Geschäftsbericht 2013 - der Sparda-Bank Nürnberg eG www.sparda-n.de Gemeinsam mehr als eine Bank.
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Willkommen in unserer Gemeinschaft: Gemeinsam sind wir mehr als eine Bank. Die Finanz- und Staatsschuldenkrise war auch in 2013 das beherrschende gesellschaftspolitische Thema in Deutsch- land und Europa. Der Budgetstreit in den USA wurde nur vertagt, aber nicht gelöst, Diskussionen um die erneute Aufstockung des Euro-Rettungsschirms, die Beteiligung von Anlegern an den Verlusten von Banken in Zypern: Das alles zeigt, dass die Verwerfungen noch längst nicht überwunden sind. Dennoch reagierten die Finanzakteure zunehmend gelassen, und vorsichtiger Optimismus kehrte an die Märkte zurück. Trotz dieser Unsicherheiten ist die Sparda-Bank Nürnberg eG insgesamt gesehen gut durch dieses schwierige Jahr gekom- men und konnte auch im Geschäftsjahr 2013 erfreuliche Ergebnisse erzielen. Mit unseren traditionellen Werten und unserer bewusst bodenständigen, regional orientierten und nachhaltigen Geschäftspolitik sind wir auf einer Wellenlänge mit unseren Mitgliedern. Auch das laufende Jahr hält viele Herausforderungen für uns bereit. Wir sind jedoch davon überzeugt, mit Krea- tivität, Innovationskraft und einem zukunftssicheren Geschäftsmodell stets gute Lösungen zu entwickeln und uns in unseren Märkten zu behaupten. Gemeinsam haben wir bisher schon viel erreicht, uns viele Vorteile erarbeitet und Turbulenzen getrotzt. Gemeinsam können wir optimistisch in die Zukunft blicken. Gemeinsam sind wir mehr als eine Bank. 2 Grußwort des Vorstandes
Grußwort des Vorstandes Sehr geehrte Mitglieder, sehr geehrte Leser, in 2013 war eine Beruhigung an den Finanzmärkten zu spüren. Dennoch ist die Euro-Schuldenkrise noch nicht gelöst und es gibt noch keinen Grund zur Entwarnung. Immer noch bestimmt Misstrauen die fragilen Märkte. Trotz schwie- riger Rahmenbedingungen konnte die Sparda-Bank Nürnberg im Berichtsjahr ein gutes Ergebnis erzielen. Der Auf- schwung im vergangenen Jahr hat sich stetig, aber verhalten fortgesetzt, und die Teuerungsrate fiel moderat aus, was die Inflation unter den Referenzwert der Europäischen Zentralbank fallen ließ. Die Erwerbstätigenzahlen sind weiter gestiegen und die Arbeitsplatzsicherheit hat zugenommen. Die Verbraucher, und damit auch unsere Kunden, können wieder solide planen. Das spiegelt auch unsere Geschäftsentwicklung wider. Sowohl im Kundengeschäft als auch in der betriebswirtschaftlichen Entwicklung konnten wir, insgesamt gesehen, gute Ergebnisse erzielen. Während die Bankenbranche allgemein mit Vertrauensver- Erstmals seit drei Jahren konnten wir bei den Kundenein- lusten zu kämpfen hat, freuen wir uns über einen nach- lagen wieder ein kräftiges Wachstum verzeichnen. Trotz haltigen Anstieg im Neukundengeschäft. So eröffneten wir eines harten Wettbewerbs im Einlagesektor stiegen die Kun- in 2013 fast 15.000 neue Girokonten und konnten im deneinlagen in 2013 um 2,3 % auf über 2,9 Mrd. Euro. Un- Dezember unser 200.000stes Mitglied begrüßen. Drei von sere Kunden legten aufgrund der anhaltenden Niedrigzins- vier Kunden wechseln aufgrund einer Empfehlung von phase ihr Geld vor allem sehr kurzfristig an. Freunden und Bekannten zur Sparda-Bank. Dies zeigt das hohe Maß an Zufriedenheit der Kunden mit unserer Bank. In der privaten Wohnbaufinanzierung setzte sich der Nach- Bestätigt wird das Vertrauen in die Sparda-Bank auch von frageboom des Vorjahres fort. 2013 war das beste Baufinan- unabhängiger Seite: Zum 21. Mal in Folge wurde vom Kun- zierungsjahr in der Geschichte unserer Bank. Wir haben fast denmonitor Deutschland in einer repräsentativen Umfrage 3.400 neue Baufinanzierungen mit einem Volumen von über ermittelt, dass die Sparda-Banken die Banken mit den zu- 344 Mio. Euro bewilligt. Unser Wachstum bei den Wohnungs- friedensten Kunden sind. Dies sehen wir als Bestätigung, baukrediten lag damit nochmals um 12,8 % oder 39 Mio. aber auch als Herausforderung an, den Vertrauensbeweis Euro über dem schon sehr guten Vorjahr. Das gute Ergebnis unserer Kunden immer wieder neu zu verdienen. auf der Aktivseite rundet der Privatkredit ab. Im Bereich der persönlichen Kredite wurden über 42,8 Mio. Euro neu zu- Unser erfreuliches Geschäftsergebnis führen wir einerseits gesagt. Demnach ist der Bestand um 19,3 % oder 12,4 Mio. auf eine bodenständige und verantwortungsbewusste Ge- Euro auf 76,7 Mio. Euro gestiegen. schäftspolitik zurück und andererseits auf unsere kunden- freundlichen Vertriebswege. Unsere Kunden nutzen heute Vor dem Hintergrund enger werdender Zinsmargen gewinnt ganz selbstverständlich die Vorteile der jeweiligen Vertriebs- das Provisionsgeschäft in unserer Bank immer stärker an wege: kompetente Beratung in den Filialen und einfaches Bedeutung. Im Geschäft mit unseren Kooperationspartnern Erledigen der täglichen Bankgeschäfte über das Telefon oder Bausparkasse Schwäbisch Hall und DEVK Versicherungen das Internet. Unser Internet-Banking hat in 2013 seine gute konnten wir in 2013 gute Ergebnisse verbuchen. Beim Bau- Position im Multikanalbanking weiter ausgebaut. Über 1.200 sparen erreichten wir mit einem Plus von 8,4 % oder 12,4 Neukunden konnten wir direkt über das Netz gewinnen, und Mio. Euro sogar einen Spitzenwert von 159,6 Mio Euro. Hier fast ein Drittel aller Geldanlagen in unserem Hause wird zeigt sich, dass insbesondere sicherheitsorientierte Anleger heute online disponiert. in Zeiten der Finanz- und Schuldenkrise auf Sachwerte ver- trauen. Beim Investmentgeschäft mit unserem Partner Union Das gute Geschäftsjahr 2013 spiegelt sich auch in der Investment wurde das moderate Wachstum des Vorjahres Bilanzsumme wider. So wuchs – nach einem leichten Rück- fortgesetzt. Insgesamt sind die Bestände unserer Kunden in gang im vergangenen Jahr – die Bilanzsumme um 2,8 % auf Investmentfonds um 16 Mio. oder 3 % auf nunmehr ca. 546 3,22 Mrd. Euro. Mio. Euro gestiegen. 4 Grußwort des Vorstandes
