Das Magazin des Kaufmännischen Verbandes Zürich #01_02/2019
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Hallo Zürich! Ich bin Mitsuku, der beste Chatbot der Welt. Ich führe Sie durch diese Ausgabe des WIR KAUFLEUTEN! Das Magazin des Kaufmännischen Verbandes Zürich #01_02/2019
INHALT MENSCH MIT MASCHINE Die Digitalisierung ist nicht unser Feind — und eigentlich auch nichts Neues, meint Autor und Personalmarketingexperte Jörg Buckmann. Wir müssen uns nur richtig darauf einlassen. 06 DIE CHATBOTS KOMMEN! Schweizer Unternehmen setzen zuneh- mend auf die Unterstützung digitaler Assistenten. Wann lohnt sich der Ein- satz eines Chatbots? Und was gilt es bei der Entwicklung zu beachten? Christoph Süess kennt die Antworten. 04 DENKEN ODER GOOGELN? Informationen sind heute — Internet sei Dank — jederzeit und überall verfügbar. Die Tipps von „Brainman“ André Huber sorgen dafür, dass Ihr Gedächtnis im di- gitalen Zeitalter nicht in den virtuellen IM GESPRÄCH MIT Wolken hängenbleibt. HELENA TRACHSEL 10 Helena Trachsel, Leiterin der Fachstelle für Gleichstellung von Frau und Mann (FFG) des Kantons Zürich und Projekt- leiterin Prix BalanceZH, weiss, wo Gleich- stellung auch heute noch nicht ganz um- gesetzt ist. 08 2
N WAHLE Fotos: zVg ACHT FRAGEN AN MARIO FEHR Am 24. März 2019 tritt der SP-Regie- rungsrat zur Wahl für eine dritte Legis- laturperiode an. WIR KAUFLEUTE hat Mario Fehr zu einem kurzen Gespräch getroffen. 14 Ja, ich bin ein Roboter. Aber ich höre Ihnen zu und helfe gerne weiter, wenn ich kann. SCHALTER Mo bis Mi 9.00 bis 17.00 Uhr, Do 9.00 bis 18.00 Uhr, Fr 9.00 bis 16.00 Uhr TELEFON Mo bis Mi 8.00 bis 17.00 Uhr, Do 8.00 bis 17.00 Uhr, Fr 8.00 bis 16.00 Uhr KONTAKT info@kfmv-zürich.ch, kfmv-zürich.ch, 044 211 33 22 3
FOKUS DIE CHATBOTS KOMMEN! Die Credit Suisse hat „Amelia“, beim Blick hilft „Blicki“: Immer mehr Unternehmen setzen im Kundenservice auf digitale Helfer. Christoph Süess, Unternehmer und Software-Entwickler, kennt sich in der Welt der virtuellen Assistenten bestens aus. Er zeigt auf, wann und warum sich die Entwicklung eines Chatbots für ein Unternehmen lohnt — und was es dabei zu beachten gilt. „Chatbots sind nicht gleich Chatbots“, sagt Christoph Süess. Da hat er voll- kommen recht. 4
Mitarbeitende, die in einem überdurchschnittlichen Ar- liegen an den Kundendienst weiterleiten. Dies 24/7 und beitstempo Kundenanfragen beantworten, 24 Stunden am ohne Wartezeiten. Auch graue, langweilige Formulare müs- Tag das Büro hüten, sich weder von Lust noch Laune beein- sen den Kunden nicht länger zugemutet werden. Durch den flussen lassen und am Ende des Monats freiwillig auf den Einsatz eines Chatbots kann die Datenerhebung ansprechend Lohn verzichten, sind der Traum eines jeden Unternehmers. und spannend gestaltet und anhand der Textgestaltung Im Stellenmarkt wird man für dieses Profil wohl keinen auch gleich ein gewünschtes Image transportiert werden. passenden Kandidaten finden. Doch lässt sich mit neuesten Zudem können virtuelle Assistenten unternehmensinter- „State of the Art“-Technologien bereits ein solcher virtueller ne Prozesse vereinfachen: sei es, indem sie das HR entlasten Mitarbeiter erschaffen? oder dem CEO einen einfachen Zugang zu den Verkaufs- zahlen bieten ‒ die Möglichkeiten sind fast unbegrenzt. Aufwärtstrend in Schweizer Unternehmen. Chatbots Chatbots sind ein starkes Werkzeug, was die Digitalisie- sind Systeme, welche in gesprochener oder geschriebener rung von manuellen Prozessen angeht, doch wie bei allen Sprache kommunizieren können. Sie sind zurzeit in aller technischen Hilfsmitteln sollten die Kundenbedürfnisse Munde. Bereits mehrere namhafte Schweizer Firmen setzen die Richtung vorgeben ‒ nur so kann man sicherstellen, erfolgreich auf die virtuellen Assistenten. Bei Credit Suisse dass der firmeneigene Chatbot nicht nur ein theoretisches hilft Amelia am IT-Desk aus und versteht bereits 87 Prozent Innovationsprojekt bleibt. aller Nachrichten; Helvetia lässt Fahrraddiebstähle von ei- nem Facebook-Bot bearbeiten und bei PostFinance beant- In den USA besitzt bereits fast jeder vierte Haushalt einen wortet ein Chatbot bereits 3500 Anfragen pro Monat. Der Intelligenten Lautsprecher (Smart Speaker) wie Amazon Aufwärtstrend von Chatbots zeigt sich auch im Nutzerver- Echo (Alexa) oder Google Home. Über Sprachbefehle wer- halten. Eine Studie der ZHAW zeigt, dass die Bereitschaft, den diese aufgefordert, Musik abzuspielen, Auskunft über einen Chatbot zu nutzen, im letzten Jahr von 40 auf 70 Pro- das Wetter zu geben oder Wissensfragen zu beantworten. zent angestiegen ist. Da sich die Qualität von Chatbots lau- fend verbessert, wird diese Entwicklung auch im kommen- Mitsuku ist einer der berühmtesten Chatbots. Er hat be- den Jahr anhalten. reits vier Mal den Loebner-Preis gewonnen und ist einer der wenigen Chatbots, mit denen man sich über sämtli- Komplexere Einsatzgebiete — grösserer Aufwand. Doch che Themen unterhalten kann. Chatbots sind nicht gleich Chatbots. Einfache Chatbots las- sen sich bereits für wenige tausend Franken realisieren. Sie Der Winter nähert sich und die kalten Tage machen wieder beantworten die am häufigsten gestellten Fragen oder füh- Lust auf Wellness. Der fiktive Charakter Noora (noora.ch) ren den Besucher durch einen vordefinierten Fragenkata- hilft beim Suchen eines Spas in der Schweiz und beant- log. Aufgrund des relativ geringen finanziellen Aufwands wortet Fragen zum Wellness-Angebot. lohnt sich die Entwicklung einfacher Chatbots bereits für kleinere und mittlere Unternehmen: die dadurch eingespar- CHRISTOPH SÜESS, Unternehmer und Software-Entwickler, te manuelle Arbeit lässt den Mitarbeitenden mehr Raum für beschäftigt sich in seinem Jungunternehmen Paixon seit zwei komplexere Tätigkeiten. Einige grosse Unternehmen inves- Jahren mit Chatbots und deren wirtschaftlichem Potenzial. tieren bereits heute mehrere Millionen in die Entwicklung paixon.ch ihrer Chatbots. Diese müssen ein grosses Spektrum an Fra- gen beantworten und verschiedene Tätigkeiten ausführen können ‒ der Aufwand wird dementsprechend grösser: da- mit die Künstliche Intelligenz der Chatbots Früchte trägt, muss der Bot nämlich mit zahlreichen Beispieltexten trai- niert werden. Neben dem grossen Trainingsaufwand kann auch die Integration in die bestehende Software-Landschaft SEMINAR hohe Kosten verursachen. „ERFOLGREICH MIT CHATBOTS“ WER: Christoph Süess Erfolgreicher Einsatz von Chatbots. Wird ein Unterneh- WANN: Donnerstag, 29. August 2019, 8.30–16.30 Uhr men mit den immer gleichen Fragen konfrontiert, lohnt WO: KV Business School Zürich, Bildungszentrum Sihlpost sich der Einsatz eines Chatbots. Er kann die sich wiederho- WIE VIEL: CHF 550.– lenden Anfragen direkt beantworten und spezifische An- INFOS: meineseminare.ch > Digitale Kompetenzen 5
