zu tun, aber auch         diesem Anstieg führte. Davon kann und soll
 tigen, die eine Krankheit begleiten. Nur so                                                                                                                                                                    Krankheiten wie Diabetes sind stark im Zu-      man sich vieles abschauen.
 kann man Patienten wirklich optimal versor-                                                                                                                                                                    nehmen, und das ist sehr behandlungs- und
 gen. Statistiken der Ärztekammer zeigen al-                                                                                       BioBox:                                                                      betreuungsintensiv. Die Honorierung hat
 lerdings, dass niedergelassene Kassenärzte für                                                                                                                                                                 mit dieser Entwicklung bisher nicht Schritt
 immer mehr Patienten zuständig sind. Gerade
                                                                                                                                   Dr. Naghme Kamaleyan-Schmied absolvierte das Medizinstudium in               gehalten. Eine Aufwertung der Allgemein-
 in Wien haben wir einen Bevölkerungszu-                                                                                           Wien. Seit 2010 ist sie niedergelassene Ärztin für Allgemeinmedizin          medizin in Wien ist aber auch deshalb drin-
 wachs, doch die Dichte der Ärzte sinkt.                                                                                           in Wien. Dazu ist sie Ernährungsmedizinerin, Notärztin und besitzt           gend notwendig, weil die Spitalsambulanzen
                                                                                                                                   ein ÖAK-Diplom für Substitutionsbehandlung. Kamaleyan-Schmied                in der Stadt überfordert sind und entlastet
 P: Wie sehen Sie in diesem Zusammenhang                                                                                           hat ihre Ordination im 21. Wiener Gemeindebezirk. Seit 2017 ist sie          werden müssen. Wir wissen aus Studien,
 das Verhältnis zu den Wahlärzten?                                                                                                 Sektionsobfrau der Sektion Allgemeinmedizin und Vorstandsmitglied            dass Allgemeinmediziner durchaus in der
 Kamaleyan-Schmied: Es ist gut, dass Ärzte                                                                                         in der Ärztekammer für Wien.                                                 Lage sind, Spitalsambulanzen zu entlasten,
 sich entscheiden können, ob sie lieber als Kas-                                                                                                                                                                und das bei niedrigeren Versorgungskosten.

6 People                                                                                                                                                                                                                                                                                             People 7
" Alpbach: fünf Jahre Gipfel-gespräche auf der Schafalm" - Periskop
Dr. med. Ludwig Kaspar                                                                                                                       Ronald McDonald Kinderhilfe
                                                           über Österreichs führendes Online-
                                                           Gesundheitsportal netdoktor.at                                                                                                                                                                                            gibt Familien mit schwer
 So gut wie alle Österreicher nutzen das Internet für die Suche nach Informationen zum Thema
 Gesundheit. Die Seite netdoktor.at ist mit fast 3 Millionen Unique Clients, also einzelnen Besuchern,
 im Monat das größte Gesundheitsportal Österreichs und bietet durch hochwertige Experteninfor-
 mationen einen niederschwelligen Zugang zu fundiertem Medizinwissen. Das PERISKOP sprach mit
                                                                                                         jemand, der einen rationaleren Umgang mit
                                                                                                         seiner Gesundheit pflegt, durch das Internet
                                                                                                         besser informiert. Klar ist: Das Internet er-
                                                                                                         setzt nicht den Arztbesuch. Aber es bietet eine
                                                                                                                                                           Bevölkerung zu nützen, kann nur gelingen,
                                                                                                                                                           wenn die Qualität der verfügbaren Informa-
                                                                                                                                                           tionen stimmt. Netdoktor.at ist bereits ein
                                                                                                                                                           Online-Portal zertifizierter Güte, denn mit
                                                                                                                                                                                                                                         kranken Kindern
                                                                                                                                                                                                                                                                 ein Zuhause auf Zeit
                                                                                                         erste Orientierung; es sorgt für kritischere,     dem HONCode haben wir uns vertrauens-
 Dr. med. Ludwig Kaspar – seit dem Jahr 2013 medizinischer Leiter von netdoktor.at – über Qualität       aufgeklärtere Patienten – und nur informier-      vollen Gesundheitsinformationen verpflich-
                                                                                                         te Patienten können sich aktiv für ihre Ge-       tet. Das wird jedes Jahr neu überprüft und ist
 im Internet und Potenziale für das Gesundheitswesen.                                                    sundheit einsetzen. Im Dialog mit dem Arzt        der Standard, an dem wir gemessen werden.
