FG MagazinISSN 2296-8997 - FG Basel
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FG Magazin Das Magazin des FG Basel 3 / 2019––$$$$$$$ $/20$$ Winter 2019 20$$ ISSN 2296-8997 Einzelpreis CHF 6.– Seite 6 $$ Qualitätsmanagement $$$ Seite $ $$$a Bucket Filler at the FG! Seite 13 I’m Seite $$ $$$31 Seite Wärmeverbund Lehenmatt
Impressum www.fg-basel.ch T r a di ti o n und Q ua li t ät übe r 1 0 0 Mi t g l i e de r O ffi z i e l l e H o t e l g r uppe vo n hô t e lle r ie s uis s e Mi t g l i e d vo n Sc hw e iz T o ur is mus Mö c ht e n a uc h Si e dazug e hö r e n? w w w . c l ubg r a ndho t e lpalace .ch CLUB G R A N D HÔT E L & P A L A C E H.-Ueli Gubser, CEO Feldbergstrasse 86 CH-4057 BASEL Tel./Fax: 061 692 37 25 E-Mail: gubser@clubgrandhotelpalace.ch U N SERE MI TGLI E D E R i n d er R EG IO BAS IL IEN S IS Grand Hotel LES TROIS ROIS BASEL Grand Café HUGUENIN BASEL Grand Hotel EULER BASEL Restaurant KUNSTHALLE BASEL Hotel VICTORIA BASEL FG CULINARIUM BASEL Hotel PALAZZO BASEL Restaurant Chez MARTIN FLUEH Hotel MERIAN am Rhein BASEL Hotel KRAFFT am Rhein BASEL Der TEUFELHOF BASEL PARK Hotel am RHEIN RHEINFELDEN Hotel BAD SCHAUENBURG LIESTAL freuen sich a u f I h r en Besu ch ! Impressum ISSN 2296-8997 © FG Basel, 2019 Auflage 3200 Exemplare; Herausgeberin FG Basel, Scherkesselweg 30, CH-4052 Basel; Beiträge Michael Holzer; Stephan Sauthoff; Fabio Wettstein; Jane Hunter; Daniel Deiss; Olivia S. Perner ECDL Tester; Lesley Beauchamp; Kai Traub; Nils van Egmond; Davide Manzella; Mike Zurbrügg; Noemi Künzli; Joana Kull; Géraldine Honauer; Noëmi Kaiser; Alexia Blaettler; Bruno Schull; Gabriel Bardechi; Abigail Carbonel; Noëlle Kaufmann; Selina Leu; Tanja Schmid; Maximilian Lukes; Jakob Grob; Michael Sutter; Florian Schnoz; Martim Gil; Louisa Soiron; Tizian Schmidt; Denis Emmenegger; Frederic Engelhardt; Noel Schwarb; Cyrill von Graffenried; Claudio Gallo; Christian Häusermann; Mirjam Lopez; Sara Sogan Bilder FG Basel, ausser: Institut Beatenberg (S. 11); teacherspayteachers.com (S. 15); ECDL Testcenter (S. 16); Andrea Wullimann (S. 17-18); Wärmeverbund Lehenmatt (S. 31); Redaktion FG Magazin, Scherkessel- weg 30, CH-4052 Basel; Lektorat, Gestaltung und Korrektorat FG Magazin, Scherkesselweg 30, CH-4052 Basel; Bildbearbeitung Eva Künzi; Herstellung Thoma AG Druckerei. Titelbild: Forever Young - 130 Jahre FG Basel Die Wiedergabe von Artikeln und Bildern, auch auszugsweise oder in Ausschnitten, ist nur mit schriftlicher Genehmigung der Herausgeberin und mit Quellenangabe gestattet. 2 FG Magazin – Winter 2019
www.fg-basel.ch Inhalt Inhalt Editorial 5 Pädagogik Das Qualitätsmanagement nach Q2E am FG Basel 6 Weiterbildung im Institut Beatenberg 11 I’m a Bucket Filler at the FG! 13 130 Jahre FG Basel – Seite 17 FG Basel – zertifiziertes ECDL Test Center 16 Events Ein rauschendes Fest - 130 Jahre FG Basel 17 Bildung Sport, Art and Culture – Special Week S2 19 Ferienabenteuer im Herbst 22 Notre semaine à Paris – Klassenreise G3a und G3b 24 Trip to Canterbury – Klassenreise G4 und S3 25 Outdoor exploration and classroom investigation – Klimareise G2a 26 Special Week S2 – Seite 19 Maturareise auf Kreta 27 Mein FG Anschluss an den Wärmeverbund Lehenmatt 31 Willkommen im FG Basel 32 Kurz und bündig Ausflug ins Puppentheater 33 Saras Uroma strickt Mützen für die ganze Klasse 34 Agenda 35 Ferienabenteuer – Seite 22 Klimareise G2a– Seite 26 FG Magazin – Winter 2019 3
www.fg-basel.ch Editorial Liebe Leserin Lieber Leser Die vorliegende Ausgabe unseres FG Magazins erscheint nach fünf Jahren in einem neuen Kleid. Dieses wurde durch Frau Eva Künzi erarbeitet, welche seit dem 1. Oktober als Leiterin Marketing und Kommunikation an unserer Schule tätig ist (vgl. S. 32). An dieser Stelle möchte ich Frau Mirjam Jenny, welche in den letzten Jahren für das FG Magazin verantwortlich war und mit viel Enga- gement und Herzblut dieses betreut und weiterentwickelt hat, ganz herzlich danken. Neu ist auch, dass unser FG Magazin in Zukunft zwei Mal pro Schuljahr er- scheinen wird. Gleichzeitig wird alle zwei Monate ein Newsletter veröffentlicht, den Sie – falls noch nicht erfolgt – ab sofort bestellen können. Während das FG Magazin seine Leserschaft vor allem über Fragen der Pädagogik und Bildung, über Schul- und Unterrichtsentwicklung sowie personelle Veränderungen in- formieren wird, beinhaltet der Newsletter in erster Linie Informationen über die grossen und kleinen Events im Schulalltag unserer Schülerinnen und Schü- ler. Dank der erfolgreichen externen Evaluation der Schule durch das Institut für externe Schulevaluation (ifes) konnte das FG Basel die Zertifizierung auf dem höchsten Niveau beantragen (S. 6) Die z.T. ausserordentlich guten Resultate sind für uns Ansporn, an den vorhandenen Kritikpunkten zu arbeiten und das FG Basel auf diesem Weg kontinuierlich weiterzuentwickeln. Dass wir dabei das Rad nicht neu erfinden müssen, bewies dem Kollegium u.a. die Weiterbil- dung am Institut Beatenberg (S. 11). Von den zahlreichen Veranstaltungen an unserer Schule, welche zwischen den Sommer- und den bevorstehenden Weihnachtsferien stattgefunden haben und über welche in dieser Ausgabe berichtet wird, steht sicherlich unser gros- ses Schulfest zum 130-jährigen Bestehen des FG Basel im Mittelpunkt (S. 17). Das Fest gab uns die Gelegenheit, sowohl die Internationalität des FG Basel zu zeigen, als auch zu vermitteln, dass die Schule trotz ihrer 130 Jahre jung geblie- ben ist – eben «forever young». Die beiden Abende boten unseren Gästen, Ehe- maligen, Eltern, Lernenden und Mitarbeitenden Gelegenheit sich auszutau- schen, das Musical «Oliver» zu geniessen und sich kulinarisch und kulturell verwöhnen zu lassen. Der Klimawandel und seine Folgen stellen auch für uns als Schule eine Heraus- forderung dar. Zum einen gilt es, die Lernenden zu sensibilisieren, in dem wir dieses Thema immer wieder im Unterricht aufgreifen (S. 26), zum anderen muss sich auch die Schule den Herausforderungen stellen. Bereits vor sechs Jahren hat das FG Basel mit der IWB einen Vertrag geschlossen und über eine Fläche von ca. 1000m2 Solarzellen auf dem Schulhausdach montieren lassen. Nun machen wir einen weiteren grossen Schritt: Mit dem Anschluss an den Wärmeverbund Lehenmatt wird das FG Basel in Zukunft weitestgehend auf den Einsatz fossiler Brennstoffe verzichten können (S. 31). Nun wünsche ich Ihnen viel Vergnügen bei der Lektüre der neuesten Ausgabe unseres FG Magazins. Dr. Stephan Sauthoff, Rektor FG Magazin – Winter 2019 5
