FG MagazinISSN 2296-8997 - FG Basel

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FG MagazinISSN 2296-8997 - FG Basel
FG Magazin
Das Magazin des FG Basel
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$/20$$     Winter 2019
                   20$$
                                ISSN 2296-8997
                                Einzelpreis CHF 6.–

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Qualitätsmanagement
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Wärmeverbund Lehenmatt
FG MagazinISSN 2296-8997 - FG Basel
Impressum                                                                                                                www.fg-basel.ch

                        T r a di ti o n und Q ua li t ät
                        übe r 1 0 0 Mi t g l i e de r
                        O ffi z i e l l e H o t e l g r uppe vo n hô t e lle r ie s uis s e
                        Mi t g l i e d vo n Sc hw e iz T o ur is mus
                        Mö c ht e n a uc h Si e dazug e hö r e n?

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    CLUB
    G R A N D HÔT E L & P A L A C E
    H.-Ueli Gubser, CEO
    Feldbergstrasse 86
    CH-4057 BASEL
    Tel./Fax: 061 692 37 25
    E-Mail: gubser@clubgrandhotelpalace.ch

    U N SERE MI TGLI E D E R i n d er R EG IO BAS IL IEN S IS
    Grand Hotel LES TROIS ROIS               BASEL                      Grand Café HUGUENIN                  BASEL
    Grand Hotel EULER                        BASEL                      Restaurant KUNSTHALLE                BASEL
    Hotel VICTORIA                           BASEL                      FG CULINARIUM                        BASEL
    Hotel PALAZZO                            BASEL                      Restaurant Chez MARTIN               FLUEH
    Hotel MERIAN am Rhein                    BASEL
    Hotel KRAFFT am Rhein                    BASEL
    Der TEUFELHOF                            BASEL
    PARK Hotel am RHEIN                      RHEINFELDEN
    Hotel BAD SCHAUENBURG                    LIESTAL
    freuen sich a u f I h r en Besu ch !

    Impressum
    ISSN 2296-8997
    © FG Basel, 2019

    Auflage 3200 Exemplare; Herausgeberin FG Basel, Scherkesselweg 30, CH-4052 Basel; Beiträge Michael Holzer; Stephan Sauthoff;
    Fabio Wettstein; Jane Hunter; Daniel Deiss; Olivia S. Perner ECDL Tester; Lesley Beauchamp; Kai Traub; Nils van Egmond; Davide
    Manzella; Mike Zurbrügg; Noemi Künzli; Joana Kull; Géraldine Honauer; Noëmi Kaiser; Alexia Blaettler; Bruno Schull; Gabriel
    Bardechi; Abigail Carbonel; Noëlle Kaufmann; Selina Leu; Tanja Schmid; Maximilian Lukes; Jakob Grob; Michael Sutter; Florian Schnoz;
    Martim Gil; Louisa Soiron; Tizian Schmidt; Denis Emmenegger; Frederic Engelhardt; Noel Schwarb; Cyrill von Graffenried; Claudio
    Gallo; Christian Häusermann; Mirjam Lopez; Sara Sogan Bilder FG Basel, ausser: Institut Beatenberg (S. 11); teacherspayteachers.com
    (S. 15); ECDL Testcenter (S. 16); Andrea Wullimann (S. 17-18); Wärmeverbund Lehenmatt (S. 31); Redak­tion FG Magazin, Scherkessel-
    weg 30, CH-4052 Basel; Lektorat, Gestaltung und Korrektorat FG Magazin, Scherkesselweg 30, CH-4052 Basel; Bildbearbeitung
    Eva Künzi; Herstellung Thoma AG Druckerei.

    Titelbild: Forever Young - 130 Jahre FG Basel

    Die Wiedergabe von Artikeln und Bildern, auch auszugsweise oder in Ausschnitten, ist nur mit schriftlicher Genehmigung
    der Herausgeberin und mit Quellenangabe gestattet.

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FG MagazinISSN 2296-8997 - FG Basel
www.fg-basel.ch                                                                                          Inhalt

                                                      Inhalt
                                                      Editorial                                              5

                                                      Pädagogik
                                                      Das Qualitätsmanagement nach Q2E am FG Basel          6
                                                      Weiterbildung im Institut Beatenberg                 11
                                                      I’m a Bucket Filler at the FG!                       13
                     130 Jahre FG Basel ­– Seite 17   FG Basel ­– zertifiziertes ECDL Test Center          16

                                                      Events
                                                      Ein rauschendes Fest - 130 Jahre FG Basel            17

                                                      Bildung
                                                      Sport, Art and Culture – Special Week S2             19
                                                      Ferienabenteuer im Herbst                            22
                                                      Notre semaine à Paris – Klassenreise G3a und G3b     24
                                                      Trip to Canterbury – Klassenreise G4 und S3          25
                                                      Outdoor exploration and classroom
                                                      investigation – Klimareise G2a                       26
                       Special Week S2 –­ Seite 19
                                                      Maturareise auf Kreta                                27

                                                      Mein FG
                                                      Anschluss an den Wärmeverbund Lehenmatt              31
                                                      Willkommen im FG Basel                               32

                                                      Kurz und bündig
                                                      Ausflug ins Puppentheater                            33
                                                      Saras Uroma strickt Mützen für die ganze Klasse      34
                                                      Agenda                                               35

                      Ferienabenteuer – Seite 22

                           Klimareise G2a– Seite 26

FG Magazin – Winter 2019                                                                                          3
FG MagazinISSN 2296-8997 - FG Basel
Impressionen vom Schulfest
FG MagazinISSN 2296-8997 - FG Basel
www.fg-basel.ch                                                                                       Editorial

                           Liebe Leserin
                           Lieber Leser

                           Die vorliegende Ausgabe unseres FG Magazins erscheint nach fünf Jahren in
                           einem neuen Kleid. Dieses wurde durch Frau Eva Künzi erarbeitet, welche seit
                           dem 1. Oktober als Leiterin Marketing und Kommunikation an unserer Schule
                           tätig ist (vgl. S. 32). An dieser Stelle möchte ich Frau Mirjam Jenny, welche in
                           den letzten Jahren für das FG Magazin verantwortlich war und mit viel Enga-
                           gement und Herzblut dieses betreut und weiterentwickelt hat, ganz herzlich
                           danken.
                           Neu ist auch, dass unser FG Magazin in Zukunft zwei Mal pro Schuljahr er-
                           scheinen wird. Gleichzeitig wird alle zwei Monate ein Newsletter veröffentlicht,
                           den Sie – falls noch nicht erfolgt – ab sofort bestellen können. Während das FG
                           Magazin seine Leserschaft vor allem über Fragen der Pädagogik und Bildung,
                           über Schul- und Unterrichtsentwicklung sowie personelle Veränderungen in-
                           formieren wird, beinhaltet der Newsletter in erster Linie Informationen über
                           die grossen und kleinen Events im Schulalltag unserer Schülerinnen und Schü-
                           ler.
                           Dank der erfolgreichen externen Evaluation der Schule durch das Institut für
                           externe Schulevaluation (ifes) konnte das FG Basel die Zertifizierung auf dem
                           höchsten Niveau beantragen (S. 6) Die z.T. ausserordentlich guten Resultate
                           sind für uns Ansporn, an den vorhandenen Kritikpunkten zu arbeiten und das
                           FG Basel auf diesem Weg kontinuierlich weiterzuentwickeln. Dass wir dabei
                           das Rad nicht neu erfinden müssen, bewies dem Kollegium u.a. die Weiterbil-
                           dung am Institut Beatenberg (S. 11).
                           Von den zahlreichen Veranstaltungen an unserer Schule, welche zwischen den
                           Sommer- und den bevorstehenden Weihnachtsferien stattgefunden haben
                           und über welche in dieser Ausgabe berichtet wird, steht sicherlich unser gros-
                           ses Schulfest zum 130-jährigen Bestehen des FG Basel im Mittelpunkt (S. 17).
                           Das Fest gab uns die Gelegenheit, sowohl die Internationalität des FG Basel zu
                           zeigen, als auch zu vermitteln, dass die Schule trotz ihrer 130 Jahre jung geblie-
                           ben ist – eben «forever young». Die beiden Abende boten unseren Gästen, Ehe-
                           maligen, Eltern, Lernenden und Mitarbeitenden Gelegenheit sich auszutau-
                           schen, das Musical «Oliver» zu geniessen und sich kulinarisch und kulturell
                           verwöhnen zu lassen.
                           Der Klimawandel und seine Folgen stellen auch für uns als Schule eine Heraus-
                           forderung dar. Zum einen gilt es, die Lernenden zu sensibilisieren, in dem wir
                           dieses Thema immer wieder im Unterricht aufgreifen (S. 26), zum anderen
                           muss sich auch die Schule den Herausforderungen stellen. Bereits vor sechs
                           Jahren hat das FG Basel mit der IWB einen Vertrag geschlossen und über eine
                           Fläche von ca. 1000m2 Solarzellen auf dem Schulhausdach montieren lassen.
                           Nun machen wir einen weiteren grossen Schritt: Mit dem Anschluss an den
                           Wärmeverbund Lehenmatt wird das FG Basel in Zukunft weitestgehend auf
                           den Einsatz fossiler Brennstoffe verzichten können (S. 31).

