Mitteilungen aus Gemeinde, Kirchen und Vereinen - Foto: A. Friedrich - Gemeinde Hundwil

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Mitteilungen aus Gemeinde, Kirchen und Vereinen - Foto: A. Friedrich - Gemeinde Hundwil
27. Jahrgang                                                                             April
108. Ausgabe                                                                              Mai
                                                                                          Juni
                                                                                         2019

           M it t e i l ung en a u s Gem ei nd e, K ir c h en u nd V er e in e n

                                                                         Foto: A. Friedrich
Mitteilungen aus Gemeinde, Kirchen und Vereinen - Foto: A. Friedrich - Gemeinde Hundwil
ORGANISATIONEN DER GEMEINDE

DTV                        Bischof Jeannine, Dorf 24                        079 707 52 49
FTV                        Stämpfli Margrit, Bechegg                        071 369 05 15
Frauenverein               Stämpfli Margrit, Bechegg                        071 369 05 15
Feuerwehr                  Kuratli Robert, Äckerli 845                      071 367 29 22
Gemeindekanzlei            Gemeindehaus                                     071 367 18 18
Jugendchor                 Frischknecht Käthi, Bühl                         071 367 15 30
Kath. Kirche               Juliane Schulz, Pfarreibeauftragte               071 350 04 42
                           Koller Thomas, Kirchenratspräsident              071 364 13 88
Kath. Frauengemeinschaft   Rusch Marie Luise, Moos 18, Urnäsch              071 364 15 68
Kinderturnen               Marianne Kerschbaum, Frohheim 51                 071 367 10 09
Kulturverein Saal          Höhener Adrian, Bären 34,                        071 393 70 15
Landfrauenverein           Ehrbar Anita, Aeschen-Hundwil, Urnäsch           071 367 14 46
Landw. Verein              Giger Ernst, Dorf 870                            077 427 12 28
Männerchor                 Knöpfel Hanspeter, Schlättli 984                 071 367 10 62
Männerriege                Knöpfel Ernst, Friedeck 47                       071 367 22 19
MUKI-Turnen                Brunner Helga, Dorf 38                           071 367 22 84
Musikgesellschaft          Nef Erika, Dorf 29a, 9127 St. Peterzell          071 377 12 80
Mütterberatung             Kinzer Sabine                                    079 686 22 43
Ornithologischer Verein    Knöpfel Peter, Rössli                            071 367 12 15
Evang. Kirchgemeinde       Naef Heinz, Präsidium, Schönengrund              071 360 00 38
                           Rothen Paul Bernhard, Pfarrer                    071 367 12 26
                           Oertle Heidi, Mesmer Stv., Bleiche 86            071 367 12 13
Polizei                    Posten 9107 Urnäsch, Bahnhof                     071 366 02 17
                           Gfr Seb. Rüegg                             Fax   071 366 02 15
Rotkreuz-Fahrdienst        Steingruber Vreni, Äckerli 849                   078 847 75 05
Spitex Appenzellerland     MO bis FR 8.00 – 11.30 & 14.00 – 16.30           071 353 54 54
                           (übrige Zeit regelmässig abgehörter Telefonbeantworter)
Samariterverein            Heierli Theres, Mettlen 275                      071 367 14 29
Schützenverein             Müller Marcel, Sondertal 677, 9063 Stein         071 367 11 73
Spielgruppe                Löhrer Bettina, Auen 335                         071 422 59 77
  (für Kinder ab 4 J.)     Schulanlage Mitledi                              071 367 17 66
TVH                        Ammann Reto, Dorf 26                             079 714 62 36
Turnen für Ältere          Stämpfli Margrit, Bechegg                        071 369 05 15
Verkehrsverein             Oertle Johannes, Mühle 133                       071 367 12 46

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Mitteilungen aus Gemeinde, Kirchen und Vereinen - Foto: A. Friedrich - Gemeinde Hundwil
INHALTSVERZEICHNIS

Titel                                                                                 Seite
Organisationen der Gemeinde                                                              2
Gratulationen / Zivilstandsnachrichten                                                   4
Aus der Gemeinde – Diverses                                                              5
Aus der Gemeinde – Jahresrechnung                                                        6
Aus der Gemeinde – Lawinenniedergang Schwägalp                                           8
Aus der Gemeinde – Tiefbau– und Friedhofkommission                                      14
bfu – Sicherheitstipp: Gartenarbeit                                                     16
Wasserversorgung Hundwil-Stein / Verkehrsverein: Eröffnung Wasserlehrpfad               17
Narregmend                                                                              18
Bloch                                                                                   19
Pro Senectute                                                                           20
Chorgemeinschaft Waldstatt – Unterhaltung                                               20
3. Lehrstellenforum                                                                     21
Jugendtreff Patschifig                                                                  22
Ferien– und Erholungsort Hundwil                                                        24
Weihnachtsmarkt Rückblick                                                               27
Bärennews                                                                               28
Alpschaukäserei Schwägalp                                                               29
Frühlingsmarkt Stein / Kleintierschau / Schaukäserei / Brauchtumsmuseum / Themenweg     30
Verkehrsverein – Aufruf                                                                 31
Schule – Altpapiersammlung / Rückblick Advent                                           32
Evangelische Kirchgemeinde                                                              34
Katholische Kirche Urnäsch – Hundwil                                                    40
TV Hundwil                                                                              41
Frauenverein – Einladung zur HV / Mittagstisch                                          45
Männerchor Unterhaltung                                                                 46
Samariterverein – HV / Kleiderbörse                                                     48
Landfrauenverein                                                                        50
Unterhaltung                                                                            52
Kinderseite                                                                             53
Anzeigen                                                                                54
Musikschule „Tag der offenen Tür“                                                       59
Gönner                                                                                  60
Impressum                                                                               60
Unterstützende Firmen                                                                   61
Preisrätsel                                                                             64

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AUS DER GEMEINDE

Herzliche Gratulation zum Geburtstag

31. Mai
Johannes Knöpfel-Berweger                                   93 Jahre
Gaisfeld 279

ZIVILSTANDSNACHRICHTEN (per 8.03.2019)

GEBURTEN

Widmer, Nevin, geboren 7. Dezember
Sohn des Widmer, Elias Niklaus und der Widmer geb. Eugster, Debora

Hartmann, Ciara, geboren 8. Dezember
Tochter des Hartmann, Markus Erwin und der Hartmann geb. Schäfli, Tamara Bettina

Bischof, Jonas, geboren 18. Januar
Sohn des Bischof, Silvan und der Zähner, Andrea Marianne

Knöpfel, Aline, geboren 15. Februar
Tochter des Knöpfel, André und der Knöpfel geb. Dörig, Martina Angelika

TODESFAELLE

Reifler, Hans
geboren 1927, gestorben am 15. Dezember in Hundwil

Steingruber geb. Schiess, Hulda
geboren 1927, gestorben am 5. Januar in Hundwil

Bernegger geb. Knöpfel, Lisette
geboren 1926, gestorben am 27. Januar in Hundwil

Blattner geb. Nef, Margrit
geboren 1938, gestorben am 30. Januar in Herisau

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AUS DER GEMEINDE

Aus Gemeinderat und Kommissionen

Auf der Pendenzenliste des Gemeinderates und der Kommissionen steht die Aktualisierung
von diversen Reglementen. Insbesondere Reglemente, welche veränderte Vorgaben z.B.
durch übergeordnete Gesetzgebung erfahren haben resp. die Fassung weit veraltet ist.

Das Strassenreglement ist bereits überarbeitet und in Kraft gesetzt. Das dazugehörige
Strassenverzeichnis ist in der Vorprüfung beim Kanton. Danach müssen allenfalls noch
Anpassungen erledigt werden. Noch sind nicht alle Flurgenossenschaften öffentlich
gewidmet. Mit der öffentlichen Widmung kann die Gemeinde auch kantonale Strassen-
beiträge geltend machen. Letztendlich bezahlt die Gemeinde daraus wieder Beiträge an
den Winterdienst aus, was den Eigentümern zugutekommt. Somit wäre es sehr dienlich für
alle, wenn die Statuten entsprechend angepasst würden. Auch Beitragsgesuche für
Sanierungen könnten so besser und allenfalls zeitnaher entsprochen werden.

Das im Entwurf überarbeitete Abwasserreglement muss nach der Behandlung im Gemein-
derat nochmals kommissionsintern überarbeitet werden.

Das aktualisierte Friedhofreglement wurde im Gemeinderat verabschiedet und mit den
entsprechenden Anpassungen gelangt dieses zurück in die Kommission zur Stellungnahme.

Das überarbeitete Kurtaxenreglement wurde nach Behandlung im Gemeinderat zur Vor-
prüfung an den Kanton bereits eingereicht. Gleichzeitig wurde dies zur Anhörung dem
Verkehrsverein unterbreitet.

