MC-report - Mechatronik-Cluster
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MC-report Informationen aus dem Mechatronik-Cluster Ausgabe 2 / August 2014 fotolia: © Serg Nvns Service Design Chance und Herausforderung für die Industrie SERVICE GESTALTEN, SERVICE VERKAUFEN, SERVICE ERLEBEN Forum Service, 25. September 2014 in Steyr DENKWERKZEUGE NACH DER NATUR Bauteiloptimierung ohne Computer DIE ATMENDE PRODUKTION Internationales Produktionsnetzwerk (ProdNET) CLUSTERLAND MC-report 2 / August 2014 OBERÖSTERREICH GmbH www.mechatronik-cluster
Service Design Editorial von Unternehmen oftmals nur unzureichend aus- Wettbewerbsvorteil, der das Unternehmen gegen- gereizt werden. Erfolgsbeispiele zu diesem Thema über Marktbegleitern differenziert. können Sie am 25. September 2014 bei unserem Mehr zum Schwerpunktthema Industrie 4.0 und zu Forum Service im Museum Arbeitswelt in Steyr er- den nächsten von der Plattform Industrie 4.0 ge- leben, zu dem wir Sie recht herzlich einladen. Mehr planten Schritten und Aktivitäten lesen Sie in der zum Forum Service finden Sie auf Seite 5. vorliegenden Ausgabe des MC-reports auf Seite 14. Die Bereiche Service und Instandhaltung haben natürlich auch zum derzeit in der Branche meist Mit besten Grüßen, Liebe Cluster-Partner, diskutierten Thema „Industrie 4.0“ viele Anknüp- sehr geehrte Damen und Herren! fungspunkte. Durch Vernetzung der Maschinen- und Anlagen mittels entsprechender IT-Systeme Das Thema „Service“ und die Chancen, die sich entsteht vor allem im Service eine durchgängige DI (FH) Christian Altmann, MBA durch produktbegleitende Dienstleistungen im Ma- Informationslogistik vom Kunden bis zurück zum Cluster-Manager, Büro Linz schinen- und Anlagenbau ergeben, sind im Fokus Entwickler von Produkten und Dienstleistungen. der vorliegenden Ausgabe des MC-reports. Gera- Wer diese Informationen durchgängig nützt und de in der Verknüpfung zwischen Produkten und auch in den einzelnen betrieblichen Bereichen Ing. Harald Bleier Dienstleistungen liegen Geschäftspotenziale, die verwertet, erhält so möglicherweise genau jenen Cluster-Manager, Büro St. Pölten Bild: ServiceDesign Linz/Florian Voggeneder Inhaltsverzeichnis Ausgabe 2/2014 SERVICE DESIGN INDUSTRIE 4.0 Service Design als Chance und Herausforderung für die Industrie Gastbeitrag von Rainer Kargel 3 Industrie 4.0 die (R)Evolution in der Produktion 14 Forum Service 5 MECHATRONIK-STANDORT INNOVATIV MIT BIONIK Design auf Schiene 15 Känguru als Vorbild für energieeffiziente Technik 6 Denkwerkzeuge nach der Natur 7 PARTNERNEWS EU-weit werden 72 % der Wertschöpfung mit Dienstleistungen erzielt. Tendenz steigend. Dennoch wird Roadshow – Innovativ mit Bionik 7 Haumberger Fertigungstechnik 17 “Service” von Unternehmen oft mehr als notwendiges Übel rund um ein Produkt begriffen, denn als BITT Technology-A Gesellschaft m.b.H. 17 KOOPERATION Linz Center of Mechatronics GmbH 18 Chance, mit Dienstleistung eine höhere Wertschöpfung zu erzielen, das Geschäftsmodell zu erweitern Mit Leichtbau an die europäische Spitze 8 igm 19 oder neue Geschäftsfelder aufzubauen. Kaleidoscope GmbH 19 Die atmende Produktion 9 Wurmb GmbH 20 Bundes-Energieeffizienzgesetz (EEffG) 12 Scharf Automation GmbH 20 Einige Startups machen es vor: Junge Mobilitäts- Auch im Industriebereich zeigen viele Beispiele, dells (“Ich will keinen Bohrer haben. Ich brauche Kooperation fasst im Newsticker 22 dienste wie myTaxi oder Uber krempeln binnen fünf dass der Fokus auf das Produkt nicht der letzte ein Loch!”) und bietet Lösungen für Prozesse zur Metalltechnikgewerbe Fuß 13 Jahren eine Branchen um, die auf eine 300-jährige Schluss im (kundenorientierten) Business-Modell Bauausführung. In anderen Branchen ist die Ent- Automatisierung aus Linz bei Audi auf Siegeszug 16 VERANSTALTUNGEN Geschichte zurück blicken kann. Dabei hebeln sie ist: Triebwerkshersteller Rolls-Royce etwa bietet wicklung noch schneller, noch radikaler sichtbar: Weidmüller: Pro-Active Design-In 23 die angestammten Vermittler (myTaxi) oder sogar seinen Kunden ein All-inklusive-Service rund um “Bereits sieben Jahre nach seiner Erfindung ist Veranstaltungsübersicht 24 F&E EINKAUF FERTIGUNG VERTRIEB NUTZUNGSPHASE Dienstleistungen erlauben die Erweiterung des Geschäftsmodells entlang der Nutzungsphase [Grafik adaptiert von: Fraunhofer-Institut Arbeitsgruppe für Supply Chain Services] Impressum & Offenlegung gem. § 25 Mediengesetz Blattlinie: Information über Aktivitäten des Mechatronik-Clusters und seiner Partnerunternehmen sowie aktuelle Entwicklungen aus der Branche, im Speziellen des Maschinen- und Anlagenbaus. Der Mechatronik-Cluster ist eine Initiative von den Ländern Oberösterreich und Niederösterreich. Die Träger Vermittler und Taxifahrer (Uber) aus, indem sie Flugzeugturbinen; bezahlt wird nach Betriebsstun- ein Smartphone nur mehr Commodity. Die Hard- sind die Clusterland Oberösterreich GmbH und ecoplus.Niederösterreichs Wirtschaftsagentur GmbH. Alle Maßnahmen werden vom Land Oberösterreich, Land Niederösterreich und den Partner-Unternehmen finanziert. Medieninhaber (Verleger) und Herausgeber: Clusterland Oberösterreich GmbH, Redaktionsadresse: Hafenstraße 47 – 51, 4020 Linz, Telefon: +43 732 79810 – 5172, Fax: +43 732 79810 – 5170, E-Mail: mechatronik-cluster@clusterland.at, www.mechatronik-cluster.at. Für den Inhalt verantwortlich: DI (FH) Werner Pamminger, MBA. Redaktion: DI (FH) Christian Altmann, Nina Kunden und Fahrer über eine Plattform direkt zu- den. Hilti stellt den Kundenbedarf bzw. -nutzen ware der Hersteller ist nahezu vergleichbar und Meisinger, DI Hermine Wurm-Frühauf. Grafik/Layout: Agentur Timber. Bildmaterial: Alle Bilder, wenn nicht anders angegeben: Clusterland Oberösterreich GmbH/Mechatronik-Cluster. sammen bringen. ebenso ins Zentrum seines B2B-Geschäftsmo- als Status-Symbol hat es längst ausgedient”, 2 MC-report 2 / August 2014 MC-report 2 / August 2014 3
