LEBENSRÄUME - Bauverein Breisgau
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LEBENSRÄUME
Das Mitgliedermagazin der Bauverein Breisgau eG Ausgabe 26 | Juli 2015
Hohe Investitionen in Neubau und Sanierung Seite 6
Pilotprojekt „Mieterstrom“ Seite 11
Vertreterwahl 2016 Seite 15
Gewinnspiele für Kids, Teens & Twens Seite 20
Jetzt anmelden: BVB-Sommerfreizeit Seite 20
aktuelle Informationen
rund um den Bauverein
2 editorial
Gerhard Kiechle
Nebenamtlicher Vorstand
Bauverein Breisgau eG,
Vorstandsvorsitzender
Herzlich Willkommen
Quartierstreff Bauverein
Breisgau e.V bei LEBENSRÄUME...
Liebe Mitglieder, Freunde und Partner des Bauvereins,
eine nachhaltig wirtschaftende Wohnungsgenossenschaft hat mehr zu tun als Wohnungen zu
errichten und zu verwalten - sie hat für heutige und kommende Generationen auch in ökolo-
gischer, sozialer und gesellschaftlicher Hinsicht weitsichtig und verantwortungsvoll zu han-
deln.
Mit seinen Investitionen in die Wohn- und Lebensqualität der Quartiere ist der Bauverein ein
Garant für sicheres und bezahlbares Wohnen im hochpreisigen Freiburg und den Umlandge-
meinden. Angesichts einer ständig älter werdenden Gesellschaft hat unsere Genossenschaft
vor Jahren damit begonnen, generationenfreundliche zukunftstaugliche Wohnkonzepte in den
Quartieren zu realisieren. Dafür wird Jahr für Jahr in den Bau und die Einrichtung von Quartiers-
zentren, in Personal für das soziale Quartiersmanagement und die Arbeit des gemeinnützigen
Vereins „Quartierstreff Bauverein Breisgau e.V.“ investiert.
Der Bauverein erfüllt damit einen sozialen und gesellschaftlichen Gestaltungsauftrag mit
großem Mehrwert für seine Mitglieder, für die Stadt und Gemeinden. Die geschaffenen Quar-
tiersstrukturen, insbesondere in den neuen Wohnanlagen, ermöglichen jungen wie alten Mie-
tern, sich wohnortnah mit den Dingen des täglichen Bedarfs zu versorgen, und Leistungen von
Arztpraxen, Apotheken, Sozialstationen, Pflegediensten und Kinderbetreuungseinrichtungen
vor Ort in Anspruch zu nehmen. Dank dieser Infrastrukturen und barrierearmen Wohnformen
ist es auch der wachsenden Bevölkerungsgruppe alter Menschen möglich, selbständig und bis
ins hohe Alter in der vertrauten Umgebung wohnen zu bleiben.
Die von unserem Verein initiierten Nachbarschaftshilfen in den Quartierstreffs und vielfältigen
generationsübergreifenden Angebote sowie die Möglichkeit, die Gemeinschaftsräume für pri-
vate Anlässe zu mieten‚ sollen darüber hinaus das Füreinander und Miteinander von Jung und
Alt fördern, ebenso wie die Willkommensfeste in den Quartieren für neue Mieter. Die Bundesre-
gierung hat das Thema „Aufbau und Sicherung zukunftsfähiger Gemeinschaften zur Bewälti-
gung des demografischen Wandels“ auf die Agenda ihres Koalitionsvertrags gesetzt. Unsere
Genossenschaft ist auf bestem Wege, eine sorgende Gemeinschaft ihrer Mitglieder zu sein, in-
dem wir die soziale Gestaltung weiterhin gemeinsam voranbringen.
Nicht vergessen möchte ich an dieser Stelle, mich bei allen Ehrenamtlichen im Verein und un-
seren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Namen des Vorstands dafür zu bedanken, dass sie
unserer Genossenschaft mit ihrem Engagement eine kontinuierliche Weiterentwicklung er-
möglichen.
Ihnen allen wünsche ich einen schönen unterhaltsamen Sommer und erholsame Ferien.
Ihr Gerhard Kiechle
inhalt 3
4 Leitartikel Rückblick - Ausblick
6 Bauen & Sanieren Realisierte Neubauprojekte 2014/2015 | Pilotprojekt „Mieterstrom“ |
Sanierungsprogramm 2015
12 BVB intern Spenden für Tigerherz und Vigeliusschule | Personalia | Das besondere Hobby
14 Rat & Tat Kinderspiel in guter Nachbarschaft
15 Genossenschaften Vertreterwahl 2016 | Genossenschaftsidee für „Immaterielles Weltkulturerbe“ nominiert |
vbw Verbandstag in Freiburg
16 Wohnen & Nachbarschaft Nachbarschaft im Idinger Hof | Gut einkaufen: Der Bauernmarkt im Stühlinger
17 Unsere Mitglieder Treue Mitglieder | Frühe Mitgliedschaft lohnt sich | Unser jüngstes Mitglied
18 Tipps & Termine Rezeptideen für den Sommer | Freiburger Mundartgruppe | Freizeittipps
20 Tipps & Themen für Kids & Teens BVB-Sommerfreizeit 2015 | Willkommen im Kinderbüro | Zu gewinnen: Geburtstagsspaß
im Waldklettergarten | Von Beruf „Erfinder“ | Reservix-Gutschein für Teens & Twens
22 Senioren Aktivitäten in der SWA Weierweg | Neu: Das Erste Pflegestärkungsgesetz | Wir gratulieren
23 Geld & Steuern Wohnungsbauprämie | Freistellungsauftrag | Sparer fördern Energiewende
24 Mitmachen & Mitreden Preisrätsel | Ballonsport im Dreisamtal | Lokaltipp: „Gasthaus Linde“ | Preisrätsel
26 Spareinrichtung Die aktuellen Zinssätze
28 Geschäftsbericht Auszug aus dem Jahresabschluss 2014
Einleger Quartierstreff Bauverein Breisgau e.V. | Ihr Kontakt zur Bauverein Breisgau eG
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4 leitartikel
Rückblick – Ausblick
Ein Interview mit den Vorständen
Doris Reiprich und Reinhard Disch
Der Mangel an günstigen Miet- Wohnungen leider nicht so günstig anderer Rahmenbedingungen als
wohnungen und die gleichzeitig vermieten, wie wir es gerne tun Bauträger, da sie im derzeit gel-
hohe und steigende Nachfrage würden. Die Mieten von Neubau- tenden Bieterverfahren für Grund-
nach Wohnungen durch Zuzüge wohnungen müssen sich jedoch stücke nicht mithalten können. Hier
sind ein hochbrisantes Thema in rechnen und dem Grundsatz der wäre eine Konzeptvergabe hilfreich,
Freiburg. Wirtschaftlichkeit gerecht werden. welche die Vergabe an soziale Ver-
Dies ist auch im Interesse aller Mit- pflichtungen knüpft. Zu den not-
Reinhard Disch: Bis 2030 benötigen glieder, andernfalls könnten wir die wendigen Maßnahmen gehören
wir in Freiburg rund 15.000 neue vielfältigen Elemente der Mitglie- außerdem eine optimierte Woh-
Wohnungen. Damit sich die soziale derförderung nicht finanzieren. nungsbauförderung, niedrigere
Schieflage nicht verstärkt und es sich Grunderwerbssteuern, schnellere
Familien, Alleinstehende oder Paare Gibt es überhaupt Bedarf an teuren Genehmigungsverfahren, mehr
auch mit niedrigem oder mittlerem Mietwohnungen? Bauflächen und generell eine Ein-
Einkommen leisten können, in der dämmung der gesetzlichen Rege-
Stadt zu wohnen, brauchen wir wei- Reinhard Disch: Wir bauen stets lungsflut. Die zunehmenden Aufla-
tere Siedlungsflächen für bezahlbare nachfragegerecht, ob für Familien, gen von Bund, Land und Kommunen
Miet- und Eigentumswohnungen. Senioren, Paare oder Alleinstehen- machen inzwischen 22 Prozent der
de. Außerdem kommen unsere Mit- Baukosten aus – für einen kosten-
In welcher Rolle sieht sich hier der glieder aus allen Einkommens- günstigen Wohnungsbau sind die-
Bauverein? schichten. Wenn beispielsweise se kontraproduktiv.
