Jahrestagung der Österreichischen Lateinamerikaforschung- 19. Mai 2019 in Strobl am Wolfgangsee

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Jahrestagung der Österreichischen Lateinamerikaforschung- 19. Mai 2019 in Strobl am Wolfgangsee
35. Jahrestagung der Österreichischen
       Lateinamerikaforschung
  17. – 19. Mai 2019 in Strobl am Wolfgangsee
Kooperationspartner
Forschungsgruppe Lateinamerika

Wir bedanken uns bei unseren Fördergebern

Titelbild: copyright © Marichuy / Jess Gaspar

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35. Jahrestagung der Österreichischen Lateinamerikaforschung
Die Jahrestagung der Österreichischen Lateinamerikaforschung ist eine interdisziplinäre
Veranstaltung, bei der sowohl etablierte Forscher_innen als auch Nachwuchswissenschaftler_innen
aktuelle Arbeiten zu Lateinamerika vorstellen und diskutieren.

Die Veranstaltung findet seit 1985 im Bundesinstitut für Erwachsenenbildung (bifeb) in Strobl am
Wolfgangsee statt und wird vom Österreichischen Lateinamerika-Institut (LAI) in Kooperation mit der
Lateinamerikaforschung Austria (LAF Austria) organisiert.

Die Jahrestagung wird aus Mitteln des Österreichischen Bundesministeriums für Bildung,
Wissenschaft und Forschung (bmbwf) finanziert. Zusätzlich werden für die Teilnahme an der Tagung
2019 über das Etta-Becker-Donner Stipendium drei Forscher_innen aus Lateinamerika und der
Karibik finanziell unterstützt. Dieses Stipendium fördert kurzfristige, wissenschaftliche Aufenthalte in
Österreich und dadurch die Vernetzung von Forschungsinstitutionen und Wissenschaftler_innen aus
Österreich, Lateinamerika und der Karibik.

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PROGRAMM | PROGRAMA

Freitag, 17. Mai 2019
18:00 – 19:00 Abendessen | Cena

19:15 – 20:00 Vorstellung der Preisträgerin der Reihe Investigaciones und Generalversammlung
              der Lateinamerikaforschung Austria (LAF Austria) | Presentación de la ganadora del
              premio Investigaciones & Asamblea General de la Asociación de Latinoamericanistas
              de Austria (LAF Austria)

20:00 – 22:00 Tagungseröffnung, Begrüßung EBD-StipendiatInnen | Apertura de la conferencia,
              Bienvenida a los/las EBD-Becarios/as
              Vorstellung der Arbeitskreise | Presentación de los talleres
              Moderation | moderación: Fernando Ruiz Peyré (Universität Innsbruck)

               Conferencia inaugural: Jüngste Erkenntnisse naturwissenschaftlicher Forschung zur
               neotropischen Herpetofauna in Lateinamerika mit Walter Hödl (Universität Wien)
               Moderation| moderación: Christian Vogl (Universität für Bodenkultur/Wien)
               Vortrag in deutscher Sprache | Conferencia en lengua alemana

Samstag, 18. Mai 2019

07:30 – 08:45 Frühstück | Desayuno

08:45 – 08:55 Für AK-Koordinator_innen: Einführung in die Technik der Konferenzräume im
              Bürglhaus und Seehaus| Para coordinadores: Introducción al equipo técnico de las
              salas en el Bürglhaus y Seehaus

09:00 – 11:45 Arbeitskreise | Talleres

12:00 – 13:00 Mittagessen | Almuerzo

13:30 – 16:30 Arbeitskreise | Talleres

17:00 – 18:30 Neue Publikationen und Büchertisch im Foyer Bürglhaus | Mesa de libros y
              presentación de nuevas publicaciones en el Bürglhaus

18:30 – 19:30 Abendessen | Cena

19:45 – 21:00 Mesa Redonda: 2018 - Año de elecciones: Brasil, Colombia y México |
              2018 - Superwahljahr Lateinamerika: Brasilien, Kolumbien und Mexiko. Eine
              länderspezifische Analyse
              Mit | Con: Julia Harnoncourt (Universität Wien), Josefina Echavarría Alvarez
              (Universität Innsbruck/LAI) & Berthold Molden (Universität Wien/LAI).

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Kommentatorin | comentarista: Camila Moreno (Federal Rural University of Rio de
               Janeiro-UFRRJ/CPDA).
               Moderation | moderación: Ulrich Brand (Universität Wien/LAI)
               Vortrag in spanischer Sprache | Conferencia en español

21:00 – 21:30 El charango andino, repertorios indígenas y mestizos. Musikalischer Ausklang |
              presentación musical: Julio Mendívil, Ethnomusicologist (Institut für
              Musikwissenschaft der Universität Wien)

21:30 – 23:00 Fiesta, Cafeteria Bürglhaus

Sonntag, 19. Mai 2019

07:30 – 09:00 Frühstück | Desayuno

07:30 – 09:00 Check-out Unterkunft BIFEB und Abgabe der Schlüssel | Check-out y entrega de las
              llaves en la recepción del BIFEB

09:30 – 11:00 Conferencia de clausura: Brasil, tierra en trance. Elementos para pensar el giro a la
              derecha. Mit | Con Camila Moreno (Federal Rural University of Rio de Janeiro-
              UFRRJ/CPDA).
              Moderation | moderación: Ulrich Brand (Universität Wien/LAI).
              Vortrag in spanischer Sprache | Conferencia en español

11:00 – 11:45 Neue Publikationen und Büchertisch im Foyer Bürglhaus| Mesa de libros y
              presentación de nuevas publicaciones en el Bürglhaus

12:00 – 13:00 Mittagessen | Almuerzo
              Ende der Tagung | Cierre de la Jornada

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Conferencia inaugural
Jüngste Erkenntnisse naturwissenschaftlicher Forschung zur neotropischen Herpetofauna
Walter Hödl

In Bildern, Tonbeispielen und Videosequenzen stellt der Vortragende international beachtete
Ergebnisse auf dem Gebiet der Verhaltensökologie, Kognitions- und Reproduktionsbiologie vor, die
an Fröschen Lateinamerikas gewonnen wurden. Studien am renommierten Smithsonian Tropical
Institute (STRI, Panama), an Pfeilgift- und Baumfröschen Amazoniens (Peru, Venezuela, Franz.
Guyana, Brasilien) sowie Bergbachfröschen des atlantischen Regenwaldes (Brasilien) geben einen
Einblick in die jüngsten Fortschritte freilandherpetologischer Forschung.

Anhand der Arbeit von drei universitär erfolgreichen Forscherinnen wird aufgezeigt, wie ausgehend
von einfachen Feldbeobachtungen neue attraktive Forschungsgebiete erschlossen wurden.