FOKUS DIGITALISIERUNG? MACHT SPASS! Im Human-Resources-Bereich geht es — nomen est omen — in erster Linie um den Menschen. Doch das Werben um und Halten von Talenten wird zunehmend von Algorithmen, Robot Recruiting und Künstlicher Intelligenz bestimmt. Der Personalmarketingexperte und Buchautor Jörg Buckmann erklärt, warum die Digitalisierung für die Ressource Mensch kein Grund zur Sorge ist. Big Data, Künstliche Intelligenz, Digitalisierung: Begriffe Der Mensch ist ein soziales Wesen wie diese dominieren die Schlagzeilen und beflügeln die Auch wenn heute viele reale Dinge auch in der virtuel- Fantasie ‒ auch in der Arbeitswelt. Ja, man könnte fast mei- len Welt erlebbar sind, bleibt der „richtige“ Austausch nen, der digitale Messias sei direkt aus der Cloud herabge- ein Grundbedürfnis der Menschen, gerade in digitalen stiegen, um den Personalverantwortlichen die lästige Arbeit Zeiten. Kinos, Festivals, Zirkusse, Restaurants, Sport- und abzunehmen. Als Folge überschlagen sich die Prognosen Kulturanlässe: Die Menschen wollen sich persönlich geradezu: Zehntausende von Jobs werden verschwinden. austauschen, lachen, gemeinsam Emotionen erleben. Da Ach was: Hunderttausende oder eine halbe Million ‒ wer kann kein Roboter mithalten. bietet mehr? Der Arbeitnehmermarkt Mensch und Maschine im Einklang. Arbeitgeber setzen Mit der Pensionierungswelle der Babyboomer und sich Roboter als Standpersonal an Jobmessen ein. Algorithmen tendenziell eher wieder schliessender Grenzen verschärft selektieren Bewerbungsdossiers vor. Auf der Basis von halb- sich der Fachkräftemangel weiter. Das bringt viele Ar- stündigen Telefongesprächen mit dem Computer werden beitnehmende in eine noch bessere Position. Das indivi- Persönlichkeitsprofile erstellt. Da könnte es einem angst duelle Umwerben der Talente wird wichtiger. Arbeitge- und bange werden. Könnte ‒ muss aber nicht. Denn der Ein- ber mit einem komplizierten Bewerbungsprozedere und druck, die Digitalisierung sei wie ein Tsunami über uns he- unpersönlichen Auswahlinstrumenten werden links reingebrochen, täuscht. Selbstfahrende Fahrzeuge? Ein alter liegen gelassen. Zopf, die Pariser Metro feiert dieses Jahr den 20. Geburtstag der Linie 14. Kinofilme in 3D? Erlebten schon in den 1950er- Lässige Helferlein Jahren einen ersten Boom. Digital? Vor 200 Jahren wurden Wie cool ist das denn? Wir erleben dank digitalen Tools erste Webstühle mit Lochkarten „digital“ gesteuert. wunderbare Zeiten: Fotos über WhatsApp teilen wir ge- nerationsübergreifend mit der Familie; Zahlungen erle- Technologischer Wandel ist nichts Neues. Der techno- digen wir vom Sofa aus; das GA ist im Handy immer mit logische Fortschritt ist so alt wie die Menschheit. Auch un- dabei; mobiles Arbeiten ist im Zug oder Zuhause mög- sere Mütter und Grossväter gingen mit der Zeit und erlebten lich; bei der Ferienplanung oder der Suche nach einem Wandel in Arbeitswelt und Gesellschaft. Geld holt längst neuen Arbeitgeber nutzen wir die Erfahrungen der niemand mehr am Bankschalter, Gabelstapler überneh- Community; den Termin für das Weihnachtsessen men seit 100 Jahren das Schleppen schwerer Lasten und das vereinbaren wir mit Doodle; und wir können kurz- Benzin tanken wir selber. Völlig normal ‒ auch, dass damit fristig Vereinbarungen oder Freunde treffen. Berufsbilder verschwinden und wieder neue entstehen. Digitale Helferlein erleichtern uns das Leben ‒ und Klar, wie früher auch, können nicht alle die nötigen Quali- ermöglichen neue Formen des sozialen Austauschs. fizierungsschritte mitgehen. Und manche werden in auto- matisierten Bewerbungsprozessen zu Unrecht „aussortiert“. Die Digitalisierung ist nicht unser Feind. Wir haben Trotzdem: Angst vor der Digitalisierung ist nicht angezeigt, es selbst in der Hand, sie uns zu Nutze zu machen. im Gegenteil. Was hilft? Neugierde. Gelassenheit. Und eine gute Portion gesunder Menschenverstand. Drei Gründe, weshalb die Digitalisierung für den Menschen keine Bedrohung darstellt: JÖRG BUCKMANN, Personalmarketingexperte und Buchautor, buckmanngewinnt.ch 6
„Die Digitalisierung ist nicht unser Feind.“ Hören Sie auf Jörg Buckmann und haben Sie keine Angst vor uns. IMPULSVERANSTALTUNG „HR IM WANDEL – MENSCH VERSUS ROBOTER“ WER: Jörg Buckmann WANN: Dienstag, 2. April 2019, 18.00–19.30 Uhr WO: Verbandshaus Kaufleuten, Raum Athene, Talacker 34, Zürich WIE VIEL: Mitglieder kostenlos, Nichtmitglieder CHF 20.– INFOS: kfmv-zürich.ch/events 7
IM GESPRÄCH MIT … … HELENA TRACHSEL Nehmen Sie sich Zeit für sich — trotz Familie und Beruf. Gehen Sie eine Stunde in den Wald! 8
Eine gute Work-Life-Balance ist heute in aller Munde. Seit 2011 dient dabei drei Themen. Als erstes den Fachkräftemangel. zeichnet der Kanton Zürich die Arbeitgebenden mit den bes- Arbeitnehmende können heute auswählen, wo sie arbeiten ten Bedingungen für die Vereinbarkeit von Berufs- und Privat- wollen ‒ flexible Arbeitsmodelle, welche die Gleichstellung leben mit dem Prix BalanceZH aus. Helena Trachsel, Leiterin fördern, sind ein Auswahlkriterium. Ich habe pro Monat der Fachstelle für Gleichstellung von Frau und Mann (FFG) vier bis fünf Anfragen von jungen Leuten, die konkret nach des Kantons Zürich und Projektleiterin Prix BalanceZH , weiss, Prix-Balance-Firmen fragen; junge Fachkräfte also, die Ar- wo Gleichstellung auch heute noch nicht ganz umgesetzt ist. beitgebende suchen, die dem Anspruch nach Vereinbarkeit und Lohngleichheit gerecht werden können. Wir schreiben das Jahr 2019. Ist die Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben tatsächlich noch Thema? Ist Gleichstel- Und die zwei anderen Themen des Prix BalanceZH? lung nicht längst erreicht? Bei uns auf der Fachstelle hören Zweitens sind junge Frauen je länger je besser ausgebildet. wir von jungen Männern und Frauen: Wir sind doch gleich- Wenn sie im Erwerbsleben bleiben ‒ ein 50-Prozent-Pensum gestellt. Tatsache ist aber: Die Familiengründung stellt nach ist übrigens das Minimum ‒, ist das eine Win-win-Situati- wie vor einen Wendepunkt dar. Viele Betreuungspflichten on für Arbeitnehmerinnen und Arbeitgebende: Die Frauen ‒ im Übrigen nicht nur bezüglich Kinder, sondern auch bei sind finanziell abgesichert und Unternehmen erhalten mo- pflegebedürftigen Angehörigen ‒ sind und bleiben an die tivierte Mitarbeitende, denn Teilzeitangestellte sind erwie- Frauen gebunden. Auf der anderen Seite herrscht bei den senermassen gute Arbeitnehmende. Aber auch die Gesell- Führungskräften und im HR vielerorts noch stereotypes schaft als Ganzes profitiert, da sich ihre Investition in die Denken vor, das auf zu 100 Prozent angestellte Mitarbei- Ausbildung auszahlt. Und: Wenn sich die Frauen an der tende fokussiert. In Teilzeitangestellte, die Betreuungsar- Erwerbsarbeit beteiligen, bleibt die Rolle als Ernährer nicht beit leisten, wird nicht investiert. Die Gleichstellung in den alleine den Männern überlassen. Das dritte Thema des Prix Köpfen hat also noch nicht umfassend stattgefunden. BalanceZH ist das