Medien-Tipps vom 28. Dezember bis 10. Januar - TV Samstag, 28. Dezember

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Medien-Tipps vom 28. Dezember bis 10. Januar

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Samstag, 28. Dezember

     Fenster zum Sonntag. Auf den Spuren der Väter
Jeder Mensch hat seine eigene Vatergeschichte. Jeder Vater schreibt eine neue Geschichte im Leben seiner Kinder.
Ihre Rolle hat sich in den vergangenen Jahrzehnten stark verändert. Heute bringen sich Väter viel stärker in das
Familienleben ein. Väter sind wichtige Vorbilder und verlässliche Andockstation in Zeiten von Sorgen und Nöten.
Durch ihre Liebe und Anerkennung geben sie Rückhalt und legen dadurch ein Fundament, das für ein gesundes
Selbstwertgefühl der Kinder wichtig ist. Auf der anderen Seite berichten auch heute viele Menschen, wie sie unter
ihrer Vaterbeziehung gelitten haben oder bis heute leiden. Väter, die bevormundend, unnahbar, ablehnend, oder
sogar missbräuchlich und gewalttätig sind, hinterlassen tiefe seelische Wunden, die oft ein Leben lang spürbar sind.
Manche Väter machen sich aus dem Staub, oder sind aus anderen Gründen abwesend. Das kann im Leben der Kinder
zu einer langen Suche nach dem eigenen Ursprung und der eigenen Identität führen ... SRF 1, 16:40

     Wort zum Sonntag
Veronika Jehle, römisch-katholische Spitalseelsorgerin Winterthur und Zürich
SRF 1, 20:00

     Lawinen – die unterschätzte Gefahr
Lawinen stellen in jeder Wintersaison eine unberechenbare Gefahr dar: sie kosten nicht nur Menschenleben, sie
entfalten auf ihrem Weg ins Tal auch unvorstellbare Zerstörungskraft. Ein Naturphänomen, das zahlreiche
Wissenschaftsdisziplinen in seinen Bann schlägt. Forscher arbeiten an immer komplexeren Methoden, um präzise
Vorhersagen machen zu können und werfen dafür sogar einen Blick in die Vergangenheit. Am weltweit grössten
Lawinenforschungszentrum in Davos untersuchen Wissenschaftler, warum und wie genau der Schnee bricht und
Lawinen auslöst, und welchen Einfluss der Klimawandel auf Entstehung und Art von Lawinen haben könnte. In
Österreich feilen Forscher an einem Lawinenwarnsystem, das weltweit einzigartig ist. Statistiker, Historiker,
Dendrologen und Meteorologen sind in Frankreich dabei, ein Warnsystem für die Zukunft zu entwickeln. Sie arbeiten
Hand in Hand mit Bergrettern und Alpinisten. Anna Pflügers Dokumentation zeigt, warum es bis heute fast
unmöglich ist, Lawinen präzise voraus zu berechnen. Doch angesichts des Klimawandels müssen die Alpenländer
fieberhaft Anstrengungen zur Risikominimierung unternehmen. Arte, 21:40

     Genesis 2.0
Der Film beobachtet den rauen und gefährlichen Alltag von sogenannten Mammutjägern auf einer abgelegenen
Inselgruppe im hohen Norden Sibiriens. Die Preise für das weisse Gold sind so hoch wie noch nie. Doch der
auftauende Permafrost gibt nicht nur wertvolles Elfenbein frei. Manchmal finden die Jäger auch ein fast vollständig
erhaltenes Mammutkadaver mit Fell und Muskelgewebe. Solche Funde rufen hochtechnisierte amerikanische und
südkoreanische Klonforscher auf den Plan. Ihre Mission könnte Teil eines Science-Fiction-Plots sein. Sie wollen das
ausgestorbene Wollhaarmammut nach Jurassic-Park-Manier wieder zum Leben erwecken und auferstehen lassen.
Und das ist nur der Anfang. Weltweit sind Biologen daran, das Leben neu zu erfinden. Das Ziel der synthetischen
Biologie ist es, komplette künstliche biologische Systeme zu erzeugen. Der Mensch wird zum Schöpfer. Mit Bildern
(CH 2018) von subtiler Schönheit und archaischer Wucht zeigen die Filmemacher Christian Frei und Maxim Arbugaev
das Zusammenprallen von Mythos und Wissenschaft, Klimawandel und synthetischer Biologie. Filmtipp November
2018: https://www.medientipp.ch/events/genesis-2-0/. Arte, 22:35

Sonntag, 29. Dezember
sonntags. Eine Auszeit nehmen
Die Zeit zwischen den Jahren ist zu einer Zeit geworden, in der jeder Einzelne zur Ruhe kommen und die Tage ohne
berufliche Verpflichtungen oder andere Aufgaben verbringen möchte. Viele Familien machen Urlaub oder besuchen
Verwandte, für andere ist in dieser Zeit der Rückzug in ein Kloster oder Meditationszentrum eine gute Möglichkeit
für eine Pause. Unterbrechungen machen Sinn, so sehen das auch die grossen Weltreligionen. ZDF, 09:03

    Evangelischer Gottesdienst. Segen mit blauen Flecken
Im Gottesdienst «zwischen den Jahren» aus der Stadtkirche in Offenburg soll auf das vergangene Jahr zurückgeblickt
und gefragt werden: «Wie können wir das Jahr gut abschliessen?» In jedem Leben gibt es friedliche Tage – aber auch
Situationen, in denen man mit dem Leben ringt oder sogar kämpft. Im Gottesdienst spricht ein Mann, ein Ringer, der
das Kämpfen zu seiner Leidenschaft gemacht hat, und berichtet, warum sich manche Kämpfe lohnen. Viele
Weihnachtskerzen leuchten noch, die ersten Silvesterböller knallen, Firmen und Privatleute ziehen Bilanz. Die
Offenburger Stadtkirchengemeinde nimmt die Stimmung dieser letzten Dezembertage auf und lädt ein, das alte Jahr
gemeinsam abzuschliessen. Pfarrer Christian Kühlewein-Roloff und sein Team werden an frohe und schmerzliche
Stunden erinnern, für verschiedene Menschen Kerzen entzünden und von einem Kampf erzählen, auf dem
überraschend Segen lag. ZDF, 09:30

    Kalender, Kulte und Kulturen
Ein Erdumlauf um die Sonne dauert genau 365,242198 Tage. Julius Caesar lag mit seinem Kalender um 11 Minuten
und 14 Sekunden daneben, 1582 liess Papst Gregor die Umlaufzeit auf beachtliche 26 Sekunden genau berechnen
und der Kalender der Maya weist eine Abweichung von nur 7 Sekunden auf. Einen spektakulären Fund stellt der
mechanische Kalendercomputer von Antikythera dar. Ein Apparat, mit dem die Griechen um 100 vor Christus die
Bewegung der Himmelskörper und den Verlauf von Sonne und Mond durch den altägyptischen Tierkreis
berechneten. Roswitha und Ronald Vaughan untersuchen in ihrer Dokumentation, was die Menschen früher vom
Kosmos wussten und was mit diesem Wissen geschah. ORF2, 09:50

    Sternstunde Religion. «Glauben»
Wenn der dänische Pastor Karsten seine Konfirmanden unterrichtet, können sich die Jugend-lichen etwa in
Kirchenbänke legen und dazu Rockmusik hören. Oder er verwickelt sie in philosophische Gespräche. Der Pastor will
den Jugendlichen nicht in erster Linie vorgefasste Glaubenswahrheiten vermitteln, sondern ihnen helfen, ihr
Selbstvertrauen zu finden. In Japan blicken drei Buddhisten kritisch auf ihre Jugendzeit zurück, die sie in der radikal-
religiösen Aum-Sekte ver-brachten. Die Gruppe wird für die Terroranschläge in der Tokyoter U-Bahn von 1995
verant-wortlich gemacht. Der Film von Jens Loftager verbindet zwei Welten, die vordergründig wenig gemeinsam
haben. Doch im Verlauf des Filmes spinnt sich ein feines Netz von Verbindungen zwischen der Konfir-mandenklasse
in Dänemark und den ehemaligen Aum-Anhängern in Japan – es geht um Glauben und Manipulation, um Entfaltung
von Glaubensbiographien – letztlich um das, was uns Menschen ausmacht. SRF 1, 10:00

