JAHRES BERICHT 2018 ALLSCHWIL-SCHÖNENBUCH - Spitex ABS
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ALLSCHWIL– FÖ R D E RV E R E I N A L L S C H W I L-S C H Ö N E N B U CH SCHÖNENBUCH JAHRES BERICHT 2018
Alles für Ihre Gesundheit und Schönheit Wir beraten Sie jederzeit gerne und kompetent. Unsere Öffnungszeiten: Montag – Freitag 08.00 – 20.00 Samstag 08.00 – 18.00 Wir freuen uns auf Ihren Besuch! Amavita Apotheke Paradies Einkaufsparadies, 4123 Allschwil Tel. 058 878 13 00 · ama243@amavita.ch amavita.ch
> INHALTSVERZEICHNIS 1 Bericht des Präsidenten 4 2 Bericht des Geschäftsleiters 7 3 Finanzen 20 3.1 Bilanz 20 3.2 Erfolgsrechnung 21 3.3 Anhang 22/23 3.4 Bericht der Revisionsstelle 24 3.5 Budget 2019 25 4 Dank 26 5 Ausblick – für Ihre Agenda 27 3
1 BERICHT DES PRÄSIDENTEN Im vergangenen Jahr setzte der Kanton Basel-Landschaft das neue Alters- und Pflege- gesetz (APG) in Kraft. Die Auswirkungen auf die Gesundheitsversorgung sind vielfältig. Im Wesentlichen verpflichtet das Gesetz die Gemeinden, sich innerhalb von drei Jahren in Versorgungsregionen zu organisieren und gemeinsame Versorgungskonzepte zu ent- wickeln. Das APG bezweckt zudem eine Unterstützung der Gemeinden in den Bereichen des betreuten Wohnens sowie der ambulanten und der sogenannten intermediären Ver- sorgung. Für die Betroffenen sind spezielle Beratungsstellen zu schaffen. Diesen obliegt künftig die Steuerung der Heimeintritte. Die drei Gemeinden Allschwil, Binningen und Schönenbuch haben sich in der Folge ver- bindlich zu einer Versorgungsregion zusammengeschlossen. Veränderungen, wie sie das neue Alters- und Pflegegesetz vorsieht, sind eine Chance. Wir hoffen, dass sich die Neuerungen positiv zugunsten der älteren Bevölkerung aus- wirken werden: dass sich betreute Wohnformen durchsetzen oder Angebote wie das von der Spitex ABS lancierte und von unserem Förderverein unterstützte Projekt «Wenn es zu Hause vorübergehend nicht mehr geht» innovative Lösungen in der Altersversorgung auf- zeigen. Mit der Spitex-Tagesstätte haben Allschwil und Schönenbuch seit vielen Jahren ein Angebot, das Betroffenen erlaubt, länger in den eigenen vier Wänden zu bleiben. Gleichzeitig entlastet es die Angehörigen. Solche Dienste gilt es, auszubauen und der Bevölkerung zur Verfügung zu stellen. Im ganzen Prozess hat der Förderverein zum Ziel, die Interessen seiner rund 2’000 Mitglieder zu wahren und deren Anliegen aktiv aufzunehmen. AMBULANT VOR STATIONÄR Diesen Leitsatz aus dem Alterskonzept hat sich auch der Förderverein auf die Fahne ge- schrieben. Seit die Spitex Allschwil-Schönenbuch im Jahr 2014 zum Spitex-Förderverein Allschwil-Schönenbuch geworden ist und damit die operative Führung der Hilfe und Pflege zu Hause der Spitex ABS übergeben hat, setzt sich unser Förderverein dafür ein, dass die ambulanten Angebote erweitert und verbessert und Entlastungsangebote für Angehörige gefördert werden. Zudem leistet er einen namhaften finanziellen Beitrag, damit von der Spitex ABS erbrachte Hauswirtschaftsleistungen zahlbar bleiben. So geben wir der Strategie «ambulant vor stationär» ein Gesicht. DEN MITGLIEDERN ETWAS ZURÜCKGEBEN. Einen zentralen Platz nimmt die Gesundheitsförderung ein. Sei es durch das Vermeiden von Stürzen oder ernährungsbedingten Mangelerscheinungen – die Dienstleistungspalette der Spitex deckt wichtige Alltagsthemen nachhaltig ab. Wir möchten diese weiter ausbauen. In der Rhythmik nach Jaques-Dalcroze bieten wir mittlerweile wöchentlich fünf Kurse an. Im Alterszentrum Am Bachgraben sowie mit dem neuen Kursraum des Seniorendienstes im Dorfzentrum Allschwil haben wir ideale Standorte gefunden. 4
Auf ein Ereignis sind wir besonders stolz: Mit der Jubiläumsfeier im Oktober 2018 «5 Jahre Rhythmik nach Jaques-Dalcroze» organisierten die beiden Fördervereine den grössten Rhythmikanlass, der jemals in der Schweiz stattfand. Die hochkarätigen Referenten und die im Rahmenprogramm auftretenden Künstler boten den rund 400 Zuschauerinnen und Zuschauern Information und Unterhaltung auf höchstem Niveau. Das Kinaesthetics-Angebot hat einen ersten Kurszyklus im Jahr 2018 beendet. Die Er- fahrungen zeigen, dass ein abgeschlossener Block à zehn Lektionen ideal ist, um das neu Gelernte zu Hause umzusetzen. Im vergangenen Jahr hat der Förderverein für Hauswirtschaftsleistungen Beiträge von ins- gesamt 64’000 Franken gesprochen. Für Präventionsangebote wie Rhythmik, Kinaesthetics und öffentliche Veranstaltungen setzten wir 33’000 Franken ein. Daneben konnten wir in mehreren Härtefällen unbürokratisch Hilfe leisten. EIN AUFRUF ZUR MITGLIEDERWERBUNG Mit Sorge verfolgen wir die Entwicklung der Mitgliederzahlen. Nach einem kurzfristigen Anstieg sank die Zahl in die Nähe von 2’000 Mitgliedern. Es gelingt uns seit einigen Jahren nicht mehr, die natürlichen Abgänge durch Neuzugänge wettzumachen. Eine starke Ver- einsbasis ist uns indes ein grosses Anliegen. So haben wir eine Arbeitsgruppe eingesetzt, in der sich Teile des Vorstands zusammen mit freiwilligen Mitgliedern Gedanken machen, auf welche Weise wir Gegensteuer