IMPULSGEBERIN FÜR DIE TIROLER GEMEINDEN - Die Standortagentur Tirol ist seit mittlerweile 20 Jahren im Land tätig und siedelte schon viele ...

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IMPULSGEBERIN FÜR DIE TIROLER GEMEINDEN - Die Standortagentur Tirol ist seit mittlerweile 20 Jahren im Land tätig und siedelte schon viele ...
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                FÜR MEHR SICHERHEIT
                Um die zahlreichen Verbauungen
                auf dem neusten Stand zu halten,
                wird aktuell der Wasserverband zur
                Instandhaltung der Schutzbauten
                Paznaun gegründet.
                SEITE 6

                                IMPULSGEBERIN FÜR
                                DIE TIROLER GEMEINDEN
                                Die Standortagentur Tirol ist seit mittlerweile 20 Jahren
                                im Land tätig und siedelte schon viele Betriebe an.
05 Okt | 2018

                GEMEINDEVERBAND-TIROL.AT                      Österreichische Post AG SP 02Z030434 S
                                                              Tiroler Gemeindeverband, Adamgasse 7a, 6020 Innsbruck
IMPULSGEBERIN FÜR DIE TIROLER GEMEINDEN - Die Standortagentur Tirol ist seit mittlerweile 20 Jahren im Land tätig und siedelte schon viele ...
Wohn- und Pflegeheim
                                                                                            Natters-Mutters-Götzens
                                                                                            inklusive betreubares Wohnen

Seniorengerechtes Wohnen in Natters                                                         Hier lässt‘s sich wohnen!
                                                                                            Betreubare 2-Zimmer-Wohnung mit 46,58 m² samt
Die NEUE HEIMAT TIROL, der Spezialist für gemeinnützige Wohnbauten in Tirol,                Kellerabteil, Tiefgaragenabstellplatz, Küche und Balkon.
punktet mit ihrem Know-how auch beim Bau kommunaler Einrichtungen. Tirols Ge-               Nettomiete pro Monat: € 300,– (je Nutz-m2 € 6,44).
meinden schätzen die qualitätsvollen Ausführungen, die zeitgemäße und kosten-               Betriebs-, Heiz-, Warmwasserkosten und Steuern
orientierte Architektur sowie das verstärkte Augenmerk auf Nachhaltigkeit bei den           pro Monat: € 163,– (je Nutz-m2 € 3,50)
NHT-Bauten. Durch die Ausweitung ihres Portfolios auf Kommunalbauten wird die               Bruttomiete pro Monat: € 463,– (je Nutz-m2 € 9,94)
NEUE HEIMAT TIROL auch in diesem Bereich immer öfter zur verlässlichen Partnerin
der Tiroler Gemeinden.

In Natters, Feldweg 2 und 2a, errichtete die NEUE HEIMAT TIROL ein Wohn- und                 Die NEUE HEIMAT TIROL hat bereits in den Gemeinden
Pflegeheim mit 40 Pflegebetten, acht Tagesbetreuungsplätzen, einer Arztpraxis sowie          Vomp, Kirchberg, Mayrhofen, Kematen und Innsbruck
eine Wohnanlage mit 14 betreubaren Mietwohnungen samt gemeinsamer Tiefgarage.           N E Ukommunale   Bauten
                                                                                              E H E I M AT T I R Oerrichtet.
                                                                                                                   L
Der Heizwärmebedarf für die Wohnungen beläuft sich laut Energieausweis auf              Gemeinnützige WohnungsGmbH
8,9 kWh/m²a, für das Heim auf 9,8 kWh/m²a.c                                             Gumppstraße 47, A-6023 Innsbruck

                                                                                                                                                       bezahlte Anzeige / Fotos: NHT, iStock
                                                                                        Tel.: (0512) 3330, nhtirol@nht.co.at
Mit der Realisierung und der feierlichen Übergabe des Projekts konnte das soziale
                                                                                        www.neueheimattirol.at
Angebot in den Gemeinden Natters, Mutters und Götzens nachhaltig verbessert
werden.

Die NEUE HEIMAT TIROL dankt dem Land Tirol für die Bereitstellung der Wohnbau-
förderungsmittel, dem Wohn- und Pflegeheimverband Natters-Mutters-Götzens für die
ausgezeichnete Zusammenarbeit und den Planern und ausführenden Firmen für die
hervorragende Arbeit und termingerechte Fertigstellung.

www.neueheimattirol.at
                                                                                       N E U E H E I M AT T I R O L
                                                                                 Gemeinnützige WohnungsGmbH
                                                                            Gumppstraße 47, A-6023 Innsbruck
Wir suchen laufend Grundstücke in Tirol zum Kauf (auch im Baurecht).
Wir garantieren rasche, seriöse und kompetente Projektentwicklung.
                                                                            Tel.: (0512) 3330, nhtirol@nht.co.at
Kontakt unter Tel. 0512/3330 oder per E-Mail: nhtirol@nht.co.at                          www.neueheimattirol.at
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EDITORIAL

GRUND & BODEN ALS SCHLÜSSEL
FÜR LEISTBARES W0HNEN

            D
                     as Thema leistbares Wohnen ist in Tirol omniprä­­sent
                     und bewegt landesweit die Gemüter. Nicht zuletzt
                     aus diesem Grund hat sich Schwarz-Grün II
            die Schaffung von leistbarem Wohnraum auf die Fahnen
            geschrieben und bereits im Juni dieses Jahres zu einer
            „Ideensammlung“ unter dem Titel „Diskussionsforum
            Raum­ordnung“ eingeladen. Neben zahlreichen Teilnehmern
            aus anderen Institutionen durfte auch ich als Vertreter der
            kommunalen Ebene an dieser Diskussion „ohne Denkverbo-
            te“ teilnehmen. Da Grund und Boden als die Schlüssel für
            leistbares Wohnen anzusehen und entsprechende Grund-
            stücksreserven bei den Kommunen kaum vorhanden sind,
            habe ich damals den Vorschlag gebracht, dass die Gemein-
            den in das Interessentenmodell des Tiroler Grundverkehrs-
            gesetzes (TGVG) aufgenommen und somit den Landwirten
            gleichgestellt werden sollen.
               In der vorliegenden Ausgabe des tirol.kommunal findet
            sich zu diesem Thema nunmehr eine ausführliche rechtliche
            Auseinandersetzung des Grundverkehrsrechtsexperten
            RA Univ.-Doz. Dr. Thomas Walzel von Wiesentreu. Auch
            der genannte Experte kommt zum Schluss, dass die Einbe-
            ziehung der Gemeinden in die Interessentenregelung des
            § 7a TGVG vom Tiroler Landesgesetzgeber dringend anzu-
            denken wäre. Da sich das Eintrittsrecht im Sinne einer sol-
            chen Interessentenregelung ohnedies nur auf Liegenschaften
            beziehen kann, die keiner ausschließlichen landwirtschaft-
            lichen Nutzung vorbehalten sind, wäre nicht zu befürchten,
            dass den Zielsetzungen des land- und forstwirtschaftlichen
            Grundverkehrs zuwider gehandelt würde. Darüber hinaus
            wäre keine Beeinträchtigung der über die Eigentumsfreiheit              TIROLER GEMEINDEVERBAND
                                                                                                  IM INTERNET
            verfassungsrechtlich geschützten Privatautonomie anzuneh-
            men. Das Land Tirol müsste also nur das Tiroler Grundver-               www.gemeindeverband-tirol.at
            kehrsgesetz ändern. So käme man dann auch dem politi-
                                                                             mit einem umfassenden Servicebereich
            schen Ziel der Schaffung von leistbarem Wohnraum wieder
            einen Schritt näher.                                                              Tel. +43 512 58 71 30
                                                                                  tiroler@gemeindeverband-tirol.at

            Ernst Schöpf

                                                     -3-
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TIROL.KOMMUNAL
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TIROL.KOMMUNAL OKT 2018

                          06
                          WASSERVERBAND PAZNAUN
                                                                     10
                                                                     STUBAI MIT GOLDENER
                                                                                                                16
                                                                                                                AUCH LH GÜNTHER PLATTER
                          WIRD GEGRÜNDET                             INTERNET-ZUKUNFT                           WAR GEMEINDEREFERENT

                          ≤ Der Wasserverband zur Instandhal-        ≤ Die Stubaier schließen eine große        ≤ In der letzten Folge unserer Serie
                          tung der Schutzbauten im Paznauntal        Investition für die digitale Zukunft des   über ehemalige Gemeindereferenten des
                          steht vor seiner Gründung. Damit wird      Tales ab. Im Rahmen der Breitband-­        Landes präsentieren wir LH Günther
                          die Sicherheit im Tal im Westen Tirols     Initiative des Landes Tirol wurde inzwi-   Platter. Er hat einst als Bürgermeister
                          weiter wesentlich erhöht.                  schen die gesamte Region erschlossen.      von Zams selbst als Kommunalpolitiker
                                                                                                                gewirkt.