                           Nun wünsche ich Ihnen viel Vergnügen bei der Lektüre der neuesten Ausgabe
                           unseres FG Magazins.

                           Dr. Stephan Sauthoff, Rektor

FG Magazin – Winter 2019                                                                                          5
FG MagazinISSN 2296-8997 - FG Basel
FG Pädagogik                                                                                                    www.fg-basel.ch

    Das Qualitätsmanagement nach Q2E
    am FG Basel – eine gute Sache!
    Die externe Evaluation zeigt die ausserordentlich hohe Übereinstimmung der positiven
    Einschätzung durch Lernende und Lehrpersonen.

    Text: Michael Holzer   In der vorletzten Ausgabe des FG Magazin           Für unsere Entwicklung sind folgende Zu-
    Stephan Sauthoff       wurde über das Wachsen des Qualitäts­              sammenstellung positiver wörtlicher Zitate
                           managements am FG Basel berichtet. Auch            wesentlich:
                           wurde ein Folgeartikel nach der externen
                           Evaluation mit der Hoffnung in Aussicht ge-        Allgemeine Aussagen über das FG Basel
                           stellt, positiv darüber berichten zu können.       «Das FG Basel ist eine kleine und familiäre
                           Sicher haben Sie mit Spannung auf diesen           Schule mit umfassendem Altersspektrum
                           Artikel gewartet - und tatsächlich können wir      und hohem pädagogischen Anspruch.»
                           heute sehr Positives berichten.                    «Die an der Schule Beteiligten identifizieren
                           Das FG Basel hat die Anforderungen für ein         sich stark mit dem FG Basel.»
                           Q2E-Zertifikat auf dem höchsten Niveau             «Das Familiäre als Stärke bringt auch Heraus-
                           (Masterstufe) sehr gut erfüllt. Das Institut für   forderungen in der Beziehungsgestaltung im
                           externe Schulevaluation in Zürich (ifes) hat im    Schulalltag mit sich.»
                           Sommer seinen Bericht zuhanden der Schul-
                           leitung abgegeben und neben einzelnen              «Die Lehrpersonen zeigen eine hohe Identifi-
                           Kritikpunkten ein überwiegend sehr positi-         kation mit dem FG Basel und seinen Werten.
                           ves, in einzelnen Teilen - gegenüber anderen       Sie zeigen einen gewissen Stolz, an einer
                           evaluierten Schulen - sogar ein sehr herausra-     'besonderen' Schule mit Geschichte tätig zu
                           gend positives Bild gezeichnet.                    sein, die hohe pädagogische Ansprüche stellt
                                                                              und viel bietet. Viele Lehrpersonen sind lang-
                           Der Bericht wurde auf Grund eines umfang-          jährig und oft in verschiedenen Funktionen
                           reichen Schuldossiers und nach einer zweitä-       am FG Basel beschäftigt. Diese verschiede-
                           gigen Befragung von zahlreichen Lernenden,         nen «besonderen» Funktionen, die es an
                           Lehrpersonen, Mitarbeitenden und Eltern in         einer kleinen Schule mit grossem Leistungs-
                           sogenannten Ratingkonferenzen (siehe Ta-           spektrum durch die Lehrpersonen auszufül-
                           bellen) verfasst. Er beinhaltet neben einer        len gilt, werden von diesen als Bereicherung
                           allgemeinen Charakterisierung der Schule           empfunden.»
                           pointierte Aussagen und Erläuterungen zu           «Auch die Schülerinnen und Schüler sowie
                           folgenden Bereichen:                               die nicht im Unterricht engagierten Schulmit-
                                                                              glieder erachten die Vielfalt und das Familiäre
                           • Qualitätsleitbild der Schule                     des FG Basel als eine grosse Stärke. Der Kon-
                                                                              takt zwischen den Altersstufen wird bewusst
                           • Steuerung des Qualitätsmanagements               gefördert und gepflegt.»
                             durch die Schulleitung
                                                                              «Insgesamt führt die Schulleitung […] be-
                           • Individualfeedback und persönliche Unter-        wusst zurückhaltend, aufbauend auf einer
                             richtsentwicklung                                allseits anerkannten Kultur des Vertrauens
                                                                              und des respektvollen Umgangs untereinan-
                           • Selbstevaluation und Qualitätsentwicklung        der, aber auch den Freiraum der einzelnen
                             der Schule                                       Lehrpersonen und Lernenden schützend.
                                                                              Unterschiedliche Haltungen und ein unter-
                                                                              schiedlicher Umgang werden als Teil einer
                                                                              akzeptierten Spannung geduldet, geregelt
                                                                              wird nur, was sein muss.»

6                                                                                                           FG Magazin – Winter 2019
FG MagazinISSN 2296-8997 - FG Basel
www.fg-basel.ch                                                                                                      FG Pädagogik

                               Aussagen über das Qualitätsmanagement              «Viele interviewte Lernende und Lehrperso-
                               im pädagogischen Alltag des FG Basel               nen lobten das mehrheitlich offene und ver-
                               «Die Schule hat in den letzten Jahren mit der      trauensvolle Klima an der Schule, welches
                               Entwicklung im pädagogischen Bereich und           ehrliche Rückmeldungen erlaube. Dies neh-
                               im Qualitätsmanagement beispielhaft ge-            men auch die interviewten Eltern und weite-
                               zeigt, dass sie in der Lage ist, Herausforderun-   re Schulmitglieder so wahr.»
                               gen anzunehmen und Entwicklung zu er-
                               möglichen. Das QM wurde am FG Basel in             «Die Lehrpersonen zeigen in der individuel-
                               kurzer Zeit – auch dank einer starken Füh-         len Unterrichtsentwicklung ein hohes Mass
                               rung und unterstützenden Organisation – ­          an Selbstverantwortung und Engagement.
                               auf gutem Niveau entwickelt. Der partizipati-      Das dafür gemeinsam erarbeitete Konzept
                               ve Erarbeitungsprozess und die gute Koope-         ‘Individuelle Qualitätsentwicklung’ wird in
                               rations- und Vertrauenskultur führen zu einer      der Praxis wirksam genutzt und fördert die
                               hohen Akzeptanz des QM. Das QM zeigt ins-          stetige Weiterentwicklung der individuellen
                               gesamt gute Wirkung. Gemäss allen Schulak-         Praxis. Aus den Interviews geht deutlich her-
                               teuren spielte der Q-Verantwortliche für den       vor, dass die Lehrpersonen den Spielraum
                               erfolgreichen Aufbau und die in kurzer Zeit        schätzen, den ihnen die Schule gewährt. Sie
                               gut gelungene Umsetzung des QM eine zent-          könnten vieles mitbestimmen und würden
                               rale Rolle. Es ist ihm gelungen, einen adäqua-     einbezogen. Weiterbildungsthemen könnten
                               ten Weg der Anleitung zu finden, der auf der       sie weitgehend selbst bestimmen. Diese
                               Eigenverantwortung aufbaut und den feinen          gingen einerseits aus ihren Q-Gruppenthe-
                               Grat zwischen Kontrolle und Motivation ele-        men hervor und seien geprägt von Entwick-
                               gant beschreitet.»                                 lungen im Bildungsbereich oder Ansprüchen,
                                                                                  welche als Privatschule von ihren Kunden an
                               «Die Q-Führung und die Lehrpersonen des            sie gestellt würden. Anderseits würden auch
                               FG Basel haben gemeinsam im Bereich Unter-         individuelle Themen berücksichtigt (Basis-
                               richt in wenigen Jahren eine systematische,        schrift, Besuch der Schule in Beatenberg).»
                               breit abgestützte und nutzbringende Feed-
                               backpraxis aufgebaut. Das Klassenfeedback           Aussagen über das Qualitätsmanagement
Dieses Logo darf das           ist am FG Basel etabliert. Es wird systematisch    in Bezug auf Schulentwicklung und Selbst­
FG Basel jetzt offiziell für   und nutzbringend für die Unterrichtsentwick-       evaluationen
sein Qualitätsmanage-          lung eingesetzt. Die Schliessung des Regel-        «Das FG Basel hat für die Durchführung von
ment verwenden.                kreises gelingt gut.»                              systematischen Evaluationsprozessen sehr
                                                                                  gute Grundlagen erarbeitet und im Bereich
                                                                                  Unterricht erprobt. Aus Sicht der Mehrheit
                                                                                  der Lehrpersonen haben die in den letzten
                                                                                  zwei Jahren durchgeführten Selbstevaluatio-
                                                                                  nen und Schulentwicklungsprojekte (Lern-
                                                                                  landschaften, Schuljahre 1 bis 8) einen spür-
                                                                                  baren Nutzen gebracht. Das FG Basel plant
                                                                                  seine Schulentwicklung zielgerichtet. Die
                                                                                  Beteiligten sind darüber gut orientiert.»

