MÄRZ 2020 - LANDESBEILAGEN - SOVD LANDESVERBAND ...
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Landesbeilagen März 2020
Berlin-Brandenburg
Telefon (030) 2 63 93 80
Fax (030) 26 39 38 29
E-Mail: contact@sovd-bbg.de
Internet: www.sovd-bbg.de
Sozialberatung: montags und
Landesverband donnerstags von 14 bis 17 Uhr
Motto 2020: Eigenständig. Selbstbewusst. Der Zukunft zugewandt.
Nr. 3 / März 2020 Landesgeschäftsstelle: Kurfürstenstraße 131 · Karl-Heinrich-Ulrichs-Str. 12 (barrierefreier Eingang) · 10785 Berlin Seite 11
Grundrente oberhalb der Grundsicherung für langjährig Versicherte soll kommen
Editorial
Grundrente schnell einführen! Liebe Männer und Frauen
Die Grundrente ist eines der größten sozialpolitischen Projekte der Großen Koalition. Mittlerweile in Berlin und Brandenburg,
haben sich die Parteien auf Eckpfeiler geeinigt, sodass sie im nächsten Jahr eingeführt werden kann
und die Situation insbesondere von Frauen verbessert. Der SoVD Berlin-Brandenburg plädiert für 100 Jahre Frauenarbeit im
einen schnellen Start ohne weitere Einschränkungen. SoVD sind schon Grund genug,
den Internationalen Frauentag
Rechtzeitig zum Internationa- auch in Berlin und Brandenburg
len Frauentag sollte die Grund- besonders zu würdigen. Dies
rente im Bundeskabinett verab- gilt umso mehr, als der 8. März
schiedet werden, damit sie zum vor einem Jahr in Berlin als zu-
1.1.2021 in Kraft treten könnte. sätzlicher Feiertag eingeführt
Damit sollten zwischen 1,2 und wurde.
1,4 Millionen Menschen vor Dabei gibt es trotz jetzt mehr
Altersarmut bewahrt werden. als 70 Jahren Grundgesetz im- Ursula Engelen-Kefer
Dies gilt in besonderem Maße mer noch erhebliche Schwach-
für Frauen, die erheblich nied- stellen bei der Erfüllung des Artikels 3 zur Gleichberechtigung
rigere Renten beziehen oder zwischen Männern und Frauen. Zwar hat sich vieles verbessert, vor
zu erwarten haben als Män- allem bei der Bildung und Erwerbstätigkeit von Frauen. Trotzdem
ner. Berlin und Brandenburg verharrt die Lohnlücke zulasten der Frauen seit Jahren bei etwa
ist mit seinen hohen Anteilen einem Viertel; ihre Benachteiligung bei den Renten beträgt sogar
von Niedriglöhnen sowie Rent- mehr als die Hälfte. Dafür sind Frauen mit über der Hälfte mehr als
nerinnen und Rentnern davon Männer für die unbezahlte Sorgearbeit innerhalb und außerhalb
besonders betroffen. Die Ein- Vor allem Frauen würden von der Grundrente profitieren. von Familien und Partnerschaften verpflichtet. Es bleibt für uns
führung der Grundrente ist da- als Männer und Frauen im SoVD noch viel zu tun, um das Gleich-
her längst überfällig. Dies gilt besteht. Sie verzichten lieber darf dies nicht als Alibi genutzt berechtigungsgebot des Grundgesetzes zu erfüllen.
umso mehr, als bereits in zwei auf ihre Ansprüche auf Grund- werden, erneut die Einführung Dies gilt nicht nur für den Internationalen Frauentag, sondern
Koalitionsvereinbarungen eine sicherung, um nicht Angehörige der Grundrente zu verzögern 365 Tage im Jahr. Um hierfür ein Zeichen zu setzen, muss der 8.
existenzsichernde Rente ver- zu belasten und schränken sich und ganz wegzuschieben. Da- März auch in Brandenburg und natürlich genauso in den übrigen
sprochen wurde, die vor Alters- bis zu menschenunwürdigen mit würden auch die Menschen Bundesländern ein eigener Feiertag werden. Wir werden uns dafür
armut bewahrt. Lebensbedingungen ein. Ihnen in Berlin und Brandenburg als SoVD-Landesverband weiter einsetzen, damit es bei der Gleich-
muss mit einer Grundrente aus einmal mehr verprellt, insbe- berechtigung wirklich genügend zu feiern gibt. Dabei zählen wir
Grundrente hilft gegen der Armut geholfen werden. sondere unsere Mitglieder in auf eure Mithilfe.
versteckte Altersarmut Deshalb hat der SoVD die höherem Lebensalter und mit Eure Ursula Engelen-Kefer
Als SoVD haben wir seit Jah- Grundrente ohne Bedürftig- „kleinem Portemonnaie“, darun-
ren hierzu konkrete Vorstellun- keitsprüfung immer gefördert. ter viele Frauen. Umgekehrt ist
gen nicht nur entwickelt, son- Den vorliegenden Kompromiss vielmehr unerlässlich, dass die
dern auch in die Politik immer
wieder eingebracht. Danach
der GroKo für eine Grundrente,
allerdings mit einer Einkom-
Minijobs nicht aus dem Bezug
der Grundrente ausgeschlossen
Landesverbandstagung
sollten langjährig erwerbstäti-
ge Geringverdienende, häufig
mensanrechnung des eigenen
oder Partnereinkommens von
werden. Gerade die weit über
sieben Millionen Menschen in am 28. März 2020
Frauen, eine Aufstockung ihrer 40 Prozent haben wir als SoVD, diesen „kleinen Arbeitsverhält-
Renten erhalten. Dabei geht es wenn auch mit schwerem Her- nissen“ ohne Sozialversiche- Der SoVD-Landesverband Berlin-Brandenburg e. V. wird am
uns als SoVD besonders darum, zen, akzeptiert. rung, davon zwei Drittel Frauen, 28. März 2020 eine außerordentliche Landesverbandstagung
dass diejenigen, die über Jahre sind dringend auf die Grundren- durchführen. Hierzu gibt es folgende Anlässe:
hinweg gearbeitet sowie Steu- Minijobs sollten nicht te angewiesen.
ern und Beiträge gezahlt haben, ausgeschlossen werden Wir verlangen daher vom • Änderungen in der Satzung des Landesverbandes, die von
im Alter nicht den Gang zum Deshalb ist es schwer erträg- Berliner Senat und der Landes- der letzten Landesverbandstagung am 23. März 2019 be-
Sozialamt antreten müssen. Wir lich, wenn jetzt erneut an die- regierung Brandenburg, dass schlossen wurde und vom Registergericht genehmigt ist.
wissen doch, dass gerade bei sem Vorschlag gerüttelt wird. sie sich für eine unverwässerte • Weitere Änderungen der Satzung des Landesverbandes ge-
den älteren Frauen ein hohes Weitere Verschlechterungen und zügige Verabschiedung der mäß Änderungen in der Satzung des Bundesverbandes zu
Ausmaß an verschämter Armut kann es nicht geben. Vor allem Grundrente einsetzen. den SoVD-Strukturen auf Orts- und Kreisverbandsebene so-
wie für die Frauenarbeit im Landesverband.
• Verwendung der zusätzlichen finanziellen Mittel aus der Er-
höhung der Beiträge seit 1. Januar 2020.
• Wahl einer neuen Landesfrauensprecherin nach dem Rück-
tritt von Mechthild Rawert.
Für einen externen Vortrag hat Heinz Stapf-Fine, Professor
für Sozialpolitik an der Alice Salomon Hochschule Berlin, zu-
gesagt. Er wird zum Thema Ehrenamt und Demokratie spre-
chen.
Die Delegierten werden, soweit möglich, aus den Reihen der
bereits zur letzten Landesverbandstagung am 23. März 2019
gewählten Delegierten einschließlich der Ersatzdelegierten in
der gewählten Reihenfolge zusammengestellt.
Wo dies nicht ausreicht, sind neue Delegierte zu wählen.
Dies gilt für die neu zu konstituierenden SoVD-Strukturen im
SoVD-Kreisverband Reinickendorf und in Teilen von Branden-
Der SoVD hat oft auf den Zusammenhang von gebrochenen Erwerbsbiografien und Altersarmut bei burg.
Frauen hingewiesen. So auch beim Festakt „100 Jahre Frauen im SoVD“.
