Jahrgang Nr. 47/2017 23. November 2017 - Stadt Gaggenau
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43. Jahrgang Nr. 47/2017 23. November 2017 Diese Ausgabe erscheint auch online Klingendes St. Laurentius 250 Jahre „Mutterkirche des Murgtals“ Sonntag, 26. November, 17 Uhr Kath. Pfarrkirche Bad Rotenfels Bad Rotenfelser Künstler musizieren in der Barockkirche Eintritt: 12 Euro/ Vereinsmitglieder: 10 Euro Vorverkauf: Volksbanken Baden-Baden-Rastatt Am Samstag, 25. November, steigt in der Wiesentalhalle Michelbach das Musikfestival Ranchvent-Rock. Es spielen vier Live-Bands, die eine denkbar große musikalische Band- breite versprechen. Einlass ist ab 19 Uhr. Weitere Informationen finden Sie auf Seite 8.
Seite 2 Gaggenauer Woche 47/2017 Abfallkalender 2018 Verteilung mit der nächsten Ausgabe der „Gaggenauer Woche“ Mit der nächsten Ausgabe der „Gagge- de können die Leerungstermine ebenso anstehenden Feiertage zu Verschiebun- nauer Woche“ werden die Abfallkalender abgerufen werden wie mit der Abfall-App gen von Leerungstagen. Auch Vorverle- für das Jahr 2018 verteilt. Wer weitere des Abfallwirtschaftsbetriebes. gungen sind möglich. Exemplare benötigt, kann diese ab 6. De- zember auch bei den bekannten Verteil- Im neuen Jahr gibt es in einigen Abfuhr- Es wird daher dringend empfohlen, stellen in Gaggenau abholen. Über den bezirken wieder Abweichungen von den rechtzeitig die dieses Jahr noch anste- Internetauftritt des Abfallwirtschafts- bisher gewohnten Regelabfuhrtagen. In henden und die ersten Abfuhrtermine betriebes www.awb-landkreis-rastatt. fast allen Gebieten kommt es wegen der im neuen Jahr nachzulesen. Wochenmarkt in der Fußgängerzone Aufgrund des Adventsmarkts, dessen Bu- den derzeit aufgebaut werden, findet der Wochenmarkt ab sofort bis einschließlich Mi., 20. Dez., in der Fußgängerzone statt. Wertstoffhof Bühl-Vimbuch geht am 1. Dezember in Betrieb Der neue Wertstoffhof des Landkrei- ses Rastatt in Bühl-Vimbuch steht kurz vor seiner Fertigstellung und geht am Freitag, 1. Dezember, in Be- trieb. Ab diesem Zeitpunkt werden Materialien angenommen. Der Wertstoffhof löst die in die Jahre gekommene Umladestation in Bühl ab und wird zur zentralen Entsor- gungsanlage im südlichen Landkreis. Standesamt geschlossen Aufgrund einer Fortbildungsveranstal- tung bleibt das Standesamt am Di., 28. Nov., geschlossen. Der neue Josef-Treff hier noch auf einer Skizze. Illustration: StVw Eröffnung am Freitag, 1. Dezember Impressum Josef-Treff im Herzen der Stadt Herausgeber, Druck und Verlag: NUSSBAUM MEDIEN Weil der Stadt GmbH & Co. KG, Merklinger Straße Ein inklusiver Treffpunkt mitten im Her- und zwar in vielfältigster Weise“, so die 20, 71263 Weil der Stadt, www.nussbaum-medien.de. zen der Stadt, offen für Begegnungen, Organisatoren. Schon die geplanten Er- Verantwortlich für den Text- und Anzeigenteil: Gespräche, Essen, Trinken, Kultur, sprich öffnungsaktionen im Dezember machen Monika Bittmann, Luisenstraße 41, 76571 Gaggenau Redaktionelle Texte und Bilder: für alle Menschen - das ist der neue Josef- deutlich, was der Josef-Treff so alles mög- gaggenau@nussbaum-weilderstadt.de Treff. Dazu wurde auf dem Kirchvorplatz lich macht. Die einzelnen Aktionen wer- Anzeigenberatung: St. Josef ein Stand errichtet, der eine Ko- den nächste Woche veröffentlicht. Andrea Karle, Heike Köberich, Martina Rheinschmidt, Telefon 07225 9747-0, Fax 07033 3209232 operation der katholischen Kirchenge- E-Mail: gaggenau@nussbaum-medien.de meinde Gaggenau, Lebenshilfe Rastatt / Start ist am Fr., 1. Dez., um 11 Uhr mit ei- Vertrieb: G.S. Vertriebs GmbH, Murgtal e.V. und der Stadt Gaggenau ist. nem Gottesdienst in der Kirche St. Josef Josef-Beyerle-Straße 2, 71263 Weil der Stadt, Tel. 07033 6924-0, E-Mail: info@gsvertrieb.de, und anschließendem Beisammensein Internet: www.gsvertrieb.de „Wir freuen uns, dass von diesem Stand bei Gulaschsuppe mit Brot und Josef- Sportpiktogramme: ©DOSB/Sportdeutschland aus der Platz sicher mit Leben gefüllt wird Bräu.
Gaggenauer Woche 47/2017 Seite 3 Ideen zur Förderung der Gesundheit von Kindern und Jugendlichen in Gaggenau OB Florus dankte Bürgerinnen und Bürgern für ihr Interesse und ihre Mitwirkung Diskussionswand wurden Stärken und stellte Ballprojekt, dessen Umsetzung er Schwächen im Quartier analysiert. Weiter für Gaggenau befürworten würde. Auch wurde die Frage gestellt, in welchen Be- das Sportpatenprojekt von Frau Dr. Ghan- reichen sich die Bürger mehr für die För- bari könnte man sich gut als ein Flücht- derung der Kindergesundheit wünschen. lingsprojekt an Schulen vorstellen. Im Rahmen der kommunalen Gesund- Ebenso wurde überlegt, welche Unter- Zwei weitere Quartierswerkstätten fol- heitsstrategie „Ein gutes Jahr mehr - für stützung Eltern je nach Alter der Kinder gen im nächsten Frühjahr für Bad Roten- ein gesundes und lebenswertes Gagge- benötigen. fels, Oberweier und Freiolsheim sowie nau“ fand am vergangenen Samstag die für Ottenau, Hörden und Selbach. Nach erste Quartierswerkstatt zum Thema Oberbürgermeister Florus freute sich einem Jahr sollen alle Teilnehmerinnen „Gesunde Kindheit und Jugend“ statt. über den regen Austausch und betonte und Teilnehmer der Quartierswerkstät- Nach offizieller Begrüßung und kurzer die Bedeutung der Bürgerbeteiligung und ten eingeladen werden, um ein Gesamt- Vorstellung des Gesundheitsprozesses Bürgererfahrungen für die Entwicklung ergebnis aller Ideen und Maßnahmen in Gaggenau durch Oberbürgermeister des Projektes. Er befürwortete das vorge- vorzustellen. Christof Florus und Professor Joachim Fischer vom Mannheimer Institut für Pu- blic Health, haben ausgewählte Experten aus der Stadt und der Wissenschaft sich in einer Podiumsdiskussion mit der Frage „Wie kann gesundes Aufwachen als Kind und Jugendlicher gelingen?“ auseinan- dergesetzt. Hier brachten die Vertreter aus der Wissenschaft interessante An- sätze und Vorschläge zur Verbesserung der Gesundheit ein. Dr. Marie-Christine Ghanbari (Sportpsychologin) arbeitet an der Uni Münster und forscht zu den Bereichen Bewegung, sportliches Selbst- konzept und Risikogruppen. Sie stellte ein Sportpatenprojekt vor, das sich an Kinder mit ungünstigen Entwicklungs- bedingungen richtet. Prof. Dr. Klaus Roth (Institut für Sport und Sportwissenschaft der Universität Heidelberg), der langjähri- ge Erfahrung im Bereich motorische Ent- wicklung und Bewegung im Kindesalter hat, stellte ein international erfolgreiches Ballschul-Konzept vor. Stellvertretend für die Bürger äußerten Sportausschussvor- Viele interessante Anregungen entstanden im Gespräch. sitzender Frank-Stephan Barth, Jasmin Hansen (Gesamtelternbeiratsvorsitzende Kindergärten und -krippen, MurgWichtel Gruppenleiterin, sowie Elternbeiratsvor- sitzende der Hans-Thoma-Schule) sowie Kay Bornemann (Elternbeiratsvorsitzen- der Bernsteinschule Sulzbach und Vor- stand Schwimmbadverein Sulzbach e.V.) ihre Erfahrungen und brachten Anregun- gen in die Diskussion ein. Die interessierten Teilnehmer der Ver- anstaltung aus der Kernstadt, den Orts- teilen Michelbach und Sulzbach aus den Bereichen Kindergarten, Schulen, Eltern- beiräten, Vereinen und Kommunalpolitik hatten anschließend selbst die Möglich- keit, ihre konkreten Vorschläge, Verbes- serungswünsche und Ideen anhand einer Gruppendiskussionsrunde (World-Café) an vier Stellwänden mitzuteilen. So ging es beispielsweise um die Frage was Kin- der dafür brauchen, um gesund auf- Vorschläge und Erfahrungen zur Gesundheit von Kindern und Jugendlichen diskutierten wachsen zu können. An einer weiteren Vertreter aus Wissenschaft und Bürgerschaft. Fotos: StVw