                          Der vom Land Tirol umgesetzte                                                         36
                                                                                                                GEGEN DAS
                          Strukturplan Pflege 2012–2022 hat
                                                                                                                UNGLEICHGEWICHT
                          einen wichtigen Beitrag zur Attrak­
                                                                                                                ≤ Gemeinsam mit Vereinen, Organisa-
                          tivierung der Pflegeberufe gebracht.
                                                                                                                tionen und zahlreichen ehrenamtlichen
                          ≤ Mit der Neuausrichtung der Pflegeausbildung konnte eine
                                                                                                                Personen leistet die Landesregierung
                          entscheidende Weichenstellung für Tirol erreicht werden, denn
                                                                                                                einen wesentlichen Beitrag gegen das
                          an den Standorten der FH Gesundheit und des Ausbildungszen­
                                                                                                                Ungleichgewicht der Welt.
                          trum West in Innsbruck sowie an den fünf bestehenden Gesund-
                          heits- und Krankenpflegeschulen der Bezirkskrankenhäuser in
                          Kufstein, Lienz, Reutte, Schwaz und Zams werden dislozierte
                          Studienstandorte der FH Gesundheit in Kooperation mit der
                          UMIT für die künftige Bachelorausbildung eingerichtet.
                           MEHR AB SEITE 22

                                 GEMEINDEVERBAND-TIROL.AT

                                                                                          -4-
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28
E5-PROGRAMM FEIERT
20-JÄHRIGES JUBILÄUM

≤ Die e5-Gemeinde ist im Jahr 1998 mit
fünf Kommunen gestartet. Mittlerweile
ist sie bereits auf 50 Gemeinden ange-
wachsen. Solaranlagen sind inzwischen

                                                                           16         36
im ganzen Land zur Genüge zu sehen.

 40
 WOHNEN WIRD
                                           49
                                           MANFRED IMMLER IST NEUER
 ZUR KOSTENFALLE                           BÜRGERMEISTER IN VILS

 ≤ Gerade auch in Tirol ist die Leist-     ≤ Nach dem plötzlichen Tod von Bür-
 barkeit des Wohnens vor allem für         germeister Günter Keller im Mai des
 junge Familien kaum noch gegeben.         Jahres musste im Außerferner Städt-
 Ein Eingreifen des Gesetzgebers scheint   chen Vils ein neuer Bürgermeister be-
 inzwischen beinahe unausweichlich.        stellt werden. Die Wahl fiel auf Manfred
                                           Immler.

                                                                                      49
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TIROL.KOMMUNAL OKT 2018

                          NEUER WASSERVERBAND STEHT UNMITTELBAR VOR DER GRÜNDUNG

                          FÜR DIE SICHERHEIT
                          IM PAZNAUN
                          Das Paznauntal ist angesichts seiner topografischen Gegebenheiten
                          besonderen Gefahren durch Umweltereignisse wie Vermurungen und
                          Lawinen ausgesetzt. Dementsprechend gibt es im gesamten Tal viele
                          Verbauungsmaßnahmen. Um diese stets auf dem neuesten Stand zu
                          halten, wird nun der Wasserverband zur Instandhaltung der
                          Schutzbauten Paznaun gegründet.

                          VON PETER LEITNER

                          D
                                  ie Idee für den neuen Was-        Gemeinde Galtür gab. „Damals ging’s
                                  serverband hatte eigentlich       noch nicht um den Schutz des Sied-
                                  Gebhard Walter, Chef der          lungsraumes, sondern des unter den
                          Wildbach- und Lawinenverbauung            Lawinenanbruch­gebieten liegenden
                          Tirol, der selbst aus dem Paznauntal      Waldes“, erklärt Mattle.
                          stammt. Anton Mattle, Bürgermeister
                          von Galtür, zu dem Projekt: „Es exis-
                          tieren in unserem Tal unglaublich viele
                          Schutzbauten, die laufend kontrolliert
                          werden müssen. Denn es gibt einen               Das erste Lawinen-
                          ganz wesentlichen Punkt: Wenn ein
                          Schutzbau einmal kollaudiert ist, dann
                                                                          vorbeugungsprojekt
                          geht er ins Eigentum der jeweiligen             in Galtür diente in
                          Gemeinde über.“                                   erster Linie zum
                                                                         Schutz des unter den
                          Lange Geschichte                            Lawinenanbruchgebieten
                          Lawinenschutzmauern hat es                    liegenden Waldes und
                          im Paznaun nachweislich schon
                                                                       weniger dem Schutz des
                          im 16. Jahrhundert gegeben. Die
                          jüngere Geschichte von noch beste-
                                                                           Siedlungsraumes.
                          henden Anlagen reicht bis ins Jahr
                          1958 zurück, als es das erste Lawi-
                          nenvorbeugungsprojekt für die

                                                                                    -6-
IMPULSGEBERIN FÜR DIE TIROLER GEMEINDEN - Die Standortagentur Tirol ist seit mittlerweile 20 Jahren im Land tätig und siedelte schon viele ...
VERBAND & GEMEINDEN
                                Wie wichtig Verbauungsmaßnahmen
                                im Tal sind, lässt sich auch an Zah-
                                len ablesen. 30 Kilometer beträgt die          Uns geht es mit dem
                                Distanz zwischen der Gemeinde See            neuen Projekt vor allem
                                am Eingang des Tales und Galtür am             um eine nachhaltige
                                Ende. Auf eben dieser relativ kurzen           Funktionstüchtigkeit
                                Distanz existieren nicht weniger als 75
                                Kilometer an diversen Linienbauwer-
                                                                              unserer Schutzbauten.
                                ken zum Schutz vor Lawinen, Vermu-
                                rungen und Steinschlag.

                                Nachhaltig die Funktionstüchtigkeit       rechtlichen Genehmigung auf. „Ich
                                gewährleisten                             hoffe, dass wir spätestens im Frühjahr
                                Natürlich wurden die Bauten auch          kommenden Jahres mit dem Vorhaben
                                in der Vergangenheit regelmäßigen         starten können“, sagt Mattle.
                                Kontrollen unterzogen. Durch den
                                neuen Verband soll nachhaltig die         Im Paznauntal leben aktuell rund
                                Funktionstüchtigkeit der Schutzbau-       6.300 Einwohner. Richtig rund geht es
                                ten gewährleistet werden. Dazu ist        in der Region im Westen Tirols freilich
                                eine permanente, systematische und        während der Tourismussaison. Denn
                                standardisierte Kontrolle mit entspre-    in den vier Kommunen gibt es nicht
                                chender Dokumentation notwendig.          weniger als 22.000 Gästebetten.
                                Zudem sollen die in Wasserverbän-
                                den möglichen Förderungen genutzt         Eine sichere Zufahrt ist dementspre-
                                werden. Mattle: „Derzeit werden           chend auch ein wesentlicher Wirt-
                                Kontrollen von einem Mitarbeiter der      schaftsfaktor. Denn die einzelnen
                                Wildbach- und Lawinenverbauung            Schutzbauten sorgen letztlich auch
                                gemacht. Es ist gut möglich, dass wir     dafür, dass die Straße speziell im
                                diesen dann in den neuen Verband          Winter nicht laufend wegen Lawinen-
                                übernehmen. Mittels Tablet wird er        gefahr gesperrt werden muss.
                                stets in der Lage sein, die neuesten
                                Entwicklungen und nötigen Reparatur-
                                arbeiten digital sofort festzuhalten.“

                                Einstimmige Beschlüsse gefasst
      VERMURUNGEN SIND IM       In den vier Paznauner Gemeinden See,
 PAZNAUN KEINE SELTENHEIT.
  Funktionierende Verbauungs-   Kappl, Ischgl und Galtür wurden in
maßnahmen haben deshalb eine                                                                       ANTON MATTLE
   besonders große Bedeutung.   den jeweiligen Gemeinderäten ein-
                                                                                            Bürgermeister von Galtür
                                stimmige Beschlüsse für die Umset-
                                zung des geplanten Wasserverbandes                             Galtür 39, 6563 Galtür
                                                                                                   Tel. +43 5443 8210
                                gefasst. Die Unterlagen liegen nun-                          gemeinde@galtuer.gv.at
                                mehr bei der Behörde zur aufsichts-                                www.galtuer.gv.at

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MUT zur VERÄNDERUNG!
TIROL.KOMMUNAL OKT 2018

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                          GEMEINSAM. SPIELERISCH. ERFOLGREICH.-8-
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UMBAUMASSNAHMEN BRINGEN EINE DEUTLICHE ERHÖHUNG DER BETTEN-KAPAZITÄT

                            ERWEITERUNG DES
                            ANNAHEIMS IN MÜHLBACHL

                                                                                                                                                                     VERBAND & GEMEINDEN
                            Zwei neue Stockwerke und 20 zusätzliche Betten entstehen derzeit im Wohn- und
                            Pflegeheim Annaheim Mühlbachl. Der Umbau wird mit Raiffeisen als Finanzpartner
                            realisiert.

