Für Bordeaux 2012 Arrivage & Rhône - Anna 2012: Attraktiv und verführerisch, dank starkem Franken jetzt unter CHF 30 - Gerstl Weinselektionen
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W e i n p a s s i o n f ü r für Bordeaux 2012 Arrivage & Rhône Anna 2012: Attraktiv und verführerisch, dank starkem Franken jetzt unter CHF 30.– ! 2012 Anna Clos Dubreuil St-Emilion AOC 19 / 20 G e r s t l W e i n s e l e k t i o n e n • Te l . 0 5 8 2 3 4 2 2 8 8 • w w w. g e r s t l . c h
Bordeaux 2012: Viertbester Jahrgang der letzten 20 Jahre und davon weitaus der günstigste! Als wir letztes Jahr in Bordeaux die 2013er ab Fass probierten, haben wir auch viele 2011er und 2012er nachverkostet. Dabei zeigte sich, dass ich den Jahrgang 2012 ziemlich unterschätzt hatte. Ich habe tendenziell die 2011er eher etwas höher ein- geschätzt als die 2012er. Das ist definitiv falsch, praktisch alle 2012er zeigten sich den 2011ern deutlich überlegen. Und zwar dermassen frappant, dass ich – im Wissen, wie traumhaft gut die 2011er sind – den Jahrgang 2012 jetzt definitiv zu den grossen Jahrgängen zähle. Eindrücklich bestätigt haben diesen Eindruck sämtli- che 2012er, die ich im Dezember 2014 zu Hause in aller Ruhe nicht nur ver- kostet, sondern getrunken und dabei über mehrere Tage verfolgt habe. Der Jahrgang 2012 2012 gab es so ziemlich alles, was das Wetter den Produzenten an Kapriolen zu bieten hat. Von kühlem, regnerischem Wetter zur Blütezeit (was zu Verrieselung und uneinheitlichem Blütezeitpunkt führte) über Trockenstress im Sommer bis zu sintflutartigen Regenfällen während der Erntezeit. Die schlimmsten Regenfälle ereigneten sich Mitte Oktober. Frühreife Lagen (Pomerol) und Traubensorten (Merlot) hatten den Vorteil, dass diese vor dem grossen Oktoberregen geerntet wurden. Im Jahrgang 2012 haben nicht alle geernteten Trauben die optimale Reife erreicht, des- halb sind die Qualitätsunterschiede zum Teil gross. Die Bordeaux-Weine 2012 Trotz der erwähnten Schwierigkeiten gibt es viele Weine, die zu praktisch 100% aus reifen und gesunden Trauben gekeltert wurden. Wir haben nur e Wichtig Gratislieferung ab 36 Flaschen (75cl) oder ab Bestellwert Fr. 700.– Info (gültig für Lieferungen in der Schweiz und in Liechtenstein). 2
solche eingekauft. Da bleiben im Vergleich mit ganz grossen Jahrgängen nur noch Unterschiede in Sachen Konzentration. Und da stellt sich dann die Frage, wie man das bewertet. Ist ein etwas leichterer Wein zwingend weni- ger gut als ein hoch konzentrierter? Letztlich ist es Geschmacksache. Ich persönlich meine, alles zu seiner Zeit. Es ist ein grosses Glück, dass es die verschiedenen Jahrgänge gibt und dass die Weine je nach Jahrgang so unterschiedlich schmecken. Die besten Weine des Jahrgangs 2012 sind aus perfekt reifen Trauben und von klassischer Stilistik. Sie erinnern mich an 1982 und 1985, gewürzt mit einem Hauch 1988. Die Konzentration der ganz grossen Jahrgänge wie 2005, 2009 und 2010 haben sie nicht – diese besassen auch die erwähnten Jahrgänge aus den 80er-Jahren nicht. Eine ähnlich geniale Aromatik hingegen zeigen die gelungenen 2012er durchaus. Herzliche Grüsse Grossteion: ta D us eg ge Arriva 2012 aux Borde April 2015 10. Freitag 20 Uhr 16 bis a m Plaz Max Gerstl Roger Maurer Seedam n SZ o Pfäffik Wir haben für Sie eine geniale Auswahl zusammen- Degustations-Box gestellt, die Ihre Lebensqualität garantiert steigert. Bordeaux 2012: Château Carmenère, Médoc Château Le Grand Verdus, Bordeaux Supérieur AOC Cuvée Anna, St. Emilion 129.– statt 162.– Château Seguin, Pessac-Léognan Le Joyau du Queyroux Château Du Retout, Haut-Médoc AOC 6 x 75cl : Fr. 129.– (statt Fr. 162.–) Gültig bis 3. Mai 2015 • Art. 243812 3
BORDEAUX 2012 S T. E M I L I O N Anna von Clos Dubreuil: Aus perfekt reifen Trauben. Benoit Trocard Zweitweine interessieren mich in der Regel nicht besonders. Diese bestehen meistens aus Weinen von jungen Rebstöcken oder von weniger guten Lagen, sowie von Fässern, die nicht gut genug sind für den Grand Vin. Bei Clos Dubreuil ist das zwar ähnlich, aber einige entscheidende Details werden hier anders gehandhabt. Auch die Rebstöcke, aus denen die Cuvée Anna komponiert ist, stehen auf dem grandiosen Kalksteinterroir, auf dem die Trauben für den grossen Clos Dubreil wachsen. Also keine weniger guten Lagen, sondern lediglich etwas jüngere Rebstöcke. Aber auch sie 29.50 werden – wie die alten – auf kleine Erträge getrimmt, und es wer- den auch hier absolut perfekt reife Trauben geerntet. Wir degu- stieren den Clos Dubreuil und die Cuvée Anna jeweils nebenein- ander. Als Liebhaber schlanker, finessenreicher Weine Tipp schmeckt mir regelmässig die Anna eher besser. Ich bin mir bewusst, dass es gar nicht sein kann, dass Anna der bessere Wein ist und es ist in Wirklichkeit auch nicht so. Klar hat Clos Dubreuil die höhere Konzentration und mehr Tiefe und zwei- fellos auch das grössere Alterungspotenzial. Aber die qualitative Differenz ist um einiges kleiner als bei allen anderen mir bekann- ten Zweitweinen. Wer gerne etwas jüngere Weine trinkt, ist mit Anna sowieso optimal bedient. Und nicht zuletzt besteht auch ein beträchtlicher Preisunterschied, der in gar keinem Verhältnis zum deutlich geringeren qualitativen Unterschied steht. Was für ein attraktiver, verführerischer, überaus reizvoller Wein! 2012 Anna Clos Dubreuil, St-Emilion AOC 78% Merlot, 20% Cabernet Franc, 2% Cabernet Sauvignon. Das ist wie immer ein sagenhaftes Fruchtbündel, strahlt so fröhlich und offenherzig aus dem Glas und hat mich schon gefangen. Der Duft 4
ist traumhaft komplex und tiefgründig, enorm konzentriert, den- noch fein, mit seiner betont delikaten Seite ist das ein richtig fei- nes Parfüm. Auch den Gaumen betört dieses köstliche, sinnlich verspielte Fruchtbündel mit seinem immensen Geschmacks- spektrum. Was für ein attraktiver, verführerischer, überaus reizvol- ler Wein! Für mich hat er sogar noch mehr Charme als je zuvor. Ich probiere ihn kurz nach der Füllung, in der schönsten Fruchtphase. Ich trinke sonst eigentlich lieber gereifte als junge Weine, aber der ist jetzt so unendlich gut, da werde ich mir die eine oder andere Flasche in der Fruchtphase gönnen. Erfah- rungsgemäss kann diese noch übers ganze Jahr 2015 anhalten. 19 / 20 • 2019 bis 2035 • Art. 243782 75cl Fr. 29.50 (ab 4.5.2015 Fr. 34.–) 31.50 nnten Wir ko twas noch e für Sie 2011 Annasichern . 2011 Anna Clos Dubreuil, St-Emilion AOC Auch am Gaumen hat der Wein alles, was man sich nur wünschen kann. Er protzt nicht nur mit gigantischer Kraft, sondern zeigt auch edle Finessen. Die Aromatik stützt sich auf eine raf- finierte Extraktsüsse und wird getragen von irrer Rasse, alles ist so schön im Fluss, die feste, aber feine Tanninstruktur ist perfekt ins Extrakt eingebunden, genügend Saft und Schmelz runden alles wunderbar ab. Der Wein ist gleichzeitig Kraftbündel und Köstlichkeit, einfach grandios. 19 / 20 • 2017 bis 2032 • Art. 242670 75cl Fr. 31.50 (ab 4.5.2015 Fr. 35.–) 5
