Informationsblatt der Stadtschulen Solothurn Nr. 43 Juni 2018

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Informationsblatt der Stadtschulen Solothurn Nr. 43 Juni 2018
Informationsblatt der Stadtschulen Solothurn Nr. 43 • Juni 2018
Informationsblatt der Stadtschulen Solothurn Nr. 43 Juni 2018
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                                                          > 10. Schuljahr
                                                          > Handelsschule VSH
                                                          > Kaufmann/-frau EFZ
                                                          > Weiterbildung
                                                          > Höhere Fachschule Wirtschaft HFW

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                                                          solothurn@feusi.ch | www.feusi.ch

                                                                                                                             1
Informationsblatt der Stadtschulen Solothurn Nr. 43 Juni 2018
AUS   D E R   S C H U L D I R E K T I O N

                        Liebe Leserin, lieber Leser

                        Die Externe Schulevaluation hat uns in unserer Qualität der Arbeit bestätigt. Alle
                        Ampeln stehen auf Grün. Wir freuen uns darüber und fahren weiter.

                        Wir fahren weiter im Wissen darum, dass trotz guter Voraussetzungen und Planung
                        ein Unterwegs sein immer auch von Unvorhersehbarem, von Zufall und Schicksal
                        geprägt ist. Es gilt dabei sinnbildlich mit Wetterumstürzen klarzukommen, Steigun-
                        gen zu überwinden, Staus auszuhalten und Baustellen zu beheben oder zu umfahren.
                        Wer die sicheren vier Wände verlässt, wer aufbricht, unterwegs ist, engagiert arbei-
                        tet und sich dabei auch exponiert, setzt sich dem Wind aus. Dies ist ganz besonders
                        im Bildungsbereich der Fall, wo sich tendenziell jeder und jede aufgrund der eigenen
                        Schul- und Lebenserfahrung als Expertin bzw. Experte in Führungs-, Erziehungs- und
                        Unterrichtsfragen sieht. Entsprechend gross und vielfältig sind dann die Erwartungen
                        ans Gegenüber. Als Lehrperson, Schulleitung, Schuldirektion gilt es damit klar zu
                        kommen. Resilienz nennt sich die Fähigkeit, Herausforderungen zu bewältigen und
                        sie durch Rückgriff auf persönliche und sozial vermittelte Ressourcen als Anlass für
                        Entwicklungen zu nutzen. Dem Bericht der Externen Schulevaluation (ESE) sind
                        nebst der Würdigung unserer Arbeit auch Hinweise für eine Weiterentwicklung der
                        Qualität der Stadtschulen zu entnehmen. (siehe Seite 44)

                                                                                                         1
Informationsblatt der Stadtschulen Solothurn Nr. 43 Juni 2018
AUS             D E R        S C H U L D I R E K T I O N

Während das positive Ergebnis sich auf
unsere Weiterarbeit stärkend und moti-         Da sind wir dran
vierend auswirkt, fordern uns Empfeh-
lungen als auch kritische Rückmeldungen        •   Kantonale Leistungsvereinbarung 2018-2021
auf, unsere Arbeit zu überdenken und zu        •   Qualitätsentwicklung gemäss kantonalem Rahmenkonzept
optimieren. Besonders hier zeigt sich, ob
wir resilient sind, ob wir mit der Belas-      •   Umsetzung des Schulprogramms
tung durchs Aufzeigen kritischer Punkte        •   Weiterbildung sowie Einführung Lehrplan 21
in angemessener Weise umgehen und so           •   Planung neues Schuljahr
unsere psychische Gesundheit erhalten          •   Schulenplanung 2018/19
können, ob es uns gelingt, uns mit einer
interessierten, offenen Haltung konstruk-      •   Frühförderprojekt Deutsch vor dem Kindergarten
tiv den Themen anzunehmen.                     •   Einführung Basisschrift 5./6.
                                               •   Präventionsprojekt
Unabhängig positiver oder negativer            •   Bauprojekte Brühl und Vorstadt
Aspekte der Gegenwart oder Vergangen-
heit sowohl beruflich wie privat, immer        •   Personalführung
gibt es die Zukunft. Und diese können          •   10 Jahre Tagesschule
wir ganz im Sinne von Albert Einsteins
Zitat wegweisend gestalten: «Mehr als
die Vergangenheit interessiert mich die       jeweilige Situation und Befindlichkeit       ganzheitlich evaluiert und grundsätzlich
Zukunft, denn in ihr gedenke ich zu le-       verantwortlich machen kann, sondern,         im Bildungsbereich Voraussetzungen
ben».                                         dass einzig und allein er für sein Glück     schafft, welche «gesund und gelassen im
                                              und Wohlbefinden zuständig ist. Er           Beruf» auch ohne spezielle Trainings
Ein lieber Freund von mir, der seinen         nimmt die Dinge, sein Leben selbst in die    möglich macht.
Lebensweg erfolgreich mit Freude und          Hand und handelt. Seine Ampeln stehen
Optimismus gestaltet, ist mir in dieser       auf Grün. Nicht so jene einiger Lehrper-     Die Ampeln der Stadtschulen stehen auf
Hinsicht ein gutes Vorbild. Er erzählte       sonen. Ausgebrannt im Schulzimmer?           Grün. Wir freuen uns darüber und fahren
mir, dass er bereits von seinem 4. Lebens-    Unter diesem Titel war im November           mit Blick nach vorne weiter.
jahr an in verschiedenen Bauernfamilien       2016 in der Solothurnerzeitung (SZ) zu
als Verdingkind aufwuchs. Noch gut kann       lesen, dass der Lehrerverband (LSO)          Herzlich
er sich an die Begebenheit erinnern, als      Trainings veranstaltet, in denen die Lehr-   Irène Schori, Schuldirektorin
ihn eines Tages ein Bauer im Auto von         personen ihre psychische Widerstandfä-
zuhause abholte. Der Bauer sass am            higkeit, ihre Resilienz stärken können.
Steuer, er, mein Freund als kleiner Bub       Studien zufolge empfinden gemäss SZ
auf dem Rücksitz. Beim Wegfahren, beim        mehr und mehr Pädagogen den Beruf als
Zurücklassen der Geschwister und Eltern       Belastung. Verhaltensauffällige Kinder,
drehte sich der kleine Bub voller Ab-         komplizierte Eltern, Erwartungen von
schiedsschmerz auf dem Autorücksitz, so       Erziehungsberechtigten und Kindern
dass er durch die Heckscheibe seine Fa-       sowie andauernde Reformen machen

                                                                                                  Gesucht
milie und sein Elternhaus im Blick behal-     ihnen zu schaffen und führen zu Erschöp-
ten konnte. Als der Bauer dies im Rück-       fungssymptomen. Damit es erst gar nicht
spiegel beobachtete, sagte er zum kleinen
Jungen:
                                              so weit kommt, hat der LSO Massnahmen
                                              ergriffen: Für Lehrpersonen werden Re-
                                                                                           Velos für Tagesschule
«Schau nie zurück.»                           silienz-Trainings angeboten – unter dem
                                              Leitspruch «gesund und gelassen im
Der Ausspruch des Bauern und die Hal-         Beruf». Gemäss Bildungsdirektor Remo
tung, die sich dahinter verbirgt, wurden      Ankli soll der Kanton diesbezüglich
seit jener Begebenheit zum Lebensmotto        Vorreiter sein, man wolle «Standards
meines Freundes. Seit dem Erlangen der        setzen, damit der Beruf der Lehrperson
Volljährigkeit beruht seine Biografie auf     nicht krank macht».
Resilienz, auf eigenverantwortlicher,
aktiver, mutiger Lebensgestaltung. Sein       Handlung tut Not. Sowohl die Eigenver-
Blick ist dabei stets nach vorne gerichtet.   antwortliche, wie auch die Übergeordne-       Schuldirektion Stadt Solothurn
                                                                                                    032 626 96 02
Ihm ist bewusst, dass er keinen Umstand       te. Es bleibt zu hoffen, dass übergeordnet
                                                                                             schuldirektion@solothurn.ch
und keine anderen Personen für seine          der Bildungsdirektor auch die ESE

   2
Informationsblatt der Stadtschulen Solothurn Nr. 43 Juni 2018
SCHULJUS                               I N H A L T           N R .   4 3

