Fortbildung 2020 Auch mit Online-Anmeldung! - Evangelischer Landesverband
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Inhaltsverzeichnis Vorwort 3 Kursübersicht 4 Datenschutzerklärung 8 Fortbildungen 9 Inhouse Angebot 9 Pädagogisch Planen und Handeln 16 Kleinkindpädagogik 32 Religionspädagogik 38 Kitamanagement 45 Berufliche Weiterbildung 48 Verbundkurs zur Leitungsqualifizierung 49 Bausteinsystem Sprachliche Bildung 54 Verbundkurs Religionspädagogik in der Kita 57 Kurse zur Nachqualifizierung und zum Wiedereinstieg 60 Musikpraxis in der Kindertagestätte - Trossingen 62 Trägerkompetenz 63 Organisation 66 Referentinnen und Referenten 66 Gastreferentinnen und -referenten 67 Tagungshäuser 69 Anmeldeverfahren 70
Liebe Mitglieder, liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, das große Interesse an Fort- und Weiterbildung unter den Mitarbeitenden zeich- net den Bildungsbereich Kita schon immer aus. Vielerorts ist derzeit die Personal- decke jedoch dünn und es wird schwieriger, wenn eine Fachkraft für mehrere Tage eine Fortbildungsveranstaltung besucht. Entsprechend der Nachfrage haben wir unser Inhouse-Angebot deutlich ausgeweitet. In Inhouse-Fortbildungen arbei- ten alle Teammitglieder am selben Thema und vereinbaren bereits während der Fortbildung miteinander die Implementierung in die Kitapraxis. Neben dem stärkeren Akzent auf Inhouse-Angeboten finden Sie in unserem Fort- bildungsangebot 2020 wiederum neue Angebote, mit denen wir Ihre Interessen und Bedarfe aufgreifen. Zu nennen ist das Thema Kinderschutz oder ein erst- maliges Angebot speziell für stellvertretende Kitaleitungen. Gerade in Zeiten des Fachkraftmangels und hoher Beanspruchung gewinnen Themen wie Ruheinseln im Kitaalltag oder Oasentage an Bedeutung. Entsprechende Angebote bieten wir erneut an. Aufgrund der enormen Nachfrage starten im Jahr 2020 zwei neue Kurse der Leitungs- qualifizierung. Das neue Sprachbildungskonzept "Mit Kindern im Gespräch", das vom Kultusministerium forciert wird, befindet sich ebenfalls in unserem Angebot. Schließlich haben wir die Übersichtlichkeit in unserem Fortbildungsprogramm verbessert. Die Möglichkeit der Online-Anmeldung wird bereits sehr gut wahr- genommen. Sie können sich stets selbst über das Ampelsystem einen Überblick verschaffen, ob und bei welchen Veranstaltungen noch Plätze frei sind. Ich wünsche Ihnen viel Vergnügen beim Stöbern im neuen Fortbildungsprogramm und gute Impulse für Ihre Arbeit in unseren Kursen. Im Namen des gesamten Teams der Geschäftsstelle grüße ich Sie herzlich Ihr Georg Hohl 3
Kursübersicht Auf einen Blick Fortbildungsbereich Inhouse Umgang mit Beschwerden von Eltern 10 ICH soll ein gutes Vorbild sein!? 11 Weniger ist mehr 12 Kein Raum für Missbrauch und sexuelle Übergriffe 13 Streiten leicht(er) gemacht 14 Selfcare – Ich kümmere mich um mich! 15 4
Kursübersicht Auf einen Blick Fortbildungsbereich Pädagogisch Planen und Handeln K.01.20 05.02.2020 Wie geht „Kolibri“? 17 K.02.20 11.02., 10.03., Der Orientierungsplan – 18 21.04., 26.05. Was steht drin? und 23.06.2020 K.03.20 05.03. - Ruheinseln im Kitaalltag 19 06.03.2020 K.04.20 24.03. - 25.03.2020 Das macht man nicht! 20 K.05.20 04.05. und Doktorspiel oder 21 29.06.2020 schon Übergriff? K.06.20 14.05.2020 Ich bin ganz Ohr! 22 K.07.20 16.06. und Portfolio für „heraus- 23 29.09.2020 fordernde“ Kinder K.08.20 18.06.2020 Fit und schlau 24 K.09.20 17.09.2020 Kunstwerkstatt in der Kita 25 K.10.20 30.09. und Mit Kindern im Gespräch 26 04.11.2020, 09.02. und 05.05.2021 K.11.20 01.10. - 02.10.2020 Lachend leichter 27 leben und lernen K.12.20 05.10. - Kita als Schutzort 28 06.10.2020 für Kinder K.13.20 22.10.2020 Medienerziehung 29 in der Kita K.14.20 11.11. - 12.11.2020 Worte sind wie Fenster 30 oder Mauern K.15.20 17.11. - 18.11.2020 Meine Stimme 31 und 15.01.2021 ist mein Werkzeug 5
Kursübersicht Auf einen Blick Fortbildungsbereich Kleinkindpädagogik K.16.20 06.02.2020 Schmieren und klecksen 33 K.17.20 04.03.2020 Über viele Brücken 34 musst du gehen… K.18.20 30.03. und Die Sprache der Jüngsten 35 06.05.2020 entdecken und begleiten K.19.20 06.07.2020 Spielend sich 36 bewegen lernen K.20.20 02.11.2020 „Oh nein, 37 nicht SCHON wieder…“ Fortbildungsbereich Religionspädagogik K.21.20 18.03.2020 Leid, Tod und die Hoffnung 39 auf Leben K.22.20 27.05.2020 Erzähl doch mal! 40 Kurse mit Anmeldung direkt beim Pädagogisch-Theologischen Zentrum: 06.07. - 10.07.2020 Zwischen Himmel 41 und Erde… 13.05. - 15.05.2020 Viele Religionen 42 und Weltanschauungen unter einem Dach? 6
Kursübersicht Auf einen Blick Fortbildungsbereich Kitamanagement K.23.20 31.03. - 01.04.2020 Warum ich handle, 45 wie ich handle! K.24.20 28.04. - 29.04.2020 Endlich stellvertretende 46 Leitung! K.25.20 01.07. - 02.07.2020 Konfliktmanagement 47 der Kitaleitung Weiterbildung Kitaleitung Neu startende Verbundkurse K.E1.20 20.04. - 24.04.2020 Leitungsqualifizierung 51 Modul 1 Neuer Verbundkurs Gruppe E K.E2.20 10.11. - 11.11.2020 Modul 2 K.F1.20 23.11. - 27.11.2020 Leitungsqualifizierung 52 Modul 1 Neuer Verbundkurs Gruppe F 7
Datenschutz Datenschutzerklärung Personenbezogene Daten Personenbezogene Daten sind Informationen zur Identität der Teilnehmenden. Hierunter fallen Angaben wie Name, Adresse, Telefonnummer, E-Mail-Adresse, Name der Einrich- tung. Für die Nutzung der Kursangebote benötigen wir diese Daten sowie ggfs. weitere Angaben, um die gewünschten Dienst- leistungen zu erbringen. Im Rahmen des Teilnehmermanage- mentsystems, werden nur solche Daten erhoben, die wir zur Erbringung der Leistungen benötigen. Zweckbestimmung und Nutzung der personenbezogenen Daten Die von Ihnen zur Verfügung gestellten, personenbezogenen Daten nutzen und verarbeiten wir, um entsprechende Dienst- leistungen im Rahmen der Teilnehmerverwaltung abwickeln zu können, darunter fällt auch die Weitergabe der Teilnehmer- daten an die Tagungsstätte und an die/den Referentin/Referent. Die Daten können ebenfalls in anonymisierter Form für die Erhebung zum Zwecke einer internen statistischen Auswertung herangezogen werden. Wir werden die personenbezogenen Daten der Teilnehmenden weder an Dritte verkaufen noch anderweitig vermarkten. Unsere Mitarbeitenden und mög- liche weitere von uns beauftragte Unternehmen sind von uns zur Verschwiegenheit und zur Einhaltung der Bestimmungen der Datenschutzgesetze verpflichtet. Darüber hinaus nutzen, speichern und verarbeiten wir Ihre personenbezogenen Daten, um Ihnen Informationen des Evangelischen Landesverbandes zukommen zu lassen. Widerspruchsrecht Der Nutzung und Speicherung Ihrer Daten können Sie jederzeit schriftlich oder per E-Mail an: datenschutz@evlvkita.de wider- sprechen. Auskunftsrecht Sie haben jederzeit die Möglichkeit, Auskunft über die von Ihnen gespeicherten personenbezogenen Daten anzufragen. Richten Sie eine solche Anfrage bitte schriftlich an: Evangelischer Landesverband - Tageseinrichtungen für Kinder in Württemberg e.V. Postfach 10 11 51 70010 Stuttgart. 8
