Nachsommer - Evangelische ...
←
→
Transkription von Seiteninhalten
Wenn Ihr Browser die Seite nicht korrekt rendert, bitte, lesen Sie den Inhalt der Seite unten
Nachsommer Die gemeinsame Hauszeitschrift von Wolfgangstift, Mobile Dienste Wolfgangstift (Crailsheim), Alexandrinenstift (Satteldorf) und Seniorenstift „Auf den Wäldern“ (Fichtenau-Wildenstein) Erstes Horaffenfest im Wolfgangstift Crailsheimer Stadtfeier- tag wird auch im Wolf- gangstift gefeiert! Neue seelsorgerliche Unterstützung im Alexandrinenstift Stärkung unserer Teams durch neue Mitarbeite- rinnen 1/20
Inhalt 1/20 Wolfgangstift Mobile Dienste Wolfgangstift Grußwort 4 Grußwort 16 Unsere Leistungen 4 Unsere Leistungen 16 Neue Qualitätsprüfungsrichtlinien 5 Meldungen 17 Veranstaltungen Februar - Mai 2020 6 Thema Demenz 18 Einige Höhepunkte 7 Mitteilungen 19 Mitarbeiter Grüne Engel im Wolfgangstift 8 Mobiler Mittagstisch Aus dem Wolfgangstift 9 Die Generalsanierung schreitet voran! Hier im Erdgeschoss ist immer was los! Gemeinschaftliche Seiten aller Einrichtungen Jahresrückblick 2019 10-11 Gedichte zur Jahreszeit 20 Ein Jahr vieler Höhepunkte Rätsel 21 Kunstvolle Handarbeiten 12 Jährliches Candle-Light-Dinner Eine neue Attraktion: Erzähltheater Dies und das! 13 Weiterbildung zur Mentorin Jubilare 2019 Gesunder Mittagsbrunch Gemeinschaftliche Seiten aller Einrichtungen Glaube & Leben 14-15 Impressum Ausgabe 1/2020 Herausgeber: Redaktionsanschrift: Evangelische Heimstiftung GmbH Nachsommer Einrichtungen: Wolfgangstift (Michael Dombrowski, Haus- Evangelische Heimstiftung GmbH direktor), Mobile Dienste Wolfgangstift (Ursula Penkalla, Wolfgangstift Leitung), Alexandrinenstift (Irina Michnowez, Hausdirektorin) Wolfgangstraße 40 und Seniorenstift Auf den Wäldern (Anja Fuchs, Haus- 74564 Crailsheim direktorin) 2 Nachsommer 1/2020
Alexandrinenstift Seniorenstift „Auf den Wäldern“ Grußwort 22 Grußwort 32 Unsere Leistungen 22 Unsere Leistungen 32 Meldungen 23 Meldungen 33 Vorschau Herbstfest Laternenumzug Es weihnachtet sehr... 24 Wechsel in der Pflegedienstleitung 34 Meldungen 25 Besuch des Theaters in Wört In der Wehnachtsbäckerei Wertvolle Arbeit Auftritt des Liederkranzes 35 Mitarbeiter-Weihnachtsfeier Reportage 26-27 Weihnachtliches Backen Traditionen rund um den Advent Reportage 36 Meldungen 28 Weihnachten im Seniorenstift Niklaus ist ein guter Mann... Jubilare 2019 Vorstellung neuer Mitarbeiter 37 Meldungen 29 Jahresrückblick 2019 38-39 Darf ich mich vorstellen? Ein Jahr voll toller Augenblicke und Begegnungen Veranstaltungen 30 Veranstaltungen 40 Ehrenamt 31 Pfarrer Gablowski Bewohner 41 Aktivierung der grauen Zellen Neues Mitglied im Heimbeirat Gemeinschaftliche Seiten aller Einrichtungen Anzeigen 42-43 Redaktion: Druck: Fotografie: Michael Dombrowski, Anja Fuchs, Irina Klunker & Ewald GmbH Alle Fotos Evangelische Heimstiftung Michnowez, Ursula Sailer, Sven Destner, Nicole 74564 Crailsheim mit Ausnahme von Simpfendörfer die arge lola: Seite 5 oben Uta Jaschke: Seite 7 oben rechts Gestaltung und Redaktionssystem: pexels-foto: Seite 14 oben AmedickSommer GmbH, Stuttgart Service-denksport.de: Seite 21 Miredi/fotolia.com: Seite 34 oben links Gina Sanders/fotolia.com: Seite 35 unten rechts Nachsommer 1/2020 3
Grußwort Liebe Leserinnen, liebe Leser, ein Jahr jagt das andere und ein Jahrzehnt das nächste – so kommt es mir vor. Mir sind noch sehr gut die Jahreswechsel in den Jah- ren 2000 und 2010 in Erinnerung und jetzt schreiben wir bereits 2020. Wo sind die Jahrzehnte geblieben? Ich wünsche uns allen, dass trotz vieler Veränderungen und Neue- rungen, die sich um uns herum ergeben und Wolfgangstift – oft viel Zeit und Kraft kosten, wir immer unsere Leistungen wieder Zeiten der Ruhe und Entspannung finden. Zeiten, in denen wir uns auch ganz So unterschiedlich wie die Menschen sind, die zu uns kommen, so vielfältig sind ihre bewusst auf Gottes Wort und sein Reden Wünsche und ihr Bedarf an Unterstützung. konzentrieren, dass seine Liebe unser Herz Wir bieten Lösungen, die auf die persönliche berühren kann und wir im Vertrauen auf ihn Situation des Einzelnen zugeschnitten sind. gestärkt werden. Hierzu zählen folgende Angebote im Bereich Betreuung und Pflege: Viele Veränderungen stehen auch bei uns im Heim an. Außer den Neuerungen, die die ■■ Dauerpflege Generalsanierung mit sich bringt, wurden ■■ Kurzzeitpflege jetzt neue Qualitätsprüfungsrichtlinien und ■■ Betreutes Wohnen ■■ Ambulante Pflege (Mobile Dienste) ein neues Pflegeberufereformgesetz verab- schiedet. Auch in unserem Mitarbeiterteam Weitere Angebote, die die Selbstständigkeit gab es Veränderungen. Susanne Kenserski ist und Lebensfreude im Alter fördern: seit 1. Januar ganz für die Zentrale in Stutt- gart tätig. Elke Schmögner arbeitet jetzt ■■ Feste, Konzerte, Ausflüge ■■ Gottesdienste, Andachten vermehrt in unserem Bewohnerservice. ■■ Therapeutische Angebote ■■ Friseur, Fußpflege Ich danke allen, die uns in diesen ganzen ■■ Wohlfühlgarten, Dachgarten Veränderungsprozessen treu zur Seite stehen ■■ Mitgestaltung des Tagesablaufs in der und tatkräftig unterstützen. Ihnen allen ein Alltagsbegleitung ■■ Mitgestaltung der Gemeinschaftsräume gutes, gesundes und segensreiches neues Jahr, Ihr Michael Dombrowski, Hausdirektor 4 Nachsommer 1/2020
Aus der Heimstiftung Stationäre Einrichtungen unterliegen neuen Richtlinien Neue QPR für Einrichtungen Zum 1. Oktober 2019 wurden bundesweit neue Qualitätsprüfungsrichtlinien (QPR) einge- führt, die aus drei Elementen bestehen und für die Pflegeeinrichtungen sowohl inhaltlich als auch organisatorisch einige Veränderungen mit sich bringen. 