Nachsommer - Evangelische ...

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Nachsommer - Evangelische ...
Nachsommer
Die gemeinsame Hauszeitschrift von Wolfgangstift, Mobile Dienste Wolfgangstift (Crailsheim),
Alexandrinenstift (Satteldorf) und Seniorenstift „Auf den Wäldern“ (Fichtenau-Wildenstein)

  Erstes Horaffenfest im
  Wolfgangstift

 Crailsheimer Stadtfeier-
 tag wird auch im Wolf-
 gangstift gefeiert!
                            Neue seelsorgerliche
                            Unterstützung im
                            Alexandrinenstift
                                                     Stärkung unserer Teams
                                                     durch neue Mitarbeite-
                                                     rinnen
                                                                                1/20
Nachsommer - Evangelische ...
Inhalt                                                                            1/20
    Wolfgangstift                                                                     Mobile Dienste Wolfgangstift

    Grußwort                                              4                           Grußwort                                    16

    Unsere Leistungen                                     4                           Unsere Leistungen                           16

    Neue Qualitätsprüfungsrichtlinien                     5                           Meldungen                                   17

    Veranstaltungen Februar - Mai 2020    	               6                           Thema Demenz                                18

    Einige Höhepunkte                                     7                           Mitteilungen                                19
                                                                                      Mitarbeiter
    Grüne Engel im Wolfgangstift                          8
                                                                                      Mobiler Mittagstisch
    Aus dem Wolfgangstift                                 9
    Die Generalsanierung schreitet voran!
    Hier im Erdgeschoss ist immer was los!                                              Gemeinschaftliche Seiten aller Einrichtungen

    Jahresrückblick 2019   	                        10-11                             Gedichte zur Jahreszeit                     20
    Ein Jahr vieler Höhepunkte
                                                                                      Rätsel                                      21
    Kunstvolle Handarbeiten                              12
    Jährliches Candle-Light-Dinner
    Eine neue Attraktion: Erzähltheater

    Dies und das!                                        13
    Weiterbildung zur Mentorin
    Jubilare 2019
    Gesunder Mittagsbrunch

     Gemeinschaftliche Seiten aller Einrichtungen

    Glaube & Leben                                  14-15

    Impressum
    Ausgabe 1/2020             Herausgeber:                                                      Redaktionsanschrift:
                               Evangelische Heimstiftung GmbH                                    Nachsommer
                               Einrichtungen: Wolfgangstift (Michael Dombrowski, Haus-           Evangelische Heimstiftung GmbH
                               direktor), Mobile Dienste Wolfgangstift (Ursula Penkalla,         Wolfgangstift
                               Leitung), Alexandrinenstift (Irina Michnowez, Hausdirektorin)     Wolfgangstraße 40
                               und Seniorenstift Auf den Wäldern (Anja Fuchs, Haus-              74564 Crailsheim
                               direktorin)

2   Nachsommer 1/2020
Nachsommer - Evangelische ...
Alexandrinenstift                                                   Seniorenstift „Auf den Wäldern“

    Grußwort                                             22             Grußwort                                                32

    Unsere Leistungen                                    22             Unsere Leistungen                                       32

    Meldungen                                            23             Meldungen                                               33
    Vorschau                                                            Herbstfest
                                                                        Laternenumzug
    Es weihnachtet sehr...                               24
                                                                        Wechsel in der Pflegedienstleitung                      34
    Meldungen    	                                       25
                                                                        Besuch des Theaters in Wört
    In der Wehnachtsbäckerei
    Wertvolle Arbeit                                                    Auftritt des Liederkranzes                              35
                                                                        Mitarbeiter-Weihnachtsfeier
    Reportage    	                                   26-27
                                                                        Weihnachtliches Backen
    Traditionen rund um den Advent
                                                                        Reportage    	                                          36
    Meldungen    	                                       28
                                                                        Weihnachten im Seniorenstift
    Niklaus ist ein guter Mann...
    Jubilare 2019                                                       Vorstellung neuer Mitarbeiter   	                       37