Fortbildungsbereich Inhouse-Angebot Bei Inhouse-Veranstaltungen arbeitet das ganze Team am gleichen Thema und plant dabei schon die Umsetzung in den pädagogischen Alltag. Damit werden die Team-Ressourcen optimal genutzt. Aufgrund der großen Nachfrage haben wir unser Angebot ausgeweitet und bieten Ihnen sechs Themen an: Umgang mit Beschwerden von Eltern ICH soll ein gutes Vorbild sein!? Weniger ist mehr Kein Raum für Mißbrauch und sexuelle Übergriffe Streiten leicht(er) gemacht Selfcare Die Konditionen: Sie sorgen vor Ort für geeignete Rahmenbedingungen: für Raum und Verpflegung, stellen technische Ausstattung zur Verfügung und übernehmen die organisatorische Abwicklung Ihrer Veran- staltung vor Ort. Wir stellen den Kontakt zwischen Ihnen und der Referentin / dem Referenten her, die / der den Tag mit Ihnen inhaltlich gestaltet, abwechslungsreiche Seminarmethoden wählt, Seminarmaterial zur Verfügung stellt, referiert, strukturiert und moderiert. Kosten: Der Evangelische Landesverband erhebt eine Kostenpauschale von 800,- Euro pro Tag incl. Material, Honorar und Reisekosten der Referentinnen und Referenten. Unsere Inhouse-Angebote werden meist von externen Referent/ -innen durchgeführt, in enger Abstimmung mit uns. Die folgen- den Beschreibungen zu jedem Angebot geben einen Überblick über Ziele und Inhalte. Diese werden von den durchführenden Referent/-innen jeweils noch auf Ihre Bedürfnisse abgestimmt. Anfragen und Informationen richten Sie bitte an Manuela Schüle, schuele.m@evlvkita.de 9
Inhouse Angebot Umgang mit Beschwerden von Eltern Oder: wie gehen wir mit Unzufriedenheit um? Unser Kitalltag ist geprägt von vielen Begegnungen, Gesprächen, Vereinbarungen und mitunter auch Kom- promissen mit unterschiedlichen Beteiligten. Schön, wenn dies immer zur Zufriedenheit aller Akteure gelingt. Doch Wünsche und Erwartungen von Eltern sind sehr unterschiedlich und widersprechen sich sogar manchmal. Äußern Eltern ihre Unzufriedenheit direkt bei Ihnen oder eher „hintenrum“? Wie reagieren Sie als Teammitglied, wenn sich Eltern bei Ihnen beschweren? Unsere Aufgabe als pädagogische Fachkräfte liegt darin, die geäußerten Unzufriedenheit ernst zu nehmen, den Beschwerdeursachen nachzugehen, gemeinsam Lösungen zu finden und das „negative Feedback“ für die Weiter- entwicklung unserer Arbeit zu nutzen. Wir werden folgende Fragen bearbeiten: Mit welcher Haltung begegnen wir Beschwerden? Was bedeutet eigentlich „Fehlerfreundlichkeit“? Wie gehen wir konkret mit Beschwerden um? Welche Strukturen und „Werkzeuge“ benötigen wir? Welchen Nutzen bringen uns Beschwerden? Die Auseinandersetzung im Team mit diesen Fragestellungen kann als Grundlage für Regelungen zum Beschwerdemanage- ment als Teil der Konzeption zur Betriebserlaubnis dienen. Informationen zur Buchung finden Sie auf Seite 9. Termin nach Vereinbarung Ort in Ihrer Einrichtung Leitung Simon Abele Preis 800,- Euro (für einen durchgeführten Tag) 10
Inhouse Angebot ICH soll ein gutes Vorbild sein!? Personzentriertes Arbeiten in der Kita Oft stehen wir als pädagogische Fachkräfte im Spannungsfeld zwischen Authentizität und Professionalität. Wir fragen uns: darf ich denn „ich selbst“ sein oder ist das etwa unprofessionell? Für die Entwicklung der emotionalen Kompetenz von Kindern ist es von grundlegender Bedeutung, dass Kinder Mimik, Gestik, Stimme und Körperhaltung ihres Gegenübers deuten lernen. Daher brauchen Kinder Vorbilder, die ihre eigenen Bedürfnisse wahrnehmen und authentisch leben. Wir werden im Rahmen der Fortbildung einen Blick auf die drei Kernbedingungen im Personzentrierten Ansatz werfen. Diese sind bedingungslose Wertschätzung, Empathie und Authentizität. Zunächst soll die Arbeit mit den Kindern in den Blick genommen werden: Wie kann mir diese Sichtweise helfen, den Alltag zu gestal- ten und die Kinder in ihrer emotionalen Entwicklung zu stärken? Wie lässt sich dieser Blick mit unserem Bild vom Kind und unserem Bildungsverständnis in der Einrichtung vereinbaren? Schwerpunkte dieses Tages werden sein: T heoretischer Input zum Thema „Personzentrierte Arbeit“ K urze Übungssequenzen zum Erproben der Erkenntnisse E rarbeitung von Transfermöglichkeiten in den Alltag der eigenen Einrichtung A usblick: Wie kann diese Sichtweise auch in der Zusammenarbeit mit Eltern und im Team helfen? Informationen zur Buchung finden Sie auf Seite 9. Termin nach Vereinbarung Ort in Ihrer Einrichtung Leitung Melissa Pepper Preis 800,- Euro (für einen durchgeführten Tag) 11
Inhouse Angebot Weniger ist mehr Für eine Entschleunigung des Kitaalltags Leiden Sie und Ihre Teammitglieder zunehmend unter Zeit- druck und Zeitmangel? Erleben Sie den Tages- und Wochen- ablauf in Ihrer Einrichtung immer häufiger als verplant und getaktet? Wünschen Sie sich mehr „echte“ Freispielzeit für die Kinder und für sich selbst ausreichend Zeit für Beobach- tung, Dialoge und Lernbegleitung des Kindes? Dann wäre dieses Inhouse-Angebot was für Ihr Team! Die Veranstaltung ist konzipiert als Beitrag zur Entschleunigung des Kitaalltags und richtet sich an Teams, die ber den Ansatz einer gegenwartsorientierten Pädagogik ü nachdenken wollen, en Mut haben, derzeit praktizierte Zeitstrukturen und Inhalte d des Tages- und Wochenablaufs auf den Prüfstand zu stellen, ereit sind, nach äußeren Zeiträubern und bei sich selbst b nach eigenen „inneren Antreibern“ zu forschen und it Hilfe einer Transferaufgabe in Ihrer Praxis Lösungsansätze m für mehr Zeit und Gelassenheit im Kitaalltag entwickeln wollen. Die Inhouse-Veranstaltung ist zunächst für einen Tag konzipiert. Wenn gewünscht, kann ein weiterer Termin im passenden Abstand zur Sicherung der Nachhaltigkeit vereinbart werden. Inhalte des zweiten Tages sind die Reflexion der vereinbarten Transferaufgaben und die Entwicklung weiterer Lösungsansätze zur Entschleunigung. Informationen zur Buchung finden Sie auf Seite 9. Termin nach Vereinbarung Ort in Ihrer Einrichtung Leitung Regine Keuerleber Preis 800,- Euro (für einen durchgeführten Tag) 12