Seite 4 Gaggenauer Woche 47/2017 Am Volkstrauertag der Opfer von Krieg, Verfolgung, Völkermord, Flucht und Vertreibung gedacht Anlässlich des Volkstrauertags sprach Bürgermeister Michael Pfeiffer am Sonn- tag auf dem Bergfriedhof in Ottenau. Dabei wurde der Opfer von Krieg, Ver- folgung, Völkermord, Flucht und Vertrei- bung gedacht. 1944, in der Schlussphase des Zweiten Weltkriegs, gab es in Gag- genau zwei Luftangriffe mit zahlreichen Opfern. Mehr als 200 Menschen kamen damals zu Tode, weit über 100 wurden verletzt, die Hälfte der Bevölkerung von Gaggenau war mit einem Mal obdachlos. Auch auf den Schlachtfeldern sind viele Gaggenauer gefallen – im Ersten Welt- krieg fast 150, im Zweiten Weltkrieg na- hezu 600 Menschen. Über 65 Millionen Menschen starben im Mahlstrom des Zweiten Weltkriegs, im Ersten Weltkrieg kamen schätzungsweise 17 Millionen Menschen zu Tode. „Wir, die Nachgeborenen, leben seit Jahrzehnten in einer friedlichen und menschenwürdigen Welt – zumal in un- seren Breitengraden. Wie wenig selbst- Die Teilnehmer der zentralen Gedenkfeier in Ottenau. Foto: StVw verständlich das ist, offenbart schon ein einziger Blick über die Landesgrenzen wird für die europäische Gemeinschaft Musik“. Ziel des Unterfangens: Ein neu- hinaus. Wir befinden uns in einer Zeit, in von existentieller Bedeutung sein, ge- es, gemeinsames Projekt auf den Weg zu der die mörderische Pranke des Krieges rade diese nationalistischen Tendenzen bringen. „Ich finde das ganz toll, zeigt es vielerorts ihr Unwesen treibt“, gab Pfeif- wieder einzufangen und sich wieder als doch, dass unsere Städtepartnerschaften fer zu bedenken. Im Nahen Osten ist Syri- große Gemeinschaft zu finden. Entschei- leben“, betonte Pfeiffer. en das Zentrum unbeschreiblicher Gräu- dend ist dabei, dass die Menschen wieder eltaten geworden. „Diese menschlichen das Gefühl bekommen, in dieser Gemein- Sein besonderer Dank am Volkstrauertag Tragödien merken wir vor allem anhand schaft etwas wert zu sein, und dazu kön- galt den beiden Schülerinnen der Merkur- der Flüchtlingsbewegungen, die bis nach nen wir alle etwas beitragen: Mit leben- schule Ottenau für ihren eindringlichen Gaggenau vorgedrungen sind“, so der digen Städtepartnerschaften, wie die mit Wortbeitrag. Außerdem dankte er dem Bürgermeister, der in diesem Kontext den dem französischen Annemasse und dem Musikverein Ottenau und der Sängerver- Präsidenten des Volksbundes Deutsche polnischen Sieradz“, hob Pfeiffer hervor. einigung Ottenau für die stimmungsvolle Kriegsgräberfürsorge, Wolfgang Schnei- musikalische Umrahmung. Darüber hin- „Unsere Städtepartnerschaften mit dem derhan, mit den Worten zitierte: „Seit aus dankte er den Feuerwehrabteilungen französischen Annemasse und dem pol- ihrer Flucht aus Krieg und Gewaltherr- Bad Rotenfels, Ottenau und Gaggenau- nischen Sieradz haben längst die soge- schaft leben viele Menschen anderer Na- Kernstadt sowie den Reservisten Murg- nannte ,offizielle‘ Ebene verlassen und tionen mit uns in Deutschland. Viele von tal/Gaggenau und den DRK-Ortsvereinen sind in die bürgerliche Basis durchge- ihnen haben ihre Nächsten verloren und Gaggenau und Ottenau für ihre Anwe- drungen, wo auch Freundschaften ge- müssen grausame Erlebnisse und Erfah- senheit. Nicht zuletzt dankte der Bürger- schlossen wurden. Heute werden diese rungen bewältigen. Wir beziehen sie in meister den Stadträten und allen Bür- Bande außerhalb der Politik auch von unseren Volkstrauertag mit ein.“ gerinnen und Bürgern, die zur zentralen Feuerwehr, Vereinen und Schulen unter- Gedenkfeier der Kernstadt nach Ottenau Hoffnungsvolle Städtepartnerschaften halten. In der Tat ist der Stab auch wirk- gekommen waren. „Erst der europäische Einigungsprozess lich an die jüngere Generation weiterzu- hat uns dauerhaften Frieden gebracht. reichen, damit die Städtepartnerschaften Dieser Frieden hält – zumal innerhalb der nachhaltig sind und bleiben können Europäischen Union – jetzt schon mehr – denn: Frieden ist nie etwas Selbstver- Psychologische als 70 Jahre an. Eine so lange Friedens- ständliches. Vielmehr setzt er gegenseiti- phase hat es bei uns seit Menschenge- ges Kennenlernen und Verstehen auf der Beratungsstelle denken nicht gegeben. Grundlage universaler Menschenrechte für Eltern, Kinder und Jugendliche so- und Werte voraus“, so der Bürgermeister. wie Fachdienst Frühe Hilfen für Kinder Aber die europäische Union und damit bis drei Jahren des Landkreises Rastatt auch dieser Frieden bekommt Risse. Risse Gaggenau, in der Form, dass die Solidarität der euro- Dazu passt, dass am Wochenende in Hauptstraße 36 b, päischen Staaten miteinander bröckelt. Gaggenau ein trilaterales Arbeitstreffen Telefon 07225 98899-2255 Sei es bei der Aufnahme von Flüchtlingen mit den beiden Partnerstädten stattge- Online-Beratung: oder bei der massiven Zunahme nationa- funden hat. Motto der Veranstaltung: www.landkreis-rastatt.de listischer Tendenzen in vielen Ländern. Es „Begegnungen im Bereich Jugend und