geben können. Die Stossrichtung ist klar: Wir möchten künftig die Mitgliedschaft noch attraktiver machen und auch eine jüngere Zielgruppe an- sprechen. Viele spannende Ideen liegen auf dem Tisch und warten auf ihre Umsetzung. Der Aufruf ergeht auch an Sie: Werben Sie für eine Spitex-Mitgliedschaft, in der Familie, im Bekanntenkreis oder im Quartier. Wir brauchen Ihre Solidarität. EIN GROSSES DANKESCHÖN! Nebst den Mitgliederbeiträgen gingen dieses Jahr rund 9’000 Franken an Zuwendungen ein. Zusätzlich durften wir von der Stiftung Geschwister Butz-Lierten 50’000 Franken ent- gegennehmen. Hierfür sprechen wir unseren herzlichen Dank aus. Mein persönlicher Dank gebührt sodann unserem Geschäftsleiter Peter Kury und dem Vor- stand für die ausserordentlich kollegiale Zusammenarbeit. Unser dienstältestes Mitglied, Beat Züger, unterstützt uns schon seit 19 Jahren. Zusammengezählt leisteten die Vor- standsmitglieder in der gegenwärtigen Besetzung beeindruckende 57 Dienstjahre! Ihnen, liebe Vereinsmitglieder, danke ich schliesslich für Ihre fortwährende Unterstützung und das Vertrauen in unsere Tätigkeit. Stephan Andres, Präsident 5
DER VORSTAND DES SPITEX-FÖRDERVEREINS ALLSCHWIL-SCHÖNENBUCH: Wer steckt dahinter und was ist ihre Motivation? Eine gute Zusammenarbeit öffnet Türen und schafft neue Möglichkeiten. Dies gilt im Ge- sundheitswesen im besonderen Masse. Bei der Spitex und seinem Förderverein spüre ich diesen Geist sehr. Deshalb bin ich mit Freude dabei. Stephan Andres, Präsident Apotheker FPH Die Spitex ist bekannt als zentrale Säule im Bereich Altersversorgung. Ihre professionellen Dienste beschränken sich aber nicht nur darauf, hilfsbe- dürftigen Menschen Unterstützung zu leisten und ein Leben in vertrauter Umgebung zu ermöglichen. Erklärtes Ziel ist ebenso, Gesundheit und damit auch Selbstständigkeit bestmöglich proaktiv zu fördern. Für diese Aufgaben übernehme ich gerne Verantwortung. Markus Schülin, Vizepräsident Dr. iur., Rechtsanwalt und Notar Anderen Menschen uneigennützig zu helfen, kommt heute in unserer hek- tischen Zeit oft zu kurz – gerne setze ich mich daher zusammen mit dem tollen und erfahrenen Vorstandsteam für die Spitex ABS ein. Die Begegnung mit Menschen aus verschiedenen Generationen und Ländern, sowie mit unterschiedlichen Berufen und Biografien ist eine zusätzliche Bereicherung. Ingrid Fernandez, Finanzverantwortliche Senior Credit Analyst im Bereich grosse und institutionelle Kunden Nach dem Übertritt vom Geschäfts- in das Pensioniertenleben war es mir wichtig, eine soziale Aufgabe zu übernehmen. Im Vorstand des Spitex- Fördervereins habe ich die Möglichkeit, einen kleinen Beitrag zugunsten älterer oder kranker Menschen zu leisten. Unkompliziert und mit einem mo- tivierten Vorstand bereitet mir dies grosse Freude. «Ikigai» (Japanisch) «Das Gefühl, etwas zu haben, für das es sich lohnt, morgens aufzustehen» Stephan Frei, Vorstandsmitglied Die Spitex ist eine Organisation für alle Menschen. Mir ist es ein Anliegen, dies bekannt zu machen sowie die Anliegen der Mitarbeitenden bei ihrer Arbeit ernst zu nehmen und gute Arbeitsbedingungen zu ermöglichen. Beat Züger, Vorstandsmitglied Diplomierte Pflegefachperson und Lehrperson in der Pflegeausbildung, Leiter Ausbildungsinformation und Eignungsabklärung am Bildungszentrum Gesundheit Basel-Stadt BZG. 6
2 BERICHT DES GESCHÄFTSLEITERS Was kann ich tun, damit auch ich möglichst lange gesund bleibe? Der Spitex-Förderverein stellt sich genau diese Frage und bietet deshalb unter dem Titel «Spitex bewegt» zu- sammen mit der Spitex ABS verschiedene Präventions- und Dienstleistungsangebote an: GESUNDHEITSPRÄVENTION À LA CARTE Bewegung – Wöchentlich finden Rhythmikkurse statt, zudem wird im Sommer und im Herbst jeweils eine Ferienwoche mit täglicher Sturzprävention angeboten. Auch Kinaestheticskurse werden regelmässig ausgeschrieben. Damit tut man nicht nur etwas Gutes für seine Mus- keln, Knochen und Organe, sondern lernt auch neue Menschen kennen und nimmt aktiv am gesellschaftlichen Leben teil. Bewegung und Geist – Besuchen Sie das vom SRK angebotene Gedächtnistraining oder unser Werkatelier. In diesem können Seniorinnen und Senioren ihre kreativen Fähigkeiten und ihr handwerkliches Geschick weiterhin ausüben oder neu kennenlernen. Die Spitex-Bocciagruppe vereint Geist, Sport und Freizeit ideal. Dieses Angebot, welches wir zusammen mit dem Bocciaclub Allschwil realisieren, steht allen Mitgliedern offen. Rückblick – Die Präventionsangebote wurden wiederum rege genutzt und die Veranstaltun- gen gut besucht (u. a. «Was tun, wenn das Hören nachlässt?»). Höhepunkt des vergange- nen Jahres war das 5-Jahre-Jubiläum der Sturzprävention: Prof. Dr. med. Reto W. Kressig, Claude Janiak sowie Publikumsmagnet Heinz Spoerli bescherten den zahlreich erschienenen Gästen einen einmaligen Abend. Die Rückmeldungen waren entsprechend begeistert. Sponsoring – Mit dem Engagement beim FC Allschwil machen wir ein Bekenntnis zur Jugend. Das Juniorinnenteam des FC Allschwil trägt für die nächsten drei Jahre unser Logo auf dem Dress. Spitex – eben für Jung und Alt. Rückblick – Spitex ABS. Die Leistungen in Anzahl Stunden 2018 2017 Spitex ABS verzeichnet in Allschwil und Schönenbuch Pflege 23’401 20’172 im Bereich der Pflege- und Hauswirtschaft 8’866 2’872 Hauswirtschaftsdienstleis- Rundumangebote 1’058 577 tungen analog des Vorjahres Einsätze (total alle Gemeinden) 122’239 115’548 wiederum eine Zunahme von Tagesstätte 3’354 3’967 12%. In der Folge haben auch Einsätze einen Zuwachs von 5,5% zu verzeichnen. Täglich, an 365 Tagen im Jahr, werden 7