                            D
                                     as Annaheim in Mühlbachl
                                     bietet 80 Bewohnerinnen und
                                     Bewohnern aus den umlie-
                            genden Gemeinden ein Zuhause, in
                            dem die persönlichen Bedürfnisse
                            im Mittelpunkt stehen. Mehr als 80
                            engagierte Mitarbeiterinnen und Mit-
                            arbeiter arbeiten in der Einrichtung.
                            Bis 2019 kommen noch zwei Stock-
                            werke und 20 zusätzliche Betten dazu.
                            Die Verhandlungen dazu sind 2017
                            angelaufen, so Heimleiter Karl Thurn-
                            bichler: „Weil die Nachfrage so groß
                            war, mussten wir letztes Jahr einige
                            Menschen in auswärtigen Heimen
                            unterbringen. Mit dem Umbau soll
                            die Kapazität erhöht werden. Ziel ist
                            es, dass Menschen, die im Wipptal
                            einen Heimplatz brauchen, diesen
                            auch bekommen.“ Insgesamt wird          Das regionale Wohn- und Pflegeheim des Wipptales wird aufgestockt.
                            das Annaheim ab 2019 100 Heimplät-
                            ze anbieten können. Dazu kommen         Bedürfnisse und Anliegen kennt wie              So ist es für uns selbstverständlich,
                            noch 20 betreubare Wohneinheiten.       kein anderer. Vor allem große Bauvor-           Gelder für den Ausbau des Annaheims
                            Die Kosten für den Ausbau belaufen      haben, wie die Errichtung und Erwei-            in Mühlbachl zu attraktiven Kondi-
                            sich auf drei Millionen Euro – davon    terung von betreutem Wohnraum für               tionen auszuleihen“, ergänzen die
                            werden 1,5 Millionen wohnbaugeför-      ältere Menschen, stellen für Gemein-            Geschäftsleiter Dir. Peter Mair und
                            dert, 350.000 Euro kommen aus dem       den oft eine finanzielle Herausforde-           Dir. Erich Nagele von der Raiffeisen-
                            Pflege­fonds des Landes Tirol. Mit      rung dar. „Als Regionalbank haben               bank Matrei am Brenner.
                            Eigenmitteln von rund 250.000 Euro      wir uns der Förderung der Region
                            sowie einem Fixzinskredit von Raiff­    und der Menschen, die darin leben,
ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG

                            eisen ist die Finanzierung gesichert.   verpflichtet. Wir sind nicht nur kom-
                                                                    petenter Nahversorger in sämtlichen
                                                                                                                      MAG. DR. ALEXANDER SMITH
                            Regionale Investitionen fördern         Finanzierungsangelegenheiten, Raiff­                   RAIFFEISEN KOMMUNAL-BETREUUNG

                            Bei zukunftsweisenden Projekten in      eisen ist mehr als eine Bank“, erklärt
                            einer Gemeinde ist es entscheidend,     Raiffeisen-Experte Alexander Smith.
                                                                                                                                 ADAMGASSE 1-7, 6021 INNSBRUCK
                            sich auf einen kompetenten Part-        „Die Investition der uns anvertrauten                                 Tel. +43 512 5305-13608
                            ner verlassen zu können, der in der     Spareinlagen in nachhaltige regionale                            alexander.smith@rlb-tirol.at
                                                                                                                                           www.raiffeisen-tirol.at
                            Region verwurzelt ist und die lokalen   Projekte ist uns ein großes Anliegen.

                                                                                         -9-
IMPULSGEBERIN FÜR DIE TIROLER GEMEINDEN - Die Standortagentur Tirol ist seit mittlerweile 20 Jahren im Land tätig und siedelte schon viele ...
TIROL.KOMMUNAL OKT 2018

                          WEG ZUM DIGITALEN BREITBAND-INTERNET MIT OPTIMALER GESCHWINDIGKEIT IST GEEBNET

                          STUBAI MIT GOLDENER
                          INTERNET-ZUKUNFT
                          Mit zu Recht großem Stolz schließen die Stubaier eine große Investition
                          in die digitale Zukunft des Tales ab. Im Rahmen der Breitband-Initiative
                          des Landes Tirol wurde das gesamte Tal erschlossen. Die fünf Gemeinden
                          Schönberg, Mieders, Telfes, Fulpmes und Neustift können mit Breitband
                          Ortsnetzen die goldene Internet-Zukunft einläuten.

                          VON MANFRED SCHIECHTL

                          B
                                  ürgermeister Hermann Steixner,    Grundstückseigentümern galt es zu        ich trotz mancher Widrigkeiten die
                                  zugleich Obmann des zuständi-     verhandeln, wofür Peter Schlaucher       gute Zusammenarbeit mit allen Betei-
                                  gen Planungsverbandes Stubai-     vom Gemeindeamt Neustift die Haupt-      ligten herausstreichen. Den Stubaiern
                          tal, fasst den Werdegang – eine Mam-      arbeit übernahm.“                        wird dieser Zusammenhalt ja gele-
                          mutaufgabe, die viel Engagement                                                    gentlich abgesprochen, der Planungs-
                          benötigte – zusammen: „Der Back­                                                   verband mit den fünf Gemeinden hat
                          bone Stubai ist fertiggestellt und wird                                            seine Handlungs­fähigkeit aber unter
                          Mitte Oktober offiziell eröffnet. Mit               In Sachen                      Beweis gestellt. Es freut mich, dass
                          den Planungen der Glasfaser-Verbin-         Breitbandausbau hat der                den Stubaier Bürgerinnen und Bür-
                          dung von Schönberg bis Neustift, von       Stubaier Planungsverband                gern, den Gästen und Unternehmen
                          der ausgehend in allen fünf Gemein-        seine Handlungsfähigkeit,               der Weg zum digitalen Breitband-In-
                          den des Stubaitales die Breitband-Orts-                                            ternet mit optimaler Geschwindigkeit
                                                                         die oft angezweifelt
                          netze errichtet werden können, wurde                                               eröffnet ist.“
                          2015 begonnen. Der Planungsverband
                                                                         wird, eindrucksvoll
                          hat umgehend die GemNova beauf-               unter Beweis gestellt.               Von der Hauptmautstelle
                          tragt, das 1,2-Millionen-Euro-Projekt         Die Zusammenarbeit                   bis zur Gletscherbahn
                          bezüglich Planungen, Ausschreibun-            funktionierte klaglos.               „Für lokale Anbieter sind die Mieten
                          gen, Finanzierung und Förderungen                                                  für regionale Zubringerleitungen durch
                          abzuwickeln. Über die Breitbandinitia­                                             die langen Täler sehr teuer. Kleineren
                          tive des Bundes (50 Prozent) und                                                   Betreibern fehlt es oft an der Finanz-
                          Landes (25 Prozent) wird ein Großteil     Steixner zeigt sich mit dem Endergeb-    kraft und der kritischen Masse an
                          dieser talweiten Investition abge-        nis der harten Arbeit zufrieden: „Nach   Personal. Somit besteht die Gefahr
                          deckt. Mehr als 70 Vereinbarungen mit     Abschluss dieses Großprojekts möchte     einer Ausweitung der ‚Digitalen Kluft‘,

                                                                                     -10-
Der Breitbandausbau im

                                                                                                                                                 VERBAND & GEMEINDEN
                                                                                               Stubaital war für alle
                                                                                               Beteiligten eine Mammut­
                                                                                               aufgabe.

   Schönbergs Bürgermeister Hermann Steixner und sein Amtsleiter Ruben Podesser zeigen auf
              einer Satellitenaufnahme das erste Teilstück des Breitband-Backbones ins Stubaital
                zwischen der Hauptmautstelle der ASFINAG und dem Gemeindeamt Schönberg.

einer zunehmenden Standortbenach-                und folgendermaßen gelöst wurde,                  Investition: „Die Verträge mit den
teiligung der ländlichen Gemeinden               wie Steixner zusammenfasst: „Die                  Providern für das Endkundengeschäft
gegenüber den städtischen und tou-               Hauptleitung, das Rückgrat der Glas-              stehen vor dem Abschluss. Auch die
ristischen Zentren mit dramatischen              faser-Internetanbindung des Stubai­               Mobilfunkbetreiber binden ihre Han-
gesellschaftlichen und wirtschaftli-             tales, nimmt ihren Ausgang bei der                dymasten an den Glasfaser-Backbone
chen Auswirkungen“, hatten Landes-               ASFINAG Hauptmautstelle Schönberg                 an. Der langfristige Mobilfunkausbau
hauptmann Günther Platter und die                und wird dann über die Gemeinden                  mit 5G ist damit gesichert. Der Konsu-
                                                 Schönberg, Mieders, Telfes, Fulpmes               ment wird letztlich aus den Angeboten
                                                 und Neustift, die jeweils über einen              von mehreren Providern auswählen
                                                 eigenen Knotenpunkt für die Anbin-                können.“
    Die Verträge mit den                         dung der Ortsnetze verfügen, bis zur
      Providern für das                          Talstation der Stubaier Gletscherbahn
  Endkundengeschäft stehen                       geführt. Von Schönberg aus wird über
    unmittelbar vor dem                          den Weiler Gleins nach Mühlbachl
         Abschluss.                              dann in weiterer Folge das Wipptal
                                                 erschlossen, da auf dieser Strecke                         ING. HARALD POHL
                                                                                                    GemNova Projektverantwortlicher
                                                 bereits eine Leerverrohrung der TIGAS                                   Breitband
                                                 besteht, die genutzt werden kann.
Landesräte Patrizia Zoller-Frischauf             Damit spart man aufgrund der ent-
                                                                                                                  Adamgasse 7a, 6020 Innsbruck
und Johannes Tratter die Problema-               fallenden Grabungsarbeiten immense                                      Tel. +43 676 666 6406
tik im Breitband-Masterplan für Tirol            Kosten.“ Abseits der Stubaier Bürge-                                      h.pohl@gemnova.at
                                                                                                                              www.gemnova.at
zusammengefasst, die auch die Stu-               rinnen und Bürger sowie der Betriebe
baier Gemeinden zu lösen hatten –                gibt es noch weitere Nutznießer dieser

                                                                      -11-
LED-INDOOR- UND LED-OUTDOOR-BELEUCHTUNG
TIROL.KOMMUNAL OKT 2018

                              ALL-INCLUSIVE-LICHT-PAKET DER IKB
                               Eine LED-Beleuchtung bringt enorm viele Vorteile mit sich, vor allem eine CO2- und Kostenreduktion.