FG Pädagogik www.fg-basel.ch Das Qualitätsmanagement nach Q2E am FG Basel – eine gute Sache! Die externe Evaluation zeigt die ausserordentlich hohe Übereinstimmung der positiven Einschätzung durch Lernende und Lehrpersonen. Text: Michael Holzer In der vorletzten Ausgabe des FG Magazin Für unsere Entwicklung sind folgende Zu- Stephan Sauthoff wurde über das Wachsen des Qualitäts sammenstellung positiver wörtlicher Zitate managements am FG Basel berichtet. Auch wesentlich: wurde ein Folgeartikel nach der externen Evaluation mit der Hoffnung in Aussicht ge- Allgemeine Aussagen über das FG Basel stellt, positiv darüber berichten zu können. «Das FG Basel ist eine kleine und familiäre Sicher haben Sie mit Spannung auf diesen Schule mit umfassendem Altersspektrum Artikel gewartet - und tatsächlich können wir und hohem pädagogischen Anspruch.» heute sehr Positives berichten. «Die an der Schule Beteiligten identifizieren Das FG Basel hat die Anforderungen für ein sich stark mit dem FG Basel.» Q2E-Zertifikat auf dem höchsten Niveau «Das Familiäre als Stärke bringt auch Heraus- (Masterstufe) sehr gut erfüllt. Das Institut für forderungen in der Beziehungsgestaltung im externe Schulevaluation in Zürich (ifes) hat im Schulalltag mit sich.» Sommer seinen Bericht zuhanden der Schul- leitung abgegeben und neben einzelnen «Die Lehrpersonen zeigen eine hohe Identifi- Kritikpunkten ein überwiegend sehr positi- kation mit dem FG Basel und seinen Werten. ves, in einzelnen Teilen - gegenüber anderen Sie zeigen einen gewissen Stolz, an einer evaluierten Schulen - sogar ein sehr herausra- 'besonderen' Schule mit Geschichte tätig zu gend positives Bild gezeichnet. sein, die hohe pädagogische Ansprüche stellt und viel bietet. Viele Lehrpersonen sind lang- Der Bericht wurde auf Grund eines umfang- jährig und oft in verschiedenen Funktionen reichen Schuldossiers und nach einer zweitä- am FG Basel beschäftigt. Diese verschiede- gigen Befragung von zahlreichen Lernenden, nen «besonderen» Funktionen, die es an Lehrpersonen, Mitarbeitenden und Eltern in einer kleinen Schule mit grossem Leistungs- sogenannten Ratingkonferenzen (siehe Ta- spektrum durch die Lehrpersonen auszufül- bellen) verfasst. Er beinhaltet neben einer len gilt, werden von diesen als Bereicherung allgemeinen Charakterisierung der Schule empfunden.» pointierte Aussagen und Erläuterungen zu «Auch die Schülerinnen und Schüler sowie folgenden Bereichen: die nicht im Unterricht engagierten Schulmit- glieder erachten die Vielfalt und das Familiäre • Qualitätsleitbild der Schule des FG Basel als eine grosse Stärke. Der Kon- takt zwischen den Altersstufen wird bewusst • Steuerung des Qualitätsmanagements gefördert und gepflegt.» durch die Schulleitung «Insgesamt führt die Schulleitung […] be- • Individualfeedback und persönliche Unter- wusst zurückhaltend, aufbauend auf einer richtsentwicklung allseits anerkannten Kultur des Vertrauens und des respektvollen Umgangs untereinan- • Selbstevaluation und Qualitätsentwicklung der, aber auch den Freiraum der einzelnen der Schule Lehrpersonen und Lernenden schützend. Unterschiedliche Haltungen und ein unter- schiedlicher Umgang werden als Teil einer akzeptierten Spannung geduldet, geregelt wird nur, was sein muss.» 6 FG Magazin – Winter 2019
www.fg-basel.ch FG Pädagogik Aussagen über das Qualitätsmanagement «Viele interviewte Lernende und Lehrperso- im pädagogischen Alltag des FG Basel nen lobten das mehrheitlich offene und ver- «Die Schule hat in den letzten Jahren mit der trauensvolle Klima an der Schule, welches Entwicklung im pädagogischen Bereich und ehrliche Rückmeldungen erlaube. Dies neh- im Qualitätsmanagement beispielhaft ge- men auch die interviewten Eltern und weite- zeigt, dass sie in der Lage ist, Herausforderun- re Schulmitglieder so wahr.» gen anzunehmen und Entwicklung zu er- möglichen. Das QM wurde am FG Basel in «Die Lehrpersonen zeigen in der individuel- kurzer Zeit – auch dank einer starken Füh- len Unterrichtsentwicklung ein hohes Mass rung und unterstützenden Organisation – an Selbstverantwortung und Engagement. auf gutem Niveau entwickelt. Der partizipati- Das dafür gemeinsam erarbeitete Konzept ve Erarbeitungsprozess und die gute Koope- ‘Individuelle Qualitätsentwicklung’ wird in rations- und Vertrauenskultur führen zu einer der Praxis wirksam genutzt und fördert die hohen Akzeptanz des QM. Das QM zeigt ins- stetige Weiterentwicklung der individuellen gesamt gute Wirkung. Gemäss allen Schulak- Praxis. Aus den Interviews geht deutlich her- teuren spielte der Q-Verantwortliche für den vor, dass die Lehrpersonen den Spielraum erfolgreichen Aufbau und die in kurzer Zeit schätzen, den ihnen die Schule gewährt. Sie gut gelungene Umsetzung des QM eine zent- könnten vieles mitbestimmen und würden rale Rolle. Es ist ihm gelungen, einen adäqua- einbezogen. Weiterbildungsthemen könnten ten Weg der Anleitung zu finden, der auf der sie weitgehend selbst bestimmen. Diese Eigenverantwortung aufbaut und den feinen gingen einerseits aus ihren Q-Gruppenthe- Grat zwischen Kontrolle und Motivation ele- men hervor und seien geprägt von Entwick- gant beschreitet.» lungen im Bildungsbereich oder Ansprüchen, welche als Privatschule von ihren Kunden an «Die Q-Führung und die Lehrpersonen des sie gestellt würden. Anderseits würden auch FG Basel haben gemeinsam im Bereich Unter- individuelle Themen berücksichtigt (Basis- richt in wenigen Jahren eine systematische, schrift, Besuch der Schule in Beatenberg).» breit abgestützte und nutzbringende Feed- backpraxis aufgebaut. Das Klassenfeedback Aussagen über das Qualitätsmanagement Dieses Logo darf das ist am FG Basel etabliert. Es wird systematisch in Bezug auf Schulentwicklung und Selbst FG Basel jetzt offiziell für und nutzbringend für die Unterrichtsentwick- evaluationen sein Qualitätsmanage- lung eingesetzt. Die Schliessung des Regel- «Das FG Basel hat für die Durchführung von ment verwenden. kreises gelingt gut.» systematischen Evaluationsprozessen sehr gute Grundlagen erarbeitet und im Bereich Unterricht erprobt. Aus Sicht der Mehrheit der Lehrpersonen haben die in den letzten zwei Jahren durchgeführten Selbstevaluatio- nen und Schulentwicklungsprojekte (Lern- landschaften, Schuljahre 1 bis 8) einen spür- baren Nutzen gebracht. Das FG Basel plant seine Schulentwicklung zielgerichtet. Die Beteiligten sind darüber gut orientiert.» Diese Aussagen zeigen uns, dass der grosse Einsatz aller Mitarbeitenden am FG Basel nach aussen sichtbar wurde und sich deshalb sehr gelohnt hat. FG Magazin – Winter 2019 7
