Jahrgang Nr. 47/2017 23. November 2017 - Stadt Gaggenau

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Jahrgang Nr. 47/2017 23. November 2017 - Stadt Gaggenau
43. Jahrgang Nr. 47/2017 23. November 2017                 Diese Ausgabe erscheint auch online

                                      Klingendes
           St. Laurentius
                         250 Jahre „Mutterkirche
                              des Murgtals“

               Sonntag, 26. November,
                       17 Uhr
               Kath. Pfarrkirche Bad Rotenfels
                      Bad Rotenfelser Künstler
                    musizieren in der Barockkirche

                                  Eintritt: 12 Euro/ Vereinsmitglieder: 10 Euro
                                  Vorverkauf: Volksbanken Baden-Baden-Rastatt

  Am Samstag, 25. November, steigt in der Wiesentalhalle Michelbach das Musikfestival
  Ranchvent-Rock. Es spielen vier Live-Bands, die eine denkbar große musikalische Band-
  breite versprechen. Einlass ist ab 19 Uhr. Weitere Informationen finden Sie auf Seite 8.
Jahrgang Nr. 47/2017 23. November 2017 - Stadt Gaggenau
Seite 2                                                Gaggenauer Woche 47/2017

 Abfallkalender 2018

 Verteilung mit der nächsten Ausgabe der „Gaggenauer Woche“
 Mit der nächsten Ausgabe der „Gagge-           de können die Leerungstermine ebenso           anstehenden Feiertage zu Verschiebun-
 nauer Woche“ werden die Abfallkalender         abgerufen werden wie mit der Abfall-App        gen von Leerungstagen. Auch Vorverle-
 für das Jahr 2018 verteilt. Wer weitere        des Abfallwirtschaftsbetriebes.                gungen sind möglich.
 Exemplare benötigt, kann diese ab 6. De-
 zember auch bei den bekannten Verteil-         Im neuen Jahr gibt es in einigen Abfuhr-       Es wird daher dringend empfohlen,
 stellen in Gaggenau abholen. Über den          bezirken wieder Abweichungen von den           rechtzeitig die dieses Jahr noch anste-
 Internetauftritt des Abfallwirtschafts-        bisher gewohnten Regelabfuhrtagen. In          henden und die ersten Abfuhrtermine
 betriebes    www.awb-landkreis-rastatt.        fast allen Gebieten kommt es wegen der         im neuen Jahr nachzulesen.

                                                                                               Wochenmarkt
                                                                                               in der Fußgängerzone
                                                                                               Aufgrund des Adventsmarkts, dessen Bu-
                                                                                               den derzeit aufgebaut werden, findet der
                                                                                               Wochenmarkt ab sofort bis einschließlich
                                                                                               Mi., 20. Dez., in der Fußgängerzone statt.

                                                                                                 Wertstoffhof
                                                                                                 Bühl-Vimbuch geht am
                                                                                                 1. Dezember in Betrieb
                                                                                                 Der neue Wertstoffhof des Landkrei-
                                                                                                 ses Rastatt in Bühl-Vimbuch steht
                                                                                                 kurz vor seiner Fertigstellung und
                                                                                                 geht am Freitag, 1. Dezember, in Be-
                                                                                                 trieb. Ab diesem Zeitpunkt werden
                                                                                                 Materialien angenommen.

                                                                                                 Der Wertstoffhof löst die in die Jahre
                                                                                                 gekommene Umladestation in Bühl
                                                                                                 ab und wird zur zentralen Entsor-
                                                                                                 gungsanlage im südlichen Landkreis.

                                                                                               Standesamt geschlossen
                                                                                               Aufgrund einer Fortbildungsveranstal-
                                                                                               tung bleibt das Standesamt am Di., 28.
                                                                                               Nov., geschlossen.
Der neue Josef-Treff hier noch auf einer Skizze.                         Illustration: StVw
Eröffnung am Freitag, 1. Dezember
                                                                                                Impressum
Josef-Treff im Herzen der Stadt                                                                 Herausgeber, Druck und Verlag: NUSSBAUM MEDIEN
                                                                                                Weil der Stadt GmbH & Co. KG, Merklinger Straße
Ein inklusiver Treffpunkt mitten im Her-        und zwar in vielfältigster Weise“, so die       20, 71263 Weil der Stadt, www.nussbaum-medien.de.
zen der Stadt, offen für Begegnungen,           Organisatoren. Schon die geplanten Er-          Verantwortlich für den Text- und Anzeigenteil:
Gespräche, Essen, Trinken, Kultur, sprich       öffnungsaktionen im Dezember machen             Monika Bittmann, Luisenstraße 41, 76571 Gaggenau
                                                                                                Redaktionelle Texte und Bilder:
für alle Menschen - das ist der neue Josef-     deutlich, was der Josef-Treff so alles mög-     gaggenau@nussbaum-weilderstadt.de
Treff. Dazu wurde auf dem Kirchvorplatz         lich macht. Die einzelnen Aktionen wer-         Anzeigenberatung:
St. Josef ein Stand errichtet, der eine Ko-     den nächste Woche veröffentlicht.               Andrea Karle, Heike Köberich, Martina Rheinschmidt,
                                                                                                Telefon 07225 9747-0, Fax 07033 3209232
operation der katholischen Kirchenge-                                                           E-Mail: gaggenau@nussbaum-medien.de
meinde Gaggenau, Lebenshilfe Rastatt /          Start ist am Fr., 1. Dez., um 11 Uhr mit ei-    Vertrieb: G.S. Vertriebs GmbH,
Murgtal e.V. und der Stadt Gaggenau ist.        nem Gottesdienst in der Kirche St. Josef        Josef-Beyerle-Straße 2, 71263 Weil der Stadt,
                                                                                                Tel. 07033 6924-0, E-Mail: info@gsvertrieb.de,
                                                und anschließendem Beisammensein                Internet: www.gsvertrieb.de
„Wir freuen uns, dass von diesem Stand          bei Gulaschsuppe mit Brot und Josef-            Sportpiktogramme: ©DOSB/Sportdeutschland
aus der Platz sicher mit Leben gefüllt wird     Bräu.
Jahrgang Nr. 47/2017 23. November 2017 - Stadt Gaggenau
Gaggenauer Woche 47/2017                                               Seite 3

Ideen zur Förderung der Gesundheit von Kindern und Jugendlichen in Gaggenau

OB Florus dankte Bürgerinnen und Bürgern für ihr Interesse und ihre Mitwirkung
                                               Diskussionswand wurden Stärken und          stellte Ballprojekt, dessen Umsetzung er
                                               Schwächen im Quartier analysiert. Weiter    für Gaggenau befürworten würde. Auch
                                               wurde die Frage gestellt, in welchen Be-    das Sportpatenprojekt von Frau Dr. Ghan-
                                               reichen sich die Bürger mehr für die För-   bari könnte man sich gut als ein Flücht-
                                               derung der Kindergesundheit wünschen.       lingsprojekt an Schulen vorstellen.
Im Rahmen der kommunalen Gesund-               Ebenso wurde überlegt, welche Unter-        Zwei weitere Quartierswerkstätten fol-
heitsstrategie „Ein gutes Jahr mehr - für      stützung Eltern je nach Alter der Kinder    gen im nächsten Frühjahr für Bad Roten-
ein gesundes und lebenswertes Gagge-           benötigen.                                  fels, Oberweier und Freiolsheim sowie
nau“ fand am vergangenen Samstag die                                                       für Ottenau, Hörden und Selbach. Nach
erste Quartierswerkstatt zum Thema             Oberbürgermeister Florus freute sich        einem Jahr sollen alle Teilnehmerinnen
„Gesunde Kindheit und Jugend“ statt.           über den regen Austausch und betonte        und Teilnehmer der Quartierswerkstät-
Nach offizieller Begrüßung und kurzer          die Bedeutung der Bürgerbeteiligung und     ten eingeladen werden, um ein Gesamt-
Vorstellung des Gesundheitsprozesses           Bürgererfahrungen für die Entwicklung       ergebnis aller Ideen und Maßnahmen
in Gaggenau durch Oberbürgermeister            des Projektes. Er befürwortete das vorge-   vorzustellen.
Christof Florus und Professor Joachim
Fischer vom Mannheimer Institut für Pu-
blic Health, haben ausgewählte Experten
aus der Stadt und der Wissenschaft sich
in einer Podiumsdiskussion mit der Frage
„Wie kann gesundes Aufwachen als Kind
und Jugendlicher gelingen?“ auseinan-
dergesetzt. Hier brachten die Vertreter
aus der Wissenschaft interessante An-
sätze und Vorschläge zur Verbesserung
der Gesundheit ein. Dr. Marie-Christine
Ghanbari (Sportpsychologin) arbeitet
an der Uni Münster und forscht zu den
Bereichen Bewegung, sportliches Selbst-
konzept und Risikogruppen. Sie stellte
ein Sportpatenprojekt vor, das sich an
Kinder mit ungünstigen Entwicklungs-
bedingungen richtet. Prof. Dr. Klaus Roth
(Institut für Sport und Sportwissenschaft
der Universität Heidelberg), der langjähri-
ge Erfahrung im Bereich motorische Ent-
wicklung und Bewegung im Kindesalter
hat, stellte ein international erfolgreiches
Ballschul-Konzept vor. Stellvertretend für
die Bürger äußerten Sportausschussvor-         Viele interessante Anregungen entstanden im Gespräch.
sitzender Frank-Stephan Barth, Jasmin
Hansen (Gesamtelternbeiratsvorsitzende
Kindergärten und -krippen, MurgWichtel
Gruppenleiterin, sowie Elternbeiratsvor-
sitzende der Hans-Thoma-Schule) sowie
Kay Bornemann (Elternbeiratsvorsitzen-
der Bernsteinschule Sulzbach und Vor-
stand Schwimmbadverein Sulzbach e.V.)
ihre Erfahrungen und brachten Anregun-
gen in die Diskussion ein.