Gaggenauer Woche 47/2017 Seite 5 Erfolgreiches Jugendforum Gaggenau 2017 App. Zudem gab es viele klassische Ideen wie Konzerte oder Ausflüge. In den Gruppen Stärken-Schwächen- Ideen wurden viele Ideen zu ganz Gag- genau gesammelt. So will man zum Bei- spiel dem Besitzer des Parkhotels einen gemeinsamen Brief schreiben. Auch der Oberbürgermeister hat viele Briefe von den Jugendlichen erhalten. Er wird die Anliegen prüfen und den Jugendlichen ein persönliches Antwortschreiben zu- kommen lassen. Die für Mobilität und Straßen zustän- digen Mitarbeiter nahmen zahlreiche Anregungen zu gefährlichen Stellen im Straßenverkehr, Wünsche nach mehr Sauberkeit oder Hinweise zur Pünktlich- keit der öffentlichen Verkehrsmittel auf. Aus einem Pressartikel im Anschluss an das Jugendforum konnte entnommen werden, dass auch private Unternehmen Im Beisein von Oberbürgermeister Florus präsentieren Jugendliche ihre Projektideen. die Anregungen aus der Jugendbeteili- Nach gelungenem SMV-Coaching und inwiefern die Stadtverwaltung die Um- gung ernst nehmen. Taxi Holl nahm den den Politikworkshops an den verschiede- setzung unterstützen kann. Vorschlag für die app-basierte Bestellung nen Schulen erreichten die Seminare der von Anruflinientaxis auf und meinte, dass Jugendbeteiligung in Gaggenau mit dem So können beispielsweise bei der Planung eventuell bereits Anfang nächsten Jahres öffentlichen Jugendforum in der Festhal- des Erlebnisbereichs des Waldseebads mit der Umsetzung gerechnet werden le Bad Rotenfels am 15. November den nach dem Dialog mit der Jugend deren kann. Tatkräftig wurden die einzelnen diesjährigen Höhepunkt. konkrete Vorstellungen für attraktive Gruppen von zahlreichen Stadträten aller Rutschen, Sprungtürme und weitere At- Parteien unterstützt. Im Vordergrund des öffentlichen Ju- traktionen einbezogen werden. gendforums stand, die in den vorherigen Die verantwortlichen Mitarbeiterinnen Workshops erarbeiteten Ideen weiter zu Bei der Gruppe Flucht und Integration Tina Frey, Hauptamt Stadt Gaggenau, entwickeln, zu besprechen und konkre- zeigten die Schülerinnen und Schüler En- und Ricarda Moser, Leiterin des Jugend- te Projektideen zu sammeln. Rund 100 gagement zur Eigeninitiative. Vorschläge und Familienzentrums, waren begeistert Jugendliche sind der persönlichen Ein- wie ein gemeinsamer Besuch von Flücht- von den Resultaten des Jugendforums. ladung von Oberbürgermeister Christof lingsheimen oder Nachhilfe durch Schü- Sie werden entstandene Projektideen Florus gefolgt, um sich für ihre Stadt ein- ler für Flüchtlinge machen deutlich, dass weiter vorantreiben und betreuen. Ziel zusetzen und potentielle neue Projekte die Jugend bereit ist, sich zu engagieren. ist, diese Projektideen gemeinsam mit vorzustellen. Aus der Arbeitsgruppe JuFaZ kam der den interessierten Jugendlichen in Pro- Wunsch nach WLAN oder einer JuFaz- jekte umzusetzen. Der Oberbürgermeister freute sich über die Anzahl der Teilnehmer und beton- te, wie wichtig die Beteiligung junger Menschen für die Stadt Gaggenau ist. Gemeinsam mit Bürgermeister Micha- el Pfeiffer stellte Florus den Aufbau der Stadtverwaltung vor und beantwortete ausführlich die Anfragen der Jugendli- chen in einem gemeinsamen Gespräch. Nachdem die verschiedenen Themen wie Mobilität, das Jugend- und Familienzen- trum (JuFaZ), Integration oder das Wald- seebad in den vorherigen Seminaren bearbeitet wurden, kamen bei dem Ju- gendforum die jeweils zuständigen Mit- arbeiter der Stadtverwaltung hinzu, um als Fachexperten die Wünsche, Anregun- gen und Ideen der Jugendlichen unmit- telbar aufzugreifen. In kleinen Gruppen entstanden fruchtbare Gespräche. Die Jugendlichen erfuhren aus erster Hand, welche Projektideen realisierbar sind und Auch Bürgermeister Pfeiffer blickte den Jugendlichen über die Schulter. Fotos: StVw
Seite 6 Gaggenauer Woche 47/2017 Notdienste der Ärzte und Apotheken Ständige Notrufnummern - Weiterleitung an diensthabenden Arzt Altersjubilare Der ärztliche Bereitschaftsdienst steht den Patienten in Notfällen von 70., 75., 80., 85., 90., 95., Montag bis Freitag von 19 Uhr bis zum Folgetag 8 Uhr sowie am Wochen- und ab 100. Geburtstag ende/Feiertagen von 8 bis 8 Uhr unter der Telefonnummer 116117 zur Ver- fügung. 28. November, 70. Geburtstag An Wochenenden/Feiertagen wird die Patientenversorgung direkt in den Ivan Vranjic Räumen der Notfallpraxis Baden-Baden, Balger Straße 50, von 8 bis 22 Uhr Goethestraße 9, Gaggenau erfolgen. Die Notfallpraxis ist unter obiger Telefonnummer erreichbar. 29. November, 80. Geburtstag In lebensbedrohlichen Situationen muss der Rettungsdienst unter der Eu- Alfred Kühn roparufnummer 112 benachrichtigt werden. Ortsstraße 107, Oberweier Allgemeinärztlicher Bereitschaftsdienst 30. November, 80 Jahre Telefon 116117 Dieter Sowislok, Jahnstraße 24, Gaggenau Augenärztlicher Bereitschaftsdienst Bereitschaftsdienstzeiten siehe oben, 1. Dezember, 75 Jahre zusätzlich aber mittwochs von 13 Uhr bis 8 Uhr am Folgetag Dr. Bernhard Voigt, 01805 19292-122 In der Bühne 7, Freiolsheim Kinderärztlicher Bereitschaftsdienst 2. Dezember, 70 Jahre 01805 19292-125 Klaus Trost Am Hasensprung 6, Oberweier Zahnärztlicher Bereitschaftsdienst 3. Dezember, 75 Jahre Ab sofort unter der Rufnummer 0621 38000810 bzw. unter www.kzvbw.de/ Gisela Pietron site/praxis/meine-praxis/notdienstliste-download-fuer-praxen zu erreichen. Hauptstraße 261, Ottenau Tierärztlicher Bereitschaftsdienst 3. Dezember, 70 Jahre von Samstag 12 Uhr bis Montag 8 Uhr Andjelka Petrovic 25./26. November - Praxis Gommel, Am Hainbuchenweg 2, Durmersheim, Schulstraße 17, Gaggenau 07245 805785 3. Dezember, 70 Jahre Apotheken Elfriede Müller www.lak-bw.de Der Dienst dauert von 8.30 bis 8.30 Uhr Scheffelstraße 48, Bad Rotenfels Samstag, 25. November Flößer-Apotheke, Landstraße 4, Hörden, 07224 5513 Ehejubiläen Sonntag, 26. November 29. November, eiserne Hochzeit Löwen-Apotheke, Igelbachstraße 3, Gernsbach, 07224 3397 Werner Klein und Ehefrau Anastasia, Schulstraße 7, Gaggenau Alle Angaben ohne Gewähr! 29. November, diamantene Hochzeit Karlheinz Sonnenleiter und Ehefrau Ursula, Josef-Hollerbach-Straße 7, Stadtbibliothek Gaggenau Gaggenau Nächste Neue Kinder- und 30. November, diamantene Hochzeit Bürgersprechstunde bei Jugendbücher 2017 Michael Amschlinger und Ehefrau Erna, Oberbürgermeister Florus Tanja Eger von der Baden-Badener Buch- Rindeschwenderstraße 43, Gaggenau Die nächste Bürgersprechstunde bei handlung „Mäx+Moritz“ hat den Buch- Oberbürgermeister Christof Florus markt gesichtet und stellt am Di., 28. Nov., findet am Do., 7. Dez., zwischen 14.30 die schönsten, besten, interessantesten und 16.30 Uhr statt. Florus empfängt und lesenswertesten Neuerscheinun- an einem persönlichen Gespräch Inte- gen des Herbstes in der Stadtbibliothek ressierte in seinem Dienstzimmer im Gaggenau vor. Ihre Auswahl enthält Bil- ersten Obergeschoss des Rathauses derbücher und Erzählungen für Lesean- (Zimmer-Nummer 138). Anmeldungen fänger, Geschichten für Fortgeschrittene, oder Terminvereinbarungen mit ge- Jugendliteratur bis hin zu Sachbücher für nauer Uhrzeit sind nicht erforderlich. alle Altersgruppen. Ein Abend für interes- Lediglich etwas Geduld ist mitzubrin- sierte Eltern, Pädagogen und alle, die sich gen, falls es zu Wartezeiten kommen für Kinder- und Jugendbücher interessie- sollte. ren. Die Veranstaltung beginnt um 20 Foto: Kesu01/iStock/Thinkstock Uhr, der Eintritt ist frei.
