KREUZ QUER - Helden wie wir Generationen vielfalt: wir-e

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KREUZ QUER - Helden wie wir Generationen vielfalt: wir-e
KREUZ                                    QUER
Neues aus den evangelisch-                    März bis Mai 2021
lutherischen Kirchengemeinden                   Ausgabe: Nr. 82

         st. nicolai
                                                         aulus
                                artin uther

      Generationen­vielfalt:
      Helden wie wir
                                                      Foto: Lehmann
KREUZ QUER - Helden wie wir Generationen vielfalt: wir-e
aus dem Inhalt

               Helden wie wir                                                                                4

               Veranstaltungstipps                                                                           8

               Gottesdienst-Angebot                                                                         12

               Nachgedacht: Was Kinder ermutigt                                                             14

               Nachrichten                                                                                  15

               Freiwillige in der Gemeinde                                                                  18

               Wie geht’s eigentlich … ?                                                                    22

               Ich bin in der Kirche, weil ...                                                              22

               Regelmäßige Veranstaltungen                                                                  23

                             Unsere Kirchenvorsteherinnen und Kirchenvorsteher
                        St. Nicolai-Gemeinde               Martin-Luther-G.     Paulus-Gemeinde
                       Kirsten               Margret             Margret      Horst              Christa
                       Ahrens-­              Homola              Lonkwitz     Dornblüth          Rose
                       Imhorst

                        Uwe                  Gudrun              Katrin       Christine           Petra
                        Asmussen             Meyer-­             Mohrdieck-   Karstens            Schröder
                                             Lübbers             Feddern
KREUZ & QUER

                        Ulrike               Dr. Angela          Uwe          Eduard              Kerstin
                        Bahr                 Schürmann           Wagenitz-    Kolle               Herrschaft
                                             Patronats-          Lippert                          Pastorin
                                             Vertreterin
                        Detlev               Eckhard             Tanja        Klaus               Hartmut
                        Brockes              Oldenburg           Wolff        Möwius              Merten
                                             Pastor                                               Pastor

                        Thomas       Maria Kadei-                Sybille      Heidemarie Ute Seegebarth
                        Hinrichs     Kempers                     Ziemann      Rohlfing   Hella Kremer
                                     Ersatz-KV                                           Albrecht
      2                                                                                  Felgentraeger
                                                                                         Ersatz-
                                                                 Helmke       Dr. Astrid
                                                                 Hinrichs     Rohrdanz   Kirchenvorsteher
                                                                 Pastor
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Liebe Leserin, lieber Leser!

Der schnellste und wirkungsvollste Impfstoff                         werden wir die gegenwärtige Krise über-
gegen Covid 19 ist Solidarität. Während ich                            winden, als Menschen, die das Große
diese Zeilen schreibe, befindet sich Deutschland                         und Ganze im Blick behalten und
zwar immer noch im Lockdown, aber am Horizont                              zusammenstehen.
ist ein Silberstreif aufgetaucht: Endlich gibt es                           So schaue ich dankbar und zuver-
zugelassene Impfstoffe gegen Covid 19, die wohl                             sichtlich auf das Frühjahr und
auch gegen neue Mutationen ausreichend Schutz                               freue mich, Ihnen im Rahmen
bieten.                                                                     unserer dreiteiligen Serie „Genera-
Was mir aber jetzt schon, in dieser angespannten                          tionenvielfalt“ mit dieser Ausgabe
Zeit, zum Silberstreif geworden ist, das sind die                        die „junge Generation“ vorstellen zu
manchmal nur ganz kurzen, aber so freundlichen                         können.
Begegnungen mit Menschen, die sich nicht von                        Jugendliche erzählen, wie sie mit der Zeit
Ruppigkeit oder Gleichgültigkeit anstecken lassen.           des Lockdowns umgegangen sind. Wir erfahren
Die sich mutig für ein rücksichtsvolles und hilfs­       etwas über die Rolle der digitalen Medien bei Kin-
bereites Miteinander einsetzen! Das tut einfach          dern und Jugendlichen. Für Eltern und Großeltern
nur gut und wirkt sofort!                                gibt es wiederum Anregungen, wie sie schon den
Solche Momente zeigen: Der schnellste, einfachste        ganz Kleinen Wertvolles aus dem christlichen Glau-
und wirkungsvollste Impfstoff gegen eine Pandemie        ben mitgeben können.
ist Solidarität. Und je großzügiger wir mit der Zulas-   Im Namen der Kreuz&Quer-Redaktion grüße ich
sung dieses Impfstoffs umgehen, desto schneller          Sie herzlich,
                                                                                             Ihr Helmke Hinrichs
                                                                        Pastor in der Martin-Luther-Gemeinde

                                                                                                                   KREUZ & QUER

                                                                                                                   3
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Helden wie wir

               „Zocken“ füllt die Zeit                                Auf die Frage, ob er
                                                                      ohne sein Handy sein
               Heutzutage spielen das Handy oder die Spiele-          könne, lächelt Damian
               konsole eine immer größere Rolle für Kinder            erst einmal. Dann sagt er,
               und Jugendliche. In den Medien und zahlreichen         ohne Handy müsse er sich
               Studien wird eine zunehmende Mediennutzung im          eine andere Beschäftigung
               Jugendalter kritisiert. Aber repräsentieren diese      suchen, vor allem, wenn
               Zahlen auch den realen Alltag der Kindheit und Ju-     kein Schultag ist. Wichtige
               gend in unserer Region? Um einen kleinen Einblick      Apps und Funktionen sind
               zu bekommen, welchen Einfluss der Medienkonsum         für ihn Youtube, Spotify (für
               hat, habe ich einige Teilnehmer aus dem Jugend-        Musik) und Whatsapp, um
               cafe Kreideberg (KredO) befragt.                       Verabredungen oder „Schul-
               Bei der Frage nach den Hobbys stellt sich schnell      kram“ zu organisieren.
               heraus: Alle Teilnehmer erwähnen das „Zocken“,         Fest steht: Die aktuelle Si-
               es nimmt viel Raum im Alltag ein. Besonders gerne      tuation bindet den Kindern
               genannt werden Spiele wie FIFA, Fortnite und Mine-     und Jugendlichen die Hän-
               craft, die über die PlayStation4 (PS4), die X-Box      de. Sie können sich nicht mit
               oder den PC gespielt werden.                           Gleichaltrigen verabreden, um
               Damian (14) betont bei der Frage, welche seiner        gemeinsam „bildschirmfreie“
               Hobbys er mit dem Zocken gleichstellen würde, er       Zeit zu verbringen. Hier fehlen
               spiele genauso gerne oder sogar lieber Schlagzeug      emotionale und soziale Kontakte
               oder Football. Auch die beiden Freunde Jonathan        in realer Form. Die Medien stel-                            : Lehmann.
                                                                                                                       Fotos oben
               (9) und Thore (9) sind lieber beim Sport. Allerdings   len aber zumindest eine digitale
               nehme das Zocken aufgrund der Covid19-Situation        Verbindung her. Gut möglich, dass die Pandemie zu
               zurzeit mehr Raum ein. Wenn die Jungs zocken,          erhöhtem
               dann meistens gemeinsam mit Freunden vor Ort           Medienkonsum führt. Doch lassen die Aussagen
               oder online. „Allein wird es irgendwann langweilig“,   der Teilnehmer darauf schließen, dass sie sich
               erklärt Thore. Wenn sie sich allerdings mit Freunden   analogen Kontakt wünschen und unter normalen
KREUZ & QUER

               treffen, wird weniger gezockt und die Zeit eher        Umständen auf die verlockende Spielekonsole ver-
               draußen und miteinander redend verbracht. Aber         zichten können, um Freunde zu treffen oder Zeit
               auch das „geht ja gerade schlecht“, gibt Damian zu     mit der Familie zu verbringen.
               bedenken.                                                                   Jennifer Heidelin, pädagogische
                                                                                    Mitarbeiterin im Jugendcafé Kreideberg