Inhouse Angebot Kein Raum für Missbrauch und sexuelle Übergriffe Kita als Schutzort für Kinder Kitas sollten Schutzorte sein, die keinen Raum für Miss- brauch lassen und die präventive Maßnahmen entwickeln, um Kinder zu stärken und Grenzverletzungen zu unter- binden. Betroffene Kinder finden im Kompetenzort Kita Hilfe und Unter- stützung, ihre Signale werden wahrgenommen und verstanden. Das Wissen um die Strategien von Täterinnen und Tätern und die Dynamik bei sexuellen Übergriffen ist eine wichtige Grundlage hierfür. Schutzkonzepte können durch die gemeinsame Analyse vorhan- dener Strukturen, durch Reflexion der persönlichen Haltung sowie der Erstellung zukünftiger Handlungsleitlinien Hilfe- stellung für alle Beteiligten sein. Mögliche Inhalte der Inhouse-Fortbildung: W ie gehen Täterinnen und Täter vor in Institutionen? A uswirkungen der Täterstrategien auf die betroffenen Kinder V orgehen bei Verdachtsfällen W as gehört in ein Schutzkonzept? R isiko – und Potentialanalyse für die eigene Einrichtung R eflexion der eigenen pädagogischen Haltung K ultur der Achtsamkeit und Feinfühligkeit im Team E ntwicklung von Ideen für einen Verhaltenskodex Die konkrete Auswahl gewünschter Inhalte trifft die Referentin direkt mit Ihnen. Informationen zur Buchung finden Sie auf Seite 9. Termin nach Vereinbarung Ort in Ihrer Einrichtung Leitung Monika Harsch Preis 800,- Euro (für einen durchgeführten Tag) 13
Inhouse Angebot Streiten leicht(er) gemacht Implementierung einer salutogenen Teamentwicklungskultur Wer streitet schon gerne? Doch genau das kann man lernen! Nur ein Team, das Schwierigkeiten als Herausforderung betrachtet, Diskussionspunkte auf den Punkt bringt, taktvoll und offen kommuniziert und bereit ist, lösungsorientiert Teamblockaden aufzulösen, ist ein erfolgreiches Team. Negative Assoziationen zu Konflikten im Team werden aufge- löst und positiv besetzt. Sie werden gestärkt in ihrer Kompetenz der Selbstempathie, um sicherer Verantwortung für Aufgaben im Team bewältigen zu können. Darüber hinaus lernen sie ganz nebenbei die neuen Erkenntnisse der Hirnforschung in Bezug auf Empathie, Mitgefühl und die „Theory of mind“ kennen – das sind die drei Areale im Gehirn, die wie ein Muskel trainiert werden können. Auswahl der Inhalte: Was ist der Unterschied von Empathie und Sympathie? Wo steht unser Team in der Teamentwicklung – Teamuhr? I nwiefern hilft uns die Konfliktlösungsleiter für Teams, um uns selbst und andere besser zu verstehen? ie steige ich souverän aus Konflikten aus, um in Ruhe W Selbstmitgefühl und Mitgefühl zu generieren? ie kann ich mit einem guten Gefühl „nein“ sagen W lernen, ohne den anderen vor den Kopf zu stoßen? ie entwickeln wir ein Handlungskonzept W zur Ressourcenaktivierung in unserem Team? ie können wir uns wertschätzend und konstruktiv Feedback W geben? Informationen zur Buchung finden Sie auf Seite 9. Termin nach Vereinbarung Ort in Ihrer Einrichtung Leitung Theresia Friesinger Preis 800,- Euro (für einen durchgeführten Tag) 14
Inhouse Angebot Selfcare – Ich kümmere mich um mich! Das Geheimnis der inneren Stärke Wenn es der pädagogischen Fachkraft gut geht, dann geht es auch den Kindern gut. Selfcare (Selbstempathie), Empathie und Resilienz sind somit die drei Schlüssel zu guter Bildung. Resilienz bezeichnet die robuste Kompetenz, Herausforderungen, Krisen und Veränderungen mit innerer Stärke, wie ein „Fels in der Brandung“ und mit einer positiven mentalen Energie, zu meistern. Dies gilt für alle Lebensbereiche im beruflichen wie auch im privaten Umfeld. Menschen sind oft vielfältigen Belastungen ausgesetzt. Erwach- sene und Kinder brauchen den positiven Umgang mit Stress, Widerständen und Krisen. Um mit diesen Bewältigungseng- pässen des Lebens konstruktiv umgehen zu können, braucht es die aktive Auseinandersetzung mit den qualitativen selbst- empathischen Resilienzfragen, die wir in der Inhouse-Fort- bildung bearbeiten werden. Auswahl der Inhalte: en Zusammenhang zwischen Selfcare, Ducare, d Empathie und Resilienz kennen- und verstehen lernen en Unterschied zwischen kognitiver Perspektivenübernahme, d Empathie und Mitgefühl im Kitaalltag leben lernen – für den konstruktiven Umgang vor allem in Konfliktsituationen besseres Feedbackmanagement leben, ohne zu leiden ehr Gefühls-, Werte- und Glücksbewusstsein erfahren – m im Team und vor allem mit den Kindern Informationen zur Buchung finden Sie auf Seite 9. Termin nach Vereinbarung Ort in Ihrer Einrichtung Leitung Theresia Friesinger Preis 800,- Euro (für einen durchgeführten Tag) 15
Fortbildungsbereich Pädagogisch Planen und Handeln Die Kurse in diesem Fortbildungsbereich nehmen ein breites Themenspektrum in den Blick: die pädagogische Arbeit mit den Kindern, die Reflexion der eigenen Rolle, die Koope- ration mit Eltern und anderen Partnern und Themen der Zusammenarbeit im Team. Die Veranstaltungen richten sich an pädagogische Fachkräfte, die mit Kindern aller Altersgruppen arbeiten. Sollte nur eine spezifische Altersgruppe angesprochen sein, ist dies im Text benannt. Inhalte des Orientierungsplans werden in verschiedenen Facet- ten beleuchtet und vertiefend bearbeitet: mal ganz kreativ und bewegt, mal als Input aktueller wissenschaftlicher Erkenntnisse – meist als bunte Mischung vielfältiger Methoden, die zum Aus- probieren in der eigenen Kitapraxis einladen. Die ständige Weiterentwicklung der Aufgaben und Themen im Kitabereich und die zeitliche Verdichtung der Arbeit stellt die pädagogischen Fachkräfte derzeit vor große Herausforderungen. Dazu ist es unabdingbar, dass die Fachkräfte „am Puls der Zeit“ sind und sich laufend weiterqualifizieren für den konstruktiven Umgang mit diesen Herausforderungen. Dabei ist nicht zu vergessen, das einzelne Kind immer wieder neu in den Mittelpunkt des pädagogischen Handelns zu stellen und dessen Bedürfnisse zu beachten und zu schützen. Doch die Fachkräfte können nur ein authentisches Vorbild und Orientierung für Kinder sein, wenn sie ihr Handeln reflektieren, ihre Rolle immer wieder neu überdenken, handlungsleitende Werte auf den Prüfstand stellen und vor allem dafür sorgen, dass ihre Energiereserven und Kraftquellen nicht versiegen. 16