Gaggenauer Woche 47/2017 Seite 7 Trilaterales Arbeitstreffen Am vergangenen Wochenende trafen sich Vertreter der drei Partnerstädte Gaggenau, Annemasse und Sieradz im Sitzungssaal des Rathauses, um ein ge- meinsames Projekt im Bereich Jugend und Musik auf den Weg zu bringen. Dabei wurden Erfahrungen ausge- tauscht und ein neues Projekt entwi- ckelt. Es ging dabei insbesondere um die Frage, wie man junge Menschen für die Idee der Städtepartnerschaft begeistern kann. Vertreter der Stadt- verwaltung, des Gemeinderats, des Partnerschaftsausschusses sowie der Musikschulen konnten in dem sehr intensiven und impulsgebenden Aus- tausch ein konkretes Projekt planen und die nächsten Schritte vereinbaren. Delegationen besuchen die Schule für Musik und darstellende Kunst in Gaggenau. So soll in Kooperation mit den drei Mu- sikschulen im Juli 2018 ein Musikprojekt für Jugendliche im Alter von 14 bis 17 Jahren in Annemasse stattfinden. Mo- deriert wurde die Sitzung von Susanne Schultheiss, die gemeinsam mit Tina Frey vom städtischen Hauptamt das Treffen vorbereitet hatte. Dank den eh- renamtlichen Übersetzern für Polnisch und Französisch verlief die Kommuni- kation sehr erfolgreich. Oberbürgermeister Christof Florus freu- te sich am Abend, die Delegationen in der klag-Bühne bei der Veranstaltung „50 Jahre King Henry and his College Jazz Band“ zu begrüßen. Die Darstel- ler überzeugten mit ihrer Performance Arbeitsbesprechung zu dem gemeinsamen Projekt im Bereich Jugend und Musik. und inspirierten die Gäste zum ge- meinsamen Musizieren. Yves Fournier, Partnerschaftsbeauftragter der Stadt Annemasse, hat zum nächsten Arbeits- treffen im Herbst 2018 nach Annemas- se eingeladen. Dort sollen die nächsten Projekte im Bereich Jugend und Sport sowie die an- stehenden Partnerschaftsjubiläen 2020 besprochen werden. Das Wochenende war ein großer Erfolg und zeigte einmal mehr, dass Musik Menschen und Län- der verbindet. Jazz-Konzert als Abendveranstaltung in der klag-Bühne. Fotos: StVw
Seite 8 Gaggenauer Woche 47/2017 Am Sonntag: Großes Konzert in der Barockkirche von Bad Rotenfels Zu den Höhepunkten der Feierlichkeiten zum 250. Geburtstag der „Mutterkirche des Murgtals“ in diesem Jahr gehört ein Konzert am So., 26. Nov., 17 Uhr, in der Barockkirche von Bad Rotenfels, das vom Verein „Menschen für St. Laurentius“ ver- anstaltet wird. Zum dritten Mal gestalten Musikerinnen und Musiker, Sängerinnen und Sänger so- wie Chöre ein Konzert unter dem Motto „Klingendes St. Laurentius“. Mit von der Partie ist der katholische Kirchenchor von Bad Rotenfels unter der Leitung von An- gelika Kölble, der Chor „Half Past Six Sin- gers“ unter der Leitung des Kantors Walter Bradneck, der Projektchor St. Laurentius unter der Leitung von Norbert Förderer, der ebenso die Schola der katholischen Kir- chengemeinde musikalisch betreut. Mit von der Partie ist ein Ensemble des Musikvereins Bad Rotenfels. Foto: privat Zu den musikalischen Gästen gehören au- und Rosaly Basta, Cornelia Hogenmüller, St. Laurentius“ gibt es bei der Volksbank ßerdem ein Ensemble des Musikvereins Michaela Merklinger, Christian Förde- in Bad Rotenfels und bei den Mitgliedern Bad Rotenfels mit dem Solo-Trompeter rer, Alexander Kölble sowie Hans-Jörg des Vorstandes des Vereins „Menschen und Dirigenten Milen Haralambov sowie Day und Sabine Bäumer (Flöten). Zudem für St. Laurentius“, so bei dem Vorsitzen- zahlreiche Solisten. Dazu zählen unter dürfen sich die Besucher auf einige mu- den Heinz Goll, der stellvertretenden Vor- anderen auch Pfarrer Tobias Merz (Kla- sikalische Überraschungen freuen. Ein- sitzenden Brigitte Heck und der Schatz- vier, Keyboard), Organist Norbert Förderer trittskarten für das Konzert „Klingendes meisterin Angelika Stahlberger. Am Samstag „Danny an the Boys“ und „MILESTONE“, die beiden TOP-Bands beim diesjährigen Frauenpower beim Ranchvent Rock in Michelbach Ranchvent Rock am Sa., 25. Nov., in der Michelbacher Wiesentalhalle haben eines gemeinsam: Beide haben zwei außerge- wöhnliche Rockröhren an der Front, bei de- nen das Publikum sicherlich nicht zu kurz kommt. Danny Konz, sicherlich vielen be- kannt vom Gaggtival in Gaggenau, kommt mit ihren „Boys“ aus Karlsruhe-City und hat das Beste an Rock-Covers im Gepäck, das man für eine richtige Party einfach be- nötigt. Teressa Schreiber aus Philadelphia und zurzeit auch beim „Ich war noch nie- mals in New York“-Musical im SI Centrum Stuttgart unter Vertrag kommt mit Sän- gerkollege Achim Dürr und ihrer Band „MI- LESTONE“ aus dem Raum Bretten und hat bestimmt genug dabei, um das Publikum in Feierlaune zu versetzen. Den Anfang des Abends gestalten „Out of the Shades“ aus Gaggenau, die mit Songs aus der eigenen Feder einheizen, bevor danach die vier Gernsbacher Jungs von „Dreadberryz“ mit Songs von „Green Day“ bis hin zu den „Toten Hosen“ die Bühne der Wiesentalhalle in Michelbach erobern. Nähere Infos zum Kartenvorverkauf, Preisnachlass für Jugendliche und ver- günstigten Getränkeangebot in der ers- ten Stunde unter www.fzcranch.de oder auf der Facebook-Seite des Vereins. Ein- lass zum Festival ist ab 19 Uhr.