FG Pädagogik www.fg-basel.ch Ratingkonferenzen Lehrpersonen (n=35), Trifft nicht zu trifft eher trifft eher zu trifft keine Antwort Lernende (n=45) nicht zu zu Lehrpersonen: Die Arbeit in meiner Q-Gruppe 1 4 11 19 0 bringt mir einen Nutzen für meinen Unterricht. Schülerinnen und Schüler: Die letzten 3 5 18 13 6 Klassenfeedbacks waren insgesamt nützlich und haben Verbesserungen gebracht. Tabelle 1: Die hohen Zustimmungsraten zum persönlichen Nutzen des QM sowohl von den Lernenden als auch von den Lehrpersonen. Die Ergebnisse der Ratingkonferenzen Lehrpersonen. Tabelle 3 ist besonders ein- Die vom Evaluationsteam gewonnenen Er- drücklich, da diese laut Evaluationsteam eine kenntnisse stützen sich nicht zuletzt auch auf im Vergleich zu anderen evaluierten Schulen die Zahlen aus den Ratingkonferenzen, wel- ausserordentlich hohe Übereinstimmung zur che teilweise in Tabellenform im Evaluations- Einschätzung des Nutzens von Klassenfeed- bericht Eingang gefunden haben. Tabelle 1 backs zeigt. Im Gegensatz zu vielen anderen zeigt z.B. die hohen Zustimmungsraten zum Schulen gelingt es den Lehrpersonen am FG persönlichen Nutzen des QM sowohl von den Basel den Lernenden zu vermitteln, dass Lernenden als auch von den Lehrpersonen, deren Anliegen ernst genommen und auch in Tabelle 2 zeigt die hohe Akzeptanz der syste- die Entwicklung des Unterrichts miteinbezo- matischen Qualitätsentwicklung durch die gen werden. Darauf sind wir stolz. Ratingkonferenzen Lehrpersonen (n=35) Trifft nicht zu trifft eher trifft eher zu trifft keine Antwort nicht zu zu «Eine andauernde Beurteilung unseres 1 4 15 12 3 Handelns sichert die Qualität unserer Schule.» - dieser Leitbild-Aussage genügt unsere Schule. Die Schule bietet mir insgesamt gute 1 2 19 13 0 Rahmenbedingungen, um meinen Unterricht gezielt und wirksam zu pflegen und weiter zu entwickeln. Die Arbeit in meiner Q-Gruppe bringt mir 1 4 11 19 0 einen Nutzen für meinen Unterricht. Die kollegialen Feedbacks zu meinem 1 2 9 21 2 Unterricht sind für mich erhellend und nützlich. Tabelle 2: Die hohe Akzeptanz der systematischen Qualitätsentwicklung durch die Lehrpersonen. 8 FG Magazin – Winter 2019
www.fg-basel.ch FG Pädagogik An dieser Stelle sei ein herzliches Dankeschön uns Ansporn und Verpflichtung: Er ist sehr an alle Beteiligten ausgesprochen, zunächst aufbauend, haben wir doch in recht kurzer und vor allem den Mitarbeitenden, welche Zeit Grosses geleistet. Er verpflichtet uns die eigentliche Qualitätsarbeit leisten, dann aber auch, nicht stehen zu bleiben, die Stär- aber auch den Lernenden und den Eltern, ken zu nutzen und die Schwachstellen zu welche den guten Geist der kooperativen beheben. Der vorhandene Schwung muss Lernkultur am FG Basel nach aussen tragen aufgenommen, neue Lehrpersonen einge- und bereit waren, sich Zeit zu nehmen, dem bunden und mit Elan die gestellten Aufga- Evaluationsteam kritisch und wohlwollend ben in Angriff genommen werden. zugleich Rede und Antwort zu stehen. Dabei werden wir nicht überall sofort Resul- Insgesamt gilt es jetzt den sehr hohen Stand tate vorweisen können, möchten wir doch des Erreichten zu die vorhandenen Einrichtungen, sei es die Und das sagt Pierre Felder, ehemaliger halten. Selbstver- Steuergruppe, die Qualitätssteuergruppe, die Vorsteher der Volksschule Basel, der ständlich muss die Klassenteams und die Fachschaften genauso als Peer des FG Basel im Evaluations- Aufmerksamkeit der in den Prozess miteinbeziehen wie alle Mitar- team bei der externen Evaluation Schule auch auf jene beitenden, die Lernenden und deren Eltern. mitgewirkt hat: Bereiche und Span- Für das Schuljahr 2019-20 hat sich die Schul- nungsfelder am FG leitung vorgenommen, in vier Bereichen «Im Rahmen der externen Evaluation Basel gerichtet wer- besonders tätig zu sein. hatte ich 2019 Gelegenheit, das FG Basel den, bei welchen vom Ein Schwerpunkt wird in diesem Schuljahr etwas besser kennen zu lernen. Tiefen Evaluationsteam noch auf die Beziehungsgestaltung gelegt. Nicht Eindruck hinterlassen hat mir die Konti- Entwicklungspotenti- zufällig wurde für das laufende Schuljahr das nuität der Schule, die sich als Wertege- al geortet wird. Dies Motto «Mir gänd enand Sorg» gewählt. Es ist meinschaft und mit einer wohltuenden gilt vor allem für die der Schulleitung ein grosses Anliegen, dieses Distanz zum Zeitgeist präsentiert. Im Ausweitung des QM Thema auf allen Ebenen – Lernende-Lernen- Mittelpunkt stehen die Kinder und auf die Mitarbeiten- de, Lernende-Mitarbeitende, Mitarbeiten- Jugendlichen und das Lernen im Unter- den des nichtpädago- de-Mitarbeitende – aufzunehmen und zu richt. Der familiäre Charakter der Schule gischen Bereichs der vertiefen. erlaubt eine intensive Sorge für den Schule, insbesondere Gemeinsam mit allen Lehrpersonen möchte Einzelnen. Die Lernenden und ihre Eltern, der Administration, die Qualitätssteuergruppe den «Werkzeug- aber auch die Lehrenden haben sich des IT-Bereich, der koffer» für die Feedbackkultur am FG Basel bewusst für das FG Basel entschieden, Mensa und der Tages- aufrüsten, d.h. neue Instrumente zur Einho- das schafft ein besonderes Zusammen- struktur. Zudem lung eines Feedbacks zur Verfügung stellen, gehörigkeitsgefühl und hohe Loyalität. könnte bei den Lehr- um so ermüdende Repetition zu vermeiden. Ich möchte die Schule und ihre Leitung personen die Wahr- Nachdem in den vergangenen Jahren ein darin bestärken, ihre weitere Entwicklung nehmung in Bezug Qualitätsmanagementmodell für die Lehr- konsequent unter Partizipation aller auf die Verbindlichkeit personen erarbeitet wurde, soll etwas Ähnli- Beteiligten anzugehen, als Ergebnis eines der Mitarbeiterge- ches auch für alle anderen Mitarbeiterinnen breit diskutierten von allen getragenen spräche gestärkt wer- und Mitarbeiter einführt werden. Dabei stel- Entscheidungsprozesses.» den. Als dritter Punkt len sich zwei Aufgaben: Welches wäre ein wurden die Heraus- geeignetes Instrument dazu und wie soll ein forderungen in der Beziehungsgestaltung auf solches QM aussehen? Grund der grossen Familiarität genannt. Als vierter Punkt wird sich die Schulleitung Dem Team des ifes ist es gelungen, in ihrem zusammen mit der Qualitätssteuergruppe Bericht genauso die positiven Seiten unserer dem Thema Mitarbeitergespräche im Beson- Schule zu erkennen als auch ihre entwick- deren und der Personalführung im Allgemei- lungsfähigen zu benennen. Der Bericht ist für nen annehmen. Hier sieht die Schulleitung FG Magazin – Winter 2019 9
FG Pädagogik www.fg-basel.ch Ratingkonferenzen Trifft nicht zu trifft eher nicht zu trifft eher zu trifft zu keine Antwort Lehrpersonen (n=35) 1 2 7 23 2 Ich bespreche die Ergebnisse der Klassenfeedbacks immer mit der Klasse. Lernende (n=45) 0 3 10 29 3 Die Ergebnisse der letzten Klassenfeedbacks sind mit uns besprochen worden. Lehrpersonen (n=35) 0 2 14 17 2 Wenn Abmachungen getroffen wurden, überprüfe ich diese nach einer gewissen Zeit. Lernende (n=45) 5 5 13 15 7 Nach einer gewissen Zeit haben die Lehrpersonen mit der Klasse überprüft, ob die Abmachungen nach den Klassenfeedbacks etwas genützt haben. Tabelle 3: Besonders eindrücklich: ausserordentlich hohe Übereinstimmung zur Einschätzung des Nutzens von Klassenfeedbacks von Lernenden und Lehrpersonen. die Chance, die Mitarbeitergespräche so zu Zur Zeit sind die Schulleitung und die Quali- gestalten, dass sie verbindlicher wahrgenom- tätssteuergruppe auch daran die Zertifizie- men werden. rung an die Hand zu nehmen. Wir sind über- Wir sind überzeugt, dass die kontinuierliche zeugt, dass wir noch in diesem Schuljahr Weiterentwicklung des Qualitätsmanage- erfolgreich darüber berichten können. ments an unserer Schule allen am Schulleben Beteiligten, insbesondere natürlich den Ler- nenden zugutekommt. 10 FG Magazin – Winter 2019