ältere Mitglieder, die im Laufe ihres
Doris Reiprich: Unsere Genossen- Berufslebens ein höheres Einkom- Ein aktuelles Neubaugebiet in der
schaft ist eine der wenigen großen men erreicht haben oder sich woh- Stadt sind die „Gutleutmatten“ in
Akteure auf dem hiesigen Miet- nungstechnisch verändern und in Freiburg-Haslach, auf dem rund
wohnungsmarkt. Wir sehen uns eine kleinere barrierearme Woh- 480 Wohnungen entstehen. Zu-
von jeher in der Verantwortung, un- nung ziehen möchten, machen sie nächst war der Bauverein mit sei-
sere Mitglieder mit guten, bezahl- im Gegenzug auch wieder gün- ner Bewerbung an den Vergabekri-
baren Wohnungen zu versorgen, stigere Bestandswohnungen frei. terien gescheitert, wurde jedoch
und bemühen uns darum, die große Im Übrigen gleichen sich die an- am Jahresende 2014 doch noch be-
Nachfrage mit einem umfang- fangs höheren Neubaumieten im rücksichtigt.
reichen Wohnungsbauprogramm Lauf der Jahre dem allgemeinen
zu befriedigen. Mietpreisniveau durch steigende Reinhard Disch: Für uns war es sehr
Löhne und Gehälter wieder an. enttäuschend, dass der Bauverein in
Nun sind aber die Mieten der Neu- Gutleutmatten nicht zum Zuge
bauwohnungen viel höher als die Wie können mehr bezahlbare Woh- kommen sollte, zumal Haslach mit
von Bestandswohnungen. nungen in Freiburg entstehen? der Gartenstadt ein historisch ge-
wachsenes Quartier für den Bauver-
Reinhard Disch: Bei den derzeit ho- Reinhard Disch: Sozial aufgestellte ein ist, in dem wir über 800 Woh-
hen Baukosten lassen sich neue Wohnungsunternehmen bedürfen nungen vermieten. Wir gaben die
5
Hoffnung jedoch nicht auf. Unsere Hat sich die Spareinrichtung ähn- Investitionsvolumen von 150 Millio-
Bemühungen zogen sich gleichsam lich gut entwickelt? Bisher ver- nen Euro eingeplant. Die Spareinla-
wie ein roter Faden durch das Jahr. buchte sie Jahr um Jahr Rekordzu- gen und der erwirtschaftete Jahres-
Nun sind wir froh, dass es schließlich wächse. überschuss bilden eine solide
doch noch geklappt hat. Und dies finanzielle Basis. Wir wollen keine
gleich in zweifacher Hinsicht, denn Doris Reiprich: Die Spareinrichtung Luxuswohnungen bauen, sondern
wir werden nicht nur westlich, son- erzielte 2014 erneut ein überra- den eingeschlagenen Weg der aus-
dern auch östlich der Eschholzstra- gendes Ergebnis. Das Einlagenvolu- gewogenen Quartiere fortführen,
ße insgesamt 33 Mietwohnungen men wuchs mit 7,8 Millionen Euro Quartiere, in denen Menschen aller
bauen. Wir möchten unseren älteren um fast 10 Prozent auf 88 Millionen sozialen Schichten und Generati-
Gartenstadt-Mietern den Umzug in Euro. Zum Vergleich, in 2013 stieg onen in einer sich gegenseitig be-
kleinere barrierearme Wohnungen das Anlagevolumen um 4,6 Millio- reichernden Weise zusammenle-
ermöglichen und die frei werdenden nen Euro. ben können.
Einfamilienhäuser preisgünstig an
junge Familien vermieten. Wie begründen Sie diese enorme Der Bauverein hat mit der Badeno-
Steigerung? va ein innovatives Mieterstrommo-
Wie war die Geschäftsentwicklung dell erarbeitet. Was hat es damit
in 2014? Sind Sie zufrieden? Doris Reiprich: Der Bauverein bietet auf sich?
seinen Sparern trotz des allseits
Doris Reiprich: Ja, das sind wir. Das niedrigen Zinsniveaus überdurch- Reinhard Disch: Es ist ein weiteres
vergangene Geschäftsjahr war er- schnittliche Verzinsungen und Si- Zukunftsprojekt, mit dem wir in der
neut ein sehr gutes für den Bauver- cherheiten. Unsere Sparer wissen, Emmendinger Straße an den Start
ein und die mittlerweile über mit jeder Geldanlage fördern sie gehen. Der Bauverein betreibt seit
19.300 Mitglieder zählende Solidar- sinnvolle und nachhaltige Investiti- 1997 als einziges Wohnungsunter-
gemeinschaft. Unsere Genossen- onen - in Modernisierungen und nehmen in Freiburg über seine
schaft investierte nahezu 32 Millio- ein umfangreiches Wohnungsbau- Tochtergesellschaft EVB ein eigen-
nen Euro in den Neubau, in programm. Und wie wir alle wissen, ständiges Energiemanagement.
energetische Modernisierungen sind günstige Wohnungen ein Bisher beinhaltete es nur die Wär-
und Instandhaltungsmaßnahmen. wichtiges aber knappes Gut in Frei- meversorgung der Mieter. Mit dem
Dies bedeutet im Vergleich zum be- burg. neuen Mieterstromkonzept über-
reits hohen Vorjahresniveau eine nimmt die EVB nun auch die Strom-
Steigerung um etwa 12 Millionen Wie sieht Ihre Prognose für die versorgung. Der im Haus erzeugte
Euro. Einen nicht unerheblichen Be- kommenden Jahre aus? BHKW-Strom wird - ganz im Sinne
trag haben wir auch wieder im sozi- der Energiewende - direkt ohne
alen Bereich investiert, wie zum Bei- Reinhard Disch: Bis 2019 errichten Umwege an die Mieter des Hauses
spiel in den Bau und die Einrichtung wir Quartiere mit rund 550 Miet- geliefert. Sie profitieren dabei von
von Quartierstreffs oder in den ge- und Eigentumswohnungen, sozi- einer jährlichen Kostenersparnis in
meinnützigen Verein „Quartiers- alen Einrichtungen und Gewerbe- Höhe von 60 bis 70 Euro.
treff Bauverein Breisgau e.V.“ einheiten. Dafür haben wir ein
6 bauen & sanieren
Realisierte Neubauprojekte 2014/2015
Emmendingen: Bechererstraße
In begehrter Innenstadtlage von Emmendingen
wurde ein Gebäudeensemble mit sechs architekto-
nisch ansprechenden Mehrfamilienhäuern und
zwei Tiefgaragen in der Becherer-, Schloßberg- und
Gütersbergstraße fertig gestellt. Während die 31
Mietwohnungen bereits Ende 2014 bezogen wer-
den konnten, erfolgte im Mai dieses Jahres der Be-
zug der 25 Eigentumswohnungen. Der Bauverein
investierte 11,5 Millionen Euro.
7
Stegen: Wohn- und Geschäftshaus
In der Ortsmitte von Stegen wurde ein zukunftswei-
sendes Wohn- und Geschäftshaus mit 7 anspruchs-
vollen Mietwohnungen und Tiefgarage realisiert. Im
Frühjahr hielten der Edeka-Lebensmittelmarkt „nah &
gut“ der Familie Strecker, ein K&U-Backshop mit Café
und der SB-Bereich der Volksbank Einzug ins Erdge-
schoss. In den oberen Geschossen wurden die Woh-
nungen, Praxen sowie ein Büro bezogen. Investitionsvo-
lumen: 6,5 Mio. Euro
Umkirch: Baustart für 31 neue Mietwohnungen
Im Mai erfolgte der Baustart der Treubau AG für den er-
sten Bauabschnitt in Umkirch. In einem zweiten ent-
stehen auf dem Fürstenberg Areal an der Gottenhei-
mer Straße zwei schlüsselfertige Hofhäuser und ein
Punkthaus für den Bauverein. 12 der insgesamt 31 Miet-
wohnungen werden über Mittel des Landeswohn-
raumförderungsprogramms gefördert. Der Mietpreis
für diese Wohnungen wird etwa 6 Euro pro Quadrat-
meter Wohnfläche betragen, für die 19 frei finanzierten
8,50 bis 9 Euro. Die hochwertig ausgestatteten Woh-
nungen mit einem Mix aus Zwei-, Drei-, Vier- und Fünf-
Zimmer-Wohnungen sowie Wohnflächen von 52 bis 110
Quadratmetern sind barrierefrei (DIN 1804-2). Die Fer- Mietinteressenten wenden sich bitte an unsere
Mitarbeiterin Lisa Schikulla.
