"tanz ist surprises" Premieren mit viel Erlebnis und neuen Inszenierungen - Stadt Dornbirn
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AMTS- UND ANZEIGENBLATT | FREITAG 26. OKTOBER 2018 | NR. 43 | 146. JAHRGANG | WWW.DORNBIRN.AT | EURO 0,70 „tanz ist surprises“ Premieren mit viel Erlebnis und neuen Inszenierungen Von 1. bis 3. November im Spielboden Dornbirn. Alle Infos im Innenteil. Bild: James Wilton, © Steve Ta
Die Stadt Dornbirn liegt im Herzen des Rheintals und zeichnet sich durch ihre hohe Lebensqualität, Sicherheit und Familienfreundlichkeit aus. Dornbirn ist mit beinahe 50.000 Einwohnern die größte Stadt Vorarlbergs und beschäftigt derzeit rund 1.800 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen. WAS Auf Grund einer anstehenden Pensionierung suchen wir eine einsatzbereite Per- sönlichkeit als Gerätewart der Feuerwehr WEI Ihre wesentlichen Aufgaben, die Sie begeistern: Wartung und Prüfung der Fahrzeuge und Gerätschaften der Feuerwehr Dornbirn | Reinigung und Pflege der Gerätschaften, Fahrzeuge und Aufrüs- tung nach Einsätzen | Organisation des Bekleidungswesens | Prüfung und Wartung der Atemschutzgeräte | Vertretung des anderen Gerätewarts in TER allen Agenden (Haustechnik, Funk, etc.) | Mitwirkung bei der Ausbildung Sie bringen mit: Aktives Mitglied einer Freiwilligen Feuerwehr mit den persönlichen und fachlichen Fähigkeiten eines Einsatzleiters | abgeschlossene Ausbildung im Bereich KFZ/LKW-Mechanik oder vergleichbare Ausbildung | Führerschein BRIN Gruppen B und C | Ausbildung zum Atemschutzgeräteträger | eigenständige und eigenverantwortliche Erledigung der gestellten Aufgaben | hohe kom- munikative und organisatorische Kompetenz | offen für Innovationen und Anpassungsfähigkeit an das dynamische Umfeld einer Einsatzorganisation | Bereitschaft zu fallweisen Einsätzen zu Nachtzeiten, an Feiertagen und Wochenenden | Bereitschaft zu Fort- und Weiterbildungen insbesondere im GEN technischen Bereich | Zuverlässigkeit und hohes Verantwortungsbewusstsein Wenn Sie für die Feuerwehr Dornbirn einsatzbereit sind und über einen einwand- freien Leumund verfügen, freuen wir uns über Ihre Online-Bewerbung (Bewer- bungsschreiben, Lebenslauf, Zeugnisse, aktuelles Foto) auf unserer Homepage http://bewerbungen.dornbirn.at/. Die Entlohnung orientiert sich nach dem Gehaltsschema des Gemeindeangestell- tengesetz 2005; berufliche Erfahrungsjahre werden berücksichtigt. Das Stellenan- gebot richtet sich an Frauen und Männer. Ende der Bewerbungsfrist ist der 31. Oktober 2018 Bürgermeisterin Dipl.-Vw. Andrea Kaufmann
Dornbirner Gemeindeblatt 26. Oktober 2018 INFORMATION 3 UMWELT DORNBIRN WIRD „ESSBARE STADT“ Grünflächen in und rund um die Stadt zu erhalten, ist angesichts der enormen Bautätigkeit in Dornbirn eine besondere Herausforderung. Mit dem Landschafts- und Grünraumkonzept wurden bereits seit einigen Jahren die wesentlichen Ziele dazu formuliert sowie kräftig in die „Grünausstattung“ im Siedlungsgebiet investiert. Mit der Initiative „essbare Stadt“ sollen die städtischen Grünräume für die Bevölkerung noch attraktiver werden. „Die Initiative dazu kommt aus der Bevölkerung und wir werden die Dornbirnerinnen und Dornbirner auch bei der Umsetzung einbinden. Es freut mich, dass in Dornbirn ein neues Beteiligungsprojekt gestartet wurde. Die Stadt wird sich entsprechend einbringen“, berichtet Bürgermeisterin Dipl.-Vw. Andrea Kaufmann. Dornbirn wächst. Pro Jahr kommen durchschnittlich rund 400 neue Dornbirnerinnen und Dornbirner dazu. Dieser Entwicklung entsprechend werden auch laufend neue Wohnanlagen gebaut – privat und von der Stadt unter- stützt auch gemeinnützig und leistbar. „Attraktive Spiel- und Grünflächen sind für die weitere Verdichtung im Initiativen etc. genutzt und beerntet werden. Die von den Wohngebiet wichtig. Mit dem Ankauf des Stadtgartens Dornbirner Jugendwerkstätten gebauten Hochbeete sind wurde vor einigen Jahren eine zentrale Parkanlage auch technisch auf der Höhe. Mit einer digital gesteuerten geschaffen“, ergänzt Stadtplanungsstadtrat Mag. Martin Bewässerung, die über ein am LORA-Netzwerk angeschlos- Ruepp. Dort wo es möglich ist, investiert die Stadt laufend senes System verfügt, sind die Anlagen „smart“. in die Sicherung von Grünflächen für Spielplätze und Erholungsmöglichkeiten. Umweltstadträtin Dr. Juliane Bevölkerung aktiv miteingebunden, um Lebensräume Alton: „Mit der Initiative ,essbare Stadt’ erhalten diese für Mensch und Natur zu schaffen Flächen nun eine zusätzliche Funktion: Hier können sich Die Initiative hat sich zum Ziel gesetzt, die Wertschätzung die Dornbirnerinnen und Dornbirner aus der Nachbar- gegenüber regionalen und saisonalen Lebensmitteln zu schaft selbst als Gärtnerinnen und Gärtner betätigen.“ fördern. Gleichzeitig soll das Bewusstsein für ökologische Ein Pilotprojekt gibt es bereits neben dem Hermann- Kreisläufe verbessert werden und Kooperationen gefördert Gmeiner-Park. werden. Die Finanzierung des Projektes ist, neben Förde- rungen Firmensponsoring, vor allem auf die Unterstützung Essbare Stadt in Dornbirn der Bürgerinnen und Bürger angewiesen. Daher wurde ein Die Initiative „essbare Stadt“ ist ein Beteiligungsprozess, Crowdfunding initiiert. Unterstützt werden kann das in den die Bevölkerung aktiv miteingebunden wird. Projekt über die Plattform www.mit.einander.at/dornbirn Lebendige und erlebbare Räume entstehen sowohl für oder „analog“ mit einem Beitrag in die Kasse beim ersten die Bewohner als auch für die Besucher der Plätze. Mehr Schaubeet zwischen Dornbirn Tourismus und Rathaus. grün in der Stadt ist auch ein Beitrag zur Erhaltung der Bei erfolgreicher Finanzierung entsteht ab Frühjahr 2019 Insekten- und Vogelwelt. Sichtbar wurde die Initiative ein Pilotgarten im Stadtpark neben der inatura. bereits mit einem Hochbeet zwischen dem Rathaus und Dornbirn Tourismus. Die erste Anlage soll später im Mehr Informationen unter: Stadtpark entstehen. Nach und nach soll ein Netz an www.essbare-stadt.com | mitmachen@essbare-stadt.com vielen, kleinen, essbaren und blühenden Flächen ent stehen, die von einzelnen Nachbarn, Gemeinschaften,
