Inhaltsverzeichnis - Umschau
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Rathaus Umschau Freitag, 18. März 2022 Ausgabe 054 ru.muenchen.de Als Newsletter oder Push-Nachricht unter muenchen.de/ru-abo Inhaltsverzeichnis Terminhinweise für Medien 2 Meldungen 3 › Gesundheitsleistungen für Geflüchtete aus der Ukraine 3 › Aktionsplan gegen geschlechtsspezifische Gewalt 4 › Bürgerbeteiligung zur „Mobilitätsstrategie 2035“ startet 6 › „MUCkis für alle“: Hallensportprogramm geht wieder los 7 › Projektraum Munich Art: Fotoausstellung „FLATZ: ‚Lieber Eduard‘“ 8 › Waldfriedhof: Einfahrt an der Fürstenrieder Straße gesperrt 9 › Städtische Friedhöfe: Gießwasser ab sofort verfügbar 9 › Schwabinger Künstlermarkt: Genehmigungen für den Verkauf 10 › Parkmeile Feldmochinger Anger: Digitale Projektwerkstatt 10 › „Çay mal ehrlich“: Podcast und Livestream aus dem Stadtmuseum 10 › NS-Dokuzentrum zeigt die Installation „Schutt und Ehre“ 11 › „Check mal deine Privilegien“: Politische Bildung im Stadtmuseum 12 › Öffentliche Stadtrats-Sitzungen der kommenden Woche 12 Baustellen aktuell 13 Antworten auf Stadtratsanfragen 14 Anträge und Anfragen aus dem Stadtrat Herausgeber: Presse- und Informationsamt der Landeshauptstadt München Verantwortlich für den Inhalt: Stefan Hauf, Druck: Stadtkanzlei, Gemeinsame Anschrift: Rathaus, Marienplatz 8, 80313 München, Telefon 2 33-9 26 00, Telefax 2 33-2 59 53, presseamt@muenchen.de, www.muenchen.de/rathaus
Terminhinweise für Medien Wiederholung Samstag, 19. März, 19 Uhr, Ebenböckhaus, Ebenböckstraße 11 Stadtdirektor Marek Wiechers spricht in Vertretung des Kulturreferenten zur Wiedereröffnung des Ebenböckhauses. Die Künstlerresidenz der Stadt lädt nach längerer Umbauphase am Samstag, 19. März, zu einer Ausstel- lung und am Sonntag, 20. März, zu den Open Doors ein. Terminhinweis: Dienstag, 22. März, 18 Uhr, Projektraum Munich Art, Amalienstraße 14 Kulturreferent Anton Biebl spricht zur Eröffnung der Ausstellung „FLATZ: ,Lieber Eduard‘“. Anlässlich des Angriffskriegs Russlands gegen die Uk- raine zeigt der Aktionskünstler Wolfgang Flatz vier großformatige Fotogra- fien aus seiner achtteiligen Serie „Catastrohes“ aus dem Jahr 1988 sowie einen Auszug seines Briefwechsels mit dem ukrainischen Fotokünstler Eduard Stranadko. Der Künstler und Kurator Miro Craemer hält eine Lauda- tio auf den Künstler. Presseinformationen per E-Mail an tobias.sehr@munichart.de (Siehe auch unter Meldungen) Dienstag, 22. März, 18.30 Uhr, Online-Veranstaltung Mobilitätsreferent Georg Dunkel stellt den interessierten Bürger*innen den Entwurf der „Mobilitätsstrategie 2035“ vor und lädt anschließend zur Diskussion ein. Der Link zur Bürgerbeteiligung findet sich am Tag der Veranstaltung unter muenchenunterwegs.de/2035. Eine Voranmeldung ist nicht notwendig. (Siehe auch unter Meldungen) Mittwoch, 23. März, 10 Uhr, NS-Dokumentationszentrum München, Max-Mannheimer-Platz 1 Die Direktorin des NS-Dokumentationszentrums München, Dr. Mirjam Zadoff, und der Kabarettist und Autor Christian Springer stellen die tem- poräre Installation „Schutt und Ehre“ vor. Achtung Redaktionen: Akkreditierungen bis Montag, 21. März, per E-Mail an presse.nsdoku@muenchen.de. (Siehe auch unter Meldungen) Rathaus Umschau 18.3.2022, Seite 2
Meldungen Gesundheitsleistungen für Geflüchtete aus der Ukraine (18.3.2022 – teilweise voraus) Das Gesundheitsreferat hat den Gesund- heitsausschuss des Stadtrates über die Lage bei der medizinischen Versor- gung von Geflüchteten aus der Ukraine informiert. Das medizinische Versorgungsangebot Münchens steht den Flüchtenden aus der Ukraine grundsätzlich gemäß dem Asylbewerberleistungsgesetz (AsylbLG) bei freier Ärzt*innenwahl für alle notwendigen medizinischen Leistungen zur Verfügung. Bürgermeisterin Verena Dietl: „Die Menschen in der Ukraine müssen Furchtbares erleiden. Unkomplizierte und effektive Hilfe ist nun das Gebot der Stunde. Die Landeshauptstadt München sieht sich in der Verantwor- tung, die Geflüchteten aufzunehmen und eine angemessene gesund- heitliche Versorgung sicherzustellen. Unter Federführung des Gesund- heitsreferats läuft eine enge Abstimmung des Kooperationsnetzes aus Einrichtungen, Beratungs- und Unterstützungsstellen, um Angebote für Menschen aus der Ukraine erweitern, untereinander abstimmen und best- möglich veröffentlichen zu können. Zudem wurden sehr schnell umfang- reiche Informationen in ukrainischer Sprache auf Infoblättern, Plakaten und im Internet zur Verfügung gestellt. Hier erfahren die Ankömmlinge z.B., dass Corona-Impfungen im Impfzentrum Riem und in allen Impfaußen- stellen der Stadt München kostenlos möglich sind. Die Landeshauptstadt München unterstützt die Unterkünfte hier zusätzlich durch mobile Impf- teams, die Termine mit den Einrichtungen vereinbaren. Bei Bedarf werden Dolmetscher zur Verfügung gestellt. Gesundheitsinformationen liegen im Regent Hotel, das aktuell als Ankunftsort zur Verfügung steht, aus. Dort gibt es auch eine ehrenamtlich betriebene, ärztliche Notfallsprechstunde.“ Gesundheitsreferentin Beatrix Zurek: „Die Not der Ukrainer*innen bewegt mich sehr. Es ist mir ein großes Anliegen, dass wir alles Nötige tun, um diesen Menschen zu helfen und ihnen Unterstützung zu bieten. Wir haben gemeinsam mit unseren Partnern bereits umfangreiche Schritte eingelei- tet, um zunächst die Versorgung der Ankommenden sicherzustellen. Im Regent Hotel konnte in Zusammenarbeit mit den ehrenamtlichen Refu- docs eine Sprechstunde zweimal am Tag eingerichtet werden. Sehr zeitnah soll es auch mobile Sprechstunden in den Unterkünften geben. Es wurde außerdem eine Handreichung für ärztliche Praxen und Kliniken erstellt, die über den Leistungsumfang und das Verfahren der Abrechnung der medizinischen Leistungen informiert. Unser besonderes Augenmerk liegt zudem auf der ambulanten und stationären Versorgung von Kindern und Jugendlichen, hierzu stehen wir in Austausch mit dem Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte München. Wir tragen überdies mit der Fachstelle Rathaus Umschau 18.3.2022, Seite 3