Pädagogisch Planen und Handeln Wie geht „Kolibri“? Sprachförderung im Rahmen des landesweiten Programms Sprachförderung in Alltagssituationen ist der Weg, wie Kinder mit Freude und Erfolg ihre sprachlichen Fähigkeiten weiterentwickeln können. Welche Möglich- keiten der intensiven, zusätzlichen Förderung gibt es bei „Kolibri“? Wie kann in der Kita gemeinsam mit den Team- Sprache mitgliedern ein Rahmen gesteckt werden, der den Förder- richtlinien von „Kolibri“ entspricht? An diesem Tag werden Sie in das Landeskonzept eingeführt. Es werden Möglichkeiten des Nachweises für den verantwort- lichen Umgang mit den Fördergeldern vorgestellt. Anhand alltäglicher Situationen wird aufgezeigt, wie Organi- sation und Umsetzung von individueller Sprachförderung und Sprachförderung in Kleingruppen durchgeführt und dokumen- tiert werden können. Inhalte: Verwaltungsvorschrift und Rahmenbedingungen von Kolibri Absprachen für die alltagsintegrierte Sprachförderung im Team Dokumente für den Fördernachweis Kurs Nr. K.01.20 Termin 05.02.2020 Ort Katholisches Jugend- und Tagungshaus Wernau Leitung Dr. Dietlinde Granzer, Stephanie Vollertsen-Ünsal Preis 105,- Euro (Teilnahmegebühr und Tagungspauschale) 17
Pädagogisch Planen und Handeln Der Orientierungsplan – Was steht drin? Eine Orientierung zum Quer-/ Wiedereinstieg Der Orientierungsplan liegt seit einigen Jahren in einer überarbeiteten Fassung vor. Die pädagogischen Fachkräfte in den Einrichtungen setzen die Inhalte seit der Erprobungs- phase um. Neue Kolleginnen und Kollegen müssen an diese Nach- Entwicklungen anknüpfen, damit der Anschluss gelingt. qualifizierung Diese Fortbildung richtet sich an Fachkräfte, die nach der Er- weiterung des Fachkräftekatalogs unter § 7 Abs. 2 Nr.10 KiTaG aufgeführt sind und in Tageseinrichtungen für Kinder arbeiten. Sie richtet sich ebenso an Fachkräfte, die bisher noch keine Mög- lichkeit hatten, sich mit dem Orientierungsplan auseinanderzu- setzen. Sie erhalten einen kompakten Überblick über die Inhalte des Orientierungsplans, die Ziele der Bildungsarbeit sowie deren Anforderungen an die Praxis. In dieser Fortbildung geht es um: Struktur, Inhalte und Ziele des Orientierungsplans Bildungs- und Erziehungsverständnis im Orientierungsplan Rolle, Haltung und Aufgabe der Fachkräfte Motivationen der Kinder, die Kinderperspektive Umsetzung der Bildungs- und Entwicklungsfelder Beobachtung und Dokumentation Erziehungspartnerschaft Anforderungen an die Kindertageseinrichtungen Kurs Nr. K.02.20 Termin 11.02., 10.03., 21.04., 26.05. und 23.06.2020 Ort EJW-Tagungszentrum Bernhäuser Forst Leitung Birgit Kleinert Preis 500,- Euro (Teilnahmegebühr und Tagungspauschale) 18
Pädagogisch Planen und Handeln Ruheinseln im Kitaalltag Übungen zu Stressabbau und Entspannung für Fachkräfte und Kinder Wir Menschen sind heute oft vielen Reizen und äußeren Eindrücken ausgesetzt. Diese zu verarbeiten, kann nicht nur bei uns Erwachsenen sondern bereits auch bei vielen Kindern Stress auslösen und aggressiv machen. Mit Atemübungen und Methoden zu Körperwahrnehmung und Achtsamkeit, mit Bewegung und Entspannung, Fantasiereisen und dem Einsatz von Rhythmus- und Klanginstrumenten können wir uns und den Kindern zu mehr Ruhe und Ausgeglichenheit ver- helfen. Um die Übungen gut weitergeben zu können, werden sie im Kurs zunächst selbst ausprobiert und geübt. Insofern dient die Fortbil- dung auch zum Tanken von Energie und neuer Kraft für den Alltag. Auch der Erfahrungsaustausch mit Kolleginnen zum eigenen Umgang mit Stress und zu Beispielen aus der eigenen Praxis soll in diesem Rahmen Raum finden. Inhalte U mgang mit Stress und Möglichkeiten, Ruhe zu finden g egenseitige Unterstützung A nregungen für die Entspannungsarbeit mit Kindern Ü bungen zu Achtsamkeit und Körperwahrnehmung M itarbeitenden und Kindern zu Ruhe und Ausgeglichenheit verhelfen Kurs Nr. K.03.20 Termin 05.03. - 06.03.2020 Ort Stift Urach Leitung Carola Burger Preis 215,- Euro (Teilnahmegebühr und Tagungspauschale) 19
Pädagogisch Planen und Handeln Das macht man nicht! Empathie- und Werteentwicklung bei Kindern Wie oft überfordern wir Kinder, weil wir zu hohe Erwar- tungshaltungen haben? Kinder haben nicht wie Erwach- sene die höheren Moralentwicklungsstufen schon erreicht. Deshalb tun Erwachsene ihnen manchmal unrecht, indem Nach- sie denken, dass Kinder bereits absichtsvoll handeln. qualifizierung In dieser Fortbildung erfahren Sie unter Berücksichtigung neuester Erkenntnisse der Hirnforschung, ab wann Kinder Werte entwickeln, um dann sozial-moralisch zu handeln. Zunächst setzen wir uns mit unseren eigenen Werten und Moral- vorstellungen auseinander. Dann werden anhand alltäglicher Situationen Beispiele eingeübt: Müssen sich die Kinder entschul- digen? Ab wann tun Kinder etwas absichtlich? Warum trotzen und petzen Kinder? Was hat Bindung mit Moralentwicklung zu tun? Gibt es eine Empathieformel? Was hat Empathie und Moral gemeinsam? Inhalte: Entwicklung von Wertebewusstsein ie praktische Umsetzung der entwicklungspsychologischen D Grundlagen – unterschiedliche Lernansätze der Moralentwick- lung nach Lawrence Kohlberg, Piaget, Selmann u. a. inordnung von Satzbeispielen in die sechs Stufen E der moralischen Entwicklung Kurs Nr. K.04.20 Termin 24.03. - 25.03.2020 Ort EJW-Tagungszentrum Bernhäuser Forst Leitung Theresia Friesinger Preis 205,- Euro (Teilnahmegebühr und Tagungspauschale) 20
Pädagogisch Planen und Handeln Doktorspiel oder schon Übergriff ? Kinderschutz als wesentliche Aufgabe pädagogischer Fachkräfte Kinder interessieren sich von Geburt an für den eigenen Körper. Sie möchten ihn kennenlernen und erforschen. Auch andere Kinder werden gerne im Rahmen von „Dok- torspielen“ in diese Erkundung einbezogen. Doch was ist „normal“ – was kann zugelassen werden und was nicht? Nicht immer laufen diese Spiele einvernehmlich und positiv für alle Beteiligten. Manchmal entwickeln sie eine Dynamik, die Grenzen überschreitet und auf Kosten eines der beteiligten Kinder geht. In der Kita wollen wir Kindern einerseits Räume für eine positive sexuelle Entwicklung geben und andererseits gewährleisten, dass jedes Kind vor unfreiwilligen Erfahrungen und Übergriffen geschützt ist. Dieser Spagat kann zu einer Herausforderung im Kitaalltag werden. Wir werden uns damit auseinandersetzen, welche Handlun- gen unter Kindern noch „normal“ sind und zugelassen werden können und an welcher Stelle ein Übergriff anfängt. Was ist zu tun bei Grenzüberschreitungen? Diese Veranstaltung will Sicherheit im Umgang mit der Thematik geben. Fallbeispiele aus Ihrem Kitaalltag werden integriert. Inhalte: ie Bedeutung von Doktorspielen D für die kindliche Persönlichkeitsentwicklung Räume und Regeln für Doktorspiele in der Kita Abgrenzung zwischen Doktorspielen und sexuellen Übergriffen achlicher Umgang mit Kindern und Eltern F bei Grenzüberschreitungen und Übergriffen Kurs Nr. K.05.20 Termin 04.05. und 29.06.2020 Ort EJW-Tagungszentrum Bernhäuser Forst Leitung Dr. Dorothea Hüsson Preis 205,- Euro (Teilnahmegebühr und Tagungspauschale) 21