                                                                      Student allein zu Haus
                                                                      Mein Name ist Justin Hinrichs und ich studiere im
                                                                      3. Semester Geschichte und Theologie in Göttin-
      4                                                               gen. Doch seit dem Lockdown ist alles anders.
                                                                      Die Türen der Universität sind geschlossen, es gibt
                                                                      keine Präsenzlehre mehr. Aber das Studium geht
                                                                      trotzdem weiter – komplett digital.
                                                                      Ich sitze also die meiste Zeit des Tages in
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meinem WG-Zimmer allein vor dem Bildschirm                                Das fehlt uns im Lockdown
                  meines Computers, sehe mir die Vorlesungen an,
                  oder wir diskutieren in den Seminaren per Video-                          Pastor Hinrichs fragte Schülerinnen und Schüler
                  konferenz. Dazwischen lade ich mir die Dateien der                        der 10. Klasse, was sie während des Lockdowns
                  Dozenten*innen mit Hausaufgaben, eingescannten                            besonders vermissen. Hier einige O-Töne:
                  Buchseiten, Vorträgen usw. auf meinen Rechner,                            Emily: Ich finde es schade, dass man sich nicht
                                                  um mich auf die digitalen Lehr-           mehr einfach so mit den Großeltern und der Familie
                                                   veranstaltungen vorzubereiten.           treffen kann.
                                                    So habe ich nicht nur meine             Caro: Corona beziehungsweise die Maßnahmen
                                                    Referate per Video vorgetragen,         bereiten mir Sorgen hinsichtlich der zunehmenden
                                                     auch meine mündlichen Prüfun-          häuslichen Gewalt und verstärkten Einsamkeit.
                                                     gen fanden in meinem Zimmer            Nele: Mich belastet es, dass viele Menschen die
                                                      von Bildschirm zu Bildschirm          Corona-Pandemie nicht ernst nehmen und die Tode
                                                      mit dem Dozenten statt. Für           vieler Menschen verharmlosen.
                                                       schriftliche Prüfungen bekam         Lia: In unserem Alter möchte man viel erleben mit
                                                        ich zu den angesetzten Ter­         Freunden und Familie. Man muss auf so viele schö-
                                                         minen ein begrenztes Zeit­         ne Dinge verzichten und darf nicht die Hoffnung
                                                         fenster, um mich digital           verlieren.
                                                          einzuloggen und auf der           Tobias: Ich vermisse es, mit Freunden etwas zu
                                                          entsprechenden Seite die          unternehmen und spontan Dinge machen zu kön-
                                                           Aufgaben zu bearbeiten.          nen. Außerdem sind viele Freizeitmöglichkeiten,
                                                           Dabei mutiert man immer          etwa das Fitnessstudio, geschlossen.
                                                            mehr zum Einzelkämpfer.
                                                             Meine Kommilitonen und
                                                             ich sitzen ständig allein in
                                                                                                            Nachgefragt
                                                              unseren Zimmern vor ei-          Wir haben Menschen aus unterschiedlichen
                                                              nem Bildschirm, selbst in         Generationen unseren kleinen Fragebogen
                                                               den Arbeitsgruppen.            vorgelegt. Immer drei Porträts begleiten unsere
                                                               Spontane Begegnungen            Serie zur Generationenvielfalt, die in diesem
                                                                auf dem Campus, nach                           Heft endet.
                                                                den Vorlesungen zu-
                                                  Schellhorn
                                       ld/Steffen
                 hm an n (li.), epd bi                          sammen   „mensen“ (in                           Name: Horst Dornblüth
           n: Le
Fotos unte
                         der Mensa essen) oder sich beim Kaffeetrinken                                          Familienstand und Alter:
                  austauschen, geht alles nicht mehr. So über­lege                                              verheiratet, 76 Jahre
                  ich mir ständig Gründe, um wenigstens mal vor die                                             Ich wohne: Erfurter Str./
                  Tür zu gehen, und sei es nur, um das Altglas wegzu-                                           Kreideberg
                  bringen oder ein Paket Butter zu kaufen.                                                      Mein/e Lieblingsänger/in:
                  Vor der Pandemie war ich mehrmals in der Woche                                                ich mag eher klassische
                  beim Fitnesstraining, mittlerweile findet digitales                                           Musik, wie z. B. Händel,
                                                                                                                                                 KREUZ & QUER

                  Training statt. Der PC steht dann so auf dem Tisch,                        Mozart etc.
                  dass ich meinen Trainer und mein Trainer mich se-                          Mein Lieblingsfilm: Club der toten Dichter
                  hen kann, und dann sind ein bis zwei Stunden Akti-                         Mein Lieblingsessen: im Restaurant Wiener
                  on angesagt. Das geht tatsächlich!                                         Schnitzel, ansonsten probiere ich gerne Neues
                  Ich habe mich inzwischen mit der Situation arran-                          aus
                  giert, nicht zuletzt, weil ich                                             Mein liebstes Urlaubsziel: Nordsee
                  zum Glück über eine gute                                                   Meine Hobbies: Familie, Lesen, Kochen, Tennis,
                  technische Ausstattung ver-                                                Doppelkopf mit Freunden, Mitarbeit im Vorstand
                  füge. Nach Weihnachten                                                     der Paulusgemeinde
                  war ich meist in Lüneburg                                                  Das habe ich von meinen Eltern gelernt:
                  und arbeitete von hier aus.                                                Ordnung halten, Ehrlichkeit, Disziplin, Verant­     5
                  Anfang Februar allerdings                                                  wortung übernehmen
                  ging es für mich wieder                                                    Das ist mir im Leben wichtig: Gottvertrauen,
                  Richtung Göttingen.                                                        Toleranz und Respekt gegenüber meinem
                                           Justin Hinrichs                                   Nächsten
KREUZ QUER - Helden wie wir Generationen vielfalt: wir-e
Nane: Mit Corona verbinde ich die Angst, Men-                         Nachgefragt
               schen ohne Maske zu nahe zu kommen, wodurch
               man leider seine Freizeit auch nicht gut mit Freun-                        Name: Lisann Kronberg
               den nutzen kann.                                                           Familienstand und Alter:
                                                   Helmke Hinrichs                        ledig, 19 Jahre
                                                                                          Ich wohne in der Straße:
               Von Party-Alarm bis Konfi-Zeit                                             Arenskule
                                                                                          Mein/e Lieblingssänger/in:
               Die Angebote mit Kindern und Jugendlichen in                               kein bestimmter, ich höre
               der Region Nord haben viele Formate. Grund-                                gerne Hip-Hop und
               sätzlich gibt es für die verschiedenen Altersstufen    Reggaeton
               sowohl kontinuierliche Gruppen als auch besondere      Mein Lieblingsfilm: Marvel- und Disney-Filme
               Veranstaltungen. Die Jahresplanung liegt in den        Mein Lieblingsessen: Pizza
               Händen des Jugendmitarbeiterkreises. Sie wird auf      Mein liebstes Urlaubsziel: Mittelmeer, z. B.
               einer Tagung im November gemeinsam entwickelt –        Griechenland
               und mit Plakaten und Flyern, im Internet und hier      Meine Hobbies: tanzen, lesen, mit Freunden
               im Gemeindebrief veröffentlicht.                       treffen
               In diesem Jahr ist natürlich alles anders, doch die    Das habe ich von meinen Eltern gelernt:
               folgende Übersicht gibt einen exemplarischen Ein-      die Liebe zur Musik, Empathie, Organisation und
               druck des bewährten Angebots. Hinzu kommen             Optimismus
               Gottesdienste in unterschiedlicher Gestalt – sowie     Das ist mir im Leben wichtig: Ehrlichkeit,
               immer auch neue geniale Gedanken, die darauf           Liebe, Toleranz, Fairness und Humor
               warten, ausprobiert zu werden.
               Für Kinder. Regelmäßig z. B.: Funny Friday – Akti-
               vitäten und Ausflüge mit dem Jugendcafé-Team.
               Kirchen Komplizen: Gruppe für Grundschüler. Party-
               Alarm – Disko-Zeit im Jugendcafé. Nicolai-Kinder-
               Gospelchor.
               Besondere Aktionen z. B.: Ferienprojekt in der er-
               sten Sommerferienwoche. Nikolaus in St. Nicolai
               am 5. Dezember.

                               Nachgefragt
                                    Name: Anna-Therese Seedorf
                                    Alter: 16 Jahre
                                    Ich wohne: von-Dassel-­
                                    Straße                           Für Jugendliche. Regelmäßig z. B.: offener Treff
KREUZ & QUER

                                    Mein/e Lieblingssänger/in:       im Jugendcafé Kreideberg: Kicker, Konsole & Co.,
                                    Billie Eilish, NF, ...           gemeinsam kochen und klönen. Konfi-Zeit: Gott
                                    Mein Lieblingsfilm: alles        und die Welt entdecken, Lebenserfahrungen und
                                    von Liebesfilmen bis Marvel      Glaubensüberzeugungen miteinander teilen.
                Mein Lieblingsessen: Pizza, Paprikaschoten           Besondere Aktionen z. B.: Spielenacht zweimal im
                mit Hack                                             Jahr. Zeugnisaktion im Jugendcafé. Sommerfreizeit
                Mein liebstes Urlaubsziel: Neuseeland (mein          für 11- bis 15-jährige. Faires Frühstück – inter­
                Traumziel)                                           aktives Bildungsangebot mit Schulklassen zu
                Meine Hobbies: reiten, lesen, mit Freunden           Themen des Fairen Handels. Reformations-Rallye
                treffen                                              für Schulklassen.
      6         Das habe ich von meinen Eltern gelernt:              Für Teamerinnen und Teamer. Z. B. Jugendmitar-
                das Positive zu sehen und ohne große Vorurteile      beiterkreis. Konfi-Teamer – bis zu drei Mitarbeitende
                durchs Leben zu gehen                                begleiten verlässlich eine Konfi-Gruppe. „Home­
                Das ist mir im Leben wichtig: glücklich zu sein      story“ im KredO: Wohngemeinschaft auf Zeit zwi-
                mit lieben Menschen um mich herum                    schen alltäglich und außergewöhnlich.
                                                                                                   Hergen Ohrdes, Diakon
KREUZ QUER - Helden wie wir Generationen vielfalt: wir-e
CARLOTTAS
                                                 KASTEN
  Glosse:
  Wahre Helden
  u Kinder brauchen Helden, las ich kürzlich.            gend kreischen, die dort springen und lachen,
  Und zuckte zusammen. Bin ich genügend                  wild toben und grandios brüllen. Noch ein Jun-
  heldenhaft für die Kinder und Kindhaften mei-          ge hat mich beeindruckt, wie er mir bedenklich
  ner Umgebung? Kann ich mithalten mit Peppa             schlenkernd, aber lauthals „juchhu“ schreiend
  Wutz und Kollegen? Oder schneide ich in den            mit dem Laufrad entgegenplumpste. Mich
  letzten Monaten schlecht ab? Jammere zu viel,          berühren die in unendlicher Friedlichkeit
  male zu schwarz, bin zu besorgt und nicht              schlummernden Kleinen in Wägen und Karren.
  heroisch genug?                                        Es beeindruckt mich zutiefst, wie Kinder mittels
  Und was überhaupt ist für mich ein Held? Wer           müffelnder Stofftiere innerhalb von Sekunden
  erfüllt meine Anforderungen an Vollkommen-             ihr seelisches Gleichgewicht wiederherstellen.
  heit? Wer ruht ganz in sich und handelt ohne           Es zerreißt mir das Herz, wenn ich sie – egal
  Arglist? Wer ist ohne Bedenken, optimistisch,          wie hysterisch womöglich – weinen sehe. Ich
  hat unendliches Gottvertrauen, unermessliche           zerschmelze, wenn ich ein Lächeln dieser un-
  Zuversicht und geht voller Tatendrang, Freude          endlich herzgelenkten kleinen Wesen erhasche.
  und Mut unverzagt durch diese pandemische              Nicht auszudenken, wenn ihnen Unrecht ge-
  Welt? Wer hat mich in letzter Zeit wirklich            schieht.
  beeindruckt und berührt?                               Kinder, ihr berührt mich, euch beneide ich,
  Die Antwort ist leicht: Beeindruckt hat mich ein       eure Unverzagtheit imponiert mir. Danke, ihr
  kleiner Junge, der beim Spazierengehen an der          seid meine Helden! Für euch lohnt sich alles.
  Hand seiner Mutter laut und deutlich und er-           Ich werde mich wieder mehr anstrengen,
  staunlich melodisch eine vollkommen imaginä-           auch eine Heldin zu sein.
  re Trompete spielte. Mich beeindrucken Kinder                                             Eure Carlotta
  auf Spielplätzen, die vor Freude sehr durchdrin-