Gutes Geschäftsergebnis 2013 Die Sparda-Bank bietet Sicherheit, Verlässlichkeit und Orientierung. Sie konnte in 2013 durch ihr nachhaltiges Geschäftsmodell überzeugen, neue Kunden gewinnen und ihren Ertrag erhöhen. Gemäß unserem genossenschaftlichen Selbstverständnis in der Eilgutstraße eröffnet. Nach über zweijähriger Bauzeit konnten wir auch im vergangenen Geschäftsjahr einen beziehen alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Zentrale aktiven Beitrag zur Förderung des Gemeinwesens in unserer die neuen Geschäftsräume am bisherigen Standort in der Region leisten. Wir unterstützten kulturelle Veranstaltungen Eilgutstraße. In dem hochmodernen Gebäude werden wir und vor allem soziale Projekte zur Bildung und Integration von ein einzigartiges Raumkonzept verwirklichen, bei dem direkte Kindern und Jugendlichen. Denn nur wenn es den Menschen Kommunikation zwischen Menschen über Abteilungsgren- in unserer Region gut geht, geht es auch unserer Bank gut. zen hinweg im Mittelpunkt steht. Auch das Jahr 2014 wird nach unserer Einschätzung ein her- Wir danken allen Kunden, Mitgliedern, Vertrauensleuten und ausforderndes Geschäftsjahr werden. Die Krise scheint noch Geschäftspartnern für ihr Vertrauen. Darüber hinaus danken nicht überwunden. Wir sehen neue Belastungen auf europäi- wir den Mitgliedern der Vertreterversammlung, dem Auf- scher Ebene auf uns zukommen, insbesondere die Umset- sichtsrat, unseren Kooperationspartnern und dem Verband zung kostenintensiver Regulierungsvorschriften. Dennoch der Sparda-Banken für die Unterstützung und die erfolgrei- sind wir zuversichtlich, auch in 2014 unsere Ziele zu erreichen. che Zusammenarbeit. Ein besonderer Dank gebührt unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die durch ihr Engagement Mit großer Vorfreude blicken wir gemeinsam auf das zweite wesentlich zum Erfolg der Sparda-Bank Nürnberg beigetra- Quartal des Jahres 2014. Dann wird unsere neue Zentrale gen haben. Der Vorstand Volker Köhler Stefan Schindler Thomas Lang 5
Gemeinsam zu mehr Gemeinsam nachhaltige Zufriedenheit Werte schaffen Seite 22 Seite 26 Inhalt 08 | Chronik 2013 32 | Förderung sozialer Projekte Wichtiges aus dem Geschäftsjahr Gemeinsam für ein solidarisches Miteinander 12 | Sparda-Bank 2013 – kompakt Gemeinsam auf Erfolgskurs 36 | Sicherer Umgang mit Internet und Handy 14 | Konjunktur 2013 Gemeinsam für mehr Medienkompetenz Die deutsche Wirtschaft wächst auf Sparflamme 38 | Unsere Mitarbeiter sind 18 | Finanzmärkte 2013 Botschafter der Sparda-Bank Der Euroraum überwindet die Rezession Gemeinsam die Zukunft gestalten 24 | Die Bank mit den 40 | Sparda-Stiftung Nürnberg zufriedensten Kunden Gemeinsam für Bildung und bürgerschaftliches Engagement Gemeinsam mehr als eine Bank 26 | Einfach fair 42 | Partner im Verbund Gemeinsam nachhaltige Werte schaffen 44 | Bericht des Aufsichtsrates 30 | Kultur für jedermann Gemeinsam für kulturelle Vielfalt 45 | Die Sparda-Bank in Zahlen 7
Chronik 2013 Wichtiges aus dem Geschäftsjahr Jan März Mai Weihnachts-Benefizaktion 10.000stes Girokonto Presse-Lunch Jedes Jahr unterstützt die Sparda-Bank in der Filiale Fürth Mehr Souveränität in Sachen Finanz- zur Weihnachtszeit zusammen mit ihren Anlässlich der Eröffnung des 10.000sten politik auf EU-Ebene: Das war eine der Kunden gemeinnützige Projekte und Girokontos der Filiale in Fürth unter- zentralen Thesen von Prof. Dr. Peter Einrichtungen für Kinder in der Region. stützte die Sparda-Bank mit 3.000 Euro Bofinger, einem der fünf Wirtschaftswei- Der Erlös der 19. SpardaWeihnachts- das Projekt „Vereinssport in der Innen- sen, beim Sparda-Bank Presse-Lunch. Benefizaktion von insgesamt 40.500 Euro stadt“ für Kinder und Jugendliche aus Zum 5. Mal lud die Bank einen nam- wurde zu gleichen Teilen unter drei sozial schwachen Familien. haften Experten ein, um über aktuelle Organisationen verteilt: dem „Step Heilpädagogische Tagesstätte Themen aus Wirtschaft, Politik und Jugendhilfe e. V.“ in Erlangen, dem in Ansbach Gesellschaft zu diskutieren. „Freundeskreis Familienzentrum Zirndorf Die Sparda-Bank unterstützte die Heil- Soziales Engagement e. V.“ und der „Lebenshilfe für Menschen pädagogische Tagesstätte des Ansba- Im Mai spendete die Sparda-Bank mit Behinderung Nürnberg e.V.“ für das cher Kastanienhofs mit einer Spende in 5.000 Euro an das Fürther Jugend- Projekt Frühförderung entwicklungs- Höhe von 5.000 Euro und förderte damit medienzentrum Connect und sorgte verzögerter und behinderter Kinder. das Projekt „Aufeinander zu bewegen“, mit Volksfest-Päckchen für Feststim- in dem Kinder ein faires und mensch- mung bei kleinen Patienten in den liches Miteinander erlernen. Kinderkliniken in Erlangen und Bayreuth. Sparda-Bank Presse-Lunch, Wir helfen, zu helfen: von links nach rechts: Stefan Weihnachts-Benefiz- Für ein faires Miteinan- Schindler (stellv. Vorstands- aktion zugunsten der: Kinder werden mit vorsitzender), Prof. Dr. Peter sozialer Einrichtungen. Hilfe der Sparda-Bank Bofinger (Referent), Volker Kindergarten-Kinder pädagogisch begleitet Köhler (Vorstandsvorsitzen- ziehen die Gewinner und in ihrer Sozial- der), Thomas Lang der Aktion 2012/2013. kompetenz gestärkt. (Vorstandsmitglied). 1. Halbjahr 2013 Feb April Juni Musikalisches Bildungsprojekt Gewinnsparen New Orleans Festival in Fürth Die Sparda-Bank Nürnberg unter- Gutes tun, sparen und gewinnen! In Wie schon in den vergangenen vier Jahren stützte mit 5.000 Euro das Projekt 2013 ist das Sparda-Gewinnsparen ermöglichte die Sparda-Bank als Haupt- „Förderung der musikalischen Bildung“ noch attraktiver geworden, durch sponsor den kostenlosen Eintritt zum New der Initiative „Erlanger Bündnis für höhere Geldgewinne und wertvollere Orleans Festival, das sich zu einem festen Familien“. Anlass der Spende war ein Sachgewinne. Mit 6 Euro waren unsere Bestandteil der internationalen Jazz- und Führungswechsel in der Filiale in Kunden beim Gewinnsparen dabei. Bluesszene entwickelt hat. Erlangen. 