    Bauhaus lebt! Eine Kunstschule wird 100
Vor 100 Jahren gründete Walter Gropius in Weimar eine Kunstschule, die für viele zum Stilführer eines zeitlosen
Geschmacks wurde, in Design, Architektur, Kunst. Eine Institution, die in die Welt ausstrahlt – bis heute. Das Bauhaus
ging neue Wege, sah die Einheit von Kunst und Technik und revolutionierte das Bauen für alle. An der Bauhaus-
Universität Weimar «denken» Studierende Alltagsgegenstände neu. Im ersten Bau von Walter Gropius werden bis
heute Schuhe produziert, und in Dresden proben Tänzer für ein Stück, das auf Oskar Schlemmers berühmtem
«Triadischen Ballett» basiert. Peter Twiehaus reist durch Mittel- und Ostdeutschland und zeigt – eingebettet in den
historischen Kontext – die Orte, an denen das Bauhaus-Erbe von engagierten Menschen bewahrt oder neu
interpretiert wird. Das Bauhaus lebt!. ZDF, 19:10

    DOK. Abenteuer Lappland
Lappland im Dezember 2019, minus 30 Grad, 200 Kilometer mit Schlittenhunden unterwegs in der Wildnis,
übernachtet wird in Zelten – 5 Abenteuerlustige nehmen sich kurz vor Weihnachten eine Auszeit von ihrem Leben
und wagen sich auf diese einmalige Reise. SRF 1, 20:05

Montag, 30. Dezember

    plan b: Klimahelden
Noch nie hat die Klimakrise so viel Aufmerksamkeit bekommen wie in diesem Jahr. Weltweit engagieren sich
Menschen gegen die Erderwärmung. Könnte 2019 das Jahr der Klimawende werden? 20 Prozent aller Treibhausgase
gehen auf das Konto unserer Ernährung. Bei der Herstellung eines einzigen Rindfleisch-Burgers entstehen mehr als
fünf Kilogramm CO2. Trotzdem sind die Burger von Richard Bergfors, Chef von «Max Burgers», der ältesten
schwedischen Fast-Food-Kette, ausnahmslos klimaneutral. Auch Christian Rinn und seine Tochter Luisa haben
gewohnte Pfade verlassen: Ihr Betonwerk in Heuchelheim ist einzigartig, denn es ist klimaneutral. Dabei ist der
Baustoff eigentlich eine Klimakatastrophe: Eine Tonne Beton verursacht eine Tonne CO2. Forstwissenschaftlerin
Elisabeth Hüsing ist überzeugt, dass auch ganz kleine Schritte etwas bewirken können. Sie engagiert sich in der
Organisation «Schulwälder gegen Klimawandel». Mit Aufforstung kämpft sie gegen die Erderwärmung und das
Waldsterben. ZDF, 19:25

    Kaya Yanar. Reiz der Schweiz
Kaya Yanar ist studierter Phonetiker und Philosoph und in Deutschland ein grosser, mehrfach ausgezeichneter
Komiker. Daneben ist er auch noch Veganer, Tierschützer, hat eigene TV-Shows in Deutschland, Hauptrollen bei
Spielfilmen und wohnt seit gut zehn Jahren in der Schweiz. In diesen Jahren hat er die Schweiz notwendigerweise gut
kennengelernt, hat mit unseren Eigenheiten gelebt und die Unterschiede zu Deutschland mit einem Schmunzeln
wahrgenommen – wahrnehmen müssen. Dies ist für uns Schweizer ein Glücksfall: Da wird uns ein Spiegel vorgesetzt,
in dem wir uns zwar erkennen, aber erst dank Kaya Yanar wahrnehmen, dass unsere Eigenheiten für andere gar nicht
so selbstverständlich sind. Schweizer Klischees wie zum Beispiel die A- und B-Post, unsere Abfalltrennkultur, unsere
Dialekte, Tempolimit, Kuhglocken, Schwingen, Hornussen und, und, und ... werden aufgesogen, beleuchtet, in den
Kontext eines aufmerksamen Aussenbeobachters gestellt und uns witzig, lustig und liebevoll zurückgegeben
SRF 1, 22:25

Dienstag, 31. Dezember

    Dinner for One
Ein Butler (Freddie Frinton), eine Lady (May Warden), viel Alkohol und ein Tigerfell: Das ist «Dinner for One». Dazu
gehören noch die längst verstorbenen Freunde von Miss Sophie, Mr. Winterbottom, Mr. Pommeroy, Admiral von
Schneider und Sir Toby. Aufgezeichnet wurde der Sketch mit dem britischen Humoristen Freddie Frinton und seiner
Kollegin May Warden im Mai 1963 im legendären Studio B beim NDR in Hamburg. 1972 erstmals zu Silvester
gesendet, gehört der Sketch um Butler James und Miss Sophie zum Jahreswechsel dazu wie Bleigiessen, Sekt und
Feuerwerk. ARD, 15:40

    Ökumenischer Vesper zum Jahresabschluss
Am Dienstag, 31. Dezember 2019, überträgt Das Erste die ökumenische Vesper zum Jahresschluss. Sie steht unter
dem Motto: Unsere wertvolle Erde. Der Gottesdienst findet statt im Panorama am Zoo in Hannover. Der Künstler
Yadegar Asisi hat hier ein Rundumbild gestaltet, das die Schönheit der Natur Amazoniens zeigt. Im Gottesdienst
kommen evangelische und katholische Jugendliche zu Wort, die sich bei «Fridays for Future» engagieren. Sie werden
mit dem evangelischen Bischof Ralf Meister (Hannover) und dem katholischen Bischof Heiner Wilmer (Hildesheim)
über die gemeinsame Verantwortung für die Bewahrung der Schöpfung sprechen. Die Bischöfe leiten die Liturgie
und halten die Predigt. Pop-Kantor Til von Dombois und seine Band begleiten den Gottesdienst musikalisch
ARD, 16:00
Silvesterkonzert aus der Semperoper
Beim musikalischen Feuerwerk zum Jahreswechsel sind internationale Solisten, die Staatskapelle Dresden und der
Sächsische Staatsopernchor dabei. Die Operette «Land des Lächelns» von Franz Lehár bietet neben einer
bittersüssen Lovestory einen der grössten Operetten-Hits: «Dein ist mein ganzes Herz». Für Chefdirigent Christian
Thielemann ist die Operette nicht einfach leichte Muse, sondern eine echte Herausforderung: «Operette wird erst
richtig gut, wenn sie auf einem hohen Niveau musiziert wird.» Und dafür garantieren in diesem Jahr auch die
hochkarätigen Solisten. ZDF, 17:25

    «Emil – 10 Tipps zum Jahreswechsel» am Silvesterabend
Für seine Sendung zum Jahreswechsel hat Emil Nummern aus «E – wie Emil», «Füürobig», «Emil träumt» und «No
einisch!» und weiteren Aufzeichnungen seiner Programme ausgesucht. Diesen 10 Tipps stellt Emil 10
kabarettistischen Ansagen voran: kurz und bündig, treffend und nicht ganz ernst gemeint – aber immer aktuell. Zum
Beispiel der «Velo-Rennfahrer Hugi», der demonstriert, dass man mit etwas gutem Willen und guter Laune auch als
Letzter im Ziel noch strahlen kann. Wie befriedigend es sein kann, sich mit kleinen Dingen zu beschäftigen, zeigt die
Nummer «Am Fenster». Mit «Am Matterhorn» oder «Der Wanderer» ermutigt Emil die Zuschauerinnen und
Zuschauer, auch körperlich aktiv zu sein, und mit «Der 8. Bundesrat» stellt er den bisher fehlenden Bundesrat vor,
einen, der noch echten Kontakt zur Bevölkerung pflegt. Und zu guter Letzt mahnt die Nummer «Is Bett goh!» zu
mehr Ruhe, um die 52 kommenden Wochen glücklich und gesund zu überstehen. SRF 1, 18:15