Treffpunkt mitten in der Stadt                         Hier ist mit dem Café, der „Finke“, ein leben-
                                                       diger Treffpunkt für junge Menschen entstan-
Der CVJM – Christlicher Verein Junger Menschen –       den. Wenn nicht gerade eine Pandemie unser Land
ist die weltweit größte überkonfessionelle christli-   einnimmt, finden zwischen Spiele-, Koch- und Mu-
che Jugendorganisation. Letztes Jahr wurde das         sikabenden die unterschiedlichsten Veranstaltungen
175-jährige Bestehen gefeiert. Hier in Lüneburg        statt, mit denen wir vor allem Studierende ohne An-
hat der CVJM auch eine lange Tradition. 1948 ge-       bindung an Kirchen erreichen. Außerdem ist an
gründet und dann viele Jahre im Haus in der Park-      zwei Tagen in der Woche „einfach so“ geöffnet,
straße beheimatet, ist der Treffpunkt seit gut zehn    man kann vorbeikommen zum Lesen, Kuchen es-
                                                                                                               KREUZ & QUER

Jahren in der Innenstadt (Finkstraße) zu finden.       sen oder Menschen treffen.
Durch eine bunt bemalte Tür tritt man in unseren       Seit gut zweieinhalb Jahren gibt es mittlerweile
Innenhof, in dem man vor allem im Sommer wun-          unsere Jugendgruppe „Factory“, die aus der
derbar sitzen und ein kühles Getränk oder einen        Konfirmandenarbeit mit den Kirchengemeinden St.
Kaffee genießen kann.                                  Nicolai und Martin Luther entstanden ist. Rund 15
                                                       Jugendliche treffen sich jeden Freitagabend bei uns
                                                       zum Spielen, Singen und um mehr über den Glau-
                                                       ben zu entdecken. Im Sommer 2020 haben wir –
                                                       da die geplante Freizeit in Schweden leider
                                                       ausfallen musste – zehn Tage verschiedene Aktio-
                                                       nen in und um Lüneburg gemacht.                         7
                                                                                              Larissa Zagel,
                                                                      Jugendreferentin des CVJM Lüneburg
KREUZ QUER - Helden wie wir Generationen vielfalt: wir-e
Veranstaltungstipps

               Kinder/Jugendliche
                        „Wir schenken dir und zwei deiner Freun­
                        de zwei Stunden Zeit im Jugend­café!“,
                        lautet das aktuelle Versprechen in der offe-
               nen Arbeit auf dem Kreideberg. Um mit Abstand
               dort gut den Alltag gestalten zu können, muss man
               sich anmelden. So mancher Besucher entdeckt
               die neugewonnenen Möglichkeiten aber auch als
               Geschenk: Kicker, Konsole & Co. mit exklusiven
               Nutzungsrechten, dazu noch Mitarbeitende, die für
               (fast) jeden Spaß zu haben sind – so viel Freiraum
               ist keine Selbstverständlichkeit! Zusätzlich zu den     Wer zwischen elf und 15 Jahre alt ist, hat noch die
               buchbaren Öffnungszeiten am Nachmittag gibt´s           Chance, auf dieser Sommerfreizeit zwei wunderbare
               mit dem Projekt „KredO Klasse(n)Raum“ auch              Wochen in Italien zu erleben: Zwischen Pizzaöfen
               ein schulisches Unterstützungsangebot, wenn statt       und Palmen, bei Ausflügen und Andachten, mitten
                                               Präsenzunterricht mal   im Pool oder im See wird Gemeinschaft großge-
                                               wieder Lernen Zu-       schrieben. Anmeldungen bitte über das Büro der
                                               hause angesagt ist.     Paulusgemeinde.
                                               Auskünfte dazu bei
                                               den Mitarbeitenden
                                               vor Ort oder unter                 Erwachsene
                                               Telefon 789 91 94.
                                                                                 Zum Einsatz für Klimagerechtigkeit
                       Lockdown sorgt für tierische Lange­                       ruft der Kirchenkreis in der Fastenzeit auf.
                       weile: Seit einem Jahr warten Büffel, Bär &               Der Klimawandel bedrohe die Schöpfung,
                       Co. auf unseren Besuch. Ob die uns über-        ein grundsätzlicher Wandel sei nötig, so der Aus-
KREUZ & QUER

               haupt noch wiedererkennen? Zumindest ist im             schuss für Frieden, Gerechtigkeit und Bewahrung
               Schäferdorf alles bereit: Betten gemacht, Grill ge-     der Schöpfung. Treffen mit praktischen Impulsen
               putzt, Futterautomaten aufgefüllt. Höchste Zeit also    zum „Klimafasten“ finden bis Ostern samstags
               für „Mäh!“. Am 20./21. März können sich Kinder          von 15.30 bis 17 Uhr statt, in der Regel draußen.
               ab sechs Jahren auf eine Abenteuerübernachtung          Aktuelle Infos: www.kirchenkreis-lueneburg.de
               im Wildpark Lüneburger Heide freuen. Kostenbei-
               trag: 40 Euro. Anmeldung und Infos bei Diakon                     Lüneburger Stadtgemeinden laden
               Hergen Ohrdes (siehe Heft-Rückseite).                             zum Weltgebetstag am Freitag, 5. März,
                                                                                 in die Pauluskirche ein. 2021 haben
                       „Arrivederci! Auf Wiedersehen“, haben           christliche Frauen aus Vanuatu, einem Inselstaat
      8                wir uns versprochen, als wir vor zwei Jahren    im Südpazifik, die Texte, Gebete und Lieder für den
                       aus dem Bus Carla und Claudio zugewun-          Gottesdienst ausgewählt, der weltweit in 113 Spra-
               ken haben. Nun ist es wieder soweit! Vom 23. Juli       chen gefeiert wird. Beginn ist um 18 Uhr, in diesem
               bis 7. August reisen wir erneut zu unseren Freun-       Jahr unter Corona-Bedingungen ohne gemeinsames
               den in das kleine Städtchen Ostiglia nahe Verona.       Singen und geteilte Speisen.
KREUZ QUER - Helden wie wir Generationen vielfalt: wir-e
beleuchteten Kirche zur Ruhe kommen, hinhören,
                                                   ab    einfach zulassen, wie uns dieser Abend mit seinen
                                        n derzeit
               rh  a b  en hänge                         biblischen Überlieferun-
      Alle V o                               ges e-
                                                 c h
                  tu e ll e n    Infektions              gen hinein nimmt in die
      vom a    k                              ndenen
                    d e   n   d a mit verbu              Erlebnisse Jesu im Kreis
       hen und                               nahmen.
                   u n d    H  ygienemaß                 seiner engsten Freunde
       Schu  tz -                                erden
                     e n    o d e r Absagen w            am Abend vor seiner Ge-
        Änderun    g                             hauen
                        k o m   m  u niziert. Sc         fangennahme.
        kurzfristig                          ebseiten!
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                                                                 Auferstehungsweg: Seit 2005 gibt es zwi-
                                                                 schen Hanstedt I und Ebstorf in freier Natur
                                                                 einen vier Kilometer langen Besinnungsweg,
         „Bist du Christus, der Sohn des Hoch­           auf dem 13 Bilder von Werner Steinbrecher († 2008,
         gelobten?“ Der Evangelist Markus geht in        Foto) zu den Ostergeschichten zu sehen sind. Re-
         seiner Lebensbeschreibung des Jesus aus         produktionen werden in der Osterzeit in St. Nicolai
Nazareth dieser Frage nach. Pastor Eckhard Olden-        ausgestellt. Dieses schon im letzten Jahr geplante
burg lädt dazu ein, Markus‘ Evangelium Kapitel für       Projekt musste aus bekannten Gründen ausfallen
Kapitel miteinander zu entdecken. In einem Drei-                                   und wird nun nachgeholt.
klang aus theologischem Wissen, persönlichen                                       Die Ausstellung wird mit
Fragen an das Leben und Neugier finden die Ge-                                     dem Gottesdienst am
sprächsabende im Gemeindehaus von St. Nicolai                                      Ostermontag eröffnet und
statt. Sie dauern jeweils ca. 75 Minuten. Es sind                                  ist bis Pfingsten in der
keine Vorkenntnisse erforderlich. Interesse und die                                Kirche zu sehen.
Bereitschaft, von einem zum nächsten Treffen zwei
Kapitel Markusevangelium zu lesen, reichen aus.                  Singen ist Balsam für die Seele: Texte,
Termine jeweils montags 19.30 Uhr: 22. März,                     die uns aus der Seele sprechen, Melodien,
19. April und 17. Mai.                                           die uns berühren – einmal anhören und
                                                         gleich mitsingen können! Daraus kann etwas Heil-
        Endlich wieder Feier-Abend-Kirche!               sames entstehen, das uns durch den Tag trägt.
        Am Ende der Woche: Zeit für mich. Zeit für       Jede/r ist eingeladen mitzumachen! Unter Einhal-
        mich und meinen Gott. Zeit zum Reden.            tung der AHA-Regeln treffen wir uns jeden 1. und
Zeit zum Schweigen. Zeit, einfach zu sein. Sie sind      2. Dienstag im Monat von 15.30 - 16.30 Uhr im
eingeladen: Jeweils am letzten Freitag des Monats        Garten der Martin-Luther-Gemeinde (hinter der
(26. März, 30. April, 28. Mai) ist die Pauluskirche      Kirche). Bitte mitbringen: wetterfeste Kleidung und
von 19 bis 21 Uhr geöffnet. Es gibt Wasser und           eine Wasserflasche. Kostenbeitrag: 3 Euro. Termi-
Wein, Musik und Meditation, Schweigen und Stille,        ne: 6. und 13. April, 4. und 11. Mai, 1. und 8.
Aufatmen und Austausch. Jeder kann dazukommen            Juni. Leitung und Infos: Iris Popkes, Tel. 69 79 74.
und auch wieder aufbrechen, wie es dem eigenen
                                                                                                                KREUZ & QUER