                              D
                                      ie Innsbrucker Kommunal­         Mit LED enorm Energiekosten                liche Beratung der IKB, erhalten die
                                      betriebe bieten Unternehmen,     sparen                                     Unternehmen bzw. Gemeinden gegen
                                      öffentlichen Einrichtungen und   LED-Beleuchtungen bringen viele            eine monatliche Rate die Planung und
                              natürlich auch Gemeinden attraktive      Vorteile, allen voran die beachtli-        Inbetriebnahme der neuen Anlage
                              All-inclusive-Pakete zur Optimierung     che Strom- und Kosteneinsparung.           sowie auf Wunsch die laufenden Kon-
                              der Beleuchtung.                         LED-Lampen haben eine lange                trollen, Wartung und Betriebsführung

                                                                                                                                                                    ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG
                                 Dabei setzt die IKB auf energie-      Lebensdauer bei geringem Wartungs-         (24-Stunden-Service inklusive). Eine
                              effiziente LED-Lampen. Mit einem         bedarf. Das Licht ist gerichtet, blendet   große Investition zu Beginn ist damit
                              All-in-Angebot der IKB sparen die        nicht und sorgt für bessere Gleichmä-      nicht nötig.
                              Kunden nicht nur Energie und Kosten,     ßigkeit und Farbwiedergabe.
                              sondern bekommen von den IKB-­                                                      Weitere Informationen: Ing. Martin
                              Experten überdies auch ein Beratungs-    Das IKB-Angebot                            Angerer, Geschäftsbereich Energieser-
                              paket inklusive möglicher Förderun-      Auch die Umsetzung ist einfach:            vices, Tel. +43 512 502 5334, martin.
                              gen.                                     Überzeugt die fundierte unverbind-         angerer@ikb.at, www.ikb.at.

                                                                                                                               Informieren Sie sich jetzt unter:
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                                                                                                                                     0 800 500 502 /www.ikb.at

                                                    All-inclus ve-Licht-Paket
                          Parkplatz                  der IKB für Gemeinden                                                                                Gehweg

                                                                     LED-Outdoor- und
                                                                   LED-Indoor-Beleuchtung

                          Sportplatz                                                                                                                       Schule

                                                                                         -12-
VERBAND & GEMEINDEN
                                   €-WOHNEN
                                    IN INZINGInfos bei: www.tigewosi.at

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           TIGEWOSI                Fürstenweg 27
           TIROLER GEMEINNÜTZIGE   A-6020 Innsbruck
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                                                   -13-
TIROL.KOMMUNAL OKT 2018

                          DIE BEDEUTUNG VON KONSTANTER BERUFLICHER FORTBILDUNG IST UNUMSTRITTEN

                          WER ERWACHSENENBILDUNG
                          FÖRDERT, FÖRDERT GEMEINDEN
                          Der Begriff „Lebenslanges Lernen“ erscheint manchen inzwischen abgedroschen. Dabei wird die
                          ihm zugrunde liegende Idee von Tag zu Tag noch wichtiger für unsere Gemeinden.

                          VON MAG. A BIRGIT BRANDAUER

                          D
                                   ie Bedeutung von konstan-         Weiterbildung vor der Haustüre           heit der Bürgerinnen und Bürger
                                   ter beruflicher Fortbildung ist   Gemeinnützige Bildungseinrichtungen      gesteigert. Viele Institutionen bemü-
                                   unumstritten, während Wei-        wie beispielsweise die Volkshochschu-    hen sich, in möglichst vielen Gemein-
                          terbildung aus privaten Gründen oft        le Tirol, die in den Bereichen Gesund-   den präsent zu sein und sind gleich-
                          als zweitrangig betrachtet wird. Dabei     heit, Kreativität, Handwerk, Technik,    zeitig auch auf eine sozial verträgliche
                          sind Institutionen, wo Menschen            Sprachen, Kultur und Gesellschaft        Preisgestaltung bedacht. Häufig ist das
                          freiwillig lernen, ein sehr wirksamer      ein breites Spektrum an Kursen und       nur dank der tatkräftigen kommuna-
                          Anknüpfungspunkt, um das Leben             Veranstaltungen für alle Altersgruppen   len Unterstützung möglich, die viele
                          in einer Gemeinde aktiv zu gestalten.      anbieten, tragen damit zur Vitalität     Gemeinden leisten und für die wir
                          In Zeiten der Digitalisierung, welche      der Gemeinden bei. Die Themen, um        uns an dieser Stelle herzlich bedanken
                          persönliche Kontakte immer entbehr­        die es in den Kursen geht – egal ob      möchten. Sie stellen Räumlichkeiten
                          licher macht, kann ein vielfältiges        Bewegung, Kochen, Sprachen, Musik        vergünstigt oder kostenlos zur Verfü-
                          Kursangebot für viele Bürgerinnen          oder Kunst – interessieren junge Men-    gung, bieten Werbemöglichkeiten auf
                          und Bürger der Türöffner zur Teil-         schen gleichermaßen wie ältere und       öffentlichen Flächen und bei Veran-
                          nahme am sozialen Leben sein. Die          sorgen so für eine wertvolle Vernet-     staltungen oder stellen Infrastruktur
                          Kontaktaufnahme zu Gleichgesinn-           zung verschiedener Generationen.         bereit. Jede zusätzliche Hilfestellung
                          ten, Stärkung des Selbstbewusstseins,                                               wird von den oft ehrenamtlich Tätigen
                          Erweiterung des eigenen Horizonts          Ein ganz besonderer Mehrwert ent-        gerne angenommen.
                          und nicht zuletzt das Erlernen von         steht, wenn die Interessierten keine
                          Fähigkeiten, die Spaß machen, sind         langen Wege auf sich nehmen müs-         Es ist unser Ziel, Bildung für mög-
                          wichtige Faktoren für hohe Lebens-         sen, um am gewünschten Kurs teil-        lichst viele Menschen zugänglich zu
                          qualität, die durch ein buntes Ange-       zunehmen. Durch das Angebot von          machen. Deshalb ersuchen wir Sie als
                          bot an Erwachsenenbildung gefördert        Bildungsmöglichkeiten in der näheren     gestaltende Akteure in den Gemein-
                          wird.                                      Umgebung wird daher die Zufrieden­       den, Ressourcen dafür einzusetzen

                                                                                      -14-
VERBAND & GEMEINDEN
Bewegungskurse gehören zu den beliebtesten Angeboten der Volkshochschule.

und proaktiv mit Bildungsträgern wie          Über die Volkshochschule Tirol           kurse angeboten. Im vergangenen Jahr
uns zusammenzuarbeiten. Unserer               Die Volkshochschule Tirol bietet jähr­   verzeichnete die VHS Tirol insgesamt
Erfahrung nach wirkt sich dies posi-          lich circa 1.500 Kurse in über 60        35.000 Kursteilnahmen.
tiv auf alle Beteiligten aus. Um es mit       Gemeinden außerhalb von Innsbruck
den Worten von Benjamin Franklin              an. In den 25 Zweigstellen in ganz       Details und Kontaktinformationen zur
zu sagen: „Eine Investition in Wissen         Tirol werden unter anderem regelmä­      VHS in Ihrer Gemeinde:
bringt immer noch die besten Zinsen.“         ßig Sprach-, Bewegungs- und Kreativ­     www.vhs-tirol.at/zweigstellen

                                                                   -15-
TIROL.KOMMUNAL OKT 2018

                          GÜNTHER PLATTER HAT AUF DIE KOMMUNEN DES LANDES EIN WACHSAMES AUGE

                          EIN LANDESHAUPTMANN
                          FÜR 279 GEMEINDEN
                          Von 2008 bis 2012 zählten die Gemeinden zu den Ressortzuständigkeiten
                          von LH Günther Platter. Seit jeher sind sie starke Partner des Landes – und
                          vice versa. Ein Rück- und Ausblick.