2 BERICHT DES GESCHÄFTSLEITERS 335 Einsätze geleistet (total in allen Gemeinden). Entsprechend wirkt sich dies auf der Einnahmeseite der Finanzen aus. Die nicht subventionierten Leistungen haben im Vergleich zum Vorjahr um 26% zuge- nommen. Intermediäres Projekt «Zwischenlösung» – Seit Projektstart haben 50 Personen Interesse bekundet. Zu einer Aufnahme kam es bei 10 Personen. In enger Zusammenarbeit werden laufend notwendige Designanpassungen vorgenommen, um das Projekt den realen Gegeben- heiten und Bedürfnissen anzugleichen. Spitex-Tagesstätte Allschwil – Die Betreuungstage haben im Vergleich zum Vorjahr abge- nommen. Mit 3’354 Betreuungstagen ist die Tagesstätte jedoch nach wie vor ein wichtiges und unverzichtbares Entlastungangebot für die Angehörigen. Abklärungen ambulant vor stationär – Im Auftrag der Gemeinde Allschwil wurden 116 Ab- klärungen gemacht (Vorjahr: 98). Davon war aus pflegerischer Sicht bei rund 20% weiterhin eine ambulante Betreuung möglich. Die nachfolgenden Berichte zeigen die ganze Bandbreite und Vielfalt des Fördervereins auf. RHYTHMIKKURSE NACH JAQUES-DALCROZE Die Rhythmikkurse für Seniorinnen und Senioren in Allschwil werden nun schon seit bald fünf Jahren angeboten. Von anfänglich zwei Gruppen konnte das Angebot stetig auf mittlerweile fünf Gruppen an zwei unterschiedlichen Standorten ausgebaut werden. Die Kurse am Diens- tagvormittag finden im Alterszentrum Am Bachgraben statt, die beiden Gruppen am Montag- vormittag im Vereinscafé des Seniorendienstes im Dorfzentrum. Da wir dort seit letztem Herbst einen neuen Raum eigens für Bewegung zur Verfügung haben, konnten wir im Oktober eine zweite Gruppe starten und somit endlich Leute von der Warteliste aufnehmen. Die Rhythmik spricht mit ihren vielfältigen Übungen zu Livemusik (improvisierter Musik am Klavier) Körper, Geist und Seele gleichermassen an. Nebst Koordinations-, Reaktions- und Gleichgewichtsübungen werden auch einfache Kreistänze aus verschiedenen Kulturen 8
getanzt. Das ständige Reagieren auf immer wieder wechselnde Impulse trainiert Flexibili- tät, Gedächtnis und Konzentration – kurz: Die körperliche und mentale Beweglichkeit wird gefördert, was auf die Gangsicherheit nachweisbar positive Auswirkungen hat. Forschun- gen von Herrn Prof. Dr. med. Reto W. Kressig, Ärztlicher Direktor Universitäre Altersmedizin FELIX PLATTER, belegen, dass der regelmässige Besuch der Rhythmikkurse das Sturzrisiko bei älteren Menschen um über 50% senkt. Spezielle Partner- und Gruppenaufgaben fördern und fordern Initiative, Körper- und Selbstwahrnehmung sowie die Interaktion unter den Teilnehmenden. Manche haben mir schon gesagt, sie empfänden die Gruppe als eine Art Familie, in der sie sich aufgehoben und angenommen fühlten. Wir lachen viel zusammen. Aber immer wieder bin ich berührt, wie Teilnehmerinnen und Teilnehmer in schwierigen Lebenssituationen grosse Solidarität und Unterstützung von ihren Kolleginnen und Kollegen erfahren. Dies ist ja auch eines der Ziele unseres Rhythmikangebotes, dass die Seniorinnen und Senioren zusätzlich ausserhalb des Kurses Kontakte untereinander knüpfen, die sogar schon zu neuen Freundschaften geführt haben. An beiden Orten, an denen die Kurse statt- finden, haben wir die Möglichkeit, Kaffee zu trinken. Viele sitzen vor oder nach dem Unter- richt g emütlich beisammen, tauschen sich aus, feiern Geburtstage oder essen am Diens- tag auch gerne miteinander. Esther Grüninger, Kursleiterin 5 JAHRE RHYTHMIK IM LEIMENTAL – EIN GRUND ZUM FEIERN! Der grösste Rhythmik-Anlass, der jemals in der Schweiz stattfand, wurde von den beiden Spitex-Fördervereinen organisiert. Vor fünf Jahren in der Gemeinde Binningen ins Leben gerufen, hat sich die Sturzprä vention auch in Allschwil bestens etabliert. Unter der Ägide von Herrn Prof. Dr. med. Reto W. Kressig, der die Rhythmik nach Jaques-Dalcroze wissenschaftlich begleitet, wurde die Sturzprävention in der Region bekannt gemacht. Die Spitex-Fördervereine Allschwil– Schönenbuch und Binningen feierten das 5-Jahre-Jubiläum gemeinsam mit rund 400 Zu- schauerinnen und Zuschauern. Im Kronenmattsaal in Binningen wurde denn auch sehr ab- wechslungsreiche Unterhaltung geboten mit einer Mischung aus aktuellem Wissen, Kunst und Bewegung. Die informativen Beiträge wurden von Herrn Claude Janiak, Ständerat BL, und Herrn Prof. Dr. med. Reto W. Kressig, Ärztlicher Direktor Universitäre Altersmedizin FELIX PLATTER, unterhaltsam und für jeden gut nachvollziehbar vorgetragen. 9