Empfinden entspricht. Ein offenes Angebot, das der              Walzer, Tango, Cha-Cha-Cha, Disco Fox &
Seele guttut.                                                   Co: Im Mai soll es endlich wieder losgehen.
                                                                Wer Lust hat, tanzen zu lernen, oder altes
        Passionsfragen: In den Erzählungen über          Können auffrischen möchte, kann dies montags
        die Leidensgeschichte finden sich bemer-         (19-20.30 Uhr) im Gemeindehaus der Martin-Lu-
        kens- und bedenkenswerte Fragen, die an          ther-Gemeinde tun. Michael Battermann bietet ein
Jesus oder von ihm an andere gestellt werden. In         offenes Treffen für alle an, die Spaß am Tanzen ha-
der Karwoche wird Pastor Eckhard Oldenburg in            ben. Kostenbeitrag: 6 Euro pro Person und Abend.
Passionsandachten (Montag bis Mittwoch jeweils
18 Uhr) und Gottesdiensten (Gründonnerstag und                   Ob sich der Frauenkreis ab Mai wieder
Karfreitag) diesen Fragen nachgehen.                             14-tägig donnerstags um 19 Uhr treffen         9
                                                                 kann, wird abhängig sein von der aktuellen
       Zu einer Abendmahlsandacht am Grün-               Corona-Lage. Achten Sie bitte auf die Informatio-
       donnerstag um 19 Uhr lädt die Martin-­            nen im Schaukasten und unter www.martin-luther.
       Luther-Gemeinde ein. In der mit Kerzen            wir-e.de. Infos auch unter Telefon 631 41.
KREUZ QUER - Helden wie wir Generationen vielfalt: wir-e
Himmelfahrt nach Bardowick!                   Während des Lockdowns konnten die
                              So soll es in diesem Jahr wieder              Cafés der Paulus-Gemeinde – Markt-­
                              heißen, nachdem der traditionelle             Café, Sonntags-Café und Kirchenkaffee
               Ausflug der Nicolai-Gemeinde im letzten Jahr leider   im Anschluss an den Gottesdienst – sowie der
               ausfallen musste. Hoffen wir also, dass der Plan      Geburtstagsbrunch nicht stattfinden. Sobald Treffen
               diesmal Wirklichkeit wird: Donnerstag, 13.Mai,        wieder möglich sind, werden wir über Aushänge
               10 Uhr Start im Gemeindegarten St. Nicolai – Wan-     und Ankündigungen in der Landeszeitung dazu
               derung zum Nikolai-Hof Bardowick – Gottesdienst       einladen. Wir freuen uns auf ein Wiedersehen!
               mit Begrüßung des neuen Konfirmanden-­Jahrgangs
               der Nicolai- und der Martin-Luther-Gemeinde –
               gemeinsames Mittagessen.                                                Musik
                       Treffen für Senioren gehen natürlich nur              Ein musikalischer Abendgottesdienst
                       vorbehaltlich der aktuellen Corona-Lage.              beginnt am Ostermontag um 17 Uhr in
                       Aber wir haben viele neue Ideen und hoffen,           der Pauluskirche. Es wirken mit: Anne
               dass wir am Freitag, 14. Mai, von 15.30 bis 17 Uhr    Schnier (Blockflöten), Ines Leitol (Sopran), Eugen
               wieder mit einem bunten, humorvollen Programm         Glaser-Riegler (Violine) und Hans-Martin Bauschke
               starten können. Ob wir uns in der Kirche oder         (Klavier und Orgel).
               auf der Gemeindewiese treffen, bleibt noch ein
               Geheimnis. Rechtzeitig werden wir dazu eine Ein­              Jeder Mensch hat seinen ganz persön-
               ladung verschicken.                                           lichen Weg. Interessant ist, dass dieser
                                                                             nur in der Rückschau sichtbar wird. Nicht zu
                       „Gottes heilschaffende Kraft empfan-          unterschätzen ist der Versuch, seinen Weg abzukür-
                       gen, damit er Heilung und Wachstum in mir     zen, zu umgehen oder das Umfeld, das den Weg
                       bewirken kann!“ Am Pfingstsonntag, 23.        einbettet, aus den Augen zu verlieren. Und ganz
               Mai, lädt die Martin-Luther-Gemeinde um 10 Uhr        spannend wird es natürlich, wenn sich Lebens­-
               zu einem Gottesdienst ein mit der Möglichkeit, sich   wege kreuzen. – Nina Gurol (Klavier), Yves Dudziak
               Gottes Segen zusprechen zu lassen. „Heilsame Lie-     (Sprecher) und Phillip Barczewski (Dirigent) haben
               der“ von Iris Popkes (Gitarre) und Holger Lorkowski   unter dem Titel „Mein Weg“ ein Konzertformat aus
               (Klavier) bilden den musikalischen Rahmen.            Musik und Texten für den Raum der Nicolai-Kirche
                                                                     entwickelt. Mit den Lüneburger Symphonikern
                         Die nächste Trauerfeier der Tobias-­        und Werken von Pärt, Mozart, Bach, Mendelssohn,
                         Gemeinschaft ist am Sonnabend, 29.          Schostakowitsch u. a. Aufführungen am Sonn-
                         Mai, um 10 Uhr auf dem Waldfriedhof ge-     abend, 10. April, um 18 und 20 Uhr. Karten:
               plant. Frauen und Männer haben es sich zur Auf­       www.theater-lueneburg.de
               gabe gemacht, für eine würdige Bestattung von
               Menschen zu sorgen, die keine Angehörigen und                 Die OrgelRadTour zur Eröffnung des
               keine eigenen finanziellen                                    „Lüneburger Orgelsommers“ startet am
               Mittel haben. Die Trauerfeier                                 Pfingstsonntag, 23. Mai, um 15 Uhr und
KREUZ & QUER

               ist öffentlich. Informationen                         führt vom Bardowicker Dom über Kloster Lüne
               bei Pastorin Kerstin Herr-                            (Kaffeepause) nach St. Michaelis. An den Orgeln:
               schaft, Telefon 68 25 10.                             Peter Elflein, Stefan Metzger-Frey, Joachim Vogel-
                                                                     sänger und Henning Voss. Eintritt 10/5 Euro.
                       „Im Sauseschritt“ war die Planung für
                       das Stadtteilfest im vergangenen Jahr vor-            Der vielfarbige Bach“, so heißt ein Kam-
                       angegangen – um dann jäh gestoppt zu                  merkonzert am Sonntag, 30. Mai, um 17
               werden. Nun hofft die Stadtteilrunde Kreideberg/              Uhr in St. Nicolai. Zu hören sind Werke von
               Ochtmissen auf mehr Glück mit dem neuen Termin:       Johann Sebastian Bach. Mit Martin Gonschorek,
               am Sonnabend, 29. Mai. Nach dem gemeinsamen           Querflöte, und Michael Petermann, Cembalo und
10             Beginn mit einer Andacht um 14.30 Uhr gibt es         Truhenorgel. Eintritt 12/8 Euro.
               den ganzen Nachmittag rund um den Thorner Platz
               Aktionen und Angebote. Mit Live-Musik geht es
               dann in den Abend. Der Erlös des Festes kommt lo-
               kalen Jugendprojekten zu Gute.
Konfirmation 2021

Am 24. April, 25. April und 2. Mai werden            Die Konfirmationen in der Paulus-Gemeinde
in St. Nicolai konfirmiert:                          sind verschoben auf den 5. und 12. September.
                                                     Die Namen der Konfirmandinnen und Konfirmanden
                                                     lesen Sie in der nächsten Kreuz&Quer-Ausgabe.