1. Messung der Ergebnisqua- fentlicht, ergänzt um grundle- lität mittels Qualitätsindika- gende Informationen zur Ein- toren richtung. Die Veröffentlichung Zusätzlich zu den jährlichen erfolgt im Internet und durch Qualitätsprüfungen müssen zu- Aushang in den Pflegeeinrich- künftig alle stationären Pflege- tungen. einrichtungen halbjährlich, zu einem festen Stichtag, für alle Die Mobilen Dienste und die Bewohner verschiedene Daten Tagespflegen sind von dem neu- erfassen und an eine zentrale Qualitätsprüfungen werden neu en Qualitätsprüfungsverfahren und unabhängige Datenauswer- gestaltet für die stationäre Pflege nicht tungsstelle melden. Die Mel- betroffen dung der Daten erfolgt ohne Bestandteile dieser externen Nennung von Bewohnernamen Qualitätsprüfungen sind weiter- Wie sich die Evangelische („pseudonymisiert“). Die Daten- hin die Inaugenscheinnahme Heimstiftung darauf vorbe- auswertungsstelle ermittelt aus von Bewohnern sowie die Ein- reitet den gemeldeten Daten 15 Indi- sichtnahme in die Pflegedoku- Für die 87 Pflegeheime der Evan- katoren zur Ergebnisqualität der mentation. Die Sichtweise der gelischen Heimstiftung bedeutet Einrichtung, die Aussagen über Bewohner sowie das Fachge- das neue System eine inhaltliche die Qualität der Pflege und Be- spräch mit den Pflegekräften soll und organisatorische Anpas- treuung erlauben. Diese Da- künftig ein stärkeres Gewicht sung. Dennoch begrüßt die tenerfassung basiert auf einem haben als im bisherigen Prüfver- Evangelische Heimstiftung das Fragenkatalog mit 98 Fragen zu fahren. In jeder Einrichtung Verfahren: „Wir arbeiten in der verschiedenen Bereichen im wird eine Stichprobe von neuen Evangelischen Heimstiftung Leben der Bewohner wie z.B. Bewohnern überprüft. Voraus- stets nach hohen Qualitätsstan- Mobilität, kognitive und kom- setzung für den Besuch durch dards und wollen uns kontinu- munikative Fähigkeiten oder die Prüfer sowie die Einsicht- ierlich verbesser n“, erk lär t Gestaltung des Alltagslebens nahme in die Pflegedokumenta- Hauptgeschäftsführer Bernhard und soziale Kontakte. tion ist die Einwilligung der Schneider, „deshalb begrüßen betreffenden Bewohner sowie wir das neue Verfahren und 2. Qualitätsprüfungen durch deren Bevollmächtigte/Betreuer. werden dafür sorgen, dass unse- externe Prüfdienste re Kunden informiert und unse- Weiterhin wird es einmal jähr- 3. Öffentliche Darstellung re Mitarbeitenden vom ersten lich im Auftrag der Pflegekassen der Ergebnisqualität und der Tag an auf das neue System eine Qualitätsprüfung in jeder Prüfergebnisse vorbereitet sind “. Einrichtung geben. Diese Qua- Die bisherigen „Pflegenoten“ litätsprüfungen werden durch werden abgelöst. Es wird künftig externe Prüfdienste durchge- eine detaillierte Darstellung der führt. Ergebnisse der Indikatoren und der Qualitätsprüfungen veröf- Nachsommer 1/2020 5
Veranstaltungen Veranstaltungen Februar – Mai 2020 Dienstag, 11. Februar – 14:00 Uhr Regelmäßige Veranstaltungen Erstes Horaffenfest im Wolfgangstift (außer an Feiertagen) Freitag, 21. Februar – 14:00 Uhr Montag und Freitag – 15:00 Uhr Faschingsfeier mit Klaus Baumann Bunte Begegnungsrunde Dienstag, 24. März – 14:30 Uhr Erster Donnerstag im Monat – 15:00 Uhr Autorin Uta Jaschke liest aus ihrem Katholische Messe mit Abendmahl Werk „Totholz für Luca“ Dritter Donnerstag im Monat – 15:00 Uhr Mittwoch, 8. April – 09:45 Uhr Evangelischer Gottesdienst mit Abendmahl Konzert mit Inna Kogan und Aleksandra Miladinovic-Diamantaki Zweiter und vierter Donnerstag im Monat – 15:00 Uhr Donnerstag, 9. April – 15:00 Uhr Gottesdienst mit ehrenamtlichen Mitar- Ökumenischer Gottesdienst beitern Dienstag, 14. April – 15:00 Uhr Letzter Mittwoch im Monat – 10:00 Uhr Bildvortrag, Hans-Werner Bell Besuch des Kindergarten Lummerland „Rumänien – Tor zwischen Osten und Westen“ Mittwochs, 14-tägig Gemeinsames Projekt: Paul-Gerhardt- Mittwoch, 6. Mai – 14:30 Uhr Kindergarten – Wolfgangstift Maitanz mit Klaus Baumann Wir danken Pfarrer Brix für die vielen Mittwoch, 27. Mai – 14:00 Uhr Jahre treue Dienste in unserer Einrichtung. Erdbeerfest für unsere Bewohner Er wird am Sonntag, 9. Februar um 10:30 Uhr im Rahmen eines Gottesdienstes in der Paul-Gerhardt-Kirche in den wohlver- diensten Ruhestand verabschiedet. An dieser Stelle danken wir natürlich auch Pater Thomas Puthiyaparambil für die treuen Dienste von katholischer Seite. Alle weiteren Veranstaltungen entnehmen Sie bitte den aktuellen Aushängen! 6 Nachsommer 1/2020
Veranstaltungen Einige Höhepunkte Dienstag, 11. Februar, Dienstag, 24. März, 14:00 Uhr, wir feiern 14:30 Uhr, Lesung mit das erste Horaffenfest Autorin Uta Jaschke In diesem Jahr lassen wir Mit ihrer Fantasieerzählung die Geschichte der Stadt hält Uta Jaschke dem Leser Crailsheim lebendig wer- die unbekannte Welt des den. Stadtführerin Gu- Hirschkäfers lebendig vor drun Bolz führt uns an- Augen, indem sie ihm eine hand von Bildern durch menschliche Stimme und Einladung zum das frühere Crailsheim. einen Diskussionspartner Uta Jaschke Horaffenfest! Für die Musik haben wir gibt. Damit eröffnet sie an- die schwungvollen Stra- rührende Einblicke in die ßen- und Wirtshausmusikanten gewinnen unbekannte Existenz dieses außergewöhnlichen können. Und mit Kaffee und leckeren Horaffen Insekts. Sieben Jahre lebt es als Larve im Totholz ist auch für das leibliche Wohl bestens gesorgt! – für sein Dasein als Käfer über der Erde bleiben Wir danken schon jetzt allen Beteiligten, auch dann höchstens acht Wochen, in denen ihm die der Bäckerei Baier für die Spende der Rie- wachsende Zerstörung seines Lebensraumes zu sen-Horaffen! schaffen macht. - Ein modernes Märchen. Eine Parabel. Ein Plädoyer für den Schutz der Natur. Freitag, 21. Februar, Mittwoch, 27. Mai, 14:00 Uhr, Faschings- 14:00 Uhr, Erdbeerfest feier mit Klaus Baumann Jedes Jahr aufs Neue freuen Helau und Alaaf! Viele wir uns, wenn die Erdbeersai- erinnern sich noch an son beginnt! Deshalb wollen u n s e r e s c hw u n g vol le wir in diesem Jahr mit lecke- Faschingsfeier im letzten ren fruchtigen Erdbeeren in Jahr. Mit lustigen Kos- verschiedenen Variationen tümen, Sketchen und der den Sommer und die Erdbeer- Gute Laune bei der schwungvollen Musik von zeit mit einem fröhlichen Fest Die süßen Erdbee- Polonaise Klaus Baumann wollen wir begrüßen. ren laden Sie ein! auch in diesem Jahr den Winter verjagen und fröhlich in die närrische Lassen Sie sich mit einem bunten Programm und Zeit starten. Neben dem bunten Programm gibt frechen Erdbeeren mit guter Laune anstecken und es leckere Krapfen und Kaffee. genießen Sie gemeinsam Kaffee und leckeren Erdbeerkuchen. Gute Musik und Sketche rund um Wir freuen uns, Sie bei unserer Wolfgangstift- die süße Frucht runden das sommerliche Pro- Polonaise begrüßen zu dürfen! gramm ab. Nachsommer 1/2020 7