‚Inklusion und Gesundheit‘ Sorge dafür, dass Menschen mit Behinderung angemessen versorgt werden. Eine koordinierende Rolle übernehmen wir ferner darin, den Geflüchteten schnell und unbürokratisch psychiatrische und psychotherapeutische Hilfen zu vermitteln.“ Die ambulanten Behandlungsleistungen werden auf Basis eines Behand- lungsscheins gewährt. Pro Quartal wird ein Behandlungsschein ausge- geben. Mit diesem ist die Überweisung in eine fachärztliche Behandlung möglich. Die Praxen, welche die medizinischen Leistungen erbringen, rechnen wie gewohnt über die Kassenärztliche Vereinigung Bayerns (KVB) ab. Schwangere und Wöchnerinnen haben Anspruch auf alle medizinischen Hilfe- und Betreuungsleistungen, die im Zusammenhang mit Schwanger- schaft und Geburt stehen. Sollte in einem Notfall noch kein Behandlungs- schein vorhanden sein, kann dieser nachgereicht werden. Die Kosten für Impfungen gemäß den Empfehlungen der Ständigen Impfkommission (STIKO) werden erstattet. Alle Geflüchteten können sich kostenlos gegen Corona impfen lassen und auch alle anderen von der Ständigen Impfkommission empfohlenen Impfungen, wie z.B. gegen Tetanus, erhalten. Personen, die im Ausland bereits mit nicht in der EU zugelassenen COVID-19-Impfstoffen geimpft wurden, benötigen gemäß aktueller Rechtslage und unter Berücksichtigung der altersentsprechen- den Impfempfehlungen eine erneute Impfserie, um in der EU den Status als Geimpfte zu erlangen. Mit dieser neuen Impfserie kann gemäß STI- KO-Empfehlung 4 Wochen nach der letzten COVID-19 Impfung begonnen werden. Die Stadt stellt Informationen zur Unterstützung Geflüchteter in München über die Internetseite www.muenchen.de/ukraine auch in ukrainischer Sprache bereit. Hier sind Handreichungen und Auskünfte zum Beispiel zu den Themen Corona-Impfungen und Corona-Testungen sowie medizini- sche Versorgung zu finden. Ferner sind Kontakte von wichtigen Anlaufstel- len, Informationen zur Beantragung von Unterstützungsleistungen sowie Beratungsstellen verfügbar. Aktionsplan gegen geschlechtsspezifische Gewalt (18.3.2022 – teilweise voraus) Der Sozialausschuss des Stadtrats hat jetzt den 2. Aktionsplan der Stadt München, Schwerpunkt geschlechtsspezifi- sche Gewalt, beschlossen. Der Aktionsplan ist eine Maßnahme, die Mün- chen im Rahmen der Umsetzung der „Europäischen Charta zur Gleichstel- lung von Frauen und Männern auf kommunaler Ebene“ ergreifen wird. Bürgermeisterin Katrin Habenschaden: „Für mich ist der Aktionsplan ge- gen geschlechtsspezifische Gewalt der wichtigste gleichstellungspoliti- sche Beschluss, den der Stadtrat in diesem Jahr fassen wird. Weil er ganz konkret auf die Umsetzung abzielt. Wir beschließen neue Maßnahmen, Rathaus Umschau 18.3.2022, Seite 4
die wir in den nächsten drei Jahren hier in München umsetzen werden. In diesen drei Jahren wird es also ganz konkret Verbesserungen für alle Men- schen in dieser Stadt geben, die von Gewalt auf Grund ihres Geschlechts betroffen sind.“ Obwohl München über eine sehr gute Ausgangsposition verfügt, um ge- schlechtsspezifischer Gewalt vorzubeugen, ihr entgegenzuwirken, um Opfer zu beraten sowie ihnen Schutz, Begleitung und Unterstützung an- zubieten, wurde hier nochmals eine Bestandsaufnahme der bestehenden Strukturen erstellt. Durch deren Prüfung, der fachlichen Auseinanderset- zung mit der Istanbul-Konvention und dem Austausch mit Beratungs- und Hilfeeinrichtungen bei Gewalt wurden die Lücken im Gewaltschutz, der Prävention und Intervention/Opferbegleitung in München identifiziert. Dar- aus wurde unter der Federführung der Gleichstellungsstelle für Frauen der Aktionsplan gegen geschlechtsspezifische Gewalt entwickelt. Die städtische Gleichstellungsbeauftragte Nicole Lassal: „Mit dem Be- schluss eines Aktionsplans konkret zu geschlechtsspezifischer Gewalt ist München auch im bundesweiten Vergleich Vorreiterin und verpflichtet sich in den nächsten drei Jahren zu einem konkreten kommunalen Programm gegen geschlechtsspezifische Gewalt. Dabei wird nicht nur in Intervention und Unterstützungsangebote, sondern auch in Prävention von Gewalt in- vestiert.“ Diese Themen- und Handlungsfelder wurden mit Maßnahmen hinterlegt: - Kampagne zur Bewusstseinsbildung - Empowerment, Selbstbehauptung, Prävention - Häusliche Gewalt/Täter*innenprävention/Femizide - Sexualisierte Gewalt - Gewalt im Kontext von Einrichtungen im Sozial- / Gesundheitssystem - Prostitution - Digitale Gewalt - Antifeminismus, Frauen*hass - Besonders schutzwürdige Personengruppen Beispielhafte Maßnahmen Bewusstseinsbildung gegen geschlechtsspezifische Gewalt Artikel 13 der Istanbul-Konvention verpflichtet die Vertragsparteien und da- mit auch die Stadt München zur Durchführung von Kampagnen, um in der breiten Öffentlichkeit das Bewusstsein von geschlechtsspezifischer Ge- walt zu verbessern. Denn geschlechtsspezifische Gewalt ist nach wie vor wenig in der öffentlichen Wahrnehmung. Die unterschiedlichen Erschei- nungsformen von geschlechtsspezifischer Gewalt und ihrer Auswirkungen sind v.a. in Fachkreisen bekannt. Betroffene von geschlechtsspezifischer Gewalt wissen oft nicht, dass es ein Hilfesystem gibt, welches Wege aus der Gewalt eröffnet und konkrete Unterstützung geben kann. Rathaus Umschau 18.3.2022, Seite 5
Konzepte gegen Digitale Gewalt Geschlechtsspezifische Gewalt kann auch digital geschehen. Sie bietet erhebliche neue Möglichkeiten zur Ausübung von Gewalt, die aktuell noch nicht ausreichend effektiv bekämpft werden können. Dies gilt auch für die Begleitung und für den Schutz der Opfer. Daher ist hier Handlungsbedarf gegeben. In München gibt es zwar ein breites Beratungs- und Unterstützungsange- bot bei geschlechtsspezifischer Gewalt. Da sich in Zukunft digitale Medien und digitale Kommunikation noch selbstverständlicher in das Leben integ- rieren werden, muss sich das Hilfesystem entsprechend auf die Anforde- rungen durch digitale Gewaltformen einstellen. Es sind technisches Wis- sen sowie Kenntnisse zu (rechtlichen) Reaktionsmöglichkeiten aufzubauen. Sibylle Stotz, Koordinatorin der Münchner Aktionswochen gegen Gewalt an Frauen, Mädchen, Jungen und non-binären Menschen sieht dringen- den Handlungsbedarf beim Ausbau des Beratungsangebotes: „Gerade während der Covid-Pandemie sind die Zahlen der Digitalen Gewalt in die Höhe geschnellt, z.B. Straftaten wie Cybermobbing und Verbreitung von Kinderpornographie. Das Dunkelfeld ist dabei noch groß. Die Folgen sind unermesslich und noch nicht erfasst.“ Mehr Frauenhausplätze Psychisch kranke und/oder suchtmittelabhängige Frauen, die von Partner- schaftsgewalt (psychisch, physisch, sexualisiert) betroffen sind, können in den bestehenden Frauenhäusern nicht aufgenommen werden. Der Stadt- rat hat bereits den Aufbau eines entsprechenden Angebots beschlossen. Akutversorgung nach sexualisierter Gewalt Die Gleichstellungsstelle für Frauen hat eine Versorgungslücke für Opfer von sexueller Gewalt in München aufgedeckt, die insbesondere die medi- zinische Akutversorgung nach sexueller Gewalt sowie die Vernetzung und Koordinierung medizinischer und psychosozialer Hilfsangebote betrifft. Daher wurde in den Aktionsplan dieser Punkt aufgenommen mit folgenden Maßnahmen: Verbesserung der Qualität der medizinischen Versorgung, Bereitstellung von Untersuchungsmaterial, Vermittlung von Wissen und Informationen an Fachkräfte, verbesserte Öffentlichkeitsarbeit und bessere Vermittlung von Opfern sexueller Gewalt in das psychosoziale Hilfesystem. Bürgerbeteiligung zur „Mobilitätsstrategie 2035“ startet (18.3.2022) Die Verkehrswende in München kommt: Der Stadtrat hat im Juni 2021 den Entwurf der „Mobilitätsstrategie 2035“ verabschiedet, den Fahrplan für die Mobilitätswende. Nun lädt das Mobilitätsreferat auch die Bürger*innen dazu ein, über die Zukunft der Mobilität in der Stadt mitzu- diskutieren. Rathaus Umschau 18.3.2022, Seite 6