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Moderne Infrastruktur muss Bedürfnisse aller berücksichtigen
Monika Paulat vertritt
SoVD in Brandenburg Mobilität auch für Fußgänger
Die Berliner Politik möchte auch die Bedürfnisse von Fußgängerinnen und Fußgängern berück-
Seit August 2019 hat der Landesverband eine Beauftragte sichtigen und hat sie in das Mobilitätsgesetz aufgenommen. Der SoVD Berlin-Brandenburg begrüßt
für Brandenburg. Der Landesvorstand hat dafür Monika Paulat zusätzliche Maßnahmen und fordert wirksame Kontrollen zum Schutz auf dem Gehweg.
benannt. Sie ist Präsidentin des Deutschen Sozialgerichtsta-
ges und war lange Jahre Präsi- „Die geplante zusätzliche
dentin des Landessozialgerichts Aufnahme des Fußverkehrs in
Berlin-Brandenburg. Ihre Aufgabe das Berliner Mobilitätsgesetz
ist die Förderung der Zusammen- darf kein Placebo zur Beruhi-
arbeit unserer SoVD-Arbeit in den gung der Bürger sein“, so die
beiden Bundesländern. Insbeson- SoVD-Landesvorsitzende Ursu-
dere wird sie einen Schwerpunkt la Engelen-Kefer. „Wir teilen un-
ihrer Arbeit darauf richten, unse- eingeschränkt die Zielsetzung
re Tätigkeit und Sichtbarkeit in der zuständigen Senatorin für
Brandenburg zu stärken. Monika Umwelt, Verkehr und Klima-
Paulat hat sowohl in Brandenburg schutz, Regine Günther: Es geht
als auch in Berlin beste Kenntnis- um höhere Aufenthaltsqualität
se der sozialen und politischen und mehr Barrierefreiheit“ und
Landschaft. „Als Brandenburg-Be- Monika Paulat damit auch mehr Sicherheit für
auftragte werde ich in verschiede- Fußgänger auf den Gehwegen.
nen Brandenburger Gremien für unsere Mitglieder tätig sein. Allerdings reichen die hierfür
Ich bin Mitglied im Landesbehindertenbeirat (LBB) und dort vorgesehenen Maßnahmen in
in den Arbeitskreisen Mobilität und Bauen aktiv, bin für den dem Gesetzentwurf keinesfalls Der SoVD hat sich an den Demonstrationen für ein E-Roller-Verbot
Beratenden Ausschuss für behinderte Menschen beim Inte- aus. Zwar sind Verbesserungen auf Gehwegen beteiligt. Doch oft wird das nicht eingehalten.
grationsamt in Cottbus benannt und vertrete den SoVD als der Fußwege zum Beispiel für
beratendes Mitglied der Landesschiedsstelle“, so Monika Pau- die Straßenüberquerung und rem Lebensalter, mit Behinde- achtung der Verkehrsordnung.
lat. Darüber hinaus betreut die Brandenburg-Beauftragte das Blindenampeln, Verkehrsbe- rungen, aber auch Familien mit Eine weitere wesentliche For-
Projekt „Inklusionstaxi – Taxi für Alle“ in der Geschäftsstelle ruhigung, Beleuchtung oder Kindern. derung ist der Ausbau eines
Potsdam. Auch im SoVD-Bundesverband ist Monika Paulat neuen Stellen für die Fußwege- Wesentliche Voraussetzun- Netzes genügend breiter Fahr-
aktiv. Sie ist erneut für die gerade begonnene Wahlperiode Koordination zu begrüßen. Je- gen für ein gutes Miteinander radwege, deren Pflege und
als Mitglied im Sozialpolitischen und Frauenpolitischen Aus- doch ändern sie nichts an der sind wirksame Kontrollen, da- vor allem das Freihalten von
schuss benannt worden. zunehmenden Verdrängung, mit die Gehwege auch tatsäch- parkenden Fahrzeugen. Der
Belästigung bis zur akuten Ge- lich von E-Rollern und Fahr- SoVD-Landesverband Berlin-
fährdung der Fußgänger durch rädern frei gehalten werden. Brandenburg wird nicht locker
E-Roller und Fahrradfahrer. Auch in Berlin gibt es ständig lassen, sich auch weiter für die
Veranstaltung im Berliner Abgeordnetenhaus Dies gilt in ganz besonderem teilweise schwere Unfälle von Durchsetzung inklusiver Fuß-
Maße für Menschen in höhe- Fußgängern infolge der Miss- wegenetze einzusetzen.
„Einsamkeitsgipfel“ der
Berliner CDU-Fraktion Wir kümmern uns
Zwei Tage nachdem der SoVD Berlin-Brandenburg seine Veran-
staltung zum Thema „Soziale Kälte“ durchgeführt hatte, lud die
CDU-Fraktion zum „Einsamkeitsgipfel“. Rund um Haus und Wohnung
Nach einer Einleitung durch den Fraktionsvorsitzenden wurden In der neuen Rubrik schreibt Ute Loßin von der Landesgeschäftsstelle. Diesmal geht es um das
in mehreren Diskussionsrunden eine Begriffsbestimmung sowie Thema Wohnen und den umstrittenen Mietendeckel in Berlin. Denn seit dem Jahresanfang 2020 gibt
die oft katastrophalen Folgen der Einsamkeit für die Betroffenen es in diesem Bereich zahlreiche gesetzliche Änderungen.
diskutiert. Besonders aufschlussreich waren die Ausführungen der
Berliner Organisatorin von „Silbernetz“, die an sehr konkreten Bei- Die Mietpreisbremse soll eine komplette Gebäude- und Schäden durch Leitungswasser
spielen die Notwendigkeit von Krisenberatung rund um die Uhr verschärft und bis Ende 2025 Wohnungszählung geben. Jeder sowie Sturm und Hagel. Welche
belegte. Für den SoVD-Landesverband Berlin-Brandenburg nahm verlängert werden sowie auch Eigentümer wird zum Stichtag Schäden konkret abgedeckt
der stellvertretende Landesvorsitzende Joachim Krüger teil. Sein der Betrachtungszeitraum für im Mai 2021 umfassend Aus- sind, hängt von den Versiche-
Resümee: „Diese Veranstaltung zeigte erneut, dass soziale Kälte, die Erstellung von Mietspie- kunft geben müssen. Auch be- rungsvereinbarungen ab. Im
Einsamkeit und Zukunftsangst bis hin zu Selbstmordabsichten eng geln von 4 auf 6 Jahre verlän- reits beschlossen ist die Reform Schadensfall werden die Kos-
verbunden sind und längt von allen politisch wichtigen Kräften gert werden. Bei den Makler- der Grundsteuer, die Neube- ten der Wiederbeschaffung von
thematisiert werden. Deshalb sollten wir als SoVD dabei eine um- provisionen soll beim Kauf von wertung aller Immobilien wird Möbeln und Inventar erstattet.
fassende Zusammenarbeit über politische Grenzen hinweg zum Wohnungen oder Einfamilien- voraussichtlich ab 2022 erfol- Nur in besonderen alten Verträ-
Nutzen der betroffenen Menschen aktiv fördern und betreiben!“ häusern die Provisionsteilung gen und die Zahlung auf neuer gen kann noch die Regulierung
zwischen Verkäufer und Käu- Basis ist dann ab 2025 fällig. zum Zeitwert vereinbart sein;
fer gesetzlich festgeschrieben Eine umfassende Änderung des auf jeden Fall sollten solche
werden. Während dies in vielen Wohnungseigentumsgesetzes Verträge auf aktuelle Versiche-
Bundesländern ohnehin schon ist noch in der Diskussion. rungsbedingungen und Neu-
praktiziert wird, bedeutet dies wertregulierung umgestellt
für Berlin und Brandenburg Hausratversicherung und werden. Wichtig ist auch, die
eine erhebliche Änderung, hier Gebäudeversicherung Versicherungssumme realis-
zahlen in der Regel allein die Eine Hausratversicherung tisch anzusetzen, besonders
Käufer die Provision. versichert Einrichtungsgegen- wenn man hochwertige Möbel
Auswirkungen auf den Bau stände wie zum Beispiel Möbel, oder teure Wertsachen besitzt.
und Sanierung von Gebäuden Teppiche, Gardinen sowie Ge- Von der Hausratversicherung
haben auch das Anfang 2020 in brauchsgegenstände und Wert- zu unterscheiden, ist die Ge-
Kraft getretene Gebäudeener- sachen wie Bargeld, Schmuck bäudeversicherung, die Schä-
giegesetz sowie das Klimapaket. und Urkunden. den am Gebäude absichert. Sie
Damit sollen die Treibhausgase Zu den üblichen Risiken eines reguliert keine Schäden am
reduziert und die Klimaziele si- Versicherungsumfanges zählen Inventar, auch wenn diese zum
chergestellt werden. Blitzschlag, Brand, Ex- und Im- Beispiel durch einen Rohrbruch
Veranstaltungsort war der Preußische Landtag. Im Jahr 2021 wird es wieder plosionen, Einbruchdiebstahl, beschädigt wurden.
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Aus den Kreis- und Ortsverbänden
Kreisverband Berlin-Ost Übersicht ihrer Tätigkeit und zum Teil sehr beschwerlichen neue Mitarbeiterin in der SoVD- mit sozialpolitisch geprägter
Ortsverband Treptow-Köpenick Aufgaben als Koordinatorin für Weg zu den Glascontainern. Landesgeschäftsstelle, zustän- Büttenrede am 25. Februar.