Mittwoch, 1. Januar

    Neujahrsgottesdienst mit Papst Franziskus
Zum 7. Mal feiert Papst Franziskus als Oberhaupt von 1,12 Milliarden Katholiken den Neujahrsgottesdienst in St.
Peter. Seit dem Beginn seines Pontifikats und der ersten Reise zu den Gestrandeten auf der Insel Lampedusa geht
der Papst aus Argentinien ungeachtet aller Proteste seinen Weg. Er steht für eine Kirche der Armen, für eine
Theologie auf den Knien. In diesem Sinn lenkt er auch am Neujahrstag den Blick auf die Menschen am Rande der
Gesellschaft. Traditionell feiert die katholische Kirche an Neujahr das Hochfest der Gottesmutter Maria und ruft zum
Frieden in der Welt. Papst Franziskus knüpft an die Friedensenzyklika «Pacem in terris» von Papst Johannes XXIII. an.
Menschen in ihren Rechten zu achten, lasse in ihnen wiederum ein Gespür für die Rechte anderer wachsen. Der
Weltfriedenstag wird seit 1968 begangen. Papst Paul VI. hatte ihn in der Zeit des atomaren Wettrüstens eingeführt
und damals zur Einhaltung der Menschenrechte, zum Leben in Frieden und Liebe aufgerufen. BR, 09:55

    Sternstunde Religion. «Architektur der Unendlichkeit»
Der Dokumentarfilm des Schweizer Filmautors Christoph Schaub begibt sich auf eine (be)sinnliche Reise in die Welt
der sakralen Räume. Architektur hilft, Endliches vom Unendlichen zu trennen. Sie gibt Schutz vor dem Uferlosen und
kreiert gleichzeitig ein Gefühl von Weite. Was macht das Sakrale an einem Raum aus? Der Film von Christoph Schaub
ergründet mit den Architekten Peter Zumthor, Peter Märkli, Alvaro Siza Vieira und Kunstschaffenden wie dem
Lichtkünstler James Turrell und dem Musiker Jojo Mayer die Magie sakraler Räume. Dabei geht der Film weit über
kirchliche Bauten hinaus. Die Künstler denken darüber nach, was räumliche Spiritualität ausmacht, und suchen nach
dem «geistigen Leben» in Bau- und bildender Kunst, aber auch in der Natur. Eine schwebende Kamera lässt die
ZuschauerInnen eintauchen in entrückte, traumwandlerische Bilder
Filmtipp Januar 2019: https://www.medientipp.ch/events/architektur-der-unendlichkeit/ SRF 1, 10:00

    Evangelischer Neujahrsgottesdienst
«Ich glaube; hilf meinem Unglauben» – Der Satz aus dem Markus-Evangelium (9,24) ist die biblische Jahreslosung für
2020 und stellt das Glaubensdilemma vieler Christen ins Zentrum. Der eigene Glaube wird zuweilen hinterfragt und
vom Zweifel bedrängt. Der Gottesdienst nimmt diese Erfahrung auf und ermutigt dazu, das neue Jahr dennoch
glaubensvoll zu beginnen. Die Predigt hält Dr. Annette Kurschus, Präses der Evangelischen Kirche von Westfalen.
Gleichzeitig ist sie stellvertretende Vorsitzende des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland. Hochkarätig ist
die musikalische Gestaltung im Neujahrsgottesdienst aus der Frauenkirche. Es erklingen Ausschnitte aus dem
«Messias» von Georg Friedrich Händel, vorgetragen vom Chor der Dresdner Frauenkirche und dem «ensemble
frauenkirche» unter Leitung von Frauenkirchenkantor Matthias Grünert. ZDF, 10:15

    Sternstunde Religion. Entweihte Kirchen: Disco statt Gotteshaus?!
Die Zahl der nur wenig oder gar ungenutzten Kirchen nimmt zu. In vielen Kantonen suchen Katholiken und
Reformierte nach Lösungen, um die altehrwürdigen Gemäuer anderweitig zu nutzen und Gelder zu sparen. In den
letzten 25 Jahren wurden schweizweit über 200 Kirchen, Kapellen und Klöster teilweise aufgegeben, abgerissen oder
umfunktioniert. In den ehemals heiligen Räumen finden Technopartys statt, werden Ausstellungen gezeigt, Casinos
betrieben, oder es wohnen Leute darin. Doch wo sind die Grenzen? Und warum empfinden viele Menschen bei einer
Umnutzung von Kirchen ein Unbehagen? SRF 1, 10:50

    Neujahrskonzert der Wiener Philharmoniker 2020
Das Neujahrskonzert der Wiener Philharmoniker ist das musikalische Highlight zum Jahresauftakt. Auch 2020
überträgt das ZDF das Konzert live aus dem Goldenen Saal des Wiener Musikvereins. Es ist das grösste klassische
Musikereignis der Welt, wird in mehr als 90 Länder übertragen und von mehr als 50 Millionen Menschen in der
ganzen Welt mitverfolgt. Am Dirigentenpult steht zum ersten Mal der lettische Dirigent Andris Nelsons. Die Wiener
Philharmoniker präsentieren zum Jahreswechsel wieder ein heiteres und zugleich besinnliches Programm aus dem
reichen Repertoire der Strauss-Dynastie und deren Zeitgenossen. Das Orchester versteht sich als musikalischer
Botschafter Österreichs und möchte allen Menschen einen Gruss im Geiste von Hoffnung, Freundschaft und Frieden
übermitteln ZDF, 11:15

    Das Jahr des Papstes
Ein Rückblick auf das Jahr 2019
BR, 11:40

    Papst Franziskus betet den Angelus
BR, 12:00

    Neujahrsansprache des Bundespräsidenten
SRF 1, 19:25

    Der grosse Gatsby
Nick Carraway (Sam Waterston) verbringt den Sommer bei seiner Cousine Daisy (Mia Farrow) und macht schnell die
Bekanntschaft von Jay Gatsby (Robert Redford). In den 20er Jahren durch dubiose Geschäfte zu Reichtum
gekommen, hofft dieser, seine Jugendliebe Daisy zurückzugewinnen, die er damals aus Geldmangel nicht heiraten
konnte und die mittlerweile die Gattin des reichen, aber untreuen Tom Buchanan (Bruce Dern) ist. Nick soll ihm bei
diesem Unternehmen Schützenhilfe leisten. Um Daisy zu beeindrucken, gibt Gatsby ausschweifende Partys. Als die
beiden schliesslich tatsächlich eine Liebesaffäre eingehen, geschieht ein tragisches Unglück ... Jack Clayton war
bereits der Vierte, der den berühmten Roman von F. Scott Fitzgerald aus den «Roaring Twenties» verfilmte. Das
Drama (US 1974) gewann 1975 zwei Oscars und wurde zum Kritiker- und Publikumsliebling. Arte, 20:15

    Coco Chanel, die Revolution der Eleganz
Von der kleinen Gehilfin, die mit elf Jahren ihre Mutter verlor, zur weltweit gefeierten Modeschöpferin: Coco Chanel
musste viele Kämpfe austragen, um zu jener Ikone zu werden, die die Französin noch heute, beinahe 50 Jahre nach
ihrem Tod, verkörpert. Weit entfernt vom offiziellen Storytelling vermittelt «Coco Chanel, die Revolution der
Eleganz» neue Aufschlüsse über das romanhafte Schicksal der ewigen Mademoiselle. Die Modemacherin des 20.
Jahrhunderts befreite die Frauen in den 20er Jahren nicht nur vom Korsett, sondern schuf sich durch ihren
unkonventionellen Lebens- und Modestil ein ganzes Imperium. Arte, 22:35