BORDEAUX Château Le Grand Verdus Grande Réserve: SUPERIEUR Produziert wie ein Grand Cru! Thomas le Gris de la Das Weingut ist knapp 100 Hektar gross. Um diesen Wein zu produ- Salle mit Max Gerstl zieren, wurden vier ganz spezielle Parzellen ausgewählt. Es handelt sich dabei um lediglich drei Hektaren, die mit alten Rebstöcken bepflanzt sind. Der Wein wird in jeder Beziehung mit der glei- chen Sorgfalt behandelt wie die berühmtesten Weine von Bordeaux. Dies aber nicht mit dem Ziel, einen teuren Garagenwein zu erzeugen, sondern vor allem aus Freude an der Sache. Dieser Wein ist nicht nur der Stolz der Besitzerfamilie, sondern der ganzen Belegschaft, die mit Akribie und Hingabe an diesem Projekt arbeitet. 19.50 2012 Château Le Grand Verdus, Grande Réserve Bordeaux Supérieur AOC Fassprobe vom Frühjahr 2013: Eher verhaltene, aber Reife ausstrah- lende Nase, schwarze Frucht, Kirschen, Brombeer, feine Würze, raf- finierte florale Noten, köstliche Duftwolke. Sehr feiner, leichtfüssiger Gaumen, delikater, saftiger, ganz auf der Finessenseite stehen- der Wein. Was für eine traumhafte Tänzerin, schmackhaft, attrakti- ve Extraktsüsse, feine Rasse, samtige, gut ins Extrakt eingebundene Tannine, ein komplexer Terroirwein. 18/ 20 • 2018 bis 2028 • Art. 242406 75cl Fr. 19.50 (ab 4.5.2015 Fr. 22.–) 6
BORDEAUX SUPÉRIEUR Sanfter Charmeur. 2012 Château Brun Despagne Héritage 12.– Feine Frucht, begleitet vom einem dezenten sehr angenehmen Hauch Vanille, der Duft wirkt überaus edel und verführerisch. Sehr sanfter Gaumenauftritt, viel frische Frucht und einen wunder- schöne, delikate Extraksüsse sind eingebettet in die feine Tanninstruktur, alles wirkt sehr harmonisch, köstlich aroma- tisch und leichtfüssig. Der Wein singt, das ist eine feine, unkom- plizierte Delikatesse, einfach unendlich gut. Das ist einer dieser Bordeaux, die in Sachen Preis-Leistungs-Verhältnis keinerlei Konkurrenz scheuen müssen. 17/20 • 2017 bis 2030 • 75cl Fr. 12.– • Art. 243814 CÔTES DE BLAYE Frischer, saftiger Bordeaux. 2012 Château Bel Air la Royère 20.50 80% Merlot, 20% Malbec. Am 8. Oktober geerntet, die optimale Reife war erreicht bevor die ersten kleinen Regenfälle begannen. Die schnelle Ernte erlaubte es, kerngesundes Traubengut einzu- bringen. Fassprobe vom Frühjahr 2013: Herrliche Frucht, schwarzbeerig, das typische Bordeaux-Cassis, feine mineralische Noten, komplex und tiefgründig, wirkt reif, aber auch frisch. Traumhaft schlanker, feiner Gaumen, köstlich süsses Extrakt, gute Qualität der Gerbstoffe, zeigt auch wieder diese verspielte, leichtfüssige Art der gelungenen Weine von 2012, spannende, vielfältige Aromatik, sehr delikater, saftiger Wein, perfekt harmonisch, langes Rückaroma, wirklich köstlich. 18/20 • 2018 bis 2028 • 75cl Fr. 20.50 • Art. 242179 7
C Ô T E D E B L AY E Château Le Queyroux: Dominique Léandre-Chevalier: Der Perfektionist. Dominique Léandre- Er betreibt einen Aufwand, wie er nicht einmal bei den 1er Chevalier Crus betrieben wird. Da wo der Joyou geerntet wird, stehen 10‘000 Rebstöcke pro Hektar. Das sind lediglich 2 Hektaren und da werden auch noch andere Weine erzeugt, sodass es insgesamt weniger als 5000 Flaschen gibt. Grüne Ernte gibt es nicht, der Ertrag wird durch extremen Schnitt auf natürliche Art auf durch- schnittlich 600g pro Rebstock reduziert. Die Trauben wachsen sehr dicht am Stock und sehr tief unten, um möglichst kurze Versorgungswege zu haben. Dadurch sowie durch die biodynami- sche Bearbeitung und die kleinen Erträge werden die Trauben deutlich früher reif. Sowohl Merlot wie auch Cabernet konnten hier auch dieses Jahr bereits im September vollreif geerntet wer- den. Die Trauben werden entrappt, überwiegend von Hand, dann leicht angequetscht und in offen stehenden Barriques vom Vorjahr vergoren. Natürlich Spontanvergärung, auf Le Queyroux wird nie- mals gepumpt, es wird auch nicht runtergedrückt oder überspült. Die Spontanvergärung läuft über 10–14 Tage. Das bei der Vergärung entstehende Gas schützt. Nach der Fermentation wird sofort vertikal extrem sanft gepresst. Nach der Presse folgt zur Absetzung und für die Malo die kurzzeitige Überführung (geschüt- tet, nicht gepumpt) in gebrauchte Holzfuder. Nach der Malo kommen die Weine zu 100% in neue Barriques für den Ausbau, die Weine verbleiben auf der Feinhefe bis zur Füllung. Dominique Léandre-Chevalier lässt sich Fässer mit 40 Fassdauben statt der üblichen 24 bauen. Durch mehr Nähte gibt es eine erhöhte Oxidation. Seine Weine haben immer eine gute natürliche Säure und sehr hohe Extraktwerte, dadurch vertra- gen sie sowohl Luft als auch Holz besonders gut. Der Wein lässt das Holz überhaupt nicht spüren. Angesichts seiner extrem auf- wändigen Arbeit beschäftigt Dominique für seine drei Hektaren drei Mitarbeiter, die berühmten Weingüter von Bordeaux beschäf- tigen durchschnittlich pro drei Hektaren einen Mitarbeiter. Es ist ein Segen für Weinliebhaber, dass es einen Winzer wie Dominique Léandre-Chevalier gibt. 8
