Mitteilungsblatt - "Schürch-Geschichten" - SGNS Schweizerische Gesellschaft
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SGNS Schweizerische Gesellschaft der Namensträger Schürch Mitteilungsblatt «Schürch-Geschichten» 25. Jahrgang ● Heft Nr. 42 ● Dezember 2005
25. Jahrgang SGNS Mitteilungsblatt Nr. 42 Dezember 2005 Historisches Städtchen mit epochaler geschichtlicher Vergangenheit. Ort unseres Schürch-Treffens 2005 (Ansichtskarte) SGNS-Statuten auf Seite 67 Berichtigung Niederhünigen Seite 19
Inhalt Inhaltsverzeichnis 1 Titelblatt-Bild 2 Redaktion Redaktion Mitteilungsblatt Mitteilungsblatt „Schürch-Geschichten“ „Schürch-Geschichten“ 3 3 Aktuelles / Mitteilungen 4 Orientierung Orientierung über über das Vereinsgeschehen das Vereinsgeschehen 5 5 Redaktion Mitteilungsblatt „Schürch-Geschichten“ 3 Protokoll Protokoll derHV der 25. 25.vom HV vom 19.03.2005 19.03.2005 8 8 Gratulationen Gratulationen 11 11 Orientierung über das Vereinsgeschehen 5 Mutationen Mutationen 13 13 Protokoll der 25. HV vom 19.03.2005 8 Mitteilungen nach Bürgerort Mitteilungen 13 Gratulationennach Bürgerort 13 11 Schürch-Besuch Schürch-Besuch aus Kanada aus Kanada 17 17 Mutationen 13 NeuesNeues aus Nordamerika aus Nordamerika 17 17 Mitteilungen nach Bürgerort 13 Familienforschung Familienforschung 18 18 Schürch-Besuch aus Kanada 17 Berichtigung Berichtigung Heft Heft Nr.Seite Nr. 41, 41, Seite 21 Hünigen 21 „Als „Als Hünigen nochnoch Herren Herren hatte“hatte“ 19 19 Neues aus Nordamerika 17 Berühmte Berühmte Schweizer Schweizer in Nordamerika in Nordamerika 19 19 Familienforschung 18 Murten und die Burgunderkriege 21 Berichtigung Heft Nr. 41, Seite 21 „Als Hünigen noch Herren hatte“ 19 Eine Eine nicht alltägliche nicht Schweizer alltägliche ReiseReise ans Ende ans Ende der Welt der Welt 30 30 Berühmte in Nordamerika – Kontakte mit Nachfahren von Schürch-Auswanderern 19 30 – Kontakte mit Nachfahren von Schürch-Auswanderern 30 – Die–Reise Die Reise 33 33 Eine HumorHumor nicht ist, wenn ist, alltägliche wenn man manReise trotzdem lacht! ans lacht! trotzdem Ende der Welt 56 56 30 – Kontakte mit Nachfahren von Schürch-Auswanderern 30 – DieInseratenecke Inseratenecke Reise 62 62 33 Die Die Statuten Statuten der SGNS der man SGNS 67 67 Humor ist, wenn trotzdem lacht! 56 Inseratenecke 62 Die Statuten der SGNS 67 Nächste Nächste Hauptversammlung: Hauptversammlung: Samstag, Samstag, 8. April 8. April 2006,2006, um 10.30 um 10.30 UhrRestaurant Uhr im im Restaurant „Schützenhaus“ in Burgdorf (Saal 1. Stock). Einladung mit Traktandenliste folgt.folgt. „Schützenhaus“ in Burgdorf (Saal 1. Stock). Einladung mit Traktandenliste Nicht vergessen! Sonntag, 20. August Nächstes Nächstes Sommertreffen: Sommertreffen: Sonntag, 20. August 20062006 in Einigen in Einigen am Thunersee am Thunersee Nächste Hauptversammlung: Samstag, 8. April 2006, um 10.30 Uhr im Restaurant „Schützenhaus“ in Burgdorf (Saal 1. Stock). Einladung mit Traktandenliste folgt. Nächstes Sommertreffen: Sonntag, 20. August 2006 in Einigen am Thunersee SGNS-42/2005 1
Titelblatt Bild Titelblatt-Bild Murten, Hauptort des freiburgischen Sensebezirks, befindet sich 30 km westlich von Bern am gleichnamigen See. Das mittelalterliche Städtchen liegt im schweizerischen Mittelland, am Rande vom Grossen Moos auf einer leichten Anhöhe (450 m ü. M.). Aus der bedeutenden Vergangenheit sind zahlreiche Sehenswürdigkeiten wie das Schloss, die Ringmauer, das gesamte Strassenbild und die Arkaden gut erhalten geblieben. Von den rund 5600 Einwohnern spricht der überwiegende Teil Deutsch (73%) und eine Minderheit Französisch (14%). Murten ist der Ort, wo am 22. Juni 1476 wegen dem überwältigenden Sieg der Eidgenossen Karl der Kühne den Mut verlor. Mehr darüber ab Seite 21. Ringmauer von Murten (Foto Walter Schürch) Murten und seine Geschichte 515 wird Murten erstmals als Hof „Muratum“ erwähnt, 1013 dann als Festung. 1159–1179 Stadtgründung unter Zähringer Herzog Berchtold IV, als Bollwerk gegen Westen. 1218 Aussterben der Zähringer. Friedrich II erklärt Murten zur freien Reichsstadt. 1255 schliesst Murten mit Graf Peter von Savoyen einen Schutzvertrag ab. 1377 erteilt Graf Amadeus von Savoyen Murten das Stadtrecht. 1416 letzter grosser Stadtbrand und Wiederaufbau in Stein anstatt Holz. 1475 wird Murten durch Bern und Freiburg besetzt. Ende der Savoyer Herrschaft. 1476 Belagerung Murtens durch das burgundische Heer von Karl dem Kühnen, das in der Folge durch die Eidgenossen vernichtend geschlagen wird. Der Jahrestag der Schlacht, der 22. Juni, wird alljährlich als „Solanität“ (Jugendfest) gefeiert. 1484 wird Murten für über dreihundert Jahre gemeine Herrschaft der Städte Bern und Freiburg. Der Schultheiss wird wechselweise für je fünf Jahre eingesetzt. 1798 Einmarsch der Franzosen. 1803 teilt Napoleon Murten gegen den Willen der Bevölkerung dem Kanton Freiburg zu. 2 SGNS-42/2005
Redaktion Mitteilungsblatt Redaktion „Schürch-Geschichten“ Mitteilung von Walter Schürch (Wo 02) Seit 1999, d.h. ab Heft Nr. 36, war ich nun verantwortlich für die Herausgabe des Mitteilungsblattes „Schürch-Geschichten“. Jetzt hast Du, liebe Leserin, lieber Leser, die Ausgabe Nr. 42 vor Dir. Es ist dies meine endgültig letzte Arbeit als verantwortlicher Redaktor dieses Blattes. Ich hoffe, dass auch diese Ausgabe Gefallen finden wird. Ich habe mir Mühe gegeben das SGNS-Mitteilungsblatt immer einigermassen interessant und aktuell zu gestalten. All jenen, die mich dabei unterstützt haben, danke ich an dieser Stelle bestens, mit eingeschlossen meine Stieftochter Katrin Spycher, welche, wenn ich Schwierigkeiten mit dem Computer hatte, mir immer aus der Patsche geholfen hat. Ein spezieller Dank gilt jedoch meiner Gattin Elli, die allzu oft meine „Sesshaftigkeit“ vor dem Computer und die damit verbundene zeitweilige schlechte Laune ertragen musste. Elli hat allem zum Trotz immer das nötige Verständnis im Interesse der Sache aufgebracht und sie hat in meinen Texten viele Fehler eliminiert. Dafür gebührt ihr insbesondere auch der Dank der SGNS. Nun ist es aber endgültig an der Zeit, dass jüngere Kräfte die Redaktionsarbeit übernehmen. Mit meinen nächsthin 76 Jahren merke ich deutlich, dass der Zahn der Zeit an mir nagt. Nun möchte ich mir zusammen mit Elli noch einige Jährchen eine gewisse Freiheit gönnen und nur noch das tun, was mich nicht belastet und in ein gewisses Korsett zwängt. Trotz ständiger Suche liess sich leider bis jetzt für meine definitive Nachfolge niemand finden. Es besteht somit die Gefahr, dass