Gaggenauer Woche 47/2017 Seite 9 Gaggenauer Altenhilfe Ehrenamtsabend erstmals im neugestalteten Helmut-Dahringer-Quartiershaus Auch in diesem Jahr hatte der Vorsit- zende der Gaggenauer Altenhilfe e.V., Oberbürgermeister Christof Florus, alle ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer der Einrichtungen des Vereins zu einem "Festlichen Abend" eingeladen. Er hatte sichtlich Freude daran, die rund 120 Gäs- te, die der Einladung gefolgt sind, nun wieder im Helmut-Dahringer-Haus nach dessen Umbau in einem besonderen Am- biente begrüßen zu können. In seiner Ansprache betonte er die Wich- tigkeit und das große Engagement von ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern, die sich bei der Gaggenauer Altenhilfe in so stattlicher Anzahl in den Dienst der Allgemeinheit stellen. „Der Vorstand des Altenhilfevereins, die Stadt und deren Bewohner dürfen stolz darauf sein, sol- che hilfsbereiten Menschen in unseren Reihen zu haben. Angesichts der nun weitestgehend abgeschlossenen Um- bau- und Modernisierungsmaßnahmen ist nun mit der Umsetzung des neuen Konzeptes eines Quartierhauses mit Re- staurantbetrieb eine Begegnungsstätte geschaffen worden, in der auch die Eh- renamtlichen ihren Platz finden werden“, Schecks gab es für die Hospizgruppe, die Demenzgruppe und für das neue Quartiershaus. zeigte sich Florus gewiss. Foto: Altenhilfe Der Vorstand der Stiftung Gaggenau- den gesetzten Eröffnungstermin 1. Okto- er Altenhilfe, Andreas Merkel, war an ber realisieren zu können." Koch bedankte diesem Abend wieder gerne gesehener sich für den außergewöhnlichen Einsatz, Gast, kommt er doch zu diesen Veran- in den auch ehrenamtliche Helfer mit ein- staltungen nie mit leeren Händen. Einer gebunden waren. gutenTradition folgend, übergibt er stets zur Förderung und Unterstützung der Eh- Beim anschließenden Essen wartete das renamtsarbeit aus der Ausschüttung der Verlauf der zweijährigen Umbaumaß- Küchen- und Restaurantteam wieder mit Stiftung an die Empfänger symbolische nahmen, in denen viele Probleme zu be- einem exzellenten Buffet auf. Schecks. So wurden auch in diesem Jahr wältigen waren: „Dafür, dass wir heute die Hospizgruppe mit 2.500 Euro und die Abend in dieser Atmosphäre hier feiern Kredenzt im neuen Ambiente des Restau- Demenzgruppe mit 1.500 Euro bedacht. können, waren gerade in der Endphase rants und im Foyer, verlieh es dem „Fest- Dem Gaggenauer Altenhilfe-Verein konn- große Anstrengungen erforderlich, um lichen Abend" eine ganz besondere Note. ten 33.545,64 Euro für das Quartiershaus aus der Stiftung übergeben werden. Als Vertreter der Ehrenamtlichen bedank- Mitgliederversammlung der Gaggenauer Altenhilfe e.V. te sich Hermann Fleischmann für die Die Gaggenauer Altenhilfe e. V. lädt die stellung von zwei Kassenprüfern, die Wertschätzung ihrer Arbeit. „Die Gagge- Vereinsmitglieder recht herzlich zur 45. Wahl des dritten stellvertretenden Vor- nauer Altenhilfe darf dankbar sein, dass Mitglieder-Versammlung ein. Termin sitzenden, die Wahl von zwei Beisitzern sich seit mehr als 40 Jahren Frauen und ist Di., 28. Nov., 16 Uhr. Die Veranstal- sowie der Bericht der Geschäftsfüh- Männer unserer Stadt ehrenamtlich da- tung findet im Mehrzweckraum des rung und der Punkt Verschiedenes. für einsetzen, dass unsere älteren Mitbür- Helmut-Dahringer-Quartiershauses in gerinnen und Mitbürger nicht allein sind. der Bismarckstraße 6 statt. Weitere Informationen zur Mitglieder- Das Engagement der Ehrenamtlichen er- versammlung gibt es online auf www. zeugt ein gutes inneres Gefühl, etwas für Auf der Tagesordnung stehen der Jah- gaggenauer-altenhilfe.de Anträge zur andere Menschen getan zu haben, denn resbericht des Vorstandes, der Kassen- Mitgliederversammlung sind bis spä- wer anderen hilft, hilft sich selbst“, so bericht, der Bericht des Kassenprüfers, testens vier Tage vor der Versammlung Fleischmann. die Genehmigung der Jahresrechnung schriftlich im Helmut-Dahringer-Haus Peter Koch, Gesamtleiter der Gaggenau- mit Entlastung des Vorstandes, die Be- abzugeben. er Altenhilfe, gab einen Rückblick auf den
Seite 10 Gaggenauer Woche 47/2017 Aktive des Arbeitskreises Tourismus-Freizeit beim Gedankenaustausch in Baiersbronn Auf Einladung des Arbeitskreises Touris- mus-Freizeit (AKTF) hatte der neue Ge- schäftsführer des Zweckverbands „Im Tal der Murg“, Patrick Schreib, im April Gag- genau besucht. Auf der Tagesordnung standen damals unter anderem die The- men Radfahrerkirche Hörden, Dorf- und Stadtführungen, Kurpark Bad Rotenfels, Michelbacher Rundweg und Baumexkur- sionen. Abschließend hatte Schreib, der auch Tourismusdirektor der Baiersbronn Touristik ist, seinerseits die ehrenamtli- chen Aktiven des AKTF nach Baiersbronn eingeladen. Diesen Gegenbesuch unter- nahm jetzt der AKTF mit der Stadtbahn. Schreib begrüßte seine Gäste am Bahn- Tourismusdirektor Patrick Schreib (l.) führte die Gäste aus Gaggenau durch Baiersbronn. steig der malerisch gelegenen Gemein- Foto: StVw de und führte sie ins schön gestaltete Wanderinfozentrum, das im früheren weiter ausgebaut wird. Die einzelnen optimieren wären. Schreib nahm die Vor- Bahnhofsgebäude einen idealen Platz Räumlichkeiten mit ihren Darstellungen schläge der ehrenamtlichen Aktiven auf gefunden hat. Hier skizzierte der Touris- wurden bestaunt und bewundert. und informierte darüber hinaus, dass der musdirektor anschaulich und unterhalt- Zweckverband „Im Tal der Murg“ in Kürze sam die Entwicklung Baiersbronns na- In einer gemütlichen Runde im Museum sein Büro im Unimog Museum eröffnen mentlich auf dem Gebiet des Tourismus, besprach Schreib verschiedene aktuelle werde. Darüber hinaus werde ein einheit- wo die Gemeinde einen Spitzenplatz ein- Themen mit seinen Gästen. Dabei emp- liches Wanderbuch Murgtal aufgelegt, nimmt. Sodann ging’s zu Fuß quer durchs fahl Bernd Kraft, der auch Vorsitzender wie das Murgtal auch einen einheitlichen Dorf zum zentral gelegenen Rosenplatz des Vereins für Heimatgeschichte Hörden Werbeauftritt in den Medien bekommen mit der dortigen durch Holzelemente ori- ist, die Flößerei in Baiersbronn mit jener werde. Der Wunsch des AKTF-Sprechers ginell gestalteten Tourist-Info. Das „Mur- im unteren Murgtal (Gernsbach und Hör- Manfred Vogt, dass der AKTF mit Partnern gel Spielhaus“ am Kurpark war eine wei- den) zu verknüpfen und einen Aktionstag 2018 einen Infotag am Rosenplatz in Bai- tere Station, die eine besondere Rarität im an der Murg zu planen. Roland Hirth, sei- ersbronn oder in der Glashütte Buhlbach Murgtal darstellt und Anziehungspunkt nes Zeichens Führer auf den Markgraf- veranstaltet, wurde begrüßt. Eine Termi- für die zahlreichen Urlaubsgäste und Ein- Wilhelm-Wegen, gab zu bedenken, dass nabstimmung soll in Kürze erfolgen. wohner, vor allem für die Eltern und ihre ein zentrales Museum zur allgemeinen Zöglinge ist. Die Exkursion wurde fortge- Industriegeschichte bisher im Murgtal Mit vielen positiven Eindrücken traten setzt mit dem Linienbus zur Glashütte fehle. Bernhard Kunz, Dorfführer in Mi- die Gäste aus Gaggenau die Rückreise Buhlbach, die sich zu einem zentralen chelbach, machte Vorschläge, wie die an, nachdem sie den Geschäftsführer des Punkt der Geschichte der Glasmacherei werblichen Texte über die Gesamtstadt Zweckverbands „Im Tal der Murg“ zum entwickelt hat und mit großer finanzi- Gaggenau in den einschlägigen Publika- nächsten Gedankenaustausch nach Gag- eller Unterstützung des Landes und der tionen mittels besserer Abstimmung mit genau eingeladen hatten. Gemeinde zu einer Tourismus-Attraktion den zuständigen Ansprechpartnern zu Jahrestreffen des Onleihe-Verbundes Mittlerer Oberrhein „eBooks & more“ heißt der Onleihe- meinsame Download-Plattform für E- der Landkreise Rastatt und Karlsruhe. Verbund Mittlerer Oberrhein, eine ge- Medien von kommunalen Bibliotheken Auch Leserinnen und Leser der Stadt- bibliothek Gaggenau können sich über die Web-Adresse www.onleihe.de/more aus einem immer umfangreicheren An- gebot E-Medien herunterladen; dieses Angebot wurde in diesem Jahr bis Ende Oktober bereits 144.000 Mal genutzt. Beim Jahrestreffen im November im Re- gierungspräsidium Karlsruhe stimmten die bisher 17 Bibliotheksleiter/-innen für die Aufnahme von zwei weiteren Bib- liotheken aus dem Landkreis Karlsruhe: Stutensee und Weingarten (Baden). Im Landkreis Rastatt sind vier öffentliche Bibliotheken beim Onleihe-Verbund Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer tauschten sich beim Jahrestreffen aus. dabei: Bühl, Gaggenau, Iffezheim und Foto: Onleihe-Verbund Mittlerer Oberrhein Rastatt.