tigstellung der drei Wohnhäuser ist für 2016 geplant. Tel.: 51044-79 | Mail: lisa.schikulla@bauverein-breisgau.de
Seniorenzentrum Ehrenkirchen
In enger Kooperation mit der Gemeinde und dem Cari- über ihr Programm „Bezahlbares genossenschaftliches
tasverband als Träger errichtete der Bauverein gegenü- Wohnen Baden“ direkte Mietzuschüsse für die Dauer
ber dem Pflegeheim Prälat-Stiefvater-Haus ein Seni- von 10 Jahren. Auf einem zusätzlich erworbenen Grund-
orenzentrum mit 14 barrierefreien Mietwohnungen, stück wurden separate Gärten für Mieter und Tages-
Räumlichkeiten für eine Caritas-Tagespflegeeinrich- pflege-Patienten angelegt. Investitionsvolumen: 3,5
tung und die Sozialstation Mittlerer Breisgau sowie ei- Mio. Euro. Ein gemeinsames Eröffnungsfest von Cari-
nen multifunktionalen Gemeinschaftsraum. Für 60 tasverband, Sozialstation, Gemeinde und Bauverein ist
Prozent der Wohnungen leistet die Erzdiözese Freiburg für Mitte September geplant.
8 bauen & sanieren
Denzlingen: Generationenquartier „Sommerhof“
Die im Herbst 2014 bezogenen viergeschossigen Atti-
kahäuser zwischen Bahnhof und Zentrum bereichern
Denzlingen nicht nur mit außergewöhnlicher Architek-
tur, sondern auch mit einem Quartierskonzept für Jung
und Alt.
Realisiert wurden 25 Zwei- bis Vier-Zimmer-Mietwoh-
nungen mit Tiefgarage, ein Quartierszentrum mit dem
Büro des Quartierstreff Bauverein Breisgau e.V. und
einem Gemeinschaftsraum, sowie Räume für eine Kin-
derarztpraxis, soziale Einrichtungen (Nachbarschafts-
hilfe der Sozialstation Elz/Glotter e.V., Kulturverein
AKVD, AIV, Kinderkrippe) und eine Apotheke. Die prä-
gnante Architektur und anspruchsvolle Gestaltung der
Grün- und Freiflächen lassen eine ganz besondere
Wohnatmosphäre im Sommerhof entstehen.
9 Kirchzarten: Am Keltenbuck Am Keltenbuck entstanden 42 hochwertige Miet- und Eigentumswohnungen sowie acht Reihenhäuser mit Tiefgarage für ein Investitionsvolumen von 12,5 Mio. Euro. Die Punkt- und Reihenhäuser zeichnen sich durch eine ansprechende Architektur, einen hochwertigen Ausbau und funktionale Wohnungszuschnitte aus. Die im KFW-Effizienzhaus 55-Standard errichteten Mehrfa- milienhäuser mit drei Vollgeschossen und einem Atti- kageschoss verfügen über einen Aufzug und barriere- freie Zugänge zu den Wohnungen. In lockerer Anord- nung gruppieren sich die Punkt- und Einfamilienhäuser um den „Buck“, einen großzügig gestalteten Innenbe- reich mit Sitzgelegenheiten und Spielflächen.
10 bauen & sanieren
40 Millionen Euro
für den Wohnungsbestand
Im vergangenen Geschäftsjahr investierte unsere Ge-
nossenschaft 9,2 Mio. Euro in die Modernisierung und
Instandhaltung von Wohnungen und Gebäuden, im
Jahr zuvor waren es bereits 7,5 Mio. Euro. Auch zukünf-
tig werden wir auf ähnlich hohem Niveau in unseren
Wohnungsbestand investieren. Bis 2019 sind 40 Mio.
Euro für die Optimierung von Energieeffizienz und
Wohnkomfort, für altersgerechte Modernisierungen
und Instandsetzungen eingestellt. Dazu gehören Maß-
nahmen wie die Erneuerung von Heizkesseln, Malerar-
beiten in Treppenhäusern und Hauseingängen sowie
die Erneuerung von Grundleitungen und Elektroinstal-
lationen.
Nach Erneuerung der Balkone in der Hornusstraße 1-5 werden die Außen-
anlagen neu angelegt.
Modernisierungs- und
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Instandhaltungs- n
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Um
Zähringen
Kehler Str. 1-9
Hornusstr. 1-5
Zähringer Str. 11a-13b
Betzenhausen Bischofslinde
Sundgauallee 15
Idinger Hof
Christaweg 30-34
Stühlinger
Lehener Str. 56-62 / 64-70
Hegarstr. 13-21
Herdern
Tivolistr. 8 / Weiherhofstr. 18-20
Brühl-Beurbarung
Emmendinger Straße 16 - 34
St. Georgen
Weierweg 12
Innsbrucker Str. 1-7
Innsbrucker Str. 1-511
Startschuss für Technische Details des Energiekonzepts
Emmendinger Straße
das Pilotprojekt BHKW
„Mieterstrom“ Thermische Leistung: 46,7 kW
Elektrische Leistung : 20 kW
Am 1. Juli 2015 ging nach einer umfangreichen Pla- Spitzenlast-Gasbrennwertkessel
nungsphase das Pilotprojekt „Mieterstrom“ im Grün- Elektrische Leistung: 450 kW
dungsbau Emmendinger Straße 16-34 an den Start. Ver-
antwortlich für Planung und Entwicklung ist die Ener- Solarthermische Anlage
gieversorgungsgesellschaft Bauverein Breisgau mbH Gesamtfläche: 191 qm mit 76 Kollektoren
(EVB), die vom Bauverein und der Badenova gemein- Leistung: 134 KW
sam betrieben wird. Seitdem können die Mieter den in
ihrer Heizzentrale erzeugten Strom kostengünstig • Neben der Nahwärmetrasse verläuft ein Elektro-
selbst beziehen. Leerrohr, das der Neuverteilung des produzierten
Eigenstroms dient.
• Drei Gebäudeteile wurden mit thermischen So-
laranlagen ausgestattet, deren gewonnene Wär-
meenergie in die gebäudeeigenen Heizungs-
puffer eingespeist wird.
• Die Wärmeversorgung der einzelnen Woh-
Foto nungen erfolgt über Steigtrassen in den Trep-
penhäusern und Wohnungsübergabestationen,
die sich in den Wohnungen im Bereich der alten
Gasthermen befinden und die Versorgung mit
Heizungs- und Trinkwarmwasser sicherstellen.
• Dezentrale Kontrollsysteme in den Gebäude-
Einen Teil der Wärmeenergie liefern thermische Solaranlagen. komplexen sind für das Management von Puffer-
speichern und Solaranlage zuständig. Sie sind
Im Zuge der Sanierung der denkmalgeschützten Stock- über ein Netzwerk miteinander verbunden und
werkshäuser – sie wird im Herbst 2015 abgeschlossen - kommunizieren mit der Station in der Heizzen-
stand auch die Modernisierung der Heizanlagen auf trale.
dem Programm. Hier ging der Bauverein jedoch gänz- • Die Steuerung der Heizzentrale selbst erfolgt
lich neue Wege und stellte die Energieversorgung der über ein Touch Panel, das die komplette Anlage
92 Wohnungen komplett auf neue Beine. Bisher wur- im Blick hat und Soll- wie Istwerte anzeigt.
den die vier Gebäudekomplexe über Gastherme ver- • Nach der sukzessiven Sanierung aller Woh-
sorgt. Das innovative Energiekonzept basiert nun auf nungen wird auch die Kaltwasserversorgung
der Strom- und Wärmeerzeugung mittels Blockheiz- umgestellt und über die bereits verlegten neuen
kraftwerk und Kraft-Wärme-Kopplung, einem Gas- Kaltwasserleitungen erfolgen.
brennwertkessel, Heizungspuffern in den Kellerräumen • Der im BHKW erzeugte Strom wird primär den
und einer großen solarthermischen Anlage auf den Dä- Mietern zur Verfügung gestellt. Fehlende elek-
chern. Dem Planungsprozess vorausgegangen war eine trische Energie wird aus dem öffentlichen Netz
Mieterversammlung, in der das Stromversorgungskon- bezogen, überschüssige elektrische Energie in
zept vorgestellt wurde, und sich die Mehrzahl der Mie- dieses eingespeist.
ter für den Strombezug über die EVB entschieden hatte.