4 INFORMATION Dornbirner Gemeindeblatt 26. Oktober 2018 KRANKENHAUS TECHNIK TRIFFT MEDIZIN Das Herzstück eines Krankenhauses ist sein Operations auf minimaler Grundfläche. „Paternoster nutzen auf bereich. In Dornbirn sind rund 35 Mitarbeiterinnen und geringer Fläche die Raumhöhe optimal aus und sind ein Mitarbeiter multiprofessionell in den Operationssälen tätig. sehr platzsparendes und effizientes Lagersystem. Die Das Team ist für die Vor- und Nachbereitung der OP-Einheiten neuen Regale ermöglichen in der AEMP auf rund 15,5 m2 sowie die Vor- und Nachsorge der Patientinnen und Patienten Stellfläche rund sechs Mal so viel Lagerfläche“, so Kranken- bei operativen Eingriffen zuständig. Sie instrumentieren bei hausreferent und Vizebürgermeister Mag. Martin Ruepp, Operationen, bedienen medizintechnische Geräte und sind „und durch das mehrstufige Sicherheitskonzept bieten sie für die logistische Verwaltung von Materialien und Medi- größtmöglichen Schutz für Mensch, Maschine und Lagergut.“ kamenten zuständig. „Im Zuge der Modernisierung unseres Krankenhauses wird auch die Aufbereitungseinheit für Medizinprodukte, abgekürzt AEMP, erneuert. Sie gewähr- leistet als zentrale Dienstleistungseinrichtung für alle Abteilungen einen reibungslosen Krankenhausbetrieb. Gemeinsam mit der OP-Pflege sind diese Teams während des Umbaus besonders gefordert. Ihr Arbeitsbereich verändert sich mit den Etappen und sie sind durch die Logistik in der Versorgung gefordert. Ich möchte mich bei allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für ihr © Lisa Mathis Engagement herzlich bedanken“, betont Bürgermeisterin Dipl.-Vw. Andrea Kaufmann. Sicherheit und Effizienz Bereits bei der Planung der AEMP müssen neben den bau lichen und räumlichen Strukturen auch die Organisation und die Prozesse berücksichtigt werden. „Ziel ist es, einen prozessorientierten Medizinproduktekreislauf und somit einen Qualitätskreislauf zu planen und umzusetzen. Nur so sind der hohe Standard und die Patientensicher- © Lisa Mathis heit zu gewährleisten“, betont Pflegedirektor Stephan Palaver, BScN. Der Kreislauf beginnt mit der Sterilisation und Lagerung, es folgt die Bereitstellung und Nutzung. Anschließend werden die Produkte gereinigt und einer Die Aufgabe des OP-Teams besteht darin, die Patientinnen Funktionsprüfung unterzogen, verpackt und nach der und Patienten im OP-Bereich zu empfangen und bis zum Sterilisation gelagert. Dabei muss das Verfahren und Ende der Operation optimal zu betreuen. Um den hohen jeder Schritt nachvollziehbar sein. In Dornbirn dienen Standard und die Patientensicherheit garantieren zu die drei neuen Umlaufregale als Lager für die rund 400 können, wird bei jedem operativen Eingriff ein Protokoll Tassen. Sie umfassen je nach Operation bis zu 100 Instru- geführt. Das ermöglicht die Nachvollziehbarkeit und mente, die nach einer genauen Packliste zusammengestellt Transparenz der Sterilisationsstandards und der verwen sind. „Derzeit begutachten wir rund 800 Einzelartikel“, deten Materialien. Dabei wird an der AEMP die Auf berei- erklärt die diplomierte Gesundheits- und Krankenpflegerin tung aller Instrumente und Materialien in Siebebene unter (DGKP) Julia Albrich. Sie leitet die OP-Pflege und ist gemein- Einhaltung einer gleichbleibend hohen, Barcode EDV- sam mit dem Leiter der AEMP Richard Rayo Garcia und unterstützten Qualität mit lückenloser Dokumentation DGKP Martin Geiger am Planungsprozess des Umbaus durchgeführt. Erster Schritt in der Modernisierung ist die beteiligt. Dabei geht es um die Optimierung der Abläufe, Inbetriebnahme von drei neuen automatisierten Umlauf- um das Instrumentenmanagement sowie die Aufrechter- regalen. Sie basieren auf dem Prinzip des Paternosterauf- haltung des Produktekreislaufes durch alle Phasen des zugs und ermöglichen eine maximale Raumausnutzung Umbaus.
Dornbirner Gemeindeblatt 26. Oktober 2018 INFORMATION 5 KRANKENHAUS MIT HAUT UND HAAREN Schön sein und sich im eigenen Körper wohlfühlen. Für einen Augenblick die Krankheit vergessen dürfen. Während der Chemotherapie ist die richtige Pflege von Haut und Haaren nicht nur aus körperlicher Sicht wichtig. Ein gepflegtes Äußeres trägt viel dazu bei, sich wieder wohlzufühlen und zu genesen. Eine medikamentöse Therapie verläuft nur selten ohne Nebenwirkungen. Dabei sind Haut und Haare meist in Mitleidenschaft gezogen. Um mit den äußerlichen Folgen der Krebserkrankung besser umgehen zu können, bietet der Workshop „Haar- und Kopfhautpflege – jetzt erst recht“ am 30. Oktober 2018 Informationen und Hilfe- stellungen für Betroffene und Interessierte. Es ist eine Veranstaltung des Dornbirner Brustgesundheitszentrums © andreaobzerova und des Gynäkologisch-Onkologischen Zentrums Dornbirn. Wenn sich das Aussehen verändert. Die Diagnose Krebs und ihre Behandlung bringen große psychische und körperlichen Belastungen und Veränderungen mit sich. Re-Zertifizierung des Brustgesundheitszentrums Dornbirn Die medikamentöse Therapie zielt darauf ab, schnell das hohe Engagement und die gute Zusammenarbeit der wachsende Zellen abzutöten und eine Zellteilung zu Teams, auch über die Landesgrenzen hinaus: So ist Dornbirn verhindern. Nur so kann das Wachstum eines Tumors affiliierter Partner des „Brustgesundheitszentrum Tirol“ gebremst werden. Auch eine Strahlentherapie und neue, und gehört – gemeinsam mit Schwaz, Lienz, Brixen und zielgerichtete Therapien können mit unangenehmen Meran – zum größten wissenschaftlichen und medizini- Nebenwirkungen auf die Kopf haut und Haare einhergehen. schen Netzwerk zur Betreuung von Frauen mit Brustkrebs Diese äußeren, für alle sichtbaren Veränderungen werden in Österreich. von den Betroffenen als belastend erlebt. „Ihnen hier sanfte Hilfestellungen und Informationen anzubieten, ist Ebenso erfolgreich zertifiziert ist das onkologische Krebs- das Ziel unseres Workshops“, erklärt Silvia Heidenkummer. zentrum sowie das interdisziplinäre Kontinenz- und Becken- Die Diplomierte Gesundheits- und Krankenpflegerin erlebt bodenzentrum. Damit ist Dornbirn mit der Urologie in als Stationsleitung auf der Abteilung Gynäkologie die Bregenz gemeinsam das erste zertifizierte Zentrum in Sorgen und Ängste der Betroffenen in ihrem Alltag, „auch Vorarlberg bei einer Erkrankung, von der österreichweit in schwierigen Zeiten will man sich im Spiegel anlächeln 10 Prozent der Menschen betroffen sind. „Diese Vernetzung können und sich gepflegt fühlen.“ Hier kann die Aroma- und die Zusammenarbeit von mehreren Expert-Teams aus pflege vor, während und nach einer medikamentösen verschiedensten Fachrichtungen gibt unseren Patientinnen Chemotherapie wesentlich unterstützen. Gemeinsam mit und Patienten die Sicherheit, dass an dieser zentralen der Aromakologin Birgit Noeckl stehen an diesem Nach- Anlaufstelle für Abklärung und Therapie gemeinsam die mittag folgende Themen im Mittelpunkt: Lösung gefunden wird, um die Lebensqualität zu verbes- Was braucht ein Haar um gesund zu wachsen? sern“, so Bürgermeisterin Dipl.-Vw. Andrea Kaufmann. Wann ist es Zeit die Haare zu kürzen oder glatt zu rasieren? Es ist ein Austausch von Erfahrung und Information. Workshop „Wir möchten beraten, behandeln, unterstützen und Jetzt erst recht – Haar- und Kopfhautpflege begleiten“, erklärt DGKP Silvia Heidenkummer. für Betroffene und Interessierte Dienstag, 30. Oktober 2018 um 14:30 Uhr Netzwerk im Dienst der Frauen Pflegeheim-Saal, Erdgeschoss, Krankenhaus Dornbirn Gemeinsam Lösungen finden, das ist das Ziel von zertifi- (ehemaliges Pflegeheim Lustenauerstraße) zierten Zentren. Sie ermöglichen durch ihr Netzwerk und Begrüßung: DGKP Silvia Heidenkummer ein fächerübergreifendes Denken die beste Behandlung. Referentin: Aromakologin Birgit Noeckl Am Krankenhaus Dornbirn bestätigt die erfolgreiche