www.fg-basel.ch FG Pädagogik Weiterbildung im Institut Beatenberg Das Lehrpersonenkollegium des FG Basel verbrachte im Frühling seinen Weiterbildungs- tag im Institut Beatenberg, einer Privatschule für die Sekundarstufe I, die bekannt ist für ihre innovativen pädagogischen Konzepte. Text: Fabio Wettstein 50% der Lektionen finden im Institut Beaten- sagte Sandro Müller, den Lernenden die not- berg in sogenannten «Lern-Teams» statt, bei wendigen Selbst-, Lern- und Fachkompeten- uns bekannt als Lernlandschaften. Jede*r zen zur Verfügung zu stellen, damit diese sich Lernende hat seinen persönlich eingerichte- eine Selbstgestaltungskompetenz aneignen ten Arbeitsplatz. Die Lehrperson, die als und sich schliesslich selbstreguliert dem Stoff Coach bezeichnet wird, ist in der Lernland- widmen können. Wie im Zitat von Einstein schaft immer anwe- Dem wird befohlen, der sich nicht bedeutet Bildung eben nicht, alles über die «Bildung ist, was übrig send und betreut Welt zu wissen, sondern die nötigen Kompe- selber gehorchen kann.lernen(Friedrich Nietzsche) ihre Gruppe – auf tenzen zu lernen, wie man etwas kann. bleibt, wenn man alles einen Coach kom- men zwischen acht aus der Schule vergessen FACund HKOM zwölf PETENLernende. Z Relevantes und Diese haben bedürfnisgerecht auch hat.» - Albert Einstein - verfügbares die Wissen. Möglichkeit, in - Die „Welt“ begreifen und sich aktiv FACH- KOMPETENZ darüber einemverständigen praktisch können. eingerichteten Gruppenarbeitsraum LERNKOMPETENZ klei- in Selbstgestaltungs- Methodische, strategische nen Teams zu arbeiten. Die Gruppenarbeits- metakognitive Kompetenzen . und kompetenz räume sind deswegen -so wichtig, da die Ler- Das eigene Lernen verstehen und gestalten nenden davon profitieren, wennkönnen. sie sich ge- SELBST- L E R N- KOMPETENZ KOMPETENZ genseitig unterstützen.SEDie Lehrpersonen LBSTKOMPETENZ sind immer präsent, daPersonale das Zimmerund soziale derKompetenzen. - Konstruktive Beziehung gestalten «Lern-Teams» auch als können Vorbereitungsraum – zu sich, zu anderen und zu den Dingen, um die es geht. für die Lehrpersonen dient. Darstellung von Sandro Müller (Institut Beatenberg) Bevor wir uns das aber alles anschauen konn- Es ist empirisch bewiesen, dass Jugendliche, ten, gab es von Seiten des Gesamtleiters des die Selbstregulation lernen, erfolgreicher im Instituts Beatenberg, Sandro Müller, einen späteren Leben sind, weniger rauchen, weni- Vortrag, worum es in der Schule eigentlich ger Straftaten verüben und auch bei besserer gehen soll und was die Herausforderungen Gesundheit alt werden. der Schule im aktuellen Umfeld sind. Er sprach von den gesellschaftlichen Mega Um die Lernenden zu dieser Selbstregulation trends wie der Diversität an den Schulen, zu bringen, hat das Institut Beatenberg den der Informationsflut und der ständigen Ver- schulischen Alltag in drei Bereiche unterteilt. fügbarkeit von Lernenden und Lehrpersonen, Zuerst in einen strukturierten Bereich, den von der Individualisierung und dem gesell- sogenannten «FachAteliers», wo Unterricht in schaftlichen Wandel. All dies führe zu verän- den Kernfächern stattfindet, binnendifferen- dertem Sozialverhalten der Lernenden und ziert in Niveaugruppen. Als zweites gibt es brauche entsprechend auch ein verändertes einen offenen Bereich, die eingangs erwähn- Lernverhalten. ten «LernTeams», wo die Lernenden selbstre- guliert arbeiten können. Zu guter Letzt einen Die im Lehrplan 21 umgesetzte Kompetenz Wahlbereich, wo sich die Lernenden Softskills orientierung ist der Versuch, auf diese Her- antrainieren können, sei es sportliche, musi- ausforderungen zu reagieren. Es gehe darum, kalische oder handwerkliche Fähigkeiten. FG Magazin – Winter 2019 11
FG Pädagogik www.fg-basel.ch Am Schluss seines Vortrages wies Sandro Sandro Müller wies uns auf die Wichtigkeit Müller noch auf die Wichtigkeit der Lehr der Dokumentation des Lernfortschritts hin, person-Lernenden-Beziehung hin. Je besser dies darum, weil damit die Lernenden selber diese sei, desto besser sei auch der schulische sehen könnten, was sie alles erreicht hätten. Erfolg der Jugendlichen. Darum plädiert San- Beispielsweise können die Jugendlichen ihre dro Müller, jedem Lernenden einen Coach Erfolge in einem Portfolio sammeln, das sie als Vertrauensperson zur Seite zu stellen. an Elterngesprächen präsentieren und auch für Bewerbungen brauchen können. Nach einem weiteren Vortrag von Virgilio Crivelli über den Umgang mit Heterogenität und der Mittagspause durften wir schliesslich die Räume für die «LernTeams» und «LernAte- Arbeits- Lern- und liers» anschauen, bevor uns der Kreislauf der portfolio Kompetenznachweise Sammlung der Lernaufgaben Instrumente vorgestellt wurde: Lernnachweise Zertifikate Berichte (z.B. Praktikum) ….. Etwas tun Coaching damit Eltern(gespräche) Bewerbungen ….. Kompetenz- por tfolio Präsentation «Best of » Zer tifikate Kreislauf (Darstellung Institut Beatenberg) Nach einem langen Tag mit vielen Eindrücken und hoffentlich ein wenig gebildeter mach- ten wir uns auf den Weg Richtung Bus, um die Heimfahrt in Angriff zu nehmen. Bei letz- ten Sonnenstrahlen fuhren wir hinunter ins Tal, wo wir schliesslich den Zug zurück nach Kreislauf der Instrumente (Darstellung Institut Beatenberg) Basel nahmen. 12 FG Magazin – Winter 2019
www.fg-basel.ch FG Pädagogik I’m a Bucket Filler at the FG! Supporting children to be emotionally resilient and guiding them to navigate their way through life is increasingly at the forefront of school management policies worldwide. Text: Jane Hunter We have all heard of the Random Acts of children feel that life is too challenging and in Bilder: Jane Hunter Kindness movement, which encourages us turn, they will not even attempt to be und Lea Gersl to take time in our day to be kind to someone ‘successful’. else; that could be doing a small favour for someone, or going the extra mile to help A higher level concept of this method, as someone, buying someone a coffee or simply it accompanies a child through his/her a friendly smile can go a long way to improve schooling, is to be able to ‘use your bucket someone’s day and have a positive impact. lid’, which is an important development in the emotional resilience learning process. The Bucket Filler method that we have Children will learn to protect their lid like a introduced at the FG this year emulates shield. They will realise when their bucket is this movement and the project aims to being dipped into and will learn strategies in encourage kindness, thoughtfulness and how to protect themselves from feeling positive behavioural choices. The ideology embarrassed, hurt or pain. of this project is to help children grow in kindness, resilience and happiness. The Bucket