HAMBURG - Tourismusverband Hamburg

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HAMBURG - Tourismusverband Hamburg
TOURISMUS REPORT
HAMBURG
Ausgabe 2/2016
Das Tourismusmagazin der Hamburg Tourismus
GmbH und des Tourismusverband Hamburg e.V.

                                             Ganzjährig
                                             Aida Prima läutet neue Ära
                                             im Kreuzfahrtgeschäft ein

                                             Glaubwürdig
                                             Influencer helfen, Hamburg
                                             bekannter zu machen

                                             Gastfreundlich
                                             Breite Bürgerakzeptanz
                                             für Tourismus in Hamburg

MITTEN INS HERZ
Mit einer emotionalen Online-Kampagne
zielt die HHT auf junge Reisende
HAMBURG - Tourismusverband Hamburg
HHT AKTUELL

            INTERVIEW                                                                                                    IN DIESEM REPORT
                                                                                                                        Kampagne: Fokus auf urbane Reisende                4
      MICHAEL OTREMBA
                                                                                                                        Bürgerakzeptanz: Ja zum Tourismus                  6
      • Seit Anfang Mai 2016 ist
      der gebürtige Stader (45)                                                                                         Auslandsmarketing: Neue Ausrichtung                8
      Geschäftsführer der Hamburg                                                                                       Golftourismus: Mit neuem Schwung                   10
      Tourismus GmbH.
                                                                                                                        Influencer Marketing: So geht‘s                    11
      • Zuvor war er acht Jahre
      beim Flughafen München als                                                                                        Veranstaltungsdatenbank: Immer größer 12
      Vice President für Werbung,                                                                                       ITB: Erfolgreicher Auftritt in Berlin              14
      Medien und Marketing
      zuständig.
      • Der Sportökonom startete                                                                                    burger Bürger, uns und unsere Inhalte als relevant
      seine Karriere im Sport-
                                                                                                                    einstufen? Dafür brauchen wir Offenheit, Mut,
      marketing, arbeitete unter
                                                                                                                    Geschwindigkeit, Dialogfähigkeit, Gespür für
      anderem bei den Agenturen
                                                                                                                    Themen und das Bewusstsein, dass wir gerade bei
      Sportfive, IMG und DSM.
                                                                                                                    digitalen Kanälen die Kommunikation aus der
                                                                                                                    Hand geben müssen.
                                                                                                                    Übrigens: Die Digitalisierung erleichtert auch die
                                                                                                                    Besuchersteuerung – da gibt es ganz neue Wege,
                                                                                                                    Gäste auch mal für andere Stadtteile zu begeistern.
                                                                                                                    Was sicher im Sinne der Bürgerakzeptanz ist: In den
                                                                                                                    stark frequentierten Stadtvierteln nimmt die Skepsis

       Wir wollen Themen neu denken                                                                                 gegenüber dem Tourismusboom zu …
                                                                                                                    Das sollte man differenziert sehen: Die Zustimmungs-
              Michael Otremba, neuer Geschäftsführer von HMG und HHT, über seine ersten Wochen                      werte in Hamburg sind laut der jüngsten Studie (sie-
                             nach Amtsantritt und wo er Hamburgs Chancen sieht                                      he S. 6) immer noch sehr hoch, der Tourismus wird
                                                                                                                    sehr positiv bewertet. Viele Einheimische und Besu-
                                                                                                                    cher finden es gut, sich gegenseitig auszutauschen.
                                                                                                                    Ein Ziel, wie wir es auch mit der neuen Online-