6 INFORMATION Dornbirner Gemeindeblatt 26. Oktober 2018 WOHNUNGEN SICHER VERMIETEN IN DORNBIRN Leerstehenden Wohnraum zu aktivieren und gleichzeitig die Vermieter nicht nur zu entlasten, sondern auch abzu sichern, das ist der Kern des Projektes „Sicher vermieten“. Ins Leben gerufen wurde das Projekt von Land Vorarlberg, Stadt Dornbirn, VOGEWOSI und Eigentümervereinigung. Das Modell garantiert den Wohnungsbesitzern laufende Mieteinnahmen, ohne mit Risiken oder Aufwand verbunden zu sein. Interessenten können sich bei der Stadt Dornbirn melden. Die wichtigsten Fragen und Antworten: Wie viel Miete bekomme ich? Der maximale Mietzins liegt 20 % unter dem Vorarlberger Richtwert. (Das sind derzeit für Dornbirn 7,71 Euro / m², für Autoabstellplätze 30,– Euro, für Carports 45,– Euro und für Tiefgaragen 60,– Euro.) Welche Wohnung kann ich im Rahmen des Pilotprojekts vermieten? Ausschließlich nicht geförderte Wohnungen von Privat personen. Wie muss die Wohnung ausgestattet sein? Die Wohnung muss einen Mindeststandard erfüllen und jedenfalls über einen separaten Eingang sowie über eine eigene Badegelegenheit und ein eigenes WC verfügen. Wer kümmert sich um die laufende Verwaltung? Der Vermieter beauftragt die VOGEWOSI mit der Miet verwaltung, diese umfasst z.B.: © bernardbodo Erstellen eines Einzugs- und Auszugsprotokolls Weiterleitung des Mietzinses und der Nebenkosten (z.B. Betriebskosten) an den Vermieter gemäß Miet verwaltungsvertrag Überprüfung und Verwaltung der Mietvertragsdauer Information und Kontakt und von Kündigungsfristen, allenfalls Einleitung von Elisabeth Planinger, MSc gerichtlichen Schritten (z.B. Räumungsklagen zur Ver Gesundheit und Sozialplanung meidung kündigungsgeschützter Mietverhältnisse) Rathausplatz 2 B earbeitung von Angelegenheiten betreffend das Miet- 6850 Dornbirn verhältnis (z.B. Beschwerden) und falls erforderlich T +43 5572 306 3103 Organisation von durch den Mieter verursachten M +43 676 83 306 3103 Renovierungsarbeiten auf Grund übergebührlicher sichervermieten@dornbirn.at Abnützung
Dornbirner Gemeindeblatt 26. Oktober 2018 INFORMATION 7 BILDUNG WELCOME PARTY FÜR DIE STUDIERENDEN IN DORNBIRN Über 300 Studentinnen und Studenten begrüßte Bürger- Semester an der FH Vorarlberg und bringen ihr Wissen meisterin Dipl.-Vw. Andrea Kaufmann gemeinsam im sowie ihren kulturellen Hintergrund in den Studienalltag Beisein der Vertreterinnen und Vertreter der FH-Vorarlberg, ein. Die FH Vorarlberg kooperiert hierfür mit 110 Hoch- des Landes Vorarlberg sowie der Stadt Dornbirn beim schulen aus aller Welt. Durch die gute Lage im Dreiländer 20. Studenten-Welcome am 16. Oktober im Kulturhaus. eck, mitten in Europa, bietet Dornbirn als Stadt ideale „Die Stadt ist durch die FH Vorarlberg zur Hochschulstadt Voraussetzungen für ein Studium und attraktive Möglich- avanciert. Im Rahmen des Konzepts Campus V arbeiten keiten der Umgebung in Sachen Freizeitgestaltung. Nicht Fachhochschule, Forschungseinrichtungen und Betriebe umsonst wurde Dornbirn zu einer Stadt mit allerhöchstem zusammen. Mit diesen Möglichkeiten zählen wir zu den Lebenskomfort gewählt. Top-Ausbildungseinrichtungen“, so Bürgermeisterin Dipl.-Vw. Andrea Kaufmann. Nach dem offiziellen Teil schilderten die drei Studierenden, Olga Elagina (Plekhanov Russian University of Economics Moscow, Russia), Allan Rodríguez Coto (TEC Instituto Technologico de Costa Rica) und Matthew Woods (University of Technology Sydney, Australia) mit viel Humor und Charme ihre ersten Eindrücke des neuen Studienplatzes. Neben den Erzählungen über Gipfelsiege, „Schwammerlsuchen“, Partyerlebnisse und Kunsterfahrungen waren sich die drei „Incomings“ über eine Sache einig: soviel Natur, Grünflächen und frische Luft haben sie zuvor weder gesehen noch erlebt. Mit viel Die Studierenden wurden im Dornbirner Kulturhaus begrüßt. DJ-Sound von Nic&Krevation und heimischen Köstlichkeiten fand der Abend einen gemütlichen Ausklang. Breites Studienangebot An der FH Vorarlberg werden derzeit neun Bachelorstudien- gänge angeboten: Internationale Betriebswirtschaft als Vollzeit Studiengang und im berufsbegleitenden Zeit modell, Informatik – Software and Information Engineer- ing, Mechatronik (Vollzeit und berufsbegleitend) sowie Mechatronik-Maschinenbau, Wirtschaftsingenieurwesen – ebenfalls berufsbegleitend, InterMedia, Soziale Arbeit (als Vollzeit und in der verlängerten berufsbegleitenden Form), Gesundheits- und Krankenpflege und Elektrotechnik Dual als duales Studienmodell. V.l.n.r.: Elias Krevation (Moderation und DJ), Susanne Hagen-Nosko (Stadt Dornbirn) und Alexander Feurstein (Catering) Heuer starten rund 600 Bachelor- und Masterstudentinnen und -studenten ihr Studium in den Bereichen Wirtschaft, Technik, Gestaltung und Soziales. Dazu kommen 43 Gast studierende aus 20 verschiedenen Ländern. Als sogenannte V.l.n.r.: Die Incomings Allan Rodríguez Coto, Olga Elagina und Matthew Woods präsentierten auf der Bühne ihre Eindrücke von Dornbirn. „Incomings“ studieren die internationalen Gäste für ein
8 INFORMATION Dornbirner Gemeindeblatt 26. Oktober 2018 Feiertage der Religionen Die Religionen dieser Welt feiern ihre Feste unter- schiedlich. Manches ist verschieden, anderes scheint vertraut. Das Wissen über Religionen und Kulturen hilft beim Verstehen und bei der Verständigung. 31. Oktober Jainism Presbyterian (Ahimsa Hand) Jainism (Swastika) Lhabab Düchen Feier des Tages, da der Buddha aus der Götter- Bürgermeisterin Dipl.-Vw. Andrea Kaufmann im Dialog mit Vertreterinnen des Landes welt, wo er gelehrt hatte, auf die Erde nieder- und der Fachhochschule Vorarlberg. fuhr. Vierter «grosser Moment» des Vajraya- na-Kalenders. Buddhism Buddhism Im Bachelorstudium werden in einem überschaubaren Islam (Muslim) Wheel of Dharma Lotus Flower Zeitraum von drei Jahren umfassende Basiskenntnisse Halloween vermittelt. Nach erfolgreichem Abschluss kann ein Master- Heidnisches Fest am Vorabend von Allerhei- studium gewählt werden. Die FH Vorarlberg bietet für alle ligen (Kürbisse und Maskeraden, Geisterbe- Bachelorstudiengänge Masterstudiengänge an. Im Bereich schwörung) Wirtschaft sind dies die Vertiefungen „Accounting, Con Shinto (Japan) Judaism Bahai Faith Torii Gate Star of David Nine Pointed Star trolling & Finance“, „International Marketing & Sales“, Jainism 1. November Hinduism Hinduism Ayyavazhi Presbyterian (Ahimsa „Business Process Management“, „Human Hand) Jainism (Swastika) Resources & (Swastika) Pranava Organisation“ sowie der neue Studiengang „International Allerheiligen Lotus Carrying Namam Jainism Presbyterian (Ahimsa Hand) Jainism (Swastika) (Swastika) Hinduism Religion symbols (3. Juni: orthodox; 1. November: katholisch) Management and Leadership. Im Bereich Technik können Hoher katholischer Feiertag im Gedenken an die Studierenden „Energietechnik und Energiewirtschaft“, die heiligen Männer und Frauen der Kirche, „Informatik“ und „Mechatronics“ sowie im Bereich Gestal- gefolgt von Allerseelen tung „InterMedia“ studieren. In der Sozialen BuddhismArbeit Buddhism können Judaism Trident Christianity Christianity Islam (Muslim) Wheel of Dharma Lotus Flower Menorah