    Meldungen    	                                       29             Jahresrückblick 2019                                38-39
    Darf ich mich vorstellen?                                           Ein Jahr voll toller Augenblicke und
                                                                        Begegnungen
    Veranstaltungen                                      30
                                                                        Veranstaltungen                                         40
    Ehrenamt                                             31
    Pfarrer Gablowski                                                   Bewohner    	                                            41
                                                                        Aktivierung der grauen Zellen
                                                                        Neues Mitglied im Heimbeirat

                                                                         Gemeinschaftliche Seiten aller Einrichtungen

                                                                        Anzeigen                                            42-43

Redaktion:                                       Druck:                              Fotografie:
Michael Dombrowski, Anja Fuchs, Irina            Klunker & Ewald GmbH                Alle Fotos Evangelische Heimstiftung
Michnowez, Ursula Sailer, Sven Destner, Nicole   74564 Crailsheim                    mit Ausnahme von
Simpfendörfer                                                                        die arge lola: Seite 5 oben
                                                                                     Uta Jaschke: Seite 7 oben rechts
Gestaltung und Redaktionssystem:                                                     pexels-foto: Seite 14 oben
AmedickSommer GmbH, Stuttgart                                                        Service-denksport.de: Seite 21
                                                                                     Miredi/fotolia.com: Seite 34 oben links
                                                                                     Gina Sanders/fotolia.com: Seite 35 unten rechts

                                                                                                    Nachsommer 1/2020             3
Nachsommer - Evangelische ...
Grußwort

                                               Liebe Leserinnen,
                                               liebe Leser,
                                               ein Jahr jagt das andere und ein Jahrzehnt
                                               das nächste – so kommt es mir vor. Mir sind
                                               noch sehr gut die Jahreswechsel in den Jah-
                                               ren 2000 und 2010 in Erinnerung und jetzt
                                               schreiben wir bereits 2020. Wo sind die
                                               Jahrzehnte geblieben? Ich wünsche uns allen,
                                               dass trotz vieler Veränderungen und Neue-
                                               rungen, die sich um uns herum ergeben und
Wolfgangstift –                                oft viel Zeit und Kraft kosten, wir immer
unsere Leistungen                              wieder Zeiten der Ruhe und Entspannung
                                               finden. Zeiten, in denen wir uns auch ganz
So unterschiedlich wie die Menschen sind,
die zu uns kommen, so vielfältig sind ihre
                                               bewusst auf Gottes Wort und sein Reden
Wünsche und ihr Bedarf an Unterstützung.       konzentrieren, dass seine Liebe unser Herz
Wir bieten Lösungen, die auf die persönliche   berühren kann und wir im Vertrauen auf ihn
Situation des Einzelnen zugeschnitten sind.    gestärkt werden.
Hierzu zählen folgende Angebote im Bereich
Betreuung und Pflege:                          Viele Veränderungen stehen auch bei uns im
                                               Heim an. Außer den Neuerungen, die die
■■   Dauerpflege                               Generalsanierung mit sich bringt, wurden
■■   Kurzzeitpflege                            jetzt neue Qualitätsprüfungsrichtlinien und
■■   Betreutes Wohnen
■■   Ambulante Pflege (Mobile Dienste)
                                               ein neues Pflegeberufereformgesetz verab-
                                               schiedet. Auch in unserem Mitarbeiterteam
Weitere Angebote, die die Selbstständigkeit    gab es Veränderungen. Susanne Kenserski ist
und Lebensfreude im Alter fördern:             seit 1. Januar ganz für die Zentrale in Stutt-
                                               gart tätig. Elke Schmögner arbeitet jetzt
■■ Feste, Konzerte, Ausflüge
■■ Gottesdienste, Andachten
                                               vermehrt in unserem Bewohnerservice.
■■ Therapeutische Angebote
■■ Friseur, Fußpflege                          Ich danke allen, die uns in diesen ganzen
■■ Wohlfühlgarten, Dachgarten                  Veränderungsprozessen treu zur Seite stehen
■■ Mitgestaltung des Tagesablaufs in der
                                               und tatkräftig unterstützen. Ihnen allen ein
   Alltagsbegleitung
■■ Mitgestaltung der Gemeinschaftsräume        gutes, gesundes und segensreiches neues
                                               Jahr, Ihr