dieses Heft für einige Zeit die letzte Ausgabe in dieser Form sein wird. Die nun jahrelange Tätigkeit als Redaktor der „Schürch-Geschichten“ hat mir nicht nur Arbeit beschert. Ich habe selbst auch viel mitbekommen und ich habe in meinen alten Tagen sogar noch etliches dazugelernt, insbesondere das Computerle. Wer sich mit dem Computer auskennt und weiss, wie man Digitalfotos einbauen kann, für den oder für die bietet heute das Erstellen unseres Mitteilungsblattes keine besonderen Schwierigkeiten mehr. Das war für mich als blutiger Laie am Anfang noch anders. Als ich 1999 meine erste Ausgabe in Angriff nahm, hatte ich mir eben gerade einen alten Computer angeschafft. Ich verstand es ausschliesslich nur zu schreiben, das Geschriebene zu speichern und auszudrucken. Da war ich noch mit dem Einteilen und Darstellen auf fremde Hilfe angewiesen. Doch war ich dann bald einmal in der Lage, das Heft im Alleingang zu schreiben und zu gestalten. Allerdings habe ich nun auch etwas modernere Hilfsmittel zur Hand. Wie gesagt, wer heute die nötigen Apparaturen zur Hand hat, wird keine Probleme haben unser Mitteilungsblatt zu erarbeiten. Einigermassen sattelfest in der Grammatik sollte man aber doch sein und man muss halt auch über eine gewisse Erfahrung im Texten und vor allem über genügend Fantasie verfügen. Wer Lust hat alleine oder mit jemand anderem zusammen die Redaktion der „Schürch- Geschichten“ zu übernehmen und weiterzuführen, melde sich doch umgehend bei mir oder beim SGNS-Präsidenten. Neueinsteigern werde ich gerne behilflich sein und ich wäre auch gerne bereit, weiterhin für unser Blatt Artikel und Beiträge zu schreiben. SGNS-42/2005 3
Aktuelles Mitteilungen Aktuelles / Mitteilungen Wir suchen Vereinsmitglieder, welche sich einerseits für die Redaktion der „Schürch- Geschichten“ und andererseits für die Führung des Vereinssekretariates zur Verfügung stellen möchten. Pflichtenheft Redaktion „Schürch-Geschichten“ Selbständige Herausgabe unseres Jahresheftes (vom Text bis zum Druck und dem Versand). Pflichtenheft Vereinssekretariat Als Vorstandsmitglied: Abfassen der Versammlungsprotokolle, Führen der Mitglieder- kontrolle, Verschicken der Einladungen). Mitgliederbeiträge Jahr für Jahr müssen über 10 Prozent unserer Mitglieder immer wieder wegen ausstehenden Mitgliederbeiträgen gemahnt werden. Das verursacht unnötige Kosten, welche zu Lasten unserer Vereinskasse gehen. Wir werden daher inskünftig Fr. 5.– pro Mahnung verrechnen müssen! Doch all jenen, die ihren Obulus pünktlich entrichten, sei hiermit gedankt, auch jenen, welche den Jahresbeitrag mit einer Spende aufstocken. Es sei hiermit daran erinnert, dass Ehrenmitglieder von der Beitragspflicht befreit sind. Selbstverständlich steht es diesen frei, gleichwohl etwas zu spenden. Unser Kassier nimmt jeden Betrag entgegen! Wenn Sie den Mitgliederbeitrag über Ihr Bank- oder Postkonto überweisen, ersparen Sie der SGNS-Kasse unnötige Spesen. Bei Überweisung ab Ihrem Konto (Bank oder Post), bitte immer den Bürgerort mit der zugewiesenen Mitglied-Nummer angeben (z.B. He 63). Bitte wegen der Kontrolle jeden Jahresbeitrag separat bezahlen. Mutationen Veränderungen, z.B. Verheiratung, Geburten, Änderung der Wohnadresse, Todes- fälle, etc. bitte umgehend melden (dem Präsidenten oder an SGNS, Postfach 299, 3700 Spiez). Mitgliederwerbung Jedes Mitglied unserer Vereinigung mache es sich zur Pflicht, im Familien- oder Verwandtenkreis in nächster Zeit mindestens ein Neu-Mitglied zu werben. Meldung an den Präsidenten oder an ein anderes Vorstandsmitglied. Aktives Mitmachen Wer jahrelang Mitgliederbeiträge entrichtet, sollte gelegentlich auch an unseren Anlässen teilnehmen! Wir erwarten für die nächste HV und das Sommertreffen 2006 einen grossen Aufmarsch! Die SGNS im Internet Aufgrund unserer Homepage, welche nach wie vor uneingeschränkt Gefallen findet, gibt es laufend Anfragen. Dies mehrheitlich aus den USA und aus Kanada, aber auch aus der Schweiz, aus Frankreich, Holland, und neuerdings auch aus Chile und Argentinien. Alle Anfragen konnten bis jetzt immer innert nützlicher Frist beantwortet werden. Bei den Anfragen geht es meistens um Nachforschungen nach Schürch- Vorfahren. Da muss ich oft die Hilfe unserer Forscher in Anspruch nehmen. Betreuung der Homepage nach wie vor und bis auf weiteres durch mich, Walter Schürch (Wo 02) aus Spiez. 4 SGNS-42/2005
Aktuelles Vereinsgeschehen Hauptversammlung 2006 am 8. April Die HV 2006, vorgesehen am 18. März, muss auf den 8. April verschoben werden! Der Vorstand bittet von dieser Verschiebung Kenntnis zu nehmen. Sommertreffen 2006 Dieses soll Sonntag, 20. August, in Einigen am Thunersee stattfinden (gleicher Ort wie im Jahr 2000). Unsere Tessiner-Freunde werden uns ein feines Risotto-Gericht kredenzen. Da genügend Geld in der Kasse ist, werden wir das Essen gratis abgeben. Zu bezahlen ist nur die Tranksame. Wir werden aber ein Kässeli aufstellen für freiwillige Spenden. Als Organisator brauche ich Helfer und Helferinnen. Das Engagement beginnt am 20. August ab spätestens 10.00 Uhr. Wer hilft mit? Orientierung über das Vereinsgeschehen im Jahr 2005 HV am 19.03.2005 in Burgdorf Diese Hauptversammlung wurde von 36 Stimmberechtigten besucht. Per Vollmacht waren weitere 59 Stimmberechtigte vertreten. Insgesamt somit 95 Stimmen. Heikelstes Thema war der vom Vorstand beschlossene Ausschluss von Erwin Schürch (Seb 13). Gegen diesen Beschluss hatte Erwin Rekurs erhoben. Erwin wurde bei geheimer Abstimmung mit 80 Ja-Stimmen gegen 6 Nein-Stimmen und bei 8 Enthaltungen endgültig aus der SGNS ausgeschlossen. Gegen diesen Beschluss besteht keine Rekursmöglichkeit mehr! Sommertreffen am 21. August 2005 in Murten Der Tag war gut ausgewählt. Bei angenehmem Wetter besammeln wir uns um 10 Uhr beim Hotel-Restaurant „Enge“ und ab geht es in zwei Gruppen, angeführt von versierten Stadtführern, zur Stadtbesichtigung. Die grössere Gruppe wird angeführt durch Peter Bächler aus Muntelier und die kleinere mit den Nachzüglern von Edgar Wegmüller aus Altavilla, aufgewachsen mitten in der Stadt Murten. Unterwegs erfahren wir viel Wissenswertes über die geschichtsträchtige Stadt, über die Leute die hier wohnen, über die Region, die Wirtschaft und die Juragewässer- korrektionen (welche der Gegend ein anderes Bild gaben), etc. Der Gang durch die Gassen und Gässlein und insbesondere auch über die Ringmauer, vermittelt uns ein eindrückliches Gesamtbild über einen Ort, wohin man bestimmt gerne bald wieder zurückkehren wird. Den beiden Stadtführern gebührt ein grosses Lob, denn sie verstanden es, uns mit ihren Informationen zu fesseln. Gesamthaft gesehen war es, wie es einige trefflich ausgedrückt haben, eine der interessantesten Führungen die sie jemals erlebt haben. Besten Dank Peter Bächler und Edgar Wegmüller! Nach der Stadtbesichtigung trifft man sich im Bubenbergsaal der „Enge“ zum Aperitif und zum anschliessenden gemeinsamen Mittagessen. Allzu schnell geht jedoch die Zeit beim Plaudern, Zwirbele und der musikalischen Unterhaltung durch die Schürch- SGNS-42/2005 5