Ao. Univ.Prof. i.R. Dr. Walter Hödl (Department für Integrative Zoologie an der Univ. Wien) ist
Verhaltensökologe und Kommunikationsbiologe. Sein Forschungsschwerpunkt sind bioakustische
und reproduktionsbiologische Freilandstudien an heimischen und tropischen Fröschen. Seine
Tropenforschung führte ihn nach Brasilien, Venezuela, Peru, Costa Rica, Tansania, Uganda, Borneo
sowie Indien. Seit über 45 Jahren ist er jährlich in Amazonien tätig, wobei in den letzten Jahren
zunehmend seine ehemaligen Studierenden die Führung in den Forschungsprojekten übernommen
haben. Als Gastprofessor an den brasilianischen Universitäten in São Paulo (USP), São Luís und João
Pessoa hat er neben “seinen” Amphibien auch wissenschaftliche Filmprojekte über Maulwurfskrebse,
Termiten und Stachellose Bienen durchgeführt.
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Mesa Redonda
2018 - Año de elecciones: Brasil, Colombia y México | 2018 - Superwahljahr Lateinamerika:
Brasilien, Kolumbien und Mexiko. Eine länderspezifische Analyse

Durante el así-llamado „súper año de elecciones“ 2018, se vivieron numerosos comicios y referendos
en América Latina. Las elecciones presidenciales, provinciales y parlamentarias en Brasil, Costa Rica,
Colombia, Cuba, México, Paraguay y Venezuela, en particular, fueron eventos centrales que ponen
de manifiesto una serie de preguntas cruciales. ¿Cuáles son los rumbos económicos y políticos que se
trazan en estos países, en la región y en términos geo-políticos? ¿Qué caminos y cursos se divisan en
relación con Estados Unidos como vecino regional poderoso y vis-a-vis la Unión Europea y China?
Nuestro estudio toma el contexto general del año de elecciones en América Latina y echa una mirada
detallada a lo sucedido en Brasil, Colombia y México, tres de los Estados más importantes en la
región. Adicionalmente, estos casos de estudio permiten enfocarse en diferentes retos: la lucha
contra la corrupción, la guerra contra las drogas y el crimen organizado, transiciones tras la guerra
civil, las luchas laborales y de los movimientos sociales, las relaciones interétnicas, el populismo de
izquierda y el centro y la derecha políticas, así como configuraciones específicas de política exterior.
En cada caso, presentamos la situación política inicial, los procesos de elecciones como tal y las
posibles consecuencias de las nuevas constelaciones de poder.

Das sogenannte „Superwahljahr 2018“ brachte Lateinamerika zahlreiche Wahlen und
Volksabstimmungen. Vor allem die Regierungs-, Präsidentschafts- und Parlamentswahlen in Brasilien,
Costa Rica, Kolumbien, Kuba, Mexiko, Paraguay und Venezuela waren richtungsweisende Ereignisse,
die entscheidende Fragen aufwerfen. Welche wirtschaftlichen und politischen Weichen wurden hier
gestellt? Dies betrifft sowohl die Entwicklungen innerhalb der Region, als auch weltpolitisch,
insbesondere gegenüber dem Nachbarn USA, aber auch vis-à-vis der EU und China. Unsere Studie
greift den Gesamtkont--ext des lateinamerikanischen Wahljahres auf und präsentiert mit Brasilien,
Kolumbien und Mexiko --drei der wichtigsten Staaten der Region im Detail. Diese Fallstudien
erlauben es zudem, unterschiedliche Herausforderungen in den Blick zu nehmen:
Korruptionsbekämpfung, Drogenkriege und organisierte Kriminalität, Transitionsprozesse nach
Bürgerkriegen, Arbeitskämpfe und die Auseinandersetzungen sozialer Bewegungen, ethnische
Beziehungen, Populismus rechts und links des politischen Zentrums sowie spezifische
außenpolitische Aufstellungen. Erklärt werden jeweils die politische Ausgangslage, die Wahlvorgänge
selbst und die wahrscheinlichen Konsequenzen der neuen Machtkonstellationen.

Dr.a Josefina Echavarría ist wissenschaftliche Mitarbeiterin für Friedens- und Konfliktstudien und Ko-
Leiterin des Forschungszentrums für Frieden und Konflikt - InnPeace - an der Universität Innsbruck;
Expertin für Friedenserziehung, Citizenship und Versöhnung; Gastlehrende an der Universität Jena;
Visiting Professor am Trinity College Dublin; in zahlreichen internationalen Forschungsprojekten
tätig. Ist seit Oktober 2017 Vorstandsmitglied des LAI.
Dr.a Julia Harnoncourt lehrt am Institut für Geschichte der Universität Wien. Sie ist Autorin zweier
Bücher und mehrerer Artikel. In ihren wissenschaftlichen Arbeiten befasst sie sich vor allem mit
globalen Ungleichheitssystemen und unfreier Arbeit im Norden Brasiliens.
Dr. Berthold Molden lehrt Globalgeschichte an der Universität Wien. Sein Forschungsschwerpunkt
sind die Beziehungen zwischen Lateinamerika, den USA und Europa seit der Mitte des 20.
Jahrhunderts. Molden hat u.a. an der Sorbonne, der University of Chicago und den Universitäten von
Toulouse und New Orleans gelehrt. Ist seit Oktober 2017 Vorstandsmitglied des LAI.
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Conferencia de clausura
Brasil, tierra en trance. Elementos para pensar el giro a la derecha
Camila Moreno

La ascensión y llegada al poder por la vía electoral de las fuerzas conservadoras de la derecha y de los
altos rangos militares - que hoy, además de la vice-presidencia, ocupan puestos ejecutivos en todo el
primer escalón del gobierno federal – concretiza un hecho impensable em los pronósticos y
escenarios políticos de hace um par de anos. El proceso que lleva a esta nueva configuración de
fuerzas es múltiple, bastante compleja y resiste a narrativas simplificadoras. Todavía, suele destacar
como eje central la judicialización de la política, con amplias consecuencias en la justificación de los
nuevos autoritarismos y régimen de excepción. Vinculada al escándalo de corrupción que envolvió el
ciclo del Partido de los Trabajadores (PT) y aliados en el poder entre 2003-2016 y el rol que tuvieran
las empresas brasileñas en esquemas ilícitos en el ámbito domestico, así como en otros países y
junto a otros gobiernos progresistas en la región, el pacto se justificaba bajo un ciclo económico con
características muy específicas - el boom de las commodities - que ha sustentado un proyecto de
poder y una visión de integración regional compartida. Em el ámbito interno, además de la agenda
de combate a la corrupción y por una ‘nueva política’, la derecha se identifica como oposición a la
pauta identitária/genero, y de esta como parte de un proyecto social más amplio, associado al
“marxismo cultural” como amenaza a los valores tradicionales. Partiendo de esta perspectiva,
queremos traer puntos para el debate cualificando el contexto de la ascensión de la derecha em
Brasil, el discurso y el medio a través del cual ganan legitimidad las tendencias autoritarias, entre los
cuales tiene especial destaque el rol de las redes sociales y los retos para la política en la era virtual.
Para eso traemos ejemplos actuales y las contradicciones del proceso en curso en Brasil (apoyos y
resistencias) y sus relaciones con el giro conservador y hacia a la derecha como una tendencia
electoral importante en el nivel internacional.