Künftig sollen die Menschen in München häufiger mit Bus, Bahn und Tram unterwegs sein, auch der Rad- und Fußverkehr soll mehr Raum in der Stadt bekommen. Der private Kfz-Verkehr soll dagegen abnehmen, damit die Klimaschutzziele erreicht werden, die Aufenthaltsqualität in der Stadt höher wird und jene, die auf das Auto angewiesen sind, wieder besser vor- ankommen. Welche Aspekte sind den Münchner*innen dabei besonders wichtig? Wel- che Vorschläge haben sie, damit die Mobilitätswende ein Erfolg wird? Wel- che Ideen werden kritisch gesehen? In den kommenden Wochen können sich alle Interessierten aktiv am Planungsprozess beteiligen. Der Dialog startet mit einer großen digitalen Auftaktveranstaltung: Beim „Mobilitätsforum“ am Dienstag, 22. März, mit Mobilitätsreferent Georg Dunkel wird um 18.30 Uhr zunächst die „Mobilitätsstrategie 2035“ vorge- stellt. Anschließend ist Zeit für Anregungen, Diskussionen und eine inter- aktive Mitarbeit aller Teilnehmenden. Das Mobilitätsforum findet aus Pan- demie-Gründen online statt. Der Link zur Veranstaltung findet sich am Tag der Veranstaltung kurz vor 18.30 Uhr auf muenchenunterwegs.de/2035. Eine Voranmeldung ist nicht notwendig. Schon tags zuvor beginnt der drei Wochen währende Online-Dialog rund um die „Mobilitätsstrategie 2035“: Von Montag, 21. März, bis Montag, 11. April, können alle Bürger*innen im Internet Wünsche und Anregungen ein- bringen. Auch diesen Zugang findet man ab Montag, 21. März, auf muen- chenunterwegs.de/2035. Im Anschluss werden die Ergebnisse der Bürgerbeteiligung ausgewertet und die Mobilitätsstrategie angepasst. Ende des Jahres soll die endgültige Fassung der „Mobilitätsstrategie 2035“ dem Stadtrat zur Beschlussfas- sung vorgelegt werden. Mobilitätsreferent Georg Dunkel: „Wir planen die Mobilitätswende für eine lebenswerte Stadt, in der die Münchner*innen gerne und gut leben. Deshalb lade ich alle interessierten Bürger*innen herzlich ein, sich zu Wort zu melden: Was wünschen Sie sich für Münchens Verkehr, was sehen Sie kritisch? Wie stellen Sie sich München in zehn oder 20 Jahren vor, und wie möchten wir diese Ziele erreichen? Diskutieren Sie mit – es ist unsere Stadt, wir gestalten sie gemeinsam.“ (Siehe auch unter Terminhinweise) „MUCkis für alle“: Hallensportprogramm geht wieder los (18.3.2022) Das FreizeitSport-Hallenprogramm bietet ab Montag, 21. März, wieder ein vielfältiges und offen zugängliches Sportangebot. Neben Ball- sportarten wie Basketball und Volleyball sind auch Badminton sowie jede Menge Fitnessprogramme mit dabei: von Bodystyling über Faszien-Fit- ness, Functional Training und Kickbox Power bis hin zu Pilates, Yoga, Zumba und vielem mehr. Rathaus Umschau 18.3.2022, Seite 7
Neu im FreizeitSport-Hallenprogramm ist das Angebot Yin Yoga. Bei diesem ruhigen und passiven Yogastil werden unter anderem die tiefer gelegenen Muskeln und Gewebsschichten gedehnt. Ein Angebot, welches die Teil- nehmer*innen mental wunderbar zur Ruhe kommen lässt. Eine neue Kooperation konnte mit dem Sportverein GSV München 1924 eingegangen werden. Der GSV bietet Basketball für Hörende und Nicht- hörende an. Ebenfalls erstmalig wird das Outdoor-Cross-Training im Olym- piapark angeboten. Bei dieser Trainingsform wechseln sich Lauf- und Fit- nesseinheiten ab. Sportreferent Florian Kraus: „Ich freue mich sehr, dass neben dem erfolg- reichen Open Sports-Programm speziell für Kinder und Jugendliche jetzt auch das Hallensportprogramm für alle Sport-Interessierten wieder starten kann. Das bunte und vielfältige Angebot erstreckt sich über das komplette Stadtgebiet und gibt allen Münchner*innen die Möglichkeit, ihrer favori- sierten Sportart nachzugehen. Viel Spaß beim Sporteln!“ Nach der langen coronabedingten Pause startet der FreizeitSport des Refe- rats für Bildung und Sport 2022 in ein Jubiläumsjahr. Vor 60 Jahren wurde die Abteilung vom damaligen Amt für Leibesübungen aus der Taufe geho- ben. Das Ziel ist damals wie heute das gleiche: Der FreizeitSport möchte allen Münchner*innen den Zugang zum Sport so einfach wie möglich ge- stalten. Unter dem Motto „MUCkis für alle“ können die Bürger*innen aus derzeit über 125 unterschiedlichen Sportangeboten, in 35 Sporthallen über das gesamte Stadtgebiet Münchens verteilt, wählen. Unterstützt wird das Sport-Programm von den Stadtwerken München. Ein FreizeitSport-Ticket kostet 3,20 Euro, vier Tickets kosten 12 Euro (3 Euro pro Einheit). Unter 21 Jahre – gegen Vorlage des Personalausweises – sind die Angebote kostenlos. Das FreizeitSport-Programm ist eine offene Veranstaltung, daher ist eine Anmeldung nicht notwendig. Bei den Veran- staltungen sind die aktuellen Corona- und Hygienevorschriften einzuhalten. Alle Informationen sind im Flyer „FreizeitSport-Hallenprogramm“ zusam- mengefasst, dieser steht unter www.sport-muenchen.de ausschließlich online zur Verfügung. Zudem erteilt das Servicetelefon „Sport in München“ unter 233- 96777 weitere Auskünfte. Projektraum Munich Art: Fotoausstellung „FLATZ: ‚Lieber Eduard‘“ (18.3.2022) Zum Start des neuen Projektraums von MUNICH ART in der Amalienstraße 14 ist ab Dienstag, 22. März, bis 22. Mai die Ausstellung „FLATZ: ,Lieber Eduard‘“ zu sehen. Anlässlich des Angriffskriegs Russ- lands gegen die Ukraine zeigt der Aktionskünstler Wolfgang Flatz vier großformatige Fotografien aus seiner achtteiligen Serie „Catastophes“ aus dem Jahr 1988 sowie einen Auszug aus seinem Briefwechsel mit dem uk- ranischen Fotokünstler Eduard Stranadko. Rathaus Umschau 18.3.2022, Seite 8