2 BERICHT DES GESCHÄFTSLEITERS Der vollbesetzte Kronenmattsaal in Aktion. Tanzpaar Galina Mihaylova und Arman Grigoryan Das Interview mit Herrn Heinz Spoerli setzte gar ein Highlight des Fördervereinsjahres: Der ebenso weltbekannte wie beliebte Basler Choreograf erläuterte, wie eine Choreografie überhaupt zustande kommt und was es braucht, bis ein ganzes Tanzstück bühnenreif ist. Mit einem anschliessenden Pas de Deux aus dem Stück «Coppélia» kam das Publikum in den Genuss hochstehender Tanzkunst, und das nachfolgende Ballettsolo war sogar eine Première! Zum Schluss wurden alle Anwesenden zu einer gemeinsamen Sturzpräventionseinlage mit der Rhythmik-Lehrerin Patricia Hofmann eingeladen. Die meisten konnten sich dabei von der Komplexität der Methode überzeugen, die Koordinationsaufgaben sind nicht zu unter- schätzen. Bei Apéro riche und Tanz zu Livemusik von der Band «The Moody Tunes» fand der Abend zu einem wunderbaren Ausklang. Mit diesem sehr gelungenen Anlass bleiben die Förderver- eine der Bevölkerung weiterhin als proaktive und volksnahe Vereine präsent. Unser aktuelles Rhythmik-Angebot sehen Sie unter www.spitex-abs.ch. 10
GASTBEITRAG PROF. DR. MED. RETO W. KRESSIG: GESUNDE UND STARKE MUSKELN IM ALTER Rund ein Drittel unserer Muskelmasse verlieren wir durch normale Alterungsprozesse zwischen dem Lebensalter 30 und 80. Lange waren einzig regelmässiges Krafttraining und viel körperliche Aktivität Garanten für den Erhalt von Muskelmasse und -kraft im Alter. Natürlich hat sich daran (und an der Nützlichkeit der Rhythmik nach Jaques-Dalcroze) nichts geändert. Doch: Für die weniger Sportlichen gibt es gute Neuigkeiten: Die Muskel- gesundheit (inklusive Kraft und Masse) lässt sich auch über gezielte Ernährungsmass- nahmen (mit)erhalten! Neben den rund 25% weniger Kalorien im Alter (v.a. mittels weniger Kohlenhydrate zu realisieren) braucht es dazu deutlich mehr Proteine: 1–1,2 Gramm pro Kilogramm Körpergewicht pro Tag. Bei einem Gewicht von 65 kg bedeutet dies z. B. 80 g Protein pro Tag, am besten gleichmässig verteilt auf die drei Hauptmahlzeiten. Wer glaubt, dass nur Fleisch und Fisch genug Proteine enthalten, liegt falsch. Proteine aus Eiern und Milchprodukten sind sogar rund 20% hochwertiger und dazu noch leichter und schneller verdaubar. Auch (ungesalzene) Nüsse sind ausgezeichnete Proteinlieferanten. Die nachfolgende Tabelle zeigt eine Liste von hochwertigen Protein-Lebensmittelquellen: Um auf die täglich notwendige Proteinmenge zu kommen, 10 g Protein in: darf man durchaus auch einmal einen an der Univer sitären Altersmedizin FELIX PLATTER mitentwickelten 3 dl Milch/Joghurt kalorienarmen Moltein-Proteindrink dazwischenschalten 1,5 grosse Eier (enthält über 30 g Proteine). 50 g Fleisch/Fisch (roh) Zu guter Letzt ist es auch interessant zu wissen, dass Vitamin D nicht nur die Knochen-, sondern auch die 40 g Käse Muskelgesundheit fördert. Täglich 800 Einheiten Vitamin D 100 g Quark/Ziger (oder 24’000 Einheiten Vitamin D in einem Orangensaft 100 g Tofu einmal im Monat) genügt, um vor allem in den Winter- monaten den Vitamin-D-Bedarf abzudecken. Ganz be- 40 g Nüsse sonders genussvoll geht es auch mit den an unserem 50 g Hülsenfrüchte (roh) Kiosk erhältlichen «Pavé du soleil» aus zartschmelzen- 12 g Proteinpulver der dunkler Schokolade (24 Pavés pro Monat). Viel Spass! Prof. Dr. med. Reto W. Kressig, Ärztlicher Direktor Universitäre Altersmedizin FELIX PLATTER, Basel Klinische Professur für Geriatrie Universität Basel 11
2 BERICHT DES GESCHÄFTSLEITERS WAS TUN, WENN DAS HÖREN NACHLÄSST? Etwas, das viele Menschen betrifft und doch kaum jemand thematisieren mag: Schwer- hörigkeit kommt meist schleichend, schränkt die Kommunikation ein und reduziert die Lebensqualität erheblich. Nur widerwillig setzt man sich damit auseinander – ein Hörgerät wird viel eher mit Altern gleichgesetzt als etwa eine Brille gegen Sehschwäche. In Zusammenarbeit mit dem Schwerhörigen-Verein Nordwestschweiz SVNWS organisierte der Spitex-Förderverein Allschwil-Schönenbuch Ende Mai 2018 die Veranstaltung «Was tun, wenn das Hören nachlässt?». Im Alterszentrum Am Bachgraben erläuterten Vertreterinnen und Vertreter des SVNWS den Umgang mit Schwerhörigkeit anschaulich. Das Publikum erhielt Beispiele im Lippenlesen und durfte selber feststellen, wie schwierig dies ist. Auch Gehirntraining ist wichtig – um nicht nur besser zu hören, sondern auch besser zu verstehen. Mit witzigen, aber auch nachdenklich stimmenden Anekdoten wurden Einblicke in den All- tag eines Hörbehinderten geboten, dem man die Behinderung nicht ansieht. Bei einem vorzüglichen Apéro des Alterszentrums Am Bachgraben bekamen die Zuhörerinnen und Zuhörer nochmals die Gelegenheit, die Fachpersonen des SVNWS individuell mit ihren Fragen anzusprechen. Im Nachgang zu diesem Anlass bot der Förderverein Basiskurse «Hörtraining» zum Vorzugspreis an. SPONSORING JUNIORINNEN FC ALLSCHWIL Der Spitex-Förderverein ist auch bei den jüngeren Altersgruppen präsent: Für die kommen- den drei Jahre prangt das Logo des Spitex-Fördervereins auf den Trikots der Juniorinnen- mannschaft des FC Allschwil. Eine junge Sportmannschaft zu unterstützen, ist durch- aus sinnvoll und Teil des Mitgliederkonzepts des För- dervereins, da Gesundheits- vorsorge nicht früh genug beginnen kann. Der Spitex-Förderverein All schwil-Schönenbuch freut sich, einen Beitrag zu leisten an das Engagement der jun- gen Spielerinnen! Die Spielerinnen der FCA-Juniorinnenmannschaft 12