Pädagogisch Planen und Handeln Ich bin ganz Ohr! Hören und lauschen – eine Basiskompetenz für den Spracherwerb Zuhören ist ein aktiver und komplexer Prozess. Aufmerk- samkeit und konzentriertes Zuhören sind notwendig, um Informationen zu speichern und erinnern zu können. Nach- Diese Kompetenzen sind somit grundlegend für Spracherwerb, qualifizierung Kommunikation und viele Lernprozesse. Mangelnde Kommuni- kation in Familien, Reizüberflutung und viele andere Faktoren tragen dazu bei, dass die Fähigkeit zu hören nicht richtig ausge- bildet wird. An diesem Fortbildungstag erwarten Sie e in kurzer Input über die Teilleistung des Hörens und deren Bedeutung für die Sprachentwicklung ielfältige praktische Impulse, wie beispielsweise: v Spiele, geeignete Bücher, Lieder, Verse und Klang- erlebnisse zur auditiven Wahrnehmungsförderung Kurs Nr. K.06.20 Termin 14.05.2020 Ort Haus Birkach Leitung Elke Gompf, Eva Fieweger Preis 105,- Euro (Teilnahmegebühr und Tagungspauschale) 22
Pädagogisch Planen und Handeln Portfolio für „herausfordernde“ Kinder Die Schätze des Kindes bewahren Das Portfolio ist ein wesentlicher Teil der Bildungsarbeit und dient dem Kind gleichzeitig als Erinnerung an die Kitazeit. Bei manchen Kindern haben wir unzählige Bilder, Lerngeschichten und Kunstwerke, die wir mit ihnen als Schätze ins Portfolio einordnen können. Doch was ist mit Nach- qualifizierung den Kindern, die uns auf vielerlei Weise täglich heraus- fordern, dabei selten hochkonzentriert bei einer Tätigkeit zu beobachten sind und vielleicht nichts „Vorzeigbares“ erschaffen? Was ist mit Kindern, die „scheinbar“ kein Interesse an der Arbeit mit ihrem Portfolioordner haben? In dieser Fortbildung werden wir das Portfolio als ein Instrument kennenlernen, um mit Kindern, die uns besonders herausfordern, ins Gespräch zu kommen und – noch wichtiger: in Beziehung zu kommen. Gemeinsam werden wir entdecken, welche Inhalte für diese Kinder interessant sein können und auf welche Weise dies in der täglichen Arbeit einsetzbar und umsetzbar ist. Inhalte: eflexion von Zielen und Erwartungen der eigenen R Portfolioarbeit ennenlernen verschiedener Formen, Gliederungen K und Inhalte von Portfolios ustausch über konkrete Organisation der Portfolioarbeit A im Alltag iskussion, wie die Arbeit am und mit dem Portfolio D im Dialog mit Kind und Eltern gestaltet werden kann ntwicklung konkreter Ideen für die Gestaltung gemeinsam E mit dem Kind und Reflexion am zweiten Fortbildungstag Kurs Nr. K.07.20 Termin 16.06. und 29.09.2020 Ort Katholisches Jugend- und Tagungshaus Wernau Leitung Heidelinde Finkbeiner-Knapp Preis 205,- Euro (Teilnahmegebühr und Tagungspauschale) 23
Pädagogisch Planen und Handeln Fit und schlau Bewegungsideen einfach und wirksam umsetzen Kinder erschließen sich ihre Welt durch Bewegung. Für eine gesunde Entwicklung ist es wichtig, einen beweg- ten Alltag mit den Kindern zu gestalten. Bewegung ist Nahrung für unser Gehirn. Unsere Sinne haben damit Nach- die besten Möglichkeiten, sich gut auszubilden. Bewegung qualifizierung hält uns gesund, macht uns zufrieden und hilft uns, die Herausforderungen des Alltags besser zu bewältigen. In dieser Fortbildung beschäftigen wir uns mit den exekutiven Funktionen. Wir schauen uns genau an, warum und in welcher Weise Bewegung bildet. Es wird gemeinsam erarbeitet, wie auch das Thema „Achtsamkeit“ mehr in unseren Alltag mit den Kin- dern einfließen kann. Ganz praktisch erproben wir Spiele und Bewegungsideen, die schnell im Kitaalltag umgesetzt werden können. Theoretische und praktische Elemente wechseln sich dabei ab. Inhalte des Fortbildungstages: heoretischer Input zu exekutiven Funktionen, Wiederholung T und Vertiefung, Ideen der praktischen Anwendung ewegung bildet! Was passiert im Gehirn, B wenn wir uns bewegen? Achtsam die Welt entdecken – Kinder sensibilisieren für sich und die anderen Kennenlernen und Erleben von unkomplizierten Spielen und Bewegungsideen Kurs Nr. K.08.20 Termin 18.06.2020 Ort Stift Urach Leitung Maren Rebmann Preis 100,- Euro (Teilnahmegebühr und Tagungspauschale) 24
Pädagogisch Planen und Handeln Kunstwerkstatt in der Kita Malen – singen – sprechen Malen und Gestalten ist für Kinder erlebnisreich und befriedigend. Ästhetisch-künstlerisches Gestalten ist für die Entwicklung des Kindes von großer Bedeutung. Wir wollen Kindern in diesem Bereich immer wieder anregende Nach- Impulse bieten, um sich auszuprobieren. Diese Angebote sollen qualifizierung die Freude der Kinder am künstlerischen Gestalten erhalten und sie gleichzeitig anregen. An diesem Fortbildungstag achen wir uns vertraut mit der faszinierenden Welt m der Grundfarben und Farbfamilien, bersetzen wir rhythmische Strukturen in Versen und Liedern ü in Bewegungsspuren auf das Papier und lassen uns von den vielfältigen Ergebnissen überraschen, robieren wir aus, wie wir zusammen mit den Kindern ihre p Werke betrachten und über ihre Bilder ins Gespräch kommen. Angesprochen sind pädagogische Fachkräfte, die mit Kindern im Alter von zwei Jahren bis zum Schuleintritt arbeiten. Kurs Nr. K.09.20 Termin 17.09.2020 Ort Haus Birkach Leitung Elke Gompf Preis 105,- Euro (Teilnahmegebühr und Tagungspauschale) 25
Pädagogisch Planen und Handeln Mit Kindern im Gespräch Qualifizierung zu Implementierung und Beratung Wie können wir mit Kindern länger anhaltende Gespräche führen, ihre Ideen aufgreifen, ihnen ein Denkgerüst geben und ihr Nachdenken sichtbar machen? Mit praktischen „Gesprächswerkzeugen“ wie Wendekarten, Sprache Fächer, Hosentaschenbuch, Filmausschnitten, Transkripten etc. werden Strategien zur Sprachbildung und -förderung erarbeitet. In dieser Fortbildung wird ins Qualifizierungskonzept der PH Weingarten eingeführt. Inhalte: Strategien und Situationen – Schwerpunkt Konzeptentwicklung intergrundwissen zur Entwicklung H und zum Ansatz des „Situierten Lernens“ igene Erfahrungen mit der methodischen Umsetzung E des Konzepts Bearbeitung von Praxisaufgaben und deren Reflexion Transkript-Arbeit und Videoanalyse Spezifische Methoden der Erwachsenenbildung Die Qualifizierung eignet sich besonders für Personen, die im Team oder als Multiplikatoren in der Fortbildung andere Fach- kräfte im Bereich der sprachlichen Bildung qualifizieren und / oder beraten. Der Preis reduziert sich, sofern die Maßnahme vom Kultus- ministerium gefördert wird (Entscheidung steht zur Druck- legung noch aus). Kurs Nr. K.10.20 Termin 30.09. und 04.11.2020, 09.02. und 05.05.2021 Ort Stift Urach Leitung Referentinnen der päd. Hochschule Weingarten Preis 480,- Euro (Teilnahmegebühr und Tagungspauschale) 26