                                                          Der Lüneburg-Schmuck mit echtem

                                                                    Geschmack.
                                                                    Das weiße Gold.
                                                                    Lüneburger Pracht.
                                                                    Unser Salz.
                                            Lotz
                                             Foto:

                                                                                                                                 KREUZ & QUER

                                                                               Große Bäckerstraße 1 21335 Lüneburg
                                                         Große Bäckerstr. 1 • Lüneburg    • www.suepke.de
                                                                                www.suepke.de 0 41 31 / 317 13 • 04131 / 31713

                                                                                                                                 11
1,5m
                                                                                                                                                                                                                                                               Abstand

                                                                                                                                                                                                                                       © Evangelische Medienarbeit | EMA, Merle Specht                                       Hände
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                      desinfizieren
                                                                                                                                                                                                                                          1,5m
                                                                                                                                                                                                                                         Abstand
                                                                                                        Gottesdienst-Angebot
                                                                                                                           Wir geben
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                     © Evangelische Medienarbeit | EMA, Merle Specht

                                                                                                                                                                                                                   © Evangelische Medienarbeit | EMA, Merle Specht                                 Hände
                                                                                                                                                                                                                                                                                            desinfizieren
                                                                                                                                                                                                                                   aufeinander acht!
                           Für die Gottesdienste in unseren
                                                                                                                                                                                                                                     Wir geben
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                © Evangelische Medienarbeit | EMA, Merle Specht

                           Kirchen gelten weiterhin Einschrän­                                                                                                                                                                 Nase-Mund-Maske
                           kungen. Wir halten uns dabei an die                                                                                                                                                                     tragen
                           Empfehlungen der Landeskirche.                                                                                                                                                                     aufeinander acht!
                           Die wichtigsten Regeln:                                                                                                                                                                                                                                                                            3 Sitzplätze Abstand
                                                                                                                                                                                                                Nase-Mund-Maske
                                                                                                                                                                                                                    tragen
                                                                  1,5m
                                                                 Abstand                                                                                                                                                                            © Evangelische Medienarbeit | EMA, Merle Specht

                                                                                                                                                                                                                                                                                                    3 Sitzplätze Abstand
                                           1,5m
                                         © Evangelische Medienarbeit | EMA, Merle Specht                                       Hände
                                          Abstand                                                                       desinfizieren                                                                                                                                                                                                 und gesperrte
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                  © Evangelische Medienarbeit | EMA, Merle Specht

                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                  Bankreihen freilassen
                    © Evangelische Medienarbeit | EMA, Merle Specht                                  Hände                                                                                                                     © Evangelische Medienarbeit | EMA, Merle Specht

                                                       Wir geben
                                                                                              desinfizieren
                                                                                                                                                                       © Evangelische Medienarbeit | EMA, Merle Specht

                                                                                                                                                                                                                                 © Evangelische Medienarbeit | EMA, Merle Specht

                                                                                                                                                                                                                                                                                                           und gesperrte
                                                    aufeinander
                                                     Wir geben acht!
                                                                                                                                                  © Evangelische Medienarbeit | EMA, Merle Specht                                                                                        © Evangelische Medienarbeit | EMA, Merle Specht

                                                                                                                                                                                                                                                                                                        Bankreihen freilassen

                               aufeinander acht!
                                                                                                                                                                                                             © Evangelische Medienarbeit | EMA, Merle Specht

                                Nase-Mund-Maske
                              28. Februar
                                     tragen
                                              11 Uhr                                                                                                                                                                                                                             10 Uhr
                              Reminiszere                                                  Pastorin Kanitz                                                                                                                                                                       Pastorin Herrschaft
                 Nase-Mund-Maske
                    6. März                                                                                                                                St. Nicolai, 12.30 Uhr Gebet für den Frieden
                     tragen                                                                                                     3 Sitzplätze Abstand
                              7. März                                                      10 Uhr                                                                                           10 Uhr                                                                               10 Uhr (A)
                              Okuli                                                        LS i.R. Jantzen                                                                                  Pastor Hinrichs                                                                      Pastor Merten
                              13. März                                                                3 Sitzplätze Abstand
                                                                                                                     St. Nicolai, 12.30 Uhr Gebet für den Frieden
                                                     © Evangelische Medienarbeit | EMA, Merle Specht

                              14. März                                                     10 Uhr (A)                                                                                       10 Uhr                                                                               10 Uhr mit Vorstellung
                              Lätare                                                       Pastor Oldenburg                                                                                 Lektor Kreuch                                                                        der Konfirmanden
                                © Evangelische Medienarbeit | EMA, Merle Specht                                                        und gesperrte                                                                                                                             Pastorin Herrschaft/Diakon
                                                                                                                                                                                                                                                                                 Ohrdes
                                                                                                                    © Evangelische Medienarbeit | EMA, Merle Specht

                                                                                                                                    Bankreihen freilassen
                              20. März                                                                                                                     St. Nicolai, 12.30 Uhr Gebet für den Frieden
                                   © Evangelische Medienarbeit | EMA, Merle Specht
                                                                                                  und gesperrte
                              21. März                                                     10 Uhr                                                                                           10 Uhr „Kalte Kirche –                                                               10 Uhr „Kalte Kirche –
                                                                                           © Evangelische Medienarbeit | EMA, Merle Specht

                                                                                               Bankreihen freilassen
                              Judika                                                       Pastor Oldenburg                                                                                 warmes Herz“                                                                         warmes Herz“
               © Evangelische Medienarbeit | EMA, Merle Specht
                                                                                                                                                                                            Pastor Hinrichs                                                                      Pastorin Herrschaft
                              27. März                                                                                                                     St. Nicolai, 12.30 Uhr Gebet für den Frieden
KREUZ & QUER

                              28. März                                                     11 Uhr „Kalte Kirche –                                                                                                                                                                10 Uhr
                              Palmsonntag                                                  warmes Herz“                                                                                                                                                                          Lektorin Schmidt
                                                                                           Pastor Oldenburg
                              29. März                                                     18 Uhr „Passionsfragen“
                              30. März                                                     Pastor Oldenburg
                              31. März
                              1. April                                                     19 Uhr                                                                                           19 Uhr                                                                               18 Uhr (A)
                              Gründonnerstag                                               Abendmahlsandacht                                                                                Abendmahlsandacht                                                                    Pastorin Herrschaft/Diakon
                                                                                           Pastor Oldenburg                                                                                 Pastor Hinrichs                                                                      Ohrdes
                              2. April                                                     10 Uhr                                                                                           10 Uhr                                                                               10 Uhr
12                            Karfreitag                                                   Pastor Oldenburg                                                                                 Lektor Kreuch                                                                        Pastorin Herrschaft
                              3. April                                                                                                                     St. Nicolai, 12.30 Uhr Gebet für den Frieden
                              4. April                                                     10 Uhr (A)                                                                                       10 Uhr Familiengottes-                                                               10 Uhr mit Tauferinne-
                              Ostern                                                       Pastor Oldenburg                                                                                 dienst auf der Gemeinde-                                                             rung
                                                                                                                                                                                            wiese                                                                                Pastorin Herrschaft/Diakon
                                                                                                                                                                                            Pastor Hinrichs                                                                      Ohrdes
KredO - Jahresrückblick 2020

       Auf Socken in die Selbständigkeit                          Yannik ist nicht der Typ, der
        Wie Jugendhilfe wirksam wird...                           sich etwas sagen lässt. Als
                                                                  seine Mutter schließlich mit
Wir kennen uns schon seit        Bis hierhin ist es ein langer    ihrem Lebenspartner zusam-
Jahren. Der Kreideberg ist       Weg gewesen. Viele Men-          menzieht, soll er mit. Erst
sein Zuhause. Hier begegnen      schen habe ihn dabei geför-      läuft es holprig, dann geht
wir uns oft: an der Bushalte-    dert und gefordert, gestützt     irgendwann gar nichts mehr.
stelle, rund ums KredO oder      und genervt. Yannik kennt        Also kehrt der inzwischen
- wie heute - an der Kasse       sie alle: die Lehrer*innen und   17-Jährige kurzerhand zu-
bei Edeka. Yannik ist ein Mei-   Rektor*innen, die Schulsozi-     rück in seine alte Wohnung
ster des Smalltalks - immer      alpädagoginnen, die Kollegin-    und beschließt, dort allein
freundlich, immer lächelnd       nen des Allgemeinen Sozial-      zu leben. „Das fühlte sich
und immer auch ein wenig         dienstes, die Mitarbeitenden     am Anfang richtig gut an!“,
unverbindlich. „Wie geht´s?“     des VSE, die wechselnde          sagt er rückblickend. Fast
Auf solche Fragen antwortet      Besetzung im offenen Treff,      jeden Abend gibt es Pizza
der 19-jährige üblicherweise     das Kirchenteam der Paulus-      und Party. Für seine Freunde
mit einer Gegenfrage. Nicht      gemeinde…                        ist die Tür immer offen, die
so an diesem Tag. Ungeach-       Mit 13 entdecken er und          Nachbarn stehen immer öf-
tet der Kunden, die zwischen     seine Kumpel das Jugend-         ter sich beschwerend davor.
uns stehen, ruft er mir zu:      café Kreideberg als ihren        Auch in der Schule wandeln
„Geschafft! Gleich bekomme       Lieblingsort. Beim Kickern       sich gut gemeinte Ratschläge
ich den Schlüssel zu meiner      und an der Konsole stören        in konkrete Anforderungen.
neuen Wohnung!“ Über-            weder Eltern noch Lehrer.        Das selbständige Aufstehen
glücklich zieht er mit seinen    Jüngeren Besuchern zeigt         und Aufräumen fallen Yannik
Einkäufen für die erste Kühl-    die Clique schnell, wer ihrer    schwer. Am Ende der neun-
schrankfüllung von dannen.       Meinung nach hier das Sagen      ten Klasse ist der gerade
                                 hat. Konflikte, Diskussionen,    so erreichte Abschluss wohl
                                 Sanktionen bis hin zu Haus-      eher dem guten Willen seines
                                 verboten bleiben nicht aus.      Klassenlehrers als dem eige-
                                 Und doch erinnert sich Yannik    nen Lerneifer zu verdanken.
                                 gern daran zurück: „Das war
                                 eine mega-gechillte Zeit!“

