La night A cappel Blue Moon La Cenerentola - Stadttheater Olten
←
→
Transkription von Seiteninhalten
Wenn Ihr Browser die Seite nicht korrekt rendert, bitte, lesen Sie den Inhalt der Seite unten
6 17 | 18 T H E AT E R ZEITUNG G e ä c h te t ht A c a p p e ll a n ig B lu e M o o n L a Ce n e re n to la Fa ls ta ff Blue Moon © Moritz Schell Te ll Ca rm e n
Strom. GAS. WASSEr. WWW.AEn.ch Aare Energie AG Solothurnerstrasse 21 Postfach, 4601 Olten Telefon 062 205 56 56 info@aen.ch
3 VORWORT Schon während der langen und anstrengenden Proben – vom 12. November bis zur Premiere am 3. März 1875 wurde fast täglich geprobt – erlebte Bizet schmerzliche Ablehnung und Feindseligkeit. Die Choristen protestierten und erklärten ihre Partien als unsingbar, zumal sie während des Singens agieren sollten. Das Orchester rebellier- te, weil die Partitur zu ausgefeilt war. Das Personal der Opéra Comique fühle sich über- beansprucht: Man drehte Bizet den Rücken zu, wenn man ihm zufällig begegnete. Die beiden Librettisten weigerten sich, Textänderungen vorzunehmen. Camille du Locle, der Auftraggeber der Oper, weigerte sich, einflussreiche Persönlichkeiten zur Premiere einzuladen [...] Nur die beiden Hauptdarsteller Célestine Galli-Marié und Paul Lhérie hielten zu Bizet. Dann kam die Premiere. Bis zum Auftritt des Toreros im 2. Akt wurde das Werk gut aufgenommen, der Rest ging in Missbilligung, Unverständnis und Kälte unter. Lediglich die Blumenarie der Micaela erfreute das Publikum, doch da erhob sich Charles Gounod und rief: «Das hat er von mir gestohlen!» (Quelle: «Immer bekommt der blöde Tenor die Dame. Opern-Anekdoten.» F. C. Raderer u. Rold Weheimer, 2010) Mit einem turbulenten Start trat Bizets Carmen im März 1875 in die Opernwelt ein, avancierte aber trotz- dem rasch zum Kassenschlager und Publikumsmagneten. Alle wollten die Brüskiertheit über Inhalt und Darstellungsweise der besagten Oper selber nachvollziehen können und in den Grundtenor des maulen- den Publikums einsteigen. Ja, zu jener Zeit war es noch an der Tagesordnung seinem Unmut (oder seiner Begeisterung) schon wäh- rend der Vorstellung kund zu tun – sei dies mit Zurufen verbaler Art oder dem Anwerfen von Gemüse oder anderem. Man wollte ganz einfach seine Meinung äussern und diese auch gehört wissen. Heute haben wir als Publikum es gelernt, unsere Ansicht über das sich auf der Bühne Abspielende bis zum Ende einer Vorstellung für uns zu behalten. Es wird als Frage des Anstandes und der Achtung gewertet, auch die Schauspieler «ausreden» zu lassen. Mit Freuden aber beobachte ich, in den Reihen des Stadttheaters sitzend, dass diese Zurückhaltung je länger desto mehr nicht einfach in einem höflichen Applaus resultiert. Unser Publikum hat es diese Saison vermehrt gepflegt, wo Begeisterung war, diese auch zu zeigen. Sei dies mit lang anhaltendem Applaus, Standing-Ovations oder vermehrten «Bravo»-Rufen. Eigentlich eine schöne Entwicklung, denn wo Grossartiges geleistet wird, darf auch eine entsprechende Anerkennung stattfinden. «Bravo!» also, für eine wunderbare Saison, die nicht an Highlights sparte! «Bravo!» der vergangenen Sai- son, für Dank, Zufriedenheit und Begeisterung. «Bravo!» auch Ihnen, liebes Publikum, zum wiedergefun- denen Mut, Emotion zu zeigen und zu einem Publikum, das Leistung und Qualität stets aufs Neue zu schätzen weiss – und dank seiner Treue die Säle des Stadttheaters immer wieder füllt. Gerne blicke ich mit Ihnen gespannt auf die noch folgenden Glanzlichter dieser Saison und auf jene, die mit Sicherheit auch in der nächsten Saison zu erwarten sind. Und ich freue mich mit Ihnen, den Mut wie- dergefunden zu haben, Gutes als solches zu erkennen – und trotzdem die Einsicht zu haben und den Respekt zu wahren, die Tomaten und Eier zu Hause zu lassen. Edith Schoger Redakteurin Theaterzeitung
Die Gruppe für ganz harte Fälle Betonrückbau Metallbau Kanalservice Sanitär/Heizung Marco Dätwyler Gruppe AG Industriestrasse 9 T +41 62 858 98 00 info@mdgruppe.ch CH-5015 Erlinsbach F +41 62 858 98 01 mdgruppe.ch
5 I N H A LT Vorwort3 Geächtet6 a cappella night 10 Blue Moon 14 La Cenerentola 20 Backstage24 Falstaff30 Tell34 Carmen38 GönnerInnen-Vereinigung41 Sponsoren und Medienpartner 43 Adressen und Ortsplan, Vorschau 46
6 GEÄCHTET SCHAUSPIEL VON AYAD AKHTAR Amir Kapoor ist ein erfolgreicher New Yorker Es folgt eine spannende und konfliktreiche Anwalt. Er arbeitet in einer renommierten Auseinandersetzung mit unüberwindbaren Kanzlei in Manhattan, trägt Hemden, die 600 ideologischen Barrieren zwischen den vier Be- Dollar das Stück kosten und lebt mit seiner Frau teiligten. Emily, einer aufstrebenden Künstlerin, in einem Im Jahr 2012 von Ayad Akhtar geschrieben, schicken Loft an der Upper East Side. Kurz: der war «Geächtet» ein Broadway-Erfolg und löste Sohn pakistanischer Einwanderer lebt den per- in New York hitzige Diskussionen aus. In fekten amerikanischen Traum. Von seiner Reli- Deutschland wurde das Stück 2016 von «Thea- gion hat er sich losgesagt und steht dem Islam ter heute» zum besten ausländischen Stück jetzt äusserst kritisch gegenüber. Im Gegensatz gekürt, 2017 erhielt Ayad Akhtar für das Werk zu seiner Frau Emily, einer weissen Amerikane- den Nestroy Autorenpreis. Mit «Geächtet» ver- rin, die die islamische Kultur durch ihre Malerei folgte der amerikanische Autor den Anspruch für sich entdeckt hat. Sie drängt ihren Mann der allgemeinen Gültigkeit: In New York ange- dazu, sich vor Gericht für einen angeklagten siedelt müssten die im Werk diskutierten The- Imam einzusetzen – was schwerwiegende Fol- men, sei es Religion, Rassismus, Toleranz oder gen für Amir haben wird. Bei einem Abendes- Vorurteile auf der ganzen Welt verstanden wer- sen einige Wochen später mit dem jüdischen den und auf die eigenen Umstände applizier- Kurator Isaac und dessen Frau Jory, einer schwar- bar sein. zen Rechtsanwältin, fällt das Gespräch auf das «Geächtet» ist ein Stück, das mit genau dieser Thema religiöse Traditionen. Die vier könnten Anwendbarkeit auf das eigene Ich und das ei- unterschiedlicher nicht sein, entsprechend ihre gene Umfeld aufrüttelt. Es bewegt und scho- Einstellung und Sichtweise auf das Thema. ckiert und hält zum bewussten Reflektieren an.
