Marienkapelle erstrahlt in neuem Glanz! - AUSGABE 40/Winter 2021 - Seniorenzentrum ...
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AUSGABE 40/Winter 2021 Marienkapelle erstrahlt in neuem Glanz!
EDITORIAL
Liebe Leserin, lieber Leser!
Wann haben Sie einen Moment der absoluten Stille
erlebt? Stille ist bereits zu einem Luxusgut geworden.
Die ständige Erreichbarkeit, die Verarbeitung der
Informationsflut und das Gefühl immer „up to date“
zu sein ist bereits bei vielen Menschen zur Normalität
geworden.
Der heutige, von allen Seiten vom Lärm bedrängte
Mensch, hat sich schon sehr daran gewöhnt, dass
ihm die Stille in den Ohren bereits seltsam vorkommt.
Genaueres Zuhören, Konzentration oder Ruhe in
der immer schneller drehenden Welt wird immer
schwieriger.
Foto: Adelberger -Schörghuber Daniela
Stille entspannt, senkt den Blutdruck und gibt uns
Kraft für das Neue. Stille eröffnet provokativ einen
Raum für klare Gedanken.
Orte oder Oasen der Stille sind heutzutage rar. Die
frisch renovierte Marienkapelle in Haag, die nun im
neuen Glanz erstrahlt, könnte Ihnen, wenn Sie möch- Die größte Offenbarung
ten, einen Ort der Stille bieten. Mehr dazu lesen Sie
auf den Seiten 3, 10 und 11.
ist die Stille
Wir freuen uns sehr darüber, dass nun Hr. Pfarrer
Anton Schuh die Seite „Seelsorge“ weiter gestalten (Laotse)
wird. Andrea Krieger, die nun in Pension gegangen ist,
danken wir sehr herzlich für die wertvolle Mitarbeit,
die guten Ideen und die liebevoll gestalteten Texte.
Ich wünsche Ihnen, dass auch Sie einen Ort der Stille
finden, an dem Sie Kraft schöpfen können im neuen
Jahr 2022 und vielleicht auch zu Weihnachten in der Wir sind für Sie da und freuen uns über Beiträge,
„STILLEN“ Nacht. Anregungen und Fragen.
Ingrid Grohmann Das Redaktionsteam bedankt sich bei
allen Mitwirkenden!
Möchten Sie sich über die zahlreichen Aktivitäten in unserem Senioren- und Tagesbetreuungszentrum in Haag infor-
mieren? Brauchen Sie bewährte Rezepte oder wollen Sie die Gesunden Seiten nachlesen?
Alle Ausgaben des Seniorenguckers stehen Ihnen auf unserer Homepage www.seniorenzentrum-haag.at
unter WEITERE ANGEBOTE – HEIMZEITUNG zur Verfügung.
Impressum
Herausgeber: Seniorenzentrum Liese Prokop Stadt Haag, Elisabethstraße 1, 3350 Stadt Haag
Grundlegende Richtung: Eine zur Förderung der Gemeinschaft der Bewohner, Mitarbeiter und Angehörigen
des Seniorenzentrums Liese Prokop Stadt Haag dienende Information.
Für den Inhalt verantwortlich: Ingrid Grohmann, Ingrid Michlmayr, Sabine Begsteiger und Franz Schachner
Erscheinungstermine: vierteljährlich (März, Juni, September, Dezember)
Fotos: Archiv, privat,
2
HEIMLEITUNG
Sehr geehrte LeserInnen des Seniorenguckers!
Liebe BewohnerInnen, MitarbeiterInnen, Gäste, Angehörige und
Freunde vom Seniorenzentrum Stadt Haag!
MARIENKAPELLE Elmar, der Meister im Umbau
Herr SR Franz Schachner hat in seinem exzellent Im Untergeschoß wird derzeit noch eine Toiletten-
ausgeführten Artikel einen geschichtlichen Über- anlage und ein Besprechungsraum errichtet.
blick über die Entstehung der Marienkapelle und Die Kosten für diese Restaurierung sind schon
den zeitlichen Verlauf in den letzten Jahrzenten enorm hoch und daher freuen wir uns besonders
beschrieben. über die finanziellen Unterstützungen und Förde-
Im Jahre 2005 hat unsere Familie die Marienkapelle rungen durch das Land NÖ, das Bundesdenkmal-
des Versorgungshauses erworben. Da der bauliche amt, durch den Verein der Haager Marienkapelle
Zustand schon sehr schlecht gewesen ist, planten mit ihren vielen Spendern und auch die Unterstüt-
wir ihre Restaurierung in Übereinstimmung mit zung der Stadtgemeinde Haag.
dem Bundesdenkmalamt. Einige Bauprofis, unter
der Leitung des Büros Ing. Hackl, gingen gekonnt
und mit Feuereifer ans Werk. Es wurde der Au- Wenn der Bau dann abgeschlossen ist, können
ßenputz unter Anleitung des Restaurators Herrn dann nicht nur kirchliche Feiern (Taufe, Hochzeit,
Brandner fast vollständig abgetragen und entspre- Adventandachten, Maiandachten etc….) abgehal-
chend erneuert. Im Eingangsbereich wurde eine ten werden, sondern auch kleinere musikalische
Holztüre im alten Stil und ein Kastenfenster durch Veranstaltungen (z. B. Musischer Advent) oder
die Tischlerei Wandl eingebaut. Die Spenglerarbei- auch Lesungen. Auch kann die Kapelle dann wie-
ten wurden durch die Firma Tojner und die Elekt- der auf Wunsch öffentlich besichtigt werden. Die
roinstallationen und Anbringung der Blitzschutz- Bewohner unseres Tageszentrums sind gern gese-
anlage durch die Firma Elektro Papst durchge- hene Gäste. Wenn wir dann mit der vollständigen
führt. Die Firma Mayr-Bau hat die gesamten bauli- Restaurierung fertig sind, werden wir alle zu einem
chen Veränderungen errichtet. Auch im Kapellen- Besuch herzlich einladen.
innenraum wurde ein neuer Altartisch und ein neu- Mit freundlichen Grüßen
er Ambo, sowie eine Session durch die Tischlerei
Michael Hengst geschaffen. Eine neugotische Ma- Dr. Anton Hengst
rienstatue und die alte Haager Kirchenkrippe, die Heimleiter
uns von der Pfarre Haag als Dauerleihgabe zur
Verfügung gestellt wurden, haben wir kunstvoll
restauriert.