Gaggenauer Woche 47/2017 Seite 11 Roter Bus und Weihnachtspyramide auf dem Adventsmarkt Gleich zwei neue besondere „Hingucker“ wird es beim diesjährigen Gaggenauer Adventsmarkt geben. Zum einen die be- reits aufgebaute Weihnachtspyramide und zum anderen wird nächste Woche auch ein großer roter Doppelstockbus auf dem Marktplatz einrollen. Ob Pyramide oder Bus – beide werden den Markt nicht nur optisch aufwerten, sondern sich ver- mutlich auch zu Magneten entwickeln. Schließlich sind es Treffpunkte mit Ge- tränkeausschank wie es sie so in Gag- genau noch nicht gab. Der rote Bus des Gaggenauer Freundeskreises „Club Rosé“ könnte nach erfolgreicher Premiere beim Adventsmarkt künftig öfters Veranstal- tungen bereichern. Der aus London stam- mende Oldtimer ist mit einer Theke samt Zapfhahn ausgestattet und bietet die Ge- legenheit, auf beiden Etagen mit Freun- den zu trinken und zu feiern. Der Freun- deskreis „ Club Rosé“, will mit seinem Neue Attraktion auf dem Gaggenauer Adventsmarkt: der rote Bus des Freundeskreises Angebot den Gaggenauer Adventsmarkt „Club Rosé“ Foto: Margit Hettich um eine Attraktion reicher machen. So re Bus-Atmosphäre und den „Club Rosé“ ben. Schon vor einigen Tagen wurde mit gibt es neben „Flüssigem“ wie (H)Eistee, kennenlernen möchten. Durstlöscher und dem Aufbau der eindrucksvollen Pyrami- Bier, Wein, Sekt, Cocktail, Orangina, Kaf- vor allem innere heiße Aufwärmer gibt de, die eine Höhe von über neun Meter fee, Schnaps, auch wechselnde Mottos. es zudem an der Weihnachtspyramide, misst, begonnen. Die Ideen des Roten Bus-Teams reichen die direkt über den Brunnen am Markt- von After work Partys über 70/80er-Party, platz errichtet wurde und so viel Platz für Bis zum Start des Adventsmarktes in gut 90er Musik und Après Ski bis hin zum gemütliche Plauschs um die Runde Bar einer Woche, wird sich das Bild noch et- Thema X-mas. Der Freundeskreis blickt bietet. Die neu gebaute Pyramide, die in was wandeln. Viele kleine Details von dem Markt mit Spannung entgegen und Gaggenau Premiere feiert, wird von der Dekoration bis hin zu stimmungsvollen hofft auf viele Besucher, die die besonde- Rastatter Schaustellerfamilie Levy betrie- Lichtern werden noch ergänzt. 24 „Stille Engel“ gesucht Stiefel-Suche in der Stadt Im Alltag sind sie scheinbar unsicht- Erstmals organisieren Stadt und Wer- bar: stille Engel, die in ihrem Umfeld begemeinschaft eine Stiefel-Suche in helfen. Sei es, dass sie anderen Men- Gaggenau. schen Zeit schenken oder im Alltag Unterstützung bieten, sei es, dass sie Kinder im Alter von einem Jahr bis die Pflege eines öffentlichen Grünstü- zehn Jahren können am Di., 28. Nov., ckes oder eines der vielen Wegkreuze und Mi., 29. Nov., zwischen 14 und 17 übernehmen oder sonst irgendwie Uhr einen ordentlich geputzten Stie- helfen – ohne dass sie dafür Dankbar- fel im Rathaus Gaggenau abgeben keit erwarten. Daher wurde die Idee (Winter- oder Gummistiefel, keine aufgegriffen, einigen stillen Engeln, Turnschuhe). gerade in der Adventszeit zu danken und sie zu einem Dankeschön auf den Die Stiefel werden gefüllt und dann Adventsmarkt Gaggenau einzuladen. vom 6. bis 9. Dezember in den Schau- fenstern und Auslagen der teilneh- Da sich stille Engel üblicherweise nicht menden Händler ausgestellt, damit selbst melden, ist das Team des Ad- die Kinder ihre Stiefel suchen können. ventsmarktes auf Hilfe angewiesen. Wenn auch Sie einen „Stillen Engel“ Sind die richtigen Stiefel gefunden, nominieren möchten, senden Sie bitte übergeben die Händler sie im Tausch bis Mi., 29. Nov., eine E-Mail an wirt- gegen den Abholschein an die be- schaftsfoerderung@gaggenau.de mit stimmt vor Freude strahlenden Kin- Name, Adresse und Tätigkeit des stil- der. len Engels. „Wo ist mein gefüllter Stiefel?“, heißt Im ersten Jahr ist die Teilnehmerzahl Bei dieser Premiere sucht das Team es ab 6. Dezember für die teilnehmen- auf 120 Kinder begrenzt. Ist diese Zahl des Adventsmarktes 24 „Stille Engel“, den Kinder. Illustration: StVw erreicht, wird die Annahme beendet. passend zum Adventskalender.
Seite 12 Gaggenauer Woche 47/2017 „50 Jahre terre des hommes“ mit Weltmusik in der Jahnhalle Begeisterten in der Jahnhalle: die „Weltmusiker“ in Aktion. Foto: terre des hommes „Ein grandioses Konzert, 500 begeister- gebotenen wohlschmeckenden orientali- lername Epi, Pferdekopfgeige, Oberton- te Zuhörer und 9.500 Euro Erlös, um 170 schen Happen. gesang) und Cheng Hongyu aus China Mädchen in Davao auf der Inseln Mind- (chinesische Zither). anao (Philippinen) eine Chance für die Den entscheidenden Beitrag zum Erfolg Zukunft (in Form von Bildung und Rein- des multikulturellen Hörgenusses des 74. Im kommenden Jahr feiert die Arbeits- tegration in die Familien) ermöglichen zu Benefizkonzerts von terre des hommes gruppe „terre des hommes Murgtal/Mit- können“, so Heinz Wolf, Organisator des Murgtal/Mittelbaden leistete der Gagge- telbaden“ in Gaggenau ihr 40-jähriges terre des hommes-Konzerts in der Jahn- nauer Musikschullehrer Peter Götzmann Jubiläum mit einem weiteren Weltmusik- halle. OB Christof Florus lobte die hervor- am Schlagzeug, verantwortlich für den Konzert und erwartet wieder ein „volles ragend funktionierende interkommunale musikalischen Verlauf. Er „trommelte“ Haus“. kulturelle Kooperation zwischen terre weitere acht Musiker und einen Sänger des hommes Murgtal/Mittelbaden, dem (Mario Götz aus Gernsbach) zusammen: Gerne würde terre des hommes mit Kulturamt der Stadt Gaggenau und dem Peter Lehel (Saxophon), Rainer Granzin Spenden aus Gaggenau und der Region Kulturring Gaggenau. Auch hob er das (Keyboard), Michael Ruber (Gitarre), Ka- die 10.000-Euro-Marke übertreffen, um Team der Kinderhilfsorganisation hervor, tha Gross (Bass, Gitarre), Azis Kuyateh noch weiteren Straßenmädchen helfen das am Abend mit 18 Helfern vor Ort war. aus Gambia (Kora, Trommel), Ali Jabor zu können. Konto: TDH Murgtal, Sparkas- Gelebte Integration zeigte der „Türkische aus dem Irak (orientalische Kurzhalslau- se Baden-Baden Gaggenau, DE40 6625 Schul-Elternverein“ mit den zahlreich an- te), Enkhjargal Dandarvaanchig (Künst- 0030 0000 1207 90. Seit 10. November lei- tet Helena Humpert 37. Gaggenauer an der Musikschule Musikwettbewerb Gaggenau den Unter- Seit Jahrzehnten veranstaltet die „Schule richt des klassischen für Musik und darstellende Kunst“ den Balletts für Kinder und Gaggenauer Musikwettbewerb. In die- Jugendliche im Alter sem Jahr sind über 100 Anmeldungen von 6 bis 12 Jahren. bei der Musikschule eingegangen, und Dieser findet immer die Jury, bestehend aus Professor Werner freitags von 15.30 bis Stiefel (Vorsitzender), Bettina Beigelbeck, 16.15 Uhr im Ballett- und Jean-Daniel Viera, werden einen lan- saal der Schule statt. gen Atem bei den Wettbewerbsvorspie- Eine Schnupperstun- len benötigen, die im Josef-Riedinger- de ist nach Vereinba- Saal der Musikschule stattfinden. rung möglich. Nähere Informationen sind Am Sa., 25. Nov., wird ab 8.30 Uhr in ins- über das Sekretariat gesamt sieben Altersstufen musiziert. der Musikschule unter Die Wettbewerbsvorspiele enden etwa Telefon 4707 oder per um 20 Uhr. Am So., 26. Nov., findet um E-Mail an info@mu- 16 Uhr das Preisträgerkonzert im Schul- sikschule-gaggenau. zentrum Dachgrub im Foyer der Gagge- de sowie auf www. nauer Realschule statt. musikschule-gagge- Oberbürgermeister Christof Florus über- nau.de erhältlich. gibt die Preise und Urkunden an alle Teilnehmer/-innen. Sowohl die Wettbe- werbsvorspiele als auch das Preisträger- Foto: konzert sind öffentlich. Alle Musikinter- Helena Humpert essierten sind herzlich willkommen.