Bewusstmachen der Frauen-Altersarmut: Bei Frauen, die mit Minipensen von unter 50 Prozent wie- Aber eine gewisse Veränderung können Sie feststellen? der einsteigen, ist eine spätere Stellenerhöhung oft unmög- Ja, es hat sich enorm viel getan. Der Anteil teilzeitarbeiten- lich. Wir wissen, dass jahrelange tiefe Pensen sich sowohl der Männer im Kanton Zürich beträgt aktuell 17 Prozent auf die Laufbahn als auch auf die Altersvorsorge ungünstig und ist stetig wachsend. Und wir wissen aus Studien, dass auswirken. Die Unabhängigkeit ist dadurch in Gefahr. Der sich junge Männer immer stärker in der Kinderbetreuung Prix BalanceZH will Firmen, die diese Themen bewusst be- engagieren möchten. Aber damit sich noch mehr ändert, ist arbeiten, belohnen und als Arbeitgebende auszeichnen, die es wichtig, dass Männer in der Diskussion über Vereinbar- Verantwortung übernehmen. keit und Elternzeit mitreden. In welchen Bereichen besteht bei Firmen in Sachen Ver- Haben Frauen und Männer unterschiedliche Vorstellun- einbarkeit das grösste Verbesserungspotenzial? Wichtig ist gen von einer guten Vereinbarkeit von Berufs- und Privat- eine Vertrauens- und Dialogkultur. Mitarbeitende sollen leben? Das ist tatsächlich so. Für Männer stellt sich die Fra- ihre Betreuungsarbeit ohne Konsequenzen auch am Ar- ge anders und zwar: Wie kann ich meine Ich-Zeit ‒ Sport, beitsplatz sichtbar machen dürfen, beispielsweise wenn sie Hobbys, Freunde ‒ mit Beruf und Familie unter einen Hut abends früher los müssen, um die Kinder aus der Kita abzu- bringen? Die Ich-Zeit bleibt dabei richtigerweise elementar holen. Umgekehrt sollen Mitarbeitende zeigen: Auf mich wichtig. kann man zählen, ich erbringe meine Leistung ‒ wann, wie und wo ist meine Sache. Und wenn etwas nicht geht, dann Und bei den Frauen? Frauen entscheiden sich nach der spricht man miteinander. Teilzeitarbeitende sind ihren Ar- Geburt für kleinere Arbeitspensen, um Berufs- und Privat- beitgebenden gegenüber erfahrungsgemäss sehr loyal, sie leben vereinbaren zu können ‒ oft zulasten der Ich-Zeit. sind dankbar und leistungsbereit. Doch unsere Gesellschaft Dadurch bleiben Haushaltspflichten vielerorts länger un- baut bei der Betreuung auf unbezahlte Freiwilligenarbeit ‒ gleich verteilt. und auch diese Arbeit soll mit Respekt betrachtet werden. Ist dies der Grund, weshalb die Fachstelle den Prix Ba- lanceZH ins Leben gerufen hat? Unter anderem, ja. Die Dis- Das Gespräch führte ROLF BUTZ, Geschäftsführer des Kaufmän- kussion schärft das Bewusstsein. Der Prix BalanceZH be- nischen Verbandes Zürich. 9
BERUF DENKEN SIE NOCH ODER GOOGELN SIE SCHON? „Digitale Techniken ersetzen das mensch- liche Gedächtnis nicht.“ Da hat André Huber wohl leider recht. Also vertrauen Sie auf Ihr Hirn und stellen Sie mich — sniff — zwischendurch ab ... 10
Internet und Co. sorgen dafür, dass wir im Alltag immer seltener auf unser Erinnerungsvermögen zurück- greifen. Gedächtnistrainer André Huber weiss, weshalb wir unser Gehirn auch im Zeitalter digitaler Hilfsmittel nicht vernachlässigen sollten — und wie wir unserem Gedächtnis mit einfachen Tricks erfolg- reich auf die Sprünge helfen. Dank Smartphone und Co. steht Wissen überall und je- Inwiefern spielen Kreativität und Phantasie beim Ler- derzeit zur Verfügung. André Huber, ist ein gutes Gedächtnis nen eine Rolle? „Wissen ist begrenzt, Phantasie ist unend- noch wichtig? Was geschieht mit unserem Gehirn, wenn es lich“, dieser Meinung war schon Albert Einstein. Das Aus- sich immer weniger merken muss? Es passt sich an! Hirn- schmücken des Lernstoffs mit phantasievollen Bildern ist forscherin Betsy Sparrow von der Columbia Universität in für das langzeitige Abspeichern immens hilfreich. Diesen New York stellte Jugendlichen einfache Fragen. Mittels Umstand können wir nutzen, indem wir bewusst emotionale, Hirnscanner wollte sie herausfinden, wie die Versuchsteil- kreative Bilder in das zu lernende Wissen integrieren. nehmer vorgehen. Resultat: Statt im eigenen Gehirn zu su- chen, entwickelten die Probandinnen und Probanden Stra- 10 Überlebenstipps für Ihren digitalen Alltag tegien zur Internetsuche. Trainieren Sie Ihr Gedächtnis mit Merk- und Lerntechniken Könnten wir somit unser gesamtes Gedächtnis auslagern Lernen Sie phantasievoll und denken Sie und genauso gute Leistungen erbringen? Defizite in der In- in assoziativen Bildern telligenz können durch Vorwissen kompensiert werden. Schreiben Sie Notizen von Hand Defizite im Vorwissen hingegen nicht, sagt Lernforscherin anstatt mit der Tastatur Elsbeth Stern von der ETH Zürich. Wichtig ist auch: Je mehr Lesen Sie in Büchern anstatt am Bildschirm jemand weiss, desto besser gelingt die Bewertung von In- Reduzieren Sie Routinetätigkeiten formationen und die Aneignung von neuem Wissen. Es Stärken Sie Ihre Konzentrationsfähigkeit braucht also Wissen plus Intelligenz. Somit ist auch in ei- und verzichten Sie auf Multitasking ner digitalen Welt Allgemeinwissen unerlässlich. Digitale Vermeiden Sie bei kognitiven Tätigkeiten Störungen, Techniken erweitern das menschliche Gedächtnis, erset- insbesondere durch digitale Geräte zen es aber nicht. Langweilen Sie sich, lassen Sie Ihr Handy auch mal in der Tasche Wie können digitale Hilfsmittel unser Gehirn denn un- Bewegen Sie sich täglich oder treiben Sie terstützen? Generell verbessern sich die analytischen Fä- moderaten Ausdauersport higkeiten der Anwender. Ebenso erhöht sich die Geschwin- Essen Sie wenig Zucker und wenige Nahrungsmittel digkeit der Bildverarbeitung im Gehirn und das Aktiv-Sein mit gesättigten Fetten auf mehreren Kanälen wird trainiert. Hier liegen aber auch die Nachteile: Durch die Konzentration auf das gleichzeiti- ge Bearbeiten mehrerer Aufgaben geht die Fähigkeit der Das Interview führte SABINA ERNI, Leiterin Beruf und Innovation, Kaufmännischer Verband Zürich. selektiven Aufmerksamkeit zurück. Das Gehirn wird viel schneller abgelenkt. Der Wunsch nach schneller Beloh- nung nimmt zu. Die Fähigkeit, sich für langfristige Ziele einzusetzen, sinkt. Ist ein gutes Gedächtnis eine Frage des Alters? Die SEMINAR Leistungsfähigkeit des menschlichen Gehirns hat weniger „MIT KREATIVITÄT ZUM TOPGEDÄCHTNIS“ mit dem Alter zu tun, sondern vielmehr damit, ob das Ge- hirn gebraucht wird. Das beste Fitnessprogramm bildet die WER: André Huber, lizenzierter Trainer für Lern- und Neugier, Neues und Überraschendes entdecken zu wollen. Gedächtnistraining, brainman.one Zusätzlich zum aktiven Lernen ist es hilfreich, Alltagsrou- WANN: Donnerstag, 7. März, und Montag, 16. September tinen auf ein Minimum zu reduzieren. Beginnen Sie den 2019, 8.30–16.30 Uhr (1 Tag) Morgen, indem Sie übliche Tätigkeiten variieren: Nehmen WO: KV Business School Zürich Sie immer wieder einen anderen Weg zur Arbeit, essen Sie WIE VIEL: CHF 550.– unbekannte Speisen und verbringen Sie Ihren Urlaub nicht INFOS: meineseminare.ch > Marketing, Verkauf und mehrmals am gleichen Ort. Kommunikation 11