H
         err Otremba, wie ist Ihr erster Eindruck we-      dabei: Was ist gut für Hamburg? Wir sehen uns als        Kampagne Where the Heart is (siehe S. 4) verfolgen:
         nige Wochen nach dem Start bei der HHT?           Impulsgeber und Inspirationsquelle. Denn viele           Da geht es um authentische Tipps von Locals, nicht
         Ich hatte gleich zum Auftakt das Glück, den       Themen können wir gar nicht allein stemmen!              um die einschlägigen Attraktionen und Klischees.
Hafengeburtstag als das größte Ereignis in Ham-            Zum Beispiel …?                                          Ich glaube, viele Besucher kommen genau wegen
burg mitzuerleben und dabei ganz viele Entschei-           Digitalisierung! Vor einem Jahr in Hongkong be-          dieser authentischen Reiseerlebnisse, um Hamburg
dungsträger der Stadt persönlich zu treffen. Ich           kam ich im Hotel ein Smartphone in die Hand ge-          mit all seinen Ecken und Kanten zu erleben – diese
nutze jede Gelegenheit, die einzelnen Abteilungen          drückt – für kostenlose Telefonate, um jederzeit on-     Kontraste von schick und rau, von traditionell und
und Mitarbeiter kennenzulernen. Sensationell war           line zu sein, und natürlich hatte das Hotel so stets     modern. Das erfahren Gäste am besten von den
es in unserem Call Center: Da bekommt man ein              einen direkten Kommunikationskanal zu mir als            Menschen, die hier leben – das sind die besten
Gefühl dafür, was die Kunden wissen wollen und wel-        Gast. Hier gibt es also noch viel ungenutztes Poten-     Markenbotschafter!
ches Know-how unsere Mitarbeiter dort haben – die          zial: Die Digitalisierung wird den Tourismus weiter      Sie kommen nicht aus der Destinationsvermarktung,
wissen wirklich auf jede Detailfrage eine Antwort!         massiv verändern! Alle Informationen zu touristi-        sondern vom Flughafen München, und haben
Wie erleben Sie generell Ihre Mitarbeiter?
Total offen für Neues, kompetent, und jeder ist
                                                                                                    Dem Meer ein Stück nähergerückt: Michael Otremba im
begeistert, für diese Stadt zu arbeiten! Ich nehme
mir die Zeit zuzuhören, wahrzunehmen, Fragen zu               „Ich spüre viel                       Gespräch mit HHT-Kommunikationschef Sascha Albertsen und
                                                                                                    Tourismus-Report-Redakteur Holger M. Jacobs.
stellen – und nicht gleich mit neuen Ideen
vorzupreschen.
                                                              Aufbruchstim-
Sie sind Quereinsteiger, und Sie kommen nicht aus             mung in Ham-
Hamburg …
(schmunzelt) Als meine Ernennung zum Geschäfts-               burg. Man will
führer durch die Medien ging, gab es mitunter
spontane Reaktionen wie: „Kann ein Münchner
                                                               den Wandel,
das? Muss man nicht Raute, Totenkopf oder Anker                den Blick von
im Herzen tragen, um Hamburg zu repräsentieren?“
Dabei bin ich in Stade geboren, in Eckernförde auf-              außen.“
gewachsen und habe sogar 2002 ein Jahr in Otten-
sen gewohnt. Die Entscheidung, in Hamburg zu
starten, ist für mich quasi der Weg zurück ans Meer!       schen Destinationen sind für die meisten Menschen        zuvor elf Jahre im Sportmarketing gearbeitet.
Dennoch: Was hat Sie gereizt, die Leitung der Ham-         nur noch eine Armlänge entfernt. Das ist eine eben-      Wie passt das zusammen?
burg Tourismus GmbH zu übernehmen?                         so große Chance für uns wie die Möglichkeit, emo-        Sehr gut! Der Sport bietet für die Unternehmens-
Es passt einfach alles – die Stadt, die Aufgabe, das       tionale Inhalte über Bewegtbild zu kommunizieren.        führung spannende Ansätze! Denken Sie nur an ei-
Gestaltungspotenzial! Ich spüre viel Aufbruchstim-         Allerdings müssen wir uns immer dem Wettbewerb           nen Trainer, der sich vor jedem Spiel fragen muss:
mung in Hamburg, man will den Wandel, den Blick            mit anderen stellen – und zwar nicht nur mit ande-       Wie stelle ich mein Team optimal zusammen? Wie
von außen. An vielen Positionen in der Stadt rückt         ren Destinationen. Und das einzige Kriterium, das        verändert sich die Balance? Passen die Typen jeweils
jetzt eine jüngere Generation nach – das fördert die       über Wahrnehmung und Nicht-Wahrnehmung ent-              zu der Aufgabe, für die sie vorgesehen sind? Oder
Bereitschaft, Themen neu zu denken und zu definie-         scheiden wird, ist: Relevanz. Schaffen wir es, dass      muss man auch einmal die Positionen wechseln? Da
ren. Der Fokus von Rolf Strittmatter und mir ist           unsere Gäste, potenzielle Besucher wie auch Ham-         können Unternehmen viel aus dem Sport lernen!

2 www.hamburg-tourismus.de
HAMBURG - Tourismusverband Hamburg
Den Blick
                                                                                                         fürs Ganze
                                                                                                          behalten
                                                             Die Elbphilharmonie                       T VH-Vorsta
                                                                                                                   nds
                                                             wird Hamburg als                            Norbert Au chef
                                                                                                                    st
                                                             lebenswerte maritime                        Gespräch: S im
Monitoring: Starkes erstes Quartal               16                                                                  . 24
Kultur: Welterbe als Reisemotiv nutzen           18          Metropole auch im
Kreuzfahrt: Aida läutet neue Epoche ein 20                   Ausland bekannt machen
HCC: Kreuzfahrtstandort immer attraktiver 21
HCB: Neues Partnermodell hebt Potenziale 22
                                                             und Neugierde wecken.
                                                                       Das stärkt den              HCB STARTET NEUES
Tourismuspolitik: Nachhaltig denken             24
                                                                                                   PARTNERMODELL
TVH: News & Personalien                         26                       Tourismus                 Hamburg als Veranstaltungs-
                                                                         und kommt                 destination stärken: Das
   Zudem ist Sport ähnlich emotional wie Tourismus.
   Und auch ein Flughafen ist eine total emotionale
                                                                         uns bei der               Hamburg Convention Bureau
   Welt! Ein großer Airport wie München ist schon                        Akquise                   legt sein Partnerprogramm
   längst selbst zur Attraktion geworden.                                                          neu auf, um die Branche mit
   Die touristische Verantwortung in einer Stadt wie                      neuer                    ins Boot zu holen.    Seite 22
   Hamburg ist aber immer auch eine politische Aufga-
   be: Sie arbeiten an der Schnittstelle zu Entscheidungs-
                                                                             Strecken
   trägern in Politik, Behörden, Verbänden, Organisa-                        zugute.
   tionen und Institutionen …
   Auch da gibt es viele Parallelen: Ein großer Flugha-
                                                                                                   HCC PUSHT HAMBURG
   fen ist wie eine kleine Stadt, auch dort muss ich die                                           ALS KREUZFAHRTZIEL
   Belange vieler Stakeholder berücksichtigen – Air-         Michael Eggenschwiler,                Erstanlaufpaket, Stammtisch,
   lines, Shops, Medien, Politik … Sicher ist in Ham-        Vorsitzender der Geschäftsführung
                                                             vom Hamburg Airport                   Messeauftritt, Cruise Talk –
   burg die Nähe zur Politik größer, da ist es grund-
   sätzlich wichtig, eine gewisse Grundoffenheit                                                   nur einige aktuelle Projekte
   mitzubringen. Man hat mich bewusst ausgesucht,                                                  des Hamburg Cruise Center.
   weil man mir die Bereitschaft zutraut, auf alle Ziel-
                                                                                                   Dazu: Kurzinterview mit
   gruppen offen zuzugehen, querzudenken, den Mut,
   etwas anzustoßen, auch mal aus der Hand zu geben,                                               CGH-Chefin Rougier. Seite 21
   und Dinge auszuprobieren und gegebenenfalls auch
   mal zu scheitern. Mit dem Grundverständnis wollen
   wir den digitalen Wandel für den Tourismus aktiv
   gestalten, das heißt uns vor allem noch schneller

