LOBETAL akt ue ll - Hoffnungstaler Stiftung Lobetal

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LOBETAL akt ue ll - Hoffnungstaler Stiftung Lobetal
LOBETAL
Magazin der Hof fnungstaler Stif tung Lobetal

    akt ue ll                                             Ausgabe 3/2021

      Schwerpunkt:

      Reise durc h
     die Gärt e n
     der Sti ft u ng

  Bauen für Kinder        Veränderung und Entwicklung   Himmlischer Name
  Spatenstich für Kita    Ambulante Lebens- und         Michaelis Haus
  in Werneuchen           Wohnbegleitung                in Bremen
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                                                               Lobetal aktuell   1
LOBETAL akt ue ll - Hoffnungstaler Stiftung Lobetal
Inhalt                                                                  Editorial                                                                                                                                                                   Inhalt

                                                                           Liebe Leserinnen und Leser,

                                                                           der Garten der Menschheit war wohl das Paradies, der Garten
                                                                           Eden. Hier hinein setzte Gott den ersten Menschen, damit dieser
                                                                           den Garten bebaue und bewahre. Der Gründer Lobetals, genau-
                                                                           er gesagt des Vereins Hoffnungstal, nahm in seinem Konzept
                                                                           Bezug auf das Paradies. Gleichsam als Pforte zum alten Lobetal
                                                                           konzipierte er das Zentrum als ein Dreiseithof-Ensemble mit
                                                                           parkähnlichem Ziergarten als Paradies. Eine 1907 errichtete,
                                                                           kaum mehr als mannshohe, ursprünglich fast ebenerdig stehen-
                                                                           de Christusstatue begrüßte, die ankommenden Wanderarbeiter

                                                                                                                                             14                                           20
                                                                           am Eingang, zugewandt mit einladender und aufrichtender

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                             Aufatmen:                                                                                                                  Willkommen:                                       Herzlichen Glückwunsch:
                                                                           Geste, bevor sie den Paradiesgarten betraten.
                             Gottesdienst                                                                                                               Ministerbesuch im                                 25 Jahre Altenpflegeheim Freudenquell
                             mit Bischof Stäblein                                                                                                       Lazarus Campus Berlin
                                                                           Seit 1905 sind viele weitere Standorte dazu gekommen. Lange
                                                                           Jahre spielten Gärten und Ländereien eine Rolle sowohl aus
                                                                           wirtschaftlichen als auch aus sozialen Gründen, um Menschen
                                                                           wieder in die Gemeinschaft zu bringen.

                                                                           Gärten spielen heute in nahezu allen unseren Einrichtungen
                                                                           eine Rolle. Manche haben eine lange Tradition. Manche werden
                                                                           wieder entdeckt. Aber immer sind es Orte, an denen Menschen
                                                                           die Schöpfung erleben und für sie sorgen, Orte der Schönheit
                                                                           und Gemeinschaft.

                                                                                                                                             24                                                            38
                                                                                                                                                        Lazarus Hospiz:                                                  Schwerpunkt:
                                                                           Gärten können Menschen begleiten, fördern und fordern. Das
                                                                                                                                                        Auf den Hund gekommen                                            Gärten der Hoffnungstaler Stiftung
                                                                           beschreiben Konzepte. Darin ist beschrieben wie zum Beispiel
                                                                                                                                                                                                                         Lobetal

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                                                                           demenziell erkrankte Menschen von einem Garten profitieren
                             Erster Spatenstich:                           können. Die Gartentherapie hat Menschen mit psychischer
                             Neue Kita in Werneuchen                       Erkrankung im Fokus. Wenn man mag, kann man sogar das                                                 Aus den Einrichtungen
                                                                                                                                             Erklärt:                                                                    34    Michaelis Haus in Bremen: Dienst-
                                                                           Thema Diversität mit dem Garten verbinden. Mein Vater pflegte     04   Erklärt: Paul Gerhardt Lied:   18 Lazarus-Kita: Verpflegung nach             einführung und Namensänderung
                                                                           in Situationen, wo das Leben bunt war und viele verschiedene           Geh aus, mein Herz...               DGE Qualitätsmerkmalen             35    Glückwunsch zur Zeugnisübergabe
                                                                           Menschen und Meinungen aufeinander trafen, zu sagen: In           05   Nachgedacht:                   19   Entspannung: Snoezelenraum         36    Lazarus Haus in Waltersdorf:
                                                                           Gottes Garten wachsen viele bunte Blumen. In diesem Sinne              Erzengel Michael                    im Altenheim Freudenquell                Danksagung der Geschäftsführung
Hoffnungstaler Stiftung                 V.i.S.d.P.: Wolfgang Kern
                                        Bodelschwinghstr. 27               wünsche ich Ihnen eine paradiesische Lektüre dieser Ausgabe,      Aus der Geschäftsführung            20   Gratulation: 25 Jahre              Schwerpunkt
Lobetal                                 16321 Bernau                       die mit dem Schwerpunkt „Reise durch die Gärten der Hoff-         06 Bericht der                           Altenpflegeheim Freudenquell
                                        Telefon: 03338 - 66 17 81                                                                                                                                                        38 Eine Reise durch die Gärten der
                                                                           nungstaler Stiftung Lobetal“ einen besonderen Akzent setzt.            Geschäftsführung               22   Rückblick und Ausblick:
                                        Autoren: soweit nicht anders                                                                                                                                                           Hoffnungstaler Stiftung Lobetal
Imressum:                               bezeichnet, Wolfgang Kern,                                                                                                                    25 Jahre Ambulante Lebens-
Lobetal aktuell - Magazin der           Fotos: soweit nicht anders                                                                           Aus der Stiftung                         und Wohnbegleitung (ALuW)          Personalia und mehr...
Hoffnungstaler Stiftung Lobetal
für Mitarbeitende und Freunde.
                                        bezeichnet © HSt Lobetal                                                                             07 Grundsteinlegung: Neue           24   Vorgestellt: Therapiebegleit-      55 Nico Böhme:
                                        Layout: Carsten Wienhold
Herausgegeben vom Bereich               Druck: Druckerei Nauendorf                                                                                Seniorenwohnanlage                  hündin im Lazarus Hospiz                Abschied und Neubeginn
Kommunikation und Spenden               Redaktionsschluss: 16. Juni 2021                                                                     08   Aufatmen: Gottesdienst         25   Ausgeknipst: Eben Ezer             56   Katja Möhlhenrich-Krüger
im Auftrag der Geschäftsführung.                                                                                                                  mit Bischof Stäblein           26   Neues Angebot: Beschäftigungs-          in den Vorstand des EVAP gewählt
Erscheint 5 mal jährlich.               Redaktionsschluss:                 Wolfgang Kern                                                     10
www: lobetal.de                         Ausgabe 4/2021
                                                                                                                                                  Geplant: Inklusiver Wohn-           tagesstätte in Erkner              56   Peter Reusch: Neuer Leiter im
www: facebook.com/lobetal               17. September 2021                 Leiter Kommunikation und Spenden                                       und Arbeitsort in Wandlitz     27   Planung: Barrierefreie                  Lazarus Haus Berlin
                                                                                                                                             11   Gepflanzt: 100 Obstbäume            Begegnungsstätte in Basdorf        57   Andrea Eisenhart: Leiterin im
Titelfoto:                                                                                                                                   12   Spatenstich: Neue Kita         28   Tagespflege Zehdenick:                  Barbara-von-Renthe-Fink Haus
Blütendusche in Blütenberg.
Alle Jahre wieder verwandelt sich die Streuobstwiese in ein Blütenmeer.
                                                                                                                                                  in Werneuchen                       Kontaktpflege und Dienstjubiläun   57   Übergabe Unterschriftensammlung
Foto: © Mechthild Rieffel                                                  PS: Wir möchten mit Lobetal aktuell viele Mitarbeiterinnen        14   Ministerbesuch im              30   Haus Horeb: 3.000 Herzen für            für Corona-Prämie
                                                                           und Mitarbeiter sowie engagierte Menschen erreichen. Bitte             Lazarus Haus Berlin                 die Nächstenliebe                  58   Ausnahmezustand Pandemie:
                                                                                                                                             15   Danketour: Geschäftsführung    31   Vorgestellt: Neumieter -                Gesprächsangebote
                                                                           geben Sie uns Bescheid, wenn in Ihrer Einrichtung zu wenige
                                                                                                                                                  besucht Dreibrück und               Inklusives Wohnen in Lobetal       59   Herzlichen Glückwunsch!
                                                                           Zeitschriften ankommen. Wir werden das ändern.                         Brandenburg/Havel              32   Neuanschaffung:                    60   Termine / Kurz berichtet
                                                                           Geben Sie dann eine Rückmeldung an Martina Weiher,                16   Tradition:                          Der „Zaubertisch“ in Blütenberg    62   Vorgestellt: Neue Lobetal-App
                                                                           E-Mail: m.weiher@lobetal.de, Telefon: 03338 - 66 791                   Die Lobetaler Flurbegehung                                             63   Nachhaltigkeit: Internet-Adressen

      2       Lobetal aktuell                                                                                                                                                                                                             Lobetal aktuell   3
LOBETAL akt ue ll - Hoffnungstaler Stiftung Lobetal
Nachgedacht