Die interessierten Teilnehmer der Ver-
anstaltung aus der Kernstadt, den Orts-
teilen Michelbach und Sulzbach aus den
Bereichen Kindergarten, Schulen, Eltern-
beiräten, Vereinen und Kommunalpolitik
hatten anschließend selbst die Möglich-
keit, ihre konkreten Vorschläge, Verbes-
serungswünsche und Ideen anhand einer
Gruppendiskussionsrunde (World-Café)
an vier Stellwänden mitzuteilen. So ging
es beispielsweise um die Frage was Kin-
der dafür brauchen, um gesund auf-             Vorschläge und Erfahrungen zur Gesundheit von Kindern und Jugendlichen diskutierten
wachsen zu können. An einer weiteren           Vertreter aus Wissenschaft und Bürgerschaft.                          Fotos: StVw
Jahrgang Nr. 47/2017 23. November 2017 - Stadt Gaggenau
Seite 4                                             Gaggenauer Woche 47/2017

Am Volkstrauertag der Opfer von
Krieg, Verfolgung, Völkermord, Flucht und Vertreibung gedacht
Anlässlich des Volkstrauertags sprach
Bürgermeister Michael Pfeiffer am Sonn-
tag auf dem Bergfriedhof in Ottenau.
Dabei wurde der Opfer von Krieg, Ver-
folgung, Völkermord, Flucht und Vertrei-
bung gedacht. 1944, in der Schlussphase
des Zweiten Weltkriegs, gab es in Gag-
genau zwei Luftangriffe mit zahlreichen
Opfern. Mehr als 200 Menschen kamen
damals zu Tode, weit über 100 wurden
verletzt, die Hälfte der Bevölkerung von
Gaggenau war mit einem Mal obdachlos.
Auch auf den Schlachtfeldern sind viele
Gaggenauer gefallen – im Ersten Welt-
krieg fast 150, im Zweiten Weltkrieg na-
hezu 600 Menschen. Über 65 Millionen
Menschen starben im Mahlstrom des
Zweiten Weltkriegs, im Ersten Weltkrieg
kamen schätzungsweise 17 Millionen
Menschen zu Tode.

„Wir, die Nachgeborenen, leben seit
Jahrzehnten in einer friedlichen und
menschenwürdigen Welt – zumal in un-
seren Breitengraden. Wie wenig selbst-        Die Teilnehmer der zentralen Gedenkfeier in Ottenau.                       Foto: StVw
verständlich das ist, offenbart schon ein
einziger Blick über die Landesgrenzen         wird für die europäische Gemeinschaft        Musik“. Ziel des Unterfangens: Ein neu-
hinaus. Wir befinden uns in einer Zeit, in    von existentieller Bedeutung sein, ge-       es, gemeinsames Projekt auf den Weg zu
der die mörderische Pranke des Krieges        rade diese nationalistischen Tendenzen       bringen. „Ich finde das ganz toll, zeigt es
vielerorts ihr Unwesen treibt“, gab Pfeif-    wieder einzufangen und sich wieder als       doch, dass unsere Städtepartnerschaften
fer zu bedenken. Im Nahen Osten ist Syri-     große Gemeinschaft zu finden. Entschei-      leben“, betonte Pfeiffer.
en das Zentrum unbeschreiblicher Gräu-        dend ist dabei, dass die Menschen wieder
eltaten geworden. „Diese menschlichen         das Gefühl bekommen, in dieser Gemein-       Sein besonderer Dank am Volkstrauertag
Tragödien merken wir vor allem anhand         schaft etwas wert zu sein, und dazu kön-     galt den beiden Schülerinnen der Merkur-
der Flüchtlingsbewegungen, die bis nach       nen wir alle etwas beitragen: Mit leben-     schule Ottenau für ihren eindringlichen
Gaggenau vorgedrungen sind“, so der           digen Städtepartnerschaften, wie die mit     Wortbeitrag. Außerdem dankte er dem
Bürgermeister, der in diesem Kontext den      dem französischen Annemasse und dem          Musikverein Ottenau und der Sängerver-
Präsidenten des Volksbundes Deutsche          polnischen Sieradz“, hob Pfeiffer hervor.    einigung Ottenau für die stimmungsvolle
Kriegsgräberfürsorge, Wolfgang Schnei-                                                     musikalische Umrahmung. Darüber hin-
                                              „Unsere Städtepartnerschaften mit dem
derhan, mit den Worten zitierte: „Seit                                                     aus dankte er den Feuerwehrabteilungen
                                              französischen Annemasse und dem pol-
ihrer Flucht aus Krieg und Gewaltherr-                                                     Bad Rotenfels, Ottenau und Gaggenau-
                                              nischen Sieradz haben längst die soge-
schaft leben viele Menschen anderer Na-                                                    Kernstadt sowie den Reservisten Murg-
                                              nannte ,offizielle‘ Ebene verlassen und
tionen mit uns in Deutschland. Viele von                                                   tal/Gaggenau und den DRK-Ortsvereinen
                                              sind in die bürgerliche Basis durchge-
ihnen haben ihre Nächsten verloren und                                                     Gaggenau und Ottenau für ihre Anwe-
                                              drungen, wo auch Freundschaften ge-
müssen grausame Erlebnisse und Erfah-                                                      senheit. Nicht zuletzt dankte der Bürger-
                                              schlossen wurden. Heute werden diese
rungen bewältigen. Wir beziehen sie in                                                     meister den Stadträten und allen Bür-
                                              Bande außerhalb der Politik auch von
unseren Volkstrauertag mit ein.“                                                           gerinnen und Bürgern, die zur zentralen
                                              Feuerwehr, Vereinen und Schulen unter-
                                                                                           Gedenkfeier der Kernstadt nach Ottenau
Hoffnungsvolle Städtepartnerschaften          halten. In der Tat ist der Stab auch wirk-
                                                                                           gekommen waren.
„Erst der europäische Einigungsprozess        lich an die jüngere Generation weiterzu-
hat uns dauerhaften Frieden gebracht.         reichen, damit die Städtepartnerschaften
Dieser Frieden hält – zumal innerhalb der     nachhaltig sind und bleiben können
Europäischen Union – jetzt schon mehr         – denn: Frieden ist nie etwas Selbstver-      Psychologische
als 70 Jahre an. Eine so lange Friedens-      ständliches. Vielmehr setzt er gegenseiti-
phase hat es bei uns seit Menschenge-         ges Kennenlernen und Verstehen auf der
                                                                                            Beratungsstelle
denken nicht gegeben.                         Grundlage universaler Menschenrechte          für Eltern, Kinder und Jugendliche so-
                                              und Werte voraus“, so der Bürgermeister.      wie Fachdienst Frühe Hilfen für Kinder
Aber die europäische Union und damit                                                        bis drei Jahren des Landkreises Rastatt
auch dieser Frieden bekommt Risse. Risse                                                    Gaggenau,
in der Form, dass die Solidarität der euro-   Dazu passt, dass am Wochenende in             Hauptstraße 36 b,
päischen Staaten miteinander bröckelt.        Gaggenau ein trilaterales Arbeitstreffen      Telefon 07225 98899-2255
Sei es bei der Aufnahme von Flüchtlingen      mit den beiden Partnerstädten stattge-        Online-Beratung:
oder bei der massiven Zunahme nationa-        funden hat. Motto der Veranstaltung:          www.landkreis-rastatt.de
listischer Tendenzen in vielen Ländern. Es    „Begegnungen im Bereich Jugend und
Jahrgang Nr. 47/2017 23. November 2017 - Stadt Gaggenau
Gaggenauer Woche 47/2017                                                 Seite 5

Erfolgreiches Jugendforum Gaggenau 2017
                                                                                            App. Zudem gab es viele klassische Ideen
                                                                                            wie Konzerte oder Ausflüge.

                                                                                            In den Gruppen Stärken-Schwächen-
                                                                                            Ideen wurden viele Ideen zu ganz Gag-
                                                                                            genau gesammelt. So will man zum Bei-
                                                                                            spiel dem Besitzer des Parkhotels einen
                                                                                            gemeinsamen Brief schreiben. Auch der
                                                                                            Oberbürgermeister hat viele Briefe von
                                                                                            den Jugendlichen erhalten. Er wird die
                                                                                            Anliegen prüfen und den Jugendlichen
                                                                                            ein persönliches Antwortschreiben zu-
                                                                                            kommen lassen.