DIE BOCCIA-GRUPPE HAT SICH ETABLIERT Der sportliche Ehrgeiz und die Spielerfreude haben auch 2018 nicht nachgelassen: Die Spielerinnen und Spieler der FAS-Bocciagruppe haben sich weiterentwickelt, Neues gelernt und Altes gefestigt. Die Gruppe ist zusammengewachsen, und Freundschaften wurden ge- knüpft. Den Teilnehmenden ist der wöchentliche Bocciatermin nach wie vor wichtig. Bei einem gemeinsamen Advents-Apéro fand wiederum ein reger Austausch statt, bei dem bereits wieder spannende neue Pläne für 2019 geschmiedet wurden. Mehr sei an dieser Stelle noch nicht verraten! Dem Präsidenten des Bocciaclub Allschwil, Herrn Rolf Lelli, wie auch dem Vizepräsidenten Herrn Heinz Vögelin danken wir für die unkomplizierte und offene Zusammenarbeit. DIE SPITEX… MEHR ALS NUR KRANKEN- UND ALTERSPFLEGE Erlebnisbericht eines Fördervereinsmitglieds und Bocciaspielenden «Seit der Geburt unseres ersten Sohnes vor mehr als vierzig Jahren sind wir Mitglied bei der Spitex. Grund dafür war, dass wir im Krankheitsfall meiner Frau oder eines unserer Kinder auf pflegerische Dienstleistungen oder Unterstützung bei Haushaltsarbeiten an- gewiesen waren. Wir mussten in den folgenden Jahren auch einige Male die Dienste der Spitex in Anspruch nehmen. Auch nach dem Auszug unserer beiden Söhne blieben wir weiterhin Mitglied. Nach zwei Knieoperationen war es für meine Frau eine grosse Entlastung, Unterstützung im Haus- halt in Anspruch nehmen zu können. Mit zunehmendem Alter müssen wir davon ausgehen, früher oder später aus gesundheitlichen Gründen erneut auf die breite Angebotspalette der Spitex ABS und des Fördervereins zurückgreifen zu müssen. Dass die Spitex nicht nur Dienstleistungen bei Krankheit oder Unfall anbietet, wurde uns bewusst, als wir im Frühjahr 2017 ein Schreiben erhielten, in welchem in Zusammenarbeit mit dem Bocciaclub Allschwil ein Schnupperkurs im Bocciasport angeboten wurde. Meine Frau war sogleich begeistert von dieser Idee und überzeugte auch mich von einer Anmeldung zu diesem Schnupperkurs. Nach zwei Probenachmittagen haben wir uns entschieden, diese Sportart künftig regelmässig auszuüben. Die Spitex hat grosszügigerweise allen Bocciabegeisterten den Mitgliederbeitrag für das erste Vereinsjahr sowie ein Shirt in den Farben des Bocciaclubs gesponsert. Seither freuen wir uns jeweils am Dienstag- und Donnerstagnachmittag auf das Boccia- spielen und auch über dabei neu gewonnene Freundschaften.» Bruno Stoffel, langjähriges Fördervereinsmitglied, aktiver Bocciaspieler 13
2 BERICHT DES GESCHÄFTSLEITERS DAS KINAESTHETICS-CAFÉ Im Alter scheint die Beweglichkeit abzunehmen. Es ist jedoch nicht zwingend nur das Alter der Grund. Schon in jungen Jahren eignen wir uns Bewegungsabläufe an und führen Aktivitäten im Alltag immer gleich aus, zum Beispiel Aufstehen vom Stuhl, Aufsitzen an den Bettrand. Durch das einseitige Nutzen unserer Vielfalt an Bewegungsmöglichkeiten wird der Spielraum mit den Jahren immer kleiner. Das Ziel des Kinaesthetics-Cafés ist die Aus- einandersetzung mit der eigenen Beweglichkeit, um eben diese Spielräume neu zu entde- cken, sowie um Sicherheit im Alltag zu gewinnen oder zu wahren. Nach einigen Lektionen gelingt es, Bewegungsmuster bewusster und sensibler wahrzunehmen und somit neue Abläufe zu entdecken. Wir haben viele Situationen aus dem Alltag nachgespielt, analysiert und nach neuen Lö- sungswegen gesucht, den eigenen Körper zu schonen und zu entlasten. Sturzereignisse der Teilnehmenden wurden aufgegriffen und bearbeitet. Vom Boden wieder ins Stehen zu kommen, haben wir in jeder Lektion mit unterschiedlichen Ausgangslagen auspro- biert, beobachtet und dabei viele mögliche Varianten entdeckt. Betroffene bemerkten, dass Schmerzen in Gelenken und Muskeln durch das veränderte Vorgehen nach kurzer Zeit abnahmen. Der gesellige Teil kam nie zu kurz und erlaubte Austausch über Alltag und Lebensgeschichten. Im dritten Lebensabschnitt kann Ihnen Kinaesthetics helfen, Alltagsaktivitäten mit Ihren aktuellen Fähigkeiten möglichst schonend auszuführen, damit Sie auch im Alter beweglich und selbstständig bleiben. Als pflegende Angehörige sollten Sie sich früh mit Kinaesthetics auseinandersetzen, damit Ihr Körper nicht überlastet wird und Sie noch lange für sich und Ihre Nächsten sorgen können. Patricia Grollimund, Kinaesthetics-Trainerin TAGESSTÄTTE ALLSCHWIL-SCHÖNENBUCH In der Tagesstätte Allschwil-Schönenbuch wurde im vergangenen Jahr wieder viel gespielt, gerätselt, gemeinsam die Mahlzeiten zubereitet und genossen, gejasst, spaziert und ge- lacht. Auch 2018 sind wieder kleinere und grössere Schätze entstanden aus Papiermaché, Papier, Filz und vielen anderen Materialien. Diese Arbeiten erfreuen Besucherinnen, Besu- cher und Mitarbeiterinnen immer doppelt, bei der Herstellung sowie der anschliessenden Freude über das Entstandene. Ein besonderer Tag war für einige Besucher der Tagesstätte der Ausflug auf den Allschwiler Weihnachtsmarkt im Dezember. Gerade in der Advents- und Weihnachtszeit haben wir 14
