MITTEILUNGS BLATTBLATT - NRNR.. 1/201/201010 JAHRESPROMOTION AN LUZERNER GYMNASIEN PHZ-INFO - EDUDOC CH

Die Seite wird erstellt Gerd Heinze
 
WEITER LESEN
MITTEILUNGS BLATTBLATT - NRNR.. 1/201/201010 JAHRESPROMOTION AN LUZERNER GYMNASIEN PHZ-INFO - EDUDOC CH
Nr.. 1/20
       Nr   1/2010
                10
Jahrespromotion an
Luzerner Gymnasien
         PHZ-Info

                     Mitteilungs Blatt
Fragen Sie uns: Vorwahl (041) 228

            Berufs- und Weiterbildung                       Lehrpläne Volksschule
5225        Josef Widmer                                    (inhaltliche Fragen)
                                                     5285   Ruedi Püntener
            Berufsfachschulen
5279        Martin Schönbächler                             Medien/Mitteilungsblatt
                                                     6486   Regula Huber
            Berufs-, Studien- und Laufbahnberatung   7824   Monica Müller Nikolic
5237        Veronika Baumgartner
                                                            Primarschule
         Brückenangebote                             6701   Josy Jurt Betschart
041 317 00 60     Hans Jürg Grunder
                                                            Rechtsauskünfte (ohne Volksschulen)
            Controlling/Finanzen                     5208   Roman Steiner
6763        Mike Märki                               5207   Magdalena Heyder
5222        Ursula Kaufmann
6482        Ruth Weber                                      Schulabkommen
7813        Thomas Brühlmann                         6495   Uschi Renggli
            Berufsorientierte und                           Schulaufsicht
            allgemeine Weiterbildung                 6917   Richard Kreienbühl
5443        Hildegard Steger-Zemp
                                                            Schulberatung für Berufsbildung
5203        Departementskanzlei                             und Gymnasien
                                                     5263   Josef Stamm
            Kulturförderung                          5267   Monika Rauber
5205        Daniel Huber
                                                            Schulberatung Volksschule
            Förderangebote Volksschulen              5291   Markus Lüchinger-Röösli
6918        Fritz Riedweg                            5550   Helen Schnidrig (Anmeldung)
            Hochschulen                                     Schulentwicklung
6496        Karin Pauleweit                          6919   Peter Imgrüth
            Informatik/Computereinsatz                      Schulen mit Zukunft
7830        Tony Wyss (OIB)                          6919   Peter Imgrüth
7823        Markus Michel
7887        Georg Villiger                                  Schulevaluation
5283        Urs Utzinger (Volksschule)               5436   Jo Kramis
            Gymnasien                                       Schulstatistik Volksschule
5354        Werner Schüpbach                         6705   Ueli Zurschmiede
            Kindergarten                                    Sekundarstufe I
6602        Gaby Schmidli                            5435   Marie-Louise Fischer-Schuler
            PHZ Luzern,                                     Schuldienste/Sonderschulen
            Weiterbildung und Zusatzausbildungen     6704   Heidi Müller Schiewek
5491        Silvio Herzog                            6784   Irene Graf Bühlmann
5493        Kurse, Sekretariat
                                                            Sportförderung
            Lehrmittel Volksschule                   5275   Markus Kälin
5285        Ruedi Püntener
                                                            Stipendien
            Lehrpläne/Broschüren Volksschule         5248   Teresa Artacho
            (Bestellungen)
5298        Susanna Sicilia                                 Volksschule
                                                     5212   Charles Vincent
                                                     5213   Joe Bucheli
                                                     5217   Katrin Birchler (Rechtsfragen)

2 Mitteilungsblatt Nr. 1/2010
Inhalts Verzeichnis

Fragen Sie uns                                2   Impressum
Editorial                                     4   Mitteilungsblatt Nr. 1/2010
   Hans Peter Heini                               3. Februar 2010
   Eine Fülle von Aufgaben für 2010               Offizielles Organ des Bildungs-
                                                  und Kulturdepartementes
Aktueller Schwerpunkt                         6   des Kantons Luzern. Erscheint 5x
   Gymnasien mit Jahrespromotion                  jährlich in einer Auflage von
                                                  10 600 Ex. 37. Jahrgang.
Neue Medien                                   9   Internet: www.lu.ch
  Neues Design für den Zentralschweizer
  Bildungsserver                                  Jahresabonnement
                                                  25 Franken
In eigener Sache                             10
                                                  Redaktion
    Neues Organigramm ab 1. Januar 2010
                                                  Bildungs- und Kulturdepartement
                                                  Regula Huber
Interkantonale Gremien                       12
                                                  Leiterin Informationsdienst
   Anton Lauber wird neuer Präsident
                                                  Bahnhofstrasse 18
   des Fachhochschulrates
                                                  6002 Luzern
                                                  Telefon 041 228 64 86
Volksschulbildung                            15
                                                  E-Mail info.bd@lu.ch
   40 Jahre Heilpädagogische Früherziehung
   im Kanton Luzern
                                                  Inserateschluss
                                                  Zwei Wochen vor Erscheinung
Gymnasialbildung                             17
  Neue Prorektoren gewählt                        Abonnemente/
                                                  Adressänderungen
Berufs- und Weiterbildung                    19   Bildungs- und Kulturdepartement
   Neuer Internetauftritt der Dienststelle        Monica Müller Nikolic
   Berufs- und Weiterbildung                      Bahnhofstrasse 18, 6002 Luzern
                                                  Telefon 041 228 78 24
Hochschulbildung                             22   E-Mail info.bd@lu.ch
  PHZ-Info
                                                  Inserateannahme
Schule und Kultur                            36   Publicitas AG Hochdorf
                                                  hochdorf@publicitas.ch
Allerhand                                    49   Telefon 041 914 30 10
                                                  Fax 041 914 30 15
Neuerscheinungen                             58
                                                  2/2010
                                                  Red-Schluss: 26. März 2010
                                                  Ersch-Datum: 4. Mai 2010

                                                  3/2010
                                                  Red-Schluss: 25. Mai 2010
                                                  Ersch-Datum: 22. Juni 2010

                                                        Nr. Nr.
                                                            1/2010  Mitteilungsblatt
                                                                1/2010              33
                                                                       Mitteilungsblatt
Editorial

                                Eine Fülle von Aufgaben für 2010
Hans-Peter Heini

                                Liebe Leserinnen und Leser          der Departementsleitung eine
                                                                    Fülle von Aufgaben in allen
                                Mit dem Stellenantritt als neuer    Bildungsbereichen bringen. Die
                                Departementssekretär des            Revision des neuen Volksschulbil-
                                Bildungs- und Kulturdeparte-        dungsgesetzes ist seit Januar in
                                ments konnte ich seit Oktober       der Vernehmlassung und wird
                                eine Fülle von Aufgaben,            bereits in den Medien teilweise
                                Projekten und Verpflichtungen        heftig diskutiert, ebenso die
                                von meinem Vorgänger Hans-          Arbeiten am Lehrplan 21, der als
                                Rudolf Burri übernehmen, die mir    erster gemeinsamer Lehrplan für
                                die Komplexität und Breite dieses   die Deutschschweizer Kantone
                                grossen und anspruchsvollen         erarbeitet werden soll. Im
                                Departements erst richtig klar      Berufsbildungsbereich stehen die
                                machen. Schon als Finanzverant-     Umsetzung des Planungsberichts
                                wortlicher des BKD waren mir        Berufsbildung, die Projekte zum
                                weite Teile des Departementes im    Coaching bzw. zur Nahtstellen-
                                Detail bekannt, meistens jedoch     thematik sowie der Neubau des
                                in Verbindung mit betriebswirt-     Berufsbildungszentrums in Sursee
                                schaftlichen bzw. finanziellen       im Vordergrund. Im Hochschul-
                                Fragestellungen. Das Feld ist nun   bereich wird die Revision des
                                sehr viel breiter geworden, die     Fachhochschul-Konkordats und
                                Ansprüche sind vielfältig und ich   die Diskussionen und der
                                bin dankbar, dass ich von einem     Entscheid rund um den mögli-
                                qualifizierten Team im Departe-      chen Ausstieg des Kantons Luzern
                                mentssekretariat und von meinen     aus dem PHZ-Konkordat im
                                erfahrenen Kolleginnen und          Vordergrund stehen.
                                Kollegen in der Geschäftsleitung
                                unterstützt werde.                  Im Herbst dieses Jahres schliess-
                                Das Jahr 2010 wird uns aus Sicht    lich wird LUSTAT Statistik Luzern