Im Dezember fand die Jah- den ehrenamtlichen Besuchs- Mancher muss einen weiten dig u. a. für die Besuchsdienste, Auch die ebenfalls schon tra-
resabschlussveranstaltung dienst. Der neue Landesvor- Weg gehen, um diesen zu errei- vorstellen. Für ihre 10-jährige ditionelle Amrum-Fahrt stehe
statt. Zu Beginn schauten sich stand hat es sich zur Aufgabe chen. Rollstuhlfahrer und an- Mitgliedschaft im SoVD ehrte in diesem Jahr im Juni auf dem
die Mitglieder einen Film zum gemacht, mit Transparenz und dere Menschen mit Handikap Rita Krüger-Bieberstein Dag- Programm. Joachim Krüger lud
Thema Inklusion über Men- Information die Mitglieder über haben auch noch das Problem, mar und Joachim Werner (siehe die Teilnehmerinnen und Teil-
schen mit Handicap an. Nach ihre Arbeit in Kenntnis zu set- die hohen Öffnungen zum Ein- Foto) sowie Consuela Broßda- nehmer ein, an Treffen in der
einer regen Diskussion über zen. werfen überhaupt zu erreichen. Rambiechler, die sich auch eh- Kreisgeschäftsstelle teilzuneh-
den Film tauschten sich die Deswegen wird der Vorstand renamtlich für den SoVD ein- men. Diese finden immer diens-
Mitglieder über die Neuerun- Kreisverband Neukölln- des Kreis- und Ortsverbandes setzt. Joachim Krüger kündigte tags ab 14.30 Uhr statt. Im ab-
gen für das Jahr 2020 aus. Beim Britz-Buckow-Rudow Steglitz-Lankwitz-Lichterfelde die nächste Veranstaltung an, gelaufenen Jahr 2019 waren es
gemütlichen Beisammensein Zu der ersten Versammlung zum Landesverbandstag eine eine Faschingsveranstaltung insgesamt 1.019 Personen.
ließen sie das Jahr ausklingen. im neuen Jahr sind am 20. Janu- Eingabe an den Landesverband
ar viele Mitglieder erschienen. einbringen, damit dieses Prob-
Kreisverband Charlotten- Die Landesvorsitzende Ursula lem an die zuständigen Behör-
burg-Wilmersdorf Engelen-Kefer ist der Einladung den oder Ämter weitergeleitet
Ortsverband Wilmersdorf gefolgt und berichtete über wird.
Der Vorstand hatte zur ers- die Fortschritte im Landesver- Mechthild Rawert warb für
ten Mitgliederversammlung im band Berlin-Brandenburg und die Teilnahme an Veranstaltun-
neuen Jahr am 16. Januar ein- die bevorstehende Landesver- gen zum Equal Care Day (ECD)
geladen. Der Vorsitzende Bodo bandstagung. Viele Fragen der und Equal Pay Day (EPD). Die-
Feilke begrüßte die Mitglieder, Mitglieder beantwortete sie se Aktionstage machen darauf
wünschte allen ein erfolgrei- ausführlich. Der Vorstand be- aufmerksam, dass es haupt-
ches und gesundes Jahr 2020. dankte sich für ihr Kommen. sächlich Frauen sind, die ihre
Als Gäste waren der 2. Landes- Angehörigen zu Hause pflegen
vorsitzende Andreas Gädicke Kreisverband Steglitz (ECD) und trotz gleicher Arbeit
und Heike Ritterbusch, Mitar- Ortsverband Steglitz-Lankwitz- weniger verdienen als ihre
beiterin des Landesverbandes, Lichterfelde männlichen Kollegen (EPD). Im
eingeladen. In seinen Bekannt- Der erste Versammlungster- Alter erhalten sie dadurch sig-
gaben berichtete der Vorsitzen- min im neuen Jahr war ein voller nifikant weniger Rente. Daher Ursula Engelen-Kefer beim KV Neukölln-Britz-Buckow-Rudow.
de von der Landesvorstands- Erfolg. Es gab überraschenden der Aufruf, die Frauenrechte
sitzung und der anstehenden Besuch der Landesfrauenspre- mehr zu unterstützen.
Landesverbandstagung am 28. cherin Mechthild Rawert, die Diese erste Versammlung
März. Zum Thema „Aktuelles das angekündigte Thema „Wo war ein guter Auftakt ins Jahr
aus der Sozialpolitik“ berichtete uns der Schuh drückt“ neugierig 2020 und es bleibt zu hoffen,
Andreas Gädicke von den Akti- machte und sich über die Nöte dass diese Begeisterung lan-
onen des Landesverbandes und und Sorgen der Mitglieder in- ge anhält, denn dadurch gibt
stellte die Ziele des Vorstandes formierte. die Arbeit, die der Vorstand im
vor. Heike Ritterbusch gab eine Es ging zum Beispiel um den SoVD leistet, Genugtuung und
Befriedigung.
KV Tiergarten-Wedding
Mehr als 40 Mitglieder nah-
men in diesem Jahr am traditi-
onellen Neujahrsfrühstück des
SoVD Tiergarten-Wedding teil.
Der Kreisvorsitzende Joachim
Krüger konnte bei dieser Gele-
genheit Heike Ritterbusch als KV Tiergarten-Wedding
Minna Cauer prägte die Frauenbewegung im 19. und 20. Jahrhundert
Kämpferin für Frauenrechte
„Wir wollen dem Kampf der Frau um gleiche Bildung ebenso gerecht werden wie ihrem Kampf um
OV Treptow-Köpenick gleichen Lohn.“ Minna Cauer galt als Radikale, kämpfte gegen die Ausbeutung von Arbeiterinnen und
Angestellten und für das Frauenwahlrecht. Heute erinnert eine Straße in Berlin an sie.
Zusammen mit anderen Frau- der Verband Fortschrittlicher Auch der Sozialverband
en gründete Minna Cauer in Frauenvereine gegründet, dem Deutschland war 1919 schon
Berlin den Verein Frauenwohl, Minna Cauer vorstand. fortschrittlich. Der damali-
der das Sprachrohr des radi- ge „Reichsbund“ ermöglichte
kalen Flügels der bürgerlichen Frauen bereits kurz nach sei-
Frauenbewegung wurde. Sie ner Gründung, sich für ihre Be-
erkannte schon früh die Bedeu- lange zu engagieren. Auch der
tung von Bildung für die Gleich- SoVD Berlin-Brandenburg setzt
berechtigung und forderte weit sich für die Gleichstellung der
mehr als das Frauenwahlrecht. Frau ein; für eine Mütterrente,
1896 arbeitete sie beim Inter- Einführung einer Frauenquote,
nationalen Kongress für Frau- Wirksamkeit des gesetzlichen
enwerke und Frauenbestre- Mindestlohns, Frauenbeauf-
bungen in Berlin mit und war tragte in Werkstätten für Men-
Mitbegründerin des Kaufmän- schen mit Behinderungen so-
nischen Hilfsvereins für weib- wie für gleiche Bezahlung von
Andreas Gädicke (Mitte) beim OV Wilmersdorf. liche Angestellte. 1899 wurde Minna Cauer Frauen und Männern.
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Termine der Kreis- und Ortsverbände
Kreisverband Reinickendorf Wolfgang Engelmann, Tel.: Kreisverband Tiergarten-
Ortsverband Frohnau 030 / 76 40 32 10, E-Mail: Wedding
Die Mitgliederversammlung wolfgang.engelmann@ 1. März, 14 Uhr: Bildbericht
Liebe Frauen im am 12. März entfällt. kabelmail.de, oder Dieter Eff- von Joachim Krüger über eine
ner, Tel.: 030 / 7 21 42 98, E- Fahrt des SoVD Tiergarten-
SoVD, liebe Gäste Kreisverband Mail: dundbeffner@t-online. Wedding mit dem Wilmersdor-
Charlottenburg-Wilmersdorf de. fer Partnerschaftsverein in den
Ortsverband Charlottenburg Landkreis Kulmbach. Ort: Käte-
Der Ortsverband Wilmersdorf veranstaltet jeden 4.
11. März, 16 Uhr: Mitglie- Kreisverband Tempelhof- Tresenreuter-Haus, Humboldt-
Samstag im Monat einen Frauenstammtisch im Res-
derversammlung, Restaurant Schöneberg straße 12, 14193 Berlin.
taurant „Ännchen von Tharau“, Stralauer Str. 63, 10179
„Rouladenhaus zur Quelle“, Ortsverband Kreuzberg- 10. März, 15 Uhr: Mitglie-
Berlin, S + U Jannowitzbrücke, S-Bahn-Linien: S3, S5, S7,
Nonnendammallee 83, 13629 Schöneberg derversammlung mit Bericht
S75, U-Bahn-Linie: U8, barrierefrei zu Fuß erreichbar:
Berlin. 8. März, 10.30–13 Uhr: Frau- „Der SoVD plant die zukünftige
Uhrzeit: ab 10 Uhr. Wir freuen uns über Ihre Teilnahme
17. März, 15 Uhr: Mitglieder- enfrühstück zum Internationa- Arbeit“ bzgl. der am 28. März
und bitten um Voranmeldung bei: Barbara Kubanke Tel.:
versammlung, Stadtteilzentrum len Frauentag, Ort: Landesge- stattfindenden Landesver-
030 / 3 81 27 03. Das nächste Treffen ist am 28. März.
Nehringstraße 8. Info: Jürgen schäftsstelle, Kurfürstenstraße bandstagung. Veranstaltungs-
von Rönne, Tel.: 030 / 38 27 645, 131, 10787 Berlin. ort: SoVD-Geschäftsstelle Tier-
mobil: 0152 / 54 30 73 39, 14. März, 15-18 Uhr: Informa- garten, Waldstraße 48, 10551
SoVD-Landesverband kenwerder Str. 2, 16567 Müh- E-Mail: sovd-ov-charlotten- tionen zum Landesverbands- Berlin. Anmeldung bei Rita
Berlin-Brandenburg lenbeck, Tel.: 033056 / 40 75 13, burg@gmx.de. tag von Ursula Engelen-Kefer. Krüger-Bieberstein, Tel.: 030 /
Information und Beratung: Fax: 033056 / 40 75 14, Mo- Ort: Seniorenfreizeitstätte „Am 414 46 62, Info: Joachim Krüger:
Kurfürstenstraße 131, 10785 bil: 0178 / 1 80 00 52, E-Mail: Ortsverband Wilmersdorf Mühlenberg“ 12, 10825 Berlin. E-Mail: j.h.krueger@gmx.net.