                          A
                                  m 1. Juli 2008 kehrte der frü-    Vom Bürgermeister zum                    Gemeindereferent stand im Zei-
                                  here Landesrat und Bundes­        Gemeindereferenten                       chen von herausfordernden Zeiten:
                                  minister Günther Platter in       Diese Entscheidung sei vor allem auf     „Auch Tirol war mit der weltweiten
                          sein Heimatbundesland Tirol zurück,       seine Tätigkeiten in einer Gemein-       Wirtschafts- und Finanzkrise unmit-
                          um als Landeshautmann seine Tätig-        de zurückzuführen: Von 1986 bis          telbar konfrontiert. Die schwierige
                          keit aufzunehmen. Ab diesem Zeit-         1989 war LH Platter im Gemeinderat       Wirtschaftslage hatte auch spürbare
                          punkt zählten die Gemeindeagenden         Zams und von 1989 bis 2000 dort als      Auswirkungen auf die Finanzkraft
                          für vier Jahre zu einem jener Ressorts,   Bürgermeister tätig. „Als ehemaliger     und Gestaltungsmöglichkeiten der
                          die in die Zuständigkeit des Landes-      Bürgermeister weiß ich aus eigener       Gemeinden. Um aktiv und offensiv
                          hauptmannes fielen. „Ich erinnere         Erfahrung: Kein Land funktioniert auf    dagegen steuern zu können, waren
                          mich sehr genau an meine Angelo-          Dauer, wenn es seinen Gemeinden
                          bung – stets im Bewusstsein dessen,       nicht gut geht. Aus dieser Zeit konnte
                          dass es eine große Ehre ist, mich für     ich viele Erfahrungen, Impulse und
                          die Anliegen und Bedürfnisse der          Sichtweisen auf Landesebene einbrin-       Die 279 Gemeinden Tirols
                          Tirolerinnen und Tiroler einzuset-        gen – der direkte Draht zu den Bürger-      sind zwar die kleinsten
                          zen“, blickt LH Platter zurück. Diese     meisterinnen und Bürgermeistern ist          Verwaltungseinheiten
                          finden vor allem in den Gemeinden         mir nach wie vor besonders wichtig“,        in unserem Land, doch
                          einen ersten Ansprechpartner: „Die        hebt LH Platter hervor, dass er wissen       als Herz der föderalen
                          279 Gemeinden in Tirol sind zwar          möchte, was in den Gemeinden los ist
                                                                                                                  Demokratie absolut
                          die kleinsten Verwaltungseinheiten        und wo es hakt – „denn geht es den
                          in unserem Land, doch als Herz der        Gemeinden gut, geht es auch dem
                                                                                                                     unverzichtbar.
                          föderalen Demokratie unverzichtbar.       Land gut“.
                          Ich habe bei meinem Amtsantritt das
                          Gemeinderessort ganz bewusst zur          Herausforderungen zum Beginn der         diese als Partner unerlässlich. Wir
                          Chefsache erklärt.“                       Amtszeit                                 haben im Jahr 2009 ein Konjunktur-
                                                                    Der Beginn von LH Platter als            paket in Höhe von 100 Millionen Euro

                                                                                     -16-
Für LH Günther Platter
                                                                                                sind die Finanzen eine
                                                                                                zentrale Herausforderung

                                                                                                                                            AUS DEM LAND
                                                                                                für die Tiroler Gemeinden.

Kennt die Sorgen und Nöte der Gemeinden aus eigener Erfahrung, Günther Platter war von 1986
                         bis 1989 Gemeinderat von Zams und stand der Oberländer Gemeinde
                                            von 1989 bis ins Jahr 2000 als Bürgermeister vor.

geschnürt, das auch Investitionen               ter beispielhaft auf die landesweite              die Gemeinden: „Besonders struktur-
in den Gemeinden auslöste. Sie sind             Bewusstseinskampagne im Jahr 2009                 schwache Gemeinden sind gefordert.
schließlich auch ein wichtiger Wirt-            unter dem Motto „279 Gemeinden. Ein               Das Land Tirol stärkt diese durch
schaftsmotor“, sagt LH Platter und              Land!“.                                           Vergabe von Mitteln aus dem Gemein-
betont, dass es ihm als Gemeinde­                                                                 deausgleichsfonds sowie durch die
referent stets ein Anliegen war, die                                                              Förderung der gemeindeübergreifen-
Position der Gemeinden zu stärken.                                                                den Zusammenarbeit“, will LH Platter
                                                                                                  in den nächsten Jahren verstärkt auf
„Zur Erfüllung ihrer vielseitigen Auf-
                                                      Damit die Gemeinden                         regionale Partnerschaften zwischen
gaben ist das Land ein wesentlicher                 ihre vielseitigen Aufgaben                    Gemeinden und Planungsverbänden
Partner – wir nehmen unsere Verant-                  erfüllen können, ist das                     setzen.
wortung wahr“, betont der amtierende                  Land ein wesentlicher
Landeshauptmann gegenüber tirol.                    und verlässlicher Partner.                    Dass damit vor allem die Zukunft für
kommunal.                                            Geht es den Gemeinden                        Tirols Gemeinden gestärkt werden
                                                                                                  kann, davon ist LH Platter überzeugt:
                                                      gut, dann geht es dem
Unterstützung für ein vielfältiges                                                                „Ob im Bereich der Bildung und Kin-
Aufgabenfeld
                                                    Land gut. Die Kommunen                        derbetreuung, des Wohnens, der Digi-
So fließen heute im Rahmen der                       sind auch ein wichtiger                      talisierung, der Wirtschaft, der Pflege
Bedarfszuweisungen rund 110 Millio-                     Wirtschaftsfaktor.                        oder des Naturgefahrenmanagements:
nen Euro pro Jahr für den Erhalt bzw.                                                             Die Gemeinden sind das Rückgrat
Ausbau der lokalen und regionalen                                                                 eines starken Tirols. Mit einer ver-
Infrastruktur in die Gemeinden. „Mir                                                              stärkten Zusammenarbeit können wir
war es auch stets wichtig, die Bürge-           Zukunft der Gemeinden                             gemeinsam viel erreichen – für die
rinnen und Bürger über das vielfältige          Heute sieht LH Platter den finanzi-               Tiroler Bevölkerung.“
Leistungsspektrum der Gemeinden                 ellen Handlungsspielraum als eine
zu informieren“, verweist LH Plat-              der zentralen Herausforderungen für

                                                                      -17-
TIROL.KOMMUNAL OKT 2018

                          STANDORTAGENTUR TIROL MÖCHTE ZUSAMMENARBEIT MIT KOMMUNEN INTENSIVIEREN

                          IMPULSGEBERIN FÜR
                          DAS GANZE LAND UND
                          DIE GEMEINDEN
                          Dienstleisterin, Impulsgeberin und Vordenkerin für Wirtschaft und
                          Wissenschaft ist die seit 20 Jahren aktive Standortagentur Tirol. Es
                          geht vor allem auch darum, Arbeitsplätze zu sichern und neue zu
                          schaffen. Einen wichtigen Bereich stellen seit rund sechs Jahren
                          auch die Tiroler Gemeinden dar, die von der Standortagentur
                          massiv profitieren können.

                          VON PETER LEITNER

                          G
                                 egründet wurde die Standort­     Ansprechpartner für die Gemeinden.
                                 agentur Tirol mit dem Zweck,     Diese sollen möglichst fit gemacht
                                 die Basis für Forschung, Tech-   werden, um als Standort für Unterneh-
                          nologie und Innovation im Land zu       men attraktiv zu werden beziehungs-
                          schaffen. Die heimischen Betriebe       weise zu bleiben. „Wir verfügen hier
                          werden zu den Forschungseinrichtun-     über umfangreiches Wissen, das wir
                          gen vernetzt und beim Umsetzen von      den Tiroler Kommunen gerne zur Ver-
                          Innovationen beraten und begleitet.     fügung stellen – zum Beispiel für die
                          Auch die Standort- und Flächensuche     Entwicklung von Gewerbegebieten.
                          von Unternehmen für Erweiterung         Potenziale für eine zukunftsorientierte,
                          und Ansiedlung unterstützt die Ein-     wirtschaftliche Nutzung analysieren
                          richtung. Geschäftsführer Dr. Mar-      wir auch bei Quartiersentwicklungen
                          cus Hofer: „Es geht vor allem um die    oder für brachliegende Industrieflä-
                          Frage, was und welches Umfeld die       chen“, erklärt Hofer.
                          Unternehmen konkret brauchen, um
                          innovativ und nachhaltig im Land        Standortdatenbank im Internet
                          arbeiten zu können.“                    Ein spezielles Instrument für die
                                                                  Zusammenarbeit mit Gemeinden ist
                          Direkter Ansprechpartner                die so genannte Standortdatenbank. In
                          für Gemeinden                           diesem öffentlich zugänglichen Portal
                          Seit rund sechs Jahren ist die Stand-   im Internet werden verfügbare Gewer-
                          ortagentur Tirol auch ein direkter      beflächen in Tirol abgebildet. Über

                                                                                   -18-
AUS DEM LAND
                                                                                         die Plattform können Gemeinden ihre
                                                                                         freien Objekte und Flächen wesentlich
                                                                                         einfacher und übersichtlicher mana-
                                                                                         gen als in der Vergangenheit. Alle
                                                                                         Kommunen sind eingeladen, ihre ver-
                                                                                         fügbaren Flächen laufend auf standort-
                                                                                         datenbank.tirol.info einzuspielen. Auf
                                                                                         diese Art und Weise finden Unterneh-
                                                                                         men relativ einfach passende Stand­

                                                                                                __//

                                                                                                    Über die
                                                                                              Standortdatenbank
                                                                                            können die Gemeinden
                                                                                              ihre freien Objekte
                                                                                            und Flächen darstellen
                                                                                            und von interessierten
                                                                                                Betrieben direkt
                                                                                               gefunden werden.
                                                                                                                   __
                                                                                                                 //

                                                                                         orte, ohne dabei lange und umständ-
                                                                                         lich im Internet surfen zu müssen oder
                                                                                         sich in mühevoller Kleinarbeit eine
                                                                                         Übersicht über die aktuellen Gegeben-
                                                                                         heiten in Tirol machen zu müssen. Die
                                                                                         der Standortdatenbank zugrunde lie-
                                                                                         gende topografische Karte basiert auf
                                                                                         den offiziellen Daten des Landes und
                                                                                         ist somit hochpräzise. Zugangsdaten
                                                                                         sind jederzeit über die Standortagen-
                                                                                         tur Tirol anzufordern.