                                            Aus der Schuldirektion                                                       1
Impressum
                                            Termine August 2018 – August 2019                                            4
Herausgeberin                               Ferienplan und schulfreie Tage in der Übersicht
Schuldirektion der Stadt Solothurn
Bielstrasse 24
                                            Aktuelles aus den Schulhäusern und der Tagesschule                           5
4500 Solothurn                              Ferienheim Saanenmöser                                                      10
Telefon 032 626 96 02, Fax 032 622 57 66    Stimmen aus dem Skilager 2018
E-Mail: schuljus@solothurn.ch
                                            «Da kann in noch mehr Freunde bekommen» – Heidiweg trifft HPSZ              12
Redaktion                                   Gemeinsames Projekt
Lehrerinnen und Lehrer der
Stadtschulen Solothurn                      Unsere Schulbegleithunde Nelly, Penny und Charly                            15
Redaktionelle Begleitung                    Die 3./4. Klasse im Fegetz erlebt die Energie «ihrer» Hunde
Layout und Satz
                                            Kultur à la carte                                                           18
achaos Bildung & Information, Solothurn
                                            Solothurner Kulturwoche
Fotos
Marc Henzi, Solothurn                       Tun tut Gut                                                                 20
                                            Zu Besuch auf dem Spielplaz Güggi
Druck
Vogt-Schild/Druck AG, Derendingen           «Das Musikstück ’December 52’ ist wie eine Crèmeschnitte.
                                            Jedes Instrument ist eine Schicht. Ich war die Glasur.»                     22
Inserateakquisition
Schuldirektion der Stadt Solothurn          Jahreskonzert der Musikschule
                                            Nele Hölzer – Schulleiterin im Schulhaus Vorstadt                           24
                                            Portrait
                                            Kleiderordnung macht Schule                                                 26
Schuljus ist auch auf Facebook              Die Schule – Ein Ort der Modetrends
Sag uns deine Meinung!                      «Ich kämpfe so oder so um zu siegen»                                        28
                                            Aufgefallen: Samuel Kaiser
                                            Die Bibli-Kids                                                              30
Schuljus wird auf umweltschonendes Papier   Serie Schulbibliotheken
mit dem FSC Zertifikat gedruckt.
                                            Hochbeete im Fegetz – voll dabei mit «Hand, Herz und Kopf»                  32
                                            Primärerfahrungen und -begegnungen
                                            Wie eine grosse Familie                                                     35
                                            Mittagstisch des Gemeinnützigen Frauenvereins Solothurn
                                            «In der Mathematikstunde Gedichte schreiben»                                36
                                            Kinder wirken mit!
                                            Nach welchen Kriterien wählt ein Kind sein Musikinstrument?                 40
                                            Maturarbeit von Lara Frey
                                            Der Biber – ein tierisches Vergnügen                                        42
                                            Projekt der 5. und 6. Klasse im Schulhaus Vorstadt
                                            Externe Schulevaluation – ESE                                               44
                                            Einige Ergebnisse
                                            Wettbewerb: Bist auch du im «Panini-Fieber»?                                46
                                            Büchertipps                                                                 50
                                            Comic                                                                       56
                                            von Nadjeschda Modestin, Schulhaus Vorstadt

                                                                                                                         3
Informationsblatt der Stadtschulen Solothurn Nr. 43 Juni 2018
T     E R M I N E   A U G U S T            2 0 1 8           –     A U G U S T             2 0 1 9

                               7.7. - 12.8.2018 Sommerferien                                  Tagesschule offen vom 6.8. - 10.8.
    August               Montag,            13.8. Schulbeginn: Kindergarten 6-Jährige 8.15, 5-Jährige 10.00 / Primarschule + Sek I 8.00
                         Mittwoch,          15.8. Himmelfahrt                                 Stadtschulen geschlossen *

                         Mittwoch,          19.9. Kantonaler Lehrertag                        schulfrei / Musikunterricht findet statt/
    September            			                                                                  Tagesschule offen
                            29.9. - 21.10.2018 Herbstferien                                   Tagesschule offen

                            29.9. - 21.10.2018 Herbstferien                                   Tagesschule offen
    Oktober                  1.10. - 5.10.2018 Freiwilliges Herbstlager Saanenmöser
                         Montag,           22.10 Schulbeginn nach Stundenplan

                         Donnerstag,        1.11. Allerheiligen                               Stadtschulen geschlossen *
  November               Donnerstag,        8.11. Nationaler Zukunftstag, Teilnahme für SchülerInnen der 5. - 7. Klassen möglich
                         Samstag,         10.11. Freiwillige Stufenvorspiele

    Dezember             22.12.2018 - 6.1.2019 Weihnachtsferien                               Stadtschulen geschlossen *

                         22.12.2018 - 6.1.2019 Weihnachtsferien                               Stadtschulen geschlossen *
                         Montag,       7.1.2019 Schulbeginn nach Stundenplan
    Januar               Dienstag,          22.1. Highlightkonzert der Musikschule            18.30 Uhr, Museum Blumenstein
                         Donnerstag,        24.1. Highlightkonzert der Musikschule            18.30 Uhr, Raumbar Kofmehl

                               2.2. - 17.2.2019 Sportferien                                   Tagesschule offen
                                4.2. - 8.2.2019 Freiwilliges Skilager Saanenmöser             Sek I + 6. Primarschulklasse
    Februar                  11.2. - 15.2.2019 Freiwilliges Skilager Saanenmöser              Primarschule, 3. - 5. Klassen
                         Montag,            18.2. Schulbeginn nach Stundenplan

    März                 Dienstag,          12.3. Infomarkt Musikschule                       18.15 Uhr, Aula Hermesbühl

                               6.4. - 22.4.2019 Frühlingsferien                               Tagesschule offen
                               8.4. - 12.4.2019 Projektwoche der Musikschule
    April                Donnerstag,        18.4. Gründonnerstag, Schulschluss nach Stundenplan
                                    19.4.- 22.4. Karfreitag - Ostermontag                     Stadtschulen geschlossen *
                         Dienstag,          23.4. Schulbeginn nach Stundenplan

                         Mittwoch,           1.5. Tag der Arbeit                              Nachmittag Feiertag / Stadtschulen geschlossen *
                         Mittwoch,           8.5. Kantonaler Schulsporttag
    Mai                  Donnerstag,        30.5. Auffahrt                                    Stadtschulen geschlossen *
                         Freitag,           31.5. Feiertagsbrücke                             Stadtschulen geschlossen *

                                      9.6 - 10.6. Pfingsten - Pfingstmontag                   Stadtschulen geschlossen *
                         Donnerstag,        20.6. Fronleichnam                                Stadtschulen geschlossen *
                         Freitag,           21.6. Weiterbildung für die Lehrpersonen          schulfrei / Musikunterricht findet statt /
                         			                                                                  Tagesschule offen
    Juni                 Dienstag,          25.6. Offene Türe Tagesschule Vorstadt und Fegetz: 16.00 - 18.00 Uhr
                         Mittwoch,          26.6. Klassenbesuch (ohne Eltern) bei der neuen Lehrperson: 10.30 - 12.00 Uhr
                         		 Kindergartenbesuch (mit Eltern) für Neueintritt SJ 2019/20: 10.30 - 11.40 Uhr
                         		 Offene Türe Tagesschulen Brühl und Hermesbühl: 15.15 - 17.30 Uhr

                         Freitag,		          5.7. Schulschluss: Unterricht nach Stundenplan / Ausnahme: 9. Klassen bis 12.00 Uhr
    Juli                       6.7. - 11.8.2019 Sommerferien                                 Tagesschule offen vom 8.7. - 12.7.2019
                             8.07. - 12.7.2019 Freiwilliges Sommerlager Saanenmöser

                               6.7. - 11.8.2019 Sommerferien                                 Tagesschule offen vom 5.8. - 9.8.2019
                         Montag,            12.8. Schulbeginn: Kindergarten 6-Jährige 08.15 / 5-Jährige 10.00 / Primarschule + Sek I 8.00
    August               Donnerstag,        15.8. Himmelfahrt                                Stadtschulen geschlossen *

                         * Stadtschulen geschlossen (Volksschule, Musikschule und Tagesschulen sind geschlossen)

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Informationsblatt der Stadtschulen Solothurn Nr. 43 Juni 2018
AK T U E L L E S                A U S        D E N       S C H U L H Ä U S E R N

  BRÜHL                                                             FEGETZ

Elternabend AdL                                                   Musikalischer
Das Team des Schulhauses Brühl hat sich entschieden, ab           Jahresschwerpunkt
August 2018 alle Klassen altersdurchmischt zu führen. Dazu        Das Team hat entschieden zum musikalischen Jahresschwer-
hat die Schulleiterin, Jacqueline Kaser, die Eltern der Schul-    punkt nicht eine grosse Aufführung oder ein Konzert zu planen,
häuser Brühl und Wildbach am Informationsabend vom 28.            sondern für und mit den Kindern während des ganzen Jahrs
März 2018 informiert. Die Schwerpunkte der Information            immer wieder musikalische Erlebnisse zu gestalten. In einigen
waren die Beweggründe für «Altersdurchmischtes Lernen» und        Klassen wurde das Ukulelespiel gelernt, andere musizieren
die Zusammensetzung der 5./6. Klassen im neuen Schuljahr.         weiterhin mit der Mundharmonika und zwei Klassen nahmen
Nach dem Informationsteil hatten die Eltern Gelegenheit, sich     an einem Djembetrommel-Workshop teil.
mit den Lehrpersonen und mit der Schulleiterin auszutauschen.     Die musikalischen Highlights des zweiten Semesters waren das
                                                                  musikalische Theater im Kindergarten Fegetz, die Altstadt-
Aus den Kindergärten                                              Strassenmusik der Mittelstufenkinder und das kleine, feine
Openair im Garten des KG Tannenweg und KG Birkenweg               Frühjahrskonzert mit anschliessendem Apéro des Unterstufen-
zum Abschluss des Kindergartenjahres: Szenisch - musikalische     chors. Dort präsentierten die Kinder ihre Lieder und mitreissen-
Aufführung des Märchens «Schneewittchen».                         de Rhythmen, die sie im wöchentlichen Chor unter der Leitung
                                                                  von Christine Burri einstudiert hatten.
Projektwoche zum Thema Glück                                      Ein wahrlich vielfältiger Strauss an musikalischen Erlebnissen!
Während der Projektwoche vor den Frühlingsferien beschäf-
tigten wir uns mit dem Thema Glück. Die Tage begannen alle        Personelles
Klassen gemeinsam mit dem Singen von Glücksliedern. Be-           Ende Januar mussten wir uns leider von Marina Grolimund,
schwingt und voller guter Gefühle verteilten sich danach die      Lehrerin an der 3. Klasse, verabschieden. Sie hatte im Rahmen
Kinder auf die insgesamt 18 Ateliers. Hier eine kleine Auswahl:   ihrer Ausbildung «Master of Science in Berufsbildung» die
«Glückspost», «Glück im Quartier», «Bauern macht glücklich»,      einmalige Chance für ein Praktikum erhalten, das sie sich sehr
«Glücksbringer werken», «Glücksmomente verschenken». Die          gewünscht hatte. Dieses liess sich aber nicht mit ihrer Arbeit
mündlichen und schriftlichen Reaktionen von verschiedenen         als Primarlehrerin im Fegetz kombinieren. Marina Grolimund
Leuten haben uns gefreut und gezeigt, dass sich das Glück         war viereinhalb Jahre im Fegetz tätig; es fiel allen sehr schwer,
tatsächlich verdoppelt, wenn man es teilt.                        sie ziehen zu lassen. An ihrer Stelle unterrichtet seither Jasmi-
                                                                  na Pantic. Sie hat im Fegetz bereits früher Praktika absolviert.
Kongomorgen                                                       Auch im neuen Schuljahr wird Jasmina Pantic weiterhin die
Seit vielen Jahren pflegen wir den Kontakt zu unserer Partner-    Stelle mit Daniela Di Bernardo teilen.
schule in der Demokratischen Republik Kongo. Am Kongo-            Nach den Frühlingsferien kehrte Katrin Schneiter aus ihrem
morgen beschäftigten sich alle Klassen stufengerecht mit der      Mutterschaftsurlaub an den Kindergarten Fegetz zurück. Ihre
aktuellen politischen Situation im Land. Danach liessen wir       Stellvertreterin, Andrea Randegger, teilt mit ihr noch bis zum
uns beim Singen, Trommeln, Tanzen und Sprachenlernen durch        Sommer die Stelle. Nach den Sommerferien übernimmt Andrea
die Atelier-Leiter von der afrikanischen Lebensfreude anstecken   Randegger nun einen eigenen Kindergarten in Obergösgen, wir
und mitreissen.                                                   lassen sie ungern gehen. Das Team wünscht Marina Grolimund
                                                                  und Andrea Randegger von Herzen alles Gute.