 Von Mag. Manuela Kammerer                                                                               fordern sie Antworten verstärkt und aktiver
                                                                                                         ein, stellen gezieltere Fragen. Das ermöglicht
 PERISKOP: Im Jahr 2016 nutzten ganze 93              ne. Dass netdoktor.at wirklich gelesen wird,       ein Gespräch auf Augenhöhe, was wiederum            BioBox:
 Prozent der Österreicher das Internet für die        belegt die mit 3:42 Minuten überdurch-             die Compliance und Eigenverantwortung               Dr. Ludwig Kaspar hat das Medizinstudium und
 Suche nach Gesundheitsinformationen. Was             schnittlich lange Verweildauer auf der Seite.      fördert. Darin sehe ich den wichtigsten Bei-        die Ausbildung zum Facharzt für Innere Medizin
 unterscheidet netdoktor.at von anderen ein-                                                             trag des Internets: Patienten-Empowerment.          in Wien abgeschlossen. Von 1984 bis 1988 war
 schlägigen Online-Portalen?                          P: Die Recherche im Internet birgt besonders                                                           er Leiter der internistischen Intensivstation der
 Kaspar: Als größtes Gesundheitsportal Ös-            im Gesundheitsbereich Chancen und Risiken.         P: Der erfolgreiche Relaunch im Jahr 2013,          KA Rudolfsstiftung. Von 1993 bis 2004 war Dr.
 terreichs erklärt netdoktor.at einfach und           Sich unter all den Fachbegriffen und komple-       mit dem sich die Reichweite von netdoktor.          Kaspar Generaldirektor-Stellvertreter des Wien      Rund 1.100 Familien finden jährlich während
 verständlich mehr als 1500 Indikationen              xen Themenbereichen zurecht zu finden, ist         at innerhalb eines Jahres verdoppelt hat, fällt
 und medizinische Begriffe. Die Inhalte der           für Laien nicht einfach. Aus diesem Grund          mit der Übernahme Ihrer Position als medizi-
                                                                                                                                                             KAV und 2005 Bereichsleiter für Koordination        der Behandlung ihres schwer kranken Kindes
 Seite stammen von deklarierten Experten,             taucht in diesem Zusammenhang auch immer           nischer Leiter des Online-Portals zusammen.         und Zusammenarbeit von Einrichtungen des            in einem der Ronald McDonald Kinderhilfe        Nicht immer ist es möglich, schwer kran-   Heilungsprozess um bis zu einem Drittel       handlungsdauer ein „Zuhause auf Zeit“
 sind also qualitätsgesichert. Wir gehen in           wieder der Begriff „Cyberchondrie“ auf. Wel-       Welche weiteren Schritte wollen Sie künftig         Wiener Gesundheitswesens mit der Europäi-           Häuser ein Zuhause auf Zeit. Sonja Klima,       ke Kinder in der Nähe ihres Wohnorts zu    beschleunigen kann“, betonen Sonja Kli-       zu bieten und konnte seit seiner Grün-
 unseren Artikeln auch auf saisonal inter-            che Potenziale sehen Sie umgekehrt?                mit netdoktor.at setzen?                            schen Union für den Magistrat der Stadt Wien.       die geschäftsführende Präsidentin der Ronald    behandeln. Die Therapie von akut oder      ma, die geschäftsführende Präsidentin der     dung über 14.500 Familien unterstützten.
 essante Themen ein, wie aktuell z. B. We-            Kaspar: Es gibt wissenschaftliche Studien,         Kaspar: Das ist sehr nett von Ihnen. Aber           Seit dem Jahr 2013 ist er medizinischer Leiter      McDonald Kinderhilfe und der ehemalige          chronisch schwer kranken Kindern findet     Ronald McDonald Kinderhilfe, und der          „Kein schwer krankes Kind in Österreich
 spenstiche oder Allergien. Ergänzend stellt          die ziemlich klar belegen: Cyberchondrie ist,      Korrelation ist nicht notwendiger Weise             des Online-Gesundheitsportals netdoktor.at.                                                         vorwiegend in Spezialkliniken – soge-      ehemalige Leiter der Universitätsklinik für   soll ohne seine Eltern sein müssen“, ist das
 netdoktor.at seinen Nutzern diverse Ser-             wenn man so will, eine „Erfindung“. Jemand,         Kausalität. Ich sehe meinen Beitrag mehr in-                                                            Leiter der Universitätsklinik für Kinder- und   nannten Kompetenzzentren – statt. Das      Kinder- und Jugendheilkunde des AKH           ambitionierte Ziel der Ronald McDonald
 vice-Angebote zur Verfügung, wie z. B. die           der bereits Hypochonder ist, wird sich in je-      haltlich und in der Qualitätssicherung, weni-                                                           Jugendheilkunde des AKH Wien, Univ.-Prof. Dr.   stellt die betroffenen Familien zusätz-    Wien, Univ.-Prof. Dr. Arnold Pollak.          Kinderhilfe Präsidentin. 1987 wurde in
 Arzt- bzw. Spitalssuche und einen Warte-             dem Fall fürchten – unabhängig davon, ob           ger in der Masse. Die Vision, das Internet zur                                                          Arnold Pollak, geben im neu eröffneten Haus     lich zur kritischen Phase der schweren                                                   Wien das erste Ronald McDonald Haus
 zeiten-Checker für MRT- bzw. CT-Termi-               er „Dr. Google“ befragt. Andererseits wird         Steigerung der Gesundheitskompetenz in der                                                                                                              Krankheit auch vor die schwierige Situa-   Zuhause auf Zeit                              in der Kinderspitalgasse in unmittelbarer