                                                                                         Keine Konkurrenz zu Maklern
                                                                                         Hofer betont als Geschäftsführer
                                                                                         auch ausdrücklich, dass man bei der
                                                                                         Flächensuche bzw. mit der Standort-
                                                                                         datenbank in keinster Weise in Kon-
                                                                                         kurrenz zu Maklern arbeitet: „Ganz
                                                                                         im Gegenteil, wir arbeiten mit diesen
                                                                                         eng zusammen und übernehmen eine
Wettbewerbsfähige und innovative Betriebe im Land sind eines der vorrangigen Ziele der   Art Filterfunktion. Das können wir,
                           Standortagentur Tirol, die vor 20 Jahren gegründet wurde.
                                                                                         weil wir die Situation in den jewei-
                                                                                         ligen Bezirken bestens kennen.“ Bei

                                                               -19-
ÜBER DIE
                                                                                                                STANDORTAGENTUR
TIROL.KOMMUNAL OKT 2018

                                                                                                                Die Standortagentur Tirol (öffent-
                                                                                                                lich-rechtlicher Fonds Tiroler Zukunfts-
                                                                                                                stiftung) ist per Tiroler Landesgesetz
                                                                                                                eingesetzt, im Einklang mit ökologi-
                                                                                                                schen Interessen die Attraktivität des
                                                                                                                Wirtschaftsstandortes Tirol zu erhöhen
                                                                                                                und die regionalen und sektoralen
                                                                                                                Strukturen zu verstärken, um nachhal-
                                                                                                                tig bestehende Arbeitsplätze zu sichern
                                                                                                                und neue zu schaffen.

                                                                                                                Ihre zentralen Ziele sind die Siche-
                                                                                                                rung von Wettbewerbsfähigkeit und
                                                                                                                Wachstum am Standort Tirol über
                                                                                                                die Kernthemen Forschung, Techno-
                                                                                                                logie, Innovation und Vernetzung. Zu
                                                                                                                den genannten Kernthemen stellt die
                                                                                                                Standortagentur Tirol den heimischen
                                                                                                                Betrieben, Forschungseinrichtungen
                                                                                                                und Regionen Infrastruktur und Platt-
                                                                                                                formen sowie umfassende beratende
                                                          Bei der Suche nach geeigneten Standorten für erwei-   und begleitende Dienstleistungen, von
                                                          ternde oder zuziehende Betriebe arbeitet die Stand-
                                                          ortagentur Tirol eng mit den Gemeinden zusammen.      der Ideenphase über die Abwicklung
                                                                                                                und Finanzierung zukunftsfähiger
                                                                                                                Projekte bis zur Umsetzung von Inno-
                                                                                                                vationen am Markt, zur Verfügung. Seit
                                                                                                                November 2017 bündelt die Standort­
                          Anfragen aus dem Ausland sei oft der       200 neue Arbeitsplätze                     agentur Tirol für die Breitband- und Di-
                          Großraum Innsbruck erster Anzie-           durch Zuzug                                gitalisierungsoffensive des Landes Tirol
                          hungspunkt, die zugehörigen Grund-         Im Bereich Betriebserweiterung oder        zudem das Wissen über alle Aspekte,
                          stückspreise würden dann eine natür-       -ansiedlung werden von der Stand-          Initiativen und Unternehmensvorhaben
                          liche Bremse bilden. „Alternativ filtern   ortagentur Tirol jährlich etwa 100         im Bereich Digitalisierung und betreibt
                          wir in intensiven Gesprächen und im        bis 150 Projekte betreut. Aus dem          gemeinsam mit den Partnern Lebens-
                          laufenden Austausch mit den Anbie-         Ausland wird etwa ein Viertel bis ein      raum 4.0, IV Tirol, UBIT der WK Tirol
                          tern heraus, in welchen Regionen und       Drittel der beratenen Unternehmen          und WK Tirol die Informationsplatt-
                          an welchem Standort ein bestimmter         tatsächlich ansässig. Auf diese Art und    form digital.tirol.
                          Betrieb am besten beheimatet wäre“,        Weise entstehen im Land in den ersten
                                                                                                                Gerade auch für die Tiroler Gemeinden
                          sagt Hofer.                                beiden Jahren der Gründung insge-
                                                                                                                kann die Standortagentur, die hinsicht-
                                                                     samt rund 200 neue Arbeitsplätze.
                                                                                                                lich Informationen über die Gegeben-
                          Frage der Arbeitskräfte                    „Das mittel- und langfristige Arbeits-
                                                                                                                heiten im Land denkbar breit aufge-
                          Thema Nummer eins bei der Standort-        platzpotenzial der einzelnen Betriebe
                                                                                                                stellt ist, von großem Nutzen sein.
                          suche sind laut Hofer aktuell verfüg-      erhöht sich aus Erfahrung mit dem
                          bare Arbeitskräfte. Auch bei diesem        Ausmaß ihrer Innovationsaktivität, bei
                          Thema muss die Struktur des poten-         der wir diese wiederum unterstützen“,
                          ziellen Standortes zu jener des interes-   erklärt Hofer im Gespräch mit tirol.
                          sierten Betriebes passen.                  kommunal.

                                                                                         -20-
VORHER DENKEN
     DANN HANDELN

                                                                                                                                        AUS DEM LAND
                                                                                            Ingenieurbüros arbeiten unabhängig,
                                                                                            neutral und vor allem treuhändisch
                                                                                            für ihren Auftraggeber, für den sie be-
                                                                                            raten, planen, berechnen, untersuchen
                                                                                            und überwachen. Sie sind daher keine
                                                                                            Hersteller und nehmen an der Ausfüh-
                                                                                            rung des Werkes selbst nicht teil.
                                                                                            www.vorherdenker.at

                                                                                                        VORHER
                                                                                                        DENKER
                                                                                                      Ihre Tiroler Ingenieurbüros

In jedem Fall wollen die Verantwort-        stützt,                                         ortdatenbank zur Echtzeitabfrage
lichen der Standortagentur in den        ˹˹ Standortanalysen durchgeführt, um               betrieben und
nächsten Jahren ihre Leistungen             Stärken und Potenziale sichtbar zu           ˹˹ die Professionalisierung des
noch weiter schärfen, um den Nutzen         machen,                                         gemeindeeigenen Flächenmanage-
sowohl für die Gemeinden als auch für    ˹˹ Handlungsempfehlungen zur Stand-                ments unterstützt.
ansiedlungs- oder erweiterungswillige       ortprofilierung erstellt,
Betriebe weiter zu steigern.             ˹˹ die ausführlich beschriebene Stand-          Die Standortagentur ist übrigens auch
                                                                                         Kooperationspartner der GemNo-
Alle Gemeinden, Bezirke oder                                                             va, jenem Tochterunternehmen des
Regionen wollen für Einwohner,                                                           Tiroler Gemeindeverbandes, das 2010
Unternehmen und auch Gäste attrak-                                                       mit dem Ziel gegründet wurde, die
tiv und im Wettbewerb mit anderen                                                        Gemeinden durch die Erbringung von
Standorten konkurrenzfähig sein.                                                         Service- und Dienstleitungen zeitlich,
In Zusammenarbeit mit der Stand-                                                         rechtlich und finanziell zu entlasten
ortagentur Tirol können endogene                                                         und sie in der Vielfalt ihrer Herausfor-
regionale Potenziale erhoben und der                                                     derungen zu unterstützen.
eigene Lebens- und Wirtschaftsraum
attraktiver für die Bindung und den
Zuzug von Unternehmen gemacht
                                                                                                             NÄHERE INFORMATIONEN
werden. Dazu werden von der Stand-                                                                      ZUR STANDORTAGENTUR TIROL:
ortagentur Tirol                                                                                            WWW.STANDORT-TIROL.AT
˹˹ Leuchtturmprojekte zur Regions-                                                                       OFFICE@STANDORT-TIROL.AT
                                                                                                                 TEL. +43 512 576 262
   und Standortprofilierung begleitet,
                                                                                                               ING.-ETZEL-STRASSE 17
˹˹ regionale beziehungsweise kom-        Mit Hilfe der Standortagentur Tirol werden in                              6020 INNSBRUCK
                                         den Bereichen Wirtschaft und Wissenschaften
   munale Innovationssysteme unter-      innovative Wege beschritten.