Das hauseigene BHKW produziert den Mieterstrom. Die Steuerung der Heizzentrale erfolgt über ein Touch Panel.12 bvb intern
Bei der Übergabe der Spendenschecks wurden die Bauvereinsmitarbeiter Heike Zähringer, Monika Hauger, Stefan Seitz und Markus Risch herzlich be-
grüßt. Umfassend informiert über die Arbeit von TIGERHERZen wurden sie von Projektleiterin Riccarda Kräuter-Schächtele und Therapeutin Judith Bott.
TIGERHERZ – ...wenn Eltern Krebs haben
Der Erlös der Weihnachtstombola 2014, welche die Mitarbeiter des Bauver-
Spendenkonto
eins alljährlich nach Weihnachten organisieren, ging diesmal an „TIGER- Universitätsklinikum Freiburg
HERZ“, ein Projekt der Psychosozialen Krebsberatung des Tumorzentrums Deutsche Bank Freiburg
am Universitätsklinikum Freiburg, das sich mit seinen spielerischen und IBAN: DE22 6807 0030 0030 1481 00
Stichwort: Tigerherz
therapeutischen Angeboten an Kinder und Jugendliche krebskranker El-
tern wendet. Die Diplompsychologen und Heilpädagogen verstehen sich
auch als Ansprechpartner für Erzieher, Lehrer, Ärzte, Omas und Opas. Die
Angebote sind kostenlos, ihre Arbeit wird ausschließlich mit Spendengel-
dern finanziert.
Neu im Team
Seit dem 1. Februar 2015 Seit dem 1. Juli ist Sandra
unterstützt Simone Alm Schneiderberger im Team
das Team der Wohnungsei- Rechnungswesen für die
gentumsverwaltung als Miet- und Mitgliederbuch-
kaufmännische Angestell- haltung verantwortlich. Sie
te im Bereich Buchhaltung ist als Nachfolgerin von
und Administration. Die Günter Pantli vorgesehen,
42-jährige, ausgebildete der im Herbst altersbe-
Speditionskauffrau ist seit dingt aus unserem Unter-
15 Jahren in der Immobili- nehmen ausscheidet. Die
enbranche tätig, verheira- 34-jährige ausgebildete In-
tet und lebt in Vogtsburg. dustriekauffrau wohnt mit
ihrer 14-jährigen Tochter in
Simone Alm Sandra Schneiderberger
in Freiburg.13
Nicht nur Hobby – sondern Leidenschaft!
Seit nunmehr 24 Jahren erlebt un- Zunftabend, an dem sich befreun-
sere Mitarbeiterin Nicole Biller die dete Zünfte im Gemeindehaus tref-
„5. Jahreszeit“ aus einer anderen fen um zu tanzen und bis in die frü-
Perspektive. In ihrer Heimatstadt hen Morgenstunden zu feiern.
Bad Krozingen ist sie Mitglied der „Diese Veranstaltungen stärken un-
Zunft der „Brunnenhexen“. seren Zusammenhalt sehr“, erläu-
tert Nicole Biller, die diese als 2. Vor-
„Wir sind eine vergleichsweise jun- standsvorsitzende seit 15 Jahren
ge Zunft, die erst 1986 gegründet mitorganisiert. Rund 50 Mitglieder
wurde, stellen aber Aktivitäten auf zählt ihre Zunft - das jüngste Mit-
die Beine, die sich sehen lassen kön- glied ist nur wenige Monate, das
nen, denn das Vereinsleben be- älteste annähernd 70 Jahre alt. Ein
schränkt sich nicht nur auf die Zeit besonderes Highlight im Zunftka-
von Dreikönig bis Aschermittwoch,“ lender der Brunnenhexen ist der
erklärt sie. Die Brunnenhexen hal- „Überraschungstag“, an dem alle
ten übers Jahr monatlich einen zwei Jahre ein Ausflug mit unbe-
Stammtisch ab, organisieren am 1. kanntem Ziel organisiert wird. „Fas-
Mai eine Radtour, bei der die jeweils nacht hat eben auch viel mit Orga-
neuen Mitglieder ihre „Taufe“ erhal- nisation und Arbeit zu tun.
ten, eine Weihnachtsfeier und ein Insbesondere der große Hästräger
Hüttenwochenende. Im Sommer umzug am Fasnachtssamstag stellt
wird gemeinsam mit dem Fußball- uns jedes Jahr vor große Herausfor-
club Bad Krozingen, sowie anderen derungen. Wenn sich dann aber
Fasnachtszünften und Guggenmu- über 50 Zünfte als bunter Wurm
sikern ein Fußballturnier veranstal- durch die Bad Krozinger Innenstadt
tet, das allen viel Spaß macht. „Das bewegen, ist das ein unbeschreib-
Bauchkribbeln beginnt jedoch im- lich tolles Gefühl. Die vielen Stun-
mer schon kurz nach Weihnachten“, den, die wir dafür investieren, loh-
erzählt sie, denn vom 6. Januar an nen sich.“ Fasnacht ist eben nicht
dürfen sie ihr Häs anziehen. Die Fas- nur ein Hobby, sondern Leiden-
nachtssaison beginnt mit einem schaft.
Mitarbeiterin Nicole Biller im
Häs der „Brunnenhexen“
Schulfrühstücksprojekt an der Vigeliusschule
Auf dem diesjährigen Dreikö-
nigstreffen in Freiburg-Haslach
ersteigerte der Bauverein dieses
Motivbild, das Petra Eckerle an-
lässlich des 100-jährigen Jubilä-
ums der Gartenstadt im ver-
gangenen Jahr gemalt hatte. Der
Erlös des Bildes wurde für das
Schulfrühstücks-Projekt der Vi-
gelius-Schule gespendet. Es wird
vom Kinderschutzbund organi-
siert und von der gemeinnüt-
zigen Chelius-Stiftung, dem För-
derverein Vigelius-Grundschule
und der Freiburger Tafel geför-
dert, um den Schulkindern ein
gesundes Frühstück - und damit
einen guten Start in den Tag zu
bieten.14 rat & tat
Friedliches Mitein
Kinderspiel ander von Jung und
Alt
Im Stadtteil Haslach haben eine
engagierte Mutter und eine
Mietervertreterin gemeinsam
mit den dort spielenden Kin-
dern und der Hausverwaltung
einige Regeln für die Nutzung
© Christian Schwier - Fotolia.com
der Grünanlagen aufgestellt,
die ein friedliches Miteinander
entstehen ließen.
• Die Kinder sind höflich und
haben Verständnis für die Be-
Wie es sich mit Interesse für den anderen, Plauderei im Hausflur, Toleranz lange Anderer. Sie gehen da-
und respektvollem nachbarschaftlichem Miteinander besser leben lässt. von aus, dass ihnen selbst so
begegnet wird.
Kinder sind leider nicht für jeden und immer die reinste Freude. Den Lärm,
den spielende oder schreiende Kinder naturgemäß verursachen, ist oftmals • Die Kinder respektieren die
Grund für Auseinandersetzungen mit den Nachbarn. Leben Jung und Alt Rechte der Nachbarn und den
oder Menschen mit und ohne Kinder nah beieinander, treffen unterschied- Schutz der Grünanlagen und
liche Bedürfnisse aufeinander. Konflikte sind dann oftmals vorprogram- Fassaden.
miert. Grund ist in vielen Fällen die fehlende Kommunikation und demzu-
folge ein fehlendes Verständnis für die jeweiligen Lebenswelten und • An Sonn und Feiertagen ver-
Bedürfnisse. Nachbarschaftlicher Austausch und eine respektvolle Grund- zichten sie auf das Fußball-
haltung gegenüber dem anderen bewirken Wunder. Wenn Jüngere verste- spielen, und an Wochentagen
hen, warum ältere Mitbewohner ein höheres Sicherheits- und Ruhebedürf- wechseln sie den Spielort alle
nis haben, und Ältere mehr von der Lebenssituation der Kinder und zwei Tage um die Rasenfläche
Jugendlichen erfahren, können daraus Toleranz und Verständnis erwach- gleichmäßig zu belasten und
sen. Es ist die Basis für ein harmonisches nachbarschaftliches Miteinander. die Geräuschkulisse gerecht
Erwiesenermaßen kommt es dann viel seltener zum Streit. zu verteilen.