Personelles
Auf Schuljahresende verlässt uns Claudia Peter, Teilpensen-
und Fremdsprachenlehrerin auf der 5. /6. Klasse. Sie konzent-
riert ihr Pensum aufs Schulhaus Wildbach. Herzlichen Dank
für den grossen Einsatz an unseren Klassen.
Ylenia Fernandez, Klassenlehrerin 1./2. Klasse freut sich auf
die Geburt ihres ersten Kindes und geniesst danach den Mut-
terschaftsurlaub. Wir wünschen der jungen Familie einen guten
Start zu Dritt.

                                                                                                                                5
Informationsblatt der Stadtschulen Solothurn Nr. 43 Juni 2018
HERMESBÜHL                                                        VORSTADT

Gärtnern                                                          Vollversammlung
Zum Schulhaus Hermesbühl gehört nun ein Schulgarten. Co-          Die Schülerinnen und Schüler verbringen täglich viele Stunden
rinne und René Kaiser sowie Heidi Dizerens taten als Lehrer-      in der Schule. Deshalb ist es wichtig, ihre Meinungen und
personen und Initianten des Projekts den ersten Spatenstich.      Wünsche zum Schulleben einzuholen. Die Kinder sammelten
Feierlich abgebildet und angekündigt in der «Solothurner          bei der letzten Vollversammlung in altersgemischten Gruppen
Zeitung» erklären sie gegenüber dem Blatt ihre Beweggründe        mit Eifer Ideen für die Jahresplanung 2018/2019. Diese wurden
für das grosse Engagement: «Neben der eigentlichen Sachkun-       im Plenum präsentiert.
de geht es auch ums Rechnen», erklärt Corinne Kaiser. Dann
nämlich, wenn die Beetflächen berechnet werden müssten. Aber      Internationale Mathematik- und
auch Sprachverständnis beim Studieren von Gartentipps, Wer-
ken beim Arbeiten mit den Händen und Nachhaltigkeit würden        Logikmeisterschaften in Olten
vermittelt, weiss die erfahrene Lehrerin zusammen mit Heidi       Auch dieses Jahr nahm aus dem Schulhaus Vorstadt eine be-
Dizerens und René Kaiser. Eine lehrreiche Sache, die ebenfalls    achtliche Delegation Schülerinnen und Schüler teil. Das erste
durch das Radio 32 Gehör fand.                                    Mal engagierten sich auch Eltern aus dem Schulhaus Vorstadt.
                                                                  Sie übten an einzelnen Abenden mit den interessierten Kindern.
                                                                  An dieser Stelle ein grosses Dankeschön an die Eltern und an
Tanzen                                                            Käthi von Arx, die Jahr für Jahr freiwillig die Organisation und
Sieben Wochen hat sich die Klasse 5a im Hermesbühl intensiv       Begleitung übernimmt.
auf ihre Tanzshow vorbereitet. Choreographien einstudiert,
Kunststücke der Akrobatik ausprobiert, geprobt, Musik gesucht
und schlussendlich Flyer gestaltet. Auf den Ideen und Vorstel-    Talentprojekt zum Dritten
lungen der Kinder aufbauend hat sich die Klassenlehrerin mit      Dank des einschlagenden Erfolges unseres Talentprojektes
Sanjiv Adihetti, einem Tanzlehrer aus der Region, diesem          können wir es schon zum dritten Mal durchführen. Dieses Jahr
Projekt angenommen. Herausgekommen ist eine super gelun-          werden zwei Kurse von Elternpaaren geleitet. Herzlichen Dank
gene Vorführung, die alle überrascht hat.                         für dieses nicht selbstverständliche Engagement!

Spielen                                                           Verabschiedungen
Im dritten Quartal beschäftigten sich die Schülerinnen und        Esther Ammann: Mit dir Esther verlieren wir eine leidenschaft-
Schüler der Klasse 5c mit Schach. Der Roman «Lang lebe die        liche Französischlehrperson. Kreativ und mit Ausdauer hast du
Königin!» von Esme Lammers diente als Einführung in die           den Kindern den Zugang zum Französisch ermöglicht. Herzli-
Thematik. Die allgemeine Begeisterung für Strategiespiele in      chen Dank!
der Klasse liess sich wunderbar auf das Erlernen des Schach-      Verena Flury: Werte, Haltungen, Halt geben, Sinn suchen …
spiels übertragen. Während rund einem Monat vertieften die        Herzlichen Dank für dein langjähriges Engagement im Religi-
Kinder ihre Kenntnisse unter der fachlichen Anleitung bereits     onsunterricht. Alles Gute für den nächsten, ruhigeren Lebens-
schacherprobter Mitschülerinnen und Mitschüler. Ein Klassen-      abschnitt!
turnier bildete den krönenden Abschluss dieser Epoche.            Bettina Schärer: Du hast die Stellvertretung für Andrea Bader
                                                                  mit Kopf, Herz und Hand ausgeführt. Dein Einsatz wurde sehr
                                                                  geschätzt. Herzlichen Dank!
Gehen                                                             Miron Rohde: Die Stellvertretung für Brigitte Baumann hast
Leider gibt es von drei Abgängen zu berichten: David Kofmel       du ausgezeichnet gemeistert. Es ist schön, bleibst du bei den
verlässt das Schulhaus Hermesbühl. Er arbeitete als Heilpäda-     Stadtschulen. Herzlichen Dank für deine Arbeit mit den Dritt-
goge an der 4. Klasse. Auch Angela Herrmann verlässt das          klässlern.
Haus. Sie hat in der Tagesschule des Hermesbühl gearbeitet.       Rachel Weyermann: Du hast für die Tagesschule Vorstadt sehr
Schliesslich geht auch die Schulleiterin Nadine Brüllhart (sie-   viel geleistet. Herzlichen Dank für die Begeisterung, die du in
he Seite 9). Herzlichen Dank allen für ihre engagierte Arbeit     der Arbeit mit den Kindern gezeigt hast! Dein Mitdenken hat
und die Geduld dabei.                                             viel zum Gelingen der anspruchsvollen Arbeit in der Tages-
                                                                  schule beigetragen.

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Informationsblatt der Stadtschulen Solothurn Nr. 43 Juni 2018
WILDBACH                                                           SEK 1