Von den genialen 2009er- & 2010er-Weinen konnten wir noch einige Flaschen von der Château-Reserve beziehen. Profitieren Sie davon! Wie Butter auf der Zunge. 2009 Le Joyau du Château le Queyroux Der 2009er ist filigran und unendlich charmant, der Wein schmilzt wie Butter auf der Zunge, der ist so etwas von delikat, so etwas von filigran, er besteht eigentlich nur aus Aromen. In diesem zarten Finessenbündel ist eine sagenhafte Spannung, das ist ein eindrückliches Naturschauspiel, der berührt die Sinne, das ist eine echte Sensation. Der Wein ist einzigartig, es gibt keinen, den man damit vergleichen könnte. 19/ 20 • 2018 bis 2035 • Art. 239713 75cl Fr. 33.– (ab 4.5.2015 Fr. 36.–) Das Naturwunder. 2010 Le Joyau du Château le Queyroux Einen so ausgeprägt mineralischen Rotwein habe ich selten erlebt. Das ist zweifellos ein intellektueller Wein, den man nicht einfach so achtlos trinken kann, er ist voll da und bietet so viel, 28.– dass man ihm mit wachen Sinnen begegnen muss, um all seine Schönheiten zu erfassen. Diese Süsse, diese Rasse, diese monumentale Kraft, diese enorme Konzentration und die burgundisch leichtfüssige Art, wie er über den Gaumen schwebt und wie er seine Aromen spielen lässt: All das beein- druckt mich sehr. 19+ / 20 • 2018 bis 2040 • Art. 240312 75cl Fr. 33.– (ab 4.5.2015 Fr. 36.–) Grosse Klasse. 2012 Le Joyau du Château le Queyroux 48% Merlot, 48% Cabernet Sauvignon, 4% Petit-Verdot. Nach der Füllung degustiert am 11.12.2014: Das ist pure Terroirtiefe, dieser überaus raffinierte Duft, feinste Frucht- nuancen, alles sehr edel, verführerisch und ästhetisch makellos. Am Gaumen könnte man ihn schon fast mit einem Burgunder verwechseln, so fein ist er. Die noblen, extrem fei- nen Tannine spürt man kaum, dennoch verleihen sie dem Wein die nötige Struktur. Was für ein raffinierter Wein, das ist grosse Klasse und so natürlich unkomplziert und voller Charme. Der birgt ohne Zweifel noch tolles Potenzial in sich. 18+ / 20 • 2018 bis 2035 • Art. 242127 • 75cl Fr. 28.– 9
CÔTES DE BOURG Lebensfreude pur. 29.– 2012 Fougas Maldoror Organic Premium Der biodynamische Wein entsteht auf den 2,5 Hektaren des Weingutes, wo die Biodynamie am besten eingeführt ist. Es sind 60 Jahre alte, dicht gepflanzte Rebstöcke, diese ergeben von Natur aus geringe Erträge, 5000 Flaschen Gesamtproduktion. 75% Merlot, 25% Cabernet Sauvignon. Dieser spezielle Rebberg ist seit 2010 von Demeter zertifitiert. Fassprobe vom Frühjahr 2013: Ein sinnliches Parfüm strahlt aus dem Glas, unglaublich vielfältig und tiefgründig, vor allem aber ganz fein, die pure Noblesse. Das ist reine Lebensfreude, rassige Frische, edle Süsse, Kraft und Feinheit, Klasse und Charme, der Nachhall ist ein Traum, minutenlang und immer wieder neue Aromen hervorzau- bend, welch irre innere Kraft und welch eindrückliche aromati- sche Brillanz, ein kleines Meisterwerk der Natur. 18/20 • 2018 bis 2028 • 75cl Fr. 29.– • Art. 242180 CÔTES DE CASTILLON Starker Charakter. 18.– 2012 Château Brisson Fassprobe vom Frühjahr 2013: Kühle, recht tiefe, vielfältige Nase, schwarze Frucht, der Duft strahlt Reife aus, aber ganz auf frische primäre Frucht gebaut. Auch am Gaumen ist der Auftritt eher kühl, die Tannine sind von sehr guter Qualität, da ist auch genügend süs- ses Extrakt, um dem Wein seine Harmonie zu verleihen, das ist ein etwas rustikaler, aber absolut spannender Wein, gewisse Ecken und Kanten verleihen ihm zusätzlichen Charme und durch den Ausbau wird er zweifellos noch zulegen. Ein Wein mit sehr viel Charakter zu klei- nem Preis. 16+ / 20 • 2017 bis 2025 Art. 242143 • 75cl Fr. 18.– Lorette und Paul Valade mit Sohn Cédric 10
CÔTES DE CASTILLON Clos Louie: Winziges Gut, grossartige Qualität. Neu Das lediglich 1 Hektar kleine Bio-Weingut ist ein Schmuckstück. Herzstück des Betriebes ist eine Parzelle mit über 150-jährigen Rebstöcken aus der Vor-Reblauszeit, bepflanzt mit den Traubensorten Merlot, Cabernet-Franc, Malbec und Carmenère. Einen Meter unter den Kalk-Lehmböden befindet sich der pure Kalsteinfels. Seit 2003 wird das Weingut biologisch bewirtschaftet, seit 2009 ist es zertifiziert. Im Keller wird extrem schonend gear- beitet: Ganztraubenvergärung in offenen 30hl- Tanks, Pigeage (Unterstossen des auf der Oberfläche schwimmenden Tresterhutes), kein Umpumpen, Ausbau in 100% neuen Barriques. Monumental: über 150jährige Rebstöcke. Unglaublich raffiniert. 2012 Clos Louie Frühjahr 2014 in Bad Ragaz probiert: Duftet extrem fein, da ist sehr viel Mineralität und Tiefgang im Spiel, wirkt eher unscheinbar, strahlt dennoch viel Persönlichkeit aus. Auch am Gaumen ist er alles andere als ein Blender, aber er brilliert mit unglaublichen Raffinessen und perfekter Harmonie. Die Tannine könnten edler nicht sein, sie sind umhüllt von viel Schmelz und dezent süssem Extrakt. Es ist kaum zu glauben 38.– dass der Wein zu 100% in neuen Eichenfässern ausgebaut wird. Wie kann so ein filigraner Wein das Holz so einbinden, dass man absolut nichts davon Tipp spürt? Ein herrlicher 18-Punkte-Wein! Ich verschliesse die Flasche, stelle sie in den Kühlschrank und probieren den Wein am folgenden Tag nochmals. Ich erken- ne ihn nicht mehr wieder, da strahlt ein unglaubliches Fruchtbündel aus dem Glas, eine Duftwolke – komponiert aus hochreifen schwarzen Beeren von Kirsche über Brombeer bis zu Cassis – und auch die raffinierte Mineralität vom Vortag schwingt immer noch mit, dazu schwarze Trüffel, die dem Duft eine sagenhafte Tiefe verleihen. Ein Gaumen wie Samt und Seide, es sind Massen von Tanninen in allerfeinster Qualität, die das Rückgrat bilden. Auf dieses Fundament stützt sich das gigantische Kraftbündel, die dezente Süsse von gestern hat sich in eine kleine Extraktbombe verwandelt. Dennoch hat der Wein an Eleganz eher noch dazugewonnen, das ist pure, gebündelte, hochkonzentrierte Raffinesse. Ich bin hin und weg, das ist ganz grosse Klasse und sicher in der 19-Punkte-Schublade anzusiedeln. 18+ / 20 • 2019 bis 2035 • Art. 242881 • 75cl Fr. 38.– 11
CÔTES DE CASTILLON Kraftvoller, klassischer Bordeaux. 19.50 2012 Clos Puy Arnaud Ein biodynamisches Weingut von Thierry Valette. Die Weine wach- sen auf Lehm- und Kalksteinböden, sehr ähnlich wie auf dem Plateau von St. Emilon. Die Ernte 2012 fand zwischen dem 25. September und dem 1. Oktober statt, das sind rund 2 Wochen früher als bei Nichtbiodynamikern, der geringe Ertrag von lediglich 500g pro Rebstock macht es möglich. Fassprobe vom Frühjahr 2013: Schwarze Frucht vom Feinsten, genial frisch, aber reif, süss und tiefgründig. Extrem feiner, saftiger Gaumen, die Tannine sind praktisch nicht spürbar, so fein sind sie, was für ein raffinierter Wein, vereint geballte Kraft mit betörender Raffinesse, streicht wie eine Feder über die Zunge, da sind köstli- che Fruchtaromen ohne Ende, ein Wein zum Ausflippen schön. Hier entstehen seit vielen Jahren regelmässig grosse Weine, aber 2012 ist einer der allerbesten, so unglaublich präzis und edel. Thierry Valette: «2012 ist für uns ganz klar einer der gröss- ten Jahrgänge.» 18 /20 • 2018 bis 2030 • 75cl Fr. 19.50 • Art. 242370 FRONSAC Konzentriertes Extrakt. 19.50 2012 Château Moulin Haut-Laroque Fassprobe vom Frühjahr 2013: Reife, schwarze Frucht, Kirschen, alles wirkt berauschend tiefgründig, reich, beinahe opulent. Süsses Extrakt ohne Ende, aber auch mit viel Frische unter- legt, der Wein streicht samtig über den Gaumen, sensationell feine Tannine, enorme Konzentration, zeigt deutlich, dass es unter dem Strich auch ein heisses Jahr war, auch wieder mit gewissen Affinitäten zu 1982, die geniale Reife in Verbindung mit verspielter Leichtigkeit, diese angenehm süffige Art, das macht so richtig Spass, reines Trinkvergnügen. 18/20 • 2018 bis 2030 75cl Fr. 19.50 • Art. 242454 12