7 Geächtet © Sabine Haymann Jillian Anthony studierte Schauspiel an der Akademie für Mi 21. März 19.30 Uhr Darstellende Kunst Rheinland-Pfalz und war von 2001 bis 2004 festes Ensemblemitglied am Stadttheater Koblenz. ABO A, S, F Dort spielte sie zahlreiche Hauptrollen, z.B. in «Sommer- freier Verkauf nachtstraum», «Drei Schwestern», «Ein Volksfeind», «Fräulein Ju- lie», «Nathan der Weise», «Mephisto», «Frühlingserwachen» und Abendkasse 18.30 Uhr «Kabale und Liebe». Gastengagements führten sie nach Er- Werkeinführung 19.00 Uhr furt, Heidelberg, Stuttgart, Kempten, Celle und Berlin. Zuletzt Beginn 19.30 Uhr war sie am Schlosstheater Celle in «Charleys Tante» als Kitty zu Ende ca. 21.20 Uhr sehen. Am Neuen Globe Theater Berlin spielte sie Luciana und die Kurtisane in der «Komödie der Irrungen» sowie Orlan- Preise do in «Wie es euch gefällt». Ausserdem ist sie in verschiedenen 50.– / 40.– / 30.– Film- und Fernsehproduktionen, wie z.B. im «Tatort», zu se- hen. Schüler, Auszubildende und Studierende 50% Ermässigung. Natalie O‘Hara absolvierte nach dem Abitur eine dreijährige Musicalausbildung in Hamburg, nahm Schauspielunterricht und liess sich in Method Acting ausbilden. Seitdem war sie in zahlreichen TV-Produktionen zu sehen, z.B. in Pilcher-Verfil- mungen, im «Tatort», in «Grossstadtrevier», «Der Dicke», «Traumschiff», «SOKO Köln / Stuttgart / Wien», «Um Himmels Willen» u.v.a. Seit 2007 gehört sie zum Hauptcast der ZDF- Serie «Der Bergdoktor», in der sie die Gastwirtin Susanne Drei- seitl verkörpert. Ausserdem spielt sie leidenschaftlich Thea- ter, u.a. an den Hamburger Kammerspielen, am Fritz- Rémond-Theater Frankfurt und an der Komödie im Bayeri- schen Hof München. Markus Angenvorth absolvierte seine Ausbildung an der Schauspielschule Arturo in Köln. Anschliessend ging er von 2002 bis 2004 ins Festengagement ans Theater Trier, danach für fünf Jahre ans Theater der Stadt Koblenz. Zu seinen Rollen gehören u.a. die Titelrollen in «Hamlet», «Jedermann», «Elling» und «Klamms Krieg», Paul Sheldon in «Misery», Simon Zealo- Schauspielbühnen Stuttgart Amir Patrick Khatami Patrick Khatami © patrickkhatami.de Thespiskarren Jory Jillian Anthony Geächtet © Sabine Haymann Emily Natalie O’Hara Inszenierung Karin Boyd Isaac Markus Angenvorth Ausstattung Barbara Krott Abe Mark Harvey Mühlemann Pulitzerpreis 2013
8 GEÄCHTET SCHAUSPIEL VON AYAD AKHTAR tes in «Jesus Christ Superstar», Stuart in «Kochen ZDF, SAT.1, u.a. in «Tatort», «Soko Wismar», «Die mit Elvis», Frank Gardner in «Frau Warrens Ge- Pfefferkörner» «Der Kriminalist» und «Ein Sommer werbe», Jacob in «La Cage aux Folles», der Tam- in Sizilien». Auf der Kinoleinwand zeigt er 2015 bourmajor in «Woyzeck», König Artus in «Mer- in «Marcel über den Dächern» und 2017 in «Wir lin», der Feldprediger in «Mutter Courage», schaffen das schon» sein schauspielerisches Chandebise/Poche in «Der Floh im Ohr» und Können. 2017 spielt er in der Serie «Für Umme». viele andere. Seit 2009 arbeitet er als freier Schauspieler. Mark Harvey Mühlemann, gebürtiger Kolum- bianer, wuchs in der Schweiz auf und erhielt Patrick Khatami absolvierte sein Schauspiel- seine Schauspielausbildung von 2013 bis 2017 studium an der Hochschule für Musik und dar- an der Filmschauspielschule Berlin. Während stellende Kunst in Frankfurt a. M. Seine Anfänge seiner Ausbildung spielte er im Stück «Kein Aus- im Theater machte er in Darmstadt, und über weg» unter der Regie von Serkan Öz im Ensem- Engagements an der Landesbühne Nieder- ble GAF. Sein erstes Engagement führte ihn ans sachsen, dem Stadttheater Pforzheim und den Deutsche Theater Berlin. Seit der Spielzeit Münchner Kammerspielen gelangte er nach 2016/2017 übernimmt er dort die Hauptrolle Berlin, wo er die verschiedensten Bühnen be- im Klassenzimmerstück «Komm Näher!». Im spielte. Seit 2001 arbeitet er parallel für Film Sommer 2017 spielte er den Romeo aus «Ro- und TV u.a. in «Freitagnacht», «Für alle Fälle Ste- meo und Julia» bei Klassik am Meer auf Usedom fanie», «Dreck», «Western», «Chickens Club», «Der unter der Regie von Thomas Wingrich. letzte Gang» und «Die Reise». Er spielte für ARD, grafik | plakate | werbung
79794 Damit der Funke überspringt. Unsere Finanzdienstleistungen sollen sich nicht nur gut anhö- ren, sie sollen sich für Sie auch in jedem Fall lohnen. Daher stimmen wir alle Massnahmen sorgsam auf Ihre Bedürfnisse ab und bieten Ihnen mit unse- ren innovativen Sicherheits- bausteinen tolle Zugaben. Baloise Bank SoBa und Basler Versicherungen – ein einma- liges Duo, das Sie begeistern wird. Baloise Bank SoBa Frohburgstr. 4 4600 Olten www.baloise.ch
10 A CAPPELLA NIGHT MEDLZ – ONAIR – BLISS Es ist ein Abend, der den Gesang und die Stim- Ihr damals erschienenes Album «samtweich» me in den Mittelpunkt rückt. Bei der a cappella wurde in San Francisco für den «Contemporary night sind neben den Schweizer Mannsbildern A Cappella Recording Award 2004» als bestes von Bliss auch die bezaubernden medlz aus Rock / Pop-Album nominiert. Beim Westspit- Dresden dabei, die das Publikum auf eine un- zen-Festival errangen Sie Platz 1 in der Sparte a vergessliche Reise durch die Musikgeschichte cappella. 2002 kürte der Radiosender Antenne entführen. Nicht zuletzt beeindrucken die Mecklenburg-Vorpommern die 5 Mädels zu Senkrechtstarter ONAIR aus Berlin mit ihren seinen «Youngstars 2002». atemberaubenden Stimmen und ihrem charis- Im Juni 2005 unterschrieb die Band ihren matischen Sound. Künstlerexklusivvertrag beim Label SONY BMG, welchem 2006 die Veröffentlichung eines Al- MEDLZ bums folgte. Die medlz, das sind: Sabine, Nelly, Joyce und Am 20. Oktober 2005 wechselte die Band ihren Silvana. Sie gelten als die beste weibliche a Namen von «nonets» in «medlz». cappella-Popband Europas. Es folgten erfolgreiche Fernsehauftritte wie Kennen lernten sich die Dresdnerinnen im Phil- «Die Goldene Henne» (MDR), das ZDF-Sommer- harmonischen Kinderchor Dresden, in wel- hitfestival oder der ZDF Fernsehgarten. 2009 chem sie 10 Jahre lang ihr Handwerk erlernten wurde der Vertrag mit SONY BMG in gegensei- und die Liebe zur a cappella Musik entdeckten. tigem Einvernehmen aufgehoben und die mu- Unter dem Namen «nonets» machten sie sich sikalischen Zügel in die eigene Hand genom- seit 1999 einen Namen. men. Das eigene Label und Studio «samtweich»
11 Bliss © bliss.ch wurden gegründet. 2012 wurden die Künstlerinnen mit der Fr 23. März 19.30 Uhr «Freiburger Leiter» ausgezeichnet, dem Preis der Fachbesu- cher der Internationalen Kulturbörse Freiburg für den besten Abo Y, F Auftritt im Bereich «Musik». freier Verkauf 2013 erhielten sie beim Internationalen a cappella-Wettbe- werb in Graz ein Golddiplom und machten den 2. Platz im Abendkasse 18.30 Uhr Pop. 2015 erschien die neue Show «medlz – von Mozart bis Beginn 19.30 Uhr Mercury». 2017 tourten die medlz ganzjährig und waren u.a. Ende ca. 22.20 Uhr auf der MS Europa 2 mit dem aktuellen Programm «von Mo- zart bis Mercury» zu Gast. Im Juli sangen sie mit dem Philhar- Preise monischen Orchester Würzburg beim Mozartfest. 70.– / 60.– / 50.– ONAIR Schüler, Auszubildende und Als sie sich im Frühjahr 2013 trafen, um Stefans Arrangement Studierende 50% Ermässigung. des Volkslieds «Wenn ich ein Vöglein wär» anzustimmen, konnten Jennifer, Marta, André, Stefan, Patrick und Kris noch nicht ahnen, wohin es sie innerhalb kürzester Zeit wehen Magenta würde. Lorenz Hauser Management In ihrem ersten Jahr gewannen ONAIR gleich zwei grosse Wettbewerbe in Dänemark und Österreich, so dass schnell der Ruf nach einem eigenen Konzertprogramm laut wurde. Ihr Debutprogramm «Take Off» brachte sie nicht nur auf etli- che Bühnen in ganz Deutschland, sondern auch nach Finn- land, Taiwan und in die USA. Und während sie mit dem Pro- gramm unterwegs waren, wuchs der Wunsch, neben das bestehende Sounddesign auch eine passende Lichtästhetik zu stellen. Nicht viel später erstrahlte «Take Off» in einer auf- wendigen Lichtinstallation. Passend zum Programm erschien die erste CD «Moon», die zu Foto: Medlz © Robert Jentzsch | Onair © Michael Petersohn | Bliss © bliss.ch ihrer eigenen Überraschung zum besten a cappella Album Europas gekürt wurde. Ihre Version des Songs «Wolf & I» er- hielt sogar das Prädikat «Bester Pop/Rock Song des Jahres 2015», verliehen von der internationalen a cappella Organisa- tion CASA. Auf der Suche nach dem passenden Repertoire für das zwei- te Programm «Illuminate» wurden die ersten Songs von ih- nen selbst geschrieben und für das neue Programm massge- schneidert. Ausserdem bekamen sie Lust auf deutsche Lie- der und schreckten dabei nicht vor Rammstein oder Herbert ONAIR © Andreas Krause Grönemeyer zurück. Das «Vöglein» ist auch heute noch fester Bestandteil von ONAIRs Programm und verbindet die Band mit ihren Anfängen.