                                 Zuhause wird´s allerdings
                                 immer stressiger. Der neue
                                 Freund der Mutter mischt sich
                                 mehr und mehr ein. Doch

                           Leben gelingt gemeinsam
Paulusgemeinde • Hansestadt Lüneburg • Verbund sozialtherapeutischer Einrichtungen
Inzwischen ist auch das Ju-        Jugendamt refinanzierte Woh-     VSE ihm geholfen, eine eige-
 gendamt auf Yannik aufmerk-        nung. Die liegt zu seinem Be-    ne Wohnung zu finden - nä-
 sam geworden. Aus Schule           dauern nicht auf dem Kreide-     her am Kreideberg, denn hier
 und Elternhaus hat es besorg-      berg, aber dafür wird er dort    gehört er hin. Yannik muss
 te Hinweise gegeben. Den er-       von den Kolleg*innen des VSE     nun viel selbst organisieren:
 sten Termin lässt er verstrei-     eng begleitet.                   Umzug und Ummeldung, An-
 chen. Das Amt bleibt dran.         Rund um die Uhr ist nun je-      träge und Ämter. Der Weg
 Ihm wird vorgeschlagen eine        mand für ihn erreichbar. Ab-     durch den Behördendschun-
 ambulante Betreuung durch          sicht ist es, den Alltag mehr    gel ist eine der größten Her-
 den VSE anzunehmen. „Am            und mehr selbständig bewäl-      ausforderungen. In wenigen
 Anfang war ich nicht über-         tigen zu können. Dazu gibt       Wochen beginnt er mit einem
 zeugt. Ich dachte, mir kann        es regelmäßig Hilfeplange-       Coaching, das ihm bei der Be-
 eh keiner helfen.“ Schließlich     spräche mit allen Beteiligten,   rufsfindung helfen soll. Yannik
 stimmt Yannik einem Kenn-          in denen Yannik die eigene       ist bereit, sich der Verantwor-
 lerngespräch zu und lässt sich     Situation reflektiert und sei-   tung für sein Leben zu stellen.
 auf Hilfe ein.                     ne Ziele formuliert. Yannik      Noch ist die neue Wohnung
                                    entwickelt sich weiter - und     sauber und ordentlich. „Das
 Zwei sozialpädagogische            wenn er selbst nicht mehr        wird auch so bleiben“, versi-
 Fachkräfte unterstützen ihn        weiterkommt, weiß er jetzt,      chert er. Gut so, denn nicht
 fortan dabei, seinen Alltag zu     an wen er sich wenden kann.      nur seine Kumpel, sondern
 bewältigen: regelmäßig auf-        Als er sich das nächste Mal      auch seine Mutter haben an-
 stehen, einkaufen, kochen,         aussperrt, verzichtet er aufs    gekündigt, ihn in den kom-
 waschen… Die Vertrauensba-         Türeintreten und macht sich      menden Tagen zu besuchen.
 sis wächst. Sein Leben be-         frühmorgens auf Socken auf       Die will er überzeugen. Und
 kommt wieder mehr Struktur.        den Weg zum KredO. Hier          was geschieht, wenn er doch
 Natürlich gibt es auch Rück-       empfangen ihn die VSE-           mal wieder draußen steht und
 schläge. Als die Wohnungstür       Kolleg*innen mit heißem Tee      der Schlüssel drinnen steckt?
 hinter ihm wieder mal ins          und einem Zweitschlüssel.        „Wird nicht vorkommen…“,
 Schloss fällt, tritt er sie kur-   Heute kann Yannik über sol-      gibt er grinsend zur Antwort.
 zerhand ein. Das kommt beim        che Eskapaden lachen. Er ist     „Und wenn doch, dann schaue
 Vermieter gar nicht gut an…        nicht nur volljährig, sondern    ich im KredO vorbei. Da ist
 Yanniks Maßnahme wird in           auch erwachsener geworden.       es warm, entspannt und man
 eine mobile Betreuung umge-        Die Jugendhilfemaßnahme          trifft immer jemanden, der
 wandelt. Das heißt, er zieht       endet, die Verbundenheit         einem weiterhilft.“ Leben ge-
 um in eine vom Jugendhil-          bleibt. In den letzten Wochen    lingt gemeinsam!
 feträger gemietete und vom         haben die Mitarbeitenden des                      Hergen Ohrdes

              Kommen und Gehen
        Personalveränderungen im KredO                               die Bewerbung auf die Stelle
                                                                     der Stadtteilmanagerin eine
                Janine Rath-        sowie die Akteure aus den        große Chance, selbst in den
                macher kam          Stadtteilen. Die 37-jährige,     Stadtteilen aktiv zu werden.
                im Februar          gebürtige Lüneburgerin ist       „Ich fühle mich hier sehr
                2020 als Stadt-     ausgebildete Sozialarbeite-      wohl, freue mich über meine
                teilmanagerin       rin und war zuletzt in einer     neuen Aufgaben und nach
                der Hansestadt      Unterkunft für geflüchtete       dem Lockdown auch wieder
                Lüneburg für        Menschen der Hansestadt          auf den Kontakt und den Aus-
                die Stadtteile      Lüneburg tätig. Da sie bis-      tausch mit den Menschen und
                Kreideberg und      her immer in den beiden          den Akteuren in den Stadttei-
 Ochtmissen im KredO-Team           Stadtteilen Kreideberg und       len“, gibt sie an. Sie ist dank-
 neu dazu. Sie ist Ansprech-        Ochtmissen gelebt hat und        bar, so gut von den Akteuren
 partnerin für die Anliegen         eine große Verbundenheit zu      im Stadtteil aufgenommen
 der Bürgerinnen und Bürger         diesen verspürt, war für sie     worden zu sein und glücklich,

Seite 2                            Leben gelingt gemeinsam - www.kredo-lueneburg.de
dass trotz der schwierigen                      Jennifer Hei-     Hippmann, der sich beruflich
Situation um die Corona-Pan-                    delin ist seit    neu orientiert und das Team
demie schon erste Projekte                      15. September     im letzten Sommer verlassen
stattfinden konnten. Sprech-                    2020 die neue     hat.
zeiten regelmäßig mittwochs                     Mitarbeiterin
9–13 Uhr und donnerstags                        im Jugendcafé     Dirk Kirchkeßner arbeitet
15–18 Uhr sowie nach Ver-                       Kreideberg. Die   seit 1. Januar 2020 als Haus-
einbarung unter Tel. 3094499                    22-jährige So-    meister-Helfer an der Seite
oder janine.rathmacher@                         zialpädagogin     von Hausmeister und Küster
stadt.lueneburg.de.              ist Nachfolgerin von Joschie     Thilo Paul.