of Shiva Latin cross Orthodox cross die Studierenden im Master zwischen den Schwerpunkten Aki noIslam Taisai Buddhism Buddhism Judaism (Muslim) Wheel of Dharma Lotus Flower Menorah „Klinische Soziale Arbeit“ und „Interkulturelle Soziale (1. bis 3. November) Arbeit“ wählen. Fünf der sieben Masterstudiengänge werden Grosses Herbstritual zu Ehren von Kaiser Meiji in berufsbegleitender Form angeboten. Dies ist im Sinne (1852 bis 1912), dem Vater des modernen des lebensbegleitenden Lernens ein wichtiges Angebot für Japan (Meiji-Schrein, Tokio) unseren Wirtschaftsraum. Shinto (Japan) Judaism Bahai Faith Christianity Taoism (Daoism) Sikhism Torii GateStar of David Nine Pointed Star Chi Rho Yin and yang Shinto (Japan) Judaism Bahai Faith Christianity Torii Gate Star of David Nine Pointed Star Chi Rho Religion symbols Religion symbols Buddha Eye Buddha Eye Jainism Hinduism Hinduism Ayyavazhi Presbyterian (Ahimsa Hand) Jainism (Swastika) (Swastika) Pranava Lotus Carrying Namam Jainism Hinduism Hinduism Ayyavazhi Presbyterian (Ahimsa Hand) Jainism (Swastika) (Swastika) Pranava Lotus Carrying Namam Buddhism Islam (Muslim) Wheel of Dharma Buddhism Judaism Menorah Trident Christianity JainismBuddhism Christianity BuddhismHinduism Judaism Hinduism Trident AyyavazhiChristianity Christianity Lotus Flower of Shiva Latin cross IslamOrthodox Presbyterian (Ahimsa (Muslim) cross Hand) Wheel Lotus Flower(Swastika) Jainism (Swastika) of Dharma Menorah Pranava of Shiva LatinCarrying Lotus cross Namam Orthodox cross Baha‘is Buddhisten chinesisch Jainism Hinduism Hinduism Ayyavazhi Jainism Hinduism Hinduism Ayyavazhi Presbyterian (Ahimsa Hand) Jainism (Swastika) (Swastika) Judaism Jainism Lotus Carrying Namam Pranava Hinduism HinduismSikhism Ayyavazhi (Swastika) Shinto (Japan) Bahai Faith (Swastika) Christianity Taoism (Daoism) ShintoLotus Presbyterian Buddhism (Japan) Judaism(Ahimsa Buddhism Bahai Jainism Hand)FaithJudaism(Swastika) Christianity Taoism Trident (Daoism) Jainism Christianity Christianity Lotus Carrying Hinduism Pranava Sikhism Namam Ayyavazhi Chi Rho (Swastika) Presbyterian (Ahimsa Hinduism Torii Gate Star of David Hand) Jainism Nine Pointed Star Pranava Yin and yangIslam (Muslim) Carrying Wheel Torii Gate Namam Star of David of Dharma Nine Pointed Menorah Lotus Flower Star Chi Rho of Shiva Yin and yang Presbyterian (Ahimsa Latin cross Hand) cross(Swastika) (Swastika) Jainism Orthodox Pranava Lotus Carrying Namam Religion symbols Religion symbols Buddha Christen Eye Hindus Buddha Eye Juden Buddhism Buddhism Judaism Trident Christianity Jainism Christianity Hinduism Hinduism Ayyavazhi Buddhism Buddhism IslamJudaism Buddhism Trident Buddhism Christianity Judaism Christianity Trident Christianity Christianity Islam (Muslim) Wheel of Dharma Lotus Flower Menorah Buddhism of Shiva Latin cross Buddhism Presbyterian Orthodox (Ahimsa Hand)Judaism cross Hinduism Trident Jainism (Swastika) (Swastika) Christianity Islam (Muslim) Ayyavazhi Christianity Pranava (Muslim) Wheelof of Dharma Lotus Flower Menorah of Shiva Latin cross Islam (Muslim) WheelPresbyterian Jainism Menorah Shinto (Japan) Hinduism Judaism Wheel Lotus of Bahai Dharma Carrying Faith Namam Christianity TaoismMenorah Lotus Flower (Daoism) Shiva Sikhism Latin cross Orthodox cross of Dharma Lotus Flower (Ahimsa Hand) Jainism (Swastika) of Shiva (Swastika) Latin cross Torii Gate Orthodox Pranava cross Carrying Star of David LotusNine Namam Pointed Star Chi Rho Yin and yang Muslime Sikhs Religion symbols Buddha Eye Shintos Shinto (Japan) Judaism Bahai Faith Christianity Taoism (Daoism) Sikhism Torii Gate Star of David Nine Pointed Star Chi Rho Yin and yang Shinto (Japan) Judaism Bahai Faith Christianity Taoism (Daoism) Sikhism Buddhism Buddhism Judaism Trident(Japan) Shinto ChristianityJudaism Christianity Bahai Faith Christianity Taoism (Daoism) Sikhism Chi Rho (Japan)Yin and yang Shinto Islam (Muslim) Judaism Bahai Faith Christianity Taoism (Daoism) Menorah Trident Judaism Sikhism of ShivaChristianity Torii Gate Star of David Nine Pointed Star Islam Star(Muslim) of David Wheel Wheel Buddhism of Dharma Chi Rho Lotus Flower Buddhism YinMenorah and yang Torii Gate Latin crossStar Orthodox of David cross Christianity Nine Pointed Star Chi Rho Yin and yang Torii Gate Nine of Pointed Star of Shiva Religion symbols Dharma Lotus Flower Latin cross Orthodox cross Buddha Eye Ausgelassene Stimmung bei der großen After-Party. Religion symbols Buddha Eye Religion symbols Buddha Eye Religion symbols Buddha Eye Shinto (Japan) Judaism Bahai Faith Christianity Taoism (Daoism) Sikhism Torii Gate JudaismStar of David Bahai Faith Nine Pointed Christianity Star Yin and yang Sikhism Chi RhoTaoism (Daoism) Shinto (Japan) Torii Gate Star of David Nine Pointed Star Chi Rho Yin and yang Religion Religion symbols symbols Buddha Eye Buddha Eye
Dornbirner Gemeindeblatt 26. Oktober 2018 INFORMATION 9 BILDUNG AUSLANDSSEMESTER Daniel Gstöhl berichtet über sein Auslandssemester am Tokyo Institute of Technology, Japan. Die Bildungsabteilung der Stadt Dornbirn bietet Studenten mit Wohnsitz in Dornbirn ganzjährig die Möglichkeit, vor Antritt eines Auslandsstudiums in Europa oder Übersee um ein Stipendium anzusuchen. Informationen unter: susanne.hagen-nosko@dornbirn.at. Im Rahmen meines Informatikstudiums an der ETH Zürich hatte ich die Gelegenheit, ein Austauschsemester in Japan am Tokyo Institute of Technology zu absolvieren. Nicht nur konnte ich Unterricht und Forschung an einer anderen Universität erleben, sondern vor allem auch das Leben in Fahrgäste macht den Verkehr so reibungslos. Dass man Japan, was für mich als langjährigen Japan-Fan natürlich sich neben die Türmarkierung am Bahnsteig stellt, ist eine großartige Erfahrung war. selbstverständlich, man möchte ja nicht im Weg stehen, wenn eine ganze Menschenmenge aussteigen will. Ich hatte Tokio bereits zweimal als Tourist besucht, man hat jedoch als Bewohner eine ganz andere Sicht auf die Meine Freizeit verbrachte ich mit vielen Events, bei denen Stadt. Je weiter man sich vom internationalen Stadtkern ich oft der einzige Ausländer war und so blieb mir keine entfernt, desto wichtiger werden Japanischkenntnisse und Wahl, als meine bis dato eher theoretischen Japanisch so durfte ich immer wieder für meine Studienkollegen kenntnisse praktisch anzuwenden. Dadurch konnte ich und Mitbewohner als Übersetzer und Guide fungieren. viele neue Kontakte knüpfen, sowohl persönlich als auch Viele der zahllosen Schilder und Durchsagen an japani- im Namen der Vorarlberger Anime und Manga Community schen Bahnhöfen mögen überflüssig und verwirrend (VAMC). erscheinen, jedoch erkennt man schnell, dass jede Markierung, jeder Hinweis, jede Information dabei hilft, Alles in allem war es eine fantastische Zeit und es wird den schnellsten Weg durch diese gigantische Stadt zu mich noch öfters nach Japan ziehen, nicht zuletzt um finden. Nicht zuletzt die Disziplin und Kooperation der meine neuen Freunde zu besuchen.