Camila Moreno, is a researcher and author. She holds degrees in Philosophy and Law and has a PhD
in Sociology from Federal Rural University of Rio de Janeiro (UFRRJ/CPDA). Her main area of study
concerns a critique of globalization steeming from the coloniality of global knowledge systems. She
has worked for almost two decades on many environmental issues such as impacts of GMOs and
biofuels in Brazil and Latin American region, bringing to the forefront a perspective informed by
political ecology in challenging the development discourse. As a representative of a broad civil
society coalition, she has been a member of the Brazilian delegation in climate change negotiations
(UNFCCC) since 2008. She has followed closely the shaping of Brazilian climate policy and has worked
extensively on the interface between the greening of capitalism, neoliberal climate policies and its
territorial impacts, such as land grabbing and emerging schemes associated to carbon trading and
payment for ecosystem services. She has written, Carbon Metrics: Global Abstractions and Ecological
Epistemicide (2015 English; 2016 Spanish and Portuguese). She has addressed the emergent new
hegemonies in South to South relations and the reconfigurations of geopolitics in her book Brazil
made in China (2015, in Portuguese).
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Übersicht der Arbeitskreise
Im Rahmen der 35. Jahrestagung der Österreichischen Lateinamerika-Forschung werden folgende
Arbeitskreise (AK) angeboten. Die Vorträge werden in den Sprachen Deutsch, Spanisch, Portugiesisch
und Englisch abgehalten.

En el curso del 35° Congreso Anual de Latinoamericanistas de Austria se llevarán a cabo los siguientes
talleres (AK). Las ponencias se presentarán en alemán, español, portugués e inglés.

AK 1 | 10-20
Música e identidad en América Latina y el Caribe
Koordination: Julio Mendívil, Nora Bammer, Natalia Neira

AK 2 | 21-31
Las artes de cara a las (sub)culturas de la violencia y a los procesos de paz, reconciliación y
construcción de memorias en América Latina
Koordination: Josefina Echavarría Alvarez, Peter Musch

AK 3 | 32-41
Umkämpfte Transformationsprozesse. Lateinamerika im Spannungsfeld zwischen dekolonialen
Projekten und neokonservativen Tendenzen.
Procesos de transformación impugnados. La tensión en Latinoamérica entre proyectos
decoloniales y tendencias neoconservadoras.
Koordination: Valerie Lenikus, Marie Jasser, Anna Preiser, Marcela Torres

AK 4 | 42-49
It’s the resource, stupid! Mensch-Umwelt-Beziehungen in Lateinamerika aus politisch-ökologischer
Perspektive
Koordination: Gerhard Reiner, Robert Hafner

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AK 1 | Música e identidad en América Latina y el Caribe

Coordinadores: Julio Mendívil, Nora Bammer y Natalia Neira

Programm | Programa

1ª parte | Música e identidades resistentes y emergentes:
        “No tengo miedo de nada” – Activismo musical e identidades colectivas Shuar en el
       Ecuador plurinacional
       Nora Bammer

       Nunkui núa asana - Cantar identidades. El rescate del idioma y la reinvención del
       canto en el desarrollo infantil Shuar.
       Raquel Antún

       Música, identidad y mujer garífuna
       Francesca Randazzo

2ª parte | Música, identidades y representación
       "Música Latinoamericana", "Música Latina" o "Latin Music"? Reflexiones sobre
       definición de terminología.
       Natalia Neira Nieto & Nicole Gómez Quiroga

       Estrategias para transformar la construcción de identidades indígenas en museos
       etnográficos mediante el sonido
       Bernd Brabec de Mori & Matthias Lewy

        “Nunca tuvimos nada más nuestro que la Marimba…”: La Marimba y sus mundos
       musicales en la construcción identitaria Chiapaneca
       Juan Bermúdez

3ª parte | Música en nuevos contextos
       Plena identidad plenera. La plena y su identidad comunitaria en las calles de San
       Juan, Puerto Rico
       Javier Silvestrini

       La suerte del tambobambino. Sobre archivos musicales y la biografía social de una
       canción indígena de los Andes peruanos
       Julio Mendívil

       Discursos de identidad en corridos y narcocorridos en México
       Montserrat Zamora

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AK 1 | Música e identidad en América Latina y el Caribe

Desde hace décadas la etnomusicología viene observando cómo la música contribuye a forjar
identidades, ya sean nacionales, culturales, sociales o de género en todo el mundo. América Latina y
el Caribe no son una excepción al respecto: Géneros musicales como el tango en Argentina, la
cumbia en Colombia, la cueca en Chile, el huayno en el Perú o la plena en Puerto Rico han sido
vehículos fundamentales para la construcción de subjetividades colectivas en el marco de los Estados
Nacionales del subcontinente, al igual que las músicas de los llamados pueblos originarios, las cuales
han irrumpido en los últimos años en contextos nacionales con el fin de proponer lecturas
alternativas para la construcción de cualquier tipo de identidad en América Latina.

En nuestro simposio queremos explorar y discutir cómo las prácticas musicales rurales o urbanas son
articuladas al interior de discursos sobre identidades, y cómo han impulsado cambios sociales,
políticos y culturales dentro de estas sociedades de la América hispana. Analizando estudios de caso,
queremos discutir similitudes y divergencias en las estrategias discursivas y no discursivas de las
músicas para transformar realidades y para situarse por igual en contextos locales o globales. Con
este simposio queremos, además, iniciar un diálogo fructífero sobre las transformaciones de la
música en diversos contextos latinoamericanos.

Palabras claves: Subjetividades colectivas, identidades, música en América Latina y el Caribe

Coordinadores:
Nora Bamer, E-Mail: bammernora@hotmail.com
Julio Mendívil, E-Mail: julio.mendivil@univie.ac.at
Natalia Neira, E-Mail: natneni@gmail.com

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AK 1 | „No tengo miedo de nada“. Activismo musical e identidades colectivas Shuar en el
Ecuador plurinacional.
Nora Bammer

El pueblo shuar en la Amazonía ecuatoriana usa sus músicas y sus bailes en diferentes contextos,
entre otros, en fiestas, como llamados a los no-humanos, en presentaciones folclóricas y para apoyar
al activismo indígena. ¿Cómo es posible que todas estas prácticas musicales de diferentes
generaciones sean medios imprescindibles en formar, demostrar y fortalecer a una identidad
colectiva Shuar?