                                               Michael Dombrowski, Hausdirektor

4    Nachsommer 1/2020
Nachsommer - Evangelische ...
Aus der Heimstiftung

Stationäre Einrichtungen unterliegen neuen Richtlinien

Neue QPR für Einrichtungen
Zum 1. Oktober 2019 wurden bundesweit neue Qualitätsprüfungsrichtlinien (QPR) einge-
führt, die aus drei Elementen bestehen und für die Pflegeeinrichtungen sowohl inhaltlich
als auch organisatorisch einige Veränderungen mit sich bringen.

1. Messung der Ergebnisqua-                                            fentlicht, ergänzt um grundle-
lität mittels Qualitätsindika-                                         gende Informationen zur Ein-
toren                                                                  richtung. Die Veröffentlichung
Zusätzlich zu den jährlichen                                           erfolgt im Internet und durch
Qualitätsprüfungen müssen zu-                                          Aushang in den Pflegeeinrich-
künftig alle stationären Pflege-                                       tungen.
einrichtungen halbjährlich, zu
einem festen Stichtag, für alle                                        Die Mobilen Dienste und die
Bewohner verschiedene Daten                                            Tagespflegen sind von dem neu-
erfassen und an eine zentrale      Qualitätsprüfungen werden neu       en Qualitätsprüfungsverfahren
und unabhängige Datenauswer-       gestaltet                           für die stationäre Pflege nicht
tungsstelle melden. Die Mel-                                           betroffen
dung der Daten erfolgt ohne        Bestandteile dieser externen
Nennung von Bewohnernamen          Qualitätsprüfungen sind weiter-     Wie sich die Evangelische
(„pseudonymisiert“). Die Daten-    hin die Inaugenscheinnahme          Heimstiftung darauf vorbe-
auswertungsstelle ermittelt aus    von Bewohnern sowie die Ein-        reitet
den gemeldeten Daten 15 Indi-      sichtnahme in die Pflegedoku-       Für die 87 Pflegeheime der Evan-
katoren zur Ergebnisqualität der   mentation. Die Sichtweise der       gelischen Heimstiftung bedeutet
Einrichtung, die Aussagen über     Bewohner sowie das Fachge-          das neue System eine inhaltliche
die Qualität der Pflege und Be-    spräch mit den Pflegekräften soll   und organisatorische Anpas-
treuung erlauben. Diese Da-        künftig ein stärkeres Gewicht       sung. Dennoch begrüßt die
tenerfassung basiert auf einem     haben als im bisherigen Prüfver-    Evangelische Heimstiftung das
Fragenkatalog mit 98 Fragen zu     fahren. In jeder Einrichtung        Verfahren: „Wir arbeiten in der
verschiedenen Bereichen im         wird eine Stichprobe von neuen      Evangelischen Heimstiftung
Leben der Bewohner wie z.B.        Bewohnern überprüft. Voraus-        stets nach hohen Qualitätsstan-
Mobilität, kognitive und kom-      setzung für den Besuch durch        dards und wollen uns kontinu-
munikative Fähigkeiten oder        die Prüfer sowie die Einsicht-      ierlich verbesser n“, erk lär t
Gestaltung des Alltagslebens       nahme in die Pflegedokumenta-       Hauptgeschäftsführer Bernhard
und soziale Kontakte.              tion ist die Einwilligung der       Schneider, „deshalb begrüßen
                                   betreffenden Bewohner sowie         wir das neue Verfahren und
2. Qualitätsprüfungen durch        deren Bevollmächtigte/Betreuer.     werden dafür sorgen, dass unse-
externe Prüfdienste                                                    re Kunden informiert und unse-
Weiterhin wird es einmal jähr-     3. Öffentliche Darstellung          re Mitarbeitenden vom ersten
lich im Auftrag der Pflegekassen   der Ergebnisqualität und der        Tag an auf das neue System
eine Qualitätsprüfung in jeder     Prüfergebnisse                      vorbereitet sind “.
Einrichtung geben. Diese Qua-      Die bisherigen „Pflegenoten“
litätsprüfungen werden durch       werden abgelöst. Es wird künftig
externe Prüfdienste durchge-       eine detaillierte Darstellung der
führt.                             Ergebnisse der Indikatoren und
                                   der Qualitätsprüfungen veröf-