Berlin (barrierefreier Eingang: sovd@online.de. 19. März, 15.30 Uhr: Vortrag Sprechstunde / Sozialbe-
Karl-Heinrich-Ulrichs-Straße der Frauensprecherin Barbara ratung jeden 3. Mittwoch, Kreisverband Zehlendorf
12), Tel.: 030 / 2 63 93 80. Ortsverband Fürstenwalde Kubanke, Ort: Werner-Bockel- 15–17 Uhr, Kurfürstenstraße Ortsverband Zehlendorf
Sozialberatung / Antrag- Ansprechpartner: 1. Vorsit- mann-Haus, Bundesallee 49, 131. Info: Mitgliederbetreu- 20. März, 15 Uhr: Mitglieder-
stellung Rente & Schwer- zender Dr. Martin Bock, Tel.: 10715 Berlin. Info: Bodo Feil- ung, Telefon zur Sprechstun- versammlung mit Wahlen und
behinderung, Montag und 03341 / 42 18 72, E-Mail: info@ ke, Tel.: 81 78 682 oder E-Mail: de und dienstags, 11-13 Uhr, Informationen aus dem Lan-
Donnerstag 14-17 Uhr nach fachanwalt-drbock.de. b.feilke@gmx.de. Tel.: 030 / 26 39 38 22, E-Mail: desverband, Café Lebensart,
telefonischer Anmeldung unter kv-schoeneberg@sovd-bbg.de. Clayallee 346, 14169 Berlin.
Tel.: 030 / 26 39 38 11. Kreisverband Berlin-Ost Kreisverband Neukölln Bei Umzug bitte Änderungen Info: Hans Drenckmann, Tel.:
Allgemeine Verwaltung: Jen- Servicesprechstunde und Ortsverband Neukölln-Britz- telefonisch mitteilen. 030 / 79 22 648.
ny Fruth, Tel.: 030 / 26 39 38 26 Sorgentelefon Buckow-Rudow
Mitgliederverwaltung und Montags, 13–17 Uhr, andere 16. März, 16.15 Uhr: Versamm-
Buchführung: Bernhard Kippert, Tage nach Absprache. Wir bitten lung mit sozialpolitischen
Tel.: 030 / 26 39 38 14.
H a u s t e c h n i k / Ve r w a l -
um telefonische Terminverein-
barung. Ansprechpartner: Hol-
Themen, Gemeindesaal der ev.
Kirchengemeinde, Alt-Buckow
Glückwünsche
tung: Torsten Pavel, Tel.: ger Kahl, Tel.: 030 / 72 62 22 385, 38, 12349 Berlin. Info: Edith
030 / 26 39 38 15. mobil: 0173 / 5 64 72 36, Fax: Massow, Tel.: 030 / 60 32 810,
Presse / Verbandszeitung: Ute 030 / 67 89 53 74, E-Mail: buero. E-Mail: edith-massow@t-
Loßin, Tel.: 030 / 26 39 38 27. sov.kv-ost@sovd-bbg.de. online.de.
Ehrenamtlicher Besuchs- Telefonische Anmeldung für
dienst: Heike Ritterbusch, Tel.: Ortsverband Stadtverband die Rentenberatung unter Tel.:
030 / 26 39 28 21. Berlin-Ost 0175 / 10 57 894 (mobil).
Vorschau: 14. April, 14–16
Kreisverband Bezirksver- Uhr: Mitgliederversammlung, Kreisverband Spandau
band Brandenburg Süd-West Begegnungsstätte Judith-Auer- Ortsverband Spandau-Mitte Foto: Dora Zett / fotolia
Kontaktstelle Brandenburg Straße 8, 10369 Berlin. Info: Prof. mit Haselhorst / Siemensstadt Der große Reichtum unseres Lebens sind die kleinen Sonnenstrahlen,
an der Havel Dr. Ursula Engelen-Kefer, Tel.: 26. März, 18.45 Uhr: Mitglie- die jeden Tag auf unseren Weg fallen. Mark Twain
Versammlungsort: Die Alt- 0170 / 33 51 445, E-Mail: ursula derversammlung, Seniorenklub
städter e. V., Bäckerstr. 14, 14770 @engelen-kefer.de. „Lindenufer“, Mauerstraße 10 A, Allen Mitgliedern, die im März Geburtstag haben, gratulieren wir
Brandenburg an der Havel, An- 13597 Berlin. Info: Elke Beuke, von Herzen und wünschen alles Liebe, gesundheitliches Wohler-
schrift Kontaktstelle: Ritter- Ortsverband Berlin-Mitte Tel.: 030 / 3 63 43 34, E-Mail: gehen für das neue Lebensjahr und Vertrauen für jeden neuen Tag.
str. 95, 14770 Brandenburg 8. März, 10 bis 12 Uhr: Ein h-beuke@t-online.de.
a. d. H., Info: Dagmar Herz, Tag im März – Vom Interna- Besondere Glückwünsche gehen an:
Tel.: 03381 / 5 51 51 31, E-Mail: tionalen Frauentag bis zum Ortsverband Spandau 90 Jahre: 12.3.: Werner Buchwald, Berlin; 16.3.: Brigitte Liebe-
bastelherz@hotmail.de, Equal Pay Day, Ort: SoVD- Nord / Süd ruks, Berlin; 20.3.: Edith Schulze, Brandenburg.
Sprechstunde: jeden Dienstag Bundesgeschäftsstelle (5. OG), 5. März, 18.30 Uhr: Mitglie- 91 Jahre: 3.3.: Gertrud Andler, Berlin.
von 10–13 Uhr. Rolandufer 6, 10179 Berlin. derversammlung mit Vortrag 92 Jahre: 1.3.: Ursula Marquard, Berlin; 5.3.: Horst Klehn, Bran-
Anmeldung bis zum 6. März. E- über die neue Kampagne des denburg; 25.3.: Ernst Köhler, Hennigsdorf, Alexander Hultzsch,
Kontaktstelle Cottbus Mail: margreturban@t-online. Verbandes, Seniorenbegeg- Berlin.
(Niederlausitz) de, oder bei Inge Lauer unter nungsstätte Lindenufer, Mauer- 93 Jahre: 14.3.: Ingeborg Mante, Berlin.
Ansprechpartner: Landes- Tel.: 030 / 81 00 13 64. str. 10 A, 13597 Berlin, Info un- 94 Jahre: 1.3.: Ingeborg Brandt, Hohen Neuendorf; 10.3.: Irma
verband Berlin-Brandenburg, Info: Dominique Botembe, ter: Tel.: 0171 / 12 51 999. Lange, Berlin; Ernst Erich Kasimir, Berlin.
Joachim Melchert, Tel.: 030 / Tel.: 0152 / 14 56 21 17 (mo- 95 Jahre: 14.3.: Ursula Möckel, Berlin; Gerda Bussenius, Dan-
26 39 380, E-Mail: joachim. bil), E-Mail: dominique-mpaka. Kreisverband Steglitz nenberg.
melchert@sovd-bbg.de. botembe@sovd.de. Ortsverband Steglitz-Lankwitz- 96 Jahre: 27.3.: Ilse Weidmüller, Berlin.
Lichterfelde 98 Jahre: 25.3.: Anneliese Sallge, Berlin.
Kontaktstelle Jüterbog Ortsverband Treptow-Köpenick 11. März, 15–17 Uhr: Mitglie-
(Teltow / Fläming) Vorschau: 14. April: Mitglie- derversammlung zum Thema Herzliche Gratulation und Dank für Treue zum SoVD gehen an:
Ansprechpartnerin: Marlies derversammlung, Ort: Altes „Frauenmärz“, Vortrag und Dis- Für 30 Jahre: 1.3.: Lieselotte Gorlewitz, Berlin, Hartmut Ponick,
Zappe, Tel.: 03372 / 43 33 97, Rathaus Johannisthal, Stern- kussion mit Frauensprecherin Berlin, Kurt Radtke, Brandenburg; 6.3.: Edith Korn, Berlin; 13.3.:
Neuheim 6, 14913 Jüterbog. damm 102, 12487 Berlin. Zu des Ortsverbandes Christel Be- Gerhard Brieghel, Berlin, Eveline Jochem, Berlin; 22.3.: Ilse Paul,
erreichen: Bus 160 und M11 rend. Ort: Maria-Rimkus-Haus Berlin.
Kreisverband Brandenburg sowie Tram 60 Info: Michael (barrierefrei), Gallwitzallee 53, Für 35 Jahre: 1.3.: Alice Hanella, Berlin.
Nord-Ost Nakoinz, Tel.: 030 / 6 54 15 90, 12249 Berlin. Für 40 Jahre: 1.3.: Charlotte Brzyk, Berlin.