Sporttag in Zuchwil                                                iPad
Am letzten Schultag vor den Weihnachtsferien machten sich          Seit letztem Oktober haben alle unsere Schülerinnen und Schü-
alle Schülerinnen und Schüler gut gelaunt auf den Weg ins          ler ein persönliches iPad zur Verfügung, das sie am Ende ihrer
Sportzentrum Zuchwil. Dort konnten sie sich einen halben Tag       Schulzeit wieder abgeben. Wir verstehen das iPad als Werkzeug,
im Hallenbad vergnügen und am zweiten Halbtag wurde eifrig         welches den heutigen Unterricht unterstützt. Viele Lehrmittel
Schlittschuh gelaufen. Der Sporttag in Zuchwil ist zu einem        basieren heute neben den gedruckten Versionen auch auf online
festen Bestandteil im Jahresablauf der Schule Wildbach gewor-      Ausgaben.
den.
                                                                   Personelles
Studentinnen und Studenten                                         Auch in diesem Schuljahr gehen zwei Kolleginnen und ein
Im Januar wimmelte es in unserem Schulhaus nur so von Stu-         Kollege in Pension, die fest in unserem Team verwurzelt sind
dierenden der pädagogischen Hochschule. An fast allen Klassen      und eine grosse Lücke hinterlassen werden.
waren angehende Pädagoginnen und Pädagogen daran, Erfah-           Vera Bessire begann ihre Tätigkeit 1976 an den Stadtschulen
rungen für das Berufsleben zu sammeln. Solche Praktikas sind       am Stäffiserweg als Kindergärtnerin. Da unterrichtete sie bis
für beide Seiten eine Bereicherung.                                1982. Nach einer längeren Auszeit kam sie 1996 für ein Jahr
                                                                   als Werklehrerin an die Bezirksschule der Stadtschulen zurück.
Filmtage                                                           1998 kam sie wieder an diese Stelle und blieb bis zu ihrer
Ende Januar besuchten unsere Dritt- und Viertklässer die Film-     Pensionierung Ende Juli 2018. In diesen 20 Jahren hat sie den
tage. Mit viel Freude tauchten sie in die Welt von Papa Moll       Werkunterricht an unserer Schule stark geprägt. Sie förderte
ein.                                                               die Kreativität und die Selbständigkeit der Schülerinnen und
                                                                   Schüler. Neben dem Unterrichten hat sich auch Weiterbildungs-
                                                                   kurse für Lehrpersonen geleitet.
Theaterprojekttage                                                 Unzählige Schülerinnen und Schüler haben den Musikunterricht
Ende Mai konnten wir unsere traditionellen Projekttage durch-      bei Bjarne Friis genossen, seit 1990 hat er dieses Fach an der
führen. Während drei Tagen widmeten wir uns dem Theater-           Oberstufe in der Stadt unterrichtet, er hat Generationen für die
spielen. Unter der Leitung von Theaterpädagoginnen und             Musik begeistert! Zudem hat er unzählige Schülerbands ge-
-pädagogen spielten und erlebten wir tierische Theaterszenen       gründet und diese an ihren Auftritten begleitet, sei es am Mä-
auf unterschiedliche Art und Weise. Es waren lustvolle Tage,       retfest oder im Plugin. Neben dem Unterrichten hat auch er sein
die wir nicht so schnell vergessen werden.                         Wissen an seine Kolleginnen und Kollegen weitergegeben: er
                                                                   hat Musiklehrmittel geschrieben und Kurse zur Einführung von
Personelles                                                        Schülerbands angeboten.
Leider mussten wir im Januar zur Kenntnis nehmen, dass un-         Esther Wenger startete ihre Unterrichttätigkeit 2002 in der
sere langjährige Kindergärtnerin, Rebekka Studer, nicht mehr       damaligen Bezirksschule. Zu Beginn hatte sie eine Klasse als
in den Kindergarten Wildbach zurückkommen kann. Sie hat            Klassenlehrerin geführt und war dann für längere Zeit Fach-
sich nach ihrem Autounfall noch nicht vollständig erholt und       lehrerin Englisch. 2012 übernahm sie wieder die Führung von
braucht noch mehr Zeit für ihre Genesung. Wir wünschen ihr         eigenen Klassen. Ihr war das Wohl der Schülerinnen und Schü-
auf diesem Weg alles Gute.                                         ler stets äusserst wichtig. Esthers grosse Leidenschaft sind die
Als Stellvertreterin konnten wir Jennifer Mucha begrüssen. Sie     Berge. Sie gab den Schülerinnen und Schülern verschiedene
hat sich sehr schnell in den Kindergarten Wildbach integriert.     Male die Möglichkeit, diese faszinierende Welt kennen zu
Im März ist sie Mutter eines Jungen geworden und ist nun im        lernen.
Mutterschaftsurlaub. Wir wünschen der jungen Familie alles         Katja Nüsslein hat in diesem Schuljahr das Wahlfach Italienisch
Gute. Zu unserer Freude konnte Lea Siegenthaler, welche schon      unterrichtet, sie kann nun ihr Pensum in einer anderen Gemein-
vor ihrer «Weltreise» am Kindergarten Wildbach unterrichtet        de aufstocken und verlässt uns Ende Schuljahr. Bettina Bucher
hat, kurzfristig als Stellvertreterin einspringen. Wir begrüssen   unterrichtet Musik an den 3. Sek – Klassen in diesem Schuljahr.
Sie ganz herzlich.                                                 Wir danken den beiden Lehrerinnen für ihr Engagement an
                                                                   unserer Schule und wünschen ihnen alles Gute.

                                                                                                                                7
Informationsblatt der Stadtschulen Solothurn Nr. 43 Juni 2018
MUSIKSCHULE                                                        KUNTMUSEUM

Das Jahreskonzert der Musik-                                      Freizeitbereich
                                                                  Für Kinder ab 4 Jahren und deren Familien
schule am 16. Mai 2018 «turn                                      Erzählmorgen «Verwunschener Garten»
around» – 22 Spots auf Neue Musik                                 Sonntag, 28. Oktober, 10 – 12 Uhr
Wir waren sehr gespannt auf die Uraufführung der Komposi-         Passend zu den Bildern von Cuno Amiet erzählen wir Märchen
tion von David Bircher, der im Auftrag der Musikschule Solo-      aus verschiedenen Ländern.
thurn für alle beteiligten Schülerinnen und Schüler einen         In Zusammenarbeit mit der Kinder- und Jugendabteilung der
„Ein- und Ausklang“ geschrieben hat. Ein spezielles Konzer-       Zentralbibliothek Solothurn.
terlebnis war auch der „Tierkreis“, den Karlheinz Stockhausen
1974 komponierte, die zwölf Melodien der Sternzeichen für         Kunstmuseum Kinderclub
Spieluhren, gespielt in verschiedenen Besetzungen. Das Kon-       Für Kinder von 7 – 12 Jahren
zert setzte den Schlusspunkt zum Jahresthemas «Neue Musik».       Domino I
Lesen Sie mehr dazu auf Seite 22.                                 Mittwoch, 13. Juni, 14 – 17 Uhr
                                                                  In der Ausstellung «Zusammenhänge zusammenhängen» wol-
Instrumentenvorstellung                                           len wir herausfinden, in welchem Zusammenhang die gezeigten
Auch dieses Jahr wurde der Instrumentenparcours am 13. März       Bilder stehen. Ist es die Farbe, das Thema, die Technik?
2018 rege besucht. Erwachsene und Kinder liessen sich von         Wie würdest Du deine Ausstellung gestalten?
den Instrumentallehrpersonen informieren und beraten. Wann        Domino II
entscheidet sich ein Kind aber, welches Instrument es erlernen    Mittwoch, 22. August, 14 – 16 Uhr
möchte? Dazu mehr auf Seite 40.                                   Die Ausstellung «Zusammenhänge zusammenhängen» hat sich
                                                                  verändert. Wir stellen ein Bild her, das zu einer Themengruppe passt.
                                                                  Domino III
Strassenmusik                                                     Mittwoch, 26. September, 14 – 16 Uhr
Am 6. Juni 2018 organisierte Sara Fluri bereits zum dritten Mal
                                                                  So wie sich die Ausstellung «Zusammenhänge zusammen
ein spezielles «Freiluft-Schüler-Konzert». In der Innenstadt
                                                                  hängen» wandelt, wollen wir einen Gegenstand formen, der
von Solothurn musizierte ihre Gesangsklasse zusammen mit
                                                                  sich in einigen Schritten zu etwas Neuem verändert. Es ist
Gitarrenschülern von Roger Schütz, Jaap van Bemmelen und
                                                                  möglich, sowohl alle drei als auch einzelne Workshops zu
der Avanti-Band unter der Leitung von Adrian Mira auf dem
                                                                  besuchen.
Märetplatz in Solothurn.
                                                                  Happy Birthday
                                                                  16.10. 11 – 16 Uhr und 17.10. 11 – 19 Uhr, Vernissage um 18 Uhr
Pensionierung                                                     Zum 150. Geburtstag des Solothurner Künstlers Cuno Amiet
Ende Schuljahr wird Ueli Steffen nach 36 Jahren Unterricht an     findet eine Ausstellung statt. An dem 2-tägigen Workshop
der Musikschule Solothurn in Pension gehen. Ueli hat die          lernen wir den Künstler und seine Werke kennen. Wir lassen
Musikschule mit seinem grossen Engagement mitgeprägt. Das         uns durch seine Fantasie zum Malen, Zeichnen und Werken
Team der Musikschule wünscht ihm von Herzen viele sonnige         inspirieren. Zum Schluss zeigen wir die Ergebnisse an unserer
Stunden unterwegs mit seinen Camper und stets „Gute Fahrt“        eigenen Vernissage!
in das Abenteuer Pensionierung.
                                                                  Anmelden der Workshops bitte während den Öffnungs-
Aktuelles und Impressionen                                        zeiten:
Besuchen Sie die Website der Musikschule www.stadtschulen-        Dienstag bis Freitag         11 - 17 Uhr
solothurn.ch Alle aktuellen Anlässe sind auf dieser Seite auf-    Samstag und Sonntag         10 - 17 Uhr
geschaltet.                                                       Kunstmuseum Solothurn, Tel. 032 624 40 00

                                                                  Die Workshops sind kostenlos. Sie werden von Claudia
                                                                  Leimer, Lisa Spiegel, Christine Stucki Iseli und Michel Joye
                                                                  geleitet.