Filler method has been preliminarily introduced from the Basis The project has the following goals: level up to Primary 4. Each month we meet • To support one another together to kick start our new topic. There • Promote positive behavioural choices are ten groups of five children and each • Encourage children to be kind group is named after a colour. The children • Nurture happiness sing the Bucket Filler song3, hear a story • Help children to think about their negative which relates to the topic and then they word choice discuss the story in more depth and complete a relevant activity. Each month the children Bucket filling1 is all about the invisible have the goal to get as many (bucket) points bucket in which we keep our as possible. They receive a point when they thoughts and feelings in. The concept are behaving like bucket fillers and also of the method is two fold. Firstly, we working on the goal of the month. You can fill the buckets of others and can see the bucket in the hallway on the left ourselves. When our bucket is full we hand side next to the Hauswart’s office. are happy and fulfilled. Secondly, we Children are working for the group not just can be bucket dippers, meaning that themselves. we can also dip into the bucket of others with negative comments and At the start of the school year we met for the behaviour2. When our bucket is first time to discuss how to be a bucket filler. empty we can feel sad. Both sides of Students suggested ideas, which are hung up the method have substantial ripple on the bucket filler mobile display board in effects. A full bucket can generate a the Basis hallway. Herr Hufschmid displays sense of calm, patience, security and the different groups from confidence. By contrast, bucket dipping can Our yearly plan is to cover the his class like this. It is also produce sadness, evoke anger and feelings of following topics: a reminder of what goals worry and fear can be prominent. Such August: What are my goals for the school year? they set in August. feelings during the school day can make September: Managing conflict FG Magazin – Winter 2019 13
FG Pädagogik www.fg-basel.ch October: Hands are not for hitting could avoid hitting someone as a result of November: Relationships and friendships these emotions. The children drew their December: Giving and sharing own hand print and in each finger wrote January: Making choices and resolving conflict alternatives to hitting such as walking away, February: The world of work telling the teacher, telling the other person March: Citizenship how they feel amongst other positive April: Relationships and friendships behaviour choices. Daniel Goleman’s May: Reviewing goal setting model below illustrates the s tructure of June: How to embrace change and new the process described here. beginnings At a glance: «Hands are not for hitting» in October 2019 If hands are not for hitting, what are the alternatives? During our assembly in October, we heard the story, «Hands are not for hitting»4 (translated into German). From the story we ascertained that hands are Picture from Frau Gerster used for drawing, getting dressed, doing and Frau Kelly’s classroom. homework, brushing our teeth, comforting others amongst many other positive daily Daniel Goleman’s Emotional Intelligence Model 5 actions. Students heard and saw from the pictures in the book how children can feel Studies have shown that emotional sad if Peter never plays with me or scared intelligence has many positive results if John teases meor even angry if Max takes ranging from an increased likelihood of something from me. Jealousy also plays academic success6 to feeling positive and a big part in everyday life if we want to children demonstrating that they are something that someone else has. From more alert and willing to learn. the four pictures, children were asked to A fundamental aspect of the bucket filling think about when they have encountered method is encouragement. We are working the afore‐mentioned emotions. Furthermore, daily to achieve this by having compliment Hands are for helping. they were asked to think about how they cards available throughout the different year groups, which takes into consideration early learners who haven’t mastered penmanship yet, while older children have and are able to write in more detail. The compliment cards are put into the golden bucket and emptied regularly. Children hear what they have been praised for by both adults and by their peer group. 14 FG Magazin – Winter 2019
www.fg-basel.ch FG Pädagogik Have you filled your bucket today? A guide to daily 1 happiness for kids by Carol McCloud and illustrated by David Messing. Hardcover 15 October 2007. 2 How full is your bucket for Kids by Tom Rath and Mary Reckmeyer. Illustrated by Maurie J. Manning. Hardcover 1. April 2009. 3 Youtube Fill your bucket children’s song by the Learning Station. 4 Hands are not for hitting: http://www.cadillacoasis‐frc. org/wp‐content/uploads/2016/10/Hands‐are‐Not‐for‐ Hitting‐Book.pdf. 5 Daniel Goleman’s Emotional Intelligence Model https://personalityandintelligenceportfolio.weebly.com. 6 The influence of emotional intelligence on academic achievement Mozan, Hassan and Halil, delivered in 2012 at the 6th International Conference on Teaching and Learning in Malaysia. https://pdf.sciencedirectassets. com/277811 7 How full is your bucket? By Tom Rath co‐authored with Donald O. Clifton. Hardcover 10 August 2004. An example of a compliment card. (teacherspayteachers.com) Further reading on the topic for adults is the Nr 1. New York Times Bestseller book by Tom Rath «How full is your bucket»7. It will guide you how to not only positively increase aspectsof both your work and personal life but also how to reduce negative aspects. Look out for further updates and thank you for taking the time to read this article. Should you have any questions please email me at jane.hunter@fg‐basel.ch. FG Magazin – Winter 2019 15