Das Feuerschutzreglement ist nach der 2. Lesung im Gemeinderat ebenfalls entsprechend
angepasst worden und zur Kontrolle der Feuerschutzkommission nochmals eingereicht
worden, danach erfolgt die Prüfung durch die Assekuranz.

Die Überarbeitung des Alpreglements wurde nach einem ersten Entwurf nochmals vertagt,
da allenfalls generelle, übergeordnete Anpassungen erfolgen könnten.

Reglemente, welche dem Stimmvolk unterbreitet werden müssen, gelangen nach Vor
prüfungen und internen Gegenlesungen letztendlich zur Volksabstimmung.

Die Zeit läuft wieder auf dem Kirchturm!

„Die Kirchenuhr stimmt nicht mehr, teilweise fehlen die Zeiger der Kirchenuhr“,
war verschiedentlich aufgefallen.

Es wurden Fachspezialisten aufgeboten, um der Sache auf den Grund zu gehen. Sie soll
doch wieder zuverlässig die korrekte Zeit anzeigen. Schwierig und ohne Erfolg. Letztendlich
wurde festgestellt, dass die Zeiger teilweise wohl durch den Sturm Vaia verbogen wurden
und dies der Grund sein müsse.
Mit einer Hebebühne wurden die verbogenen Zeiger entfernt und nach der Reparatur
wieder montiert. So hoffen wir, dass die Uhr nun wieder richtig tickt am Kirchturm Hundwil.

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AUS DER GEMEINDE

Jahresrechnung 2018

Die Jahresrechnung 2018 liegt verabschiedet durch den Gemeinderat und nach Prüfung
durch die externe Revisionsstelle sowie der Geschäftsprüfungskommission mit erfreulichem
Abschlussergebnis vor.

Einem Aufwand von Fr. 7`480`440.80 steht ein Ertrag von Fr. 7`689`524.15 gegenüber. Somit
resultiert ein Ertragsüberschuss von Fr. 209`083.35.
Dies entspricht einem deutlichen Besserabschluss gegenüber dem Voranschlag von
Fr. 603`783.35.

Um weitere, grössere, anstehende Sanierungsaufgaben wahr zu nehmen sind Jahres-
abschlüsse im positiven Bereich zwingend notwendig. Es muss jedoch klar festgehalten
werden, dass ein Grossteil des positiven Abschlusses aus einmaligen, ausserordentlichen
Ergebnissen hervorgeht. Ebenfalls wurde der Kredit für die Sanierung der Buchbergstrasse
2018 nicht annähernd ausgeschöpft. Es wurden Fr. 120`000.- auf das Jahr 2019 nach-
budgetiert. Grosse Posten an Steuernachzahlungen und Rückerstattungen aus Sozial-
versicherungen aus mehreren zurückliegenden Jahren, haben hohe Mehreinnahmen
generiert. Verschiedene Projektierungs- und Planungskosten hingegen sind im 2018 noch
nicht angefallen und werden wohl im 2019 oder später anfallen (u.a. Planungskosten
Projekt Urnäscherstrasse und Studie Anschluss an ARA Au St. Gallen). Ebenfalls ist der
Finanzausgleich um Fr. 64`400.- höher ausgefallen als budgetiert.

Die Investitionsrechnung 2018 zeigt getätigte Nettoinvestitionen von Fr . 413`448.95.
Diese liegen gegenüber dem Voranschlag um Fr. 337`551.05 tiefer.
Einerseits hat sich die Bauzeit des Alpstalls Zweigämmer vorverschoben, anderseits wurde
der geplante Zimmerausbau im Alters- und Pflegeheim Pfand zurückgestellt. Die Investiti-
onskosten an der Sanierung der Buchbergstrasse sind deutlich tiefer ausgefallen. Die
Verbindungsleitung Kesslernegg-Hohbühl aus der Wasserversorgung, konnte im geplanten
Rahmen ausgeführt werde. Detaillierte Zahlen und Ausführungen zum Jahresabschluss sind
auf der Homepage der Gemeinde Hundwil oder aus dem an die Stimmbürgerinnen und
Stimmbürger versandten Dossier zum Jahresabschluss 2018 zu entnehmen.

Fazit zur Jahresrechnung 2018
Der positive Abschluss der Erfolgsrechnung ist sehr erfreulich für die Gemeinde Hundwil
mit extrem tiefer Steuerkraft und doch hoher Verschuldung. Der vorhandene Schuldenberg
kann lediglich durch positive Jahresabschlüsse der Erfolgsrechnung abgebaut werden.

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Mitteilungen aus Gemeinde, Kirchen und Vereinen - Foto: A. Friedrich - Gemeinde Hundwil
AUS DER GEMEINDE

Auch das Eigenkapital kann positiv beeinflusst werden, sofern auch die Selbst-
finanzierungen insgesamt positiv abschliessen, was im 2018 nicht der Fall ist. Insbesondere
im Alters- und Pflegeheim Pfand ist aufgrund des Leitungswechsels und genereller
Strukturanpassungen eine Erhöhung der Verschuldung gegenüber der Gemeinde eingetre-
ten. Die Schwierigkeit, Fachpersonal zu finden hat auch uns betroffen. Somit musste
Personal über Stellenvermittlungsbüros rekrutiert werden, was zu höheren Kosten führt…
Es ist kantonal vorgegeben wie viele Stellenprozente an Fachpersonal zwingend eingesetzt
werden müssen. Die Defizitdeckung der Abwasserbeseitigung wurde per Gemeinderats-
beschluss aus der Erfolgsrechnung ausgeglichen. Das lange Leitungsnetz für das Abwasser
mit doch verhältnismässig wenigen Hausanschlüssen ist die Ursache, dass eine ausgegli-
chene Rechnung zu erzielen nicht im Bereich des Möglichen liegt. Die Tarife müssen
trotzdem im Rahmen anderer Vergleichsgemeinden liegen.

Durch den Besserabschluss kann der Nettoverschuldungsquotient gegenüber dem Finanz-
plan erfreulicherweise nach unten korrigiert werden und ist nun mit 75.90 % doch wieder
etwas weiter von der kantonal vorgegebenen 200 % Limite entfernt.

Es stehen in den folgenden Jahren noch grössere Sanierungsprojekte an. Die Sanierung der
Buchbergstrasse ist noch nicht abgeschlossen. Eine weitere Sanierungsetappe der
Urnäscherstrasse steht 2019 zusätzlich an (Bereich Dorf). Die Grundbuchbereinigung
musste nochmals personell verstärkt werden. Längerfristig muss das Projekt Zukunft ARA
Schmitten im Auge behalten werden. Ein Anschluss an die ARA Au St. Gallen wäre sicherlich
sehr zukunftsweisend jedoch mit hohen Initialkosten verbunden. Die Sanierung und
Optimierung der Aussenhülle des Schulhauses Mitledi ist ebenfalls in Planung. Weitere
Strassensanierungen sind noch offen. Die Erkenntnis, dass der Besserabschluss nicht aus
wesentlichen Positionen aufgeschobener, zwingender Aufgaben des Gemeinwesens
hervorgeht ist sehr wichtig. Einzig Planungskredite sind noch ausstehend.

Die Wasserversorgung St. Gallerquellen hat grosse Investitions- und Optimierungskosten
zur Folge gehabt. Dies sollte sich längerfristig auszahlen. Die Abrechnung der Wasser-
verkäufe hinkt jeweils ein Jahr hinten nach, deshalb kann auch in diesem Jahr dazu kein
aussagekräftiges Ergebnis resp. höheres Einnahmenpotential ausgewiesen werden.