3
PFLEGEDIENSTLEITUNG
Eine neue gesetzliche Regelung der Sterbehilfe wurde in Österreich durch die
Bundesregierung vollzogen. Ähnlich einer Patientenverfügung kann ab 1. Jänner
2022 jede schwerkranke oder unheilbar kranke Person eine Sterbeverfügung er-
richten. Von Apotheken kann ein letales Präparat bezogen werden. Minderjährige
sind von der Neuregelung ausdrücklich ausgeschlossen.
Das neue „Sterbeverfügungsgesetz“ musste errichtet erlaubt. Das Präparat, das durch den Gesundheitsminis-
werden, da der österreichische Verfassungsgerichtshof ter per Verordnung noch genau festgelegt wird, muss
in einem aufsehenerregenden Urteil vom Dezember dann selbständig zugeführt werden. Eine Gabe über
2020 das ausnahmslose Verbot von assistiertem Suizid eine Sonde ist auch möglich, wenn z. B. das Schlucken
per 1. Jänner 2022 aufgehoben hat. Nach Meinung der dem Betroffenen nicht mehr möglich ist. Allerdings
Richter umfasse die Selbstbestimmung im Leben auch muss der Patient die Sonde selbst auslösen, denn sonst
die Selbstbestimmung im Sterben. Dem Recht auf besteht eine aktive Sterbehilfe und die ist weiterhin
Selbstbestimmung widerspreche, jede Hilfe auf Selbsttö- streng verboten.
tung ausnahmslos zu verbieten. Wäre bis zum Jahresen-
Durch das neue Sterbeverfügungsgesetz wird sich für
de nun nichts geschehen, so wäre ohne Regelung jede
uns das Bild von einem Suizid wesentlich differenzieren.
Beihilfe zum Suizid mit dem Jahr 2022 einfach erlaubt
Es ist ein großes Experiment für unsere Gesellschaft
gewesen. Zahlreiche Religionsgemeinschaften und kon-
und bedeutet einen Paradigmenwechsel. Bisher war je-
servative Organisationen haben das vergangene Jahr
der Suizid eine Tragödie und bewirkte traumatisierte
massiv auf eine Gesetzgebung gedrängt, damit es zu
Hinterbliebene. Nun kann aus der Pflicht des Wider-
keinem Missbrauch kommen kann. Nun liegt der Geset-
standes gegen einen Selbstmord eine Beistandspflicht
zesentwurf vor, der bis Jahresende durch das Parlament
bei einem assistierten Suizid nach dem neuen Gesetz
noch beschlossen werden muss.
werden. In Erläuterungen zum Gesetzestext kann man
Eine sterbewillige und unheilbar kranke Person kann zwar nachlesen, dass keine Einrichtung, wie z. B. ein
dann also ab 1. Jänner 2022 ihren Beschluss, ihr Leben Alten- und Pflegeheim gezwungen werden kann, Suizid-
zu beenden in einer Sterbeverfügung festhalten. Voraus- beihilfe bereitstellen zu müssen, natürlich gilt es aber
setzungen dafür sind Volljährigkeit, volle Entschei- Vorgehensweisen zu überlegen, was man tun wird, wenn
dungsfähigkeit und die unmissverständliche Erklärung, ein Heimbewohner einmal eine Sterbeverfügung errich-
dass dieser Entschluss frei und voll selbstbestimmt ist. tet. Und was passiert, wenn eine Person ihr gesetzlich
Die Sterbeverfügung kann bei Notaren errichtet werden eingeräumtes Recht zu sterben wahrnehmen will, aber
und es ist dazu die Aufklärung durch zwei ärztliche Per- niemanden findet, der sie dabei unterstützt?
sonen notwendig. Einer der Ärzte muss über eine Aus-
Das neue Sterbeverfügungsgesetz wirft sehr viele morali-
bildung in Palliativmedizin verfügen. Beide müssen die
sche und ethische Fragen auf, auf die ich alle hier in die-
schwere und unheilbare Krankheit, sowie die Entschei-
sem Rahmen gar nicht eingehen kann. Ich möchte aber
dungsfähigkeit und auch den Entschluss, das Leben frei,
mit diesem Text zum Nachdenken anregen, denn das
ohne Zwang und ohne Beeinflussung beenden zu wol-
neue Gesetz wird kommen und wir werden damit mög-
len, bestätigen. Nur wenn es durch einen dieser beiden
lichst gut umgehen müssen. Leider wurde der Geset-
Ärzte Zweifel an der Entscheidungsfähigkeit des Patien-
zesentwurf erst in letzter Minute zum Jahresende durch
ten gibt, muss noch durch einen Psychiater oder
die Regierung präsentiert und auch die Begutachtungs-
Psychologen eine Begutachtung erfolgen.
frist umfasste nur drei Wochen. In kürzester Zeit wurde
Vor der tatsächlichen Errichtung der Sterbeverfügung nun schon von vielen Seiten in den letzten Tagen dazu
muss dann noch eine Wartefrist von zwölf Wochen ein- verschiedenste Kritik geübt.
gehalten werden. Die Wartezeit soll dazu dienen, even-
Begleitend zum Sterbeverfügungsgesetz wird durch die
tuelle akute psychische Krisenphasen überwinden zu
Regierung aber auch ein Ausbau der Hospiz- und Pallia-
können. Wenn Patienten aber nur mehr wenige Wochen
tivversorgung versprochen. Dazu soll ein eigener Fonds
zu leben haben, soll diese Zeit laut neuem Gesetz auch
errichtet werden. Es bleibt sehr zu hoffen, dass die Re-
auf zwei Wochen verkürzt werden können. Die errichte-
gierung diesem Versprechen auch nachkommen wird,
te aufrechte Sterbeverfügung berechtigt dann die sterbe-
denn Menschen sollen nicht durch Versäumnisse der
willige Person, ein letales Präparat in einer Apotheke
Politik und mangelhafte Pflegeangebote den Wunsch,
abzuholen. In der Verfügung kann aber auch eine Per-
ihrem Leben ein Ende zu setzen, verspüren müssen.