Ehrenamt Grüne Engel im Wolfgangstift Unsere Ehrenamtlichen sind eine wirkliche Berei- Sie möchten sich gerne cherung für das Wolfgang- stift. Mit ihren kreativen ehrenamtlich engagieren? Ideen, ihren Erfahrungen und ihrem Einfühlungs- Wir brauchen Sie für unsere Stark engagiert: ver mögen br ingen sie Bewohner zur Unterstützung z.B. Ehepaar Mack Freude ins Leben der uns bei Spaziergängen anvertrauten Menschen. Durch ihr Engagement vernetzen sie unsere beim Singen und Musizieren Pflegeeinrichtung mit dem Gemeinwesen und als Begleitung bei Ausflügen sogen dafür, dass die Menschen am gemein- im Lese-, Gesprächs-, Malkreis schaftlichen Leben teilhaben können. Einmal für Besuche monatlich treffen sich die Ehrenamtlichen, um gemeinsam besondere Unternehmungen mit und vieles mehr Bewohnern durchzuführen oder in gemüt- licher Runde bei Kaffee und Kuchen und an- schließendem Singen auf allen Wohnbereichen Ehrenamt – ein Gewinn für alle zusammenzukommen. Mit dabei sind Michael „Da wird auch dein Herz sein ...“ Dombrowski (Hausdirektor) und Adelheid Wir freuen uns auf Ihren Besuch! Weller (Ehrenamtskoordinatorin). Nächste Termine Montag, 3. Februar 2020, 14:00 Uhr Gemütliches Beisammensein mit anschlie- ßendem Singen auf allen Wohnbereichen Montag, 30. März 2020, 14:00 Uhr Gemütliches Beisammensein mit anschlie- Ein starkes Team – unsere Grünen Engel ßendem Singen auf allen Wohnbereichen Wenn Sie Interesse an einer ehrenamtlichen Montag, 18. Mai 2020, 13:45 Uhr Tätigkeit in unserer Einrichtung haben, setzen Ausflug der Grünen Engel zur Gärtnerei Sie sich bitte mit Adelheid Weller in Verbindung Gemüse-Scherzer in Dinkelsbühl-Waldeck (07951) 9107-0. Gerne informieren wir Sie unverbindlich über die vielfältigen Einsatz- möglichkeiten. 8 Nachsommer 1/2020
Aus dem Wolfgangstift Die Generalsanierung schreitet voran! Die Vollendung des zweiten Bauabschnitts steht unmittelbar bevor - wie geht es weiter? Zumindest die Obergeschosse eins bis drei des Südflügels werden in den nächsten Tagen fertig- gestellt und in der zweiten Februarhälfte möbliert. Im März können wir diese Bereiche beziehen. Etwas mehr Geduld benötigen wir für die Be- treuten Wohnungen im Erdgeschoss und Unter- geschoss. Diese können wohl erst im Juni bezogen werden. Außenansicht – sanierter Südflügel mit Logo Als nächstes steht der dritte und letzte Bauab- schnitt bevor: der Nordflügel. Auch hier kommen zelzimmer verfügbar, jedoch weiterhin nur ein Herausforderungen auf uns zu. Es stehen in dieser Aufenthaltsraum je Wohnbereich. Zeit (bis voraussichtlich Ende 2020) keine Schu- lungsräume, keine Kühlräume, wenig Lagerräume Ich danke Ihnen für Ihr Verständnis, mit dem Sie und weiterhin nur sehr beschränkte Verwaltungs- die Unannehmlichkeiten in Kauf nehmen. Die räumlichkeiten zur Verfügung. Auf den Wohnbe- Geduld wird belohnt – am Ende wird es wunder- reichen sind während dieser Zeit zwar viele Ein- schön! Hier im Erdgeschoss ist immer was los! Hier im Erdgeschoss ist immer was los, Natürlich gibt es auch noch die vielen Feste, wir Bewohner finden es echt famos. Programm und Stimmung sind echt das Beste. Auch Konzerte und Vorträge nicht zu verachten, Montags und freitags: Bunte Runde und Singen, können oft stimmungsvolle Bilder betrachten. mit viel Freude wir uns da einbringen. Wenn du Kummer hast und Sorgen, Auch sonst wird gemeinsam gespielt und gelacht, dann geh zu Simone am Morgen. durch Jolanta mit Frohsinn wir werden bedacht. Ihre vertraute und einfühlsame Art ich mag, jetzt geht es gleich besser in den Tag. Das Essen ist echt lecker, man muss es sagen, es gibt wirklich keinen Grund zum Klagen. Die Tische geschmückt, es ist eine Pracht, hier werden wir stets von Blumen angelacht. Das gesamte Personal muss man loben, hier ist man immer bestens aufgehoben. Ob Tag oder Nacht, sie sind für uns da, zu helfen bereit – das ist doch sonnenklar. Ihre Marianne Wetzel Marianne Wetzel Nachsommer 1/2020 9
Jahresrückblick Ein Jahr mit vielen Höhepunkten. Wir blicken reimend zurück Jahresrückblick 2019 Höhepunkte, Aktionen übers Jahr, einschneidende Veränderung im Heimalltag war. Trotz vieler baulicher Herausforderungen - ist Mitarbeitern und Grünen Engeln gelungen, statt Unruhe und Lärm, ein wohnliches Ambiente, viel Abwechslung und schöne Momente. Zu Umbau und Sanierung noch einige Sätze, Wolfgangstift bietet 80 Plätze. Momentan, aktuell – später nimmer, 70 Plätze im Doppelzimmer. Im Aufenthaltsbereich das Gleiche in grün, für 30 Bewohner statt 15 wie vorgeseh´n. Um den Südflügel leer zu bekommen, Umzug der Bewohner im Juni vorgenommen. Auch für Ehepaare Lösung gefunden, Zimmer durch Türe verbunden. Praktisch – will man seine Ruh, bleibt die Türe einfach zu. Fertigstellung des 2. Bauabschnitts vorausgesetzt, nächste Stufe des WG-Konzepts umgesetzt. Village Gold Bears beim Sommerfest Trotz Umbau blieb der Fasching nicht aus, Rest Alltagsbegleiter tat Schulung beenden, Stimmung mit Alain Franiatte im Haus. zum qualifizierten Betreuungsassistenten. Alain Franiattes Kommentar: Neues Reinigungsteam sich vorgestellt, „Selten so gelacht wie dieses Jahr“! zur Tochterfirma Evangelische Heimstiftung zählt. Seit Juni aktiv im letzten Jahr, Konzert der Jugendmusikschüler begann Irina Giese lange davor bereits tätig war. im März unter Leitung von Doris Hamm. Zum Dia-Vortrag lud uns ein, Wolfgangstift im Volksfestrausch, Deutsche Alpenstraße mit Siegfried Hain. Wirtshausmusikanten spielten auf. Bier und Weißwurstvesper traditionell mit süßem Senf und Brezeln – gell! Highlight Glücksrad war dabei, Autohaus Linke war so frei. Jeder konnte sein Glück probieren, keine Niete, kein Verlieren. Stände nachgebaut perfekt, Dosenwerfen, Nagelbrett. Wurf mit Basketball probiert, auch Sketche wurden aufgeführt. Mitarbeiter Wunsch gehegt, Jahresfeier vorverlegt. Gemeinsam wandern war der Plan, wer null Bock, konnt´ Auto fahr´n. Bunte Faschingsmannschaft Von Weipertshofen aus gestartet, 10 Nachsommer 1/2020
Jahresrückblick in Rechenberg wurd´ man erwartet. Kehrten im Landgasthaus Rössle ein, zu Speis´ und gemütlichem Beisammensein. Kündigung der KiGa-Gruppen fällt uns schwer, kamen täglich zum Mittagessen her. Die munteren Kinder werden uns fehlen, wie Balsam für unsere Seelen. Der Kontakt schläft dennoch nicht ein, marschieren regelmäßig bei uns rein. Lichterfest im Altenheim, Wolfgangstift lud dazu ein. Nicht nur die Bewohner strahlten, unzählige Lampions vieler Arten. Abendstimmung beim Lichterfest Pantomime von St. Martin aufgeführt, Herzen der Bewohner und Gäste berührt. Zum letzten Mal ein festliches Menü, Am Ende Bewohner warm verpackt, zauberte unsere Küchen-Crew. wurden nach draußen gebracht. Küchenteam gab stets das Beste, Überraschung geglückt, man staunte sehr, die vielen kulinarischen Feste, von Lampions ein Lichtermeer. die im Hause hier stattfanden, Passend Glühwein oder Punsch, haben wir nur euch zu verdanken. zwecks der Kälte je nach Wunsch. Neuer Musiker Baumann Klaus, Montag und Freitag nach Kaffeestunde, am Zwiebelkuchenfest ein volles Haus. Treffen mit Christa Pomereinke in bunter Runde. Brachte Gaudi und Stimmung rein, Freitags mit Sigrid Zubrodt und Akkordeonklang, bedankt mit einer