                                                                                  Diese Aussagen zeigen uns, dass der grosse
                                                                                  Einsatz aller Mitarbeitenden am FG Basel
                                                                                  nach aussen sichtbar wurde und sich deshalb
                                                                                  sehr gelohnt hat.

FG Magazin – Winter 2019                                                                                                            7
FG MagazinISSN 2296-8997 - FG Basel
FG Pädagogik                                                                                                                www.fg-basel.ch

     Ratingkonferenzen Lehrpersonen (n=35),           Trifft nicht zu   trifft eher    trifft eher zu   trifft      keine Antwort
     Lernende (n=45)                                                    nicht zu                        zu

     Lehrpersonen: Die Arbeit in meiner Q-Gruppe      1                 4              11               19          0
     bringt mir einen Nutzen für meinen Unterricht.

     Schülerinnen und Schüler: Die letzten            3                 5              18               13          6
     Klassenfeedbacks waren insgesamt nützlich
     und haben Verbesserungen gebracht.

    Tabelle 1: Die hohen Zustimmungsraten zum persönlichen Nutzen des QM sowohl von den Lernenden als auch von den Lehrpersonen.

                                  Die Ergebnisse der Ratingkonferenzen                      Lehrpersonen. Tabelle 3 ist besonders ein-
                                  Die vom Evaluationsteam gewonnenen Er-                    drücklich, da diese laut Evaluationsteam eine
                                  kenntnisse stützen sich nicht zuletzt auch auf            im Vergleich zu anderen evaluierten Schulen
                                  die Zahlen aus den Ratingkonferenzen, wel-                ausserordentlich hohe Übereinstimmung zur
                                  che teilweise in Tabellenform im Evaluations-             Einschätzung des Nutzens von Klassenfeed-
                                  bericht Eingang gefunden haben. Tabelle 1                 backs zeigt. Im Gegensatz zu vielen anderen
                                  zeigt z.B. die hohen Zustimmungsraten zum                 Schulen gelingt es den Lehrpersonen am FG
                                  persönlichen Nutzen des QM sowohl von den                 Basel den Lernenden zu vermitteln, dass
                                  Lernenden als auch von den Lehrpersonen,                  deren Anliegen ernst genommen und auch in
                                  Tabelle 2 zeigt die hohe Akzeptanz der syste-             die Entwicklung des Unterrichts miteinbezo-
                                  matischen Qualitätsentwicklung durch die                  gen werden. Darauf sind wir stolz.

     Ratingkonferenzen Lehrpersonen (n=35)            Trifft nicht zu   trifft eher    trifft eher zu   trifft      keine Antwort
                                                                        nicht zu                        zu

     «Eine andauernde Beurteilung unseres             1                 4              15               12          3
     Handelns sichert die Qualität unserer
     Schule.» - dieser Leitbild-Aussage genügt
     unsere Schule.

     Die Schule bietet mir insgesamt gute             1                 2              19               13          0
     Rahmenbedingungen, um meinen Unterricht
     gezielt und wirksam zu pflegen und weiter zu
     entwickeln.

     Die Arbeit in meiner Q-Gruppe bringt mir         1                 4              11               19          0
     einen Nutzen für meinen Unterricht.

     Die kollegialen Feedbacks zu meinem              1                 2              9                21          2
     Unterricht sind für mich erhellend und
     nützlich.

    Tabelle 2: Die hohe Akzeptanz der systematischen Qualitätsentwicklung durch die Lehrpersonen.

8                                                                                                                       FG Magazin – Winter 2019
FG MagazinISSN 2296-8997 - FG Basel
www.fg-basel.ch                                                                                                  FG Pädagogik

                           An dieser Stelle sei ein herzliches Dankeschön      uns Ansporn und Verpflichtung: Er ist sehr
                           an alle Beteiligten ausgesprochen, zunächst         aufbauend, haben wir doch in recht kurzer
                           und vor allem den Mitarbeitenden, welche            Zeit Grosses geleistet. Er verpflichtet uns
                           die eigentliche Qualitätsarbeit leisten, dann       aber auch, nicht stehen zu bleiben, die Stär-
                           aber auch den Lernenden und den Eltern,             ken zu nutzen und die Schwachstellen zu
                           welche den guten Geist der kooperativen             beheben. Der vorhandene Schwung muss
                           Lernkultur am FG Basel nach aussen tragen           aufgenommen, neue Lehrpersonen einge-
                           und bereit waren, sich Zeit zu nehmen, dem          bunden und mit Elan die gestellten Aufga-
                           Evaluationsteam kritisch und wohlwollend            ben in Angriff genommen werden.
                           zugleich Rede und Antwort zu stehen.                Dabei werden wir nicht überall sofort Resul-
                           Insgesamt gilt es jetzt den sehr hohen Stand        tate vorweisen können, möchten wir doch
                                                     des Erreichten zu         die vorhandenen Einrichtungen, sei es die
   Und das sagt Pierre Felder, ehemaliger            halten. Selbstver-        Steuergruppe, die Qualitätssteuergruppe, die
   Vorsteher der Volksschule Basel, der              ständlich muss die        Klassenteams und die Fachschaften genauso
   als Peer des FG Basel im Evaluations-             Aufmerksamkeit der        in den Prozess miteinbeziehen wie alle Mitar-
   team bei der externen Evaluation                  Schule auch auf jene      beitenden, die Lernenden und deren Eltern.
   mitgewirkt hat:                                   Bereiche und Span-        Für das Schuljahr 2019-20 hat sich die Schul-
                                                     nungsfelder am FG         leitung vorgenommen, in vier Bereichen
   «Im Rahmen der externen Evaluation                Basel gerichtet wer-      besonders tätig zu sein.
   hatte ich 2019 Gelegenheit, das FG Basel          den, bei welchen vom      Ein Schwerpunkt wird in diesem Schuljahr
   etwas besser kennen zu lernen. Tiefen             Evaluationsteam noch      auf die Beziehungsgestaltung gelegt. Nicht
   Eindruck hinterlassen hat mir die Konti-          Entwicklungspotenti-      zufällig wurde für das laufende Schuljahr das
   nuität der Schule, die sich als Wertege-          al geortet wird. Dies     Motto «Mir gänd enand Sorg» gewählt. Es ist
   meinschaft und mit einer wohltuenden              gilt vor allem für die    der Schulleitung ein grosses Anliegen, dieses
   Distanz zum Zeitgeist präsentiert. Im             Ausweitung des QM         Thema auf allen Ebenen – Lernende-Lernen-
   Mittelpunkt stehen die Kinder und                 auf die Mitarbeiten-      de, Lernende-Mitarbeitende, Mitarbeiten-
   Jugendlichen und das Lernen im Unter-             den des nichtpädago-      de-Mitarbeitende – aufzunehmen und zu
   richt. Der familiäre Charakter der Schule         gischen Bereichs der      vertiefen.
   erlaubt eine intensive Sorge für den              Schule, insbesondere      Gemeinsam mit allen Lehrpersonen möchte
   Einzelnen. Die Lernenden und ihre Eltern,         der Administration,       die Qualitätssteuergruppe den «Werkzeug-
   aber auch die Lehrenden haben sich                des IT-Bereich, der       koffer» für die Feedbackkultur am FG Basel
   bewusst für das FG Basel entschieden,             Mensa und der Tages-      aufrüsten, d.h. neue Instrumente zur Einho-
   das schafft ein besonderes Zusammen-              struktur. Zudem           lung eines Feedbacks zur Verfügung stellen,
   gehörigkeitsgefühl und hohe Loyalität.            könnte bei den Lehr-      um so ermüdende Repetition zu vermeiden.
   Ich möchte die Schule und ihre Leitung            personen die Wahr-        Nachdem in den vergangenen Jahren ein
   darin bestärken, ihre weitere Entwicklung         nehmung in Bezug          Qualitätsmanagementmodell für die Lehr-
   konsequent unter Partizipation aller              auf die Verbindlichkeit   personen erarbeitet wurde, soll etwas Ähnli-
   Beteiligten anzugehen, als Ergebnis eines         der Mitarbeiterge-        ches auch für alle anderen Mitarbeiterinnen
   breit diskutierten von allen getragenen           spräche gestärkt wer-     und Mitarbeiter einführt werden. Dabei stel-
   Entscheidungsprozesses.»                          den. Als dritter Punkt    len sich zwei Aufgaben: Welches wäre ein
                                                     wurden die Heraus-        geeignetes Instrument dazu und wie soll ein
                           forderungen in der Beziehungsgestaltung auf         solches QM aussehen?
                           Grund der grossen Familiarität genannt.             Als vierter Punkt wird sich die Schulleitung
                           Dem Team des ifes ist es gelungen, in ihrem         zusammen mit der Qualitätssteuergruppe
                           Bericht genauso die positiven Seiten unserer        dem Thema Mitarbeitergespräche im Beson-
                           Schule zu erkennen als auch ihre entwick-           deren und der Personalführung im Allgemei-
                           lungsfähigen zu benennen. Der Bericht ist für       nen annehmen. Hier sieht die Schulleitung

FG Magazin – Winter 2019                                                                                                        9
FG MagazinISSN 2296-8997 - FG Basel
FG Pädagogik                                                                                                                   www.fg-basel.ch

     Ratingkonferenzen                    Trifft nicht zu    trifft eher nicht zu    trifft eher zu        trifft zu          keine Antwort

     Lehrpersonen (n=35)                  1                  2                       7                     23                 2
     Ich bespreche die Ergebnisse der
     Klassenfeedbacks immer mit der
     Klasse.