WAHLEN – KANTONSRAT Am 24. März 2019 finden die Zürcher Kantonsrats- wahlen für die Amtsdauer 2019 bis 2023 statt. Der Kaufmännische Verband Zürich unterstützt die folgenden Kandidatinnen und Kandidaten. WÄHLEN SIE!! KATHY RIKLIN EDGAR URECH AM 24. MÄRZ 2019 CVP, STADT ZÜRICH KREIS 1+2 EVP, BÜLACH N WAHLE „Bildungspolitik liegt mir seit vielen „Ich engagiere mich dafür, dass der Jahren am Herzen. Ich setze mich Kanton Zürich ein attraktiver Wirt- für frühkindliche Förderung, eine schaftsstandort für Arbeitnehmende ausgezeichnete Bildung und einen und Arbeitgebende ist und die Rah- starken Forschungsplatz Zürich ein. menbedingungen sich nicht ver- Daneben sind mir die Beziehungen schlechtern. Dabei sollen die Arbeit- zur EU und eine offene Aussenpolitik gebenden die Arbeitnehmenden fair wichtig. behandeln. Als ausgebildete Geologin setzte ich Die Gleichstellung soll vorwärtsge- mich für eine griffige Umwelt- und trieben werden. Wichtig ist mir auch, Klimapolitik und den Erhalt dass alle Jugendlichen eine Ausbil- unserer schützenswerten Bauten und dung machen können, daher setze ich Landschaften ein. mich für die Bildung, insbesondere das duale Bildungssystem ein. Ich will eine soziale Marktwirtschaft, die wirtschaftliche Prosperität und In meiner nächsten Legislatur setze das Wohlergehen aller ermöglicht – ich mich ein für die finanzielle Ent- dazu gehört auch eine ausgewogene lastung der Familien im Steuerrecht, Altersreform. Ich werde mich für ein generell eine Woche mehr Ferien institutionelles Abkommen mit der für alle sowie für gleiche Löhne von EU einsetzen, damit wir die erfolg- Mann und Frau. Ich wehre mich reichen Bilateralen Verträge und gegen das Sparen auf Kosten des unsere Arbeitsplätze erhalten kön- Staatspersonals und die Kürzung der nen. Nur so können wir unsere Sozialhilfe auf das Existenzmini- Energiepolitik mit einem Stromab- mum.“ kommen fortsetzen und den Spitzen- platz in der Schweizer Forschung halten.“ 12
MARK WISSKIRCHEN HANSPETER HUGENTOBLER ALFRED ZIEGLER EVP, BÜLACH EVP, PFÄFFIKON EVP, MEILEN „Auf der Basis von christlichen „Als Bildungspolitiker und Schulprä- „Ich stehe ein für unser duales Bil- Werten engagiere ich mich für eine sident liegen mir ein gemeinsames dungssystem und für die bestmögliche Politik, die den Menschen hilft. Miteinander von Arbeitgebenden und Bildung für alle. Ich bin für gesunde Meine Anliegen basieren auf Wert- Arbeitnehmenden am Herzen. Dabei Finanzen: grosszügig, wo nötig; spar- schätzung, Lösungsorientierung und ist mir wichtig, dass die Anliegen sam, wo sinnvoll. Volkswirtschaftlich Verantwortung. Ich stehe ein für der Personalverbände aufgenommen sinnvolle Leistung darf nicht bestraft Entlastungsangebote für pflegende und umgesetzt werden. Ich unterstüt- werden, aber für ein soziales Mitein- Angehörige, Prämienverbilligung für ze nebst fairen Löhnen die vollen ander der Generationen braucht es Familien mit Jugendlichen in Ausbil- Teuerungszuschläge, Einmalzulagen eine gewisse Umverteilung mit Augen- dung, soziales Engagement für die und individuelle Lohnanpassungen. mass. Schwachen und Bedürftigen sowie die Einen Abbau von bestehenden Leis- Förderung einer vernünftigen und tungen (z. B. Altersentlastung von Es darf uns nicht gut gehen zu Lasten bezahlbaren Gesundheitspolitik. Lehrpersonen) lehne ich entschieden kommender Generationen. Das be- ab. trifft Finanzen und Umwelt. Die nächs- Ich engagiere mich für stabile Steuern te Legislatur wird durch die rasante für einen nachhaltig prosperierenden Zudem ist eine generelle Lohnerhöhung technische und technologische Ent- Kanton Zürich, vernünftige Rahmen- für alle wichtig und wäre im Rahmen wicklung bestimmt werden (Industrie bedingungen, die Wachstumschancen der heutigen Finanzsituation des 4.0). Da müssen, wo nötig, Regeln und, für kleine und grosse Unternehmen Kantons auch möglich. Eine zusätzli- wenn nötig, Gesetze erarbeitet werden. schaffen, sowie die Entwicklung einer che Ferienwoche für alle ist überfällig Es muss verhindert werden, dass die nachhaltigen Mobilitäts- und Ener- und einzelne Entlastungen bei Lehr- Zahl der ‚Abgehängten‘ steigt. giepolitik für Mensch und Umwelt. personen und kleineren Schulklassen Im Bereich der Bildung ‒ unser sind notwendig. Und natürlich will Daneben sind bezahlbarer Wohnraum wertvollstes Gut ‒ stehe ich ein für ich zusammen mit den Vereinigten und bezahlbare Krankenkassenprä- eine Bildungspolitik, die unserer Personalverbänden, in welchen der mien für einen immer grösseren Teil Gesellschaft und Kultur Rechnung KV ja eine massgebliche Rolle inne- der Bevölkerung ein Hauptthema. trägt (z. B. mehr Geld und Ressourcen), hat, aktuelle Personalanliegen auf- Ein gesichertes Grundeinkommen, die Verbesserung der Rahmenbedin- nehmen und unterstützen.“ bezahlt durch eine minimale Steuer gungen für Lehrpersonen (z. B. Teil- auf allen finanziellen Transaktionen, und Vollpensum, Entlastungsmass- ist für mich eine durchaus interessante nahmen wie Klassengrössen, -assis- Idee.“ tenzen) sowie gerechte Lohn- und Ferienstrukturen für alle Staatsange- stellten und Lehrpersonen.“ 13
WAHLEN – REGIERUNGSRAT Mario Fehr ist seit 2011 Regierungsrat im Kanton Zürich. Am 24. März 2019 tritt er zur Wahl für eine dritte Legislaturperiode an. Der Kaufmännische Verband Zürich unterstützt seine Kandi- datur und hat den SP-Politiker zu einem kurzen Gespräch getroffen. MARIO FEHR REGIERUNGSRAT, SP N WAHLE Mario Fehr, wofür stehen den Sollbestand zu erreichen: Wir ha- schen und bewege gerne etwas mit Sie ein? Für einen sicheren, ben heute rund 300 Polizistinnen anderen zusammen. Zudem bin ich sozialen und sportlichen Kanton und Polizisten mehr als bei meinem ziemlich hartnäckig und verfüge über Zürich. Und selbstverständlich auch Amtsantritt. Die Kantonspolizei ist eine schnelle Auffassungsgabe. für einen Kanton, der sich tagtäglich als kompetente und moderne Polizei für die Berufsbildung engagiert. hervorragend aufgestellt. In der Wie schätzen Sie die Bedeutung des Gewaltprävention ist der Kanton Kaufmännischen Verbandes in Welche Ziele und Anliegen werden Zürich landesweit vorbildlich. Und der Zukunft ein und welches Engage- Ihre nächste Legislatur bestimmen? ich bin stolz darauf, dass wir im Kanton ment erhoffen Sie sich von ihm? Als Die Sicherheit der Zürcher Bevölke- Zürich zu den Mindeststandards ehemaliger Präsident des KV Schweiz rung ist zentral, weil es ohne Sicher- für Sozialhilfebeziehende stehen: und heutiges Ehrenmitglied finde heit keine Freiheit gibt. Ich stehe Wir müssen Menschen auch in ich seine Arbeit schlicht und einfach ohne Wenn und Aber für eine schwierigen Lebenslagen ihre Exis- unverzichtbar. Bitte macht weiter so! handlungsfähige Kantonspolizei ein. tenzgrundlage sichern ‒ viele von Die Totalrevision des Sozialhilfege- ihnen sind junge, alleinerziehende Als Politiker sind Sie