    Nordlichter. Leben am Polarkreis (1/2)
Majestätische Landschaften, weit entfernt von den Querelen im Rest der Welt. Spitzbergen sei ein «Happy Place»,
ein Ort, an dem man einfach glücklich sein müsse, erzählt Snorre Hagen. Die Faszination, die seine Heimat auf
Besucher aus aller Welt ausübt, kann der Norweger nachvollziehen. Doch die steigenden Touristenzahlen, vor allem
im Kreuzfahrtbereich, bereiten ihm auch Sorgen. Dass das arktische Meereis sich zurückzieht, beobachten nahezu
alle, mit denen das ZDF-Team bei seiner Reise entlang des Polarkreises ins Gespräch kommt. Russland macht aus
seinen machtpolitischen Ambitionen in der Arktis keinen Hehl. Auf Jamal wird das ZDF-Team Zeuge des
ambitioniertesten russischen Wirtschaftsprojektes der Gegenwart. Die Firma Novatek hat auf der Halbinsel nicht nur
Gasfelder erschlossen, sondern mit Sabetta gleich eine ganze Stadt gebaut. Die Einheimischen, die mit ihren
Rentierherden in direkter Nachbarschaft zu den Gasfeldern leben, können diese Entwicklung nur aus der Ferne
beobachten ...ZDF, 23:20

    Picknick mit Bären (A Walk in the Woods)
Der berühmte Reiseschriftsteller Bill Bryson (Robert Redford) ist gelangweilt vom Ruhestand. Er möchte den 3'500
Kilometer langen Appalachian Trail von den Südstaaten bis zur kanadischen Grenze erwandern. Bills Frau Cathy
(Emma Thompson) hält sein Vorhaben für Wahnsinn, er lässt sich aber nicht davon abbringen. Ihr zuliebe sucht sich
Bill einen Gefährten für den Weg durch die Wildnis, wo Bären und andere Gefahren lauern. Sein Jugendfreund Katz
(Nick Nolte), ein ehemaliger Alkoholiker, begleitet ihn, obwohl er einiges an Übergewicht und reichlich seelischen
Ballast mit sich schleppt. Darüber hinaus ist es kein gutes Vorzeichen, dass sich die beiden schon einmal auf einer
Reise zerstritten haben. Vor 40 Jahren, trennten sich in Europa ihre Wege. Doch, um die beschwerliche Wanderung
durch die Appalachen zu schaffen, müssen sie sich zusammenraufen. Ken Kwapis selbstironischen Outdoor-Komödie
(US 2015) überzeugt mit einem brillanten Cast und mit witzigen Dialogen. ARD, 23:40.

Donnerstag, 2. Januar

    Mummenschanz – You and me
Seit über 40 Jahren begeistert die Theatergruppe Mummenschanz mit ihrer wortlosen, poetischen Kunst das
Publikum weltweit. 2017 waren sie mit einem neuen Programm auf Schweizer Tournee. Unter der künstlerischen
Leitung von Floriana Frassetto präsentieren Mummenschanz ihr Programm – wie immer ohne Worte und ohne
Musik. Sie zeigen mit ruhigen Handlungen und wenigen Requisiten, was amüsiert, berührt und einen in seinen Bann
zieht. Gegründet wurden Mummenschanz 1972 von Andres Bossard, Bernie Schürch und Floriana Frassetto. Sie
feierten grosse internationale Erfolge und verzauberten mit ihren Aufritten ein Millionenpublikum. Von den
Gründungsmitgliedern ist nur noch Floriana Frassetto mit dabei. Fünf junge Mimen sind dazugekommen.
SRF 1, 11:40

    Album 2019 – Bilder eines Jahres
Der Brexit erweist sich als Never Ending Story, und in Nordkorea treffen sich die Präsidenten Trump und Kim. Die 16-
jährige Greta Thunberg ruft zum zivilen Ungehorsam auf, und «Fridays for Future» wird weltweit zum Aufschrei
gegen den Klimawandel. In Brasilien verbrennen riesige Flächen des Regenwaldes, und der Hurrikan Dorian zerstört
viele Inseln der Bahamas. Im Ruhrgebiet ist endgültig «Schicht im Schacht», und Andrea Nahles schmeisst als SPD-
Vorsitzende hin. In Halle greift ein rechtsradikaler Amokläufer die Synagoge an, und der Mord am
Regierungspräsidenten Walter Lübcke sorgt für Fassungslosigkeit. Ursula von der Leyen wird neue EU-
Kommissionspräsidentin, und Annegret Kramp-Karrenbauer ihre Nachfolgerin als Verteidigungsministerin. In Paris
wird Notre-Dame fast ein Opfer der Flammen, und die Regierung in Österreich stürzt über das «Ibiza-Video»
3sat, 18:00
Nordlichter. Leben am Polarkreis (2/2)
Vom grössten Fjordsystem der Welt im Osten Grönlands über die Inseln der Nordwestpassage bis zu den riesigen
Ölfeldern in Alaska: ZDF-Korrespondent Johannes Hano und sein Team erfahren, wie die Menschen am Polarkreis
leben und wie ihre Zukunft aussehen könnte. 350 Menschen, die meisten Inuit, leben in Ittoqqortoormiit. Die
nächste Siedlung liegt auf dem benachbarten Island, dazwischen knapp 800 Kilometer Arktischer Ozean. Unterwegs
mit den Inuit begegnet das Team Walfängern, die im Sommer auf Narwal-Jagd sind. In einer Welt, in der Narwal-
Haut und Eisbärgulasch seit Jahrtausenden das Überleben sichern, stellen Greenpeace und WWF, die Walfang und
Eisbärjagd stoppen wollen, für die Inuit eine Bedrohung dar. Wie dramatisch die arktische Welt sich verändert, erlebt
das Team bei seiner Reise auf einer der gefährlichsten Strassen Nordamerikas. Wenn der Permafrost im selben
Tempo auftaut, wie in den letzten fünf Jahren, wird der Boden so instabil, dass Städte, Förderanlagen und Pipelines
im Matsch versinken werden ZDF, 22:15

    Charlie Chaplin – Der Komponist
Dass der begnadete Slapstick-Komiker und Filmemacher Charlie Chaplin auch ein ebenso begabter Musiker und
Komponist war, ist weitgehend unbekannt. Dominik Wessely zeigt diese Seite des genialen Allroundtalents in
originalen Bild- und Tondokumenten aus den Chaplin-Archiven, Statements von Zeitgenossen, Ausschnitten aus
Chaplins Filmklassikern und neu produzierten Musikaufnahmen. Für Chaplin war Musik weit mehr als nur eine
dekorative Zutat: Sie war ein wichtiges dramaturgisches Mittel und bestimmte in vielen Szenen Tempo und
Rhythmus. Da Chaplin sich lange weigerte, Tonfilme mit gesprochenen Texten zu produzieren, musste er
vollkommen auf die gemeinsame szenische Kraft seiner Pantomime und der Musik vertrauen. Dieses Handwerk
hatte schon der kleine Charlie zusammen mit seiner Mutter in den verruchten Londoner Music Halls der
Jahrhundertwende gelernt. Als Filmemacher nutzte der ausgewiesene Kontrollfreak seine erstaunliche musikalische
Begabung nicht nur dazu, die passende Musik akribisch auszuwählen, er kreierte sich schliesslich seine Filmmusik
selbst. Arte, 22:50

    DOK. Erfinderland Schweiz
Kaum ein anderes Land der Welt ist so erfinderisch wie die Schweiz – das zeigen viele Erhebungen. Als Triebfedern
werden Rohstoffknappheit, Qualitätsbewusstsein, Geduld, aber auch der Wohlstand genannt. Die Erfinder sind für
die Schweiz von grosser Bedeutung. «Hinter fast jedem technischen Betrieb steckt eine Erfindung», sagt
Patentanwalt Josef Felber. Wer sind die Menschen hinter den Erfindungen? Was treibt sie an? Der Film taucht ein in
die Welt zeitgenössischer Schweizer Erfinder. Da ist zum Beispiel Andreas Reinhard, der Visionär der Schweizer
Erfinderszene. Sein Paradeprojekt ist der Skylift – der Lift in den Himmel. Reinhards Traum: Der Skylift soll eines
Tages den Eiffelturm in den Schatten stellen. Seit 20 Jahren arbeitet er daran, jetzt steht der Bau kurz bevor.
Erfinden hat in der Schweiz Tradition. Das zeigt eine Zeitreise durch die ältere und jüngere Erfindergeschichte ...
SRF 1, 23:00