                                                                                                                                             Nachgedacht: Erzengel Michael
                                                                       ...Schau an der schönen Gärten Zier...                                Aus unserem Pflegezentrum Pflegezent-          nichts für sich selbst, muss nicht wie Gott       talienischen Berg. Schon in der Spätantike
                                                                                                                                             rum Am Doventor wurde Michaelis Haus           sein, sondern lässt Gott durch sich wirken.       findet man Michaelis-Kirchen in Konstan-
                                                                                                                                             Am Doventor. Das passt gut, befindet sich                                                        tinopel und Rom. In der Frühzeit der Mi-
Erklärt: Geh aus, mein Herz...                                                                                                               die Einrichtung doch gegenüber der Kir-        In unserem heutigen modernen Zeitalter            chaels-Verehrung wurde sein Kampf gegen
                                                                                                                                             chengemeinde St. Michaelis - St. Stephani      hätte man ihm vielleicht den Beinamen             das Böse auch auf die Heilung der Kranken
Gerne singen wir jetzt im Sommer wieder das schöne Lied                 bringen. Dabei begreift sich der Mensch als Pflanze im Garten        in Bremen. Es ist ein Zeichen der Verbun-      der „Katalysator“ gegeben. Ein Engel also,        und die Hilfe für die Verstorbenen bezo-
von Paul Gerhardt „Geh aus, mein Herz und suche Freud“.                 Gottes, der Früchte trägt und zu Gottes Ruhm blüht und Früchte       denheit und der guten Nachbarschaft.           der Reaktionen erst möglich macht, ohne           gen. Legenden berichten, er hätte heilende
                                                                        trägt. Die letzte Strophe schlägt die Brücke zwischen Gegenwart
                                                                                                                                                                                            selbst deren Ursache oder deren Stoff zu          Kräuter wachsen lassen.
Zu diesem Lied gibt es auch eine Geschichte.                            und dem ewigen Leben. Die Klammer dabei ist der Dienst als
                                                                        Christ unter dem Vorzeichen der Liebe Gottes in der diesseitigen     Der Ursprung der St. Michaelis Gemeinde        sein. Ganz in diesem Sinne ist Michael
Man erzählt sich, dass der Pfarrer und Dichter Paul Gerhardt ein-       und jenseitigen Welt.                                                geht auf den Zeitraum 1194-1198 zurück.        auch bekannt als Seelenwäger: der, der            Als Kämpfer für Gott beschreibt die Bibel
mal über einer Predigt saß. Es war bereits Samstagmittag, also                                                                               Seit 1700 befindet sich die Gemeinde mit       die Seelen der Verstorbenen in die Waag-          Michael als Kämpfer für das Leben, die Lie-
nicht mehr viel Zeit bis zum Gottesdienst am Sonntag. Paul Ger-         Die Textauswahl beschränkt sich auf die Strophen 1-3 und 8. In       ihrem inzwischen dritten Gotteshaus am         schale legt, um alles Gute im Leben eines         be, für Frieden, Gerechtigkeit und Gleich-
hardt aber stand vom Schreibtisch auf und machte nichts Ande-           dieser Form verselbständigte sich das Lied als Volkslied. Es lohnt   Doventorsdeich. Die heutige Kirche wurde       Menschen zu finden und zu wiegen, um es           heit. Schaut man sich die Beschaffenheit
res als sich auf eine Wiese zu setzen und still um sich zu schauen.     sich aber unbedingt alle Strophen hervorzuholen und diese ent-       am 1. Advent 1966 als fünfte St. Micha-        vor Gott zu bringen.                              der heutigen Welt an: der Erzengel Michael
Da kam ein Freund daher. „Paul“, sagte er, „warum sitzt du nicht        lang zu gehen, idealerweise in einem Garten, träumend, sum-          eliskirche ihrer Bestimmung übergeben.                                                           scheint wichtiger denn je!
an deiner Predigt, warum machst du nicht weiter?.“                      mend und vor sich her sinnend.
                                                                                                                                             Namensgeber für die Gemeinde und jetzt         Der Erzengel Michael wird an vielen Or-                                       Wolfgang Kern
                                                                                                                                             auch für die Pflegeeinrichtung ist der Erz-    ten in Europa verehrt. Der Legende nach
„Ich mache doch weiter“, sagte Paul Gerhard, „ich lese gerade
                                                                                 Geh aus mein Herz und suche Freud                           engel Michael.                                 erschien er im Jahr 490 auf einem südosti-
in der Bibel! Und höre auf Gottes Stimme“. „Aber du sitzt doch
nur so rum“, sagte der Freund, “ich sehe keine Bibel und Gottes                  in dieser lieben Sommerszeit
Stimme kann ich auch nicht hören!“                                               an deines Gottes Gaben.                                     Erzengel Michael –
                                                                                 Schau an der schönen Gärten Zier                            Kämpfer für das Leben
„Doch“, sagte Paul Gerhardt, „schau nur genau hin! Erkennst du                   und siehe wie sie mir und dir
nicht, wie alles im Garten von Gott erzählt? Und hörst du nicht                  sich ausgeschmücket haben.
                                                                                                                                             Im Christentum gilt der Erzengel Michael
die Stimmen der Vögel, wie sie singen? Gott lässt alles wachsen                                                                              vor allem als Bezwinger des Teufels, der
und er macht die Vögel singen. Er hat alles vortrefflich eingerich-              Die Bäume stehen voller Laub,
                                                                                 das Erdreich decket seinen Staub                            dem Engel in der Offenbarung des Johan-
tet. Genauso erzählt es auch die Bibel“. „Ich verstehe“, sagte der
                                                                                 mit einem grünen Kleide.                                    nes in Gestalt des Drachen gegenübertrat.
Freund. „Ich glaube, jetzt höre ich Gottes Stimme auch.“
                                                                                 Narzissus und die Tulipan,                                  Oft mit Schwert dargestellt bekämpft er
Das ist ein zentraler Gedanke des inzwischen zum Volkslied ge-                   die ziehen sich viel schöner an                             das Böse und verhilft dem Guten und der
wordenen „Geh aus meine Herz und suche Freud“. Das Lied ist                      als Salomonis Seide.                                        Gerechtigkeit zum Sieg. Verehrung erfährt
ein geistliches Sommerlied von Paul Gerhardt, der am 12. März                                                                                er in diesem Sinne auch im Judentum und
                                                                                 Die Lerche schwingt sich in die Luft,
1607 in Gräfenhainichen geboren wurde. Der Liedtext, der in                                                                                  im Islam.
                                                                                 das Täublein fliegt aus seiner Kluft
Paul Gerhardts originaler Fassung 15 Strophen umfasst, ist kunst-
                                                                                 und macht sich in die Wälder.
voll gegliedert. Die Strophen 1-7 beschreiben Gottes Schöpfung                                                                               Im Christentum gilt er als erster, ältester
                                                                                 Die hochbegabte Nachtigall
in ihrer irdischen Schönheit, erst die Pflanzenwelt und die Tiere in                                                                         und mächtigster Engel, jener Wesen, die
                                                                                 ergötzt und füllt mit ihrem Schall
der freien Wildbahn, dann kommt der Mensch dazu, der von den
                                                                                 Berg, Hügel, Tal und Felder.                                als Teil der Schöpfung und Botschafter
Gaben der Natur lebt, von Schafen und Bienen, von Wein und
Weizen. In Strophe 8, genau in der Mitte des Gedichts, bringt                                                                                des Glaubens auf die Erde gesandt wur-
                                                                                 Ich selber kann und mag nicht ruhn;                         den, um zu helfen, zu informieren und den
der Dichter sich selbst ins Spiel und lobt Gott für diese großartige             des großen Gottes großes Tun
Schöpfung.                                                                                                                                   Willen Gottes zu verkünden. Was nach der
                                                                                 erweckt mir alle Sinnen;
                                                                                 ich singe mit, wenn alles singt,                            biblischen Geschichte Michael im Kreis der
Der zweite Teil handelt erst von der überragenden Schönheit des                  und lasse was dem Höchsten klingt,                          Engel besonders werden lässt: Sein Wille
himmlischen Gartens, dann von der Aufgabe, die sich in diesem                    aus meinem Herzen rinnen.                                   ist Gottes Wille, er lebt, um Gottes Heilig-
Leben stellt, nämlich Gott zu loben und „Glaubensfrüchte“ zu                                                                                 keit und Göttlichkeit zu demonstrieren und
                                                                                                                                                                                               Das Bild zeigt den Erzengel Michael über dem Hauptportal des Hamburger Michel.
                                                                                                                                             damit Gottes Willen zu erfüllen. Er fordert

 4      Lobetal aktuell                                                                                                                                                                                                                                               Lobetal aktuell   5
LOBETAL akt ue ll - Hoffnungstaler Stiftung Lobetal
Aus der Geschäftsführung                                                                                                                                                                                                                                            Aus der Stiftung

Liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter,
liebe Leserinnen und Leser,

kürzlich trafen wir Tilmann Trebs. Er ist seit Frühjahr Chefredak-   Vermutlich wird es dabei nicht bleiben. Es ist deutlich, dass die
teur der Märkischen Oderzeitung. Er kam zum Antrittsbesuch           Landkreise Barnim und Oder-Spree durch die Ansiedlung der
nach Lobetal. Wir zeigten ihm die historische Ausstellung im         Firma Tesla einen weiteren Schub erhalten werden. Wir rech-
musealen Raum, das Stübchen, die aufgebauten historischen            nen mit zehntausenden Menschen, darunter viele Familien,
Modelle und informierten über aktuelle Entwicklungen.                die in die Umgebung ziehen. Hinzu kommen Dienstleistungs-
                                                                     unternehmen und Zulieferbetriebe, die weitere Arbeitsplätze                                                                                              Grundsteinlegung
                                                                                                                                                                                                                                      in Werneuchen
                          Dabei zeigten wir auf, welchen             schaffen. Das wird Auswirkungen auf die soziale Infrastruktur
                          Weg die Stiftung im letzten Jahr-          haben. Und es werden Angebote in der Begleitung von Men-
                          zehnt zurückgelegt hat. Einschnei-         schen notwendig werden. Wir werden als Stiftung gefragt und
                          dend war die Entwicklung von der           gefordert sein. Das ist bereits jetzt schon spürbar. Die Kommu-
                          „Anstalt“ zur „Stiftung“. Damit            nen suchen mit uns das Gespräch, welchen Beitrag wir für die
                          einher ging eine stetige Entwick-          Infrastruktur leisten können. Dort ist bekannt, dass die Hoff-        Andrea Wagner-Pinggéra spricht in der Andacht zu Beginn der Grundsteinlegung davon, dass das Fundment das Haus zusammenhält sowie auch
                                                                                                                                           die Bibel das Fundament der Christen sei.
                          lung der diakonischen Arbeitsfel-          nungstaler Stiftung Lobetal eine langjährige Erfahrung, eine
                          der. Wirtschaftlich kam es zu sta-         hohe Qualität, Verlässlichkeit und christliche Werte einbringt.
                          bilen Verhältnissen. Das hat uns           Das schafft Vertrauen.
                                                                                                                                         Grundsteinlegung für Seniorenwohnanlage in Werneuchen
                          Luft verschafft, neue Vorhaben                                                                                 Genau sechs Wochen nach dem ersten               ältere Menschen. Fertigstellung des Gebäu-         Wohnraum. Angeboten werden Service-
                          anzupacken, die Arbeitsfelder zu           Wir werden solche Anfragen sorgfältig prüfen, so wie wir dies       Spatenstich erfolgte am 7. Juni die Grund-       des ist für den Mai 2022 geplant. Die Bau-         leistungen wie die Vermittlung von Leis-
                          modernisieren und Einrichtungen            auch in der Vergangenheit getan haben. Und wir werden dabei         steinlegung für eine Seniorenwohnanlage          kosten betragen rund fünf Millionen Euro.          tungen des täglichen Bedarfs sowie eine
                          wie die Schrippenkirche oder das           unseren Auftrag im Blick behalten: „Gemeinschaft verwirkli-         der Hoffnungstaler Stiftung Lobetal in Wer-                                                         umfassende Pflegeberatung. Pflegeleistun-
                                                                                                                                         neuchen.                                         Die Seniorenwohnanlage bietet älteren              gen können über ambulante Pflegedienste
                          Diakonische Werk Niederlausitz             chen“. Wir sind dankbar, dass wir dabei auf Sie zählen können.
                                                                                                                                                                                          Menschen, die sich noch selbst versorgen           wie zum Beispiel über die Diakoniestation
                          in die Stiftung zu integrieren und                                                                             Auf dem Grundstück in der Altstadt 17 ent-       können, allein oder in der Gemeinschaft            der Hoffnungstaler Stiftung Lobetal in An-
                          diesen eine Perspektive zu geben.          Inzwischen hat für viele von uns die Urlaubszeit begonnen.          stehen 36 Wohnungen (45 qm – 60 qm) für          mit anderen leben möchten, attraktiven             spruch genommen werden.
                          Generalistische Pflegeausbildung,          Dies geht einher mit sinkenden Coronazahlen. Wir können ein
                          Bundesteilhabegesetz und Enthos-           wenig aufatmen. Das erleichtert so manche Reise und Unter-
                          pitalisierung der Bewohnerinnen            nehmung. Genießen Sie die Zeit, bleiben Sie gesund und blei-
                          und Bewohner in den ehemaligen             ben Sie aufmerksam.                                                  Die Werneucherin Christa Stiller legte die Grundsteinrolle in das
                                                                                                                                          Fundament. Sie zählt zu den besonders engagierten Menschen in
Asklepios Heime in Brandenburg sind Stichworte der jüngsten                                                                               Werneuchen. Hunderten Schülern hat die pensionierte Lehrerin
Themen.                                                              Ihre                                                                 seit ihrem Ruhestand 1998 schon ehrenamtlich geholfen. Teil-
                                                                                                                                          weise hat sie drei Generationen einer Familie unterrichtet. Vor
Was wir bei diesem Gespräch auch aufgezeigt haben, ist unse-                                                                              Corona hatte sie 22 Schüler in der Woche am heimischen Kü-
re Rolle in den Landkreisen, die sich im Speckgürtel von Berlin      Pastorin Andrea Wagner-Pinggéra                                      chentisch sitzen.
befinden. Dazu zählen die Kommunen Wandlitz und Werneu-              Theologische Geschäftsführerin
                                                                                                                                          Eine Grundsteinrolle hattte die 83-Jährige aber auch noch nicht in
chen. Sie werden neben Bernau zu weiteren Zentren unserer                                                                                 ein Gebäudefundament gelegt. Diese verantwortungsvolle Aufga-
Stiftung. In Wandlitz entstehen ein Hospiz und eine inklusive                                                                             be hatte sie bei unserer Veranstaltung zum ersten Mal übernom-
Anlage mit Wohnen und Arbeiten. Die Ambulante Lebensbe-                                                                                   men. Nun blickt sie mit freudiger Erwartung der Fertigstellung des
gleitung und Wohnen plant zum Oktober einen Ort, an dem                                                                                   Gebäudes entgegen. Frau Stiller wird dann im Mai 2022 eine der
die Wandlitzerinnen und Wandlitzer gesellschaftliche Teilhabe        Martin Wulff                                                         36 Wohnungen beziehen. Sie erzählte: „Ich habe während der
in Anspruch nehmen können. In Werneuchen sind wir seit etli-                                                                              Corona-Pandemie gemerkt, dass ich es nicht gewohnt bin, so al-
                                                                     Geschäftsführer
                                                                                                                                          leine in meiner Wohnung zu sein. Deswegen will ich in ein Haus
chen Jahren mit dem Diakoniezentrum vertreten. Nun kommen                                                                                 ziehen, in dem viele Menschen wohnen. Der Kontakt zu anderen
eine Seniorenwohnanlage und eine Kita dazu. Ein Ableger un-                                                                               fällt dort viel leichter. Man kann sich schnell und unkompliziert auf
                                                                                                                                                                                                                       Christa Stiller legt die Grundsteinrolle in das Fundament. Sie wird spä-
serer Agentur für das Ehrenamt ist gerade in Vorbereitung.                                                                                eine Runde ‚Mensch ärgere dich nicht‘ treffen.“                              ter eine der Wohnungen beziehen. Martin Wulff, Geschäftsführer (li.)
                                                                                                                                                                                                                       und Frank Kulicke, Bürgermeister von Werneuchen sind an ihrer Seite.

66    Lobetal
        Lobetal
              aktuell
                aktuell                                                                                                                                                                                                                                                 Lobetal aktuell      7
LOBETAL akt ue ll - Hoffnungstaler Stiftung Lobetal
Aus der Stiftung

    Gottesdienst
               mit Bisc hof Stäblein

                                                                                                                                                                                                                                                                                                                     Fotos Mechthild Rieffel
                                                                                                                                                            Bischof Stäblein: Achten wir aufeinander. Hier in Lobetal gibt eh niemanden verloren. Deshalb gibt es ja dieses Haus.
                                                                                                                                                            Achten Sie weiter aufeinander. Und Gott auf Euch. Sowieso.

    Aufatmen: Gottesdienst mit Bischof Stäblein in der Waldkirche
   Der Gottesdienst am 20. Juni in der Lobe-            Jahresfest gewesen, das traditionell mit           gut es tut, Gemeinschaft zu erleben. Wir         seiner Predigt. So sei es auch in Lobetal:        Es war auch ein Dankgottesdienst für die        allerhöchste Wertschätzung“, so Wulff.
   taler Waldkirche war wie ein Aufatmen,               vielen Tausend Menschen, mit Ständen und           brauchen das wie unser tägliches Brot“,          „Niemand gibt niemanden verloren.“ An-            Bewahrung in der Zeit der Pandemie und
   wie ein Erwachen nach einer langen Zeit              einem Bühnenprogramm gefeiert worden               sagte Geschäftsführer Martin Wulff in sei-       drea Wagner-Pinggéra, theologische Ge-            ein Gedenkgottesdienst für die Menschen,        Zum Erntedankfest am 19. September,
   der Einschränkung. Die Lobetaler Bläser                                                                 nem Grußwort.                                    schäftsführerin, blickt zurück. „Über die-        die Schaden genommen haben oder von             so der Plan, soll das große Jahresfest
   begleiteten die Lieder, und Gesang war                 „Gott freut sich über jeden Menschen.                                                             ses ermutigende Wort haben wir uns sehr           uns gegangen sind. „Wir wissen von vie-         nachgeholt werden. In der Suchthilfe-
   wieder ohne Maske möglich. Rund 200                           Er gibt niemanden auf.“                   Schon vor einem Jahr wurde der Bischof           gefreut. Wir haben uns gemeinsam daran            len Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern,          einrichtung Horeb werden schon fleißig
   Gäste feierten mit Bischof Dr. Christian                                                                unserer Landeskirche, Dr. Christian Stäb-        erinnert, dass unser Gründer Friedrich von        Ehrenamtlichen und Menschen aus dem             Vorbereitungen getroffen. Hier entstehen
                                                                 Bischof Dr. Christian Stäblein
   Stäblein einen, nach langer Zeit wieder                                                                 lein, eingeladen, um an diesem Tag zu            Bodelschwingh Lobetal uns genau diese             Freundeskreis, dass sie sich über ihre Kräf-    die Anhänger, die an die Gäste verteilen
   möglichen, Präsenzgottesdienst.                                                                         predigen. Es war sein erster Besuch in           Botschaft mit auf den Weg gegeben hat:            te engagiert haben, um für andere dazu          werden: rote Herzen als Zeichen der Lie-
                                                        wäre. Das war leider nicht möglich. Aber           Lobetal. „Gott freut sich über jeden Men-        „Es geht kein Mensch über die Erde, den           sein, um zu begleiten, um zu unterstützen.      be Gottes zu uns Menschen.
   Eigentlich wäre an diesem Tag das 116.               dennoch: „Wir haben intensiv gespürt, wie          schen. Er gibt niemanden auf“, sagte er in       Gott nicht liebt.“                                Ihnen gilt unser großer Respekt und unsere