Orientierung Vereinsgeschehen Musikanten vorbei. Der achtjährige Roman (Sohn von Andy, bzw. Enkel von Edy aus Jona) hilft eifrig beim Örgele mit. Wir erleben sogar den Auftritt des Dreigenerationen- Trios Edy/Andy/Roman. Es besteht die Gewissheit, dass alle 47 Teilnehmer des Treffens das symphatische Städtchen Murten mit voller Zufriedenheit verlassen haben und dass, wie es scheint, alle wohlbehalten wieder nach Hause zurückgekehrt sind. „Die Schelme und Spitzbuben zu Bern!“ – Unsere Gnädigen in Bern manövrieren wunderlich. Wie Donners Schelme und Spitzbuben, Meineidige und Hosenscheisser. Ein miserableres Pack versammelt sich doch kaum irgendwo auf Erden unter dem Namen von Räten als unsere sauberen Eidgenossen in Bern. Denen setze ich noch einmal ein Dokument, dass die Nachwelt sich daran erbauen soll! Das sind Gegensätze, die alten Schweizer und dieses windige Fötzelzeug. Führen die Möffs sich nicht gegen uns auf? Führen sie sich nicht überhaupt vor aller Welt abscheulich auf; wenn sie nicht ausgeschämte Kerls wären, sie dürften am Tag sich nicht mehr zeigen. Höchstens noch im Nebel. Wenn das heisst regieren, dann heisst furzen musizieren! Wartet nur ihr despotischen Tröpfe, ihr Freiheitsheuchler, die ihr den Volkswillen nur anerkennt, wo er auch kniefällig ist, und ihn verachtet, wo er auf eigenen Füssen geht. Die Zeit wird kommen, wo ihr die selbstgebundenen Ruten auf euren übermütigen Rücken fühlen werdet. Macht nur so fort! – Amen – Das hat kein Geringerer gesagt, als derjenige, der auf dem nachfolgenden Bild vor der Deutschen Kirche in Murten auf dem Sockel steht, und zwar hat er dies gesagt in der Vorrede „zur Lage der Nation“ seiner Bettagspredigt 1839 in Lützelflüh! Standbild von Albert Bitzius vor der Deutschen Kirche in Murten (Foto Walter Schürch) Albert Bitzius, uns unter dem Dichter- Namen Jeremias Gotthelf bekannt, erblickte am 4.10.1797 als Pfarrers- sohn im Pfarrhaus nebenan das Licht der Welt. 6 SGNS-42/2005
Orientierung Vereinsgeschehen Vorweihnachtshöck am 26. November 2005 in Sumiswald Nach dem gemeinsamen Mittagessen im FORUM zu Sumiswald versammelten sich 25 SGNS-Mitglieder im dortigen Auditorium (Kinosaal), um unserem Vereinsmitglied Urs Schürch (He 115) aus Oberthal bei Grosshöchstetten zu lauschen. Wer nicht mit dabei war, ist selber schuld, der hat nämlich etwas verpasst! Urs erzählt uns ganz im Stil des unvergesslichen René Gardi von seiner etwas ungewöhnlichen Reise im Kleinflugzeug rund um Afrika. Seine Ausführungen umrahmt er mit selbstgeschossenen Fotoaufnahmen, welche an die Wand projiziert werden. Abflug am 29. Februar 2004 ab Flugplatz Belpmoos bei Bern. Flug in Etappen via Korsika – Italien – Griechenland – über das Mittelmeer auf der Ostseite Afrikas bis hinunter nach Südafrika. Dann auf der Westseite Afrikas wieder zurück in die Heimat. Landung in Belp nach 42 Tagen am 11. April 2004. Total 120 Flugstunden bei gegen 30'000 Kilometer Flugstrecke! Für diese Reise bedurfte es eine ¾-jährige intensivste Vorbereitung (Routenwahl, Überflugrechte, Landeerlaubnis, etc., etc.). Aus dem heimatlichen Winter ging es quer durch das Mittelmeerklima hindurch weiter durch die verschiedenen oft extremen Klimazonen ins herbstliche Südafrika. Dann seitenverkehrt wieder zurück in den europäischen Winter. Wir erleben Afrika nicht nur so, wie es im Bilderbuch steht. Uns beeindruckt die unendliche Weite der Steppen, der bizarren Sandwüsten und des Regenwaldes, aber auch der Gebirgslandschaften. Unendliche unbewohnte Weite! Wir sehen aber auch Eingeborenendörfer mit den Rundhütten, Wildtiere aus nächster Nähe. Alles hier aufzuzählen wäre sehr interessant, jedoch würde dies den mir gegebenen Rahmen sprengen. Flug-Route von Urs Schürch (Plakat im FORUM Sumiswald) SGNS-42/2005 7
Vereinsgeschehen Protokoll der 25. HV Lieber Urs, wir danken Dir! Es war ein Erlebnis Dir zuzuhören. Jedenfalls wissen wir jetzt, dass die Schweiz die Uhren hat und Afrika die Zeit, viel Zeit! Denn wie Du sagst benötigt man auf Reisen in Afrika vor allem Zeit und Geduld. Dein Vortrag hat einen grossen Nachhall gefunden! Protokoll der 25. HV vom 19. März 2005 in Burgdorf Traktanden : 1. Begrüssung / Wahl der Stimmenzähler 2. Protokoll der 24. Hauptversammlung 3. Jahresbericht des Präsidenten 4. Jahresrechnung 2004 und Revisorenbericht 5. Budget 2005, Festlegung des Mitgliederbeitrages 2006 6. Tätigkeitsprogramm 2005 7. Mutationen Vorstand 8. Rekurs gegen Ausschluss Erwin Schürch 9. Anträge / Verschiedenes Vorsitz Ueli Schürch (Roh 68) Präsident Protokoll Rita Schürch (He 111) Vizepräsidentin Anwesend : 36 Stimmberechtigte Vollmachten 59 (dem Vorstand schriftlich eingereicht) Total Stimmen 95 Absolutes Mehr somit 48 Entschuldigt 11 1. Begrüssung / Wahl der Stimmenzähler Der Präsident Ueli (Roh68) begrüsst die Anwesenden. Die Anwesenheitsliste ist gemäss Nachfrage durch alle Anwesenden unterzeichnet worden. Als Stimmenzähler werden Edi (Roh10), Lotti (Ot04), Max (He31) gewählt. Die Traktandenliste wird ohne Änderung genehmigt. 1.1 Mutationen Seit der letzten HV wurden uns folgende Todesfälle gemeldet: Beat Schürch 57j He 102 Sekretär von 1989 bis 2001 Fritz Schürch 87j Roh 020 Paul Schürch 74j Roh 037 Peter Schürch 50j Seb 037 Präsident SGNS 1997 Rudolf Schürch 78j Wo 012 Zu Ehren der Verstorbenen wird eine Schweigeminute eingehalten. An der Vorstandssitzung vom 17.02.05 wurden folgende Neu-Mitglieder in die SGNS aufgenommen: Alb 12 Roger Schürch, Sempach Roh 54 Käthi und Michael Schürch-Holderried, Bargen Roh 100 Andrea und Frédéric Van Tilborgh-Schürch, Vevey Roh 101 Franz Schürch / Theres Grossglauser, Lenk i.S. Roh 102 Kaspar Schürch / Kairung Krattiger, Grellingen 8 SGNS-42/2005