                                                      Margrit Müller, Gemeindepräsidentin

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Mitteilungen aus Gemeinde, Kirchen und Vereinen - Foto: A. Friedrich - Gemeinde Hundwil
AUS DER GEMEINDE
Lawinenereignis Schwägalp vom Januar 2019

Was hat uns bewegt, beschäftigt und welche Aufgaben und Aufträge hatte der Gemeinde-
führungsstab Hundwil bei diesem Ereignis auf der Schwägalp auf Gemeindegebiet Hundwil
zu erledigen.
Donnerstag 10. Januar
Die prägende, gewaltige Lawine am Säntis-Schwägalp donnerte am 10.01.2019 ca. 16.30
Uhr über Parkplatz, Haus Girenspitz, bis vors Hotel und teils in die Räume des Restaurants.
Aus den Medien entnahm ich die Infos und staunte einmal mehr wie rasch Bilder und Infos
online sind. Gut eine Stunde später erhielt ich die interne Mitteilung, dass die Feuerwehr
Hundwil und der Gemeindeführungsstab für Einsätze bereit sein sollen. Etwas später
erfolgte die Alarmierung, dass sich eine Person des Gemeindeführungsstabes beim
Einsatzort der Polizei, Rest. Passhöhe, melden soll.
Um gut 20 Uhr waren wir zu dritt vom Gemeindeführungsstab auf der Passhöhe. Die
Feuerwehr Hundwil war ebenfalls bereits im Einsatz an den Strassensperren. Durch die
Einsatzleitung der Polizei wurden wir informiert über die aktuelle Lage und das
weitere Vorgehen. Die Polizei hatte Ihren Führungsstandort in der Passhöhe eingerichtet.
Viele Einsatzkräfte, insbesondere der Bergrettung, waren vor Ort. Beeindruckend, wie viele
Personen der alpinen Bergrettung aus den umliegenden Regionen innerhalb kürzester Zeit
am Einsatzort waren. Diese mussten ihre Arbeit einstellen, da es nach einem weiteren
kleineren Lawinenniedergang zu gefährlich wurde und keine Vermisstmeldungen vorlagen.
Mit der Passhöhe konnte ein idealer Führungsstandort ausserhalb der Gefahrenzone
gefunden werden. Die Einsatzkräfte konnten sich hier aufwärmen, besprechen, aus-
tauschen und wurden in verdankenswerter Weise durch ein Team der Säntis Schwebebahn
AG verpflegt.
Wir waren mitunter zuständig für die Evakuation. Es war ein fest bewohntes Haus im
Gefahrengebiet. Diese Personen fanden bei eigenen Angehörigen in Urnäsch Unterschlupf.
Zwei Personen, welche im „Säntis das Hotel“ logierten, hatten keine Möglichkeit mehr,
nach Hause zurückzukehren. Für diese organisierte ich in Urnäsch Hotelzimmer. Die
Evakuation der Hotelgäste auf der Schwägalp wurde durch das Hotelteam und die Polizei
organisiert und koordiniert. Wer die Schwägalp verlassen wollte, der sollte die Möglichkeit
erhalten, dies zu tun. Dies, obwohl das Hotel als sichere Übernachtungsmöglichkeit galt.
Die Sicherheit stand immer an vorderster Stelle. Mit organisierten Bussen wurden die
Personen nach Urnäsch transportiert, immer wurde die Identität der Personen überprüft.
Kontrolllisten mussten geführt werden. Alles klappte reibungslos. Das Care Team war
ebenfalls vor Ort. Alle waren letztendlich heilfroh gab es keine Vermissten und man konnte
von drei leicht verletzten Personen ausgehen. Rasch wurde allen bewusst, was gewesen
wäre, wenn das Restaurant voll besetzt gewesen resp. Spaziergänger, Schlittler etc.
unterwegs im Lawinenhang gewesen wären.

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Mitteilungen aus Gemeinde, Kirchen und Vereinen - Foto: A. Friedrich - Gemeinde Hundwil
AUS DER GEMEINDE
Die Hauptverantwortlichen der Säntis Schwebebahn AG, allen voran Bruno Vattioni, waren
intensiv im Einsatz, jedoch deutlich gekennzeichnet vom Unglück. Wir nahmen an diesem
Abend an zwei Rapporten teil. Das weitere Vorgehen und die Pressekonferenz am Folgetag
wurde besprochen. Die Feuerwehr Hundwil verblieb als „Bewachung“ an der Strassensperre
Passhöhe mit 2 Mann und organisierter, koordinierter Ablösung. Diese bemannte Strassen-
sperrung bleibt letztendlich bis am Samstagmorgen durchgehend erhalten. Somit eine
grosse Herausforderung für den Kommandanten, kurzfristig immer wieder Feuerwehr-
angehörige zu finden für diesen Dienst.
Die restlichen GFS Mitglieder in Hundwil waren während dieser Zeit auf Bereitschaft. Es war
unklar, ob der Führungsstab als Gesamtes zum Einsatz kommt und der Führungsstandort in
Hundwil in Betrieb genommen wird. Laufend informierte ich alle gleichzeitig, damit alle auf
demselben, aktuellen Wissensstand waren.
Die Kantonspolizei ist im Ersteinsatz und in der Abklärungsphase in der Führungsverant-
wortung des Schadenereignisses und ebenso zuständig für die Pressearbeit.

Freitag 11. Januar
Das Telefon lief bei mir heiss, Presseanfragen und Schuldfragen prasselten auf mich ein. Ich
verwies—wie vereinbart—auf die Pressekonferenz und die zuständige Pressestelle der
Polizei. Die Baubewilligung des Hotels mit der dazugehörigen Expertise zur Lawinen-
situation war heiss begehrt, jedoch nicht öffentlich. Die Gefahrenkarte jedoch ist jederzeit
öffentlicheinsehbar und zeigt aktuell auf, dass sich das Hotel teilweise in mittlerer bis
schwacher Gefahrenzone befindet. Ich führte interne Abklärungen bei der Bewilligungs-
behörde und beim Amt für Raum und Wald AR durch. Wir können festhalten, dass wir heil-
froh sind, wurde mit der Baubewilligung eine Expertise zur Lawinensituation erstellt.
Zu vereinbarten Zeitpunkten nahm ich telefonischem Kontakt mit der Einsatzzentrale auf
und verfolge die Pressekonferenz aufmerksam.
Das Ausmass und die Schadensituation zeigten sich langsam auf. Ich bekam jedoch auch
die erfreuliche Mitteilung, dass die Alpkäserei unversehrt geblieben ist. Die Abrisskante der
Lawine verlief über eine enorme Länge. Lawinenspezialisten aus Davos waren zur Beurtei-
lung vor Ort. Ein Rekoheliflug über der Abrissstelle mit Fachspezialisten wurde durch-
geführt. Am Nachmittag begab ich mich erneut zur Schwägalp. Erst erkundigte ich mich bei
der Feuerwehr nach ihrem Auftrag und nehme verschiedene Besprechungen mit der Säntis
Schwebebahn AG, der Polizei und der Bergrettung wahr. Ich verschaffte mir ein Bild vor Ort,
die Schneemassen im Hotel waren unglaublich kompakt. Die Schneemassen allg. im
Lawinenkegel waren extrem. Am späteren Nachmittag beendeten die Einsatzkräfte der
Rettungskolonne ihre Sondierungsarbeiten im Lawinenkegel und auf dem Parkplatz. In
erster Priorität mussten nun die Schneeräumungsmaschinen der Säntisschwebebahn aus
der Garage im Haus Girenspitz befreit werden. Nun konnte das Ausschaufeln der Autos und
das weitere Auffräsen der Strasse vorangetrieben werden. Zivilschutztruppen waren
insbesondere zum Schaufeln aufgeboten. Die Zivilschutzeinsatzkräfte trafen motiviert ein
und nahmen ihre Arbeit sofort auf. Es wurde auch noch im Scheinwerferlicht geschaufelt.

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Mitteilungen aus Gemeinde, Kirchen und Vereinen - Foto: A. Friedrich - Gemeinde Hundwil
AUS DER GEMEINDE

Autos werden nach Freigabe durch die Polizei abtransportiert. Am Freitag um 17 Uhr sind
die Arbeiten der Einsatzkräfte der Polizei beendet und ich übernehme offiziell als Chefin
des Gemeindeführungsstabes Hundwil die Einsatzverantwortung. Mit Zivilschutz, Rettungs-
kolonne, Feuerwehr, Amt für Militär und Bevölkerungsschutz und der Säntis Schwebbahn
wurde der weitere Ablauf besprochen. Die Einsätze für den Samstag wurden koordiniert
und Termine festgesetzt, sowie alle Kontaktdaten ausgetauscht. Die verbesserte Wetter-
situation am Freitag und auch am Samstag musste unbedingt genutzt werden, danach
wiesen die Prognosen wieder auf erneute Schneefälle hin.
Dem Zivilschutz stand in meinem Auftrag ein Experte aus der Rettungskolonne mit Oliver
Zangerl für die Arbeiten auch am Samstag zur Verfügung. Mit dem Zivilschutz-
verantwortlichen Beni Geel und Oliver Zangerl vereinbarte ich für Samstag Telefon-
kontakte. Hampi Schoop und Peter Diener, beides Mitglieder der Rettungskolonne Säntis
sagten mir nach Anfrage ihre beratende, fachliche Unterstützung betreffend der Beurtei-
lung von Wetter, Schneebeschaffenheit, Lawinensituation für die Folgetage zu. Die Beurtei-
lung der Lawinensituationen musste täglich neu erfolgen, davon abhängig war der
Entscheid über die Strassensperre ab Passhöhe. Dieser Auftrag erfolgte im Auftrag der
Standortgemeinde Hundwil.
Das gemeinsame Nachtessen mit allen Helfern und Verantwortlichen war sehr wertvoll und
gab den gemeinsamen Elan und den gemeinsamen Willen für diese schwierige Situation
wieder.
Der Zugang zum Hotel für die Öffentlichkeit blieb gesperrt. Am Sonntag war Ruhetag
vereinbart mit geschlossenem Hotel.
Am späteren Abend informierte ich wiederum die restlichen Mitglieder des GFS Hundwil.
Ich war mir der hohen Verantwortung stets bewusst, wusste aber auch kompetenten
Experten zur Seite zu haben. Ich spürte, dass gute Arbeit geleistet wurde und die direkten
Kontakte wichtig waren. Insbesondere mit der Säntis Schwebebahn hatte ich diese auf das
Nötigste reduziert. Diese sind und waren gut organisiert aber auch einer extremen
Belastung ausgesetzt. Die Zusammenarbeit und das Wohlwollen funktionierten wie immer
einwandfrei.