Schönes, Besinnliches und Lustiges erlebt. Ein Highlight in der Adventszeit war der wöchentliche kurze Besuch des angrenzenden Kindergartens in der Ta- gesstätte. Die Kinder haben jeweils ein paar Lieder und Verse vorgetragen und mit unseren Besucherinnen und Besu- TAGESSTÄTTE ALLSCHWIL chern heisse Schokolade getrunken. Wir («TAGSÜBER FERIEN MACHEN») waren dann auch zur Hauptprobe der Weihnachtsaufführung in den Kinder- UNSER ANGEBOT IN STICHWORTEN garten eingeladen. So ist nun eine schö- • Gezielte Aktivierung, vielfältige Unterhaltung ne Zusammenarbeit mit den Kleinsten und abwechslungsreiches Essen in der Gemeinschaft der Gemeinde entstanden, welche wir • Medizinische Behandlungen (wenn notwendig) auch weiterhin pflegen möchten. Des • Beratung, Unterstützung und Entlastung Weiteren hat am Heiligabend eine jun- von pflegenden Angehörigen ge Flötistin in der Tagesstätte Weih- • Beratung und Unterstützung bei der nachtslieder gespielt, was allseits sehr Organisation von ergänzenden Dienst leistungsangeboten geschätzt wurde. Wir freuen uns darauf, im Jahr 2019 mit unseren Besucherinnen und Besuchern wieder den Alltag zu leben und gemein- sam etwas Besonderes daraus zu ma- chen. Anja Curran, Leiterin Spitex-Tagesstätten TAGESSTÄTTE ALLSCHWIL Baselmattweg 133, 4123 Allschwil T 061 481 88 08 tagesstaette.as@spitex-abs.ch www.spitex-abs.ch 15
2 BERICHT DES GESCHÄFTSLEITERS 24. Mitgliederversammlung des Fördervereins Allschwil-Schönenbuch Am 23. Mai 2018 fand im voll besetzten Calvinhaus die 24. Mitgliederversammlung des Spitex-Fördervereins Allschwil-Schönenbuch statt. Vereinspräsident Stephan Andres konnte zusammen mit rund 120 Mitgliedern auf ein ausserordentlich erfolgreiches wie auch abwechslungsreiches 2017 zurückblicken. Sämtliche Dienstleistungen hatten zugenommen, wobei die Tagesstätte 2017 gar einen Be- sucherrekord verzeichnete. Die statutarischen Geschäfte wurden von den Mitgliedern jeweils einstimmig genehmigt, und der gesamte Vorstand für weitere drei Jahre wiedergewählt. Als Ausblick auf die Veranstaltung «Was tun, wenn das Hören nachlässt?» am 31. Mai 2018 stellte Gabi Huschke, Geschäftsleiterin des Schwerhörigen-Vereins Nordwestschweiz SVNWS, den Umgang mit einer Hörbehinderung vor. Unterhalten wurden die Zuschauer anschliessend durch den Zauberer «Maggic Thomy» – ebenfalls vom SVNWS –, der mit einer amüsanten Darbietung die Gäste verblüffte. Der traditionelle heisse Fleischkäse mit Kartoffelsalat wurde wie jedes Jahr von den enga- gierten Mitgliedern des Turnvereins Allschwil serviert und fand grossen Anklang. Der Vorstand bedankt sich an dieser Stelle bei seinen Mitgliedern für das ausgesproche- ne Vertrauen wie auch für die Verbundenheit mit dem Spitex-Förderverein. Die Anliegen der Bevölkerung sind der Dreh- und Angelpunkt der Vereinstätigkeit. Mit abwechslungs- reichen Informationsanlässen und Projekten soll auch zukünftig die Gesundheitsvorsorge Programm sein. Für mehr Lebensqualität – tagtäglich. Maggic Thomy und Mitglieder 16
ERWEITERTE ANGEBOTE DER SPITEX ABS Intermediäres Projekt «Zwischenlösung» Was tun, wenn die Betreuung zu Hause plötzlich fehlt? In Phasen, in denen die gewohnte Betreuung in den eigenen vier Wänden vorübergehend nicht möglich ist, braucht es praktische und menschliche Lösungen mit kurzen Dienst- wegen. Zusammen mit dem Verein Pflegewohnungen Binnin- www.vpw-binningen.ch gen deckt die Spitex ABS ein neuartiges Angebot im Bereich der Kurzzeitaufenthalte ab. Die Vorteile eines kurzfristigen Übergangsangebots liegen auf der Hand: Ein temporä- rer Aufenthalt von bis zu 3 Monaten in einer 4,5-Zimmer-Wohnung des Vereins Pflege wohnungen Binningen bringt Entlastung für alle Beteiligten. Die Pflege wird in dieser Zeit von Spitex-Mitarbeitenden übernommen, und bei Stabilisierung der Lage kann der Kunde/ die Kundin wieder nach Hause. Die Wohnung in Binningen, die ausschliesslich für diesen Zweck genutzt wird, wird von maximal vier Bewohnern und Bewohnerinnen gleichzeitig belegt. In diesem Angebot ent- halten sind ausserdem ein 24-Stunden-Notruf sowie eine individuelle Austrittsplanung. Durch die Erfahrungen im Jahr 2018 konnten wir Anpassungen an die realen Anforderun- gen machen und die Bedürfnisse der Kundinnen und Kunden besser berücksichtigen. Die Fachhochschule Nordwestschweiz FHNWS begleitet und evaluiert das Projekt während der gesamten Dauer. Dieses Projekt ist offen für Einwohnerinnen und Einwohner der Gemeinden Allschwil, Schönenbuch und Binningen. 17