Pädagogisch Planen und Handeln Lachend leichter leben und lernen Humor – Lebenselixier für Fachkräfte und Kinder Lachen ist höchst förderlich für unsere Gesundheit: es stärkt unser Immunsystem, ist ein gutes Herz-Kreislauf-Training und ein wirksames Gegenmittel gegen schlechte Stimmung. Zudem unterstützt Lachen unser psychisches Wohlbefinden, reduziert Stress und hilft, emotionales Gleichgewicht wieder herzustellen. In einer fröhlichen Grundstimmung lernt jedes Kind – und jeder Erwachsene – leichter! Wir beschäftigen uns mit der Geschichte und den verschiedenen Wirkweisen des Lachens auf Körper und Geist, die uns die noch relativ junge Lachforschung – Gelotologie – aufgezeigt hat. Wir betrachten verschiedene Entwicklungsstu- fen des Humors. Dazu werden wir viele Spiele, Tänze und Lieder lernen, die uns auch selbst zwei intensive Humor- und Lachtage bescheren werden. Auch der Erfahrungsaustausch zum eigenen Umgang mit Humor und lustigen Beispielen aus der eigenen Praxis soll in diesem Rahmen Raum finden. Inhalte: orteile von Lachen und Humor für Gesundheit und soziale V Beziehungen nterschiedliche Arten von Humor sowie die Entwicklung U von kindlichem Lachen und Humor Lieder, Spiele und Tänze für die Praxis des Lachens in der Kita eflexion der eigenen pädagogischen Arbeit im Hinblick auf R einen humorvollen Umgang Kurs Nr. K.11.20 Termin 01.10. - 02.10.2020 Ort EJW-Tagungszentrum Bernhäuser Forst Leitung Carola Burger Preis 210,- Euro (Teilnahmegebühr und Tagungspauschale) 27
Pädagogisch Planen und Handeln Kita als Schutzort für Kinder Prävention und Sexualpädagogik in Kitas Die psychosexuelle Entwicklung ist Teil des Kitaalltags. Dazu brauchen Fachkräfte Handlungskompetenz: Wie reagieren wir pädagogisch angemessen? Was tun, wenn es zu Grenzverletzungen kommt? Wie können wir Kinder stärken? Kitas sollen Schutzorte sein, die keinen Raum für Missbrauch lassen, sondern die präventive Maßnahmen entwickeln, um Kinder zu stärken und Grenzverletzungen unterbinden. Betroffene Kinder können so Hilfe und Unterstützung finden und ihre Signale werden wahrgenommen und verstanden. Ein Schutzkonzept ist eine Hilfe, im Falle des Falles kompetent und besonnen zu reagieren. Dies befähigt, Ängste und Unsicher- heiten abzubauen, hinzusehen und die richtigen Schritte zu unternehmen, wenn man Missbrauch vermutet. Inhalte: Sexualpädagogische Arbeit in der Praxis Hilfen für den Umgang mit Eltern I deen zur Entwicklung eines sexualpädagogischen Konzeptes für die eigene Einrichtung as tun, wenn ich Missbrauch durch einen Erwachsenen ver- W mute? Elemente eines Schutzkonzeptes für Kinder in der Einrichtung eflexion der eigenen pädagogischen Haltung R und präventives Arbeiten im Alltag Kurs Nr. K.12.20 Termin 05.10. - 06.10.2020 Ort Ev. Tagungsstätte Löwenstein Leitung Monika Harsch Preis 210,- Euro (Teilnahmegebühr und Tagungspauschale) 28
Pädagogisch Planen und Handeln Medienerziehung in der Kita sinnvoll – kreativ – machbar Warum und wie macht Medienerziehung Sinn? Wie kann der Medieneinsatz gestaltet werden, damit sie die Entwick- lung der Kinder unterstützt und die pädagogischen Fach- kräfte in der Alltagsgestaltung nicht überfordert? Nach- Medien gehören zum Alltag der Kinder. Sie sind Werkzeug der qualifizierung kreativen Gestaltung, beantworten die Neugier und ermögli- chen, besondere Erlebnisse zu dokumentieren. Im Rahmen der Fortbildung erhalten Sie Einblick, wie Medienerziehung konkret in der Praxis umgesetzt werden kann und gewinnen dadurch Argumente für die konstruktive Auseinandersetzung mit Eltern und im Team. Durch praktisches Ausprobieren der Medien erweitern Sie Ihre Technikkenntnisse und Methodenkompetenz. Sie lernen niederschwellige Methoden und Handwerkszeug kennen, das Sie für die Medienarbeit mit Kindern als auch mit Eltern in Ihrer Praxis einsetzen können. Inhalte: heoretischer Input für die eigene Positionierung zum T Medieneinsatz raktisches Ausprobieren der Medientechnik anhand eines P Stationenlaufs Möglichkeiten der Kooperation mit Eltern in Bezug auf Medien Datenschutz und Urheberrechte Diskussion der Praxiserfahrungen Es sind keine Vorkenntnisse im Medienbereich erforderlich! Die Technik wird komplett vom Evang. Medienhaus bereitgestellt. Kurs Nr. K.13.20 Termin 22.10.2020 Ort Evangelisches Medienhaus Leitung Susanne Zeltwanger-Canz Preis 115,- Euro (Teilnahmegebühr und Tagungspauschale) 29
Pädagogisch Planen und Handeln Worte sind wie Fenster oder Mauern Einfühlsam und wertschätzend miteinander sprechen Nicht immer sprechen wir so, wie es für einen konstrukti- ven Austausch förderlich wäre. Worte können verletzen, manchmal fast schlimmer als ein körperlicher Angriff. Ein verbaler Austausch kann Mauern errichten oder Fenster Nach- öffnen. qualifizierung Anhand des Modells der „Gewaltfreien Kommunikation“ – GFK – von M.B. Rosenberg lernen Sie, Stolpersteine in der Kommunikation im Kitaalltag zu erkennen und auch Kritisches ansprechen zu können, ohne das Gegenüber zu verletzen. Anwendbar ist diese Methode in Gesprächen mit Eltern, Sprache Konfliktgesprächen unter Mitarbeitenden oder bei Feed- backgesprächen mit Auszubildenden. Die Methode wird praktisch erprobt in vier Schritten: Sachliche Beobachtung – wertfreie Wahrnehmung Wahrnehmung des eigenen Gefühls Formulierung des eigenen Bedürfnisses Konkrete Bitte zur Lösung Dieser Kurs stellt die Grundqualifizierung für eine Weiterbildung im Rahmen der GFK dar. Kurs Nr. K.14.20 Termin 11.11. - 12.11.2020 Ort Ev. Tagungsstätte Löwenstein Leitung Doris Schwab Preis 205,- Euro (Teilnahmegebühr und Tagungspauschale) 30