                                                                                 Nachsommer 1/2020   5
Nachsommer - Evangelische ...
Veranstaltungen

    Veranstaltungen Februar – Mai 2020
    Dienstag, 11. Februar – 14:00 Uhr        Regelmäßige Veranstaltungen
    Erstes Horaffenfest im Wolfgangstift     (außer an Feiertagen)

    Freitag, 21. Februar – 14:00 Uhr         Montag und Freitag – 15:00 Uhr
    Faschingsfeier mit Klaus Baumann         Bunte Begegnungsrunde

    Dienstag, 24. März – 14:30 Uhr           Erster Donnerstag im Monat – 15:00 Uhr
    Autorin Uta Jaschke liest aus ihrem      Katholische Messe mit Abendmahl
    Werk „Totholz für Luca“
                                             Dritter Donnerstag im Monat – 15:00 Uhr
    Mittwoch, 8. April – 09:45 Uhr           Evangelischer Gottesdienst mit Abendmahl
    Konzert mit Inna Kogan und
    Aleksandra Miladinovic-Diamantaki        Zweiter und vierter Donnerstag im Monat
                                             – 15:00 Uhr
    Donnerstag, 9. April – 15:00 Uhr         Gottesdienst mit ehrenamtlichen Mitar-
    Ökumenischer Gottesdienst                beitern

    Dienstag, 14. April – 15:00 Uhr          Letzter Mittwoch im Monat – 10:00 Uhr
    Bildvortrag, Hans-Werner Bell            Besuch des Kindergarten Lummerland
    „Rumänien – Tor zwischen Osten
    und Westen“                              Mittwochs, 14-tägig
                                             Gemeinsames Projekt: Paul-Gerhardt-
    Mittwoch, 6. Mai – 14:30 Uhr             Kindergarten – Wolfgangstift
    Maitanz mit Klaus Baumann
                                             Wir danken Pfarrer Brix für die vielen
    Mittwoch, 27. Mai – 14:00 Uhr            Jahre treue Dienste in unserer Einrichtung.
    Erdbeerfest für unsere Bewohner          Er wird am Sonntag, 9. Februar um 10:30
                                             Uhr im Rahmen eines Gottesdienstes in
                                             der Paul-Gerhardt-Kirche in den wohlver-
                                             diensten Ruhestand verabschiedet.

                                             An dieser Stelle danken wir natürlich auch
                                             Pater Thomas Puthiyaparambil für die
                                             treuen Dienste von katholischer Seite.

    Alle weiteren Veranstaltungen entnehmen Sie bitte den aktuellen Aushängen!