Flatz ist seit seiner Gastprofessur in der Sowjetunion 1989 in Freundschaft mit Eduard Stranadko verbunden. Stranadko ist seit 2012 Vorsitzender der National Society of Photo Artists der Ukraine. Er lebte unter anderem 1986 in Tschernobyl und dokumentierte in einer Fotoserie „Ukraine after Cher- nobyl“ die Folgen auf das Leben der Menschen nach dem damaligen Re- aktorunfall. Die 80-teilige Fotoserie wurde von Wolfang Flatz erworben und 2016 in München ausgestellt. Die Ausstellung „FLATZ: ,Lieber Eduard‘“ wird am Dienstag, 22. März, um 18 Uhr mit Kulturreferent Anton Biebl eröffnet. Sie an diesem Tag bis 22 Uhr zu besichtigen. Der Künstler und Kurator Miro Craemer (Denkraum Deutschland – Pinakothek der Moderne) wird eine kurze Laudatio auf den Künstler FLATZ halten. Die Arbeiten sind von außen über das Schaufenster einsehbar, Besichtigungen können jederzeit per E-Mail an art@munichart. de vereinbart werden. Es gilt die 3G-Regel und FFP2-Maske im Innenraum. Mit dem Projektraum von MUNICH ART in der Amalienstraße14 steht seit Anfang März und für zunächst vier Jahre ein weiterer Raum zur Sichtbar- machung von Münchens Kunst- und Kulturschaffenden zur Verfügung. Kontaktaufnahme und Informationen per E-Mail an art@munichart.de so- wie unter www.munichart.de. Als Ausstellungsraum von MUNICH ART wird zudem ein städtisches Ladengeschäft in der Ladenzeile im Rathaus, Zugang Dienerstraße, zwischengenutzt. Informationen unter www.munichartgallery.de (Siehe auch unter Terminhinweise) Waldfriedhof: Einfahrt an der Fürstenrieder Straße gesperrt (18.3.2022) Aufgrund von Bauarbeiten an der Kanalisation kommt es am Montag und Dienstag, 21. und 22. März, erneut zu einer Sperrung der Zufahrt zum Waldfriedhof Alter Teil. Das Eingangstor an der Fürstenrieder Straße ist an beiden Tagen ganztägig für Fahrzeuge nicht passierbar. Die Zufahrt zum Friedhof ist über das Einfahrtstor im Neuen Teil an der Zöller- straße möglich. Der Zugang für Fußgänger ist weiterhin über die Fürsten- rieder Straße möglich. Städtische Friedhöfe: Gießwasser ab sofort verfügbar (18.3.2022) Die Bepflanzung der Gräber auf den städtischen Friedhöfen in München kann beginnen: Ab heute, 18. März, steht für die Besucher*in- nen wieder Gießwasser zur Verfügung. Dazu sind zirka 250 Wasserbehäl- ter mit einem Fassungsvermögen von jeweils 400 Litern aufgestellt, die einmal täglich von Montag bis Samstag – soweit es die Witterung zulässt – mit Wasser befüllt werden. Rathaus Umschau 18.3.2022, Seite 9
Ein Plan, wo die Wasserbehälter zu finden sind, hängt in den Schaukästen oder kann in der örtlichen Friedhofsverwaltung mitgenommen werden. Gerne geben auch die Mitarbeiter*innen vor Ort nähere Informationen. Die Brunnenanlagen auf den Friedhöfen werden dann voraussichtlich ab dem 6. April nach und nach in Betrieb genommen. Das Öffnen aller 600 Brunnenanlagen auf den 29 städtischen Friedhöfen wird etwa zwei Wo- chen in Anspruch nehmen. Schwabinger Künstlermarkt: Genehmigungen für den Verkauf (18.3.2022) Das Kreisverwaltungsreferat erteilt ab Montag, 21. März, Ge- nehmigungen für die Ausstellung und den Verkauf von selbst gefertigten Kunstgegenständen entlang der östlichen Leopoldstraße vom Siegestor bis zur Martiusstraße. Der Schwabinger Künstlermarkt geht bis zum 30. Oktober. Zugelassen sind eigenhändig hergestellte und bildkünstlerische Originalarbeiten, etwa Malerei, Grafik, Skulpturen, Originaldrucke oder Originalfotografie. Modeschmuck, Gebrauchsgegenstände und gewerblich gefertigte Massenware sind nicht zugelassen. Die Erlaubnis kann auch nicht erteilt werden, wenn gewerbsmäßig mit Kunstgegenständen gehan- delt wird. Beim Erstantrag müssen die Künstler*innen persönlich und mit einem gül- tigen Ausweis vorsprechen. Die Bewerber*innen müssen über 18 Jahre alt sein. Bürger*innen aus Ländern außerhalb der Europäischen Union benö- tigen zudem die Zustimmung der Ausländerbehörde. Benötigt werden bei der Antragstellung außerdem ein oder mehrere Verkaufsmuster. Die Ge- bühr beträgt 80 Euro. Genehmigungen können bei der Bezirksinspektion Nord, Hanauer Straße 56, Telefon 233-38612, beantragt werden. Parkmeile Feldmochinger Anger: Digitale Projektwerkstatt (18.3.2022) Die Parkmeile Feldmochinger Anger ist ein über vier Kilometer langer Grünzug zwischen Feldmoching und Hasenbergl. Im Frühjahr 2022 soll es nun losgehen mit ersten Aktionen und temporären Veranstaltungen auf dem Areal. Ideen der Bürger*innen sind gefragt. Um die zu sammeln, lädt das Referat für Stadtplanung und Bauordnung zusammen mit der Agentur Studio Stadt Region zu einer ersten digitalen Projektwerkstatt ein. Sie findet am heutigen Freitag, 18. März, von 18 bis 20 Uhr statt (Achtung: neue Uhrzeit). Neben der Ideensuche und -weiterentwicklung geht es um Infos zur Aktionsplanung sowie ums Vernetzen. Teilnehmen kann man über stadt.muenchen.de/infos/parkmeilen-muenchen, eine Anmeldung ist nicht erforderlich. „Çay mal ehrlich“: Podcast und Livestream aus dem Stadtmuseum (18.3.2022) Am Mittwoch, 23. März, können Interessierte sich ab 19 Uhr in den Stream des Podcasts „Çay mal ehrlich“ aus der Galerie Einwand des Rathaus Umschau 18.3.2022, Seite 10
Münchner Stadtmuseums auf YouTube zuschalten. In dem Podcast von Şa- hika Tetik und Hülya Weller geht es um das Aufwachsen und Leben in zwei Welten, zwei Kulturen und zwei Realitäten – die deutsche und türkische bzw. die österreichische und türkische. Bei einem türkischen Schwarztee (Çay) teilen sie mit der Zuhörer*innenschaft, was sie bewegt. Für den Podcast haben Şahika Tetik und Hülya Weller die preisgekrönte Regisseurin und Autorin Ayşe Güvendiren eingeladen. Sie führen ein Gespräch über Hürden und Herausforderungen der Theaterausbildung, Kämpfe und Karriere im Elfenbeinturm und die komplexe Aufgabe, neue Narrative für eine postmigrantische Gesellschaft anzustoßen. Die Podcast-Folge wird in Kooperation mit dem Bellevue di Monaco und dem Kurt-Eisner-Verein/Rosa-Luxemburg-Stiftung aus der Galerie Einwand des Münchner Stadtmuseums gestreamt und kann auf dem Youtube-Kanal www.bellevuedimonaco.de/live verfolgt werden. Der Podcast ist im An- schluss hörbar unter caymalehrlich.podigee.io/. Der Livestream ist kostenfrei. Es ist keine Anmeldung erforderlich. NS-Dokuzentrum zeigt die Installation „Schutt und Ehre“ (18.3.2022) Von Mittwoch, 23. März, bis 18. April zeigt das NS-Dokumen- tationszentrum München, Max-Mannheimer-Platz 1, in Kooperation mit „Schulterschluss“, einer Initiative des Kabarettisten und Autors Christian Springer, die ortsspezifische Installation „Schutt und Ehre“. Die Eröffnung findet am Mittwoch, 23. März, um 11 Uhr statt. Am 9. November 1935 weihte die NSDAP zwei „Ehrentempel“ als