4,50 Euro gingen auf ein Gewinnspar- Classic Night im Fürther Stadtpark Mitarbeiter-Spenden konto, 1,50 Euro investierten die Unter dem Motto „Schöne Nacht, Bei einem Dienstjubiläum erhalten Kunden in ihr Glück. Bei 4 Verlosungen Liebesnacht!“ verzauberte die Classic Mitarbeiter der Sparda-Bank einen im Jahr gab es neben attraktiven Geld- Night tausende Besucher. Mit dem Betrag zur Ausrichtung einer Feier im gewinnen jeweils 4 neue Autos, eine „Classic Day for Kids“ präsentierte die Kollegenkreis. Horst Zimmer verzich- 14-tägige Karibik-Kreuzfahrt, E-Bikes, Sparda-Bank zudem ein buntes tete auf die Feier und spendete statt- iPhones und iPads zu gewinnen. 25 % Familienprogramm. dessen anlässlich seines 25-jährigen des Spielkapitals gingen als Zweck- Umsonst & Draußen, Würzburg Jubiläums dem Sozialmagazin ertrag an soziale und kulturelle Einrich- Die Sparda-Bank unterstützt seit Jahren Straßenkreuzer 2.500 Euro. tungen. Im Jahr 2013 waren dies rund das Festival „Umsonst & Draußen“ in 1,2 Millionen Euro. Würzburg, das in 2013 ein besonders breites Programm präsentierte. Vier mal im Jahr Spenden statt feiern: Unser Mitarbeiter konnten sich die Horst Zimmer (Bild- Mitglieder des Sparda- mitte) gibt mit seiner Gewinnsparvereins Als Hauptsponsor holte Spende zum 25-jähri- über Geld- und Sach- die Sparda-Bank erneut gen Dienstjubiläum gewinne im Wert von das Lebensgefühl von Obdachlosen Hoffnung rund 630.000 Euro New Orleans auf die und eine Perspektive. freuen. Fürther Freiheit. 8 Chronik
Juli Sept Nov Sparda-Bank Kultursommer Büchertaschen-Aktion in Nürnberg, Weihnachts-Benefizaktion Die Sparda-Bank unterstützte das interna- Fürth und Würzburg Die Sparda-Bank eröffnete die Weih- tionale Straßen- und Varietéfestival Bam- Zu einem erfolgreichen Start ins Schul- nachts-Benefizaktion 2013/2014 mit berg zaubert mit 120 Akteuren. Als leben gehört eine gute Büchertasche. einem Spendenaufruf. Der gesamte Hauptpartner des Nürnberger Barden- Doch manchen Familien fällt es schwer, Erlös aus dem Losverkauf kam in treffens lud die Bank unter dem Motto ihre Kinder mit Schulsachen auszu- voller Höhe drei sozialen Einrich- „24 Grad Ost“ über 200.000 Gäste auf statten. Kinder aus sozial benach- tungen aus der Region zugute. eine musikalische Reise von Helsinki bis teiligten Familien erhielten von der Adventskalender für die „Tafel“ Athen ein. Und auf der Straßenbühne Sparda-Bank einen Schulranzen – Rechtzeitig zum Beginn der Advents- direkt vor der Sparda-Bank Filiale in der vollgepackt mit Sporttasche, Brust- zeit stiftete die Sparda-Bank dem Karolinenstraße spielten Straßenmusiker beutel, Schlampermäppchen und Verein Tafel e. V. in Nürnberg, Fürth auf. Die 6. Auflage der Sparda-Bank einem Etui mit Filz- und Buntstiften. und Würzburg über 1.000 Advents- Classic Night in Würzburg begeisterte Pilotprojekt Talentschmiede kalender von Playmobil. Die mit durch eine Mischung aus Jazz und Klas- Bei einem „Talentschmiede“-Seminar er- verschiedenen Figuren und Spielzeug sik. Mit der Sparda-Bank Talentschmiede mittelten Schüler der Berufsoberschule gefüllten Kalender wurden an Familien auf dem Würzburger Hafensommer bot in Nürnberg Berufe, die zu ihren Talen- verteilt, die sich in der Tafel mit die Bank das 5. Jahr in Folge jungen ten passen. Die Kosten für das Seminar Lebensmittel versorgen. Künstlern eine Plattform für Auftritte. übernahm die Sparda-Bank. Bamberg zaubert. Drei Tage lang war die Innen- stadt Bambergs mit 25 Erstklässler aus Vorfreude auf das Bühnen und 750 Dar- sozial benachteiligten Weihnachtsfest: bietungen magischer Familien erhalten von Der Verein Tafel e. V. Treffpunkt für alle Bam- der Sparda-Bank verteilt die gespende- berger und Touristen vollgepackte Schul- ten Adventskalender aus der ganzen Welt. taschen. an bedürftige Familien. 2. Halbjahr 2013 Aug Okt Dez Klassik Open Air in Nürnberg Straßenkreuzer Uni 200.000stes Mitglied Das Klassik Open Air besitzt faszinie- Die Straßenkreuzer Uni bietet an- Zum Jahresende konnte die Sparda- rende Magnetkraft. Seit 2001 ist die spruchsvolle Wissensvermittlung für Bank nicht nur auf ein erfolgreiches Sparda-Bank einer der Hauptunter- Menschen, die aufgrund ihrer Biografie Geschäftsjahr zurückblicken, sondern stützer. Im Juli wurde die Veranstaltung oder sozialen Stellung mit akademischer auch ihr 200.000stes Mitglied begrüßen. unter dem Motto „Abenteuer und Liebe“ Bildung kaum in Berührung kommen, SpardaSurfSafe von der Staatsphilharmonie Nürnberg wie Obdachlose, Langzeiterwerbslose Die Sparda-Bank setzte ihr Medien- eingeläutet. Im August setzten die und arme Menschen. Die Sparda-Bank kompetenz-Training für Schüler in Fürth Nürnberger Symphoniker die Konzert- unterstützte dieses Projekt mit einer und Coburg fort. Insgesamt nahmen reihe im Luitpoldhain fort. Spende in Höhe von 5.000 Euro. bisher rund 60.000 Schüler an den Blues- und Jazzfestival in Bamberg Elterninitiative krebskranker Kinder SurfSafe-Veranstaltungen teil. Über 60 Bands traten im August bei Zum 20-jährigen Jubiläum der Filiale in Sparda-Stiftung Nürnberg Bayerns großem Blues- und Jazzfestival Erlangen spendete die Sparda-Bank Seit 2006 vergibt die Sparda-Stiftung im Herzen der Weltkulturerbe-Stadt auf. 5.000 Euro an die Elterninitiative krebs- Nürnberg zwei mit insgesamt 13.000 Die Sparda-Bank ermöglichte in 2013 kranker Kinder Erlangen e. V. und Euro dotierte Preise und zeichnet damit erneut als einer der Hauptsponsoren unterstützte damit die Musiktherapie vorbildliches Engagement aus: den unvergleichbare Jazz-, Blues-, Soul-, für Kinder, die auf der Kinderonkologie SpardaZukunftspreis „Bildung für Funk-, Rock- und Swing-Darbietungen des Universitätsklinikums Erlangen Kinder“ und den SpardaMedienpreis bei freiem Eintritt. behandelt werden. „Bürgerschaftliches Engagement“. Kostenloser Eintritt Die Elterninitiative Preisübergabe der beim Klassik Open Air krebskranker Kinder SpardaStiftung mit im Nürnberger Luit- finanziert mit der Dr. Ulrich Maly, Ober- poldhain dank dem Spende der Sparda- bürgermeister der langfristigen Engage- Bank eine spezielle Stadt Nürnberg und ment der Sparda-Bank. Musiktherapie. Jury-Mitglied. 9