10 INFORMATION Dornbirner Gemeindeblatt 26. Oktober 2018 SPORT STADION BIRKENWIESE: LAUFBAHN IMMER MITTWOCHS BELEUCHTET Läuferinnen und Läufer aufgepasst: Ab November wird Jede und jeder ist eingeladen, der Lust und Spaß am das Stadion Birkenwiese jeweils am Mittwoch von 20:00 abendlichen Laufen hat. bis 21:00 Uhr beleuchtet und ist für alle Laufbegeisterten zugänglich. So kann auch später am Abend noch trainiert Abendlauf Stadion Birkenwiese werden und der Zeitdruck unter Tags wird reduziert. Jeweils am Mittwoch Von 20:00 bis 21:00 Uhr Bis Ende Februar 2019 kann diese Möglichkeit genutzt Zeitraum: November 2018 bis Februar 2019 werden. Das Training auf der Bahn bietet sich auch ideal für zügige Intervalle an. So machen die Wettkämpfe im Frühjahr gleich mehr Spaß. KULTUR KUNST IN DER STADT Die dem heiligen Christophorus geweihte Kirche wurde von 1960 bis 1964 erbaut. Einen farblichen Akzent in das Kirchenschiff bringen die Betonglasfenster des Künstlers Albert Birkle. Diese aus farbigen Glasstücken mosaikartig zusammengesetzten Wände stellen verschiedene Bibel stellen dar. Leitgedanke dieser Szenen ist das „auf dem Weg sein“. Auf der linken Seite sind mit der Entrückung des Elijas und dem „Reisegefährten des Tobias“ Themen aus dem Alten Testament aufgegriffen. Auf der rechten Seite sind wiederum Themen aus dem Neuen Testament darge- stellt: Die Flucht nach Ägypten, der Sturm auf dem Meer, die Legende des Christophorus sowie die Taufe des Äthiopiers. Berlin. 1923 wurde er in die Berliner Secession und 1924 in die preußische Akademie von Max Liebermann auf Der Berliner Albert Birkle (1900 – 1986) absolvierte nach genommen. 1932 zog Birkle aufgrund von politischen einer Lehre als Dekorationsmaler im elterlichen Betrieb Turbulenzen nach Salzburg. Während des 2. Weltkrieges ein Studium an der Hochschule für bildende Künste war er von 1941 bis 1943 als Kriegsberichterstatter in Frankreich tätig. Nach Kriegsende erhielt er vermehrt Aufträge als religiöser Glasmaler. 1958 wurde ihm der Titel „Professor“ verliehen. Albert Birkle Betonglasfenster 1960 – 1964 Glasmalerei, St. Christoph, Rohrbach Eine Initiative des Stadtmuseums www.stadtmuseum.dornbirn.at
Dornbirner Gemeindeblatt 26. Oktober 2018 INFORMATION 11 KULTUR BESUCHERMAGNET „WEM GEHÖRT DAS BÖDELE?“ Am 19. Oktober luden das Stadtmuseum Dornbirn und Der Tourismus hoch über der Stadt beginnt mit der Vorarlberg Tourismus zum Kamingespräch mit dem span- Auseinandersetzung zweier kontroverser Köpfe: Der nenden Thema „Wem gehört das Bödele?“ in den Felsen Dornbirner Fabrikant Otto Hämmerle steht seinem keller am Bödele. Zahlreiche Interessierte folgten der Schwager und Arzt Dr. Leo Herburger gegenüber. Schon Einladung und der weit über die Grenzen bekannte Keller 1887 organisiert Leo Herburger Kuraufenthalte für kränk platzte aus allen Nähten. Christian Schützinger von liche Dornbirner Kinder und Handwerker in Johann Vorarlberg Tourismus begrüßte die Gäste und Dr. Petra Klockers Alphütte am Bödele. Doch bald durchkreuzt Otto Zudrell, Leiterin des Stadtmuseums Dornbirn führte die Hämmerle dieses Engagement: Er will eine Ferienkolonie Gesprächsrunde mit Elisabeth Keiper-Knorr (Geschäfts auf bauen, kauft Schwarzenberger Bauern ihre Vorsäß führerin der Agrargemeinschaft Otto Hämmerles Erben), hütten samt Grundbesitz ab, baut das Alpenhotel Bödele, Hotelier Franz Fetz und Landwirt Anton Flatz. Im Dialog eine Mustersennerei mit Stallungen, eine Kapelle und lässt wurden die historischen Ereignisse von den drei Persön- im Fohramoos einen künstlichen Moorsee anlegen. lichkeiten und die Auswirkung auf die Vorfahren, die Parallel dazu entwickelt er ein Skigebiet mit Sprung- wirtschaftliche und persönliche Situation mit unter schanze und dem weltweit ersten Motoraufzug für Ski schiedlichen Zugängen beleuchtet. Auch der Blick in die springer. Für Leo Herburger bedeutet es das Ende seines Zukunft und die Entwicklung des Gebietes kam nicht zu Sozialprojekts am Bödele. kurz und die Frage, wem das Bödele nun wirklich gehöre, wurde einstimmig beantwortet: „Es gehört allen und soll Kolonien, Disco und Bergbauern auch weiterhin für alle zugänglich sein“. Ein schöner Tenor Elisabeth Keiper-Knorr ist die Geschäftsführerin der für das in der Vergangenheit sehr konfliktreiche Thema. Im Agrargemeinschaft Otto Hämmerles Erben. Otto Hämmerle Jahr 2020 ist eine große Bödele-Ausstellung zusammen mit war ihr Urgroßvater und sie hat die Entwicklung auf der dem Angelika Kaufmann Museum Schwarzenberg geplant. Lose (so wird das Bödele auch genannt) hautnah miterlebt. Alle Fotos: © Udo Mittelberger V.l.n.r.: Johannes Moosbrugger, Pia Fetz und Heinz Fischer
12 INFORMATION Dornbirner Gemeindeblatt 26. Oktober 2018 So waren immer wieder große Anstrengungen notwendig, Franz Fetz. Mit seiner Einstellung „Alles ist recht, bloß um die Wasserversorgung zu sichern. Daneben gab es nicht nach Hause“ bereiste er in jungen Jahren die ganze schon um 1900 technische Neuerungen wie das Badehäus- Welt und kehrte mit einem Auto und ausgezeichneter chen, das mit Sonnenenergie das Wasser wärmte. Hier Musik zurück an den Schwarzenberg. Sein Vater erwarb wurde genau nach Plan gebadet und gewaschen. Auch zwischenzeitlich das Grundstück des heutigen Berghof Fetz und verwendete das Dach sowie die Einrichtung des ehemaligen Gasthauses der Familie Feurstein für die Errichtung des Felsenkellers, der in der Anfangszeit nach dem Brand des Alpenhotels Bödele Ruinenkeller genannt wurde. Die Namensänderung ergab sich auf Wunsch eines Gastes, der den Begriff „Ruine“ mit der schlimmen Zeit des Krieges verband. Das Herz von Franz Fetz schlägt für Dornbirn und auch den Bregenzerwald. Eine Entscheidung wäre nicht möglich, er beherrscht auch beide Dialekte tadellos. Das Bödele möge noch lange so schön bleiben. So geht es auch dem 89-jährigen ehemaligen Landwirt, Vizebürgermeister