2 BERICHT DES GESCHÄFTSLEITERS ABSCHLÜSSE LERNENDE IN DER SPITEX ABS: FAGE, AGS UND HF Als Ausbildungsstätte bietet die Spitex Allschwil Binningen Schönenbuch jungen Menschen einen fundierten Start ins Berufsleben. Begleitet von einer Berufsbildnerin oder einem Be- rufsbildner werden die Auszubildenden auf ihren späteren Beruf und natürlich auch auf ihre Prüfungen gut vorbereitet. Im Jahr 2018 konnten wir uns wiederum über etliche aus- gezeichnete Abschlüsse in beiden Zentren freuen. Im Zentrum Allschwil können wir Frau Desirée Albrecht und Frau Annina Egli zum jeweils erfolgreichen Lehrabschluss als Fachfrau Gesundheit (FAGE) gratulieren. Ebenfalls in Allschwil hat Herr Roger Landazuri seine Berufsausbildung als Assistent Ge- sundheit und Soziales AGS (EBA) erfolgreich abgeschlossen. Wir gratulieren herzlich. Im Zentrum Binningen gratulieren wir Frau Laura Ravanelli zum erfolgreichen Abschluss ihrer Berufslehre als Fachfrau Gesundheit (FAGE). Am gleichen Standort schloss Frau Izabella Kommander ihr HF-Studium mit Bravour ab. Wir gratulieren allen ganz herzlich und wünschen den jungen Berufsleuten viel Erfolg auf ihrem weiteren Lebens- und Berufsweg. Ein grosser Dank geht an dieser Stelle an unsere Berufsbildnerinnen für ihren tollen Ein- satz und ihr grosses Engagement bei der Begleitung der Lernenden. 18
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3 FINANZEN 3.1 BILANZ Bilanz per 31. Dezember (in Schweizer Franken) 2018 2017 AKTIVEN Umlaufvermögen Flüssige Mittel 921’485 828’982 Übrige kurzfristige Forderungen Gegenüber Dritten 820 878 Gegenüber Spitex ABS 0 4’814 Aktive Rechnungsabgrenzung 275 0 Total Umlaufvermögen 922’580 834’674 Anlagevermögen Darlehen Spitex ABS 150’000 150’000 Liegenschaft 414’239 446’239 Total Anlagevermögen 564’239 596’239 TOTAL AKTIVEN 1’486’819 1’430’913 PASSIVEN Kurzfristige Verbindlichkeiten Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 0 10’295 Übrige kurzfristige Verbindlichkeiten gegenüber Spitex ABS 23’201 0 Passive Rechnungsabgrenzung 26’944 12’154 Kurzfristige Rückstellungen 44’720 44’720 Total kurzfristige Verbindlichkeiten 94’865 67’169 Langfristige Verbindlichkeiten Raiffeisenbank Festhypotheken 650’000 650’000 Langfristige Verbindlichkeiten 189’518 189’518 Fonds 190’625 170’625 Total langfristige Verbindlichkeiten 1’030’143 1’010’143 Total Fremdkapital 1’125’008 1’077’312 Eigenkapital Vereinskapital per 1.1. 353’601 348’645 Jahresgewinn 8’210 4’955 Total Eigenkapital 361’811 353’601 TOTAL PASSIVEN 1’486’819 1’430’913 20
3.2 ERFOLGSRECHNUNG für das am 31. Dezember abgeschlossene Geschäftsjahr (in Schweizer Franken) 2018 2017 Mitgliederbeiträge, Spenden 119’702 125’314 Vergabung Stiftung Butz-Lierten 50’000 30’000 Übriger Ertrag 350 980 Finanzierungsbeitrag Hauswirtschaftliche Leistungen –61’551 –58’244 Finanzierungsbeitrag Service Leistungen -2’799 –1’060 Sonstige entrichtete Beiträge und Zuwendungen 0 0 Mitgliederversammlung, Mitgliederanlässe –8’262 –10’194 Öffentlichkeitsarbeit, Projekte –62’632 –87’468 Übriger Vereinsaufwand –35’041 –49’009 Verwaltungsaufwand –9’476 –10’503 Vereinsergebnis –9’708 –60’184 Entnahme Fonds 0 29’685 Verwendung Rückstellungen 0 6’000 Zuweisung Fonds –20’000 –10’000 Bildung Rückstellungen 0 –15’000 Finanzerfolg –497 –489 Liegenschaftserfolg 38’416 54’943 Jahresgewinn 8’210 4’955 21
3 FINANZEN 3.3 ANHANG Anhang der Jahresrechnung 2018 (in Schweizer Franken) 1. Die in der Jahresrechnung angewandten Bewertungsgrundsätze Die vorliegende Jahresrechnung wurde nach Bestimmungen des Schweizerischen Rechnungs legungsrechts (32. Titel des Obligationenrechts) erstellt. Erträge: Die Einnahmen des Vereins bestehen aus Mitgliederbeiträgen, Spenden und Zuwendungen. 2. Angaben, Aufschlüsselungen und Erläuterungen zur Jahresrechnung Der Spitex-Förderverein Allschwil-Schönenbuch beschäftigt keine Mitarbeiter. Die flüssigen Mittel enthalten lediglich Bankguthaben. Liegenschaft: Die Liegenschaft Baslerstrasse 247 in Allschwil wird linear auf eine Nutzungsdauer von 33 Jahren abgeschrieben. Rückstellungen, Hypotheken und Fonds Kurzfristige Rückstellung 1.1. Verwendung Bildung 31.12. Rückstellung Werbung 15’982 0 0 15’982 Rückstellung Spitex ABS 28’739 0 0 28’739 Total 44’720 0 0 44’720 Hypotheken Betrag Laufzeit Zinssatz Raiffeisenbank Festhypothek 290’000 04.2011 – 04.2019 3% Raiffeisenbank Festhypothek 360’000 04.2013 – 04.2021 1.75% Die Hypothek über CHF 290’000 konnte bei der Raiffeisenbank um weitere 10 Jahre erneuert werden zum neuen Zinssatz von 1.45%. Langfristige Rückstellung 1.1. Verwendung Bildung 31.12. Rückstellung Erneuerung Liegenschaft 89’518 0 0 89’518 Rückstellung Landkauf 100’000 0 0 100’000 Total 189’518 0 0 189’518 Fonds 1.1. Entnahme Zuweisung 31.12. Fonds «Unterstützung Bedürftiger» 28’676 0 0 28’676 Fonds «Personal Spitex ABS» 12’099 0 0 12’099 Fonds «Projekte» 74’850 0 20’000 94’850 Fonds «Hauswirtschaft/Service Leistungen» 55’000 0 0 55’000 Total 170’625 0 20’000 190’625 22
Öffentlichkeitsarbeit/Projekte 2018 2017 Projekt Aussendienst 28’978 27’324 Projekt Dalcroze 10’735 10’880 Projekt Angehörigenhilfe 8’841 7’560 Projekt Recht im Alter 0 10’150 Projekt IMP 0 10’000 Diverse 14’077 21’555 Total 62’632 87’468 Liegenschaftserfolg 2018 2017 Mietzinseinnahmen 134’400 134’400 Hypothekarzins –15’000 –15’000 Baurechtszins –20’590 –20’590 Liegenschaftsunterhalt –28’394 –11’867 Abschreibungen –32’000 –32’000 Total 38’416 54’943 23