     Lernende (n=45)                      0                  3                       10                    29                 3
     Die Ergebnisse der letzten
     Klassenfeedbacks sind mit uns
     besprochen worden.

     Lehrpersonen (n=35)                  0                  2                       14                    17                 2
     Wenn Abmachungen getroffen
     wurden, überprüfe ich diese nach
     einer gewissen Zeit.

     Lernende (n=45)                      5                  5                       13                    15                 7
     Nach einer gewissen Zeit haben die
     Lehrpersonen mit der Klasse
     überprüft, ob die Abmachungen
     nach den Klassenfeedbacks etwas
     genützt haben.

     Tabelle 3: Besonders eindrücklich: ausserordentlich hohe Übereinstimmung zur Einschätzung des Nutzens von Klassenfeedbacks von Lernenden
     und Lehrpersonen.

                                 die Chance, die Mitarbeitergespräche so zu               Zur Zeit sind die Schulleitung und die Quali-
                                 gestalten, dass sie verbindlicher wahrgenom-             tätssteuergruppe auch daran die Zertifizie-
                                 men werden.                                              rung an die Hand zu nehmen. Wir sind über-
                                 Wir sind überzeugt, dass die kontinuierliche             zeugt, dass wir noch in diesem Schuljahr
                                 Weiterentwicklung des Qualitätsmanage-                   erfolgreich darüber berichten können.
                                 ments an unserer Schule allen am Schulleben
                                 Beteiligten, insbesondere natürlich den Ler-
                                 nenden zugutekommt.

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www.fg-basel.ch                                                                                                                          FG Pädagogik

Weiterbildung im Institut Beatenberg

Das Lehrpersonenkollegium des FG Basel verbrachte im Frühling seinen Weiterbildungs-
tag im Institut Beatenberg, einer Privatschule für die Sekundarstufe I, die bekannt ist für
ihre innovativen pädagogischen Konzepte.

Text: Fabio Wettstein      50% der Lektionen finden im Institut Beaten-                 sagte Sandro Müller, den Lernenden die not-
                           berg in sogenannten «Lern-Teams» statt, bei                  wendigen Selbst-, Lern- und Fachkompeten-
                           uns bekannt als Lernlandschaften. Jede*r                     zen zur Verfügung zu stellen, damit diese sich
                           Lernende hat seinen persönlich eingerichte-                  eine Selbstgestaltungskompetenz aneignen
                           ten Arbeitsplatz. Die Lehrperson, die als                    und sich schliesslich selbstreguliert dem Stoff
                           Coach bezeichnet wird, ist in der Lernland-                  widmen können. Wie im Zitat von Einstein
                                                      schaft immer anwe-
                                                                                    Dem        wird befohlen, der sich nicht
                                                                                        bedeutet Bildung eben nicht, alles über die
«Bildung ist, was übrig                               send und betreut                  Welt zu wissen, sondern die nötigen Kompe-
                                                                                         selber      gehorchen           kann.lernen(Friedrich Nietzsche)
                                                      ihre Gruppe – auf                 tenzen   zu lernen,  wie man etwas                   kann.
bleibt, wenn man alles                                einen Coach kom-
                                                      men zwischen acht
aus der Schule vergessen                          FACund
                                                       HKOM  zwölf
                                                               PETENLernende.
                                                                       Z
                                                  Relevantes   und
                                                      Diese haben  bedürfnisgerecht
                                                                         auch
hat.»                        - Albert Einstein - verfügbares
                                                      die       Wissen.
                                                           Möglichkeit,       in
                                                  - Die „Welt“ begreifen und sich aktiv
                                                                                                               FACH-
                                                                                                            KOMPETENZ
                                                  darüber
                                                      einemverständigen
                                                                praktisch können.
                           eingerichteten Gruppenarbeitsraum
                                                  LERNKOMPETENZ klei-   in                         Selbstgestaltungs-
                                                  Methodische,   strategische
                           nen Teams zu arbeiten. Die Gruppenarbeits-
                                                  metakognitive Kompetenzen .
                                                                               und
                                                                                                         kompetenz
                           räume sind deswegen -so     wichtig, da die Ler-
                                                    Das eigene Lernen verstehen und
                                                  gestalten
                           nenden davon profitieren,     wennkönnen.
                                                                  sie sich ge-                       SELBST-              L E R N-
                                                                                                  KOMPETENZ           KOMPETENZ
                           genseitig unterstützen.SEDie   Lehrpersonen
                                                     LBSTKOMPETENZ
                           sind immer präsent, daPersonale
                                                    das Zimmerund soziale
                                                                      derKompetenzen.
                                                  - Konstruktive Beziehung gestalten
                           «Lern-Teams» auch als können
                                                  Vorbereitungsraum
                                                           – zu sich, zu anderen und zu
                                                  den Dingen, um die es geht.
                           für die Lehrpersonen dient.                                  Darstellung von Sandro Müller (Institut Beatenberg)

                           Bevor wir uns das aber alles anschauen konn-                    Es ist empirisch bewiesen, dass Jugendliche,
                           ten, gab es von Seiten des Gesamtleiters des                    die Selbstregulation lernen, erfolgreicher im
                           Instituts Beatenberg, Sandro Müller, einen                      späteren Leben sind, weniger rauchen, weni-
                           Vortrag, worum es in der Schule eigentlich                      ger Straftaten verüben und auch bei besserer
                           gehen soll und was die Herausforderungen                        Gesundheit alt werden.
                           der Schule im aktuellen Umfeld sind. Er
                           sprach von den gesellschaftlichen Mega­                         Um die Lernenden zu dieser Selbstregulation
                           trends wie der Diversität an den Schulen,                       zu bringen, hat das Institut Beatenberg den
                           der Informationsflut und der ständigen Ver-                     schulischen Alltag in drei Bereiche unterteilt.
                           fügbarkeit von Lernenden und Lehrpersonen,                      Zuerst in einen strukturierten Bereich, den
                           von der Individualisierung und dem gesell-                      sogenannten «FachAteliers», wo Unterricht in
                           schaftlichen Wandel. All dies führe zu verän-                   den Kernfächern stattfindet, binnendifferen-
                           dertem Sozialverhalten der Lernenden und                        ziert in Niveaugruppen. Als zweites gibt es
                           brauche entsprechend auch ein verändertes                       einen offenen Bereich, die eingangs erwähn-
                           Lernverhalten.                                                  ten «LernTeams», wo die Lernenden selbstre-
                                                                                           guliert arbeiten können. Zu guter Letzt einen
                           Die im Lehrplan 21 umgesetzte Kompetenz­                        Wahlbereich, wo sich die Lernenden Softskills
                           orientierung ist der Versuch, auf diese Her-                    antrainieren können, sei es sportliche, musi-
                           ausforderungen zu reagieren. Es gehe darum,                     kalische oder handwerkliche Fähigkeiten.

FG Magazin – Winter 2019                                                                                                                                    11
FG Pädagogik                                                                                                                     www.fg-basel.ch

                                   Am Schluss seines Vortrages wies Sandro           Sandro Müller wies uns auf die Wichtigkeit
                                   Müller noch auf die Wichtigkeit der Lehr­         der Dokumentation des Lernfortschritts hin,
                                   person-Lernenden-Beziehung hin. Je besser         dies darum, weil damit die Lernenden selber
                                   diese sei, desto besser sei auch der schulische   sehen könnten, was sie alles erreicht hätten.
                                   Erfolg der Jugendlichen. Darum plädiert San-      Beispielsweise können die Jugendlichen ihre
                                   dro Müller, jedem Lernenden einen Coach           Erfolge in einem Portfolio sammeln, das sie
                                   als Vertrauensperson zur Seite zu stellen.        an Elterngesprächen präsentieren und auch
                                                                                     für Bewerbungen brauchen können.
                                   Nach einem weiteren Vortrag von Virgilio
                                   Crivelli über den Umgang mit Heterogenität
                                   und der Mittagspause durften wir schliesslich
                                   die Räume für die «LernTeams» und «LernAte-           Arbeits-                     Lern- und
                                   liers» anschauen, bevor uns der Kreislauf der         portfolio                Kompetenznachweise
                                                                                        Sammlung der              Lernaufgaben
                                   Instrumente vorgestellt wurde:                       Lernnachweise             Zertifikate
                                                                                                                  Berichte (z.B. Praktikum)
                                                                                                                  …..