12 A CAPPELLA NIGHT MEDLZ – ONAIR – BLISS BLISS ge an den Eurovision Song Contest, brachte Alles begann mit einer geselligen Runde. Um BLISS u.a. ans Arosa Humorfestival. für einen Freund an dessen Fest eine spontane Eine Pannenshow mit Happy End, das war «Die Gesangseinlage darzubringen, sass zusam- Premiere». Über hundert Mal legten sie den ro- men, was einigermassen singen konnte. Zwar ten Teppich für ihre Gäste aus. Die Show feierte konnte sich das Resultat weder hören noch se- Ende Januar 2016 Dernière. hen lassen, doch es kam von Herzen. Weitere Im Frühling 2016 stand erstmals eine Tour in Asi- Konzerte im kleinen Rahmen kamen dazu – en im Kalender: Bliss spielten zwei Wochen in BLISS war geboren. 2005 folgte mit «Herrlich Taiwan. Auch sonst ist die Band häufig aus Dämlich» das erste Bühnenprogramm und das serhalb der Schweizer Grenze anzutreffen, sei es Debütalbum «O-Ton». in Österreich, Liechtenstein oder natürlich in Zwei Jahre später und nach drei personellen Deutschland, wo das helvetisch-germanische Änderungen gelang BLISS mit «SuperStern» der Programm «Tell’s Angels» zum Besten gegeben nationale Durchbruch. Die gleichnamige CD wird. Der neuste Streich heisst «Mannschaft». In erschien und rund 130 Shows folgten. 2010 diesem Stück schauen die fünf Männer der Rea- startete BLISS ihre «Euromission» durch die lität des Mann-Seins schonungslos und selbst Schweiz und das deutschsprachige Ausland. ironisch ins Auge und liefern dabei Antworten Die aufwändig konzipierte Show, eine Persifla- auf Fragen, die so noch nie gestellt wurden. PERSÖNLICH LOKAL SCHWEIZERISCH DIE FLATRATE FÜR IHRE GESAMTE IT Volle Flexibilität für Wachstum und Veränderung zum vorteilhaften monatlichen Fixpreis. MTF Data AG | Solothurnerstrasse 259 | CH-4600 Olten T + 41 62 205 97 11 | olten@mtf.ch | www.mtf-ol.ch
Serenade Di 27. Juni 2017 19.30 Roman Brogli-Sacher, Posaune Ildefonsplatz Olten G. Paisiello Il Barbiere di Siviglia: Ouvertüre F. David Concertino für Posaune und Orchester op. 4 (1837) L. v. Beethoven Sinfonie Nr. 4 B-Dur op. 60 Sinfoniekonzert So 19. Nov. 2017 17.00 Christoph Croisé, Violoncello Konzertsaal Olten C. Saint-Saëns Cellokonzert Nr. 1 in a-moll op. 33 F. Mendelssohn Sinfonie Nr. 3 a-moll op. 56 "Die Schottische" Frühlingskonzert So 25. März 2018 17.00 Konzertsaal Olten Ein Barockprogramm TRO Verwaltungen AG Reiserstrasse 82 4601 Olten Tel. 062 287 30 00 www.tro-verwaltungen.ch info@tro-verwaltungen.ch Wir unterstützen Sie in allen Belangen Ihrer Liegenschaft: Kultur- und Tagungs zentrum Olten - Verwaltung von Mietliegenschaften - Stockwerkeigentümergemeinschaften führen Ihr Meetingpoint - Bewertungen von Liegenschaften - Sanierungs- und Renovationsbegleitung im Herzen - Verkauf der Schweiz Mitglied des Verbandes der Immobilienwirtschaft www.stadttheater-olten.ch
14 EINE MUSIKALISCHE HOMMAGE AN BILLIE HOLIDAY B LU E M O O N von Torsten Fischer und Herbert Schäfer Dialoge in deutscher, Songs in englischer Sprache Im Haar eine weisse Gardenie, im Hirn Bilder nicht so sehr Holiday ein Denkmal als sich selbst von gelynchten Schwarzen, unter der Haut an- als Jazz-Interpretin: Soul mit Sona, im Sinne von gefressen vom weissen Schnee Heroin. Seele, so könne man diesen Abend betrachten. Im Mittelpunkt steht das kurze Leben der Jazz- Der donnernde Applaus für jede Nummer wirkt gesang-Ikone Billie Holiday zwischen Triumph absolut verdient. Okonkwo als vitaler Verehrer, und Absturz, Rampenlicht und Gefängnis, Hö- Misshandler und Erzähler ist gleichfalls grossartig. henflug und Drogensumpf. Die Hommage Ebenso die Band (Christian Frank, Herbert Berger, «Blue Moon» beleuchtet schlaglichtartig und Andy Mayerl, Klaus Peréz-Salado). Jazz-Habitués ungeschönt das tragische Dasein der grossen mögen über dieses kitschige Konzerttheater die Sängerin, lässt in Erzählpassagen auch ihre Nase rümpfen. Die Premierenbesucher waren be- männlichen Wegbegleiter zu Wort kommen geistert. (Die Presse) und widmet sich vor allem den unvergessli- chen Songs der Lady Day: u. a. «Body and Soul», Billie Holiday (1915-1959), ihre Geburtsur- «The Man I Love», «All of Me», «As Time Goes By» kunde lautete noch auf den Namen Elenora und natürlich «Blue Moon». Fagan, wurde in katastrophale soziale Verhält- nisse hineingeboren. Auf die elterlichen Pflich- Triumph für eine Schauspielerin. Sona MacDo- ten der Mutter war kein Verlass, einen Vater gab nald brilliert mit einer Palette schillernder Tonfar- es nicht. Es heisst, sie wäre bereits mit 10 Jah- ben und melodiöser Lautmalerei in allen nur vor- ren vergewaltigt worden, lebte eine Zeit lang in stellbaren Facetten. Jedes der bekannten Lieder ist einer Erziehungsanstalt und hielt sich mit nur ein Gesamtkunstwerk für sich. MacDonald setzt 15 Jahren mit Prostitution und kleinen Ge-
15 sangseinlagen in Nachtclubs von Harlem über Wasser. Dort Di 24. April 19.30 Uhr wurde sie dann auch von John Hammond entdeckt. 1953 ermöglichte er ihr eine erste Plattenaufnahme. Schnell wur- Abo C, M, F de sie zu einer Ikone der Swing-Ära. Der Wendepunkt im freier Verkauf "Café Society", dem ersten New Yorker Jazzclub ohne Rassen- trennung, in dem es sogar möglich war, einen Song wie Abendkasse 18.30 Uhr "Strange Fruit" zu singen, eine offene Anklage gegen die ras- Werkeinführung 19.00 Uhr sistische Lynch-Justiz der Südstaaten. Beginn 19.30 Uhr Fortan trat Billie Holiday mit verschiedenen Bandformatio- Ende ca. 21.30 Uhr nen auf, unter anderem mit Artie Shaws Band als erste schwarze Sängerin einer weissen Band. Nach weiteren Auf- Preise tritten mit Orchestern und dem Plattenvertrag mit Decca 60.– / 50.– / 40.