Service Design Service Design so Dr. Jochen Barth, Managing Director der Ser- bei sind die Denkweise und die Methoden der ste- Service Innovation als Chance für die Industrie vice Science Factory an der Maastricht Universi- ten Analyse und Weiterentwicklung auch möglichst In Anbetracht der absoluten und relativen Zahlen ty. Das nachhaltige Geschäftsmodell liegt an der breit innerhalb des Unternehmens einzuführen, lässt sich die Bedeutung des Dienstleistungsmark- Bereitstellung von (digitalen) Services, also Apps um die gesamte Organisation Schritt für Schritt zu tes gut ablesen. Vor allem die rasante Steigerung und Content (Musik, Video, Bücher). “Daraus – im entwickeln und letztendlich Innovationen im Busi- ist hier bemerkenswert. Von den internationalen Nutzen – erst entsteht der (Mehr-)Wert des Pro- ness-Modell zu erreichen. und regionalen First Movern zu lernen und früh- dukts. Zudem wird eine Lockin-Situation erzeugt, die den Wechsel zu einen alternativen Hersteller erschwert”, ergänzt Barth und weist besonders auf die steigende Bedeutung von Plattformen als kon- Produktbezogene Hybride Lösungs- Produkt trollierende und Standard erzeugende Instanz hin. Dienstleistung Produkte Anbieter Phasen entlang einer Dienstleistungsstrategie Service Design Prinzipien Die Disziplin „Service Design“ hat sich Anfang der 90-iger Jahre verdichtet, als die integrierte Gestaltung Methoden des Service Design zeitig eine Dienstleistungs-Strategie zu entwickeln der Material-Komponenten (Produkte) und immateri- Wenn wir Service Design als eine “Sprache” be- heißt, sich und das Unternehmen für die Zukunft ellen Komponenten (Dienstleistungen) beleuchtet trachten, spielen Konventionen für das gemein- bereit zu machen. Denn die Entwicklung, gerade in wurden. Der Begriff ist im deutschsprachigen Raum same Verständnis eine große Rolle. Visualisierung Europa, wird vor keiner Branche halt machen. oft noch erklärungsbedürftig, werden doch “Services” und Prototyping sind dafür die wichtigsten Werk- mit dem Einsatz von Servicetechnikern im Reparatur- zeuge, um komplexe Prozesse zu gestalten – ge- Der Autor: fall oder mit der Gastronomie gleich gesetzt. Darüber rade weil Dienstleistungen nicht greif- und sichtbar Rainer Kargel, ServiceDesign Linz. geht Service Design weit hinaus. sind. Eine Auswahl an fertigen Tools unterstützt ServiceDesign Linz bietet neben Beratungsleistungen dabei die Arbeit. Eine gute Übersicht von Service regelmäßige Workshops und Netzwerkabende an “Service Design ist eine Denk- weise, ein Angebot an Me- Design Werkzeugen bietet beispielsweise www.servicedesigntools.org. und ist Veranstalter des Linzer ServiceDesign Jams. www.servicedesign-linz.at Forum Service 2014 TIPP: In einem moderierten Workshop erleben Sie - 25. September in Steyr “Die Chance des Prototypings ist definitiv eine bes- live wie Sie Dienstleistungen gestalten können! thoden und eine gemeinsame sere Perspektive auf das eigene Konzept und mehr Tipp Vertrauen in den eigenen Entwurf. Ich sehe die Mehr zum Thema „Service Sprache für den Prozess der größten Vorteile allerdings in der erhöhten Team- Design Thinking – Mit neu- Gestaltung von Dienstleistungen. kommunikation und der Förderung von Zusam- en Methoden zu neuen Erfolgen“ beim Fo- rum Service am 25. September 2014. Der Ansatz ist stets kundenzen- menarbeit”, sagt Alexander Wiethoff, Interaction Service gestalten - Service verkaufen 2014 mit uns die Fragen: „Wo fängt Kundenservice menserfolges wahrnehmen. Designer an der Ludwig-Maximilians-Universität “Unsere Mission ist, Service Innovation - Serviceerfolge erleben – oder Service im Allgemeinen – eigentlich an?“, Erfahren Sie beim Forum Service 2014 aus ers- triert, der Weg ist interdisziplinär. München. Die Gefahr beim Einsatz von Tools liegt als Chance begreiflich zu machen und die Service ist oftmals das Kaufargument des Kunden ter Hand, wie Unternehmen ihre Dienstleistungen „Ab wo nimmt der Kunde eine Dienstleistung als Das Ziel ist die Schaffung von gerade bei deren guter Einsetzbarkeit auf Grund der Disziplin Service Design samt ihrer Me- – und immer wieder auch das Verkaufsargument. nicht „selbstverständlich“ an“? Fest steht: Service - Service eben - neu und attraktiver für und mit thoden zu transportieren, zum Nutzen un- einzigartigen Kundenerlebnissen Visualisierung. Im Vordergrund sollte jedoch der De- Service wird aber häufig nicht verkauft, sondern – oder allgemeiner gesprochen Dienstleistungen – Kunden gestalten, warum Sie Service nicht ver- sign-Prozess mit genauer Beobachtung, Kreativität serer Kunden anzuwenden und weiter zu vielmehr als Teil des Produktes gesehen und da- kann man gestalten, kann man verkaufen und soll schenken sollten und wie man Serviceerfolge dar- und marktgerechten Services.” und iterativen Entwicklungsschleifen stehen und entwickeln”, sagt Patricia Stark von Ser- mit verschenkt. Diskutieren Sie bei Forum Service stellen kann. man dann auch in der Darstellung des Unterneh- nicht die Abarbeitung von Werkzeugen. Hier gilt es, viceDesign Linz. Particia Stark ist eine der (Definition: ServiceDesign Linz) die Erfahrung von DesignerInnen heran zu ziehen. Referentinnen beim Forum Service. Eines der wichtigsten Prinzipien dabei ist die radi- kale User-Orientierung. Als Teilgebiet des Designs Donnerstag, 25. September 2014 | 08:30 bis 16:45 Uhr verwendet auch Service Design die Methode des Ort: Museum Arbeitswelt, Steyr “Design Thinkings”. Dabei wird in einem iterativen Infos und Anmeldung: www.mechatronik-cluster.at/veranstaltungen Prozess, ausgehend von Beobachtungen und Un- tersuchungen des Nutzers (Kunden), ‘Design‘ als Das Programm: ganzheitlicher und interdisziplinärer Gestaltungs- ansatz verstanden. 