                                                              -21-
TIROL.KOMMUNAL OKT 2018

                          ENTSCHEIDENDE WEICHENSTELLUNG FÜR DAS LAND TIROL WURDE ERREICHT

                          MASSNAHMENPAKET FÜR
                          HOCHQUALITATIVE
                          PFLEGEVERSORGUNG
                          Mit den Arbeiten rund um den Strukturplan Pflege 2012 – 2022 hat das Land
                          Tirol in Zusammenarbeit mit dem Tiroler Gemeindeverband und der Stadt
                          Innsbruck einen wesentlichen Beitrag zur Attraktivierung der Pflegeberufe
                          und einer bedarfsorientierten Weiterentwicklung und Vernetzung von
                          Gesundheit und Pflege geleistet.

                          VON MAG. ALEXANDER MAIER

                          M
                                    it der Neuausrichtung der      und wissenschaftlichen Leitung der     an bestens qualifiziertem Fachperso-
                                    Pflegeausbildung konnte        FH Gesundheit entstehen zwischen       nal und gewährleisten die hochwerti-
                                    eine entscheidende Wei-        Zams und Lienz insgesamt bis zu        ge und flächendeckende Gesundheits-
                          chenstellung für Tirol erreicht wer-     364 Studienplätze“, so Gesund-         und Pflegeversorgung für die Tiroler
                          den, denn an den Standorten der          heitslandesrat Bernhard Tilg. An all   Bevölkerung“, so Tilg.
                          FH Gesundheit und des Ausbildungs-       diesen Standorten und an der neuen
                          zentrum West in Innsbruck sowie          Schule am Standort BKH St. Johann      Bei der Planung von Heim- und Pfle-
                          an den fünf bestehenden Gesund-          werden auch Pflegeassistenten und      geplätzen wird nach dem Leitsatz
                          heits- und Krankenpflegeschulen der      Pflegefach­assistenten ausgebildet.    „mobil vor stationär“ vor allem der
                          Bezirkskrankenhäuser in Kufstein,        Dadurch wird tirolweit eine wohn-      Ausbau der mobilen Pflege vorange-
                          Lienz, Reutte, Schwaz und Zams           ortnahe und praxisnahe Ausbildung      trieben. Aufgrund der demografischen
                          werden dislozierte Studienstand­         in Vernetzung mit den Bezirkskran-     Entwicklung aber auch persönlichen
                          orte der FH Gesundheit in Koope­         kenhäusern gelebt. „Vor allem in den   Wünschen und Bedürfnissen wird die
                          ration mit der UMIT für die künftige     Bereichen medizinische Diagnostik      Pflege zuhause unverzichtbar. Dem-
                          Bachelor­ausbildung eingerichtet. „Der   und Therapie werden die Pflegekräfte   entsprechend sollen die Plätze in der
                          Studiengang kann regional absol-         künftig über mehr Kompetenzen ver-     Tagespflege, im betreuten Wohnen
                          viert werden. Unter der fachlichen       fügen. Damit decken wir den Bedarf     sowie im Bereich der mobilen Diens-

                                                                                   -22-
AUS DEM LAND
                                                       In Tirol sollen die Plätze in der Tagespflege,
                                                       im betreuten Wohnen sowie im Bereich
                                                       der mobilen Dienste um 30 Prozent erhöht
                                                       werden.

                         te um 30 Prozent erhöht werden. Die          Vernetzung von Gesundheit
                         Tiroler Landesregierung sieht hinsicht-      und Pflege
                         lich des Pflege-Ausbauprogrammes             Der Ausbau der Hospiz- und Palliativ-
  __//
                         2017–2022 insgesamt knapp 1.500              versorgung in Tirol wird weiter voran-
                         zusätzliche Heimbetten vor, davon            getrieben. Im Rahmen des Projektes
   Bei der Planung
                         1.218 in der Langzeitpflege. Für den         Hospiz- und Palliativ Care (HPCPH)
    von Heim- und        Bereich Übergangspflege ist ein Aus-         soll beispielsweise die kompetente
  Pflegeplätzen wird     bau in allen Bezirken auf insgesamt          Palliativ-Versorgung in Pflegeheimen
  nach dem Leitsatz      106 Betten vorgesehen und für die            gewährleistet werden. Vier Tiroler
 ,mobil vor stationär‘   Schwerpunktpflege die Umsetzung              Heime setzen das Projekt bereits um,
vor allem der Ausbau     des Ausbaukontingentes von 98 Bet-           in fünf weiteren ist die Umsetzung
  der mobilen Pflege     ten sowie die zusätzliche Etablierung        des Projektes geplant. „Bis Ende des
                         einer Intermediärstation und einer           Jahres 2019 soll das Tiroler Modell zur
massiv vorangetrieben.
                         Intensivpflegestation für Beatmungs-         Mobilen Hospiz- und Palliativversor-
                  __     patientInnen.                                gung auf alle Tiroler Bezirke ausge-
                //
                                                                      weitet werden. Die ,Integrierte Pallia-
                                                                      tivbetreuung‘ stellt ein Kernstück des

                                          -23-
Tiroler Modells dar und hat sich zum
TIROL.KOMMUNAL OKT 2018

                          Ziel gesetzt, die Mobilen Dienste, die
                          Wohn- und Pflegeheime sowie die Hau-
                          särzte zu stärken, um palliative Versor-
                          gung bis zum Lebensende in gewohnter
                          Umgebung zu gewährleisten“, infor-
                          miert LR Bernhard Tilg.

                          Auch die Versorgungsprogramme für
                          chronisch Erkrankte (wie Herzmobil
                          Tirol, Diab Care oder Blut­hochdruck
                          Tirol), die Demenz-Koor­dinationsstelle
                          oder integrierte Behandlungspfade
                          werden verstärkt forciert. Künftig sollen
                          auch die Wohn- und Pflegeheime an           Bis Ende 2019 soll das Tiroler Modell zur Mobilen Hospiz- und Palliativversorung auf alle Bezirke
                                                                      ausgeweitet werden.
                          ELGA angeschlossen werden. Ziel der
                          e-Medikation ist es, die Patientensi-
                          cherheit durch die Vermeidung uner-         All diese Maßnahmen im Zuge der
                          wünschter Wechselwirkungen zu erhö-         Neuausrichtung des Strukturplans
                          hen und die Prozesse in den Arztpraxen      Pflege 2012–2022 werden zwischen
                          und Apotheken zu unterstützen sowie         dem Land Tirol, dem Tiroler Gemein-
                          durch die elektronische Erfassung der       deverband und der Stadt Innsbruck
                          medizinischen Daten (Entlassungsbrief,      abgestimmt und gemeinsam festge-
                          e-Medikationsdokumente, Pflegedo-           legt. Dieser guten Zusammenarbeit gilt
                          kumentation) der Patienten in einem         ein besonderer Dank, betont Bernhard
                          ELGA-kompatiblen Format sowohl den          Tilg, Landesrat für Gesundheit, Pflege
                          Informationsaustausch zwischen den          und Wissenschaft.                                                                   BERNHARD TILG
                                                                                                                                                                Landesrat
                          unterschiedlichen Einrichtungen im
                          Gesundheits- und Pflegebereich als                                                                     Eduard-Wallnöfer-Platz 3, 6020 Innsbruck
                                                                                                                                                     Tel. +43 512 508 2083
                          auch eine bessere Einbindung der Pati-                                                                                   buero.lr.tilg@tirol.gv.at
                          enten zu ermöglichen.                                                                                                             www.tirol.gv.at

                                                                                                                                         mueller
                                                                                                                                           e           it´s time to change
                           ENTDECKE NEUE MÖGLICHKEITEN

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DORFERNEUERUNG: 150 PROJEKTE IN 54 TIROLER GEMEINDEN

NEUE WOHNFLÄCHEN
DURCH REVITALISIERUNG

                                                                                                                                     AUS DEM LAND
Mit Landesförderungen im Rahmen der Dorferneuerung wurden in Tirol
vielerorts bisherige Gebäude-Leerstände, die dem Ortsbild wenig zuträglich
sind, in attraktive Wohn- und Wirtschaftsflächen umgewandelt.

F
      ür den für Dorferneuerung
      zuständigen Landesrat Johannes
      Tratter, zu dessen Agenden auch
die Raumordnung zählt, eine ganz
zentrale Leistung: „Die Revitalisierung
von Ortszentren und qualitätsvolle
Verdichtung nach innen bringt einen
klaren Mehrfachnutzen. Bauland­
reserven auf der grünen Wiese sowie
Erschließungskosten werden gespart
und es kehrt wieder neues Leben im
Dorf ein.“

Seit Beginn der Initiative im Jahr 2004
flossen 3,880.000 Euro an Landesför-
dermitteln in die Ortskernrevitalisie-
rung. Damit wurden über 150 Projekte
in 54 Gemeinden unterstützt. Insge-
samt entstanden 248 neue Einheiten,
die heute für Wohn- oder Wirtschafts-
zwecke genutzt werden.