Teile des neuen nationalsozialistischen Kult- und Machtzentrums am Königsplatz ein. In den beiden Säulenbauten erhielten die 16 „Blutzeugen“, die beim Hitler-Putsch 1923 ums Leben kamen, eine neue Grabstätte. Nach Kriegs- ende 1945 wurden die Toten durch die US-Streitkräfte in ihre ursprüng- lichen Gräber zurückverlegt und die Tempel 1947 gesprengt. Die Sockel – einer davon grenzt direkt an das Grundstück des NS-Dokumentationszen- trums – sind heute noch vorhanden, teilweise unter Buschwerk versteckt. Der natürliche Bewuchs hat die einstigen NS-Kultbauten überdeckt, aber nicht unsichtbar gemacht. Immer wieder wurden Nutzungsalternativen diskutiert und verworfen. Die temporäre Installation „Schutt und Ehre“ nimmt auf die gegenwärtige Si- tuation Bezug: Fender aus der Seefahrt symbolisieren das jahrzehntelange „Rühr mich nicht an“ der aus der öffentlichen Wahrnehmung verschwun- denen Mauerreste. Mit der Schaffung eines Ortes der Auseinandersetzung und begleitenden Veranstaltungen möchte das Projekt vor allem auch Jugendliche und junge Erwachsene in die Debatte um eine angemessene und lebendige Erinnerungskultur einbeziehen. „Schutt und Ehre“ ist die Sichtbarmachung einer wichtigen Leerstelle, die durch ihre Ungelöstheit Rathaus Umschau 18.3.2022, Seite 11
klar macht, dass das Nachdenken und Reden über die Geschichte nie ab- geschlossen sein kann. Weitere Informationen unter www.nsdoku.de. (Siehe auch unter Terminhinweise) „Check mal deine Privilegien“: Politische Bildung im Stadtmuseum (18.3.2022) Am Mittwoch, 23. März, treffen sich von 14.30 bis 16.30 Uhr im Münchner Stadtmuseum, St.-Jakobs-Platz 1, Interessierte für einen Rundgang durch die Dauerausstellung „Check mal deine Privilegien“mit anschließendem Stadtrundgang, Workshop und Diskussionsrunde. München war und ist eine Einwanderungsstadt. Seit Jahrhunderten kom- men Menschen hierher, um hier zu leben und zu arbeiten. Sie prägten und prägen das Leben und das Bild der Stadt maßgeblich mit. Die Ausstellung „Migration bewegt die Stadt. Perspektiven wechseln“ im Münchner Stadt- museum geht Fragen der Migrationsgeschichte von 1945 bis heute und des Zusammenlebens in München nach. In Gesprächsführung, Workshop und Stadtrundgang werden Spuren der Migrationsgeschichte Münchens aufgezeigt und Fragen zur politischen Bildung diskutiert. Die Veranstaltung findet in Kooperation mit dem Museumspädagogischen Zentrum statt. Der Eintritt ist frei. Eine Anmeldung ist bis Dienstag, 15. März, Montag bis Donnerstag von 9 Uhr bis 15 Uhr unter Telefon 9541152- 20, -21 oder -22 oder per E-Mail an buchung@mpz.bayern.de möglich. Das Münchner Stadtmuseum verfügt über einen rollstuhlgerechten Zu- gang und eine barrierefreie Toilette. Es gilt die 3G-Regel und FFP2-Mas- kenpflicht. Weitere Informationen des Münchner Stadtmuseums zur Zugangsregelung unter http://muenchner-stadtmuseum.de/information/ aktuelle-besuchsregelungen. Öffentliche Stadtrats-Sitzungen der kommenden Woche Dienstag, 22. März 14.00 Uhr Finanzausschuss – Großer Sitzungssaal im Anschluss Rechnungsprüfungsausschuss – Großer Sitzungssaal Mittwoch, 23. März 9.00 Uhr Vollversammlung – Showpalast, Hans- Jensen-Weg 3 (Die Vollversammlung wird als Livestream im Internet unter muenchen.de/stadtrat- live übertragen und in Gebärdensprache übersetzt) Rathaus Umschau 18.3.2022, Seite 12
Baustellen aktuell Baustellen aktuell Freitag, 18. März 2022 Humboldtstraße/Claude-Lorrain-Straße (Giesing - Au) Das Baureferat baut in mehreren Bauphasen die Bushaltestelle „Clau- de-Lorrain-Straße“ barrierefrei um . Vom 24. März bis 29. April sind das Fahrspurangebot und die Abbiege- beziehungen im Kreuzungsbereich reduziert. In der Humboldtstraße verbleibt eine Fahrspur je Fahrtrichtung. Anzinger Straße/Aschheimer Straße (Berg am Laim) Die Stadtwerke verlegen eine Fernwärmeleitung. Vom 21. März bis 15. April sind das Fahrspurangebot und die Abbiege- beziehungen im Kreuzungsbereich neben der Baustelle reduziert. Das Rechtsabbiegen aus der Aschheimer Straße in Fahrtrichtung Süd in die Anzinger Straße ist während der Bauzeit nicht möglich. Das Linksab- biegen aus der Anzinger Straße in Fahrtrichtung Ost ist in die Aschhei- mer Straße in Fahrtrichtung Nord nicht möglich. Fürstenrieder Straße (Laim) Die Stadtwerke verlegen eine Gas- und Wasserleitung. Vom 23. März bis 6. Mai verbleiben in der Fürstenrieder Straße zwi- schen der Landsberger Straße und der Perhamerstraße je zwei ver- schwenkte Fahrspuren je Fahrtrichtung neben der Baustelle. Informationen zu laufenden Baumaßnahmen mit Verkehrseinschränkungen finden Sie im Internet unter www.muenchen.de/baustellen Herausgeberin: Landeshauptstadt München, Baureferat TZ / K, Baustellenkoordinierung Telefon: (089) 2 33-6 00 50, telefax: (089) 2 33-6 00 55, E-Mail: baustellen.bau@muenchen.de
Antworten auf Stadtratsanfragen Freitag, 18. März 2022 Seniorinnen und Senioren beim digitalen Banking unterstützen Anfrage Stadtrats-Mitglieder Andreas Babor, Alexandra Gaßmann, Ulrike Grimm und Heike Kainz (CSU-Fraktion) vom 10.2.2022 „Dümmste Energiepolitik der Welt“ beenden – München sagt: „Atom- kraft – Ja bitte“ Antrag Stadtrats-Mitglieder Daniel Stanke, Markus Walbrunn und Iris Was- sill (AfD) vom 13.2.2022 Rathaus Umschau 18.3.2022, Seite 14
Seniorinnen und Senioren beim digitalen Banking unterstützen Anfrage Stadtrats-Mitglieder Andreas Babor, Alexandra Gaßmann, Ulrike Grimm und Heike Kainz (CSU-Fraktion) vom 10.2.2022 Antwort Stadtkämmerer Christoph Frey: In Ihrer Anfrage haben Sie folgenden Sachverhalt zugrunde gelegt: „Die Stadtsparkasse München stellt zunehmend auf das digitale Banking um. Dies ist grundsätzlich zu begrüßen. Für die ältere Generation, insbe- sondere für Menschen ohne Smartphone, stellt das Voranschreiten des digitalen Bankings jedoch eine große Herausforderung dar. Soweit und sofern auch noch Bankfilialen weiter schließen, wird die Teilnahme am Zah- lungsverkehr zunehmend schwieriger. Umso wichtiger ist es, dass sich die Stadtsparkasse München gerade um diesen Kundenkreis besonders bemüht, um den Einstieg in das digitale Banking so einfach wie möglich zu gestalten.“ Zu den im Einzelnen gestellten Fragen kann ich Ihnen Folgendes mitteilen: Deutschlandweit nutzen immer mehr Senior*innen das Onlinebanking. Die Pandemie hat diese Entwicklung noch deutlich beschleunigt. So zeigte eine Umfrage des Digitalverbandes Bitkom aus dem Jahre 2021, dass sich der Anteil der Menschen ab 65 Jahren, die ihre Bankgeschäfte online abwi- ckeln, innerhalb eines Jahres fast verdoppelt hatte von 22 auf 39 Prozent. In der gesamten Bevölkerung hatte sich dieser Wert im gleichen Zeitraum von 73 auf 80 Prozent erhöht. Hierbei wurden auch die Gründe hinterfragt, weshalb Senior*innen kein Onlinebanking nutzen: 87 Prozent Gewohnheit 74 Prozent Kontakt mit Menschen in der Bank 66 Prozent Datenschutzgründe 61 Prozent Angst vor Kriminellen 51 Prozent zu kompliziert. Der Bundesverband deutscher Banken hat im Jahre 2020 ein Maßnahmen- paket vorgestellt, mit dem Banken und Sparkassen ihre digitalen Angebote attraktiv für Senioren gestalten können: 1. Eine inklusive Bildwelt und eine klare, verständliche Sprache verwen- den. Das Problem fängt häufig schon bei der Werbung bzw. Präsenta- Rathaus Umschau 18.3.2022, Seite 15