         Ein Berufsleben im Rückblick
                                               Vier Jah-          zählt. Die beiden haben sich
                                               re gehörte         über das Internet kennenge-
                                               Frank Gott-        lernt und sind jetzt ein Paar.
                                               wald vom           Persönlich getroffen haben sie
                                               Verbund            sich noch nie.
                                               sozialthera-
                                               peutischer         In mehr als 35 Berufsjah-
                                               Einrichtun-        ren stand der Pädagoge Ju-
                                               gen (VSE)          gendlichen in der Jugendge-
                                               zum KredO-         richtshilfe zur Seite, leistete
                                               Team. Kürz-        Ambulante Hilfen für junge
                                               lich ging der      Menschen beim Lüneburger
                                               65-Jährige         Verein Albatros und begleite-
                                               in den Ruhe-       te Jugendliche aus Winsen/
                                               stand.             Luhe in der Ausbildung. Zwi-
                                                                  schenzeitlich leitete er eine
Was hat sich im Lauf der Jah-    Damals war anti-autoritäre       Tagesgruppe in Soltau, in den
re gesellschaftlich verändert?   Erziehung angesagt, erin-        letzten 17 Jahren war er für
Das ist eine der Fragen, über    nert sich Gottwald, „eine        den VSE in der freien Jugend-
die Hartmut Merten mit Frank     wilde Zeit“. Im Vergleich zu     hilfe tätig.
Gottwald im Rückblick auf        heute hätten Kinder damals
dessen Berufsleben ins Ge-       viel mehr Zeit im Freien ver-    Dazu gehörte die ambulante
spräch kam.                      bracht, Baumhäuser gebaut        Familienhilfe. So beriet Gott-
                                 und Straßenfußball gespielt.     wald Alleinerziehende, ver-
Frank Gottwald absolvierte       Die Konkurrenz unter Jugend-     mittelte Hilfe bei Problemen
zunächst eine Ausbildung zum     lichen sei heute größer als      mit Alkohol und Gewalt in der
Erzieher, studierte anschlie-    damals, auch das Konsumver-      Familie, begleitete Schulver-
ßend Sozialpädagogik in Düs-     halten sei ausgeprägter.         weigerer und betreute jun-
seldorf, Kiel und Lüneburg.                                       ge Erwachsene im eigenen
„Ich wollte gern etwas mit       Eine enorme Veränderung          Wohnraum.
benachteiligten Kindern und      habe die Digitalisierung mit
Jugendlichen machen“, be-        sich gebracht, hat Gottwald      Die Zusammenarbeit von
gründet er seine Berufswahl.     beobachtet. „Heute ist das       VSE, Kirche und Stadt im Kre-
Sein Ziel: Junge Menschen        Handy quasi ein Körperteil       dO habe er geschätzt. Und
unterstützen und begleiten,      junger Menschen geworden“,       wenn er einen Wunsch für
„damit sie auf den für sie       beschreibt der Sozialpäd-        das KredO frei hätte? „Dann
richtigen Weg kommen“.           agoge eine Veränderung im        würde ich mir wünschen, dass
Die Generation der 1968er        Kommunikationsverhalten.         Kinder und Jugendliche hier
Jahre habe ihn geprägt, sagt     So habe ihm ein Jugendlicher     täglich ein Mittagessen be-
der gebürtige Frankfurter.       von seiner neuen Liebe er-       kommen können.“

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Zwölf Nachrichten                                führt in diesem Jahr zum neu-
                  aus dem KredO-Jahr                                en Mini-Golf-Platz auf dem
                                                                    Gelände der Psychiatrischen
 • Januar                          hat sich stets für die Stadt-    Klinik. Nach einer eng um-
 Dass es so voll auf lan-          teilarbeit eingesetzt und ent-   kämpften Partie findet der Tag
 ge Zeit nicht mehr werden         scheidend zur Entwicklung        bei Federweißen und Zwiebel-
 würde, kann da noch nie-          des Hauses beigetragen.          kuchen im KredO-Innenhof ei-
 mand ahnen… Zahlreiche            • Juni                           nen versöhnlichen Abschluss.
 Schüler*innen stürmen am          W-LAN im gesamten Haus,          • Oktober
 Tag der Zeugnisausgabe das        das leicht zugänglich und zu-    Ein Defibrillator des Ochtmis-
 Jugendcafé und sichern sich       gleich auch für Minderjährige    ser Sportvereisn findet im
 ein Stück Gratis-Pizza. Mit       sicher ist - das ist das Ziel.   KredO seinen neuen Bestim-
 den Mitarbeitenden teilen sie     Die Umsetzung erfordert viel     mungsort. Der Ortsbürger-
 die Erfolge und Enttäuschun-      Geduld in Telefonhotlines und    meister persönlich übernimmt
 gen dieses Halbjahres.            noch mehr Nerven in Gesprä-      die Übergabe. Das Gerät ist
 • Februar                         chen mit Experten. Erst am       jederzeit einsatzbereit und er-
 Freudestrahlend berichtet
 Kontaktbeamtin Nicoline
 Wiermann bei der Stadt-
 teilrunde von ihrem neuen
 Dienstgefährt. Mit einem E-
 Bike in blau-silberner Polizei-
 Optik ist sie fortan geschwind
 unterwegs und für die
 Bürger*innen da.
 • März
 Lockdown. Nichts geht mehr!
 Jäh gestoppt werden die Pla-      Ende des Jahres ist eine prak-   klärt den Helfenden mit ver-
 nungen für das Stadtteilfest      tikable Lösung gefunden.         ständlichen Worten, was im
 „Im Sauseschritt…“ - das          • Juli                           Ernstfall zu tun ist, um Leben
 Motto gilt nun für die sich       Hüpfburg, Wasserspielplatz &     zu retten.
 überschlagenden Ereignisse.       Co.: „Wie im Paradies…“ geht     • November
 An Feiern ist nicht zu denken,    es im Sommer im KredO zu.        Mit einem KredO-Adventska-
 sodass eine Verlegung auf         Mehr als 40 Kinder nehmen        lender werden Kolleg*innen
 den 29. Mai 2021 beschlossen      am Ferienprojekt der Evange-     in den benachbarten Schulen
 wird.                             lischen Jugend teil und sind     überrascht. Ein süßer Gruß
 • April                           dankbar für ein Programm,        verbunden mit der Hoffnung
 Nach erfolglosem Bemühen          das für viel Action in den er-   auf mehr Begegnungen im
 um Desinfektionsmittel in-        sten zwei Ferienwochen sorgt.    Alltag und Belebung der Zu-
 stallieren eines Morgens zwei     • August                         sammenarbeit im kommen-
 Kollegen der städtischen Ge-      Nach intensiver Beratung ist     den Jahr: „Macht hoch die
 bäudewirtschaft einen ent-        es soweit. Die ersten neube-     Tür, die Tor macht weit…“.
 sprechenden Spender im Ein-       zogenen Stuhlpolster werden      • Dezember
 gangsbereich. Weitere folgen.     geliefert. Das Küster- und       Pssst, ganz leise… Die Wichtel
 Für die unbürokratische Hilfe     Hausmeisterteam übernimmt        sind los! An vielen öffentli-
 sind wir bis heute dankbar!       die Montage. Bis Ende des        chen Orten sind sie zu finden
 • Mai                             Jahres erhalten so sämtliche     - und viele Familien begeben
 An ihrem letzten Arbeitstag       Kirchenstühle nach über 50       sich auf die Suche. Die vom
 nach 36 Jahren im Dienst für      Dienstjahren eine freundliche,   Stadtteilmanagement der
 die Hansestadt kommt Angela       farbenfrohe Optik.               Hansestadt entwickelte Rallye
 Lütjohann gern noch mal für       • September                      kommt gut an und bringt mit-
 einen Kaffee im KredO vorbei.     Eröffnet, getestet und für gut   ten im Dezembergrau Kinder-
 Die Leiterin des Jugendamts       befunden: Der Team-Ausflug       augen zum Leuchten.

Seite 4                           Leben gelingt gemeinsam - www.kredo-lueneburg.de
5. April                               St. Nicolai: 10 Uhr                   17 Uhr musikalischer
Ostermontag               Pastor Oldenburg/Diakon i.R. Brünjes Eröffnung     Abendgottesdienst (A)
                                        Auferstehungsweg                     Pastor Merten
10. April                                St. Nicolai, 12.30 Uhr Gebet für den Frieden
11. April            10 Uhr                        10 Uhr „3 nach 10“        10 Uhr
Quasimodogeniti      LS i.R. Jantzen               Kirchenvorstand           Pastor Merten
17. April                                St. Nicolai, 12.30 Uhr Gebet für den Frieden
18. April            10 Uhr (A)                    10 Uhr                    10 Uhr
Misericordias        Pastor Oldenburg              Lektor Kreuch             Pastorin Herrschaft
Domini
24. April                                St. Nicolai, 12.30 Uhr Gebet für den Frieden
24. April                             14 Uhr Konfirmation
                          Pastoren Oldenburg, Hinrichs/Dn. Bode/L. Zagel
25. April                             10 Uhr Konfirmation                    10 Uhr
Jubilate                  Pastoren Oldenburg, Hinrichs/Dn. Bode/L. Zagel     Pastor Merten
1. Mai                                   St. Nicolai, 12.30 Uhr Gebet für den Frieden
2. Mai                                10 Uhr Konfirmation                    10 Uhr „Gottesdienst
Kantate                   Pastoren Oldenburg, Hinrichs/Dn. Bode/L. Zagel     nicht nur für Konfir-
                                                                             manden“
                                                                             Pastorin Herrschaft/
                                                                             Diakon Ohrdes
8. Mai                                   St. Nicolai, 12.30 Uhr Gebet für den Frieden
9. Mai               10 Uhr                        10 Uhr „3 nach 10“        10 Uhr
Rogate               Pastor Oldenburg              Kirchenvorstand           Pastor Merten
13. Mai                  St. Nicolai: 10 Uhr Wanderung nach Bardowick        10 Uhr „Himmelfahrt
Himmelfahrt                  Gottesdienst mit Begrüßung des neuen            to go“
                                    Konfirmandenjahrgangs                    Pastorin Herrschaft/
                         Pastoren Oldenburg, Hinrichs/Dn. Bode/L. Zagel      Diakon Ohrdes
15. Mai                                  St. Nicolai, 12.30 Uhr Gebet für den Frieden
16. Mai              10 Uhr (A)                    10 Uhr                    10 Uhr
Exaudi               Pastor Oldenburg              Lektor Kreuch             Lektorin Schmidt
22. Mai                                  St. Nicolai, 12.30 Uhr Gebet für den Frieden
23. Mai              10 Uhr                        10 Uhr Segnungsgottes- 10 Uhr
Pfingsten            Pastor Jahn-Bettex            dienst                 Pastorin Herrschaft
                                                   Pastor Hinrichs
24. Mai                                11 Uhr Gottesdienst der ACK Lüneburg im Kurpark
                                                                                                          KREUZ & QUER