08:30 Eintreffen der Teilnehmer und süßer Empfang 13:15 Business Lunch / Networking 09.00 Begrüßung / Start in den Tag 14:45 Präsentation der Gruppenergebnisse Herausforderungen 09:30 Service Design Thinking - Mit neuen Methoden zu neuen 15:30 Serviceperformance steuern und messen Die User-Zentrierung in der Gestaltung (von Pro- Erfolgen David Windhager & Thomas Wöß, Rosenbauer International AG dukten und Prozessen), aber gerade auch die In- Patricia Stark, Service Design Jam 16:00 Benchmarks im Service - Der Beste oder doch nur besser terdisziplinarität stellt Unternehmen vielfach vor 10:15 Dienstleistungsportfolio mit Kundenwünschen gestalten als die anderen neue Herausforderungen. Sowohl produktorien- Erich Pichler, Keba AG - Bankenautomation Margarethe Überwimmer & Pawel Strach, FH OÖ - Campus tierte Denkweisen, die ‘Produktion‘ als zentrales 10:45 Service gestalten, 3DEXPERIENCE als Strategie - Service Steyr - GSM Verständnis für die Wertschöpfung des Unterneh- als Begleiter der Produktentwicklung 16:30 Zusammenfassung mens, als auch starre Abteilungen stellen hier oft Wilfried Gassner, EBM/Dassault Systemes 16:45 Ausklang / Networking ein Problem dar. Dabei muss der Schritt in Richtung 11:15 Pause / Networking Service-Angebot keinesfalls radikal vollzogen wer- 11:45 Workshop: Service Innovation Lab - Hands on den: Design Thinking und Service Design verfolgen Das Team von ServiceDesign Linz: Patricia Stark, Rainer Kargel, Iris Mayr, Sylvia Prunthaller einen co-kreativen und prozesshaften Ansatz. Da- Bild: ServiceDesign Linz/Martin Sighart 4 MC-report 2 / August 2014 MC-report 2 / August 2014 5
Innovativ mit Bionik Innovativ mit Bionik Känguru als Vorbild für Bauteiloptimierung ohne Computer energieeffiziente Technik Denkwerkzeuge nach der Natur Bionik nutzt die in Millionen von Jahren entwickelten optimierten Strategien und Lösungen der Natur für technische Anwen- dungen. Wie mithilfe der Bionik technische Bauteile leichter und dauerhafter gestaltet werden können, darüber referiert Pro- fessor Dr. Claus Mattheck am 30. Oktober 2014 beim 3. Int. Polymerkongress in Wels. Die von Mattheck entwickelte Methode zur Unter- Schubvierecke, Zugdreiecke, Kraftkegel suchung der mechanischen Belastbarkeit eines In Wels wird der mit zahlreichen Wissenschaftsprei- Baumes Visual-Tree-Assessment (VTA) gilt bei- sen ausgezeichnete geborene Dresdener unter spielsweise als Standard in der Rechtsprechung. anderem drei Denkwerkzeuge vorstellen: die Me- thoden der Schubvierecke, der Zugdreiecke und der Kraftkegel. Diese ermöglichen, so Mattheck, Forscher des Automatisierungsspezia- in vielen Fällen Bauteiloptimierung per Maus-Klick listen Festo haben die ungewöhnliche im CAD, wenn man seine Universalform dort als Kerboption drin hat, computerfreie Formfindung, Bewegungsart des Kängurus tech- ein tiefes Naturverständnis, eine neue Betrachtung nisch umgesetzt. Wie sein natürliches der Verwandtschaft von Schaden und Prävention sowie eine neue, gesprochene Bruchmechanik. Als Vorbild kann das BionicKangaroo die allgemeingültiges Vorgehen stellt Mattheck noch Energie beim Springen zurückgewin- Der Wissenschafter Mattheck legt besonderen Wert auf die Vermittlungsarbeit zwischen Wissenschaft und Gesellschaft. die Optimierung durch Verformung vor, die er auch als Vision für die Schaffung lastgerechter Faser- nen, speichern und effizient im nächs- In seinen zahlreichen Büchern, mit eigenen Cartoons illust- riert, wird wissenschaftliche Materie für Laien interessant und verbunde betrachtet. Der Festigkeitsnachweis z.B. verständlich dargestellt. Bild: Mattheck ten Sprung wieder einbringen. mit FEM bleibe zwar unverzichtbar, aber die neuen Denkwerkzeuge ersetzen in vielen Fällen die Opti- Mattheck gilt als Vorreiter der Bionik. Der studierte mierungssoftware. Physiker habilitierte an der Universität Karlsruhe im www.polymerkongress.at Fach Schadenskunde und war 25 Jahre Abteilungs- Das BionicKangoroo des Festo Bionic Learning Networks: Die Kinematik ist aus lasergesinterten Bauteilen gefertigt, die mit leiter für Biomechanik am Institut für Material- Professor Dr. Claus Mattheck zeigt beim 3. Int. Polymer- Karbon verstärkt sind. Dadurch wiegt das etwa ein Meter große BionicKangaroo nur knapp sieben Kilogramm. Bild: Festo forschung II des Forschungszentrums Karlsruhe. kongress in Wels auf, wie die Natur für Bauteiloptimierung genutzt werden kann. Bild: privat Effizienz ist heute das zentrale Thema in der Indust- tig die kinetische Energie bei der Landung auf und BionicKangaroo gleich mehrere Aspekte der in- Roadshow am 23. September 2014 in Linz rie. Das Ziel: weniger Input – mehr Output. Die Natur setzt sie für den nächsten Sprung frei. tegrierten Automation. Das System vereint seine macht uns vor, wie das geht. Sie hat im Laufe der Evolution höchst effiziente Lösungen entwickelt, die immer öfter für die Technik als Vorbild dienen. Beim Die technische Realisierung verlangte den Ent- wicklern eine anspruchsvolle Steuerungs- und Regelungstechnik sowie eine besonders stabile Komponenten auf kleinstem Bauraum, wobei die Fülle an Funktionen über eine hochkomplexe Steu- erungs- und Regelungstechnik koordiniert wird. Innovativ mit Bionik neuesten, auf der Hannover Messe 2014 präsen- Sprungkinematik ab. Gleichzeitig zeigt Festo mit Permanente Diagnose sorgt für Betriebssicherheit Der Begriff Bionik findet mehr und mehr Einzug in den Sprachgebrauch der Technik. Bionik wird aber auch immer häufiger von tierten, Future Concept hat man dem Känguru ganz dem Objekt, wie pneumatische und elektrische und Prozessstabilität – ob bei bionischen Objekten Marketingabteilungen als Begriff platziert. Was ist aber Bionik nun? Und was kann man damit machen? Eine Roadshow am genau auf die Füße geschaut und dabei einen inte- Antriebskomponenten intelligent in einem neuen, oder im industriellen Alltag. Weitere interessante 23. September in Linz gibt Antworten. ressanten Bewegungsablauf entdeckt. hoch dynamischen System kombiniert werden Ansätze für die Automatisierungstechnik der Zu- können. kunft sind das Konzept zur Rückgewinnung, Spei- Vorweg aber kurz gesagt: Bionik ist vieles! Wer auf der Charakterisierung von Struktur-Funktions-Zu- Energie speichern und erneut einsetzen cherung und effizienten Wiederverwendung der Bionik in der Produktentwicklung setzt, vertraut auf sammenhängen in biologischen Materialien auf der Über das Projekt „ImB-Innovativ mit Bionik“ „Mit dem BionicKangaroo setzen wir das technisch Intuitives Bedienkonzept potenziellen Energie sowie die Energieversorgung ein Erfolgsmodell: die Natur. Bei mehreren Veran- Mikro- und Nanostrukturebene. So wird geforscht um, was das natürliche Känguru auszeichnet. Sein Das