tion der Angebote auf den Websites vieler Banken an: In der dort dar- gestellten Bildwelt finden ältere Menschen oftmals gar nicht statt. Kein Wunder, wenn sie dann die Produkte für sich selbst als weniger rele- vant wahrnehmen. Die Häufung von Anglizismen und Fachbegriffen, die einem geübten Nutzer gar nicht auffallen, verstärkt diese Wahrnehmung noch. Eine inklusive Bildwelt und eine klare, verständliche Sprache kom- men Kunden aller Altersgruppen zugute. 2. Neue Zugangskanäle identifizieren. Auch ältere Personen müssen dort abgeholt werden, wo sie sich befinden. So gibt es beispielsweise Initi- ativen wie „Wege aus der Einsamkeit“, die Senior*innen beim Umgang mit Technologie unterstützen. Warum nicht in Zusammenarbeit mit den Trägern solcher Initiativen den Einstieg ins digitale Banking ermögli- chen? Auch Kooperationen mit Internet- und Mobilfunkanbietern sind denkbar. Diese bieten bereits eine breite Palette an technischer Unter- stützung vom Initialsetup von Smartphones und Tablets bis zu Schulun- gen und Workshops für Senior*innen. Auch hier könnte der erste Berüh- rungspunkt mit dem Online- oder Mobile-Banking geschaffen werden. 3. Angehörige einbeziehen. Kinder und Enkelkinder sind für die ältere Generation häufig die ersten Ansprechpartner in Sachen Digitalisierung. Von ihnen bekommen Senior*innen das erste Smartphone oder Tablet (oder zumindest die Kaufempfehlung), auch werden sie meist zurate gezogen, wenn die Technologie Probleme bereitet. Daher adressieren Anbieter von Produkten und Dienstleistungen, die auf ältere Menschen ausgerichtet sind, häufig vorrangig die unmittelbaren Angehörigen. Das muss sich beim Digitalen Banking aber keineswegs auf die Kundenak- quisition beschränken. Möglichkeiten des gemeinsamen Zugriffs auf ein Konto, zum Beispiel über Co-Browsing, können den Kund*innen die Angst nehmen, etwas falsch zu machen, und ihnen die Möglichkeit geben, sich langsam an das digitale Angebot heranzutasten. 4. Vertrauenswürdigkeit und Verlässlichkeit betonen. Für viele Senior*in- nen ist das Internet eine immer noch neue Technologie, der mit einer großen Dosis Misstrauen begegnet wird – vor allem wenn es um Finan- zen geht. Die Themen „Vertrauenswürdigkeit und Verlässlichkeit“ sollten daher nicht nur proaktiv angesprochen, sondern auch gelebt werden. Helfen können zum Beispiel unverbindliche Online-Demonstrationen, die zunächst keine Eingabe der persönlichen Daten erfordern. Auch verständliche Erklärungen (etwa als Video), warum persönliche Daten erfasst werden und wie die Sicherheit von Zahlungen gewährleistet wird, können Hemmschwellen senken. Rathaus Umschau 18.3.2022, Seite 16
5. Das Gefühl von Kontrolle vermitteln. Die Kontrolle ihrer Ausgaben ist vielen Senior*innen wichtig. Das zeigen zum Beispiel die Statistiken aus dem Mobilfunkbereich recht deutlich: Während der Anteil der Prepaid-Verträge bei der Gesamtbevölkerung mittlerweile auf unter 25 Prozent gesunken ist, liegt er bei den über 60-Jährigen bei mehr als 45 Prozent. Gleichzeitig werden ältere Menschen häufiger Opfer von Be- trug und Abo-Fallen. Benachrichtigungen über Transaktionen, die trans- parente Darstellung von regelmäßigen Abbuchungen sowie einfache Möglichkeiten der Kündigung (etwa von Zeitschriften), wie sie einzelne FinTechs anbieten, geben den Kund*innen das Gefühl, die Oberhand über ihre Finanzen zu behalten. 6. Nicht auf Papier verzichten. Während die Millennials am liebsten auf jegliche gedruckte Kommunikation verzichten würden, ist diese für ihre Eltern und Großeltern weiterhin wichtig. Auch dies hat mit dem Wunsch nach Kontrolle und mit dem Faktor Vertrauen zu tun. Rechnungen und Kontoauszüge können so entsprechend den Angewohnheiten dieser Zielgruppe überprüft und abgeheftet werden. 7. Kompatibilität mit älteren Browsern und mobilen Betriebssystemen sicherstellen. Ob Laptop, Tablet oder Smartphone – die neueste Technik zu nutzen, steht bei älteren Kund*innen nur äußerst selten weit oben auf der Prioritätenliste. Oft wird ein gebrauchtes Gerät von technikaffi- neren Mitgliedern der Familie übernommen, wenn diese auf ein neue- res Modell umsteigen. Auch beim Neukauf wird häufig auf ältere Mo- delle zurückgegriffen; meist nutzen Senior*innen die Geräte obendrein über einen sehr langen Zeitraum. Hinzu kommen Berührungsängste mit Software-Aktualisierungen, weswegen ältere Versionen von Betriebs- systemen und Browsern verwendet werden. Deswegen sollten Banken sowohl für ihre mobilen als auch für ihre Web-Angebote testen, ob die Kompatibilität auch mit älteren Geräten und Browsern sichergestellt ist. 8. Auf barrierefreie bzw. barrierearme Gestaltung achten. Nur der Vollstän- digkeit halber sollte an dieser Stelle auch die Barrierefreiheit erwähnt werden, die zwar längst in ein Gesetz gegossen, trotzdem vielerorts noch nicht adäquat umgesetzt worden ist. 9. Plan B anbieten. Auch wenn das Problem der ständigen Suche nach Zugangsdaten und Passwörtern bei weitem nicht nur die Älteren betrifft (etwa 40 Prozent der Kundenserviceanfragen bei den Banken bezie- hen sich auf verlorene Zugangsdaten), werden diese davon besonders Rathaus Umschau 18.3.2022, Seite 17