Gemeinsam auf Erfolgskurs 11
Sparda-Bank 2013 – kompakt Im Jahr 2013 wirkte sich die Niedrigzinsphase weiterhin auf das Finanzsystem aus. Die Anspannungen an den inter- nationalen Finanzmärkten haben zwar nachgelassen, von einem Ende der europäischen Finanzkrise kann jedoch noch nicht die Rede sein. Angesichts dieser Rahmenbedingungen konnte sich die Sparda-Bank Nürnberg eG gut behaupten. Die bilanzielle Entwicklung der Sparda-Bank Nürnberg eG Die Eigenkapitalausstattung der Sparda-Bank Nürnberg war insgesamt erfreulich. So konnte die Bank sowohl ihr eG wurde durch die Rücklagendotierung aus dem Ergebnis Kundenkreditgeschäft als auch den Bereich der Kundenein- des Vorjahres, durch den im Jahr 2013 entstandenen Jah- lagen weiter ausbauen. resüberschuss sowie durch neue Genossenschaftsguthaben unserer Mitglieder gestärkt. Die Eigenkapitalquote verbes- Dadurch stieg die Bilanzsumme um 2,8 % auf 3,22 Mrd. serte sich von 4,81 % auf 4,91 % der Bilanzsumme. Vor dem EUR. Damit erreichte die Bilanzsumme – nach einem Rück- Hintergrund stetig steigender aufsichtsrechtlicher Eigenka- gang in 2012 – erneut das Niveau des Geschäftsjahres 2011 pitalanforderungen ist eine solide Eigenkapitalausstattung und übertraf dieses leicht. unabdingbar. Der Bilanzsummenanstieg war vor allem auf das Wachstum Die Ertragslage der Bank war auch im abgelaufenen Jahr im Kundenkreditgeschäft zurückzuführen. Unser Kreditbe- erfreulich. Es konnten weitere Reserven gebildet und ein stand erhöhte sich um 10,1 % und konnte damit auf ein bis- höherer Jahresüberschuss erzielt werden. her unerreichtes Vergabevolumen von 1,77 Mrd. EUR stei- gen. Auch das Neukundenkreditgeschäft war mit einem Der Zinsüberschuss stieg um 16,9 Mio. EUR auf 72,9 Mio. Zusagevolumen von insgesamt 387,5 Mio. EUR im abgelau- EUR. Der Anstieg betraf sowohl den Kundenbereich als auch fenen Geschäftsjahr sehr hoch. Eigenanlagen. Höhere Ausschüttungen aus Investmentfonds trugen zur Stärkung der aufsichtsrechtlichen Eigenmittel bei. Durch den Anstieg des Kundenkreditvolumens in Höhe von über 160 Mio. EUR fiel der Wiederanlagebedarf im Bereich Der Provisionsüberschuss lag mit 8,7 Mio. EUR um 1,7 % der Eigenanlagen niedriger aus. Der Bestand an Eigenan- unter dem Vorjahresergebnis. Hierfür war der mit +0,8 Mio. lagen verringerte sich insgesamt um 85,2 Mio. EUR, was EUR etwas höhere Anstieg der Provisionsaufwendungen ge- neben dem Rückgang der Barreserve auch auf den Rück- genüber den um nur +0,7 Mio. EUR höheren Provisionserträ- gang der Forderungen gegenüber anderen Kreditinstituten gen verantwortlich. Im Bereich der Provisionserträge konnten zurückzuführen war. Der Wertpapierbestand stieg dagegen insbesondere die Erträge aus dem Zahlungsverkehr (einschließ- leicht an. lich Kartengeschäft) und die Erträge aus der Vermittlung von Bausparverträgen erhöht werden, während die Erträge aus der Die Passivseite der Bilanz weist hohe Bestände an Vermittlung von Investmentfondsprodukten rückläufig waren. Kundeneinlagen aus. Die Einlagenbestände erzielten mit Bei den Provisionsaufwendungen stiegen die für die Vermittlung einem Anstieg von über 2,3 % einen bisherigen Höchststand. von Bankprodukten gezahlten Entgelte an. Im Bereich der Verbindlichkeiten gegenüber anderen Kre- Die Personalaufwendungen waren durch tarifliche und au- ditinstituten sind zu über 80 % Treuhandzahlungen enthal- ßertarifliche Gehaltsanpassungen sowie durch die Anpas- ten, die aus der Kundenkreditaufnahme aus Förderkrediten sung von Rückstellungen aus dem Personalbereich um 2,0 % stammen. höher als im vergangenen Jahr. Dabei wirkte sich ein gegen- über dem Vorjahr gestiegener Mitarbeiterbestand aus. 12 Sparda-Bank 2013
Die anderen Verwaltungsaufwendungen einschließlich der Darüber hinaus stiegen die sonstigen betrieblichen Auf- Abschreibungen auf das Sachanlagevermögen stiegen um wendungen um 0,8 Mio. EUR auf 3,7 Mio. EUR. Dabei wirk- 1,3 % moderat an. ten sich neben geringen Verlusten aus dem Abgang von Ge- genständen des Anlagevermögens insbesondere höhere Die Bewertungsaufwendungen betrugen im abgelaufenen Aufwendungen aus der Abzinsung von Rückstellungen und Geschäftsjahr 0,5 Mio. EUR. Das Bewertungsergebnis im der Bildung von Zinsrückstellungen aus. Bereich der Eigenhandelsgeschäfte lag auf einem angemes- senen Niveau und wurde durch die Abschreibung von über Der Steueraufwand über 21,9 Mio. EUR entfiel mit einem den Nennwert erworbenen Wertpapieren beeinflusst. Im Be- Teilbetrag von 9,1 Mio. EUR auf die Versteuerung der ge- reich der Kreditrisikokosten entstanden, saldiert betrachtet, wöhnlichen Geschäftstätigkeit des abgelaufenen Jahres. keinerlei Aufwendungen. Es wurde vielmehr ein Ertrag aus Zuschreibungen und dem Eingang von bereits abgeschrie- Nach Abzug der Steueraufwendungen sowie der Bildung benen Forderungen in Höhe von 0,6 Mio. EUR erzielt. eines handelsrechtlichen Sonderpostens verbleibt ein Jah- resüberschuss von 8,0 Mio. EUR. Somit wurde auch im Die sonstigen betrieblichen Erträge waren mit 2,3 Mio. Jahr 2013 ein Gewinn erwirtschaftet, der erneut zur Stär- EUR um 1,7 Mio. EUR rückläufig. Im Vorjahr 2012 waren kung des Eigenkapitals und zur Dividendenausschüttung an diese Erträge außerplanmäßig hoch. die Mitglieder eingesetzt wird. Entwicklung von Kundenkreditvolumen, Kundeneinlagen und Bilanzsumme 4000 3500 3000 Volumen in Mio. EUR 2500 2000 1500 1000 500 0 2008 2009 2010 2011 2012 2013 Kundenkreditvolumen Kundeneinlagen Bilanzsumme Gute Ertragslage bei erneut deutlichem Kreditwachstum, hohen Einlagenbeständen und verhaltenem Eigenanlagengeschäft.