   8
Mobile Jugendarbeit                                              Probleme lösen, nicht suchen
Vom 23. April bis am 30. September ist die Jugendarbeit ge-      Nadine Brülhart, die Schulleiterin des Hermesbühl-
meinsam mit Schülerinnen und Schülern der 5. bis 9. Klasse       schulhauses geht. Ihre Haltung aber bleibt: «Prob-
im Freien unterwegs. Wir gehen gemeinsam an der Aare gril-       leme lösen, nicht suchen.» Zwar habe sie nichts
lieren, amüsieren uns mit Outdoor-Spielen und besuchen           Messbares erreicht, das wäre ‚nice to have’ aber:
während der Fussball-WM das Public Viewing. Willkommen           «Damit kann ich leben» stellt sie klar. Und: «Wich-
sind aber vor allem auch deine Ideen – ganz egal ob du Lust      tig ist die Vorbildfunktion, der Umgang mit Eltern,
hast etwas im öffentlichen Raum zu machen oder den Jugend-       Kindern und Lehrpersonen.» Also nicht, was auf
treff im Alten Spital gemeinsam mit deinen Freunden zu nutzen.   dem Papier – sondern das, was in den Köpfen und
Melde dich via WhatsApp unter 079 255 73 36 bei uns.             Herzen bleibt. Nadine Brülhart erwähnt Glücksmo-
                                                                 mente mit Kindern in der Schule. «Am schönsten
Jugendtreff                                                      wars immer dann, wenn ich den Kindern nahe war
Der MiNa-Treff findet für die 5. und 6. Klässler jeden Mitt-     – manchmal brauchts nur wenig: Anteilnahme an
wochnachmittag von 14 bis 16 Uhr statt. Je nach Wetter, Lust     Freude oder Leid, ein Lächeln, ein freundliches
und Laune bleiben wir drinnen oder sind draussen unterwegs.      Wort des Trostes oder der Aufmunterung.» Auch an
Was und wo etwas läuft erfährst du online.                       Anlässe mit dem Team denkt sie gerne zurück: «Ich
                                                                 mag Gesellschaftliches». Es ist sehr anspruchsvoll,
Nach den Herbstferien ist der Jugendtreff für alle ab der 7.     eine so heterogene Gruppe zu leiten. «Man muss
Klasse wieder jeden Freitagabend von 17 bis 21 Uhr offen. Du     gelassen bleiben und belastbar sein!», erklärt Na-
kannst dich bei uns mit deinen Freunden treffen und die Räum-    dine Brülhart. Denn: Eine Gemeinschaft ist be-
lichkeiten des Jugendtreffs für eigene Projekte in Anspruch      stimmt durch Persönlichkeiten. Lehrpersonen sind
nehmen. Vielleicht hast du Lust deine eigene Party, einen        Fachpersonen und eine Schule ist dann gut, wenn
Kochabend oder ein FiFa-Turnier zu organisieren? Kein Pro-       sich alle Beteiligten wohl fühlen. Das heisst, dass
blem! Wir von der Jugendarbeit unterstützen dich gerne dabei.    die Lehrpersonen weitestgehend entsprechend ihrer
Den Jugendtreff findest du am Oberen Winkel 2 in Solothurn,      Persönlichkeit unterrichten können sollten. Die
gleicher Eingang wie das «Hotel an der Aare».                    Qualitäten der Lehrpersonen im heute durchstruk-
Während der Schulferien bleibt der Treff geschlossen.            turierten und durchorganisierten Schulalltag optimal
                                                                 einzusetzen, braucht viel Zeit und Energie, aber:
Feel the move und Feel the move KIDS                             «Lieber herausfordernd und fruchtbar als eine Ein-
Magst du Sport und Spiele? Dann komm an unsere legendären        heitskultur!» Tatsächlich gleicht diese Aufgabe
Sportsessions im Schulhaus Brühl in Solothurn. Geh auf Tor-      einem Kunststück und die Resultate sind schwer
jagd, kick um die Wette oder bau dir eine coole Turnlandschaft   messbar.
auf. Der richtige Beat sorgt für gute Stimmung und an unserem
Kiosk kannst du Energie tanken.                                  Nadine Brülhart nimmt das Leben so wie es kommt:
Jeweils am Samstag von 17 bis 19 Uhr für alle der 1. bis 5.      Das liege vielleicht auch an ihrer Haltung. Ein
Klasse und von 19 bis 22 Uhr für alle der 6. bis 9. Klasse.      Lebensweg könne kurvenreich sein und Unterricht
Die nächsten Daten:                                              sei auch spannend, wenn nicht immer alles rund
18. August, 15. September, 20. Oktober, 10. November, 8.         läuft. «Wichtig ist eine wohlwollend positive Ein-
Dezember 2018.                                                   stellung!», ist Nadine Brülhart überzeugt, und:
                                                                 «Zuerst an die Kinder denken und auf sich selber
                                                                 acht geben», erklärt sie mit einem Schmunzeln. Klar
Weitere Infos:                                                   sei aber auch, dass das Vertrauen seitens der Eltern
Unter www.jugendarbeit-solothurn.ch                              und der Bildungs- und Schulverantwortlichen in die
Oder folge uns auf Facebook «Jugendarbeit Solothurn» und         Arbeit der Lehrpersonen ausschlaggebend ist.
Instagram «jugendarbeit_solothurn»

                                                                                                                  9
FERIENHEIM            S A A N E N M Ö S E R

  Stimmen aus dem Skilager 2018 in Saanenmöser

    Das Zusammensein mit
    Freunden in der Gruppe
    hat mir gut gefallen.
    Anouk, Charline, Ella,
    Amélie

                                            Der bunte Abend mit der
                                            Olympiade und Disco
                                            war toll!
                                            Alle!
    Wir fanden die Nächte
    spannend, witzig, kuschelig
    und bequem.
    Alba, Viviana, Moana, Tina

Der Lottomatch war super!
Veronika

                                            Mir hat das Snowboar-
                                            den im Tiefschnee am
  Ich habe gemerkt,                         besten gefallen.
  dass ich in den ers-                      Henri
  ten 2 Tagen schon
  sehr viel gelernt
  habe beim Snow-
  boarden.
  Ira

                                     Das Kino am Abend hat mir
                                     super gefallen!
                                     Emilie

   10
Das war das coolste
                 Skilager aller Zeiten!
                 Samden
                                                           Für mich war es am
                                                           schönsten, wenn wir
                                                           am Abend zusammen
                                                           Lieder gesungen ha-
                                                           ben.
                                                           Anastasia

                                          Das Übernachten im
                                          Lagerhaus finde ich
                                          cool.
                                          Alba

                                                  Das zusammen Spielen
                                                  und Mandala malen
Der Schanzenpark und das
                                                  war schön.
Slalomfahren waren su-
                                                  Matilde, Silvana
per!
Romeo, Jael, Liam, Navid,
Wim, Nico, Jukka, Stella

                                                 Die Kinder waren aufgestellt,
                                                 freundlich und hilfsbereit. Toll!
                                                 Leiterteam

                 Das Essen war sehr fein
                 – besonders die Hörnli
                 mit Gehacktem!
                 Mika, Tarek

                                  Die Leiter waren sehr nett.
                                  Meron, Linus
Dass wir mit den Skiern
nach Zweisimmen gefahren
sind und wir oft auswählen                      Ich fand das Proben für den
durften, wohin wir fahren.                      bunten Abend am schönsten.
Alex, Lisa                                      Unser selbst erfundenes Thea-
                                                ter am Abend war toll.
                                                Sofia, Yara                 11
T     H E M A

«Da kann ich noch mehr Freunde bekommen» –
Die Idee                                     Der etwas andere Kindergarten               Das Kennenlernen
Vor den Sommerferien 2017 erreicht uns       Vor den Sportferien kriegen wir Post. Ein   Drei Tage später ist es soweit. Von Kopf
die Anfrage von Franziska Flury, Kinder-     buntes Couvert, darin Fotos aller Kinder    bis Fuss warm eingepackt machen wir
gärtnerin im heilpädagogischen Kinder-       der anderen Klasse. Warum sind da nur       uns auf den Weg. Jana Klan, unsere Heil-
garten Haffnerstrasse (HPSZ) für ein         so wenig Kinder? Ich erkläre ihnen, dass    pädagogin, begleitet uns. Dort angekom-
gemeinsames Projekt. Die Idee war, dass      die Kinder im anderen Kindergarten viel     men, werden wir schon gespannt erwar-
sich die 18 Kinder des KG Heidiweg mit       mehr Betreuung und Unterstützung beim       tet. Etwas schüchtern suchen sich die
den 11 Kindern des HPSZ Kindergartens        Lernen brauchen. Die Kinder machen          Kinder einen Platz zwischen den anderen
zwischen Sportferien und Ostern regel-       grosse Augen als sie sehen, dass auf ei-    Kindern im grossen Stuhlkreis. Sehr
mässig treffen und als Abschluss eine        nem Bild ein Mädchen mit Daumen und         neugierig und noch ein wenig scheu be-
gemeinsame Projektwoche mit Elternan-        Zeigefinger einen lachenden Mund dar-       staunen sich die Kinder gegenseitig. Die
lass stattfinden soll. Beatrice Gyger,       stellt oder ein Junge mit beiden Händen     Kindergruppe des HPSZ singt uns das
Kindergärtnerin im Heidiweg, berichtet:      seine Krallen zeigt. Der Text unter dem     Lied «Liebi Füess, sit dir do...» vor, und
                                             Bild liefert die Antwort: Das Mädchen ist   die Kindergärtnerin Andrea Grogg lädt
Die Planung                                  besonders fröhlich und der Junge hat        alle ein, mitzusingen. In der Mitte des
Im Januar trifft sich die Planungsgruppe,    gerne Löwen. Da einige Kinder auch          Kreises liegen Fotos von allen Kindern,
bestehend aus Lehrkräften der beiden         nicht so gut sprechen können, wird im       Lehrerinnen und Betreuerinnen, selbst-
Kindergärten zur Themenfindung. Um           HPSZ Kindergarten die Sprache mit           verständlich darf auch Elmar, der karier-
allen Kindern gerecht zu werden, soll eine   Gebärden unterstützt. Angeregt durch        te Elefant nicht fehlen. Zwei Kinder
möglichst einfache und gut umsetzbare        diese Erklärung überlegen sie sich, was     werden aufgefordert, ein Bild der jeweils
Geschichte den roten Faden dieses Pro-       sie selbst mit Gebärden darstellen wür-     anderen Gruppe auszuwählen, dieses
jekts bilden. Nach Sichtung verschiede-      den. So zeigt ein besonders hilfsbereites   Kind zu suchen und zu begrüssen. Elena
ner Bilderbücher fällt die Wahl auf Elmar,   Kind mit den Fingern ein Herz, ein ange-
den farbigen Elefanten. Da die Treffen an    deuteter Elefantenrüssel stellt das Lieb-
drei verschiedenen Orten, im KG Heidi-       lingstier dar und Kletterbewegungen
weg, im KG HPSZ oder im Wald stattfin-       lassen auf die Lieblingsbeschäftigung
den werden, wollen wir den Ablauf im-        eines Jungen schliessen. Wie sieht es
mer möglichst gleich gestalten. Nebst der    wohl aus im anderen Kindergarten? Was
Geschichte wählen wir verschiedene           gibt es dort zum Znüni? Dürfen wir dort
Lieder, die den Rahmen der jeweiligen        auch in die Gartenpause? Die Kinder
Besuche bilden sollen.                       haben viele Fragen und freuen sich auf
                                             den ersten Besuch im HPSZ Kindergar-
                                             ten!