überwältigt. Von klar kommunizierten Wegen zur Wiederherstellung des Zugangs und schnellen Lösung des Problems – sei es mittels SMS-Va- lidierung oder biometrischer Daten – profitieren alle Kunden, nicht nur die Ältesten. 10.Unterstützung anbieten. Service-Center der Banken sollten auf Gesprä- che mit Senior*innen vorbereitet sein; die Mitarbeiter*innen müssen entsprechend sensibilisiert werden. Wie erwähnt, stellen Anglizismen und technisches Vokabular häufig eine Hürde da – auch Worte wie „Browser“, „Download“ oder „Button“ werden nicht von allen verstan- den. Zudem tun sich viele mit Sprachdialogsystemen schwer, was leicht zu Frustration und Überforderung führen kann. 11. Mit der Zielgruppe regelmäßig testen. Gute Produkte für Senior*innen müssen nicht notwendigerweise solche sein, die ausschließlich für diese Zielgruppe entwickelt wurden. Auch bestehende Angebote, die ein breites Spektrum an Kund*innen adressieren, sind für die ältere Generation häufig interessant. Wichtig ist aber, diese Angebote auch mit den älteren Menschen regelmäßig zu testen, um ihre spezifischen Probleme mit dem Produkt zu identifizieren. Sparkassen sind selbstständige Wirtschaftsunternehmen in kommunaler Trägerschaft mit der Aufgabe (öffentlicher Auftrag), auf der Grundlage der Markt- und Wettbewerbserfordernisse für ihren Geschäftsbezirk den Wett- bewerb zu stärken und die angemessene und ausreichende Versorgung aller Bevölkerungskreise, der Wirtschaft, insbesondere des Mittelstands, und der öffentlichen Hand mit geld- und kreditwirtschaftlichen Leistungen auch in der Fläche sicherzustellen (§ 1 Satz 1 Verordnung über die Organi- sation und den Geschäftsbetrieb der Sparkassen). Sparkassen sind damit dazu angehalten, die Belange von Senior*innen zu berücksichtigen. Diese Anforderungen sind von der Sparkasse in Einklang zu bringen mit einem wirtschaftlich tragfähigen Geschäftsbetrieb. Die Stadtsparkasse München führt zu den Fragen Folgendes aus: Frage 1: Wie viele Kunden nehmen noch nicht am Online-Banking teil? Antwort: Ca. 73 Prozent unserer Kunden nehmen am Online Banking teil. Alle Ge- nerationen sind dabei vertreten. Die Stadtsparkasse München ist die digi- Rathaus Umschau 18.3.2022, Seite 18
talste Sparkasse Deutschlands, gemessen an der Nutzung digitaler Lösun- gen durch ihre Kunden. Frage 2: Wie hoch an diesem Personenkreis ist der Anteil an Seniorinnen und Seni- oren? Antwort: 105.000 Seniorinnen und Senioren (Alter 65+) haben ein Girokonto bei der Stadtsparkasse München. Davon nutzen ca. 1/3 (33.000) bereits Online Banking und 2/3 (72.000) haben noch kein Online Banking. Frage 3: Wie kann dieser Personenkreis unter Berücksichtigung der speziellen An- forderungen an das digitale Banking herangeführt werden? Antwort: Die Stadtsparkasse München kontaktiert regelmäßig Kontoinhaber*innen, die noch kein Online Banking nutzen und bieten Beratung und eine einfa- che Freischaltung an. Dazu nutzt sie insbesondere auch offline Kommuni- kationswege, um die ältere Zielgruppe zu erreichen, z.B. Brief, Werbepart- nerschaften mit Münchner Zeitungsverlagen oder München TV. Als besonderen Service bietet die Stadtsparkasse München an, dass sich jeder das Online Banking persönlich durch einen Mitarbeiter erklären las- sen kann. Alle Vertriebsmitarbeiter sind geschult und können bei den re- gulären Anfragen zum Online Banking weiterhelfen. Im Digital Center der Hauptstelle in der Stadtmitte kann man das Online Banking auf verschie- denen Endgeräten in einer sicheren Testumgebung live ausprobieren, sich von speziellen Digi Coaches beraten lassen und Hilfe bei der Einrichtung des eigene Online Bankings erhalten. Im Jahre 2020 hat die Stadtspar- kasse München einen Piloten durchgeführt, bei dem eine für Senioren op- timierte Online Banking Oberfläche getestet wurde. Die Stadtsparkasse München arbeitet mit dem Seniorenbeirat der Landes- hauptstadt München zusammen, hier besteht ein regelmäßiger Kontakt. Der Seniorenbeirat kommt bei Fragen aktiv auf die Stadtsparkasse Mün- chen zu. Pandemiebedingt haben in den vergangenen zwei Jahren keine Veranstaltungen/Vorträge stattgefunden. Für das Frühjahr ist bereits ein Vortrag zum Thema „Wie geht´s weiter mit dem Bargeld?“ terminiert. Rathaus Umschau 18.3.2022, Seite 19
Frage 4: Wie werden Kundinnen und Kunden unterstützt, die Schwierigkeiten beim OnlineBanking haben? Antwort: - Persönlich: Einweisung ins Online Banking durch Berater*innen vor Ort und im Digital Center Stadtmitte. - Telefonisch: über den mitarbeiterbesetzten Online Banking Support (089 2167 58068, Montag bis Freitag, 8 bis 20 Uhr). - Medial: über Kurzanleitungen und Erklärvideos auf sskm.de und You- Tube in verschiedenen Sprachen. - Alternativen zum Online Banking: - Telefon Banking - Kontoaufträge per Automat in allen Filialen und SB Standorten im Geschäftsgebiet - Persönlicher Service in den Filialen und Beratungs Centern Frage 5: Gibt es in den Filialen Schulungsmaßnahmen für betroffene Kundinnen und Kunden? Antwort: Die Stadtsparkasse München hat Präsenzseminare „Online Banking für Senioren“ in verschiedenen Beratungscentern angeboten. Diese finden derzeit wegen der Corona-Hygienemaßnahmen nicht statt. Sobald die Co- ronalage Präsenzseminare vor Ort wieder zulässt und Nachfrage besteht, wird die Stadtsparkasse München die Seminare wieder anbieten. Auch die Mitarbeiter*innen werden regelmäßig zum Thema Online Banking ge- schult. Aus Sicht der Stadtkämmerei sind die Maßnahmen der Stadtsparkasse München umfangreich und gewährleisten eine wirkungsvolle Unterstüt- zung von Senior*innen beim Onlinebanking. Die Stadtsparkasse zeigt da- mit in diesem Bereich ein umfassendes Engagement für Senior*innen, wie es auch bei anderen Kreditinstituten wünschenswert wäre. Rathaus Umschau 18.3.2022, Seite 20
„Dümmste Energiepolitik der Welt“ beenden – München sagt: „Atom- kraft – Ja bitte“ Antrag Stadtrats-Mitglieder Daniel Stanke, Markus Walbrunn und Iris Was- sill (AfD) vom 13.2.2022 Antwort Clemens Baumgärtner, Referent für Arbeit und Wirtschaft: Sie beantragen, den Ausstieg aus der Kernkraft zu revidieren und die Stadt- werke München aufzufordern, dauerhaft Atomkraft als Energiequelle in ihren Energiemix einzubeziehen. Der Oberbürgermeister solle gegenüber der Bundesregierung und der Preussen Elektra GmbH den Weiterbetrieb des Kernkraftwerks „Isar 2“ fordern. Ihr Einverständnis vorausgesetzt, erlaube ich mir Ihren Antrag unter Einbe- ziehung der Stellungnahme der Stadtwerke München wie folgt zu beant- worten: Der Ausstieg aus der Kernenergie ist im politischen und gesellschaftlichen Konsens vor zehn Jahren beschlossen worden und gesetzlich klar gere- gelt. Das Atomgesetz erlaubt einen Leistungsbetrieb des KKI 2 bis längs- tens 31.12.2022. Eine parlamentarische Mehrheit für eine Veränderung der gesetzlichen Grundlagen ist nicht gegeben. Um Kenntnisnahme von den vorstehenden Ausführungen wird gebeten. Wir gehen davon aus, dass die Angelegenheit damit abgeschlossen ist. Rathaus Umschau 18.3.2022, Seite 21