Flasche Wein. Aktuelles, Gedächtnistraining und Gesang. Vier Mitarbeiterinnen in den Ruhestand, Herzliche Einladung zum Candle-Light-Dinner, ehemalige Kolleginnen bei nettem Empfang. Pfr. Brix, Apotheker Hauptmann, OB Dr. Grimmer. Drei Mitarbeiterinnen auf einen Streich Weihnachtsengel, Weihnachtsmann, stammten aus dem Pflegebereich: festliche Stimmung mit Drehorgelklang. Tutter Ute, Breitenbücher Sofia, Meißner Elisabeth, Bürgergemeinschaft mit Nikolaus übergab Spende, gemeinsam in den Ruhestand geht. für´s Wolfgangstift in Herrn Dombrowski´s Hände. Auch Römer Ulrike hat uns verlassen, ein Allround-Talent ohne Maßen. Ob MAV, Betreuung oder Veranstaltungen, was sie anpackte, ist ihr gelungen. Kleine Anerkennung als Wertschätzung eben, vom Chef des Hauses übergeben. Besondere Höhepunkte im Jahr, Sommer- und Grillfest sowie Weihnachtsfeier war. Herr Dombrowski tat sich arrangieren, ließ 2019 revue passieren. Im Eingangsbereich Lichtbilder gezeigt, zum Ausklang für jeden ein Glas Sekt gereicht. Alles Gute, Gesundheit, behüt euch Gott, Volksfest im Wolfgangstift Herzlich, Ihre Heidi Ott Nachsommer 1/2020 11
Aus dem Wolfgangstift Stricken ist meine Welt Jährliches Candle- Light-Dinner Erika Schlecht strickt seit ihrem fünften Lebens- jahr. Zu Beginn aus der Not heraus, wie sie erzählt. Unser Küchenteam Geboren in Rumänien mit sechs Geschwistern, hatte sich am Niko- alle brauchten Strümpfe, Mützen und Jacken, die laustag mächtig ins Erika Schlecht strickte. Schnell hat man ihr Talent Zeug gelegt, um die erkannt, und so begleitet sie das Stricken das gan- Bewohner zu ver- ze Leben hindurch. Sie fühlt sich so gut versorgt wö h n e n . P f a r r e r in unserer Einrichtung und möchte etwas zurück- Matthias Brix eröff- geben. „Durch das Stricken fühle mich noch Das Küchenteam nete die Abendveran- richtig im Leben“. staltung mit einem geistlichen Impuls, OB Dr. Christoph Grimmer Erika Schlecht und ihre Kunstwerke sprach ein Grußwort und Herbert Hauptmann umrahmte das Programm mit seiner Drehorgel. Später kamen auch noch der Nikolaus zusam- men mit Knecht Ruprecht von der Bürgerge- meinschaft Roter Buck und brachte Geschenke. Etwas traurig sind wir, dass unsere Hauptküche dem Umbau zum Opfer fällt und unser super Küchenteam bei derartigen Veranstaltungen nicht mehr in der Lage ist, selber zu kochen. Eine neue Attraktion: Erzähltheater Mit phantasievollen Bildern eintauchen in die Welt von Märchen und alten Geschichten. Ein Kasten aus hellem Holz. Zwei Flügeltüren, die sich langsam öffnen. Ein kleines Theater entsteht im Raum. Auf der schwarz gerahmten Bühne er- scheinen Bilder und Geschichten. Wer das Erzähltheater einmal erlebt und selbst damit gearbeitet hat, versteht den Zauber, der von dem Medium ausgeht. Kleine und große Zuschau- Saskia Rusch liest eine Weihnachtsgeschichte er fühlen sich magisch angezogen, wenn in dem hölzernen Kasten kleine Szenen und große Ge- Auf dem Bild sieht man unsere Schülerin Saskia fühle lebendig werden. So geht es auch unseren Rusch, wie sie eine Weihnachtsgeschichte mit Bewohnern! Wir sind froh, dass wir das Erzählthe- Bildern des Erzähltheaters vorliest. Beim Vortragen ater für unsere Einrichtung erwerben konnten, der Geschichten mit dem Erzähltheater entsteht denn es kann in die magische Welt der Geschich- eine gegenseitige lebendige Beziehung zwischen ten einführen und die Gemeinschaft stärken. Vortragendem und Bewohnern! 12 Nachsommer 1/2020
Aus dem Wolfgangstift Dies und das! Weiterbildung zur Jubilare 2019 Mentorin erfolgreich abgeschlossen! Auch im Jahr 2019 gab es Ju- bilare in unserem Mitarbei- Selina Stegmaier absol- terteam, die für langjährige vierte im vergangenen Jahr Tätigkeit geehrt w urden. die Weiterbildung zur Marina Stichling erhielt das Mentorin. Zum Thema Kronenkreuz in Gold. Diese Blutzuckermessung er- höchste Auszeichnung des reichte sie mit der hervor- Diakonischen Werks wird Glückwunsch! ragenden Note von 1,2 nach 25-jähriger Tätigkeit in Wir gratulieren! ihren Abschluss. Wir gra- der Diakonie vergeben. tulieren ihr ganz herzlich zu diesem Erfolg. Außerdem wurden geehrt: für 10 Jahre Dienstzugehörigkeit: Im Zuge des neuen Pflegeberufereformgesetzes Ursula Machauer, Margarete Baß, Anja Weller und der Einführung der generalsitischen Aus- 20 Jahre: Diana Herrmann, Gabriele Schaffert bildung benötigen wir künftig mehr Mentoren. 30 Jahre: Adelheid Weller, Gabriele Wurz Wir danken Selina Stegmaier dass sie bereit war, Wir danken ganz herzlich für den treuen und sich hierfür zu qualifizieren. engagierten Dienst über so viele Jahre hinweg! Gesunder Mittagsbrunch Im Rahmen der Betrieblichen Gesundheitsförde- rung ließ sich die Mitarbeitervertretung (MAV) im vergangenen Jahr etwas ganz Besonderes ein- fallen. Sie organisierte für die Mitarbeiter an zwei Es ist alles köstlich angerichtet Freude über das leckere und gesunde Essen Tagen jeweils einen gesunden Mittagsbrunch. Viel Obst, Gemüse und auch Salate schmückten das Büffet. Mit großer Freude griffen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Mittagspause zu. So etwas sollte es öfters geben, war die einhellige Meinung aller Beteiligten! Nachsommer 1/2020 13
Glaube & Leben Impuls zur Jahreslosung 2020 Ich glaube; hilf „Woran glauben Sie?“ – hat zum Stuttgarter Kir- chentag eine Zeitung Prominente gefragt. Eine Volleyballspielerin hat geantwortet: „Ich glaube, meinem Unglauben! dass man nach Rückschlägen immer wieder auf- stehen und weiter kämpfen muss“. Eine TV-Mo- (Markus 9,24) deratorin: „Ich glaube, wer vertrauen kann, lebt glücklicher“. Ein Model: „Ich glaube daran, dass jeder für sein eigenes Glück verantwortlich ist“. Ein Comedian: „Ich würde gerne an Astrologie glauben, aber das Sternzeichen Löwe glaubt nicht an Astrologie“. Die Sport- und Kulturbürgermei- sterin: „Ich glaube an die Möglichkeit, Dinge zu verändern“. Der Autor von „Äffle & Pferdle“: „Glaube nicht alles, was du denkst!“ Ganz verschiedene Antworten, die nicht auf einen Nenner zu bringen sind. Deutlich wird: was wir Menschen persönlich glauben, hat mit unserer Lebensgeschichte zu tun. Der Glaube lebt von Erfahrungen. Mein Glaube hat sich bewährt, als es mir schlecht ging. Aber auch als ich glücklich 14 Nachsommer 1/2020