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Während der Gartenpause ist es für alle
                                                                                             Kinder einfacher, Kontakte zu knüpfen,
                                                                                             im Sandkasten und in den zwei Uniho-
                                                                                             ckeymannschaften durchmischen sich die
                                                                                             Kinder spontan und ungezwungen. Die
                                                                                             Heidiweg-Kinder geniessen es sichtlich,
                                                                                             so viele Erwachsene als Spiel- und An-
                                                                                             sprechpartner zu haben. Plötzlich sind
                                                                                             Djembe-Klänge zu hören, nach dem
                                                                                             Aufräumen bilden alle einen Kreis auf
                                                                                             dem grossen Platz beim Eingang der
                                                                                             Schule. Gemeinsam wird «Epo i tai tai»
                                                                                             gesungen, begleitet von Rasselinstru-
                                                                                             ment- und Djembeklängen. Nach einigen
                                                                                             Durchgängen ist es Zeit, das Abschluss-
                                                                                             lied zu singen und sich für den Heimweg
                                                                                             bereit zu machen. Winkend verabschie-
                                                                                             den sich die Kinder voneinander, unsere

– Heidiweg trifft HPSZ                                                                       neuen Gspändli werden bald vom Bus
                                                                                             abgeholt und nach Hause gebracht, wir
                                                                                             machen uns auf den Heimweg. Die Stim-
                                                                                             mung ist angeregt und zufrieden, zu
                                                                                             Hause wird es viel zu Erzählen geben. In
     macht den Anfang: «Ich bin Elena, wie       angesagt. Daniela Schönbächler zieht        der nächsten Woche besuchen die HPSZ
     heisst du?». «Ich heisse Ayman», sagt der   einem Kind ein Tuch, kariert und bunt       Kinder uns im Heidiweg. Haben über-
     strahlende Junge und sie reichen sich die   wie Elmar, über. Dieses darf jetzt ein      haupt alle Platz in unserem kleinen Kin-
     Hand. So kontaktfreudig zeigen sich         Elmar-Kunststück vormachen, alle ande-      dergarten? Wir sind gespannt.
     längst nicht alle Kinder. Einige müssen     ren Kinder ahmen es nach. Natürlich
     zu Beginn von den Lehrpersonen geführt      möchten jetzt alle Elmar sein und etwas     Die weiteren Treffen
     werden oder brauchen mehrere Anläufe,       vorzeigen, die Stimmung wird immer          Vor der Projektwoche treffen wir uns
     bis sie das richtige Kind gefunden haben.   ausgelassener, der Lärmpegel steigt. Gut    noch zweimal im Heidiweg. Die Elmar-
     Jetzt bekommen die Kinder den Anfang        ist Znünizeit! Nach dem Singen des          Geschichte wird weitererzählt, die be-
     der Elmar-Geschichte zu hören und auch      «Znüniblues» greifen alle Kinder gerne      kannten Lieder gesungen und die HPSZ-
     zu sehen, da die Erzählung zusätzlich mit   in die Schüsseln und Körbe, Anspannung      Kinder dürfen unseren Gartenspielplatz
     Gebärden unterstützt wird. Schnell kom-     und Aufregung machen scheinbar hung-        entdecken. Eine Woche später treffen wir
     men einige Kinder an die Grenze ihrer       rig. Blitzschnell sind die Heidiweg-        uns am Waldplatz der HPSZ. Die Kinder
     Aufnahmefähigkeit, da wird geplaudert,      Kinder angezogen, um den Garten zu          geniessen das gemeinsame Spielen im
     dort auf den Stühlen herumgerutscht und     erkunden. Was es da alles gibt: Schaukel,   Wald sichtlich und die Kontakte inner-
     andere wollen schon gar nicht zuhören;      Sandkasten, ein Kletterhaus, Pedalos,       halb der doch sehr heterogenen Kinder-
     die Betreuerinnen der HPSZ haben alle       eine Rutschbahn und sogar genug Platz       gruppe werden intensiver und selbstver-
     Hände voll zu tun. Staunend beobachten      zum Unihockey spielen. Etwas später         ständlicher.
     die Heidiweg-Kinder wie turbulent es zu     gesellen sich auch die HPSZ Kinder dazu,
     und hergeht, sie sind sich gewohnt, dass    der WC- Gang und das Anziehen der
     alle bei einer Geschichte aufmerksam        Gartenmontur brauchte etwas länger Zeit.
     zuhören. Zum Glück ist jetzt Bewegung

                                                                                                                                 13
Zwischenhalt                                 Das Eltern-Apéro                            Rückblick
Vor der Projektwoche ist es Zeit, die        Das Glück beschert uns den ersten wun-      Das Kennenlernen der Kinder wurde
vergangen Treffen auszuwerten und wei-       derbaren Frühlingstag. Um zehn Uhr sind     anfangs durch die Lehrpersonen struktu-
ter zu planen. Dabei zeigt sich, dass eine   die Girlanden aufgehängt, die Tische        riert, aufgebaut und geführt, damit ein
angenehme Grundstimmung herrscht und         farbig dekoriert und die über siebzig       echtes Miteinander entstehen konnte. Von
die Rückmeldungen sowohl bei den Er-         angemeldeten Gäste eingetroffen. Die        vorsichtig abwartend bis: «Jetzt hani no
wachsenen als auch bei den Kindern           Kinder stehen bereit, um mit dem bekann-    meh Fründe!», konnten wir gut beobach-
positiv sind.                                ten Anfangslied den Anlass zu eröffnen.     ten, wie die Kinder immer offener wurden
So freuten sich die Kinder vor allem, dass   Nun begrüsst Franziska Flury die Gäste      und sich sehr auf das nächste Treffen
sich im Garten der HPSZ neue, vielfälti-     und stellt das Angebot für die nächste      gefreut haben. Da die Entwicklungs-
ge Spielmöglichkeiten boten und viele        Stunde vor. Nach dem Trommeltanz, den       spannbreite der gleichaltrigen Kinder
machten auch die Aussage, dass es Spass      die Kinder in der Projektwoche gelernt      sehr gross war, standen wir vor der Her-
gemacht hat, mit den anderen Kindern zu      haben, geht es los. Am Schminktisch         ausforderung, die Aktivitäten und Ange-
spielen oder, wie es ein Kind auf den        entstehen farbige Elefantengesichter, die   bote so zu planen, dass für alle Kinder
Punkt brachte: «Ich freue mich, dass ich     am Boden aufgezeichneten Riesen-El-         etwas dabei war. Es gab vereinzelt Kin-
viele neue Freunde bekommen habe!».          mars werden durch das Ausmalen mit          der, die in der grossen Gruppe überfordert
                                             Strassenkreiden zunehmend farbiger, im      waren. Dies bestätigt uns in der Ansicht,
Die Projektwoche                             Sandkasten wird gegraben und geformt,       dass Integration wo immer möglich statt-
Mit dem Frühlingserwachen starten wir        hoch oben in den Bäumen sind Kinder zu      finden soll, bei Bedarf das Angebot der
unsere Projektwoche. Diese findet in der     entdecken und andere versuchen sich im      Separation für einzelne Kinder unbedingt
HPSZ statt, da die Räumlichkeiten dort       Stelzen laufen und Pedalo fahren. Am        bestehen bleiben muss. Diese so wertvol-
grosszügiger sind. Der Ablauf der Halb-      meisten Betrieb herrscht aber am Apéro-     len gegenseitigen Besuche der Regel- und
tage wird auch in der Projektwoche bei-      tisch. Die Eltern unterhalten sich ange-    Sonderpädagogischen Kindergartenklas-
behalten, zusätzlich werden in drei ver-     regt, freuen sich an den warmen Sonnen-     sen zeigten uns auf eindrückliche Art und
schiedenen Ateliers Vorbereitungen für       strahlen und bedienen sich an den feinen,   Weise auf, wie die Integration gelebt
den Elternanlass am Samstag getroffen.       selbstgemachten Leckereien. Auch die        werden kann, wir haben aber auch deren
So können die Kinder aus Papier Elmar-       Kinder tauchen immer wieder auf um sich     Grenzen erlebt. So bleibt am Schluss des
Girlanden basteln, Wurstteller verzieren,    etwas zu schnappen oder kurz den Durst      Projekts eine sehr wohlwollende und
Popcorntüten stempeln und sich bei           zu löschen, zu verlockend ist das Spie-     positive Grundhaltung der Kinder, Eltern
verschiedenen Elmarspielen vergnügen.        langebot. Es könnte noch viel länger so     und Lehrpersonen zurück und macht Lust
Am Freitag stehen die kulinarischen          weiter gehen, aber die Trommeln rufen       auf weitere solche Begegnungen. Es war
Vorbereitungen im Zentrum. In Sechser-       zum Abschluss.                              toll!
gruppen, begleitet von vier Betreuerin-      Ein letztes Mal wird gemeinsam «Epo i       Herzlichen Dank allen ausführenden und
nen, entstehen besondere Köstlichkeiten.     tai tai» gesungen und auch die Eltern       unterstützenden Frauen für ihr grosses
Aus dem oberen Stock duftet es verfüh-       werden aufgefordert mitzutanzen. Ein        Engagement. Der Projektgruppe Franzis-
rerisch nach Bananenbrot, die Popcorn-       schönes Bild!                               ka Flury, Daniela Schönbächler, Luiza
maschinen laufen heiss, Brotteig wird        Mirjam Helmink vom KG Heidiweg              Kolay und Mirjam Helmink, ausserdem
geknetet und die Zitronen für den Eistee     bedankt sich bei allen für das Dabeisein    den Kindergärtnerinnen vom HPSZ,
ausgepresst.                                 und das Abschiedslied «Rot und Grün         Andrea Grogg und Doris Rathgeb, den
Die Vorfreude auf das Abschlussfest          und Gelb und Blau» setzt einen farbigen     pädagogischen Mitarbeiterinnen Andrea
steigt bei allen Beteiligten.                Schlusspunkt unter diesen rundum gelun-     Keune und Cornelia Misteli und den
                                             genen Anlass.                               vielen Helferinnen.