Anträge und Anfragen aus dem Stadtrat Freitag, 18. März 2022 Verlängerung der geplanten „Parkmeile“ zwischen Trudering und Neu- perlach über den Regionalen Grünzug Hachinger Tal bis zum Perlacher Forst Antrag Stadtrats-Mitglieder Paul Bickelbacher, Mona Fuchs, Anna Hanusch, Angelika Pilz-Strasser, Bernd Schreyer, Florian Schönemann, Christian Smolka, David Süß (Fraktion Die Grünen – Rosa Liste), Kathrin Abele, Simone Burger, Nikolaus Gradl, Christian Müller, Andreas Schuster, Micky Wenngatz (SPD/ Volt-Fraktion) und Andreas Babor, Sabine Bär, Beatrix Burkhardt, Fabian Ewald, Ulrike Grimm, Heike Kainz, Hans-Peter Mehling, Rudolf Schabl (Stadtratsfrakti- on der CSU mit FREIE WÄHLER) Stärkere Einbindung von Kita-Eltern: Für die Einführung einer Landes- elternvertretung Antrag Stadtrats-Mitglieder Barbara Likus, Cumali Naz, Lena Odell, Julia Schönfeld-Knor, Felix Sproll (SPD/Volt-Fraktion), Anja Berger, Dr. Hannah Gerstenkorn, Nimet Gökmenoglu, Marion Lüttig, Clara Nitsche, Sebastian Weisenburger (Fraktion Die Grünen – Rosa Liste) und Professor Dr. Jörg Hoffmann, Gabriele Neff, Richard Progl, Fritz Roth (FDP BAYERNPARTEI Stadtratsfraktion) Genderkompetenz als fachliche Kompetenz im IT-Referat etablieren Antrag Stadtrats-Mitglieder Anja Berger, Mona Fuchs, Nimet Gökmenoglu, Judith Greif, Gudrun Lux, Marion Lüttig (Fraktion Die Grünen – Rosa Liste) und Nikolaus Gradl, Anne Hübner, Barbara Likus, Lars Mentrup, Dr. Julia Schmitt-Thiel, Felix Sproll, Micky Wenngatz (SPD/Volt-Fraktion) Schaffung von Strukturen und Prozessen zur Berücksichtigung der Gen- derperspektive bei allen Maßnahmen und IT-Projekten im IT-Referat Antrag Stadtrats-Mitglieder Anja Berger, Mona Fuchs, Nimet Gökmenoglu, Judith Greif, Gudrun Lux, Marion Lüttig (Fraktion Die Grünen – Rosa Liste) und Nikolaus Gradl, Anne Hübner, Barbara Likus, Lars Mentrup, Dr. Julia Schmitt-Thiel, Felix Sproll, Micky Wenngatz (SPD/Volt-Fraktion) Stadtrat Impressum: Die presserechtliche Verantwortung für die nachfolgenden Anträge und Anfragen liegt bei den jeweiligen Stadtratsmitgliedern. Alle: Rathaus, 80313 München; Druck: Stadtkanzlei
Geschlechtsspezifische digitale Bildung für alle Münchner*innen Antrag Stadtrats-Mitglieder Anja Berger, Mona Fuchs, Nimet Gökmenoglu, Judith Greif, Gudrun Lux, Marion Lüttig (Fraktion Die Grünen – Rosa Liste) und Nikolaus Gradl, Anne Hübner, Barbara Likus, Lars Mentrup, Dr. Julia Schmitt-Thiel, Felix Sproll, Micky Wenngatz (SPD/Volt-Fraktion) Prävention und Bekämpfung von digitaler Gewalt Antrag Stadtrats-Mitglieder Anja Berger, Mona Fuchs, Nimet Gökmenoglu, Judith Greif, Gudrun Lux, Marion Lüttig (Fraktion Die Grünen – Rosa Liste) und Nikolaus Gradl, Anne Hübner, Barbara Likus, Lars Mentrup, Dr. Julia Schmitt-Thiel, Felix Sproll, Micky Wenngatz (SPD/Volt-Fraktion) Repräsentanz von Frauen im Bereich Digitalisierung Antrag Stadtrats-Mitglieder Anja Berger, Mona Fuchs, Nimet Gökmenoglu, Judith Greif, Gudrun Lux, Marion Lüttig (Fraktion Die Grünen – Rosa Liste) und Nikolaus Gradl, Anne Hübner, Barbara Likus, Lars Mentrup, Dr. Julia Schmitt-Thiel, Felix Sproll, Micky Wenngatz (SPD/Volt-Fraktion) Öffentlichkeitsarbeit rund um den Europa-Mai ausbauen! Antrag Stadtrats-Mitglieder Anja Berger, Beppo Brem, Dominik Krause, Clara Nitsche, Julia Post, Sebastian Weisenburger (Fraktion Die Grünen – Rosa Liste) und Simone Burger, Klaus Peter Rupp, Dr. Julia Schmitt-Thiel, Felix Sproll, Christian Vorländer, Micky Wenngatz (SPD/Volt-Fraktion) Strategische Neuausrichtung der Spirit Energy auf den Prüfstand stellen – für eine sichere und bezahlbare Energieversorgung der Münchner Bürger und Unternehmen Antrag Stadträte Manuel Pretzl und Professor Dr. Hans Theis (Stadtratsfraktion der CSU mit FREIE WÄHLER) Hilfe für den SV Laim während der U-Bahn Bauphase Antrag Stadträtinnen Alexandra Gaßmann und Ulrike Grimm (Stadtratsfraktion der CSU mit FREIE WÄHLER) „Ein Englischer Garten“ – Muss die Stadt Fördergelder zurückzahlen? Anfrage Stadtrats-Mitglieder Professor Dr. Jörg Hoffmann, Gabriele Neff, Richard Progl und Fritz Roth (FDP BAYERNPARTEI Stadtratsfraktion) „Ein Englischer Garten“ und andere Baustellen – Wie viele Bäume gehen Stadtrat wirklich auf Kosten der Unterführung? Anfrage Stadtrats-Mitglieder Professor Dr. Jörg Hoffmann, Gabriele Neff, Richard Progl und Fritz Roth (FDP BAYERNPARTEI Stadtratsfraktion) Impressum: Die presserechtliche Verantwortung für die nachfolgenden Anträge und Anfragen liegt bei den jeweiligen Stadtratsmitgliedern. Alle: Rathaus, 80313 München; Druck: Stadtkanzlei
Herrn Oberbürgermeister Dieter Reiter Rathaus München, 17.03.2022 Verlängerung der geplanten „Parkmeile“ zwischen Trudering und Neuperlach über den Regionalen Grünzug Hachinger Tal bis zum Perlacher Forst Antrag Das Referat für Stadtplanung und Bauordnung wird beauftragt, in Abstimmung mit dem Referat für Umwelt- und Klimaschutz, dem Regionalen Planungsverband und den Nachbargemeinden Neubiberg und Unterhaching sowie den Bezirksausschüssen 16 und 17 die geplante Parkmeile zwischen Trudering und Neuperlach über den Regionalen Grünzug Hachinger Tal und das damit zusammenhängende Kapellenfeld hinaus bis zum Perlacher Forst zu verlängern. Begründung: München hat den Klimanotstand ausgerufen und will bis 2035 klimaneutral sein. Trotz aller Bemühungen im Klimaschutz findet der Klimawandel aber bereits heute statt und wird sich noch weiter verschärfen. Dies gilt besonders in Städten, welche sich durch den Wärmeinseleffekt zusätzlich erwärmen. In Zuge dieser Entwicklung werden Hitzewellen in Häufigkeit, Dauer und Intensität zunehmen. Regionale Grünzüge leisten als Frischluftschneisen einen unersetzlichen Beitrag zur Kühlung der Stadt. Im dicht bebauten Gebiet des Münchner Südostens und den Nachbargemeinden im Landkreis München ist aus städtebaulichen und grünplanerischen Gesichtspunkten sowie aus Gründen des Klimaschutzes und des Erhalts von klimawirksamen Frischluftbahnen eine gemeindeübergreifende Planung absolut unerlässlich. In Zeiten des fortschreitenden Klimawandels ist es nicht mehr zu erklären, dass die Planungen zur Sicherung gesunder Wohn- und Lebensverhältnisse für die nächsten Generationen an kommunalen Grenzen Halt machen. Die nach jüngsten Presse- veröffentlichungen positiven Aussagen der Gemeinde Neubiberg und die vorgetragenen Anregungen aus der Bürgerschaft sollten Anlass genug sein, eine gemeindeübergreifende Planung aktiv anzugehen. Als Vermittler und Koordinator zwischen Stadt und Umlandgemeinden sollten dabei der Regionale Planungsverband sowie der Planungsverband Äußerer Wirtschaftsraum München einbezogen werden.
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