Ansprechpartner: 1. Bezirks- E-Mail: m.nakoinz@gmail. Sozialberatung nur nach Für 65 Jahre: 24.3.: Norbert Schröder, Berlin.
vorsitzender Peter Ernst, Bir- com. vorheriger Anmeldung. Info: (Stand: 30.1.2020)
Bayern Landesgeschäftsstelle
Bodenehrstraße 20 · 81373 München
Tel. (089) 53 05 27 · Fax (089) 54 37 91 06
Landesverband E-Mail: sovd.bayern@t-online.de · www.sovd-bayern.de
Nr. 3 / März 2020 Seite 11
Zu kompliziertes System der Hilfen aus drei Budgets – Angehörige starten Petition für Vereinfachung
Entlastungsbudget für pflegende Angehörige
Schon lange weist der SoVD auf die Probleme hin: Menschen, die Familienmitglieder selbst pflegen,
haben eine hohe Belastung – und kaum Freizeit und Erholung. Zudem fehlt es an ausreichender und
passender Unterstützung; vorhandene Hilfen sind kompliziert und für viele schwer durchschaubar.
Betroffene unter anderem aus Bayern und Bremen haben nun eine Petition gestartet.
Auch pflegende Angehörige unterzubringen (auch bis zu Verein „Pflegende Angehörige“,
werden krank oder brauchen 1.612 Euro im Jahr), in einer Petition: Alles sollte in
Urlaub bzw. Freizeit zur Erho- • den „Entlastungsbetrag“ für einem einzigen Entlastungsbud-
lung. Was dann? Es gibt von Betreuung und Hilfe im Haus- get zusammengefasst werden.
den Kassen etwas Hilfe, um halt (125 Euro im Monat). Dieses sollte flexibel einsetzbar
Lösungen zu bezahlen. Derzeit Für viele Pflegepersonen ist sein, je nach Bedarf. Auch solle
stammt sie aus drei Budgets: aber kompliziert, wann, wie und der Betrag sich nach Schwere
• „Verhinderungspflege“, damit unter welchen Bedingungen sie des Pflegefalls staffeln.
jemand anderes für die Pfle- welche Leistung erhalten. Die Regierung hatte schon
ge einspringen kann (bis zu im Koalitionsvertrag ein neues
1.612 Euro im Jahr), Angehörige fordern Entlastungsbudget angekün-
• „Kurzzeitpflege“, um das Fami- einfacheres Hilfesystem digt. Das Gesundheitsministeri- Foto: Peter Maszlen / Adobe Stock
lienmitglied vorübergehend Darum fordern Betroffene, um will die Petition einfließen Ein Familienmitglied zu pflegen, das bedeutet hohen persönlichen
in einer Pflegeeinrichtung überregional vernetzt etwa im lassen. Gegen Details, etwa die Einsatz, und zwar oft rund um die Uhr.
Staffelung, bestehen jedoch
Einwände. Auch gibt es weitere auf Seite 4, im Oktober auf Seite
Vorschläge und Aspekte. 6, im November als Titelthema
und in den Blickpunkten. Zuletzt
Info
SoVD warnt vor drohender griff im Februar der Frauenbei-
Altersarmut durch Pflege trag das Thema Sorgearbeit auf. Das SoVD-Gutachten „Alters-
Ein Gutachten des SoVD vom Der Verband fordert, zum ei- armut von Frauen durch häus-
Oktober 2019 zeigt, dass pfle- nen die Situation in der profes- liche Pflege“ steht im Internet
gende Angehörige nicht nur sionellen Pflege zu stärken, zum zum Herunterladen bereit auf:
stark belastet sind, sondern ihre anderen aber auch pflegende www.sovd.de unter „Publika-
Pflegearbeit sich auch auf ihre Angehörige stärker in den Blick tionen“ im Dropdown-Menü
Rente auswirkt. Die Pflegenden, zu nehmen und die Bedingun- „Broschüren und Ratgeber“ und
zu 70 Prozent Frauen, nehmen gen zu verbessern. ele dort im Bereich „Pflege“.
Einkommenseinbußen hin und
sind besonders stark von Alters-
armut betroffen oder bedroht.
Nachruf
Auch „SoVD – Soziales im Blick“
Foto: M.Dörr & M.Frommherz / Adobe Stock berichtete immer wieder zum
Altersarmut ist für viele pflegende Angehörige – meist sind es Problemfeld Pflege: unter ande-
Frauen – quasi „vorprogrammiert“, zeigt ein Gutachten des SoVD. rem in der September-Ausgabe Die mittelfränkischen SoVD-Mitglieder, insbesondere die
aus Nürnberg, trauern um den Ehrenvorsitzenden des Bezirkes
Mittelfranken und des Ortsverbandes Nürnberg Süd-Ost,
SoVD Bayern im Gespräch mit anderen Ehrenamtlichen und der CSU
Rudolf Ehras,
Seniorenpolitischer Austausch Träger des Bundesverdienst-
kreuzes am Bande, geboren
Der SoVD setzt sich für die Interessen seiner Mitglieder ein. Eine der von ihm vertretenen Gruppen am 26.1.1922, gestorben am
sind ältere Menschen. In diesem Zusammenhang gibt es noch etwas vom Ende des vergangenen Jahres 9.1.2020, und verneigen sich voll
zu berichten: die Teilnahme an einer Veranstaltung mit Landespolitiker*innen und Ehrenamtlichen. Respekt und Ehrfurcht vor dem
Menschen und seinem Lebens-
Christel Mayer, die Frau- werk für den früheren Reichs-
ensprecherin des SoVD-Lan- bund und heutigen SoVD.
desverbandes Bayern, nahm An seinem 98. Geburtstag sollte
in dieser Funktion an einem Rudolf Ehras für 70-jährige Mit-
Austausch für ehrenamtlich gliedschaft ausgezeichnet wer-
engagierte Seniorinnen und den. 1950 eingetreten, wurde er
Senioren teil. Hierzu eingela- Vorsitzender des Ortsverbandes und des Bezirkes Mittelfranken,
den hatte Barbara Regitz, CSU- Landesschatzmeister und Revisor im Landesverband, zudem eh-
Abgeordnete des Bayerischen renamtlicher Sozialrichter. Auch war er langjähriger Initiator und
Landtages. Diese dankte den Organisator der Begegnungskonzerte des Bezirkes, die ein Aus-
Anwesenden für ihren Einsatz hängeschild des SoVD nicht nur in Franken und Bayern waren.
in der Gesellschaft. Bis zum Schluss war sein Geist hellwach und klar – und trieb
Im Anschluss konnten sich seinen Körper immer wieder an, Beschwernisse, angefangen bei
alle bei Lebkuchen, Kaffee und schweren Verwundungen aus dem II. Weltkrieg, zu überwinden.
Tee über ihre ehrenamtliche Als 2017 seine Frau und seine geliebte Tochter Barbara starben,
Arbeit und die Seniorenpolitik verlor er ein Stück Lebensmut und benötigte Unterstützung.
austauschen. Hauptsächlich Rudolf Ehras war ein Urgestein, ein „Reichsbündler“ mit Leib
ging es in den Gesprächen um und Seele. Er wird dem SoVD in guter, liebevoller Erinnerung
das Thema Pflege und um die Der SoVD Bayern war vertreten beim seniorenpolitischen Aus- bleiben. Wir werden seiner gedenken und ihn vermissen.
Sorgen älterer Menschen. tausch der CSU mit Barbara Regitz, MdL (hinten re. in rot).
Seite 12 BAYERN Nr. 3 / März 2020
SoVD-Kooperationspartner Sibyllenbad in der Oberpfalz bietet Vergünstigungen
Termine
Erholung und Reha im Heilbad
Seit Kurzem ist die Marktgemeinde Neuenalbenreuth im Landkreis Tirschenreuth ein anerkanntes
Heilbad. In Bad Neuenalbenreuth, wie es nun heißt, gibt es seit 30 Jahren das Sibyllenbad. Es bietet un-
ter anderem auch Anwendungen gegen Schmerzen an – und günstigen Eintritt für Verbandsmitglieder.
Foto: Wellnhofer Designs / fotolia Eine SoVD-Mitgliedschaft hat
Ortsverband Ansbach viele Vorteile. In Bayern ist einer
25.–29. März: Teilnahme an der Messe „Kontakta“. die Kooperation des Landesver-
Informieren Sie bei Krankheit oder Umzug bitte Udo Weller, Tel.: bandes mit dem Sibyllenbad.
0981 / 36 33, E-Mail: weller@an24.info. Der Heilquellenkurbetrieb ist
das einzige Kurbad der Ober-
Ortsverband Bayreuth pfalz. Jeden ersten Donnerstag
Jeden zweiten Freitag im Monat, 14.15–16.15 Uhr: Mitglieder- eines Monats gilt dort: „zweimal
versammlung mit Sprechtag im Gasthof „Moosing“, Oberobsang 11. genießen, einmal zahlen“. Jedes
Mitglied des SoVD Bayern, das
Ortsverband Erding und Umgebung an diesem Tag den regulären
21. März, 15 Uhr: Jahreshauptversammlung mit Neuwahlen und Einzeleintritt bezahlt und seine
Jubilarehrungen in der Vereinsgaststätte Rot-Weiß Klettham. Mitgliedskarte vorlegt, bekommt
einen zweiten, gleichwertigen
Ortsverband Lauf-Röthenbach / Pegnitz Eintritt kostenlos dazu. Ist der
10. März, 14 Uhr: Kaffeekränzchen im Café-Bistro „D 1“. erste Donnerstag ein Feiertag,
21. März, 15 Uhr: Versammlung in der AWO-Begegnungsstätte. gilt dies am zweiten Donnerstag. Foto: Ermolaev Alexandr / AdobeStock
Jeden Freitag, 16–18 Uhr: Sprechstunde in der SoVD-Geschäfts- Diese Kooperationsverein- Im Wasser kann man auch zu zweit Gutes für die Gesundheit tun.
stelle. Andere Termine finden nach Absprache statt. barung ist für SoVD-Mitglieder
besonders interessant, da viele nessbereich mit acht Saunen finden allerdings dienstags und
Ortsverband Lautertal zum Beispiel altersbedingte Ge- und einem orientalischen Bade- freitags statt.