                                                                                                                                                                                                                 in der Wiener Borschkegasse Einblick in ihr     tion, ihren gewohnten Alltag aufgeben zu   Diese medizinische Erkenntnis hat der         Nähe zum St. Anna Kinderspital und der
                                                                                                                                                                                                                 Engagement und erklären, warum für schwer       müssen. „Wir wissen, dass für akut oder    gemeinnützige Verein Ronald McDonald          AKH Kinderklinik eröffnet. „Mittler-
                                                                                                                                                                                                                 kranke Kinder die Nähe ihrer Familie ein Teil   chronisch schwer kranke Kinder die Un-     Kinderhilfe vor mehr als 30 Jahren zum        weile gibt es österreichweit fünf Häuser
                                                                                                                                                                                                                 des Therapiekonzeptes ist.                      terstützung durch ihre Familie extrem      Anlass genommen, Familien mit schwer          in Wien, Graz, Salzburg und Innsbruck,

                                           Primärziel Gesundheit
                                                                                                                                                                                                                                                                 wichtig ist und die Nähe zur Familie den   kranken Kindern während deren Be-             in denen jährlich rund 1.100 Fa milien
                                                                                                                                                                                                                 Von Mag. Petra Hafner

                                                 Healthcare Planning im Fokus
                                                      zu Diagnostik und Therapien vorhanden              trauen und drohender Machtverlust. Das ist        derartige effektive Schritte zu setzen, sonst
                                                      ist, die Resultate aber, insbesondere wenn         schade, würde doch eine patientenzentrierte,      wird dieser Bereich sich zwar weiterhin sehr
                                                      es um Überleben und Reintegration geht,            leitlinienorientierte, strukturierte Versor-      kostenintensiv entwickeln, aber maximal
                                                      nicht immer ausgezeichnet sind, und das            gung zwar zu einer Verlagerung von Leistun-       mittelmäßige Resultate hervorbringen und
                                                      trotz großer fi nanzieller Investitionen.           gen führen, aber sicherlich nicht zu einem        ein De-facto-Mehrklassensystem fördern.
                                                      Österreich zeichnet sich bekannterweise            Abbau. Die Herausforderung in der kom-
                                                      durch eine im internationalen Vergleich            plexen Thematik der Onkologie ist dezidiert       Gerade in der Onkologie sollte daher gel-
                                                      deutliche Krankenhauslastigkeit und ei-            nicht eine eindimensionale Zentralisierung        ten: sich an den Patienten und ihren Be-
                                                      nen ebenfalls stark arztbezogenen nieder-          in Richtung Spitzenmedizin, sondern viel          dürfnissen orientieren (verbesserte Out-
                                                      gelassenen Sektor aus. Nahtstellenprob-            differenzierter: umfassende Spezialmedizin,       comes, Erhöhung der Lebensqualität bei
                                                      leme werden generiert durch getrennte,             wenn nötig, und wohnortnahe Versorgung,           onkologischen Erkrankungen), die richti-
                                                      komplizierte Finanzierungssysteme und              wenn möglich. Nicht einseitiger Ressour-          gen Dinge tun (zielgerichtete Investition in
                                                      mangelnde Vereinheitlichung von Dia-               cenabbau und Fütterung von Wasserköpfen,          Ausbildung, Wissenschaft und Forschung)
                                                      gnosen- und Leistungserfassung.                    sondern gezielte Ressourcenallokation, um         und dann diese Dinge auch richtig tun
                                                                                                         die Menschen mit Krebserkrankungen dort           (Steuerung der Patientenströme, Orientie-
 Onkologie –                                          In der Onkologie führt diese mangelnde             zu versorgen, wo es für ihre Erkrankungssi-       rung an Leitlinien).
 Patient im Fokus?                                    Strukturierung über den gesamten Pati-
                                                      entenpfad zu einer Vielzahl an Informa-
                                                                                                         tuation am besten möglich ist.