„Geh aus mein Herz....“ Endlich war Singen im Gottesdienst wieder möglich.                   Auch die Bürgermeister der Nachbargemeinden (Oliver Borchert   Pastor Dr. Feldmann, ehemaliger Vorsitzender der Hoffnungstaler Stiftung Lobetal    Landwirtschaftsminister Axel Vogel (rechtes Bild mit weißem Hemd)
                                                                                             aus Wandlitz und André Stahl aus Bernau ) waren mit dabei.     (kariertes Hemd), freute sich über ein Wiedersehen.                                 sowie seine Frau waren vom Gottesdienst in der Waldkirche berührt.

     8      Lobetal aktuell                                                                                                                                                                                                                                                           Lobetal aktuell     9
LOBETAL akt ue ll - Hoffnungstaler Stiftung Lobetal
Aus der Stiftung

                                                                                Iklusiver Woh n- und Arbeitsor t
                                                                                                        in Wandlitz geplant                                                                           anzubieten.“ Außerdem kann dort ein Ge-
                                                                                                                                                                                                      wächshaus entstehen, in dem dann zum
                                                                                                                                                                                                      Beispiel Pflanzen überwintern. Ludwig
                                                                                                                                                                                                      Pagel, Geschäftsführer der Hoffnungstaler
                                                                                                                                                                                                      Werkstätten, sieht in diesen Angeboten
                                                                                                                                                                                                      eine gute Möglichkeit, Menschen mit Be-
                                                                                                                                                                                                      hinderung eine Beschäftigung anzubieten.

                                                                                                                                                                                                      Martin Wulff wies darauf hin, dass man

                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                             Fotos: Renate Meliß
                                                                                                                                                                                                      von einer Antragsstellung für die bauliche
                                                                                                                                                                                                      Umsetzung noch weit entfernt sei: „Was
Im Wandlitzer Kulturhaus „Goldener Löwe“ gab es Neues zu berichten. (V. l.) Ludwig Pagel, Jeannette Pella,
Oliver Borchert, Reinhold Dellmann, Martin Wulff, Andrea Wagner-Pinggéra, Jan Geschonnek.                                                                                                             wir genau machen und wie es am Ende
                                                                                                                                                                                                      aussehen wird, kann man ungefähr in ei-
                                                                                                                                                                                                      nem Jahr sagen.“
Projekt Wandlitzer Kirchstraße 12 vorgestellt: Auf gute Nachbarschaft…                                                                                                                                                                                           Beschäftigte der Barnimer Baumschulen Biesenthal in Aktion mit der Obstbaum-Pflanzung.
                                                                                                                                                                                                                                                                 Pflanzgruben wurden ausgehoben, Bodenaktivator und Wühlmausschutz eingebracht sowie
In Wandlitz plant die Stiftung einen Inklusiven Wohn- und Arbeitsort. Das Vorhaben wurde                                                                                                                                                                         Pfähle und Dreiböcke gestellt. Anschließend galt es, die Pflanzgrubenwieder zu füllen und
                                                                                                                                                                                                                                                                 die erste Wässerung vorzunehmen.
im Mai vorgestellt.

„Auf gute Nachbarschaft!“ So stand es               Auf dem Grundstück soll künftig Inklusives       Bewohner aufeinander achten und sich ge-                                                                                                                    100 Obstbäume für blühende Allee in Hirschfelde
im Einladungsschreiben an die künftigen             Wohnen, Leben und Arbeiten stattfinden.          genseitig unterstützen“, so Pella.                                                                                                                          Gelder kamen von Kreis, Stadt, Stiftung und weiteren
Nachbarinnen und Nachbarn zur Informati-            Was damit gemeint ist, erläuterte Jean-                                                                                                                                                                      Förderern
onsveranstaltung über das neueste Vorha-            nette Pella vom Bereich Teilhabe. Was hier       Wulff: Nachbarschaft mit Leben erfüllen
ben der Stiftung in Wandlitz. Vier Wochen           entstehe sei kein Heim für Menschen mit          Das unterstrich auch der Geschäftsfüh-                                                                                                                      Die Werneuchener Straße im Ortsteil Hirschfelde wird künftig ein Obstgarten
nach der Vorstellung der Planungen für              Behinderungen: „Es geht bei unseren Plä-         rer der Hoffnungstaler Stiftung Lobetal                                                                                                                     sein. 100 Apfel-, Birnen, Pflaumen und Kirschbäume wurden entlang der Stra-

                                                                                                                                                         Grafiken: © parmakerli-fountis architekten
das Hospiz gab es am 3. Mai im Wandlit-             nen um ganz normales Wohnen. Ein Teil            Martin Wulff: „Das benachbarte Hospiz                                                                                                                       ße gepflanzt. Das Vorhaben wurde von der Hoffnungstaler Stiftung Lobetal mit
zer Kulturhaus „Goldener Löwe“ Neues zu             der barrierefreien Wohnungen stehen allen        soll ein Ort des Lebens sein. Deshalb wol-                                                                                                                  2.500 Euro unterstützt.
berichten.                                          Bürgerinnen und Bürgern von Wandlitz zur         len wir die Nachbarschaft mit noch mehr
                                                    Verfügung. Vor allem ältere Menschen wer-        Leben füllen.“ So bilden das Hospiz und                                                                                                                     Beteiligt waren auch die Barnimer Baumschulen Biesenthal. Andrea Wagner-
                                                                                                                                                                                                      Die Hoffnungstaler Stiftung Lobetal will                   Pinggéra sagte bei der Übergabe des Schecks: „Wir haben uns gerne an dieser
Er freue sich, sagte der Wandlitzer Bür-            den diese Wohnungen schätzen, weil sie           die Kirchstraße 12 ein gemeinsames En-                                                           in Wandlitz – in der Kirchstraße 12 – ein
germeister Oliver Borchert zur Begrüßung,           darin lange selbstständig leben können.“         semble. Auch Pferde sollen wie bisher auf                                                        Projekt zum Inklusiven Wohnen realisie-                    Aktion beteiligt. Bäume sind Grundlage unseres Lebens. Sie sorgen für Sauer-
                                                                                                                                                                                                      ren. Außerdem sollen auch Möglichkeiten                    stoff und geben den Dörfern ihr prägendes Gesicht.“ Das sieht auch die Stadt-
dass die Hoffnungstaler Stiftung Lobetal            Dabei setzt sie auf Nachbarschaftshilfe.         dem Grundstück leben und die Reithalle                                                           zum Arbeiten geschaffen werden. Mög-
weiter Fuß fasse und ein zweites Standbein          Das sei für sie die Übersetzung von Inklusi-     erhalten bleiben. „Wir können uns sehr                                                           lich wäre, beispielsweise die Reithalle                    verwaltung Werneuchen so. Sie möchte die Artenvielfalt mit dem Projekt Obst-
                                                                                                                                                                                                      um ein Gewächshaus zu erweitern.                           baumallee Hirschfelde wieder beleben.
in der Gemeinde plane.                              on. „Wir wünschen uns, dass die künftigen        gut vorstellen, dort therapeutisches Reiten

                                                                                                                                                                                                      Die einzelnen Bauvorhaben erläuterte Ar-                   Entlang des Radweges, der Werneuchen mit Hirschfelde verbindet, war am
                                                                                                                                                                                                      chitekt Jan Jeschonnek, Geschäftsführer                    2. Juni bei schönstem Frühsommerwetter die Aktion gestartet. Pflanzgruben
                                                                                                                                                                                                      des Architektenbüros Parmakerli-Fountis.                   wurden ausgehoben, Bodenaktivator und Wühlmausschutz eingebracht sowie
                                                                                                                                                                                                      So seien insgesamt zehn bis zwölf Wohn-                    Pfähle und Dreiböcke gestellt. Anschließend galt es, die Pflanzgruben wieder
                                                                                                                                                                                                      einheiten für Inklusives Wohnen vorgese-                   zu füllen und die erste Wässerung vorzunehmen. Hier wurden Landrat Daniel
                                                                                                                                                                                                      hen, welche unter anderem im bereits auf                   Kurth, Andrea Wagner-Pinggéra, der Werneuchener Moderator Max Moor mit
                                                                                                                                                                                                      dem Gelände stehenden Wohngebäude                          Frau Sonja sowie der Ortsvorsteher von Hirschfelde Lothar Ast aktiv. „Wir muss-
                                                                                                                                                                                                      entstehen sollen. „Dieses muss dafür sa-                   ten beachten, dass die Bäume später Fallobst tragen werden und daher nicht an
                                                                                                                                                                                                      niert werden. Unser Ziel ist es, die Fassa-                allen Straßen gepflanzt werden können“, erläuterte Frank Kulicke, Bürgermeister
                                                                                                                                                                                                      de im ortstypischen Stil beizubehalten“, so                von Werneuchen.
                                                                                                                                                                                                      Jeschonnek. Bei den übrigen Gebäuden,
                                                                                                                                                                                                      die sich auf dem Grundstück befinden,                      Realisiert werden konnte das Projekt dank zahlreicher Spenden und Sponsoren,