Samstag 12. Januar
An diesem Tag nahm ich mehrmals Kontakt mit dem Zivilschutz, Beni Geel sowie Oliver
Zangerl, von der alpinen Bergrettung, auf. Beide waren vor Ort und zuständig für die
Koordination und Kontrolle der Helfereinsätze.
Auf dem Schadenplatz kamen alle sehr gut voran, Autos wurden freigeschaufelt und
verladen (nach Freigabe durch Polizei, Kontrolle Besitzer wer, wo…). Sämtliche Parkplätze
konnten freigeschleudert werden. Wetter: Leichter Schneefall
Um 15 Uhr erhielt ich Meldung von Oliver Zangerl, dass ab ca. 16 Uhr die Arbeiten des
Zivilschutzes abgeschlossen seien, alle Autos und das stark beschädigte Postauto seien
abtransportiert. Die Zugänge wären freigeschaufelt und aktuell noch Schaufelarbeiten auf
der Hotelterrasse zu erledigen.

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AUS DER GEMEINDE

Alle hatten an diesem Tag wieder einen enormen Einsatz geleistet. In den Räumlichkeiten
des Hotels wurden durch Privatfirmen und eigenes Personal aller Schnee entfernt und
Gegenstände teilweise geräumt. Sämtlicher Schnee war zu diesem Zeitpunkt aus den
Räumen entfernt und die Fensterfront wurde mit Platten wieder verschlossen.
Für die Helfer war jederzeit eine gute Verpflegung durch die Hotelküche gewährt, was auch
sehr geschätzt wurde. Auch hier gilt ein gebührender Dank.
Am Samstagnachmittag informierte uns die Kapo AR, dass der Alpstall hinterer Zweigäm-
mer beschädigt sei. Durch die Gemeinde wurde in Erfahrung gebracht, dass sich keine
Personen in den Gebäuden befanden. Eine Kontaktaufnahme mit dem Pächter und den
Hüttenmietern führte zu dieser Absicherung.
Kurz nach 17 Uhr erhielt ich die Rückmeldung, dass alle Helfer seitens des Zivilschutzes
abgezogen sind und der Einsatz erfolgreich abgeschlossen werden konnte. Später erhalte
ich von Beni Geel, Zivilschutz, die Meldung, dass alle AdZS wohlbehalten zu Hause seien
und das Ereignis Schwägalp in diesem Auftrag abgeschlossen sei. In Absprache mit der
Säntis Schwebebahn AG bräuchte es am Montag keine Einsatzkräfte seitens des
Zivilschutzes mehr.
Dem Team der alpinen Bergrettung und dem Zivilschutz habe ich einen riesigen Dank
seitens der Gemeinde Hundwil ausgesprochen. Ebenfalls der Säntis Schwebebahn AG für
das zur Verfügung stellen der Räumlichkeiten, die Verpflegung, sowie die gute Gesamt-
koordination.

Sonntag 13. Januar
Die Wetterlage und somit die Lawinensituation musste aufmerksam weiterverfolgt werden.
Die Lawinenlage wurde nochmals beurteilt vor Ort. Im Verlaufe des Nachmittags hatten
Hampi Schoop und Peter Diener, als Wetter- und Lawinenspezialist, die aktuelle Situation
vor Ort geprüft. Es wurden zusätzlich Rücksprachen mit dem schweizerischen Lawinen-
forschungsinstitut vorgenommen.
Die Lawinengefahrenstufe wurde allgemein durch das SLF erhöht. Windböen und starke
Schneefälle waren angesagt und trafen auch ein.
Am Grenzchopf hatte sich am Sonntag-Vormittag eine weitere Lawine gelöst. Das
Alpgebäude Spital und die Seilbahnstation der Tierwies wiesen Schäden auf.
Aus all diesen Erkenntnissen wurde ein allgemeines Zugangsverbot zur Schwägalp mit
Sperrung der Strasse ab Passhöhe und Evakuation von Bewohnenden ausgesprochen. Dies
galt auch für Hotel, Schwebebahn und Alpkäserei. Wichtige Arbeiten konnten kontrolliert
erledigt werden.
Es musste eine verschärfte, neue Signalisation an der Kreuzung Passhöhe Richtung
Schwägalp erfolgen. Beim Tiefbauamt organisierte ich verstärkte Absperrgitter und damit
eine standsichere Absperrung, ein allgemeines Fahrverbot, Fussgängerverbot und die
Signalisation „Achtung Lawinengefahr“.

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AUS DER GEMEINDE

Das Anbringen der Signalisation erfolgte zuverlässig durch das Bauamt Hundwil. Dies trotz
misslichen Wetterbedingungen. Alle Betroffenen und die Presse wurden entsprechend
informiert. Auch am Montag blieb der Betrieb auf der Schwägalp eingestellt und es wurden
keine Arbeiten ausgeführt. Die Postautolinie bediente an diesen Tagen nur die zwingend
notwendigen Haltestellen.

Montag 14. Januar
Am Nachmittag erfolgte eine erneute Beurteilung der Lage durch Peter Diener und Hampi
Schoop. Das Fazit daraus war: Keine Verbesserung der Lawinensituation: im Gegenteil,
geschätzte Neuschneemengen bis zu 1.5 m mit starken Schneeverwehungen. Die Sperrung
und Evakuation blieb erhalten. Durch die Säntis Schwebebahn AG wurde eine Notzufahrt
aufgeschleudert. Die Wetteraussichten sagten eine Wetterbesserung auf Dienstag voraus.
Diese traf erfreulicherweise ein. Für Dienstag-Vormittag wurde ein Rekoheliflug mit der
Heli Linth AG bewilligt und organisiert. Auch am Montag erhielt ich wieder verschiedene
Presseanfragen.

Dienstag 15. Januar
Der Rekoheliflug mit Beurteilung und Dokumentation durch Hampi Schoop und Peter
Diener erfolgte um 10 Uhr ab der Kreuzung Passhöhe
Erfreulicherweise konnte aus den Erkenntnissen Entwarnung gegeben werden. Die Tempe-
raturen wirkten sich positiv aus, nicht extrem kalt und nicht zu warm. Die Wetterlage war
nun erfreulich gut und die Sonne schien. Es waren keine extremen Schneeverwehungen in
den Hängen ersichtlich und aktuell herrschte kaum Wind. Es wurden keinerlei Hinweise und
Merkmale für weitere Lawinenniedergänge beobachtet. Die Schneedecke hatte sich
gefestigt und würde sich aufgrund der Wetterverhältnisse weiter festigen. Die Abrisskannte
der grossen Lawine waren kaum mehr sichtbar, ebenso waren keine weiteren Anrisse in der
Schneedecke ersichtlich im Gefahrenbereich. Für eine vorsorgliche Lawinensprengung
bestand somit auch kein Bedarf. Die Gefahr eines grösseren Lawinenniedergangs, der bis
zur Strasse reichen würde, wurde als höchst unwahrscheinlich eingestuft. Eine gewisse
Lawinengefahr blieb bestehen gemäss SLF.
Nach Beratung wurde entschieden, die Strasse per sofort wieder zu öffnen und den
Zugang zur Schwägalp freizugeben, die Evakuation wurde aufgehoben. Ausserhalb der
Zufahrtsstrasse blieb die Lawinengefahr vorerst bestehen.
Die allgemeine Schneeräumung konnte beginnen, was einiges an Aufwand erforderte. Der
Fakt, dass die Strasse nur am Vortag spärlich geräumt wurde, sicherte uns auch, dass ein
Zugang für Unberechtigte schwierig gewesen wäre. Die Absperrung hatte gut Stand
gehalten. Die Aufräumarbeiten im Betrieb der Säntis Schwebebahn konnten nun fort-
gesetzt werden. Am Nachmittag erfolgte ein Presseheliflug. Die Schlussbesprechung und
Verdankung der beiden Lawinenexperten fand vor Ort statt. Doch einige Schaulustige
wagten sich vor Ort auf die Schwägalp. Das Wetter war herrlich und der Säntis zeigte sich
in weisser Pracht. Beides gehört zum heimtückischen und doch wunderbaren Säntis.