                                                      tionsebenen mit Verlust der wesentlichen           Das Ziel könnte in etwa lauten: Jeder Patient
 Die onkologische Versorgung in Öster-                Eckpunkte. Es entstehen fehlgeleitete Pa-          mit einer onkologischen Erkrankung in Ös-
 reich wird prinzipiell in vielen Berichten           tientenströme, welche vermeidbar sind und          terreich hat unabhängig vom Wohnort die
 und offi ziellen Statistiken als (punktuell)          zu Verdruss bei den Patienten und den be-          gleichen Möglichkeiten für einen struktu-
 sehr gut beschrieben, auch subjektiv beur-           handelnden Gesundheitsversorgern führen.           rierten Zugang zu State-of-the-Art-Betreu-
 teilen die Menschen die Versorgung von               Die vorhandenen Ressourcen werden nicht            ung der Erkrankung von Diagnosestellung
 bösartigen Erkrankungen als meistens                 optimal genutzt, die Relation zwischen             über Therapie bis hin zur Nachsorge.
 sehr zufriedenstellend. Am meisten klagen            Einsatz der Mittel und Outcome ist verbes-
 Patienten bzw. Angehörige über intranspa-            serungswürdig, es fehlen die Effizienz und          Es bleibt zu hoffen, dass verantwortliche
 rente Entscheidungsfindungen, mehrfache               leider auch die Effektivität.                      Entscheidungsträger aus Politik und den
 gleichartige Untersuchungen und Infor-                                                                  Gesundheitsberufen erkennen, dass eine
 mationsdefi zite zwischen Strukturen. Ob-             Die wesentlichen Ursachen für die aktuelle         moderne effiziente Gesundheitsversorgung
 jektiv zeigen unterschiedliche Analysen,             Situation sind primär Ängste der handeln-          sich am Patienten orientieren muss. Ins-                           Dr. Klaus SCHUSTER
 dass zwar ein niederschwelliger Zugang               den Protagonisten vor Veränderung, Miss-           besondere im Bereich der Onkologie sind                               Basel, Schweiz

8 People                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                Performance 9
" Alpbach: fünf Jahre Gipfel-gespräche auf der Schafalm" - Periskop
in Kliniknähe temporär wohnen können.         die Präsidentin der Ron-                                         Präsidentin Klima. Ein      Nächste Projekt sind schon
  Das Neueste ist das Ende Juni eröffnete       ald McDonald Kinderhilfe           „Dass der Therapie-           Grundprinzip der Ronald     in Planungsphase
  zweite Haus in Wien in der Borschke-          Häuser. „Pro Kinderhilfe              erfolg eindeutig           McDonald Kinderhilfe        Etwa 40 bis 45 Prozent der in Behandlung
                                                                                                                                                                                                Ronald McDonald Häuser
  gasse, angrenzend an das Wiener AKH.          Haus müssen ca. 5 Millio-                                        Häuser ist, dass sie sich   befindlichen schwer kranken Kinder werden
                                                                                      besser ist, wenn
  Der Bedarf ist weiterhin gegeben, sodass
  wir mit Standorten in Salzburg und Inns-
                                                nen Euro organisiert wer-
                                                den. Natürlich wird das            Kinder ihre Familie
                                                                                                                 in unmittelbarer Nähe
                                                                                                                 zu den großen Kinder-
                                                                                                                                             in den Kinderkliniken ambulant betreut,
                                                                                                                                             indem sie nur zur Therapie gehen. Dieses
                                                                                                                                                                                                in Österreich
  bruck bereits zwei weitere Kinderhilfe        Geld auftreiben und die               bei sich haben,            kliniken befinden. Hier      medizinisch erfolgsversprechende Therapie-
  Häuser in direkter Kliniknähe geplant         Sponsorensuche         immer         ist international           können betroffene Fa-       konzept soll auch weiterhin unterstützt wer-
  haben, um diesen mittelfristig zu decken“,    schwieriger und es ist harte                                     milien bis zum Ende der     den. „Zusätzlich zu den Kinderhilfe Häusern        Wien
  betont Sonja Klima.                           Knochenarbeit, aber jeder
                                                                                        anerkannt.“              Behandlung ihres schwer     in Wien, Graz, Salzburg und Innsbruck soll         Das Ronald McDonald Haus Wien in
                                                der eines unserer Häuser                Arnold Pollak            kranken Kindes im Kin-      in Salzburg am Gelände des Landeskran-             der Kinderspitalgasse wurde als erstes
  Borschkegasse – zweites                       betritt, sieht die Sinnhaftig-                                   derhilfe Haus wohnen.       kenhauses und mit direkter Verbindung zur          Haus in Österreich eröffnet. Seit 1987
  Kinderhilfe Haus in Wien eröffnet             keit dieser Einrichtung – da                                     „Den kleinen Patienten      Neonatologie das nächste Projekt entstehen.        bietet es mit 13 Appartements Familien
  Das neu errichtete Ronald McDonald Kin- werden Alltagsprobleme zu                                              wird so das vertraute fa-   Und auch in Innsbruck gibt es schon ein            ein „Zuhause auf Zeit“, deren schwer
  derhilfe Haus in der Borschkegasse ist mit Banalitäten“, betont Sonja Klima. „Es                     miliäre Umfeld garantiert, das ei-    Grundstück, auf dem ein neues Kinderhilfe          kranke Kinder im gegenüberliegenden
  16 Appartements neben dem voll ausgelas- sind Familien, wo die Kinder ihre El-                   nen wichtigen Baustein auf dem Weg        Haus mit rund zehn Appartements für Fa-            St. Anna Kinderspital oder in der AKH
  teten Haus gegenüber dem St. Anna Kin- tern nicht bei sich haben könnten, weil zur Genesung darstellt“, so der ehemalige                   milien mit schwer kranken Kindern direkt           Kinderklinik behandelt werden.