und Landtagsabgeordneten Anton Flatz. Er betonte mehrfach den Mut des Industriellen Otto Hämmerle, in dieses Gebiet investiert zu haben und ist stolz, dass die Gemeinde Schwarzenberg einer Zustim- mung zur Eingemeindung mit der Stadt Dornbirn nicht V.l.n.r.: Petra Zudrell (Stadtmuseum), Christian Schützinger (Vorarlberg Tourismus), eingewilligt hat. Seine Familie zählte früher mit neun Elisabeth Keiper-Knorr (Agrargemeinschaft Otto Hämmerles Erben), Franz Fetz (Hotelier), Anton Flatz (Landwirt) Kühen zu den größeren Bauernschaften an der Lose. Andere verkauften damals im Rahmen der Agrargemein- erinnert sie sich an den legendären Felsenkeller, von schaft, bestehend aus elf Schwarzenberger und einem dessen Existenz sie erstmals über eine Postkarte ihrer Andelsbucher Bauern ihre Weiden bzw. Hütten und Freundinnen während ihres Schulaufenthaltes in verloren das Recht auf ihren Grund. So war die Regelung. der Schweiz informiert wurde. Musikalisch war der Song Für den einen war es im Nachhinein eine gute Entschei- „Petite fleur“ ein Klassiker, das bestätigte ebenfalls der dung, für den anderen nicht. Anton Flatz ruft auch den ehemalige Felsenkellerbetreiber und Hirschenwirt, Hotelier ersten Skiaufzug Österreichs 1907 am Bödele in Erinne- Zahlreiche Gäste kamen zum Kamingespräch in den Felsenkeller am Bödele.
Dornbirner Gemeindeblatt 26. Oktober 2018 INFORMATION 13 rung: eine tolle Investition, die international für Aufsehen sorgte. Die Freude von Flatz über die erfolgreiche Entwick- lung des Bödeles ist unverkennbar. Große Bödele-Ausstellung im Jahr 2020 Das Stadtmuseum plant gemeinsam mit dem Angelika Kauffmann Museum eine große Ausstellung rund um das Bödele. Es wurden bereits sehr viele Gespräche mit Men- schen geführt, die einen starken Bezug zum Bödele haben: Erinnerungen, Fotoalben, Besichtigungen von Hütten und Häusern sowie Filmmaterial. Derzeit bemühen sich die Kuratorinnen und Kuratoren um dreidimensionale Objekte mit Bödele-Bezug und einer spannenden Geschichte. Natalie Waibel und Nicholas Zumtobel Weitere Informationen: www.stadtmuseum.dornbirn.at KULTUR OBJEKT DES MONATS Alfons Denifl (1888 – 1966) Blick in den First im Herbst, Öl/Leinwand, 1945 Inv. Nr.: K/2/2408 Alfons Denifl, vielen Dornbirnerinnen und Dornbirnern bekannt als langjähriger Lehrer in verschiedenen Schulen, übernahm 1920 die Leitung der Mädchen-Volksschule im Hatlerdorf und blieb dort bis zu seiner Pensionierung. In seiner Freizeit widmete er sich mit Leib und Seele seinen zahlreichen Hobbies. So war er etwa als Organist an der Pfarrkirche St. Leopold im Hatlerdorf tätig und komponierte etliche Kirchen- und Heimatlieder. Eine seiner Leiden- schaften galt der Malerei, für die er ab seiner Pensionierung 1945 mehr Zeit hatte. Er besuchte bei den bekannten Künstlern Alfons Luger und Bartle Kleber Malkurse, um die Technik zu verbessern. Alfons Denifl war insbesondere von der Vorarlberger Landschaft angetan und so stammen etliche Motive aus der Dornbirner Umgebung oder von seinem langjährigen Wohnsitz in Furx. Dieses Gemälde hat er wohl im Oktober 1945 gemalt und zeigt einen Blick auf den herbstlichen First bei Föhnstimmung. Das Bild hat er dann zu Weihnachten seiner Frau als Geschenk über- reicht, wie auf der Bildrückseite vermerkt ist. Das Stadtmuseum Dornbirn möchte sich auf diesem Wege nochmals recht herzlich für die Schenkung des künstlerischen Nachlasses von Alfons Denifl bei Eugen Mathis bedanken!
14 INFORMATION Dornbirner Gemeindeblatt 26. Oktober 2018 KULTURPERSPEKTIVEN ERFOLGREICHES STARTPROJEKT: „FLUCHT UND WIDERSTAND IM NATIONALSOZIALISMUS“ Mit „Flucht und Widerstand im Nationalsozialismus“ Gemeinsam radelten die Teilnehmenden unter anderem fand am Samstag, den 13. Oktober, ein weiteres der zehn auch zum Antoniushaus, zum Landesgericht und zur STARTprojekte des Bewerbungsbüros zur Kulturhauptstadt Illbrücke in der Felsenau. Eine Zeitreise, in der die Aus- Europas „Kultur Perspektiven 2024“ in Feldkirch statt. grenzung anderer Kulturen und Religionen zum täglichen Gemeinsam mit dem Jüdischen Museum Hohenems wurde Dasein gehörte. Flucht und Widerstand standen in enger eine geführte Fahrradtour konzipiert, die sich auf die Verbindung: Fluchtwege wurden zu Routen für den Spuren von Flüchtenden und Widerstandskämpferinnen organisierten Widerstand und Fluchthelferinnen und und -kämpfern begibt. Knapp 30 Personen nahmen an -helfer zu Verbündeten. „Eine wirklich ergreifende und diesem Projekt teil und radelten, geführt von Tobias beeindruckende Fahrradtour durch Feldkirch. Man hat Reinhard vom Jüdischen Museum Hohenems, durch Geschichten über Menschen erfahren, die ich so noch Feldkirch. nicht kannte und die lange nachwirken werden“, so eine Teilnehmerin. Ein erfolgreicher Auftakt für ein nachhaltiges Projekt. Ein herzlicher Dank gilt allen Beteiligten. Weitere Informationen: Kultur Perspektiven 2024 Bewerbungsbüro Kulturhauptstadt Europas 2024 Schubertstraße 2 6850 Dornbirn, Österreich www.kulturperspektiven2024.at In Feldkirch mussten damals zahlreiche Jüdinnen und Juden vor dem Nationalsozialismus flüchten – eine Stadt im Zeichen des Widerstandes und der Grenzen. Die Fahrradtour startete vor dem Schriftzug von Carl Zuckmayer am Bahnhof. An ausgesuchten Orten in ganz Feldkirch erzählte Tobias Reinhard von den tragischen Fluchtversuchen und den mutigen Menschen und zeich- nete deren Geschichten nach. Der Grabstein der Wiener Jüdin Hilda Monte-Olday befindet sich am evangelischen Friedhof in Feldkirch, 200 Meter vom Bahnhof in Feldkirch entfernt. Als Kurierin für die österreichische Untergrund- regierung und den amerikanischen Geheimdienst unter- wegs, wurde sie knapp vor Kriegsende an der Grenze zu Liechtenstein gestellt und erschossen. Damit reiht sich Hilda Monte-Olday in die Geschichte von Widerstands- kämpferinnen und -kämpfern in ganz Vorarlberg ein.