Konjunktur 2013 14 Konjunktur 2013
Die deutsche Wirtschaft wächst auf Sparflamme 15
Konjunktur 2013 Im Jahr 2013 wurde die konjunkturelle Entwicklung Deutschlands nochmals durch die insgesamt schwierigen welt- wirtschaftlichen Rahmenbedingungen belastet. Gemäß den Angaben des Statistischen Bundesamtes ist das preis- bereinigte Bruttoinlandsprodukt lediglich um 0,4 Prozent über das Vorjahresniveau gestiegen, nachdem es bereits in 2012 mit 0,7 Prozent nur moderat gewachsen war. Vom Außenhandel und den Investitionsausgaben gingen auf Jahressicht kaum Wachstumsimpulse aus. Das Wirtschaftswachstum wurde vor allem vom Anstieg der Konsum- ausgaben getragen. Privater Konsum erneut gestiegen Arbeitsmarktentwicklung weiterhin günstig Die privaten Konsumausgaben nahmen um 0,9 Prozent zu Der deutsche Arbeitsmarkt zeigte sich ungeachtet des ver- und damit etwas stärker als im Vorjahr (+0,8 Prozent). Zur haltenen Wirtschaftswachstums nach wie vor in einer soliden Ausweitung der Konsumausgaben trugen der weitere Grundverfassung. Die Anzahl der Erwerbstätigen mit Arbeits- Beschäftigungsaufbau, steigende Tarifeinkommen und eine ort in Deutschland ist im Durchschnitt des Jahres 2013 um Zunahme der monetären Sozialleistungen bei. Zudem wur- 233.000 auf 41,84 Millionen gestiegen. Die Beschäftigten- den die Privathaushalte Anfang 2013 durch eine Senkung zahl legte sogar um 348.000 Menschen auf 29,27 Millionen des Beitragssatzes zur gesetzlichen Rentenversicherung, die zu. Das positive Gesamtbild wird allerdings etwas durch die Abschaffung der Praxisgebühr und eine leichte Erhöhung des Arbeitslosenzahl getrübt. Diese nahm im Jahresdurchschnitt steuerlichen Grundfreibetrages entlastet, was die Konsum- um 53.000 auf 2,95 Millionen Menschen zu, was in erster konjunktur ebenfalls begünstigte. Linie aus der Rückführung arbeitsmarktpolitischer Maßnah- men resultierte. Die Arbeitslosenquote ist deshalb gegenüber Außenhandel ohne Schwung dem Vorjahr leicht um 0,1 Prozentpunkte auf 6,9 Prozent Die Folgen der europäischen Staatsschuldenkrise haben gestiegen. sich zu Beginn des Jahres nochmals spürbar in der Außen- handelsstatistik Deutschlands niedergeschlagen. Anders als Verbraucherpreise legten moderat zu im Vorjahr konnten die Rückgänge im Exportgeschäft mit Die Verbraucherpreise wurden 2013 im Mittel um 1,5 Prozent den Partnerländern des Euroraums nur bedingt durch die erhöht. Der allgemeine Preisauftrieb fiel damit schwächer aus Nachfrage in den Ländern außerhalb des Währungsgebiets als im Vorjahr, in dem die Inflationsrate bei 2,0 Prozent lag. kompensiert werden. Nach dem Auslaufen der Rezession im Zur Teuerung trugen vor allem die Nahrungsmittelpreise bei, Euroraum im Frühjahr gewannen die Außenhandelsaktivi- die vor dem Hintergrund von witterungsbedingten Ernteaus- täten der deutschen Wirtschaft aber wieder an Fahrt. Da die fällen spürbar angehoben wurden. Im Jahresdurchschnitt Importe (+0,9 Prozent) in ähnlichem Umfang wie die Exporte sind die Preise für Nahrungsmittel um 4,4 Prozent gestiegen. (+ 0,8 Prozent) stiegen, hat der Außenhandel für sich be- Auch für Haushaltsenergie wie Strom und Gas mussten die trachtet in 2013 keinen Beitrag zum Anstieg des Brutto- Verbraucher deutlich mehr Geld aufwenden (4,1 Prozent). inlandsprodukts geleistet. Entlastend wirkten sich hingegen die Preise im Bereich der Gesundheitspflege aus, die wegen der Abschaffung der Pra- Staatlicher Gesamthaushalt erneut ausgeglichen xisgebühr um 3,7 Prozent zurückgingen. Nach einem Plus von 2,3 Milliarden Euro in 2012 schlossen die öffentlichen Haushalte Deutschlands das Jahr 2013 Industrie mit leichtem Wertschöpfungszuwachs abermals mit einem leichten Überschuss ab. Der Über- Für die Industrie verlief das Jahr 2013 erneut eher durch- schuss fiel allerdings mit 300 Millionen Euro schwächer aus wachsen. Die Bruttowertschöpfung des Verarbeitenden als zuvor. Gestützt durch die günstige Arbeitsmarktentwick- Gewerbes ist preisbereinigt lediglich geringfügig um 0,1 lung sind die Steuereinnahmen insgesamt merklich gestie- Prozent gestiegen. Die schwache Entwicklung zeigt sich gen. Allerdings legten die Ausgaben ebenfalls zu, wofür unter auch in den Umsätzen der Industriebetriebe, die preisberei- anderem die höheren Pflegeversicherungsleistungen und nigt um 0,5 Prozent nachgaben. Auch im Maschinenbau das neu eingeführte Betreuungsgeld verantwortlich waren. (–2,6 Prozent) waren deutliche Absatzeinbußen zu verzeich- Die Maastricht-Defizitquote ist im Vorjahresvergleich gering- nen. In der umsatzmäßig bedeutsamsten Branche, dem fügig von + 0,1 Prozent auf +0,0 Prozent zurückgegangen. Fahrzeugbau (+1,6 Prozent), konnte jedoch entgegen dem 16 Konjunktur 2013
allgemeinen Trend ein Umsatzzuwachs realisiert werden. Un- lich Lebensmittel vertreiben, ein überdurchschnittliches Um- geachtet der insgesamt schwachen Wertschöpfungsent- satzplus (+0,5 Prozent) verzeichneten, mussten die Handels- wicklung ist die Anzahl der Erwerbstätigen im Verarbeitenden firmen, die überwiegend im Geschäft mit Nichtlebensmitteln Gewerbe weiter gestiegen. Sie legte gegenüber dem Vorjahr tätig sind, Umsatzeinbußen (– 0,5 Prozent) hinnehmen. Dar- um 0,3 Prozent zu. über hinaus setzte sich der allgemeine Strukturverände- rungsprozess fort. Im stationären Handel ist es erneut zu Divergierende Trends im Baugewerbe einem Umsatzrückgang (–1,8 Prozent) gekommen. Demge- Die Bruttowertschöpfung des Baugewerbes ist im vergan- genüber wies der Internet- und Versandhandel abermals ein genen Jahr nochmals gesunken. Der Rückgang fiel mit 0,4 kräftiges Wachstum (+ 6,0 Prozent) auf. Prozent aber weniger stark aus als im Vorjahr (–2,4 Prozent). Nach dem Auslaufen der witterungsbedingten Beeinträch- Dienstleister bleiben auf Wachstumskurs tigungen zu Jahresbeginn gewann die Bautätigkeit zuneh- Der Dienstleistungssektor setzte in 2013 seinen Wachs- mend an Schwung. Im Ausbaugewerbe konnte in den ersten tumskurs fort. Ähnlich wie in den Vorjahren wurde der Wert- neun Monaten des Jahres ein Umsatzplus von 2,5 Prozent schöpfungszuwachs in erster Linie von den Unternehmens- erzielt werden. Die Anzahl der Erwerbstätigen ist im gesam- dienstleistern (+ 3,5 Prozent) getragen, die weiterhin vom ten Baugewerbe 2013 leicht um 0,8 Prozent über das Vor- allgemeinen Outsourcing-Trend und vom Strukturwandel hin jahresniveau gestiegen. zur Wissensgesellschaft profitieren konnten. Darüber hinaus war auch in den Bereichen Information und Kommunikation Konsum stützt Handwerkskonjunktur (+1,2 Prozent), Handel, Verkehr und Gastgewerbe (+0,9 Pro- Die wichtigste Stütze der Handwerkskonjunktur waren erneut zent) sowie Grundstücks- und Wohnungswesen (+0,9 Pro- die steigenden Konsumausgaben der privaten Haushalte. Im zent) ein überdurchschnittliches Wachstum zu verzeichnen. Lebensmittel- (+ 0,7 Prozent) und im Gesundheitsgewerbe Insgesamt arbeiteten im Dienstleistungssektor rund 30,9 (+2,3 Prozent) konnten daher Umsatzzuwächse erzielt wer- Millionen Menschen. Dies waren knapp 230.000 mehr als im den. Von der insgesamt verhaltenen Investitionstätigkeit Vorjahr. gingen hingegen dämpfende Effekte aus. So mussten die Handwerksbetriebe des Bauhaupt- (–1,5 Prozent) und Aus- baugewerbes (–1,6 Prozent) trotz einer anhaltend hohen Nachfrage nach Sanierungs- und Modernisierungsleistungen und einem guten Geschäft im Wohnungsneubau Umsatzver- luste hinnehmen. Im Handwerk für den gewerblichen Bedarf (–0,9 Prozent) und im Kraftfahrzeuggewerbe (–2,2 Prozent) Verhaltenes Wirtschaftswachstum war die Absatzentwicklung ebenfalls rückläufig. 2013 Insbesondere der Jahresauftakt verlief für die Geringer Umsatzzuwachs im Einzelhandel deutsche Wirtschaft verhalten. Der rückläufige Auch der Einzelhandel wurde durch das gute Konsumklima Außenhandel sowie der ungewöhnlich harte und begünstigt, so dass die Handelsunternehmen das vierte Jahr lang andauernde Winter dämpften die Produktion. in Folge einen Umsatzzuwachs erzielen konnten. Innerhalb Im weiteren Jahresverlauf hellte sich die Wirt- des Einzelhandels zeigten sich allerdings unterschiedliche schaftslage jedoch auf. Hierzu trugen nicht zuletzt Entwicklungen. Während die Unternehmen, die hauptsäch- die nachlassende Unsicherheit über die Entwicklung des Euroraums und eine Belebung des Export- geschäfts bei. Konjunkturmotor war der private Konsum.