FG Pädagogik www.fg-basel.ch FG Basel – zertifiziertes ECDL Test Center Das ECDL Zertifikat (European Computer Driving Licence) weist die «sichere und effiziente Nutzung verschiedener Computeranwendungen» aus. Lernende werden damit auf ihre IT-Kenntnisse geprüft, was ihnen auch in ihrem beruflichen Werdegang hilft. Text: Daniel Deiss / Die praxisorientierten ECDL Modulprüfungen Fertigkeiten mit dem internationalen ECDL ECDL Tester werden von allen Lernenden am FG Basel auf Zertifikat wertet den Lebenslauf auf und der Sekundarstufe I obligatorisch absolviert. bringt die Lernenden in verschiedenen Le- Im Gymnasium besteht die Möglichkeit nach benssituationen weiter. Dabei verbessert der Interesse und Begabung weitere Module zu ECDL die Chancen auf dem Arbeitsmarkt. erwerben. Das FG Basel ist seit über sechs Computerfertigkeiten sind heute ein wichti- Jahren als ECDL Test Center zertifiziert. ger Grundstein zur Erreichung verschiedens- Wir bieten sowohl den Schülerinnen und ter Ziele. Mit dem ECDL Zertifikat wird bewie- Schülern, aber auch externen Interessierten sen, dass dieses Werkzeug beherrscht wird. die Gelegenheit, alle ECDL-Prüfungen abzule- Aktuell stehen 15 ECDL Module zur Verfü- gen, um dieses international anerkannte Dip- gung, welche die heutigen Anforderungen lom zu erwerben. an digitale Kenntnisse abdecken – eine opti- Mittels des ECDL Zertifikates werden die male Voraussetzung zur Erreichung der indi- Computerkenntnisse geprüft und durch den viduellen Ziele. entsprechenden Ausweis belegt. Dabei wer- den die effiziente Nutzung der verschiede- Bei Interesse kontaktieren Sie am besten nen Computeranwendungen sowie die unser Sekretariat, um einen passenden grundlegenden Programmier fertigkeiten mit Prüfungstermin zu vereinbaren. dem ECDL getestet. Der Nachweis digitaler info@fg-basel.ch oder Tel. 061 378 98 88 Aufbau der Module Im FG Basel erreichen alle Schülerinnen und Schüler der 9. Klasse entweder das «ECDL Base Zertifikat» oder das «ECDL Profile Zertifikat» mit den Teilprü- fungen Computer Grund- lagen, Online Grundlagen, Textverarbeitung, Präsen- tation und Typing Skills. 16 FG Magazin – Winter 2019
www.fg-basel.ch FG Events Ein rauschendes Fest – 130 Jahre FG Basel Wir blicken zurück auf unser 130-jähriges Jubiläumsfest und müssen sagen: Es hat sich gelohnt. Das FG Fest war ein Anlass mit vielen schönen Momenten, interessanten Gesprächen und einem fantastischen Rahmenprogramm. Hier ein Auszug aus den vielen Impressionen, die wir mitgenommen haben. Text: Eva Künzi Am 15. und 16. November war es nun endlich geniessen. Darunter gab es asiatisches und Bilder: Andrea soweit. Das Fest, welches wir wochen-, nein italienisches Essen, Burger, Crêpes und noch Wullimann monatelang vorbereitet haben stand vor der viel mehr Selbstgemachtes. Gleichzeitig Tür und wir öffneten unsere Räumlichkeiten konnte man an vielen Aktivitäten teilnehmen. den zahlreichen Besuchern. Im Kino wurde der Film «Schneeflöckli im Stöckli» der Klasse G4 gezeigt oder man be- gab sich in der Geisterbahn auf Entdeckungs- «Eine intensive Vorbereitungszeit, tour. Später am Abend gab es verschiedene Darbietungen von Schülern und Lehrperso- mit vielen spannenden Erfahrun- nen, wie eine Modenschau, Konzerte und Shows. Und dann natürlich das Musical «Oli- gen, und es hat sich gelohnt!» ver». Viele Schüler und Schülerinnen aus ver- schiedenen Schulstufen wirkten im Musical - Matthias Hatz - mit und man spürte das grosse Engagement und die intensive Vorbereitung der Protago- Und die viele Vorbereitung hat sich gelohnt, nisten. Alles wurde mit viel Liebe zum Detail es war ein tolles Fest mit vielen Besuchern, erstellt, vom Bühnenbild über die Kostüme, guten Gesprächen, fabelhafter Musik, tollen die musikalische Begleitung bis zur Gestal- Darbietungen, einem Kino, gutem Essen und tung der verschiedenen Szenen. natürlich mit einem Musical, bei welchem jeder Besucher ins Staunen geriet. Am Samstag ging es ab 15.00 Uhr weiter mit der Spassolympiade. Dabei konnten die Kin- Am 15. November um 18.00 Uhr ging es los. der verschiedene Posten durchlaufen und an An diversen Essensständen konnten die Gäs- Aktionen teilnehmen, wie dem Torwand- te kulinarische Köstlichkeiten aus aller Welt schiessen oder dem Bedrucken von T-Shirts. Auszug aus dem Musical «Oliver» und Kinder beim Karaoke singen. FG Magazin – Winter 2019 17
FG Events www.fg-basel.ch Dank ans OK-Team Dieses tolle Fest konnte nur dank eines enga- gierten OK-Teams und natürlich allen ande- ren Mitwirkenden entstehen. Deshalb ein «riesiges Dankeschön» für das grossartige Engagement, die vielen Ideen und auch für den Durchhaltewillen, den es braucht, um ein solches Fest zu veranstalten. Impressionen und einen Rückblick finden Sie auf www.fg-fest.com. Kurze Geschichte des FG Basel Jetzt auf DVD erhältlich: Die ultimativ letzte Aufführung 1889: Gründung «Freie evangelische der legendären «STARBAND». Volksschule» Dauer: 60 Minuten April 1889: Start einer 1. Primarklasse Bestellung unter: info@fg-basel.ch und Grundsteinlegung für das Schulhaus Preis: 15.- CHF (plus Versand) am Kirschgarten 1955: Vergrösserung der Schule durch das benachbarte Henkelhaus 1958: Schulhaus Kirschgarten wurde um Auch am Samstagabend war wieder ein viel- ein Stockwerk erweitert fältiges Rahmenprogramm für unsere zahlrei- 1964: neue Turnhalle wurde errichtet chen Besucher geplant, welche sich an ver- 1968: Erweiterung der Schulzimmer Verschiedene Schüler bei schiedener Live-Musik bis spät in die Nacht 1974: Schulhaus am Scherkesselweg der Fotobox. erfreuten. 1965 - 1974: Neue Ausrichtung zur Quali- tät des Unterrichts und der pädagogi- schen Leistung durch Rektor Läuchli. 1985: Namensänderung in «Freies Gymnasium Basel» Trotz seiner 130 Jahre ist das FG Basel jung geblieben. Innovation, vor allem im pädagogischen Bereich, aber auch Tradi- tion prägen die schulische Entwicklung, mit der Absicht, den Schülerinnen und Schülern gemäss ihren Fähigkeiten ge- recht zu werden und ihnen eine best- mögliche Ausbildung für ihre berufliche und private Zukunft zu bieten. «Bildung nach Mass» und «Lernen im eigenen Tempo» sind für die Lehrpersonen am FG Basel nicht nur ein Slogan, sondern Pro- gramm. 18 FG Magazin – Winter 2019
www.fg-basel.ch FG Bildung Sport, Art and Culture – Special Week S2 SPARC – Sport, Art and Culture was the theme of S2’s Autumn special week and both Mr Deiss and Mrs Beauchamp had the pleasure of accompanying the students on the diffe- rent outings. SPARC combined cycling to local museums in order to participate in work- shops as well as cycling to Mulhouse and to the old town of Rheinfelden. As you will read in the following reports, we thoroughly enjoyed the biking along with the different arti- stic and cultural activities. Text und Bild: Monday different design styles over four levels. After Lesley Beauchamp On Monday we cycled to the old town of that we had to meet on the ground floor be- und Schüler Rheinfelden. The distance from the FG to fore cycling back to the school. The return Rheinfelden was 17.1 km and it took just over journey was fun! one hour to get there. The journey was fun Nils van Egmond but I didn`t like to wait so long for the others because we were much faster. Our special Wednesday week was called SPARC and today was the Once again we left the FG at 8am and headed cultural part of this week, off on our bikes towards the city, to the Anti- to visit the old town, to kenmuseum Basel. It was only 2.6km. In the see all the old buildings museum we looked at old Greek statues; the- and the old city wall. Our se statues should cause nobody to break into task was to find the speci- this museum because they were very ugly. al gates and photograph The big statues always had something mis- them. I learned that the sing, usually