Dornbirner Gemeindeblatt 26. Oktober 2018 INFORMATION 15 SCHULE HOHER BESUCH AN DER POLYTECHNISCHEN SCHULE Die Polytechnische Schule Dornbirn ist seit diesem Frühjahr die erste und einzige Botschafterschule in Vorarlberg und erhielt auch gleich hohen Besuch von Jörg Wojahn, Leiter der Vertretung der Europäischen Kommission in Österreich. Im Rahmen seines Vorarlbergaufenthaltes stellte er sich an der Polytechnischen Schule den Fragen über die EU. Der Leiter der Vertretung der Europäischen Kommission war vergangene Woche für eine Unterrichtsstunde zu Gast an der Polytechnischen Schule und beantwortete die Fragen der interessierten Schülerinnen des Fachbereiches „Gesundheit & Soziales“. Dabei ging es um die Diskussion über die Chancen aber auch notwendigen Reformen der EU. Gerne stellte er sich den Fragen der Jugendlichen, die mit vollem Elan bei der Sache waren. Ein künftiger EU-Beitritt Bosniens wurde ebenso diskutiert wie die Rolle der Schweiz in einem gemeinsamen Europa. Vielen Lernenden war nicht bewusst, dass die Schweiz der EU wurden besonders stark diskutiert und die Schüle- z.B. mit unzähligen Abkommen eng mit der EU verbunden rinnen und Schüler erfuhren, dass es im Vierländereck ist und diese unzählige Vorgaben des Staatenbundes zu ohne weiteres möglich ist, eine Lehre zu absolvieren. Egal erfüllen hat. Die Chancen für junge Menschen innerhalb in welchem Land. KINDERGÄRTEN „VATER-TAG“ IM KINDERGARTEN LANGEGASSE An einem strahlenden Samstag im Oktober fand im Kinder- garten Langegasse ein ganz besonderer Vatertag statt. Zahlreiche Papas machten sich gemeinsam mit den Kindern an die Arbeit, um Verkehrstafeln zu bauen. Damit soll in Zukunft die problematische Haltesituation an der Straße des Kindergartens entschärft werden. Geplant ist die Kennzeichnung von Sicherheitszonen mit Holzfiguren. Mit vollem Tatendrang sägten Kinder mit ihren Vätern Autos und Männchen aus Holz aus, schliffen die Kanten und malten anschließend die Formen kunterbunt an. Es war schön mitanzusehen, wie sehr die Kinder ihre künstlerische Ader beim Malen fließen ließen.
16 INFORMATION Dornbirner Gemeindeblatt 26. Oktober 2018 Groß und Klein hatten an diesem Vormittag viel Spaß Die Veranstaltung wurde im Rahmen des Projektes und Freude und am Ende waren alle stolz auf das Ergebnis. „Vater sein!“ durchgeführt. Das Projekt wird vom Land Nach der Arbeit gab es zur Stärkung eine gemeinsame Vorarlberg und dem Fonds Gesundes Österreich gefördert. Jause, bei der sich die Väter untereinander austauschen Das Holz spendierte die Stadt Dornbirn. und kennenlernen konnten. Die Kinder hatten auch noch die Gelegenheit, gemeinsam auf dem Spielplatz zu spielen. SENIOREN IM „STÄDTISCHEN SENIORENHAUS THOMAS- RHOMBERG-STRASSE“ IST HERZ TRUMPF Jassen verbindet Denksport mit Geselligkeit, Unterhaltung und Vergnügen. Und so waren die Bewohnerinnen und Bewohner vom städtischen Seniorenhaus Thomas- Rhomberg-Straße mit viel Begeisterung und Elan dabei. Der Begriff „Jass“ selbst stammt aus dem Niederländischen und bedeutet „Kaspar“. In der Hand möchte man aber lieber den Buur und das Nell halten. Höhepunkt an diesem ver- gnüglichen Nachmittag war die Preisverleihung und das gemeinsame Abendessen. Genau so viel Hilfe wie nötig Das „Städtische Seniorenhaus Thomas-Rhomberg-Straße“ nach dem Motto: „Genau so viel Hilfe wie nötig“ eine Reihe ergänzt mit einem mehrstufigen Betreuungsangebot die von Mietwohnungen. Die Mieterinnen und Mieter haben bestehenden Pflegeeinrichtungen. Dieses Wohnprojekt die Möglichkeit, Dienstleistungen (hauswirtschaftliche und wurde für Menschen mit geringem Pflegebedarf eingerich- pflegerische Dienste) genau auf ihren persönlichen Bedarf tet. Neben der Betreuung in einer Seniorenwohngruppe im abgestimmt, in Anspruch zu nehmen. Eine „Rund um die Erdgeschoss unter der Leitung einer Pflegefachkraft, gibt es Uhr“ Notruf bereitschaft gibt Sicherheit bei Tag und Nacht.
Dornbirner Gemeindeblatt 26. Oktober 2018 INFORMATION 17 STADTMARKETING DIE STÜHLE Neben Becketts „Warten auf Godot“ und „Endspiel“ Komische Tragödie? Abschiedssymphonie? Auf der ganzen zählt das Stück „Die Stühle“ von Eugène Lonesco zu den Welt spielen „Der Alte“ und „Die Alte“ das geheimnisvolle „Klassikern“ der Moderne. Ein altes Ehepaar am Ende des Weltspiel von Alter, Wahn und Klarheit der Andersseienden, Lebens. Vielleicht sind diese beiden komischen Alten die von der Kraft der Hoffnung und der Phantasie – und vom letzten Menschen in einer verlassenen Welt. Sie leben in Abschiednehmen in finsteren Zeiten. Auf der Suche nach einem einsamen Haus, umgeben von fauligem Wasser Verständnis, Begegnung, Wärme, Liebe sind nichts als und langsam verblassenden Erinnerungen. Und wenn man Stühle die stummen, geduldigen Mitspieler, auch sie sind ihnen glauben darf, dann ist alles um sie herum, die Häuser, voll Geheimnis und Geschichte. die Städte und die Menschen, längst der Vernichtung preisgegeben. Die Stühle Premiere am 30. Oktober 2018 Dennoch warten die beiden beharrlich auf die Ankunft Kulturhaus Dornbirn um 20:00 Uhr einer großen Abendgesellschaft. Die Boote bringen immer mehr und mehr Gäste, sodass die Alten mit wachsender Weitere Vorstellungen finden am 2. und 3. Panik immer mehr Stühle herantragen. Schließlich erscheint sowie am 6., 7. und 8. November 2018 statt. sogar der Kaiser höchstpersönlich in dem vollgedrängten Haus. Es wirkt, als wäre der lang ersehnte Moment für den Regie: Stephan Kasimir lebensmüden Hausherrn gekommen zu sein, der Nachwelt Ausstattung: Caro Stark seine sinnstiftende Botschaft zu verkünden. Lichtdesign: Jan Wielander Darstellerinnen und Darsteller: Juliane Gruner, Aber die Gäste sind nur eingebildet, der Alte kann sich Günter Rainer und Wolfgang Pevestorf nicht angemessen ausdrücken, und der Redner, der an seiner Stelle sprechen soll, bleibt stumm. Tragische Farce?