Protokoll der 25. HV 2. Protokoll der 24. Hauptversammlung Das Protokoll vom 20.03.04 wird genehmigt und dem Verfasser verdankt. 3. Jahresbericht des Präsidenten Der Jahresbericht 2004 ist mit der Einladung an alle zugestellt worden. Dazu werden keine Anmerkungen und Fragen gestellt. 4. Jahresrechnung 2004 und der Revisorenbericht Die an alle Anwesenden verteilte Jahresrechnung 2004 wird durch Kassier Peter (Wbg 02) erläutert. Sie weist einen Gewinn von Fr. 616.20 aus. Somit ergibt sich ein Vereinsvermögen von Fr. 12'649.85. Madeleine He 31 verliest den Revisorenbericht, die Rechnung ist sauber geführt und die Revisoren empfehlen die Rechnung zu genehmigen und dem Kassier Décharge zu erteilen. Die Versammlung genehmigt die Rechnung und erteilt dem Kassier Peter (Wbg 02) Décharge. 5. Budget 2005 und Festlegung des Mitgliederbeitrages 2006 Das von Peter (Wbg 02) vorgelegte Budget weist einen Verlust von Fr. -400.– aus. Dieser Verlust kann aber durch Inserate oder Spenden ausgeglichen werden. Die budgetierten höheren Kosten im Konto Mitteilungsblatt von Fr. 4100 sind darauf zurückzuführen dass das Heft Nr. 41 in diesen Kosten enthalten ist, welches sehr umfangreich und interessant ist. Die Frage, warum das Budget nicht gemäss Rechnung 2004 erhöht worden ist, beantwortet der Kassier wie folgt: Die hohen Kosten bei Vereinsverwaltung und Sekretariat sind einmalige Aufwendungen, wie z.B. Couvertdruck, diverse Ehrungen und Geschenke, die in diesem Jahr nicht mehr anfallen werden. Der Vorstand empfiehlt den Jahresbeitrag für 2006 von Fr. 40.– beizubehalten. Das Budget und der Jahresbeitrag werden genehmigt. Die Arbeit von Kassier Peter wird verdankt. 6. Tätigkeitsprogramm Die nächste Hauptversammlung findet am Samstag, 18. März 2006 in Burgdorf statt. Das Sommertreffen ist am Sonntag, 21. August 2005. Walter (Wo 02) gibt kurz Auskunft über das vorgesehene Programm: Stadtführung Murten, Essen in Restaurant Enge. Es sei nur ein Menü möglich, Kosten inkl. Dessert Fr. 28.50, für Kinder halber Preis. 7. Mutationen im Vorstand Aus gesundheitlichen Gründen hat der Sekretär Eduard (Roh99) seinen Austritt aus dem Vorstand bekannt gegeben. Es wird daher dringend nach einem neuen Sekretär gesucht. Die Aufgaben bestehen darin, die Korrespondenzen wie Einladungen und Protokolle zu erstellen, sowie die Mitarbeit am Mitteilungsblatt. Gerhard Roh 26 lehnte auf Anfrage hin, zum jetzigen Zeitpunkt das Amt ab. Er ist aber bereit, an einer der nächsten Vorstandssitzungen teilzunehmen, um den Aufwand der Aufgabe abzuschätzen. Der Vorstand nimmt dies gerne entgegen. SGNS-42/2005 9
Protokoll der 25. HV 8. Rekurs gegen Ausschluss Erwin Schürch (Seb 13) Der Präsident Ueli erklärt kurz die Ausgangslage: Anlässlich der Vorstandssitzung vom Frühjahr 2004, nach verschiedenen nicht akzeptablen Vorkommnissen, hat der Vorstand Erwin aus der SGNS ausgeschlossen. An der HV vom 19.03.2004 teilte Ueli als neu gewählter Präsident der Versammlung diesen Entschluss mit. Seit diesem Entscheid habe der Postverkehr insbesondere bezüglich des Titels „Ehrenpräsident“ zugenommen. Ueli präzisiert, dass der Titel Ehrenpräsident, gemäss den damaligen und auch den heute gültigen Statuten, nicht vorgesehen ist und somit auch nicht verliehen werden konnte oder werden kann. Erwin und dessen Gemahlin Margrit wurden an HV 2000 statutengemäss nach Art. 6 zu Ehrenmitgliedern ernannt und sind es heute noch! Rekurs: Erwin hat nun Rekurs gegen den „Ausschluss aus der SGNS“ eingereicht. Der Vorstand hält an seinem Entscheid vom 20.03.2004 fest. An der anschliessenden Diskussion werden Voten wie die grossen Leistungen und Verdienste genannt, wie auch, dass Erwin als Gründungsmitglied nicht vom Verein ausgeschlossen werden kann. Auch Stimmen, die ihre Unsicherheit zum Ausdruck geben, dass sie weder Walter, Erwin noch den Vorstand verlieren möchten. Es wird aber auch immer wieder festgestellt, dass vergangene Vorkommnisse als absolut unkorrekt beurteilt werden. Weiterhin wird bemerkt, dass der Vorstand diesen nicht einfachen und unangenehmen Entscheid sicher nicht auf Grund belangloser Vorkommnisse getroffen hat. Es wird verlangt, dass die Abstimmung zu diesem Punkt geheim durchgeführt werden soll. Nach unseren Statuten muss dies durch mindestens 3 Anwesenden gefordert werden. Nach der eingehenden Diskussion wird entschieden, dass die Abstimmung geheim durchgeführt wird. Ueli erklärt die Stimmregeln: - JA hat zu stimmen, wer für den Entscheid des Vorstandes und den Ausschluss von Erwin ist. - NEIN, wer den Entscheid nicht unterstützt und dem Rekurs von Erwin zustimmen will. - STIMMENTHALTUNG: Stimmzettel sind leer abzugeben. - BEMERKUNGEN auf den Stimmzetteln: Solche Stimmen sind ungültig! - Erwin selbst ist nicht stimmberechtigt! Die Stimmzettel werden verteilt. Nachdem diese wieder eingesammelt worden sind, ziehen sich die Stimmenzähler zu ihrer Arbeit zurück. Die Wahl ergibt: 80 JA-Stimmen 6 Nein-Stimmen 8 Enthaltungen Die Versammlung hat den Beschluss des Vorstandes, Erwin aus der SGNS auszu- schliessen, bestätigt! Der Präsident richtet nun persönliche Worte an Erwin und bedauert, dass es so weit hat kommen müssen. Er dankt Erwin für seine geleisteten Dienste, die er nachweisbar für den Verein erbracht hat und die ihm niemand abspreche. Ueli hält fest und betont, dass Erwin den Ausschluss durch Eigenverschulden verursacht hat. 10 SGNS-42/2005
Protokoll der 25. HV Gratulationen Erwin meldet sich anschliessend zum ersten Mal zu Wort. Er erklärt den Austritt seiner Familie aus der SGNS und wünscht dem Verein weiterhin alles Gute. Er verabschiedet sich mit dem Hinweis, dass es noch Vereinsmitglieder gebe, die uns das Leben schwer machen würden. (Anmerkung Vorstand: Der Austritt von Erwin und seiner Gemahlin Margrit wird zur Kenntnis genommen. Den Austritt für seine Kinder oder Eltern kann er nicht aussprechen!). Erwin verlässt zusammen mit Réne (Seb 40) den Versammlungsraum. René wird durch Ueli noch darauf hingewiesen, dass sein Antrag im nächsten Traktandum behandelt werden wird. 9. Anträge / Verschiedenes Anträge sind per 01.10.04 von René (Seb 40), Pratteln, und per 19.07.04 von Erwin (Seb 13, eben gerade aus der SGNS ausgeschlossen), eingegangen. Die Anträge verlangen, dass der Titel „Ehrenpräsident“ in die Statuten aufzunehmen sei . Es wird einstimmig Nichteintreten auf die beantragte Statutenänderung beschlossen. Ueli orientiert, dass im August 2006 wieder ein Treffen der „Schürch-Familien Nordamerikas“ geplant ist und zwar in Churchtown, Nähe Philadelphia / USA. Walter (Wo 02), informiert, dass durch die Internetseite immer wieder viele Anfragen betreffend Herkunft von Vorfahren eingehen, die er meistens beantworten könne. Um 12.30h schliesst Ueli die Sitzung und wünscht allen noch ein gemütliches Beisammensein. Die Protokollführerin: sig. Rita Schürch (He 111) Hinweis des Redaktors betr. HV 2006 Die HV 2006 kann wegen Abwesenheiten und Spitalaufenthalt im Gremium des Vorstandes nicht wie gemeldet am 18. März, sondern erst Samstag, 8. April 2006, durchgeführt werden! Es wird zur gegebenen Zeit eine Einladung folgen. Gratulationen Geburtstage Wir haben leider nach wie vor noch nicht von allen SGNS-Mitgliedern die Geburtsdaten. Soweit bekannt gratulieren wir nachträglich den im Jahr 2005 neunzig Jahre und älter gewordenen Jubilaren, wie auch den 85, 80, 75 und 70 Jahre alt gewordenen recht herzlich. Allen wünschen wir nur das Allerbeste, dies auch all jenen, welche hier nicht verzeichnet sind! 92 Jahre (Jahrgang 1913) He 32 Sibylle Schürch-Simon, 11.09., Viererfeldweg 7, 3012 Bern He 44 Gottfried Schürch, 3.07., Alpenstrasse 22, 3550 Langnau i.E. 90 Jahre (Jahrgang 1915) He 83 Olga Schürch-König, 7.11., Untere Bisegg, 4934 Madiswil SGNS-42/2005 11