– (1943) kam die Flucht in den Alkohol, in Drogen und diverse Liebeleien. Billie Holiday fand in ihrer Arbeit keine individuel- Schüler, Auszubildende und le Entfaltungsmöglichkeit, was sie mit ihrem künstlerischen Studierende 50% Ermässigung. Ethos nicht vereinbaren konnte. Ihre Karriere wurde zur Ach- terbahn: Auf grossartige Platten folgten Abstürze und Ver- haftungen wegen Drogenbesitz. Ihre Männer waren halb Dealer, halb Zuhälter, die ihre Drogensucht ausnutzten. 1952 dann kam die fruchtbare Zusammenarbeit mit dem Produzenten Norman Granz: Innerhalb von nur fünf Jahren machte Holiday über einhundert Aufnahmen, mit den bes- ten Musikern der Szene, die ihr Norman Granz zur Seite stell- te. Endlich konnte sie sich musikalisch entfalten und die Mu- sik machen, die ihr schon immer vorschwebte. Theater in der Josefstadt, Wien Landgraf Regie Torsten Fischer Bühnenbild und Kostüme Herbert Schäfer, Vasilis Triantafillopoulos Licht-Design Rolf Spahn Musikalische Einstudierung Christian Frank Live-Band Christian Frank (Klavier), Herbert Berger (Klarinette, Saxophon, Flöte), Andy Mayerl (Kontrabass), Klaus Pérez-Salado (Schlag- Fotos: Blue Moon © Moritz Schell zeug) mit Sona MacDonald und Nikolaus Okonkwo
16 BLUE MOON EINE MUSIKALISCHE HOMMAGE AN BILLIE HOLIDAY Am 17. Juli 1959 starb Billie Holiday an einer zahlreichen Musicals mit, sondern begab sich Leberzirrhose. Den letzten Haftbefehl reichten auch mit musikalischen Abenden immer wie- ihr Beamte des Rauschgift-Dezernats auf dem der auf Tourneen in Europa und den USA Sterbebett. (z. B. «Die sieben Todsünden – Kurt Weill-Abend», 2015 wäre Billie Holiday hundert Jahre alt «American Rhapsody», «Lost in Stars & Stripes»). geworden, mit 40 Jahren hatte sie gerechnet, Grosse Aufmerksamkeit im In- und Ausland 44 sind es geworden. erzielte sie überdies mit der Neueinspielung der «Dreigroschenoper» (BMG Records) mit Sona MacDonald machte ihre umfassende dem Ensemble Modern unter der Leitung Ausbildung in London (LAMDA), in den USA von H. K. Gruber. Darin singt Sona MacDonald und in Wien. An der Freien Volksbühne Berlin die Polly mit Max Raabe als Macky Messer. debütierte sie als Cecily in Peter Zadeks Insze- Auch in Film und Fernsehen konnte man die nierung von «Bunbury». Allrounderin schon in vielen Rollen bewun- Danach folgten Engagements ans Schil- dern. lertheater Berlin, ans Bayerische Staatstheater Sona MacDonald ist Trägerin des O. E. Hasses- München und ans Theater in der Josefstadt. Preises, des Kurt Meisel-Preises sowie des Auch musikalisch betätigte sich Sona MacDo- Nestroy-Preises (2009 & 2016), der höchsten nald immer wieder: sie wirkte nicht nur in oesterreichischen Auszeichnung. SIE SINGEN MIT UNS. Das Kernkraftwerk Gösgen produziert Strom für 1,5 Millionen Schweizer Haushalte. Besuchen Sie unsere Ausstellung oder machen Sie eine Werksbesichtigung. Telefon 0800 844 822, www.kkg.ch kkg_Inserate_A6_quer_RZ.indd 8 01.05.2012 10:43:47
Susanne Bommer – Bild: Elizaveta Porodina ANNETTE GÖRTZ MARC CAIN DOROTHEE SCHUMACHER SUSANNE BOMMER | Bei uns stimmt E...DUE | das Klima! Olten | Brugg | Solothurn | Pratteln R i ng strasse 2 8 – 4 6 0 0 O l te n – www. l e otard. c h www.riggenbach-klima.ch R e v i s i o n | Tr e u h a n d | S t e u e r n WIR PRÜFEN, B E R AT E N , G E S TA LT E N . UND SCHAFFEN T R A N S PA R E N Z . Solidis Revisions AG Solidis Treuhand AG Martin-Disteli-Strasse 9, 4600 Olten Martin-Disteli-Strasse 9, 4600 Olten MEMBER Tel. 062 207 30 40, Fax 062 207 30 49 Tel. 062 287 66 77, Fax 062 287 66 44 A Worldwide Alliance of Independent Accounting Firms revision@solidis.ch, www.solidis.ch treuhand@solidis.ch, www.solidis.ch
20 OPER VON GIOACHINO ROSSINI L A C E N E R E N TO L A Melodramma giocoso in zwei Akten Libretto von Jacopo Ferretti In italienischer Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln In seiner komischen Oper «La Cenerentola» er- 2016 den Grand Prix beim internationalen zählt Gioachino Rossini die berühmte Mär vom Muslim Magomaev Gesangswettbewerb in Aschenputtel mit spielerischer Leichtigkeit – Moskau erhielt und seitdem u.a. am Moskauer und blickt doch zugleich tief in die Abgründe Bolschoitheater, in der New Yorker Carnegie des Märchens. Im Mittelpunkt: Angelina (das Hall und bei den Festspielen in Salzburg und «Aschenputtel»), die von ihren boshaften Stief- Pesaro Erfolge feierte. schwestern tagein, tagaus gedemütigt wird und sich trotzdem vom «hässlichen Entlein» ERSTER AKT zum schönen Schwan entwickelt. Als sie Angelina lebt seit dem Tod ihrer Mutter mit ih- schliesslich sogar den Prinzen ihres Herzens fin- rem Stiefvater Don Magnifico und dessen det, steht dem «Triumph des Guten» (wie es im Töchtern Clorinda und Tisbe zusammen, die Untertitel der Oper heisst) nichts mehr im Weg! die Erbschaft Angelinas verprasst haben und Der italienische Regisseur Antonio Latella, The- sie als Aschenputtel erniedrigen. Alidoro, der aterintendant der Biennale Venedig und mit für seinen Schützling, den Prinzen Ramiro, auf seinen Arbeiten bereits mehrfach am Theater Brautschau ist und sich dabei als Bettler aus- Basel zu sehen, setzt sich mit einem der italieni- gibt, wird Zeuge von der Hartherzigkeit der schen Opernklassiker schlechthin auseinander beiden Schwestern – und der Güte Angelinas. und inszeniert einen ebenso vergnüglichen Als die Nachricht eintrifft, dass der Prinz alle wie sinnlich-poetischen Theaterabend für die jungen Damen des Landes zum Ball auf sein ganze Familie. Schloss lädt, wähnen sich Clorinda und Tisbe In der Titelpartie ist die russische Mezzosopra- bereits als Auserwählte. Ramiro, als sein Diener nistin Vasilisa Berzhanskaya zu erleben, Ensem- Dandini verkleidet, erscheint und verliebt sich blemitglied der Deutschen Oper Berlin, die in Angelina. Don Magnifico und seine Töchter