Was aber tun wenn es trotzdem kracht?
Am besten ist es, auch hier das Gespräch zu suchen. Hören Sie sich die Be-
schwerden der Nachbarn in Ruhe an und überlegen Sie anschließend ge-
meinsam, wie sich die Situation für alle zum Guten wenden lässt. Wichtig
ist Kompromissbereitschaft auf beiden Seiten. Und was die Kinder betrifft
– wir sollten nicht vergessen, dass sie unsere Zukunft sind!
Rauchmelder
© Kzenon - Fotolia.com
Nach Installation aller Rauchmelder melder stets funktionstüchtig blei-
in den Wohnungen des Bauvereins ben, schreibt der Gesetzgeber die
hat sich ihr Nutzen bereits mehr- jährliche Funktionsprüfung vor.
fach erwiesen. Viermal war der Feu- Steht ein Umzug
erwehreinsatz in den vergangenen
Monaten nötig, um größeren Scha-
Unsere Bitte bevor?
Vergewissern Sie sich, ob der
den an Gebäuden und Wohnungen Um Ihnen diesen zu erleichtern,
Nachbar, in dessen Wohnung der
zu verhindern. In mehreren Fällen hat der Mieter- und Mitglieder-
Alarm ausgelöst wird, selbst die
wurde Alarm ausgelöst, weil Mieter service auf der Website des Bau-
Feuerwehr verständigt. Andern-
versäumt hatten, beim Verlassen vereins eine Checkliste für Sie
falls könnte es sein, dass er gera-
der Wohnung den Herd abzustellen. zum Download erstellt. Teilen Sie
de nicht daheim ist oder nicht in
Achtsame Nachbarn hatten aber uns bitte auch Ihre neue Adresse
der Lage ist, die 112 selbst zu ru-
auf den Alarm reagiert und die Feu- mit!
fen.
erwehr verständigt. Damit Rauch-genossenschaften 15
2016
Vertreterwahl Solidarität, Solidität, Nachhaltigkeit
Im März dieses Jahres wurde die Genossenschaftsidee
als „Immaterielles Kulturerbe der Menschheit“ für die
UNESCO-Listen nominiert.
Seit 2003 setzt sich die UNESCO für den Schutz und Er-
halt des weltweiten traditionellen Wissens und Kön-
Demokratie leben und mitgestalten. nens ein, das von Generation zu Generation weiterge-
geben und weiterentwickelt wird. In den
Im März nächsten Jahres ist es wieder so weit, dann „Repräsentativen Listen des immateriellen Kulturerbes
haben Sie, liebe Mitglieder, die Möglichkeit, die demo- der Menschheit“ finden sich sämtliche Kulturformen,
kratische Organisationsform unserer Genossenschaft die einer Nation Identität geben - von Tanz, Theater und
zu stärken, und mit Ihrem Stimmzettel einen Vertreter Musik bis zu mündlichen Überlieferungen, Bräuchen
aus Ihrem Quartier zu wählen. und Handwerkskünsten. Mehr als 160 Staaten sind in-
zwischen dieser völkerrechtlich verbindlichen Konven-
Hauptzweck unserer Genossenschaft ist die Förderung tion beigetreten.
der Mitglieder, unsere Grundprinzipien basieren auf
Selbsthilfe, Selbstverwaltung und Selbstverantwor- Die deutsche UNESCO-Kommission erstellte 2013 ein
tung. Da die Genossenschaft ihren Mitgliedern gehört, nationales Verzeichnis mit 27 Traditionen, Kultur- und
sind sie an den wichtigen Entscheidungen mitbeteiligt. Wissensformen, darunter die Brotkultur oder der Rhei-
Nun ist der Bauverein mit seinen mittlerweile 19.300 nische Karneval. Für die Erstnominierung wurde jedoch
Mitgliedern viel zu groß, als dass jedes einzelne Mit- die Genossenschaftsidee ausgewählt und zur Aufnah-
glied direkt an den Entscheidungsprozessen mitwirken me in die UNESCO-Listen eingereicht, da sie als eine der
könnte. Deshalb wählen sie Vertrauenspersonen aus ih- bedeutendsten sozialen Bewegungen Deutschlands
rem Quartier zu Vertretern und Ersatzvertretern – und gilt. Zu verdanken ist diese Entscheidung vor allem der
dies im regelmäßigen Turnus von 5 Jahren. Deutschen Hermann-Schulze-Delitzsch-Gesellschaft
und der Deutschen Friedrich-Wilhelm-Raiffeisen-Ge-
90 Mitgliedervertreter und 7 Ersatzvertreter sind es sellschaft. Beide möchten diese Form gesellschaftlicher
derzeit beim Bauverein. Sie werden im nächsten Jahr Selbstorganisation, die auf den Grundwerten „Solidari-
erstmals oder erneut antreten, um in den Folgejahren - tät, Solidität und Nachhaltigkeit“ basiert, als Wirt-
von 2016 bis 2021 – das genossenschaftliche Selbstbe- schaftsmodell wieder stärker in das öffentliche Be-
stimmungsrecht wahrzunehmen und so an der erfolg- wusstsein rücken.
reichen Entwicklung des Bauvereins mitzuwirken.
Wie funktioniert das Mitbestimmungsrecht? vbw-Verbandstag in Freiburg
Auf der Vertreterversammlung im Sommer infor-
miert der Vorstand alljährlich über die Aktivitäten
und Geschäftsergebnisse des Vorjahres. Gemein-
sam werden die satzungsgemäßen Beschlüsse ge-
fasst. Sie betreffen zum Beispiel den Jahresab-
schluss, die Ausschüttung der Dividende, etwaige
Satzungsänderungen und die Wahl bzw. Wieder-
wahl der Aufsichtsratsmitglieder. Am Ende obliegt
es den Vertretern, Vorstand und Aufsichtsrat für das
vorangegangene Geschäftsjahr Entlastung zu er-
teilen.
Werden Sie Mitgliedervertreter!
© vbw
Möchten Sie sich für das Gemeinwohl engagieren In diesem Jahr fand der Verbandstag des Landesver-
und Verantwortung übernehmen? Dann kandidie- bandes vbw, dem rund 300 Unternehmen angeschlos-
ren Sie doch für das Amt des Vertreters. Dafür ist im sen sind, in Freiburg statt. Mehr Unternehmensvertre-
Jahresverlauf kein großer Aufwand nötig, das Amt ter als sonst waren am 16. April 2015 der Einladung des
ist jedoch äußerst wichtig. Zur Wahl stellen darf neuen Vorsitzenden Robert an der Brügge ins Konzert-
sich jedes Mitglied über 18 Jahre. Frau Gudrun Feser haus gefolgt, um sich über die drängenden wohnungs-
informiert Sie gern über nähere Details. wirtschaftlichen Themen auszutauschen. Am Vortag
Telefon: 0761-510 44-29, hatten die Teilnehmer eine Stadtführung im Vauban
gudrun.feser@bauverein-breisgau.de und Güterbahnhofsareal genossen und den Abend in
der Markthalle ausklingen lassen.16 wohnen & nachbarschaft
Nachbarschaft
im Idinger Hof
Der Arbeitskreis Idinger Hof rief, und mehr
als ein Dutzend kräftiger Männer kam, um
gemeinsam eine massive Sitzgarnitur aus
Baumstämmen im Innenhof der Wohnan-
lage aufzustellen.