Gaggenauer Woche 47/2017 Seite 13 Jugendverkehrserziehung genießt in Gaggenau seit Jahrzehnten hohe Priorität Jugendverkehrserziehung an den Gagge- nauer Grundschulen wird seit Jahrzehn- ten ganz groß geschrieben. Diese Nach- haltigkeit kommt auch im laufenden Schuljahr knapp 310 Viertklässlern zugu- te. Dabei durchlaufen die 14 Schulklassen der neun Grundschulen (Eichelbergschu- le Bad Rotenfels, Hans-Thoma-Schule Gaggenau, Hebelschule Gaggenau, Mer- kurschule Ottenau, Grundschule Michel- bach, Grundschule Hörden, Bernstein- schule Sulzbach, Ebersteingrundschule Selbach und Grundschule Oberweier) und einer Förderschule (Erich-Kästner- Schule) jeweils vier Unterrichtsblöcke, die im November/Dezember 2017 und April/Mai 2018 auf dem durch die Stadt vorbildhaft angelegten Verkehrsübungs- platz des Schulzentrums Dachgrub in Bad Rotenfels stattfinden. Jene Klassen, deren Schulen nicht in Bad Rotenfels liegen, werden jeweils mit Bussen an- gefahren. Den Großteil der Kosten dafür Die Viertklässler der Hans-Thoma-Schule vor ihrer Übungseinheit auf dem Verkehrs- übernimmt traditionell die Sparkasse übungsplatz des Schulzentrums Dachgrub. Foto: StVw Baden-Baden Gaggenau, wofür Oberbür- germeister Christof Florus einmal mehr herzlich dankte. Sparkassen-Vorstands- Vorverkauf hat begonnen: vorsitzender Lothar Volle sagte, dass man den vierstelligen Betrag gerne für die Si- cherheit der Schülerinnen und Schüler Ein Hauch von Jazz beim Dreikönigskonzert 2018 aufbringe. „Das Geld, das wir hier verdie- Musikalischer Jahresauftakt nen, geben wir der Region zurück. Es ist mit der „Rhapsody in Blue“ ein Rückfluss in die Region, was uns von Die Lehrer und Schüler der Gaggenau- überregional agierenden Banken unter- er Musikschule haben sich für das tra- scheidet“, sagte Volle. ditionelle Dreikönigskonzert am Sa., 6. Jan., ein besonders beschwingten Kai Uwe Grimmeisen von der Rastatter Schwerpunkt ausgedacht. Das Konzert Außenstelle des Referats Prävention beim am Feiertag in der Jahnhalle Gaggenau Polizeipräsidium Offenburg und Stefanie beginnt um 18 Uhr, Einlass ist um 17 Uhr. Finkbeiner vom Polizeiposten Gernsbach sind bewährte Kräfte bei der Verkehrs- Im musikalischen Fokus stehen die ver- erziehung der Gaggenauer Schülerinnen schiedenen Facetten des Jazz. Im Mittel- und Schüler. An diesem kalten Donners- punkt steht die „Rhapsody in Blue“ von tagmorgen steht ihnen einmal mehr George Gershwin. Das 1924 uraufge- Herbert Gräßle von der Gaggenauer führte Werk gilt als Beginn und gleich- Fahrschule Mendel zur Seite. Während Daniela Filipovic wird als Solistin am Kla- zeitig als Meilenstein des sinfonischen die Fahrschule ihren Lkw und Schablonen vier auftreten. Jazz - der gelungenen Kombination von zur Veranschaulichung des „Toten Win- Foto: Musikschule Gaggenau Jazz und Sinfonik. kels“ zur Verfügung stellt, gibt Gräßle ehrenamtlich und verständlich die not- Musikalisch eingebettet wird dieses So- Daniela Filipova wird als Solistin am Kla- wendigen Erklärungen, während bei den lokonzert unter dem Motto „A Touch of vier auftreten. Veranstalter ist das Kul- hauptamtlichen Polizeikräften die Ver- Jazz“ in Werke von Scott Joplin, Duke El- turamt Gaggenau in Kooperation mit kehrsregeln insgesamt und die Radfahr- lington, Louis Armstrong, Charlie Parker, dem Kulturring. Information: Telefon ausbildung im Vordergrund stehen. Die Ray Charles und anderen mehr. Unter 962-513. 21 Viertklässler der Hans-Thoma-Schule Leitung von Oliver Grote wird die Gag- sind mit Klassenlehrerin Katrin Noller genauer Musikschule in großer sinfoni- Karten gibt es im Vorverkauf beim City- gekommen und machen begeistert mit. scher Besetzung auftreten, unterstützt Kaufhaus, bei der BT-Geschäftsstelle Davon können sich auch Konrektorin Ju- von den Musikern der Philharmonie und online unter www.reservix.de für lia Brandenburg, Liliana Erbesdobler, Ab- Baden-Baden, dem Blechbläserquintett 16 Euro, ermäßigt 8 Euro. Kulturring- teilungsleiterin Schulen und Betreuung und dem Jugendchor der Musikschule Mitglieder zahlen 12 Euro. sowie Achim Rheinschmidt als Rektor der gemeinsam mit dem Vokalensemble Eichelbergschule ein Bild machen, die al- „Crossover“. Mit von der Partie sind das lesamt der intensiven Übungseinheit der Jazzquartett und die hauseigene Rock- Mobilen Jugendverkehrsschule der Kreis- band. verkehrswacht Rastatt beiwohnen.