                                                                                                     + 100,4
   und flexibler an Veränderungen anpassen zu können.
   Wie es gehen kann, zeigen zum Beispiel die Braun-

                                                                                                     Prozent
   Brüder vom Miniatur Wunderland, der touristi-
   schen Attraktion Hamburgs schlechthin! Die haben
   Erfolg mit ihrer Art querzudenken, mit ihrem Mut,
                                                             „Hamburg                              DIE ÜBERNACHTUNGZAHLEN
   etwas völlig Neues anzupacken.
                                                             - where the                         SPANISCHER GÄSTE IN HAMBURG
   Ein Vorbild für Hamburgs touristische Vermarktung?
                                                             heart is“: Die                      HABEN SICH IM ERSTEN QUARTAL
   Ja, die haben die gleiche Palette an Themen, die auch
                                                             HHT hat speziell für                       2016 VERDOPPELT.
   wir bespielen können. Diese Stadt liefert jeden Tag
                                                             urbane Reisende eine                   MEHR DAZU AUF SEITE 16.
   Geschichten, die wir nutzen können, um Hamburg
                                                             neue Online-Kampagne
   insgesamt bekannter zu machen. Wir sollten ein
                                                             entworfen. Mehr auf Seite 4.
   Haus der Inhalte werden, das selbst schnell die
   Themen setzt.
   Um so auch Hamburgs internationale Bekanntheit
   und damit die Besucherzahlen aus dem Ausland

                                                                  Aida Prima läutet neue Ära ein
   zu steigern?
   Hier ist Hamburg in den letzten Jahren schon einen
   großen Schritt vorangekommen, aber natürlich ist
   da im Vergleich zu anderen großen Metropolen                                                  Traumkulisse zur Taufe: 1,6 Millionen
   noch viel Luft nach oben. Ich denke, wir müssen an                                            Besucher des 827. Hamburger Hafen-
   der Inspiration und Vernetzung arbeiten und ge-                                               geburtstags erlebten eine spektakuläre
   meinsam Hamburgs Profil in der internationalen                                                Inszenierung. Die Aida Prima wurde von
   Wahrnehmung schärfen. Da bietet vor allem die                                                 Jungschauspielerin Emma Schweiger
   Elbphilharmonie viel Potenzial und hat das Zeug, zu                                           getauft, gefolgt von einer großen Musik-
   einem Wahrzeichen zu werden.                                                                  und Lichtshow und einem Feuerwerk
                                                                                                 über dem Hafen. Der große Rahmen
   Was uns aber auch maßgeblich beschäftigen wird,
                                                                                                 kommt nicht von ungefähr: Erstmals un-
   ist die Frage: Sind tatsächlich nur die Gästezahlen
                                                                                                 ternimmt nun ein Aida-Schiff ganzjährig
   die entscheidenden Parameter, um den Erfolg einer
                                                                                                 Fahrten ab Hamburg – ein Meilenstein
   Destination zu bewerten? Ich bin überzeugt davon,
                                                                                                 in der Geschichte Hamburgs als Kreuz-
   dass hohe Akzeptanzwerte in der Bevölkerung und
                                                                                                 fahrtdestination, sind sich Branchen-
   weiche Standortaspekte in der heutigen Zeit die
                                                                                                 experten einig. Mehr dazu auf Seite 20.
   Grundlage sind, damit die Bekanntheit im Ausland
   wächst und die Incoming-Zahlen weiter steigen.

                                                                                                               www.hamburg-tourismus.de 3
HAMBURG - Tourismusverband Hamburg
marketing

                                                        W
                                                                     enn du eine Stadt fühlen möchtest, musst
                                                                     du dahin gehen, wo ihr Herz schlägt!“.
                                                                     „Hamburg – where the heart is“ zeigt, wie
                                                        waschechte Hamburger ihre Heimat genießen, wo sie
                                                        essen und feiern, an welchen Orten für sie das Herz

„Hamburg –
                                                        der Stadt schlägt. Das Ziel der Kampagne ist es, Ham­
                                                        burg fernab vom Mainstream zu präsentieren und das
                                                        Gefühl zu vermitteln, Einheimische auf Zeit zu sein.
                                                         „Mit der emotionalen Kampagne zeigen wir das

where the heart is“
                                                        Hamburg der Hamburger. Die Empfehlungen und
                                                        Tipps heben das besondere Lebensgefühl der Stadt
                                                        hervor und vermitteln damit ein authentisches, un­
                                                        erwartetes und damit aufregendes Hamburg­Bild“, so
                                                        HHT­Geschäftsführer Michael Otremba.