  derspital das zweite Haus in Wien, welches die Eltern, selbst Gutverdiener aus der Leiter der Universitätsklinik für Kinder-               gegenüber der Medizinischen Universität
  Familien mit schwer kranken Kindern, die Mittelschicht, es sich einfach nicht leisten und Jugendheilkunde des AKH Wien.                    Innsbruck entstehen wird“, so die Pläne der        Das Ronald McDonald Haus Wien in
  in Abteilungen des Wiener AKH oder im können. Gerade diesen Familien – vor al-                                                             Ronald McDonald Kinderhilfe Präsidentin.           der Borschkegasse ist das zweite Haus in
  St. Anna Kinderspital behandelt werden, lem Alleinerzieherinnen – wollen wir eine Solidarität in der Gesundheit                                                                               Wien und wurde Ende Juni eröffnet. Es
  zur Verfügung steht. Der ausschließlich Wohlfühloase bieten.“                                „Die Menschen haben das solidarische                                                             befindet sich am AKH-Gelände und bietet
  durch Spenden erfolgte Bau ist der Konse-                                                    Recht, von der Kunst der Medizin zu profi-                                                        16 Familien mit schwer kranken Kindern,
  quenz und Hartnäckigkeit von Univ.-Prof. Nähe als Teil des gesamttherapeuti-
  Dr. Arnold Pollak gemeinsam mit der schen Konzepts
                                                                                               tieren. Diese Solidarität muss erhalten und
                                                                                               in Österreich ein Vorbild bleiben. Das war
                                                                                                                                               Der Verein                                       die in den verschiedenen Abteilungen des
                                                                                                                                                                                                AKH und im St. Anna Kinderspital be-
  Ronald McDonald Kinderhilfe Präsiden- Die medizinischen Entwicklungen und immer unsere Stärke – ich hoffe, die Leu-                          Ronald McDonald                                  handelt werden, ein temporäres Zuhause.
  tin zu verdanken. Ein auf dem Grundstück speziellen Therapieformen ließen das St. te vergessen das nicht“, so Univ.-Prof. Dr.
  am AKH-Gelände befindliches schwer Anna Kinderspital und die Kinderkliniken Pollak. Im Unterschied zu Deutschland, wo                         Kinderhilfe                                      Graz
  baufälliges Haus, welches von der Medizi- im Allgemeinen Krankenhaus (AKH) zu 25 Euro als Finanzierungsbeitrag pro Zim-                                                                       Im Mai 2014 wurde das neue Ronald
  nischen Universität Wien genützt wurde, europaweit anerkannten Kompetenzzen- mer zugeschossen werden, gebe es in Öster-                                                                       McDonald Haus direkt am Gelände des
  nahm Pollak zum Anlass, dem Rektor und tren heranwachsen. „Der Bedarf an den reich keinen Beitrag durch die österreichi-                     Seit mehr als 30 Jahren setzt sich die Ronald    LKH-Universitätsklinikums Graz eröff-
  in weiterer Folge der Stadt Wien die Idee Plätzen in unseren Häusern steht in unmit- schen Krankenkassen oder Sozialversiche-                McDonald Kinderhilfe für schwer kranke Kinder    net. Nur 200 Meter von der Kinderklinik
  zu unterbreiten, hier ein Kinderhilfe telbarem Zusammenhang mit den Kinder- rungen. In den Ronald McDonald Kinder-                           und ihre Familien ein. Die 1987 durch Mc-        entfernt, bietet es 14 Familien mit schwer
  Haus zu errichten. „Wir                                     kliniken. Die medizinische hilfe Häusern haben die Familien 10 Euro                                                               kranken Kindern ein „Zuhause auf Zeit“,
  konnten die damalige                                        Indikation ist ausschlagge- pro Nacht und Zimmer zu zahlen, alle weite-
                                                                                                                                               Donald’s Österreich als gemeinnütziger Verein    solange ihr Kind im Spital behandelt wird.