4 Mitteilungsblatt Nr. 1/2010
Editorial

den Bildungsbericht publizieren.      richt zu den Gymnasien den           Dienstleistungen, führen das
Dieser Bildungsbericht liefert eine   eingeschlagenen Weg; er indiziert    Finanz- und Rechnungswesen,
Gesamtschau über das Bildungs-        keine grundlegende Richtungsän-      sind zuständig für die Informatik-
wesen im Kanton Luzern aus            derung, verstärkt jedoch die Ziele   entwicklung oder bearbeiten
statistischer Sicht mit Erkennt-      zum Erhalt einer weiterhin           juristische Fragestellungen durch
nissen für unsere künftige Arbeit.    attraktiven Vollzeitschule mit       den Rechtsdienst. Wir hoffen,
                                      Kurz- und Langzeitgymnasium          dies auch weiterhin in einer
In der Gymnasialbildung steht         und tritt für einen leichten         qualitativ guten und transparen-
eine Neuerung an, die vom             Anstieg der Maturitätsquote ein.     ten Art zusammen mit unseren
Regierungsrat im Januar                                                    Partnerinnen und Partnern in den
beschlossen wurde: Die Einfüh-        Bereits in diesem Jahr wird uns      Dienststellen des BKD erbringen
rung der Jahrespromotion an           das Entlastungspaket 2011/2012       zu können.
allen Kantonsschulen. Das             stark beschäftigen. Auf dem
vorliegende Mitteilungsblatt          Hintergrund der immer knapper        Für das Jahr 2010 wünsche ich
stellt die Jahrespromotion als        werdenden Staatsfinanzen              Ihnen und Ihren Familien alles
Schwerpunktthema vor (Seite 6).       werden über alle Bildungsberei-      Gute und uns allen einen langen
Und was uns freut: Der Ende letz-     che hinweg namhafte Beträge          Atem und Motivation bei der
ten Jahres vom Regierungsrat          eingespart werden müssen. Hier       Erfüllung unserer manchmal
verabschiedete Bericht zum            steht für März 2010 noch die         schwierigen, aber immer
Gymnasialangebot bekräftigt die       politische Diskussion im             spannenden und bereichernden
eingeschlagene Richtung zur           Kantonsrat an.                       Aufgaben.
gleichzeitigen Führung der
Kurz- und Langzeitgymnasien           Bei der Fülle der Vorhaben wird      Freundliche Grüsse
und sieht darin einen positiven       auch das Team des Departe-
Standortfaktor. Zusätzlich            mentssekretariats gefordert sein.
bestätigt der von den Schulkom-       Wir erbringen neben der
missionspräsidenten und -Präsi-       Unterstützung der Departements-
dentinnen und dem BKD im Jahr         leitung für unsere Dienststellen     Hans-Peter Heini
2009 verabschiedete Strategiebe-      und Schulen Kommunikations-          Departementssekretär

                                                                                     Nr. 1/2010 Mitteilungsblatt   5
Aktueller Schwerpunkt

Gymnasien mit Jahrespromotion
Auf das neue Schuljahr 2010/11 wird an allen Luzerner Kantonsschulen die Jahrespromotion
eingeführt. Am Ende des ersten Semesters erhalten die Lernenden jeweils ein Informationszeugnis.

Die Luzerner Gymnasien führen        ihre Erfahrungen mit der                 wechsel erfordert eine Über-
ab 1. August 2010 die Promotion      Jahrespromotion berichtet.               gangsbestimmung: Lernende,
am Ende des Schuljahres ein.         Sowohl die Schulleitungen als            welche am Ende des aktuellen
Nach dem ersten Semester             auch die Kollegien der beiden            Schuljahres 2009/10 bedingt
jeweils im Januar wird zwar          Schulen bewerten die Erfahrun-           promoviert werden, müssen am
weiterhin ein Zeugnis ausgestellt.   gen mit dem neuen System                 Ende Schuljahres 2010/11 die
Dieses dient den Schülerinnen        mehrheitlich positiv (s. dazu die        Promotionsbedingungen erfüllen.
und Schülern als Information         Aussagen von Rektor Marc                 Die Jahrespromotion bietet den
zum aktuellen Lernstand und ist      Meyer). Aufgrund der Berichte            Lehrpersonen die Möglichkeit,
für die Promotion noch nicht         der beiden Schulen und der               vermehrt unterschiedliche
relevant. Über diese entscheidet     Diskussion unter den Rektorinnen         Beurteilungsformen einzusetzen
allein das Zeugnis am Ende des       und Rektoren beschloss der               und damit ein breiteres Spektrum
Schuljahres. Wer die Promotions-     Regierungsrat auf Antrag des             von Schülerkompetenzen zu
bestimmungen nicht erfüllt, muss     Bildungs- und Kulturdeparte-             prüfen. Damit diese Möglichkei-
das Schuljahr wiederholen. Wie       ments, die Jahrespromotion an            ten tatsächlich genutzt werden,
bis anhin auch, kann am              allen Kantonsschulen flächende-           braucht es einen Schulentwick-
Gymnasium ein Schuljahr in der       ckend einzuführen. Die Verord-           lungsprozess. Die Schulleitungen
Regel nur einmal repetiert           nung zum Gesetz über die                 und die Lehrpersonen werden bei
werden. Die bedingte Promotion       Gymnasialbildung (SRL Nr. 502)           der Einführung der Jahrespromo-
(das sogenannte «Provi») fällt mit   wurde angepasst (Veröffentli-            tion den Zeitpunkt und die Form
dem Systemwechsel also weg.          chung im Kantonsblatt vom 14.            von Rückmeldungen über den
Den Schulen steht es weiterhin       November 2009). Der System-              Leistungsstand der Schülerinnen
frei, Lernenden während des
Semesters mündliche oder
schriftliche Zwischenberichte
abzugeben. Am privaten
Gymnasium St. Klemens mit
kantonalem Leistungsauftrag gilt
weiterhin die Semesterpromotion.

Positive Erfahrungen
mit Schulversuch
Seit rund vier Jahren führen die
Kantonsschulen Luzern (am
Obergymnasium) und Seetal (in
allen gymnasialen Klassen) die
Jahrespromotion als Schulver-
such. Im letzten Herbst haben die
Schulleitungen in der Konferenz
                                      Zwei Schülerinnen der Kantonsschule Seetal im Chemieunterricht.
der GymnasialrektorInnen über

6 Mitteilungsblatt Nr. 1/2010
Aktueller Schwerpunkt

und Schüler überdenken müssen.       und erzeugt weniger Stress           tendenziell eher nur noch
Die beiden am Pilotversuch           und Zeitdruck.                       gegen Ende des Schuljahres,
beteiligten Schulen sind bereit,   − Das Jahreszeugnis inkl.              also während einer insgesamt
ihre mehrjährigen Erfahrungen        Promotionsentscheid wird             kürzeren Phase, möglich.
für die anderen Schulen im           aussagekräftiger, da zur           − Erforderlich bei Umsetzung der
Rahmen des Einführungsprozes-        Errechnung der Notendurch-           Jahrespromotion gerade bei
ses nutzbar zu machen.               schnitte die Leistungsnach-          jüngeren Schülerinnen und
                                     weise eines ganzen Jahres            Schülern ist deren engere
                                     herangezogen werden. Einzelne        pädagogische Begleitung. So
                                     tiefe oder hohe Noten wirken         muss ihnen stärker ins
                                     sich dadurch weniger stark aus.      Bewusstsein gebracht werden,
                                   − Das Sozialgefüge einer Klasse        dass ihre Leistungen während
                                     wird nicht mitten im Schuljahr       des ganzen Schuljahres voll
                                     durch Rückversetzungen               zum Tragen kommen werden.
                                     (Aus- bzw. Eintritte) «gestört».     Gerade jüngere Schülerinnen
                                   − Die Probezeit bei einer              und Schüler haben mehr Mühe,
                                     Repetition dauert ein ganzes         längerfristig zu planen und die
                                     Schuljahr. Besteht eine              langfristigen Konsequenzen
                                     Schülerin, ein Schüler die           ihres Handelns in der ganzen
                                     Probezeit nicht, findet ein           Tragweite abzuschätzen. Die
                                     Schulwechsel (z. B. zurück an        Lehrpersonen sind daher
                                     die Sekundarschule) daher            pädagogisch stärker gefordert.
                                     nicht mehr nach dem
                                     Wintersemester, also mitten im     für die Schulorganisation?
Rektor Marc Meyer, Kantons-          Schuljahr statt.                   − Die Schuladministration und
schule Seetal, zu den Auswirkun-                                          die Jahresplanung werden
gen des Systemwechsels auf         für die Lehrpersonen?                  vereinfacht, weil nach dem
Lernende, Lehrpersonen und         − Die Prüfungen können besser          Wintersemester keine
Schule. Die Kantonsschule Seetal     über das gesamte Jahr verteilt       repetitionsbedingten Klassen-
führt die Jahrespromotion seit       werden. Der Zeitdruck ist            wechsel mehr nötig werden.
dem Schuljahr 2006/07 auf allen      tendenziell geringer.
Klassenstufen.                     − Die Noten im Jahreszeugnis
                                     haben einen inhaltlich               Dr. Werner Schüpbach, Leiter
Marc Meyer, was ändert sich          grösseren Aussagewert, da die              Dienststelle Gymnasien
durch die Jahrespromotion            Beurteilung eines breiteren
für die Schülerinnen und             stofflichen Spektrums zur
Schüler?                             Gesamtnote führt.
− Durch die Jahrespromotion        − Die Noten des ersten Semes-
  ändert sich für die Schülerin-     ters entfalten eine längere
  nen und Schüler nicht viel,        Wirkung. Dies erhöht die
  zumal es weiterhin zwei            Verbindlichkeit der von den
  Zeugnisse pro Jahr gibt. Die       Schülerinnen und Schülern
  Tatsache, dass nur einmal ein      erbrachten Leistungen.
  Promotionsentscheid gefällt      − Eine auf «Berechnung»
  wird, ist für die Schülerinnen     basierende Leistungserbrin-
  und Schüler aber angenehmer        gung durch die Lernenden ist