mit einer neuen, umfangreichen Online-kampagne          Vier inhaltliche Formate
                                                        In enger Kooperation mit Bloggern, Künstlern und
spricht die HHt gezielt urbane reisende an. Herzstück   Firmen wurden neue Inhalte für die Landingpage
                                                        Wheretheheartis.de produziert, die ganz individuelle
ist die eigene Landingpage Wheretheheartis.de mit       Perspektiven auf Hamburg beschreiben. Zum Kam­
Videos, Bildstrecken und jeder menge authentischer      pagnenstart wurden diese in vier Formate gegliedert:
                                                        „Go where the heart is“: In informativen Videotou­
tipps von echten Hamburgern.                            ren nehmen Hamburg­Kenner jeweils einen Blogger

4 www.hamburg-tourismus.de
HAMBURG - Tourismusverband Hamburg
nur auf Orte, die zu über 70 Prozent von Hamburgern
                                                                                                                in sozialen Netzwerken bewertet wurden.“

                                                                                                                Mehr erlebnis mit der Hamburg CarD
                                                                                                                Der beste Begleiter für einen Citytrip nach Hamburg
                                                           Generation Y – eine                                  ist dabei die Hamburg CARD – das Entdeckerticket
                                                           attraktiVe ZielGruppe                                für die Stadt. Nicht nur die freie Nutzung von Bus,
                                                           Die HHt spricht mit der neuen kampagne vor
                                                                                                                Bahn und Hafenfähren (HVV) ist inklusive, auch
                                                           allem potenzielle gäste im alter von 20 bis 35       jede Menge Rabatte und Sonderaktionen bei über
mit auf einen Streifzug durch ihr Revier. Von der          Jahren an. Diese klientel – auch generation Y        150 Partnern. Erweitert wurde die Hamburg CARD
Reeperbahn bis zur Schanze werden die hipsten Orte         genannt – ist sehr attraktiv, denn in weniger als    um rund 20 neue Leistungen, welche genau auf die
vorgestellt. Mit dabei ist unter anderem der in Ham­       zehn Jahren werden weltweit 75 Prozent der           Ansprüche der urbanen Reisenden einzahlen.
burg geborene Rapper und Musiker Tom Thaler.               arbeitenden Bevölkerung dieser gruppe                So ist ab sofort der Hamburg­Insider­Stadtrundgang
„Viel viel Hamburg“: für besondere Ausflugsziele,          angehören. Sie setzt trends, ist unabhängig          als Rabattleistung inkludiert: Er deckt nicht nur die
Einkaufserlebnisse oder Insider­Stadtrundgänge und         und zudem sehr krisenresistent.                      Schanze und St. Pauli ab, sondern zeigt auch mal das
­fahrten – egal ob es 24, 48 oder 72 Stunden in Ham­       Die kommunikation mit der urbanen genera-            schicke Eppendorf, Harvestehude und Winterhude.
burg sind. Auf der neuen Website finden sich zahlrei­      tion Y muss dabei authentisch, relevant und          Auch sehr einfallsreich: die etwas andere Stadttour
che (Geheim­)Tipps von Hamburgern für Freunde              „snackable“ sein. Das bedeutet vor allem, die        im VW­Bulli von Waterkant Tours, bei der es unter
und Bekannte, die die Hansestadt besuchen.                 informationen den jungen reisenden unauf-            anderem in den touristisch nahezu unerschlossenen
„Eat & Drink where the heart is“: Gute Cafés, Bars         dringlich und in kleinen Häppchen anzubieten.        Südosten Hamburgs geht.
und Restaurants gibt es in Hamburg zuhauf. Hier            eine Online-kampagne mit starker Betonung            Sportfans freuen sich über 20 Prozent Rabatt beim
verraten die Hamburger jedoch, wo sie am liebsten          auf Social-media-maßnahmen bietet daher die          Stand­up Paddling oder Bouldern, und Shopaholics
essen und trinken und welche Plätze bei den Einhei­        größten erfolgsaussichten. Blogger erfüllen eine     kaufen originelle Andenken an den Hamburg­Trip
mischen besonders beliebt und angesagt sind.               wichtige rolle im empfehlungsmarketing,              im Laden von Ahoi Marie mit 15 Prozent Rabatt über
„Geh-Heim-Tipps“: Was es auf der Reeperbahn nach           welchem sich die HHt bedient. Dadurch werden         die Hamburg CARD. Wer ein richtig originäres Stück
Sonnenuntergang zu erleben gibt, ist weltbekannt.          zusätzlich inhalte produziert, authentizität ver-    St. Pauli erleben möchte, sollte unbedingt bei einer
Doch was die Stadt morgens um fünf Uhr nach einer          mittelt und eine größere reichweite erzeugt.         der Barkassen­Fahrten mit Frau Hedis Tanzkaffee an
Partynacht zu bieten hat, weiß nur ein richtiger Ham­                                                           Bord gehen. Zur Hafenrundfahrt gibt es hier jede
burger. Eine Empfehlung der besonderen Art auf der                                                              Menge frische Beats und reichlich Party, die Geträn­
Website sind darum die „Geh­Heim­Tipps“ für den         Blogger selbst, andererseits durch gezielte Bewerbung   ke gibt es zum halben Preis. Also: Leinen los!
perfekten Ausklang: von der Karaokebar über einen       bei Facebook und Instagram. „Unsere Hamburg­
morgendlichen Burger­Stopp bis hin zum Spazier­         Tipps kommen von eingefleischten Hamburgern, die
gang durch den Alten Elbtunnel, anschließend mit        der Zielgruppe sehr nahe stehen“, erläutert Johanna
                                                                                                                      Johanna Staeck
einem tollen Blick auf das beleuchtete Hamburg.         Staeck, Produktmanagerin der HHT. „Dadurch fin­               Produktmanagement
                                                        det man sie auch nicht in jedem Reiseführer und kann          und -entwicklung
Verbreitet werden diese Content­Formate der Website     Hamburg auf authentische Art und Weise entdecken.             040-300 51-494
vor allem über Social Media – einerseits durch die      Speziell die ,Eat & drink‘­Empfehlungen beziehen sich         staeck@hamburg-tourismus.de