ständig mit setzes ist notwendig. Ich engagiere Mütter. Erwartungen konfrontiert. Was mich für die schweizweite Verbind- wünschen Sie sich umgekehrt von lichkeit der SKOS-Richtlinien und für Ihre Hauptmotivation für eine dritte unseren Leserinnen und Lesern einen anständigen Umgang mit all Amtszeit? Die grossen Gestaltungs- in ihrer Rolle als Staatsbürgerinnen denjenigen Menschen, die in Not möglichkeiten, der tägliche direkte und Staatsbürger? Prägen Sie unser geraten. Zudem will ich die UNO- Kontakt mit Zürcherinnen und Zür- Zusammenleben mit! Engagieren Behindertenrechtskonvention im chern sowie die Chance, für die Men- Sie sich! Mit Freiwilligenarbeit in Kanton Zürich umsetzen, damit schen konkrete Verbesserungen zu Ihrem Quartier, durch Mitarbeit in möglichst viele ein selbstbestimmtes erzielen, treiben mich an ‒ jeden Tag. einer politischen Behörde ‒ wie auch Leben führen können. Und ganz immer. Es braucht Sie. Es braucht selbstverständlich unterstütze ich als Für welche Werte setzen Sie sich im uns alle in einer lebendigen Demo- ehemaliger KV-Präsident die duale täglichen Politbetrieb ein? Anstand, kratie! Berufsbildung, wo immer ich kann. Geradlinigkeit und Fairness. Und Konkordanz ‒ nur gemeinsam bringen Auf welche Dinge, die Sie in Ihrer wir den Kanton Zürich voran. Funktion als Regierungsrat erreicht haben, sind Sie besonders stolz? Mit Welche persönliche Eigenschaft hilft einer Ausbildungsoffensive haben Ihnen in Ihrer Funktion als Regie- wir es geschafft, bei der Kantonspolizei rungsrat am meisten? Ich mag Men- 14
INSERAT SEKTIONEN & VERANSTALTUNGEN ENGLISH CLUB Werden Sie jetzt Mitglied Programme February/March 2019 FEB. 11: Guest Speaker with Nancy Scherer der Fachgruppe wbp ‒ FEB. 18: English with Bruce Lawder Wir Berufs- und FEB. 25: English with Bruce Lawder MAR. 4: A British Poet with Nancy Scherer Praxisbildner/innen MAR. 11: English with Bruce Lawder MAR. 18: AGM MAR. 25: English with Bruce Lawder APR. 01: A British Poet with Nancy Scherer Als Berufs- und Praxisbildner/in haben Sie eine überaus an- WHEN: All meetings will be held on Mondays at 6.45 pm spruchsvolle Führungsaufgabe. WHERE: Kaufleuten Building (Artemis Room, first floor), Talacker 34, Zürich CONTACT: Nancy Scherer-Howe 044 720 93 09, Bruce Lawder In dieser Funktion verdienen Sie 044 261 08 33. Guests are welcome! nebst grosser Wertschätzung auch Support und bedeutend mehr Aufmerksamkeit in der Wirtschaft. VETERANEN- UND SENIORENVEREIN VSV Der Kaufmännische Verband Klubnachmittag „75 000 km mit dem Velo durch 70 Länder“, mit Urs Egli, egli-e.ch bietet den Mitgliedern der Fach- WANN: Montag, 29. April 2019, ab 14.30 Uhr, WO: Kaufleutensaal gruppe wbp gezielte, praxisnahe Unterstützung im Berufsalltag und sorgt für die ideale Vernet- zung von Wissen und Menschen. Wir freuen uns darauf, Sie zu begleiten! Foto: egli-e.ch, Russlandreise 2018 Über 400 Mitglieder sind schon dabei! Weitere Infos und Beitritt: kfmv.ch/wbp en Sie Besuch n s pa n nenden eine rer d an la ss in Ih Aben über 20 x Ausstellungsbesuch io n ‒ Reg anzen Besuch im Bergwerk Käpfnach, Horgen in der g WANN: 24. April 2019, 9.00 Uhr D-CH! Generalversammlung WANN: 18. März 2019, ab 14.30 Uhr, WO: Kaufleutensaal Open Höck Jeweils 8m ersten Mittwoch des Monats WANN: 6. März, 3. April 2019, ab 15.30 Uhr WO: Restaurant Glogge-Egge, Hotel Glockenhof, Sihlstrasse 31, Zürich Literaturklub Jeweils am Mittwoch WANN: 27. Februar, 17. April 2019, ab 16.00 Uhr Weitere Informationen: kfmv-zürich.ch/vsv 15
KV BUSINESS SCHOOL ZÜRICH – WEITERBILDUNG IM VISIER Spezialist/-in Sozialversicherungen Vorsorge ARBEITSMARKT AKTUELLES SOZIALVERSICHERUNGSWISSEN IST UNVERZICHTBAR Die komplexen Herausforderungen des Sozialversicherungs- Spezialist/-in wesens machen es nötig, sich fit zu halten für die Anfragen von Sozialversicherungen Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartnern. Die Sozialver- Reintegration sicherungen ändern sich durch verschiedene Revisionen sowie Anpassungen laufend und sorgen für anspruchsvolle Fragen, die auf hohem Niveau zu erörtern sind. Die umfangreichen Regelungen, Berechnungen und Anwendungen erfordern eine regelmässige Auffrischung des Fachwissens. Es braucht zu- dem einen Dialog mit verschiedenen Fachleuten bei der Inte- gration von Neuerungen in die eigene Praxis. Die verschiedenen Gebiete wie AHV, IV, berufliche Vorsorge, Unfall-/Kranken- versicherung, Arbeitslosenversicherung und viele mehr wollen aufeinander abgestimmt sein. Es braucht ein hohes Mass an fachlicher Kompetenz, um den Zusammenbau zu schaffen. Wer sich den Herausforderungen stellt, bleibt eine gefragte und geschätzte Fachperson auf den unterschiedlichen Sozial- versicherungsgebieten. Spezialist/-in Sozialversicherungen 1. Säule ERWARTUNGEN / ERFAHRUNGEN STIMMEN AUS DER PRAXIS „Endlich gibt es modulare Zertifikatskurse auf Top-Level für die Sozial- versicherungen mit einem Schwerpunktthema. Damit können wir die Fachgebiete aussuchen, welche wir auffrischen und vertiefen möchten.“ TOBY DINNER, Dozent und dipl. Sozialversicherungsexperte „Damit wir unser Wissen laufend aktualisieren können, braucht es eine fokussierte Weiterbildung für uns Sozialversicherungs-Fachleute. Die punktgenauen Zertifikatskurse der KV Business School dienen uns als hilfreiche Vertiefung für die konkrete Anwendung in der Praxis.“ PHILIPP PREVIDOLI, Dozent und dipl. Sozialversicherungsexperte „Die Zertifikatskurse Spezialist/-in Sozialversicherungen sind ein gutes Instrument für Fachleute, ihr Wissen auf hohem Niveau zu erhalten und zusätzlich auszubauen.“ BEATRIX BOCK, Dozentin und dipl. Sozialversicherungsexpertin 16
BILDUNGSWELT: HR/PERSONAL UND SOZIALVERSICHERUNGEN Spezialist/-in Sozial- versicherungen Koordination & Sozialversicherungsrecht BILDUNGSGANG ANSPRUCHSVOLLE SACHVERHALTE, KONKRETE PRAXISBEISPIELE Im Bildungsgang Spezialist/-in Sozialversicherungen frischen die Teilnehmenden ihre Kenntnisse in den gewählten Sozial- Spezialist/-in Sozial- versicherungsgebieten durch die vertiefte Behandlung der versicherungen Existenzsicherung Aktualitäten und jüngsten Entwicklungen auf. Sie erweitern ihre Kompetenzen durch neues Wissen, und sie verknüpfen die gewählten Sozialversicherungszweige im konkreten Einzelfall miteinander. Damit lernen sie anspruchsvolle Sachverhalte anhand von konkreten Praxisbeispielen zu lösen. Sie verstehen die aktuellen und kommenden Herausforderungen und können die nötigen Schlüsse für den Alltag ableiten. In der Anwendung der jüngsten Rechtsgrundlagen erschliessen sie sich auch Lös- ungen für knifflige Fälle. Dadurch werden die Spezialistinnen und Spezialisten in Sozialversicherungen geschätzte Ansprech- personen auf den gewählten Sozialversicherungsgebieten. Der Bildungsgang schliesst mit praxisorientierten Fallbeispielen anlässlich einer Abschlussprüfung und einem Zertifikat der KV Business School Zürich ab. Spezialist/-in