                                                                                           Etwas
                                                                                            tun
                                                                                                                  Coaching
                                                                                           damit                  Eltern(gespräche)
                                                                                                                  Bewerbungen
                                                                                                                  …..
                                                                                       Kompetenz-
                                                                                        por tfolio                      Präsentation
                                                                                          «Best of »
                                                                                          Zer tifikate

                                                                                     Kreislauf (Darstellung Institut Beatenberg)

                                                                                     Nach einem langen Tag mit vielen Eindrücken
                                                                                     und hoffentlich ein wenig gebildeter mach-
                                                                                     ten wir uns auf den Weg Richtung Bus, um
                                                                                     die Heimfahrt in Angriff zu nehmen. Bei letz-
                                                                                     ten Sonnenstrahlen fuhren wir hinunter ins
                                                                                     Tal, wo wir schliesslich den Zug zurück nach
     Kreislauf der Instrumente (Darstellung Institut Beatenberg)                     Basel nahmen.

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www.fg-basel.ch                                                                                                             FG Pädagogik

I’m a Bucket Filler at the FG!

Supporting children to be emotionally resilient and guiding them to navigate their way
through life is increasingly at the forefront of school management policies worldwide.

Text: Jane Hunter                 We have all heard of the Random Acts of              children feel that life is too challenging and in
Bilder: Jane Hunter               Kindness movement, which encourages us               turn, they will not even attempt to be
und Lea Gersl                     to take time in our day to be kind to someone        ‘successful’.
                                  else; that could be doing a small favour for
                                  someone, or going the extra mile to help             A higher level concept of this method, as
                                  someone, buying someone a coffee or simply           it accompanies a child through his/her
                                  a friendly smile can go a long way to improve        schooling, is to be able to ‘use your bucket
                                  someone’s day and have a positive impact.            lid’, which is an important development in
                                                                                       the emotional resilience learning process.
                                  The Bucket Filler method that we have                Children will learn to protect their lid like a
                                  introduced at the FG this year emulates              shield. They will realise when their bucket is
                                  this movement and the project aims to                being dipped into and will learn strategies in
                                  encourage kindness, thoughtfulness and               how to protect themselves from feeling
                                  positive behavioural choices. The ideology           embarrassed, hurt or pain.
                                  of this project is to help children grow in
                                  kindness, resilience and happiness.                  The Bucket Filler method has been
                                                                                       preliminarily introduced from the Basis
                                  The project has the following goals:                 level up to Primary 4. Each month we meet
                                  • To support one another                             together to kick start our new topic. There
                                  • Promote positive behavioural choices               are ten groups of five children and each
                                  • Encourage children to be kind                      group is named after a colour. The children
                                  • Nurture happiness                                  sing the Bucket Filler song3, hear a story
                                  • Help children to think about their negative        which relates to the topic and then they
                                    word choice                                        discuss the story in more depth and complete
                                                                                       a relevant activity. Each month the children
                                          Bucket filling1 is all about the invisible   have the goal to get as many (bucket) points
                                          bucket in which we keep our                  as possible. They receive a point when they
                                          thoughts and feelings in. The concept        are behaving like bucket fillers and also
                                          of the method is two fold. Firstly, we       working on the goal of the month. You
                                          can fill the buckets of others and           can see the bucket in the hallway on the left
                                          ourselves. When our bucket is full we        hand side next to the Hauswart’s office.
                                          are happy and fulfilled. Secondly, we        Children are working for the group not just
                                          can be bucket dippers, meaning that          themselves.
                                          we can also dip into the bucket of
                                          others with negative comments and            At the start of the school year we met for the
                                          behaviour2. When our bucket is               first time to discuss how to be a bucket filler.
                                          empty we can feel sad. Both sides of         Students suggested ideas, which are hung up
                                          the method have substantial ripple           on the bucket filler mobile display board in
                                          effects. A full bucket can generate a        the Basis hallway.
Herr Hufschmid displays           sense of calm, patience, security and
the different groups from         confidence. By contrast, bucket dipping can          Our yearly plan is to cover the
his class like this. It is also   produce sadness, evoke anger and feelings of         following topics:
a reminder of what goals          worry and fear can be prominent. Such                August: What are my goals for the school year?
they set in August.               feelings during the school day can make              September: Managing conflict

FG Magazin – Winter 2019                                                                                                                   13
FG Pädagogik                                                                                                               www.fg-basel.ch

                                   October: Hands are not for hitting                 could avoid hitting someone as a result of
                                   November: Relationships and friendships            these emotions. The children drew their
                                   December: Giving and sharing                       own hand print and in each finger wrote
                                   January: Making choices and resolving conflict     alternatives to hitting such as walking away,
                                   February: The world of work                        telling the teacher, telling the other person
                                   March: Citizenship                                 how they feel amongst other positive
                                   April: Relationships and friendships               behaviour choices. Daniel Goleman’s
                                   May: Reviewing goal setting                        model below illustrates the s­ tructure of
                                   June: How to embrace change and new                the process described here.
                                   beginnings

                                                      At a glance: «Hands are
                                                      not for hitting» in
                                                      October 2019
                                                      If hands are not for hitting,
                                                      what are the alternatives?
                                                      During our assembly in
                                                      October, we heard the
                                                      story, «Hands are not for
                                                      hitting»4 (translated into
                                                      German). From the story we
                                                      ascertained that hands are
     Picture from Frau Gerster     used for drawing, getting dressed, doing
     and Frau Kelly’s classroom.   homework, brushing our teeth, comforting
                                   others amongst many other positive daily           Daniel Goleman’s Emotional Intelligence Model 5
                                   actions. Students heard and saw from the
                                   pictures in the book how children can feel         Studies have shown that emotional
                                   sad if Peter never plays with me or scared         intelligence has many positive results
                                   if John teases meor even angry if Max takes        ranging from an increased likelihood of
                                   something from me. Jealousy also plays             academic success6 to feeling positive and
                                   a big part in everyday life if we want             to children demonstrating that they are
                                   something that someone else has. From              more alert and willing to learn.
                                   the four pictures, children were asked to          A fundamental aspect of the bucket filling
                                   think about when they have encountered             method is encouragement. We are working
                                   the afore‐mentioned emotions. Furthermore,         daily to achieve this by having compliment
     Hands are for helping.        they were asked to think about how they            cards available throughout the different year
                                                                                      groups, which takes into consideration early
                                                                                      learners who haven’t mastered penmanship
                                                                                      yet, while older children have and are able to
                                                                                      write in more detail. The compliment cards
                                                                                      are put into the golden bucket and emptied
                                                                                      regularly. Children hear what they have been
                                                                                      praised for by both adults and by their peer
                                                                                      group.

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www.fg-basel.ch                                                                                                              FG Pädagogik

                                                                              Have you filled your bucket today? A guide to daily
                                                                              1

                                                                              happiness for kids by Carol McCloud and illustrated by
                                                                              David Messing. Hardcover 15 October 2007.
                                                                              2
                                                                                  How full is your bucket for Kids by Tom Rath and Mary
                                                                              Reckmeyer. Illustrated by Maurie J. Manning.
                                                                              Hardcover 1. April 2009.
                                                                              3
                                                                                  Youtube Fill your bucket children’s song by the
                                                                              Learning Station.
                                                                              4
                                                                                  Hands are not for hitting: http://www.cadillacoasis‐frc.
                                                                              org/wp‐content/uploads/2016/10/Hands‐are‐Not‐for‐
                                                                              Hitting‐Book.pdf.
                                                                              5
                                                                                  Daniel Goleman’s Emotional Intelligence Model
                                                                              https://personalityandintelligenceportfolio.weebly.com.
                                                                              6
                                                                                  The influence of emotional intelligence on academic
                                                                              achievement Mozan, Hassan and Halil, delivered in 2012
                                                                              at the 6th International Conference on Teaching and
                                                                              Learning in Malaysia. https://pdf.sciencedirectassets.
                                                                              com/277811
                                                                              7
                                                                                  How full is your bucket? By Tom Rath co‐authored with
                                                                              Donald O. Clifton. Hardcover 10 August 2004.

                           An example of a compliment card.
                           (teacherspayteachers.com)

                           Further reading on the topic for adults is the
                           Nr 1. New York Times Bestseller book by Tom
                           Rath «How full is your bucket»7. It will guide
                           you how to not only positively increase
                           aspectsof both your work and personal life
                           but also how to reduce negative aspects.
                           Look out for further updates and thank you
                           for taking the time to read this article. Should
                           you have any questions please email me at
                           jane.hunter@fg‐basel.ch.