                                                                                                                                           www.hamburg-tourismus.de 5
HAMBURG - Tourismusverband Hamburg
MARKTFORSCHUNG

Hohe Akzeptanz für nachhalti
Der Tourismus in der Stadt boomt – doch was sagen die Hamburger zu dieser Entwicklung?
Die Ergebnisse der dritten Studie zur „Bürgerakzeptanz“ fielen erneut positiv aus.

           FAKTEN ZUR STUDIE
           Nach 2012 und 2014 hat die HHT
           zum dritten Mal eine repräsenta-
           tive telefonische Umfrage zur
           Bürgerakzeptanz für die Touris-
           musentwicklung durchgeführt.
           Befragt wurden insgesamt 1002
           Hamburger sowie 201 Personen
           aus ausgewählten, besonders
           vom Tourismus betroffenen
           „Boost-Stadtteilen“: St. Pauli,
           Altstadt, Neustadt, St. Georg,
           HafenCity und Sternschanze.

          Tummelplatz am Sonntag: der
          Flohmarkt im Schanzenviertel.

D
          ie Tourismusbilanz des vergangenen Jahres      die Hamburgerinnen und Hamburger. Grundlage            tel Gràcia zum Beispiel besetzten Aktivisten vergan-
          zeigte es bereits: Hamburg hat sich als eine   dafür bildet eine – mittlerweile bereits zum dritten   genes Jahr drei Monate lang ein im Bau befindliches
          der beliebtesten Städteziele in Europa etab-   Mal durchgeführte – Studie zur Akzeptanz des Tou-      Hotel, um gegen die Besucherflut in der spanischen
liert. Zum 14. Mal in Folge konnte Hamburg einen         rismus in Hamburg.                                     Hauptstadt zu demonstrieren.
Tourismusrekord vermelden. Die Zahl der Über-                                                                   „Es ist uns sehr wichtig, eine Balance zwischen den
nachtungen ist im selben Zeitraum von 4,8 Millio-        Akzeptanz als zentraler Erfolgsfaktor                  Wünschen und Bedürfnissen der Gäste und Bewoh-
nen auf 12,6 Millionen gestiegen.                        Unstrittig sind dabei die positiven Effekte des        ner in Hamburg zu bewahren. Nur damit kann eine
Mehr und mehr beschäftigt sich die Hamburg Tou-          Tourismus für die Stadt – für Gastronomie, Hotel-      nachhaltige Entwicklung des Tourismus – sowohl
rismus GmbH daher mit der Frage, wie die positive        lerie und Einzelhandel, aber auch durch bessere        quantitativ als auch qualitativ – sichergestellt wer-
Tourismusentwicklung in der Stadt durch eine hohe        kulturelle Angebote und mehr Internationalität.        den“, erläutert Michael Otremba, Geschäftsführer
Bürgerakzeptanz abgesichert werden kann. Dabei           Mit der Zunahme der Touristenzahlen wuchs              der Hamburg Tourismus GmbH. Zukünftig werde
geht es vordergründig darum, eine Balance zu fin-        zuletzt in anderen europäischen Metropolen wie         der Erfolg der Branche nicht nur an den Übernach-
den zwischen gezieltem Wachstum und einer damit          Berlin oder Barcelona jedoch zunehmend auch die        tungszahlen gemessen, sondern auch an der Akzep-
einhergehenden Steigerung der Lebensqualität für         Kritik der Einheimischen. In Barcelonas Szenevier-     tanz der Bevölkerung, so Otremba weiter.

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HAMBURG - Tourismusverband Hamburg
ge Tourismusentwicklung