Sozialversicherungen mit 5 fachlichen Schwerpunkten Webcodes: PZSK/ PZSV / PZSS / PZSE / PZSR * *Webcodes für meinebildungswelt.ch ZUKUNFT DIE ZUKUNFT BRINGT NEUE SOZIALVERSICHERUNGSREGELUNGEN Die zunehmende Lebenserwartung der Bevölkerung und die steigenden Gesundheitskosten werden die Sozialversicherungen in den nächsten Jahren fundamental ändern. Eine Finanzierung wie heute wird nicht mehr möglich sein, Leistungskürzungen stehen zur Diskussion. Daraus ergeben sich neue Gesetzes- bestimmungen und Abläufe, welche verschiedene sozialversi- Die Weiterbildungen der KV Business cherungsrechtliche Praxisfragen auslösen. Spezialistinnen School Zürich bieten eine Fülle an und Spezialisten in Sozialversicherungen tragen mit ihrem Möglichkeiten und Chancen: vom aktuellen Wissen einen massgeblichen Teil zu deren Klärung bei. Als kompetente Ansprechpersonen geschätzt, Einstieg in ein neues Berufsfeld über den gibt es für sie die unterschiedlichsten Berufsbilder im Aufstieg und die Spezialisierung bis hin Sozialversicherungswesen. Erfolgreiche Absolventinnen zur Meisterschaft. An dieser Stelle prä- und Absolventen können z. B. einen weiteren Zertifikats- sentieren wir jeweils einen Bildungsgang kurs absolvieren, wobei bereits erbrachte Leistungen aus unseren zwölf Bildungswelten. angerechnet werden. Alternativ bietet sich das eidg. Diplom Entdecken Sie auch unsere weiteren als Sozialversicherungsexperte/-expertin an, welches den Angebote: meinebildungswelt.ch Schwerpunkt neu auf einem einzelnen Fachgebiet setzt. Die Zertifikatskurse schaffen für diese „Meisterstufe“ ausgezeich- nete Grundlagen. 17
DOZENTENPORTRÄT KV BUSINESS SCHOOL ZÜRICH WERNER NIEDERBERGER LEITER BILDUNGSGÄNGE BANKEN UND VERSICHERUNGEN NAME: Werner Niederberger GEBOREN AM: 10. April 1967 BERUF: Sozial- und Privatversicherungs- fachmann FUNKTION AN DER KVBSZ: Leiter Bildungsgänge Banken und Versicherungen, Dozent AN DER KVBSZ SEIT: 1998 „Menschen mit einem gewissen Wohlstand wollen diesen absichern. Es braucht gut ausgebildete Fachleute, die dieses Bedürfnis professionell abdecken können.“ Werner Niederberger, der sich selbst als „Kind des KV“ bezeichnet, ist die Ruhe in Person. Der Versicherungsbranche ist er seit seiner KV-Lehre vor 35 Jahren mit nur vier Arbeitgebern treu. Eine solche Konstanz wirkt in Zeiten des „Jobhopping“, wo nicht selten misstrauisch beäugt wird, wer länger als einige Jahre am gleichen Ort bleibt, beinahe unzeitgemäss. Bei Werner Niederberger hat sie mit Stillstand nichts zu tun. Entwicklung gestaltet er nicht mit äusseren Wechseln, sondern aus seinen Interessen heraus. Nach dem Versicherungsdiplom (heute: Versicherungsfachmann) erlangte er die Fachausweise als Marketingplaner und als Sozialversicherungsfachmann. Seit dem Einstieg als Dozent an der KV Business School, wo er schon das KV absolvierte und nun seit 20 Jahren tätig ist, kamen der Fachausweis Ausbilder und die Weiterbildung zum eidg. Fotos: Nadja Tempest dipl. Ausbildungsleiter hinzu. Seinen Branchenentscheid begründet Niederberger, der heute als Firmenberater und Fach- spezialist für Personalvorsorge tätig ist, sehr rational: „In der Maslowschen Bedürfnispyramide steht die Sicherheit schon auf der zweiten Stufe. Im Versicherungsgeschäft kann ich mich professionell mit Rat und Tat dafür engagieren.“ Ausgleich findet der zweifache Familienvater auf dem Mountainbike oder Rennvelo, das dabei ausgeschüttete Glückshormon Dopa- min gibt ihm Power für Topleistungen im Beruf und für abwechslungsreichen Unterricht mit seinen Studierenden. 18
EINLADUNG ZUR GV GENERALVERSAMMLUNG Mit Referat von DES KAUFMÄNNISCHEN VERBANDES ZÜRICH Regierungsrat Mario Fehr. Herzlich Willkommen! WANN: Montag, 15. April 2019, 18.00 Uhr WO: Kaufleutensaal, Pelikanstrasse 18, Zürich ANMELDUNG: Unter kfmv-zürich.ch/events, per E-Mail an info@kfmv-zuerich.ch TRAKTANDEN GENERALVERSAMMLUNG: 1. Protokolle der Generalversammlung vom 9. April und der ao. GV vom 4. Juli 2018 2. Mitteilungen 3. Entgegennahme des Jahresberichts 2018 4. a) Abnahme der Jahresrechnung 2018 b) Genehmigung der Bilanz per 31.12.2018 c) Genehmigung des Budgets 2019 5. Wahlen Vorstand 6. Wahl des Verbandspräsidenten 7. Wahl der Revisionsstelle 8. Bestätigung der Wahl der neuen Geschäftsführerin 9. Genehmigung der Vereinbarung über den Zusammen- schluss des Kaufmännischen Verbandes Uster und des Kaufmännischen Verbandes Zürich. 10. Anträge 11. Diverses Der Kaufmännische Verband Zürich lädt zudem ein zur GV der Fachgruppe „Wir vom Service Public ZH“. WANN: Montag, 11. März 2019, 18.00 Uhr WO: Verbandshaus Kaufleuten, Talacker 34, Zürich, Raum Athene TRAKTANDEN: 1. Wahl der Stimmenzähler/-innen, 2. Protokoll der GV vom 3. April 2018, 3. Jahresbericht 2018, 4. Jahresrechnung 2018, 5.Wahlen, 6. Anträge der Mitglieder, 7. Diverses ANMELDUNG: Bis 28. Februar 2019 unter info@kfmv-zuerich.ch SCHLÜSSEL- 5% RABATT KOMPETENZ AUF KURS- KOSTEN FÜR FREMDSPRACHEN MITGLIEDER WWW.BOALINGUA.CH 19
SOCIAL MEDIA BEWERTUNGSPORTALE: ALLES NUR FAKE? Seit rund zehn Jahren gibt es im deutschen Sprachraum Internetportale, auf denen der Arbeitgebende anonym bewertet werden kann. Sie helfen nicht nur Jobsuchenden bei der Auswahl eines Arbeitgebenden, sondern bieten auch Möglichkeiten des Employer Brandings. Laut einer Umfrage der E-Recruitingfirma Softgarden kon- angenommen wurden. Sachverhalte lassen sich so richtig- sultieren von 2000 Berufstätigen zwar 89 Prozent Hotelbe- stellen oder es kann ein Fehler eingeräumt werden. Das wertungen bevor sie eine Reise antreten, bei der Wahl eines kommt bei Nutzern der Plattformen gut an und steigert die neuen Arbeitgebenden dagegen informieren sich nur 46 Pro- Authentizität des Firmenprofils. Es ist auch möglich, gegen zent auf entsprechenden Websites. Bei den 20- bis 29-Jähri- Bezahlung das Image als Arbeitgebende zu pflegen. Mit der gen sind es sogar nur 13 Prozent. Jedoch zeichnet sich die Zahlversion von Kununu können Unternehmen beispiels- Tendenz ab, dass die Portale von Jahr zu Jahr mehr genutzt weise Logos einbinden und ihr Profil ausbauen. Die Platt- werden. formen helfen damit auch beim Employer Branding der Firma. Unternehmen, die ein gutes Verhältnis zu ihren Die Glaubwürdigkeit von Bewertungsplattformen für Mitarbeitenden pflegen und wissen, dass diese mit ihrem Arbeitgebende. Tatsache ist: Es ist wesentlich einfacher, ein Job weitgehend zufrieden sind, können sie freundlich um die Hotel oder ein Produkt zu bewerten, als einen Arbeitsplatz Abgabe einer (positiven) Bewertung bitten. in einem Unternehmen. Woran liegt das? Ein Arbeitsplatz besteht aus einem einzigartigen und dynamischen Konst- Welche Rezensionen sind glaubwürdig? Es mag viele rukt von Personen, die miteinander arbeiten. Diese können Extremmeinungen von Mitarbeitenden und Manipulatio- den Job angenehm machen oder das Gegenteil bewirken. nen seitens der Unternehmen geben. Trotzdem können