Pädagogisch Planen und Handeln Meine Stimme ist mein Werkzeug Sprecherziehung für pädagogische Fachkräfte Sprecherziehung bezieht sich nicht nur auf die frühkindli- che Pädagogik sondern ist auch ein Thema für Erwachsene. Eine wohlklingende Stimme lädt ein zum Zuhören, wenn sie verständlich, lebendig und authentisch ist. Sprache Sprecherziehung hat die Entwicklung einer gesunden, belast- baren Sing- und Sprechstimme zum Ziel. Sie optimiert Atmung, Stimmklang und Aussprache so, dass sie den alltäglichen Anfor- derungen in der Kindertageseinrichtung gewachsen ist. In dieser Veranstaltung befassen wir uns it unseren stimmlichen Fähigkeiten und üben, m sauber und korrekt zu artikulieren, it unserer Körperspannung – Atmung und Stimmklang, m denn der gekonnte Einsatz einer angenehmen Stimme und einer angemessenen Lautstärke ist genauso wichtig, wie der präzise Umgang mit Wortschatz und Satzbau, it lautem Vorlesen und achten dabei auf Sprechtempo m und Rhythmus, mit unseren nonverbalen Ausdrucksfähigkeiten. Kurs Nr. K.15.20 Termin 17.11. - 18.11.2020 und 15.01.2021 Ort Haus Birkach Leitung Elke Gompf, Luise Wunderlich Preis 290,- Euro (Teilnahmegebühr und Tagungspauschale) 31
Fortbildungsbereich Kleinkindpädagogik Um Krippen- und altersgemischte Gruppen zu einem Bildungsort werden zu lassen, in dem Kinder bis drei Jahre Sicherheit und Orientierung, aber auch Möglichkeiten der Exploration erleben, benötigen pädagogische Fach- kräfte spezifische Kenntnisse und ein reflektiertes Rollen- verständnis. Im Fortbildungsbereich „Kleinkindpädagogik“ finden Sie ausge- wählte Veranstaltungen für pädagogische Fachkräfte, die mit Kindern bis drei Jahren arbeiten. Die pädagogische Arbeit mit Kleinkindern muss konzeptionell sorgfältig vorbereitet werden. Sowohl Kriterien der Struktur- qualität wie Gruppengröße, Personalschlüssel, Raumgestaltung und Materialauswahl, wie auch die pädagogische Prozess- qualität sind von Bedeutung. Um Bedürfnisse von Kindern, auch deren nonverbale Signale, deuten zu lernen und prompt und angemessen darauf reagieren zu können, braucht es fundiertes Fachwissen über Entwick- lungsthemen in den ersten drei Lebensjahren. In diesem Programm greifen wie die Bedeutung und Gestaltung von täglichen Übergängen auf, die Gestaltung des pädagogi- schen Alltags wie beispielsweise Begleitung der autonomen Spielentwicklung und kreative Körpererfahrungen mit Tonerde und Farbe. Die Auseinandersetzung mit gelingender Begleitung des Spracherwerbs und der wertschätzende Umgang mit Kin- dern, die uns herausfordern, tragen zur Qualitätssicherung und zur Reflexion des eigenen Handelns bei. 32
Kleinkindpädagogik Schmieren und klecksen Kreatives Gestalten mit Kindern im Alter zwischen zwei und drei Jahren Sinnliche Erfahrungen sind die Basis des Lernens in der frühen Kindheit. Gerade junge Kinder brauchen ein form- bares Material, durch das jede Bewegung sichtbar wird. Wir können ihre Experimentierfreude unterstützen, indem wir Nach- ihnen geeignetes Material anbieten. So erkennen sie beispiels- qualifizierung weise den Zusammenhang zwischen der Bewegung ihrer Hände und ihren Schmier- und Matschspuren. Zufällig entstehen Spuren oder Formen, mit denen dann weiter gestaltet werden kann. An diesem Fortbildungstag a rbeiten wir mit der weichen und geschmeidigen Form der Tonerde, welche die Sinne in besonderer Weise anregt, e rfahren wir, wie über die Methode „sprechen und singen“ zusammen mit dem Kind Bewegungen auf das Papier kommen können, b ieten wir den Kindern einfache und unkomplizierte Farben an, mit denen die Farbspur zum Erlebnis wird und das Mischen richtig Spaß macht. Kurs Nr. K.16.20 Termin 06.02.2020 Ort Haus Birkach Leitung Elke Gompf Preis 105,- Euro (Teilnahmegebühr und Tagungspauschale) 33
Kleinkindpädagogik Über viele Brücken musst du gehen… Die kleinen Übergänge gestalten Die jungen Kinder, die unsere Kindertageseinrichtungen besuchen, müssen täglich viele kleine Übergänge bewälti- gen: da geht es vom Spiel zum Wickeln, von drinnen nach draußen, vom Essen zum Schlafen… Nach- qualifizierung Oft sind es genau diese Situationen, die für Kinder und die päda- gogischen Fachkräfte als sehr anstrengend und herausfordernd erlebt werden. Kleine Übergänge im Alltag (Mikrotransitionen) erfordern eine durchdachte Gestaltung, damit bei den Kindern keine Unruhe und Anspannung entsteht. Je hochwertiger ein Übergang gestal- tet ist, desto eher gelingt es, die Selbstregulation der Kinder zu unterstützen. Die gute Gestaltung dieser kleinen Übergänge ist also ein Gelingensfaktor für einen entspannten Kitaalltag. Die Fortbildung bietet die Möglichkeit, sich vertieft und praxis- nah mit der Gestaltung von Tagesabläufen in der Krippe ausein- anderzusetzen. Inhalte: Bedeutung der Mikrotransitionen für Kinder Strategien, um Belastungen und Störungen zu vermeiden Vorbereitung und Gestaltung von Übergangssituationen nterstützung der kindlichen Wahrnehmung U und Selbstregulation Kurs Nr. K.17.20 Termin 04.03.2020 Ort Stift Urach Leitung Kai-Nicola Stein Preis 105,- Euro (Teilnahmegebühr und Tagungspauschale) 34
Kleinkindpädagogik Die Sprache der Jüngsten entdecken und begleiten Sprachbildungskonzept des DJI „Mein gesamter Blickwinkel auf Sprache hat sich sehr verändert. Mir wurde nochmals bewusst, wie komplex der Spracherwerb ist. Zuvor habe ich mein Augenmerk in erster Linie auf den Wortschatz und die Aussprache gelenkt. Jetzt höre ich den Kindern anders zu und bin oft sehr beein- Nach- qualifizierung druckt, über welche Kompetenzen die Kinder verfügen, welche Gedanken sie sich machen.“ Das Sprachbildungskonzept des Deutschen Jugendinstituts (DJI) zeichnet sich dadurch aus, dass es konsequent vom Kind aus denkt und durchgängig ressourcenorientiert ist. In dieser Fortbildung beschäftigen wir uns intensiv mit den Sprache Spracherwerbsstrategien der Kinder in den verschiedenen sprachlichen Entwicklungsbereichen. Dadurch wird es möglich, die sprachliche Entwicklung des Kindes zu erfassen und dazu passende Anregungen und Impulse durch die pädagogische Fachkraft zu setzen. Inhalte: Kennenlernen des DJI-Konzepts it Hilfe von Leitfäden und Videoaufzeichnungen M die kindliche Sprachentwicklung erkennen können essourcenorientierung auf sprachliche Entwicklungs- R prozesse bungen zu kindgerechten sprachlichen Unterstützungs- Ü impulsen Kurs Nr. K.18.20 Termin 30.03. und 06.05.2020 Ort EJW-Tagungszentrum Bernhäuser Forst Leitung Ulrike Thrien, Stephanie Vollertsen-Ünsal Preis 205,- Euro (Teilnahmegebühr und Tagungspauschale) 35