  Gesundheitsstadträtin                                       bend für die Entscheidung ren Kosten werden über Spenden finanziert.              gegründete Organisation finanziert sich haupt-
  Sonja Wehsely von un-                                       der Ärzte, wer bei uns ein „Es ist State of the Art und international            sächlich durch Spendengelder von McDonald’s      Salzburg
                                    „Kein schwer                                                                                               Österreich, dessen Franchisenehmern, den Mc-
  serem Plan überzeugen,                                      Zimmer bekommt. Es sind anerkannt, dass der Therapieerfolg eindeutig                                                              Vier Familien haben seit 2003 im Ronald
  dass für die betroffenen         krankes Kind               nur mehr Kinder mit schwe- besser ist, wenn die Kinder ihre Eltern in der        Donald’s Gästen, privaten Spendern und Unter-    McDonald Haus Salzburg in der Nähe
  Familien neben der Spit-       in Österreich soll           ren Krankheiten und relativ Nähe wissen. Wir appellieren an die Sozial-          nehmen. Seit 2009 trägt die Ronald McDonald      vom Klinikgelände der Universitätskli-
  zenmedizin eine solida-        ohne seine Eltern            langer Aufenthaltsdauer, vor versicherung, einen finanziellen Beitrag zu          Kinderhilfe das österreichische Spendengüte-     nik für Kinder- und Jugendheilkunde
  rische Versorgung wäh-            sein müssen.“             allem klinische Patienten mit leisten, weil man sich dadurch auch viel an        siegel. Die Spenden sind steuerlich absetzbar.   ein „Zuhause auf Zeit“. Die Zusammen-
  rend der Behandlung                                         Tumoren, Herzoperationen Gesamtkosten sparen kann“, so Präsidentin                                                                arbeit mit dem Kinderspital sowie dem
  ihrer Kinder wichtig ist“,          Sonja Klima             oder Frühgeburten“, betont Klima und Univ.-Prof. Dr. Pollak unisono.                                                              „eb-Haus Austria“, dem Therapiezent-
  so Univ.-Prof. Pollak.                                                                                                                       SPENDENKONTO:                                    rum für Epidemoysis Bullosa Patienten,
  Um die Errichtung des                                                                                                                                                                         den sogenannten Schmetterlingskindern,
                                                                                                                                               HYPO NOE Landesbank AG
  Hauses zu ermöglichen,                                                                                                                                                                        hat sich in den letzten Jahren sehr stark
  hat die Stadt Wien der Ronald                                                                                                                IBAN: AT03 5300 0035 5502 8546                   intensiviert.
  McDonald Kinderhilfe über den Wie-                                                                                                           BIC: HYPNATWW
  ner Krankenanstaltenverbund auf dem                                                                                                                                                           Geplanter Neubau: Mit dem Bau eines
  Grundstück ein Baurecht für 99 Jahre ein-                                                                                                                                                     neuen, größeren Kinderhilfe Hauses am
                                                                                                                                               VORSTAND:
  geräumt. „Die Unterschrift des Baurechts-                                                                                                                                                     LKH-Gelände und mit einer direkten
  vertrages war für uns ein großer Erfolg.                                                                                                     • Sonja KLIMA | Präsidentin                      Verbindung zur Neonatologie des LKH
  Plötzlich haben alle an einem Strang ge-                                                                                                     • Robert SCHEDL | Vizepräsident                  Salzburg wird die Anzahl der Apparte-
  zogen, um den Kindern zu helfen. Begin-                                                                                                                                                       ments auf rund 20 ausgeweitet. Geplan-
  nend von der Gesundheitsstadträtin über
                                                                                                                                               • Mag.(FH) Christoph KORZONEK | Kassier          ter Baubeginn: 2018/2019.
  den KAV bis hin zu den AKH Direktoren“,
  betont die Kinderhilfe Präsidentin. Nach                                                                                                     AUFSICHTSRAT:                                    Innsbruck
  knapp eineinhalb Jahren Bauzeit konn-                                                                                                                                                         Das Ronald McDonald Haus Innsbruck
  te das von Architekt Wimmer nach dem                                                                                                         • Andreas SCHWERLA                               in der Nähe der Innsbrucker Kinderkli-
  „healing architecture“ Konzept gestaltete                                                                                                      Aufsichtsratsvorsitzender                      nik mit vier Appartements entstand 1998
  Gebäude Ende Juni mit 300 Gästen und                                                                                                           (Franchisenehmer, McDonald’s Österreich)       auf Initiative von Familie Polak und in
  Sponsoren eröffnet werden.                                                                                                                   • Isabelle KUSTER                                enger Zusammenarbeit mit der Kinder-
                                                                                                                                                 (Managing Director, McDonald’s Österreich)     und Jugendheilkunde der Universitäts-
  Geschäftsführende Präsidentin seit 2010                                                                                                                                                       klinik Innsbruck.