Freitag, 3. Januar

    Mackie Messer – Brechts Dreigroschenfilm
Nach dem überragenden Welterfolg der «Dreigroschenoper» will das Kino Brecht für sich gewinnen. Doch Bertolt
Brecht (Lars Eidinger) ist nicht bereit, nach den Regeln der Filmindustrie zu spielen. Seine Vorstellung vom
«Dreigroschenfilm» ist radikal, kompromisslos und politisch. Er weiss, dass die Produktionsfirma sich niemals darauf
einlassen wird. Ihr geht es nur um den Kassenerfolg. Vor den Augen des Autors beginnt die Geschichte um den
Kampf des Londoner Gangsters Macheath (Tobias Moretti) mit dem Kopf der Bettelmafia Peachum (Joachim Krόl)
Form anzunehmen. Der Gangster, der auch unter dem Namen Mackie Messer bekannt ist, verliebt sich Hals über
Kopf in Peachums schöne Tochter Polly (Hannah Herzsprung). Dieser ist entsetzt, als er erfährt, in wen sich seine
Tochter verliebt hat. Es kommt zum Showdown in der Realität und im Film ... Der Spielfilm (DE/BE 2018) von Joachim
A. Lang erzählt die Geschichte von Brechts grossem gescheiterten Traum, sein Werk nach seinen Vorstellungen zu
verfilmen. Arte, 20:15
Nachtcafé. Kaum zu glauben – von Ufos, Geistern und Engeln
Michael Steinbrecher diskutiert mit seinen Gästen über übersinnliche Erscheinungen
SWR, 22:00

    Doktor Schiwago (Doctor Zhivago)
Jurij Schiwago (Omar Sharif) wächst als Waise bei reichen Verwandten auf. Für Tonja (Geraldine Chaplin) und ihre
Eltern ist es nur logisch, dass sie und Jurij einmal heiraten. Doch der Zufall führt ihn mit Lara (Julie Christie)
zusammen, die mit dem Revolutionär Pascha (Tom Courtenay) verheiratet ist. Als 1914 der Erste Weltkrieg ausbricht,
muss Schiwago, mittlerweile Arzt, an die Front. Dort trifft er Lara wieder, die als Krankenschwester tätig ist. Das
Kriegsende trennt die Liebenden wieder. Schiwago kehrt zu seiner Familie zurück. Die Schiwagos, übersiedeln auf
das Gut Warikinow hinter dem Ural. Auch Lara lebt in die Nähe. In der Bücherei trifft Jurij Lara, die dort als
Bibliothekarin arbeitet. Die Leidenschaft zwischen Lara und Jurij flammt wieder auf. Fortan besucht er sie
regelmässig, ohne dass Tonja davon weiss. David Lean hat mit «Doktor Schiwago» (IT/GB/US 1965) eine bittersüsse
Liebesgeschichte verfilmt. SRF 1, 22:25

Samstag, 4. Januar

    Fenster zum Sonntag. Anselm Grün – Wage das Leben!
Der Bestseller-Autor Anselm Grün hat mehr als 300 Bücher geschrieben, die in 27 Sprachen übersetzt wurden. Seine
spirituellen Werke über den Sinn des Lebens oder über die Suche nach Glück erreichen Millionen von Lesern. Seit
über 50 Jahren lebt er im Kloster, arbeitete dort als erfolgreicher Wirtschaftschef seiner Abtei und ist gern gesehener
Redner bei Veranstaltungen. Ihm ist es wichtig, sich immer wieder neue Ziele zu setzen und die eigenen Grenzen
auszuloten. Für Pater Anselm Grün steht fest: «Nur wer sich auf den Weg macht und das Leben wagt, lebt es auch.»
Dazu gehört, sich für einen Weg zu entscheiden und sich gegen andere Wege auszusprechen. Denn: «Ohne
Wagemut ist das Leben nicht zu haben.» SRF 1, 16:40

    Wort zum Sonntag
Urs Corradini, römisch-katholischer Gemeinde- und Pastoralraumleiter in Schüpfheim, Flühli und Sörenberg LU und
Chef der katholischen Armeeseelsorger/innen. SRF 1, 20:00

    König Artus. Dichtung und Wahrheit
Arte, 21:05

Sonntag, 5. Januar

    sonntags. Ballast abwerfen – Neu starten!
Die Kinderzimmer sind mit neuen Weihnachtsgeschenken vollgestopft. Wie kann ich mich von Überflüssigem
trennen? Und bringt mir die äussere Ordnung auch inneren Frieden? Heiss Ersehntes wird schnell zum
Wohlstandsmüll, der mehr belastet als erfreut. Alten Ballast abwerfen und neu durchstarten ist ein Dauerbrenner zu
Jahresbeginn, Thema zahlreicher Ratgeber. Aber sind diese Weisheiten auch alltagstauglich? ZDF, 09:03

    Katholischer Gottesdienst. Mein Betlehem finden
In den Tagen um den 6. Januar findet deutschlandweit die Sternsingeraktion statt. Um die Heiligen Drei Könige und
die Vision, der sie gefolgt sind, geht es in dem katholischen Gottesdienst. Weil die Könige dem Stern folgten,
gelangten sie zur Krippe nach Bethlehem, in der sie im Jesuskind den Heilsbringer fanden. Pfarrer Marc Weber ist
überzeugt: Wer heute einer Vision folgt und dabei Gottes Handeln erhofft, findet sein persönliches Bethlehem. Für
Pfarrer Marc Weber sind das der Zeitpunkt und der Ort, an dem Gott in unserem Leben konkret werden will. An dem
Fernsehgottesdienst werden etwa 80 Mädchen und Jungen als «Heilige Drei Könige» teilnehmen und am Ende den
Segen von Pfarrer Weber erhalten. Diesen bringen sie anschliessend in die Häuser und Wohnungen der Gemeinde
Bohmte. Dabei sammeln sie Spenden für bedürftige Kinder weltweit. ZDF, 09:30

    Sternstunde Religion. Macht glauben glücklich, Hartmut Rosa?
Gehört der Glaube zu einem gelingenden Leben dazu? Was nützt uns Religion oder sind wir besser dran ohne sie?
Der Soziologe Hartmut Rosa im Gespräch mit Olivia Röllin über den Sinn des Glaubens für das Leben und der
Unverfügbarkeit des grossen Anderen – dem Tod. SRF 1, 10:00

Montag, 6. Januar

    Personaleingang
Ein erschütternder Besuch in einem modernen Schlachthaus war für die Regisseurin Manuela Frésil der Anstoss,
einen Dokumentarfilm über die moderne Fleischproduktion zu drehen: Hunderte Schweine marschieren in solchen
Fleischfabriken Flanke an Flanke auf ihr Ende zu; aus Lebewesen werden im Minutentakt Produkte, unkenntlich und
vakuumverpackt. Das Schlachthaus ist eine Fabrik, in der nur noch «Bedienpersonal» nötig ist. Die Dokumentation
beruht auf Berichten von Angestellten und Einblicken in die alptraumhafte Arbeitsrealität in solchen grossen
Schlachtfabriken. Der Film wurde auf verschiedenen Festivals ausgezeichnet. Arte, 23:20

Dienstag, 7. Januar

    37°. Allein nach oben
Robin (16) wächst in einem Kölner Viertel auf, in dem es rau zugeht. Wegen einer Schlägerei verbrachte er sechs
Wochen im Krankenhaus. In der Schule störte er den Unterricht, hatte schlechte Noten und flog schliesslich vom
Gymnasium. Dann ändert er sich: er will die Mittlere Reife schaffen und danach auf ein Wirtschaftsgymnasium
gehen. Ein steiniger Weg. Kevin (19) studiert im zweiten Semester Pharmazie in Marburg. Ein anspruchsvolles
Studium. Kevin will unbedingt durchhalten. Er ist allein mit seiner alkoholkranken Mutter aufgewachsen. Nejla (29)
ist Lehrerin an einem Gelsenkirchener Gymnasium, ausgerechnet für Deutsch. Als Kind kam sie mit ihrer kurdischen
Familie aus der Türkei. Drei junge Menschen in unterschiedlichen Lebenssituationen, aber mit einer Gemeinsamkeit:
Die Voraussetzungen für einen erfolgreichen Bildungsweg sind sehr schlecht, aber sie haben sich durchgesetzt
ZDF, 23:00