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AUS DER GEMEINDE

Ich spürte schon an diesem Nachmittag, dass mit der Schwebebahn etwas nicht stimmte.
Leider folgte der nächste Hammerschlag mit dem Defekt der Stütze, der die Säntis
Schwebebahn ins Ungewisse treibt. Wir alle hoffen, dass der Blick in die Zukunft sich
wieder lichtet und wir den Weitblick vom Säntis wieder unbeschwert geniessen können.
Das Hotel begrüsste ab dem Mittwoch wieder Gäste in den nicht beschädigten Räumen.
Eine riesige Herausforderung, alles zu meistern. Ich wünsche allen Beteiligten die nötige
Kraft und Unterstützung in dieser herausfordernden Zeit.
Ich konnte viele Erfahrungen mitnehmen und auf gute Beratung, Unterstützung und
Zusammenarbeit zählen. Der Schlussbericht der Expertise zu diesem Ereignis liegt jetzt vor,
Besprechungen und Beratungen werden zeigen, was wir aus diesem Jahrhundertereignis
umzusetzen haben. Die Sicherheit stand immer im Vordergrund, auch wenn uns bewusst
war, was das Stillstehen eines Tourismusbetriebes mit der grossen Anzahl Mitarbeitenden
bedeutet. So hiess es gut abwägen, welche Entscheide richtig und vertretbar sind. Ich
danke allen für das Verständnis und die gegenseitige Unterstützung. Die Erkenntnis bleibt,
dass wir trotz allen technischen Möglichkeiten und Massnahmen letztendlich die Natur
nicht aushebeln können.
Leider mussten wir als Gemeinde zur Kenntnis nehmen, dass der auf Sommer 2018 neu
erstellte Alpstall hinterer Zweigämmer komplett zerstört wurde durch den Lawinen-
niedergang. Die Abklärungen und die Vorarbeiten für den Abbruch und den Wiederaufbau
sind im vollen Gange. Der Zeitdruck zum Wiederaufbau bis zur Alpzeit wird eine grosse
Herausforderung sein. Aus finanzieller Sicht soll uns gemäss Assekuranz AR ein Selbst-
behalt von Fr. 2000.- bleiben.
                                             Margrit Müller, Gemeindepräsidentin Hundwil

Gratulation zum Prüfungserfolg

Ganz herzlich gratulieren wir unserer Mitarbeiterin auf der Gemeindeverwaltung,
Regula Frei, zur bestandenen Weiterbildung der Gemeindefachschule.
Die ausgezeichnete Abschlussnote von 5.3 hat Dich für DEN grossen Aufwand belohnt.
SUUUPER!
Alles Gute für die Zukunft und vielen Dank für die gute Zusammenarbeit.

                            Margrit Müller und das gesamte Team der Gemeinde Hundwil

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AUS DER GEMEINDE

Die Tiefbau- und Friedhofkommission stellt ihre Aufgaben und Arbeiten vor

Die Tiefbaukommission besteht aus 5 Mitgliedern:

Walter Nef                 Präsident, Gemeinderat
Markus Knöpfel             Protokoll
Ueli Reifler               Mitglied
Bruno Knöpfel              Mitglied
Köbi Knöpfel jun.          Mitglied

Aufgaben der Tiefbaukommission sind: Unterhalt, Sanierung der Gemeindestrassen, Plätze
und       Strassenbeleuchtungen   sowie   Unterhalt   und   Erstellung   von   Wanderwegen.
Bauamtsmitarbeitende, aktuell der Leiter Bauamt, sind ebenfalls der Kommission unter-
stellt.
Wir haben die einzelnen Gemeindestrassen auf die Kommissionsmitglieder verteilt. Somit
ist jedes Kommissionsmitglied zuständig für eine Strasse. Für die Wanderwege ist haupt-
sächlich das Bauamt der Gemeinde zuständig. Koordinationsaufgaben unterliegen der
Kommission.

Aktuell sind wir hauptsächlich mit dem Projekt „Sanierung Buchbergstrasse“ beschäftigt.
Bei einem solchen Sanierungsprojekt wird zuerst eine Kostenschätzung eingeholt.       Diese
wird vom Gemeinderat bewilligt, resp. in den Voranschlag eingestellt. Mit dem Voran-
schlag wird das Projekt vom Stimmvolk bewilligt. Grössere Aufwände wie die Sanierung
der Buchbergstrasse müssen rechtzeitig geplant werden (Finanzplanung), da es sich für
unsere Gemeinde doch um grosse Aufwendungen handelt. Danach erfolgt eine allfällige
Baueingabe. Für dieses Projekt haben wir ein Ingenieurbüro beauftragt, welches die
Baueingabe und danach ein Devie erstellt für die Offerten Einreichung. Der Ingenieur
übernahm ebenfalls die Bauführung und die Kontrolle der Abrechnungen. Nach erfolgter
Arbeitsausschreibung erfolgt die koordinierte und protokollierte Offerten Öffnung bei der
Gemeindekanzlei. Die Kommission entscheidet aufgrund der eingereichten Offerten wer
den Zuschlag erhält. Klar muss kontrolliert werden, ob die Anforderungen in der Offerte
jeweils erfüllt sind. Die Kreditfreigabe erfolgt im Gemeinderat. Treten während der
Bauphase anfallende Mehraufwände, Kostenverschiebungen etc. ein, muss die Kommission
in ihren Sitzungen über das weitere Vorgehen entscheiden. Ebenfalls werden allenfalls
Begehungen oder Besprechungen mit der Bauleitung durchgeführt. Allenfalls erfolgen
Anträge an den Gemeinderat. Die Schlussabrechnung wird ebenfalls in der Kommission
besprochen und dem Gemeinderat zur Genehmigung vorgelegt.

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AUS DER GEMEINDE

Kleinere Reparaturarbeiten, welche laufend anfallen, erledigt unser Gemeindebauamt. Der
Winterdienst wird ebenfalls in der Kommission besprochen und beauftragt.
Die Sitzungen beruft der Präsident je nach anfallenden Geschäften ein. Bei Sanierungs-
projekten wie das der Buchbergstrasse, fallen mehr Sitzungen an. Der Leiter Bauamt ist mit
beratender Stimme oftmals an der Sitzung dabei.

Die Tiefbaukommission und die Friedhofskommission wurden zusammengelegt. Es machte
vom Aufwand her wenig Sinn 2 Kommissionen zu führen.           Aktuell wird das Friedhof-
reglement überarbeitet und dem Gemeinderat unterbreitet.
Hundwil mit sehr grossem Wanderwegnetz hat auch in diesem Bereich vielfältige Aufgaben
und die Wege müssen laufend in Stand gestellt werden. Hier sind wir auch auf Rück-
meldungen der Wandernden angewiesen, da es kaum möglich ist, laufend das gesamte
Wanderwegnetz auf Gemeindegebiet im Auge zu behalten.            Dies ist eine besondere
Herausforderung nach Unwettern.

Bei grösseren Sanierungsprojekten und Instandstellungen bei den Wanderwegen können
auch Anträge für Zivilschutzeinsätze bei der kantonalen Stelle eingereicht werden. Die
Kommission bereitet auch Anträge an den Gemeinderat vor, je nach Entscheid Kompetenz.

Wir haben eine abwechslungsreiche Tätigkeit in der Kommission (Strassen, Wanderwege,
Winterdienst, Beleuchtung usw.). Für interessierte Personen oder zusätzliche Fragen gebe
ich gerne weitere Auskünfte.

                               Walter Nef, Präsident Tiefbau-/ Friedhofkommission, Hundwil

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AUS DER GEMEINDE

bfu – Sicherheitstipp: Gartenarbeit

Der eigene Garten ist eines der letzten grünen Refugien des modernen Menschen. Er ist für
viele Hobbygärtnerinnen und -gärtner ein Ausgleich zum hektischen Berufsleben. Bei der
kreativen und körperlichen Aktivität im Garten ereignen sich leider immer wieder Unfälle.

In der Schweiz passieren jährlich rund 14 000 Unfälle bei Gartenarbeiten, zum Teil mit
gravierenden Folgen. Viele sind auf Bequemlichkeit, fehlende Arbeitsplanung,
unangepasste Arbeitsgeräte und Zeitnot oder Müdigkeit zurückzuführen. Stürze von
Leitern haben die schlimmsten – manchmal sogar tödliche – Folgen.