Da im Idinger Hof Menschen aller Kunst, die niemand kann!“ - sagte Abeitskreis Idinger Hof
Altersgruppen und damit Men- Christian Fix, Leiter des Mieter- und Walter und Margrit Grünzig
schen mit sehr unterschiedlichen Mitgliederservice. Zusammen mit Tel.: 0761-829 64, m.gruenzig@web.de
Interessen leben, kam man auf die den Mitarbeiterinnen Lisa Schikulla, Brigitte Kutschera, Tel.: 0761 - 800 439,
Idee, eine neue „Kommunikations- Manuela Balzer und den Mietern brigitte.kutschera@googlemail.com
insel“ zu schaffen, die das Miteinan- war er der Einladung von AK und Micaela Kuss, Tel.:0761 - 888 99 09,
der fördern, zum Plausch mit den Mietervertretern gefolgt, die „neue info@vierkuessle.de
Nachbarn einladen und Eltern er- Errungenschaft“ einzuweihen. Wie-
Der Arbeitskreis lädt alle Bewohner, die Kri-
möglichen soll, vom Bänkle aus ei- der einmal zeigte sich daran, wie tik oder Verbesserungsvorschläge äußern
nen Blick auf ihre spielenden Kinder gut die Zusammenarbeit von Ge- möchten, zum Austausch in den Quartiers-
zu werfen. Schön wäre, wenn sich nossenschaft und Arbeitskreis raum ein. An jedem 1. Donnerstag im Monat
dabei auch Konflikte, die anlässlich funktioniert. Nach dem offiziellen haben die Ehrenamtlichen während der Bü-
cherbörse (17 bis 18 Uhr) ein offenes Ohr für
fußballspielender Kinder entstehen Part wurde die Sitzgruppe flugs von Anliegen und Wünsche.
können, wieder auflösen ließen. „Je- Eltern und Kindern für Gesell-
dem Menschen recht getan, ist eine schaftsspiele in Besitz genommen.
Der Bauernmarkt im
Stühlinger
Vortrefflich regional einkaufen lässt
es sich auf dem Bauernmarkt im
Stadtteil Stühlinger – jeden Mitt-
woch und Samstag von 8 bis 13 Uhr
unter der Stadtbahnbrücke. Und
wer Lust auf einen Plausch hat,
trinkt einen Espresso oder Cappu
ccino an Gerald Walters mobilem
Ape-Café auf dem Stühlinger Kirch-
platz.unsere mitglieder 17
Treue Mitglieder beim Bauverein
Ganz herzlich bedanken wir uns heute bei unseren Mitgliedern für ihre
langjährige Treue und ihr Vertrauen in den Bauverein!
60
Fischer, Bruno
Huhn, Heinz
Mangold, Bernhard
Schrenk, Heinz
Tietz, Else
Winterhalter, Helmut
© Marty Kropp - Fotolia.com
50
Albrecht, Rolf Friedrich, Eberhard Messner, Roland
Berthold, Alfred Ganther, Alois Michalzik, Elfriede
Breuer, Horst Gfroerer, Rudolf Müller, Günter
Buehler, Hermann Glunkler, Hans Nievergelt, Günter
Creutz, Jürgen Grimm, Guenther Philipp, Helga
Crocoll, Jürgen Herr, Erwin Rotzinger, Albert
Daempfle, Irene Imhof, Josef Safai, Doris
Dennenmoser, Bodo Jäcksch, Gabriele Saier, Hildegard
Denzer, Heinrich Kammerer, Heinrich Schiek, Christa
Dold, Ottilie Kammerer, Jürgen Schulz, Werner
Dumont, Helmut Kleiner, Heinz Stoß, Dieter
Eckmann, Alfred Knop, Werner Tröller, Christine
Eisert, Elisabeth Krzikowsky, Detlef Vogt, Gustav
Enderle, Anita Kühlewein, Roswitha Weihbrecht, Erika
Ernst, Karl Rudolf Matt, Bruno Wende, Gertrud Berta
Fehrenbach, Edeltraud Meisch, Werner Zimber, Jürgen
Filsinger, Uwe Mennle, Evi Zirker, Kurt
Unser jüngstes Mitglied
Frühe Mitgliedschaft lohnt sich!
Unser gegenwärtig jüngstes Mit-
Noemi Bielefeld hat einen voraus- gliedschaft dann schnell bezahlt, glied ist Anton Joan Nikolaus Eng-
schauenden Patenonkel. Zu ihrem bereits nach 6 Monaten wurde sie ler, Sohn von Sophie Engler und Do-
3. Geburtstag meldete er sie beim fündig. Entschieden hatte sich die minic Ruh. Der am Nikolaustag
Bauverein an. Auf der Suche nach 24-jährige Studentin der Wirt- Geborene wurde schon kurze Zeit
einer preisgünstigen Wohnung schaftsinformatik für das „Aktive darauf, nämlich am 27. Januar Mit-
machte sich die 21-jährige Mit- Such-Verfahren“, bei dem sie glied unserer Genossenschaft. Auf
selbst entscheiden kann, für wel- die Idee den kleinen Sprössling
che Wohnungen sie sich bewirbt. beim Bauverein anzumelden, wa-
Denn Noemi hatte ganz genaue ren seine Großeltern, Iris und Klaus
Vorstellungen vom Wohnungs- Ruh, gekommen. Auch ihrem Sohn
grundriss. Mit ihrer Wunschwoh- Dominic hatte die frühe Mitglied-
nung im Luckenbachweg ist sie schaft bei der Wohnungssuche in
nun sehr zufrieden. Ihr Tipp für Freiburg sehr geholfen.
die Wohnungssuche: „Wenn man
sich auch die Nachbarn im Haus
anschaut und diese nett sind ist
dies bereits die halbe Miete“. In
ihrer Familie hat die Mitglied-
schaft beim Bauverein Tradition,
die sie durchaus fortzuführen ge-
denkt. „Wenn ich nach meinem
Studium in Freiburg eine Arbeit
finde, und Kinder habe, melde ich
sie ebenfalls an“.
Hier im Luckenbachweg hat Noemi Bielefeld
jüngst ihre erste Wohnung gemeinsam mit
ihrem Freund bezogen.18 tipps & termine
Wraps Vegan Eissorbet
Zutaten Füllung Gesund und lecker
6 Tortillafladen (Supermarkt) 80 g gekochter Vollkornreis
1 Dose (480 g) Kidney-Bohnen 1 Salatherz (Romana) Für das Eis braucht man eine reife
je 1/2 Tl. Koriander, Kreuzkümmel 1 rote Paprika, 1 Zwiebel, 1 Salatgurke Ananas und drei Bananen. Beides in
1 Tl. Agavendicksaft Sauce kleine Stücke schneiden und in ei-
Olivenöl, Meersalz, 1 reife Avocado ner Dose ins Gefrierfach geben. Das
schwarzer Pfeffer Saft einer Zitrone angefrorene Obst herausnehmen,
Prise Meersalz, Pfeffer zwei Gläser kaltes Wasser zufügen
und in einem Mixer vermischen.
Wer mag, verziert das Eis mit lecke-
ren Himbeeren oder Erdbeeren.
Zubereitung
1. Die Zwiebel fein hacken, Kidney Bohnen abspülen und abtropfen lassen.
Das Olivenöl in einer Pfanne erhitzen und die Zwiebeln darin 3 Minuten bei
mittlerer Hitze andünsten. Koriander, Kreuzkümmel und Agavendicksaft
dazugeben, etwas salzen und nochmals etwa 1 Minute mitdünsten. Dann
die Bohnen dazugeben und mit Salz und Pfeffer abschmecken.
2. Den Salat waschen, in Streifen schneiden und trocken schleudern. Die Die beiden
Gurke waschen und in kleine Würfel schneiden, die Paprika halbieren, ent- Rezepte sind von
kernen und in feine Streifen schneiden. unserer Azubi
3. Die Avocado halbieren, in einer Schüssel mit Zitronensaft begießen, mit Magdalena
Salz und Pfeffer abschmecken und mit einem Stabmixer pürieren. Meindl
Die Tortillas mit der Avocado-Creme bestreichen, mit Salat, Gurke, Paprika,
Bohnen und Reis belegen und zu Rollen formen. Fertig :-)
Kur-Schpäner un saftige Schiffeli
Schwank in 3 Akten von Regina Rösch
Regie: Olaf Creutzburg
Seit vielen Jahren fahren Oswald und sein Freund Emil
für drei Wochen in den Kururlaub nach St. Peterstal. Die
Beiden empfanden diese Reisen, selbstverständlich
ohne Gattinnen, immer wunderbar erholsam. Ganz
nach dem Motto „Morgens Fango, abends Tango“ ge-
nossen sie den Kuraufenthalt stets in vollen Zügen.