son bestimmt werden dieses Mittel abzuholen, wenn der
Patient nicht mehr mobil ist. Auch die Zustellung durch Eine gute und gesunde Zeit wünscht
die Apotheke ist laut dem neuen Sterbeverfügungsgesetz
PDL Christian Stubauer, MBA
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SEELSORGE
Christus selber sagt:
„Ich bin das Licht der Welt!“
Auf dieser Seite sehen Sie jetzt ein neues Gesicht. Nachdem Frau Andrea Krieger, die Seelsorgerin
in unserem Haus, mit 1. Oktober in Pension gegangen ist, leider, bin ich gebeten worden, in unse-
rem Seniorengucker auch weiterhin eine Seite mit meinen Gedanken und Ideen zu gestalten.
An dieser Stelle möchte ich im Namen des ganzes Hauses unserer Andrea von Herzen danken für
ihre wertvollen Dienste an unseren Bewohnern! Nicht nur, was die Organisation und Gestaltung
der heiligen Messen und religiöser Feiern betrifft, sondern vor allem ihre Zuwendung, ihre vielen
Gespräche, und einfach ihr einfühlsames Dasein für die alten, kranken, schwachen und auch ster-
benden Mitmenschen unseres Hauses und deren Angehörigen, sowie dem ganzen Pflegepersonal.
Liebe Andrea, vielen Dank nochmals, und alles Gute für deine Pension im Kreis deiner Familie!
So, und jetzt zu mir. Viele kennen mich ja: Pfarrer Anton Schuh. Nachdem ich zuletzt 11 Jahre
Pfarrer in St. Peter/Au war, lebe ich jetzt schon über 7 Jahre hier im Seniorenzentrum. Aber als
„Pensionspfarrer im Un-Ruhestand“ bin ich weiterhin noch sehr viel als Aushilfspriester in den
umliegenden Pfarren tätig. Es vergeht kaum ein Wochenende, an dem ich nicht um Gottesdienste
oder auch Taufen gebeten werde. Aber besonders freue ich mich, wenn ich bei uns in unserer
schönen Hauskapelle Gottesdienst feiern darf.
In den kommenden Wochen zünden wir wieder Lichter an den Adventkränzen
an, bis am Heiligen Abend ein ganzer Baum mit Lichtern erhellt ist: der Christ-
baum, oder besser: der Christus-Baum. Denn die Lichter verweisen uns auf Christus,
der selber von sich gesagt hat: „Ich bin das Licht der Welt.“ - Ja, zu Weihnachten soll
uns allen wieder aufs Neue „ein Licht aufgehen“ …
Gerade diese Corona-Jahre bereiten nicht wenigen Menschen in ihrer Krankheit und
ihrem Allein-Sein eher dunkle Zeiten, auch vielen von uns im Haus. Umso mehr
müssen wir dankbar sein für die vielen kleinen Lichtlein, die es in unserem Zusam-
menleben gibt: ein gutes Wort, ein liebendes Lächeln, ein Zeichen ehrlicher Wert-
schätzung und Anerkennung, oder auch ein stilles Gebet. Das alles kann die Dunkel-
heit und die Traurigkeit in den Herzen der Mitmenschen heller machen.
Gerade zu Weihnachten soll das
Gute wieder neu aufblühen, damit
wir mit Hoffnung und Zuversicht und im Ver-
trauen auf Gottes Beistand, einem guten Jahr
2022 entgegengehen können.
Das wünsche ich uns allen von Herzen!
Euer Pfarrer Anton Schuh
pixabay
5
RUND UM DEN ALLTAG
Humorvolle Betrachtungen Richard, der alte Casanova
von In puncto Frau'n ein Spezialist,
unser "Mörtl" Richard Lugner ist.
Elfriede Brandstetter Fünf Ehen hat er schon geschafft
und strotzt immer noch vor Kraft.
Trotz 89, ich sag's frei heraus,
schaut er noch ganz passabel aus.
Schön langsam kummt der Winter Und falls ihm wo ein Fältchen droht,
bringt Botox es ins rechte Lot.
Vorbei is lang schon d'Summerzeit, Nimmst du dir Zeit zum Schau'n nach innen, Obwohl doch Richie schon ein Greis ist,
d'Natur hat abg'legt s'Blütenkleid. kannst für dich selber vü gewinnen. steckt er noch in der Midlife-Crisis,
Sie deckt die Erdn mit Blattl zua Les'n, Strick'n Kekserlbacha denn er umgibt sich in dem Rahmen
und legt bedächtig sich zua Ruah. tuat in der kalt'n Zeit g'wiss Freid uns macha. stets ja nur mit jungen Damen.
Mausi, Bambi, Kugelfisch
D'Vogerl zwitschern aus de leer'n Äst Doch was s' Herz dran wohl am
und ein Katzi jung und frisch.
kalt wird's, Leut', vergesst's uns net! meisten g'freit, Es ist wahrlich zum Zerreißen,
Koa Wespm sticht indera Zeit des is de schöne Weihnachtszeit. wie die Tierchen alle heißen.
und s'Unkraut a hiazt net gedeiht.
Selbst d'Rasenmäher mit eahn Lärm Drum tuan ma lob'n nur den Winter, Ja, sein geliebter Streichelzoo
macht Herrn Lugner sichtlich froh.
san in der Jahreszeit net z'hearn. a wann ma jammern tuarn so kummt er.
Und die Erklärung fällt wohl vielen schwer:
Die Zelt verrennt, du siachst as ja,
Wo nimmt der Mensch die Energie bloß her?
Voll Ruah is jetzt des ganze Land, und schnö is wieda s' Fruhjoahr da.
ma braucht nur grad a wärmas G'wand, Nur, was körperlich schaut nicht gut aus,
an Of'n, der guat hoaz'n tuat, gleicht wundersam mit Geld er aus.
a frohes Herz und frisch'n Muat. Und so wird auch in der Tat
eine Beziehung niemals fad.