Gratulationen Gratulationen 87 Jahre (Jahrgang 1918) Roh 19 Fritz Schürch, 24.11., Brünnenstrasse 92, 3018 Bern Su 22 Ernst Schürch, 8.06., Sennhofweg 25, 8125 Zollikerberg 86 Jahre (Jahrgang 1919) Seb 37 Olga Schürch-Mann, 11.08., Drosselweg 4, 4563 Gerlafingen 85 Jahre (Jahrgang 1920) Seb 11 Erwin Schürch, 25.12., Villa alla Roggia 26, 6962 Viganello Seb 51 Vreni Schürch-Stammbach, 3.01., Felseggstrasse 21, 3400 Burgdorf Wo 11 Hans Schürch, 8.11., Hölzliweg 19, 3047 Bremgarten 84 Jahre (Jahrgang 1921) Ot 02 Gottfried Schürch, 8.02., Oelerg 2, 5504 Othmarsingen 83 Jahre (Jahrgang 1922) Ot 04 Lotti Schürch, 2.02., Burstwiesenstrasse 33, 8037 Zürich Roh 70 Gertrud Schürch-Bürki, 18.07., Imfeldstrasse 103, 8037 Zürich Roh 70 Hans Schürch-Bürki, 2.11., Imfeldstrasse 103, 8037 Zürich Roh 79 Ulrich Schürch, 16.12., Grön-Steinen, 3534 Signau Sem 05 Nina Schmid-Schürch, 11.01., Ebersmoos, 6204 Sempach-Stadt Zgw 02 Walter Eichenberger, 30.08., Herzogstrasse 9, 3400 Burgdorf 82 Jahre (Jahrgang 1923) BzH 17 Bruno Schürch, 27.12., Hügeliweg 12, 8400 Winterthur He 18 Frieda Schürch-Gisler, 17.02., Eygasse 5, 6467 Schattdorf He 38 Walter Schürch, 6.10., Achilles Bischof-Strasse 7, 4054 Basel Seb 34 Margrit Schürch-Müllhaupt, 21.03., Eulenweg 5, 3349 Kernenried Wbg 01 Elisabeth Schürch-Keller, 29.12., Chemin du Vallon 15, 1260 Nyon 81 Jahre (Jahrgang 1924) He 35 Theodor Schürch, 8.03., Kirchmattstrasse 2, 3555 Trubschachen Ot 03 Heinz Schürch, 12,10., Moosstrasse 21 B, 6280 Hochdorf Roh 16 Franz Schürch, 20.05., Hubelrain 31, 6005 Luzern Roh 27 Vreni Schürch-Fuhrer, 16.10., Alterssiedlung, 3532 Zäziwil Wbg 01 Hansueli Schürch, 5.01., Chemin du Vallon 15, 1260 Nyon 80 Jahre (Jahrgang 1925) No 01 Robert Schürch-Grossmann, 22.06., Haldenstrasse 51, 6006 Luzern Wo 05 Werner Schürch-Holzer, 28.07., Murzelenfeldweg 22, 3034 Murzelen 75 Jahre (Jahrgang 1930) He 02 Alfred Schürch-Marti, 7.04., Breitlenweg 6, 8634 Hombrechtikon Wo 02 Walter Schürch-Spiess, 27.03., Reduitweg 5, 3700 Spiez 70 Jahre (Jahrgang 1935) BzH 19 Lonny Luder-Schürch, 13.06., Dammweg 9, 3427 Utzenstorf He 82 Werner Schürch-Knutti, 9.01., Eigerstrasse 20, 3076 Worb Lu 01 Fritz Schürch, 20.05., Altegghalde 6, 6045 Meggen 12 SGNS-42/2005
Mutationen Mitteilungen nach Bürgerort Mutationen Unsere Verstorbenen Der Redaktion wurden im Jahr 2005 folgende Todesfälle gemeldet: He 08 Ernst Schürch, Alters- und Pflegeheim, 9545 Wängi (gestorben am 17.09.) He 28 Max Schürch-Gisler, Eygasse, 6467 Schattdorf (gestorben am 5.12.) He 83 Hans Schürch-König, Untere Bisegg, 4934 Madiswil (gestorben am 22.05.) Seb 51 Willy Schürch-Stammbach, Felseggstr. 21, 3400 Burgdorf (gest. im März) Su 22 Margrit Schürch, Tertianum, 8125 Zollikerberg (gestorben am 1.03.) Wo 01 Rudolf Schürch-Etter, Aebnit 15, 3257 Grossaffoltern (gestorben am 3.12.) Altbüron Elsa Schürch-Furrer, Sonnmatt, 6218 Ettiswil (gestorben am 17.07.) Wir werden den Verstorbenen ein ehrendes Andenken bewahren. Neueintritte (Beitragspflicht ab 2006) Alb 12 Roger Schürch, Martinsrain 3, 6204 Sempach He 114 Manuela Schürch / Michael Fuhrmann, Bahnhofstrasse 12, 3800 Unterseen He 115 Urs + Barbara Schürch-Graf, Känelthal, 3531 Oberthal He 116 Verena Schürch, Steinengraben, 3533 Bowil Roh 101 Franz Schürch / Theres Grossglauser, Hotel „Wildstrubel“, Lenkstrasse 8, 3772 Lenk Roh 102 Kaspar Schürch / Kairung Krattiger, Oberer Moosweg 55, 4203 Grellingen Roh 103 Eduard + Sylvia Schürch-Friedli, Sägestr. 6, 3415 Rüegsauschachen Roh 104 Carole Schürch, Rue de la Gare, 1904 Vernayaz Roh 105 Kurt + Karin Bichler-Schatzmann, Weidhuobli 35, 6430 Schwyz Ausschluss Seb 13 Erwin Schürch-Gräub, Roggernweg 6, 3646 Einigen Austritte Seb 37 Olga Schürch-Mann, Drosselweg 4, 4563 Gerlafingen Seb 40 René und Käthi Schürch-Koch, Grenzacherweg 66, 4125 Riehen Mitgliederliste 2006 Die neue Liste folgt als Beilage mit. Darin sind alle Änderungen per 31.12.2005 berücksichtigt. Mitteilungen nach Bürgerort Bürgerort Heimiswil Ernst Schürch (He 08), ein Mitglied der ersten Tage seit dem Bestehen der SGNS, ist am 17.09.2005 im Alters und Pflegeheim in Wängi TG im 92. Altersjahr gestorben. Ernst war noch einer der urchigen und tüchtigen Käsermeister unseres Landes. Seinen Töchtern Marianne (He 112) und Elli (He 113) entbieten wir unser aufrichtiges Beileid. Max Schürch (He 28), der Vater unserer Vizepräsidentin Rita (He 11), ist am 5.12.2005 im 91. Altersjahr gestorben. Max war zusammen mit seiner Frau Frieda von SGNS-42/2005 13
Mitteilungen nach Bürgerort Anfang an ein treues Mitglied der SGNS. Leider machte seine Gesundheit Ende 2003 den Übertritt in das Urner Altersheim in Flüelen notwendig. Frieda, seine Frau, lebt nach wie vor im Eigenheim in Schattdorf. Unsere Beileidsbezeugung gilt der ganzen Familie. Hans Schürch-König (He 83), Untere Bisegg bei Madiswil, verstarb am 22.05.2005 im 92. Altersjahr. Olga und ihrer ganzen Familie kondolieren wir ganz herzlich. Von seinen Angehörigen habe ich den folgenden Lebenslauf erhalten (hier etwas gekürzt widergegeben): „Hans Schürch hat am 31.01.1913 als Sohn des Johann Schürch und der Rosalie Strahm in der Madiswiler Bisegg das Licht der Welt erblickt. Aufgewachsen ist er mit drei Schwestern. Die Schule besuchte er im alten Dorfschulhaus und er wurde in der Madiswil Kirche von Pfarrer Barth konfirmiert mit dem Geleitwort: „Denn keiner von uns lebt sich selber, und keiner stirbt sich selber. Leben wir, so leben wir dem Herrn, sterben wir, so sterben wir dem Herrn. Darum wir leben oder sterben, so sind wir des Herrn“. Nach der Konfirmation hat Hans Schürch auf dem elterlichen Hof mitgeholfen. Die Rekrutenschule absolvierte er beim Train in Sitten. Das Militär war ein markanter Wegstein seines Lebens. Neben Rekrutenschule und WK hat Hans während dem 2. Weltkrieg zusätzlich 704 Tage Aktivdienst geleistet. Sogar im Jahr seiner Verehelichung mit Olga König, am 12. April 1940 in der Kirche Lotzwil, war Hans Schürch mit Ausnahme von 20 unbezahlten Urlaubstagen im Dienst! Das Ehepaar Schürch-König hat zwei Töchtern und vier Söhnen das Leben geschenkt. Hans Schürch hat den Hof seines Vaters 1957 zuerst in Pacht, dann 1965 zu Eigentum übernommen. 