Mittwoch, 8. Januar

    Stationen. Papst Franziskus – der Reformer?
Seit 2013 ist Papst Franziskus im Amt. Im siebten Jahr seiner Amtszeit fragen viele, was aus dem Elan des Anfangs
geworden ist. Vom ersten Tag an richteten sich grosse Erwartungen an den ersten Nichteuropäer an der Spitze der
katholischen Kirche, an den ersten Papst mit dem Namen Franziskus. Mit seinem Wunsch «Ich möchte eine arme
Kirche für die Armen» irritiert Papst Franziskus bis heute. Gerade in Deutschland hoffen viele Gläubige auf
grundlegende Veränderungen wie eine Lockerung des Zölibats oder eine stärkere Rolle der Frauen in der Kirche.
Konservative Katholiken hingegen befürchten die Preisgabe von Kernelementen der katholischen Lehre.
Wie stark hat Franziskus die katholische Kirche inzwischen tatsächlich verändert? Und wie geht er mit den
zahlreichen Problemen wie dem Missbrauchsskandal oder unsauberem Finanzgebaren um? Ist dieser Papst wirklich
der Reformer, den viele nach wie vor in ihm sehen oder ist die Aufbruchsstimmung inzwischen der Ernüchterung
gewichen? BR, 19:00
Die Reise der Pinguine (The Emperor's Journey)
Vom ersten Moment an, in dem ein Pinguin mit erstaunlicher Geschicklichkeit aus dem Wasser heraus auf eine
Eisscholle hüpft, sind das Publikum gefesselt. Weitere Artgenossen gesellen sich hinzu. Die Pinguine versammeln sich
zu einer grossen Gruppe und marschieren wie auf ein geheimes Zeichen los. Ohne die Tiere zu stören, folgt das
Kamerateam ihnen auf Augenhöhe. Tollpatschig watscheln die kleinen Frackträger über zerklüftete Eisschollen
dahin. Ihr Weg ist beschwerlich und manchmal nur, wenn es bergab geht, rutschen die Pinguine auf dem Bauch
dahin, als würden sie rodeln. Mehr als 500 Meter pro Stunde schaffen sie nicht. Ihr Ziel ist eine etwa 200 Kilometer
landeinwärts gelegene Brutkolonie. Ein spannender Höhepunkt des Films ist der berührende Moment, in dem ein
Weibchen ihr frisch gelegtes Ei auf den Füssen balanciert, damit es nicht schockgefriert, und vorsichtig dem
Männchen übergibt. Aber es spielen sich auch erschütternde Szenen ab. BR, 20:15

    betrifft. Alpenrausch und Grössenwahn – Wer stoppt den Ausverkauf der Berge?
Die Alpen werden zunehmend zum Themenpark und die touristische Unterhaltungsindustrie wächst. Trotz
Klimawandel, fortschreitender Gletscherschmelze und wenig Schnee wird die Natur ohne Rücksicht weiter
ausgebeutet. Extrembeispiele für «Ballermann» in den Alpen, wie Ischgl, Sölden und das Grossskigebiet Lech/St.
Anton, werden dabei immer mehr zum Vorbild für mittlere bis kleinere Erholungsgebiete wie Balderschwang im
Oberallgäu, das bislang mit einem überschaubaren Skigebiet, mit Naturschutzgebieten und gelebter Tradition
gepunktet hat. Das alles soll anders werden. Ein Riss geht durch den Ort. Die einen wollen viel mehr Tourismus und
einen grossen Skizirkus wie in Ischgl und Sölden, die anderen, Originale wie der Pfarrer, die Bäuerin, der Schafhirte,
setzen auf Bewahrung ihrer Heimat, auf Nachhaltigkeit und fordern ein radikales Umdenken in Sachen Tourismus.
Was sind die ökologischen Konsequenzen von noch mehr Pisten, von neuen Mega-Schneekanonen und den
dazugehörenden künstlichen Seen? SWR, 20:15

    Profit oder Leben? Wenn das Gesundheitswesen an die Grenze geht
Wie viel ist ein Menschenleben wert? Die Frage stellt sich, seit das Schweizer Pharmaunternehmen Novartis eine
Gentherapie für 370'000 Franken auf den Schweizer Markt gebracht hat. Wie kommt ein solcher Preis zustande? Die
Gentherapie Kymriah wurde 2018 in Europa zugelassen. Dabei werden dem Patienten Immunzellen entnommen,
gentechnisch zu Krebskillerzellen umprogrammiert und dem Patienten als Infusion zurückgegeben. Die
Krankenkassen sind nicht bereit, die von Novartis geforderten 370'000 Franken zu bezahlen. Sie klagen über
mangelnde Transparenz, ein systemisches Problem: Einerseits halten die Pharmafirmen ihre Entwicklungs- und
Herstellungskosten geheim, andererseits sind die Anforderungen der Behörden an die Datenlage bei Medikamenten
für seltene Erkrankungen verhältnismässig klein. In der Pharmaindustrie hingegen hat ein Paradigmenwechsel
stattgefunden: Wurden hohe Medikamentenpreise früher mit den Forschungskosten begründet, so argumentiert die
Branche heute mit dem Wert eines Medikaments; dem Wert von gewonnener Lebenszeit ... 3sat, 20:15

    DOK. Zeitdiebe
Wohl jeder hat schon einmal seine Bordkarte selbst ausgedruckt, sein Gepäck selbst aufgegeben, mühevoll selbst
Möbel aufgebaut oder sich mit einer Selbstbedienungskasse herumgeschlagen. Und wohl jeder hat sich schon einmal
gefragt, wer hier eigentlich wen bezahlen sollte für die getane Arbeit. Die Dokumentarfilmerin Cosima Dannoritzer
ist um die Welt gereist und zeigt, wie Zeit zu einem Marktwert wurde, wie die tickende Uhr die Macht über unser
Arbeits- und Privatleben übernommen hat. In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts wurde im Zuge der
Industrialisierung die Stempeluhr erfunden – der Beginn von Produktivitätssteigerung und Optimierung von
Arbeitsprozessen. 1912 legte das Pariser Observatorium die Universalzeit für die ganze Welt fest. Seitdem gibt sie
immer mehr den Takt vor. SRF 1, 20:50

    Auf der Suche nach Unsterblichkeit
Besser, gesünder, länger, am besten sogar für immer leben. Unsterblich sein. Das ist es, was Wissenschaft und
Technologie heute versprechen. Die Anti-Aging-Industrie wird immer grösser. Google hat die besten Forscher
abgeworben, um altersbedingten Krankheiten ein Ende zu setzen, und träumt von einem Medikament, das
unsterblich macht. Dank einer Roboterkombination, dem Exoskelett, wird es sogar Querschnittsgelähmten möglich
sein, wieder zu laufen. 3sat, 21:05

    Mission: Die Erde retten
In nur elf Tagen sollen sich 20'000 Vertreter aus 195 Ländern auf der Weltklimakonferenz in Paris 2015 auf das erste
globale Abkommen gegen den Klimawandel einigen. Einen Vertrag, der jeden Menschen auf der Erde, lebend oder
ungeboren, beeinflussen wird – ein Pakt, der entscheidet, ob unsere Spezies überhaupt noch eine Zukunft hat. Ein
exklusiver Blick hinter die Kulissen einer der wichtigsten Diplomatenkonferenzen der Geschichte. Regisseur Filip
Malinowski dreht für seinen Dokumentarfilm exklusiv hinter den Kulissen. Dieser einzigartige Einblick ist
hochemotional und ein Zeugnis heftigster Interessenkonflikte: Reich gegen Arm, Opfer gegen Profiteure des
Klimawandels. BR, 22:45