Finanzmärkte 2013 18 Finanzmärkte 2013
Der Euroraum überwindet die Rezession 19
Finanzmärkte 2013 Die europäische Staatsschuldenkrise hat in 2013 an Schärfe verloren und dem Währungsraum gelang es, die ein- einhalb Jahre dauernde Rezession zu überwinden. An den Finanzmärkten und in der Wirtschaft stieg das Vertrauen in eine allmähliche Erholung der Konjunktur des Euroraums und eine schrittweise Überwindung der Staatsschulden- krise. Auch die Euro-Krisenstaaten profitierten von dieser Entwicklung. So verließ Irland zum Ende des Jahres den Rettungsschirm von EU und IWF und meldete sich erfolgreich am Kapitalmarkt zurück. Erholung bleibt schwach und fragil Federal Reserve bleibt ihrer Niedrigzinspolitik treu Trotz der eindeutigen Erholungstendenzen fiel die Konjunk- Die US-Notenbank hat ihre ultralockere Geldpolitik in 2013 turbelebung im Euroraum fragil aus. Ernstzunehmende fortgeführt. Den Zielbereich für das Tagesgeld beließ der Abwärtsrisiken blieben im Währungsraum bestehen, wie die Offenmarktausschuss der Federal Reserve in 2013 unverän- Zypernkrise Anfang 2013 zeigte. Zudem blieb die Lage an dert zwischen 0 und 0,25 Prozent. Nach dem Willen der den Arbeitsmärkten der Euro-Peripherie kritisch. Im gesam- US-Notenbanker soll der US-Leitzins so lange auf diesem ten Euroraum bewegte sich die Arbeitslosenquote in 2013 niedrigen Niveau bleiben, bis die Arbeitslosenquote auf unter auf dem Rekordniveau von über 12 Prozent. Zwar verringerte 6,5 Prozent gesunken sei und der Preisdruck unterhalb der sich der Anstieg der Arbeitslosigkeit in den Krisenländern im Marke von 2,5 Prozent bleibt. Jahresverlauf, doch blieben die Arbeitslosenquoten weiterhin weit über ihren Vorkrisenniveaus. Entspannung am europäischen Rentenmarkt Am europäischen Rentenmarkt hat sich die Lage im Zuge EZB senkt Leitzins auf 0,25 Prozent der wirtschaftlichen Erholung in 2013 entspannt. Vor diesem Vor dem Hintergrund des niedrigen Preisdrucks sowie der Hintergrund engten sich die Renditedifferenzen zwischen fragilen Konjunkturbelebung im Währungsraum verschärfte den Staaten des Euroraums sichtbar ein. So waren Staats- die Europäische Zentralbank (EZB) ihre Niedrigzinspolitik. So anleihen aus der Euro-Peripherie insbesondere ab der zwei- senkte der Rat der EZB den Leitzins auf seinen geldpoli- ten Jahreshälfte zunehmend gefragt, was deren Anleiheren- tischen Sitzungen vom Mai und November um jeweils einen diten zurückgehen ließ. Bundesanleihen verloren hingegen Viertelprozentpunkt auf 0,25 Prozent. Der Hauptrefinanzie- im Jahresverlauf an Zuspruch, wodurch deren Renditen auf rungssatz fiel damit auf den niedrigsten Stand seit Einführung Jahressicht zulegten. Gleichwohl war es in der ersten Jah- des Euro. Den Einlagesatz, zu dem Banken überschüssige reshälfte noch zu sichtbaren Gegenbewegungen gekommen. Liquidität bei der EZB „parken“ können, beließ der Rat So hatte die Zypernkrise im März zunächst einen kurzen, unverändert bei null Prozent, während der EZB-Spitzen- aber scharfen Renditerutsch bei Bundesanleihen provoziert. refinanzierungssatz für sehr kurzfristigen Liquiditätsbedarf Ende 2013 lag die Rendite von Bundesanleihen mit zehn- von Banken in zwei Schritten um insgesamt einen Dreivier- jähriger Restlaufzeit bei 1,94 Prozent. Das waren 64 Basis- telprozentpunkt auf 0,75 Prozent gesenkt wurde. punkte mehr als zum Jahresultimo 2012. Dauerhaft niedrige Zinsen für den Euroraum Euro profitiert von Erholung im Währungsraum Überdies gab die EZB im Sommer erstmals seit ihrem Die europäische Gemeinschaftswährung war im vergange- Bestehen eine Zinsorientierung für die nahe Zukunft bekannt. nen Jahr ein Gradmesser der ökonomischen Verhältnisse im Sie erklärte, dass der Leitzins für den europäischen europäischen Währungsraum. So hatte der Euro zunächst Währungsraum noch für einen längeren Zeitraum auf dem unter einer erneuten Zuspitzung der Staatsschuldenkrise zu aktuellen oder einem niedrigeren Niveau belassen werde, leiden. Im März 2013 drückte die Eskalation der Schieflage solange Inflation, Wirtschaftswachstum und monetäre der Banken Zyperns als Spätfolge der Griechenlandkrise den Dynamik unterdurchschnittlich blieben. Die EZB folgte damit Euro deutlich unter die Marke von 1,30 US-Dollar. Eine Ent- anderen großen Notenbanken, wie zum Beispiel der Federal schärfung der Krise um die zyprischen Banken und den Reserve, die das Ende ihrer Niedrigzinspolitik an die Entwick- zyprischen Staatshaushalt gelang erst im April mit der lung der US-Volkswirtschaft knüpfte. Zusage von Hilfszahlungen seitens der Europäischen Union und des Internationalen Währungsfonds in Höhe von 10 20 Finanzmärkte 2013
Milliarden Euro. Die europäische Gemeinschaftswährung Zuge der in Schieflage geratenen zyprischen Wirtschaft profitierte davon. In den Folgemonaten stieg der Euro-Dollar- sowie Spekulationen um eine weniger expansive Geldpolitik Kurs sichtbar und verzeichnete in der zweiten Jahreshälfte der Federal Reserve hatten den DAX in der ersten Jahres- eine kontinuierliche Aufwärtsbewegung. Insbesondere die hälfte vorübergehend unter die Marke von 8.000 Punkten sich bessernden Aussichten für die Wirtschaft des Euro- gedrückt. Erst in der zweiten Jahreshälfte wechselte der DAX raums stärkten die Position des Euro gegenüber dem US- auf die Überholspur. Ausschlaggebend hierfür war in erster Dollar. Darüber hinaus profitierte die europäische Gemein- Linie das Bekenntnis der weltweit bedeutendsten Notenban- schaftswährung vom US-Budgetstreit, der im Herbst 2013 ken zu einer Fortsetzung ihrer stark expansiven Geldpolitik. immer wieder zu spürbaren Verunsicherungen über die Ausgeprägte Anleiheaufkaufprogramme, wie das von der weitere Entwicklung der US-Wirtschaft führte. Darüber Federal Reserve oder der Bank of Japan, sowie anhaltend hinaus half dem Euro die bis Mitte Dezember unvermindert niedrige Leitzinsen versorgten den DAX, aber auch die expansive Geldpolitik der Federal Reserve. Am Ende des Aktienmärkte anderer entwickelter Volkswirtschaften mit Jahres lag der Euro-Dollar-Kurs bei 1,379 US-Dollar. Das preiswerter Liquidität. Zudem sorgte die fortschreitende waren 6 US-Cent mehr als zum Vorjahresultimo. wirtschaftliche Erholung in den Industrieländern für Optimis- mus an den Finanzmärkten. Die politischen Probleme im Gipfelsturm an den Aktienmärkten Nahen und Fernen Osten wie auch der Haushaltsstreit in den Das vergangene Jahr verlief für den Deutschen Aktienindex USA konnten die Dynamik der Aktienmärkte diesseits wie (DAX) ausgesprochen erfolgreich. Der DAX zeigte dabei vor jenseits des Atlantiks dabei nur vorübergehend hemmen. allem im letzten Jahresquartal 2013 keine Höhenangst und Zum Ende des Jahres lag der DAX bei einem Punktestand kletterte von einem Allzeithoch zum nächsten. In der ersten von 9.552 Zählern. Das waren 25 Prozent mehr als zum Jahreshälfte war die Performance des DAX allerdings noch Vorjahresultimo. gedämpft ausgefallen. Sorgen um den Währungsraum im Boom an den Aktienmärkten, Entspannung an den Rentenmärkten Der Euro-Währungsraum befand sich in 2013 auf Erholungskurs. Moderates Wachstum und geringe Inflationsrisiken ermöglichten es den führenden Notenbanken in 2013 an ihrer expansiven Geldpolitik festzuhalten. Die anhaltende Niedrigstzinsphase ließ die Aktienmärkte boomen und sorgte an den Renten- märkten für eine stabile Renditeentwicklung auf nied- rigem Niveau.