LALANDE DE POMEROL Kraftvoller, klassischer Bordeaux. 2012 Château Siaurac 21.– Fassprobe vom Frühjahr 2013: Sehr feine, tiefgründige Nase, der ist ganz auf der würzigen Seite, herrliche Kräuter ohne Ende. Köstlich süsser, saftiger Gaumen, feine Tannine, der Wein hat Saft und Schmelz, ein spannender, wunderbar aromatischer Wein, hat viel Ähnlichkeit mit einem köstlichen Pomerol. Aber er ist halt aus Lalande de Pomerol, deshalb ist er so preiswert. 17/20 • 2018 bis 2026 • 75cl Fr. 21.– • Art. 242145 LALANDE DE POMEROL Verschwenderisches Spektakel. 2012 L'Ambroisie du Château la Croix 36.– des Moines Der Wein stammt von 100 Jahre alten Merlot-Rebstöcken und wurde ganz im Barrique vinifiziert. Fassprobe vom Frühjahr 2013: Schon der Duft zeigt, dass die Konzentration enorm ist, pure schwarze hochkonzentrierte Frucht mit viel feinen Terroirnoten unterlegt. Ein Hammerwein am Gaumen, dennoch wirkt der Wein leichtfüssig und auch sehr frisch, zeigt Rasse. Mir war der bisher meistens zu üppig, dieses Jahr passt er perfekt, wow ist der gut, ja geradezu spektakulär, aber immer auf der angenehmen Seite, niemals aufdringlich, da ist verschwenderische Vielfalt, aber von nichts hat es zu viel, das ist grosse Klasse. 18/20 • 2020 bis 2035 • 75cl Fr. 36.– • Art. 242249 13
HAUT-MÉDOC Ein Schmuckstück in jeder Beziehung. 17.– 2012 Château du Retout Fassprobe vom Frühjahr 2013: Schwarze Frucht mit feiner Cabernet- Würze, gute Konzentration ausstrahlend, sehr würzig mit feinen Kräutern, unglaublich tiefgründig. Das ist ein Wein, der Spass macht, da passiert etwas am Gaumen, geniale Rasse und feine Süsse ver- schmelzen zu einem harmonischen Ganzen. Der darf sich so zeigen wie er gewachsen ist, erzählt die Geschichte eines schwierigen Jahrgangs, es ist als wäre er dankbar dafür, dass man ihn so akzep- tiert wie er ist, hat seine Fröhlichkeit bewahrt, ist ein «du Retout» geblieben, wie ich ihn über alles liebe. Das zeigt die Klasse dieses jungen Winzerpaares, sie haben alles getan, um die bestmöglichen Trauben zu ernten, schon in dieser Beziehung haben sie manchen Wein mit grossem Namen weit hinter sich gelassen. Und dann kommt das Entscheidende, sie haben in Sachen Vinifikation genau das gemacht, was das geerntete Traubengut vorgab und auf diese Art einen Wein erzeugt, der in seiner schönsten Trinkreife kaum weniger Spass machen wird als die aus den ganz grossen Jahrgängen. 17+/20 • 2017 bis 2026 • Art. 242132 75cl Fr. 17.– (ab 4.5.2015 Fr. 19.–) Klassisch und fantastisch frisch. 25.– 2013 Le Retout Blanc Gros Manseng, Sauvignon Gris, Mondeuse Blanche, Savagnin Der Wein hat eine ganz andere aber mindestens genauso attrakti- ve Aromatik wie im Vorjahr. Die Trauben wurden etwas füher geerntet, der Wein zeigt dadurch mehr Frische und eine klassische, gradlienige Stilistik. Ein geniales Fruchtbündel mit erfrischender Zitrusfrucht im Zentrum, da ist ein ansehnlicher Anteil Mineralität mit im Spiel, das ergibt eine absolut faszinierende Duftwolke. Das ist wieder – aber auf ganz andere Art – dieser absolut faszinieren- de Wein wie schon im Vorjahr, da ist noch etwas mehr Frische im Spiel. Der Wein wirkt jetzt klassischer aber immer noch sehr aussergewöhnlich mit seinen verblüffenden Aromen von allen möglichen verschiedensten Früchten dieser Welt, was für ein reizvoller, überaus spannender Wein. 18+/20 • 2015 bis 2025 • 75cl Fr. 25.– • Art. 243211 14
Château Carmenère: MÉDOC Top-Bordeaux zu Top-Preis. Leidenschaftliche Winzer: Richard Barraud, der Besitzer dieses 2006 neu gegründeten das Ehepaar Barraud. Weingutes, war lange Jahre «Chef de Culture» auf dem berühmten Château Batailley. Bevor er zusammen mit seiner Frau den Schritt zur Gründung eines eigenen Weingutes wagte, hat er jahrelang nach einem ausserordentlichen Terroir Ausschau gehalten. Die Rebstöcke von Carmenère stehen auf deutlich älteren und dadurch feineren Kiesböden als die meisten im Médoc. Sie sind zudem auch 24.– stärker mit Kalk durchsetzt, was besonders der Merlot sehr liebt. Nebst 60% Merlot und 35% Cabernet Sauvignon werden auch je 2,5% Petit Verdot und Carmenère angebaut, um dem Wein noch In mehr Komplexität zu verleihen. Alle Traubensorten werden separat nd Gross- u vinifiziert und ausgebaut, die beiden letzten wegen der geringen schen Kleinfla Menge direkt im Barrique. Selbstverständlich wird von Hand gelesen erhältlich und sortiert. Die Trauben werden entrappt, aber nicht angequetscht, (bis 9 L) so dass eine Ganztraubengärung entsteht. Trotz Dichtpflanzung von über 8000 Rebstöcken pro Hektar wurden hier 2012 lediglich 40 Hektoliter geerntet, was die frühe Reife begünstigte. So konnte noch vor dem grossen Regen gelesen werden. Pure Feinheit. 2012 Château Carmenère Tipp Fassprobe vom Frühjahr 2013: Schon der Duft zeigt Persönlichkeit, da ist Terroir ohne Ende, da ist nicht ein Hauch von grünen Noten, da sind Frische, dezente Süsse und vor allem Tiefe und Komplexität. Das ist pure Feinheit, was für ein nobler, delikater, liebenswürdiger Wein. Und es ist auch ein richtig grosser Wein, da ist Noblesse, das ist eine eigenständige Persönlichkeit und einer der allerfeinsten unter den Cru Bourgeois des Médoc. In Sachen Feinheit konkur- renziert er mit Lafite, eine unglaublich starke Leistung, was für ein monumental schöner, präziser, perfekter Wein! 18/20 • 2017 bis 2030 • 75cl Fr. 24.– • Art. 242129 15