6   Nachsommer 1/2020
Nachsommer - Evangelische ...
Veranstaltungen

Einige Höhepunkte
                      Dienstag, 11. Februar,           Dienstag, 24. März,
                      14:00 Uhr, wir feiern            14:30 Uhr, Lesung mit
                      das erste Horaffenfest           Autorin Uta Jaschke
                      In diesem Jahr lassen wir        Mit ihrer Fantasieerzählung
                      die Geschichte der Stadt         hält Uta Jaschke dem Leser
                      Crailsheim lebendig wer-         die unbekannte Welt des
                      den. Stadtführerin Gu-           Hirschkäfers lebendig vor
                      drun Bolz führt uns an-          Augen, indem sie ihm eine
                      hand von Bildern durch           menschliche Stimme und
Einladung zum         das frühere Crailsheim.          einen Diskussionspartner Uta Jaschke
Horaffenfest!         Für die Musik haben wir          gibt. Damit eröffnet sie an-
                      die schwungvollen Stra-          rührende Einblicke in die
ßen- und Wirtshausmusikanten gewinnen                  unbekannte Existenz dieses außergewöhnlichen
können. Und mit Kaffee und leckeren Horaffen           Insekts. Sieben Jahre lebt es als Larve im Totholz
ist auch für das leibliche Wohl bestens gesorgt!       – für sein Dasein als Käfer über der Erde bleiben
Wir danken schon jetzt allen Beteiligten, auch         dann höchstens acht Wochen, in denen ihm die
der Bäckerei Baier für die Spende der Rie-             wachsende Zerstörung seines Lebensraumes zu
sen-Horaffen!                                          schaffen macht. - Ein modernes Märchen. Eine
                                                       Parabel. Ein Plädoyer für den Schutz der Natur.

                      Freitag, 21. Februar,            Mittwoch, 27. Mai,
                      14:00 Uhr, Faschings-            14:00 Uhr, Erdbeerfest
                      feier mit Klaus Baumann
                                                       Jedes Jahr aufs Neue freuen
                     Helau und Alaaf! Viele            wir uns, wenn die Erdbeersai-
                     erinnern sich noch an             son beginnt! Deshalb wollen
                     u n s e r e s c hw u n g vol le   wir in diesem Jahr mit lecke-
                     Faschingsfeier im letzten         ren fruchtigen Erdbeeren in
                     Jahr. Mit lustigen Kos-           verschiedenen Variationen
                     tümen, Sketchen und der           den Sommer und die Erdbeer-
Gute Laune bei der schwungvollen Musik von             zeit mit einem fröhlichen Fest   Die süßen Erdbee-
Polonaise            Klaus Baumann wollen wir          begrüßen.                        ren laden Sie ein!
                     auch in diesem Jahr den
Winter verjagen und fröhlich in die närrische          Lassen Sie sich mit einem bunten Programm und
Zeit starten. Neben dem bunten Programm gibt           frechen Erdbeeren mit guter Laune anstecken und
es leckere Krapfen und Kaffee.                         genießen Sie gemeinsam Kaffee und leckeren
                                                       Erdbeerkuchen. Gute Musik und Sketche rund um
Wir freuen uns, Sie bei unserer Wolfgangstift-         die süße Frucht runden das sommerliche Pro-
Polonaise begrüßen zu dürfen!                          gramm ab.