                                                                                 Nr. 1/2010 Mitteilungsblatt   7
Aktueller Schwerpunkt

   Kantonsschulen

   Gymnasien Kanton Luzern:
   Regierungsrat bestätigt Angebotspolitik
   Der Regierungsrat hält an        lungsstadien der Lernenden       wicklung waren Mitglieder des
   seiner Strategie fest, sowohl    entgegen. Den Bericht des        Verbands Luzerner Mittelschul-
   Langzeitgymnasien als auch       Bildungs- und Kulturdeparte-     lehrerinnen und Mittelschul-
   Kurzzeitgymnasien zu führen.     ments zum Gymnasialangebot       lehrer, Gymnasialrektoren sowie
   Letztere sollen weiterhin        hat der Regierungsrat im         Präsidenten der Schulkommis-
   gefördert werden. Beide          Dezember zur Kenntnis            sionen beteiligt. Das Strategie-
   Bildungswege sind im Kanton      genommen.                        papier kann unter
   Luzern mittlerweile gut                                           www.kantonsschulen.lu.ch/
   etabliert, haben ihre Vorteile   Dem Bericht ging die Arbeit an   index/downloads.htm abgerufen
   und kommen den individuellen     der Strategie Gymnasium 2020     werden.
   Bedürfnissen und Entwick-        voraus. An der Strategieent-

8 Mitteilungsblatt Nr. 1/2010
Neue Medien

www.zebis.ch

Neues Design für den Zentralschweizer Bildungsserver
Zu seinem neunten Geburtstag erscheint der Zentralschweizer Bildungsserver in zeitgemässem Design
und mit neuen Funktionen. Unterrichtsmaterialien hochladen, bewerten und kommentieren wird für
Lehrpersonen künftig einfacher.

Ein augenfälliges Geburtstags-      rubriken Unterricht, Stellen,         vermittelt zebis.ch bildungs-
geschenk: zebis.ch erhält zu        Services, Schule und Agenda           relevante Neuigkeiten, bietet
seinem neunten Geburtstag ein       aufrufbar. Als visuelle Merkhilfe     lehrplanbasierte Unterrichts-
neues Design. Der weisse            sind diese Hauptrubriken in           materialien an und informiert
Hintergrund, die dreispaltige       unterschiedlichen Farbtönen           Lehrpersonen über offene Stellen
Struktur und die userfreundlichen   gehalten.                             und Stellvertretungen. Stärker
Schriftgrössen prägen den                                                 gewichtet wird künftig die
überarbeiteten Auftritt. Die        Was sich mit dem Relaunch des         Agenda, die über sämtliche
Navigation ist deutlich verein-     Zentralschweizer Bildungsservers      bildungsspezifischen Veranstal-
facht und abgespeckt. Sämtliche     nicht ändert, ist seine inhaltliche   tungen in der Zentralschweiz
Inhalte sind über die Haupt-        Ausrichtung. Nach wie vor             Auskunft gibt.

Inserat

                                       Spielplatz-Geräte                            Fr. 88.–

                                      Fisco AG · UHU Spielschüür
                                      www.uhu-spielscheune.ch
                                             Tel 044/761 79 44
                                      Möbel für Krippen                     ab 50 Stück Fr. 78.–!
      Aus eigener Werkstatt           und Kindergärten                       Robust und günstig

                                                                                   Nr. 1/2010 Mitteilungsblatt   9
In eigener Sache

Bildungs- und Kulturdepartement

Neues Organigramm ab 1. Januar 2010
(rh) Wie jedes Jahr publizieren    seine Stelle als neuer Departe-   zentrum Gesundheit und Soziales
wir an dieser Stelle das Organi-   mentssekretär angetreten, neuer   leitet seit 1. August 2009
gramm unseres Departementes        Chef der Stabsabteilung           Angelica Ferroni Heggli. Neuer
mit den Namen der Dienststellen-   Controlling, Finanzen und         Leiter der Abteilung Finanzen &
und Abteilungsleitenden.           Informatik im Departements-       Services ist Jörg Meyer.
Gegenüber dem Organigramm          sekretariat ist Mike Märki.
2009 sind die Veränderungen                                          In der Dienststelle Hochschulbil-
ausschliessliche personeller       In der Dienststelle Berufs- und   dung, Kultur und Sport wird am
Natur, die Strukturen bleiben      Weiterbildung ist Gaby Egli-      1. März dieses Jahres Gabriela
unverändert.                       Rotzinger seit 1. Januar 2010     Christen als neue Rektorin ihre
So hat im Oktober des vergange-    neue Leiterin der Betrieblichen   Arbeit an der Hochschule Luzern
nen Jahres Hans-Peter Heini        Bildung und das Berufsbildungs-   – Design und Kunst aufnehmen.

Inserat

                           Lern- und Übungshefte Deutsch und Mathematik
                      Ideal für Selbststudium und Repetition (Sek.stufe I+II)
                       Lernhefte: Leichtverständliche Theorie mit exemplarischen Übungen in
                          Deutsch und Mathematik zum Schulstoff der obligatorischen 9 Schuljahre
                       Übungshefte: Vielfältige Aufgabensammlung zum Grundwissen Deutsch und
                          Mathematik
                          Lernhefte Deutsch/Mathematik (je 68 S.) à Fr. 21.–
                          Lösungen dazu je Fr. 17.–
                          Übungshefte Deutsch/Mathematik (161 S./126 S.)
                          à Fr. 26.–, Lösungen dazu je Fr. 26.–
  Schulprojekt, Contact Netz, Zieglerstrasse 30, 3007 Bern.
  Tel: 031 312 09 48, Fax: 031 311 01 15; schulprojekt.bern@contactmail.ch, www.contactnetz.ch

10 Mitteilungsblatt Nr. 1/2010
Bildungs- und Kulturdirektor                                                Bildungs- und
                                                                                                          Dr. Anton Schwingruber (GL)
                                                               Persönlicher Mitarbeiter                                                                                             Kulturdepartement
                                                                     Hans Moos
                                                                                                                                                                                    Organigramm 1. Januar 2010
                                                                                                           Departementssekretär
                                                               Departementssekretariat                       Hans-Peter Heini (GL)
                                                                  Hans-Peter Heini
                                                               CFI, Mike Märki (GL)
                                                               Rechtsdienst, Roman Steiner (GL)
                                                               Information/Doku., Regula Huber (GL)
                                                               Kanzlei, Magi Michel

                              Dienststelle Volksschulbildung             Dienststelle Gymnasialbildung               Dienststelle Berufs- u.Weiterbildung                                   Dst. Hochschulbildung,Kultur & Sport
                                   Dr. Charles Vincent (GL)                  Dr. Werner Schüpbach (GL)                                               Josef Widmer (GL)                               Dr. Karin Pauleweit (GL)

                                   Zentrale Dienste                             KS Beromünster                                                    Schulische Bildung                                Universität Luzern
                                      Katrin Birchler                              Jörg Baumann                                                     Martin Schönbächler                             Prof. Dr. Rudolf Stichweh

                                                                                                                                                                                               HSLU, Technik u.Architektur
                                     Schulbetrieb                                  KS Luzern                                                        Bau/Gewerbe (Luzern)                            Prof. Dr. C. Bergamaschi
                                       Joe Bucheli                               Gabrielle von Büren                                                Herbert Eugster
                                                                                                                                                                                                     HSLU, Wirtschaft
                                                                                                                                                                                                      Prof. Dr. Xaver Büeler
                                   Schulentwicklung                                KS Musegg                                                        Wirtsch./Inform./Technik (Emmen,
                                      Peter Imgrüth                             Dr. Franziska Schärer                                               Sursee, Willisau) Kurt Rubeli                HSLU, Design u. Kunst
                                                                                                                                                                                                  Dr. Gabriela Christen (ab 1.3.)