Doch dieses Mal soll alles anders werden. Die Ehefrauen
wollen plötzlich mit ihnen zu einem weit entfernten Aktuelle Termine 2015
Urlaubsziel reisen. Für Oswald und Emil der reinste Alp- 17.10. Festhalle, FR - St.Georgen
traum - wie sollen sie drei Samstage ohne Schiffeli und 24.10. St. Petrus-Canisius, FR - Landwasser
Herdepfelsalat überstehen? Doch die Gattinnen lassen 7.11./14.11./
21.11./28.11. May-Bellinghausen-Halle, FR – Haslach
sich nicht beirren. Am Vorabend ihrer Abreise machen 29.11. May-Bellinghausen-Halle, FR – Haslach
die Männer noch eine ausgiebige „Feuerwehrprobe“. Beginn 16 Uhr
Ob der Urlaub danach überhaupt noch stattfinden Beginn: 20 Uhr | VVK: 0761 – 47 623 78
kann, ist ungewiss.19
Durch die Wutachschlucht mit Ranger Martin Schwenninger
Wutachranger
Besonders an heißen Sommertagen ist die Wanderung durch die Wut- Brunnaderner Weg 34
79848 Bonndorf
achschlucht mit Ranger Martin Schwenninger ein erfrischendes Ver- Tel. 07703-919412
gnügen. Entlang der von hohen Felswänden gesäumten Wutach geht Mehr Infos zur Wutachschlucht
es auf schmalen Wegen über glitschige Wurzeln, über Stock und Stein, unter: www.wutachschlucht.de
durch einen angenehm kühlen, dschungelartigen Mischwald. „Ganz
wichtig“, so der Ranger, „ist hier festes Schuhwerk, damit man nicht
ausrutscht. Wenn man Glück hat, lassen sich in diesem schönen Natur-
schutzgebiet neben seltenen Pflanzen sogar Eisvögel und Feuersala-
mander entdecken.“
Führungen durch die Wutachschlucht
© Martin Schwenninger
Juli bis September, dienstags 10 bis 16 Uhr
Anmeldung: 0773 – 919 412 |
E-Mail: martin.schwenninger@landkreis-waldshut.de
Die Teilnahme ist kostenlos.
„Spaß - Park Hochschwarzwald“
Sei es eine Klassenfahrt, ein Ausflug mit dem Verein, der
Firma oder ganz privat mit der Familie - der „Spaß-Park
Hochschwarzwald“ in Schluchsee ist ein tolles Ziel für
besondere Tage und Menschen von 0 bis 99, sommers
wie winters. Ob mit dem witzigen Zipfelbob oder Kuh-
fladenrodler zu rodeln, mit Tubes auf einer 104 Meter
langen Piste hinunterzusausen oder sich an Bungee,
Trampolin, Aerotrimm und Hüpfkissen zu probieren –
die Gaudi für Groß und Klein scheint vorprogrammiert.
Weitere Attraktionen: 15 Loch-Fußball-Golf, Fußball-
Flipper und Fußball-Billard. Für das leibliche Wohl sor-
gen typische Speisen aus dem Schwarzwald.
Spaß - Park Hochschwarzwald
Fischbacher Str. 16 | 79859 Schluchsee
Telefon: 0162 - 2944347 | www.spass-park-hochschwarzwald.de
Öffnungszeiten
1. Mai - 2. November, täglich von 10 bis 18 Uhr. Mittwoch Ruhetag. Bei
Regenwetter ist der Park geschlossen. In den Ferienzeiten (Baden
Württemberg) ist der Park durchgehend geöffnet.
© Fabian Bönecke
Neue Qualifizierungskurse
für Tagesmütter
Bild: detailblick/fotolia.com
starten am
15. Juni, 25. September und 27. November.
Fachfrau
für
Kindertages-
pflege
Jetzt informieren:
Telefon 0761 / 28 35 35 oder www.kinder-freiburg.de20 tipps und themen für kids & teens
Anmeldung un
d Infos
Sommerferien-Freizeit 2015
koordinator
beim Quartiers Exklusiv für BVB-Kids und ihre Freunde findet im Sommer wieder die beliebte
510 44 88
, Telefon: 0761- Ferienfreizeit auf dem Gelände der Kita Hornusstraße statt. Neben Sport,
Volker Wörnhör breisgau.de
lk er.w oe rn ho er@bauverein- Spiel und Spannung stehen tolle Ausflüge auf dem Programm.
Mail: vo
Wann: 3. – 7. August, 7.30 - 17 Uhr
Alter: 6 - 11 Jahre
Kosten: 50 Euro für Kids von BVB-Mitgliedern*
100 Euro für Nichtmitglieder
Inklusive: Zweites Frühstück, schmackhaftes Mittagessen,
Nachmittagsimbiss, Getränke
* Die Ferienaktion wird vom Bauverein bezuschusst.
Zu gewinnen: Geburts- Willkommen im
tagsspaß im Waldklet-
tergarten Kenzingen
Kinderbüro!
© Waldklettergarten Kenzingen
© Kinderbüro
Das Kinderbüro ist eine Anlaufstelle für
alle Kinder in Freiburg. Seine Leiterin
Andrea Wagner und die Kinderbeiräte
hören euch zu, wenn ihr Fragen, Wün-
Bist du 10 bis 15 Jahre alt und hast sche oder Probleme habt. Egal, ob es
Lust, deinen Geburtstag zusammen dabei um Freunde, Eltern oder Schule
mit 5 bis 10 Freunden in luftiger geht. Das Kinderbüro setzt sich aber
Höhe zu erleben? Der 3 Kilometer auch für Kinderrechte ein und macht
lange Parcours mit 16 Meter hohen mit Veranstaltungen wie dem Weltkin-
Hängebrücken, abenteuerlichen Rut- dertag, Weltspieltag oder „24h-Lauf für
schen und Kletternetzen wird so Kinderrechte“ darauf aufmerksam,
manches Herz schneller klopfen las- dass Kinder eigene Wünsche, Bedürf-
sen. Du hast die Chance, einen sol- nisse und Rechte haben. Sie arbeiten in
Einen der drei zuletzt verlosten Ein- chen Geburtstag zu gewinnen, wenn Arbeitsgruppen und Vereinen, im Kinder-
kaufsgutscheine für das „Papagena“ du folgende Frage richtig beantwor- und Jugendhilfeausschuss oder Ge-
hat Ronja gewonnen. Sie schreibt: test: meinderat mit - und mischen sich ein,
Wann wurde der Bauverein wenn es um die Planung einer kindge-
„Hallo liebes Bauvereinsteam, rechten Stadt geht. Doch um eure Inte-
gegründet?
über meinen Gewinn bei der Auslosung ressen im Rathaus vertreten zu können,
‚Die kleine Weihnachtsmaus’ (...) habe Sende die Antwort via Postkarte müssen sie eure Wünsche und Ideen
ich mich sehr gefreut. Ich habe ihn auch oder online an den BVB – mit deinem kennen. Kommt doch mal vorbei!
schon eingelöst, und mir einige tolle Namen, Geburtsdatum, Telefonnum-
Sachen in dem Spielzeugladen Papage- mer und Adresse. Öffnungszeiten
na ausgesucht. Sollte ich mich mal für Einsendeschluss: 14. August 2015. Di und Do: 14-16 Uhr
eine Wohnung beim Bauverein bewerben, Teilnahmeberechtigt sind alle Mitglieder von 10 in der Günterstalstraße 17
was ich ja schon könnte, da Oma und bis 15, ausgenommen die Kinder der Mitarbei- (Nähe Haltestelle Johanneskirche)
Opa schon ganz lange für mich sparen ter/innen des BVB. Der Rechtsweg ist ausge- Telefon: 0761 - 201-3456
(Danke Omi und Opi!!!), hätte ich jetzt schlossen.
Mail: kinderbuero@stadt-freiburg.de
auch etwas für mein Spielzimmer.“21
Von Beruf „Erfinder“
gab es ebenfalls keine Maschinen, die
sich dafür eigneten. In den 4 Jahren, in
denen unsere Bäume wuchsen, habe ich
an einer effizienten Erntemaschine ge-
tüftelt – von der Grundidee bis zum
Bau des Prototyps, und sie nach und
nach verbessert. Sie funktioniert opti-
mal, mindestens 300.000 Bäume ha-
ben wir mit ihr schon geerntet.
Sie investieren ziemlich viel Zeit in das
Tüfteln, bleibt da noch Zeit für Hob-
bys?