                                                                                   Nachsommer 1/2020     7
Nachsommer - Evangelische ...
Ehrenamt

                    Grüne Engel im
                    Wolfgangstift

                     Unsere Ehrenamtlichen
                     sind eine wirkliche Berei-       Sie möchten sich gerne
                     cherung für das Wolfgang-
                     stift. Mit ihren kreativen              ehrenamtlich             engagieren?
                     Ideen, ihren Erfahrungen
                     und ihrem Einfühlungs-                          Wir brauchen Sie für unsere
Stark engagiert:     ver mögen br ingen sie                          Bewohner zur Unterstützung z.B.
Ehepaar Mack         Freude ins Leben der uns
                                                                       bei Spaziergängen
                     anvertrauten Menschen.
Durch ihr Engagement vernetzen sie unsere                              beim Singen und Musizieren
Pflegeeinrichtung mit dem Gemeinwesen und                              als Begleitung bei Ausflügen
sogen dafür, dass die Menschen am gemein-                              im Lese-, Gesprächs-, Malkreis
schaftlichen Leben teilhaben können. Einmal
                                                                       für Besuche
monatlich treffen sich die Ehrenamtlichen, um
gemeinsam besondere Unternehmungen mit                                 und vieles mehr
Bewohnern durchzuführen oder in gemüt-
licher Runde bei Kaffee und Kuchen und an-
schließendem Singen auf allen Wohnbereichen
                                                       Ehrenamt          – ein Gewinn für alle
zusammenzukommen. Mit dabei sind Michael            „Da wird auch dein Herz sein ...“
Dombrowski (Hausdirektor) und Adelheid
                                                                     Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
Weller (Ehrenamtskoordinatorin).

Nächste Termine
Montag, 3. Februar 2020, 14:00 Uhr
Gemütliches Beisammensein mit anschlie-
ßendem Singen auf allen Wohnbereichen

Montag, 30. März 2020, 14:00 Uhr
Gemütliches Beisammensein mit anschlie-
                                                  Ein starkes Team – unsere Grünen Engel
ßendem Singen auf allen Wohnbereichen
                                                  Wenn Sie Interesse an einer ehrenamtlichen
Montag, 18. Mai 2020, 13:45 Uhr                   Tätigkeit in unserer Einrichtung haben, setzen
Ausflug der Grünen Engel zur Gärtnerei            Sie sich bitte mit Adelheid Weller in Verbindung
Gemüse-Scherzer in Dinkelsbühl-Waldeck            (07951) 9107-0. Gerne informieren wir Sie
                                                  unverbindlich über die vielfältigen Einsatz-
                                                  möglichkeiten.

8   Nachsommer 1/2020
Nachsommer - Evangelische ...
Aus dem Wolfgangstift

Die Generalsanierung schreitet voran!
Die Vollendung des zweiten Bauabschnitts
steht unmittelbar bevor - wie geht es weiter?
Zumindest die Obergeschosse eins bis drei des
Südflügels werden in den nächsten Tagen fertig-
gestellt und in der zweiten Februarhälfte möbliert.
Im März können wir diese Bereiche beziehen.
Etwas mehr Geduld benötigen wir für die Be-
treuten Wohnungen im Erdgeschoss und Unter-
geschoss. Diese können wohl erst im Juni bezogen
werden.
                                                      Außenansicht – sanierter Südflügel mit Logo
Als nächstes steht der dritte und letzte Bauab-
schnitt bevor: der Nordflügel. Auch hier kommen       zelzimmer verfügbar, jedoch weiterhin nur ein
Herausforderungen auf uns zu. Es stehen in dieser     Aufenthaltsraum je Wohnbereich.
Zeit (bis voraussichtlich Ende 2020) keine Schu-
lungsräume, keine Kühlräume, wenig Lagerräume         Ich danke Ihnen für Ihr Verständnis, mit dem Sie
und weiterhin nur sehr beschränkte Verwaltungs-       die Unannehmlichkeiten in Kauf nehmen. Die
räumlichkeiten zur Verfügung. Auf den Wohnbe-         Geduld wird belohnt – am Ende wird es wunder-
reichen sind während dieser Zeit zwar viele Ein-      schön!

Hier im Erdgeschoss ist immer was los!
Hier im Erdgeschoss ist immer was los,                Natürlich gibt es auch noch die vielen Feste,
wir Bewohner finden es echt famos.                    Programm und Stimmung sind echt das Beste.
                                                      Auch Konzerte und Vorträge nicht zu verachten,
Montags und freitags: Bunte Runde und Singen,         können oft stimmungsvolle Bilder betrachten.
mit viel Freude wir uns da einbringen.
                                                      Wenn du Kummer hast und Sorgen,
Auch sonst wird gemeinsam gespielt und gelacht,       dann geh zu Simone am Morgen.
durch Jolanta mit Frohsinn wir werden bedacht.        Ihre vertraute und einfühlsame Art ich mag,
                                                      jetzt geht es gleich besser in den Tag.