El “verdadero” canto shuar en la Amazonía ecuatoriana puede transformar identidades, comunicar
con almas y no-humanos, causar un manto protector o transportar poderes de un ser al otro. Las
narrativas de estos cantos cuentan de espíritus, animales y de seres metafóricos, que representan
muchos aspectos claves en la matriz animista de género y sociedad shuar. Este complejo sistema de
conocimiento musical es crucial para la identidad shuar, especialmente para las generaciones
mayores, los guardianes desvanecientes del “verdadero” canto.

El Ecuador “plurinacional” propaga una idea de igualdad inclusiva entre las nacionalidades: los
grupos mestizos, indígenas y afroecuatorianos, quienes son mayormente visibles a través de sus
costumbres, sus músicas y sus bailes folclorizados. La plurinacionalidad en sí, es un concepto
ambivalente que homogeniza y marginaliza las diferentes identidades indígenas y sus prácticas
culturales por medio de la instrumentalización política y turística. El resultado es la simplificación de
las complejas prácticas socioculturales y la exotización del cuerpo indígena, forzando una vez más la
idea colonial de “la identidad indígena” y causando la pérdida de los saberes ancestrales. Así el
manto de la plurinacionalidad perjudica a la auto-determinación socio-cultural, política y educativa
shuar. Sin embargo, es notable que la misma idea inspira un nuevo entendimiento shuar, que sirve
de base para el activismo, fortaleciendo conceptos ontológicos y ofreciendo maneras alternativas de
auto-representación. Para las generaciones jóvenes shuar, términos como “propio”, “tradicional” o
“verdaderamente shuar” aparecen dentro de una epistemología adaptada, en donde los cantos
shuar se transforman en cuanto a técnicas vocales, poesías, contextos para empoderamientos de
género y de activismo. Así los jóvenes usan músicas shuar y músicas populares para sus críticas
sociopolíticas.

El propósito de esta ponencia es mostrar las diferentes nociones de identidad colectiva
shuar, manifestadas dentro de la multitud de plurinacionalidades del Ecuador y discutir las formas de
empoderamiento musical dentro de varias generaciones shuar.

Nora Bammer es asistente universitaria en etnomusicología en el departamento de musicología en la
Universidad de Viena. Actualmente trabaja en su proyecto PhD en la Universidad de Viena con su
tema de tesis Conceptualizing Song and Singing among the Amazonian Shuar en Ecuador.
nora.bammer@univie.ac.at
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AK 1 | Nunkui núa asana - Cantar identidades. El rescate del idioma y la reinvención del
canto en el desarrollo infantil Shuar
Raquel Yolanda Antún Tsamaraint

Esta ponencia trata la relación entre el uso activo de la lengua y la música shuar y cómo ambos
influyen el sentido de identidad de la nacionalidad amazónica shuar en Ecuador.

En la ontología shuar, los géneros musicales del ánent, nampet y ujaj tienen una importancia
significante para la comunicación con los espíritus, al igual que para la eficacia diaria en las tareas de
siembra, cosecha, vida familiar, salud, amor u hostilidad y ataques. El canto shuar transporta el
conocimiento del mundo mítico y de los saberes espirituales shuar y es un medio importante de
aprendizaje del idioma shuar. Se puede decir que el canto shuar es un núcleo cultural de sabiduría y
de identidad colectiva. A pesar de que el shuar chicham es reconocido como idioma oficial de
relaciones interculturales dentro de la constitución de Ecuador, uno de los problemas más grandes
que actualmente enfrenta la nacionalidad shuar es la pérdida de los conocimientos ancestrales al
igual que de las prácticas musicales y de la lengua shuar. Esta ruptura de transmisión de
conocimiento es particularmente notable en el desarrollo infantil, y complica la auto-identificación y
el sentido de comunidad para los jóvenes shuar. Por esto, varios proyectos gubernamentales y no-
gubernamentales tratan actualmente de apoyar el desarrollo musical y lingüístico infantil shuar.

En ocasión del “Año Internacional de la Lengua Materna”, Juakmaru Shuar - la Comisión de Lengua y
Saberes de la Nacionalidad Shuar realizó el lanzamiento del alfabeto shuar y del término émico
“aents chicham” para denominar la familia lingüística shuar, en vez de otros términos peyorativos,
comúnmente usados en el ámbito cotidiano, gubernamental y académico. También se declaró el
“Decenio de la lengua shuar,” para fortalecer la identidad, la lengua y la música shuar. En estos y
otros proyectos de interculturalidad, se está tratando de lograr que se descentralicen los servicios
socioculturales y que sean coordinados por expertos locales, quienes conozcan el idioma y la música
shuar.

La ponente Raquel Antún, utiliza sus propias creaciones poéticas, de mitos narrados o cantados y la
fuerza de los espíritus antiguos como medios de empoderamiento, de renovación y de sostenibilidad
musical. De esta manera convierte el pasado en presente y crea nuevas narraciones musicales para
una nueva identidad shuar. En esta ponencia se tratará las diversas polémicas actuales igual que la
relación entre idioma, música e identidad en el desarrollo infantil, mostrando proyectos actuales y
sus medidas ejemplares que apoyan la recuperación del idioma y de prácticas musicales shuar.

Raquel Yolanda Antún Tsamaraint estudió derecho y mediación en la Universidad de Cuenca y la
Universidad Técnica Particular de Loja. Fue directora de Educación en la Federación Interprovincial
de Centros Shuar - FICSH, y actualmente trabaja en los proyectos de Misión Ternura de la UNICEF en
Ecuador y en Juakmaru Shuar, la Comisión de Lengua y Saberes de la Nacionalidad Shuar. Raquel es
cantante, compositora, poeta, erudita y activista shuar y vive en Morona Santiago, Ecuador.
rantunts@hotmail.com

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AK 1 | Música, identidad y mujer garífuna
Francesca Randazzo Eisemann

En las distintas comunidades garífunas esparcidas por las costas caribeñas, un lugar se mantiene vivo
en la memoria: Yurumei. Con este nombre se conoce también el canto entonado por las mujeres
durante la travesía marítima del grupo al ser exiliado de la isla de San Vicente hace más de dos siglos.
Actualmente, Yurumei, se ha convertido en una de las tonadas emblemáticas del grupo, y es
prácticamente considerado como el himno de la nación garífuna.

Este canto que marca la partida acompaña la conmemoración con la que todas y cada una de las
comunidades garífunas recuerdan ese momento y por lo tanto es crucial como símbolo identitario.
Sin embargo, este no es un hecho excepcional, los cantos en esta cultura están presentes de forma
cotidiana y han trascendido a nivel nacional e internacional en sus versiones tradicionales y
populares.