Überzeugende Bilanz in ganz Tirol
Seit dem Jahr 2012 wurden auf Initia-
tive von LR Tratter die Richt­linien der
erfolgreichen Förderschiene ausge-          Gelungenes Revitalisierungsprojekt des Hofes Egg in Pfafflar.
weitet. Seither werden auch Projek-
te außerhalb definierter Revitalisie-      tung wurden 83 Gebäude renoviert.                  che Familien“, so LR Tratter.
rungszonen über die Dorferneuerung         Sie werden heute wieder von ihren
unterstützt, was zu einem deutlichen       BesitzerInnen bewohnt. „Am Beispiel                Neben finanziellen Förderanreizen
Anstieg entsprechender Vorhaben            Silz ist zu erkennen, was die Ortskern-            wird auch die fachliche Beratung
geführt hat.                               revitalisierung bewirkt. Der histori-              und Begleitung seitens der Mitarbei-
                                           sche Ortskern war vor 15 Jahren von                terInnen des Dorferneuerungspro-
Gemeinde Silz als Pilotprojekt             vielen Leerständen geprägt. Im Zuge                grammes geschätzt und nachgefragt.
Die Initiative nahm 2003 als Pilotpro-     der Revitalisierung konnte nicht nur               „Ein besonderer Dank gebührt hier
jekt des Landes Tirol in der Gemeinde      ein Stück Heimat erhalten werden, das              Abteilungsvorstand Nikolaus Juen mit
Silz ihren Anfang. Mit Hilfe des För-      Dorfzentrum bietet nun auch wieder                 seinem engagierten Team“, freut sich
derprogramms und fachlicher Beglei-        zeitgemäßen Wohnraum für zahlrei-                  Tratter über die positive Resonanz.

                                                                -25-
TIROL.KOMMUNAL OKT 2018

                          DAS FAHRRAD SOLL IM ALLTAGSVERKEHR NOCH ATTRAKTIVER GEMACHT WERDEN

                          AUF DEM RICHTIGEN WEG
                          MIT DEM RADROUTING TIROL
                          Routingplattformen für RadfahrerInnen gibt es viele. Mit der neuen multimodalen
                          Routenauskunft radrouting.tirol setzt das Land Tirol in Zusammenarbeit mit der
                          Verkehrsauskunft Österreich und der Tirol Werbung aber neue Maßstäbe. Ab sofort ist
                          eine individuelle, maßgeschneiderte Routenplanung möglich.

                          M
                                     it mehr als 1.000 Kilometern   Mountainbiker“, so Projektkoordinator      möchten, Mountainbiker können
                                     Radwanderwegen, 5.600          Othmar Knoflach von der Abteilung          definieren, welchen Schwierigkeits-
                                     Kilometern freigegebenen       Verkehr und Straße. Je nach Radtyp         grad ihre Route oder ihr Trail aufwei-
                          Mountainbike-Routen und 230 Kilo-         gibt es auf radrouting.tirol zusätzliche   sen darf. Rennradler haben die Mög-
                          metern Singletrails verfügt Tirol über                                               lichkeit, bei der Routenplanung ihr
                          ein vielfältiges Angebot für Radfah-                                                 Geschwindigkeitsprofil zu hinterlegen.
                          rer. „Das neue Radrouting Tirol ist                                                  Radrouting Tirol beinhaltet nur offi-
                          neben dem permanenten Ausbau der                                                     ziell freigegebene Strecken und steht
                          Radinfrastruktur ein wichtiger Schritt                                               auch als mobile Version für Smart-
                          auf dem Weg zum Radland“, erklärt
                                                                           Mit dem neuen                       phones und Tablets zur Verfügung.
                          LHStv Josef Geisler. Gemeinsam mit            Radrouting finden alle                 Bis zum Frühjahr 2019 soll dann auch
                          den Gemeinden und den Tourismus-              Radfahrer in Tirol die                 eine App verfügbar sein.
                          verbänden will das Land das Fahrrad           auf ihre individuellen
                          im Alltagsverkehr noch attraktiver          Bedürfnisse abgestimmten                 „Tirol übernimmt hier eine absolu-
                          machen sowie den Radsport und den                     Wege.                          te Vorreiterrolle und leistet gemein-
                          Radtourismus ankurbeln.                                                              sam mit uns Entwicklungsarbeit im
                                                                                                               Bereich Radrouting“, führt Stefan
                          Mit dem neuen Radrouting finden alle                                                 Mayr, Geschäftsführer der Verkehrs­
                          Radfahrer die auf ihre individuellen                                                 auskunft Österreich, aus. Basis für das
                          Bedürfnisse abgestimmten Wege. „Wir                                                  Radrouting Tirol sind die hochgenau-
                          unterscheiden vier Radtypen, von der      Optionen für die Routenplanung. So         en und bestens gewarteten landes­
                          Alltagsradlerin und dem Radwande-         können Alltagsradler eingeben, dass        eigenen Daten. In der digitalen Karte
                          rer über die Rennradfahrerin bis zum      sie bevorzugt auf Radwegen fahren          für das Verkehrsnetz sind nicht nur

                                                                                     -26-
AUS DEM LAND
                           Mit dem neuen Radrouting Tirol setzen das Land Tirol, die Verkehrsauskunft Österreich (VAO) und die Tirol Werbung
                             nun auch in der Routenauskunft bislang unerreichte Standards. Das freut VAO-GF Stefan Mayr, LHStv Josef Geisler,
                                                           Tirol Werber Josef Margreiter und Projektkoordinator Othmar Knoflach (von links).

alle Radwanderwege oder Mountain­         selben Anwendung abgefragt werden.                 eingeladen radrouting.tirol in ihre Por-
bike-Routen und Trails erfasst, son-      Damit ist das Radrouting Tirol multi-              tale zu integrieren.
dern auch Informationen zu den            modal und stößt auch in den anderen
Straßenbelägen hinterlegt. Das Beson-     Bundesländern auf viel Interesse. Mit              Ansprechpartner: Othmar Knoflach,
dere beim Radrouting Tirol: Auch die      dem neuen Radrouting finden Einhei-                Sachgebiet Verkehrs­planung,
An- und Abreise, etwa mit öffentlichen    mische und Gäste den optimalen Weg.                E-Mail: othmar.knoflach@tirol.gv.at
Verkehrsmitteln, kann in ein und der-     Die Tiroler Gemeinden sind herzlich

                                                                -27-
TIROL.KOMMUNAL OKT 2018

                          20 JAHRE E5-PROGRAMM IN TIROL

                          RUNDUM-ENERGIEPAKET
                          FEIERT GEBURTSTAG
                          Das e5-Programm für energieeffiziente Gemeinden feiert heuer sein
                          20-jähriges Bestehen in Tirol. Seitdem steht den Tiroler Gemeinden
                          für alle Energiefragen ein ausgeklügeltes Programm zur Verfügung.
                          Gestartet ist die e5-Familie 1998 mit fünf Gemeinden, mittlerweile
                          ist sie auf 50 Gemeinden gewachsen.

                          VON NICOLE ORTLER

                          I
                              n den vergangenen zwei Jahrzehn-      TIROL 2050 energieautonom bei“, so     sind in e5-Gemeinden entstanden
                              ten ist viel passiert. Handys wur-    LHStv Josef Geisler.                   und auch die BürgerInnen scheinen
                              den zu Smartphones und haben                                                 schon auf Energieeffizienz getrimmt
                          sich zu unseren ständigen Begleitern                                             zu sein: Mehr als die Hälfte unserer
                          entwickelt. Während Solaranlagen frü-                                            Energieberatungen finden in e5-Ge-
                          her eher was für Bastler waren, sind                                             meinden statt.“ Gestartet hat das
                          sie heute in ganz Tirol zu sehen, unse-                                          e5-Programm auf Initiative einiger
                          re Autos fahren vermehrt elektrisch                                              engagierter Personen. „Als ein ehe-
                          und auch im Bereich Energieeffizienz                                             maliger Mitarbeiter 1998 mit der Idee
                          hat sich einiges getan.                                                          auf mich zukam, war ich sofort von
                                                                                                           dem Potenzial überzeugt. Nun blicken
                          „Mit der Entscheidung dem e5-Pro-                                                wir auf 20 erfolgreiche Jahre zurück.
                          gramm beizutreten, unterstreichen                                                Insgesamt leben derzeit 46 Prozent der
                          Gemeinden ihre Bemühungen auf                                                    Tiroler Bevölkerung in e5-Gemeinden.
                          aktuelle Veränderungen zu reagie-                                                Mit jährlich etwa 500 umgesetzten
                          ren, indem sie verstärkt erneuerbare                                             Maßnahmen können wir gemeinsam
                          Energien einsetzen und den Ener-          Messbarer Erfolg                       mit den e5-Gemeinden im Tiroler
                          gieverbrauch drosseln. Auch in den        Energie Tirol betreut die e5-Gemein-   Energiebereich wirklich etwas bewir-
                          nächsten 20 Jahren warten große           den auf ihrem Weg in Richtung Ener-    ken.“ Kein Wunder also, dass es das
                          Herausforderungen auf Tirols Gemein-      gieeffizienz. Geschäftsführer          e5-­Programm inzwischen europaweit
                          den – mit einer Teilnahme am e5-Pro-      DI Bruno Oberhuber verweist auf        gibt.
                          gramm tragen sie in jedem Fall maß-       messbare Erfolge: „15 von insgesamt    Stimmen aus den e5-Gemeinden
                          geblich zu unserem gemeinsamen Ziel       22 E-Carsharing-Angeboten in Tirol     Kufstein und Volders sind wahre

                                                                                    -28-
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