                                                                                            Die für Mobilität und Straßen zustän-
                                                                                            digen Mitarbeiter nahmen zahlreiche
                                                                                            Anregungen zu gefährlichen Stellen im
                                                                                            Straßenverkehr, Wünsche nach mehr
                                                                                            Sauberkeit oder Hinweise zur Pünktlich-
                                                                                            keit der öffentlichen Verkehrsmittel auf.
                                                                                            Aus einem Pressartikel im Anschluss an
                                                                                            das Jugendforum konnte entnommen
                                                                                            werden, dass auch private Unternehmen
Im Beisein von Oberbürgermeister Florus präsentieren Jugendliche ihre Projektideen.
                                                                                            die Anregungen aus der Jugendbeteili-
Nach gelungenem SMV-Coaching und              inwiefern die Stadtverwaltung die Um-         gung ernst nehmen. Taxi Holl nahm den
den Politikworkshops an den verschiede-       setzung unterstützen kann.                    Vorschlag für die app-basierte Bestellung
nen Schulen erreichten die Seminare der                                                     von Anruflinientaxis auf und meinte, dass
Jugendbeteiligung in Gaggenau mit dem         So können beispielsweise bei der Planung      eventuell bereits Anfang nächsten Jahres
öffentlichen Jugendforum in der Festhal-      des Erlebnisbereichs des Waldseebads          mit der Umsetzung gerechnet werden
le Bad Rotenfels am 15. November den          nach dem Dialog mit der Jugend deren          kann. Tatkräftig wurden die einzelnen
diesjährigen Höhepunkt.                       konkrete Vorstellungen für attraktive         Gruppen von zahlreichen Stadträten aller
                                              Rutschen, Sprungtürme und weitere At-         Parteien unterstützt.
Im Vordergrund des öffentlichen Ju-           traktionen einbezogen werden.
gendforums stand, die in den vorherigen                                                     Die verantwortlichen Mitarbeiterinnen
Workshops erarbeiteten Ideen weiter zu        Bei der Gruppe Flucht und Integration         Tina Frey, Hauptamt Stadt Gaggenau,
entwickeln, zu besprechen und konkre-         zeigten die Schülerinnen und Schüler En-      und Ricarda Moser, Leiterin des Jugend-
te Projektideen zu sammeln. Rund 100          gagement zur Eigeninitiative. Vorschläge      und Familienzentrums, waren begeistert
Jugendliche sind der persönlichen Ein-        wie ein gemeinsamer Besuch von Flücht-        von den Resultaten des Jugendforums.
ladung von Oberbürgermeister Christof         lingsheimen oder Nachhilfe durch Schü-        Sie werden entstandene Projektideen
Florus gefolgt, um sich für ihre Stadt ein-   ler für Flüchtlinge machen deutlich, dass     weiter vorantreiben und betreuen. Ziel
zusetzen und potentielle neue Projekte        die Jugend bereit ist, sich zu engagieren.    ist, diese Projektideen gemeinsam mit
vorzustellen.                                 Aus der Arbeitsgruppe JuFaZ kam der           den interessierten Jugendlichen in Pro-
                                              Wunsch nach WLAN oder einer JuFaz-            jekte umzusetzen.
Der Oberbürgermeister freute sich über
die Anzahl der Teilnehmer und beton-
te, wie wichtig die Beteiligung junger
Menschen für die Stadt Gaggenau ist.
Gemeinsam mit Bürgermeister Micha-
el Pfeiffer stellte Florus den Aufbau der
Stadtverwaltung vor und beantwortete
ausführlich die Anfragen der Jugendli-
chen in einem gemeinsamen Gespräch.
Nachdem die verschiedenen Themen wie
Mobilität, das Jugend- und Familienzen-
trum (JuFaZ), Integration oder das Wald-
seebad in den vorherigen Seminaren
bearbeitet wurden, kamen bei dem Ju-
gendforum die jeweils zuständigen Mit-
arbeiter der Stadtverwaltung hinzu, um
als Fachexperten die Wünsche, Anregun-
gen und Ideen der Jugendlichen unmit-
telbar aufzugreifen. In kleinen Gruppen
entstanden fruchtbare Gespräche. Die
Jugendlichen erfuhren aus erster Hand,
welche Projektideen realisierbar sind und     Auch Bürgermeister Pfeiffer blickte den Jugendlichen über die Schulter.    Fotos: StVw
Jahrgang Nr. 47/2017 23. November 2017 - Stadt Gaggenau
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Notdienste der Ärzte und Apotheken
                                     Ständige Notrufnummern - Weiterleitung an diensthabenden Arzt                               Altersjubilare
                                     Der ärztliche Bereitschaftsdienst steht den Patienten in Notfällen von
                                                                                                                               70., 75., 80., 85., 90., 95.,
                                     Montag bis Freitag von 19 Uhr bis zum Folgetag 8 Uhr sowie am Wochen-
                                                                                                                               und ab 100. Geburtstag
                                     ende/Feiertagen von 8 bis 8 Uhr unter der Telefonnummer 116117 zur Ver-
                                     fügung.
                                                                                                                            28. November, 70. Geburtstag
                                     An Wochenenden/Feiertagen wird die Patientenversorgung direkt in den                           Ivan Vranjic
                                     Räumen der Notfallpraxis Baden-Baden, Balger Straße 50, von 8 bis 22 Uhr                Goethestraße 9, Gaggenau
                                     erfolgen. Die Notfallpraxis ist unter obiger Telefonnummer erreichbar.
                                                                                                                           29. November, 80. Geburtstag
                                     In lebensbedrohlichen Situationen muss der Rettungsdienst unter der Eu-
                                                                                                                                    Alfred Kühn
                                     roparufnummer 112 benachrichtigt werden.
                                                                                                                             Ortsstraße 107, Oberweier

                                     Allgemeinärztlicher Bereitschaftsdienst                                                   30. November, 80 Jahre
                                     Telefon 116117                                                                                Dieter Sowislok,
                                                                                                                              Jahnstraße 24, Gaggenau
                                     Augenärztlicher Bereitschaftsdienst
                                     Bereitschaftsdienstzeiten siehe oben,                                                      1. Dezember, 75 Jahre
                                     zusätzlich aber mittwochs von 13 Uhr bis 8 Uhr am Folgetag                                  Dr. Bernhard Voigt,
                                      01805 19292-122                                                                       In der Bühne 7, Freiolsheim

                                     Kinderärztlicher Bereitschaftsdienst                                                     2. Dezember, 70 Jahre
                                      01805 19292-125                                                                             Klaus Trost
                                                                                                                           Am Hasensprung 6, Oberweier
                                     Zahnärztlicher Bereitschaftsdienst
                                                                                                                                3. Dezember, 75 Jahre
                                     Ab sofort unter der Rufnummer 0621 38000810 bzw. unter www.kzvbw.de/
                                                                                                                                    Gisela Pietron
                                     site/praxis/meine-praxis/notdienstliste-download-fuer-praxen zu erreichen.
                                                                                                                              Hauptstraße 261, Ottenau
                                     Tierärztlicher Bereitschaftsdienst                                                         3. Dezember, 70 Jahre
                                     von Samstag 12 Uhr bis Montag 8 Uhr                                                           Andjelka Petrovic
                                     25./26. November - Praxis Gommel, Am Hainbuchenweg 2, Durmersheim,                       Schulstraße 17, Gaggenau
                                      07245 805785
                                                                                                                               3. Dezember, 70 Jahre
                                     Apotheken                                                                                     Elfriede Müller
                                     www.lak-bw.de		     Der Dienst dauert von 8.30 bis 8.30 Uhr                          Scheffelstraße 48, Bad Rotenfels
                                     Samstag, 25. November
                                     Flößer-Apotheke, Landstraße 4, Hörden, 07224 5513                                            Ehejubiläen
                                     Sonntag, 26. November                                                               29. November, eiserne Hochzeit
                                     Löwen-Apotheke, Igelbachstraße 3, Gernsbach, 07224 3397                           Werner Klein und Ehefrau Anastasia,
                                                                                                                             Schulstraße 7, Gaggenau
                                                                                   Alle Angaben ohne Gewähr!
                                                                                                                        29. November, diamantene Hochzeit
                                                                                                                         Karlheinz Sonnenleiter und Ehefrau
                                                                                                                          Ursula, Josef-Hollerbach-Straße 7,
                                                                        Stadtbibliothek Gaggenau                                      Gaggenau
       Nächste                                                          Neue Kinder- und                                30. November, diamantene Hochzeit
       Bürgersprechstunde bei                                           Jugendbücher 2017                              Michael Amschlinger und Ehefrau Erna,
       Oberbürgermeister Florus                                         Tanja Eger von der Baden-Badener Buch-
                                                                                                                       Rindeschwenderstraße 43, Gaggenau
       Die nächste Bürgersprechstunde bei                               handlung „Mäx+Moritz“ hat den Buch-
       Oberbürgermeister Christof Florus                                markt gesichtet und stellt am Di., 28. Nov.,
       findet am Do., 7. Dez., zwischen 14.30                           die schönsten, besten, interessantesten
       und 16.30 Uhr statt. Florus empfängt                             und lesenswertesten Neuerscheinun-
       an einem persönlichen Gespräch Inte-                             gen des Herbstes in der Stadtbibliothek
       ressierte in seinem Dienstzimmer im                              Gaggenau vor. Ihre Auswahl enthält Bil-
       ersten Obergeschoss des Rathauses                                derbücher und Erzählungen für Lesean-
       (Zimmer-Nummer 138). Anmeldungen                                 fänger, Geschichten für Fortgeschrittene,
       oder Terminvereinbarungen mit ge-                                Jugendliteratur bis hin zu Sachbücher für
       nauer Uhrzeit sind nicht erforderlich.                           alle Altersgruppen. Ein Abend für interes-
       Lediglich etwas Geduld ist mitzubrin-                            sierte Eltern, Pädagogen und alle, die sich
       gen, falls es zu Wartezeiten kommen                              für Kinder- und Jugendbücher interessie-
       sollte.                                                          ren. Die Veranstaltung beginnt um 20           Foto: Kesu01/iStock/Thinkstock
                                                                        Uhr, der Eintritt ist frei.
Jahrgang Nr. 47/2017 23. November 2017 - Stadt Gaggenau
Gaggenauer Woche 47/2017                                              Seite 7

Trilaterales
Arbeitstreffen
Am vergangenen Wochenende trafen
sich Vertreter der drei Partnerstädte
Gaggenau, Annemasse und Sieradz im
Sitzungssaal des Rathauses, um ein ge-
meinsames Projekt im Bereich Jugend
und Musik auf den Weg zu bringen.