BionicKangaroo, das bis zu 40 Zentimeter hoch im Bereich Mobilpneumatik. staltungen in Bayern, Salzburg und Oberösterreich wie die außergewöhnlichen mechanischen Eigen- Das Projekt „ImB-Innovativ mit Bionik“ stellt Hüpfmechanismus ermöglicht es, seine Geschwin- und 80 Zentimeter weit springen kann, lässt sich www.festo.at/bionik wird bzw. wurde im Rahmen des Interreg-Projekts schaften mit der chemischen Zusammensetzung durch verschiedene bewusstseinsbildende digkeit zu erhöhen, ohne dabei seinen Energie- mit einem speziellen Armband über Gesten steu- „Innovativ mit Bionik“ aufgezeigt, wie Bionik im korrelieren. Major vom Institute of Polymer Product Aktivitäten die Bionik im Raum Niederbayern, verbrauch zu steigern. Bei jedem Sprung kann es ern. Das Armband erkennt dabei die Muskelak- Über Festo technischen Sinn zu verstehen ist und wie es in Un- Engineering beschäftigt sich u.a. mit der Produktent- Oberösterreich und Salzburg als effiziente Lö- Energie aus der Landephase zwischenspeichern tivitäten des Bedieners. Ein Lagesensor im Band Festo Österreich ist Marktführer in der Automation ternehmen erfolgreich eingesetzt werden kann. Die wicklung für hochwertige faserverstärkte Kunststoff- sungsstrategie vor. Das Hauptziel ist Unterneh- und für den nächsten Sprung wieder einsetzen“, erfasst die Bewegung des Arms, dann sendet das mit Pneumatik und Elektronik sowie der techni- nächste Veranstaltung findet am 23. September an bauteile. In einem von der Bionik-Expertin Kristina men zu vermitteln, wie Bionik Teil einer Innova- erklärt DI Rainer Ostermann, Country Manager Armband diese Signale über Bluetooth an die kom- schen Aus- und Weiterbildung. Das Unternehmen, der Johannes Kepler Universität in Linz (JKU) statt. Wanieck von der Hochschule Deggendorf moderier- tionsstrategie sein kann. von Festo Österreich. Eine wichtige Funktion über- pakte Steuerung des künstlichen Kängurus, das setzt mit 2.800 Patenten auf weltweite Forschung Die Teilnahme ist kostenlos. ten Workshop werden die Teilnehmen anschließend nimmt dabei die Achillessehne, die beim natürli- sich sofort in Bewegung setzt. und Entwicklung. selbst eingeladen „innovativ mit Bionik“ zu sein. Projektlaufzeit: 01.09.2013-03.12.2014 chen Känguru deshalb besonders ausgeprägt ist. Bionik-Forschung in Oberösterreich Die Abschlussveranstaltung des Projekts „Innovativ Das ist beim bionischen Forschungsträger ein elas- Impulse für die Produktion der Zukunft Den wissenschaftlichen Einstieg ins Thema gestal- mit Bionik“ findet im Dezember im Ars Elec- tisches Federelement aus Gummi. Die künstliche Neben der technischen Umsetzung der energie- ten die Professoren Sabine Hild und Zoltan Major tronica Center in Linz statt. Sehne dämpft den Sprung, nimmt aber gleichzei- effizienten Sprungkinematik veranschaulicht das von der JKU. Das Institut für Polymerwissenschaf- www.mechatronik-cluster.at/veranstaltungen ten unter der Leitung von Hild beschäftigt sich mit 6 MC-report 2 / August 2014 MC-report 2 / August 2014 7
Kooperationen Kooperationen Mit Leichtbau an die europäische Spitze Internationales Produktions-Netzwerk (ProdNET) Anzeige Leichtbau ist neben „Industrie 4.0“ der derzeit dominierende Innovations- und Technologietrend, sowohl auf europäischer als Die atmende Produktion auch auf nationaler und regionaler Ebene. Mit A2LT – Austrian Advanced Lightweight Technology, der Leichtbau-Plattform in Österreich, sollen hierzulande Synergien genutzt und Projekte in diesem Bereich vorangetrieben werden. Gemeinsam mit der FH OÖ - Campus Steyr, dem Cluster Mechatronik & Automation in Bayern und der FH-Deggendorf initiierte der Mechatronik-Cluster letztes Jahr das grenzüberschreitende Forschungspro- Ressourceneffizienz und Energieeinsparung sind die konkreten Motive, welche die Dynamik im Leicht- jekt ProdNET. Das Ziel: die Identifikation und Hebung von Synergien in der überbetrieblichen Produktion baubereich forcieren. Neben der Luftfahrt setzt vor zwischen Bayern und Österreich. allem die Automobilindustrie wesentliche Impulse, Leichtbaukonzepte vor allem im Zusammenhang mit Elektromobilität in den Fokus zu rücken. Besonders klein- und mittelständische Unterneh- Gruppe zeigten, dass nicht nur die Planung eine He- men stehen vor der Herausforderung, die an sie Das Interesse an der Gründung eines weiteren rausforderung ist sondern sich auch die Beschaf- A2LT stärkt österreichische Leichtbaukompetenz gestellten Anforderungen wie Flexibilität, Kunden- Netzwerks der Elektroniker, mit Schwerpunkt fung und Verwertung von Restmengen als schwie- Industrie und Forschung kooperieren erstmals orientierung und technische Komplexität zu erfül- Leiterplattenbestückung, ist groß. Sie möch- rig erweist. Da die Unternehmen in der Gruppe branchen- und werkstoffübergreifend in der A2LT. len. Schwankungen und kurzfristige Auftragsein- ten sich daran beteiligen oder selbst in Ihrer unterschiedliche Bezugsquellen mit unterschiedli- Innovative Leichtbaulösungen sind ein Schlüssel gänge können oft nur mit teurer Überkapazität Branche eine Plattform initiieren? Nehmen Sie chen Lieferbedingungen haben, kann bereits eine zur Standortstärkung im globalen Wettbewerb. Die ausgeglichen werden .bzw. in auftragsschwachen Kontakt mit Manuel Brunner MSc. auf. Bündelung von Bestellungen durchaus Synergien Entwicklung gemeinsamer Projekte ist dabei ein Zeiten sind die teuren Maschinen unzureichend E-Mail: manuel.brunner@clusterland.at schaffen. Wie zum Beispiel die Nutzung von Rabat- wichtiges Vorhaben. Die Plattform soll zu einer Ver- Bei einer Pressekonferenz am 29. April wurde A2LT vorgestellt. Besonders in Oberösterreich und der Steiermark sind wichtige ausgelastet. Die Auslastung über einen länger- Tel.: +43 664 8186573 ten. Für einen besseren Überblick der bestehenden netzung der unterschiedlichsten Firmen aus dem Player – sowohl industrie- als auch forschungsseitig – angesiedelt. v.l.n.r.: Peter Bernscher / voestalpine Metal Forming Gefördert wird das Projekt im Zuge des Kompetenzen und Verarbeitungsschwerpunkte der fristigen Zeitraum konstant zu halten, stellt für die GmbH und Sprecher von