Be- Manchmal ist es nur eine einzelne Person, oft der oder die wertungsportale nützlich sein. Im Allgemeinen tendieren direkte Vorgesetzte, welche die Bewertung stark beeinflusst. ausführliche und detaillierte Rezensionen dazu, der Wahr- Eine Arbeitgeberbewertung auf einem Internetportal kann heit zu entsprechen. Wenn ein Punkt in fast jeder Rezensi- aus diesem Grund nur eine subjektive Momentaufnahme on einer Firma angesprochen wird ‒ beispielsweise das all- sein. Im Internet gilt zusätzlich seit mehreren Jahren der gemeine Arbeitsklima ‒, kann davon ausgegangen werden, (inoffizielle) Grundsatz: Menschen, die mit der Situation dass dieser Teil stimmt. Anders verhält es sich bei Erfah- zufrieden sind, sehen keinen Anlass, dies öffentlich kund- rungsberichten, die sich stark von den anderen unterschei- zutun. Ganz anders verhält es sich bei Menschen, die eine den ‒ sowohl negativ als auch positiv. Hier liegt der Ver- schlechte Erfahrung gemacht haben und Grund zur Be- dacht nahe, dass etwas nicht stimmt. Bei den sehr negativen schwerde haben. Die Anonymität der Plattformen verleitet Bewertungen könnten frustrierte Mitarbeitende oder Be- Mitarbeitende und gescheiterte Bewerberinnen oder Be- werber dahinterstecken, welche aus Rache eine negative werber dazu, sie als Racheplattform zu missbrauchen. Viele Rezension schreiben. Bei allzu positiven Lobeshymnen Meinungen sind extrem, also etwa jene von frustrierten sind es meist (Fake-)Erfahrungen von HR-Mitarbeitenden Mitarbeitenden. Dazu kommt: je weniger Bewertungen, des- oder Praktikanten. Genau wie bei Produktrezensionen er- to schlechter repräsentieren sie die Realität. gibt sich nach dem Lesen einiger Bewertungen ein Gesamt- bild des jeweiligen Unternehmens. Mehr als eine Tendenz Unternehmen können sich gegen schlechte Bewertun- lässt sich jedoch auch hier nicht feststellen, da es in einem gen wehren. Ein Unternehmen, das eine ungerechtfertigte Unternehmen zahlreiche verschiedene Variabeln gibt, die Bewertung erhält, kann dies bei der Website melden und sich jederzeit ändern können.Je älter eine Bewertung ist, meist wird die Bewertung darauf gelöscht. Bei Kununu bei- desto weniger Bedeutung hat sie in der Regel. spielsweise können Firmen in der kostenlosen Basisversion Stellungnahmen zu Bewertungen abgeben. Firmen sollten diese Möglichkeit, auf eine Rezension zu reagieren, nutzen. JOHN-MILES GERST, holiframes.ch, unterstützt Unternehmen in So wird gezeigt, dass Lob oder Kritik angekommen sind und den Bereichen Kommunikation, Design und Social Media. 20
Menschen, die auf einer Plattform nur „aus Rache“ eine negative Rezension schreiben, finde ich uncool. BEWERTUNGSPORTALE FÜR ARBEITGEBENDE kununu.com glassdoor.com kelzen.com bizzwatch.de meinchef.de companize.com jobvoting.de jobvote.com 21
EVENTS & SEMINARE EVENT Update Sozialversicherungen 2019 Die spannenden Herausforderungen unserer Sozialversiche- rungen motivieren uns, Ihnen die jüngsten Entwicklungen Neue Zeiten, neue Regeln? und die aktuellsten Änderungen näherzubringen. Sie erhalten Vera Class gibt, basierend auf den in ihrer langjährigen eine Übersicht und einen Einblick in die Sozialversicherungs- Tätigkeit gesammelten Erfahrungen, einen Überblick über fachgebiete. Gemeinsam erarbeiten wir mögliche Szenarien die meistgestellten Fragen zum Thema Regeln und zeigt, und Handlungsfelder, welche sich daraus ergeben, und er- was im Zusammenhang mit der heutigen Generation stellen praxisgerechte Lösungsvorschläge. beachtet werden soll, was nach wie vor Gültigkeit hat WER: Beatrix Bock, dipl. Sozialversicherungsexpertin, und welches ein sinnvoller Umgang mit Regeln sowohl dipl. Versicherungsfachfrau, EMBA FH für Berufs- und Praxisbildner/-innen als auch für Lernende WANN: Mittwoch, 13. März 2019, 8.30–16.30 Uhr ist. Freuen Sie sich auf einen interaktiven, lösungs- WO: Bildungszentrum Sihlpost, Sihlpostgasse 2, Zürich orientierten Abend und auf wertvolle Eigenreflexionen zu WIE VIEL: Mitglieder CHF 495.–, Nichtmitglieder CHF 550.–, diesem wichtigen Thema. inkl. Unterlagen und Pausengetränke WER: Vera Class, MAS FHNW in Wirtschaftspsychologie, Kommunikationsleiterin, Ausbilderin und Berufs- bildungsexpertin Arbeitszeugnis und Referenzauskunft – WANN: Donnerstag, 28. Februar 2019, 18.00–21.00 Uhr ein Workshop für die Praxis WO: Raum Athene, Talacker 34, 8001 Zürich Die Zeugnissprache verändert sich laufend. Im Seminar er- WIE VIEL: kostenlos für wbp-Fachgruppenmitglieder, fahren Sie, wie die aktuellen Standards in unterschiedlichen CHF 25.– für Mitglieder des KfmV, CHF 50.– für Nicht- Situationen umgesetzt werden können. Wir entwickeln mitglieder Lösungen für die Praxis und klären Unsicherheiten in der ANMELDESCHLUSS : Zeugnisformulierung. So vertiefen Sie Ihr Wissen, gewinnen Montag, 18. Februar 2019 Sicherheit in der Formulierung und erweitern Ihre Handlungs- JETZT MITGLIED WERDEN IN DER WBP-FACHGRUPPE, strategien in Konfliktfällen. Ferner lernen Sie die aktuelle Anmeldung und Infos unter: kfmv.ch/wbp Handhabung sowie die rechtlichen Rahmenbedingungen betreffend Einholen und Erteilen von Referenzauskünften kennen. WER: Claudia Eugster, Fachanwältin SAV Arbeitsrecht, Sozialversicherungsfachfrau WANN: Donnerstag, 14. März 2019 WO: Verbandshaus Kaufleuten, Talacker 34, Zürich WIE VIEL: Mitglieder CHF 440.–, Nichtmitglieder CHF 550.– Datenschutz im Arbeitsverhältnis Die heutige Kommunikations- und Informationstechnologie ermöglicht Arbeitgebenden und Arbeitnehmenden, immer mehr Daten zu bearbeiten und weiterzugeben. Doch lange nicht alles, was möglich ist, ist auch erlaubt. So handelt es sich gerade beim Personaldossier um schützenswerte Daten. Eine Referenzerteilung kann zum potenziellen Haftpflichtfall werden. Personalverantwortliche setzen sich darum mit Vorteil mit den Zielen und Anforderungen des heutigen Informations- und Daten- schutzes auseinander und kennen die rechtlichen An- forderungen an die Datenbearbeitung im Arbeitsverhältnis. WER: Ursula Guggenbühl, Prof. lic. iur. Rechtsanwältin WANN: Dienstag, 5. März 2019 WO: Verbandshaus Kaufleuten, Talacker 34, Zürich WIE VIEL: Mitglieder CHF 440.–, Nichtmitglieder CHF 550.– 22