Gefahrenquellen können einfach entschärft werden
   Um Bäume und Sträucher zu schneiden, sollte eine standsichere Leiter verwendet
    werden, die wenn immer möglich an einem Ast festzubinden ist. Kleinere Bäume und
    Sträucher können – ohne jede Sturzgefahr – vom Boden aus mit einer verlängerten
    Astschere oder Baumsäge zurückgestutzt werden. Bei diesen Arbeiten ist unbedingt
    eine Schutzbrille mit Seitenschutz zu tragen.
   Robuste Schuhe mit rutschfester Sohle verhindern Misstritte, und Schutzhandschuhe
    schützen vor Schnitt- und Kratzverletzungen. Bei Arbeiten mit Gartengeräten wie
    Rasenmäher oder elektrischen Heckenscheren sind Schuhe mit zusätzlichem Zehen-
    schutz empfehlenswert. Elektrische Geräte wie Rasenmäher, Heckenschere, Kompost-
    häcksler, Elektrofuchsschwanz oder Motorsäge erleichtern die Gartenarbeit;
    sie sind aber strikt gemäss Betriebsanleitung zu verwenden. Blockieren solche Geräte,
    ist zuerst der Stecker zu ziehen, bevor man an ihnen herumhantiert.
   Steckdosen, an denen im Freien benutzte Geräte angeschlossen werden, müssen
    gemäss den Normen von Electrosuisse, dem Fachverband für Elektro-, Energie- und
    Informationstechnik, mit einem Fehlerstrom-schutzschalter versehen werden. Speziell
    in Nasszonen bieten diese Steckdosen zusätzlichen Schutz.
   Biologische Mittel sind ökologisch sinnvoll und reduzieren das Risiko von Giftunfällen.

Bei ätzenden Gartenchemikalien sind die Sicherheitshinweise unbedingt zu beachten;
Chemikalien dürfen nur mit der erforderlichen persönlichen Schutzausrüstung wie Schutz-
handschuhe, Schutzbrille und Schutzmaske verwendet werden.

Besondere Vorsicht ist geboten, wenn Kinder Zugang zum Garten haben. Gefährliche Stoffe
und Arbeitsgeräte müssen für sie immer unerreichbar aufbewahrt werden. Regenfässer
oder Gartenweiher müssen gesichert werden, damit Kinder nicht darin ertrinken können.

Auf giftige Blumen und Sträucher mit giftigen Beeren sollte man besser verzichten, denn
kleine Kinder können nicht zwischen giftigen und ungiftigen Pflanzen unterscheiden.

                                                 Marcel Schoch, bfu-Sicherheitsdelegierter

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AUS DER GEMEINDE

Wasserversorgung Hundwil-Stein / Verkehrsverein

Einladung zur Eröffnung des Wasserlehrpfads am 4. Mai 2019

Die Idee für die Erstellung eines Wasserlehrpfades entstand während den aktuellen
Sanierungs- und Bauarbeiten an den St Galler Quellen. Es hat sich eine separate Arbeits-
gruppe bestehend aus den Mitgliedern der Wasserkommission Hundwil/Stein, ver-
schiedenen weiteren Personen, dem Verkehrsverein Hundwil und dem Ornithologischen
Verein Stein/Hundwil gebildet. In vielen Sitzungen, Besprechungen, Begehungen vor Ort
und vielen Stunden Fronarbeit ist dieser Lehrpfad entstanden. Ein solches Projekt zu reali-
sieren wäre natürlich ohne grosszügige Sponsoren und Gönner auch nicht möglich gewe-
sen. Wir stehen nun kurz vor dem Abschluss der Arbeiten. Für die Eröffnung am Sams-
tag, 4. Mai ab 9.00 Uhr bis ca. 17.00 Uhr laden wir die Bevölkerung ganz herzlich ein.

Der Wasserlehrpfad beginnt bei der Aufbereitungsanlage Örtlismüli mit Wasserrad,
Wasserspiel und Widder, führt ein Stückweit der Buchbergstrasse entlang und dann auf
dem Siebenbrüggliweg bis gegen das Restaurant Alpenrose. Der Wasserlehrpfad zeigt auf
dem ganzen Weg auf eindrückliche Weise mit Informationstafeln den gesamten Wasser-
kreislauf und die Nutzung und Bedeutung des Wassers für uns Menschen.

Am Eröffnungstag kann man sich beim Grillplatz auf halbem Weg mit Wurst vom Grill und
Getränken versorgen. Wenn das Wetter nicht mitmacht, kann man sich bei der Auf
bereitungsanlage an der Buchbergstrasse verpflegen. Wir hoffen auf zahlreiche Besucher.

In Zukunft bieten wir auch Führungen für Gruppen am Wasserlehrpfad oder in der Auf-
bereitungsanlage an. Anfragen nehmen sehr gerne entgegen: arnoldzellweger@gmx.ch
oder sw.naef@bluewin.ch oder auf der Homepage „Appenzellerland Tourismus AR“

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DIVERSES

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DIVERSES

                      Bloch 2019

Foto: Vreni Knöpfel

Foto: Evi Näf

Foto: Helena Meier

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DIVERSES

Hier können Sie was erleben!

Pro Senectute AR hat wieder viele neue Angebote für Senioren und Seniorinnen organisiert
und diese im neuen Erlebniskalender aufgeführt.

Ein Angebot, welches erstmals stattfindet, ist die «Schatz-Suche». Mit dieser Veranstaltung
möchte Pro Senectute partnersuchenden Frauen und Männern eine Möglichkeit bieten, um
eine neue Liebe oder Freundschaft zu finden. Pro Senectute ist überzeugt, dass dieser
Kennenlern-Treff eine ideale Möglichkeit für eine Partnersuche bietet und hofft, dass
Interessierte den Mut finden, daran teilzunehmen.

Neu sind auch die Kurse Italienisch für Einsteiger, Nordic-Walking, Pétanque oder
Sicherheit im Internet. Es lohnt sich auf jeden Fall, das ganze Kursprogramm zu studieren.

Dieses ist kostenlos erhältlich auf der Geschäftsstelle
oder im Internet unter www.ar.prosenectute.ch

Auskunft und Anmeldung: Telefon 071 353 50 30 oder
Email an info@ar.prosenectute.ch.

Unterhaltung der Chorgemeinschaft Waldstatt
Die Chorgemeinschaft Waldstatt unter der Leitung von Esther Brönnimann-Zellweger,
freut sich, Sie am Samstag, 6. April 2019 um 13.30 h und 20.00 h im Mehrzweckgebäude
zur Nachmittags- und Abendunterhaltung zu begrüssen.

Das Motto: „s’chonnt wie’s chonnt“ verspricht eine heitere, fröhliche Unterhaltung mit der
Chorgemeinschaft Waldstatt. Dazwischen treten das Gofechörli Gonten, die Swingopate
Tanzgruppe und die Appenzellermusik Altfrentsch auf.

Ein feines Menu wird serviert. Im Weiteren erwarten Sie delikate Süssigkeiten und Torten
sowie eine Bar mit herrlichen Drinks.

Die genauen Zeiten finden Sie zu gegebener Zeit in der Tagespresse.

Platzreservationen ab 18. März 2019 zwischen 18.00 h – 20.00 h nimmt gerne entgegen:
Myrta Egli, Unterer Böhl 13, Waldstatt, Tel. 071 351 17 80.
                                                            Annemarie Trachsel, Aktuarin

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DIVERSES

Das 3. Lehrstellenforum steht an

Am Samstag, 25. Mai, findet an der GBS St.Gallen zum 3. Mal das Lehrstellenforum
statt, das durch die «St.Galler Nachrichten» organisiert wird. Potenzielle Lehrlings-
beauftragte, Verbände und Organisationen können sich an der Tischmesse
präsentieren und die Plattform für ihre «Talentsuche» nutzen.

Bereits in den letzten beiden Jahren durfte der Organisator bei der Durchführung des
Forums jeweils einen vollen Erfolg ausweisen. Dies bestätigen die über 50 Teilnehmer.
Die Tischmesse verfolgt das Ziel, die Arbeitgeber bei der Gewinnung von qualifizierten
Lehrlingen effizient zu unterstützen und den Besuchern gewisse Branchen näher
vor-zustellen. Dadurch wird auch die Attraktivität des Werkplatzes St. Gallen im
verschärften Wettbewerb der Regionen um Lehrlinge, verstärkt. Die Initianten des Projekts
sind die «St. Galler Nachrichten». Sie stellen potenziellen Arbeitgebern, Verbänden und
Organisationen eine attraktive Plattform zur Verfügung.
Es ist jedermann herzlich eingeladen. Ob Stellensuchende, Schüler, Schulklassen, Lehrer,
Eltern, Asylsuchende oder einfach Personen, die sich informieren möchten, alle sind am
dritten Lehrstellenforum willkommen. Der Eintritt für die Tischmesse ist gratis.