A2LT, Werner Pamminger / Clusterland Oberösterreich, Günter Rübig / Obmann der WKOÖ-Sparte Leichtbaubereich führen. Industrie, Florian Grün / Montanuniversität Leoben, Martin Schagerl / JKU Linz, Wolfgang Komatz / Automobil-Cluster Planung oftmals ein kaum überwindbares Hindernis Interreg-Förderprogramms. beteiligten Firmen erstellte die Gruppe ein gemein- dar, müssen doch auch die Kosten im Auge behalten sames Kompetenzportfolio. Dieses hilft bei Bedarf Erste Leichtbau-Projekte bereits gestartet Ausdauer-Rennsport entwickelt. Bis 2016 soll ein zum LIVE-Projekt im Bereich Rallye-Sport. In „rally-e“ werden. sehr rasch den passenden Partner zu finden. Drei Im – mit Ende 2014 bei der FFG einzureichen- konkurrenzfähiges Fahrzeug entwickelt werden. Die werden die Konzepte und Technologien an einem Mal im Jahr trifft sich die Gruppe um anstehende den – Leichtbau-Projekt „LIVE“ werden inno- Vorbereitungen hierzu wurden bereits gestartet. Das Konzeptfahrzeug realisiert und mit Rallye Weltmeister Erstes grenzüberschreitendes Themen zu besprechen und das Netzwerk weiter vative Komponenten für den Elektroantrieb im bereits laufende Projekt „rally-e“ ist das Pendant Manfred Stohl im realen harten Umfeld erprobt. Kapazitätennetzwerk zu entwickeln. Denn technische und organisato- www.A2LT.at Gemeinsam mit den Forschungspartnern wurde an rische Möglichkeiten zur horizontalen Vernetzung einem Lösungsvorschlag gearbeitet. Das Ergebnis: Netzwerk. Organisatorische Unterstützung erhalten von Betrieben gibt es zur Genüge. In einem Werksverbund von mehreren Produkt- die Firmen von den beiden Clustern, fachlicher In- ionsstätten bzw. Betrieben können Auftragsspitzen putgeber ist die Fachhochschule Steyr. Vertrauen ist Grundbedingung mit Auftragstälern überbetrieblich ausgeglichen Auch wenn Unternehmen nicht im direkten Wettbe- Schinko GmbH werden. Das ProdNET-Projektteam initiierte auf Grund dieses Resultats das erste grenzüberschrei- Konkrete Schritte bereits gesetzt Bei einem ersten Treffen lernten sich die Unter- werb miteinander stehen, agieren sie doch in der gleichen Branche. Daher sind bei der Zusammen- – Schaltschrank- & Gehäusetechnik tende Kapazitätennetzwerk. Mittlerweile sind sie- ben Unternehmen aus der Elektronik-Branche – nehmen in einer Vorstellungsrunde kennen und konkretisierten gemeinsam die Gestaltung des arbeit im Netzwerk ein mittelfristiger Ausgleich von „Geben“ und „Nehmen“ sowie das gegenseitige vier aus Bayern und drei aus Oberösterreich – im Netzwerks. Die ersten Diskussionsergebnisse der Vertrauen unumgänglich. Gegründet im Jahr 1990 zählt Schinko heute mehr als 100 Mitarbei- terinnen und Mitarbeiter, die im Zwei-Schichtbetrieb pro Jahr über 60.000 Gehäuse, Verkleidungen von Maschinen, Pulte & Steuerstän- de und Automatengehäuse entwickeln und fertigen. Schinko ist die erste Wahl, wenn es um hochwertige, kundenspezifische Sondergehäuselösungen im Bereich von Produktionsmaschinen, Anla- gen- und Fahrzeugbau, Labor-, Mess-, Medizin- und Lebensmitteltech- nik, Energie- und Steuerungstechnik geht. Die Marke SCHINKO steht für Gehäuse für höchste Ansprüche und Wirt- schaftlichkeit. Durch unsere Innovationskraft, durch kundenorientiertes Denken und Handeln tragen wir als Partner zum Erfolg und Wachstum unserer Kunden bei. Nehmen Sie mit uns Kontakt auf: Schinko GmbH T. +43 (0)7941 6906- 0 | F. DW-66 Matzelsdorf 60 Verkauf@schinko.at 4212 Neumarkt im Mühlkreis www.schinko.at 8 MC-report 2 / August 2014 MC-report 2 / August 2014 9
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Kooperationen Mechatronik-Standort Bundes-Energieeffizienzgesetz (EEffG) Erfolgreiche Qualifizierung von über 110 niederösterreichischen Betrieben gemäß EN 1090 Kooperation fasst im Mit dem Beschluss des Bundes-Energieeffizienzgesetzes im Nationalrat wird nun auch in Österreich die europäische Energieeffizienzrichtlinie 2012/27/EU umgesetzt. Metalltechnikgewerbe Fuß Im Zuge der für alle EU-Staaten verpflichtenden Umsetzung der EU-Bauprodukteverordnung wurden Pölten Integrative Betriebe GmbH beispielsweise ist Das EEffG trifft vor allem große Unternehmen und rung des Energieaudits sowie über die Inhalte und bereits erfolgreich nach ISO 50001 zertifiziert. die ÖNORM EN 1090-1 und -2 zum verbindlichen technischen Regelwerk für alle Hersteller von Stahl- Energieversorger. Große Unternehmen werden de- gewonnenen Erkenntnisse zu erfolgen. finiert als Unternehmen mit mehr als 249 Beschäf- Im Gegensatz dazu müssen Energieversorger eine Im internationalen Projekt Cornet eco2production und Aluminium-Tragwerken. Aus diesem Anlass hat der Mechatronik-Cluster in Zusammenarbeit mit der widmet sich ein Team bestehend aus Unternehmen tigten, einem Umsatz von mehr als 50 Mio. Euro 0,6 % Steigerung an Energieeffizienzmaßnahmen und Forschern, dem Thema Energieeffizienz in der Innung Metalltechnik 2013 eine entsprechende Qualifizierung angeboten, die von den niederösterreichi- oder einer Bilanzsumme von mehr als 43 Mio. Euro. bei den eigenen oder anderen Endkunden oder bei Unternehmen, die zu mehr als 50 % im Eigentum sich selbst im Vergleich zum Vorjahr nachweisen. Produktion. Mit dem Ziel, Modelle, Methoden und schen Betrieben aus dem Bereich Metalltechnik hervorragend angenommen wurde. Die ÖNORM EN 1090 regelt die Anforderungen an CE-Kennzeichnung Über 110 Betriebe aus der nö Metalltechnikbran- Stahl- und Aluminium-Tragwerke, um ein ausrei- Die EN 1090 schreibt die CE-Kennzeichnung für che konnten sich bisher gemäß den Anforderungen Mit dem Beschluss wird ein wichtiger Beitrag zur Erreichung chend hohes Niveau an statischer Tragfähigkeit, sämtliche Tragwerke aus Stahl oder Aluminium vor. der EN 1090 qualifizieren. Die Qualifizierung erfolgt der sogenannten „20-20-20-Ziele“ geleistet: Standsicherheit, Gebrauchstauglichkeit und Dauer- Dafür ist eine zertifizierte „Werkseigene Produktions- in einem viertägigen Workshop und einem be- haftigkeit sicherzustellen. Es werden Qualitätsstan- kontrolle“ Voraussetzung. Diese stellt sicher, dass die triebsspezifischen Tag im jeweiligen Unternehmen 20 % weniger Treibhausgasemissionen dards für die gesamte Auftragsabwicklung von der Produkte unter Berücksichtigung aller zugehörigen zur gezielten Implementierung der gemeinsam im 20 % Anteil an erneuerbaren Energien Planung und Bemessung bis zum Korrosionsschutz facheinschlägigen Normen und Regelwerke quali- Workshop erarbeiteten Abläufe. festgelegt. Die ÖNORM EN 1090-2 gliedert sich in tätsgesichert entwickelt, konstruiert, beschafft, pro- Unter dem Motto „Gemeinsam geht’s besser!