                                                            ALLE STUDIEN-ERKENNTNISSE AUF EINEN BLICK
                                                            • Hohe Lebensqualität in der Hansestadt                 ser Anteil sogar bei 41 Prozent: Zu den Kritik-
                                                              Sie wird von 82 Prozent der Hamburger                 punkten der dort lebenden Menschen zählen
                                                              mit „sehr gut“ bzw. „gut“ eingestuft. Zum             vor allem „zu volle Innenstadt, Verkehrsmittel,
                                                              Vergleich: 2014 waren es noch 80 Prozent.             Restaurants, etc.“ (37 Prozent), „zu viel Verkehr
                                                              Die Bewohner von Wandsbek bewerten                    und Parkplatzmangel“, „steigende Preise“ (12),
                                                              die Lebensqualität in Hamburg am besten               „Lärmbelästigung“, „zu viel Müll“ (je 10) sowie
                                                              (88 Prozent), danach folgen Hamburg-Nord              „steigende Kriminalität und Gewalt“ (9). Das
                                                              (86), Harburg (86), Eimsbüttel (81), Bergedorf        „Verhalten der Touristen“ wird von 10 Prozent
                                                              (79), Altona (79) und Hamburg-Mitte (72).             der Einwohner der Boost-Stadtteile als störend
                                                              95 Prozent der Bewohner des Bezirks Wandsbek          empfunden.
                                                              leben „sehr gern“ und „gern“ in Hamburg.            • Tourismus wird insgesamt positiv beurteilt
                                                              Dahinter folgt die Bewertung der Bewohner aus         83 Prozent der Einheimischen bewerten die
                                                              Harburg mit 94 Prozent, Hamburg-Mitte (93),           Auswirkungen des Tourismus auf Hamburg
                                                              Hamburg-Nord (92), Altona und Eimsbüttel              und die Bevölkerung als „hauptsächlich posi-
                                                              (je rund 91) und Bergedorf (87).                      tiv“ bzw. „eher positiv“ (in den Boost-Stadttei-
                                                            • Hamburger nehmen die steigende Zahl an                len sind es 78 Prozent). Im Vergleich zu 2014
                                                                                                                    ist dieser Anteil nahezu gleich geblieben, und
                                                              Touristen wahr 2016 geben 77 Prozent der
                                                                                                                    er liegt nur leicht unter dem Wert von 2012
                                                              Einheimischen an, dass die Zahl „stark“ bzw.
                                                                                                                    (86 Prozent). Schaut man sich die Top-Antwort
                                                              „etwas“ gestiegen ist. Nur 15 Prozent
                                                                                                                    „hauptsächlich positiv“ im repräsentativen
                                                              nehmen keine Veränderung wahr. In den
                                                                                                                    Sample an, so steigt der Wert von 30 Prozent
                                                              Boost-Stadtteilen wird der Anstieg noch
                                                              stärker zur Kenntnis genommen: Für 84 Pro-            2014 auf 33 Prozent 2016 an, bleibt jedoch
                                                                                                                    deutlich unter dem Wert aus dem Jahr 2012
                                                              zent der Einwohner ist die Zahl der Touristen
                                                                                                                    (42 Prozent).
                                                              „stark bzw. etwas“ gestiegen.
                                                            • Bürger sind mit der Zahl der Touristen ein-         • In den Boost-Stadtteilen fühlen sich mehr
                                                                                                                    Bewohner vom Tourismus gestört als
                                                              verstanden Trotz des gestiegenen Aufkom-
                                                                                                                    anderswo Die überwiegende Mehrheit der
                                                              mens ist die Mehrheit (74 Prozent) weiterhin
                                                                                                                    Hamburger (94 Prozent) fühlt sich nicht durch
                                                              der Meinung, dass die Zahl der Touristen „we-
                                                                                                                    Touristen gestört. Nur 6 Prozent denken das
                                                              der zu hoch noch zu niedrig“ ist. Ähnlich ist das
                                                                                                                    Gegenteil. Etwas anders sieht es in den beson-
                                                              Meinungsbild in den Boost-Stadtteilen
                                                                                                                    ders durch Touristen frequentierten Stadttei-
                                                              (63 Prozent). Im Vergleich zu 2014 verringert
                                                                                                                    len aus: Hier geben inzwischen 16 Prozent der
                                                              sich die neutrale Mitte von 76 auf 63 Prozent.
                                                                                                                    Einwohner an, dass sie sich durch die zahlrei-
                                                              Gleichzeitig gibt es einen signifikanten Anstieg
                                                                                                                    chen Besucher gestört fühlen. 2014 lag der
                                                              bei den Antworten „etwas“ oder „viel zu hoch“
                                                                                                                    Wert noch bei 13 Prozent. Als Grund für die
                                                              von 17 auf 28 Prozent.
                                                                                                                    Störung werden unter anderen „Innenstadt,
                                                            • Tourismusentwicklung wird kritisch verfolgt           Verkehr, etc. zu voll“ (42 Prozent), „Lärmbelästi-
                                                              Gegenüber 2012 (16 Prozent) stieg der Anteil          gung“ (12), „zu viel Verkehr“, „zu viel Müll“ (je 9),
                                                              derer, die „negative Auswirkungen“ sehen, auf         „zu hoher Alkoholkonsum“ und „zu viele Ver-
                                                              25 Prozent. In den Boost-Stadtteilen liegt die-       anstaltungen“ (je 6) angegeben.