Attraktive Lehrlingsplattform

Alle jammern - die «St. Galler Nachrichten» machen etwas. Ohne grossen Aufwand, zu
günstigen Konditionen, können sich Arbeitgeber vor Ort effizient präsentieren sowie
Fragen zum Berufseinstieg persönlich beantworten. Es sind alle interessierten Lehrlings-
betriebe aus allen Branchen in und um St. Gallen zur Teilnahme eingeladen
(Anmeldeformular anfordern und ausfüllen). Die Anzahl Tische sind mit rund 100 Stück
limitiert und werden nach Eingang der Anmeldung berücksichtigt. Es können Unterlagen
wie Prospekte, Musterprospekte sowie PC/Laptop zur Firmen- und Ausbildungs-
präsentation aufgestellt werden. Die Bewerbung des dritten Lehrstellenforums wird über
Print-, Radio-, Online-, Bus-, Kino-, Banner- und Plakatwerbung erfolgen. Somit kann mit
einem breiten Interesse gerechnet werden und ein grosser Publikumsaufmarsch von
Schülern und Eltern wird erwartet.
                                                                            Rebecca Schmid

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DIVERSES

Jugendtreff    Stein:    Verabschiedung      der    langjährigen     Leiterin   Zita   Glaus

An einem verschneiten Abend im Januar trafen sich die Aufsichtspersonen des Jugendtreffs
Patschifig in Stein, um ihre langjährige Leiterin Zita Glaus zu verabschieden, und ihr für ihr
grosses Engagement danke sagen zu können. Zita ihrerseits organisierte an diesem Abend
ein feines Buffet mit Fladenbrot und allerlei orientalischen Spezialitäten. Gleichzeitig
durften wir mit grosser Freude Petra Hanel in unserer Runde begrüssen, die die Leitung
und Koordination des Jugendtreffs übernimmt. Rita Steingruber wie auch Sepp Dähler
überbrachten Grüsse und auch den Dank vom Gemeinderat Stein.
Im Jahr 2006 hat Zita, damals als Gemeinderätin, den Patschifig initiiert. Er soll – damals
wie heute – für alle Jugendlichen von Stein und Hundwil ab Oberstufe ein Treffpunkt sein.
Für die ersten eineinhalb Jahre war er im damaligen «Schützengarten» beheimatet, seither
im Zivilschutzkeller der Schulanlage. Viele Jugendliche haben in dieser langen Zeit den
Patschifig besucht, manche Abende gab es zu organisieren, Aufsichtspersonen und
Treff-Chefs aufzubieten, oder die Getränke und Snacks, ein Rahmenprogramm, Kassabuch
und vieles mehr zu führen – bei Zita liefen alle Fäden zusammen. Sie hat alles koordiniert
und mit viel Herzblut und Freude die Aufgaben angepackt.
Aktuelle Leitung
Geführt werden die Abende von Jugendlichen selbst, den Treff-Chefs, und zwar aus Stein
und Hundwil. Momentan sind das: Dunja Agner, Patrizia Giger, Claudia Holderegger,
Cyrielle Hug, Samira Hugener, Sidney Schmidt, Leonie Senn, Fabian Steingruber und Nadia
Wildermuth. Weiter sind an jedem Jugendtreff auch Erwachsene als Aufsichtspersonen
diskret im Hintergrund anwesend. Aktuell stehen dazu zehn Personen zur Verfügung, auch
hier aus Stein und Hundwil.
Öffnungszeiten
Der Jugendtreff Patschifig ist während der Schulzeit jeden Freitagabend offen. Die Jugend-
lichen können hier Musik hören, tanzen, sich treffen und unterhalten, verschiedene Spiele
machen wie Billard, Dart, Pfeilwerfen oder Nageln auf dem «Schiitertotz». Manchmal gibt’s
einen organisierten Spiele-Abend, Karaoke-Singen, Grill-Abend, Fasnachts-Abend, oder
was die Sitzungs-Runde mit den Treff-Chefs für Ideen entstehen lassen. Finanziell wird der
Treff unterstützt von den Gemeinden Stein und Hundwil. Weiter helfen die Jugendlichen an
Aktionen wie dem Adventskranzen oder Autowaschen, um die Treff-Kasse aufzubessern.
Wir Aufsichtsfrauen und -männer möchten uns bei Zita für ihr liebevolles Engagement
herzlich bedanken und freuen uns auf die Zusammenarbeit mit Petra. Wir sind auch
gespannt auf weitere abwechslungsreiche und coole Treffabende mit der aufgestellten
Schar Teenager im Patschifig. Bei Fragen stehen wir gerne zur Verfügung, Leiterin
Petra Hanel, Bruggli 404, Stein, Tel. 071 367 15 26.
                                                                                Monika Giger

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DIVERSES

Jugendtreff Patschifig — Aufsichtsteam

Erich Müller, Monika Giger, Yvonne Hugener, Petra Hanel, Nadja Steingruber, Zita Glaus, Christian Knechtle

                              9./10. & 11. Mai
             Grosser Geranien & Setzlings Markt mit Sommerflor
                    Kräutern, Gemüse- & Salatsetzlingen
     An diesen Tagen topfen wir für Sie gratis ein, also leere Kistli mitnehmen…

                         Meine Leidenschaft sind die Blumen!
 Gerne fertige ich Sträusse, Gestecke, Kränze & Schalen für Ihren speziellen Anlass:
     Ob Trauerfall, Hochzeit, Taufe, Jubiläum, Firmenanlass oder einfach so…
             Beeren, Sträucher und Obstbäume auf Bestellung möglich.
            Mit viel Elan versuche ich all Ihre Gartenwünsche zu erfüllen!

              Besuchen Sie mich unverbindlich im Hagtobel 328, 9063 Stein
                             Bei Fragen Tel. 071 367 21 28
                         Mit freundlichen Grüssen Rosmarie Bünter

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DIVERSES
Ferien- und Erholungsort Hundwil: Viele Gaststätten luden zum Verweilen ein
Im Appenzeller Kalender für das Jahr 1994 ist ein von Historiker Thomas Fuchs verfasster
Beitrag der Geschichte und Bedeutung der Tourismusplakate gewidmet. Mit einer
interessanten Illustration ist auch Hundwil vertreten, das sich früher als Erholungs- und
Wanderstation in Erinnerung rief.

                   Mit diesem Plakat wurde für den Ferienort Hundwil geworben

Bis zum Ausbruch des Ersten Weltkriegs (1914) war der Tourismus im Appenzellerland
(damals noch Fremdenverkehr geheissen) von grosser Bedeutung. Führende Kurorte waren
Gais, Weissbad und Heiden. Aber auch kleinere Gemeinden wiesen meist sehr einfache
Hotels und Pensionen auf, die im Gegensatz zu den grossen Orten preisgünstige Ferien-
aufenthalte anboten. Über die damalige Vielfalt informiert das seit Jahren nicht mehr
bestehende Werbeheft „Appenzellerland“, das alljährlich erschienen ist.

Sieben Gasthäuser und Pensionen

Im Heft „Appenzellerland“ für das Jahr 1931 waren die Häuser „Rössli“, „Bären“, „Hirschen“,
„Ochsen“, „Krone“ und „Hörnli“ als Gasthaus/Pension aufgeführt. Zusätzlich lud die
Privatpension „Akazia“ von Frieda Signer zu Ferienaufenthalten ein. Der zugleich als
Koloniestation für Zürcher Kinder dienende „Bären“ (Besitzer A. Sturzenegger) trumpfte mit
der eigenen Metzgerei und dem Saal für bis zu 400 Personen auf. Der “Hirschen“ von
August Müller wiederum führte als Besonderheiten die eigene Bäckerei-Konditorei sowie
die Garage samt Benzintank-Anlage auf.

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DIVERSES

Bündner Spezialitäten im „Rössli“

Zum Angebot des „Rössli“ gehörten Bündner Spezialitäten, im „Ochsen“ von August Huber
konnten Reiseandenken erworben werden, in der „Krone“ von Johannes Berweger waren in
einem der Räume altertümliche Gemälde zu bestaunen, und im von Johannes Meier
geführten „Hörnli“ war täglich frisches Gebäck zu geniessen. Übernachtet werden konnte
aber auch in der von Pächter Walser geführten „Hundwilerhöhe“. 1931 aufgeführte
Restaurants waren die „Alpenrose“ Buchberg (mit Bäckerei) und „Sonderau“.