1973 dann hat er den Hof dem Sohn Peter zur Pacht übergeben und 1976 zu Eigentum. Ein Jahr später ist Hans mit seiner Frau Olga ins Stöckli umgezogen. Dort hatte er es ruhiger und konnte sich mit seinem Garten, dem Wald und mit dem Holzen beschäftigen. Hans Schürch war über 30 Jahre lang Ehrenmitglied des Samaritervereins, wo er auch jahrelang als Kassier amtete. Im Jahr 2000 erlitt er einen Herzinfarkt, Angina pectoris war die Folge. Das hohe Alter machte sich langsam mit Beschwerden bemerkbar. Das Ehepaar Schürch-König konnte dennoch am 12. April 2005 die eiserne Hochzeit feiern. Am 22. Mai 2005 dann wurde Hans von seinen Altersbeschwerden erlöst; er ist friedlich eingeschlafen.“ Bürgerort Rohrbach Edi Schürch (Roh 10), Jona SG, hat am 15.11.2005 eine Gehirnblutung erlitten, was für ihn eine linksseitige Lähmung zur Folge hatte. Nach erfolgreicher Operation im Uni- Spital in Zürich befindet er sich nun in der Reha-Klinik in Wald / Zürcher Oberland. Wir wünschen Edi guten Mut, damit er diesen Schicksalsschlag überwinden und bald wieder zur alten Form zurückkehren kann. Dafür besteht gute Hoffnung. Edi, gute Besserung; wir wollen bald wieder Dein Örgeli hören! Fritz Schürch (Roh 19) aus Brünnen bei Bern, eben gerade 87 Jahre alt geworden und somit bald der Älteste unter uns, früheres Vorstandsmitglied der SGNS, jederzeit und überall hilfsbereit, kommt nun auch allmählich „in die Jahre“. Wie gewohnt hat er seinen alljährlichen „Rückblick und Ausblick“ verschickt, dies mit sinnvollen Sprüchen. Nun bereits die 32. Ausgabe! 14 SGNS-42/2005
Mitteilungen nach Bürgerort Fritz schreibt: „Es ist vor allem eine Sache der persönlichen Einstellung; denn wenn man mich fragt: „Wie geht es Dir, Fritz?“, so kann ich mit gutem Gewissen erwidern: „Mir geht es ordentlich. Das Gehen geht leider etwas langsamer als früher“. Augen, Ohren sind noch einigermassen in Ordnung, auch das Denken, wenn man von einer gewissen Vergesslichkeit absieht. Eine Hüftoperation wird also kaum in Frage kommen.“ Wir wünschen Dir, lieber Fritz, alles Gute und bedenke: Solange man seine Glieder gerade wegen den Schmerzen immer noch spürt, ist man doch ganz bestimmt noch am Leben! Hans Schürch (Roh 30), tüchtiger Geschäftsmann in Kallnach! Wir kennen Hans als versierten, seriösen Garagisten und Auto-Händler. Weniger bekannt ist uns wohl, dass sein zweites und drittes Standbein sein Whisky-Geschäft und seine weit herum geschätzten Tabak-Mischungen und Zigarren sind. In der Radiosendung „Menschen und Horizonte“ vom 20. November 2005, konnte man Hans zuhören und seinen Werdegang vom Verdingbub bis zum erfolgreichen Geschäftsmann mitverfolgen. Die CD über das interessante Gespräch kann nach wie vor über Telefon 0848 840 800 bestellt werden (Fr. 39.–). Lieber Hans, wir sind stolz auf Dich! Wir danken Deiner Frau Trudi für die Betreuung in Deiner fast totalen Erblindung, aber auch für die tatkräftige Unterstützung im Geschäft. Es wäre schön, wenn Du wieder einmal (mit Trudi und der ganzen Familie!) an einer unserer Veranstaltungen teilnehmen würdest. Vielleicht an unserem grossen Sommertreffen am 20. August 2006 in Einigen am Thunersee?! Und rücke allen Widerwärtigkeiten zum Trotz ja nie von Deinem Humor und Deiner positiven Lebenseinstellung ab! Bürgerort Seeberg Heinz und Luise Schürch-Baumann (Seb 24), sind im März 2005 in Konolfingen in die Alterssiedlung der Stiftung Kiesenmatte umgezogen. Im Juni musste sich Heinz fünf Beipässe einpflanzen lassen. Jetzt geht es ihm wieder den Verhältnissen entsprechend gut. Leider ist nun aber seine Luise zum Pflegefall geworden. Sie befindet sich jetzt im Nachbarhaus, dem Pflegeheim der Stiftung Kiesenmatte. Wir wünschen Heinz und Luise alles Gute. Sie freuen sich auf jede Nachfrage! Willy und Vreni Schürch-Stammbach (Seb 51), Burgdorf, waren im März 2005 dabei, ins Burgerheim umzusiedeln, als Willy ganz unerwartet im 88. Lebensjahr verstarb. Das war für Vreni ein schwerer Schlag. Jetzt hat sie sich wieder einigermassen erholt. Sie wohnt nun im Burgerheim in Burgdorf und sie würde sich bestimmt auf jeden Besuch freuen. Willy und Vreni sind SGNS-Mitglieder der ersten Tage. Beiden hat die SGNS viel zu verdanken. Wir wünschen Vreni einen recht schönen Lebensabend im neuen Heim, wo sie sich dem Vernehmen nach wohl fühlt. Sohn Michael (Seb 66) befindet sich beruflich in Singapur, wo er einen Kaderposten bei der UBS innehat. SGNS-42/2005 15
Mitteilungen nach Bürgerort Bürgerort Sumiswald Ernst und Margrit Schürch-Santjohanser (Su 22): Die beiden haben sich vor Jahren in die Alterssiedlung „Tertianum“ nach Zollikerberg zurückgezogen. Dort ist Margrit am 1. März im Alter von 82 Jahren an einem Schlaganfall gestorben. Ernst (bereits 87 Jahre alt) hat seinerseits 2004 einen Schlaganfall erlitten. Nun befindet er sich in der Pflegeabteilung des Tertianums, wo er sehr gut aufgehoben ist. Ernst kann wohl noch sprechen, doch telefonieren und lesen bereitet ihm grosse Mühe. Diese Informationen habe ich von Sohn Peter in Zürich (Tel. 044 361 35 09) erhalten. Wir sprechen der Familie unser Beileid aus und wünschen Ernst alles Gute. Vielen Dank Peter! Mit René und Liselotte Schürch-Bopp (frühere SGNS-Mitglieder Su 04), Senftau- strasse 40, 3047 Bremgarten BE, unterhalte ich seit längerer Zeit einen sehr guten freundschaftlichen Kontakt. Beide sind wohlauf; sie hatten in letzter Zeit jedoch viel in ihrem Haus im Emmental zu tun. Wir im SGNS-Vorstand hoffen René und Liselotte zusammen mit Sohn Marc am 20. August 2006 in Einigen begrüssen zu können! Bürgerort Wohlen BE Rudolf Schürch-Etter (Wo 01), Grossaffoltern, ist am 3.12.2005 im Alter von 83 Jahren gestorben. Seiner im 79. Lebensjahr stehenden Gattin Bertha entbieten wir unser herzliches Beileid. Hans und Oxana Schürch-Parkhomenko (Wo 03), wohnen seit dem 31.07.2005 mit den beiden Kindern Danil und Maxim in Peseux NE. Hans war 7½ Jahre lang in Russland (Krasnodar am