                                    Schulberatung                                KS Reussbühl                                                       Gesundheit/Soziales (Luzern)                     PHZ, HS Luzern
                                     Markus Lüchinger                               Peter Zosso                                                     Angelica Ferroni Heggli                       Prof. Dr. Hans-Rudolf Schärer

                                    Schulaufsicht                                KS Schüpfheim                                                      Natur/Ernährung (Hohenrain,                  Zentral-u.HS-Bibliothek
                                    Richard Kreienbühl                             Heinrich Felder                                                  Schüpfheim, Sursee) Walter Gut                      Dr. Ueli Niederer

                                                                                                                          Berufsbildungszentren
                                   Schulevaluation                                 KS Seetal                                                        Fach-/Wirtschaftsmittelschulzentr.                Kulturförderung
                                      Dr. Jo Kramis                                Dr. Marc Meyer                                                   (Luzern) Helmut Bühler                              Daniel Huber (GL)

                              Heilpädag.Zentr. Hohenrain                           KS Sursee                                                        Weiterbildung                               Denkmalpflege/Archäologie
                                     Bruno Bachmann                                 Michel Hubli                                                    Thomas Habermacher                            Dr. Georg Carlen, Jürg Manser

                              Heilpädag.Zentr.Schüpfheim                           KS Willisau                                                    Betriebliche Bildung                                Natur-Museum
                                       Peter Marty                                Victor Kaufmann                                                   Gaby Egli-Rotzinger                                  Dr. Denis Vallan

                                                                                                                                        Beratung u. Integration                                  Histor. Museum Luzern
                                                                                                                                                   Veronika Baumgartner                                  Dr. Heinz Horat

                                                                                                                                                  Finanzen & Services                                 Sportförderung
                                                                                                                                                         Jörg Meyer                                       Markus Kälin

Nr. 1/2010 Mitteilungsblatt
11
                                                                                                                                                                                                                                    In eigener Sache
Interkantonale Gremien

Hochschule Luzern

Anton Lauber wird neuer Präsident
des Fachhochschulrates
Der Konkordatsrat der Fachhochschule Zentralschweiz (FHZ) hat den Luzerner Unternehmer Anton
Lauber, Delegierter des Verwaltungsrates der Schurter AG und CEO der Division Components der
Schurter Gruppe, als neuen Präsidenten des Fachhochschulrates gewählt. Er wird diese Funktion ab
1. Januar 2010 ausüben.

Nach dem Rücktritt von Andreas        des Rates in diesen Bereichen
Lauterburg hat Frau Annemarie         trägt zur qualitativ hoch
Huber-Hotz den Fachhochschul-         stehenden Entwicklung der
rat interimistisch seit August        Hochschule Luzern bei mit dem
2009 geleitet.                        Ziel einer eigenständigen,
                                      konkurrenzfähigen Positionie-
Strategisches Führungsorgan           rung. Gewählt wird der
Der Fachhochschulrat ist das          Fachhochschulrat durch den
strategische Führungsorgan der        Konkordatsrat, die oberste
Hochschule Luzern. Er setzt           vollziehende Konkordatsbehörde,
sich aus acht Vertreterinnen und      zusammengesetzt aus je
Vertretern aus Wirtschaft,            einem Mitglied jeder Regierung
Wissenschaft, Bildung und Kultur      der sechs Zentralschweizer
zusammen. Die gute Verankerung        Kantone.

Nordwestschweizerische Erziehungsdirektorenkonferenz (NW EDK)

Netzwerktagung zum Sprachenportfolio ESP
Die Arbeitsgruppe Sprachen der        Datum                             Bewertungskonzept, das sich an
NW EDK lädt interessierte             Freitag, 5. März 2010             einer neuen Lehr- und Lernkultur
Lehrpersonen, Multiplikatorinnen      Ort                               ausrichtet.
und Multiplikatoren, Dozierende       Bern, PHBern, Institut für        Anmeldung/Infos
an Pädagogischen Hochschulen          Weiterbildung, Weltistrasse 40,   Renate Haberstich,
und weitere interessierte             3006 Bern                         Regionalsekretariat NW EDK
Personen ein, an der Netzwerk-        Hauptthema                        Bachstrasse 15, 5001 Aarau
tagung am 5. März 2010 in Bern        Das ESP in der Bewertung?         Telefon 062 835 23 82
für die Implementierung des           Der Platz des Europäischen        Fax 062 835 23 89
ESP I (inkl. Portfolio), ESP II und   Sprachenportfolios in einem       renate.haberstich@ag.ch,
ESP III teilzunehmen.                 umfassenden Beurteilungs- und     www.nwedk.ch

12 Mitteilungsblatt Nr. 1/2010
Interkantonale Gremien

Schule und Weiterentwicklung

swch.ch vom 12. bis 23. Juli in Chur
swch.ch bietet Kurse und             Mehr als 100 neue Angebote und      − CAS Gestaltung – Ästhetik und
Lehrgänge primär während der         rund 150 bewährte Angebote            Technik mit Start am 10. Juli in
unterrichtsfreien Zeit an. In den    sind im Kursprogramm 2010             Chur
Kursen wird praxisnah gearbeitet,    zu entdecken. swch.ch bietet        − CAS Schuleingangsstufe
das Ziel ist die Stärkung der        neben den bekannten Kursen ein      − Mediation in der Schule mit
Handlungskompetenz im Bereich        kleines, aber feines Angebot          Start am 12. Juli in Chur
«Unterrichten».                      an Lehrgängen für Lehrpersonen,
Ab 12. bis 23. Juli 2010 heisst es   die gezielt ihre Kompetenzen        Weitere Informationen unter
Allegra – herzlich willkommen in     für die Zukunft sichern             www.swch.ch oder
Chur!                                wollen:                             Telefon 061 956 90 70

Schweizerische Koordinationsstelle für Bildungsforschung, Aarau

Projekte aus der Bildungsforschung
Eine neue Serie mit Informationen    Themenauswahl:                      09:091
zu Projekten der schweizerischen                                         Typen von Schulabbrechern
Bildungsforschung (5/2009,           09:081
Meldungen 09:081–09:100;             Begabung und Leistungsexzellenz     09:095
Titelliste s. unten) liegt auf dem   in der Berufsbildung                Bedingungen und Prozesse des
Netz. Sie finden den Zugang wie                                           frühen Schriftspracherwerbs in
gewohnt unter                        09:084                              Familie und Kindergarten
                                     Berufswechsel beim Übergang
www.skbf-csre.ch/                    von der Lehre in den Arbeitsmarkt
neuste_information.0.html
                                     09:090
Gleichzeitig sind diese Daten        Kooperations- und Innovations-
natürlich auch in unsere             projekte der Schweizerischen
Datenbank integriert worden.         Universitätskonferenz
Inserat

          Kursprogramm Chur 12.–23. Juli 2010
          swch ch – wo weiterbilden freude macht

          Anmeldungen unter
          www.swch.ch/de/kurse

          Kursprogramm bestellen
          swch.ch
          Bennwilerstrasse 6 · 4434 Hölstein
          info@swch.ch · 061 956 90 70
Volksschul Bildung

Jubiläumsfeier am 17. März

40 Jahre Heilpädagogische Früherziehung
im Kanton Luzern
Am Mittwoch, 17. März 2010 feiern die Heilpädagogischen Früherziehungsdienste Kanton Luzern ihr
40-jähriges Jubiläum mit einem Festakt im Bürgersaal des Rathauses in Sursee. Anschliessend werden
die neuen Räumlichkeiten des Heilpädagogischen Früherziehungsdienstes Sursee eröffnet. Eingeladen
werden zu diesem Anlass interessierte Fachpersonen und Behördenmitglieder der Gemeinden und des
Kantons.

Die Heilpädagogische Früherzie-          Inkrafttreten der NFA 2008         und die Früherziehung der
hung im Kanton Luzern wurde              gehört die Heilpädagogische        Stiftung Rodtegg als neue
vor 40 Jahren auf Initiative von         Früherziehung (HFE) zur            Organisation Heilpädagogische
Fachorganisationen und                   Sonderschulung 0–20 und somit      Früherziehungsdienste (HFD)
betroffenen Eltern gegründet.            in den Aufgabenbereich der         Kanton Luzern unter der
Rund 40 Mitarbeitende betreuen           Kantone. Im Kanton Luzern          Trägerschaft des Vereins insieme
heute ausschliesslich im Kanton          wurden die Heilpädagogischen       Luzern mit kantonalem Leis-
Luzern gegen 500 Kinder. Mit             Dienste Luzern, Sursee, Willisau   tungsvertrag zusammengeführt.