                                                                                         Beatrice Gyger/ Franziska Schwaller

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K      I N D E R         U N D        J U G E N D L I C H E                 A U F           R E P O R T A G E

Unsere Schulbegleithunde
Nelly, Penny und Charly
Hunde gelten als motivierend, beruhigend, beziehungsstabilisierend und
wärmespendend. Hunde werten nicht und sie sind nicht berechnend.
In der Beziehung zu den Hunden können Kinder Vertrauen aufbauen, Trost
finden, Verantwortung übernehmen, die Wirkung ihrer Handlungen und
Gefühle erfahren. Ein- bis zweimal pro Woche erlebt die 3./4. Klasse des
Schulhauses Fegetz diese Eigenschaften und die Energie «ihrer Hunde» im
Unterricht. Ein Bericht der Schülerinnen und Schüler.

Der Alltag mit unseren                        Kinder und die Hunde, gibt es ein Hun-         Wenn jemand uns Kinder fragt, wie wir
Schulbegleithunden                            deregelblatt. Diese Regeln sind heilig.        unsere Schulhunde finden, tönt es so:
Wir finden es einfach schön, wenn Nelly,      Wir achten beispielsweise darauf, dass         «Lieb, süss, cool, nett, treu, zutraulich,
Penny oder Charly da sind. Es fällt uns       keine Essensreste oder Papierschnipsel         freundlich, hübsch.»
dann leichter, zu arbeiten. Wenn man sich     rumliegen. Wir wollen ja nicht, dass die       Wir finden es aber überhaupt nicht lustig,
alleine fühlt oder wenn man traurig ist,      Hunde etwas Ungesundes oder Verdor-            dass nicht alle drei Hunde gleichzeitig da
ist es schön, dass sie da sind und sich       benes fressen. Man darf auch nicht im          sein können. Sie sind doch ein Rudel. Wir
einfach streicheln lassen oder uns mit        Zimmer rumrennen, schreien oder grund-         verstehen zwar, dass es auch da Regeln
ihren treuen Augen anschauen. Wenn wir        sätzlich wild sein. Weil wir das nicht tun     braucht, aber wir hätten lieber immer alle
einen Test haben, beruhigen sie uns.          sollen, wenn die Hunde da sind, lassen         drei Hunde bei uns.
Wir lernen, Rücksicht zu nehmen, zuerst       wir es mittlerweile auch sonst. Ganz
auf die Hunde und später auch aufeinan-       wichtig ist, dass wir die Hunde nicht          Nelly
der. Irgendwie bringen sie uns bei tolerant   einfach anfassen. Auch wenn Nelly, Pen-        Nelly ist eine französische Bulldogge und
zu sein, weil wir durch sie lernen mit        ny und Charly nichts tun, heisst das nicht,    ist «the Boss» des Rudels. Sie hat ein
verschiedenen Hundetypen umzugehen.           dass sie alles mögen.                          ganz spezielles Erkennungsmerkmal:
Wenn wir das können, schaffen wir es                                                         Nelly hat nur noch ein Auge. Das andere
dann auch viel besser, verschiedene Men-      Nelly, Penny und Charly sind sehr lieb,        hat sie durch einen fiesen bakteriellen
schentypen zu akzeptieren.                    süss und treu. Sie hören uns immer zu          Infekt verloren. Nun sieht sie ein wenig
Damit wir die Hundesprache verstehen          und stehen einem auch in blöden Situati-       wie eine Piratin aus. Dazu passt, dass sie
und merken was sie mögen und was nicht,       onen bei. Wir streiten uns eigentlich nie,     fast überall schwarz ist und ganz schön
hatten wir das Thema Hund. Das hilft uns      wenn die Hunde da sind. Irgendwie be-          streng schauen kann.
auch im Alltag mit anderen Hunden.            ruhigen sie uns. Wenn wir leise sind,          Nelly ist schon fast elf Jahre alt und zum
Damit sich alle wohl fühlen, also wir         dürfen wir sie am Schluss noch streicheln.     Glück immer noch topfit. Sie schläft

                                                                                                                                  15
einfach sehr viel und sucht sich dafür am     ist zwar schon seit drei Jahren nicht mehr     streicheln, weil sie sehr lieb, ruhig und
liebsten ganz kuschlig weiche Plätzchen       im Fegetz, aber wenn Nelly Gina sieht,         supergut erzogen ist. Sie kommt gerne
aus. Nelly ist ganz lieb und sehr zutrau-     rennen die beiden aufeinander zu und           und viel zu uns Kindern, weil wir uns
lich und lässt sich gern «schösselen».        können sich dann fast nicht mehr trennen.      gegenseitig so gerne haben. Ab und zu
Wenn jemand von uns am Boden sitzt und                                                       dürfen wir im Klassenzimmer oder drau-
sie rufen darf, kommt sie freudig her und     Penny                                          ssen mit Penny spielen. Sie apportiert
setzt sich direkt auf den Schoss. Am          Penny ist eine vierjährige französische        wahnsinnig gerne Tennisbälle oder den
liebsten wird sie hinter den Ohren und        Bulldogge. Sie ist weiss und hat am Rü-        grossen Plüschtier-Tintenfisch. Wenn
am Bauch gestreichelt, dann kann sie fast     cken und im Gesicht schwarze Flecken.          Penny schläft, schnarcht sie meistens –
wie eine Katze schnurren. Nelly ist ein       Sie ist zuckersüss. Sie hat eine ganz flache   manchmal ganz schön laut. Das tönt, als
echt cooler Hund, nichts kann sie aus der     Nase und ist etwa 25cm hoch. Da Penny          wäre sie ganz tief in ihren Träumen ver-
Ruhe bringen. Das finden wir toll und         keine Rute hat, das ist bei vielen franzö-     sunken.
bewundernswert.                               sischen Bulldoggen rassebedingt so,            Sie ist blitzschnell, schneller als alle
Nelly hat über all die Jahre ein Lieblings-   drückt sie ihre Freude mit Grunzen und         Kinder im Fegetz! Wir veranstalten ab
kind in ihrem Herz behalten: Gina. Sie        Schnauben aus. Wir können sie ganz gut         und zu ein Pennyrennen. Da rennen im-