A der Mensch soll sich befrei'n vom Hast'n
und wia d'Natur a wengal rast'n. Jetzt, nach einer Krankheitspause,
flirtet wieder er in Sause.
Nach fünf Verfloss'nen - Mann, oh Mann!
ist, wie man hört, nun "Bienchen" dran.
Des Bundeskanzlers Glück und Ende
Ein Verlobungsring, und kein geringer,
glitzert schon an ihrem Finger.
Herr Sebastian Kurz galt lange schon Und so kam's auch, wie es kommen muss,
sein Rücktritt folgte auf den Fuß. Nur stechen soll "Bienchen" nicht so sehr,
als Strahlemann der Nation.
es wär' für Richie ein Malheur.
Hübsch und adrett und stets charmant Verständlich hier das Resümee,
wo er sich doch, wie man ihn kennt,
leitete er das Kanzleramt. dass der Abgang tut empfindlich weh.
stets nach der großen Liebe sehnt.
Doch zur Zeit hat er wohl wenig Glück Mög' es nun Schallenberg gelingen, Ja, mög' Herr Lugner hier auf Erden
am glatten Parkett der Politik. alles ins rechte Lot zu bringen. noch glücklich 100 Jahre werden.
Und die Parteien Hand in Hand Es fällt sicherlich nicht ins Gewicht,
Denn was in dem Fall nicht das Beste,
denn Alter schützt vor Torheit nicht.
er hatte keine reine Weste dienen weiter unserm schönen Land.
und so wurde, wenn man es betrachtet, Mög' wieder Eintracht sie bewegen,
jeder Fehltritt brutal ausgeschlachtet. dazu auch reichlich Gottes Segen.
Es krachte gewaltig im Gebälk
und der Slogan, er hieß: "Kurz muss weg."
6
RUND UM DEN ALLTAG
Viele freudige Gesichter
bei der Wallfahrt
in die Stadtpfarrkirche Haag
7
TAGESBETREUUNG
ERNTEDANKFEST
Hr. Pfarrer Anton Schuh feierte gemeinsam mit
den Tagesgästen und Herrn OMR Dr. Anton
Hengst das Erntedankfest im Haus Barbara.
Dabei wurde die Erntekrone geweiht, die wie
jedes Jahr von den Tagesgästen gestaltet wurde.
AUSFLUG IN DEN TIERPARK HAAG
Bgm. Lukas Michlmayr lud das Tageszentrum heuer wieder in den Haager Tierpark ein.
Die Gäste genossen den Ausflug sehr. Dabei wurde das Tageszentrum wieder tatkräftig von
den ehrenamtlichen Mitarbeitern unterstützt. Ein herzliches Dankeschön für die Unterstüt-
zung bei allen.
8
TAGESBETREUUNG
EINZELN SIND WIR TÖNE,
GEMEINSAM SIND WIR EIN LIED
Mit dem Brautlied haben die Tagesgäste und Kollegin-
nen der Tagesbetreuung dem Brautpaar gratuliert.
Natürlich gab es auch gute Ratschläge für die gemein-
same Zukunft der beiden.
Wir wünschen Sabine Hengst & Peter Hengst
alles Gute für die gemeinsame Zukunft!
WER RASTET, DER ROSTET
Bewegung an der frischen Luft ist den Tagesgästen und dem Personal vom Tageszentrum
sehr wichtig. Es wurden die schönen Herbsttage genutzt, um Spaziergänge zu machen. Na-
türlich durfte auch eine kleine Pause dabei nicht fehlen. Bereits auch schon in der neuen re-
novierten Marienkapelle.
9
DAMALS UND HEUTE
1898 ….. 1901 ….. 1918 ….. 1945 ….. 2021
1898 errichtete die Marktgemeinde Haag für ältere, vor allem alleinstehende Personen, wie z. B. auch für
landwirtschaftliche Dienstboten, ein Heim – das Versorgungshaus, wie es heute noch heißt.
Genauso, wie es im Seniorenzentrum eine Kapelle gibt, so sollte auch dieses Haus eine erhalten. Diese war
durch einen Gang mit dem Gebäude verbunden. Ihre Ausmaße sind doch beachtlich: der Kirchenraum ist
10 m lang, 5 m breit und 7 m hoch. Darunter befand und befindet sich auch heute noch ein Raum, in dem
man bis zum Jahr 1938 in Wintermonaten kurzfristig auch Verstorbene des Heimes aufbewahrte. Morgens
um 5 Uhr, mittags um 12, abends um 19 und an Feiertagen um 9 Uhr wurde von einer Schwester die Glo-
cke geläutet. 1917 nahm man sie ab und mit den Glocken der Stadtpfarrkirche wurde sie zu Kanonen um-
geschmolzen. Lediglich die Mittagsglocke durfte hängen bleiben.
Dechant Höllrigl weihte die Kapelle 1901 der Mutter Gottes, daher der Name Marienkapelle.
Nach dem Krieg mietete sie die evangelische Gemeinde in Haag für ihre Gottesdienste. Ab 2015 stellt ihr
das Seniorenzentrum die Elisabethkapelle für Andachten zur Verfügung.
1992 ©Foto Cisar
1901 Haus-Chroniken Haag
Nun kann sie sich wirklich wieder
sehen lassen. Mit der gelungenen
Renovierung allein ist es aber nicht
getan. Die Absicht des Vereins
„Freunde der Marienkapelle in Stadt
Haag“ ist es, dieses Schmuckstück
auch zu neuem Leben zu erwecken.
Nicht nur kirchliche Feiern können
nun wieder abgehalten werden, son-
dern auch kleinere musikalische
Veranstaltungen oder auch Lesun-
gen.
Die Gäste in der Tagesbetreuung
freuen sich auch. Sie dürfen selbst-
verständlich den Raum für besonde-
re Anlässe benützen.
2013 Foto: Franz Schachner 2021
10DAMALS UND HEUTE
Marienkapelle wurde zum neuen Leben erweckt
Herr Mag. Edgar Langeder
ist Obmann des Vereins.
Warum haben Sie diese Funktion übernommen?