  Früherzieherin Petra Gnos mit Lucie.                                                    Foto: S. Wüest Müller

                                                                                    Nr. 1/2010 Mitteilungsblatt   15
Volksschul Bildung

Es entstanden drei Zweigstellen      Dienststelle einzeln oder in einer   Mütter-Väter-Beratungsstellen,
an den bisherigen Standorten.        kleinen Gruppe zu betreuen. Die      der KJPD, schulpsychologische
                                     Förderung des Kindes in seinen       Dienste, Sozialberatungszentren
Begleitung und Beratung              Entwicklungsprozessen erfolgt        oder LogopädInnen. Eltern
Das Arbeitsgebiet der Heilpäda-      mehrheitlich über gezieltes Spiel.   können sich aber auch direkt an
gogischen Früherziehung (HFE)        Da die Früherziehung laufend an      den zuständigen HFD wenden.
beinhaltet eine möglichst            die Lern- und Erfahrungsprozesse     Das Praxisfeld der Heilpädagogi-
frühzeitige Erfassung, heilpäda-     des Kindes angepasst wird, ist die   schen Früherziehung wird mit
gogische Diagnostik sowie            aktive Mitarbeit der Eltern          den rasanten gesellschaftlichen
präventive Unterstützung und         erwünscht und wichtig. Die           Veränderungen weiterhin bewegt
Förderung von entwicklungsge-        interdisziplinäre Zusammenarbeit     bleiben. Ihr präventiver Auftrag
fährdeten, entwicklungsauffälli-     mit anderen beteiligten Fachper-     bei frühen Anzeichen von
gen oder behinderten Kindern ab      sonen ist neben der Arbeit mit       Entwicklungsauffälligkeiten wird
Geburt bis spätestens zwei Jahre     dem Kind und seiner Familie ein      dabei immer wichtiger. Kinder
nach Kindergarteneintritt. Im        wichtiger Bestandteil in der HFE.    brauchen viel Raum und Zeit für
Hinblick auf eine wirkungsvolle      Ziel ist es, die verschiedenen       basale und soziale Erfahrungen.
Entwicklungsunterstützung des        Massnahmen möglichst wir-            Sie und ihre Eltern darin zu
Kindes ist die Begleitung und        kungsvoll einzusetzen und zu         unterstützen, wird nach wie vor
Beratung der Eltern und              koordinieren.                        ein zentrales Anliegen der HFE
Fachpersonen eine zentrale                                                sein.
Aufgabe in der HFE. In der Regel     Bewegtes Praxisfeld
arbeitet die Früherzieherin beim     Oft sind es die Kinderärzte und      Brigitt Stadelmann und Silvia
Kind zu Hause. Je nach Zielset-      -ärztinnen, die eine Enwicklungs-    Felber, Geschäftsleitung HFD
zung kann es jedoch sinnvoll sein,   verzögerung feststellen. Weitere     Kanton Luzern
das Kind in den Räumen der           zuweisende Stellen sind u.a.         www.hfd-lu.ch

16 Mitteilungsblatt Nr. 1/2010
Gymnasial Bildung

Kantonsschule Reussbühl

Neue Prorektorin gewählt
                                   hat lic. phil. l Annette Studer als   am Institut für die Sekundarstufe ll
                                   Nachfolgerin von Nils Andersen        an der PHBern weiter. Derzeit
                                   auf den 1. August 2010 gewählt.       belegt sie ein Nachdiplomstudium
                                   Nils Andersen tritt nach 13 Jahren    in Öffentlicher Verwaltung in
                                   auf Ende Schuljahr 2009/10 als        Lausanne.
                                   Prorektor zurück und wird wieder
                                   als Lehrer im Vollpensum an der       Annette Studer hat vielfältige
                                   KSR tätig sein.                       Lehr- und Führungserfahrung auf
                                                                         unterschiedlichen Stufen, seit
                                   Annette Studer (Jg. 1975)             1999 arbeitet sie am Gymnasium
                                   stammt aus Bolligen (BE) und          Neufeld in Bern als Französisch-
                                   absolvierte an der Universität        und Deutschlehrerin und ist dort
Annette Studer wird neue           Bern ein Studium in Germanistik       seit 2004 Vorsitzende der
Prorektorin der Kantonsschule      und Französisch.                      Fachschaft Französisch.
Reussbühl KSR. Der Vorsteher der   Sie erwarb das Gymnasiallehr-
Dienststelle Gymnasialbildung im   diplom in Deutsch und Französisch     Annette Studer ist ledig und
Bildungs- und Kulturdepartement    und bildete sich zur Praxislehrerin   wohnt in Bern.

Kantonsschule Sursee

Neuer Leiter Fachmittelschule
                                   hat Dr. Romeo Scheidegger auf         zudem die Fachgruppe LaborantIn
                                   den 1. August 2010 zum neuen          und ist Mitglied in der Qualitäts-
                                   Prorektor und damit zum Leiter        sicherungskommission für die
                                   der Abteilung Fachmittelschule        Höhere Fachprüfung.
                                   gewählt. Scheidegger tritt die
                                   Nachfolge von Prorektor Herbert       Ursprünglich lernte Romeo
                                   Ulrich an, der per Ende Schuljahr     Scheidegger Chemielaborant,
                                   2009/10 in Pension geht.              absolvierte dann auf dem
                                                                         2. Bildungsweg die Matura,
                                   Romeo Scheidegger (Jg. 1966)          studierte Chemie und promo-
                                   unterrichtet seit über zehn           vierte an der ETH Zürich.
                                   Jahren als Chemielehrer Jugend-
Romeo Scheidegger wird neuer       liche und Erwachsene auf der          Scheidegger stammt aus
Prorektor der Kantonsschule        Sekundarstufe II (Gymnasium und       Villmergen (AG) und lebt heute
Sursee. Der Vorsteher der          Berufsfachschule) und auf der         mit seiner Familie in Buchs (ZH).
Dienststelle Gymnasialbildung im   Tertiärstufe. An der Berufsbil-
Bildungs- und Kulturdepartement    dungsschule Winterthur leitet er

                                                                                 Nr. 1/2010 Mitteilungsblatt   17
Gymnasial Bildung

Kantonsschule Musegg Luzern

Neuer Prorektor gewählt
                                  phil. ll Marco Stössel auf den       Bern und wird im Frühjahr das
                                  25. Januar 2010 (Beginn 2. Schul-    Höhere Lehramt im Unterrichts-
                                  semester) zum neuen Prorektor        fach Geografie abschliessen.
                                  in einem 60%-Pensum gewählt.         Stössel verfügt über langjährige
                                  Neben seiner Tätigkeit als           Unterrichtserfahrung an
                                  Prorektor wird er weiterhin als      verschiedenen Kantonsschulen
                                  Fachlehrer an der KSM tätig sein.    und ist seit diesem Schuljahr
                                  Stössel tritt die Nachfolge von      Fachlehrer an der Kantonsschule
                                  Irène Felchlin an, die sich wieder   Musegg. Zudem arbeitete er
                                  verstärkt ihrer Unterrichts-         verschiedentlich als Meteorologe
                                  tätigkeit an der Kantonsschule       und Redaktor, unter anderem
                                  Musegg widmen wird.                  auf der Redaktion Meteo des
Marco Stössel wird neuer                                               Schweizer Fernsehens.
Prorektor der Kantonsschule       Marco Stössel (Jg. 1975)
Musegg KSM Luzern. Der            absolvierte nach der Matura an       Marco Stössel ist verheiratet und
Vorsteher der Dienststelle        der Kantonsschule Sursee ein         lebt in Oberkirch, wo er aufge-
Gymnasialbildung im Bildungs-     Studium in Geografie, Biologie        wachsen ist.
und Kulturdepartement hat lic.    und Geologie an der Universität

Kantonsschule Luzern

Markus T. Schmid wird Prorektor im Alpenquai
                                  Der Vorsteher der Dienststelle       lehrer für Mathematik und
                                  Gymnasialbildung im Bildungs-        Informatik an der KSL. Der
                                  und Kulturdepartement wählte         ehemalige Luzerner Grossstadtrat
                                  Schmid auf den 1. August 2010        ist zudem Klassenlehrer,
                                  als Nachfolger von Odilo             Fachschaftsmitverantwortlicher
                                  Abgottspon, der sein Amt als         und Leiter einer Qualitätsgruppe
                                  Prorektor nach 18 Jahren abgibt,     an der KSL.
                                  aber weiterhin als Lehrer an der
                                  KSL tätig sein wird.                 Markus T. Schmid lebt mit seiner
                                                                       Familie in Luzern.
                                  Markus T. Schmid (Jg. 1967)
                                  absolvierte die Matura an der
Markus T. Schmid wird neuer       Kantonsschule Luzern, studierte
Prorektor am Obergymnasium der    an der ETH Zürich Mathematik
Kantonsschule Luzern Alpenquai.   und ist seit 1995 Mittelschul-

18 Mitteilungsblatt Nr. 1/2010
Berufs- und Weiter Bildung

Dienststelle Berufs- und Weiterbildung

Neuer Internetauftritt
Seit kurzem präsentiert sich die Dienststelle Berufs- und Weiterbildung unter www.beruf.lu.ch mit
einem neuen Internetauftritt. Die umfassende Website ist konsequent auf die Bedürfnisse der
Nutzerinnen und Nutzer ausgerichtet und für alle, auch für Menschen mit Behinderungen, zugänglich.