MÉDOC Clos Manou: Der verrückteste Winzer im Médoc. Françoise und Stéphane Dief ist sicherlich der verrückteste Winzer im Médoc. Die Stéphane Dief 12 ha Reben sind extrem gepflegt und allesamt bestockt mit 10’000 Reben/ha. Ein Teil der Rebberge besteht aus 120-130 Jahre alten, wurzelechten Reben, der grössere Rest aus alten rekultivier- ten Reben mit späterer Zwischenpflanzung, um auf die 10’000 Stöcke zu kommen. Das Durchschnittsalter der Gesamtbestände von Clos Manou liegt zwischen 50-60 Jahren. Die Reben sind so gezüch- tet, dass von Natur aus lediglich ca. 6-8 kleinste Träubchen je Stock wachsen. Das 12ha grosse Weingut entstand in den 90er-Jahren und 29.– nur allerbeste Lagen wurden dafür selektioniert. Für den Erstwein, der ca. 30% der Erntemenge ausmacht, werden die Trauben von Hand entrappt und in Holzstanden spontan vergoren. In nd Gross- u in fla sc hen Kle Von eindrücklicher Präzision. er hältlich (bis 18 L) 2012 Clos Manou 58% Cabernet Sauvignon, 29% Merlot, 12% Petit Verdot, 1%Cabernet Franc. Nach der Füllung degustiert am 15.12.2014: Dieser Duft ist schlicht genial, eher etwas mehr vom Terroir geprägt, da ist aber auch exakt die richtige Dosis Frucht mit im Spiel. Dadurch wirkt alles so verführerisch, attraktiv, reizvoll und erfrischend schlicht trotz verschwenderischer Vielfalt. Eindrücklich, wie dieses Kraftbündel schwerelos über den Gaumen schwebt, ele- gant und harmonisch, kraftvoll und vollmundig, mit einem kleinen aromatischen Feuerwerk, aber niemals laut, nein dezent, delikat und finessenreich. Der Wein hat Klasse, alles ist von eindrück- licher Präzision, wirkt edel und ästhetisch makellos. Da steckt auch einiges mehr an Potenzial mit drin als man diesem leichtfüs- sigen Wein auf Anhieb zutrauen würde. Da wünschte ich mir manchmal eine Zeitmaschine, um 20 Jahre älter zu werden – aber natürlich nur für die Zeit, die man braucht, um eine Flasche Wein zu geniessen. 18 +/ 20 • 2018 bis 2035 • Art. 242456 • 75cl Fr. 29.– 16
HAUT-MÉDOC Sanfter, weicher Gaumen. 2012 Château Charmail 16.– Fassprobe vom Frühjahr 2013: Wunderschöner Fruchtausdruck, schwarze und rote Beeren, ganz leicht grüne Peperoni, so dezent, dass es positive Nuancen zum Duftbild beiträgt, das hatten selbst grosse Bordeaux früher fast immer. Delikat, angenehm weich, klassisch schöner, sanfter Gaumen, köstliche Süsse im Extrakt, einer der wenigen sehr gelungenen Cru Bourgeois. 17/20 • 2018 bis 2028 • 75cl Fr. 16.– • Art. 242130 HAUT-MÉDOC Fülle und Klassik schön vereint. 2012 Château Haut-Maurac 25.– Das 22 Hektar grosse Weingut gehört Olivier Decelle von Château Jean-Faure. Die Basis, dass hier grosse Weine entstehen, bildet das grossartige Garonne-Kiesterroir und die 6 ha auf dem Lehm- Kalkplateau, wo grandiose Merlots gedeihen. Diese erreichten bereits ab Mitte September die volle Reife und konnten bei optima- len Bedingungen geernet werden. Sie machen mit 60% denn auch den Löwenanteil in der Assemblage aus (dazu 35% Cabernet- Sauvignon, 5% Malbec). Fassprobe vom Frühjahr 2013: Schwarze und rote Beeren, der duftet so herrlich nach Ur-Bordeaux, sehr viel Würze, florale Noten und ein Hauch grüne Peperoni, was Frische ins Spiel bringt – und genau das ist es, was so an die guten alten Zeiten von Bordeaux erinnert. Herrlich süsser Gaumen, schwarze Kirschen, schmeckt richtig reif, was für eine köstliche Delikatesse. Olivier Decelle: «2012 ist ein heisser Jahrgang, Juni und Juli waren sehr sonnig, das darf man nicht vergessen, der Regen während der Ernte hat daran nichts geändert.» 17+/20 • 2017 bis 2028 • Art. 242227 • 75cl Fr. 25.– 17
HAUT-MÉDOC Wunderbarer Bordeaux für wenig Geld. 16.– 2012 Château Paloumey Fassprobe vom Frühjahr 2013: Der Duft ist vielversprechend, schwarzbeerig, feine Süsse und kaum grüne Noten anzeigend, sehr komplex und mit erstaunlicher Tiefe. Wow, das ist fast nicht zu glauben, ich habe zuvor eine grosse Anzahl Cru Bourgeois pro- biert, die allesamt grün, teilweise auch hart waren – und jetzt so eine feine Delikatesse, wie ist das nur möglich? Ich verneige mich vor Martine Cazeneuve, das ist grandiose Arbeit, das ist einer der besten Crus Bourgeois von den 50 bis 60 bekanntesten, die ich probiert habe. Und er übertrifft sogar einige Cru Classés! 17/20 • 2017 bis 2026 • 75cl Fr. 16.– • Art. 242133 MARGAUX Perfekt vinifiziert. 25.– 2012 Château d'Angludet Fassprobe vom Frühjahr 2013: Schwarze Beeren, Cassis, Brombeer mit feiner Cabernet-Würze unterlegt, da strahlen auch jede Menge feine Kräuter aus dem Glas, bis hin zu einem Hauch Minze, der anzeigt, dass 2012 auch ein heisses Jahr war. Am Gaumen ist sein Auftritt vor allem fein und elegant, dezent süss und mit guter Frische, verspielt-sinnliche Aromatik, wunderschöner, sehr delika- ter, perfekt vinifizierter Wein. Ein klassischer Angludet wie aus dem Bilderbuch. Wird schon jung viel Trinkfreude machen. 17 / 20 • 2016 bis 2025 Art. 242134 • 75cl Fr. 25.– 18
MARGAUX Mit burgundischem Einschlag. 2012 Château du Tertre 30.– Fassprobe vom Frühjahr 2013: Schwarze Frucht mit sehr viel Würze, feines, erfrischendes Parfüm, komplex, reife, süsse Frucht anzeigend. Da ist eine wunderschöne Extraktsüsse, mit die schön- ste der ganzen Appellation. Weicher, fast cremiger Fluss, feine Rasse, der strahlt aber auch eine angenehme Wärme aus, bleibt schön schlank und zeigt eine traumhafte Aromatik, hat einen raffinierten bur- gundischen Einschlag. 18/20 • 2018 bis 2030 75cl Fr. 30.– • Art. 242160 MARGAUX Grosser Bordeaux zu kleinem Preis. 2012 Château Ferrière 29.– Das Weingut ist in Umstellung auf Biodynamie. Der erste Schritt wird Organic sein, der Berater für biologische Weinbergsarbeit ist Alain Moueix, Château Fonroque. Fassprobe vom Frühjahr 2013: Der Duft ist schlicht herrlich, total erfrischend, aber auch eine wunderbare Süsse andeutend, herrli- ches Cassis, etwas Kirschen und Erdbeer, begleitet von ganz fei- nen, die Frucht stützenden Vanille-Noten, klassisch, präzis. Schlanker, auf den Punkt ausgewogener Gaumen, die eher kühle Charakteristik des Jahrgangs kann und will er nicht verbergen, aber da ist genügend süsses Extrakt, um das Ganze in die Balance zu bringen, sehr feiner, delikater, aber spannender Ferrière, charak- tervoll, lebendig und delikat, Klasse und obendrein sehr preis- wert, grosser Bordeaux zu kleinem Preis. 18/20 • 2020 bis 2035 • 75cl Fr. 29.– • Art. 242135 19