  „Managen, Geld auftreiben, administ-                                                                                                         • Dr. Benedikt SPIEGELFELD
  rieren, Öffentlichkeitsarbeit machen und                                                                                                       (Senior Partner Cerha Hempel                   Geplanter Neubau: Das neue Kinderhilfe
  Danke sagen“, so umschreibt Sonja Klima                                                                                                        Spiegelfeld Hlawati)                           Haus mit rund zehn Appartements für
  ihre vielfältige Tätigkeit als geschäftsfüh-                                                                                                 • Martin SPÖRKER                                 Familien mit schwer kranken Kindern
  rende Präsidentin der Ronald McDonald                                                                                                                                                         wird ein eigenständiges Gebäude direkt
                                                                                                                                                 (Franchisenehmer, McDonald’s Österreich)
  Kinderhilfe. Seit 2010 hat sie sich als Prä-                                                                                                                                                  gegenüber der Medizinischen Universität
  sidentin der Aufgabe verschrieben, Eltern                                                                                                    • Philipp BODZENTA                               Innsbruck. Das Projekt befi ndet sich in
  mit schwer kranken Kindern in den Ron-                                                                                                         (Director Public Affairs & Communication       der Planungsphase.
  ald McDonald Häusern als Teil des medi-                                                                                                        Adriatic, Alpine, Hungary Coca-Cola GmbH)
  zinisch-therapeutischen Gesamtkonzepts
                                                                                                                                               • Univ.-Prof. Dr. Wolfgang HOLTER
  ein „Zuhause auf Zeit“ zu geben. „Es ist
  nicht bloß eine Unterkunft, sondern wir
                                                                                                                                                 (Ärztl. Direktor St. Anna Kinderspital)
  wollen den Familien ihren Alltag wäh-                                                                                                        • Hannes JAGERHOFER
  rend der Behandlungsdauer so angenehm                                                                                                          (Eigentümer & Geschäftsführer
  wie möglich gestalten. Wir arbeiten eng                                                                                                        ACTS Group)
  mit den zuständigen Stationen der Spitä-
  ler zusammen und legen besonderen Wert
                                                                                                                                               • Mag. Christian NOHEL
  auf organisatorische und persönliche Be-                                                                                                       (Geschäftsführer Brainbows
  treuung der Familien. Unterstützt werden                                                                                                       Informationsmanagement GmbH)
  wir dabei von zahlreichen ehrenamtli-                                                                                                        • Rudolf HUMER
  chen Mitarbeitern, deren Engagement                                                                                                            (ECE European City Estates GmbH)
  ein Grundpfeiler unserer Häuser ist“, so

10 Performance                                                                                                                                                                                                                               Performance 11
" Alpbach: fünf Jahre Gipfel-gespräche auf der Schafalm" - Periskop
Reha: VAMED    stärkt Position als
                            Anbieter in der Post-Akutversorgung

                                                                                                                                                                                                                                                                                                                     VAMED:
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                     Globaler Player für
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                     Gesundheitsdienstleistungen
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                     • Seit ihrer Gründung vor 35 Jahren wurden
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                       rund 850 Gesundheitsprojekte auf fünf Konti-
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                       nenten und in über 80 Ländern realisiert
                                          Mit Anfang Juli erwarb die VAMED                                                                                                                                                                                                                                           • International führender Gesundheitsdienst-
                                          38 Gesundheitseinrichtungen und 13                                                                                                                                                                                                                                           leister, dank umfassendem Leistungs- und
                                          Service- Gesellschaften in Deutschland                                                                                                                                                                                                                                       Länderportfolio mit maßgeschneiderten Dienst-
                                          mit Schwerpunkt auf das stationäre         medizinische Betreuung aller Patienten                                                                                                                                                                                            leistungen für Krankenhäuser und Gesund-