Resonanz erneut vorwiegend positiv                        Anteil von 5,7 Prozent durch die Besucher gestört.       rung der Gästeströme beschäftigen. In diesem
Insgesamt leben 92,4 Prozent der Hamburger (sehr)         In den Boost-Stadtteilen ist dieser Anteil mit 16,4      Zusammenhang gewinnt die Frage an Bedeutung,
gerne in der Stadt. 83 Prozent sehen in der Entwick-      Prozent deutlich höher und ist weiterhin zu beob-        inwieweit die Anziehungspunkte in den Bezirken
lung des Tourismus vorwiegend positive Auswir-            achten. „Mehr als zwei Drittel der Hamburger             außerhalb der zentralen Stadtteile noch stärker in
kungen für Hamburg. Andersherum: Lediglich                hingegen hatten hauptsächlich oder eher positive         die Vermarktung eingebunden werden können.
2,6 Prozent der Befragten sehen eher negative oder        Begegnungen mit Touristen“, so Aleksandra                Mehr dazu in der September-Ausgabe des Touris-
ausschließlich negative Auswirkungen durch den            Lorkowski, Leiterin Monitoring & Consulting.             mus Report Hamburg.
Tourismus. Die Hamburger gaben an, die positiven          Die Akzeptanzbefragung ist ein Baustein in einer
Effekte vor allem für die Bereiche Wirtschaft (69,8       Reihe von Untersuchungen der HHT, die die Zu-
Prozent), Lebensqualität/Attraktivität der Stadt          kunftsfähigkeit des Tourismus in der Stadt sicher-
(35,8 Prozent) und Ansehen/Image der Stadt (10,6          stellen sollen. Aus den Erhebungen werden aktuelle              Aleksandra Lorkowski
Prozent) wahrzunehmen. Insgesamt empfinden                Ableitungen getroffen, die sich unter anderen mit               Leitung Monitoring und Consulting
77,3 Prozent, dass die Zahl der Touristen in der          nachhaltigen Entwicklungskonzepten sowie mit                    040-300 51-105
                                                                                                                          lorkowski@hamburg-tourismus.de
Stadt gestiegen ist, jedoch fühlt sich nur ein geringer   Lösungen für die räumliche und zeitliche Entzer-

                                                                                                                                                   www.hamburg-tourismus.de 7
HAMBURG - Tourismusverband Hamburg
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                                                                                                                                                                      Hansestadt wirbt in Amsterdam –
                                                                                                                                                                      und andersrum
                                                                                                                                                                      Für eine Woche war Amsterdams Innenstadt eine große Bühne für
                                                                                                                                                                      das internationale Kulturangebot der Hansestadt: In 184 City Lights
                                                                                                                                                                      zeigte ein Plakatmotiv, was Hamburg kulturell so alles zu bieten hat.
                                                                                                                                                                      Die eindrucksvolle Collage wurde von Hamburg Marketing designt.
                                                                                                                                                                      Möglich gemacht wurde die Plakatierung durch ein innovatives
                                                                                                                                                                      Pilotprojekt der HHT mit Amsterdam Marketing – die Plakate sind
                                                                                                                                                                      dabei die erste Aktion im Rahmen des Aufbaus einer Kampagne zur
                                                                                                                                                                      gegenseitigen Bewerbung in beiden Städten.
                                                                                                                                                                      Im Gegenzug kommen im November die niederländischen Stadt-
                                                                                                                                                                      vermarkter nach Hamburg, um hier für die Grachtenstadt im öffent-
                                                                                                                                                                      lichen Raum zu werben. Weitere gemeinsame Projekte auf den
                                                                                                                                                                      Websites und in den Media-Relations-Bereichen der Partner sind
                                                                                                                                                                      für das laufende Jahr geplant.

                                                                                    Hier kommt Hamburg!
                                                                                    Neuausrichtung im Auslandsmarketing: Ob in Amsterdam oder in der Schweiz,
                                                                                    ob auf Werbeplakaten oder im digitalen Marketing, ob bei urbanen Schatz-
                                                                                    suchen, internationalen Konferenzen oder auf Fliegern, die um die ganze Welt
                                                                                    düsen – die neuen, internationalen Marketing-Maßnahmen der Hamburg
                                                                                    Tourismus GmbH sind so vielfältig wie innovativ.

   Rekord: Eidgenossen stehen auf Hamburg
   Rund 310.000 Übernachtungen zählte die Hansestadt 2015 allein aus der Schweiz – ein Rekordergebnis. Und auch die ersten
   zwei Monate im laufenden Jahr zeigen mit 17 Prozent Zuwachs einen vielversprechenden Start für ein weiteres Spitzen-
   resultat. Die Devise für das Marketing der HHT in der Schweiz lautet daher: Noch mehr Lust machen auf Hamburg mit vielen
   neuen Reiseanlässen! Als maritime Metropole und Musical-Hauptstadt ist Hamburg in der Schweiz bekannt und beliebt – als
   Kulturmetropole hat die Hansestadt bei den kulturverwöhnten Eidgenossen indes noch einiges aufzuholen. Eine im April
   gelaufene Multichannel-Kampagne der HHT hatte vor allem die Präsentation der kulturellen Vielfalt im Blickfeld. Zentrale
   Marketingplattform waren Screens in 23 Züricher Postfilialen, die in der Kampagnenlaufzeit über 330.000 Kunden erreichten,
   sowie crossmediale PR-Aktionen auf führenden Schweizer Online-Plattformen. Das Werbepaket rundete ein viel beachtetes
   Hamburg-Gewinnspiel ab, das durch das Hotel Atlantic Kempinski Hamburg, das Miniatur Wunderland und die Roten
   Doppeldecker großzügig unterstützt wurde.