Dabei wurden Erfahrungen ausge-
tauscht und ein neues Projekt entwi-
ckelt. Es ging dabei insbesondere um
die Frage, wie man junge Menschen
für die Idee der Städtepartnerschaft
begeistern kann. Vertreter der Stadt-
verwaltung, des Gemeinderats, des
Partnerschaftsausschusses sowie der
Musikschulen konnten in dem sehr
intensiven und impulsgebenden Aus-
tausch ein konkretes Projekt planen
und die nächsten Schritte vereinbaren.     Delegationen besuchen die Schule für Musik und darstellende Kunst in Gaggenau.

So soll in Kooperation mit den drei Mu-
sikschulen im Juli 2018 ein Musikprojekt
für Jugendliche im Alter von 14 bis 17
Jahren in Annemasse stattfinden. Mo-
deriert wurde die Sitzung von Susanne
Schultheiss, die gemeinsam mit Tina
Frey vom städtischen Hauptamt das
Treffen vorbereitet hatte. Dank den eh-
renamtlichen Übersetzern für Polnisch
und Französisch verlief die Kommuni-
kation sehr erfolgreich.

Oberbürgermeister Christof Florus freu-
te sich am Abend, die Delegationen in
der klag-Bühne bei der Veranstaltung
„50 Jahre King Henry and his College
Jazz Band“ zu begrüßen. Die Darstel-
ler überzeugten mit ihrer Performance      Arbeitsbesprechung zu dem gemeinsamen Projekt im Bereich Jugend und Musik.
und inspirierten die Gäste zum ge-
meinsamen Musizieren. Yves Fournier,
Partnerschaftsbeauftragter der Stadt
Annemasse, hat zum nächsten Arbeits-
treffen im Herbst 2018 nach Annemas-
se eingeladen.

Dort sollen die nächsten Projekte im
Bereich Jugend und Sport sowie die an-
stehenden Partnerschaftsjubiläen 2020
besprochen werden. Das Wochenende
war ein großer Erfolg und zeigte einmal
mehr, dass Musik Menschen und Län-
der verbindet.

                                           Jazz-Konzert als Abendveranstaltung in der klag-Bühne.               Fotos: StVw
Jahrgang Nr. 47/2017 23. November 2017 - Stadt Gaggenau
Seite 8                                              Gaggenauer Woche 47/2017

Am Sonntag: Großes Konzert in der Barockkirche von Bad Rotenfels
Zu den Höhepunkten der Feierlichkeiten
zum 250. Geburtstag der „Mutterkirche
des Murgtals“ in diesem Jahr gehört ein
Konzert am So., 26. Nov., 17 Uhr, in der
Barockkirche von Bad Rotenfels, das vom
Verein „Menschen für St. Laurentius“ ver-
anstaltet wird.

Zum dritten Mal gestalten Musikerinnen
und Musiker, Sängerinnen und Sänger so-
wie Chöre ein Konzert unter dem Motto
„Klingendes St. Laurentius“. Mit von der
Partie ist der katholische Kirchenchor von
Bad Rotenfels unter der Leitung von An-
gelika Kölble, der Chor „Half Past Six Sin-
gers“ unter der Leitung des Kantors Walter
Bradneck, der Projektchor St. Laurentius
unter der Leitung von Norbert Förderer,
der ebenso die Schola der katholischen Kir-
chengemeinde musikalisch betreut.
                                              Mit von der Partie ist ein Ensemble des Musikvereins Bad Rotenfels.         Foto: privat
Zu den musikalischen Gästen gehören au-       und Rosaly Basta, Cornelia Hogenmüller,       St. Laurentius“ gibt es bei der Volksbank
ßerdem ein Ensemble des Musikvereins          Michaela Merklinger, Christian Förde-         in Bad Rotenfels und bei den Mitgliedern
Bad Rotenfels mit dem Solo-Trompeter          rer, Alexander Kölble sowie Hans-Jörg         des Vorstandes des Vereins „Menschen
und Dirigenten Milen Haralambov sowie         Day und Sabine Bäumer (Flöten). Zudem         für St. Laurentius“, so bei dem Vorsitzen-
zahlreiche Solisten. Dazu zählen unter        dürfen sich die Besucher auf einige mu-       den Heinz Goll, der stellvertretenden Vor-
anderen auch Pfarrer Tobias Merz (Kla-        sikalische Überraschungen freuen. Ein-        sitzenden Brigitte Heck und der Schatz-
vier, Keyboard), Organist Norbert Förderer    trittskarten für das Konzert „Klingendes      meisterin Angelika Stahlberger.

  Am Samstag                                                                               „Danny an the Boys“ und „MILESTONE“,
                                                                                           die beiden TOP-Bands beim diesjährigen
  Frauenpower beim Ranchvent Rock in Michelbach                                            Ranchvent Rock am Sa., 25. Nov., in der
                                                                                           Michelbacher Wiesentalhalle haben eines
                                                                                           gemeinsam: Beide haben zwei außerge-
                                                                                           wöhnliche Rockröhren an der Front, bei de-
                                                                                           nen das Publikum sicherlich nicht zu kurz
                                                                                           kommt. Danny Konz, sicherlich vielen be-
                                                                                           kannt vom Gaggtival in Gaggenau, kommt
                                                                                           mit ihren „Boys“ aus Karlsruhe-City und
                                                                                           hat das Beste an Rock-Covers im Gepäck,
                                                                                           das man für eine richtige Party einfach be-
                                                                                           nötigt. Teressa Schreiber aus Philadelphia
                                                                                           und zurzeit auch beim „Ich war noch nie-
                                                                                           mals in New York“-Musical im SI Centrum
                                                                                           Stuttgart unter Vertrag kommt mit Sän-
                                                                                           gerkollege Achim Dürr und ihrer Band „MI-
                                                                                           LESTONE“ aus dem Raum Bretten und hat
                                                                                           bestimmt genug dabei, um das Publikum
                                                                                           in Feierlaune zu versetzen.
                                                                                           Den Anfang des Abends gestalten „Out
                                                                                           of the Shades“ aus Gaggenau, die mit
                                                                                           Songs aus der eigenen Feder einheizen,
                                                                                           bevor danach die vier Gernsbacher Jungs
                                                                                           von „Dreadberryz“ mit Songs von „Green
                                                                                           Day“ bis hin zu den „Toten Hosen“ die
                                                                                           Bühne der Wiesentalhalle in Michelbach
                                                                                           erobern.
                                                                                           Nähere Infos zum Kartenvorverkauf,
                                                                                           Preisnachlass für Jugendliche und ver-
                                                                                           günstigten Getränkeangebot in der ers-
                                                                                           ten Stunde unter www.fzcranch.de oder
                                                                                           auf der Facebook-Seite des Vereins. Ein-
                                                                                           lass zum Festival ist ab 19 Uhr.
Jahrgang Nr. 47/2017 23. November 2017 - Stadt Gaggenau
Gaggenauer Woche 47/2017                                                  Seite 9

Gaggenauer Altenhilfe

Ehrenamtsabend erstmals im neugestalteten Helmut-Dahringer-Quartiershaus
Auch in diesem Jahr hatte der Vorsit-
zende der Gaggenauer Altenhilfe e.V.,
Oberbürgermeister Christof Florus, alle
ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer
der Einrichtungen des Vereins zu einem
"Festlichen Abend" eingeladen. Er hatte
sichtlich Freude daran, die rund 120 Gäs-
te, die der Einladung gefolgt sind, nun
wieder im Helmut-Dahringer-Haus nach
dessen Umbau in einem besonderen Am-
biente begrüßen zu können.