Pfingstmontag
29. Mai                                  St. Nicolai, 12.30 Uhr Gebet für den Frieden
30. Mai              11 Uhr                                                  10 Uhr
Trinitatis           Prädikantin Bode                                        Pastor Merten
(A) steht für die Feier des Heiligen Abendmahls

Kalte Kirche – warmes Herz: Über viele Jahrhunderte haben die Menschen in ungeheizten Kirchen gebe-
tet. Das sollte angesichts des Klimawandels doch auch im 21. Jahrhundert möglich sein. Wir probieren es
aus – in herzerwärmenden Gottesdiensten in den Kirchen unserer Region: am 21. März in Martin-Luther und   13
Paulus, am 28. März in St. Nicolai. Gerne lange Unterhosen anziehen und Wärmflaschen oder Decken
mitbringen – es wird gemütlich!
Nachgedacht: Was Kinder ermutigt

               Der Schauspieler Anthony Quinn sagte,                              Ganz praktisch heißt das für mich:
               als er in die Jahre gekommen war: „Ich                             Mit meinem Kind beten. Meistens frei,
               möchte, eh ich sterbe, noch eine                                   in einfachen Worten, aus denen es er-
               Wahrheit finden. Die möchte ich mei-                               fährt: Es gibt einen Gott, dem ich mich
               nen Enkelkindern schenken, so wie                                  anvertrauen kann, weil er mich versteht.
               man ihnen ein Pferd schenkt, das                                   Der mich beschützt, ermutigt und liebe-
               sie durchs Leben trägt.“                                           voll umfängt, auch wenn ich ihn nicht
               Ich kann das aus vollstem Herzen nach-                             sehe. Gott nicht zu sehen ist für Kinder
               empfinden: den tiefen Wunsch, meinem                               wohl weniger ein Problem. Aber die
               Kind etwas mitzugeben, das ihm Schutz                              liebevolle Nähe eines Erwachsenen
               und Geborgenheit sein kann, das ihm seine Fröh-        während des Gebets und die behütenden und
               lichkeit und Neugierde erhält und es dazu ermutigt,    dankenden Worte an Gott geben dem Kind Gebor-
               auf seine Begabungen zu vertrauen.                     genheit und Zuversicht.
               Ähnlich erlebe ich es in den Taufgesprächen. Eltern    Biblische Geschichten vorlesen oder erzählen.
               fragen mit der Geburt ihres Kindes verstärkt nach      Das geschieht mit kleinen Kindern meistens im Dia-
               Religion, nach Gott. Vielleicht liegt es an dem Ge-    log. Dabei muss nicht alles logisch erklärt werden.
               fühl von tiefer Dankbarkeit und liebevollem Stau-      Wenn mein Kind von mir lernt, da ist ein vertrauter
               nen, wenn man ein neugeborenes Kind in den             Mensch, der an etwas glaubt, das ihm am Herzen
               Armen hält. Man ahnt, hinter all dem Vordergründi-     liegt, nimmt es schon eine Menge mit.
               gen muss es etwas geben, das so ein Wunder des         Dabei ist missionarischer Übereifer sicher nicht
               Lebens bewirkt. Gleichzeitig sehen wir in den Kin-     hilfreich. Den Glauben entdecken Kinder, wie wohl
               dern, wie zart und zerbrechlich das Leben ist. Und     auch viele Erwachsene, nicht in Lehrsätzen, son-
               wir erkennen, trotz bester Absichten für unser Kind,   dern in Bildern, Geschichten und der vertrauens­
               unsere menschliche Begrenztheit.                       vollen Atmosphäre, in der sie davon erfahren.
               Wie uns der christliche Glaube in der Erziehung der    Mit Ermutigungsgeschichten, die vom Glauben
               Kinder Unterstützung und Orientierung sein kann,       erzählen, können wir den Kindern etwas mitgeben,
               formuliert der Hamburger Religionspädagoge Ful-        das sie erahnen lässt: Gott ist den Menschen bege-
               bert Steffensky so: „Kinder religiös zu erziehen       gnet, sie haben ihm vertraut haben und er hat ih-
KREUZ & QUER

               heißt, ihre Lebenshoffnungen zu ernähren. Sie          nen Kraft und Mut gegeben. Solche Geschichten
               brauchen Geschichten des Gelingens und des             zeigen: Das Gute kann nicht zerstört werden.
               Entrinnens, in denen sie ihre Ängste gestalten und     Und ich bin nicht verloren, weil jemand zu mir hält,
               bergen können. Sie brauchen geordnete Räume,           unabhängig von dem, was ich zustande bringe.
               Zeiten und Rituale, in denen sie ihre Frömmigkeit                                     Pastor Helmke Hinrichs
               ausdrücken können, bevor sie diese selber ganz
               verstehen. Sie brauchen schließlich Menschen,
               denen sie vertrauen und ansehen, dass ihnen der
               Glaube wichtig ist.“

14
Nachrichten

         Sie sind wahrscheinlich das älteste          düsterer Märchenfilm, gehört zum Online-Format
         Ehepaar Lüneburgs: Gerda (97) und            „Welt trifft Gott“, die November-Ausgabe trug den
         Arnold Burba (96) begingen am 12. Januar     Titel „Sanftmut oder Rache“.
2021 die sehr seltene Kronjuwelen-Hochzeit –          Die Gottesdienstreihe „Welt trifft Gott – FreiRaum
75 Jahre Ehe. Ein großes Fest war nicht möglich,      Nicolai“ startete 2019, entstanden aus dem
                          doch die Gratulation mit    Wunsch, moderne Kirchenmusik mit experimentel-
                          der Übergabe der Urkun-     ler Gottesdienstgestaltung zu verbinden. Das For-
                          de von Bischof Meister,     mat wurde gut angenommen, aber dann durch
                          mit Gebet und Segnung       Corona ausgebremst. Deshalb wurde digital ein
                          durch Pastor Oldenburg,     neuer „FreiRaum“ geschaffen: Wir suchen Gott
mit dem sie schon 2011 die Eiserne und 2016 die       online, in einem Mosaik von Inspirationen! Jeweils
Gnaden-Hochzeit gefeiert hatten, war ein Anlass       am zweiten oder dritten Sonntag im Monat steht zu
großer Freude für die beiden. Durch die Unterstüt-    einem Thema ein gutes Dutzend Impulse bereit,
zung einer Nachbarin können sie immer noch ihren      darunter auch künstlerisch ambitionierte Kurzfilme
Alltag in ihrem Haus in der Bilmer Straße bewälti-    wie der zum Thema Rache. Mehr auf www.freiraum-
gen und sich aneinander freuen.                       nicolai.de

        Die St.-Nicolai-Gemeinde hat mit großer               Noch nicht gefeiert und schon be-
        Dankbarkeit Eberhard Grohmann verab-                  schenkt! Team und Teilnehmende des
        schiedet, der mit seiner Frau Heide Ende              Jugendcafé Kreideberg sind sehr dankbar
2020 nach Hamburg-Volksdorf umgezogen ist und         für gut 8.000 Euro, die fast 200 Einzelspenden im
darum sein Amt als Delegierter der Nicolai-Gemein-    Rahmen des Freiwilligen Gemeindebeitrags er-
de in der Kirchenkreissynode abgab. Kirsten Ah-       brachten. Eigentlich waren 2020 zum 25-jährigen
rens-Imhorst und Pastor Eckhard Oldenburg hoben       Bestehen des offenen Treffs zahlreiche Aktionen
sein Engagement als langjähriger Kirchenvorsteher     geplant, die leider abgesagt werden mussten. Zwei
und als Vorsitzender des (Musik- und) Orgelbau­       Highlights können hoffentlich doch noch umgesetzt
vereins sowie als Mitglied im                         werden: „Der Kreideberg in bunt“, ein kreativer
Stiftungsrat der Bürgerstiftung St.                   Workshop mit der Lüneburger Künstlerin Karin
                                                                                                           KREUZ & QUER

Nicolai hervor. Sie dankten für                       Greife; die Werke werden anschließend im Foyer
seine besonnene Art, das enga-                        des KredO präsentiert. Das andere Vorhaben ist
gierte und freundliche Mitwirken                      eine lang gewünschte Reise. Ob Dresden das Ziel
und die hervorragende Zusammenarbeit. Verbun-         der Träume bleibt oder die Kinder und Jugendlichen
den mit der Hoffnung auf baldiges Wiedersehen         lieber einen anderen Sehnsuchtsort entdecken
wurde Ehepaar Grohmann (Foto) mit einer persönli-     möchten, wird gemeinsam entschieden.
chen Segnung verabschiedet.
                                                              Zwei Anläufe nahmen die Teamer der
         Online-Zugang zu Gott: Von Rache,                    Evangelischen Jugend, um ihre Jahres­
         Stoffen und Tiefe. Ein roter Racheengel              tagung in bewährter Form zu gestalten.
         blickt vom Kirchturm St. Nicolai, Sturm      Doch es kam anders. Statt Palmen im Centerparc       15
fegt durch die langen Haare. Die Gestalt setzt sich   Gummibaum im heimischen Wohnzimmer. Statt
eine Fechtmaske auf, eilt mit wehendem Umhang         Planschen in tropischer Hitze Teetrinken vor der
zur Turmtür und stürzt die enge Wendeltreppe hin-     Online-Kamera. Die vergangenen Aktionen auswer-
ab: im Rausch der Rache. Was anmutet wie ein          ten, neue Ideen entwickeln – das fand diesmal vor
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