Meine Schwiegerfamilie ist 2005 in den Besitz der Kapelle gekommen und meine Frau Birgit und ich wollten unbedingt, dass
die Taufe unserer Tochter Lara hier stattfindet. Es war unser Herzenswunsch. Mit der Namensgebung im Juli 2006 in diesem
kleinen Gotteshaus ist er in Erfüllung gegangen.
Was sind die Aufgaben des Vereins?
Es gibt da eine ganz klare Trennung: die Eigentümergesellschaft kommt für die Kosten der Renovierung auf, der Verein hinge-
gen unterstützt und fördert die Erhaltung dieses denkmalgeschützten Gebäudes. Apropos Denkmalschutz: Ohne Abstimmung
mit den zuständigen Behörden geht da gar nichts und die bisherigen Kosten sind schon enorm hoch.
Wer ist die Kontaktperson, wenn man die Kapelle für einen oder mehrere Tage mieten möchte?
Herr Dr. Anton Hengst
Spenden werden auch künftig jederzeit gerne
angenommen. Spenden bitte an das Vereinskonto
bei Sparkasse OÖ,
IBAN: AT93 2032 0321 0052 1628, l
lautend auf den Verein
„Freunde der Marienkapelle in Stadt Haag“.
Der Seniorengucker bedankt sich für die
Beantwortung der Fragen recht herzlich!
Haus-Chroniken Haag
11BEWOHNERINNEN
Aus dem Leben von Frau Margarete Kurz
Im August 1939 kam ich in Haag zur Welt.
Meine Eltern bewirtschafteten da einen großen Hof. Obwohl es keine guten Zeiten waren – zu essen hatten
meine drei großen Brüder und ich immer genug. Zwei mussten 1943 und 1944 einrücken, nur einer kehrte
zurück. Recht gut erinnere ich mich noch an die letzten Kriegstage. Ich ging ja erst in die erste Klasse. So-
lange keine brummenden Geräusche zu hören waren, war der Nachhauseweg kein Problem. Wehe aber,
wenn die Tiefflieger Valentin im Visier hatten. Schnell, schnell und schauen, dass wir unter einem Baum
Schutz fanden.
Nach der Pflichtschule begann ich im Lebensmittelgeschäft Huber meine Lehrzeit als Einzelhandelskauf-
frau. Bis zu meiner Hochzeit 1959 war ich medizinische Assistentin in der Zahnarztpraxis Dr. Schätz.
Apropos Hochzeit. Wir bekennen uns zum christlichen Glauben. Ich bin röm.-kath., mein Mann evange-
lisch. Ein bekanntes Ehepaar hat uns damals ”freisprechen“ müssen. Erst als es unseren untadeligen
Lebenswandel bezeugte, erhielten wir die Erlaubnis zur Heirat. Ja, vielleicht noch eines. An meinem 18. Ge-
burtstag besuchte ich mit meinen Freundinnen das Schlossfest in Salaberg. Wir standen gerade im Arkaden-
hof beim Brunnen, als sich ein gutaussehender Mann zu uns gesellte. Es war wie ein Blitz aus heiterem Him-
mel und schon war es geschehen! Es war die Liebe auf den ersten Blick – die bis heute andauert. Vor zwei
Jahren feierten wir noch daheim unsere Diamantene Hochzeit.
1960 kam unser Sohn Walter zur Welt, ein Jahr später Peter. Leider leben beide heute nicht mehr. Der ältere
starb mit 40 Jahren, der jüngere erst heuer. Alle, die so etwas schon miterlebt haben, wissen, wie viel Kum-
mer und Schmerzen diese Ereignisse für Eltern bedeuten. Unser Trost sind die Enkel- und Urenkelkinder,
in ihnen leben auch unsere Söhne weiter.
Bis zu meiner Pensionierung 1991 arbeitete ich noch bei der Fa. Forster und im Lagerhaus – in beiden Fir-
men war ich in der Buchhaltung tätig.
Mein Mann war in dieser Zeit für die VÖEST (Maschinen- und Anlagebau) und für das Werk Hyundai (Bau
zweier Stahlwerke) in vielen europäischen Ländern, aber auch in Südkorea und Mexiko tätig. Oft konnte ich
ihn auch dort besuchen. Ein ganz besonderes Erlebnis war 1984 unsere verspätete Hochzeitsreise. 14 Tage
quer durch Mexiko!
Seit April letzten Jahres wohne ich nun hier im Pflegeheim. Die erste Zeit war für mich sehr schwer, aber
mein Mann besucht mich jeden Tag und so habe ich etwas, worauf ich mich immer freuen kann.
Ja, sicher habe ich noch einige Wünsche: dass wir zwei uns noch lange sehen können und dass es den
Schwieger-,
HerzlichenEnkel- und Urenkelkindern gut geht. Ein Urenkerl (die Mia mit 3 Jahren) war schon zu Besuch
Glückwunsch
da, das zweite kommt im Frühjahr zur Welt.
Frau Müller !
Wir freuen uns schon sehr darauf!
12TEAMSEITENBLICKE
Liebe Andrea Krieger!
DANKE für die wertvolle gemein-
same Zeit. Für die Pension viel
Freude, Gesundheit und Erholung
im Kreise deiner Familie wünschen
von Herzen alle Bewohner sowie
Mitarbeiter und ganz besonders das
Zeitungsteam. Im Rahmen der Wall-
fahrt in die Stadtpfarrkirche Haag
fand mit Pfarrer Dr. Helmut Prader
ein feierlicher Abschluss statt.
Maria, dich würde ich als „Powerfrau“ beschreib´n,
denn du lässt dich von der Arbeitswelt antreib´n.
Wenn morgens der Zeiger auf 7.00 hüpft,
du mit einem „Guten Morgen“ bei der Tür rein schlüpfst.
Stets freundlich, lustig, flexibel und hilfsbereit,
bist sehr einfühlsam, host a guads Gspür für d´Leit.
Du zauberst wirkli allen Menschen a Lächeln ins Gesicht,
denn deine Aussagen sind teilweise echt ein Gedicht.
Maria, du host monchmoi soche Falusen im Kopf
und pockst a verzwickte Situationen richtig beim Schopf.
Da Dienst im Seniorenzentrum wor long ein Teil in dein Leb´n,
doch nun solls a ruhigere, entsponnte Zeit für di geb´n.