                                                      Das Essen ist echt lecker, man muss es sagen,
                                                      es gibt wirklich keinen Grund zum Klagen.
                                                      Die Tische geschmückt, es ist eine Pracht,
                                                      hier werden wir stets von Blumen angelacht.

                                                      Das gesamte Personal muss man loben,
                                                      hier ist man immer bestens aufgehoben.
                                                      Ob Tag oder Nacht, sie sind für uns da,
                                                      zu helfen bereit – das ist doch sonnenklar.

                                                      Ihre Marianne Wetzel
Marianne Wetzel

                                                                                   Nachsommer 1/2020   9
Nachsommer - Evangelische ...
Jahresrückblick

Ein Jahr mit vielen Höhepunkten. Wir blicken reimend zurück

Jahresrückblick 2019
Höhepunkte, Aktionen übers Jahr, einschneidende Veränderung im Heimalltag war.
Trotz vieler baulicher Herausforderungen - ist Mitarbeitern und Grünen Engeln gelungen,
statt Unruhe und Lärm, ein wohnliches Ambiente, viel Abwechslung und schöne Momente.

Zu Umbau und Sanierung noch einige Sätze,
Wolfgangstift bietet 80 Plätze.
Momentan, aktuell – später nimmer,
70 Plätze im Doppelzimmer.
Im Aufenthaltsbereich das Gleiche in grün,
für 30 Bewohner statt 15 wie vorgeseh´n.
Um den Südflügel leer zu bekommen,
Umzug der Bewohner im Juni vorgenommen.
Auch für Ehepaare Lösung gefunden,
Zimmer durch Türe verbunden.
Praktisch – will man seine Ruh,
bleibt die Türe einfach zu.
Fertigstellung des 2. Bauabschnitts vorausgesetzt,
nächste Stufe des WG-Konzepts umgesetzt.             Village Gold Bears beim Sommerfest

Trotz Umbau blieb der Fasching nicht aus,            Rest Alltagsbegleiter tat Schulung beenden,
Stimmung mit Alain Franiatte im Haus.                zum qualifizierten Betreuungsassistenten.
Alain Franiattes Kommentar:                          Neues Reinigungsteam sich vorgestellt,
„Selten so gelacht wie dieses Jahr“!                 zur Tochterfirma Evangelische Heimstiftung zählt.
                                                     Seit Juni aktiv im letzten Jahr,
Konzert der Jugendmusikschüler begann                Irina Giese lange davor bereits tätig war.
im März unter Leitung von Doris Hamm.
Zum Dia-Vortrag lud uns ein,                         Wolfgangstift im Volksfestrausch,
Deutsche Alpenstraße mit Siegfried Hain.             Wirtshausmusikanten spielten auf.
                                                     Bier und Weißwurstvesper traditionell
                                                     mit süßem Senf und Brezeln – gell!
                                                     Highlight Glücksrad war dabei,
                                                     Autohaus Linke war so frei.
                                                     Jeder konnte sein Glück probieren,
                                                     keine Niete, kein Verlieren.
                                                     Stände nachgebaut perfekt,
                                                     Dosenwerfen, Nagelbrett.
                                                     Wurf mit Basketball probiert,
                                                     auch Sketche wurden aufgeführt.

                                                     Mitarbeiter Wunsch gehegt,
                                                     Jahresfeier vorverlegt.
                                                     Gemeinsam wandern war der Plan,
                                                     wer null Bock, konnt´ Auto fahr´n.
Bunte Faschingsmannschaft                            Von Weipertshofen aus gestartet,

10 Nachsommer 1/2020
Jahresrückblick

in Rechenberg wurd´ man erwartet.
Kehrten im Landgasthaus Rössle ein,
zu Speis´ und gemütlichem Beisammensein.