“ 20 % mehr Energieeffizienz (diese soll unter anderem die vier Ausführungsklassen (execution class, EXC1 – duziert und auf Baustellen montiert werden. konnte so auch eine Plattform für gegenseitigen Energieversorgung in ganz Europa sicherstellen) EXC4). Je nach Klasse werden unterschiedliche Erfahrungsaustausch und Know-how-Transfer ge- Anforderungen an MitarbeiterInnen, Planung und Gemeinsam geht’s besser schaffen werden, die bei den teilnehmenden Unter- Ausführung gestellt. Daher besteht besonders im Seit Juli 2014 müssen Betriebe aus dem Metall- nehmen großen Anklang fand. Bereich der Betriebsorganisation und der Personal- technikgewerbe die erforderlichen Maßnahmen der Damit wurde ein weiteres Ziel des Clusters erreicht: qualifikation oft hoher Anpassungsbedarf bei den EN 1090 umgesetzt haben. Um die Unternehmen die positiven Aspekte der Kooperation und die dar- Betrieben. So dürfen z.B. Arbeiten in den Ausfüh- hier zu unterstützen, entwickelte der Mechatro- aus hervorgehenden Potenziale zur Steigerung der rungsklassen EXC 2 – 4 im Bereich Schweißtechnik nik-Cluster gemeinsam mit der Innung Metalltech- Wettbewerbsfähigkeit in eng verwandte Sparten nur mehr unter Aufsicht von entsprechend ausge- nik und in enger Abstimmung mit dem Amt der Nie- der Mechatronikbranche zu etablieren. bildetem Personal (Schweißaufsichtspersonen) derösterreichischen Landesregierung Anfang 2013 durchgeführt werden. Sämtliche Schweißarbeiten die Möglichkeit, die Qualifizierung im Rahmen von sind von geprüften und zertifizierten Schweißern Kooperationsgruppen zu absolvieren. Inhalte der Qualifizierungsmaßnahme: auszuführen. Das Angebot wurde hervorragend angenommen: Vorstellung ÖNORM EN 1090 Teil 1 mit den „Allgemeinen Lieferbedingungen“ eines anderen Unternehmens stehen, sind dem Entscheidend ist allerdings nicht die Reduktion von Werkzeuge zu entwickeln um gleichzeitig die Ener- Vorstellung ÖNORM EN 1090 Teil 2 mit den Mutterunternehmen zuzurechnen. Kilowattstunden, sondern die Verbesserung des gieeffizienz und die Produktivität in produzierenden „Technischen Regeln“ Folgende zwei Varianten stehen großen Unterneh- Input-Output-Verhältnisses eines Prozesses oder Betrieben zu verbessern, treffen die erwarteten Er- Ausführungsunterlagen - Werkstoffe - Vorbe- men zur Auswahl, um das EEffG bis November Gerätes. gebnisse des Projekts sehr gut die Ziele der Richt- reitung und Zusammenbau 2015 umzusetzen: Für kleine Unternehmen bestehen derzeit noch linie und des Gesetzes. Der Einstieg ins Projekt ist • Energieaudit nach EN 16247-1 (muss alle vier keinerlei Verpflichtungen, sie können allerdings auf bis November 2014 noch möglich. Schweißen - Mechanische Verbindungsmittel Jahre durch einen Externen durchgeführt werden) freiwilliger Basis entsprechende Maßnahmen bei Montage - Oberflächenschutz • Zertifiziertes Energiemanagementsystem (ISO der Monitoringstelle melden. Kontakt: 50001), Umweltmanagementsystem (ISO 14001) DI Benjamin Losert Toleranzen - Kontrolle und Prüfungen – Be- oder EMAS und ein internes Energieaudit nach Professionelle Unterstützung durch MC Projektmanager Mechatronik-Cluster triebszertifizierung EN 16247-1 Der Mechatronik-Cluster unterstützt durch Koope- Büro Niederösterreich Die Durchführung und die Ergebnisse des Audits rationsprojekte zahlreiche niederösterreichische Tel. +43 2742 9000-19669 müssen dokumentiert werden. Darüber hinaus hat und oberösterreichische Unternehmen bei der E-Mail: b.losert@ecoplus.at eine Meldung (Eintrag in eine Datenbank) durch Vorbereitung auf derartige Gesetze. Im Rahmen das Unternehmen oder den Auditor an die nationale der „K 50001“ Projekte wurden bereits 11 Partner Energieeffizienz-Monitoringstelle über die Einfüh- des Mechatronik-Clusters bei der Umsetzung eines Feierliche Zertifikatsübergabe in der WKÖ Bezirksstelle Krems. Gratulanten Kurt Renner (Ausschussmitglied Landes- rung des Managementsystems oder die Durchfüh- Energiemanagementsystems begleitet. Die GW St. innung Metalltechniker NÖ und Bezirksvertrauensmann der Schlosser und Schmiede), Bezirksstellenobmann Gottfried Wieland und Bezirksstellenleiter Herbert Aumüller. Bild: ecoplus 12 MC-report 2 / August 2014 MC-report 2 / August 2014 13
Kooperation Mechatronik-Standort Plattform Industrie 4.0 macht Oberösterreich fit Lehrlinge, Schülerinnen und Schüler designen gemeinsam Innenraum für Zugwaggon Industrie 4.0 die (R)Evolution Design auf Schiene in der Produktion Ein ausrangierter Eisenbahn-Waggon wird künftig jungen Menschen die Technik und Naturwissenschaf- ten näherbringen. Das Außergewöhnliche am Projekt „Technik am Zug“: Die Umsetzung des interaktiven Kaum ein Thema hat die Automatisierungstechnik in der letzten Zeit in mehr Aufregung versetzt als der Technik-Labs erfolgt ausschließlich von Lehrlingen, Schülerinnen und Schülern. Ausruf der vierten industriellen Revolution – kurz Industrie 4.0. Mit der Plattform Industrie 4.0 setzt Ober- österreich seit Anfang diesen Jahres Maßnahmen und Akzente, um auch in Zukunft Produktionsstandort Kurz vor Schulschluss organisierte das Projekt- mek-Hickisch. Nach eineinhalbtägigem intensiven Der Waggon wird im Frühjahr 2016 vor der Stahl- team des Mechatronik-Standorts mit dem Ös- Arbeiten präsentierten die Gruppen die Entwürfe. welt Linz für Besucher geöffnet. Mehr zum Projekt Nr. 1 zu bleiben. terreichischen Ingenieur- und Architektenverein Die Lösungen der jungen kreativen Köpfe begeis- „Technik am Zug“ finden Sie auf der Homepage einen Workshop mit dem Ziel, den Innenbereich terten das Projektteam wie auch eine Fachjury, die www.mechatronikstandort.at Mit einer groß angelegten Befragung von Produkti- des Waggons neu zu gestalten. Ein