an arm or the head. After that, old buildings are still in we went to another building and there we good condition and had were shown how to create our own «grima- not been destroyed. We ces» out of clay. Afterwards we said our good- ate our picnic lunch on byes and made our way back to the FG. It was the Inseli and then we very interesting. had some free time in the Davide Manzella town. I enjoyed it a lot and would like to do it again. Kai Traub Die Schüler durften im Tuesday Vitra Design Museum We met at the school at 8am and had to wait einen Stuhl nachbauen. for Mr Deiss and Mrs Beauchamp before we could leave. We cycled 10km from the FG to the Vitra Museum in Weil am Rhein and it was a fun route. First we were shown a selection of chairs in the Schaudepot building and then we could make a miniature chair in the two hour workshop. We could decorate the chairs or even make other things. After the workshop we went on a huge slide for about 20-30 minutes. Next we walked to the Vitra House, build by Herzog and de Meuron. The- re we could see furniture arrangements in Im Kletterpark FG Magazin – Winter 2019 19
FG Bildung www.fg-basel.ch Thursday rent levels. At 12 noon we ate our delicious At 8 o clock we left school and we did a long picnics and had a little break from the clim- three hour bike tour to Mulhouse; we drove a bing. In the afternoon, we cycled back to the total of 42 km. It was exhausting but fun to FG. The special week was great! ride with the bikes along the Rhein canal. We Noemi Künzli got really wet, especially my bag because there were many water holes and we drove Montag over most of them. For me it was worth it to Wir haben uns am Montag getroffen und sind cycle to France because the city was cool and alle zusammen mit dem Fahrrad nach Rhein- there were a lot of shops. After two hours in felden gefahren. Dort haben wir uns die Alt- the city, we cycled back to school which, stadt angeschaut. Anschliessend war es unse- again, took about three hours. It was a fanta- re Aufgabe von allen Durchgängen die wir stic day! fanden ein Foto zu machen. Am Mittag assen Mike Zurbrügg wir Sandwiches, die wir von der Mensa be- kommen haben. Später durften wir alleine Friday losziehen und alles selber entdecken. Nach On Friday we were in the climbing forest – ein paar Stunden sind wir wieder zurückge- The Erlebniskletterwald in Loerrach because fahren, wobei wir einen anderen Weg durch our theme was sport (SPARC). We cycled 10 die Stadt nahmen. km from the FG to the forest. After the de- Joana Kull monstration, we got into twos and then we Nach einer langen Fahr- could go off and explore the climbing forest. Montag radtour waren alle er- We were free to do what we wanted so we Am Montag trafen wir uns um 8.00 Uhr bei schöpft, aber zufrieden. climbed all over the park and we all did diffe- dem Fahrradunterstand. Alle waren neugierig, 20 FG Magazin – Winter 2019
www.fg-basel.ch FG Bildung was jetzt wirklich auf uns zukommen würde. besser. So kamen wir immer schneller voran. Wir wussten, dass wir jeden Tag eine Fahrrad- Im Museum angekommen, begann dann tour machen und wo es hin gehen würde, unser Kurs und nach einer kurzen Führung aber mehr wussten wir nicht. Als wir dann durch die Stuhl-Sammlung, zeigten sie uns, zum ersten Mal alle zusammen los nach welchen Stuhl wir nachbauen durften. Diese Rheinfelden fuhren, Übung brachte viele von uns an die Grenze mussten wir erst einmal ihrer Geduld. Dies, weil es viele kleine Einzel- sehen, wer in welchem teile gab und es nicht so einfach war, diese Tempo fahren würde. So zusammen in Szene zu setzen. Aber am dass wir schauen konn- Schluss hatten wir es alle geschafft. Danach ten wer vorne und wer hatten wir eine Pause. Dann haben wir alle hinten fahren würde. Wir unsere Sachen gepackt und gingen weiter. hatten es sehr lustig und Wir durften auf eine hohe, grosse Rutsche machten immer wieder gehen, wobei wir Mädchen zuerst nicht hoch Pausen, damit die Grup- wollten. Doch dann konnten die Jungen uns pe, die etwas langsamer Mädchen überreden und wir hatten als Klasse war, auch nach kam. An- ein super Erlebnis zusammen. Zum Schluss gekommen in Rheinfel- durften wir wieder in Gruppen das Museum den, erkundeten wir zu- anschauen. Nach der Besichtigung begaben erst alle zusammen die wir uns dann wieder auf die kurze Rückreise wunderschöne Altstadt. und somit waren wir dann schnell wieder in Natürlich gaben uns die der Schule. Lehrer auch noch eine Im Antikenmuseum durf- Aufgabe, die wir dann in Gruppen lösten. Mittwoch ten die Schüler eine Figur Danach hatten wir Zeit für uns. Ein Teil der Am Mittwoch trafen wir uns wieder bei den aus Ton erstellen. Klasse begab sich direkt in das nächste Kaf- Fahrrädern. Da fuhren wir ins Antikenmuse- fee, um sich aufzuwärmen, denn das Wetter um in Basel und durften eine Führung durch war eher windig und bewölkt. Nach einiger das Museum geniessen, die sehr spannend Zeit trafen wir uns alle wieder und begaben war. Im zweiten Teil konnten wir dann eine uns auf die Rückreise. Ganz am Schluss merk- Figur aus Ton machen, was gar nicht so ein- ten wir, dass die Gruppe, die langsamer fuhr, fach war. Aber wir alle schafften es die Figur nicht mehr da war. Zum Glück war Frau fertigzustellen und die Ergebnisse sehen su- Beauchamp in dieser Gruppe und so konnte per aus. Als der Workshop zu Ende war, hat- Herr Deiss sie anrufen. Es ging noch einmal ten wir noch Zeit und so nahmen wir den alles gut und wir trafen sie kurz vor der Schu- Rückweg in die Schule in Angriff. Dort ange- le wieder an. So konnten wir alle zusammen kommen setzten wir uns mit den Fragen aus- wieder zurück fahren. einander, die wir uns bereits in der Vorberei- tung aufgeschrieben hatten. Dienstag Noemi Künzli Am Dienstag trafen wir uns wieder um 8.00 Uhr. Heute stand auf dem Plan, dass wir nach Weil am Rein ins Vitra Design Muse- um gehen. Der Weg war ziemlich unkompli- ziert und so schafften wir es alle gut dahin. Auf dem Weg hatten wir es wieder lustig. Wir waren ein gutes Team, halfen einander und so funktionierte das Fahrradfahren jeden Tag FG Magazin – Winter 2019 21
FG Bildung www.fg-basel.ch Ferienabenteuer im Herbst Verstecken, Rennen, Sammeln, Spielen, Entdecken – zwischen Wald und Wiesen, Kürbissen und Maisfeldern, Burgen und Tieren. Die Sonne geniessend unterwegs im Ferienabenteuer. Text und Bild: Alle Jahre spriesst das Maislabyrinth in die Weiter ging es nach Liestal an diesem letzten Géraldine Honauer Höhe und lässt Kinder zu kleinen Wegsuchern etwas regnerischen Tag. Perfektes Museums- Noëmi Kaiser und Wegfindern werden. wetter! Es war ein Herbsttag wie er im Bilderbuch Dort angekommen durften wir ganz ge- Organisation: stand. Als wir dann durch die gefühlten 101 spannt auf den grossen gefilzten Steinen Sylvia Pradela Kürbissorten schlenderten, nahmen die Kür- Platz nehmen und warteten darauf, was nun bisse plötzlich die Form von Trompeten oder passieren würde. Plötzlich humpelte ein gros- die eines «Schrumpelkopfes» an oder sie ses Glühwürmchen herein. «Es» stellte wurden zu einem «Kürbisschwan». Die klei- sich vor und danach führte uns das riesige nen Kürbiskenner konnten sich dann ihren Glühwürmchen mit viel Witz und interessan- eigenen Kürbis aussuchen, den sie mit einer ten Hinweisen durch die Ausstellung. Am frechen Fratze verzieren konnten. Man wuss- Ende entpuppte sich das grosse Glühwürm- te dann nicht genau, wer die frecheren Ge- chen als Mensch. Und die Kinder gingen mit sichter schneidet. Der orange Kürbis oder einem «glühwürmchenhaften» Lächeln im die frechen Knirpse. Gesicht aus dem Museum. 22 FG Magazin – Winter 2019