Schwarzen Meer und St. Petersburg), wo er für Philip Morris (als Nichtraucher) bei grossen Millionenprojekten als Bauleiter tätig war. In Krasnodar hat er seine dort aufgewachsene Frau kennen gelernt. Seit 1.08.2005 arbeitet Hans nun an einem 100-Millionen-Bauprojekt für Philip Morris in Serrières bei Neuenburg. Auf dem ehemaligen Fussballplatz, direkt neben der ehemaligen Zigarettenfabrik Brunette, soll demnächst ein 20 m hohes Gebäude für Forschung und Entwicklung erstellt werden. Philip Morris hat noch weitere Grossprojekte in der Westschweiz vor, da sich nun das ganze Management und ein Grossteil der Forschung dieses Weltkonzerns in der Schweiz befindet. Ich hoffe, dass Hans gelegentlich Zeit finden wird, zusammen mit mir und Ueli, dem SGNS-Präsidenten, den Werdegang der seinerzeit von einem Schürch ins Leben gerufenen Zigaretten-Industrie bei Neuenburg und die Integrierung derselben in die Weltfirma Philip Morris aufzuzeichnen. Bürgerort Ettiswil Elsa Schürch-Furrer, von und in Ettiswil (in SGNS-Forschung unter Altbüron VIII-28) ist am 17. Juni 2005 unerwartet im 76. Altersjahr gestorben. Felix und seiner Familie entbieten wir unser herzliches Beileid. 16 SGNS-42/2005
Schürch-Besuch Neues aus Nordamerika Schürch-Besuch aus Kanada Mitte Oktober 2005 erhielt ich ein Mail von Allan und Carolyn Sherk aus Mississauga bei Toronto / Kanada. Sie kündigten ihren Besuch in der Schweiz an, da ihre Tochter Lisa seit März 2005 in Genf arbeite. Wir kennen Allan und Carolyn schon seit mehreren Jahren. 2001 waren sie Teilnehmer der Schürch-Reisegruppe aus Nordamerika, welche ich eine Woche lang betreut habe (Heft Nr. 38 „Schürch Heritage Tour in Switzerland“). welche ich eine SieWoche wünschtenlang mit Elli und betreut habemir zusammen (Heft am 5.11.05 Nr. 38 „Schürch im Restaurant Heritage Tour in „Tannenbad“ Switzerland“). (Nähe Sie Sumiswald) wünschten das mit Mittagessen Elli und mir einzunehmen. zusammen am welche ich eine Woche lang betreut habe (Heft Nr. 38 „Schürch Heritage Tour in5.11.05 im Restaurant „Tannenbad“ Switzerland“).(Nähe Sumiswald)mit Sie wünschten dasElliMittagessen einzunehmen. und mir zusammen am 5.11.05 im Restaurant In der Folge trafen wir uns dann am 5. November im „Bären“ in Sumiswald. Da war die „Tannenbad“ (Nähe Sumiswald) das Mittagessen einzunehmen. Tochter Lisa trafen In der Folge auch mitwirdabei. uns dannWieamvereinbart begaben 5. November wir uns hierauf im „Bären“ ins „Tannenbad“. in Sumiswald. Da war die Tochter Über In derdieLisa Folge auch mit Schonegg, trafen wir dabei. vorbei an uns dannWie vereinbart den am ehemaligen begaben 5. November wir uns hierauf Schürch-Bauernhöfen, im „Bären“ insfuhren „Tannenbad“. in Sumiswald. Dawir wardann die nach dem Tochter LisaEssen wunschgemäss auch mit nach Heimisbach dabei. Wie vereinbart begaben wir ins uns Restaurant „Krummholzbad“. hierauf ins „Tannenbad“. Anschliessend nach dem Essen fuhren wir nach Affoltern wunschgemäss i.E., da ich ins nach Heimisbach dortRestaurant auf 17 Uhr„Krummholzbad“. ein Treffen mit René und Liselotte Anschliessend Schürch fuhren wir (früheres nach SGNS-Mitglied Affoltern i.E., da ich Su 04) dort arrangiert auf nach dem Essen wunschgemäss nach Heimisbach ins Restaurant „Krummholzbad“. 17 Uhr hatte. ein Treffen mit René und Liselotte Anschliessend Schürch fuhren (früheres wir nach SGNS-Mitglied Affoltern i.E., da ichSu 04)auf dort arrangiert 17 Uhr hatte. ein Treffen mit Da es mittlerweile spät und Nacht geworden war, begleiteten wir dann unsere René und Liselotte Schürch (früheres SGNS-Mitglied Su 04) arrangiert hatte. kanadischen Da Freunde es mittlerweile spätaufund die Nacht Lüderenalp, gewordenwo war, sie im dortigen wir begleiteten Hotel dannUnterkunft unsere kanadischen bezogen. Am Freunde folgenden auf Tag die Lüderenalp, wurden sie durch wo René sie und im dortigen Liselotte Da es mittlerweile spät und Nacht geworden war, begleiteten wir dann unsere Hotel betreut. Unterkunft kanadischen Freunde auf die Lüderenalp, wo sie im dortigen Hotel Unterkunft Rechts oben an der Wand ein Bild mit dem „Tannenbad“. (Foto Walter Schürch) Rechts Von links oben nach an der rechts: Wand Allan, Lisaein undBild mit dem Carolyn „Tannenbad“. Sherk, sowie Elli(Foto Waltermeine Schürch, Schürch) Gattin. Rechts oben an der Wand ein Bild mit dem „Tannenbad“. (Foto Walter Schürch) Neues aus Nordamerika ständigem Wir Kontakt. stehen mit Die Präsidentin dem Vorstand der Schürch unserer Family nordamerikanischen Association of North Schwester- America in Organisation, Margaret Sherk aus Elora, Ontario / Kanada, hat unserem ständigem Kontakt. Die Präsidentin unserer nordamerikanischen Schwester- Vorstand die Organisation, Margaret Die ständigem Kontakt. SherkPräsidentin aus Elora, Ontario unserer/ Kanada, hat unserem Vorstand nordamerikanischen die Schwester- Einladung, besten an Margaret Organisation, Grüsseder nächsten zuhanden Schürch Sherk der Reunion aus Elora, Original Swiss teilzunehmen. Ontario / Kanada, Schürch hat unserem zukommen lassen, Vorstand die dies mit der Einladung, an der nächsten Schürch Reunion teilzunehmen. Einladung, an der nächsten Schürch Reunion teilzunehmen. SGNS-42/2005 17
Neues aus Nordamerika Familienforschung Wie bereits gemeldet, findet diese Reunion vom 3. bis 6. August 2006 in Churchtown in Pennsylvania / USA statt. Wer sich für die Teilnahme an diesem Treffen interessiert, melde sich bei unserem Präsidenten Ueli oder bei mir (Telefon-Nummer, E-Mail Adresse und Wohnadresse zu finden vorne unter „Vorstand“). Bei mindestens 15 Teilnehmern könnte wieder eine Gruppenreise wie im Jahr 2000 und 2004 organisiert werden. Margaret Sherk, die jetzige Präsidentin der Schürch Family Association of North America hat vor, im Verlaufe des Jahres 2006 unserem Land einen Besuch abzustatten. Sie und ihr Mann werden bei uns gern gesehene Gäste sein! Familienforschung Dass das Erforschen der Vorfahren auch schwarze Schafe zutage förden kann, weiss Ueli der Schreiber zu berichten. Er meldet: Ein Berner namens Rolli Blum, war voller Drang nach Ahnenruhm und forschte in Registerbänden, ob sich berühmte Ahnen fänden. Nach kurzer Zeit fand in der Tat er den väterlichen Urgrossvater, nebst der Notiz derselbe sei für Ehebruch und Kuppelei zwei Jahre lang in Haft gesessen. Da schwanden Rollis Interessen! Und wenn man ihn nach Ahnen fragte, verzog er nur den Mund und sagte: Das weiss men äbe nid so richtig – u s’isch ja gar nid bsungersch wichtig. Aufgeschnappt im Staatsarchiv in Bern (dort muss man es ja wissen!). Zukunft der SGNS-Familienforschung Bekanntlich ist das Forschen im Staatsarchiv in Bern seit einiger Zeit mit Schwierigkeiten verbunden! Nun teilt uns das Mitglied der Genealogisch-Heraldischen Gesellschaft des Kantons Bern, Franz Kummer, Genealoge, Herrengrabenweg 3, 4054 Basel (Tel. 061 301 38 17) mit, dass man im genealogischen Archiv der Mormonen in Pratteln kostengünstig forschen und Auskunft erhalten kann. Herr Kummer übt jeden Montag von 13.30 bis 17.30 Uhr als Nicht-Mormone in diesem Archiv die Aufsicht aus. Er würde sich auf jeden Besuch aus den Reihen der SGNS freuen. Bitte Voranmeldung, damit man miteinander fachsimpeln kann. 18 SGNS-42/2005