3. März, 18 Uhr: Vorstandssitzung im „Bergstüble“, Neukirchen. sundheitsbeschwerden haben. tempel im Stil eines türkischen Im Laufe des Jahres entsteht
8. März, 15 Uhr: Kaffeenachmittag im „Landgasthof Sommer“. Hamams. Am Sibyllenbad liegt zudem ein Motorikpark. Er soll
12. März, 16.30–18 Uhr: Sprechstunde im evangelischen Ge- Therapie oder Entspannung auch der Kurpark mit drei The- die Bewegungssicherheit stär-
meindehaus, Unterlauter. So bietet das Bad etwa mengärten und einem Vitalpar- ken und Stürzen vorbeugen.
21. März, 14.30 Uhr: Jahreshauptversammlung mit Neuwahlen Radon-Kohlensäure-Kombi- cours mit Routen fürs Wandern,
Info
im Gasthaus „Zur Schnepfe“, Tiefenlauter. nationsbäder an. Sie können Laufen oder Nordic Walking.
Schmerzen von rheumatischen
Ortsverband München und Wirbelsäulen-Erkrankun- Neue medizinische Angebote
21. März, 15 Uhr: Versammlung im Restaurant „Zirbelstube“. Aus- gen lange anhaltend lindern. Seit Januar gibt es orthopädi-
künfte beim Vorsitzenden Walter Raßbach, Tel.: 089 / 7 85 49 61. Erholung gibt es in der Heil- schen Rehasport im Heilwasser. Sibyllenbad, Kurallee 1, 95698
wasser-Badelandschaft mit 34 Hier sind ärztliche Verordnun- Bad Neualbenreuth. Mehr Infos
Ortsverband Nürnberg-Fürth bis 36 Grad warmen Becken und gen einlösbar. Die Wassergym- unter Tel.: 09638 / 93 30 oder
14. März, 14 Uhr: Mitgliederversammlung im „Gleißhammer Außenbadebereich oder im Well- nastikkurse im Bewegungsbad online auf: www.sibyllenbad.de.
Bräustüberl“. Thema u. a.: die Generalversammlung mit Neuwah-
len am 13. Juni. Um zahlreiche Beteiligung wird dringend gebeten.
Sozialberatung
Glückwünsche Terminabsprache bitte über fall besucht Dr. Haas nach tele- Kümmererstelle in Oberfran-
den Landesverband Bayern, fonischer Terminvereinbarung ken / Bayreuth: jeden zweiten
Bodenehrstraße 20, 81373 das Mitglied auch zu Hause. Freitag im Monat, 14–16.15 Uhr,
München, Tel.: 089 / 53 05 27. Sozialberatung in Ingolstadt: Ansprechpartner: Dr. Josef Haas,
Kümmererstelle Coburg: je- erster Freitag im Monat, 9–11 Tel.: 09543 / 53 49.
den zweiten Donnerstag im Uhr, AWO-Geschäftsstelle, Be- Kümmererstelle Pegnitz,
Monat, 15–17 Uhr, im AWO- ckerstraße 2 a, nur nach Ter- Roth, Schwabach: erster Diens-
Foto: Dora Zett / fotolia Mehrgenerationenhaus, Obe- minvereinbarung bei Ansprech- tag im Monat, 9–11 Uhr, AWO-
Vergangenheit ist Geschichte, Zukunft ist Geheimnis rer Bürglaß 2 a, Ansprech- partnerin Elfriede Schreiner, Begegnungsstätte, Nördliche
und jeder Augenblick ein Geschenk. partner: Manfred Müller, Tel.: Tel.: 0911 / 9 80 15 01 oder E- Ringstraße 11 a, nur nach Ter-
Ina Deter 09561 / 7 51 74. Mail: rechtsschutz@sovd-mfr. minabsprache bei Ansprech-
Kümmererstelle Coburg-Lau- de. Nächster Sprechtag: 6. März. partnerin Elfriede Schreiner,
Der gesamte Landesvorstand und die Mitarbeitenden gratulie- tertal: jeden zweiten Donners- Sozialberatung in Michelau: Tel.: 0911 / 9 80 15 01, E-Mail:
ren allen Mitgliedern, die im März Geburtstag feiern, recht herzlich tag im Monat, 16.30–18 Uhr, jeden ersten Samstag im Monat, rechtsschutz@sovd-mfr.de.
und wünschen viel Gesundheit. Verleben Sie einen schönen Tag Ansprechpartnerin: Barbara 13.30–14.30 Uhr, Mehrgenera- Nächster Sprechtag in Schwa-
im Kreise Ihrer Familie! Hölzel, Tel.: 0170 / 5 27 36 91 tionenhaus, Schneyerstraße 17, bach ist der 3. März.
Besondere Glückwünsche gehen an: (mobil), E-Mail: barbarahoelzel Ansprechpartner: Günther Ruck- Sozialberatung in Tirschen-
60 Jahre: 1.3.: Erna Nabereit, Olching; 2.3.: Inge Schweifler, @freenet.de. däschel, Tel.: 09571 / 83 585. reuth: letzter Donnerstag im
Flachslanden; 10.3.: Alfred König, Tirschenreuth; 13.3.: Lilly Geis, Sozialberatung in Dietfurt: Sozialberatung in Mitterteich: Monat, 10.30–12 Uhr, Senio-
Eggstätt; 17.3.: Ursula Heine, Michelau. erster Freitag im Monat, 12.30– letzter Donnerstag im Monat, renzentrum Tirschenreuth, Haus
65 Jahre: 20.3.: Ilonka Huber, Dietfurt. 14.30 Uhr, bei der freiwilligen 8.30–10 Uhr, Rathaus Mitter- Ziegelanger, Egerstraße 27, nur
75 Jahre: 7.3.: Joachim Stanoschefsky, Erlangen; 9.3.: Jürgen Feuerwehr, Espanweg 4, nur teich, Kirchplatz 12, nur nach nach Terminabsprache bei An-
Scherer, Michelau; 11.3.: Dieter Söllner, Grafengehaig; 21.3.: Peter nach Terminabsprache bei An- Terminabsprache bei Ansprech- sprechpartnerin Elfriede Schrei-
Scharnagl, Mitterteich; 24.3.: Berta Binder, Nürnberg; 29.3.: Szu- sprechpartnerin Elfriede Schrei- partnerin Elfriede Schreiner, ner, Tel.: 0911 / 9 80 15 01, E-
sanna Nay, Münchberg. ner, Tel.: 0911 / 9 80 15 01, E- Tel.: 0911 / 9 80 15 01 oder E- Mail: rechtsschutz@sovd-mfr.
80 Jahre: 7.3.: Dietrich Berger, Coburg; 8.3.: Gerda Siewerth, Lauf; Mail: rechtsschutz@sovd-mfr. Mail: rechtsschutz@sovd-mfr. de. Nächster Sprechtag: 26.
15.3.: Annelies Haaser-Schwalm, Augsburg; 23.3.: Helmut Bachfi- de. Nächster Sprechtag: 6. März. de. Nächster Sprechtag: 26. März. März.
scher, Amberg. Sozialberatung in Ebensfeld: Kümmererstelle in der Ober- Kümmererstelle in Würzburg:
85 Jahre: 10.3.: Lieselotte Koch, Lautertal. jeden letzten Freitag im Mo- pfalz / Weiden: 11. März, 9.30– jeden ersten Samstag im Monat,
90 Jahre: 19.3.: Helga Ruth von Transehe-Roseneck, Karlsfeld. nat, 16.30–18 Uhr, im Gasthof 11.30 Uhr, im Neuen Rathaus, 11–13 Uhr, Hans-Sponsel-Haus
94 Jahre: 18.3.: August Schwägerl, Mitterteich; 24.3.: Hedwig „Zum Schwan“, Hauptstraße 46, Konferenzzimmer, Dr.-Pfleger- der AWO, Frankenstraße 195,
Ottich, Neutraubling. Ansprechpartner: Dr. Josef Haas, Straße 15, Ansprechpartner: Dr. Ansprechpartnerin: Isabella
103 Jahre: 10.3.: Elisabeth Reisinger, Rosenheim. Tel.: 09543 / 53 49; im Bedarfs- Josef Haas, Tel.: 09543 / 5349. Stefan, Tel.: 0157 / 76 82 95 70.
Hessen
Landesverband
Nr. 3 / März 2020 Landesgeschäftsstelle: Luisenstraße 41 · 65185 Wiesbaden · Tel. (06 11) 8 51 08 · Fax (06 11) 8 50 43 Seite 13
SoVD-Landesverband eröffnet weitere Sozialberatungsstellen und begrüßt neue Rechtsberater*innen
Sozialrechtsberatung wird ausgeweitet
Der Landesverband Hessen arbeitet weiter daran, sein Beratungsangebot für die Mitglieder aus-
zuweiten. In Obertshausen, Bad Wildungen, Gießen und Mainz-Kastel konnte Landesvorsitzender
Anfang des Jahres wieder neue Angebote, Räume und Mitarbeiter einweihen beziehungsweise be-
suchen. Die Anlaufstellen beraten und informieren zum Sozialrecht.