                                                                                                                                                                                                                                                  Fotos: KULTI
                                                                                                                                                                                                      müsse zunächst die Bausubstanz geprüft                     der Förderung durch den Landkreis Barnim und aus Eigenmitteln der Stadt Wer-
                                                                                                                                                                                                      werden. Erst danach könne man einschät-                    neuchen. Der Dank wird eine blühende Allee sein, die im Herbst Menschen mit
                                                                                                                                                                                                      zen, ob eine weitere Nutzung möglich sei                   ihren Früchten anlockt, die von allen gepflückt werden können, vielleicht bei
Soweit wie möglich, soll der Altbestand auf dem Grundstück erhalten    Die Stiftung hat das Grundstück Kirchstraße 11 (das obere mit dem quadratischen
bleiben. Geplant ist, das Wohnhaus im ortstypischen Stil zu sanieren   Hospiz-Neubau) in Erbpacht erworben und das Grundstück Kirchstraße 12 gekauft.                                                 oder neu gebaut werden müsse.                              einem großen Obstfest. Wer weiß?					                                    rm
und in diesem etwa vier Wohneinheiten einzurichten.                    Wohnhaus (1) und Reithalle (3) bleiben erhalten, die übrigen Gebäude (2) werden
                                                                       noch untersucht.

 10     Lobetal aktuell                                                                                                                                                                                                                                                                                                                 Lobetal aktuell      11
LOBETAL akt ue ll - Hoffnungstaler Stiftung Lobetal
Aus der Stiftung

                                                                                       Erster Spatenstich für
Andrea Wagner-Pinggéra, Martin Wulff (beide Hoffnungstaler                               neue Kita in Werneuchen
Stiftung Lobetal), Wohnungsbaugesellschaft-Geschäftsführer
Stefan Lochner und Bürgermeister Frank Kulicke (v.l.) beim
ersten Spatenstich.

Gemeinsame Planungen für Kita in Werneuchen                                                                                                                     Die Wohnanlage „Inklusives Wohnen Lobetal“ umfasst drei Häuser. Die Wohnungen sind jeweils ausgestattet mit einer Küchenzeile, einem barriere-
                                                                                                                                                                freien Bad, einem Wohnraum und einem Schlafzimmer. Vier Wohnungen sind rollstuhlgerecht ausgebaut.
Hoffnungstaler Stiftung Lobetal und Wohnungsbaugesellschaft Werneuchen bei erstem Spatenstich

Ganz bestimmt war der 10. Mai ein Glücks-        Kinder segnet und wünschte sich: „Dieser            Auch Ehrenamtsagentur                                   cke ist das Engagement der Stiftung von be-         wolle die soziale Infrastruktur verbessern.       Die Kita wird insgesamt 2,7 Millionen Euro
tag für die Stadt Werneuchen. Da waren sich      Ort soll zu einem Segen werden und ein              geplant                                                 sonderem Wert. Die Kita sei nach dem Dia-           Die Kita verfügt über 72 Plätze, verteilt auf     kosten. Fördermittel in Höhe von 720.000
alle einig, die zum ersten Spatenstich für die   Ort sein, an dem Kinder willkommen sind.“                                                                   koniezentrum Werneuchen und der geplan-             drei Geschossen und steht in zweiter Linie        Euro fließen von der Investitionsbank des
achte Kita in Werneuchen gekommen waren.         Dabei werde die Kindertagesstätte evange-           Für Martin Wulff ist dies ein weiterer Meilen-          ten Seniorenwohnanlage die dritte Betreu-           zur Bundesstraße 158. Sie sei nach moderns-       Landes Brandenburg. Im August 2022 sollen
Diese entsteht in der Freienwalder Straße 4.     lisch weltoffen und am Menschenbild Got-            stein in der Partnerschaft mit Werneuchen.              ungseinrichtung in ihrer Trägerschaft. „Die         ten Gesichtspunkten konzipiert. Eine große        bereits die ersten Kinder die Einrichtung be-
Bauträger ist die städtische Wohnungsbau-        tes orientiert sein, betonte die Theologische       Er freute sich auf das Vorhaben mit der Woh-            bisherige Zusammenarbeit mit Lobetal war            Grünfläche zum Spielen und Toben schließt         suchen können.
gesellschaft. Betrieben wird sie vom Bereich     Geschäftsführerin der Hoffnungstaler Stif-          nungsbaugesellschaft. Am Rande erwähnte                 vorbildlich“, bescheinigte der Rathauschef.         sich im hinteren Teil an das Gebäude an. Im
Kinder- und Jugendhilfe der Hoffnungstaler       tung, Andrea Wagner-Pinggéra. Man wolle             er, dass man mit der Stadt übereingekom-                Stefan Lochner, Geschäftsführer der Woh-            vorderen Bereich des Grundstücks errichtet        Für das Wohn- und Geschäftshaus investiert
Stiftung Lobetal.                                den Kindern ein „gutes Fundament für das            men sei, eine Ehrenamtsagentur in Werneu-               nungsbaugesellschaft, weiß um den großen            die Wohnungsbaugesellschaft zudem ein             das städtische Unternehmen rund 2,3 Millio-
                                                 Leben“ geben. Sie fügte hinzu: Schon jetzt          chen aufzubauen. Schließlich sei auch eine              Bedarf an Kita-Plätzen. Deshalb habe man            Wohn- und Geschäftshaus mit zehn Wohn-            nen Euro. Es soll rund drei Monate später als
Die Pfarrerin der Evangelischen Kirchenge-       seien Bewerbungen für Kitaplätze und Per-           Kita auf engagierte Freiwillige angewiesen.             sich als kommunale Wohnungsbaugesell-               einheiten und einer Arztpraxis.                   die Kita übergeben werden.
meinde Werneuchen, Elke Unterdörfel, er-         sonal willkommen.                                   Für Werneuchens Bürgermeister Frank Kuli-               schaft dieser Herausforderung gestellt und
innerte daran, wie sie vor vier Jahren dem
Lobetaler Geschäftsführer Martin Wulff „ei-
nen Floh ins Ohr gesetzt“ hatte. Ob er sich
vorstellen könnte, dass die Stiftung Träger
einer Kita in Werneuchen werde, fragte sie
ihn damals. Aus vielen Gesprächen mit Eltern
wusste sie, dass es einen großen Bedarf an
Betreuungsplätzen gibt. Inzwischen sei der
Floh ziemlich groß geworden. Die Idee zeig-
te Wirkung. Die Stiftung verfolgte die Idee
und gewann die Wohnungsbaugesellschaft
als Partnerin.

„Was für ein Glückstag für Werneuchen“,
sagte Frau Pfarrerin Unterdörfe dann auch
bei ihrer Andacht. Sie erzählte passend die
Geschichte aus der Bibel, in der Jesus die
                                                                                                                                                      Stephan Lochner, Geschäftsführer der Wohnungsbaugesellschaft, hat bereits vor vielen Jahren         Die Pfarrerin der Evangelischen Kirchengemeinde Werneuchen,
                                     Grafiken:      Die Kita verfügt über 72 Plätze, verteilt auf drei Geschosse und ist nach modernsten              das Diakoniezentrum Werneuchen gemeinsam mit der Hoffnungstaler Stiftung Lobetal ent-               Elke Unterdörfel, hat sich sehr für die Kita stark gemacht.
         © Wohnungsbaugesellschaft Werneuchen       Gesichtspunkten konzipiert.                                                                       wickelt. Dieser Neubau sei ein weiterer Meilenstein in der Zusammenarbeit.

 12     Lobetal aktuell                                                                                                                                                                                                                                                                     Lobetal aktuell      13
LOBETAL akt ue ll - Hoffnungstaler Stiftung Lobetal
Aus der Stiftung

                                                                                                                   Ministerbesuch im
                                                                                                                   Lazarus Haus Berlin
    Geschäftsführer der Hoffnungstaler Stiftung Lobetal Martin Wulff begrüßte die
    Minister Olaf Scholz (Finanzen) und Hubertus Heil (Arbeit) zusammen mit dem
    Leiter des Lazarus Hauses Berlin Peter Reusch, im Lazarus Haus Berlin.                                                                                               Danke sagt die Geschäftsführung in Dreibrück. Auf den Fotos v. l.: Heidi Kubasch, Marion Lötsch (Mitarbeiterin im Am Prinzendamm), Anne Wolf-Martin
    Schwester Tatjana Schrupka sprach über ihre Erfahrungen während der                                                                                                  (Mitarbeiterin im Sternblick), Torsten Zoppke (Bewohner aus dem Prinzendamm 10), Tabea Grell (Einrichtungsleiterin Häuser Am Prinzendamm und Haus
    Pandemie und darüber, was Pflegekräfte an Unterstützung benötigen.                                                                                                   Sternblick), Martin Wulff und Bert Vierke (Bewohner Am Prinzendamm 8).