MARGAUX Unglaubliche Länge. 39.– 2012 Château Giscours Fassprobe vom Frühjahr 2013: Der strahlt Reife aus, feine schwar- ze Frucht, vielfältig, schön aus der Tiefe kommend. Schlanker, wunderbar saftiger, schmackhafter Gaumen, die kühle Rasse ist auch hier das prägende Element, aber die Extraktsüsse ist absolut köstlich, macht den Wein zu einem grossen Klassiker. Ein delika- ter Filigrantänzer, genial feine Tannine, herrliche Saftigkeit, unglaubliche Länge, in diesem ungemein feinen Wein versteckt sich wahre Grösse. Der burgundischste Giscours, den ich kenne. 18 / 20 • 2020 bis 2040 • 75cl Fr. 39.– • Art. 242174 Grossteion: ta Degus ge Arriva 2012 aux 2015 Borde g 10. A pril Freita 20 Uhr 16 bis a m Plaz Seedam n SZ o MARGAUX Pfäffik Preiswerter Margeaux. 24.50 2012 Château La Bessane Fassprobe vom Frühjahr 2013: Schwarzbeerige, erfrischende, rei- che, köstlich süsse Nase, ein Traum dieser Duft, extrem fein und überaus komplex. Genial rassiger, fröhlicher, erfrischender, herrlich leichtfüssiger, edler Wein. Da ist genau die richtige Portion Extraktsüsse, als Gegengewicht zur erfrischenden, cremig weichen Säurestruktur, das ist eine echte Trouvaille, der Wein hat Klasse, die Tannine sind exzellent, gute Konzentration, das macht richtig Spass, grandioser, extrem preiswerter Margaux. 17 + / 20 • 2018 bis 2028 • Art. 242136 • 75cl Fr. 24.50 20
MARGAUX Klassische Margeaux-Eleganz. 2012 Château Monbrison 29.– Nach der Füllung degustiert 15.12.2014: Sehr feiner, eleganter, überaus delikater Duft, schwarze und auch ein Hauch rote Beeren, edle Terroirtiefe im Hintergrund, bei aller Feinheit zeigt er aber auch viel Strahlkraft. Ebenso fein wie der Duft ist auch sein Auftritt am Gaumen, Tannine aus Samt und Seide sind eingebunden, reiz- voll süsses Extrakt – das ist Margaux-Eleganz wie aus dem Bilderbuch. Der erinnert mich irgendwie an den genialen 1983er, den ich vor kurzem wieder einmal verkosten durfte und der auch heute noch in schönstem Glanz strahlt. Dieser 2012er wirkt auch so beschwingt tänzerisch, trotz enorm viel Kraft und Fülle. 18/20 • 2018 bis 2030 • 75cl Fr. 29.– • Art. 242186 In nd Gross- u schen Kleinfla erhältlich ST. JULIEN Wunderbare Fülle. 2012 Château Léoville-Poyferré 66.– Fassprobe vom Frühjahr 2013: Der Duft zeigt Tiefe und Konzentration an, schwarzbeerig, erfrischend, komplex, mit Noten von feinen Kräutern, Lakritze und Leder. Voller, reicher, genial aromatischer, wunderbar süsser Gaumen, sehr feine, edle Tannine, delikater, dem Jahrgang angepasster Wein, da ist so ein Hauch Genialität im Spiel, diese Noblesse, die so unaufdringlich wirkt, diese sagenhaf- te Fülle in so einem leichtfüssigen Wein, das ist Klasse. 18/20 • 2020 bis 2035 • 75cl Fr. 66.– Art. 242320 21
Michelle Segers Tipp Michelle Seger, Gerstl Verkaufs-Innendienst Michelle kümmert sich um die Wünsche der Kunden und schaut, dass die Weine zur richtigen Zeit am richtigen Ort sind. 31.– «Seit Jahren einer meiner Lieblingsweine.» In nd Gross- u schen Kleinfla Edler, raffinierter Phélan. erhältlich 2012 Château Phélan-Ségur Nach der Füllung degustiert 10.12.2014: Herrlicher, schwarzbee- riger Duft, raffiniert und immens vielfältig, da sind jede Menge mineralische Variationen, die verleihen Tiefe und Komplexität, da schwingt selbst ein Hauch Eukalyptus mit, der zeigt, dass es 2012 auch heisse Perioden gab, es überwiegt aber der eher kühle, erfrischende Eindruck. Da ist einiges an Kraft im Spiel, trotz des feinen supereleganten Körperbaus, feine Rasse, feine Süsse, ver- führerische Aromatik, ein überaus delikater Wein, aber mit enorm konzentrierten Aroman. Dieser Wein entstand ohne Zweifel aus auf den Punkt gereiften Trauben, die angenehm kühle, erfrischende Aromatik macht ihn zum Klassiker. Der Wein braucht etwas Zeit, hat aber enorm viel Potenzial und eine sprich- wörtliche innere Grösse. Er wirkt überaus edel mit seinem fulmi- nanten Nachhall voller burgundischer Raffinessen. Bei der Fassprobe hatte ich den Wein zwar sehr gut beschrieben, ihm aber nur 17 Punkte gegeben. Ich korrigiere mich gerne: Das ist heute ganz klar ein grosser 18-Punkte-Wein. 18/20 • 2020 bis 2035 • 75cl Fr. 31.– • Art. 242153 22
PAUILLAC Traumhafter Pichon – 20 Punkte. 2012 Château Pichon-Longueville- 95.– Comtesse-de-Lalande Fassprobe vom Frühjahr 2013: Das ist fast nicht zu glauben, das ist ein absolut traumhafter Pichon, der aus diesem Glas strahlt, ich habe schon beim Duft den 82er oder den 85er im Kopf. Ein Traum am Gaumen, der ist so sagenhaft süss, aber auch frisch, rassig, die Tannine streichen wie eine Feder über die Zunge, so etwas Feines, so etwas Delikates und so unglaublich konzentriert und reich, das ist einer der ganz grossen Weine des Jahrgangs, für mich persönlich sogar der Beste. Es ist wirklich fast nicht zu glauben, es ist genau wie damals 1982 oder 1985, ich würde am liebsten ein solches Fassmuster zum Mittagessen mitnehmen, das ist Trinkvergnügen pur. Der ist stilistisch und von der Klasse her min- destens auf dem Niveau von 1985 und 1983, vielleicht nicht ganz 1982, aber ganz nahe darn. 20/20 • 2018 bis 2040 • 75cl Fr. 95.– • Art. 242190 ST. ESTÈPHE Herzhafter Schmeichler. 2012 Château Calon-Ségur 64.– Vom 1. bis 16. Oktober geerntet, am 16. begann der grosse Regen. Fassprobe vom Frühjahr 2013: Schwarze Frucht mit ganz feinen, grünen Noten, die unterstützend wirken. Eine köstliche Delikatesse am Gaumen, hier wirkt der Wein total reif, alles ist per- fekt harmonisch, saftig, wunderbar aromatisch, einfach genial, da ist burgundische Fein- heit ohne Ende und ein angenehm kühles Finale, herrlicher, erfri- schender Wein. 18/20 • 2020 bis 2035 75cl Fr. 64.– Art. 242188 23
ST. ESTÈPHE Delikater Cos mit Potenzial. 128.– 2012 Château Cos d'Estournel Fassprobe vom Frühjahr 2013: Der Duft ist traumhaft schön, strahlt reif und süss aus dem Glas, konzen- triert, reich, mit einem Hauch Opulenz, intensiv, komplex und richtig fein. Am Gaumen entpuppt er sich als ungewöhnlich feiner, deli- kater Cos, dennoch mit fester Struktur, im zweiten Teil kommt rich- tig Schub, da steckt Kraft dahinter, ein grosser Wein, der noch einiges an Potenzial in sich birgt. 18 / 20 • 2022 bis 2040 • 75cl Fr. 128.– • Art. 242351 ST. ESTÈPHE Grosser, klassischer Montrose. 85.– 2012 Château Montrose Fassprobe vom Frühjahr 2013: Das ist Montrose, wie man es aus grossen Jahren kennt, diese monumentale Tiefe, die Konzentration ist enorm, aber die Feinheit dominiert, ein gigantisch komplexer Duft. Am Gaumen zeigt er sich fein wie immer in den letzten Jahren, eine Spur schlanker als 2010, aber die Aromatik ist nicht weniger spannend, grosse Klasse die Harmonie, die Feinheit der Tannine, ein Montrose, den man sich typischer nicht vorstellen könnte, ein ganz grosser Klassiker. 19 / 20 • 2022 bis 2050 Art. 242212 • 75cl Fr. 85.– 24