Die Dienststelle Berufs- und          und ein neues grafisches Design      DAS Informationsportal für
Weiterbildung vereint zahlreiche      für die ganze Dienststelle          Fragen der Berufsbildung im
Institutionen im Berufsbildungs-      erarbeitet. Die Nutzerinnen und     Kanton Luzern. Die einzelnen
bereich, so unter anderem die         Nutzer waren von Anfang an in       Institutionen können weiterhin
Berufs-, Studien- und Laufbahn-       den Entwicklungsprozess             auch direkt über ihre eigene
beratung, die Schulberatung für       miteinbezogen: Im Rahmen von        Internetadresse aufgerufen
Berufsbildung und Gymnasien,          Usability-Tests mit Jugendlichen    werden.
das Zentrum für Brückenange-          und BerufsbildnerInnen wurde die
bote, alle kantonalen Berufsfach-     Informationsarchitektur überprüft
schulen und das Berufsbildungs-       und optimiert.
zentrum Weiterbildung. Bisher                                             Startseite von www.beruf.lu.ch
verfügte jede Organisationsein-       Das Resultat lässt sich sehen:
heit über einen eigenen,              Dreizehn bisher unterschiedliche
individuellen Webauftritt.            Webauftritte sind nun strukturell
Entsprechend aufwändig war die        und optisch vereinheitlicht. Die
Suche nach den gewünschten            Inhalte sind konsequent nach
Informationen.                        Themen gegliedert und die
                                      Kundinnen und Kunden erhalten
In Zusammenarbeit mit einer auf       das ganze Leistungsangebot im
das Erstellen von benutzerfreund-     Bereich Berufs- und Weiterbil-
lichen Websites spezialisierten       dung aus einer Hand. Die neu
Firma wurden eine neue Struktur       aufgebaute Webumgebung ist

  Die Webadressen im Überblick
  www.beruf.lu.ch                   Dienststelle Berufs- und Weiterbildung (Einstiegsseite)
  www.bbzb.lu.ch                    Berufsbildungszentrum Bau und Gewerbe
  www.bbzg.lu.ch                    Berufsbildungszentrum Gesundheit und Soziales
  www.bbzn.lu.ch                    Berufsbildungszentrum Natur und Ernährung
  www.bbzw.lu.ch                    Berufsbildungszentrum Wirtschaft, Informatik und Technik
  www.fmz.lu.ch                     Fach- und Wirtschaftsmittelschulzentrum
  www.zba.lu.ch                     Zentrum für Brückenangebote
  www.weiterbildung.lu.ch           Berufsbildungszentrum Weiterbildung
  www.biz.lu.ch                     Berufs-, Studien- und Laufbahnberatung
  www.beruf.lu.ch/schulberatung     Schulberatung für Berufsbildung und Gymnasien

                                                                                 Nr. 1/2010 Mitteilungsblatt   19
Berufs- und Weiter Bildung

Berufs-, Studien- und Laufbahnberatung

Berufsberatung online
Das Schweizer Portal für Berufsberatung bietet einen neuen Internet-Informationsdienst an.
Ratsuchende können auf berufsberatung.ch mit Fachleuten in Kontakt treten und ihre Fragen
online stellen.

Das neue Online-Forum erweitert       geführt. So wirken im Experten-      jeden Monat. SchülerInnen
das Informationsangebot auf           Team Fachleute der Berufs-,          können sich über alle Berufe und
berufsberatung.ch. Ratsuchende        Studien- und Laufbahnberatung        offene Lehrstellen informieren.
finden nicht mehr nur Informa-         verschiedener Kantone mit.           Studieninteressierte finden einen
tionen zu Berufen, Aus- und           Koordiniert wird das neue            Überblick über das gesamte
Weiterbildungen. Ab sofort            Online-Angebot vom Schweize-         Angebot der Schweizer Hoch-
können sie ihre persönliche Frage     rischen Dienstleistungszentrum       schulen, Berufsleute mehr als
direkt über das Internetportal an     Berufsbildung, Berufs-, Studien-     30 000 Weiterbildungen.
ein Team von Berufsberaterinnen       und Laufbahnberatung SDBB.
und Berufsberatern stellen. Innert                                         Weitere Informationen:
vier Arbeitstagen erhalten sie        Das Online-Forum entspricht          www.berufsberatung.ch/forum
eine Antwort per Mail.                einem grossen Bedürfnis und
                                      ergänzt die umfassende
Interkantonale Zusammenarbeit         Information auf berufsberatung.ch.
Das Online-Forum wird in              Rund eine halbe Million
interkantonaler Zusammenarbeit        BesucherInnen nutzen das Portal

   Wollen Sie schulisch schwache Jugendliche oder Jugendliche mit Migrationshintergrund als

   Mentorin oder Mentor auf der Lehrstellensuche
   unterstützen, oder kennen Sie      bungsdossiers optimieren und         Berufs-Studien- und Laufbahn-
   geeignete Leute in Ihrem           Vorstellungsgespräche üben           beratung des Kantons Luzern
   Umfeld? Freude am Umgang           gehören zu den Aufgaben einer        Priska Wyss/Thomas Jost
   mit Jugendlichen und ein           Mentorin/eines Mentors.              Berufsintegrationscoaching/
   breites berufliches oder privates   Workshops bieten Gelegenheit         Mentoring
   Kontaktnetz sind die Voraus-       zu Austausch und Weiterbildung.      Leopoldstrasse 6
   setzungen.                                                              6210 Sursee
   Mit den Jugendlichen Kontakte      Nähere Auskunft über diese           Telefon 041 925 26 63
   zu Betrieben knüpfen, Bewer-       ehrenamtliche Aufgabe erteilen:      priska.wyss@lu.ch

20 Mitteilungsblatt Nr. 1/2010
Berufs- und Weiter Bildung

Höhere Fachschule für Kindererziehung

Ausbildung für die schul- und
familienergänzende Kinderbetreuung
Die Arbeit in der schul- und        Verantwortung und Führungs-         pädagogischen Netzwerk, für
familienergänzenden Kinder-         aufgaben in der schul- und          das Anleiten und Führen des
betreuung ist zu einer anspruchs-   familienergänzenden Kinder-         Personals und für die operative
vollen pädagogischen Aufgabe        betreuung übernehmen werden.        Führung einer pädagogischen
geworden. Dem trägt nun auch        Das berufsbegleitende Studium       Institution. Trägerin der Ausbil-
die Ausbildung Rechnung. Im         vermittelt Kompetenzen und          dung ist CURAVIVA, der Verband
Herbst 2010 startet in Zug die      Handlungsmodelle für die            der Heime und Institutionen in
hfk, die höhere Fachschule für      qualifizierte Arbeit mit Kindern     der Schweiz.
Kindererziehung. Sie richtet sich   und ihren Eltern, für die           Weitere Informationen:
an Personen, welche pädagogische    Zusammenarbeit im sozialen und      www.hfkindererziehung.ch

Berufsmatura / Fachmatura

Neue Lehrgänge ab Schuljahr 2010/11
Anmeldetermin                       Berufs- und Fachmittelschulen Ihrer Region:
Aufnahmeverfahren:                  Berufsbildungszentrum Wirtschaft, Informatik und Technik
Mitte Februar 2010                  Emmen                                           Telefon 041 260 88 02
Aufnahmeprüfung:                    Sursee                                          Telefon 041 925 13 00
6. März 2010                        Willisau                                        Telefon 041 972 66 00
                                    Berufsbildungszentrum Bau und Gewerbe, Luzern Telefon 041 228 44 50
Informationen und Unterlagen        KV Bildungszentrum Luzern                       Telefon 041 417 16 16
finden Sie auf unserer               Fach- und Wirtschaftsmittelschulzentrum, Luzern Telefon 041 228 43 10
Website www.beruf.lu.ch/matur       Fachmittelschule Baldegg                        Telefon 041 914 26 00
                                    Fachmittelschule Sursee                         Telefon 041 926 60 30
                                    Wirtschaftsmittelschule Willisau                Telefon 041 972 79 20