3 FINANZEN 3.4 BERICHT DER REVISIONSSTELLE Bericht der Revisionsstelle zur eingeschränkten Revision an die Mitgliederversammlung des Spitex-Fördervereins Allschwil-Schönenbuch Allschwil Als Revisionsstelle haben wir die Jahresrechnung (Bilanz S. 20, Erfolgsrechnung S. 21 und Anhang S. 22- 23) des Spitex-Fördervereins Allschwil-Schönenbuch für das am 31. Dezember 2018 abgeschlossene Geschäftsjahr geprüft. Für die Jahresrechnung ist der Vorstand verantwortlich, während unsere Aufgabe darin besteht, die Jah- resrechnung zu prüfen. Wir bestätigen, dass wir die gesetzlichen Anforderungen hinsichtlich Zulassung und Unabhängigkeit erfüllen. Unsere Revision erfolgte nach dem Schweizer Standard zur eingeschränkten Revision. Danach ist diese Revision so zu planen und durchzuführen, dass wesentliche Fehlaussagen in der Jahresrechnung erkannt werden. Eine eingeschränkte Revision umfasst hauptsächlich Befragungen und analytische Prüfungs- handlungen sowie den Umständen angemessene Detailprüfungen der beim geprüften Verein vorhande- nen Unterlagen. Dagegen sind Prüfungen der betrieblichen Abläufe und des internen Kontrollsystems sowie Befragungen und weitere Prüfungshandlungen zur Aufdeckung deliktischer Handlungen oder ande- rer Gesetzesverstösse nicht Bestandteil dieser Revision. Bei unserer Revision sind wir nicht auf Sachverhalte gestossen, aus denen wir schliessen müssten, dass die Jahresrechnung nicht Gesetz und Statuten entspricht. PricewaterhouseCoopers AG Ralph Maiocchi Denis Jeraj Revisionsexperte Leitender Revisor Basel, 2. April 2019 PricewaterhouseCoopers AG, St. Jakobs-Strasse 25, Postfach, 4002 Basel Telefon: +41 58 792 51 00, Telefax: +41 58 792 51 10, www.pwc.ch PricewaterhouseCoopers AG ist Mitglied eines globalen Netzwerks von rechtlich selbständigen und voneinander unabhängigen Gesellschaften. 24
3.5 BUDGET 2019 Budget für das Jahr 2019 mit Budget 2018 und Rechnung 2018 (in Schweizer Franken) Budget 2019 Budget 2018 Rechnung 2018 Mitgliederbeiträge, Spenden 120’000 120’000 119’702 Stiftung Geschwister Butz-Lierten 0 0 50’000 Übriger Ertrag 500 500 350 Finanzierungsbeitrag Hauswirtschaftliche Leistungen –63’000 –60’000 –61’551 Finanzierungsbeitrag Service Leistungen –3’500 –1’000 –2799 Mitgliederversammlung, Mitgliederanlässe –10’000 –10’000 –10’194 Öffentlichkeitsarbeit, Projekte –36’800 –60’220 –87’468 Übriger Vereinsaufwand –36’500 –20’600 –49’009 Verwaltungsaufwand –10’900 –11’480 –10’503 Vereinsergebnis –40’200 –42’800 –60’184 Entnahme Fonds 0 30’000 29’685 Verwendung Rückstellung 0 0 6’000 Zuweisung Fonds 0 0 –10’000 Bildung Rückstellungen 0 0 –15’000 Finanzerfolg –300 0 –489 Liegenschaftserfolg 48’671 14’300 54’943 Jahresgewinn (Jahresverlust) 8’171 1’500 4’955 25
4 DANK DANK AN UNSERE MITGLIEDER Anlässe, Kurse, neue Projekte … Der Spitex-Förderverein Allschwil-Schönenbuch kann die vielfältigen Angebote nur dank Ihnen, geschätzte Mitglieder, lancieren. Ihre Unterstützung bringt somit Weiterentwicklung und lässt Visionen Realität werden. Dafür danken wir Ihnen ganz herzlich. DANK AN DEN SPITEX-FÖRDERVEREIN BINNINGEN Regelmässige gemeindeübergreifende Veranstaltungen erweitern den Informationsradius und reduzieren die finanzielle Belastung. Wir danken dem Spitex-Förderverein Binningen für die fruchtbare Zusammenarbeit und freuen uns auf künftige Projekte mit gegenseitiger Unterstützung. DANK DEN GÖNNERN UND SPONSOREN 2018 durften wir Spendeneingänge in Höhe von 59’000 Franken verzeichnen. Als Zusatz zu den Mitgliederbeiträgen von total 110’000 Franken setzt dies dem Spitex-Förderver- ein Allschwil-Schönenbuch ein wertvolles Zeichen und unterstützt die Umsetzung diverser Ideen. Unser ausdrücklicher Dank an alle, die uns finanzielle Zuwendungen leisten. «Das, worauf es im Leben am meisten ankommt, können wir nicht voraussehen. Die schönste Freude erlebt man immer da, wo man sie am wenigsten erwartet hat.» (Antoine de Saint-Exupéry, 1900–1944) Für den Spitex-Förderverein Allschwil-Schönenbuch Peter Kury, Geschäftsleiter Allschwil, im April 2019 26
5 AUSBLICK – FÜR IHRE AGENDA ZUSAMMENARBEIT MIT SPITEX BASEL AM 13. JUNI 2019 Am 13. Juni spannen die beiden Fördervereine mit der SPITEX BASEL zusammen. Der ge- meinsame Anlass behandelt im ersten Teil den sicheren Umgang mit Medikamenten, und im zweiten Teil des Abends werden die Spitex-Tagesstätten vorgestellt. Reservieren Sie sich diesen Abend! THEATERAUFFÜHRUNG «DÜNNI LUFT» AM 11. SEPTEMBER 2019 Das Stück wurde eigens geschrieben für Menschen in der zweiten Lebenshälfte, die ihre Erfahrungen mit dem Leben und der Liebe gemacht haben. Für Fördervereinsmitglieder ist diese Veranstaltung kostenlos. Wir laden Sie herzlich ein zu einem unterhaltsamen Abend im Calvinhaus. 27
FÖ R D E RV E R E I N A L L S C H W I L-S C H Ö N E N B U CH Spitex-Förderverein Allschwil-Schönenbuch Baslerstrasse 247, 4123 Allschwil Tel. 061 485 10 10 www.spitex-abs.ch info@f-as.ch IBAN: CH62 0076 9016 2101 1229 9
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