22 Gemeinsam mehr als eine Bank
»WIR wollen Selbstbestimmung.« Gemeinsam zu mehr Zufriedenheit 23
Die Bank mit den zufriedensten Kunden Zu Zeiten des Wirtschaftswunders musste sich niemand um die Zukunft sorgen. Sechs bis sieben Prozent Wachstum pro Jahr, Vollbeschäftigung, steigende Reallöhne. Die gesetzliche Rente sicherte das Alter umfassend ab, und wer ein paar Mark auf die hohe Kante legen konnte, bekam gute Zinsen. So entstand unser Wohlstand, der Wohlstand für alle. Die Zeiten haben sich geändert. Auch heute ist Deutschland traditionell ein Land der Sparer. Allerdings sind die Sparmodelle der Vergangenheit in Zeiten der niedrigen Zinsen nicht erfolgversprechend. Umso wichtiger ist es für uns, unseren Kunden Orientierung zu geben und ihnen Möglichkeiten aufzuzeigen, Vermögen aufzubauen und ihren Wohlstand zu sichern. Unsere Werte sind zugleich Anspruch Bester Baufinanzierer in der Region und Verpflichtung Wie schon in den Jahren zuvor bestä- Eine genossenschaftliche Bank ist für den Kunden da und tigten die unabhängigen Finanztester begleitet ihn als fairer Partner durch alle Phasen seines finan- der Stiftung Warentest auch im ver- ziellen Lebens. Dies führt zu einer Wertegemeinschaft, die gangenen Jahr die Spitzenstellung der auf den dauerhaften Kundennutzen ausgerichtet ist. Solida- Sparda-Bank Nürnberg bei der Baufi- rität, Partnerschaftlichkeit, Respekt, Engagement und Ver- nanzierung. Focus Money führte Ende antwortung sind dabei die Wurzeln unseres Denkens und 2013 in Kooperation mit der Kölner Handelns. ServiceValue GmbH zum dritten Mal eine repräsentative Studie durch, die den fairen Umgang von Partnerschaftlichkeit schafft Vertrauen Baufinanzierern mit ihren Kunden misst. Die Sparda-Banken Durch unsere konservative und auf Sicherheit, Beständigkeit und drei weitere Banken erhielten die Note sehr gut. Wir be- und Nachhaltigkeit ausgerichtete Geschäftspolitik arbeiten wir danken uns bei unseren Kunden für dieses wertvolle Urteil, im Interesse unserer Mitglieder. Als guter Partner beraten wir das uns freut und uns bestätigt, weiterhin auf einer soliden offen und ehrlich auf Augenhöhe. Denn Ehrlichkeit und Trans- und fairen Kundenbeziehung aufzubauen. parenz schaffen Vertrauen. Vertrauen ist die Basis jeder er- folgreichen Partnerschaft und insbesondere für Zufriedenheit. Bankgeschäfte per Computer, Handy & Co. Heute sind Internet- und Telefon-Banking aus der Banken- Nummer 1 in der Kundenzufriedenheit welt nicht mehr wegzudenken. Das Mobiltelefon ist zum Die Sparda-Banken konnten im Jahr 2013 nun schon zum Computer geworden, mit dem man losgelöst von Raum und 21. Mal in Folge den Spitzenplatz in ihrer Branche in der Kun- Zeit seine Bankgeschäfte erledigen kann. Die Sparda-Bank denzufriedenheitsstudie „Kundenmonitor Deutschland“ der ist stets auf dem neuesten Stand der Technik und auf man- ServiceBarometer AG verteidigen. Darauf wollen wir weiter chen Gebieten sogar führend. In 2013 erweiterten wir unser aufbauen und sehen es als Herausforderung an, den Weg Mobile-Banking-Angebot und führten, zusätzlich zu unserer höchster Kundenzufriedenheit weiter zu gehen. sehr beliebten iOS-App, eine App für das Android-Betriebs- system ein. Zufriedene Kunden empfehlen ihre Bank Das große Vertrauen in die Sparda- Bank und die hohe Kundenzufrie- denheit spiegeln sich auch in der Bereitschaft unserer Kunden wider, ihre Bank im Freundes- und Be- kanntenkreis zu empfehlen. Drei von vier Kunden kamen in 2013 auf- grund einer Empfehlung von Bestandskunden zur Sparda- Bank. Dies beweist, dass Zufriedenheit kein abstrakter Wert ist, sondern zu aktivem Handeln führt. 24 Gemeinsam mehr als eine Bank
»WIR blicken optimistisch in die Zukunft.« Gemeinsam für Sicherheit und Vertrauen 25
Einfach fair Kunden wollen eine Bank, der sie vertrauen und bei der sie sicher sein können, dass sie auch wirklich ihre Interessen vertritt. Da bei der Sparda-Bank die Mitglieder zugleich auch unsere Anteilseigner und unsere Kunden sind, entsteht Interessensgleichheit, die sich in monetärer und menschlicher Hinsicht auszahlt. Wir machen nicht alles, aber das, was wir machen, machen wir zum Nutzen und Vorteil unserer Kunden. So haben wir Angebote entwickelt, die einfach und verständlich sind, und Prozesse eingeführt, die einen angenehmen Umgang mit der Bank ermöglichen. Wir bieten unseren Kunden ein gutes Preis- Direktbank mit Filialen Leistungs-Verhältnis Mit ihrem kundenorientierten Vertriebsmodell „Direktbank mit Fairness ist ein großes Versprechen bei der Sparda-Bank. Filialen“ verbindet die Sparda-Bank die Vorteile einer Direkt- Dies zeigt sich etwa bei der Ausgestaltung unserer Produkte bank mit den Vorteilen einer Filialbank. Die Kunden haben und Services, die durch ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis stets die Wahl, wie, wann und wo sie ihre Bankgeschäfte er- überzeugen. Wir unterstützen unsere Kunden dabei, die ledigen wollen: ob persönlich in den Filialen, über Telefon richtigen Leistungen auszuwählen. Der Fairness-Gedanke oder via Internet. Wir bieten allen unseren Kunden die Kon- schließt dabei immer beide Seiten mit ein: Wir wägen die ditionsvorteile und die einfache Abwicklung einer Direktbank. Interessen zwischen Bank und Kunde bzw. Mitglied ausge- Immer mehr Kunden nutzen unsere medialen Vertriebswege. wogen ab. Diese Philosophie führen wir auch unternehmens- Gleichzeitig stehen unsere Berater in den Filialen unseren intern fort und legen größten Wert auf einen fairen Umgang Kunden mit fachkundigem Rat zur Seite. untereinander. Unser Girokonto bleibt gebührenfrei Einfach und leistungsstark Noch nie mussten Kunden der Sparda-Bank Gebühren für Wir arbeiten kontinuierlich daran, die Bankgeschäfte für das Führen ihrer Girokonten bezahlen. Das kostenlose Giro- unsere Kunden so einfach wie möglich zu gestalten. Dies konto ist ein wesentliches Element unserer Kundenbezie- zeigt sich etwa bei unseren Leistungen, die klar und hung und ein Bestandteil unserer Marke. Daher beteiligen verständlich sind. Zudem setzen wir auch bei unseren wir uns nicht an Überlegungen anderer Banken, Konto- Produkten und Services gezielt einen Fokus auf unsere