In seiner Ansprache betonte er die Wich-
tigkeit und das große Engagement von
ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern,
die sich bei der Gaggenauer Altenhilfe in
so stattlicher Anzahl in den Dienst der
Allgemeinheit stellen. „Der Vorstand des
Altenhilfevereins, die Stadt und deren
Bewohner dürfen stolz darauf sein, sol-
che hilfsbereiten Menschen in unseren
Reihen zu haben. Angesichts der nun
weitestgehend abgeschlossenen Um-
bau- und Modernisierungsmaßnahmen
ist nun mit der Umsetzung des neuen
Konzeptes eines Quartierhauses mit Re-
staurantbetrieb eine Begegnungsstätte
geschaffen worden, in der auch die Eh-
renamtlichen ihren Platz finden werden“,     Schecks gab es für die Hospizgruppe, die Demenzgruppe und für das neue Quartiershaus.
zeigte sich Florus gewiss.                                                                                        Foto: Altenhilfe

Der Vorstand der Stiftung Gaggenau-                                                        den gesetzten Eröffnungstermin 1. Okto-
er Altenhilfe, Andreas Merkel, war an                                                      ber realisieren zu können." Koch bedankte
diesem Abend wieder gerne gesehener                                                        sich für den außergewöhnlichen Einsatz,
Gast, kommt er doch zu diesen Veran-                                                       in den auch ehrenamtliche Helfer mit ein-
staltungen nie mit leeren Händen. Einer                                                    gebunden waren.
gutenTradition folgend, übergibt er stets
zur Förderung und Unterstützung der Eh-                                                    Beim anschließenden Essen wartete das
renamtsarbeit aus der Ausschüttung der       Verlauf der zweijährigen Umbaumaß-            Küchen- und Restaurantteam wieder mit
Stiftung an die Empfänger symbolische        nahmen, in denen viele Probleme zu be-        einem exzellenten Buffet auf.
Schecks. So wurden auch in diesem Jahr       wältigen waren: „Dafür, dass wir heute
die Hospizgruppe mit 2.500 Euro und die      Abend in dieser Atmosphäre hier feiern        Kredenzt im neuen Ambiente des Restau-
Demenzgruppe mit 1.500 Euro bedacht.         können, waren gerade in der Endphase          rants und im Foyer, verlieh es dem „Fest-
Dem Gaggenauer Altenhilfe-Verein konn-       große Anstrengungen erforderlich, um          lichen Abend" eine ganz besondere Note.
ten 33.545,64 Euro für das Quartiershaus
aus der Stiftung übergeben werden.

Als Vertreter der Ehrenamtlichen bedank-       Mitgliederversammlung der Gaggenauer Altenhilfe e.V.
te sich Hermann Fleischmann für die
                                               Die Gaggenauer Altenhilfe e. V. lädt die    stellung von zwei Kassenprüfern, die
Wertschätzung ihrer Arbeit. „Die Gagge-
                                               Vereinsmitglieder recht herzlich zur 45.    Wahl des dritten stellvertretenden Vor-
nauer Altenhilfe darf dankbar sein, dass
                                               Mitglieder-Versammlung ein. Termin          sitzenden, die Wahl von zwei Beisitzern
sich seit mehr als 40 Jahren Frauen und
                                               ist Di., 28. Nov., 16 Uhr. Die Veranstal-   sowie der Bericht der Geschäftsfüh-
Männer unserer Stadt ehrenamtlich da-
                                               tung findet im Mehrzweckraum des            rung und der Punkt Verschiedenes.
für einsetzen, dass unsere älteren Mitbür-
                                               Helmut-Dahringer-Quartiershauses in
gerinnen und Mitbürger nicht allein sind.
                                               der Bismarckstraße 6 statt.                 Weitere Informationen zur Mitglieder-
Das Engagement der Ehrenamtlichen er-
                                                                                           versammlung gibt es online auf www.
zeugt ein gutes inneres Gefühl, etwas für
                                               Auf der Tagesordnung stehen der Jah-        gaggenauer-altenhilfe.de Anträge zur
andere Menschen getan zu haben, denn
                                               resbericht des Vorstandes, der Kassen-      Mitgliederversammlung sind bis spä-
wer anderen hilft, hilft sich selbst“, so
                                               bericht, der Bericht des Kassenprüfers,     testens vier Tage vor der Versammlung
Fleischmann.
                                               die Genehmigung der Jahresrechnung          schriftlich im Helmut-Dahringer-Haus
Peter Koch, Gesamtleiter der Gaggenau-         mit Entlastung des Vorstandes, die Be-      abzugeben.
er Altenhilfe, gab einen Rückblick auf den
Jahrgang Nr. 47/2017 23. November 2017 - Stadt Gaggenau
Seite 10                                            Gaggenauer Woche 47/2017

Aktive des Arbeitskreises Tourismus-Freizeit beim Gedankenaustausch in Baiersbronn
Auf Einladung des Arbeitskreises Touris-
mus-Freizeit (AKTF) hatte der neue Ge-
schäftsführer des Zweckverbands „Im Tal
der Murg“, Patrick Schreib, im April Gag-
genau besucht. Auf der Tagesordnung
standen damals unter anderem die The-
men Radfahrerkirche Hörden, Dorf- und
Stadtführungen, Kurpark Bad Rotenfels,
Michelbacher Rundweg und Baumexkur-
sionen. Abschließend hatte Schreib, der
auch Tourismusdirektor der Baiersbronn
Touristik ist, seinerseits die ehrenamtli-
chen Aktiven des AKTF nach Baiersbronn
eingeladen. Diesen Gegenbesuch unter-
nahm jetzt der AKTF mit der Stadtbahn.

Schreib begrüßte seine Gäste am Bahn-         Tourismusdirektor Patrick Schreib (l.) führte die Gäste aus Gaggenau durch Baiersbronn.
steig der malerisch gelegenen Gemein-                                                                                    Foto: StVw
de und führte sie ins schön gestaltete
Wanderinfozentrum, das im früheren            weiter ausgebaut wird. Die einzelnen         optimieren wären. Schreib nahm die Vor-
Bahnhofsgebäude einen idealen Platz           Räumlichkeiten mit ihren Darstellungen       schläge der ehrenamtlichen Aktiven auf
gefunden hat. Hier skizzierte der Touris-     wurden bestaunt und bewundert.               und informierte darüber hinaus, dass der
musdirektor anschaulich und unterhalt-                                                     Zweckverband „Im Tal der Murg“ in Kürze
sam die Entwicklung Baiersbronns na-          In einer gemütlichen Runde im Museum         sein Büro im Unimog Museum eröffnen
mentlich auf dem Gebiet des Tourismus,        besprach Schreib verschiedene aktuelle       werde. Darüber hinaus werde ein einheit-
wo die Gemeinde einen Spitzenplatz ein-       Themen mit seinen Gästen. Dabei emp-         liches Wanderbuch Murgtal aufgelegt,
nimmt. Sodann ging’s zu Fuß quer durchs       fahl Bernd Kraft, der auch Vorsitzender      wie das Murgtal auch einen einheitlichen
Dorf zum zentral gelegenen Rosenplatz         des Vereins für Heimatgeschichte Hörden      Werbeauftritt in den Medien bekommen
mit der dortigen durch Holzelemente ori-      ist, die Flößerei in Baiersbronn mit jener   werde. Der Wunsch des AKTF-Sprechers
ginell gestalteten Tourist-Info. Das „Mur-    im unteren Murgtal (Gernsbach und Hör-       Manfred Vogt, dass der AKTF mit Partnern
gel Spielhaus“ am Kurpark war eine wei-       den) zu verknüpfen und einen Aktionstag      2018 einen Infotag am Rosenplatz in Bai-
tere Station, die eine besondere Rarität im   an der Murg zu planen. Roland Hirth, sei-    ersbronn oder in der Glashütte Buhlbach
Murgtal darstellt und Anziehungspunkt         nes Zeichens Führer auf den Markgraf-        veranstaltet, wurde begrüßt. Eine Termi-
für die zahlreichen Urlaubsgäste und Ein-     Wilhelm-Wegen, gab zu bedenken, dass         nabstimmung soll in Kürze erfolgen.
wohner, vor allem für die Eltern und ihre     ein zentrales Museum zur allgemeinen
Zöglinge ist. Die Exkursion wurde fortge-     Industriegeschichte bisher im Murgtal        Mit vielen positiven Eindrücken traten
setzt mit dem Linienbus zur Glashütte         fehle. Bernhard Kunz, Dorfführer in Mi-      die Gäste aus Gaggenau die Rückreise
Buhlbach, die sich zu einem zentralen         chelbach, machte Vorschläge, wie die         an, nachdem sie den Geschäftsführer des
Punkt der Geschichte der Glasmacherei         werblichen Texte über die Gesamtstadt        Zweckverbands „Im Tal der Murg“ zum
entwickelt hat und mit großer finanzi-        Gaggenau in den einschlägigen Publika-       nächsten Gedankenaustausch nach Gag-
eller Unterstützung des Landes und der        tionen mittels besserer Abstimmung mit       genau eingeladen hatten.
Gemeinde zu einer Tourismus-Attraktion        den zuständigen Ansprechpartnern zu

 Jahrestreffen des Onleihe-Verbundes Mittlerer Oberrhein
 „eBooks & more“ heißt der Onleihe-           meinsame Download-Plattform für E-           der Landkreise Rastatt und Karlsruhe.
 Verbund Mittlerer Oberrhein, eine ge-        Medien von kommunalen Bibliotheken           Auch Leserinnen und Leser der Stadt-
                                                                                           bibliothek Gaggenau können sich über
                                                                                           die Web-Adresse www.onleihe.de/more
                                                                                           aus einem immer umfangreicheren An-
                                                                                           gebot E-Medien herunterladen; dieses
                                                                                           Angebot wurde in diesem Jahr bis Ende
                                                                                           Oktober bereits 144.000 Mal genutzt.