Donnerstag, 9. Januar

    scobel. Übergewicht – Makel oder Krankheit?
Nicht nur die WHO schlägt Alarm: In den Industrienationen werden die Menschen immer dicker. Fettleibigkeit hat
gravierende Folgen für die Gesundheit. Und zunehmend auch für die Krankenkassen. Dabei sind es die
Begleiterkrankungen wie Diabetes, Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder Krebs, die Übergewicht oft so fatal verlaufen
lassen. Falsche Ernährung und zu wenig Bewegung – damit beginnt bei den meisten der Weg ins Übergewicht. Oft
schon in der Kindheit. Ende 2018 warnten Kinderärzte in einem offenen Brief vor den steigenden Zahlen von Kindern
mit Übergewicht. Und die WHO erklärte Adipositas 2019 zur zweitgrössten Gesundheitsbedrohung weltweit: Jährlich
sollen bis zu vier Millionen Menschen an den Folgen von Übergewicht sterben. Wie kann eine erfolgreiche
Prävention aussehen? 3sat, 21:00

    NZZ Format. Kippa, Kirchen und Koran: Konfliktherd Jerusalem
Seit Jahrhunderten ringen Juden, Christen und Muslime um die historisch so aufgeladene Geburtsstätte der drei
abrahamitischen Religionen. Für alle drei ist Jerusalem ein Zentrum ihres Glaubens. Das macht das Zusammenleben
in der Heiligen Stadt alles andere als einfach. Die Altstadt ist gerade mal einen Quadratkilometer gross und ist in
Quartiere unterteilt, die sich nach den Religionen richten. Doch immer öfter besetzen jüdische Siedler leerstehende
Häuser im muslimischen Quartier. Angeheizt werden die Spannungen vom politischen Konflikt zwischen Israelis und
Palästinensern. Das gegenseitige Misstrauen ist gross, obwohl vor allem Juden und Muslime bei näherer Betrachtung
überraschend viele Gemeinsamkeiten haben. Eine Gruppe von Köchen aller drei Religionen will diese Gräben
überwinden. Die «Chefs4Peace» kochen gemeinsam und hoffen, damit auch Menschen unterschiedlicher Kulturen
zusammen zu bringen. SRF 1, 23:00

Freitag, 10. Januar

    DOK. Auf und davon (2/7)
SRF 1, 21:00

  Radio

Samstag, 28. Dezember

     Wissen. Lesen im digitalen Zeitalter – Schluss mit Schmökern?
Wischen statt Blättern und Emojis statt Worte – vielen Lehrkräften und Eltern erscheint die Digitalisierung als
Überbegriff für den Niedergang von Lesekompetenz und Buchkultur. Tatsächlich haben Jugendliche heute eher ein
Smartphone in der Hand als ein Buch. Aber lesen sie deshalb weniger? Wie unterscheidet sich der Blick ins Buch von
dem aufs Display? Forscher beobachten, dass das Zusammenspiel von digitalen Medien und Lesekompetenz
komplexer ist als von den Skeptikern behauptet. Und gerade lesefaulen Jugendlichen könnten digitale Geräte Lust
aufs Lesen machen. SWR2, 08:30

     Zwischenhalt
Unterwegs zum Sonntag mit Gedanken, Musik und Glockengeläut der ev.-ref. Kirche Sumiswald BE
Radio SRF 1, 18:30

Sonntag, 29. Dezember

     Katholische Welt. Die Weisheit der Sterne
«Glaube und Wissenschaft sind kein Widerspruch, ganz im Gegenteil…», versichert der Direktor der «Specola
Vaticana» – der Vatikanischen Sternwarte. Bereits im 16. Jahrhundert wurde sie auf päpstlichen Wunsch gegründet.
Zunächst erforschten die Astronomen von Rom aus den Sternenhimmel. Doch die Luftverschmutzung veranlasste
sie, zu Beginn des 20. Jahrhunderts in die Albaner Berge nach Castel Gandolfo umzuziehen. Unmittelbar neben dem
Sommersitz der Päpste, den auch Benedikt XVI. häufig aufsuchte, sieht man bis heute zwei grosse Teleskope. Seit
den 1980er Jahren wird die Anlage durch ein neues Forschungsgelände im US-amerikanischen Arizona ergänzt. In
mühevoller Kleinarbeit versuchen die Jesuiten, denen die Sternwarte anvertraut ist, dem Kosmos Informationen
abzuringen. Es geht vor allem um existenzielle Fragen: Welche Bedeutung haben Zeit und Raum, die Schöpfung und
der Mensch vor dem Hintergrund des Weltalls? Was lernt man beim Blick in die Sterne über Gott? BR2, 08:05

     Blickpunkt Religion
Aktuelle Informationen aus den Bereichen Religion, Ethik, Theologie und Kirchen
Radio SRF 2 Kultur, 08:05

     Evangelische Perspektiven. Himmlische Geburten
Und der Engel sagte zu Maria: «Fürchte dich nicht. Du wirst ein Kind bekommen, einen Jungen.» Den Rest erzählt der
Evangelist Lukas in der Weihnachtsgeschichte: Der Messias wird geboren von einer Jungfrau zur Erlösung der
Menschheit. Allerdings, so einzigartig ist die Weihnachtsgeschichte gar nicht. Die Geburt des göttlichen Erlösers in
Gestalt eines Kindes durch eine Jungfrau, im Alten Orient gab es zahlreiche Vorläufer für diese Story. Und auch der
Evangelist Lukas griff auf ältere Mythen und Motive zurück, als er dem Engel Gabriel seine Prophezeiung in den
Mund legte. BR2, 08:30

     Perspektiven. Wunder über Wunder
Erzählungen, Legenden und Geschichten von wundersamen Heilungen ziehen sich durch die ganze
Menschheitsgeschichte. Besonders viele Wunderheiligungen soll Jesus gewirkt haben und jene, die sich nachher auf
ihn beriefen. Heute sind es eher esoterische Kreise, die von Wundheilungen wissen wollen. Aber auch ganz
unesoterische Menschen erzählen davon. Heilen durch Handauflegen oder Meditation – blosser Hokuspokus oder
Realität? Auf der Suche nach Antworten besuchen wir jemanden, der heilt – ganz ohne Skalpell oder Schulmedizin.
Und wir fragen bei Expert*innen nach, was da dran sein könnte. Radio SRF 2 Kultur, 08:30

     Christkath. Predigt
Dr. Susanne Cappus, Diakonin, Palliative-Care-Beauftragte der Christkatholischen Kirche Schweiz
Radio SRF 2 Kultur, 10:00
Ev.-ref. Predigt
Katrin Kusmierz, ev.-ref. Theologin, Dozentin am Kompetenzzentrum Liturgik der Universität Bern
Radio SRF 2 Kultur, 10:15

     Glauben. Was am Ende übrig bleibt – Die Zeit zwischen den Jahren
Weihnachten ist vorüber, der Jahreswechsel steht bevor, und die meisten von uns haben ein paar Tage frei. Wir
könnten uns erholen, das alte Jahr bilanzieren und Pläne für das neue schmieden. Wenn es nicht so viel zu erledigen
gäbe! Aufräumen, Weihnachtsgeschenke umtauschen, die Silvesterfeier organisieren – da bleibt keine Zeit zur
Besinnung. Früher zählte die Zeit zwischen den Jahren zu den magischen «Rauhnächten». Man orakelte herum, wie
sich das kommende Jahr entwickeln wird und zog sich zurück. Eines hat sich aber bis heute gehalten: das Gefühl, sich
in einem Ausnahmezustand zu befinden. Eine Produktion des NDR aus dem Jahr 2014. SWR2, 12:05