                                                                                                                                                                        Danketour: Martin Wulff und Andrea Wagner-Pinggéra besuchten Dreibrück
      Lazarus Haus Berlin: Minister verkünden Pflegetarif                                                                                                               und Brandenburg an der Havel
      Geschäftsführer der Hoffnungstaler Stiftung     Jens Spahn (CDU) vor, die das Kabinett am               suchen und sich über die Angebote des                     Am 1. Juni besuchte Geschäftsführer               Stolz neue Räume gezeigt                            wollte sie die Angebote des Bereiches
      Lobetal Martin Wulff begrüßt die Minister       Mittwoch auf den Weg gebracht hat.                      Lazarus Hauses zu informieren. Schwester                  Martin Wulff den Standort Dreibrück,                                                                  Teilhabe in Nord-West-Brandenburg ken-
      Olaf Scholz (Finanzen) und Hubertus Heil                                                                Tatjana Schrupka begleitete Arbeitsminis-                 um sich bei den Mitarbeitenden und                Im Anschluss ging es für Martin Wulff weiter        nenlernen. Begeistert war sie von der wun-
      (Arbeit) zusammen mit dem Leiter des La-        Greifen soll dies ab September 2022. Zu-                ter Heil bereits vor zwei Jahren bei einem                den Bewohnerinnen und Bewohnern                   nach Brandenburg an der Havel, um sich              derschönen Lage und der beeindruckenden
      zarus Hauses Berlin Peter Reusch, im Garten     gleich sollen Pflegebedürftige von immer                Praktikum. Sie begrüßte, dass die Einigung                für die Arbeit in der Pandemiezeit zu             dort mit Kolleginnen und Kollegen über die          Naturlandschaft, den mit Mohnblumen
      des Lazarus Campus.                             weiter steigenden Zuzahlungen für die Pfle-             für viele Pflegekräfte eine konkrete Verbes-              bedanken. Vor allem galt sein Dank                derzeitige Situation auszutauschen. The-            übersäten Feldern. Beim Rundgang kam
                                                      ge im Heim entlastet werden. Dafür sollen               serung bedeutet und hofft, dass dies auch                 den Bewohnerinnen und Bewohnern                   men wie Impfen, Testen sowie der Wunsch             sie mit den Bewohnerinnen, Bewohnern
      Immer wieder sind Minister im Lazarus Haus      sie ab Januar 2022 Zuschläge bekommen,                  mit einer gesellschaftlichen Wertschätzung                der Häuser Am Prinzendamm. Diese                  nach Normalität wurden diskutiert. Auch             und Mitarbeitenden ins Gespräch. Auch
      in Berlin gerne zu Gast. Dieses Mal wähl-       die den Eigenanteil für die reine Pflege sen-           einhergehe.                                               befanden sich in einer langen und                 der Einzug während der Pandemie sowie               hier bestimmten die besonderen Anstren-
      ten die Minister Olaf Scholz (Finanzen) und     ken.                                                                                                              häuserübergreifenden Quarantäne.                  der Alltag im Neubau wurden angespro-               gungen in der Zeit der Pandemie den
      Hubertus Heil (Arbeit) den Ort, um die Eini-                                                            Geschäftsführer Martin Wulff wies darauf                                                                    chen. Voller Stolz zeigten die Kolleginnen          Austausch, aber auch neu hergerichtete
      gung im Pflegetarif zu verkünden.               Die Pflegereform soll voraussichtlich noch im           hin, dass die Kirchen mit guten Beispiel                  „Ich war sehr berührt, als ich davon er-          und Kollegen die neu eingerichteten Räu-            Zimmer und Wohngruppen wurden besich-
                                                      Juni vom Bundestag beschlossen werden.                  bisher vorangegangen sind und flächen-                    fuhr, wie sehr Sie sich gegenseitig unter-        me, bei Kaffee und leckerem Kuchen aus              tigt. Nach einem Mittagessen ging es dann
      Pflegekräfte sollen künftig generell nach Ta-                                                           deckend nach Tarif bezahlen sowie die Ar-                 stützt haben und Kolleginnen und Kolle-           der Klosterbäckerei in Päwesin.                     nach Brandenburg an der Havel weiter. An-
      rif bezahlt werden müssen. Das sehen Ge-        Den Besuch nahmen die Minister auch zum                 beitsvertragsrichtlinien anwenden.                        gen aus anderen Verbünden halfen, sich                                                                drea Wagner-Pinggéra hatte das Gebäude
      setzespläne von Bundesgesundheitsminister       Anlass, das hausinterne Testzentrum zu be-                                                                        zurechtzufinden. Dafür bedanke ich mich           Auch Andrea Wagner-Pinggéra schaute in              bisher nur im Rohbau kennen gelernt und
                                                                                                                                                                        von ganzem Herzen“, so Martin Wulff. Im           Dreibrück und Brandenburg an der Havel              war erstaunt, wie gut alles bereits einge-
                                                                                                                                                                        Gespräch berichteten die Bewohnerinnen,           vorbei. Jetzt, wo es wieder möglich war,            richtet war.
                                                                                                                                                                        Bewohner, Mitarbeiterinnen und Mitar-                                                                                             Jeannette Pella
                                                                                                                                                                        beiter voller Stolz über diese gegenseitige
                                                                                                                                                                        Unterstützung. Waren bisher immer die Be-
                                                                                                                                                                        wohnerinnen und Bewohner Empfangende
                                                                                                                                                                        von Unterstützungsleistungen, drehte sich
                                                                                                                                                                        das Blatt. „Wir zeigten wie beispielsweise
                                                                                                                                                                        der Konvektomat in Gang gesetzt werden
                                                                                                                                                                        kann.“
                                                                                                                                                                        „Diese Situation hat uns alle noch fester
                                                                                                                                                                        zusammengeschweißt“, berichtete ein Ver-
                                                                                                                                                                        treter des Bewohnerbeirats. Mitarbeitende
                                                                                                                                                                        und Bewohnerinnen wie Bewohner haben
                                                                                                                                                                        diesen Besuch als große Wertschätzung
Schwester Tatjana Schrupka steht den Medien       Minister Scholz (li.) und Minister Heilmann verkünden die                Auf dem Besuchsprogramm steht auch das       empfunden. „Man denkt an uns. Manch-
Rede und Antwort und erläutert, was Pflege-       Einigung beim Pflegetarif.                                               Kennenlernen der hausinternen Teststation.
kräfte von der Politik erwarten.
                                                                                                                                                                        mal sind wir gefühlt weit weg von Lobetal.
                                                                                                                                                                                                                            Andrea Wagner-Pinggéra kann nach langer Zeit der Einschränkungen die Einrichtungen persönlich
                                                                                                                                                                        So ein Besuch ist schön. Wir werden gese-           kennen lernen wie hier in Dreibrück. V. l. : Franziska Demmerling, Arne Breder, Andrea Wagner-
                                                                                                                                                                        hen. Ich fühle mich geborgen.“                      Pinggéra und Heidi Kubasch.

       14     Lobetal aktuell                                                                                                                                                                                                                                                                          Lobetal aktuell   15
LOBETAL akt ue ll - Hoffnungstaler Stiftung Lobetal
Aus der Stiftung

                                                                                                                                                                                  Überblick über Anbau und Viehbestände:
                                                                                                                                                                                  Landwirtschaftsbetrieb Lobetal:
                                                                                                                                                                                  Winterroggen: 37,33 ha, Wintergerste: 20,89 ha, Sommerhafer: 7,69 ha
                                                                                                                                                                                  Winterweizen: 22,50 ha, 160 ha Ackerfutter
                                                                                                                                                                                  Viehbestand Rinder insgesamt: 193
                                                                                                                                                                                  Melkdurchschnitt je Kuh/Jahr: 7066 Liter

                                                                                                                                                                                  Landwirtschaftsbetrieb Dreibrück:
                                                                                                                                                                                  Winterroggen: 32,20 ha, Winterweizen: 34,73 ha, 110 ha Ackerfutter
                                                                                                                                                                                  Viehbestand Rinder insgesamt: 150

                                                                                       90-jährige Tradition:
                                                                                                                                                                                  Melkdurchschnitt Kuh/Jahr: 8.354 Liter

                                                                                                                                                                                  In den landwirtschaftlichen Betrieben der Hoffnungstaler Stiftung Lobetal ar-
                                                                                                        Die Flurbege hung                                                         beiten 14 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Weiterhin sind noch vier Menschen
                                                                                                                                                                                  mit Behinderungen in Lobetal und Dreibrück beschäftigt. Diese Arbeitsplätze

                                                                                                                                                         Fotos: Renate Meliß
•   In diesem Jahr fand die Flurbegehung in kleiner Runde statt.
    Am 25. Mai trafen sich Geschäftsführung und Leitungsebene                                                                                                                     sind sehr wichtig, identifizieren sich doch die behinderten Menschen voll mit
    aus Dreibrück und Lobetal.
                                                                                                                                                                                  ihrer Arbeit im Stall, auf dem Feld, dem Hof und im Speicher. Sie haben Freude
                                                                                                                                                                                  am Wachsen und Gedeihen der Tiere und fühlen sich in ihrem überschauba-
                                                                                                                                                                                  ren Umfeld mit der täglich wiederkehrenden Routine wohl und geborgen.                              Immer Sommer ist der Mähdrescher unterwegs,
    Flur- und Stallbegehung in Dreibrück und Lobetal in kleiner Runde                                                                                                                                                                                                                um die rund 90 Hektar Getreide zu ernten.