FG Magazin – Winter 2019                                                                                                                     15
FG Pädagogik                                                                                                        www.fg-basel.ch

     FG Basel ­– zertifiziertes
     ECDL Test Center
     Das ECDL Zertifikat (European Computer Driving Licence) weist die «sichere und
     effiziente Nutzung verschiedener Computeranwendungen» aus. Lernende werden damit
     auf ihre IT-Kenntnisse geprüft, was ihnen auch in ihrem beruflichen Werdegang hilft.

     Text: Daniel Deiss /           Die praxisorientierten ECDL Modulprüfungen      Fertigkeiten mit dem internationalen ECDL
     ECDL Tester                    werden von allen Lernenden am FG Basel auf      Zertifikat wertet den Lebenslauf auf und
                                    der Sekundarstufe I obligatorisch absolviert.   bringt die Lernenden in verschiedenen Le-
                                    Im Gymnasium besteht die Möglichkeit nach       benssituationen weiter. Dabei verbessert der
                                    Interesse und Begabung weitere Module zu        ECDL die Chancen auf dem Arbeitsmarkt.
                                    erwerben. Das FG Basel ist seit über sechs      Computerfertigkeiten sind heute ein wichti-
                                    Jahren als ECDL Test Center zertifiziert.       ger Grundstein zur Erreichung verschiedens-
                                    Wir bieten sowohl den Schülerinnen und          ter Ziele. Mit dem ECDL Zertifikat wird bewie-
                                    Schülern, aber auch externen Interessierten     sen, dass dieses Werkzeug beherrscht wird.
                                    die Gelegenheit, alle ECDL-Prüfungen abzule-    Aktuell stehen 15 ECDL Module zur Verfü-
                                    gen, um dieses international anerkannte Dip-    gung, welche die heutigen Anforderungen
                                    lom zu erwerben.                                an digitale Kenntnisse abdecken – eine opti-
                                    Mittels des ECDL Zertifikates werden die        male Voraussetzung zur Erreichung der indi-
                                    Computerkenntnisse geprüft und durch den        viduellen Ziele.
                                    entsprechenden Ausweis belegt. Dabei wer-
                                    den die effiziente Nutzung der verschiede-      Bei Interesse kontaktieren Sie am besten
                                    nen Computeranwendungen sowie die               unser Sekretariat, um einen passenden
                                    grundlegenden Programmie­r fertig­keiten mit    Prüfungstermin zu vereinbaren.
                                    dem ECDL getestet. Der Nachweis digitaler       info@fg-basel.ch oder Tel. 061 378 98 88

     Aufbau der Module
     Im FG Basel erreichen alle
     Schülerinnen und Schüler
     der 9. Klasse entweder das
     «ECDL Base Zertifikat»
     oder das «ECDL Profile
     Zertifikat» mit den Teilprü-
     fungen Computer Grund-
     lagen, Online Grundlagen,
     Textverarbeitung, Präsen-
     tation und Typing Skills.

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www.fg-basel.ch                                                                                                       FG Events

Ein rauschendes Fest –
130 Jahre FG Basel
Wir blicken zurück auf unser 130-jähriges Jubiläumsfest und müssen sagen: Es hat
sich gelohnt. Das FG Fest war ein Anlass mit vielen schönen Momenten, interessanten
Gesprächen und einem fantastischen Rahmenprogramm. Hier ein Auszug aus den
vielen Impressionen, die wir mitgenommen haben.

Text: Eva Künzi              Am 15. und 16. November war es nun endlich          geniessen. Darunter gab es asiatisches und
Bilder: Andrea               soweit. Das Fest, welches wir wochen-, nein         italienisches Essen, Burger, Crêpes und noch
Wullimann                    monatelang vorbereitet haben stand vor der          viel mehr Selbstgemachtes. Gleichzeitig
                             Tür und wir öffneten unsere Räumlichkeiten          konnte man an vielen Aktivitäten teilnehmen.
                             den zahlreichen Besuchern.                          Im Kino wurde der Film «Schneeflöckli im
                                                                                 Stöckli» der Klasse G4 gezeigt oder man be-
                                                                                 gab sich in der Geisterbahn auf Entdeckungs-
«Eine intensive Vorbereitungszeit,                                               tour. Später am Abend gab es verschiedene
                                                                                 Darbietungen von Schülern und Lehrperso-
mit vielen spannenden Erfahrun-                                                  nen, wie eine Modenschau, Konzerte und
                                                                                 Shows. Und dann natürlich das Musical «Oli-
gen, und es hat sich gelohnt!»			                                                ver». Viele Schüler und Schülerinnen aus ver-
                                                                                 schiedenen Schulstufen wirkten im Musical
				                                                         - Matthias Hatz -   mit und man spürte das grosse Engagement
                                                                                 und die intensive Vorbereitung der Protago-
                             Und die viele Vorbereitung hat sich gelohnt,        nisten. Alles wurde mit viel Liebe zum Detail
                             es war ein tolles Fest mit vielen Besuchern,        erstellt, vom Bühnenbild über die Kostüme,
                             guten Gesprächen, fabelhafter Musik, tollen         die musikalische Begleitung bis zur Gestal-
                             Darbietungen, einem Kino, gutem Essen und           tung der verschiedenen Szenen.
                             natürlich mit einem Musical, bei welchem
                             jeder Besucher ins Staunen geriet.                  Am Samstag ging es ab 15.00 Uhr weiter mit
                                                                                 der Spassolympiade. Dabei konnten die Kin-
                             Am 15. November um 18.00 Uhr ging es los.           der verschiedene Posten durchlaufen und an
                             An diversen Essensständen konnten die Gäs-          Aktionen teilnehmen, wie dem Torwand-
                             te kulinarische Köstlichkeiten aus aller Welt       schiessen oder dem Bedrucken von T-Shirts.

Auszug aus dem Musical «Oliver» und Kinder beim Karaoke singen.

FG Magazin – Winter 2019                                                                                                          17
FG Events                                                                                                    www.fg-basel.ch

                                                                              Dank ans OK-Team
                                                                              Dieses tolle Fest konnte nur dank eines enga-
                                                                              gierten OK-Teams und natürlich allen ande-
                                                                              ren Mitwirkenden entstehen. Deshalb ein
                                                                              «riesiges Dankeschön» für das grossartige
                                                                              Engagement, die vielen Ideen und auch für
                                                                              den Durchhaltewillen, den es braucht, um ein
                                                                              solches Fest zu veranstalten.

                                                                              Impressionen und einen Rückblick finden Sie
                                                                              auf www.fg-fest.com.

                                                                                Kurze Geschichte des FG Basel
       Jetzt auf DVD erhältlich: Die ultimativ letzte Aufführung                1889: Gründung «Freie evangelische
       der legendären «STARBAND».                                               Volksschule»
       Dauer: 60 Minuten                                                        April 1889: Start einer 1. Primarklasse
       Bestellung unter: info@fg-basel.ch                                       und Grundsteinlegung für das Schulhaus
       Preis: 15.- CHF (plus Versand)                                           am Kirschgarten
                                                                                1955: Vergrösserung der Schule durch
                                                                                das benachbarte Henkelhaus
                                                                                1958: Schulhaus Kirschgarten wurde um
                                Auch am Samstagabend war wieder ein viel-       ein Stockwerk erweitert
                                fältiges Rahmenprogramm für unsere zahlrei-     1964: neue Turnhalle wurde errichtet
                                chen Besucher geplant, welche sich an ver-      1968: Erweiterung der Schulzimmer
     Verschiedene Schüler bei   schiedener Live-Musik bis spät in die Nacht     1974: Schulhaus am Scherkesselweg
     der Fotobox.               erfreuten.                                      1965 - 1974: Neue Ausrichtung zur Quali-
                                                                                tät des Unterrichts und der pädagogi-
                                                                                schen Leistung durch Rektor Läuchli.
                                                                                1985: Namensänderung in «Freies
                                                                                Gymnasium Basel»

                                                                                Trotz seiner 130 Jahre ist das FG Basel
                                                                                jung geblieben. Innovation, vor allem im
                                                                                pädagogischen Bereich, aber auch Tradi-
                                                                                tion prägen die schulische Entwicklung,
                                                                                mit der Absicht, den Schülerinnen und
                                                                                Schülern gemäss ihren Fähigkeiten ge-
                                                                                recht zu werden und ihnen eine best-
                                                                                mögliche Ausbildung für ihre berufliche
                                                                                und private Zukunft zu bieten. «Bildung
                                                                                nach Mass» und «Lernen im eigenen
                                                                                Tempo» sind für die Lehrpersonen am FG
                                                                                Basel nicht nur ein Slogan, sondern Pro-
                                                                                gramm.