Sozialberatung Obertshausen versicherung), des Arbeitsför- sitzende wünschte Hans-Jürgen
Landesvorsitzender Rudolf derungsrechts (Arbeitsämter), Schmidt und seinem Team all-
Schulz dankte Guido Wilbert des Grundsicherungsrechts zeit gutes Gelingen an der neu-
von der Firma Bocksch Wer- (Grundsicherungsamt), des So- en Wirkungsstätte (Details siehe
be- und Gebrauchsgrafik aus zialhilferechts (Sozialamt) und Rubrik Sprechstunden und Sozi-
Obertshausen, der das neue des Kriegs- und Wehrdienstop- alberatung).
SoVD-Logo und das neue De- ferrecht. In den Sprechstunden
sign an den Geschäftsräumen am 2. und 4. Mittwoch von 15 Sozialberatung Gießen
angebracht hatte. „Mit neuem bis 17 Uhr steht der Jurist Her- Seit Februar können über
Schwung und neuem Erschei- mann-Josef Lenerz für kompe- die Sozialberatung auch Ter-
nungsbild gehen wir ins neue tente Beratung zur Verfügung. mine mit der Rechtsberaterin
Jahr“, freute sich Schulz. Der Um Terminvereinbarung wird Sigrid Jahr vereinbart werden. Obertshausen (v. li.): Landesvorsitzender Rudolf Schulz), Guido
SoVD in Obertshausen versteht gebeten. Kontakt unter Tel.: Diese wird sich um soziale An- Wilbert (Bocksch-Werbung) und Jurist Hermann-Josef Lenerz.
sich als sozialer, zukunftsorien- 0611 / 20 55 216. gelegenheiten kümmern, bei
tierter Dienstleistungsverband. denen rechtlicher Beistand
Man kann sich in der Beratungs- Sozialberatung Bad Wildungen benötigt wird. Landesvorsit- Vorstandswahl im Ortsverband Wiesbaden
stelle zum Sozialrecht beraten Am 18. Januar erfolgte die zender Rudolf Schulz und
und informieren lassen. Dazu
gehören Fragen des Schwer-
offizielle Einweihung der neu-
en Sozialberatungsstelle Bad
sein Stellvertreter Alois Heun
begrüßten sie in ihrer Mitte, Mit neuer Besetzung
behinderten- und Versorgungs- Wildungen mit dem Landes- gemeinsam mit der Kreisvor-
rechts (Versorgungsamt), des vorsitzenden Rudolf Schulz, sitzenden und Sozialberaterin Am 31. Januar fand die Jahreshauptversammlung des Ortsver-
Rentenversicherungsrechts der Kreisvorsitzenden Irmgard Evelyn Kaletsch-Damm und bandes Wiesbaden im Restaurant „Schützenhof“ statt. Seit längerer
(BfA und LVA), des gesetzlichen Fohr, Rechtsberaterin Annet- dem Vorsitzenden des Ortver- Zeit stellten sich wieder Kandidaten zu einer Vorstandswahl auf,
Unfallrechts (Berufsgenos- te Mülot-Carvajal sowie dem bandes Lich-Eberstadt, Gerhard unter der Leitung von Wahlleiterin Heike Sommerauer-Dörzapf.
senschaft), des Kranken- und Ortsvorsitzenden Hans-Jürgen Zimmer. Auch Projektleiterin
Pflegeversicherungsrechts (ge- Schmidt und Mitgliedern des Heike Sommerauer-Dörzapf, Landesvorsitzender Rudolf Schulz begrüßte die Anwesenden
setzliche Kranken- und Pflege- Ortsvorstandes. Der Landesvor- die hessenweit die Sozialbe- und sein Stellvertreter Alois Heun erklärte vor der Wahl die eh-
ratungszentren betreut, freute renamtlichen Aufgaben der einzelnen Positionen eines Ortsvor-
sich, dass für Gießen juristische standes und motivierte die Kandidaten. Wahlleiterin Heike Som-
Verstärkung gefunden werden merauer-Dörzapf gab das Ergebnis bekannt: Zum 1. Vorsitzenden
konnte(Details s. Rubrik Sprech- wurde Franz Seitz gewählt, als Stellvertreterin steht ihm Gabriele
stunden und Sozialberatung). Hagen zur Seite, Schriftführerin ist Anette Schneider, Beisitzer
sind Undine Lahaye, Robert Rautenberg und Joachim Doehring.
Sozialberatung Mainz-Kastel Leider konnte kein Schatzmeister gefunden werden, s dass dieses
Pünktlich zum Jahresbeginn Amt übergangsweise vom Kreisschatzmeister Bernd Müller über-
nahm Franz Seitz seine Tätig- nommen wird. Als Revisorin sprang Heike Sommerauer-Dörzapf
keit als Sozialberater für den ein. Anschließend stellte sie die im laufenden Jahr in Wiesbaden
SoVD in Mainz-Kastel auf. Er geplanten Aktivitäten wie zum Beispiel den Aktionstag „Soziale
berät Mitglieder in allen sozi- Kälte“ vor. Bisher musste vieles in Wiesbaden von ihr alleine „ge-
alen Angelegenheiten in einer stemmt“ werden und so freut sie sich natürlich jetzt über die Un-
offenen Sprechstunde. Seit 31. terstützung durch das neue Vorstandsteam um Franz Seitz.
Januar 2020 ist Franz Seitz zu- Rudolf Schulz und Landesschatzmeister Günter Ruhs sprachen
dem 1. Vorsitzender des Orts- dem neuen Ortsvorstand herzlichen Dank für die Bereitschaft zum
Bad Wildungen (v. li.): Wilfriede und Gerhard Martin, Rudolf Schulz, verbandes Wiesbaden(Details ehrenamtlichen Engagement aus und wünschten allzeit gutes Ge-
Heike Sommerauer-Dörzapf, Hans-Jürgen Schmidt, Irmgard Fohr, siehe Rubrik Sprechstunden und lingen. Der Austausch bei einem gemeinsamen Essen rundete den
Annette Mülot-Carvajal, Helga Heidenreich und Rudolf Matscha. Sozialberatung). gelungenen Abend ab.
OV Wiesbaden (v. li): Gabriele Hagen, Franz Seitz, Heike Som-
Gießen (v. li.): Alois Heun, Heike Sommerauer-Dörzapf, Evelyn Mainz-Kastel: Franz Seitz an merauer-Dörzapf, Alois Heun, Undine Lahaye, Rudolf Schulz,
Kaletsch-Damm, Sigrid Jahr, Rudolf Schulz und Gerhard Zimmer. seiner neuen Wirkungsstätte. Anette Schneider, Günter Ruhs und Robert Rautenberg.
Seite 14 HESSEN Nr. 3 / März 2020
Kreisverband Frankfurt Glückwünsche
Ausflüge 2020
Ausflüge des Orga-Teams des Kreisverbandes Frankfurt:
• 19. April: Fahrt nach Bad Nauheim mit Weiterfahrt zur Burg-
ruine Münzenberg (Fahrt mit der historischen Eisenbahn, Foto: Smileus / AdobeStock
fachkundige Führung über das Burggelände), Allen Mitgliedern, die im Geisenheim; 27.3.: Cornelia Sie- 85 Jahre: 9.3.: Erwin Rein-
• 21. bis 24. Mai: Fahrt nach Dresden, März Geburtstag haben, gra- bert, Hofgeismar; 30.3.: Gerhard hardt, Gladenbach; 9.3.: Miche-
• 6. Juni: Fahrt nach Bad Vilbel zum Hessentag 2020, tulieren wir herzlich. Kranken Hallenberger, Frankenberg. le Trivilino, Bad Homburg.
• 5. September: Fahrt in den Rheingau (Rüdesheim mit Nie- Mitgliedern wünschen wir eine 70 Jahre: 2.3.: Helmut 91 Jahre: 4.3.: Kurt Kremer,
derwalddenkmal, Rheinschifffahrt). baldige Genesung. Besondere Eckardt, Witzenhausen; 4.3.: Oberursel.
Bei allen Ausflügen ist neben Hattersheim auch der Haupt- Glückwünsche gehen an: Ferdinand Völker, Hann. Mün- 92 Jahre: 10.3.: Emilie Führer,
bahnhof Wiesbaden als Haltestelle des Busses vorgesehen. 60 Jahre: 7.3.: Norbert Hahn, den; 9.3.: Hannelore Brubacher, Calden.