21 umschwärmen hingegen Dandini, der als Prinz verkleidet Sa 28. April 19.30 Uhr den Schwestern den Hof macht. Don Magnifico verwehrt Angelina die Bitte, ebenfalls den Ball des Prinzen besuchen Abo B, F zu dürfen und behauptet gegenüber Alidoro, der alle drei kein freier Verkauf Töchter kennenlernen möchte, dass das Aschenputtel nur eine niedrige Dienstmagd und seine dritte Tochter verstor- Beginn 19.30 Uhr ben sei. Alidoro tröstet Angelina und verspricht, ihr zu helfen. Ende ca. 22.30 Uhr Auf dem Ball ernennt Dandini, noch immer als Prinz verklei- det, Don Magnifico zum höfischen Hauptmundschenk, der Besuch im Theater Basel sein neues Amt mit Eifer ausübt. Unerwartet und unerkannt erscheint Angelina, in festlicher Kleidung. Alle sind betroffen, wie ähnlich die schöne Unbekannte dem Aschenputtel sieht. ZWEITER AKT Bevor Angelina den Ball verlässt, überreicht sie Ramiro, der sich noch immer als Diener ausgibt, ein Armband, das sie von Alidoro erhalten hat. Sie fordert Ramiro auf, er solle sich auf die Suche nach ihr begeben. Ein identisches Armband, das sie stets trage, werde es ihm ermöglichen, sie zu erken- nen. Zurück zuhause, kehrt Angelina wieder an ihren ge- wohnten Platz zurück. Don Magnifico und seine beiden Töchter sind wütend über den Ausgang des Balls. Auf der Suche nach der schönen Unbekannten kommt Ra- miros Kutsche bei einem Unwetter vor dem Hause Don Mag- nificos zum Erliegen. In seiner wahren Gestalt tritt der Prinz ein – und erkennt Angelina. Unter den fassungslosen Augen des wütenden Don Magnifico und seiner Töchter bittet Ra- miro Angelina, seine Frau zu werden. Prinzessin Angelina ver- gibt ihrer Stieffamilie die durch sie erlittenen Grausamkeiten. (Quelle: Theater Basel) Musikalische Leitung Daniele Squeo Angelina Vasilisa Berzhanskaya Inszenierung Antonio Latella Don Ramiro Juan José de León Bühne Antonella Bersani Dandini Vittorio Prato Kostüme und Puppen Graziella Pepe Alidoro Tassos Apostolou Fotos: La Cenerentola © Priska Ketterer Choreografie Francesco Manetti Don Magnifico Andrew Murphy Dramaturgie Pavel B. Jiracek Clorinda Sarah Brady* Tisbe Anastasia Bickel* Sinfonieorchester Basel Chor des Theater Basel * Mitglied des Opernstudios OperAvenir Chor des Theater Basel
18 Standorte in der ganzen Schweiz, mit dem Herzen in der Region Olten: nussbaum.ch Nussbaum – ein attraktiver Arbeitgeber in der Region R. Nussbaum AG Hersteller Armaturen und Systeme Sanitärtechnik 4601 Olten
Immer da, wo Zahlen sind. Erlauben Sie sich eine Auszeit, wir erledigen den Rest. raiffeisen.ch/olten Wir machen den Weg frei
24
B AC K S TAG E 25 Q U A R T E T TO D I C R E M O N A EDITH SCHOGER Während nach der Pause Türen zum Saal langsam wie- der geschlossen werden und die letzten Gäste auf ihre Plätze huschen, setze ich mich zu Paolo Andreoli, der 2. Violine des Quartetto di Cremona, im Untergeschoss des Stadttheaters. Oben erklingt in weiter Ferne der Beginn des Forellenquintetts, das mit nur einer Geige Fotos Backstage: André Albrecht besetzt ist, so haben wir Zeit, uns etwas zu unterhalten.
26 Zu Beginn des Konzertes wurde es kurz ange- schlagen und konnten uns gleich von Beginn kündigt: Seit letztem Herbst seid Ihr im Besitz an auf die Musik und jedes Quartettmitglied auf des «Paganini»-Quartetts [ein Quartett von sein eigenes Instrument konzentrieren. extra zusammengestellten Stradivari-Instru- menten, die alle im Besitz Paganinis waren]. In einem Interview las ich, dass ihr euch freut, Wie geht es Ihnen mit den neuen Instrumenten? Schubert auf den Instrumenten zu spielen. War Am Anfang war es nicht einfach, die Instru- das Ergebnis wie erwartet? mente sind sehr anders als unsere alten Inst- Es war viel besser! Vorher hatten wir auch sehr rumente. Uns wurde das Quartett vorerst bis gute und alte Instrumente. Aber alle waren von Ende Oktober zugesprochen, wir bemühen verschiedenen Geigenbauern. Jetzt harmonie- uns allerdings darum, eine Verlängerung zu ren die Instrumente so gut, dass man sich beim erwirken. Denn in der Regel braucht man ca. Spiel voll auf die Musik konzentrieren kann. ein Jahr, bis man ein Instrument wirklich kennt. Gerade bei Schubert ist es schwierig den per- Lucas Hagen zum Beispiel, der Cristianos [1. Vi- fekten Klang in der Musik zu finden und die oline des Quartetts] Geige vor Ihm hatte, hat musikalischen Nuancen herauszusprühen. Das ihm einige Tipps gegeben und ihm gesagt, ist jetzt viel einfacher. dass er sein Instrument erst nach ca. sechs Mo- naten richtig kannte. Seit Euren Anfängen hat das Quartett viel er- Da man aber jeden Tag auf dem Instrument reicht: Ihr tourt weltweit, habt den grossartigen spielt, entdeckt man schnell viele neue Klang- Beethovenzyklus aufgenommen und jetzt seid farben und Finessen des Instrumentes. Meine ihr im Besitz der Stradivari-Instrumente. Gibt es Geige ist für mich in der Zwischenzeit fast fertig noch zu erreichende Träume und Ziele? vorbereitet. Natürlich ist es unser Ziel, das Beste zu be- halten, sprich so weiterzumachen und z.B. Nun hat nicht nur ein Quartettmitglied sein In- die Stradivari-Instrumente länger zu behal- strument gewechselt, sondern gleich alle vier. ten. Demnächst werden wir auch eine Schu- Musstet ihr zu Beginn einen «neuen Klang» bert-Aufnahme mit diesen Instrumenten finden? machen und wir freuen uns sehr auf die be- Nein. Die Instrumente stammen alle aus einer vorstehende Reise nach Japan. Nippon [Music Hand, das merkt man, denn sie haben alle mehr Foundation], die Stiftung, welche die Instru- oder weniger den gleichen Klang. So mussten mente zur Verfügung stellt, will, dass sie mind. wir uns nicht mit Balance-Problemen herum- 1 Mal pro Jahr «zu Hause» sind.