                                                                                Nr. 1/2010 Mitteilungsblatt   21
Hochschul Bildung

                                                                       und die damit verbundenen
                                                                       Leistungsaufträge aller Abteilun-
                                                                       gen und Stabsabteilungen:
                                   - Info                              − Bereichsleitung, Silvio Herzog
                                                                       − Stabsabteilung Betriebsunter-
                                                                         stützung, Annelise Lötscher
                                                                       − Stabsabteilung Führungsunter-
                                                                         stützung, Silvio Herzog,
Ausbildung                         Weiterbildung und                     Martin Riesen
                                                                       − Weiterbildung Volksschule,
EDK-Anerkennung für
                                   Zusatzausbildungen                    Andrea Zeiger
Masterstudiengang Schulische       Neuorganisation WBZA                − Berufsbiografische Angebote,
Heilpädagogik                      Veränderungen im Leistungsauf-        Andrea Munz
Die Schweizerische Konferenz der   trag und in seiner Umsetzung        − Zusatzausbildungen,
kantonalen Erziehungsdirektoren    haben dazu geführt, dass sich der     Hanja Hansen
(EDK) anerkennt die Diplome im     Leistungsbereich Weiterbildung      − Schulleitung und Schulent-
Bereich der Sonderpädagogik der    und Zusatzausbildungen (WBZA)         wicklung, Martin Riesen
PHZ Luzern, Vertiefungsrichtung    der PHZ Luzern mit seinen           − Weiterbildung SEK II und
Schulische Heilpädagogik           Abteilungen per 1. Januar 2010        Tertiär, Vinzenz Gilabert
mit ihrem Entscheid vom            neu aufgestellt hat. Gewandelt      − Zentrum Gesundheitsförderung,
23. November 2009 auf schwei-      haben sich die Bezeichnungen          Titus Bürgisser
zerischer Ebene. Wer die
Ausbildung an der PHZ erfolg-
reich abschliesst, kann sich als     Zusatzausbildungen WBZA
«diplomierter Sonderpädagoge/        In den Zusatzausbildungen werden Lehrpersonen zu Fachpersonen
diplomierte Sonderpädagogin          für spezielle Funktionen qualifiziert. Die PHZ bietet folgende
(EDK) Vertiefungsrichtung            Zusatzausbildungen an, in die im Sommer 2010 neu eingestiegen
Schulische Heilpädagogik»            werden kann:
bezeichnen.                          − MAS Educational Technology (in Luzern)
In ihrem Bericht bezeichnet die      − MAS in Adult und Professional Education
EDK-Anerkennungskommission              (in Zürich, Bern und Luzern)
die Umgestaltung der früheren,       − MAS / CAS Integrative Begabungs- und Begabtenförderung
ebenfalls schweizerisch aner-           (in Luzern und Liestal)
kannten Zusatzausbildung             − MAS Integrative Förderung (in Luzern)
Schulische Heilpädagogik in          − MAS / CAS Schulmanagement (in Luzern)
einen Masterstudiengang              − CAS Deutsch als Zweitsprache und Interkulturalität
Schulische Heilpädagogik als            (in Zug und Luzern)
«geglückt». Weiter schreibt sie:     − CAS Informations- und Kommunikationstechnologien in Schulen
«Insbesondere vermögen die              (in Luzern)
individuelle Ausgestaltung des       − CAS Mentoring & Coaching im Lehrberuf (in Luzern)
Studiums, der modulare Aufbau        − CAS Unterrichten in altersheterogenen Gruppen von vier- bis
der Inhalte und Veranstaltungen         achtjährigen Kindern (in Luzern)
sowie das Konzept der Praxis-        − CAS Ethik, Philosophie, Religionen, Kultur (in Goldau SZ)
begleitung der Studierenden          − CAS Musik & Theater (in Goldau SZ)
hohen Ansprüchen an die              Weitere Informationen unter www.phz.ch > Weiterbildung
Ausbildung gerecht zu werden.»

22 Mitteilungsblatt Nr. 1/2010
Hochschul Bildung

Besonders zu erwähnen ist, dass     Dienstleistungen                      Veranstaltungen
die bisherigen Abteilungen
Berufseinführung und Langzeit-      NEU: Kurse Menschenrechtsbil-         Innovationstag Naturwissen-
weiterbildung zur Abteilung         dung mit Kindern (Compasito)          schaftlich-technischer
«Berufsbiografische Angebote»                          Das Zentrum für     Unterricht
zusammengeführt wurden – eine                         Menschenrechts-                      Die PHZ Luzern
Massnahme, die nicht nur                              bildung (ZMRB)                       unterstützt
betrieblich, sondern auch konzep-                     der PHZ Luzern                       zusammen mit
tionell Weiterentwicklungen                           bietet Kurse an                      weiteren
bringen soll. Zudem sind die                          zur Menschen-                        pädagogischen
einzelnen Angebote an Zusatz-                         rechtsbildung mit                    Fachschulen den
ausbildungen neu in einer Abtei-    Kindern. Dabei wird vor allem in                       «Innovationstag
lung zusammengeführt worden.        die Verwendung des «Compasito»        Naturwissenschaftlich-technischer
Nähere Informationen erhalten       eingeführt. «Compasito» ist das       Unterricht». Diese Veranstaltung
Sie bei den Leitungspersonen und    neue deutschsprachige Instrument      verfolgt drei Hauptziele:
ab März 2010 auf unserer Home-      der Menschenrechtsbildung für         − konkrete Unterrichtsideen und
page www.wbza.luzern.phz.ch.        Kinder, das der Europarat ent-           fachdidaktische Impulse liefern
                                    wickelt hat. Die Kurse sind kosten-      (good practice),
Passerelle zum MAS in Adult         los. Es besteht zudem die Möglich-    − fachliche Weiterbildung
and Professional Education          keit, dass das ZMRB-Team in Ihrer        anbieten,
                                    Schule, Organisation oder Insti-      − Erfahrungsaustausch in
                                    tution einen Compasito-Kurs hält         angenehmer und anregender
Ab Sommer 2010 ermöglicht die       und/oder Compasito-Aktivitäten           Atmosphäre ermöglichen.
Passerelle den Direkteinstieg für   direkt mit Kindern durchführt.        Zielpublikum sind Lehrpersonen
Berufsfachschullehrpersonen in      Weitere Informationen unter           aus Kindergarten, Primar- und
das Abschlussjahr des Studien-      www.menschenrechtsbildung.ch          Sekundarstufe I, die Naturkunde,
gangs in Luzern und Zürich.         oder an info@zmrb.luzern.phz.ch.      Mensch und Umwelt, Natur-
Dipl. BerufsfachschullehrerInnen                                          wissenschaften, Biologie, Chemie
erhalten ab Sommer 2010             Zentrum für Menschenrechts-           oder Physik unterrichten.
erleichterten Zugang zum Diplom-    bildung organisiert                   Organisiert wird die Tagung von
studiengang ErwachsenenbildnerIn    europäisches Seminar                  SWiSE (Swiss Science Education)
HF und zum Abschluss Master of      Das ZMRB der PHZ Luzern hat           und findet wie folgt statt:
Advanced Studies PHZ in Adult       sich in einer internationalen         − Samstag, 6. März 2010
and Professional Education. Der     Ausschreibung durchgesetzt und        − 8.40–16.15 Uhr
Direkteinstieg in das Abschluss-    darf im Juni 2010 für den Europa-     − Brugg/Windisch, Klosterzelg-
jahr des MAS erfolgt über den       rat im Rahmen des Pestalozzi-            strasse 2, Hochschule für
zweiwöchigen Passerelle-Weiter-     Programms ein «European Seminar          Technik FHNW
bildungskongress in Luzern.         on Human Rights Education in          Detailprogramm und Tagungs-
Dieser konzentriert sich auf neue   Schools» durchführen. Dabei           anmeldung unter www.swise.ch
Forschungsergebnisse und greift     handelt es sich um einen Einfüh-
aktuelle Themen der Erwachsenen-    rungskurs für Lehrpersonen in die
und Berufsbildung auf.              Ziele, Methoden und Unterrichts-
Weitere Informationen und           materialien der Menschenrechts-
Anmeldung unter                     bildung im schulischen Kontext.
www.wbza.luzern.phz.ch >            Weitere Informationen unter
Zusatzausbildungen.                 www.menschenrechtsbildung.ch.