Glaube & Leben war. Er hat mir geholfen, etwas auszudrücken, was einem rätselhaften Satz: „Ich glaube; hilf meinem über meinen Verstand hinaus ging. Er hat mir eine Unglauben!“ So schreit er in seiner Verzweiflung Sprache geschenkt, die mich Worte finden ließ, Jesus an. Für mich ist das ein Schlüsselsatz in der als es mir die Sprache verschlug. Er ist die Lesehil- Geschichte. Denn wer könnte nicht manchmal so fe, mit der ich meinen Alltag deuten und verstehen schreien? Ich will glauben und vertrauen. Ich kann. suche nach Spuren Gottes auf dieser Welt. Ich möchte mich gerne geborgen fühlen bei ihm, Es geht beim Glauben nicht um ein objektives möchte mich fallenlassen können und gehalten Wissen, das unerschütterlich ist. Wie etwa in der wissen. Ich will Gott spüren in meinem Leben – Naturwissenschaft. Und selbst da sind schon gan- aber es gibt Zeiten, da kann ich das nicht. Zweifel ze Systeme zerbrochen. Es geht beim Glauben um nagen: gibt es ihn überhaupt, diesen persönlichen ein Vertrauen, das verletzlich ist. Um eine Bezie- Gott? Hört er unsere Gebete? Kennt er unsere hung, die sich immer wieder neu bewähren muss. Sorgen? Wo ist er? „Glauben“ kommt von „geloben“, was früher be- deutete: sich einander anzuvertrauen, einander „Ich glaube; hilf meinem Unglauben!“ Es gibt geloben, immer für einander da zu sein. Wenn diese beiden Seiten in uns: Glaube und Vertrauen zwei sich verloben, tun sie das. Sie versprechen – und auf der anderen Seite Misstrauen und Zwei- sich Liebe und Treue und bedingungsloses Dasein fel. Und so unterschiedlich die beiden sind, so nah füreinander. Für „Glauben“ und „Vertrauen“ steht liegen sie doch manchmal nebeneinander. „Ich in der Bibel dasselbe Wort. Glauben heißt nichts glaube“ – das führt in den Himmel. „Hilf meinem anderes als: ich vertraue mich Gott an. Ich muss Unglauben!“ – das holt mich zurück auf die Erde. nicht alles selbst machen und können, sondern „Ich glaube“ – da hole ich selber Schwung, da traue ich spüre: Du, Gott, bist an meiner Seite. Mit dir ich mich, da vertraue ich mich Jesus an. „Hilf kann ich über Mauern springen. Alles ist möglich, meinem Unglauben!“ – da bin ich mir nicht sicher, wenn du bei mir bist! So hat Glauben viel zu tun ob mein Glaube trägt. Zweifel holen mich ein, mit Loslassen. Den Wahn loslassen, alles liege nur bremsen mich ab. In der Mitte des Satzes zwischen an einem selbst. dem „Ich glaube“ und dem „Unglauben“ , sozu- sagen ganz unten, am tiefsten Punkt der Schaukel, Wie das geht, zeigt die Geschichte aus dem Mar- steht das vielleicht wichtigste Wort: „Hilf!“ Die kusevangelium, in dem das biblische Motto für Bitte: Stups mich an. Jesus, gib mir Schwung, dass das Jahr 2020 steht. Hier wird erzählt von einem ich wieder hoch komme, Trost finde und Mut. Wir Mann, der für seinen schwer kranken Sohn Hei- haben unseren Glauben nur in dieser Spannung. lung bei Jesus sucht. Er findet zunächst nur die Er wächst und wird gestärkt in dieser vertrauens- Jünger Jesu, die nicht helfen können. Dann vollen Bitte: „Hilf mir!“ kommt Jesus und erlebt einen schlimmen epilep- tischen Anfall des Sohnes mit. Mit seiner ganzen „Ich glaube; hilf meinem Unglauben!“ Das öffnet Verzweiflung bittet der Vater für sein Kind und den Blick für neue Lebensmöglichkeiten. Das für sich selbst: „Wenn du etwas kannst, so erbar- macht gelassener und mutiger. Ich verliere die me dich unser und hilf uns!“ Jesus beantwortet Angst, mein Gesicht zu verlieren. Ich gewinne die verzweifelte Bitte mit den Worten: „Alles ist Mut, mich aufzumachen. Und weiß doch, dass der möglich dem, der da glaubt“. Und er sagt dem Erfolg nicht garantiert wird. Die Jahreslosung 2020 Vater damit: Lass los. Erst wenn du deine Sorgen, lädt dazu ein: sich leiten zu lassen vom Gottver- deine Ängste, deine eigenen Verkrampfungen sein trauen. Sich mutig aufzumachen. Neues im Geist lässt, besteht eine Chance, dass wieder alles gut Christi zu wagen. Und doch zugleich auf das Kreuz wird. Erst wenn du dich befreist von deiner Fixie- zu schauen und die Grenzen zu erkennen. Wir rung auf das Problem, erst wenn du anfängst, dich sind Menschen, nicht Gott. Wir können nur bitten in der Tiefe Gott zuzuwenden und ihm etwas und beten: „Ich glaube; hilf meinem Unglauben!“ zutraust, wirst du merken, dass da noch ganz an- Und darauf vertrauen, dass wir am Ende die un- dere Kräfte als deine eigenen im Spiel sind. Gott- glaubliche Erfahrung machen: „Alles ist möglich vertrauen ist der Schlüssel zur Befreiung. Der dem, der da glaubt“. Vater des kranken Kindes antwortet daraufhin mit Pfarrer Dr. Thomas Mäule Nachsommer 1/2020 15
Grußwort Sehr geehrte Leserinnen und Leser, wer schon einmal in den Bergen wandern war, kennt die Eindrücke, die man davon wieder mit nach Hause nimmt. Glasklare Gebirgsbäche zwischen saftig grünen Wie- sen, besondere Blumen an steilen Abhängen, hohe Gipfel. Eine Landschaft, an der man sich nicht sattsehen kann. Die Anstren- gungen beim Aufstieg werden mit einer Mobile Dienste Wolfgangstift – atemberaubenden Aussicht belohnt. Die unsere Leistungen Pfade sind oft schmal und gewunden und man sieht nur bis zur nächsten Anhöhe oder Die Mobilen Dienste setzen sich für Ihr Abbiegung. Gerne wüsste man schon vorher, Wohlergehen ein und sorgen für Ihre Pflege was nach der nächsten Kurve kommt. Wird und Betreuung in Ihrem Zuhause. In der Tagespflege betreut Sie unser Team mit krea- das vor uns Liegende anstrengend oder ent- tiven Einfällen, so dass Senioren tagsüber decken wir einen schönen Platz für eine Rast? eine schöne Zeit bei uns verbringen können. Der Weg durch die Berge und Täler wird erst sichtbar wenn wir ihn gehen. Wir pflegen Sie ... zu Hause ■■ Grundpflege und medizinische Pflege Jedes neue Jahr können wir mit dieser Berg- ■■ Versorgung nach Krankenhausaufent- halten landschaft vergleichen. Auch hier wüssten ■■ Verhinderungspflege zu Hause wir gerne im Voraus, was uns erwartet. Auch hier sehen wir nur bis zur nächsten Kreuzung. Wir helfen Ihnen ... im Alltag Welche Lebenssituationen, Gedanken und ■■ Hauswirtschaftliche Hilfen Gefühle kommen auf uns zu? Gott kennt den ■■ Einkaufservice ■■ Mobiler Mittagstisch Weg schon jetzt, doch es ist besser für uns, ■■ Begleit- und Betreuungsdienst einen Schritt nach dem anderen zu gehen. ■■ Stundenweise Betreuung zur Entlastung Wir können ihn bitten, uns die richten Wege und schönen Orte zu zeigen und uns Kraft Wir beraten Sie ... in allen Fragen für die schweren Abschnitte zu geben. Gott ■■ Anleitung für pflegende Angehörige sagt: Ich werde dich nicht aufgeben und dich ■■ Hausbesuch zur Pflegeberatung niemals verlassen! Unsere besonderen Angebote ... alles aus einer Hand Ich grüße Sie herzlich ■■ Tagespflege Ihre ■■ Hausnotrufsystem Ursula Penkalla 16 Nachsommer 1/2020