PAUILLAC Besser als viele grosse Namen. 2012 Château Haut-Bages-Libéral 29.– Fassprobe vom Frühjahr 2013: Im Duft ein grosser, klassischer Pauillac, tiefgründig, konzentriert, unendlich vielfältig. Am Gaumen ein Kraftbündel und eine feine Delikatesse. Hey, ist der gut, besser als viele grosse Namen, die Harmone könnte nicht bes- ser sein, was für ein delikater, unglaublich raffinierter Wein und eine grosse, Charisma ausstrahlende Persönlichkeit, in seiner Preislage gibt es selten etwas so Gutes. 18 / 20 • 2018 bis 2035 • Art. 242161 • 75cl Fr. 29.– In nd Gross- u schen Klein a fl erhältlich PESSAC-LÉOGNAN Erneut einer der allerbesten. 2012 Château Haut-Bailly 62.– Fassprobe vom Frühjahr 2013: Der strahlt so richtig aus dem Glas, konzentrierte schwarze Frucht, Kirschen, Brombeer, Cassis, herrli- che Würze, geniale Kräuter, viel Terroir-Ausdruck. Ein Mund voll Wein im Antrunk, dennoch bleibt er vor allem fein, herrlich saftig, mit ganz weichen Tanninen von allerbester Qualität. Was für ein sinnlicher Wein und erneut einer der allerbesten des Jahrgangs. 19/20 • 2020 bis 2035 • 75cl Fr. 62.– • Art. 242172 25
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ST. EMILION Monumentale Kraft. 2012 Bellefont-Belcier 46.– Fassprobe vom Frühjahr 2013: Erfrischende schwarze Frucht, ganz feine Cabernet-Würze, komplex mit viel Strahlkraft. Wow, was für ein gigantisches Kraftbündel und was für ein unglaub- lich delikater Wein, die Tannine sind fein wie Seide, der Wein schwebt trotz monumentaler Kraft tänzelnd über den Gaumen, das ist absolute Spitzenklasse, unglaublich präzis und nobel, gleichzeitig mit Charme ohne Ende, ein unendlich fröhlicher, aus- drucksstarker Wein. 19/20 • 2020 bis 2035 • 75cl Fr. 46.– • Art. 242396 ST. EMILION Moderner, kraftvoller Bordeaux. 2012 Château Faugères 29.50 Sehr intensiver, schwarzbeeriger Duft, die Konzentration ist enorm, ein Hauch Eukalyptus verleiht ihm einen kalifornischen Einschlag. Mächtiger, voluminöser Antrunk, die ausgeprägte, erfri- schende Säurestruktur macht den Wein schön schlank und verleiht ihm Eleganz. Die Tannine sind präsent, aber fein, der Wein geht wunderbar in die Tiefe und zeigt Länge. Mit Luftzufuhr kommt die Extraktsüsse immer schöner zum Vorschein, was zeigt, dass der Wein noch viel Potenzial hat. Ein kraftvoller, reicher, moderner Bordeaux, der überzeugt. Gönnen Sie ihm etwas Zeit zum Reifen. 18 / 20 • 2020 bis 2035 Art. 243813 • 75cl Fr. 29.50 27
S T. E M I L I O N Clos St. Julien: Kleine Menge, grosse Qualität. Kein Wein für die Catherine Papon-Nouvel vinifizierte auf ihrem 1,2 Hektar kleinen, grossen Massen: biodynamisch bewirtschafteten Weingut auch in diesem extrem Alle Fässer der Ernte auf einen Blick. schwierigen Jahr einen absoluten Traumwein. Schon der Duft ist geradezu unglaublich fein, das sind schwarze Kirschen wie in einem grossen Jahr, ganz zart, aber ungemein komplex und tief- gründig. 42.– In nd Gross- u in fla sc hen Kle Preiswerter Top-Bordeaux. erhältlich 2012 Clos St. Julien 42.– Dieses 1,2 Hektar kleine Bio-Weingut liegt direkt am Ortsausgang von St. Emilion Richtung Pomerol, auf einem grandiosen Kalkstein- untergrund mit leichter Lehm-Kiesel-Auflage. Die Erträge sind mit durchschnittlich 20 hl extrem gering. So produziert das Weingut in einem Normaljahr nur etwa 3000 Flaschen. 2012 sind es noch deut- lich weniger. Fassprobe vom Frühjahr 2013: Betörend vielschichtiger, tiefgründiger Duft, schwarze Kirschen der sinnlichen Art, noble Ausstrahlung. Ein schlankes Kraftbündel, perfekt harmonisch, verspielt leicht, aber genial aromatisch, das ist ein ganz raffinierter, unglaublich spannender Wein, so ein liebenswürdiger Kerl, da wird mir warm ums Herz, das ist ein richtiger Traumwein, so wunderbar schlicht und doch gross. Es ist, als würde er sich auf seine Art bedanken, dass sich die Winzerin diese Mühe gemacht hat, trotz widrigen Umständen durch leiden- schaftliche Arbeit einen grossen Wein zu erzeugen. Und obwohl gross und rar, bleibt der Wein ausserordentlich preiswert. 18 +/ 20 • 2020 bis 2040 • 75cl Fr. 42.– • Art. 242450 28
ST. EMILION Erfrischend trinkfreudig. 2012 Château Fonroque 21.– Besitzer Alain Moueix ist der Vorreiter der Biodynamie in Bordeaux. Heute ist die Biodynamie hier bereits so gut verankert, dass sie sich insbesondere in eher schwierigen Jahren wie 2012 besonders posi- tiv auswirkt. Die Reben sind von Natur aus resistenter gegen Krankheiten. Sie stehen auf Lehmböden über Kalkstein, ein Terroir, das sich über Figeac bis Cheval-Blanc hinunter zieht. Fassprobe vom Frühjahr 2013: Feine rotbeerige Nase, da ist sehr viel Strahlkraft in diesem zarten Duft, sehr feines raffiniertes Parfüm. Geniale Rasse am Gaumen, sehr feiner, erfrischender Wein, schlank, aber kraftvoll, feine Extraktsüsse, geschmeidiges Tanningerüst, schmackhafter, wunderschön saftiger Wein, der viel Trinkspass macht, ein delikater Wein und eine beste- chende Interpretation des Jahrgangs 18/20 • 2018 bis 2030 • 75cl Fr. 21.– • Art. 242165 ST. EMILION Kraft und ernorme Frische. 2012 Château Le Prieuré 29.– Fassprobe vom Frühjahr 2013: Der Duft zeigt sich überaus fein, eher auf der würzigen Seite, aber auch mit viel schwarzer Frucht, ein Hauch Tabak und Lakritze verleihen Tiefe. Ein gigantisches Konzentrat am Gaumen, viel Frische, enorme Rasse, dezente Süsse, unter dem Strich eher auf der kühlen Seite, aber das macht ihn zusätzlich rassig und charmant. Ich probiere ihn immer wieder und staune über diese Präzision, über die Art und Weise, wie hier Kraft und burgundische Feinheit in Einklag gebracht wur- den, ein emotional berührender Wein. 18 / 20 • 2020 bis 2035 Art. 242147 • 75cl Fr. 29.– 29
S T. E M I L I O N Château Lafon la Tuilerie: 100% Merlot auf reinem Kalksteinboden. Pierre Lafon Das Weingut ist lediglich 2,5ha klein. 100% Merlot auf reinem Kalksteinboden, uralte Reben. Der duftet schon so, dass ich noch- mals zurückfragen muss, ob das wirklich 2013 ist, was Pierre Lafon mir da eingeschenkt hat. «Ihr könnt selbstverständlich sämtliche Barriques probieren, falls irgendwelche Zweifel aufkommen», meinte er. 42.– Wunderbare Struktur. 2012 Château Lafon la Tuilerie Am 25. September geerntet. 100% Merlot. Die unausgeglichene Blüte war hier das einzige Problem des Jahrgangs. Dieses hat Pierre Lafon gelöst, indem er die sogenannt grüne Ernte, mit welcher der Ertrag auf ein harmonisches Mass reduziert wird, erst im August gemacht hat. Erst jetzt wurden alle Trauben entfernt, die zu diesem Zeitpunkt noch nicht blau waren. Dadurch waren letztlich alle Trauben gleichzeitig reif und ergaben einen Wein, der den grandio- sen Jahrgängen 2009 und 2010 praktisch ebenbürtig ist. Fassprobe vom Frühjahr 2013: Aus diesem Duft strahlt sehr viel Tiefe, reife schwarze Frucht mit ganz feinen Kräuternuancen, ein zarter, aber unerhört komplexer Duft. Weicher, wunderbar süsser, aber auch gut strukturierter Gaumen, der Wein zeigt Kraft, Fülle und Charakter, ein absolut spannender, erfrischender Wein. Die Konzentration ist enorm, aber alles wirkt so wunderbar harmonisch, natürlich, fröhlich, die Sonne strahlt aus dem Glas, der Wein vereint Kraft und Delikatesse in ideler Weise, das ist absolute Spitzenklasse. 18 +/ 20 • 2018 bis 2035 • 75cl Fr. 42.– • Art. 242148 30