18                                                                                                        FG Magazin – Winter 2019
www.fg-basel.ch                                                                                                       FG Bildung

Sport, Art and Culture –
Special Week S2
SPARC – Sport, Art and Culture was the theme of S2’s Autumn special week and both Mr
Deiss and Mrs Beauchamp had the pleasure of accompanying the students on the diffe-
rent outings. SPARC combined cycling to local museums in order to participate in work-
shops as well as cycling to Mulhouse and to the old town of Rheinfelden. As you will read
in the following reports, we thoroughly enjoyed the biking along with the different arti-
stic and cultural activities.

Text und Bild:             Monday                                               different design styles over four levels. After
Lesley Beauchamp           On Monday we cycled to the old town of               that we had to meet on the ground floor be-
und Schüler                Rheinfelden. The distance from the FG to             fore cycling back to the school. The return
                           Rheinfelden was 17.1 km and it took just over        journey was fun!
                           one hour to get there. The journey was fun                                          Nils van Egmond
                           but I didn`t like to wait so long for the others
                           because we were much faster. Our special             Wednesday
                           week was called SPARC and today was the              Once again we left the FG at 8am and headed
                                                 cultural part of this week,    off on our bikes towards the city, to the Anti-
                                                 to visit the old town, to      kenmuseum Basel. It was only 2.6km. In the
                                                 see all the old buildings      museum we looked at old Greek statues; the-
                                                 and the old city wall. Our     se statues should cause nobody to break into
                                                 task was to find the speci-    this museum because they were very ugly.
                                                 al gates and photograph        The big statues always had something mis-
                                                 them. I learned that the       sing, usually an arm or the head. After that,
                                                 old buildings are still in     we went to another building and there we
                                                 good condition and had         were shown how to create our own «grima-
                                                 not been destroyed. We         ces» out of clay. Afterwards we said our good-
                                                 ate our picnic lunch on        byes and made our way back to the FG. It was
                                                 the Inseli and then we         very interesting.
                                                 had some free time in the                                    Davide Manzella
                                                 town. I enjoyed it a lot
                                                 and would like to do it
                                                 again.
                                                 		                 Kai Traub

Die Schüler durften im     Tuesday
Vitra Design Museum        We met at the school at 8am and had to wait
einen Stuhl nachbauen.     for Mr Deiss and Mrs Beauchamp before we
                           could leave. We cycled 10km from the FG to
                           the Vitra Museum in Weil am Rhein and it was
                           a fun route. First we were shown a selection
                           of chairs in the Schaudepot building and
                           then we could make a miniature chair in the
                           two hour workshop. We could decorate the
                           chairs or even make other things. After the
                           workshop we went on a huge slide for about
                           20-30 minutes. Next we walked to the Vitra
                           House, build by Herzog and de Meuron. The-
                           re we could see furniture arrangements in            Im Kletterpark

FG Magazin – Winter 2019                                                                                                           19
FG Bildung                                                                                                        www.fg-basel.ch

                                Thursday                                          rent levels. At 12 noon we ate our delicious
                                At 8 o clock we left school and we did a long     picnics and had a little break from the clim-
                                three hour bike tour to Mulhouse; we drove a      bing. In the afternoon, we cycled back to the
                                total of 42 km. It was exhausting but fun to      FG. The special week was great!
                                ride with the bikes along the Rhein canal. We                                        Noemi Künzli
                                got really wet, especially my bag because
                                there were many water holes and we drove          Montag
                                over most of them. For me it was worth it to      Wir haben uns am Montag getroffen und sind
                                cycle to France because the city was cool and     alle zusammen mit dem Fahrrad nach Rhein-
                                there were a lot of shops. After two hours in     felden gefahren. Dort haben wir uns die Alt-
                                the city, we cycled back to school which,         stadt angeschaut. Anschliessend war es unse-
                                again, took about three hours. It was a fanta-    re Aufgabe von allen Durchgängen die wir
                                stic day!                                         fanden ein Foto zu machen. Am Mittag assen
                                                                  Mike Zurbrügg   wir Sandwiches, die wir von der Mensa be-
                                                                                  kommen haben. Später durften wir alleine
                                Friday                                            losziehen und alles selber entdecken. Nach
                                On Friday we were in the climbing forest –        ein paar Stunden sind wir wieder zurückge-
                                The Erlebniskletterwald in Loerrach because       fahren, wobei wir einen anderen Weg durch
                                our theme was sport (SPARC). We cycled 10         die Stadt nahmen.
                                km from the FG to the forest. After the de-                                           Joana Kull
                                monstration, we got into twos and then we
     Nach einer langen Fahr-    could go off and explore the climbing forest.     Montag
     radtour waren alle er-     We were free to do what we wanted so we           Am Montag trafen wir uns um 8.00 Uhr bei
     schöpft, aber zufrieden.   climbed all over the park and we all did diffe-   dem Fahrradunterstand. Alle waren neugierig,

20                                                                                                             FG Magazin – Winter 2019
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                             was jetzt wirklich auf uns zukommen würde.        besser. So kamen wir immer schneller voran.
                             Wir wussten, dass wir jeden Tag eine Fahrrad-     Im Museum angekommen, begann dann
                             tour machen und wo es hin gehen würde,            unser Kurs und nach einer kurzen Führung
                             aber mehr wussten wir nicht. Als wir dann         durch die Stuhl-Sammlung, zeigten sie uns,
                             zum ersten Mal alle zusammen los nach             welchen Stuhl wir nachbauen durften. Diese
                                                  Rheinfelden fuhren,          Übung brachte viele von uns an die Grenze
                                                  mussten wir erst einmal      ihrer Geduld. Dies, weil es viele kleine Einzel-
                                                  sehen, wer in welchem        teile gab und es nicht so einfach war, diese
                                                  Tempo fahren würde. So       zusammen in Szene zu setzen. Aber am
                                                  dass wir schauen konn-       Schluss hatten wir es alle geschafft. Danach
                                                  ten wer vorne und wer        hatten wir eine Pause. Dann haben wir alle
                                                  hinten fahren würde. Wir     unsere Sachen gepackt und gingen weiter.
                                                  hatten es sehr lustig und    Wir durften auf eine hohe, grosse Rutsche
                                                  machten immer wieder         gehen, wobei wir Mädchen zuerst nicht hoch
                                                  Pausen, damit die Grup-      wollten. Doch dann konnten die Jungen uns
                                                  pe, die etwas langsamer      Mädchen überreden und wir hatten als Klasse
                                                  war, auch nach kam. An-      ein super Erlebnis zusammen. Zum Schluss
                                                  gekommen in Rheinfel-        durften wir wieder in Gruppen das Museum
                                                  den, erkundeten wir zu-      anschauen. Nach der Besichtigung begaben
                                                  erst alle zusammen die       wir uns dann wieder auf die kurze Rückreise
                                                  wunderschöne Altstadt.       und somit waren wir dann schnell wieder in
                                                  Natürlich gaben uns die      der Schule.
                                                  Lehrer auch noch eine
Im Antikenmuseum durf-       Aufgabe, die wir dann in Gruppen lösten.          Mittwoch
ten die Schüler eine Figur   Danach hatten wir Zeit für uns. Ein Teil der      Am Mittwoch trafen wir uns wieder bei den
aus Ton erstellen.           Klasse begab sich direkt in das nächste Kaf-      Fahrrädern. Da fuhren wir ins Antikenmuse-
                             fee, um sich aufzuwärmen, denn das Wetter         um in Basel und durften eine Führung durch
                             war eher windig und bewölkt. Nach einiger         das Museum geniessen, die sehr spannend
                             Zeit trafen wir uns alle wieder und begaben       war. Im zweiten Teil konnten wir dann eine
                             uns auf die Rückreise. Ganz am Schluss merk-      Figur aus Ton machen, was gar nicht so ein-
                             ten wir, dass die Gruppe, die langsamer fuhr,     fach war. Aber wir alle schafften es die Figur
                             nicht mehr da war. Zum Glück war Frau             fertigzustellen und die Ergebnisse sehen su-
                             Beauchamp in dieser Gruppe und so konnte          per aus. Als der Workshop zu Ende war, hat-
                             Herr Deiss sie anrufen. Es ging noch einmal       ten wir noch Zeit und so nahmen wir den
                             alles gut und wir trafen sie kurz vor der Schu-   Rückweg in die Schule in Angriff. Dort ange-
                             le wieder an. So konnten wir alle zusammen        kommen setzten wir uns mit den Fragen aus-
                             wieder zurück fahren.                             einander, die wir uns bereits in der Vorberei-
                                                                               tung aufgeschrieben hatten.
                             Dienstag                                                                             Noemi Künzli
                             Am Dienstag trafen wir uns wieder um
                             8.00 Uhr. Heute stand auf dem Plan, dass
                             wir nach Weil am Rein ins Vitra Design Muse-
                             um gehen. Der Weg war ziemlich unkompli-
                             ziert und so schafften wir es alle gut dahin.
                             Auf dem Weg hatten wir es wieder lustig. Wir
                             waren ein gutes Team, halfen einander und
                             so funktionierte das Fahrradfahren jeden Tag

FG Magazin – Winter 2019                                                                                                           21
FG Bildung                                                                                              www.fg-basel.ch

     Ferienabenteuer im Herbst

     Verstecken, Rennen, Sammeln, Spielen, Entdecken – zwischen Wald und Wiesen,
     Kürbissen und Maisfeldern, Burgen und Tieren. Die Sonne geniessend unterwegs im
     Ferienabenteuer.