Meldungen Unsere Mitarbeiter Hallo, mein Name ist Sibel Hallo, mein Name ist Andrea Sarlak. Erhardt. Ich bin 30 Jahre alt, habe Ich bin Anfang 50, habe zwei eine kleine Tochter und erwachsene Kinder und zwei einen Hund. Seit zwölf Enkelkinder. Seit 24 Jahren Ja h r e n woh ne ic h i n bin ich in der Altenpflege tä- Crailsheim. tig. Bei den Mobilen Diensten arbeite ich seit Mitte Oktober Vor zehn Jahren habe ich 2019 als Pflegefachkraft in Sibel Sarlak, meine Ausbildung zur den Bereichen Tagespflege Andrea Erhardt, Pflegefachkraft Altenpflegerin beendet und mobile Pflege. Da ich Pflegefachkraft und arbeite seitdem in bisher im stationären Bereich diesem Beruf mit Leidenschaft. tätig war, freue ich mich, diese beiden für mich neuen Bereiche kennenzulernen. Ich freue mich über die neuen Herausforde- rungen im Mobilen Dienst. Ihre Andrea Erhardt Ihre Sibel Sarlak Hallo, mein Name ist Ana Hallo, mein Name ist Katalin Bonilla Baena. Radvanszki. Ich komme aus Spanien Ich bin 50 Jahre alt und und bin durch die Liebe komme aus Ungarn. Ich bin seit 20 Jahren mit Deutsch- verheiratet und Mutter von land verbunden. Seit zehn drei wunderschönen Kin- Jahren wohne ich mit dern. Mit meinem Mann und meiner Familie in Crails- Sohn wohne ich seit Dezem- heim. ber 2018 in Michelbach an Ana Bonilla Baena, der Lücke. Meine zwei Töch- Katalin Radvanszki, Hauswirtschaft Im November begann ich ter mit Enkelkind leben in Hauswirtschaft meine Anstellung in der Ungarn. Dort habe ich 32 Hauswirtschaft bei den Mobilen Diensten. Ich Jahre lang im Gesundheitswesen gearbeitet. Seit arbeite gern im Umgang mit Menschen und November 2019 bin ich beim Mobilen Dienst in starte deshalb sehr motiviert in meine neuen der Hauswirtschaft beschäftigt. Der Umgang mit Aufgaben. Menschen macht mir große Freude, deshalb finde ich es besonders schön, dass ich nun auch in Ihre Ana Bonilla Baena Deutschland in meinem Beruf arbeiten kann. Ihre Katalin Radvanszki Nachsommer 1/2020 17
Thema Erfahrungsbericht von Andrea Erhardt Über den Umgang mit Demenz Der kriegt ja sowieso nichts mehr mit... Solche oder ähnliche Sätze hört man in Bezug auf Demenzerkrankte leider immer wieder. Zum Glück für alle Betroffenen wird die Demenz nun mehr ins Licht der Öffentlichkeit gerückt und Vorurteile damit langsam bekämpft und abgebaut. Während meiner langjährigen nehmung von Fähigkeiten der einfachen, konkreten Sät- Tätigkeit in einem Altenpflege- Kranken und Kenntnis über ihre zen. Nicht ironisch oder heim konnte ich immer wieder alten Gewohnheiten und fest doppeldeutig. Halten Sie feststellen, dass sich der Umgang Eingeprägtem, kann eine ein- Blickkontakt. Achten Sie auf mit demenziell Erkrankten zwar fühlsame Sichtweise und wert- Ihre eigene Körpersprache zum Vorteil für diese verändert schätzender Umgang entstehen. und Gefühlsbotschaft. hat, jedoch immer noch von ■■ Stellen Sie Fragen, die mit einer gewissen Hilflosigkeit und ■■ Erkennen Sie die Sichtweise einem einfachen „Ja“ oder Unwissenheit der Pflegenden des Erkrankten als für ihn „Nein“ beantwortet werden und Angehörigen geprägt ist. gültig an. können. Wir können die Demenz er- ■■ Vermeiden Sie Diskussionen ■■ Taktvolles, gezieltes Berüh- krankter Menschen nicht mehr und Vorwürfe, lenken Sie ren. Anerkennung und Auf- verändern. Möglich ist aber die lieber ab statt zu konfron- merksamkeit schenken. Veränderung unserer Sicht- und tieren. ■■ Anleitungen in kleinen Vorgehensweise. Mit der Wahr- ■■ Sprechen Sie deutlich in Schritten sind von großem Vorteil. In Ruhe und ohne Ablenkung. Fördern Sie ver- bliebene Fähigkeiten ohne Überforderung. ■■ Verzichten Sie auf Ge- spräche mit anderen über den demenziell Erkrankten in dessen Gegenwart. ■■ Vermeiden Sie unnötige Veränderungen, knüpfen Sie an Gewohnheiten und Rituale an. ■■ Hilfsangebote nicht auf- drängen sondern Vor- und Nachteile abwägen. ■■ Beziehen Sie die Aggressi- onen des Kranken nicht auf Ein kleiner Rückblick Vorbereitung für Weihnachten sich, auch wenn er diese auf Sie richtet. 18 Nachsommer 1/2020
Mitteilungen Neue Mitarbeiter beim Mobilen Dienst Sowohl im hauswirtschaftlichen als auch im Pflegebereich freuen wir uns immer über neue Mitarbeiter, die Teil unseres Teams werden und dazu beitragen, dass wir unsere Kunden rundum gut versorgen können. Guten Tag, mein Name ist Stephanie Uhlig. Ich bin 24 Jahre alt und komme aus Crailsheim. Nach dem Abitur habe ich ein freiwilliges soziales Jahr und meine Ausbildung in einem Heim der Evan- gelischen Heimstiftung gemacht. Seit 2018 bin ich Stephanie Uhlig, Pflegefachkraft examinierte Altenpflegerin. Zu meinen Stärken gehören Empathie, Freundlichkeit und eine große Nun bin ich seit Oktober 2019 hier beschäftigt Hilfsbereitschaft. Bereits während meiner Ausbil- und bin begeistert von den neuen Herausforde- dung hatte ich ein Praktikum bei den Mobilen rungen und Tätigkeiten. Ich hoffe auf eine weiter- Diensten gemacht. Und weil mir das so viel Freu- hin so tolle Zusammenarbeit und sende hiermit de bereitet hatte, dachte ich nach meiner Elternzeit auch liebe Grüße an das Team. daran zurück und fragte mich, warum eigentlich nicht? Ihre Stephanie Uhlig Essen auf Rädern Zuhause weiterhin selbstständig bleiben - Menüs wählen. Ob Menü mit Suppe und Nach- kein Einkaufen, keine Essensvorbereitungen tisch, leichte Vollkost, Feinschmecker, salzarm oder laktosefrei, püriert oder ein kleines Tagesge- und kein Abwasch. Und trotzdem jeden Tag richt ohne Vorspeise und Nachtisch: für jeden ein warmes Gericht auf dem Tisch. findet sich das passende Gericht. Unsere Mitarbei- ter liefern Ihnen das Essen an die Tür oder servie- Das Team des Mobilen Mittagstisches versorgt Sie ren es direkt auf Ihrem Tisch. Ihr Menü wird direkt an 365 Tagen im Jahr mit vielseitigen und ausge- im mobilen Ofen erhitzt und heiß geliefert. Die wogenen Gerichten. Sie können zwischen vier Wärmebox hält ihr Gericht über zwei Stunden warm. Auch gefroren liefern wir Ihnen Menüs als Vorrat für Ihre Kühltruhe. Neben den Mittagsge- richten können Sie gerne auch Kuchen für den Kaffetisch am Nachmittag bestellen. ■■ Komfortabler Service und Flexibilität. Auch kurzfristige Bestellung oder Abbestellung sind noch am Vortag möglich. ■■ Einfache Bestellung per Speiseplan, auch telefonisch möglich. ■■ Keine Vertragsbindung. Wir beraten Sie gerne: Tel.: 07951 935511 Nachsommer 1/2020 19