    Die Flurbegehung - seit 90 Jahren Teil verantwortungsvoller Landwirtschaft
    „Die Flurbegehungen haben eine lange Tra-       In diesem Jahr fand die Flurbegehung in              am 2. Mai 2021) und Frieda (geb. am 13.                               rer Box, die in wenigen Tagen ihr Kälbchen         bekommt das Kalb sofort die nahrhafte Ko-       den 463 Hektar landwirtschaftliche Nutz-
    dition“, informiert Karin Bartz, Verwaltungs-   kleiner Runde statt. Am 25. Mai trafen               Mai 2021). „Wir haben im letzten Jahr be-                             erwartet. Mitarbeiter Uwe Wegener zeigt            lostralmilch ihrer Mutter. Anschließend wird    fläche bewirtschaftet. Der Umstellung auf
    und Herdenmanagerin der Landwirtschaft          sich Geschäftsführung und Leitungsebene              gonnen, den Kälbern Namen zu geben, so                                dann, wie das Melken im Fischgrätenmelk-           wieder regulär gemolken. Die Milch ist die      ökologische Landwirtschaft ging ein langer
    in Lobetal. „Bereits in den 1930er Jahren       aus Dreibrück und Lobetal. In Dreibrück              wie es früher war“, informiert Karin Bartz.                           stand vor sich geht. „Es werden immer              Grundlage für die Produkte der Lobetaler        Prozess voraus. Vor dem Hintergrund einer
    führten die Hausväter dem Anstaltsleiter        informierte man sich über den Zustand                In den Hütten liegen sie im Stroh, strecken                           acht Tiere gleichzeitig gemolken. Für die 50       Bio-Molkerei.“                                  nachhaltigen, verantwortungsvollen Bewirt-
    und einer Gruppe leitender Verwaltungs-         der Milchkühe und die Kulturen auf den               und beschnuppern sich. Dahinter befinden                              Kühe benötigen wir insgesamt etwa zwei                                                             schaftung der Flächen und Verarbeitung der
    angestellter immer im Mai/Juni stolz vor,       Äckern, in Lobetal bei der Stallbesichtigung         sich die Jungrinder. Vis á vis steht milchbe-                         Stunden.„Unsere Kühe sind im Durchschnitt          Landwirtschaft wird in der Hoffnungstaler       eigenen Milch in der Lobetaler Bio-Molkerei
    was so auf den Feldern und in den Ställen       über die Kühe und die Kälberaufzucht. Auf            tontes Fleckvieh, welches zur Milch- und                              acht bis zehn Jahre alt. Nach der Besamung         Stiftung Lobetal seit der Gründung im Jahr      war dies ein Schritt, der sich bis heute be-
    passiert war. Jeder gab eine Übersicht aus      einer hohen Tafel am Stalleingang sind hier          Fleischerzeugung dient. Diese Tiere geben                             tragen sie neun Monate lang. Zwei Mona-            1905 betrieben. Sie ist damit eine der tradi-   währt hat.
    seinem Bereich. Die landwirtschaftlichen        alle Kälbchen mit Namen aufgeführt. Die              rund 8.500 Liter Milch im Jahr. Getrennt                              te bevor das neue Kalb geboren wird, wird          tionsreichsten Arbeitsfelder der Stiftung. An                                  Renate Meliß
    Betriebe waren eine ökonomische Existenz-       beiden zuletzt geborenen heißen Ella (geb.           von den anderen liegt „Kuh Nr. 37“ in ih-                             das Melken ausgesetzt. Nach der Geburt             den Standorten Lobetal und Dreibrück wer-
    grundlage der Hoffnungstaler Anstalten,
    denn kostendeckende Pflegesätze gab es
    nicht. Bei den Flurbegehungen wurde vor-
    gestellt, was angebaut wurde, wie sich die
    Erträge entwickelten, wie es um die Vieh-
    bestände stand. Futtermittel und Einstreu-
    vorräte oder die Verwendung von Mist als
    einzigem Düngemittel wurden ebenso be-
    sprochen wie die Qualität der Milch.“ Den
    Mitarbeitern wurde Dank und Anerkennung
    für ihre geleistete Arbeit ausgesprochen.
    Gelegentlich nahmen auch ehemalige Kol-
    legen, die sich besondere Verdienste um die
    Lobetaler Landwirtschaft erworben hatten,
    teil. Die Einladung von Futtermittelberatern
    oder Vertretern von Molkereibetrieben war          Rund 200 Kühe liefern pro Jahr 1,35 Millionen Liter Milch für den Lobetaler Bio Joghurt.                                Mit dem neuen Fendt Traktor ging es durch Wald und Flur.                                           Mitarbeiter Uwe Wegener zeigt, wie das Melken im
                                                                                                                                                                                                                                                                                  Fischgrätenmelkstand vor sich geht.
    zugleich wirksame „Lobbyarbeit“.

     16     Lobetal aktuell                                                                                                                                                                                                                                                                              Lobetal aktuell   17
LOBETAL akt ue ll - Hoffnungstaler Stiftung Lobetal
Aus den Einrichtungen

 Kita - Verp flegung mit
           neue n Qua litätsmerkma len

QM-Auditor Sascha Kühnau überreicht den Projektbericht an den Geschäftsführer der Hoffnungstaler Stiftung Lobetal, Martin Wulff (li.),
sowie das Auditzertifikat an die Vertreter der Zentralküche, Kita-Köchin Frau Diana Nickel (3. v. r.), Küchenleiter Herr Andreas Stumpe (re.)
und die Geschäftsführerin des Bereiches Arbeit Frau Susanne Bauer (2. v l.).
                                                                                                                                                 Ein überbreites Pflegebett ist ideal zum Entspannen bei Lichtimpulsen und Duftaromen.

   Lazarus Campus:                                                                                                                              Entspannung im Eberswalder Snoezelenraum
   Kita-Verpflegung in Kita Mauerhüpfer nach DGE-Qualitätsmerkmalen                                                                             Altenheim Freudenquell besitzt neuen Wohlfühl-Ort
  Die Verpflegung von Kindern ist mit einer       spielsweise von einigen seiner Lebensmit-       und Elternvertreter am 15. Juni 2021 zu-
                                                                                                                                                Neuerdings gibt es im Altenpflegeheim              Angehörige die Möglichkeit, sich zeitlich         Ein im Snoezelenraum vorhandener Mate-
  besonderen Verpflichtung und Herausfor-         tellieferanten zu diesem Zweck die Pro-         sammenfasste, ist es schön zu sehen, dass     Freudenquell Eberswalde für die Bewoh-             ungebunden und außerhalb des Stations-            rialienwagen beinhaltet Gegenstände, die
  derung verbunden. Um diese Verpflichtung        duktspezifikationen ein, um die nachhaltige     den Kindern das Essen nun schmeckt, sie       nerinnen und Bewohner dank einer groß-             geschehens voll auf das Erleben mit diesen        den Tastsinn ansprechen. Ein Vaporisator
  auf eine kompetente und fundierte Basis         oder tierwohl-fördernde Lebensmitteler-         gut gesättigt in die Mittagsruhe gehen und    zügigen Spende einen Snoezelenraum,                Pflegebedürftigen einzulassen und diese           ermöglicht es, Düfte im Raum zu verne-
  zu stellen, legten die Geschäftsführun-         zeugung zu belegen und änderte einige der       das Mittag zu einem positiv besetzten The-    also ein Zimmer zum Wohlfühlen. Unter              oder diesen in ihrer oder seiner individuel-      beln, um auch olfaktorische Eindrücke zu
  gen, Andrea Wagner-Pinggéra und Martin          eingesetzten Lebensmittel. Bei allen Spei-      ma geworden ist. Einige Elternvertreterin-    Snoezelen (niederländisch) wird der Auf-           len Situation zu begleiten.                       vermitteln.
  Wulff, ein Projekt zur gezielten Weiterent-     sen wird zudem bei der Zubereitung, vor         nen und -vertreter konnten das wachsende      enthalt in einem gemütlichen, angenehm
  wicklung der Versorgungsqualität der Kita       deren Freigabe, der Salzgehalt mit einem        positive Echo ihrer Kinder auf die Verbes-    warmen Raum verstanden, in dem be-
  Mauerhüpfer durch die Lobetaler Zentral-        Salz-Meter gemessen, um zu hohe Salzge-         serung der Mittagsversorgung ebenso wie-      quem liegend oder sitzend, umgeben von
  küche auf.                                      halte objektiv sicher zu vermeiden.             dergeben.                                     leisen Klängen und Melodien, Lichteffekte
                                                                                                                                                betrachtet werden.
  Mit fachlicher Unterstützung von Diplom-        In der Kita selbst wird der Regenerations-      Anlässlich dieses Treffens überreichte der
  Oecotrophologe Sascha Kühnau und in kon-        prozess reflektiert, weiterentwickelt und       QM-Auditor Sascha Kühnau, den Projekt-        In dem überbreiten Pflegebett können
  tinuierlicher Rückkopplung mit den Kitamit-     eine kontinuierliche Rückkopplung sowohl        bericht an den Geschäftsführer der Hoff-      Menschen in ihrer letzten Lebensphase,
                                                                                                                                                aber auch Menschen mit kognitiven Ein-
  arbeiterinnen unter Leitung von Anne Reich-     des Krippenbereichs als auch des Elemen-        nungstaler Stiftung Lobetal, Martin Wulff,
                                                                                                                                                schränkungen oder anderen Leiden, in be-
  waldt erarbeiteten die beiden Kita-Köche,       tarbereichs (Kinder ab 3 Jahren) an die Kü-     sowie das Auditzertifikat an die Vertreter
                                                                                                                                                sonderer Weise entspannen. Verschiedene
  Diana Nickel und Peter Zeitz, einen Sechs-      che gegeben. In täglichen Telefonaten zwi-      der Zentralküche, Kita-Köchin Diana Nickel,   Lichteffekte schaffen Wohlbefinden. Musik
  Wochen-Speiseplan, der den Merkmalen            schen den verpflegungsverantwortlichen          Küchenleiter Andreas Stumpe und die Ge-       und Klänge können die visuellen Eindrücke
  des Qualitätsstandards der Deutschen Ge-        Mitarbeiterinnen im Kita-Team, Marianne         schäftsführerin des Bereiches Arbeit Susan-   unterstützen oder für sich alleine wirken.
  sellschaft für Ernährung (DGE) entspricht.      Takeda und Frauke Silchmüller, und den Ki-      ne Bauer.                                     Eine beleuchtete Wassersäule bietet mit ih-
  In Rücksprache mit dem Kitateam und den         ta-Köchen werden unmittelbar Rückkopp-                                                        ren zufälligen Bewegungen durch aufstei-
  Elternvertretern wurden zahlreiche Modifi-      lungen gegeben, wie die Kinder das Essen        Es war ein gelungener Abschluss dieses        gende Bläschen einen Reiz, auf den sich
  zierungswünsche berücksichtigt.                 mochten und welche Änderungswünsche             ersten großen Projektschrittes zur weiteren   Menschen konzentrieren können, ohne
                                                  oder Anregungen es gibt. Durch diesen di-       Professionalisierung der Kitaverpflegung      dabei Stress zu erleben, ähnlich dem Blick
  Anschließend wurden der Lebensmittelein-        rekten Kontakt können Änderungsbedarfe          durch die Lobetaler Zentralküche bei strah-   in ein Lagerfeuer oder auf Meereswellen.
  kauf sowie die Zubereitungsmethoden über-       umgehend erkannt und umgesetzt werden.          lend sommerlichem Wetter.                     Der Raum bietet genügend Platz für die
  arbeitet, um die speziellen Kinderbedarfe                                                                                                     Anwesenheit einer Pflegeperson, sei es zur
  zu treffen. Der Küchenleiter der Lobetaler      Wie die Kitaleiterin, Anne Reichwaldt, auf                                                    Begleitung, zur Beobachtung oder zu the-              Bei den Bewohnerinnen und Bewohnern im Haus Freudenquell ist der Snoezelenraum sehr beliebt.
  Zentralküche, Andreas Stumpe, holte bei-        dem Treffen mit den Elternvertreterinnen                                                      rapeutischen Zwecken. Auch besteht für