                                                                                           Beim Jahrestreffen im November im Re-
                                                                                           gierungspräsidium Karlsruhe stimmten
                                                                                           die bisher 17 Bibliotheksleiter/-innen für
                                                                                           die Aufnahme von zwei weiteren Bib-
                                                                                           liotheken aus dem Landkreis Karlsruhe:
                                                                                           Stutensee und Weingarten (Baden). Im
                                                                                           Landkreis Rastatt sind vier öffentliche
                                                                                           Bibliotheken beim Onleihe-Verbund
 Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer tauschten sich beim Jahrestreffen aus.                 dabei: Bühl, Gaggenau, Iffezheim und
                                        Foto: Onleihe-Verbund Mittlerer Oberrhein         Rastatt.
Gaggenauer Woche 47/2017                                                   Seite 11

Roter Bus und Weihnachtspyramide auf dem Adventsmarkt
Gleich zwei neue besondere „Hingucker“
wird es beim diesjährigen Gaggenauer
Adventsmarkt geben. Zum einen die be-
reits aufgebaute Weihnachtspyramide
und zum anderen wird nächste Woche
auch ein großer roter Doppelstockbus auf
dem Marktplatz einrollen. Ob Pyramide
oder Bus – beide werden den Markt nicht
nur optisch aufwerten, sondern sich ver-
mutlich auch zu Magneten entwickeln.
Schließlich sind es Treffpunkte mit Ge-
tränkeausschank wie es sie so in Gag-
genau noch nicht gab. Der rote Bus des
Gaggenauer Freundeskreises „Club Rosé“
könnte nach erfolgreicher Premiere beim
Adventsmarkt künftig öfters Veranstal-
tungen bereichern. Der aus London stam-
mende Oldtimer ist mit einer Theke samt
Zapfhahn ausgestattet und bietet die Ge-
legenheit, auf beiden Etagen mit Freun-
den zu trinken und zu feiern. Der Freun-
deskreis „ Club Rosé“, will mit seinem       Neue Attraktion auf dem Gaggenauer Adventsmarkt: der rote Bus des Freundeskreises
Angebot den Gaggenauer Adventsmarkt          „Club Rosé“                                                 Foto: Margit Hettich
um eine Attraktion reicher machen. So        re Bus-Atmosphäre und den „Club Rosé“         ben. Schon vor einigen Tagen wurde mit
gibt es neben „Flüssigem“ wie (H)Eistee,     kennenlernen möchten. Durstlöscher und        dem Aufbau der eindrucksvollen Pyrami-
Bier, Wein, Sekt, Cocktail, Orangina, Kaf-   vor allem innere heiße Aufwärmer gibt         de, die eine Höhe von über neun Meter
fee, Schnaps, auch wechselnde Mottos.        es zudem an der Weihnachtspyramide,           misst, begonnen.
Die Ideen des Roten Bus-Teams reichen        die direkt über den Brunnen am Markt-
von After work Partys über 70/80er-Party,    platz errichtet wurde und so viel Platz für   Bis zum Start des Adventsmarktes in gut
90er Musik und Après Ski bis hin zum         gemütliche Plauschs um die Runde Bar          einer Woche, wird sich das Bild noch et-
Thema X-mas. Der Freundeskreis blickt        bietet. Die neu gebaute Pyramide, die in      was wandeln. Viele kleine Details von
dem Markt mit Spannung entgegen und          Gaggenau Premiere feiert, wird von der        Dekoration bis hin zu stimmungsvollen
hofft auf viele Besucher, die die besonde-   Rastatter Schaustellerfamilie Levy betrie-    Lichtern werden noch ergänzt.

 24 „Stille Engel“ gesucht                                                                  Stiefel-Suche in der Stadt
 Im Alltag sind sie scheinbar unsicht-                                                        Erstmals organisieren Stadt und Wer-
 bar: stille Engel, die in ihrem Umfeld                                                       begemeinschaft eine Stiefel-Suche in
 helfen. Sei es, dass sie anderen Men-                                                        Gaggenau.
 schen Zeit schenken oder im Alltag
 Unterstützung bieten, sei es, dass sie                                                       Kinder im Alter von einem Jahr bis
 die Pflege eines öffentlichen Grünstü-                                                       zehn Jahren können am Di., 28. Nov.,
 ckes oder eines der vielen Wegkreuze                                                         und Mi., 29. Nov., zwischen 14 und 17
 übernehmen oder sonst irgendwie                                                              Uhr einen ordentlich geputzten Stie-
 helfen – ohne dass sie dafür Dankbar-                                                        fel im Rathaus Gaggenau abgeben
 keit erwarten. Daher wurde die Idee                                                          (Winter- oder Gummistiefel, keine
 aufgegriffen, einigen stillen Engeln,                                                        Turnschuhe).
 gerade in der Adventszeit zu danken
 und sie zu einem Dankeschön auf den                                                          Die Stiefel werden gefüllt und dann
 Adventsmarkt Gaggenau einzuladen.                                                            vom 6. bis 9. Dezember in den Schau-
                                                                                              fenstern und Auslagen der teilneh-
 Da sich stille Engel üblicherweise nicht                                                     menden Händler ausgestellt, damit
 selbst melden, ist das Team des Ad-                                                          die Kinder ihre Stiefel suchen können.
 ventsmarktes auf Hilfe angewiesen.
 Wenn auch Sie einen „Stillen Engel“                                                          Sind die richtigen Stiefel gefunden,
 nominieren möchten, senden Sie bitte                                                         übergeben die Händler sie im Tausch
 bis Mi., 29. Nov., eine E-Mail an wirt-                                                      gegen den Abholschein an die be-
 schaftsfoerderung@gaggenau.de mit                                                            stimmt vor Freude strahlenden Kin-
 Name, Adresse und Tätigkeit des stil-                                                        der.
 len Engels.
                                                  „Wo ist mein gefüllter Stiefel?“, heißt
                                                                                              Im ersten Jahr ist die Teilnehmerzahl
 Bei dieser Premiere sucht das Team               es ab 6. Dezember für die teilnehmen-
                                                                                              auf 120 Kinder begrenzt. Ist diese Zahl
 des Adventsmarktes 24 „Stille Engel“,            den Kinder.             Illustration: StVw
                                                                                              erreicht, wird die Annahme beendet.
 passend zum Adventskalender.
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„50 Jahre terre des hommes“ mit Weltmusik in der Jahnhalle

Begeisterten in der Jahnhalle: die „Weltmusiker“ in Aktion.                                                 Foto: terre des hommes
„Ein grandioses Konzert, 500 begeister-        gebotenen wohlschmeckenden orientali-      lername Epi, Pferdekopfgeige, Oberton-
te Zuhörer und 9.500 Euro Erlös, um 170        schen Happen.                              gesang) und Cheng Hongyu aus China
Mädchen in Davao auf der Inseln Mind-                                                     (chinesische Zither).
anao (Philippinen) eine Chance für die         Den entscheidenden Beitrag zum Erfolg
Zukunft (in Form von Bildung und Rein-         des multikulturellen Hörgenusses des 74.   Im kommenden Jahr feiert die Arbeits-
tegration in die Familien) ermöglichen zu      Benefizkonzerts von terre des hommes       gruppe „terre des hommes Murgtal/Mit-
können“, so Heinz Wolf, Organisator des        Murgtal/Mittelbaden leistete der Gagge-    telbaden“ in Gaggenau ihr 40-jähriges
terre des hommes-Konzerts in der Jahn-         nauer Musikschullehrer Peter Götzmann      Jubiläum mit einem weiteren Weltmusik-
halle. OB Christof Florus lobte die hervor-    am Schlagzeug, verantwortlich für den      Konzert und erwartet wieder ein „volles
ragend funktionierende interkommunale          musikalischen Verlauf. Er „trommelte“      Haus“.
kulturelle Kooperation zwischen terre          weitere acht Musiker und einen Sänger
des hommes Murgtal/Mittelbaden, dem            (Mario Götz aus Gernsbach) zusammen:       Gerne würde terre des hommes mit
Kulturamt der Stadt Gaggenau und dem           Peter Lehel (Saxophon), Rainer Granzin     Spenden aus Gaggenau und der Region
Kulturring Gaggenau. Auch hob er das           (Keyboard), Michael Ruber (Gitarre), Ka-   die 10.000-Euro-Marke übertreffen, um
Team der Kinderhilfsorganisation hervor,       tha Gross (Bass, Gitarre), Azis Kuyateh    noch weiteren Straßenmädchen helfen
das am Abend mit 18 Helfern vor Ort war.       aus Gambia (Kora, Trommel), Ali Jabor      zu können. Konto: TDH Murgtal, Sparkas-
Gelebte Integration zeigte der „Türkische      aus dem Irak (orientalische Kurzhalslau-   se Baden-Baden Gaggenau, DE40 6625
Schul-Elternverein“ mit den zahlreich an-      te), Enkhjargal Dandarvaanchig (Künst-     0030 0000 1207 90.