Aunque las voces que entonan estos cantos son masculinas, habitualmente entre garífunas la
composición de los cantos —en especial letra y melodía— es obra de la mujer. En esta ponencia se
brindarán indicios de la importancia del aporte de esta en términos identitarios.

Francesca Randazzo Eisemann. Doctora en Sociología (Universidad de Santiago de Compostela,
2012). Máster en Ciencias Sociales (FLACSO, 2006). Sus investigaciones y publicaciones giran en torno
a los Imaginarios sociales y Género; tiene también publicados seis libros de poesía. En los últimos
años ha estudiado los vínculos entre la Mujer garífuna y la música, los cuadros de danza garífunas y la
construcción de memoria y sentido social. Actualmente es profesora e investigadora en la
Universidad Nacional Autónoma de Honduras (UNAH). francescaensantiago@gmail.com,
elfriede.randazzo@unah.edu.hn
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AK 1 | ¿“Música Latinoamericana”, “Música Latina” o “Latin Music”? Reflexiones sobre
definición de terminología.
Nicole Gómez Quiroga, Natalia Neira Nieto

Una problemática común a la cual nos enfrentamos como investigadorxs y académicxs es el uso y la
definición de terminología. Al querer estudiar música de América Latina y el Caribe, nos enfrentamos
con una gama de conceptos que varían, según el contexto y quien escribe. Esto comienza desde la
delimitación geopolítica-social, hasta una serie de hiperónimos utilizados para categorizar los
géneros musicales provenientes de esta región. Aunque a primera instancia pareciera que estas
palabras se refieren a lo mismo, las pequeñas diferencias al elegirlas pueden proyectar un panorama
sumamente distinto, no solo para la persona especialista, sino también para el público no-experto
que consume esta música.

En esta ponencia haremos una revisión de algunos de los hiperónimos más populares utilizados para
referirse a la música procedente de la región de América Latina y el Caribe. Observaremos los
posibles límites en los que se enmarcan dichos términos y cómo los mismos se ven influenciados por
la noción de “autenticidad” de los consumidores, quienes, por medio de ciertos elementos estéticos
y musicales, definen una experiencia como genuina. A su vez reflexionaremos sobre cómo estos
elementos contribuyen a la construcción de identidades individuales y colectivas, así como el
impacto que tiene la creciente industria musical de la mano de las plataformas digitales.

Nicole Gómez Quiroga. Realizó sus estudios en bajo eléctrico y producción de audio en la Escuela de
Música, Medios, Arte y Tecnología (EMMAT) en Bogotá, Colombia. Actualmente es estudiante en el
Instituto de Musicología de la Universidad de Viena. Gómez ha participado en diversos proyectos
musicales como bajista, co-productora y arreglista trabajando una gran variedad de estilos musicales
en Colombia, Argentina, Estados Unidos y Austria. Sus intereses de investigación incluyen la
etnomusicología, etnomusicología aplicada, música popular, etnomusicología urbana y negocios de la
música. nicgomezq@gmail.com

Natalia Neira Nieto. Licenciada en Artes Visuales por la Universidad Autónoma de Nuevo León UANL
(México), con intercambio académico en la Escuela de Comunicaciones y Artes de la Universidad de
São Paulo USP (Brasil). Adicionalmente ha realizado estudios en música (Facultad de Música de la
UANL), con acentuación en interpretación pianística. Ha participado en organización de exposiciones,
simposios y festivales en México y Austria. Desde el 2016 realiza sus estudios en Musicología en la
Universidad de Viena (Austria), haciendo énfasis en el área de la etnomusicología. Sus intereses
incluyen la música popular latinoamericana, la música de arte contemporánea, estudios de identidad
y los procesos creativos en la producción artística. natneni@gmail.com

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AK 1 | Estrategias para transformar la construcción de identidades indígenas en museos
etnográficos mediante el sonido
Bernd Brabec de Mori, Matthias Lewy

Museos etnográficos – específicamente en Europa – se basan en una cierta tradición de percepción
(Merleau-Ponty) que al mismo tiempo impone el dominio de lo visual y material, y la diferencia del
“civilizado” frente al “salvaje” (E. Tyler). A pesar de que el discurso museológico está avanzando y
buscando distanciarse de tales concepciones coloniales, la integración de la sensación corpórea sigue
siendo un desafío, sobre todo la comunicación al público del museo de la sensación corpórea
indígena. De ello resulta el problema de que las identidades indígenas más que todo se construyen a
través de lo material, de manera muy diferente a las experiencias vividas de los mismos indígenas.

El mundo de la vida indígena (Husserl: “Lebenswelt”) en las tierras bajas sudamericanas, por el
contrario, se constituye sobre la base de una idea animista (Descola) de que una multitud de seres
no-humanos como animales, plantas, objetos, entidades geográficas y espíritus, existen como
personas, incluyendo capacidades mentales y culturales. Aunque se observan muchas disparidades
así como semejanzas entre varios grupos indígenas, una constante se encuentra en el dominio de
interacción inter-específica (Halbmayer) entre humanos y no-humanos, que se fundamenta en lo
sónico. Sobre la base de ello, se sobreentiende que las concepciones de “música” e “identidad” se
deben adaptar a las ontologías indígenas, cuestionando así sus raíces en la historia del colonialismo
europeo.

La presentación se enfoca en ejemplos que ilustran la íntima conexión entre objetos etnográficos y
sonidos. En muchos casos cuando representantes indígenas son invitados a trabajar con objetos en
archivos de museos, se producen invocaciones, canciones o fórmulas para “arreglar” el estado
ontológico del objeto como persona o entidad – como en el caso de la especialista B. Lambos
(AreTauKa Pemón), que le cantaba a los objetos ‘shamánicos’ del museo etnográfico de Berlín para
que no causen daño mientras estén cerrados en este archivo.