Wir sagn DANKE für die vielen lehrreichen Stunden,
sie waren mit Freude, Spaß und auch Schweiß verbunden.
Maria, du wirst uns als nette, verlässliche Kollegin fehln,
jetzt darfst du etwas mehr vom Freizeitprogramm auswähln.
Wir wüschen dir alles Gute, Gesundheit und Spaß beim Nähn,
würden uns freuen dich auch gelegentlich mal wieder zu sehn.
LIEBE MARIA, alles Gute und viel Freude in der Pension!
(Alexandra Rohrhofer)
HAPPY BIRTHDAY
HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH Martin
Maria Ecker Passenbrunner
60. im Jänner 40. im Jänner
Viel Freude mit deiner Enkelin Anja
Geboren am 3. November
Gewicht: 3087 g Größe: 52 cm
Herzlichen Glückwunsch
zur Hochzeit!
Wir wünschen euch alles Gute,
viel Liebe und Glück
für den Weg zu zweit.
Traditionell wurde vorher gepoltert.
Sabine & Peter
13GESUNDE SEITE
„Arthrose braucht Bewegung - Teil 4 !“
Mag. Sonja Malik (Sportwissenschaftlerin)
In der letzten Ausgabe des Seniorenguckers fanden
Sie spezielle Übungen zur Verbesserung Ihrer
Koordination.
Laut der Internationalen Arthrosegesellschaft OARSI ist Nur Muskeln, die in der Lage sind, sich ausreichend zu
„Bewegung die beste Medizin, vorhandenen entspannen, können auch ihre volle Leistungsfähigkeit
Knorpel zu schützen, die Bewegungsfähigkeit des entwickeln.
Gelenkes wieder herzustellen und Schmerzen zu
lindern.“ Haben Sie bereits Probleme mit Ihren Gelenken,
klären Sie diese bitte vorab mit Ihrem Arzt/Ihrer
Neben den regelmäßigen Bewegungsübungen
Ärztin ab.
spielt auch die Entspannung eine wichtige Rolle.
Übungen zur Entspannung mit Hilfe der Atmung
1-2-3 Atmung
Setzen oder legen Sie sich bequem hin und schließen Sie die Augen.
Atmen Sie jetzt immer doppelt so lange aus wie ein. Während der Einatmung durch die Nase zählen Sie langsam bis
drei und bei der Ausatmung durch den Mund langsam bis 6.
Sie können sich auch vorstellen, durch die Nase einen angenehmen Geruch oder eine Farbe einzuatmen.
Kerzenflamme
Zünden Sie eine Kerze an und setzen Sie sich bequem davor (etwa 30cm Abstand). Beobachten Sie die
Flamme und kommen Sie zur Ruhe.
Atmen Sie nun durch die Nase ein und mit leicht geschlossenen Lippen wieder aus. Während des
Ausatmens setzen Sie die Kerzenflamme sanft in Bewegung ohne sie dabei auszublasen.
Schaukelatmung
Schließen Sie die Augen und stellen Sie sich vor, Sie sitzen auf einer Schaukel oder in einem
Schaukelstuhl und atmen bei der Vorwärtsbewegung aus und bei der Rückwärtsbewegung ein.
Übung - Körperreise
Legen Sie sich bequem auf den Rücken. Falls es Ihnen angenehmer ist, legen Sie Ihren Kopf auf einen Polster und
schieben Sie sich eine zusammengerollte Decke unter die Knie.
Schließen Sie nun die Augen und konzentrieren Sie sich nacheinander auf jeden Teil Ihres Körpers. Beginnen Sie bei
Ihren Händen, Armen und Schultergürtel, wandern Sie über Ihren Oberkörper zu Ihren Beinen und Füßen. Zum
Schluss konzentrieren Sie sich auf Ihren Kopf, Gesicht, Nacken und Rücken.
Versuchen Sie den jeweiligen Körperteil vollständig zu entspannen, in der Vorstellung zu erwärmen und immer
schwerer werden zu lassen.
TIPP: Diese Übung eignet sich auch hervorragend bei Einschlafschwierigkeiten.
Das Team des Physikalischen Instituts wünscht Ihnen
eine besinnliche Adventzeit.
Frohe Weihnachten!
14GESUNDE SEITE
„Guat und gsund“
Sabine Begsteiger, Diätologin
Ernährung in den Wechseljahren:
Erste Anzeichen für den Beginn der Wechseljahre zeigen sich bei den meisten Frauen im Alter von 45
bis 55 Jahren. Ein unregelmäßiger Zyklus, unterschiedlich starke Regelblutungen und Hitzewallungen
sind typische Vorboten der Umstellung des Hormonhaushaltes im Körper.
Die Veränderungen in den Wechseljahren betreffen vor allem:
- Hormonhaushalt
- Körperzusammensetzung und Energiebedarf
- Knochenstoffwechsel
- Fettstoffwechsel
- Hautveränderungen
- Veränderte Verdauung
pixabay
- Schlafstörungen
Ernährungstipps:
Hormonhaushalt:
In den Wechseljahren lässt die Funktion der Eierstöcke langsam nach und die Konzentration vom Hormon Östrogen
nimmt ab. Das Absinken des Östrogenspiegels ist wahrscheinlich verantwortlich für das Auftreten von Hitzewallungen,
für das Auftreten von Gesichtsrötung, Enge- und Angstgefühlen und unangenehmes Wahrnehmen des eigenen
Herzschlages. Es wird angenommen, dass Schweißausbrüche besonders dann auftreten, wenn der Blutzuckerspiegel stark
abfällt. Essen Sie daher regelmäßig, d. h. mehrere kleine Mahlzeiten über den Tag verteilt.
Alkohol, Kaffee und scharfes Essen können die Hitzewallungen verstärken.
Körperzusammensetzung und Energiebedarf:
Mit zunehmendem Alter nimmt die Muskelmasse ab. Dadurch sinkt der Grundumsatz (= Energiemenge, die zur Auf-
rechterhaltung der Körperfunktionen benötigt wird). Somit sinkt der Energiebedarf, der Nährstoffbedarf jedoch bleibt
unverändert. Somit sollten Lebensmittel mit einer hohen Nährstoffdichte und niedrigen Energiemenge zu sich genommen
werden. Dazu gehören Obst, Gemüse, Kartoffeln, Vollkornprodukte, fettarme Milchprodukte, mageres Fleisch und Fisch.