     Text und Bild:       Alle Jahre spriesst das Maislabyrinth in die   Weiter ging es nach Liestal an diesem letzten
     Géraldine Honauer    Höhe und lässt Kinder zu kleinen Wegsuchern    etwas regnerischen Tag. Perfektes Museums-
     Noëmi Kaiser         und Wegfindern werden.                         wetter!
                          Es war ein Herbsttag wie er im Bilderbuch      Dort angekommen durften wir ganz ge-
     Organisation:        stand. Als wir dann durch die gefühlten 101    spannt auf den grossen gefilzten Steinen
     Sylvia Pradela       Kürbissorten schlenderten, nahmen die Kür-     Platz nehmen und warteten darauf, was nun
                          bisse plötzlich die Form von Trompeten oder    passieren würde. Plötzlich humpelte ein gros-
                          die eines «Schrumpelkopfes» an oder sie        ses Glühwürmchen herein. «Es» stellte
                          wurden zu einem «Kürbisschwan». Die klei-      sich vor und danach führte uns das riesige
                          nen Kürbiskenner konnten sich dann ihren       Glühwürmchen mit viel Witz und interessan-
                          eigenen Kürbis aussuchen, den sie mit einer    ten Hinweisen durch die Ausstellung. Am
                          frechen Fratze verzieren konnten. Man wuss-    Ende entpuppte sich das grosse Glühwürm-
                          te dann nicht genau, wer die frecheren Ge-     chen als Mensch. Und die Kinder gingen mit
                          sichter schneidet. Der orange Kürbis oder      einem «glühwürmchenhaften» Lächeln im
                          die frechen Knirpse.                           Gesicht aus dem Museum.

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FG Magazin – Winter 2019                23
FG Bildung                                                                                                          www.fg-basel.ch

     Notre semaine à Paris –
     Klassenreise G3a und G3b
     Text: Alexia Blaettler     Pour la semaine des projets, nous (les classes                                    «France Langue»
     (G3b)                      G3a et G3b) avons eu la chance d’aller dans                                      avec vue sur la
                                une des plus belles villes du monde, Paris,                                      cathédrale Not-
                                pour améliorer notre français et pour visiter                                    re-Dame qui est
                                les plus fameuses attractions culturelles de la                                  en construction
                                capitale de la France.                                                           en ce moment
                                Dimanche, le 22 septembre, nous avons com-                                       après le violent
                                mencé notre voyage en direction de Paris.                                        incendie au mois
                                Tout le monde était très excité. Pour la semai-                                  d’avril. Comme
                                ne à Paris, nous avons logé dans le FIAP, situé                                  tous les jours
                                dans le 13ème arrondissement. Dimanche                                           après les cours,
                                après-midi, nous avons pu profiter d’une vue                                     nos profs, Mada-
                                magnifique sur Paris pendant une visite de la     Michael Holzer bei der Tauben- me Katharina
                                Tour Montparnasse, le bâtiment le plus grand      fütterung.                     Loeliger, Monsieur
                                de Paris qui a une hauteur de 210 mètres.                                        Michael Holzer et
     Die Schüler und Schüler­   Avec une bonne nuit de repos, nous avons          Madame Bea Deckler ont préparé un bon
     innen in Paris.            commencé notre premier jour à l’école             buffet français avec baguette, fromage, jam-
                                                                                  bon cru, raisins …) dans le parc à côté de
                                                                                  l’école.
                                                                                  Lundi après-midi, nous avons fait une petite
                                                                                  promenade en bateau sur la fameuse rivière,
                                                                                  la Seine. En passant sous les ponts, on a ap-
                                                                                  pris beaucoup sur l’histoire de Paris et de ses
                                                                                  monuments ce qui nous a donné une bonne
                                                                                  vue d’ensemble de la ville. Après la promena-
                                                                                  de, nous nous sommes dirigés vers le quartier
                                                                                  d’affaires, la Défense.
                                                                                  Les après-midis, nous avons fait des présenta-
                                                                                  tions sur notre curiosité préférée. Comme ça
                                                                                  on a appris beaucoup de détails sur les lieux
                                                                                  intéressants de Paris. Nous avons pu visiter le
                                                                                  Musée du Louvre, la Philharmonie de Paris, le
                                                                                  Musée d’Orsay, le quartier Montmartre avec la
                                                                                  basilique Sacré-Cœur, les Champs-Élysées, la
                                                                                  Place de la Concorde, le cimetière Père Lacha-
                                                                                  ise et beaucoup plus. On avait même un peu
                                                                                  de temps libre pour explorer la ville en petits
                                                                                  groupes.
                                                                                  Chaque soir, après le dîner au FIAP, on a pro-
                                                                                  fité du temps libre pour discuter, relaxer ou
                                                                                  pour jouer au ping-pong. Cela nous a fait
                                                                                  énormément plaisir.
                                                                                  Jeudi soir, on a mangé dans un petit restau-
                                                                                  rant italien avec de la très bonne nourriture
                                                                                  italienne et un accueil très chaleureux. Nous
                                                                                  avons adoré la semaine à Paris et nous allons
                                                                                  en garder de très bons souvenirs.

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www.fg-basel.ch                                                                                                       FG Bildung

Trip to Canterbury –
Klassenreise G4 und S3
Text: Denis                This year’s trip to Canterbury started at the       Apart from our own discoveries we also went
Emmenegger (G4)            Euroairport Basel, where the classes G4 and         on various group excursions, to get a glimpse
                           S3 took the plane and flew to London.               of Canterbury’s ancient history. We also
                           Safely landed in London we took the bus to          managed to get on expeditions to places
                           Canterbury. Once arrived in Canterbury we           like the Leads Castle or London.
                           were all pretty tired, due to our late arrival at
                           approximately 11pm. Glady there where taxis         Our daytrip to London started very early in
                           waiting for us to take us to our host families.     the morning. The drive took about two hours.
                           After having some time to settle in, we went        Arriving in London we were free to visit the
                           to school, Stafford house. Stafford house was       city in small groups, after having been on
                           a great school, as we were able to interact         a group tour to visit London’s trop rated
                           with students from different countries such         touristic attractions. Later we met up in the
                           as Italy or Spain. Going to school in England       evening, surrounded by all of our shopping
                           for the first time, apart from it being school,     bags, which we managed to collect on our
                           which is mostly annoying to teenagers, was a        tours, as we were going to watch the famous
                           great experience. After meeting our teacher         mamamia musical. Afterwards we took the
                           Clara, we did English exercises and some            bus back to Canterbury, arriving late at night
                           practical work such as, presentations, craft        around 1am.
                           work and plays. The main goal of our trip was
                           to work on our Projects. The students of the        After getting our certificates at Stafford house
                           class G4 had all chosen projects beforehand         and saying goodbye to our teachers and most
                           in Basel. The trip to Canterbury would be an        importantly our host families, to which most
                           opportunity to get as much information for          of us created great bonds during our stay, we
                           our assignment as possible, which is why all        hopped on the bus and drove off to London
                           of our topics had to somehow be related to          airport. Once arrived in Zurich we had to
                           Canterbury or England. We got two days off          catch the train to Basel, where our trip got
                           to work on our projects, which most of us           to an end.
                           used to go outside, run pulls, visit places or
                           take pictures (all focused on our assignments).     Our whole trip was documented by Mister
                           This helped most of us a lot, as it made us get     Wyss. Always somewhere around the corner,
                           genuine information from the places/events          he used his camcorder to capture all of our
                           that we were reporting about.                       special moments. This years trip was very
                                                                               special as it was the last one that Mister Wyss
                           A great first way to discover Canterbury by         got to be a part of, which is why Mister Probst
                           ourselves was the lunchbreak. After having          had to be twice as attentive, as he’ll be taking
                           to eat at the canteen on the first day, we were     up the leadership on the future passages.
                           free to choose where we’d like to spend our         Mister Wyss we’ll miss you! A lot. Let’s hope
                           lunchbreaks, on the upcoming days. Most of          that we transformed his last trip into an
                           us used this time to go to town and have            unforgettable experience.
                           lunch together. There was a variety of choice
                           concerning food. From higher classed
                           restaurants to fast food chains like KFC.
                           We even got the chance to have dinner at
                           an Indian restaurant, sponsored by Stafford
                           House’s principal.

FG Magazin – Winter 2019                                                                                                           25
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