Montag, 30. Dezember

     Morgengeschichte
Ein Impuls zum neuen Tag mit Carol Blanc
Radio SRF 1, 08:40

Mittwoch, 1. Januar

     Perspektiven. Die Millenials werden 20 – was erwarten sie von Religion?
Zwanzig Jahre ist sie nun schon her, die Jahrtausendwende. Kinder, die im Jahr 2000 geboren wurden, sind heute
erwachsen und suchen ihren Weg im Leben. Was beschäftigt sie? Welche Rolle spielt der Glaube? Und was erhoffen
sie sich? Solche und andere Fragen diskutieren wir mit sogenannten Millenials in der Zürcher Streetchurch, einem
Ort, der jungen Menschen – auch in anspruchsvollen Lebenslagen – Chancen ermöglicht. Radio SRF 2 Kultur, 08:30

     Röm.-kath. Predigt
Matthias Wenk, röm.-kath. Pastoralassistent in der ökumenischen Gemeinde Halden und der Cityseelsorge St. Gallen
Radio SRF 2 Kultur, 10:00

     Ev.-ref. Predigt
Tania Oldenhage, ev.-ref. Pfarrerin in Zürich Fluntern, Privatdozentin
Radio SRF 2 Kultur, 10:15

Samstag, 4. Januar

     Zwischenhalt
Unterwegs zum Sonntag mit Gedanken, Musik und Glockengeläut der röm.-kath. Kirche Mels SG
Radio SRF 1, 18:30

Sonntag, 5. Januar

     Blickpunkt Religion
Aktuelle Informationen aus den Bereichen Religion, Ethik, Theologie und Kirchen
Radio SRF 2 Kultur, 08:05

     Perspektiven. Regula Gerber – Portrait einer spirituell begabten Bassistin
Regula Gerber, eine Musikerin zwischen Klassik und Improvisation, bringt mit ihrem Instrument und ihrer Stimme die
Stille zum Klingen. Die Kontrabassistin und Sängerin kommt eben aus Indien zurück: mit neuen Tönen, Rhythmen
und Einsichten im Gepäck. Egal wo Regula Gerber ihre Klangwelten ausbreitet, sei’s in einer Kirche, auf einem
historischen Platz oder in der freien Natur, immer sucht sie den Dialog: mit dem Ort, den Menschen und mit sich
selber. Ihre Musik ist einfach und ruhig. Die Töne kommen aus der Stille, aus der Meditation und aus der Mystik ihrer
christlichen Herkunft. Radio SRF 2 Kultur, 08:30

     Wissen Aula. Neuronale Fitness – Wie lernt das Gehirn?
Es kursieren viele Neuromythen darüber, wie man sein Gehirn angeblich fit machen könne: zum Beispiel durch
Lernen im Schlaf, Lernen bei guter Laune, Lernen mit bestimmten Memotechniken usw. Meistens wird das Gehirn
mit einem Muskel verglichen, den man trainieren könne. Wie lernt das Gehirn tatsächlich, wie kann man es
effizienter machen? Antworten gibt der Hirnforscher Professor Martin Korte von der TU Braunschweig. SWR2, 08:30

     Röm.-kath. Predigt
Urs Bisang, Theologe, Fachstelle Jugend und junge Erwachsene RKK Aargau
Radio SRF 2 Kultur, 10:00

     Ev.-ref. Predigt
Brigitte Becker, Pfarrerin im Kreis 5 in Zürich/Lehrperson im CAS Biblische Spiritualität
Radio SRF 2 Kultur, 10:15

     Glauben. Zwischen Hoffnung stiften und verschwenden – Die Verehrung des Lichts
Für den Normalsterblichen früher waren die Kathedralen in der dunklen Jahreszeit die hellsten Räume. Gegen den
Lux-Luxus unserer Tage aber sehen sie ziemlich blass aus. Indem die Lichtgesellschaft den Vordergrund hellst möglich
ausleuchtet, macht sie ihre strahlende Fassade undurchdringbar. Kein Wunder, dass die geblendeten Augen das Licht
der Erleuchtung in zurückhaltend illuminierten Kirchengewölben suchen und das Spiel mit den Schatten bewundern
SWR2, 12:05

Montag, 6. Januar

     Wissen. Aula. Herz aus Spinnenseide Medizinischer Fortschritt am Faden
Es klingt futuristisch: Ein Gel aus Spinnenseidenproteinen hilft bei der Reparatur von kranken Herzzellen. Dieses
Material hat faszinierende Eigenschaften: Es ist elastisch, gleichzeitig reissfest, hitzebeständig, wasserfest,
antibakteriell – und deshalb kann man es in der Medizin auf vielfältige Weise einsetzen. Im Aula Gespräch erläutert
Professor Thomas Scheibel von der Universität Bayreuth diesen neuen Ansatz. Eine Produktion aus dem Jahr 2018
SWR2, 08:30

     Morgengeschichte
Ein Impuls zum neuen Tag mit Ferruccio Cainero
Radio SRF 1, 08:40
Wissen. Feature am Feiertag Gaza Blues – Vom Leben in Gefangenschaft
Die Welt ist in Gaza 40 Kilometer lang und 14 Kilometer breit. Sie endet an Mauern, Zäunen und Stacheldraht. Was
jenseits davon existiert, haben die meisten Bewohner des elenden Küstenstreifens noch nie mit eigenen Augen
gesehen. Die Alten verbittern, die Jungen verzweifeln. Gaza wird nur noch dann wahrgenommen, wenn an den
Sperranlagen wieder mal die Gewalt eskaliert. Zwei Millionen Palästinenser leben in Gaza, über die Hälfte ist jünger
als 15 Jahre. Wie nehmen sie die Aussenwelt wahr? Und wie sieht es in ihnen aus? SWR2, 16:05

     Essay. Fürstin, Nonne, Kurtisane – Die Frau in der Musikgeschichte der Renaissance
Frauen sind in der Musik der Renaissance omnipräsent. In zahllosen Chansons, Liedern, Canciones und Madrigalen
des 15. und 16. Jahrhunderts werden sie besungen. Musiziert wird bei Hofe «speziell zum Wohlgefallen der Frauen,
deren Seelen, sanft und weich, von der Harmonie leicht durchdrungen und von der Süsse erfüllt werden.» Zugleich
aber sind Frauen von der musikalischen Ausbildung wie auch von den Möglichkeiten musikalischer Aufführung
weitgehend ausgeschlossen. Erst im 16. Jahrhundert werden Frauen als Mäzenatinnen, professionelle oder private
Musikerinnen, Musikverlegerinnen, Dichterinnen und in anderen Bereichen allmählich deutlicher sichtbar
SWR2, 22:03

Dienstag, 7. Januar

     Wissen. Die Schwäbischen Hüttenwerke – Eine Industrie lebt wieder auf
Die Geschichte der Hüttenwerke Königsbronn auf der Schwäbischen Alb reicht zurück bis ins Jahr 1365. Damals
haben Mönche mit der Verhüttung von Erz begonnen. Über Jahrhunderte wurde hier Stahl hergestellt. Anfang des
20. Jahrhunderts entwickelten sich daraus die «Schwäbischen Hüttenwerke» – ein Weltmarktführer für spezielle
Walzen. Immer wieder stand das Werk vor dem Aus. Aber die Mitarbeiter haben gekämpft, eine
Mitarbeitergesellschaft gegründet und halten jetzt ein Drittel der Anteile am Nachfolgeunternehmen «Hüttenwerke
Königsbronn GmbH» SWR2, 08:30

Donnerstag, 9. Januar

     Wissen. Schildkröten-Geschichten – Literatur der Langsamkeit
Schildkröten wurden häufig in Schuhkartons unter Kinderbetten oder auf einem kleinen Rasenstück gehalten. Doch
Schildkröten sind keine Kuscheltiere. Die unterschiedlichen Arten sind an vielfältige Lebensräume angepasst und
bevölkern zu Wasser und zu Lande alle Kontinente der Erde. Sie spielen in den Mythologien vieler Völker eine
bedeutende Rolle und sind auch in der modernen Literatur erstaunlich weit verbreitet. Die langsame und langlebige
Schildkröte vermittelt einen anderen Zugang zur Zeit – und eine tiefe Beziehung zur Erde. SWR2, 08:30
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