27 Als Nächstes geht es jetzt zurück nach Italien. Sowieso spie- len Sie verhältnismässig viele Konzerte in Italien. Ist es Ihnen wichtig, die Wurzeln zu wahren? Genau, wir spielen als nächstes zwei Konzerte auf Sizilien. Auch wenn man das nicht gerne sagt, wir sind praktisch das einzige Streichquartett Italiens. Natürlich gibt es auch andere Quartette, oft sind das aber Orchestermusiker die neben ihrer eigentlichen Arbeit auch als Quartett miteinander spielen. Wir hingegen spielen jeden Tag als Quartett. Daher kommen so viele Anfragen für Konzerte direkt zu uns. Diese Situation besteht seit etwa zehn Jahren. In den letzten Jahren wurden vermehrt auch Künstler aus dem Ausland zu Konzerten nach Italien eingeladen. Dann aber oft auch mit einem «ausländischen» Programm. Wir bringen die Musik Italiens auf die Bühne. Bestimmt wissen Sie, dass wir auch unterrichten. Eines un- serer Ziele ist es nun, den Quartettnachwuchs in Italien zu fördern, sei dies bei jungen oder schon älteren Musikern. Danke Paolo! Ich schleiche mich zurück in den Konzertsaal, denn auch ich will mir noch den 4. Satz aus dem Forellenquintett anhören und der perfekten Symbiose dieses Klanges lauschen. Fotos Backstage: André Albrecht
Umgebung Pflästerung Gestaltung Gar tenunterhalt Vo n d e r I d e e bis zur Ausführung andreas müller Neue Allmendstrasse 4 Telefon 062 212 79 77 info@mueller-umgebungen.ch 4612 Wangen bei Olten Telefax 062 213 80 90 www.mueller-umgebungen.ch THE POWER OF THE REGION. Gheidgraben 4, 4601 Olten, Telefon: 062 205 60 60, kaeser-elektro.ch
Der Immobilien- Dienstleister Wincasa bietet Ihnen ein umfassendes Dienstleistungsportfolio – mit der Expertise von 770 Spezialisten, an 24 Standorten, aus einer Hand. Für uns sind strategische Beratung und Positionierung, Planung, Bau, operativer Betrieb, Revitalisierung und Verkauf einer Immobilie keine isolierten Abläufe, sondern zentrale Schritte auf dem Weg zu einem erfolgreichen Gesamtprojekt. www.wincasa.ch Wincasa AG Aarauerstrasse 11 Postfach 4601 Olten olten@wincasa.ch Masterpiece of Intelligence. Das neue E-Klasse Coupé. ZWEIGNIEDERLASSUNG AARBURG Oltnerstrasse 85 · T 062 787 51 51 · www.merbagretail.ch/aarburg
30 OPER VON GIUSEPPE VERDI FA L S TA F F In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln Versoffen, lüstern, überbordend, egozentrisch herumtreiben und sich Liebespaare finden, die und in seiner Grandiosität doch zutiefst ein- sich eigentlich nicht finden sollten. sam: Falstaff pfeift auf Konvention und Kater, ist Am Ende stimmt Verdis letzte grosse Opernfi- Störenfried, ein subversives Element in der en- gur die Fuge an, die das Stück beendet: «Tutto gen, kleinbürgerlichen Welt von Windsor. Nein, nel mondo è burla», die ganze Welt ist Spass, al- das darf nicht sein: sofort domestizieren! Denn les eine grosse Farce. Der knapp 80-jährige in Windsor soll Ordnung herrschen, Anstand Komponist schreibt einen Abgesang auf das muss gewahrt sein, Töchter wollen standesge- Leben: Die Konflikte, die Fehden sind verges- mäss verheiratet werden. Panik, Hektik, Atem- sen, die Streitlust vergangener Jahre ist einem losigkeit! Schnelle Tempi, kurze Motive, Melo- milden, resignativen Lächeln gewichen. diefetzen, attacca! Die Gesellschaft beobachtet Elisabeth I. sah Shakespeares «Heinrich IV» und jedoch Falstaff genau und hegt eine klamm- verliebte sich in die Nebenfigur des dicken Rit- heimliche Freude über das Ungeschick dieses ters Sir John Falstaff und wünschte ihn sich als Ritters von trauriger Gestalt, der es verpasst, die Hauptfigur, so heisst es. Shakespeare gehorch- angebeteten (und verheirateten) Damen Alice te und schrieb eines seiner schwächeren Dra- Ford und Meg Page individuell zum Rendez- men, «Die lustigen Weiber von Windsor», das al- vous zu bitten. Er schickt ihnen gleichlautende lerdings auf der Opernbühne in Vertonungen Briefe. Ein Fauxpas, der ihn erst in einem Wä- von Nicolai und Verdi reüssierte. schekorb landen lässt, dann in der Themse, (Quelle: Luzerner Theater) später im Wald, wo sich Waldelfen und Geister
31 ERSTER AKT Cajus platzt in das Wirtshaus «Zum Hosenbande» Sa 5. Mai 19.30 Uhr und beschuldigt den zechenden, dicken, alten Ritter Falstaff seinen Diener geschlagen, seine Stute zu Schanden geritten Abo A, M, F und in sein Haus eingebrochen zu haben. Falstaff lässt die kein freier Verkauf Klagen über sich ergehen und zwingt Cajus unverrichteter Dinge wieder zu gehen. Beim Begleichen der Rechnung Beginn 19.30 Uhr merkt Falstaff, dass es ihm an Geld fehlt. Er setzt zwei identi- Ende ca. 22.05 Uhr sche Liebesbriefe an die beiden wohlhabenden Bürgersgat- tinnen Alice Ford und Meg Page auf und bittet sie um ein Besuch im Theater Luzern Treffen, bei dem er hoffentlich mit seinem Charme an deren Geld gelangen kann. Dem Schwindel auf die Spur gekommen, beschliessen die beiden ihm eine Lehr zu erteilen. Alice will ihn zu einem Ren- dez-vous einladen, bei dem er wegen seiner Lüsternheit und Dickleibigkeit zum Gespött gemacht werden soll. Auch Ford, der Ehemann von Alice, erfährt von dem Brief. Er will Falstaff in sein Haus locken und ihn mit Alice in flagranti erwischen. Unbemerkt wegen des ganzen Trubels schwören Fords Tochter Nannetta, die Cajus versprochen ist, und Fenton ein- ander ihre Liebe. Musikalische Leitung Clemens Heil Inszenierung Benedikt von Peter Bühne Natascha von Steiger Kostüme Ulrike Scheiderer Choreinstudierung Mark Daver Dramaturgie Brigitte Heusinger Sir John Falstaff Claudio Otelli Ford Jason Cox Fenton Eleazar Rodriguez Dr. Cajus Robert Maszl Bardolfo Hans-Jürg Rickenbacher Pistola Vuyani Mlinde Mrs. Alice Ford Rebecca Krynski Cox Fotos: Falstaff © luzernertheater.ch Nannetta Magdalena Risberg Mrs. Quickly Sarah Alexandra Hudarew Mrs. Meg Page Caroline Vitale Chor des LT Luzerner Sinfonieorchester