zwölfköpfiges die Arbeiten im Anschluss beurteilte. onsunternehmen in Oberösterreich und einer Ana- Team bestehend aus Schülerinnen und Schülern lyse der vorhandenen Stärkefelder in Wirtschaft der HTL-Goethestraße – Bau & Design und der HTL „Es ist einfach toll junge, Verein Technik am Zug und Wissenschaft hat die Plattform Industrie 4.0 Hallstatt – Fachbereich Innenraumgestaltung so- die Grundlage für die nächsten Schritte in der motivierte Menschen Kernteam des Projekts: wie Lehrlingen der VFQ GmbH trafen sich in der vor- ÖBB, voestalpine Stahlwelt, FESTO, (R)Evolution der Produktion geschaffen. Eine Um- letzten Schulwoche in den ÖBB Lehrwerkstätten in begleiten zu dürfen“ Landesrätin Hummer, FFG, frage unter 645 Unternehmen zeigt, dass Industrie Linz, um einen ersten Eindruck zu erhalten. DI Oli- Olivia Schimek-Hickisch Mechatronik-Cluster, HTL und AHS in OÖ 4.0 für 95 Prozent aller Befragten relevant ist und es via Schimek-Hickisch, Vorsitzende des Österreichi- Ansprechperson: DI Christian Maurer, daher auch für den Produktionsstandort Oberöster- schen Ingenieur- und Architektenvereins und selbst „Alle Präsentationen waren ausgezeichnet, wir konn- christian.maurer@clusterland.at reich entscheidend ist, hier koordiniert und struktu- Architektin, leitete den zweitägigen Workshop. „Die ten uns nicht auf einen Favoriten einigen. Wir werden riert vorzugehen. Aufgabenstellung war nicht einfach, da viele Dinge daher aus allen Vorschlägen Teilbereiche überneh- Unter der Leitung von Christian Altmann, Leiter wie zum Beispiel Lüftung, Stiegenaufgang, Verlauf men“, so Jury-Mitglied Christian Maurer, Projektlei- Mechatronik-Clusters und TMG-Geschäftsführer des Besucherstroms um die Versuchsstationen ter „Technik am Zug“. Die Ausarbeitung des Innen- Bruno Lindorfer, dem Technologiebeauftragten des sowie auch mögliche Sitzmöglichkeiten und Gar- konzepts wird wiederum mit Schulbeginn im Herbst Landes, werden die nächsten Schwerpunkte der derobe berücksichtigt werden mussten“, so Schi- 2014 eine Schüler-/Lehrlingsgruppe übernehmen. Plattform umgesetzt. Gründungsversamlung der Oö. Plattform Industrie 4.0 (v. l.): Wolfgang Eder, Richard Hagelauer, Heinz Moosbauer, Bruno Lindorfer, Peter Neumann, Wirtschafts-Landesrat Michael Strugl, Wilfried Enzenhofer, Modellfabrik Industrie 4.0 Joachim Haindl-Grutsch, Günter Rübig, Stephan Kubinger und Gerald Reisinger. Bild: Land OÖ Die Johannes-Kepler-Uni, Fachhochschulen, au- ßeruniversitäre Forschung, Ausbildungsstätten wie HTLs und natürlich ein starker produzierender CATT Innovation Management. Das Land OÖ fördert schen Produktionsstandorte führt über die Exzellenz Sektor mit innovativen Unternehmen – Oberöster- sowohl die Personalkosten als auch die Beratung. der heimischen Unternehmen bei den industriellen reich bringt alle Voraussetzungen mit, um bei den Diese Fördermöglichkeit soll auch für den Bereich Produktionsprozessen. Das ist auch im Strategischen mit Industrie 4.0 verbundenen Technologien er- Industrie 4.0 forciert werden, um die Erst-Umset- Wirtschafts- und Forschungsprogramm „Innovatives folgreich zu sein. Mit einer Modellfabrik sollen all zung von Industrie 4.0-Maßnahmen in den Unter- OÖ 2020“ so festgelegt, weshalb im September diese unterschiedlichen Kompetenzen der Akteure nehmen zu unterstützen. 2014 die erste Ausschreibung von kooperativen For- in Oberösterreich vernetzt und sichtbar gemacht schungsprojekten zum Thema „Produktionsstandort werden. Interessierte Unternehmen können her- Informationsoffensive 2050“ durchgeführt wird. Drei Millionen Euro ste- ausfinden, wie sie Industrie 4.0 in den eigenen Fa- Deutlich gezeigt hat sich in der Umfrage auch, dass hen dafür zur Verfügung. Zusätzlich stellt das Wirt- briken umsetzen können. Forschungseinrichtungen mehr Information über Industrie 4.0 notwendig ist: schaftsressort eine Million Euro für den Schwerpunkt soll mit der Modellfabrik eine Testumgebung zum Haben sich die Unternehmen noch nicht detailliert Industrie 4.0 zur Verfügung. Experimentieren geboten werden und nicht zuletzt damit auseinandergesetzt, sehen 61 Prozent eine soll die Modellanlage auch als Aus- und Weiterbil- Umstellung der Produktionsprozesse auf Industrie Oö. Plattform hat Beispielcharakter dungsplattform dienen. 4.0 als sinnvoll an. Aufgeklärt über die Möglichkei- Eines der wichtigsten Anliegen der Plattform In- ten, die sich dadurch ergeben, steigt dieser Anteil dustrie 4.0 ist die Vernetzung nicht nur innerhalb Innovationsassistent als Unterstützung auf über 90 Prozent. Schwerpunkte der Informati- Oberösterreichs, sondern auch mit anderen Bun- Schon seit vielen Jahren läuft in Oberösterreich onsoffensive sind das Aufzeigen von Umsetzungs- desländern und dem Bund. Wirtschaftsminister Dr. das erfolgreiche Förderprogramm „Innovation- beispielen, Studienreisen und das Nutzen von Reinhold Mitterlehner hat daher auch die Schirm- sassistenten/innen und Innovationsberatern/innen Vernetzungsveranstaltungen (z.B.: Salon der Che- herrschaft für die oö. Plattform übernommen und für KMU“. Dabei werden Jungakademiker/innen fingenieure der IV oder Strategie-Technologiegrup- will das Thema Industrie 4.0 in seiner Standortstra- zur Umsetzung von Innovationsprojekten in KMU pe der Sparte Industrie). tegie für Leitbetriebe verankern. Ziel der Plattform aufgenommen, was das Innovationsmanagement ist es auch, Fördermittel des Bundes (Wirtschafts- systematisieren und professionalisieren soll. Zu- Forschungsthema „Industrie 4.0 ministerium, BMVIT) für die Umsetzung von Industrie sätzlich gibt es eine externe Beratung durch die Der Weg Oberösterreichs an die Spitze der europäi- 4.0-Maßnahmen in den Unternehmen zu lukrieren. 14 MC-report 2 / August 2014 MC-report 2 / August 2014 15