Knochenstoffwechsel:
Der Östrogenmangel in den Wechseljahren führt dazu, dass vermehrt Knochenmasse abgebaut wird. Um den Knochen-
verlust zu verlangsamen, empfiehlt sich eine optimale Calzium- und Vitamin D-Zufuhr sowie viel Bewegung. Gute Calci-
um-Lieferanten sind v. a. Milch und Milchprodukte aber auch Gemüse, Hülsenfrüchte, Obst und verschiedene Samen und
Nüsse. Mit Hilfe von Sonnenlicht kann der Körper Vitamin D in der Haut bilden. Gute Nahrungsquellen für die Grundla-
ge von Vitamin D sind Fisch, Eier und Pilze.
Fettstoffwechsel:
In den Wechseljahren haben Frauen oft schlechte Cholesterinwerte. Achten Sie deshalb besonders auf die Höhe und Zu-
sammensetzung der Fettzufuhr und erhöhen Sie den Anteil an ballaststoffreichen Lebensmitteln.
Hautveränderung:
Äußerliche Veränderungen in den Wechseljahren erkennt man v. a. an der Haut. In den ersten fünf Jahren nach der Meno-
pause kann sich der Kollagengehalt der Haut um bis zu 30 % reduzieren. Beschleunigt wird dieser Vorgang durch Rau-
chen und UV-Bestrahlung. Die Folge ist eine trockenere, an Festigkeit verlierende Haut.
Tipps: Trinken Sie viel! (Wasser, Kräutertee, Molke und Buttermilch)
Achten Sie auf eine gute Vitamin C-Versorgung (Obst, Gemüse, Kräuter)
Antioxidantien machen Radikale unschädlich und hemmen auf diese Weise die Schädigung der Hautzellen. Diese wären in
Vitamin C, Vitamin E, Selen und Zink (in Obst, Gemüse, magerem Fleisch und Fisch, Getreide, in Milchprodukten und
Pflanzenölen). Schränken Sie den Konsum von Alkohol und Tabak ein.
Veränderte Verdauung:
Mit sinkendem Östrogenspiegel nehmen auch die Darmbewegungen ab, wodurch es häufiger zu Verstopfungen kommt.
Ballaststoffreiche Ernährung (Vollkornprodukte, Obst, Gemüse) und viel Flüssigkeit können dabei dagegen steuern.
Schlafstörungen:
Viele Frauen in den Wechseljahren kennen das Problem der Durchschlafstörungen und des nächtlichen Herzrasens. Neh-
men Sie die Abendmahlzeit spätestens drei Stunden vor dem Schlafengehen ein. Sehr fettreiche Lebensmittel sind schwere
Kost für den Magen und brauchen lange, um verdaut zu werden. Mit einer leichten, gut verdaulichen Kost belasten Sie
Ihren Magen nicht zu sehr. Eiweißreiche Lebensmittel am Abend schützen vor Heißhunger in der Nacht. Verzichten Sie
ab 17 Uhr auf anregende koffeinhaltige Getränke (Kaffee, Schwarz- oder Grüntee, Cola), sodass Sie am Abend besser
einschlafen können.
15GEHIRNJOGGING
Fachwerkrätsel:
Welches Haus erfüllt alle 6 Kriterien?
Wo ist unser Haus?
- Unser Haus hat vorne 5 Längsbalken - Unser Haus hat 7 Fenster
- Unser Haus hat insgesamt 9 Blumentöpfe - Unser Haus hat eine Blume oberhalb
- Unser Haus hat eine zweistellige Nummer der Haustüre
- Unser Haus hat die Eingangstür links
VISUOMOTORIK
Zeichnen Sie in die angege-
benen Kreise das Ziffern-
blatt der Uhr mit den Zah-
len ein.
Danach zeichnen Sie so
rasch wie möglich die fol-
genden Uhrzeiten ein.
(von Marianne und Rudolf
Huemer)
16RUND UM DEN ALLTAG
Wir gratulieren ganz
herzlich zum Geburtstag
Schönbichler Helga 80
Adelberger Hilda 85
Das gesamte
pixabay
Team vom
Seniorenzentrum
Willkommen in unserem Haus
Stadt Haag, sowie
Preuer Cäcilia
Bürscher Maria alle Bewohnerin-
Wieser Josefa nen und Bewohner gratulieren
Herrn Dipl. Ing. Hans Roth
ganz herzlich zu seinem
Wir wünschen allen 85. Geburtstag!
Leserinnen und Lesern
ein gesegnetes Weihnachtsfest
und alles Gute für das
Jahr 2022!
Der Tod eines geliebten Menschen ist die Rückgabe
einer Kostbarkeit, die uns Gott geliehen hat.
Imler Anna
Stöger Hermann
Korninger Johann
Müller Maria
Arthofer Hermine
Tempelmayr Walpurga
Foto: Adelberger -Schörghuber Daniela
17SAMMELSURIUM
MEIN LIEBLINGSREZEPT (Küchenchefin Christina Niebisch verrät)
Zutaten:
6 Dotter
6 Eiklar
Falsche Cremeschnitte
18 dag Staubzucker
1 Pkg. Vanillezucker
15 dag Mehl glatt
1 TL Backpulver Zubereitung:
Creme: Aus den Zutaten Biskuit herstellen, auf einem Backblech bei 200° C Ober–
2 Becher Schlagobers und Unterhitze (vorgeheizt) ca. 10 Minuten backen und auskühlen lassen.
2 Becher Sauerrahm Für die Creme zuerst 2 Becher Schlagobers schlagen. In einem anderen Be-
3 EL Staubzucker hälter Qimiq gut mixen und mit 1 Becher Sauerrahm und 1,5 EL Staubzu-
1 Qimiq
cker verrühren. Die Hälfte des Schlagobers unterheben. Die Creme auf das
1Qimiq Vanille
3 Pkg. Butterkeks Biskuit streichen und mit den Keksen belegen. Dann mit Vanille-Qimiq die
Zitronenglasur: gleiche Creme herstellen und auf die Kekse steichen. Danach nochmals mit
1 Zitrone Keksen belegen.
35 dag Staubzucker Für die Glasur Zitrone auspressen, mit Staubzucker und heißem Wasser
1-2 EL heißes Wasser verrühren und die Cremeschnitte damit glasieren.