    18    Lobetal aktuell                                                                                                                                                                                                                                                    Lobetal aktuell   19
BU

                                                                                                                                                                                                                                                                                                         Aus den Einrichtungen

                                                                                                  Herzlichen Glückwunsch
Eine große Torte zum 25. Jubiläum. Den ge-                                                                        zumJubiläum
meinsamen Anschnitt ließen sich Pfarrer
Hanns-Peter Giering, Geschäftsführer der
Hoffnungstaler Stiftung Lobetal Martin
Wulff, Küchenchefin Heidi Kempfer,
Einrichtungsleiter Frank Wernecke und
Bereichsleiterin Altenhilfe Katja Möhl-
henrich-Krüger nicht nehmen.

                                                                                                                                                               Fotos: Renate Meliß
                                                                                                                                                                                     Ingeborg Dittrich (90) lebt seit elf Jahren hier.    Kleine Ausstellung über die Historie des                 Im festlich geschmückten Foyer wurde
                                                                                                                                                                                     Ihre beiden Töchter Elke und Rosemarie               Altenheimes Freudenquell                                 fröhlich gefeiert.
                                                                                                                                                                                     besuchen sie regelmäßig.

  Freude und Gemeinschaft: 25 Jahre Freudenquell in Eberswalde
  Am 21. Juni 1996 fand die Einwei-                    die darüber liegenden offenen Etagen ver-            1959) und Helene (1879-1966) gelebt hat-                                      Auf dem feuchten Baugrund                       „25 Jahre sind eine lange Zeit, man kann            uns nur draußen treffen, es war kalt und
  hungsfeier für das „neue“ Freuden-                   bindet, zusammengekommen. Nach einem                 ten. „Die Schwestern waren mittellos und                                      hätte ein Schiff anlegen können                 sich anhand einer kleinen Ausstellung über          nass. Eine schwere Zeit. Umso schöner,
  quell statt. An diesem Tag nahm das                  gemeinsamen Lied „Geh aus mein Herz und              lebten von Spenden eines Freundeskreises                                                                                      die Historie informieren“, lud Katja Möhl-          dass wir heute wieder in fröhliche Gesich-
  Haus Freudenquell Senioren aus drei                  bringe Freud“, verteilte Elisabeth Scharf, Ko-       der alten Bundesrepublik“, erinnert sich da-                                  Ein knappes Jahr später, am 20. Oktober 1995    henrich-Krüger, Bereichsleiterin Altenhilfe         ter blicken können.“ Auch Einrichtungsleiter
  Eberswalder Heimen auf. 25 davon                     ordinatorin für das Ehrenamt, Steine als Sym-        mals Angelika Falk, die seit 1955 in der Villa                                konnte bereits Richtfest des neuen Altenpfle-   ein. Martin Wulff, Geschäftsführer der Hoff-        Frank Wernecke unterstrich dies:„Endlich
  kamen aus dem alten Freudenquellne-                  bol für Liebe, Gemeinschaft, Barmherzigkeit          wohnte. Seit 1982 leitete sie dann das Al-                                    geheims Freudenquell an der Brunnenstraße       nungstaler Stiftung, erinnert sich an seinen        wieder ein freudiger Anlass, der dem Na-
  benan, ca. 60 aus dem Mühlbachhaus                   und Gelassenheit. Dies seien wichtige Dinge          tenpflegeheim Freudenquell und war gleich-                                    9a -10 gefeiert werden. Das Einweihungsfest     letzten Besuch. „Das war im November, wir           men unseres Hauses Freudenquell gerecht
  und der Herberge zur Heimat. Am 18.                  im täglichen Umgang miteinander.                     zeitig Pflegedienstleiterin. Das alte Haus                                    fand am 21. Juni 1996 statt. An diesem Tag      waren mitten in der Pandemie, konnten               wird.“
  Juni wurde groß gefeiert.                                                                                 verfügte im Jahr 1955 über 13 Plätze. Mit                                     nahm das Haus „Freudenquell“ Senioren
                                                       Das Haus blickt zurück auf eine lange Ge-            Stand 1992 waren es dann über 17 Einzel-                                      aus drei Eberswalder Heimen auf: Dem alten
  „Schön, Sie alle heute hier zu sehen und wir         schichte. Das Gebäude des früheren Fei-              und 6 Doppelzimmer über 4 Etagen verteilt.                                    Freudenquell nebenan, dem Mühlbachhaus
  hier gemeinsam eine Andacht halten kön-              erabendheimes wurde um die Jahrhun-                  Es gab keinen Personenaufzug und moder-                                       und der Herberge zur Heimat. Die älteste
  nen“, begrüßte Diakon Hartwin Schulz die             dertwende als Privatvilla erbaut. Manche             ne Pflege-Standards entwickelten sich erst                                    Bewohnerin war damals 97 Jahre alt. Der
  Anwesenden. Die Bewohnerinnen und Be-                berichten sogar, dass hier einmal die Nichten        langsam. So waren denn die Tage des alten                                     größte Teil der Bewohnerinnen und Bewoh-
  wohner waren im Gemeinschaftsraum, der               von Otto von Bismarck, Margarethe (1873-             Gemäuers gezählt.                                                             ner war auf den Rollstuhl angewiesen. Dem
                                                                                                                                                                                          entsprechend waren die Räumlichkeiten roll-
                                                                                                                                                                                          stuhlgerecht geplant.

                                                                                                                                                                                          Michael Bäckmann, Vertreter des beauftrag-
                                                                                                                                                                                          ten Architekturbüros brachte während der
                                                                                                                                                                                          Einweihungsfeier die Probleme beim Bau
                                                                                                                                                                                          zur Sprache: Man habe auf einem so feuch-
                                                                                                                                                                                          ten Untergrund gebaut, dass man durchaus
                                                                                                                                                                                          auch ein Schiff hätte anlegen lassen können.
                                                                                                                                                                                          200 Betonpfähle, bis zu 30 Meter im Erdbo-
                                                                                                                                                                                          den versenkt, gaben dem dreigeschossigen
    Auf den Steinen steht: Liebe, Gemeinschaft, Barmherzigkeit und Gelassenheit. Das sind wichtige Werte im täglichen Miteinander. Dankbar und glücklich                                  Bau, welcher ein Gemeinschaftsprojekt der
    sind v. l.: Pfarrer Hanns-Peter Giering, Katja Möhlhenrich-Krüger, Bereichsleitung, Debora Hoppe, stellvertretende Pflegedienstleiterin, Frank Wernecke,
    Einrichtungsleiter, Heidi Kempfer, Leiterin der Küche, Martin Wulff Geschäftsführer, Karsten Völker, Vorsitzender des Bewohnerschaftsrates.
                                                                                                                                                                                          Hoffnungstaler Stiftung Lobetal und der
                                                                                                                                                                                          Evangelisch-methodistischen Kirche ist, die         Die Geburtstagstorte zierte das Bild des Gebäudes.
                                                                                                                                                                                          nötige Standfestigkeit.

    20    Lobetal aktuell                                                                                                                                                                                                                                                                                              Lobetal aktuell    21
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