            Der „Hirschen“ war schon früher ein gerne aufgesuchter Treffpunkt und Ort der Einkehr

Rückgang nach dem Zweiten Weltkrieg

Schon bald nach Ende des Zweiten Weltkriegs nahm die individuelle Mobilität überhand.
Später stiessen Ferien-Flugreisen dazu, die dem Appenzeller Tourismus ebenfalls zusetzten.
Im Heft „Appenzellerland“ für das Jahr 1947 inserierten noch Carl Aebli von der „Krone“,
A. Müller vom „Hirschen“ (mit Bäckerei-Conditorei), die „Hundwilerhöhe (J. Styger-Knöpfel)
und das Café „Dorf“ mit Conditorei von J. Ackermann.

Gaststätte am Landsgemeindeplatz

Im 1959 und damit vor 60 Jahren erschienenen Heft waren mit dem „Hirschen“, der
„Harmonie“ und der „Hundwilerhöhe“ nur gerade noch drei Betriebe aufgeführt, wobei die
Begriffe „Gasthaus“ und „Pension“ gänzlich fehlten. E. Schlup von der „Harmonie“ rühmte
die Lage beim Landsgemeindeplatz, und A. Müller trumpfte mit dem neurenovierten
Hirschenstübli auf.

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DIVERSES
Pension ab 19 Franken

Übernachten in Hundwil war aber noch immer möglich. Zum „Bären“ (mit Metzgerei) von E.
Gresch hiess es im 1968er Heft: „Gut geführt und heimelig, Zimmer mit fliessendem Kalt-
und Warmwasser, Zentralheizung, Pension pauschal ab 19 Franken.“ Erwähnt wurden fer-
ner der „Hirschen“ von A. Müller mit Konditorei und Bäckerei, die „Krone“ von H. Speck, die
„Hundwilerhöhe“ von M. Schoch und das Café Wick, das auf seine Appenzeller Biber als
Spezialität hinwies.
In den frühen 1990er Jahren verschwand das Heft „Appenzellerland“, in dem über all die
Jahre nur ein Teil der Hundwiler Gastrobetriebe in Erscheinung traten, weil die Einträge im
Heft kostenpflichtig waren.

13 Restaurants im Jahre 1973

Wie viele Restaurants aber gab es in früheren Jahren tatsächlich? Für Klarheit sorgt etwa
das Telefonbuch für die Jahre 1973/75, in dem folgende Hundwiler Restaurants aufgeführt
sind: „Aeschen“ mit Handlung (Konrad Rechsteiner-Ehrler), „Alpenrose“ (Hans Tobler-Neff),
„Bären“ mit Metzgerei (Eugen Gresch-Huber), „Harmonie“ mit Herren- und
Damensalon (Franz Schüle), „Hirschen“ mit Bäckerei-Konditorei (August Müller),
„Hörnli“ (Alfons Koller), „Hundwilerhöhe“ (Marlies Schoch), „Krone“ mit Milchzentrale (Emil
Speck-Neff), „Löwen“ mit Viehhandel (Hans Knöpfel-Schiess), „Mühle“ mit Bäckerei (Hans
Oertle), „Ochsen“ (Klara Koller-Keller), „Rössli“ mit Viehhandel (Jakob Knöpfel) und „Traube“
mit Bäckerei (Walter Sonderer).

               Eine muntere Schar Kinder stellt sich vor dem Restaurant „Harmonie“
            dem Fotografen. Im Haus links befand sich der Spezereiladen von Frau Knecht

                                                         Text und Bildrepos: Peter Eggenberger

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DIVERSES

Weihnachtsmarkt 2018

Dank des unterschiedlichen Warenangebotes und den verschiedenen Attraktionen dürfen
wir auf einen erfolgreichen Weihnachtsmarkt zurückblicken! Wir möchten uns bei den
Männern, die uns unentgeltlich beim Auf- und Abbau der Stände helfen, recht herzlich
bedanken! Auch danken wir der Firma Blumer Schreinerei und Dr. Tim Schröder für das
Sponsoring des leiblichen Wohls der Chöre. Die Werbung übernimmt Dani Steiner für uns,
den Parkplatz stellt uns die Firma Höhibau zu Verfügung. Das Restaurant Bären verzichtet
auf den Parkplatz, die Landwirte erlauben uns die Werbetafeln in Ihrem Boden zu stellen
und die Chöre trotzen jedem Wetter, um uns zu unterstützen. Wir bedanken uns auch bei
allen Austellern und natürlich bei den Besuchern! Recht herzlichen Dank für alles, ohne
Euch könnten wir einen solchen Anlass nicht durchführen!
                                                                          Helga Brunner

An dieser Stelle bedanken wir uns ebenfalls recht herzlich bei Helga Brunner, die den
Hundwiler Weihnachtsmarkt ins Leben gerufen und ihn in drei Jahren mit grossem Einsatz
und viel Herzblut zu einem unverzichtbaren Teil in der Hundwiler Agenda gemacht hat!
Der Weihnachtsmarkt ist bereits nach so kurzer Zeit weitherum bekannt geworden.

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DIVERSES

Bärennews – Zeit der Prüfungen
Liebe Hundwilerinnen, liebe Hundwiler
Im April startet die Zeit der Bewährung. Mit Samuel und Roman haben wir dieses Jahr zwei
Lernende, die ihre Ausbildung zum Koch EFZ (hoffentlich) abschliessen werden. Beide
haben eine bewegte Zeit bei uns hinter sich mit vielen Lernprozessen, vielen Steigerungen
und Erfolgen aber auch mal mit einem Dämpfer. Bei beiden kann aber gesagt werden, dass
die Entwicklung, welche sie in den letzten drei Jahren genommen haben, sehr gut ist und
wir glücklich sind, dass wir diesen Sommer zwei solch tolle neue Berufsmänner auf den
ersten Arbeitsmarkt entlassen können.
Und auch für Michi, unseren Leiter Ausbildung, beginnt nun die spannende Phase. Er
befindet sich aktuell in den letzten Schultagen zur Küchenchef Ausbildung. Und es folgen
nun die Prüfungen sowohl im praktischen wie auch im theoretischen Teil. Auch bei ihm sind
wir sehr optimistisch, dass er die Prüfungen mit Bravour meistern wird und freuen uns
natürlich, kann er das neu Erlernte in unserem Betrieb in die Praxis umsetzen.
Wir sind natürlich mit euch nervös und wünschen euch viel Erfolg bei den Prüfungen. Und
das gleiche gilt natürlich auch für alle anderen Hundwilerinnen und Hundwiler, die nun vor
einer Prüfung stehen – viel Glück!
Erfolgreiche Abschlüsse von Lernenden ziehen aber natürlich auch immer wieder die Suche
nach neuen Auszubildenden mit sich. Aktuell dürfen wir nun einige Schnupperlernende bei
uns auf Herz und Nieren prüfen und wir sind optimistisch, dass wir die zwei vakanten Plätze
in der Küche wieder füllen können.
Ansonsten stehen wir wieder vor einem lebhaften Sommer mit vielen Hochzeiten und
Festen und wir freuen uns natürlich, kommen auch dieses Jahr wieder viele neue Gäste
nach Hundwil, sehen das schöne Dörfchen und geniessen in unserem frisch renovierten
Saal gutes Essen und Trinken.
Selbstverständlich dürfen wir auch wieder diverse Kulturanlässe bei uns beherbergen. So
kommt am 2. Mai ein alter Bekannter, Simon Kaufmann (ehemaliger Sozialpädagoge auf
der WG) nach Hundwil und eröffnet eine neue Bilderausstellung. Gleichentags gibt es auch
die Möglichkeit, diverse Spirituosen rund um das Alpsteingebiet kennen zu lernen und zu
probieren. Der Eintritt ist frei – kommen Sie doch vorbei! Am 24. Mai beehrt uns dann Fett
& Faltig, wohl eine der besten Coverbands weit und breit. Die Formation um die beiden in
Stein wohnhaften Sonja & Oliver Fehr, werden den Bären zum rocken bringen und
dazwischen gibt es feine Köstlichkeiten aus unserer Küche. Den Abschluss des Kulturhalb-
jahres macht dann GOBA-CEO Gabriela Manser, die sich in unserer neuen Reihe «zu Gast»
den Fragen von Rebecca stellt und uns Einblick in ihre tägliche Arbeit gibt.
Die GOBA veranstaltet dieses Jahr übrigens ein Festival im Gontenbad von 4. Bis 11. Mai.
Und mir wird die Ehre zuteil, dafür zwei Cocktails zu entwickeln, welche dann am Abend
des 6. Mai der Öffentlichkeit zur Verkostung angeboten werden – ich freue mich natürlich
über jeden Hundwiler Besuch!
Es grüsst herzlich                                     Adrian Höhener & das Bären-Team

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