Bernd Brabec de Mori, investigador independiente asociado al Centro de Etnomusicología de la
Universidad Yunnan, China, es especialista en la etnografía sonora en la Amazonía peruana, y en las
áreas de sonidos y salud, sonidos y rituales y la evolución de música y lenguaje. bbdm@posteo.de

Matthias Lewy, investigador empleado en Lucerne University of Applied Scienes and Arts, se dedica a
la antropología auditiva, la investigación de relaciones sonoras entre humanos y no-humanos,
basándose en décadas de trabajo con indígenas en las Guyanas. matthiaslewy@gmail.com
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AK 1 | “Nunca tuvimos nada más nuestro que la marimba…”: La marimba y sus mundos
musicales en la construcción identitaria chiapaneca
Juan Bermúdez

La marimba es el instrumento (“tradicional”) por excelencia en el estado mexicano de Chiapas. Su
práctica actual oscila entre performances participativos y presentacionales, al tiempo que su
repertorio navega entre géneros populares, como música ranchera y bolero, y la música
contemporánea, así como el jazz. Estos mundos y contextos musicales –en su origen bajo un
conocimiento auditivo heterogéneo–, sin embargo, son vividos y (re)producidos por l@s miembros
de las tradiciones marimbísticas en Chiapas como una práctica musical única y continua. Al escuchar
e integrar a su performance los diferentes mundos (musicales) de los que son parte, l@s marimbistas
en Chiapas han creado una práctica musical con una concepción dinámica de su propia identidad
auditiva, de tal manera que la unificación de diversas músicas bajo esta identidad común se ha vuelto
propia de la (re)construcción del conocimiento auditivo de esta tradición musical. Esta ponencia
buscará, a través de un viaje a lo largo de la historia de los mundos marimbísticos en Chiapas, hacer
visibles y oíbles los diferentes procesos histórico-sociales que hicieron posible la generación y
negociación de un sistema de apropiación y (re)interpretación de diversas músicas y formas de
ejecución, así como de los contextos de su performance, a lo largo de la creación, establecimiento y
mantenimiento del conocimiento auditivo de los diversos mundos marimbísticos en Chiapas, lo cual
permite que la apropiación y (re)interpretación de lo otro se convirtiera en la base de la
(re)construcción de un conocimiento auditivo propio.

Juan Bermúdez, es un etnomusicólogo mexicano radicado en Austria. Realizó estudios superiores de
música (Marimba) en la Universidad de Ciencias y Artes de Chiapas (México), así como de
etnomusicología en la Universidad de Música y Arte Dramático de Graz (Austria), donde además ha
trabajado como investigador en diversos proyectos. Actualmente se encuentra realizando su
doctorado en la Universidad de Viena (Austria).
xunbermudez@hotmail.com
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AK 1 | Plena identidad plenera. La plena y su identidad comunitaria en las calles de San
Juan, Puerto Rico
Javier Silvestrini

Esta contribución estudia la plena como un género de música popular afrocaribeña en Puerto Rico y
el surgimiento de un movimiento que la redefine como parte de los procesos de afirmación
comunitaria, y a la vez contesta la homogeneización cultural instrumentalizada para crear la
invención de la identidad nacional puertorriqueña.

La plena es caracterizada por su base rítmica tocada con panderetas o tambores de mano y güiro o
güícharo. Estos instrumentos forman la base rítmica para canciones de diversos tipos. El contenido
de las canciones trata temas muy diversos que varían de escenas cotidianas a canciones políticas o de
protesta. Las canciones están basadas en un estribillo, el cual sirve de base para la improvisación
entre el coro y el solista, quienes intercambian estrofas sobre el contenido del estribillo. La plena
como género incorpora la participación del público para construir las canciones y fomenta la
participación abierta de músicos durante sus conciertos. De esa manera se ha creado una comunidad
muy activa y diversa de seguidores de plena.

¿Qué significa ser plenero? Esta ponencia examina el proceso de apropiación musical por parte de
entidades políticas como parte de la construcción de la imagen de la nación en Puerto Rico y cómo
una generación de pleneros ha reclamado el género para sí mismos a través de un movimiento que
se forma desde adentro de la comunidad plenera. La generación de los plenazos callejeros reúne
aquellos maestros pleneros que durante la primera década del siglo veintiuno abrieron el aprendizaje
de la plena a un público diverso y llevaron los encuentros de plena a las calles y comunidades en
donde la práctica se había perdido. Esta generación de músicos redefine la plena para sí mismos y en
el proceso expropia a las instituciones culturales que por décadas habían folclorizado la música para
fomentar la identidad nacional, produciendo así una plena nueva y cambiante.

Javier Silvestrini es un guitarrista y etnomusicólogo. Actualmente está completando su PhD en
etnomusicología en la Universidad de Música y Artes escénicas de Viena/Austria y es profesor de
educación musical en el Colegio Universitario de Pedagogía de Burgenland en Austria.
javierpacheco@yahoo.com

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AK 1 | La suerte del tambobambino. Sobre archivos musicales y la biografía social de una
canción indígena de los Andes peruanos
Julio Mendívil

En 1942 José María Arguedas publicó un artículo de divulgación sobre una canción de carnaval de
Tambobamba, un pequeño pueblo de la sierra apurimeña, en el Perú, cuyo texto narraba la suerte de
un joven enamorado. Arrastrado por el cauce del río Apurímac —rezaba la letra—, sólo su tinya y su
charango quedaban flotando sobre las aguas turbulentas. Este canto, tan diferente a aquellos alegres
carnavales andinos, a decir de Arguedas, sonaba tan tormentoso que incluso quienes no entendían
quechua adivinaban lo trágico y cruel de su contenido (Arguedas 1985: 154). El Carnaval de
Tambobamba, como pasó a conocerse este canto, impresionó tanto al etnólogo que este, en los años
sesenta, lo grabó para el archivo musical de la Escuela Nacional de Arte Folklórico del Perú y en 1969,
en Santiago de Chile, para un disco que acompañaba una publicación suya.

Desde entonces el Carnaval de Tambobamba ha pasado a ser considerado como una expresión
musical portadora de una identidad andina imaginada como perenne. Al analizar las diversas
versiones que se han grabado del Carnaval, sin embargo, sale a la luz otra realidad: popularizado
primero por renombrados músicos cercanos al escritor, como Raúl García Zárate y Jaime Guardia, el
Carnaval ha sido versionado numerosas veces abarcando un espectro que alberga tanto
interpretaciones “tradicionales” como remixes. En mi ponencia quiero concentrarme en las versiones
de Jaime Guardia, la de la soprano Sylvia Falcón, la del trío Los Cholos y el deadness del guitarrista
peruano Rolando Carrasco (Stanyek & Piekut 2012: 310-311) para rastrear las transformaciones que
conforman la biografía social (Mendívil 2013) del canto grabado por Arguedas. Partiendo de la
premisa del sociólogo francés Pierre Bourdieu de que toda decisión epistemológica y estética es a su
vez un posicionamiento en el campo social (Bourdieu 2008: 163), quiero analizar también el papel de
los archivos musicales como centros generadores de saberes tradicionales y populares y proponer
que estos, más allá de las intenciones primigenias de los Estados que los financian, desatan prácticas
sociales que, al mismo tiempo que promueven la conservación de música, suscitan su transformación
al recontextualizarla y convertirla en documento histórico “auténtico”, lo que a su vez facilita su
conversión en un producto de consumo popular legitimado.