                                                                                                                                                      ⊄∂↓↓ ∇°↑≈←≡≡                                    ⋅″♠↑÷∑ ⋅≠≡±←↔≈↔ ″∂↔ ♠≥↔♠↑≡↑≡
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                                                                                                                                                                                                                ∂±≈ ♠±≈ ∪≡≥≥≡±⌠ ⊂…•∂≠≠←•)↑±≡↑
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                                                                                                                                                                                                                                                   ≥≡ ≈≡↑ •∂←↔°↑∂←…•≡± ⊂↓≡∂…•≡↑←↔≈↔ ♠±≈
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                                                                                                                                                      ⇔∂≡ √±←≡≥ ″∂↔↔≡± ∂″ ⊇±≡←…°∫∪≡≥↔±↔♠↑∫           ≈∂↑≡×↔ ″ ∨≥♠≠≡↑⌠ ± ≈≡↑ ♦≡←↔≥∂…•≡±         ∂↔ ≈≡↑ ⋅″♠↑÷ ⊄°♠↑∂←″♠← ¬″⋅ ≡±↔∫

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                                                                                                                                                      ≈≡↑ ⊂…•∂≠≠≠•↑↔ ←≡•≡± ⊂∂≡ ♥∂≡≥≥≡∂…•↔            ×°←↓≡∂…•≡↑← ≡↑•≡↔ ←∂…• ≡∂± ←…•∂≥≥≡↑±∫      ⊕♠←↔∞±;…•↔≡ ♠…•↑⌠ ≡∂±≡± ÷≡≠#•↑∫
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                                                                                                                                                                                                      ≈≡↑ ¬≥←♠ ♠≠ ≡∂±≡ ⋅)•≡ ♥°± ∂← ∞♠
                                                                                                                                                                                                       ≡↔≡↑±⟩ ⇔← ⋅≡↑∞←↔#…× ≈≡← ♥°± ≈≡±
                                                                                                                                                                                                                                                   ↔≡± ⊆♠±≈÷±÷ ≈♠↑…• ≈∂≡ ⊂↓≡∂…•≡↑←↔≈↔
                                                                                                                                                                                                                                                   ♠±≈ ≈← °±↔°↑•♠←♥∂≡↑↔≡≥⌠ ≡∂±≡ •∂←↔°↑∂∫
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                                                                                                                                                      ←↔≡∂÷≡± ä ±∂…•↔ ±♠↑ ≠#↑ ∂±≈≡↑ ∂″″≡↑            ≥;↑≡ ⇑#•±≡ ←≡∂± ♦∂↑≈⟩
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                                                                                                                                                      ⋅±±°♥≡↑ ♠±≈ ∇°↑≈≈≡∂…•⌠ ♦≡∂↔≡↑ ″∂↔              ♠←≡≡±⌠ ≡↑≥≡←≡±≡± ±♠≠×↔♠↑≡± ♠±≈
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                                                                                                                                                      ♠±≈ ⇑♠…•♠±÷←∞≡∂↔↓♠±×↔ °•±≡ ⇒♠≠↔↑÷←∫               √± ≈≡↑ •∂←↔°↑∂←…•≡± ⊂↓≡∂…•≡↑←↔≈↔
                                                                                                                                                      ↓♠←…•≥≡Ò°•±≡ ∧;•↑≡⟩                                                                       ⟩ ⟩ä⟩ ⟩ ⌠ ♠±←↔•≥≥≡
                                                                                                                                                                                                      ≡≡∂±≈↑♠…×↔ ≈∂≡ ±≡°÷°↔∂←…•≡ ⇑…×←↔≡∂±∫
                                                                                                                                                      ⊂∂≡ ×)±±≡± ♠…• ≡→♠≡″ ″∂↔ ≈≡″                  ⇒↑…•∂↔≡×↔♠↑ ∂± ≡∂±≡″ ∇≡↔∞ ♠← ⊂↔↑←←≡±⌠      ⋅″♠↑÷≡↑ ⇑≥≥≡↔↔∫⊄÷≡∑
                                                                                                                                                      ∇…•↔∞♠÷  ⇑←≡≥ ∂← ±…• ⋅±±°♥≡↑             ⇑↑#…×≡± ♠±≈ ±;≥≡±⟩ ⊇±≈ ∂″ ±÷↑≡±∫          ⟩ä⟩ ⟩ 
                                                                                                                                                      ↑≡∂←≡±⟩ ⇑≡↑↔♠±÷ ♠±≈ ⇑♠…•♠±÷ ±                 ∞≡±≈≡± °±↔°↑•♠←♥∂≡↑↔≡≥⌠ ≈≡″ ;≥↔≡←↔≡±       ∨↑)≠≠±♠±÷ ∨≥↓•∂≥•↑″°±∂≡∑
                                                                                                                                                      √•↑≡″ ⇑•±•°≠⟩                                  ⇑#↑°•♠←♥∂≡↑↔≡≥ ∂± ∨♠↑°↓⌠ ←↔≡•↔ ≈←         ⟩Ò⟩ ⟩ 

                                                                                                                                                                                                                                                     ⊆⇒√ ⇑∠∇
                                                                                                                                                                                                                                                     √ ∪∨⊆⊄ ⊃∠∇ ⇐⋅∧

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                                                                                                                                                                                                                                                     ⟩ä
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                                                                                                                                                                                                                                                    ⊂…•♦≡∂∞ ±…• ⇔≡♠↔←…•≥±≈ ♠±≈ ∞♠↑#…× ≡∂″ ♠≠
                                                                                                                                                                                                                                                    ♥°± ⇑∂≥≥≡↔↔≡± ⌡ ≈≡↑ ⟩ ♠±≈ ⟩ ≥←←≡⟩ ⇔≡♠↔←…•≡
                                                                                                                                                                                                                                                    ¬↑≡±∞←↔;≈↔≡ ♦∂≡ °±←↔±∞ ←∂±≈ ♠←÷≡←…•≥°←←≡±⟩
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