Weitere Infos und Anmeldungen unter www.sovd-he.de oder Wetter; 9.3.: Martina Bolte, Sel- Cornberg; 16.3.: Hildegard Hess, 93 Jahre: 7.3.: Charlotte Jaster,
unter Tel.: 069 / 31 90 43 (Rudolf Schulz) oder per E-Mail an: ters; 10.3.: Wilhelm Schmidt, Oberursel; 19.3.: Irmgard Vol- Mainz.
schulz.sovd@gmx.de Frankenberg; 13.3.: Karin Hä- land, Ludwigsau; 25.3.: Helga 96 Jahre: 5.3.: Edmund
mel, Frankfurt; 16.3.: Reinhold Schlichte, Hann. Münden. Schlesner, Ginsheim-Gustavs-
Jeck, Münchhausen; 25.3.: Kers- 75 Jahre: 72.3.: Gerd Halter, burg.
tin Schank-Wilkens, Frankfurt. Kassel; 3.3.: Hannelore Kock,
65 Jahre: 5.3.: Hanna Pfitz- Wetter; 5.3.: Friedrich Bohl, In den Geburtstagsgrüßen
Besuchen Sie uns ner, Reichelsheim; 7.3.: Richard Marburg; 24.3.: Heinz-Justus sind nur Mitglieder genannt, die
Piller, Rauschenberg; 9.3.: Lia- Born, Weimar (Lahn). auf ihrem Eintrittsformular einer
auch im Internet ne Röher, Fulda; 18.3.: Werner 80 Jahre: 5.3.: Christa Ditt- Veröffentlichung zugestimmt
Sobottka, Cölbe; 21.3.: Horst mann, Bad Homburg; 9.3.: Bri- haben. Alle anderen Mitglieder
www.sovd-he.de Helmut Reidelbach, Trendel- gitte Presterl, Rödermark; 27.3.: werden ihrem Wunsch gemäß
burg; 24.3.: Franz-Josef Hacker, Dieter Pfeffermann, Oberursel. nicht erwähnt.
Sprechstunden und Sozialberatung
Landesverband Hessen und 4. Mittwoch im Monat, 15 Walter Don, Tel.: 05571 / 17 12. Ortsverband Sontra cker, Tel.: 05605 / 92 92 10.
Der SoVD-Landesverband Uhr, Kreisgeschäftsstelle, Erz- Sozialberatung: jeden 1. Mon-
Hessen bietet seinen Mitglie- berger Straße 12–14 (Zugang Ortsverband Bad Wildungen tag im Monat, 9–12 Uhr, bei der Sozialrechtsberatung in
dern eine kostenlose Sozialbe- über Beethovenstraße zwi- Sozialberatung: montags, 13– Bürgerhilfe Sontraer Land e. V., Kirchhain: jeden 1. Freitag im
ratung an. Nichtmitglieder kön- schen Nummer 5 und 7), 63179 18 Uhr, und mittwochs, 8–14 Uhr, Hinter der Mauer 1. Eine Ter- Monat, 15–17 Uhr, durch Sozial-
nen gratis eine Erstberatung in Obertshausen, durch Rechtsan- Conrad-von-Soest-Straße 2 a, minvereinbarung ist notwendig juristin Annette Mülot-Carvajal,
Anspruch nehmen. Bitte erse- walt Hermann-Josef Lenerz, Ter- 34537 Bad Wildungen, mit Hans- unter Tel.: 06655 / 74 02 26 oder im AWO-Treff, Brießelstraße 15.
hen Sie die Sprechzeiten in Ihrer minvereinbarung erbeten unter Jürgen Schmidt. Anmeldung un- 0176 / 95 53 81 36 (mobil). Nur nach vorheriger Terminver-
Region in der folgenden Liste. Tel.: 0611 / 20 55 216. ter Tel.: 05621 / 9 67 87 87 oder einbarung über die Landesge-
Für Fragen oder weitere Infos 0151 / 1 91 819 99 (mobil), per Kreisverband Hochtaunus schäftsstelle in Wiesbaden un-
zum SoVD wenden Sie sich gern Kreisverband Gießen Fax: 05621/9 64 69 81 oder E- Ortsverband Limburg-Weilburg ter Tel.: 0611 / 20 55 216.
telefonisch an die Landesge- Ortsverband Gießen Mail: hans-juergen-schmid@ Sprechstunde im Vorho-
schäftsstelle in der Luisenstra- Sozialsprechstunde: jeden 1. sovd-hessen.de. nig 12, 65620 Waldbrunn- Ortsverband Marburg
ße 41 in 65185 Wiesbaden, Tel.: und 3. Montag im Monat, 14–16 Hintermeilingen, bei Alois Die Sozialberatung erfolgt
0611 /8 51 08. Bürozeiten sind Uhr, mit Evelyn Kaletsch-Damm, Kreisverband Hersfeld-Ful- Heun, Tel.: 06479 / 8 41 oder zurzeit durch den Ortsverband
montags bis donnerstags, 9–16 Curtmannstraße 38, 35394 Gie- da, Werra-Meißner 0170 / 3 80 81 17 (mobil). Bei in Wetter (siehe Eintrag oben).
Uhr, und freitags, 9–14 Uhr. ßen, E-Mail: szbgiessen@sovd- Sozialberatung durch Marita Bedarf können auch Hausbesu-
Info-Telefon Pflege: Dipl.-Pfle- hessen.de, Anmeldung erbeten Schliephorst, Oberländchen 23, che vereinbart werden. Für eine Kreisverband Wiesbaden
gewirtin Ursula Stadler berät unter Tel.: 06033 / 7 48 89 99. 36119 Neuhof. Anmeldung un- offizielle Rentenberatung sind Ortsverband Wiesbaden-Stadt
unter Tel.: 069 / 31 90 43. ter Tel.: 06655 / 74 02 26 oder ebenfalls Termine möglich. Sozialrechtsberatung: jeden
Kreisverband Hofgeismar- 0176 / 95 53 81 36 (mobil), Fax: 1., 2. und 3. Donnerstag im Mo-
Kreisverband Frankfurt Kassel 06655 / 74 02 45 oder E-Mail: Ortsverbände Bad Homburg nat, 10–12 Uhr, sowie jeden 4.
Kreisgeschäftsstelle, Erzber- Sozialrechtsberatung diens- m.schliephorst@sovd-hessen. und Oberursel Donnerstag im Monat, 16–18
gerstraße 12–14 (Zugang über tags, 14–17 Uhr, und donners- de. Sozialsprechstunde: Schöne Uhr, in der Luisenstraße 41,
Beethovenstraße zwischen tags, 10–13 Uhr, im AWO-Haus, Aussicht 24, 61350 Bad Hom- 65185 Wiesbaden, durch die
Nummer 5 u. 7), 63179 Oberts- Wilhelmshöher Allee 32 a, Ortsverband Eschwege burg vor der Höhe. Terminver- Rechtsanwälte Frank Sunkomat
hausen, Tel.: 0611 / 20 55 216, 34117 Kassel, nur nach vorhe- Sozialberatung: jeden 1. einbarung über die Landesge- und Martin Wallbruch.
geöffnet montags bis freitags, riger telefonischer Anmeldung Dienstag im Monat, 14–16 Uhr, schäftsstelle in Wiesbaden, Tel.: Terminvereinbarung über
10–13 Uhr. unter Tel.: 0611 / 20 55 216, oder durch Marita Schliephorst, bei 0611 / 20 55 216. die Landesgeschäftsstelle in
Fax: 0611 / 60 91 358. der AWO Werra-Meißner e. V., An Wiesbaden unter Tel.: 0611 /
Beratung in Darmstadt: jeden Sozialrechtsberatungen: je- den Anlagen 8, 37269 Eschwe- Kreisverband Marburg- 20 55 216, Fax: 0611 / 8 50 43
2. Donnerstag im Monat, 14–16 den 3. Montag im Monat, 15–17 ge, Anmeldung siehe oben. Biedenkopf oder per E-Mail an: szbwiesba-
Uhr. Infos bitte bei der obigen Uhr, im Petrihaus, Pfeffergasse 1, Ortsverband Münchhausen- den@sovd-hessen.de.
Telefonnummer erfragen. 34369 Hofgeismar. Ortsverband Fulda Wetter
Ansprechpartner*innen: Sozialberatung: jeden 1. Sozialberatung jeden Mon- Ortsverband Ginsheim-
Ortsverband Frankfurt-Höchst 34385 Bad Karlshafen: Lorenz Montag im Monat, 14–16 Uhr, tag, 16–18 Uhr, Stadthalle Gustavsburg
Sozialrechtsberatung: jeden Güthoff, Tel.: 05672 / 22 39. im Sozial- und Arbeitsgericht, Wetter, Konferenzraum, Schul- Sozialsprechstunde nach
1. und 3. Mittwoch im Monat, ab 34379 Calden: Irmgard Fohr, Am Hopfengarten, Sitzungssaal straße 27, 35083 Wetter. Ter- Vereinbarung bei Anne Bau-
15 Uhr, im AWO-Stadtteilzent- Tel.: 05674 / 65 67. (EG). minvereinbarung in dieser Zeit mann, Gustavsburg, Tel.:
rum, Königsteiner Straße 88 in 34385 Helmarshau- unter Tel.: 06423 / 54 37 19 06134 / 5 47 56.
65929 Frankfurt-Höchst, durch sen: Diethelm Rogasch, Tel.: Ortsverband Rotenburg- oder 0152 / 58 62 96 77 (mo-
Rechtsanwalt Hermann-Josef 05672 / 16 18. Bebra-Solz bil). In dringenden Fällen Sozialberatung in Mainz-
Lenerz. Terminabsprache erbe- 34369 Hofgeismar: Brigitte Sozialberatung: jeden 1. (nur bis 18 Uhr!): Helga Kläs, Kastel: Es berät Franz Seitz,
ten unter Tel.: 0611 / 20 55 216. Schutta, Tel.: 05671 / 36 42. Dienstag im Monat, 10–12 Uhr, Tel.: 06422 / 8 98 72 02, oder montags und freitags, 10–13
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Sozialrechtsberatung: jeden 2. 37194 Vernawahlshausen: Fulda. genden Fällen: Waldemar Be- Haus 3, Tel.: 06134 / 5 64 09 66.
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