Lyrik & Poesie Gedichte zur Jahreszeit Träume Frühlingswonne – Schau deinen Träumen sie lockt die Blumen, stets mutig ins Gesicht, heller Sonnenschein! selbst wenn ein anderer Ihre warmen Strahlen über dir den Stab bricht. lassen uns glücklich Traue ruhig der Intuition, und voller Pläne sein. die dir die Seele schenkt, wenn sie durch Träume Frühlingswonne – deinen verengten Blick ein seliges Umarmen, auf ihre Wünsche lenkt. liebkosend das Glück! Das leuchtende Grün, Bedanke dich ab und zu, das Bunt der Blumen, für das, was sie dir sagt, Geschenk für den Blick. egal, ob sie Fragen stellt oder in Bildern auch klagt. Gebet an Ostern Die Träume melden sich aus deinem inneren Kern, Jesus Christus, du bist auferstanden, wollen ins Leben strahlen hast bezwungen des Todes Macht, wie ein am Nachthimmel schenkst uns Hoffnung und Vertrauen hell aufleuchtender Stern. auf Leben nach der finstersten Nacht. Die Osterfreude begleite unsere Tage. Frühlingswonne Lass´ sie auch weiterhin um uns sein, denn mit ihr können wie leichter tragen Frühlingswonne - die Schwere des Lebens, seine Pein. seliges Verströmen, baden im Blumenduft. Der Segen des auferstandenen Jesus, Das Leben regt sich, der uns nach der Auferstehung umgibt, den Zauber genießen will uns sagen: Christus hat uns erlöst. und einatmen die Luft. So sehr hat er seine Menschen geliebt. Träume Gebet an Ostern Frühlingswonne Alle drei Gedichte von Sieglinde Seiler 20 Nachsommer 1/2020
Rätselseite Rätsel Busbahnhof 4 In diesem Busbahnhof parken acht Busse, vier große und vier 2 kleine Busse. Die Zahlen an den Seiten geben an, wie viele 6 Busteile in der jeweiligen Reihe bzw. Spalte vorhanden sind. 2 Zwei Busse grenzen nie direkt aneinander, auch nicht diagonal. 2 Zwischen ihnen ist also immer mindestens ein Feld frei. 2 An welchen Positionen befin- den sich die acht Busse? 3 5 1 1 5 1 5 0 3 2 2 6 1 3 auf chem. Teil von Ehren- diese Gesangs- Halbton Stoff- Element Über- Großbri- salve Weise gruppe unter D muster schuss tannien ungefähr Duft Brand- Kerbe rest Bowling- kegel blubbern flügel- elektr. loses Hausver- Furcht geladenes Vieh- Insekt änderung Teilchen futter orient. Kopfbe- Trinkbe- deckung dürfnis Fußball- bringt d. 3 1 6 2 2 3 0 5 1 5 E U L N S T Training mann- einander Haare 1 W A schaft in Form A R O M H D U R R U D E 1 J 5 O N 3 K 2 A N S P I geraume 2 D G E E L Zeit A S C H U E B U N T U R B A L A N G F U S E 2 F L O H O 6 M billiger 2 Alkohol U S 4 Nachsommer 1/2020 21
Grußwort Sehr geehrte Leserinnen und Leser, wie schnell doch die Zeit vergeht. Nun sind die ersten Tage des neuen Jahres auch schon wieder vorbei. Dennoch möchte ich Ihnen zunächst ein ge- sundes und erfolgreiches Jahr 2020 wün- schen. Wie so oft, ist das neue Jahr gespickt mit guten Vorsätzen. Der eine möchte gerne Alexandrinenstift – mit dem Rauchen aufhören, der andere unsere Leistungen möchte sich gesünder ernähren, ehrgeiziger sein... Schnell holt uns der Alltag wieder ein So unterschiedlich wie die Menschen sind, die zu uns kommen, so vielfältig sind ihre und auch die alten Gewohnheiten. Doch wie Wünsche und ihr Bedarf an Unterstützung. in jedem Jahr werden die guten Vorsätze sehr Wir bieten Lösungen, die auf die persönliche schnell über Bord geworfen. Warum ist das Situation des Einzelnen zugeschnitten sind. so? Hierzu zählen folgende Angebote im Bereich Betreuung und Pflege: Jeder neue Tag bietet die Chance an sich zu arbeiten. Es müssen nicht die großen Dinge ■■ Dauerpflege sein, ein nettes Wort zu den Kollegen oder ■■ Kurzzeitpflege gesunde, nachhaltige Mahlzeiten zu sich ■■ Verhinderungspflege nehmen. Vieles was wir Gutes tun, geschieht Weitere Angebote, die die Selbstständigkeit oft unbewusst. Machen Sie sich bewusst, und Lebensfreude im Alter fördern: welche „Kleinigkeiten“ Sie leisten - für sich selbst, Ihr Umfeld und Ihre Umwelt. ■■ Feste, Ausflüge ■■ Gottesdienste, Andachten ■■ Therapeutische Angebote In diesem Sinne wünsche ich Ihnen für das ■■ Backen, Kochen Jahr 2020 viel Erfreuliches, Kraft, Gesundheit ■■ Kreative Angebote und Gottes Segen. ■■ Stammtisch ■■ Singstunde Ich grüße Sie herzlich ■■ Gedächtnistraining Ihre Irina Michnowez, Hausdirektorin 22 Nachsommer 1/2020
Meldungen Vorschau Helau und Alaaf Tanz in der Mai Wenn die fünfte Jahreszeit Mit Vorfreude erwarten wir Einzug hält, laden wir am den Wonnemonat Mai. Nach Ros e n mont ag z u r Fa - altem Brauchtum laden wir schingsfeier ein. Mit Helau Sie zu unserem Maibaumfest und schwungvoller Musik in geselliger Runde ein. wird ausgelassen gefeiert. Ob beim Ententanz das Ein Musikant spielt heitere Tanzbein schwingen, oder Lieder und wir dürfen uns bei St immungslieder n auch auf ein Tänzchen in den fröhlich mitschunkeln, da hält uns nichts mehr Mai freuen. auf den Stühlen. Die Faschingskrapfen, Akkordeon-Musik und natürlich Büttenreden dürfen nicht fehlen! Besichtigung der Osterbrunnen und Osterfeuer Der Besuch verschiedener Osterbrunnen ist eine feste Tradition bei uns. Es gibt viele schöne Details zu entdecken und Brunnen bieten auch jede Men- ge Platz für Geschichten und Erinnerungen. Ell- richshausen, Tiefenbach, Kirchberg, ist unsere Osterbrunnen-Tour. Wie es der Brauch schon seit vielen Jahrhunderten ist, brennen rings um Satteldorf Osterfeuer, um die lange Fastenzeit zu beenden und das Licht der Osterzeit in die Herzen zu bringen. Und so treffen wir uns in großer Runde, um die Osternacht ein- zuläuten. Dabei singen wir unsere schönen Früh- lingslieder und hören Ostergedichte. Nachsommer 1/2020 23
Gemeinsames Feiern ist am schönsten Bericht Es weihnachtet sehr… Pünktlich zur Weihnachtsfeier schneite es. feier ein. Mit schöner Klavierbegleitung von unserer Auch Petrus hatte sich wohl auf unsere treuen Gertrud Tertel wurde gemeinsam gesungen, Bewohner erfreuten uns mit auswendig vorgetra- Feier gefreut. genen Weihnachtsgedichten und auch Manfred Laukemann überraschte mit besonderen Weih- Bewohner und Mitarbeiter halfen bei den Vorbe- nachtsgeschichten. Leider verging die Zeit wie im reitungen mit Eifer und Liebe mit. Sie backten Flug und schon bald stimmten wir unser letztes Plätzchen und Stollen, so dass schon im Vorfeld Weihnachtslied an. „Stille Nacht, heilige Nacht…“ das ganze Haus mit weihnachtlichem Duft erfüllt das wohl bekannteste Weihnachtslied wurde sehr war. Als unsere Bewohner und ihre Angehörigen feierlich miteinander gesungen und da konnte man in unseren Saal kamen, waren die Tische bereits so richtig die Weihnachtsfreude spüren. weihnachtlich geschmückt. Plätzchen und Punsch standen schon zum Genießen bereit. Herzlichsten Dank an alle, die zum Gelingen die- ser schönen Weihnachtsfeier beigetragen haben. Unsere Pfarrerin Prof. Dr. Kirsten Huxel stimmte mit einer feierlichen Andacht auf die Weihnachts- Betreuungsteam Doris Ebert 24 Nachsommer 1/2020