  Seit 10. November lei-
  tet Helena Humpert
                                                                                          37. Gaggenauer
  an der Musikschule                                                                      Musikwettbewerb
  Gaggenau den Unter-                                                                     Seit Jahrzehnten veranstaltet die „Schule
  richt des klassischen                                                                   für Musik und darstellende Kunst“ den
  Balletts für Kinder und                                                                 Gaggenauer Musikwettbewerb. In die-
  Jugendliche im Alter                                                                    sem Jahr sind über 100 Anmeldungen
  von 6 bis 12 Jahren.                                                                    bei der Musikschule eingegangen, und
  Dieser findet immer                                                                     die Jury, bestehend aus Professor Werner
  freitags von 15.30 bis                                                                  Stiefel (Vorsitzender), Bettina Beigelbeck,
  16.15 Uhr im Ballett-                                                                   und Jean-Daniel Viera, werden einen lan-
  saal der Schule statt.                                                                  gen Atem bei den Wettbewerbsvorspie-
  Eine Schnupperstun-                                                                     len benötigen, die im Josef-Riedinger-
  de ist nach Vereinba-                                                                   Saal der Musikschule stattfinden.
  rung möglich. Nähere
  Informationen sind                                                                      Am Sa., 25. Nov., wird ab 8.30 Uhr in ins-
  über das Sekretariat                                                                    gesamt sieben Altersstufen musiziert.
  der Musikschule unter                                                                   Die Wettbewerbsvorspiele enden etwa
  Telefon 4707 oder per                                                                   um 20 Uhr. Am So., 26. Nov., findet um
  E-Mail an info@mu-                                                                      16 Uhr das Preisträgerkonzert im Schul-
  sikschule-gaggenau.                                                                     zentrum Dachgrub im Foyer der Gagge-
  de sowie auf www.                                                                       nauer Realschule statt.
  musikschule-gagge-                                                                      Oberbürgermeister Christof Florus über-
  nau.de erhältlich.                                                                      gibt die Preise und Urkunden an alle
                                                                                         Teilnehmer/-innen. Sowohl die Wettbe-
                                                                                         werbsvorspiele als auch das Preisträger-
  Foto:                                                                                  konzert sind öffentlich. Alle Musikinter-
       Helena Humpert                                                                    essierten sind herzlich willkommen.
Gaggenauer Woche 47/2017                                                   Seite 13

Jugendverkehrserziehung genießt in Gaggenau seit Jahrzehnten hohe Priorität
Jugendverkehrserziehung an den Gagge-
nauer Grundschulen wird seit Jahrzehn-
ten ganz groß geschrieben. Diese Nach-
haltigkeit kommt auch im laufenden
Schuljahr knapp 310 Viertklässlern zugu-
te. Dabei durchlaufen die 14 Schulklassen
der neun Grundschulen (Eichelbergschu-
le Bad Rotenfels, Hans-Thoma-Schule
Gaggenau, Hebelschule Gaggenau, Mer-
kurschule Ottenau, Grundschule Michel-
bach, Grundschule Hörden, Bernstein-
schule Sulzbach, Ebersteingrundschule
Selbach und Grundschule Oberweier)
und einer Förderschule (Erich-Kästner-
Schule) jeweils vier Unterrichtsblöcke,
die im November/Dezember 2017 und
April/Mai 2018 auf dem durch die Stadt
vorbildhaft angelegten Verkehrsübungs-
platz des Schulzentrums Dachgrub in
Bad Rotenfels stattfinden. Jene Klassen,
deren Schulen nicht in Bad Rotenfels
liegen, werden jeweils mit Bussen an-
gefahren. Den Großteil der Kosten dafür      Die Viertklässler der Hans-Thoma-Schule vor ihrer Übungseinheit auf dem Verkehrs-
übernimmt traditionell die Sparkasse         übungsplatz des Schulzentrums Dachgrub.                               Foto: StVw
Baden-Baden Gaggenau, wofür Oberbür-
germeister Christof Florus einmal mehr
herzlich dankte. Sparkassen-Vorstands-        Vorverkauf hat begonnen:
vorsitzender Lothar Volle sagte, dass man
den vierstelligen Betrag gerne für die Si-
cherheit der Schülerinnen und Schüler         Ein Hauch von Jazz beim Dreikönigskonzert 2018
aufbringe. „Das Geld, das wir hier verdie-    Musikalischer Jahresauftakt
nen, geben wir der Region zurück. Es ist      mit der „Rhapsody in Blue“
ein Rückfluss in die Region, was uns von      Die Lehrer und Schüler der Gaggenau-
überregional agierenden Banken unter-         er Musikschule haben sich für das tra-
scheidet“, sagte Volle.                       ditionelle Dreikönigskonzert am Sa.,
                                              6. Jan., ein besonders beschwingten
Kai Uwe Grimmeisen von der Rastatter          Schwerpunkt ausgedacht. Das Konzert
Außenstelle des Referats Prävention beim      am Feiertag in der Jahnhalle Gaggenau
Polizeipräsidium Offenburg und Stefanie       beginnt um 18 Uhr, Einlass ist um 17 Uhr.
Finkbeiner vom Polizeiposten Gernsbach
sind bewährte Kräfte bei der Verkehrs-        Im musikalischen Fokus stehen die ver-
erziehung der Gaggenauer Schülerinnen         schiedenen Facetten des Jazz. Im Mittel-
und Schüler. An diesem kalten Donners-        punkt steht die „Rhapsody in Blue“ von
tagmorgen steht ihnen einmal mehr             George Gershwin. Das 1924 uraufge-
Herbert Gräßle von der Gaggenauer             führte Werk gilt als Beginn und gleich-
Fahrschule Mendel zur Seite. Während                                                      Daniela Filipovic wird als Solistin am Kla-
                                              zeitig als Meilenstein des sinfonischen
die Fahrschule ihren Lkw und Schablonen                                                   vier auftreten.
                                              Jazz - der gelungenen Kombination von
zur Veranschaulichung des „Toten Win-                                                                 Foto: Musikschule Gaggenau
                                              Jazz und Sinfonik.
kels“ zur Verfügung stellt, gibt Gräßle
ehrenamtlich und verständlich die not-        Musikalisch eingebettet wird dieses So-     Daniela Filipova wird als Solistin am Kla-
wendigen Erklärungen, während bei den         lokonzert unter dem Motto „A Touch of       vier auftreten. Veranstalter ist das Kul-
hauptamtlichen Polizeikräften die Ver-        Jazz“ in Werke von Scott Joplin, Duke El-   turamt Gaggenau in Kooperation mit
kehrsregeln insgesamt und die Radfahr-        lington, Louis Armstrong, Charlie Parker,   dem Kulturring. Information: Telefon
ausbildung im Vordergrund stehen. Die         Ray Charles und anderen mehr. Unter         962-513.
21 Viertklässler der Hans-Thoma-Schule        Leitung von Oliver Grote wird die Gag-
sind mit Klassenlehrerin Katrin Noller        genauer Musikschule in großer sinfoni-      Karten gibt es im Vorverkauf beim City-
gekommen und machen begeistert mit.           scher Besetzung auftreten, unterstützt      Kaufhaus, bei der BT-Geschäftsstelle
Davon können sich auch Konrektorin Ju-        von den Musikern der Philharmonie           und online unter www.reservix.de für
lia Brandenburg, Liliana Erbesdobler, Ab-     Baden-Baden, dem Blechbläserquintett        16 Euro, ermäßigt 8 Euro. Kulturring-
teilungsleiterin Schulen und Betreuung        und dem Jugendchor der Musikschule          Mitglieder zahlen 12 Euro.
sowie Achim Rheinschmidt als Rektor der       gemeinsam mit dem Vokalensemble
Eichelbergschule ein Bild machen, die al-     „Crossover“. Mit von der Partie sind das
lesamt der intensiven Übungseinheit der       Jazzquartett und die hauseigene Rock-
Mobilen Jugendverkehrsschule der Kreis-       band.
verkehrswacht Rastatt beiwohnen.
Seite 14                                           Gaggenauer Woche 47/2017

                                                                      Zu einem herbstlichen Arbeitseinsatz rund um die Elisabe-
                                                                      thenquelle trafen sich am Samstag 26 mit allerlei Arbeits-
                                                                      gerät ausgerüstete „Quellengeister“, darunter vier Kinder.
                                                                      Die fleißigen Helfer beseitigten unter anderem das herab-
                                                                      gefallene Laub, aber auch jenes auf den Dächern und in
                                                                      den Regenrinnen der Gebäude. Ganz besonders waren
                                                                      die Kinder mit Feuereifer dabei, die 3.000 von der Stadt
                                                                      Gaggenau zur Verfügung gestellten Blumenzwiebeln zu
                                                                      setzen, damit es im kommenden Frühjahr rund um die Eli-
                                                                      sabethenquelle wieder schön blüht. Auch Bürgermeister
                                                                      Michael Pfeiffer überzeugte sich vor Ort von der gelun-
                                                                      genen Aktion. Zum Abschluss gab es dann noch ein zünf-
                                                                      tiges Vesper, das sich alle Helfer redlich verdient hatten.
                                                                                                                     Foto: privat

Innenhof zwischen Erich-Kästner-Schule und Realschule

Aus dem Dornröschenschlaf erwacht
                                                                                         Kleinlebewesen hin untersuchen. An den
                                                                                         Innenhof grenzt die Küche. Hier wird im
                                                                                         Rahmen des Projektes „Schüler kochen
                                                                                         für Schüler“ das Essen für einen großen
                                                                                         Teil der Schüler der Erich-Kästner-Schule
                                                                                         gekocht. Unter dem Sonnensegel feiern
                                                                                         die Klassen ihre kleinen Feste, wie zum
                                                                                         Beispiel Geburtstage.