Kooperation Partner-News Haumberger Fertigungstechnik: Entwicklungs- und Fertigungspartner 04 Ganzheitliches Denken 52 A5 4 : 1 s nd al 20 un ta Gesamtlösungen mit System ie |S er um n S in Kundenprozessen e kt ak ch a innovativ, wirtschaftlich und aus einem Guss le su Be |H F ob O . 18 .- Die Firma Haumberger GmbH aus Judenau (NÖ) bietet ein breites Portfolio von innovativen Produkten und 14 Leistungen im Bereich Sondermaschinen, Automatisierung, Assembling von High-Performance-Teilen und CNC-Fertigung an. Als Entwicklungs- und Fertigungspartner bietet das lung und Engineering, sowie bei der CNC Fertigung, Unternehmen seinen Kunden Know-how mit lang- beim Assembling von Baugruppen und auch beim jähriger Erfahrung an und zwar von der Idee bis zur Sondermaschinenbau zu schätzen. Inbetriebnahme der Maschine. So können auch die „Von der Entwicklung bis zur fertigen Maschine höchsten Qualitäts- und Präzisionsanforderungen übernehmen wir alle gewünschten Schritte und der Kunden bestens erfüllt werden. „Eine enge Zu- sind ein lösungsorientierter Partner für den Kun- sammenarbeit ab der Entwicklungs- und Konstruk- den“, betont Haumberger. „Wir arbeiten ständig tionsphase garantiert hervorragende Ergebnisse und an einer kontinuierlichen Verbesserung unserer eröffnet beiden Seiten Synergiepotenziale“, betont Produkte und Prozesse, um die in allen Bereichen Wolfgang Haumberger, Geschäftsführer von Haum- komplexer werdenden Kundenanforderungen best- berger Fertigungstechnik GmbH. „Bei uns gilt im- möglich umzusetzen.“ Eine besonders innovative mer die Devise „ganzheitliches Denken in Kunden- Idee ist die logiboxx, ein automatisiertes Kleintei- prozessen“.“ Prozessorientiert und unkompliziert - lautet die Devise lelagersystem, welche von der Firma Haumberger ENGEL AUSTRIA GmbH | Ludwig-Engel-Straße 1 | A-4311 Schwertberg bei der Einbindung von bestehenden Systemen und Tel. +43 50 620-0 | Fax +43 50 620-3009 | sales@engel.at | www.engelglobal.com entwickelt wurde. Suchzeiten nach diversen Werk- bei der Betriebsnahme vor Ort. Bild: Haumberger Engagiert und lösungsorientiert zeugen, Produktions-, Mess- und Hilfsmitteln so- Vor allem Klein- und Mittelbetriebe aber auch inter- wie Kleinteilen werden dadurch minimiert. 4809.07 ENG ANZ MCR 190x123,5 de 140731.indd 1 31.07.2014 12:13:31 nationale Konzerne wissen Know-how bei Entwick- www.haumberger.at Automatisierung aus Linz Messsysteme für Umweltradioaktivität bei Audi auf Siegeszug Auf die Entwicklung, Produktion und Montage von Systemen zur Messung - radioaktiver Strahlung - hat Bei jedem Audi Modell ist die Dachnullfuge ein ganz wesentlicher Designfaktor. Für eine perfekte Optik müssen diese Schweißnäh- sich die Firma BITT Technology-A Gesellschaft m.b.H. aus Spillern (NÖ) spezialisiert. te erstklassig verschliffen werden. Der technologische Lösungsträger dafür ist der Aktive Kontaktflansch (ACF) von FerRobotics. FerRobotics ist ein Hightech Unternehmen aus Linz und international Technologieführer in der flexiblen Automatisierung. Radioaktive Stoffe sind überall in der Natur anzu- tion mit den von uns entwickelten Softwarelösun- treffen, beispielsweise im Gestein oder auch in der gen und Dienstleistungen macht uns zum Kom- Nachhaltigkeit sind bis 100 mm autonom aus. Er ist sicher und zuver- Luft. Die bekanntesten sind Uran, Radium, Radon plettanbieter für schlüsselfertige Messsysteme“, enorm. Nicht nur, lässig im Betrieb und liefert ein konstantes Quali- sowie ein Isotop des Kaliums. Bei der Umgebungs- betont Kemminger. dass diese belastende tätsniveau. überwachung, in Spitälern, bei Einsatzorganisati- Die Firma BITT bietet zwei verschiedene Geräte- Tätigkeit nun vollau- Die Automotive ist ein wichtiger Indikator für zu- onen, in der Industrie sowie in Wissenschaft und gruppen an und zwar Proportionalitätsdetektoren tomatisiert läuft, auch verlässige Automatisierungslösungen. Schleifen ist Forschung oder in privaten Gebrauch - überall sind zur Messung der Gamma-Strahlung sowie Aero- in der Nachbearbei- allerdings nur eine von vielen kontaktsensitiven Messgeräte zum Messen der Dosisleistung in Ver- sol Messgeräte zur Messung der Alpha- und Be- tung sind drastische Anwendungen des Aktiven Kontaktflansches. Po- wendung. ta-Strahlung, wobei auch das entsprechende radio- Aktiver Kontaktflansch von FerRobotics Einsparungen spür- lieren, Kleben oder Entgraten sind die weiteren „Wichtig sind regelmäßige Messungen der Luft, um aktive Nuklid ermittelt werden kann. Bild: FerRobotics bar. So entfällt der Applikations-Leads. Der ACF von FerRobotics setzt Eine weiteres Betätigungsfeld der Firma BITT Tech- zu wissen, wann Strahlungsgrenzwerte überschrit- Diese höchst anspruchsvolle Automatisierungs- Schrupp-Prozess nun zur Gänze und der Schleif- ein klares Signal in Richtung Wirtschaftlichkeit, Er- ten werden und um welche künstlichen radioak- nology sind Dataloggersysteme. Diese Datalogger- aufgabe läuft bei Audi Ingolstadt bereits auf drei mittelverbrauch reduziert sich um 75 %. gonomie, Ressourcenschonung und Nachhaltigkeit. tiven Stoffe es sich dabei handelt“, erklärt Günter systeme können für alle möglichen Messgrößen Produktionslinien im Vollbetrieb. Die produzierte Das macht den Aktiven Kontaktflansch zu einem Kemminger, Prokurist von BITT Technology. verwendet werden, beispielsweise bei Strom oder Lackqualität ist so hervorragend, dass die weitere Ein Kinderspiel Top-Equipment in der flexiblen Automatisierung. Gaszählern. So sieht man, wie viel Energie ver- Ausrollung über Neckarsulm und das neue Werk Eine exakt konstante Anpresskraft auf komplexen www.ferrobotics.at Messsysteme Das ERAC von BITT ist ein vollautomatisches, kontinuierlich braucht wird. Interessant ist dies für Unternehmen, Mexiko erfolgen wird. Oberflächen ist für den Aktiven Kontaktflansch ein Das Unternehmen hat Systeme entwickelt, mit arbeitendes Messgerät für die Messung der Alpha- und die aufgrund des neuen Energieffizienz-Gesetzes ge- Beta-Aktivität als auch von Gamma-Strahlung. Die Synergien der innovativen ACF-Lösung hin- Kinderspiel. Als Kraftmanager gleicht der ACF in- denen man die Radioaktivität in der Luft messen Bild: BITT zwungen sind ihren Energieverbrauch aufzuzeichnen. sichtlich Materialhandling, Wirtschaftlichkeit und nerhalb bestehender Roboterbahnen Toleranzen kann. „Unsere innovative Messtechnik in Kombina- www.bitt.at 16 MC-report 2 / August 2014 MC-report 2 / August 2014 17
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