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mer ein paar Kinder gegen Penny. Aber          Am Anfang hatten einige von uns noch
                                                                                             Tiergestützte
sie gewinnt immer, das ist ja klar. Nur        etwas Angst vor Charly, weil er so gross
Jukka, er ist jetzt in der 5. Klasse, konn-    ist. Aber jetzt hat niemand mehr Angst,       Pädagogik
te einmal gegen Penny gewinnen. Sie ist        er kann ja auch nichts dafür, dass er grös-
auch eine kleine Akrobatin und sehr be-        ser ist.                                      Der Schulbegleithund ist ein speziell
weglich.                                       Weil er noch jung ist, ist er sehr aktiv.     ausgebildeter und geprüfter Hund, der
Penny trägt fast jeden Tag ein anderes         Charly liebt dieses Spiel: Er muss Platz      eine Lehrerin als Besitzerin hat und
Halsband, denn Frau Strub hat 29 Hals-         machen und abwarten. Dann gibt Frau           diese bei der Arbeit begleitet und unter-
bänder nur für Penny und Nelly!                Strub jemandem von uns den Tennisball         stützt.
                                               oder den Apportierbeutel zum Verste-
Charly                                         cken. Danach bekommt Charly das Zei-          Tiergestützte Pädagogik umfasst Dinge
Charly ist ein Golden Retriever, deshalb       chen, dass er den Gegenstand suchen soll.     mit, um und für den Hund. Der Hund
hat er ein strahlend goldenes Fell. Er hat     Er ist immer erfolgreich und findet die       bewegt sich nie unbeaufsichtigt oder
am 29. November 2015 Geburtstag und            Sachen, auch wenn wir sie ganz gut ver-       ziellos im Schulzimmer. Alle Aktionen
er ist 65cm hoch. Er ist der grösste von       steckt haben. Dasselbe klappt natürlich       sind durch die Lehrerin initiiert und
Frau Strubs Hunden, obwohl er der jüngs-       auch mit seinem geliebten Tintenfisch-        begleitet. Alles basiert auf Freiwillig-
te ist.                                        Plüschtier.                                   keit, für das Kind und das Tier.
Charly ist ein sehr fröhlicher, zutraulicher
und lieber Hund. Er mag uns sehr gerne                                                       Der «Mehrwert Schulbegleithund» be-
und zeigt uns das mit seinem über-                                                           deutet: Der Hund macht Mut, stärkt das
schwänglichen Schwanzwedeln. Charly                                                          Selbstvertrauen und fördert grundsätz-
ist sehr sensibel, deshalb ist er schnell      3./4. Klasse, Fegetz                          lich die Kinder in ihrer Selbst- und
verunsichert und bekommt manchmal                                                            Sozialkompetenz.
sogar etwas Angst, wenn wir laut sind
oder jemand draussen streitet. Er zuckt
dann zusammen und schaut uns ganz
traurig und vorwurfsvoll an. Wir schauen
deshalb, dass das nicht vorkommt, weil
wir Charly so liebhaben und wollen, dass
er sich auch weiterhin auf die Schule freut
und gerne zu uns kommt.

                                                                                                                                  17
BE R I C H T                                                                                                                                                                                                                     Freude         Leidenschaft

                                                                                                                                                                                                                                   Spontanität

                                                                                                                                                                                                                                                   Die Solothurner Kulturwoche bietet

                                                                                                                                                                                                      Spass                                        2015 eine Fülle von Erlebnissen.

                                                                                                                                                                                                                             Mut
                                                                                                                                                                                                                                                   Zum fünften Mal kommen Kinder und
                                                                                                                                                                                                                                                   Jugendliche auf spielerische Weise
                                                                                                                                                                                                                                                   in Kontakt mit bildender Kunst, Tanz,
                                                                                                                                                                                                                                                   Theater, Musik und Literatur. Denn
                                                                                                                                                                                                                                                   der Mensch und die Kultur gehören
                                                                                                                                                                                                                                                   untrennbar zusammen. Die Kultur-

Seit acht Jahren gibt es die Solothur-
                                                                                                                                                                                                                                                   woche bietet Gelegenheit, diese

                                                                                                                                                                                                                  Kreativität
                                                                                                                                                                                                                                                   Beziehung zu beleben und zu vertiefen.
                                                                                                                                                                                                                                                   Komm mit auf die Entdeckungsreise!
                                                                                                                                                                                                                                                   Die Interessensgruppe «Kunst im
                                                                                                                                                                                                                                                   Bildungsbereich« setzt sich mit der
                                                                                                                                                                                                                                                   Solothurner Kulturwoche ein für eine

ner Kulturwoche. Schulen im ganzen                                                                                                                                                                                                                 solide Einführung in das Kunstwissen
                                                                                                                                                                                                                                                   und in die kulturellen Ausdrucks- for-
                                                                                                                                                                                                                                                   men, für die vielfältige Begegnung mit
                                                                                                                                                                                                                                                   Künstlerinnen und Künstlern und für das
                                                                                                                                                                                                                                                   eigene kulturelle und künstler- ische

Kanton können in dieser Maiwoche
                                                                                                                                                                                                                                                   Schaffen.
                                                                                                                                                                                                                                                   Die Workshops finden im Schulhaus der
                                                                                                                                                                                                                                                   angemeldeten Klasse statt.
                                                                                                                                                                                                                                                   Kosten: Fr. 170.– für Schulklasse

Workshops besuchen, die von Kul-
                                                                                                                                                                                                                                                   und Halbtag.
                                                                                                                                                                                                                                                   Anmeldung: kulturwoche@solnet.ch
                                                                                                                                                                                                                                                   www.solothurnerkulturwoche.ch
                                                                                                                                    Anmeldeschluss: 20. April 2016                                                                                 Anmeldeschluss: 20. April 2015

turschaffenden geleitet werden.
                                                                                                                                                                                                                                                   Gabriella Affolter. Tel. 078 774 94 18

                                             In der Schule Workshops mit Kunstschaffenden
                                             durchzuführen, ist das ganze Jahr möglich.     Die Solothurner Kulturwoche bietet 2016 eine Fülle von Erlebnissen. Zum sechsten Mal                                                    Solothurner
2018 nutzen 51 Klassen die kreativen
                                                                                                                                                                                                                                    Kulturwoche
                                             Dafür und für weitere Kulturangebote spricht   kommen Kinder und Jugendliche auf spielerische Weise in Kontakt mit bildender
                                                                                            Kunst, Tanz, Theater, Musik und Literatur. Denn der Mensch und die Kultur gehören
                                             SOkultur und Schule Beiträge.                  untrennbar zusammen. Die Kulturwoche bietet Gelegenheit, diese Beziehung zu bele-
                                                                                            ben und zu vertiefen. Komm mit auf die Entdeckungsreise! Die Interessensgruppe
                                             www.sokulturundschule.ch
                                                                                            «Kunst im Bildungsbereich» setzt sich mit der Solothurner Kulturwoche ein für eine
                                                                                            solide Einführung in das Kunstwissen und in die kulturellen Ausdrucksformen, für die
                                                                                            vielfältige Begegnung mit Künstlerinnen und Künstlern und für das eigene kulturelle
                                                                                            und künstlerische Schaffen.
                                                                                                                                                                                   In der Schule Workshops mit Kunstschaffenden

Angebote                                                                                                                                                                                                                            4. bis 8. Mai 2015
                                                                                            Die Workshops finden im Schulhaus der angemeldeten Klasse statt.                       durchzuführen, ist das ganze Jahr möglich.
                                                                                                                                                                                   Dafür spricht SOkultur und Schule Beiträge.
                                                                                                                                                                                   www.sokulturundschule.ch

Kultur à la carte
                                         «Schweizer sind laut Pisastudie ziemlich gute Leser, im Gegensatz zu Franzosen.
                                         Die Franzosen sind miserable Leser, darum redet man von «Les misérables.» So
                                         beginnt der Oltner Kilian Ziegler seinen Siegerauftritt im Finale der Poetry-Slam
                                         Schweizer Meisterschaft Ende März. Den Schweizer Meister konnten Schulen 2012
                                         an der Solothurner Kulturwoche für einen Workshop buchen. Damals etablierte sich
                                         Poetry-Slam in der Schweiz. Für Schulen war es eine neue und beliebte Form, Lite-
                                         rarisches umsetzen zu können.

                                         Kulturtrends werden sichtbar
                                         2018 erfreut sich «Streetart und Graffitis» grosser Beliebtheit. Kaum wurde das
                                         Programm der Solothurner Kulturwoche veröffentlicht, war dieser Workshop im Nu
                                         ausgebucht. Auf Betonwänden im Attisholzareal haben sich die fünf Teilnehmerklas-
                                         sen im künstlerischen Umgang mit Spraydosen geübt. «Es ist nicht immer einfach
                                         zu sagen, was ausschlaggebend ist, welcher Kurs an Schulen gut ankommt», sagt
                                         Gabriela Affolter, Gründerin und Leiterin der Solothurner Kulturwoche. «Manchmal
                                         ist es an Modetrends gebunden. Wie zum Beispiel die Arbeit mit Beton oder Back-
                                         steinskulpturen.»

                                         Unkomplizierte Anmeldung
                                         Alles andere als einem Trend entsprungen, ist die Idee zu der Solothurner Kulturwo-
                                         che. Fünf der aktuellen sieben Vorstandsmitglieder wollten ein Workshopangebot an
                                         Workshops für Schulen schaffen. Möglichst viele Kunstrichtungen sollten vertreten
                                         sein. So startete die Solothurner Kulturwoche 2011 zum ersten Mal. Die Angebots-
                                         palette reicht von Musik, über bildende Kunst und Literatur, bis hin zum Theater und
                                         Tanz.
                                         «Die Lehrpersonen schätzen die Vielfalt und die unkomplizierte Anmeldung», bemerkt
                                         Gabriela Affolter. Nach den Weihnachtsferien werden die Flyer an die Schulleitungen
                                         im Kanton verschickt und das Programm wird auf der Website solothurnerkulturwo-
                                         che.ch aufgeschaltet. Anmeldungen können direkt im Internet getätigt werden.
                                         «Manchmal bekommen wir bereits vor Weihnachten Anfragen von Lehrpersonen»,
                                         erklärt sie. Was viele nicht wissen: Die geführten Kunstworkshops können Schul-
                                         klassen das ganze Jahr hindurch buchen. In diesem Fall ist der Kanton für das Orga-
                                         nisatorische zuständig. Mehr darüber ist auf www.sokulturundschule.ch zu lesen.

                                         Kreatives Chaos
                                         Gabriela Affolter, die ebenfalls einen Workshop an der Kulturwoche anbietet, schätzt
                                         die Arbeit mit den Schulen. Mit den halben Kurstagen, die pro Klasse zur Verfügung

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