Julio Mendívil, etnomusicólogo y charanguista peruano radicado en Austria. Ha dirigido la cátedra de
Etnomusicología en la Univerisdad de Colonia (2008-2012), el Center for World Music de la
Universidad de Hildesheim (2013-2015) y ha sido profesor de etnomusicología en la Universidad
Goethe de Frankfurt, en Alemania. Actualmente es profesor de etnomusicología de la Universidad de
Viena, Austria. julio.mendivil@univie.ac.at

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AK 1 | Discursos de identidad en corridos y narcocorridos mexicanos
Montserrat Zamora Márquez

Aunque la existencia del corrido mexicano está documentada desde finales del siglo XIX, éste se hizo
popular recién durante la Revolución Mexicana, época en que empezó a ser utilizado como medio de
divulgación de acontecimientos importantes, convirtiéndose en una especie de crónica musical
gracias a su naturaleza narrativa. Los personajes de la narración corridística eran los revolucionarios
famosos que actuaban en la lucha, quienes eran considerados modelos de conducta. Los personajes
de los corridos se pueden leer como figuras arquetípicas que representan los valores inscritos en el
código ético de una comunidad. Tanto la ubicación geográfica, cronológica y espacial de los
acontecimientos en la narración, como el lenguaje que utilizan los personajes, hacen referencia a
dimensiones reales de la vida de los escuchas y le dan veracidad al corrido. También los parámetros
musicales del corrido hacen referencia a aspectos con los que el público se identifica, tales como el
timbre de la voz, los instrumentos en una agrupación o los ritmos característicos de algún otro
género musical popular en una región.

El narcocorrido es un subgénero del corrido tradicional que, al igual que su antecesor, narra los
conflictos sociales contemporáneos. Uno de los temas más frecuentes incluye el utilizar la figura del
narcotraficante como héroe bandido que lucha contra la autoridad opresora en nombre de los
socialmente desfavorecidos. En éste y otros elementos de los textos narcocorridísticos el público
continúa viendo reflejados varios aspectos de su identidad.

En mi ponencia utilizaré los cuatro modos de representación temática que Guillermo E. Hernández
identificó en el corrido tradicional (personajes, valores, tiempo y entorno, lenguaje) para interpretar
la idiosincrasia inscrita en los narcocorridos “Contrabando y Traición” de Ángel Flores y “El Gato
Félix” de Paulino Vargas y Enrique Franco, dos narcocorridos que reflejan diferentes problemáticas
sociales características de la narcocultura en México: el tráfico de drogas y la violencia.

Montserrat Zamora Márquez nació en la Ciudad de México en 1992, emigró a Viena en abril del
2015 para continuar con su formación universitaria, año en el que ingresó a la Universidad de Viena
para iniciar sus estudios en Musicología. Ha ido especializándose en estudios sociales desde la
música, interés que fue inaugurado por el trabajo de investigación que realizó sobre el análisis del
discurso social en los corridos y narcocorridos mexicanos. En octubre del año 2018 inició sus estudios
en Ciencias Políticas en la misma universidad. Es miembro activo en dos coros. fmf132@gmail.com

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AK 2 | Las artes de cara a las sub culturas de la violencia y a los procesos de
pa , reconciliaci n y construcci n de memorias en Am rica La na

Coordinadores: Peter Musch y Josefina Echavarría

Programm | Programa

La producción y circulación de arte revolucionario: Una comparación entre grupos guerrilleros de
Colombia y de Filipinas
Stefan Khittel

Vom Heldenbild zum Selbstbild. Identitätskonstruktionen in der kubanischen Fotografie.
Ingrid Fankhauser

Daniela Abad Lombana en entrevista con Josefina Echavarría

Acerca de “Matar a Jesús” COL 2017 – ¿la ficción como catarsis?
Petra Reitböck

La imagen como reconstrucción social: De la guerra a la esperanza
Luis Carlos Echeverry

Fotografía y sociedad en la Cuba en transformación
Rafael Acosta de Arriba

En Puerto Rico, los muros de la ciudad hablan el lenguaje del arte mural urbano
Ana Olga González-Medina

Curar las heridas, los hematomas de nuestra memoria.
Malena Martínez Cabrera

Cultura popular, herramienta para la paz
Diego Armando Carreño Cifuentes

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AK 2 | Las artes de cara a las (sub)culturas de la violencia y a los procesos de paz,
reconciliaci n y construcci n de memorias en Am rica La na

La violencia ha representado para el arte una fuente inagotable de inspiración. Desde las pinturas de
los Desastres de la guerra de Francisco de Goya, el Guernica de Picasso hasta los relatos de García
Márquez (“masacre de las bananeras”), obras artísticas dan testimonio de la forma cómo los artistas
reflejan y trascienden sus realidades.

En el caso particular de la historia contemporánea de América Latina son innumerables las
expresiones artísticas y culturales que surgen en el contexto de sucesos violentos. Se han creado
narrativas propias sobre guerras, conflictos armados, revoluciones, dictaduras, masacres, torturas,
asesinatos políticos y fenómenos como los sicariatos, la glorificación del machismo y de la violencia
en las culturas del narcotráfico y de la delincuencia juvenil urbana. Asimismo, artes latinoamericanas
han contribuido de manera significativa a construir procesos de paz, solidaridad y reconciliación para
sanar relaciones, reconstruir y edificar nuevos proyectos de vida y convocar a individuos y
colectividades a reconocerse en su – a veces olvidada – conjunta humanidad.

Algunas preguntas que nos invitan a dialogar son las siguientes: ¿De qué manera contribuye el arte a
construir historia y esclarecer sucesos políticos y sociales que tienden a ser acallados? ¿Cuál ha sido
el papel del arte en función de ideologías y de políticas y de qué manera ha sido instrumentalizado?
¿Puede el arte iluminar la política o contribuir a procesos de paz y de qué manera? ¿Puede el arte
humanizar la sociedad? ¿Se puede ver el arte como medio veraz de denuncia? ¿Cuál es la función del
arte en el espacio público y con cuáles debates, problemáticas y planteamientos está relacionada
esta temática? ¿Cuál es el papel del arte en la reconciliacion y en la construcción de una pluralidad de
paces? ¿Cómo sirve el arte como “dispositivo para la reivindicación de derechos vulnerados,
permitiendo la interacción constante entre la memoria de los conflictos armados y la memoria
asociada al patrimonio cultural” y cuáles son sus limitaciones?

Queremos abrir espacios interdisciplinarios de compenetración y de intercambio vivo entre
académicos y no académicos. Por lo tanto, invitamos especialmente a que se entreguen propuestas
que incluyan todo tipo de expresión artística, entendida ampliamente, desde el cine (documental)
hasta el arte callejero (grafiti) y la danza, para nombrar unas pocas.