Seite 14 Gaggenauer Woche 47/2017 Zu einem herbstlichen Arbeitseinsatz rund um die Elisabe- thenquelle trafen sich am Samstag 26 mit allerlei Arbeits- gerät ausgerüstete „Quellengeister“, darunter vier Kinder. Die fleißigen Helfer beseitigten unter anderem das herab- gefallene Laub, aber auch jenes auf den Dächern und in den Regenrinnen der Gebäude. Ganz besonders waren die Kinder mit Feuereifer dabei, die 3.000 von der Stadt Gaggenau zur Verfügung gestellten Blumenzwiebeln zu setzen, damit es im kommenden Frühjahr rund um die Eli- sabethenquelle wieder schön blüht. Auch Bürgermeister Michael Pfeiffer überzeugte sich vor Ort von der gelun- genen Aktion. Zum Abschluss gab es dann noch ein zünf- tiges Vesper, das sich alle Helfer redlich verdient hatten. Foto: privat Innenhof zwischen Erich-Kästner-Schule und Realschule Aus dem Dornröschenschlaf erwacht Kleinlebewesen hin untersuchen. An den Innenhof grenzt die Küche. Hier wird im Rahmen des Projektes „Schüler kochen für Schüler“ das Essen für einen großen Teil der Schüler der Erich-Kästner-Schule gekocht. Unter dem Sonnensegel feiern die Klassen ihre kleinen Feste, wie zum Beispiel Geburtstage. Für Pflanzen und Tiere Verantwortung übernehmen: Das sind die Ziele der Gar- ten AG der Erich-Kästner-Schule. Die Pflanzenpflege haben die Schüler über- nommen. Auch um das Schildkrötenge- hege kümmern sie sich regelmäßig. Bei- des soll den Kindern und Jugendlichen helfen, auch später im Leben Verantwor- tung zu übernehmen. Für Gespräche zwi- schen den Eltern, Schülern und Lehrern eignet sich der Hof besonders, denn in wenigen Schritten hat man das Schul- haus verlassen und ist an einem Ort der Stille. Nachmittags nutzt – als dritte Ins- titution neben den beiden Schulen – der Der Lions Club Murgtal förderte die Maßnahme mit 6.000 Euro. Foto: Lions Club Frühförderverbund die Flächen zur moto- rischen Förderung. Der Innenhof zwischen der Erich-Kästner- es Leben einzuhauchen: In einem Anbau Schule und der Realschule im Schulzen- an die Erich-Kästner-Schule sollten die Die Neugestaltung der Außenfläche wur- trum Dachgrub in Bad Rotenfels wurde körperbehinderten Schüler aufgenommen de vom Landratsamt und von Sponsoren aus dem Dornröschenschlaf erweckt: Er werden. Mit der Gebäudeplanung war unterstützt. Der größte Sponsor war der ist nun ein lebendiger Ort, an dem die auch eine Neugestaltung des Außenberei- Lions Club Murgtal, der den Betrag von Schüler der angrenzenden Schulen lernen ches notwendig: Ein Spielplatz, ein Schul- 6.000 Euro beisteuerte. Diese Spende und sich austauschen können. garten und ein neuer Innenhof sollten das wurde durch ein Benefizkonzert des Hilfs- Gelände bereichern. Der nun neu geschaf- werk e.V. des Lions Club möglich, das im Schon vor mehr als 40 Jahren, als das fene Innenhof ist eine Piazza, ein Ort der Juli 2016 auf Schloss Eberstein stattfand. Schulzentrum gebaut wurde, planten die Kommunikation und des Lebens. Eine weitere Lions-Aktivität läuft derzeit Architekten den Innenhof als Treffpunkt im Murgtal: der Murgtal-Adventskalen- der angrenzenden Schulen. Doch schon Zentralpunkt in der Mitte des Innenhofes der, dessen Erlös wiederum vorrangig nach kurzer Zeit nutzten die Schüler ihn ist ein gepflasterter Platz mit Sonnense- in Präventions-Programme für Kinder nur noch selten, denn die Fläche war für gel. Zu dieser Fläche führen breite, mit und Jugendliche im Murgtal fließt. Die größere Gruppen ungeeignet. Als 2014 die Rollstühlen und Gehhilfen befahrbare Adventskalender sind in Gaggenau und Außenstelle der Ludwig-Guttmann-Schule Wege. Denn im „Grünen Klassenzimmer“ Gernsbach auf den Wochenmärkten und das Schulzentrum ergänzen sollte, ergab können die Schüler die Natur erkunden in verschiedenen Geschäften für fünf sich die Chance, der Idee von damals neu- und zum Beispiel das Teichwasser auf Euro erhältlich.
Gaggenauer Woche 47/2017 Seite 15 Starke Resonanz auf Infoveranstaltung der IG Lärm Michelbach Die Interessensgemeinschaft (IG) Lärm sentation des Arbeitskreises Umwelt und Bürgerinnen und Bürgern, sondern auch L 613 Michelbach hatte zur öffentlichen Natur wurde die generelle Problematik bei allen offiziellen Besuchern als wich- Informationsveranstaltung mit an- des Themas Verkehrslärm aufgegriffen. tige Herausforderung gesehen wird. Im schließender Diskussion eingeladen. Die Im Vordergrund der Veranstaltung stand Rahmen der Diskussion wurden verschie- Resonanz mit insgesamt mehr als 60 vor allem die Information und Einbin- denste Fragen an die offiziellen Gäste Teilnehmern, darunter auch auswärtige dung der Bürgerinnen und Bürger in die aus Politik, von der Stadt Gaggenau und Gäste aus den Höhenstadtteilen Frei- bisherigen Aktivitäten der IG Lärm sowie der Polizei gerichtet, die mit viel Hinter- olsheim und Moosbronn, übertraf alle die Präsentation der ersten Ergebnisse. grundinformation auf Basis der aktuellen Erwartungen. Laut den Organisatoren Nachdem im Lauf des Oktobers die zu- Gesetzeslage und der Möglichkeiten für Konstantin Rost, Dr. Bernd Seger, Hol- lässige Höchstgeschwindigkeit zwischen die Zukunft eine Antwort erfuhren. Die ger Nufer und Günter Hildebrand von Moosbronn und Michelbach talabwärts beiden politischen Gäste MdB Katzmarek der IG Lärm sowie Jörg Schleifer vom auf 70 Stundenkilometer reduziert und und MdL Hentschel haben im Laufe der Arbeitskreis Umwelt und Natur Gagge- im Bereich des Friedhofes Michelbach Veranstaltung zugesichert, sich dem The- nau dokumentiert der große Zuspruch die 50 Stundenkilometerzone ausgewei- ma Verkehrslärm und den besonderen sehr deutlich die Wichtigkeit des The- tet worden ist, wird in Kürze auch eine gesetzgeberischen Herausforderungen mas „Verkehrslärm“ für die Bürgerinnen Geschwindigkeitsbeschränkung auf 70 (wie Lärmvorschriften für Motorräder so- und Bürger in Michelbach, Gaggenau Stundenkilometer im Bereich Mayers- wie Halterhaftung) zu widmen und diese und den angrenzenden Gemeinden so- bild (in Fahrtrichtung Moosbronn) ange- Punkte in ihre politische Arbeit und die wie auch im weiteren Umfeld. Unter den ordnet. Darüber hinaus sind 2018 durch verschiedenen Gremien einzubringen. offiziellen Gästen waren Bürgermeister die Stadt Gaggenau weitere technische Michael Pfeiffer, Gabriele Katzmarek Neuerungen wie zum Beispiel die An- Konstantin Rost, Sprecher der IG Lärm, MdB, Thomas Hentschel MdL, Dieter bringung eines Lärmdisplay geplant. „Ge- fasste in seinem Schlusswort das bis- Spannagel (Amtsleiter Bürgerservice meinsam und in konstruktivem Dialog herige und zukünftige Vorgehen der IG und Ordnung), Peter Westermann (Leiter konnte schon einiges und kann noch vie- Lärm wie folgt zusammen: „Gemeinsam Verkehrspolizeidirektion Baden-Baden), les erreicht werden“, war der besondere und im Dialog mit den verschiedenen Jörn Hinrichsen (Leiter Polizeirevier Gag- Kommentar von Bürgermeister Pfeiffer. offiziellen Stellen erreichen wir Schritt genau) sowie Jürgen Schäfer und Eugen für Schritt unsere Ziele. Die IG Lärm wird Weber als Stadt- und Ortschaftsräte. Die Die darauffolgende über einstündige auch im Jahr 2018 am Ball bleiben, den Moderation oblag Manfred Vogt. Diskussion, die einerseits sehr sachlich, Austausch im Sinne der Bürgerinnen und andererseits aufgrund der Beeinträchti- Bürger aus der Gesamtstadt suchen und Zu Beginn präsentierte die IG Lärm in gungen durch den Verkehrslärm durch kontinuierlich die Öffentlichkeit infor- mehreren Kurzreferaten die Schwerpunk- einige Gäste auch mit etwas Emotion ge- mieren. Anmerkungen, Anregungen und te Lärmreduzierung, aber auch Erhöhung führt wurde, offenbarte, dass das Thema auch Kritik zur Arbeit der IG Lärm können der Sicherheit im Bereich der L 613 und Verkehrslärm entlang der L 613, aber auch gerne per E-Mail an bimil613@mail.com der Ortsdurchfahrt. Im Rahmen der Prä- generell, nicht nur bei den anwesenden gerichtet werden.“ Figurentheater in der Stadtbibliothek Gaggenau „Vorhang auf“ heißt es am Mo., 4. Dez., um 15 Uhr in der Stadtbibliothek Gagge- nau, wenn das Blinklichter Theater das Stück „Kein Platz in Bethlehem“ präsen- tiert. Mit Tischmarionetten, Schattenfiguren und Schauspiel erzählt Puppenspieler Wolfgang Messner, was sich vor mehr als 2000 Jahren in einem Stall in Bethlehem zugetragen hat. Und was es bedeutet hat, zu Zeiten des Kaiser Augustus von Nazareth nach Bethlehem unterwegs zu sein und von der Nacht der Nächte, in der die Sterne heller erstrahlten als sonst. Von der Nacht, in der der Himmel offen war. Von dem Ereignis, das wie kein anderes das Denken und Handeln im christlichen Abendland bestimmt. Das Stück eignet sich für Kinder ab 4 Jah- ren. Eintrittskarten zu vier Euro sind in der Stadtbibliothek unter Telefon 962521 Auch Schattenfiguren kommen beim Figurentheater zum Einsatz. erhältlich. Foto: Blinklichter Theater
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