EVENT XING erfolgreich nutzen In der Schweiz zählen XING und LinkedIn zu den wichtigsten Wahlveranstaltung Social-Media-Plattformen für die Online-Stellensuche. Am 24. März 2019 finden die Kantons- und Regierungsrats- Deshalb sollten Stellensuchende unbedingt über ein anspre- wahlen statt. Der Kaufmännische Verband Zürich nimmt chendes XING- oder LinkedIn-Profil verfügen. im Interesse seiner Mitglieder eine selbstbestimmte und aktive Rolle in unserer demokratischen Gesell- Im Grundlagenseminar „XING erfolgreich nutzen“ erhalten schaft ein. Er befürwortet und unterstützt Sie eine theoretische Einführung zur Plattform und lernen, deshalb das politische Engagement seiner wie Sie Ihr bestehendes Profil auf XING optimieren können. Mitglieder. WER: Dr. Noëmi Schöni, Expertin für digitale Positionierungen WANN: Montag, 25. Februar und WO: Verbandshaus Kaufleuten, Talacker 34, Zürich 4. März 2019, 19.00–20.30 Uhr WANN: Dienstag, 26. Februar 2019, 18.00–20.30 Uhr WO: Kaufleutensaal WIE VIEL: Mitglieder CHF 120.–, Nichtmitglieder CHF 180.–, WIE VIEL: Eintritt kostenlos inkl. Unterlagen und Pausengetränke Im Vertiefungsseminar „XING erfolgreich nutzen“ lernen Sie, wie Sie Ihr XING-Profil für die passive und aktive Stellen- suche erfolgreich nutzen können. WER: Dr. Noëmi Schöni, Expertin für digitale Positionierungen EVENT WO: Verbandshaus Kaufleuten, Talacker 34, Zürich WANN: Dienstag, 12. März 2019, 18.00–20.30 Uhr WIE VIEL: Mitglieder CHF 120.–, Nichtmitglieder CHF 180.– Impulsabend: HR im Wandel – Mensch versus Roboter inkl. Unterlagen und Pausengetränke Algorithmen, Künstliche Intelligenz, Big Data und Chatbots: WICHTIG: Bitte eigenes Notebook mit CV und Die neuen Heilsbringer im Kampf um neue Talente ver- aktuellem Bewerbungsfoto mitbringen. sprechen ganz schön viel. Unser Referent, Personalmarke- POCKETGUIDE „Social Media“, bestellen unter: tingexperte und Buchautor Jörg Buckmann, meint: Personal- kfmv-zürich.ch/pocketguide abteilungen sollten wieder mehr an die Menschen denken. Was heisst das aber für Sie als Bewerber/-in? Speed-Jobinterview-Training Wie gehen Sie mit diesem schablonisierten Auswahlver- Möchten Sie mehr Sicherheit für Ihr nächstes Vorstellungs- fahren im Bewerbungsprozess um? Erfahren Sie an diesem gespräch gewinnen? In der Mittagspause üben wir mit Ihnen, Abend, wie Sie sich mit verblüffend einfachen Massnahmen wie Sie auf unverhoffte, teils provokative Fragen souverän wieder mehr in den Mit- reagieren können. Nutzen Sie diese einmalige Gelegenheit. telpunkt rücken. Neh- WANN: Dienstag, 2. April und 7. Mai 2019, 11.30–12.15 Uhr men Sie aus diesem Im- WO: Verbandshaus Kaufleuten, Raum Athene, pulsreferat Inspirationen, Talacker 34, Zürich Gedankenanstösse und WIE VIEL: Mitglieder KfmV CHF 20.–, Nichtmitglieder CHF 40.– konkrete Ideen für Ihre MERKBLATT „Digitale Bewerbung“, bestellen unter: Stellensuche mit. kfmv-zürich.ch/shop WER: Jörg Buckmann, Personalmarketing- experte und Buchautor WANN: Dienstag, 2. April 2019, Kaderkurse nach Mass 18.00–19.30 Uhr Kaderkurs HWD / VSK Kommen Sie an WO: Verbandshaus Kauf- Dipl. Betriebswirtschafter / in VSK / HF diesen Impulsabend, leuten, Raum Athene, Techn. Kaufmann /-frau eidg. FA das Thema ist wichtig! Bachelor BA / Master Degree Talacker 34, Zürich Logistikfachleute eidg. FA WIE VIEL: Mitglieder Marketing & Verkauf / MarKom kostenlos, Nichtmitglie- Personalwesen / Rechnungswesen Beginn: ab 29. April 2019 der CHF 20.– Militärstrasse 106, 8004 Zürich Nähe HB, mit gratis Parkplätzen Telefon: 044 241 08 89 www.bvs-bildungszentrum.ch 23
EVENTS & SEMINARE ür Fra uen Gedächtnistraining – kreativ & intensiv EVENT Exklusiv f In diesem Seminar tauchen Sie intensiv in alle bekannten Gedächtnistechniken ein, Sie trainieren die Umsetzung in der SMART MONDAY: Praxis und haben danach die Fähigkeit, diese Techniken im «Sagen Sie doch, was Sie wollen!» Alltag anzuwenden. Sie werden an diesem Tag zirka 200 Warum sagen Menschen oft nicht, was sie wollen? Warum Einzelinformationen abspeichern und absolut sicher wieder- fällt einem das schlagende Argument oft viel zu spät ein, geben können. In kurzer Zeit werden Sie 20 Ihnen unbekann- wenn die entscheidende Situation schon lange vorbei ist? te Personen mit Namen anreden und im Gedächtnis behalten Was kann man tun, wenn man aus Diplomatie nicht genau können. Telefonnummern, Pincodes und eine 20-stellige weiss, wie man sich äussern soll? Und was sind die Gründe Zahl speichern Sie innert Kürze und behalten diese langfristig. dafür, dass so viele Menschen hintenrum über andere WER: André Huber — The brainman, Gedächtnistrainer, reden, aber dass die entscheidende Botschaft nie dort Verkaufsleiter und Moderator landet, wo sie hingehört — nämlich bei der Person, die es WANN: Donnerstag, 6. Juni 2019 angeht? Maja Storch erklärt in einem vergnüglichen Vor- WO: Verbandshaus Kaufleuten, Talacker 34, Zürich trag anhand der Metapher vom Strudelwürmli, was das WIE VIEL: Mitglieder CHF 390.–, Nichtmitglieder CHF 495.– Würmli mit Kommunikation zu tun hat. Viele Fallbeispiele aus der Praxis zeigen die gängigen Kommunikations- fallen und ganz normale Alltagsprobleme auf, in denen wir Wenn gute Arbeit besser ist als perfekte alle stecken. Ehrgeiz und der Anspruch, seine Arbeit möglichst gut zu WER: Dr. phil. Maja Storch machen, sind Eigenschaften, die hochgeschätzt und not- WANN: Montag, 11. März 2019, 19.00–20.15 Uhr wendig sind. Davon zu unterscheiden ist der Anspruch, WO: Klubsaal Kaufleuten nicht nur möglichst gut, sondern perfekt zu sein. Menschen WIE VIEL: Mitglieder mit Perfektionismus-Anspruch haben oft Bedenken, dass ihre kostenlos, Mitglieder Leistungen nicht genügen. Sie arbeiten ausgesprochen hart, VZH/ZGP CHF 20.–, können sich schlecht abgrenzen und haben Mühe, sich (und Nichtmitglieder anderen) Fehler zu verzeihen. Die Befürchtung, noch nicht CHF 40.- alles genau durchdacht zu haben, führt oft dazu, dass Ent- scheidungen stark hinausgezögert werden. Der Druck, alles perfekt zu erledigen, führt zu Stress, die Kreativität leidet. WER: Dr. phil. Astrid Mehr, impulsa Sozial- und Selbst- kompetenzentwicklung GmbH WANN: Dienstag, 19. März 2019 WO: Verbandshaus Kaufleuten, Talacker 34, Zürich WIE VIEL: Mitglieder CHF 390.–, Nichtmitglieder, CHF 495.– Zeitmanagement und kluge Arbeitsorganisation Sie finden Zeitmanagement sei überflüssig und denken, dass Sie sich den Aufwand dafür lieber sparen und Ihre Zeit klüger nutzen? Dann sind Sie in diesem Seminar richtig: Sie werden erfahren, was Ihnen ein kluges Zeitmanagement bringt. Und Sie werden Instrumente und Methoden kennen- lernen, mit denen Sie den persönlichen Zeiteinsatz und die eigene Arbeitsorganisation mit wenig Aufwand optimieren können. Damit lässt sich lästiger Stress am Arbeitsplatz reduzieren. WER: Katharina Noetzli, lic. phil. I, Managementtrainerin, Coach, ALLGEMEINE HINWEISE Organisationsberaterin und Konflikt- SEMINARZEITEN: 9.00 bis 17.00 Uhr, mediatorin sdm Ausnahmen speziell vermerkt WANN: Donnerstag, 28. März 2019 KOSTEN: Unterlagen, Getränke, bei Tagesseminaren auch Mittagessen inklusive, Ausnahmen vermerkt WO: Verbandshaus Kaufleuten, ANMELDUNG & ALLGEMEINE BEDINGUNGEN: Talacker 34, Zürich kfmv-zürich.ch/seminare. Die Seminare in der Kategorie WIE VIEL: Mitglieder CHF 390.–, „Führung“ werden in KOOPERATION MIT DER KV Nichtmitglieder, CHF 495.– BUSINESS SCHOOL ZÜRICH durchgeführt und unter- liegen deren AGB. ALLGEMEINE HINWEISE EVENTS ANMELDUNGEN UND INFORMATIONEN: unter kfmv-zürich.ch/events, Türöffnung jeweils 30 min. vor Beginn. Netzwerkapéro im Anschluss an die Events. 24
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