Coordinadores:

Peter Musch. Traductor (español e italiano). Tesis (Mag.) sobre la violencia política en Colombia.
Peter estudió literatura y lengua italiana en Perugia, Italia. Ha pasado largas temporadas en Colombia
y es coiniciador de la iniciativa “Colombia puede”. petermusch1405@yahoo.de

Josefina Echavarría Álvarez. Nacida en Medellín, Josefina es miembro de la junta directiva del
Instituto Latinoamericano de Viena (LAI) y trabaja en la Unidad de Estudios de Paz y Conflictos de la
Universidad de Innsbruck, donde también co-dirige el Centro de Investigación InnPeace.
josefina.echavarria@lai.at

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AK 2 | La producción y circulación de arte revolucionario: Una comparación entre grupos
guerrilleros de Colombia y de Filipinas
Stefan Khittel

Hablar de arte revolucionario implica normalmente hablar de artistas que han dedicado su obra o al
menos una fase de su producción artística a la revolución por venir, en marcha o ya lograda. Aparte
de ello también hay otras formas de arte que tienen arraigo dentro de los grupos revolucionarios en
combate y son formas producidas por ellos mismos y muchas veces para ellos.

Voy a argumentar que esa producción artística – fotografía, cinematografía, música, poesía, etc. – es
una herramienta provechosa para la cohesión interna de dichos grupos. También son un registro
preciso de los temores, de las esperanzas, de los sentimientos internos de las organizaciones
revolucionarias. La importancia de esa modalidad de arte no sólo se desprende de la importancia que
tiene en las páginas web de los grupos y sus simpatizantes, sino también en testimonios de sus
(ex)miembros. También opino que la falta de atención a este fenómeno se debe – al menos
parcialmente – a cierto elitismo entre críticos de arte que no le tienen aprecio a aquel género de
arte.

Stefan Khittel, Österreich. Estudió paleontología y antropología social en las universidades de Viena y
de Utrecht (Países Bajos). Como antropólogo ha trabajado sobre movimientos sociales en Colombia,
sobre cooperación para desarrollo en países con (pos) conflicto interno armado y últimamente sobre
procesos de paz en Colombia y las Filipinas. Ha sido profesor catedrático en Colombia en las
universidades Nacional (sede Bogotá) y la Pontificia Bolivariana de Medellín. En la Universidad de
Viena ha dado clases y seminarios sobre desarrollo, conflicto (armado) y teoría poscolonial.
Actualmente está afiliado al CIPAC (Centro de Investigación y Promoción para América Central de
Derechos Humanos) en Costa Rica. stefan.khittel@chello.at

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AK 2 | Vom Heldenbild zum Selbstbild. Identitätskonstruktionen in der kubanischen
Fotografie
Ingrid Fankhauser

„Patria o Muerte“, „Hasta la victoria siempre“: revolutionäre Stilmittel beherrschen gepaart mit
großformatigen Führerportraits den öffentlichen Raum Kubas. Es gibt kaum Werbung, die visuelle
Sprache ist reduziert: das Straßenbild in einer globalisierten Welt ist einzigartig. Guerillero Heroico,
das Portrait von Ernesto Che Guevara, nimmt dabei einen besonderen Stellenwert ein. 1960 von
Alberto Korda zufällig fotografiert, mutierte es weltweit zur Ikone. Der zukunftsgerichtete Blick von
Che wurde zur Metapher für einen revolutionären Aufbruch und gehört zu den meist zitierten Fotos
der Welt. Sein Abbild ist in Kuba überall präsent. „Alle Fabriken müssen Universitäten werden – bis
die Universitäten überflüssig sind. Das gleiche gilt für alle Kultur“. Mit diesen Worten formulierte
Fidel Castro das Ziel der kulturellen Revolution, die der erfolgreichen bewaffneten Revolution 1959
folgen sollte. Kunst und Kultur wurden zum Aushängeschild Kubas und dienen bis heute der Bildung
einer nationalen Identität, allerdings unter dem Credo „innerhalb der Revolution, alles; außerhalb
der Revolution, nichts“. Die Fotografie nahm dabei einen besonderen Stellenwert ein. Die
Revolutionsfotografen der 1960er und 1970er Jahre konzentrierten sich auf die Darstellung der
Führer und des Volkes und schufen mittels symbolträchtiger Bilder nationale Helden. Es wurde der
Mythos des Menschen geschaffen, der sich ganz der politischen Sache widmet und für die kollektive
Utopie aufopfert. Spiegeln die Revolutionsfotos die revolutionären Ideen Kubas, so spielt in der
aktuellen konzeptuellen Fotografie die Revolution als heroisches Großnarrativ keine Rolle mehr. Als
Teil der Nuevo Arte Cubano brach um 1980 die Fotografie mit der ikonografischen Körperdarstellung
und dem reinen Bild und mutierte zu einer sozialkritischen, konzeptuellen Auseinandersetzung mit
der eigenen Identität. Sie zeigt keine Heldenportraits, sondern Selbstportraits und fragmentierte
Körper. Dieser Bruch in der fotografischen Thematik und Tradition reflektiert jene Risse in der
Geschichte Kubas, die sich gesellschafts- und kulturpolitisch aufgrund tiefgreifender
Umwandlungsprozesse manifestiert hatten. Es entstand eine Körperfotografie intimen Charakters,
die auf das Nicht-Austauschbare abzielt und stereotype Haltungen sowie institutionalisierte
Metaphorik dekonstruiert.

Die kollektiven Ansprüche scheinen persönlichen Fragestellungen und subversiven Botschaften
gewichen. Der fotografierte Körper wird zu einem Ort der Erzählung. Das Bild zeigt keine Körper,
sondern kubanische Realitäten. Die Fotografie hat sich zu einem Schauplatz identifikatorischer
Prozesse manifestiert und ist eines der wichtigsten Medien, um den Wandel der kubanischen
Gesellschaft seit dem Sieg der Revolution 1959 zu visualisieren.

Ingrid Fankhauser: Studium der Interdisziplinären Lateinamerika-Studien mit Masterabschluss (2012,
Universität Wien). Forschungssemester am Instituto Superior de Arte (ISA), Havanna/Kuba (2011).
Seit 2017 Projektkoordinatorin der Forschungsgruppe Lateinamerika, Institut für Politikwissenschaft,
Universität Wien. Seit 2016 Projektreferentin Wissenschaft, Österreichisches Lateinamerika-Institut,
Wien. Seit 2016 Vorstandsmitglied der Lateinamerikaforschung Austria (LAF Austria). Seit 1998
Dozentin für Fotografie (u.a. Universidad de Los Andes, Bogota/Kolumbien; Pontificia Universidad
Javeriana, Bogotá/Kolumbien); Konzeption und Leitung transdisziplinärer Fotoprojekte für
Bildungseinrichtungen und NGOs. Publikation: Mi cuerpo es mi país. Der Körper als Schauplatz in der
aktuellen kubanischen Fotografie. 2014, LIT Verlag. ingrid.fankhauser@univie.ac.at

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