18 INFORMATION Dornbirner Gemeindeblatt 26. Oktober 2018 SICHERHEIT KATWARN: SERVICE-APP ERMÖGLICHT RASCHE WARNUNG UND ALARMIERUNG In Gefahren- bzw. Katastrophensituationen müssen Infor- mation und die Warnung der Bevölkerung zuverlässig und rasch erfolgen. Neben Feuerwehr- und Zivilschutzsirenen, die sich bei konkreten Bedrohungen als Warn- und Alarm system bewährt haben, empfiehlt die Landeswarnzentrale Vorarlberg die Installation der Service-App KATWARN am Smartphone. Die multifunktionale Kommunikations- und Informationsplattform mit Warn- und Alarmmöglichkeit wurde im vergangenen Jahr vom Bundesministerium der Öffentlichkeit vorgestellt. Was im Alarmierungsfall zu tun ist, wird kompakt in der Broschüre „Selbstschutz Mini-Ratgeber“ des Österreichischen Zivilschutzverbandes erklärt. Von den wichtigsten Notruf- nummern, über die Erklärung der Warn- und Alarmsignale, Erste-Hilfe-Anleitung bis hin zu einer Checkliste für einen krisenfesten Haushalt – es lohnt sich, das Heft in Ruhe durchzublättern und sich die Maßnahmen in Erinne- rung zu rufen. Umfassende Information bei Katastrophen- fällen auch auf der vom Land eingerichteten Webseite www.vorarlberg.at/warnung Schnelle und einfache Warnung und Alarmierung Mit „Katwarn“ steht Polizei und Katastrophenbehörden in den Ländern parallel zum Zivilschutzsirenenalarm eine moderne Möglichkeit zur Verfügung, auf schnelle und einfache Art und Weise Warnungen und Alarmierungen auf Grundlage gesicherter Informationen in Krisen- und Katastrophensituationen (z.B. Hochwasser, Sturm, Waldbrand bzw. Großereignissen mit Bevölkerungsgefährdungen) an die Bevölkerung abzusetzen. Wer die kostenfreie App am Smartphone hat, erhält im Falle einer Warnung einen speziellen Alarm auf das Mobiltelefon. Zudem geben Kurz- texte konkrete Verhaltenshinweise. Öffnet man die App, in den Rheinanliegergemeinden durch eine Hochwasser- klären Symbole und Informationen darüber auf, welche broschüre und öffentliche Medien über diese Nutzungs- Behörden am aktuellen Standort Warnungen ausgeben. möglichkeit informiert und sensibilisiert. Im Juni dieses Jahres haben das Land und die Rhein- Neben der App hat das Land durch die Landeswarnzentrale Anliegergemeinden eine großangelegte Evakuierungs- für Katastrophenfälle im Internet eine eigene Website übung im Bereich Rheintal durchgeführt. Im Realbetrieb eingerichtet (www.vorarlberg.at/warnung). Aktuell gibt wurden über die App, welche sich dabei bewährt hat, es mehrere Initiativen, die App Katwarn auch in anderen testweise Alarmierungen und Verhaltensinformationen EU-Ländern einzuführen. Auf EU-Ebene laufen Beratungen, versendet. Im Vorfeld der Übung wurde die Bevölkerung Katwarn zu einem europäischen Warnsystem auszubauen.
Dornbirner Gemeindeblatt 26. Oktober 2018 INFORMATION 19 SICHERHEIT ES BRENNT – WAS TUN? Wenn ein Feuer ausbricht, geht mit uns der Fluchtinstinkt durch. Dennoch ist es ganz wichtig, gerade dann Ruhe zu bewahren und einen Schritt nach dem anderen zu machen. Hier sind die vier Punkte zum richtigen Verhalten im Brandfall: 1. Bewahren Sie Ruhe! 2. Alarmieren Sie die Feuerwehr – Notruf 122 Wer meldet? Was brennt? Wo brennt´s? 3. Retten Personen in Sicherheit bringen gefährdete Personen warnen Türen schließen Aufzüge nicht benützen 4. Löschen Feuerlöscher und andere Löschmittel einsetzen Feuerwehr einweisen Weitere Informationen: Feuerwehr Dornbirn, T +43 5572 52500 feuerwehr.dornbirn.at Feuerwehr NOTRUF 122 SICHERHEIT VORBEREITET IN DIE WINTERSAISON Auf dem Weg in den Winter: In wenigen Wochen startet, empfehlenswert. Eine gute Kondition fängt die Belastun so der nötige Schnee vorhanden ist, schon wieder die gen, die vor allem Gelenke beim Wintersport aushalten Schisaison. Und obwohl der Komfort in den Schigebieten müssen, besser ab. Viele Schivereine und Fitness-Studios dank neuer Aufstiegshilfen und breiter Abfahrten ständig im Land bieten deshalb Schigymnastik an, um die Koordi- verbessert wird, ist die Eigenverantwortung für den nation auf Vordermann zu bringen. Man sollte diese unfallfreien Wintersport eine wichtige Voraussetzung. Angebote schon im eigenen Interesse nützen. Einen wesentlichen Beitrag zu mehr Sicherheit beim Ebenso wichtig ist eine entsprechend gewartete Aus Wintersport kann die körperliche Vorbereitung leisten. rüstung. Verrostete Kanten und Schibindungen, deren Gezieltes Ausdauer- und Koordinationstraining ist hier Auslösemechanismen schon seit Ewigkeiten nicht mehr
20 INFORMATION Dornbirner Gemeindeblatt 26. Oktober 2018 geprüft wurden, haben auf Pisten nichts verloren. Körper- hervor: Durch eine entsprechende körperliche Vorberei- gewicht und Schuhmaterial können sich im Laufe der Zeit tung, die regelmäßige Wartung der Ausrüstung und das verändern. Beides hat Einfluss auf das Funktionieren der Beachten der FIS-Regeln kann die Zahl der Verletzungen Bindung im Ernstfall. Deshalb sollte die jährliche Bindungs- niedrig gehalten bzw. noch weiter reduziert werden. kontrolle obligat sein. Ebenso ein Schiservice. Den darf man sich aber auch ruhig zweimal während einer Schi Nähere Informationen zu den Bewegungsangeboten und saison gönnen, besonders, wenn sie lange dauert. Eines Beratung zu Unfallpräventionsmaßnahmen erhalten geht aus der in vergangenen Wintersaisonen durchge Interessierte bei Sicheres Vorarlberg, T +43 5572 54 343 44 führten Untersuchung über Wintersportunfälle ganz klar oder E-Mail: info@sicheresvorarlberg.at. Annahmeschluss! Annahmeschluss für Inserate in der Woche 44/2018 ist am Montag, den 29. Oktober 2018, 16:00 Uhr Erscheinungstermin: Mittwoch, 31. Oktober 2018
Dornbirner Gemeindeblatt 26. Oktober 2018 AMTLICH 21 Heizkostenzuschuss 2018/2019 Der Heizkostenzuschuss kann im Zeitraum von Montag, 22. Oktober 2018 bis 15. Februar 2019 im Rathaus, Zimmer E03, beantragt werden. Der Zuschuss wird auf das Konto überwiesen (keine Barauszahlung). Die Bankverbindung und die entsprechenden aktuellen Einkommensunterlagen (Lohn, Pensionen, AMS Leistungen, Kinderbetreuungsgeld, Lehrlingsentschädigung, Wohnbeihilfe, geleistete Unterhaltszahlungen etc.) sind vorzulegen. Voraussetzung: Die Höchstgrenze des monatlichen Nettohaushaltseinkommens darf höchstens betragen: a) bei einer alleinstehenden Person € 1.153,00 (netto) b) bei Ehepaaren, Lebensgemeinschaften (2 Personen) € 1.700,00 (netto) c) bei einer alleinerziehenden Person mit einem Kind € 1.410,00 (netto) d) zuzüglich zu b) und c) bei jeder weiteren Person mit einem Kind € 201,00 (netto) Als Einkommen gelten alle Einkünfte eines Haushalts aus selbstständiger oder unselbstständiger Arbeit sowie aus Vermietung und Verpachtung. Dazu zählen insbesondere Löhne, Gehälter, Renten, Pensionen, Leistungen aus der Arbeitslosen- und der Krankenversicherung, weiters Wohnbeihilfen, Unterhaltszahlungen jeglicher Art, Lehrlingsentschädigungen und das Kinderbetreuungsgeld. Nicht als Einkünfte gelten Familienbeihilfen, Familienzuschüsse, Kinderabsetzbeträge, Studien beihilfen, Pf legegelder, sowie Spesenersätze, Diäten und Kilometergelder. Der Wohnungsaufwand und andere Ausgaben sind in den Richtsätzen inkludiert und werden daher nicht berücksichtigt. Ausnahme: Tatsächlich geleistete Unterhaltszahlungen werden bis zu einem Betrag von € 142,00 je Unterhalt empfangender Person berücksichtigt. Die Höhe des Zuschusses pro Haushalt beträgt einmalig € 270,00 für die Heizperiode 2018/2019. Bürgermeisterin Dipl.-Vw. Andrea Kaufmann
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