ST. EMILION Enormes Potential. 2012 Petit-Gravet-Ainé 27.50 85% Cabernet Franc, 15% Merlot. Das 2,5 Hektar kleine Bio-zer- tifizierte Weingut produziert nur durchschnittlich 8000 Flaschen pro Jahr. Fassprobe vom Frühjahr 2013: Auf diesen Wein war ich besonders gespannt, die Nase zeigt schon, er ist reif, die ganz feine Cabernet-Würze muss man richtig suchen, schwarze Frucht steht im Vordergrund, dazu auch rote Beeren und viel Würze, nobles, sehr klares, präzises Parfüm. Schon im Antrunk zeigt er wunder- schön süsses Extrakt, eine feste, aber feine Tanninstruktur, was für eine köstliche Erfrischung voller Rasse, sehr charaktervoller, spannender Wein. Braucht etwas Flaschenreife, hat aber enorm Potenzial. 17+/20 • 2020 bis 2035 • 75cl Fr. 27.50 • Art. 242449 ST. EMILION Frisches Kraftbündel. 2012 Château Valade 19.50 Fassprobe vom Frühjahr 2013: Feiner, tiefgründiger Duft, schwar- ze Beeren, wunderbare Kräuter, kommt schön aus der Tiefe und zeigt Noblesse, wirkt perfekt ausgereift, hat auch die nötige Frische. Männlich strukturierter Gaumen, was für ein Kraftbündel, trotzdem ist viel Feinheit im Spiel, der hat einen Auftritt wie in einem grossen Jahrgang, einzig die etwas kühlere Art, die zusätz- lichen Charme verleiht, verrät den 2012er. Das ist richtig grosse Klasse, er braucht auch etwas Zeit wie ein grosser Klassiker. 18 / 20 • 2020 bis 2035 75cl Fr. 19.50 • Art. 242194 31
POMEROL Clos de la Vieille Eglise: Von berühmten Nachbarn umgeben. Jean-Louis Trocard Dieses lediglich 1,5 Hektar kleine Weingut liegt auf dem Plateau mit Max Gesrtl von Pomerol und ist umgeben von berühmten Nachbarn wie Eglise-Clinet, Clos l’Eglise und Clinet. Die Rebstöcke sind durch- schnittlich 45 Jahre alt und bestehen zu 70% aus Merlot und zu 30% aus Cabernet Franc. Der Merlot wurde am 1. Oktober, der Cabernet Franc am 9. Oktober geerntet, alles bei perfekter Reife und vor dem grossen Regen. 49.– Sensationell. 2012 Clos de la Vieille Eglise Fassprobe vom Frühjahr 2013: Der Duft ist delikat wie immer, schwarze Kirschen der sinnlichen Art, genial würzig, das ist dieser erotische Pomerol-Duft wie aus dem Bilderbuch. Feiner Gaumen- fluss, geschmeidige Tannine, herrlich frische Frucht und dezente, per- fekt ins Aromenbild passende Extraktsüsse bilden ein haromisches Ganzes. Der Wein vereint enorme Geschmacksdichte mit der leicht- füssigen Art des Jahrgangs. Das Trinkvergnügen ist perfekt, grosser Pomerol, vereint Konzentration und Fülle der Jahrgänge 2009 und 2010 mit der Raffinesse von 2012, eine kleine Sensation. 19 / 20 • 2022 bis 2050 • Art. 242251 • 75cl Fr. 49.– 32
POMEROL Grosser Pomerol. 2012 Château Le Moulin 48.– Der Duft kommt herrlich aus der Tiefe, schwarze Beeren, begleitet von viel Terroir-Mineralität, dazu ganz feine Noten von Edelhölzern und ein Hauch schwarze Trüffel. Wunderbar weicher, samtiger, köst- lich süsser Gaumen, der Wein zeigt Saft und Schmelz ohne Ende. Das ist ein ganz grosser, sehr edler Pomerol, überaus komplex und reich, und er birgt 1000 verblüffende Raffinessen in sich. Das ist schon jetzt in der Fruchtphase ein absoluter Hochgenuss. Der Wein wird sich wohl irgendwann nochmals etwas verschliessen, um dann in 5–8 Jahren so richtig voll aufzublühen. Da reift ein ganz grosser, erotischer Pomerol heran. 19/20 • 2020 bis 2035 • 75cl Fr. 48.– • Art. 243815 SAUTERNES Perfekt harmonischer Sauternes. 2012 Château Lafaurie-Peyraguey 64.– Wirkt sehr sanft im Duft, dezente Tropenfrucht, ein Hauch Zitrusfrische, ganz feine Honignoten, alles wirkt sehr sauber und strahlend klar. Überraschende Fülle am Gaumen, da ist geballte Kraft, enorme Konzentration, dennoch wirkt der Wein sehr leicht- füssig, die reichen Fruchtaromen sind mit viel Frische unterlegt, feine Rasse und cremiger Schmelz verleihen dem Wein unwider- stehlichen Charme, das ist trotz Kraft und Konzentration ein geradezu süffiger und perfekt harmonischer Sauternes, wirkt schon in der Jugend superelegant, so macht Sauternes so richtig Spass. 19/20 • 2030 bis 2060 • 75cl Fr. 64.– • Art. 241334 33
Bordeaux 2012: Angebot und Preise ART. JG. WEIN INHALT GEBINDE PREIS (CHF) B O R D E AU X 242248 2012 Trocard Monrepos, Bordeaux Supérieur AOC 75cl (CT-6)* 12.50 242406 2012 Le Grand Verdus, Bordeaux Supérieur AOC, Grande Réserve 75cl (OWC-12) 22.00 242406 2012 Le Grand Verdus, Bordeaux Supérieur AOC, Grande Réserve 75cl (OWC-6) 23.00 242406 2012 Le Grand Verdus, Bordeaux Supérieur AOC, Grande Réserve 150cl (OWC-3) 49.00 242406 2012 Le Grand Verdus, Bordeaux Supérieur AOC, Grande Réserve 300cl (OWC-1) 128.00 CÔTES DE BOURG, CÔTES DE CASTILLON, CÔTES DE BLAYE 242127 2012 Le Queyroux, Blaye Côtes de Bordeaux AOC, Le Joyau du Château le Queyroux 75cl (OWC-12) 28.00 242455 2012 Peyrou, Côtes de Castillon AOC 75cl (OWC-12) 19.50 242881 2012 Clos Louie, Côtes de Castillon AOC 75cl (OWC-6) 38.00 242143 2012 Brisson, Côtes de Castillon AOC 75cl (CT-6) 18.00 242370 2012 Clos Puy Arnaud, Côtes de Castillon AOC 75cl (OWC-12) 19.50 242476 2012 Roc de Cambes, Côtes de Bourg AOC 75cl (OWC-6) 52.50 242180 2012 Fougas Maldoror, Côtes de Bourg AOC 75cl (OWC-12) 29.00 242179 2012 Bel-Air La Royère, Premières Côtes de Blaye AOC 300cl (OWC-1) 118.00 242179 2012 Bel-Air La Royère, Premières Côtes de Blaye AOC 150cl (OWC-3) 44.00 242179 2012 Bel-Air La Royère, Premières Côtes de Blaye AOC 37.5cl (OWC-12) 11.75 FRONSAC/GRAVES 243643 2012 Clos Floridène blanc, Graves AOC 75cl (OWC-6) 27.00 HAUT-MÉDOC/MÉDOC 242131 2012 Chasse-Spleen, Moulis AOC, cru bourgeois 75cl (OWC-12) 24.20 242133 2012 Paloumey, Haut-Médoc AOC 75cl (OWC-12) 16.00 34 * OWC = Original Holzkiste, CT = Karton
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