Kleinkindpädagogik Spielend sich bewegen lernen Selbständige Bewegungsentwicklung nach Emmi Pikler Bei der Entwicklung von Säuglingen und Kleinkindern geht Emmi Pikler von inneren Gesetzmäßigkeiten aus, die bestrebt sind, sich zu entfalten, wenn man ihnen die Möglichkeit dazu gewährt. Von Emmi Pikler wissen wir, dass Bewegung für den Reifungs- prozess des Kindes unerlässlich ist. Sind diese Bewegungs- möglichkeiten unzureichend, kommt es zu Problemen wie beispielsweise Bewegungs- und Konzentrationsschwächen, Haltungsschäden oder Verhaltensauffälligkeiten. In dieser Veranstaltung werden Sie die selbständige Bewegungsentwicklung kennenlernen, s ich die natürliche Bewegungsentwicklung des Kindes vom Liegen bis zum freien Gehen bewusst machen, s elbst die Bedeutung der freien Bewegungsentwicklung für das eigene Körpergefühl erfahren, araus die Rolle des Erwachsenen in der Begleitung d des Kindes und der Gestaltung der Räume entwickeln. Kurs Nr. K.19.20 Termin 06.07.2020 Ort EJW-Tagungszentrum Bernhäuser Forst Leitung Christine Bader Preis 105,- Euro (Teilnahmegebühr und Tagungspauschale) 36
Kleinkindpädagogik „Oh nein, nicht SCHON wieder…“ Kinder mit herausforderndem Verhalten responsiv begleiten Kinder, die andere beißen oder schubsen, Kinder in der Trotz- phase – wie damit umgehen? Was ist „normales Verhalten“ im Krippenalter – wann muss ich mir Sorgen machen? Welche Bedingungen helfen, Konflikte zu vermeiden? Ein junges Kind, das erst auf dem Weg ist, sich vom Ich zum Wir zu entwickeln, gut durch einen langen Krippengruppenalltag zu begleiten, ist eine verantwortungsvolle Aufgabe für die pädago- gischen Fachkräfte. Wie kann es uns gelingen, einen stressreduzierten und bezie- hungsorientierten Alltag für die Kinder zu gestalten und sie in schwierigen Situationen respektvoll zu unterstützen? Wir werden uns mit folgenden Inhalten auseinandersetzen: B edingungen für ein friedliches Miteinander in der Gruppe S elbstreflexion D ie Fachkraft-Kind-Beziehung: respektvoll – bedürfnisorientiert – verantwortlich P rofessionelle Responsivität entwickeln: Ideen für den Alltag D ie Sprache der Erwachsenen: Impulse für achtsames Wandeln der persönlichen Sprache Kurs Nr. K.20.20 Termin 02.11.2020 Ort Stift Urach Leitung Kai-Nicola Stein Preis 105,- Euro (Teilnahmegebühr und Tagungspauschale) 37
Fortbildungsbereich Religionspädagogik Die Begleitung von Kindern bei ihren „großen Fragen“ nach Grund und Ursprung der Welt, nach dem Warum, nach dem, was uns einzigartig und unverwechselbar macht, fordert pädagogische Fachkräfte zur Auseinandersetzung mit eigenen Wertvorstellungen und Haltungen heraus. Die Umsetzung des Bildungs- und Entwicklungsfeldes „Sinn – Werte – Religion“ des Orientierungsplans ist Aufgabe für alle Fachkräfte in Kindertageseinrichtungen verschiedener Träger- schaften. Die Kitas sollen das Erleben von christlichen Traditionen durch Feste, Rituale, Lieder und Geschichten genauso ermöglichen wie die interkulturelle und interreligiöse Begegnung unter den Kindern und deren Eltern. Religiöse Bildung geschieht immer im Dialog. Die persönliche Haltung, eigene Zugänge zum christlichen Glauben, aber auch Zweifel und Unsicherheit prägen die Auseinandersetzung mit diesem Thema. Es ist spannend, mit Kindern über Gott und die Welt zu philosophieren und ermutigt gleichermaßen Kinder, zu eigenen Perspektiven und Sichtweisen zu finden. Eine konzeptionelle Einbettung der Religionspädagogik in das Gesamtkonzept der Kita sorgt für Transparenz im Dialog mit Eltern und im Team. Evangelische Einrichtungen können gerade in religionspädagogischen Themen ihr Profil schärfen. In unseren Kursen werden pädagogische Fachkräfte darin bestärkt und begleitet, religiöse und philosophische Fragen zu thematisieren, eigene Standpunkte zu reflektieren und neue Möglichkeiten der Umsetzung religionspädagogischer Aspekte im pädagogischen Alltag zu erarbeiten. 38
Religionspädagogik Leid, Tod und die Hoffnung auf Leben Kinder in Krisen begleiten Leidvolle Erfahrungen sowie Trauer und Tod gehören zum Leben dazu. Trotzdem verdrängen wir die Gedanken daran oft und fühlen uns hilflos, wenn wir plötzlich und unvorbe- reitet damit konfrontiert sind. Auch Kitakinder und deren Eltern können unvermittelt von Leid und Tod betroffen sein. Es erkrankt ein Freund, es stirbt die Oma, das Haustier oder einfach nur der Käfer auf dem Spiel- platz. Die Veranstaltung möchte dazu ermutigen, inder sensibel und kompetent bei leidvollen Erfahrungen K und in der Trauer zu begleiten, it ihnen über schwere Erfahrungen ins Gespräch zu kommen m und ie christliche Hoffnung auf ein Leben nach dem Tod zu d vermitteln. Workshops am Nachmittag zeigen unterschiedliche methodi- sche Zugänge zum Thema und bieten die Möglichkeit, sich aus- zutauschen und von den anderen Teilnehmenden zu lernen. Kurs Nr. K.21.20 Termin 18.03.2020 Ort Haus Birkach Leitung Franziska Eckensberger, Frank Ritthaler Preis 80,- Euro (Teilnahmegebühr und Tagungspauschale) 39
Religionspädagogik Erzähl doch mal! Geschichten erzählen, erleben, gestalten Menschen erzählen, seit es sie gibt. Sie erzählen, was sie erlebt haben und was sie beschäftigt. Sie erzählen, was sie freut, ärgert, traurig macht oder staunen lässt. Sie erzäh- len, um das Leben zu verstehen und besser zu bewältigen. Leben kommt ohne Erzählen nicht aus. Kinder lieben Geschichten und nehmen sie mit allen Sinnen wahr. Sie sind geradezu hungrig nach Geschichten, die sie stark machen und ihnen helfen, ihre Fragen und Erlebnisse zu ver- arbeiten. Biblische Geschichten, aber auch Geschichten, die eine religiöse Dimension aufweisen, können das in besonderem Maße. Wenn wir erzählen, eröffnen wir Kindern Identifikations- muster und stärken damit ihre Resilienz. Wir regen ihre Phan- tasie an und inspirieren sie somit zum eigenen Theologisieren. Deshalb gehört das Erzählen auch zu den zentralen religionspäd- agogischen Elementen im Kitaalltag. Bei dieser Veranstaltung wollen wir ber das Erzählen als (religions-)pädagogische Dimension ü des Kitaalltags nachdenken, ie eigene Person beim Erzählen näher beleuchten: d Körperhaltung, Körpersprache, Stimme, Mimik und Gestik, unterschiedliche Formen des Erzählens entdecken, ielfältige Beteiligungsmöglichkeiten von Kindern beim v Erzählen wahrnehmen, zahlreiche Praxismaterialien zum Erzählen kennenlernen, s elber ins Erzählen kommen und das Erzählen miteinander üben. Kurs Nr. K.22.20 Termin 27.05.2020 Ort Haus Birkach Leitung Martina Liebendörfer, Frank Ritthaler Preis 100,- Euro (Teilnahmegebühr und Tagungspauschale) 40
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