32 FALSTAFF OPER VON GIUSEPPE VERDI ZWEITER AKT erneuten Einladung zum Rendez-vous um Mit- Falstaff ist glücklich, denn alles verläuft nach ternacht. Um ihn zu erkennen, bittet Alice dar- seinen Vorstellungen: Alice Ford will ihn treffen um, dass er sich als schwarzer Jäger mit Hirsch- und Ford, der sich ihm als Signor Fontana aus- geweih auf dem Kopf verkleidet. Den Trubel gibt, will ihm Geld bieten, um Alice zu verfüh- will Ford nutzen, um seine Tochter mit Dr. Ca- ren. Als Falstaff zum vereinbarten Treffen jus, der als Mönch verkleidet sein wird, zu ver- kommt, taucht zuerst – wie mit Alice vereinbart heiraten. Mrs. Quickly hat ihn jedoch belauscht: – die eifersüchtige Meg auf. Dann, zu aller Fenton wird ebenfalls als Mönch verkleidet er- Überraschung, auch Alices Ehemann. Dieser scheinen. stürmt in das Haus und durchsucht jeden Win- Als sich Falstaff und Alice im Wald treffen, er- kel nach Falstaff. Den Frauen gelingt es, diesen wacht der Wald zum Leben: Alle sind als Feen gerade noch rechtzeitig im Wäschekorb zu ver- und Geister verkleidet und machen sich über stecken, der dann von den Dienern in die Falstaff her: Fallstraff soll bereuen. Als er jedoch Themse geleert wird. Ford glaubt, angelockt Bardolfo an seiner Schnapsfahne erkennt, von lauten Küssgeräuschen, den Verdächtigen durchschaut er den Spuk. Als Höhepunkt der hinter dem Wandschirm gefunden zu haben – Maskerade soll nun eine Doppelhochzeit statt- beim Öffnen entlarvt er jedoch Nanneta und finden. Ford vermählt die beiden verkleideten Fenton. Paare. Als sie die Verkleidung ablegen, erken- nen alle, dass er Nannetta und Fenton verheira- DRITTER AKT tet hat – und Dr. Cajus mit Bardolfo. Falstaff be- Übelgelaunt sinniert Falstaff bei Wein über die schliesst mit seinem Fazit: «Alles ist Spass auf Schlechtheit seiner Umwelt. Mrs. Quickly über- Erden, der Mensch als Narr geboren.» bringt ihm einen Brief von Alice Ford mit einer
Gesamtsanierung Kantonsschule Hardwald Olten I Realisierung 2016 – 2022 I Bausumme 85.8 Mio Für anspruchsvolle Bauvorhaben Batimo AG Architekten SIA
34 SCHAUSPIEL VON DANIELA JANJIC TELL nach «Wilhelm Tell» von Friedrich Schiller Entfacht durch das Aufbegehren der Inner- finiert. Auf der anderen Seite steht die Ins- schweizer gegen den Reichsvogt Gessler trumentalisierung genau dieser Werte, um und durch das Einschreiten von Wilhelm Rückzug und Ausgrenzung zu rechtferti- Tell, befreien sich die Eidgenossen von der gen. Steht uns mit Wilhelm Tell ein Attentä- Willkür der Habsburger. ter oder ein Freiheitskämpfer gegenüber? Wie jedem Gründungsmythos ist auch die Begriffe wie Freiheit und Sicherheit lassen Tell-Legende mit unterschiedlichen histo- Spielraum für verschiedene Auslegungen. rischen und gesellschaftlichen Bedeutun- Was bedeutet uns Tell heute? Was passiert gen aufgeladen: Freiheitskampf, Staats- mit dem grösseren Zusammenhalt in ei- gründung, Lob der Gemeinschaft, genauso nem bröckelnden Europa? Wer sind heute aber auch mit der Abschottung von der die Tyrannen, und wer die Unterdrückten? Aussenwelt. Sowohl die «hellen» wie die Wer darf «Obergrenzen» bestimmen? Und «dunklen» Seiten der Tell-Saga prägen die gibt es eine berechtigte Form der Gewalt Schweizer Identitätsfindung bis heute. Auf ausserhalb der Gesetze? der einen Seite steht der demokratische Unter der Leitung von Regisseur Jérôme Staat, der auf Freiheit und Gleichheit fusst Junod, der Autorin Daniela Janjic und TOBS- und sich über Vernunft und Solidarität de- Theaterpädagogin Isabelle Freymond nä-
Vincent Fontannaz (links), Günter Baumann (rechts) © tobs.ch 35 hern sich junge SpielerInnen unterschiedlicher Her- Do 17. Mai 19.30 Uhr kunft zusammen mit dem Schauspielensemble über die Dauer der ganzen Saison dem Mythos Wilhelm Tell. Abo B, S, Y, F Das Zusammenspiel verschiedener Sprachen und Kul- freier Verkauf turen wird die Vielfalt und Pluralität unserer Gesellschaft Abendkasse 18.30 Uhr lustvoll aufgreifen und auf die Bühne bringen. Werkeinführung 19.00 Uhr Daniela Janjic erweitert den Stoff um einen neuen Blick Beginn 19.30 Uhr befragt und belebt ihn. Sie wurde in Bosnien und Herze Ende ca. 21.45 Uhr gowina geboren und ist in der Schweiz aufgewachsen. Preise Studiert hat sie am Schweizerischen Literaturinstitut in 50.– / 40.– / 30.– Biel. Heute lebt sie in Berlin. (Quelle: Theater Orchester Biel Solothurn) Schüler, Auszubildende und Studierende 50% Ermässigung. TOBS Theater Orchester Biel Solothurn Inszenierung Jérôme Junod Leitung Junges Ensemble Isabelle Freymond Bühnenbild Nathalie Lutz Kostüme Anna von Zerboni Choreographie Marc Ugolini Musik Christoph Brunner Dramaturgie Margrit Sengebusch Gessler Günter Baumann Attinghausen Barbara Grimm Hedwig Tell Atina Tabé Melchtal Tom Kramer Bertha von Bruneck Tatjana Sebben Rudenz Raphaël Olivier Tschudi Wilhlem Tell Vincent Fontannaz Walther Fürst Jens Ole Schmieder Friedrich Schiller © Anton Graff Junges Ensemble (Junges Theater Biel): Vera Bolliger, Nadine Bourban, Jérôme Junod © tobs.ch Emilia Catalfamo, Manuel Djurovic, Pajtime Dodaj, Fiona Fankhauser, Beqir Fetahi, Fabiola Filippopulus, Heston Graber, Asso Husseini, Martina Inniger, Melani Kostadinova, Antonia Laubscher, Gino Roesselet, Eva Schneider, Aline Schüpbach, Paul Wongprakon, Jessica Woodtli
Bühne frei für Ihr unter nehmerisches Knowhow! Das Kommunizieren können Sie den Profis überlassen. www.chilimedia.ch MARKUS FREI KLAVIERBAUER KLAVIERE FLÜGEL CEMBALI STIMMUNGEN REPARATUREN KONZERTSERVICE RÖMERSTRASSE 8 4600 OLTEN 062 212 88 55
38 OPER VON GEORGES BIZET CARMEN Opéra comique in vier Aufzügen. Libretto von Henri Meilhac und Ludovic Halévy nach einer Erzählung von Prosper Mérimée. In französischer Sprache mit deutschen Übertiteln. Auf den ersten Blick hat Bizet mit Carmen, ei- stimmt. Bizet stellt in Carmen dar, wie eine Frau nem der berühmtesten und meistgespielten mit sich kämpft und an sich scheitert. Gerade musikalischen Bühnenstücke der Welt, eine die Liebe erlebt Carmen als unbeherrschbares, Choroper geschrieben. Im Kern ist es jedoch äusseres Phänomen, ein «oiseau rebelle, que ein Stück über zwei Personen, über deren ge- nul ne peut apprivoiser, et c’est bien en vain genseitiges Liebeswerben um Sehnsucht und qu’on l’appelle…» – ein Vogel, der sie willkür- Ablehnung, um Selbstverlust und Selbstaufga- lich anfliegt. Der einzige, der Carmen in ihrem be. So oft auch die mit spanischer Folklore, Zi- Kampf um sich selbst ebenbürtig ist, in dem sie geunern und Tabakromantik angereicherten sich spiegeln kann und dem sie Macht über Gruppenszenen im Vordergrund stehen, soll- sich zugesteht, ist der Tod. ten sie nicht verdecken, was sie einrahmen: ei- Diese Gratwanderung zwischen leidenschaftli- nen Machtkampf zwischen zwei Menschen, cher Hingabe und Sehnsucht nach Entgren- die sich besser nie begegnet wären: Carmen zung ist Ausgangspunkt der musikalischen und José. Für dieses Paar dienen die anderen und inszenatorischen Herangehensweise von Figuren als Kontrastfolie und illustrieren, wie Dirigent Mario Venzago und Regisseur Stephan Carmens und Josés Persönlichkeitseigenschaf- Märki. Sie werden ein Psychogramm zeichnen, ten, ihre Erwartungen und Vorstellungen so dem der bildende Künstler und Bühnenbildner inkompatibel sind, dass ihr Kampf umeinander Philipp Fürhofer, dessen Arbeiten internationa- im Tod enden muss. Doch Carmen ist keine les Aufsehen erregen, Räume geben wird. Frau, die mit Konventionen ringt oder an ihnen (Quelle: Konzert Theater Bern) scheitert; sie ist es, die das Geschehen be-