Familienforschung Berichtigung zu Hünigen Nun haben wir die Schürch-Bürgerorte soweit als möglich erforscht. Die Daten wurden in unseren Mitteilungsblättern „Schürch-Geschichten“ veröffentlicht. Damit ist jedoch noch lange nicht alles abgeschlossen. Wir wissen, dass es Lücken zu schliessen gibt. Sodann sollten die neuen Generationen erfasst werden. Dazu ist uns aber der Zugang bei den Zivilstandsämtern und den Burgergemeinden verwehrt (Datenschutz!). Wie bereits mehrmals erwähnt, sind nun die Familien gefordert! Unsere Forschungsarbeiten der Gegenwart können nur noch mit Hilfe von Familienmitgliedern weitergeführt werden, welche uns Namen und Daten der jetzt lebenden Generationen mitteilen. Magdalena Schürch-Reber (He 31), Rütiweg 129, 3072 Ostermundigen (Telefon 031 931 58 70), nimmt gerne jede Mitteilung entgegen. E-Mail Adresse: forschung@schuerch-switzerland.ch. Hoffentlich bereits im nächsten Heft werden wir die Familien der nach Chile ausgewanderten Schürchs veröffentlichen können. Auf seiner Südamerikareise im Dezember 2005 konnte der Redaktor der “Schürch-Geschichten“ mit einer Gruppe der Heimiswil-Linie persönlichen Kontakt aufnehmen. Hinweis auf den diesbezüglichen Reisebericht ab Seite 30 dieses Heftes. Digitalisierung der Forschungsdaten Susanne Schürch Stöckli und ihr Ehemann Thomas Stöckli (SGNS-Mitglieder Roh 95) haben sich erfreulicherweise bereit erklärt, die Digitalisierung unserer Forschungsdaten in Angriff zu nehmen. Die Vorbereitungen dazu sind bereits angelaufen. Besten Dank Susanne und Thomas! Ziel dieser Massnahme ist es, alle Mitteilungsblätter „Schürch-Geschichten“ mitsamt den Forschungsdaten in PDF-Format auf CD zu speichern. Sodann sollen die Forschungsdaten zusätzlich mit dem Programm „Ahnenforschung“ erfasst werden. Hauptziel dieser Digitalisierung ist die Datensicherung und das schnelle Auffinden gesuchter Daten. Berichtigung zu „Als Hünigen noch Herren hatte“ (Heft Nr. 41, Seite 21) Lotti (Ot 04) meldet Berichtigung zum Text im 4. Abschnitt, 3. Satz: Ab 1588 bis in die heutige Zeit lebten die Familien von May auf Hünigen. Sie stammten aus Italien und hiessen ursprünglich Maggi. Der 3. Satz lautet richtig wie folgt: „Der erste auf Hünigen war Hans Georg, der Ururenkel des Bartholomäus (1445–1531), der Grosskaufmann und Ratsherr in Bern wurde.“. Die späteren May lebten als Landvögte und in militärischen Pflichten oft jahrelang auswärts. Berühmte Schweizer in Nordamerika Fünf Schweizer sind repräsentativ für tausende unserer Landsleute, die Grosses für die USA geleistet haben. Luis-Joseph Chevrolet gehörte zu den Mitbegründern der SGNS-42/2005 19
Berühmte Schweizer in Nordamerika Chevrolet-Automobilfabrik. Othmar Hermann Ammann von Feuerthalen im Kanton Schaffhausen war einer der grossen Brückenbauer. Albert Gallatin aus Genf stieg bis zum Finanzminister auf. Jean-Louis-Rodolphe Agassiz vollbrachte bahnbrechende Arbeiten als Dozent für Zoologie und Geologie an der Harvard-Universität. Elisabeth Ross-Kübler aus Zürich machte sich einen Namen auf dem Gebiet der Psychiatrie. Dies nur einige wenige der bekanntesten Grössen aus der Schweiz. Einer der geläufigsten Namen schweizerischen Ursprungs ist jedoch Chevrolet oder „Chevy“. Doch wer von all jenen, die dieses Wort gebrauchen und den gleichnamigen Wagen fahren (man bekommt ihn hierzulande neuerdings wieder mehr oderGesicht) zu „Chevy“. Doch bringt wer Wort dieses von mit all einem jenen, Mann die dieses namensWort gebrauchen Louis-Joseph und den Chevrolet in gleichnamigen Zusammenhang? Wagen fahren (man bekommt ihn hierzulande neuerdings wieder mehr zu Gesicht) bringt dieses Wort mit einem Mann namens Louis-Joseph Chevrolet in Am 25. Dezember 1878 in La Chaux-de-Fonds (Neuenburg) geboren, wanderte Chevrolet ziemlich früh nach Amerika aus. Er war einer jener Pioniere unter den Am 25. Dezember Automechanikern und1878 in La Chaux-de-Fonds Rennfahrern, welche die farbige (Neuenburg) geboren, Geschichte der wanderte amerikanischen Automobilindustrie in ihren Anfängen mitgeschrieben haben. 1911 gehörte er zu den Automechanikern Mitbegründern derund Rennfahrern, Chevrolet welche Motor Car die farbige Compagny Geschichte of Michigan der amerikanischen in Detroit. Einige Jahre später, 1919, gewann er das 500-Meilen-Rennen von Indianapolis. Doch dann liess ihn Mitbegründern das der Chevrolet Glück im Stich. Motor Carfortlaufend Obwohl Chevrolet Compagny of Michigan neue in Detroit. Erfindungen Einige Jahre für Automobile und später, 1919, gewann er das 500-Meilen-Rennen von Indianapolis. Flugmotoren, ja sogar für Hubschrauber machte, wollte ihm sonst nichts Doch dann liess ihn mehr gelingen. Er verlor den grössten Teil seines Vermögens und musste seine Beteiligung Flugmotoren, an ja sogar der Gesellschaft, für Hubschrauber die seinen Namen trug, machte, verkaufen.wollte ihm sonst Die Firma wurde nichts mehr auf General Motors umbenannt und ist heute noch der grösste Automobilhersteller der Welt. an der Gesellschaft, die seinen Namen trug, verkaufen. Die Firma wurde auf General In La Chaux-de-Fonds Motors umbenannt und ist gibt es noch heute die Vereinigung „Louis Chevrolet Event“, der grösste Automobilhersteller welche in der Welt. Erinnerung und zu Ehren von Louis-Joseph Chevrolet gegründet worden ist. Diese In La Chaux-de-Fonds Vereinigung veranstaltetgibtalleesJahre die Vereinigung „Louis Ausfahrt eine zweitägige Chevroletmit Event“, welche Oldtimern in aller Marken. Wer darüber mehr wissen möchte, kontaktiere unser Mitglied Ulrich Schürch (Roh 41), Marken. in Chézard-St. Martin NE (Tel. 032 853 38 68). Garagist Wer darüber mehr wissen möchte, kontaktiere unser Mitglied Ulrich Schürch (Roh 41), Garagist in Chézard-St. Martin NE (Tel. 032 853 38 68) Logo des diesjährigen Events 20 SGNS-42/2005
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