Filmtipp von Sabine Begsteiger
„The Father“
„Der Vater“ ist ein Filmdrama von Florian Zeller. In den Hauptrollen spielen
Anthony Hopkins und Olivia Colman.
2021 bekam der Film zwei Oskars. Einen für das beste adaptierte Drehbuch und
Hopkins als bester Hauptdarsteller.
Der Film erzählt die Geschichte eines Mannes, der an Alzheimer Demenz erkrankt
und die Probleme, die daraus in seinem Umfeld entstehen. Die Verzweiflung der
Tochter, bis diese schließlich und endlich ihren Vater in ein Altersheim bringen muss.
Das absolut Faszinierende bei diesem Film ist jedoch, dass er aus der Sicht des Be-
troffenen, des Vaters, gezeigt wird. „The father“ zeigt den Film, der sich im Kopf der
Hauptfigur abspielt, in dem jede neue Szene die vorherige negiert und damit in Frage
stellt, was wir bisher gesehen haben und was wir gerade sehen. Was ist wahr und was
ist nicht wahr? Somit wird der Film zu einem Thriller. Er spiegelt die Emotionen der
Personen, die an Demenz erkrankt sind. Die Empörungen, die Wutausbrüche, die
Traurigkeit.
Dieser Film ist für alle, die sich einmal in die Situation von Demenz Erkrankten hineinfühlen wollen.
Todd McCarthy von „The Hollywood Reporter“ schreibt: „The Father sei der beste Film über das Altern seit Amour vor
acht Jahren und werfe nicht nur einen aufschlussreichen und differenzierten Blick auf die Demenz, sondern zeige auch, was
diese für Menschen in unmittelbarer Nähe der Betroffenen bedeutet.“
(Quelle: The Father 2020 - Wikipedia)
Rätselauflösung von Seite 16:
Das Haus ganz rechts mit der Nummer 15.
18VERANSTALTUNGSKALENDER
DEZEMBER - JÄNNER - FEBRUAR
Wöchentliche Termine:
TAG ZEIT Was? Wer? Wo?
MONTAG 14.00-15.30 Mutterberatung Dr. Bettina Hengst Seminarraum
jeden 1. Montag im Monat
DIENSTAG 09.30-10.30 Gedächtnistraining mit der Ergotherapeuten Pflege: 1. Stock
Ergotherapeutin Physikalisches Institut
14.30-15.00 „A gmütliche halbe Stund“ Hebart, Walßer, Lisi-TV Kanal 6
Begsteiger
15.30 Messe in der Kapelle Kapelle
MITTWOCH 09.30-10.30 Sitzgymnastik im Ergotherapeuten Aufenthaltsraum
betreubaren Wohnen Physikalisches Institut 2. Stock, Haus 5
14.30-15.30 „Wer rastet, der rostet“ Begsteiger Sabine Seminarraum
DONNERS- 10.00-11.00 Denksportrunde im Halbartschlager Tageszentrum
TAG Tageszentrum Andrea
FREITAG 09.00 Reality Brille Begsteiger Sabine Pflege
09.30-10.30 Gedächtnistraining mit der Ergotherapeuten Pflege: 2. Stock
Ergotherapeutin Physikalisches Institut
10.00-11.00 Denksportrunde im Halbartschlager Tageszentrum
Tageszentrum Andrea
SAMSTAG
SONNTAG 10.30 Sonntagsmesse Kapelle
jeden 1. und 3. Sonntag im Monat
Sonstige Termine:
Wann? Uhrzeit Was? Wer? Wo?
Do., 02.12. 09.00 Kochvormittag Ehrenamt Pflege
Fr., 03.12. 10.00 Nikolausfeier KG Pröll Pflege
So., 05.12. 15.30 Adventandacht - Nikolaus Reisenbichler Brigitte LISI-TV
Mo., 06.12. 15.00 Singen in der Pflege Hebart Heidi Seminarraum
Sa., 11.12. Landjugend singt vor dem Haus
So., 12.12. 15.30 Adventandacht Reisenbichler Brigitte LISI-TV
Do., 16.12. 14.45 Schreibwerkstatt Begsteiger Sabine Seminarraum
Fr., 17.12. Adventtürchen öffnen Hauptplatz
So., 19.12. 15.30 Adventandacht Reisenbichler Brigitte LISI-TV
Mo., 20.12. 15.00 Singen in der Pflege Hebart Heidi Seminarraum
Do., 23.12. 13.45 Erinnerungskaffee Begsteiger Sabine Seminarraum
Fr., 24.12. 14.30 Bläsergruppe vor dem Haus
Mo., 03.01. 15.00 Singen in der Pflege Hebart Heidi Seminarraum
Do., 13.01. 13.45 Erinnerungskaffee Begsteiger Sabine Seminarraum
Mo., 17.01. 15.00 Singen in der Pflege Hebart Heidi Seminarraum
Do., 20.01. 14.45 Schreibwerkstatt Begsteiger Sabine Seminarraum
Do., 27.01. 13.45 Erinnerungskaffee Begsteiger Sabine Seminarraum
Mo., 31.01. 15.00 Singen in der Pflege Hebart Heidi Seminarraum
Do., 03.02. 09.00 Kochvormittag Ehrenamtliche Pflege
Do., 10.02. 14.45 Schreibwerkstatt Begsteiger Sabine Seminarraum
Mo., 14.02. 15.00 Singen in der Pflege Hebart Heidi Seminarraum
Do., 17.02. 13.45 Erinnerungskaffee Begsteiger Sabine Seminarraum
Do., 24.02. 14.45 Schreibwerkstatt Begsteiger Sabine Seminarraum
Mo., 28.02. 15.00 Singen in der Pflege Hebart Heidi Seminarraum
19Ein großes „Dankeschön“ an die Sponsoren!
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