39 ERSTER AKT Ein Platz vor einer Zigarettenfabrik in Sevilla: Soldaten vertreiben sich die Zeit. Micaela sucht unter ihnen ihren Freund José, einen Sergeant. Beim Klang der Fabrikglocke treten die Arbeiterinnen heraus. Die Schönste ist die Zigeunerin Carmen. Sie besingt José mit ihrer berühmten Arie «L’amour est un oiseau rébelle», er aber ignoriert sie. Micaela überbringt José einen Brief seiner Mutter, die ihm rät, Micaela zur Braut zu nehmen. Plötzlich kommt es zum Durcheinander: Carmen hat eine Kollegin im Streit mit ei- Sa 26. Mai 19.30 Uhr nem Messer verletzt. José führt sie in Fesseln ab, ist von ihr aber so angetan, dass er sie entkommen lässt. Abo C, F ZWEITER AKT kein freier Verkauf Im Wirtshaus von Lillas Pastia singt und tanzt Carmen abends mit ihren Freundinnen. Sie erfährt, dass José wegen ihres Ent- Beginn 19.30 Uhr kommens eine Strafe absitzen musste. Der gerade siegreiche Ende ca. 22.00 Uhr Stierkämpfer Escamillo tritt unter Jubel ein. Sein Interesse an Carmen weist diese zurück. Als das Wirtshaus schliesst, suchen Besuch im Konzert Theater Bern Schmuggler nach jemandem, der die Wachen ablenkt. Carmen kann nicht helfen, da sie José erwartet. Sie tanzt für ihn und will, dass er nicht in die Kaserne zurückkehrt, sondern ihr in die Berge folgt. Da stürzt Josés Chef in das Wirtshaus. Die beiden kämpfen, bis sie auseinandergezogen werden. Nun bleibt José nichts an- deres mehr übrig, als Carmen und den Schmugglern zu folgen. DRITTER AKT Im Versteck in den Bergen verliert Carmen langsam das Interesse an José. Die Zigeunermädchen sehen in den Karten, dass die beiden bald dem Tod in die Augen sehen müssen. Unterdessen ist Micaela unterwegs zur Kaserne mit einer Nachricht an José. Escamillo tritt auf und zeigt erneut sein Interesse an Carmen. José fordert ihn heraus und tötet den Stierkämpfer beinahe. Endlich findet Micaela den Sergeanten und berichtet, dass des- sen Mutter im Sterben liegt. Er geht mit ihr mit, verspricht Car- men aber wiederzukehren. VIERTER AKT Vor der Stierkampfarena: Es herrscht ein buntes Treiben. Escamil- lo und Carmen sind zusammen dort, ihre Freundinnen warnen, dass auch José vor Ort ist. Beim Aufeinandertreffen beteuert die- ser Carmen seine Liebe. Carmen weist ihn aber ab. Als er erkennt, dass seine Liebe aussichtslos ist, ersticht er sie. Musikalische Mercedes Eleonora Vacchi Leitung Mario Venzago Micaela Evgenia Grekova Regie Stephan Märki Carmen Claude Eichenberger Bühne und Remendado Andries Cloete Plakat zur Uraufführung © Arist unknown Kostüme Philipp Fürhofer Don José Xavier Moreno Choreografie und Dancairo Nazariy Sadivskyy Regiemitarbeit Tabea Martin Morales Carl Rumstadt Chor Zsolt Czetner Escamillo Jordan Shanahan Dramaturgie Katja Bury Zuniga Young Kwon Joker/ Tanz Winston Ricardo Arnon Mario Venzago Chor Konzert Theater Bern Orchester Berner Symphonieorchester
Vor dem Theater… t r o t t e r. c w. h/ ww shop TROTT J E T Z T E R -S H O P O N L IN E Geniessen Sie eine marktfrische Küche, eine wunderschöne Ambiance und einen freundlichen Service. Theatergäste bedienen wir schon ab 17.30 Uhr NAHKOMFORTBRILLE Kein Brillenwechsel in Wohn- und Büroräumen und garantieren einen zügigen Service. Holen Sie sich unser Restaurant Salmen Brillensortiment nach Hause! Ringstrasse 39 Der neue Brillen-Auswahlshop auf CH-4600 Olten www.trotter.ch /shop Telefon +41 62 212 22 11 www.salmen-olten.ch Ihre Partnerin für Strassenbau – Tiefbau Kanalisationen – Werkleitungen Walzarbeiten – Hausplätze... STA Strassen- und Tiefbau AG 4600 Olten, Belchenstrasse 3 Tel. 062 205 19 80 Fax 062 205 19 81 E-Mail: sta.olten@martiag.ch
41 GÖNNERINNEN- UND GÖNNERVEREINIGUNG DES STADTTHEATERS OLTEN Liebe Musik- und Theaterfreunde Werden Sie Mitglied der Gönnerinnen- und Gönnervereinigung des Stadttheaters Olten! Sie kommen in den Genuss verschiedener Vorteile: Einzelmitglied: ab Fr. 60.– Doppelmitglied/Paare: ab Fr. 90.– Leistungen: n Sie erhalten regelmässig Informationen des Stadttheaters Olten. n Ihre Bestellungen werden bevorzugt behandelt. Gönnerschaft: ab Fr. 200.– Doppelmitglied/Paare: ab Fr. 300.– Leistungen: n Sie erhalten regelmässig Informationen des Stadttheaters Olten. n Ihre Bestellungen werden bevorzugt behandelt. n Sie werden einmal pro Saison zu einem VIP-Apéro eingeladen. Mäzenatsgönner: ab Fr. 1000.– Doppelmitglied/Paare: ab Fr. 1600.– Leistungen: n Sie erhalten regelmässig Informationen des Stadttheaters Olten. n Ihre Bestellungen werden bevorzugt behandelt. n Sie werden jeweils einmal pro Saison zu einem VIP-Apéro eingeladen. n Sie erhalten ein bzw. zwei Abonnements 1. Kat. nach Wahl: 5 Aufführungen in Olten, 1 Auswärtsbesuch
THOMAS MÜLLER Inhaber/CEO ALBAN AVDYLI Stv. CEO S TA R K AUCH IN WEB-DESIGN DIETSCHI PRINT&DESIGN AG Ziegelfeldstrasse 60 4601 Olten 062 205 75 75 www.dietschi-pd.ch
43 SPONSOREN UND MEDIENPARTNER Hauptsponsoren Sponsoren Stiftung Medienpartner CLASSIC Das Stadttheater Olten wird unterstützt durch die Stadt Olten und den Kanton Solothurn.
30 Jahre Seit 1948 zu jedem Bild Ausstellungen mit den passenden Rahmen zeitgenössischer Kunst Inh. Brigitte Itel, Ringstrasse 42, 4600 Olten / bei der Martinskirche, Telefon 062 212 51 41
Kaffeegenuss mit Kultur. Seit 1931. www.cafering.ch cafering_ins.stadttheater.indd 1 13.04.15 09:52 Im Nebel buchen, Vermittlung von in der Sonne erwachen! Reisen weltweit! DanTours, Hübelistrasse 7 DanTours, Oltnerstrasse 44 ANZ_Aarhof_132x95_V3.pdf 1 05.04.17 4600 Olten08:57 5012 Schönenwerd olten@dantours.ch 062 212 30 30 info@dantours.ch 062 849 40 90 AUS EINEM THEATER-TEXTBUCH Sie (verliebt): Gehen wir zu Dir oder zu mir? Er (hungrig): Weder noch, wir gehen in den Aarhof!
46 Stadttheater Olten AG Abendkasse Impressum Frohburgstrasse 1 Stadttheater Olten Herausgegeben von 4601 Olten Frohburgstrasse 3, 4600 Olten Stadttheater Olten AG Telefon 062 289 7006 Redaktion: Edith Schoger Telefon 062 289 7000 Geöffnet 1 Stunde vor Aufführungsbeginn Layout: grafikmeier.ch, Olten Fax 062 289 7001 Druck: Dietschi Print&Design AG, Olten info@stadttheater-olten.ch Internet-Vorverkauf www.stadttheater-olten.ch Einzeleintritte Öffnungszeiten www.kulturticket.ch Mo 13.30 – 17.00 Uhr Telefon 0900 585 887 Di bis Fr 09.00 – 12.00 Uhr (Mo–Fr, 10.30 –12.30 Uhr, Fr. 1.20/Min.) Titelbild: 13.30 – 17.00 Uhr oder kulturticket.ch – Vorverkaufsstellen Blue Moon © Moritz Schell Freuen Sie sich mit uns auf die Saison 18/19! Jurastrasse P P Bahnhof Olten Baslerstrasse Frohburgstrasse 1 Bahnhofbrücke Römerstrasse P P Altstadt Alte Brücke
Sie können auch lesen