Kern- führungsgebühren einzuführen oder die Kostenfreiheit an kompetenzen. Unser Portfolio umfasst die zentralen Finanz- Umsatzgrößen oder Mindestguthaben zu binden. Unser dienstleistungen, bei denen sich unsere Kunden und Mitglie- Lohn-, Gehalts- und Rentenkonto und unser Jugend-Giro- der auf sichere, hochwertige und leistungsstarke Angebote konto bleiben gebührenfrei. verlassen können. Social Media zur direkten Kundenkommunikation Gut aufgehoben in der Gemeinschaft Social-Media-Plattformen wie Facebook, Twitter oder Unser gemeinsames Ziel ist es, ein sympathischer Partner YouTube werden in der Zukunft weiter an Bedeutung gewin- zu sein, dem man beruhigt vertrauen kann. Für unsere Ent- nen. In 2013 hat die Sparda-Bank ihre Social-Media-Präsenz scheidungen und unser tägliches Handeln ist deshalb eine intensiviert. Wir begreifen die neuen interaktiven Kommuni- wertschätzende und respektvolle Haltung eine zentrale kationswege als Möglichkeit, den Dialog mit Kunden zu Grundlage. In diesem Sinne treten wir unseren Kunden und verbessern und Dienstleistungsangebote durch das Einbe- Mitgliedern wie auch unseren Mitarbeitern und Kollegen ge- ziehen von Kundenmeinungen zu optimieren. genüber. Kurzum: Wir arbeiten jeden Tag aufs Neue daran, dass sich bei der Sparda-Bank jeder gut aufgehoben fühlt. 26 Gemeinsam mehr als eine Bank
»WIR wollen Sicherheit und Verlässlichkeit.« Gemeinsam nachhaltige Werte schaffen 27
Exquisite Corpse II Idee und Konzeption: Ballettdirektor Goyo Montero. Im Bild: Ensemble des Staatstheater Nürnberg. Foto: Ludwig Olah. 28 Gemeinsam mehr als eine Bank
Staatstheater Nürnberg Die Sparda-Bank ist Hauptsponsor des Staatstheater Nürnberg Ballett. Jahr für Jahr sorgen Choreografie, Musik und Dramaturgie der Inszenierungen für viel- beachtete Highlights im kulturellen Leben der Stadt. 29
Kultur für jedermann Die Sparda-Bank ist im kulturellen Leben der Region fest verankert. Wir unterstützen Kulturaktivitäten, fördern den künstlerischen Nachwuchs und bieten jungen Künstlern ein Podium für ihre Auftritte in der Öffentlichkeit. Unser Kultursponsoring sehen wir als eine Ergänzung zur Kulturförderung der öffentlichen Hand und als einen Beitrag zur Erhaltung der kulturellen Vielfalt in unserem Geschäftsgebiet. Ein besonderes Augenmerk legen wir auf Veranstal- tungen, die große Breitenwirkung haben und bei freiem Eintritt besucht werden können. Klassik-Open-Air-Veranstaltungen Festivalgelände. Seit 2007 unterstützt die Sparda-Bank das Seit dreizehn Jahren ist die Sparda-Bank Förderer des Klas- Bardentreffen als Hauptsponsor. Bereits im Jahr 2008 wurde sik Open Air in Nürnberg. Europas größtes kostenloses zusätzlich das „Sparda-Band-Voting“ ins Leben gerufen – Open-Air-Konzert für klassische Musik zieht jedes Jahr über ein Online-Voting, bei dem die Sieger-Band einen der 100.000 Besucher in den Luitpoldhain zu den Auftritten der begehrten Spielplätze auf der großen Bühne am Lorenzer Staatsphilharmonie Nürnberg und der Nürnberger Sympho- Platz gewinnt. niker. Außerdem unterstützten wir in 2013 die Classic Night Fürth, die in diesem Jahr die Donau Philharmonie Wien zu Sparda-Bank Classic Night, Umsonst & Draußen Gast hatte. und Straßenmusikfestival in Würzburg Sparda-Bank Classic Night: Unter dem Motto des Jazzklas- Kult in der Weltkulturerbestadt sikers „I let a song go out of my heart“ eröffnete das Sinfonic „Bamberg zaubert“, mit der Sparda-Bank als Hauptsponsor. Jazz Orchestra der Hochschule für Musik Würzburg den Rund 120 nationale und internationale Zauberer, Magier, Würzburger Hafensommer 2013. Ganz im Zeichen von Jongleure, Feuerkünstler, Clowns und Streetperformer ver- Musik, Kunst, Sport und Spiel stand das beliebte Festival wandelten im Juli 2013 die Innenstadt von Bamberg in eine „Umsonst & Draußen“ auf den Talavera Mainwiesen, das er- große Zauberbühne. Im August kamen die Freunde von neut von der Sparda-Bank als Hauptsponsor unterstützt Swing und Funk, Jazz und Rhythm & Blues auf ihre Kosten: wurde. Mit dem „Straßenmusikfestival“, inklusive Nach- Auf dem 7. Blues- und Jazzfestival wurden die Stadt und der wuchspreis für junge Künstler, förderte die Sparda-Bank die Landkreis Bamberg 10 Tage lang zur Hochburg von Blues lebendige Kleinkunst in Würzburg. und Jazz. Schlossgartenkonzerte Erlangen Bardentreffen in Nürnberg Musikliebhaber, Spaziergänger, Touristen lauschen in ent- Das Bardentreffen stand 2013 unter dem Motto „24 Grad spannter Atmosphäre Werken unterschiedlichster Richtun- Ost“. Es standen also Musiklandschaften entlang des gen. Die Sparda-Bank präsentierte 2013 zum fünften Mal 24. Längengrades im Mittelpunkt. An drei Tagen im Juli ver- einen Zyklus aus acht Konzerten im Garten des Erlanger wandelte sich die Nürnberger Altstadt in ein einzigartiges Schlosses. New Orleans Festival in Fürth Das New Orleans Festival in Fürth hat sich im Laufe der Jahre von einem Geheimtipp zu einem wahren Zuschau- 1 2 3 Foto: Hilde Guggenmoos ermagneten entwickelt. Im Rahmen eines längerfristigen 4 Engagements sorgte die 1 Schlossgartenkonzerte, Erlangen Sparda-Bank auch 2013 als 2 Bardentreffen, Nürnberg Hauptsponsor für einzigar- 3 Würzburger Hafensommer tige Highlights im New- 4 Klassik Open Air, Nürnberg Orleans-Rhythmus an der Fürther Freiheit. Foto: Uwe Niklas 30 Gemeinsam mehr als eine Bank
»WIR sind in Nordbayern zuhause.« Klassik Open Air Nürnberg Foto: Uwe Niklas Gemeinsam für kulturelle Vielfalt 31
»WIR brauchen einen Partner, der uns fördert.« 32 Gemeinsam mehr als eine Bank
Gemeinsam für Chancengleichheit 33
Förderung sozialer Projekte Wir investieren in das Wertvollste, was wir haben: unsere Kinder. Soziales Engagement gehört zu unserer Unterneh- menskultur. Seit jeher fördert die Sparda-Bank soziale Projekte, Einrichtungen und Institutionen in Nordbayern. Stark sein für die Schwachen! Gemäß unseren Möglichkeiten fördern wir die Selbsthilfe und die Selbstverantwortung und nehmen unsere soziale Verantwortung gegenüber jenen wahr, die nicht auf der Sonnenseite des Lebens stehen. »WIR gehören auch dazu.« Gemeinsam für ein solidarisches Miteinander 34 Gemeinsam mehr als eine Bank
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