Die Erfindungen selbst sind ein Hobby
für mich, das ich mit meinem Vater Gewinnerin Desirée Ruf nimmt ihr
Der 22-jährige Kilian Rebmann, mehr- teile. Er finanziert es, ich baue. Aber neues Samsung Galaxy Tablet von
facher Sieger beim Wettbewerb „Ju- mir bleibt noch genügend freie Zeit, um Geschäftsführer Reinhard Disch in
gend forscht“ hat im vergangenen Jahr mich mit Freunden zu treffen, sie sind Empfang. Am Tag der Ziehung hatte
mit der Erfindung einer Erntemaschine mir sehr wichtig - und Zeit für Boul- sie ihren 17. Geburtstag gefeiert.
für Energieholz auch den Bundeswett- dern, Kraftsport, Skifahren und Wie ihre fünf Geschwister ist auch
bewerb gewonnen. Schwimmen habe ich auch noch. Desirée seit Langem Mitglied beim
Bauverein.
Herr Rebmann, welche Ausbildung Haben Sie schon wieder eine neue Idee
machen Sie derzeit? im Kopf?
Nach meiner Lehre zum Industrie-Me- Für die Erntemaschine kamen viele An-
chatroniker habe ich noch die Prüfung fragen von Produzenten aus ganz Euro-
zum Industriemeister gemacht. Im Mo- pa. Ich habe mich aber entschlossen,
ment absolviere ich ein einjähriges Be- sie nicht von einem Unternehmen pro- Zu gewinnen: Ticket-
rufskolleg um mich für ein Maschinen- duzieren zu lassen, sondern sie selbst Gutschein von Reservix
bau-Studium zu qualifizieren. Dieses in Kleinserie zu bauen und zu verkaufen.
werde ich als Werkstudent beim Sensor- Sie ist damit viel günstiger, weil die für Konzerte & Co
hersteller Sick in Waldkirch beginnen. Produktions- und Vertriebswege entfal-
len. Ich bin deshalb gerade dabei, die
Wie kamen Sie dazu, eine Erntema- aktuelle Version nochmals weiterzuent-
schine für Energiehölzer zu erfinden? wickeln.
Ich hatte schon als Kind eine Affinität
zum Tüfteln und Basteln und ver- Was können Sie anderen jungen Leu-
brachte viel Zeit in der Schlosserei ten mit auf den Weg geben?
meines Vaters. Später dann habe ich in Ich finde es wichtig, die Dinge die einen
den Ferien bei meinem Vater gejobbt. interessieren und beschäftigen auch in
Die Erntemaschine war nicht meine er- praktischer Hinsicht anzugehen und
ste Erfindung. Wir haben ein Grund- umzusetzen. Es gibt viele tolle Theore-
© reservix
stück in Hanglage, auf dem wir 50.000 tiker in der heutigen Zeit, aber zu wenig
Pappel- und Weiden-Setzlinge zur Ener- Praktiker. Also dran gehen und loslegen,
gieholzgewinnung pflanzen wollten. Da ist meine Devise und Empfehlung. Welches sind die wichtigsten
es für Hanglagen und kleine Flächen genossenschaftlichen Grund-
keine passende Setzmaschine gab, Vielen Dank für das Gespräch, Herr werte?
habe ich eine eigene Maschine entwi- Rebmann, wir wünschen Ihnen viel Er-
ckelt und selbst gebaut. Für die Ernte folg! Sende deine Antwort via Postkarte
oder online an den BVB – mit Namen,
Geburtsdatum, Telefonnummer und
Adresse. Jede richtige Lösung
Neu: Online-Stellenbörse nimmt an der Verlosung teil.
für Südbaden
Einsendeschluss: 14. August 2015
Die vor wenigen Monaten gegründete Online-Plattform ‚TO B.‘ bietet Unterneh- Teilnahmeberechtigt sind alle Mitglieder von 15
men und Jobsuchenden offene Stellenangebote, Firmenprofile und Informati- bis 25, ausgenommen die Mitarbeiter/innen
onen zum Leben und Arbeiten am Standort – jeweils einheitlich gestaltet, da- des BVB und deren Kinder. Der Rechtsweg ist
mit sich die Angebote leicht erfassen und vergleichen lassen. www.to-b.de ausgeschlossen.22 senioren
Neu: Das Erste
Pflegestärkungsgesetz
Am 1. Januar 2015 trat das Erste Pflegestärkungsge-
setz in Kraft, das zu verbesserten Leistungen der Pfle-
geversicherung geführt hat:
Was ändert sich?
• Fast alle Leistungsbeträge wurden um 4 Prozent an-
gehoben.
• Die Leistungen zur Tages- und Nachtpflege beste-
hen ungekürzt neben der Pflegesachleistung (für
Das Duo „Mein Herz hat Beine“ sorgte für fröhliche Stimmung beim ambulante Pflegedienste) bzw. dem Pflegegeld (für
nostalgischen Café. privat organisierte Pflege).
• Alle Leistungsberechtigten haben Anspruch auf zu-
„Mein Herz hat Beine“ sätzliche Betreuungs- und Entlastungsleistungen,
nunmehr auch z.B. für hauswirtschaftliche Hilfen.
Ein Osterbasar mit Musik und dem tanzenden Duo
• Menschen mit „eingeschränkter Alltagskompetenz“
„Mein Herz hat Beine“ – die Veranstaltungen in der Se-
(z.B. aufgrund einer Demenz) können auch ohne
niorenwohnanlage Weierweg in St. Georgen sind sehr
Pflegestufe Leistungen der Tages- und Kurzzeitpfle-
beliebt. Neben einer unterhaltsamen Darbietung mit
ge sowie den Zuschlag für ambulant betreutes
Liedern aus den 30er Jahren hatte insbesondere die
Wohnen beziehen.
Tischdekoration des nostalgischen Cafés die zahlreich
erschienenen Seniorinnen und Senioren begeistert. • Der finanzielle Zuschuss für Umbaumaßnahmen in
Sammeltassen, bestickte alte Tischdecken, Kristallva- der Wohnung wurde auf 4.000 Euro erhöht.
sen und Kaffeekannen mit Tropfenfänger - das sind die • Beschäftigte, die eine kurzzeitige Arbeitszeitverhin-
kleinen Schaumgummiröllchen mit Schmetterlingen – derung nach dem Pflegezeitgesetz beanspruchen,
lösten doch viele Erinnerungen aus und sorgten für in- erhalten ein Pflegeunterstützungsgeld als Lohner-
tensiven Gesprächsstoff. satzleistung.
Bei den Leistungen der Pflegeversicherung gibt es ver-
schiedene Möglichkeiten der Kombination und Um-
widmung. Wie die Leistungen zur Inanspruchnahme
von Hilfen eingesetzt werden können, lässt sich am
besten in einem Beratungsgespräch klären. Dabei ist
immer die individuelle Situation maßgeblich.
Zum Jahreswechsel ist auch das Gesetz zur besseren
Vereinbarkeit von Familie, Pflege und Beruf in Kraft
getreten. Darin sind die Möglichkeiten für eine Frei-
stellung bzw. Reduzierung der Arbeitszeit geregelt.
Um Einkommensverluste aufzufangen, kann ein zins-
loses Darlehen beantragt werden.
Türkische Frauen des Vereins „Akademische Plattform“ weihten die Senio-
rinnen in die Geheimnisse ihrer Kochkunst ein. Ausblick
In einem Zweiten Pflegestärkungsgesetz - vorgese-
Großen Anklang fand ebenso der türkische Kochabend, hen für Anfang 2017 – soll der Begriff der Pflegebe-
an dem Frauen des Vereins „Akademische Plattform“ dürftigkeit neu gefasst werden. Außerdem ist die Ein-
gemeinsam mit 15 Teilnehmerinnen ein leckeres Menü führung eines neuen Verfahrens zur Begutachtung
zauberten und interessante ebenso wie unterhaltsame geplant.
Einblicke in die türkische Küche gewährten. „Multikul-
turelle Veranstaltungen wie diese werden wohl nicht
Infos
zum letzten Mal stattgefunden haben“, schmunzelt Seniorenbüro mit Pflegestützpunkt
Leiterin Hanne Kuppel. Im Mai starteten die neuen Fehrenbachallee 12, 79106 Freiburg
Computerkurse „Keine Angst vor Maus und Knöpfchen, Telefon: 0761 - 201-3032
die sich stets reger Teilnahme erfreuen und die Angst seniorenbuero@stadt.freiburg.de
www.freiburg.de/senioren
vor dieser Technik langsam schwinden lassen. „Insge-
samt ein Programm, so bunt und vielseitig wie unsere Sprechzeiten
Mo, Di, Do, Fr von 10 bis 12 Uhr und nach Vereinbarung
Hausbewohner“, stellt die Leiterin fröhlich fest.Sie können auch lesen