In der Weihnachts- bäckerei… In der Weihnachtsbäckerei Ende November war es wieder soweit: Backen An diesem Nachmittag wurde viel erzählt und für die Advents- und Weihnachtszeit. natürlich wurde viel gesungen. Dabei wurden alte und neue Weihnachtsklassiker geträllert und na- Das Team der Alltagsbetreuer packte Schürzen und türlich durfte das Lied: „in der Weihnachtsbäcke- Backzutaten aus, scharte einige Bewohner um sich rei…“ nicht fehlen. und los ging es. Schnell duftete das ganze Alexandrinenstift nach Wir haben die traditionellen, bekannten Rezepte den gebackenen Köstlichkeiten. Und was gibt es wie Vanillekipferl ausgesucht und auch an Quark- Schöneres, als diese ganz frisch aus dem Ofen zu stollen haben wir uns herangewagt. probieren. Hmm, einfach lecker! Bei unseren Bewohnern weckte dies Erinnerungen Mehr aus unserer Weihnachtsbäckerei gab es dann an die Kindheit, als die Mutter oder Großmutter an Nikolaus und zur Weihnachtsfeier. Plätzchen backten. Betreuungsteam Diana Wolffert Wertvolle Arbeit Mitarbeitervertretung, ein Begriff, der jedem bekannt ist aber nicht jeder hat von dieser Tätigkeit eine genaue Vorstellung. Wie der Begriff schon sagt, geht es dabei um die Interessenvertretung der Mitarbeiter einer Einrich- tung. Diese Mitarbeitervertretung (MAV) wird alle vier Jahre neu gewählt. Aber was genau gehört zu den Aufgaben einer MAV? Eine MAV besteht aus mehreren Mitarbeitern einer Einrichtung. Zur Hauptaufgabe der MAV gehört, die Interessen und Anliegen aller Mitarbeiter ein- dungen und Vollversammlungen der Konzernmit- zeln oder für die gesamte Einrichtung zu vertreten. arbeitervertreter dazu. Dort werden auch Entschei- Die MAV hat ein Mitspracherecht bei Neueinstel- dungen getroffen, welche die gesamte Evange- lung und Kündigung. Eine weitere Aufgabe ist die lische Heimstiftung betreffen. Überprüfung der Dienst- und Urlaubsplanung. Aber nicht nur die Vertretung der Mitarbeiter MAV ist eine wertvolle Tätigkeit, darum ist es so gehört zu den Aufgaben der MAV, sie organisiert wichtig, dass Mitarbeiter bereit, sind sich für die auch Feste, Ausflüge und teambildende Maßnah- Wahl aufstellen zu lassen. men. Um für diese Aufgabe immer „up to date“ MAV Nathalie Caluda zu sein, gehören auch die Teilnahme an Fortbil- Nachsommer 1/2020 25
Reportage Traditionen rund um den Advent Obwohl sich die Ereignisse im Dezember jedes Jahr in ihrer Abfolge traditionell wiederholen, scheint es nicht langweilig. Im Gegenteil, Traditionen sind zu einer liebgewordenen Gewohn- heit geworden. Es gibt Varianten der Feierlichkeiten, aber das Wesentliche bleibt und bildet einen verlässlichen Rahmen. Wir freuen uns schon sehr auf die Adventszeit, in der wir wie- der viele Besucher und Gruppen erwarten dürfen. Gemeinsam zu singen und zu musizieren oder gemütlich Kaffeetrinken, ist das nicht eine wunderbare Vorweih- nachtszeit und schöne Einstim- mung auf Weihnachten! Anfang Dezember besuchte uns die Musikschule Ilshofen mit einer riesigen Schar Kinder. Auf den unterschiedlichsten Instru- menten spielten sie fast zwei Stunden die schönsten Weih- Liederkranz nachtslieder. Die Bewohner Veeh Harfenkonzert waren begeistert und bedankten sich mit großem Applaus. Dieses Mal mit Nikolaus und Geschenken im Gepäck, kam am zweiten Advent der Lieder- kranz Satteldorf zu uns. Aus dem gemeinsamen Kaffee trinken wurde fast schon ein kleines Weihnachtsfest mit stimmungs- vollen Weihnachtsliedern und Geschichten. Es wurde ein wun- derbarer Nachmittag. Die Kinder vom Kindergarten Satteldorf erfreuten die Bewoh- ner Mitte Dezember mit ihren Liedern und zauberten ein Lä- cheln in die Gesichter der Anwe- 26 Nachsommer 1/2020
Reportage senden. Auch wir hatten eine kleine, süße Überraschung und die Kindergartenkinder freuten sich. Besuch von Kindern bringt immer Freude. Der Besuch des Posaunenchors in der Adventszeit ist immer wieder ein besonderes Erlebnis und lässt unsere Herzen weit und offen werden. Zum ersten Mal durften wir die- ses Jahr einem Veehharfen-Kon- zert unter der Leitung von Ursu- la Nonnenman lauschen. Die Hell erklingen Kinderstimmen zarten weihnachtlichen Klänge ließen uns ganz still und besinn- lich werden. Neu war diesmal auch eine gemütliche Stunde mit Herbert Hauptmann und seiner Drehorgel. Der typische Klang dieses alten Instrumentes weckte und versetzte uns in alte Zeiten. Was wäre eine Adventszeit ohne Geschichten? Manfred Lauke- mann liest uns ehrenamtlich das ganze Jahr hindurch Ge- schichten vor und so auch zur Adventszeit. Wir freuen uns jedes Jahr über Gronachtaler Blasmusik die zahlreichen Besuche der Vereine und Ehrenamtlichen, welche uns mit ihren Beiträgen erfreuen. Wir möchten Ihnen nochmals allen herzlichst dan- ken, für die schöne gemeinsame Zeit die wir mit Ihnen verbrin- gen durften. Betreuungsteam Vera Köberle Nachsommer 1/2020 27
Meldungen Nikolaus ist ein guter Mann... Stimmungsvolle Advents- und vorweihnacht- liche Lieder erklangen am Nikolaustag im Alexandrinenstift und stimmten die Bewoh- nerinnen, Bewohner und Angehörige auf die traditionelle Nikolausfeier ein. Mit Kaffee, Punsch und selbstgebackenen Plätz- chen und Stollen wurde dann gefeiert. „Lasst uns froh und munter sein“, „Oh Tannenbaum“, „Macht hoch die Tür“ wurde gesungen, Gedichte und Geschichten vorgelesen und die Spannung stieg. Nikolaus und Engelchen Dann endlich erschienen der Nikolaus mit Rau- schebart und sein Engel. Für Tadel gab es kaum ten. Mit einem Gedicht, vorgetragen von unserer einen Anlass, denn „nur Brave gehen hier ein und ehrenamtlichen Mitarbeiterin Frau Lore Malisi aus!“. So musste er erst gar nicht zur Rute greifen. fanden wir einen stimmungsvollen Ausklang. Dafür verteilte er Nikolauspäckchen, gefüllt mit Vielen herzlichen Dank nochmals an alle Mitwir- Süßigkeiten und Mandarinen. Manche Senioren kenden. freuten sich so, dass ihre Augen verdächtig glänz- Betreuungsteam Vera Köberle Jubilare 2019!!! Auch im Jahr 2019 gab es Jubilare im Alexan- 10-jähriges Jubiläum drinenstift, die für langjährige Tätigkeiten Brigitte Schön geehrt wurden: Inga Riss 5-jahriges Jubiläum 15-jähriges Jubiläum Elvira Hofacker, Anna Kraus Hanka Pulina Bernd Pommert Galina Essen 20-jähriges Jubiläum Inessa Maier Ich danke allen Jubilaren für ihre Treue, Engage- ment und Superleistung über Jahre hinweg und wünsche ihnen auch weiterhin viel Kraft und viel Freude in ihrer Tätigkeit. Mit viel Stolz und Dank- barkeit. Ihre Irina Michnowez Danke!!! 28 Nachsommer 1/2020
Sie können auch lesen