                                                                                  Nr. 1/2010 Mitteilungsblatt   23
Hochschul Bildung

Mädchen und Jungs im                  − Moderation: Prof. Dr. Annette     Friedensnobelpreisträgerin
mathematisch-naturwissen-               Tettenborn, Fachbereichs-         am 7. IHRF 2010
schaftlichen Unterricht                 leiterin Bildungs- und Sozial-                        Die iranische
Die mathematisch-naturwissen-           wissenschaften, PHZ Luzern                            Friedens-
schaftlichen Fächer polarisieren      − Organisation: Pädagogische                            nobelpreis-
zwischen Mädchen und Jungen.            Hochschule Zentralschweiz,                            trägerin Shirin
So ergaben zahlreiche Studien           Dienststelle Soziales und         Ebadi wird am 18. und 19. Mai
auch für die Schweiz beträchtliche      Gesellschaft des Kantons          2010 am 7. Internationalen
Leistungs- und Interessens-             Luzern                            Menschenrechtsforum Luzern
unterschiede zwischen den             − Anmeldung: bis 18. März 2010      2010 (IHRF) zum Thema
Geschlechtern, die sich im Verlauf      an gesellschaftsfragen@lu.ch      «Menschenrechte und Digitalisie-
der Schulzeit noch vergrössern.         oder Telefon 041 228 67 12.       rung des Alltags» teilnehmen.
Im naturwissenschaftlich-                                                 Am 7. IHRF werden folgende
technischen Bereich werben                                                Fragen im Zentrum der Debatte
Ausbildungsbetriebe und                                                   stehen: Schränken allgegenwär-
Hochschulen immer mehr um                                                 tige Informationstechnologien
Schulabgängerinnen. Die                                                   unsere Privatsphäre ein?
Herstellung der Chancengleich-        WINGS 2010 – vom 6. bis             Garantieren sie mehr Sicherheit
heit stellt eine aktuelle Heraus-     10. April 2010 in Luzern            für alle durch Einschränkung der
forderung für den mathematisch-       WINGS, ein Intensivseminar für      Freiheit von Einzelnen? Wie kann
naturwissenschaftlichen               Begabungs- und Begabtenförde-       ein gleicher Zugang zu ihnen
Unterricht dar.                       rung, hilft den Lehrpersonen,       gewährleistet werden? Welche
In der Veranstaltung sollen           Unterforderung und hohe             ethischen Fragestellungen stellen
Ursachen der Geschlechterdiffe-       Begabungen zu erkennen sowie        sich beim Einsatz von Neuen
renzen analysiert und Massnah-        richtig darauf zu reagieren. Die    Medien in der Schule?
men für den Unterricht diskutiert     Lehrpersonen kommen dabei in        Neben der iranischen Menschen-
werden. Ziel ist, das Interesse und   den Genuss hochkarätiger            rechtsaktivistin haben unter
den Lernerfolg der Mädchen zu         Vorträge, praxisnaher Kurse sowie   anderem auch Matthias
fördern, ohne das Lernen der          von Plenarveranstaltungen,          Kaiserswerth, Direktor des IBM
Jungen zu beeinträchtigen bzw.        welche auch der Öffentlichkeit      Forschungszentrum Zürich, Niraj
umgekehrt.                            zugänglich sind. WINGS 2010         Nathwani von der Grundrechte-
− Was: Inputreferat mit               fokussiert auf die Motivation       agentur der Europäischen Union
   anschliessender Diskussion         aller Schnelldenkenden und die      FRA und der Eidgenössische
− Wann: Mittwoch, 24. März            Förderung der hellen Köpfe vom      Datenschutzbeauftragte
   2010, 18.30 Uhr                    Kindergarten bis in den Gymna-      Hanspeter Thür ihre Teilnahme
− Wo: Marianischer Saal, Luzern       sien und Berufsschulen.             definitiv bestätigt.
− Referat: Prof. Dr. Dorothee         Weitere Informationen unter         In 25 Workshops zur Menschen-
   Brovelli, Physikerin, Dozentin     www.wingsseminar.ch.                rechtsbildung können Lehrperso-
   Naturwissenschaften, PHZ                                               nen neue Materialien der
   Luzern                                                                 Menschenrechtsbildung und
− Podium: Rita Krummenacher,                                              Möglichkeiten der Thematisie-
   Mathematikerin, Dozentin                                               rung von Menschenrechten und
   Mathematik, PHZ Luzern und                                             Kinderrechten im Unterricht
   Prof. Dr. Markus Wilhelm,                                              kennen lernen.
   Biologe, Dozent Naturwissen-                                           Vorprogramm und Anmeldung
   schaften, PHZ Luzern                                                   unter www.humanrightsforum.ch.

24 Mitteilungsblatt Nr. 1/2010
Hochschul Bildung

Publikationen                         − Titel: Menschenrechte und         Rechte? Wie verhalten sich
                                        Wirtschaft                        religiöse Gebäude und der
Unterrichtsmaterialien                − Band II, Reihe «Menschen-         öffentliche Raum zueinander?
zu «Menschenrechte und                  rechtsbildung für die Schule»     Verschiedene Autorinnen und
Wirtschaft»                           − Verlag: Pestalozzianum Zürich     Autoren diskutieren vor ihrem
Wirtschaftliche Entwicklung kann        (Bestell-Nr.: 1002360.04)         jeweiligen Hintergrund diese und
zur Förderung, aber auch zu           − ISBN: 978-3-03755-110-3           weitere Fragestellungen.
Verletzungen der Menschen-            − Umfang: ca. 70 Seiten
rechte beitragen. Neben den           − Kosten: ca. CHF 30.–,             − Autoren: Peter G. Kirchschläger
Staaten haben deshalb Unterneh-         ca. EUR 19.–                        und Thomas Kirchschläger
men und andere nichtstaatliche        − Bestellung:                         (Hrsg.)
Akteure Verantwortung für die           info@zmrb.luzern.phz.ch           − Titel: Menschenrechte und
Durchsetzung der Menschen-                                                  Religionen
rechte zu übernehmen. Im              Menschenrechte und Religionen       − Band VI, Reihe «Internationales
Kontext der Finanzkrise stellen       Vor kurzum ist der Band VI der        Menschenrechtsforum Luzern
sich neue und brisante wirt-          Reihe «Internationales Men-           (IHRF)»
schaftsethische Fragen. Im Band II    schenrechtsforum Luzern (IHRF)»     − Verlag: Stämpfli Verlag Bern
der Reihe «Menschenrechtsbil-         zum Thema «Menschenrechte           − ISBN: 978-3-7272-2825-4
dung für die Schule» folgt auf die    und Religionen» erschienen.         − Umfang: 464 Seiten
inhaltliche Auseinandersetzung        Schützen die Menschenrechte         − Kosten: CHF 54.–,
zum Thema «Menschenrechte             Religionen oder schränken sie         ca. EUR 34.20.–
und Wirtschaft» die didaktische       deren Freiheit ein? Fördern         − Bestellung:
Hinführung zu den Unterrichts-        religiöse Gemeinschaften die          info@zmrb.luzern.phz.ch
materialien.                          Menschenrechte? Haben Angehö-
− Autoren: Peter G. Kirchschläger     rige aller Religionsgemeinschaf-
   und Thomas Kirchschläger           ten in der Schweiz die gleichen

Pädagogische Hochschule Zentralschweiz – Luzern

Naturwissenschaftlicher Unterricht
weiterentwickeln
Kinder planschen im Wasser,           Hier knüpft eine gemeinsame         Weiterbildungsmodule für alle
bauen Schiffe und Wassermühlen.       Initiative von mehreren Bildungs-   Schulstufen an. Im Schuljahr
Sie probieren aus, fragen und         institutionen der Deutschschweiz    2010/11 sind es 18 Module in vier
diskutieren. Wie lässt sich in        an, darunter die Pädagogische       Bereichen: 1. Forschen und
Kindergarten, Primar- oder            Hochschule Zentralschweiz –         Experimentieren, 2. ausser-
Sekundarschule an derartige           Luzern.                             schulische Lernorte, 3. Technik,
Erlebnisse anknüpfen? Wie                                                 4. Aufgabenkultur und Lern-
liessen sich diese vertiefen, um so   Basierend auf gemeinsamen           umgebungen. Lehrpersonen
Schülerinnen und Schüler an           konzeptuellen Grundlagen bieten     haben Zugang zu den Weiterbil-
naturwissenschaftlich-technische      die beteiligten Institutionen im    dungsmodulen aller beteiligten
Phänomene hinzuführen?                Rahmen von Innovation SWISE         Institutionen. Die Initiative

                                                                                 Nr. 1/2010 Mitteilungsblatt   25
Hochschul Bildung

SWISE erstreckt sich über drei
Jahre von 2010 bis 2013.
SWISE startet mit dem «Innova-
tionstag naturwissenschaftlich-
technischer Unterricht» am
Samstag, 6. März 2010, in Brugg/
Windisch: Erstmals findet eine
Deutschschweizer Tagung zum
naturwissenschaftlichen                «Weltethos 2010 –
Unterricht statt. Das Programm
umfasst 23 Ateliers, 15 Vorträge
                                       begegnen und verstehen»
und einen Ideenmarkt.
                                       Projektwettbewerb bis Dezember 2010
                                       in der ganzen deutschen Schweiz
Weitere Informationen und
Anmeldungen unter:                     Der Projektwettbewerb «Weltethos 2010 – begegnen und verstehen»
                                       lädt Schulklassen, Schulhäuser wie auch Pfarreien und Gemeinden
www.swise.ch
                                       dazu ein, eigene Umsetzungsmöglichkeiten für den Dialog unter
                                       Religionen und Kulturen zu erarbeiten und durchzuführen.
                                       Pro Projekt wird ein Preisgeld von mindestens Fr. 100.– ausbezahlt.
                                       Im Februar 2011 werden alle Teilnehmenden an die Pädagogische
                                       Hochschule Zentralschweiz nach Goldau für die offizielle Prämie-
                                       rung eingeladen.

                                       Informationen und Anmeldung: www.schwyz.phz.ch/weltethos
                                       Guido Estermann
                                       PHZ Hochschule Schwyz, 6410 Goldau
                                       041 859 05 54, guido.estermann@phz.ch

                                       Gewaltlosigkeit – Gerechtigkeit – Solidarität –
                                       Gleichberechtigung: ein Weltethos.
                                       In Zusammenarbeit mit der Stiftung von Prof. Hans Küng

  symposium-begabung.ch 10
  20. März 2010

  Vom begabten Kind zur begabenden Schule
  PHZ Zug · Zugerbergstrasse 3 · 6300 Zug · Tel. 041 727 12 60

  Information & Anmeldung www.zug.phz.ch (Dienstleistungen/Veranstaltungen)

26 Mitteilungsblatt Nr. 1/2010
Sie können auch lesen