                                                                                         Für Pflanzen und Tiere Verantwortung
                                                                                         übernehmen: Das sind die Ziele der Gar-
                                                                                         ten AG der Erich-Kästner-Schule. Die
                                                                                         Pflanzenpflege haben die Schüler über-
                                                                                         nommen. Auch um das Schildkrötenge-
                                                                                         hege kümmern sie sich regelmäßig. Bei-
                                                                                         des soll den Kindern und Jugendlichen
                                                                                         helfen, auch später im Leben Verantwor-
                                                                                         tung zu übernehmen. Für Gespräche zwi-
                                                                                         schen den Eltern, Schülern und Lehrern
                                                                                         eignet sich der Hof besonders, denn in
                                                                                         wenigen Schritten hat man das Schul-
                                                                                         haus verlassen und ist an einem Ort der
                                                                                         Stille. Nachmittags nutzt – als dritte Ins-
                                                                                         titution neben den beiden Schulen – der
Der Lions Club Murgtal förderte die Maßnahme mit 6.000 Euro.         Foto: Lions Club   Frühförderverbund die Flächen zur moto-
                                                                                         rischen Förderung.
Der Innenhof zwischen der Erich-Kästner-    es Leben einzuhauchen: In einem Anbau
Schule und der Realschule im Schulzen-      an die Erich-Kästner-Schule sollten die      Die Neugestaltung der Außenfläche wur-
trum Dachgrub in Bad Rotenfels wurde        körperbehinderten Schüler aufgenommen        de vom Landratsamt und von Sponsoren
aus dem Dornröschenschlaf erweckt: Er       werden. Mit der Gebäudeplanung war           unterstützt. Der größte Sponsor war der
ist nun ein lebendiger Ort, an dem die      auch eine Neugestaltung des Außenberei-      Lions Club Murgtal, der den Betrag von
Schüler der angrenzenden Schulen lernen     ches notwendig: Ein Spielplatz, ein Schul-   6.000 Euro beisteuerte. Diese Spende
und sich austauschen können.                garten und ein neuer Innenhof sollten das    wurde durch ein Benefizkonzert des Hilfs-
                                            Gelände bereichern. Der nun neu geschaf-     werk e.V. des Lions Club möglich, das im
Schon vor mehr als 40 Jahren, als das       fene Innenhof ist eine Piazza, ein Ort der   Juli 2016 auf Schloss Eberstein stattfand.
Schulzentrum gebaut wurde, planten die      Kommunikation und des Lebens.                Eine weitere Lions-Aktivität läuft derzeit
Architekten den Innenhof als Treffpunkt                                                  im Murgtal: der Murgtal-Adventskalen-
der angrenzenden Schulen. Doch schon        Zentralpunkt in der Mitte des Innenhofes     der, dessen Erlös wiederum vorrangig
nach kurzer Zeit nutzten die Schüler ihn    ist ein gepflasterter Platz mit Sonnense-    in Präventions-Programme für Kinder
nur noch selten, denn die Fläche war für    gel. Zu dieser Fläche führen breite, mit     und Jugendliche im Murgtal fließt. Die
größere Gruppen ungeeignet. Als 2014 die    Rollstühlen und Gehhilfen befahrbare         Adventskalender sind in Gaggenau und
Außenstelle der Ludwig-Guttmann-Schule      Wege. Denn im „Grünen Klassenzimmer“         Gernsbach auf den Wochenmärkten und
das Schulzentrum ergänzen sollte, ergab     können die Schüler die Natur erkunden        in verschiedenen Geschäften für fünf
sich die Chance, der Idee von damals neu-   und zum Beispiel das Teichwasser auf         Euro erhältlich.
Gaggenauer Woche 47/2017                                                  Seite 15

Starke Resonanz auf Infoveranstaltung der IG Lärm Michelbach
Die Interessensgemeinschaft (IG) Lärm        sentation des Arbeitskreises Umwelt und     Bürgerinnen und Bürgern, sondern auch
L 613 Michelbach hatte zur öffentlichen      Natur wurde die generelle Problematik       bei allen offiziellen Besuchern als wich-
Informationsveranstaltung mit an-            des Themas Verkehrslärm aufgegriffen.       tige Herausforderung gesehen wird. Im
schließender Diskussion eingeladen. Die      Im Vordergrund der Veranstaltung stand      Rahmen der Diskussion wurden verschie-
Resonanz mit insgesamt mehr als 60           vor allem die Information und Einbin-       denste Fragen an die offiziellen Gäste
Teilnehmern, darunter auch auswärtige        dung der Bürgerinnen und Bürger in die      aus Politik, von der Stadt Gaggenau und
Gäste aus den Höhenstadtteilen Frei-         bisherigen Aktivitäten der IG Lärm sowie    der Polizei gerichtet, die mit viel Hinter-
olsheim und Moosbronn, übertraf alle         die Präsentation der ersten Ergebnisse.     grundinformation auf Basis der aktuellen
Erwartungen. Laut den Organisatoren          Nachdem im Lauf des Oktobers die zu-        Gesetzeslage und der Möglichkeiten für
Konstantin Rost, Dr. Bernd Seger, Hol-       lässige Höchstgeschwindigkeit zwischen      die Zukunft eine Antwort erfuhren. Die
ger Nufer und Günter Hildebrand von          Moosbronn und Michelbach talabwärts         beiden politischen Gäste MdB Katzmarek
der IG Lärm sowie Jörg Schleifer vom         auf 70 Stundenkilometer reduziert und       und MdL Hentschel haben im Laufe der
Arbeitskreis Umwelt und Natur Gagge-         im Bereich des Friedhofes Michelbach        Veranstaltung zugesichert, sich dem The-
nau dokumentiert der große Zuspruch          die 50 Stundenkilometerzone ausgewei-       ma Verkehrslärm und den besonderen
sehr deutlich die Wichtigkeit des The-       tet worden ist, wird in Kürze auch eine     gesetzgeberischen Herausforderungen
mas „Verkehrslärm“ für die Bürgerinnen       Geschwindigkeitsbeschränkung auf 70         (wie Lärmvorschriften für Motorräder so-
und Bürger in Michelbach, Gaggenau           Stundenkilometer im Bereich Mayers-         wie Halterhaftung) zu widmen und diese
und den angrenzenden Gemeinden so-           bild (in Fahrtrichtung Moosbronn) ange-     Punkte in ihre politische Arbeit und die
wie auch im weiteren Umfeld. Unter den       ordnet. Darüber hinaus sind 2018 durch      verschiedenen Gremien einzubringen.
offiziellen Gästen waren Bürgermeister       die Stadt Gaggenau weitere technische
Michael Pfeiffer, Gabriele Katzmarek         Neuerungen wie zum Beispiel die An-         Konstantin Rost, Sprecher der IG Lärm,
MdB, Thomas Hentschel MdL, Dieter            bringung eines Lärmdisplay geplant. „Ge-    fasste in seinem Schlusswort das bis-
Spannagel (Amtsleiter Bürgerservice          meinsam und in konstruktivem Dialog         herige und zukünftige Vorgehen der IG
und Ordnung), Peter Westermann (Leiter       konnte schon einiges und kann noch vie-     Lärm wie folgt zusammen: „Gemeinsam
Verkehrspolizeidirektion Baden-Baden),       les erreicht werden“, war der besondere     und im Dialog mit den verschiedenen
Jörn Hinrichsen (Leiter Polizeirevier Gag-   Kommentar von Bürgermeister Pfeiffer.       offiziellen Stellen erreichen wir Schritt
genau) sowie Jürgen Schäfer und Eugen                                                    für Schritt unsere Ziele. Die IG Lärm wird
Weber als Stadt- und Ortschaftsräte. Die     Die darauffolgende über einstündige         auch im Jahr 2018 am Ball bleiben, den
Moderation oblag Manfred Vogt.               Diskussion, die einerseits sehr sachlich,   Austausch im Sinne der Bürgerinnen und
                                             andererseits aufgrund der Beeinträchti-     Bürger aus der Gesamtstadt suchen und
Zu Beginn präsentierte die IG Lärm in        gungen durch den Verkehrslärm durch         kontinuierlich die Öffentlichkeit infor-
mehreren Kurzreferaten die Schwerpunk-       einige Gäste auch mit etwas Emotion ge-     mieren. Anmerkungen, Anregungen und
te Lärmreduzierung, aber auch Erhöhung       führt wurde, offenbarte, dass das Thema     auch Kritik zur Arbeit der IG Lärm können
der Sicherheit im Bereich der L 613 und      Verkehrslärm entlang der L 613, aber auch   gerne per E-Mail an bimil613@mail.com
der Ortsdurchfahrt. Im Rahmen der Prä-       generell, nicht nur bei den anwesenden      gerichtet werden.“

Figurentheater in der Stadtbibliothek Gaggenau
„Vorhang auf“ heißt es am Mo., 4. Dez.,
um 15 Uhr in der Stadtbibliothek Gagge-
nau, wenn das Blinklichter Theater das
Stück „Kein Platz in Bethlehem“ präsen-
tiert.

Mit Tischmarionetten, Schattenfiguren
und Schauspiel erzählt Puppenspieler
Wolfgang Messner, was sich vor mehr als
2000 Jahren in einem Stall in Bethlehem
zugetragen hat. Und was es bedeutet
hat, zu Zeiten des Kaiser Augustus von
Nazareth nach Bethlehem unterwegs
zu sein und von der Nacht der Nächte,
in der die Sterne heller erstrahlten als
sonst. Von der Nacht, in der der Himmel
offen war. Von dem Ereignis, das wie
kein anderes das Denken und Handeln
im christlichen Abendland bestimmt.

Das Stück eignet sich für Kinder ab 4 Jah-
ren. Eintrittskarten zu vier Euro sind in
der Stadtbibliothek unter Telefon 962521     Auch Schattenfiguren kommen beim Figurentheater zum Einsatz.
erhältlich.                                                                                        Foto: Blinklichter Theater
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