                                          Reha-Geschäft und Pflege. Damit stärkt      nach dem neuesten Stand sicherzustel-                                                                                                                                                                                             heitseinrichtungen
                                          die VAMED ihre führende Position als       len: „Wir haben eine Schlüsselrolle im        2017 auch in Großbritannien in diesem
                                          Anbieter im Bereich der Post-Akutversor-   internationalen Gesundheitswesen über-        Bereich aktiv.                                                                                                                                                                    • VAMED realisiert Ideen und Visionen für Ge-
                                          gung in Europa.                            nommen. Heute tragen wir mit unserer                                                                                                                                                                                              sundheitseinrichtungen der Zukunft und ist in
                                                                                     einzigartigen Kompetenz aus 35 Jahren         Künftig verfügt die VAMED über ins-        und Professionalität und ist in allen Be-
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                       allen Bereichen der Gesundheitsversorgung
                                          Projekte und Dienstleistungen              Erfahrung in Planung, Errichtung und          gesamt 63 stationäre Gesundheitsein-       reichen der Gesundheitsversorgung – von
                                          weltweit                                   Betrieb von Gesundheitseinrichtungen          richtungen in fünf europäischen Märk-      der Prävention, Akutversorgung und Re-
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                       (Prävention, Akutversorgung und Rehabilita-
                                          Die VAMED realisiert weltweit Pro-         zur Verbesserung der Gesundheitsversor-       ten. Seit ihrer Gründung vor 35 Jahren     habilitation bis hin zur Pflege aktiv. „Die   VAMED: Führend in der Reha                                                                  tion bis hin zur Pflege aktiv)
                                          jekte und erbringt Dienstleistungen für    gung weltweit bei. Wir sind damit her-        hat die VAMED rund 850 Gesund-             VAMED ist weltweit Pionier bei Public        Die VAMED setzt sich in allen ihren
  Aufgrund einer Neuordnung des           Krankenhäuser und andere Gesundheits-      vorragend positioniert, um im globalen        heitsprojekte auf fünf Kontinenten rea-    Private Partnership im Gesundheitswe-        Einrichtungen für Rehabilitation das
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                     • VAMED beschäftigt in Österreich über 6.000
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                       Mitarbeiter und ist ein wichtiger Kompetenz-
  stationären Reha-Geschäfts im           einrichtungen. Das Leistungsspektrum       Wandel des Gesundheitswesens die me-          lisiert. Das umfassende Leistungs- und     sen und als einziger Gesundheitsdienst-      Ziel, krankheits- und unfallbedingte        Mit 13 Einrichtungen ist die VAMED be-
                                          umfasst dabei die Entwicklung, Planung     dizinische Betreuung aller Patientinnen       Länderportfolio sowie das Prinzip „glo-    leister in der Lage, alles aus einer Hand    Einschränkungen von Patienten so weit       reits der größte private Rehabilitationsan-     partner zur Entwicklung innovativer Lösungen
  Gesundheitskonzern Fresenius                                                                                                                                                                                                                                                                                         in allen Gesundheitsbereichen
                                          und schlüsselfertige Errichtung über       und Patienten nach den neuesten Er-           bal denken und lokal agieren“ sind wich-   anzubieten“, so Dr. Ernst Wastler weiter.    wie möglich zu minimieren, um ihnen         bieter in Österreich. Die Reha-Einrichtun-
  erwarb die VAMED mit 1. Juli            die Instandhaltung bis hin zum tech-       kenntnissen in aller Welt sicherzustellen –   tige Faktoren, welche die VAMED zu         Dabei werden seit mehr als drei Jahrzehn-    eine aktive Teilnahme am Leben in der       gen der VAMED bieten Rehabilitation in
  38 Gesundheitseinrichtungen und         nischen Management und zur Gesamt-         von der Poliklinik bis zum Universitäts-      einem international führenden Gesund-      ten neue Maßstäbe im Gesundheitswesen        Gemeinschaft zu ermöglichen. Die per-       den Bereichen Neurologie und Neurochi-        • Als technischer Dienstleister betreut die
  13 Service-Gesellschaften mit           betriebsführung. Laut Dr. Ernst Wast-      krankenhaus“, sagt Wastler.                   heitsdienstleister machen.                 gesetzt, während Faktoren wie einzigarti-    sönliche und individuelle Betreuung so-     rurgie, Orthopädie, Unfall und Rheuma,          VAMED mehr als 750 Gesundheitseinrichtun-
  Schwerpunkt auf stationärer Reha-       ler, Vorstandsvorsitzender der VAMED                                                                                                ge kundenspezifische Lösungen, Kosten-        wie die positive und patientenorientierte   Kardiologie, Onkologie, Pneumologie,            gen mit rund 167.000 Betten. In mehr als 90
                                          AG, leistet die VAMED unverzichtbare       Die VAMED zählt seit längerem zu den          Dabei realisiert die VAMED Ideen und       disziplin, Termintreue und Verlässlich-      Gestaltung der Einrichtungen bilden die     Psychiatrie sowie Kinder- und Jugendre-         Einrichtungen trägt sie die Verantwortung für
  bilitation und Pflege in Deutschland.   Beiträge im Gesundheitswesen und ist       führenden Reha-Anbietern in Österreich,       Visionen für Gesundheitseinrichtungen      keit den weltweit hervorragenden Ruf der     Basis für gute Ergebnisse therapeutischer   habilitation. An ihren Reha-Standorten          die gesamte Betriebsführung
  Von Dren Elezi, MA und Dr. Nedad Memi   bestens vorbereitet, um in Zukunft die     der Schweiz und Tschechien und ist seit       der Zukunft mit Fachwissen, Kompetenz      VAMED prägen.                                Maßnahmen.                                  bietet die VAMED fachspezifische und

12 Performance                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                       Performance 13
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