www.fg-basel.ch FG Bildung FG Magazin – Winter 2019 23
FG Bildung www.fg-basel.ch Notre semaine à Paris – Klassenreise G3a und G3b Text: Alexia Blaettler Pour la semaine des projets, nous (les classes «France Langue» (G3b) G3a et G3b) avons eu la chance d’aller dans avec vue sur la une des plus belles villes du monde, Paris, cathédrale Not- pour améliorer notre français et pour visiter re-Dame qui est les plus fameuses attractions culturelles de la en construction capitale de la France. en ce moment Dimanche, le 22 septembre, nous avons com- après le violent mencé notre voyage en direction de Paris. incendie au mois Tout le monde était très excité. Pour la semai- d’avril. Comme ne à Paris, nous avons logé dans le FIAP, situé tous les jours dans le 13ème arrondissement. Dimanche après les cours, après-midi, nous avons pu profiter d’une vue nos profs, Mada- magnifique sur Paris pendant une visite de la Michael Holzer bei der Tauben- me Katharina Tour Montparnasse, le bâtiment le plus grand fütterung. Loeliger, Monsieur de Paris qui a une hauteur de 210 mètres. Michael Holzer et Die Schüler und Schüler Avec une bonne nuit de repos, nous avons Madame Bea Deckler ont préparé un bon innen in Paris. commencé notre premier jour à l’école buffet français avec baguette, fromage, jam- bon cru, raisins …) dans le parc à côté de l’école. Lundi après-midi, nous avons fait une petite promenade en bateau sur la fameuse rivière, la Seine. En passant sous les ponts, on a ap- pris beaucoup sur l’histoire de Paris et de ses monuments ce qui nous a donné une bonne vue d’ensemble de la ville. Après la promena- de, nous nous sommes dirigés vers le quartier d’affaires, la Défense. Les après-midis, nous avons fait des présenta- tions sur notre curiosité préférée. Comme ça on a appris beaucoup de détails sur les lieux intéressants de Paris. Nous avons pu visiter le Musée du Louvre, la Philharmonie de Paris, le Musée d’Orsay, le quartier Montmartre avec la basilique Sacré-Cœur, les Champs-Élysées, la Place de la Concorde, le cimetière Père Lacha- ise et beaucoup plus. On avait même un peu de temps libre pour explorer la ville en petits groupes. Chaque soir, après le dîner au FIAP, on a pro- fité du temps libre pour discuter, relaxer ou pour jouer au ping-pong. Cela nous a fait énormément plaisir. Jeudi soir, on a mangé dans un petit restau- rant italien avec de la très bonne nourriture italienne et un accueil très chaleureux. Nous avons adoré la semaine à Paris et nous allons en garder de très bons souvenirs. 24 FG Magazin – Winter 2019
www.fg-basel.ch FG Bildung Trip to Canterbury – Klassenreise G4 und S3 Text: Denis This year’s trip to Canterbury started at the Apart from our own discoveries we also went Emmenegger (G4) Euroairport Basel, where the classes G4 and on various group excursions, to get a glimpse S3 took the plane and flew to London. of Canterbury’s ancient history. We also Safely landed in London we took the bus to managed to get on expeditions to places Canterbury. Once arrived in Canterbury we like the Leads Castle or London. were all pretty tired, due to our late arrival at approximately 11pm. Glady there where taxis Our daytrip to London started very early in waiting for us to take us to our host families. the morning. The drive took about two hours. After having some time to settle in, we went Arriving in London we were free to visit the to school, Stafford house. Stafford house was city in small groups, after having been on a great school, as we were able to interact a group tour to visit London’s trop rated with students from different countries such touristic attractions. Later we met up in the as Italy or Spain. Going to school in England evening, surrounded by all of our shopping for the first time, apart from it being school, bags, which we managed to collect on our which is mostly annoying to teenagers, was a tours, as we were going to watch the famous great experience. After meeting our teacher mamamia musical. Afterwards we took the Clara, we did English exercises and some bus back to Canterbury, arriving late at night practical work such as, presentations, craft around 1am. work and plays. The main goal of our trip was to work on our Projects. The students of the After getting our certificates at Stafford house class G4 had all chosen projects beforehand and saying goodbye to our teachers and most in Basel. The trip to Canterbury would be an importantly our host families, to which most opportunity to get as much information for of us created great bonds during our stay, we our assignment as possible, which is why all hopped on the bus and drove off to London of our topics had to somehow be related to airport. Once arrived in Zurich we had to Canterbury or England. We got two days off catch the train to Basel, where our trip got to work on our projects, which most of us to an end. used to go outside, run pulls, visit places or take pictures (all focused on our assignments). Our whole trip was documented by Mister This helped most of us a lot, as it made us get Wyss. Always somewhere around the corner, genuine information from the places/events he used his camcorder to capture all of our that we were reporting about. special moments. This years trip was very special as it was the last one that Mister Wyss A great first way to discover Canterbury by got to be a part of, which is why Mister Probst ourselves was the lunchbreak. After having had to be twice as attentive, as he’ll be taking to eat at the canteen on the first day, we were up the leadership on the future passages. free to choose where we’d like to spend our Mister Wyss we’ll miss you! A lot. Let’s hope lunchbreaks, on the upcoming days. Most of that we transformed his last trip into an us used this time to go to town and have unforgettable experience. lunch together. There was a variety of choice concerning food. From higher classed restaurants to fast food chains like KFC. We even got the chance to have dinner at an Indian restaurant, sponsored by Stafford House’s principal. FG Magazin – Winter 2019 25
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