Kündigung der KiGa-Gruppen fällt uns schwer,
kamen täglich zum Mittagessen her.
Die munteren Kinder werden uns fehlen,
wie Balsam für unsere Seelen.
Der Kontakt schläft dennoch nicht ein,
marschieren regelmäßig bei uns rein.

Lichterfest im Altenheim,
Wolfgangstift lud dazu ein.
Nicht nur die Bewohner strahlten,
unzählige Lampions vieler Arten.                   Abendstimmung beim Lichterfest
Pantomime von St. Martin aufgeführt,
Herzen der Bewohner und Gäste berührt.             Zum letzten Mal ein festliches Menü,
Am Ende Bewohner warm verpackt,                    zauberte unsere Küchen-Crew.
wurden nach draußen gebracht.                      Küchenteam gab stets das Beste,
Überraschung geglückt, man staunte sehr,           die vielen kulinarischen Feste,
von Lampions ein Lichtermeer.                      die im Hause hier stattfanden,
Passend Glühwein oder Punsch,                      haben wir nur euch zu verdanken.
zwecks der Kälte je nach Wunsch.
                                                   Neuer Musiker Baumann Klaus,
Montag und Freitag nach Kaffeestunde,              am Zwiebelkuchenfest ein volles Haus.
Treffen mit Christa Pomereinke in bunter Runde.    Brachte Gaudi und Stimmung rein,
Freitags mit Sigrid Zubrodt und Akkordeonklang,    bedankt mit einer Flasche Wein.
Aktuelles, Gedächtnistraining und Gesang.
                                                   Vier Mitarbeiterinnen in den Ruhestand,
Herzliche Einladung zum Candle-Light-Dinner,       ehemalige Kolleginnen bei nettem Empfang.
Pfr. Brix, Apotheker Hauptmann, OB Dr. Grimmer.    Drei Mitarbeiterinnen auf einen Streich
Weihnachtsengel, Weihnachtsmann,                   stammten aus dem Pflegebereich:
festliche Stimmung mit Drehorgelklang.             Tutter Ute, Breitenbücher Sofia, Meißner Elisabeth,
Bürgergemeinschaft mit Nikolaus übergab Spende,    gemeinsam in den Ruhestand geht.
für´s Wolfgangstift in Herrn Dombrowski´s Hände.   Auch Römer Ulrike hat uns verlassen,
                                                   ein Allround-Talent ohne Maßen.
                                                   Ob MAV, Betreuung oder Veranstaltungen,
                                                   was sie anpackte, ist ihr gelungen.
                                                   Kleine Anerkennung als Wertschätzung eben,
                                                   vom Chef des Hauses übergeben.

                                                   Besondere Höhepunkte im Jahr,
                                                   Sommer- und Grillfest sowie Weihnachtsfeier war.

                                                   Herr Dombrowski tat sich arrangieren,
                                                   ließ 2019 revue passieren.
                                                   Im Eingangsbereich Lichtbilder gezeigt,
                                                   zum Ausklang für jeden ein Glas Sekt gereicht.

                                                   Alles Gute, Gesundheit, behüt euch Gott,
Volksfest im Wolfgangstift                         Herzlich, Ihre Heidi Ott

                                                                               Nachsommer 1/2020 11
Aus dem Wolfgangstift

Stricken ist meine Welt                                                               Jährliches Candle-
                                                                                      Light-Dinner
Erika Schlecht strickt seit ihrem fünften Lebens-
jahr. Zu Beginn aus der Not heraus, wie sie erzählt.                                Unser Küchenteam
Geboren in Rumänien mit sechs Geschwistern,                                         hatte sich am Niko-
alle brauchten Strümpfe, Mützen und Jacken, die                                     laustag mächtig ins
Erika Schlecht strickte. Schnell hat man ihr Talent                                 Zeug gelegt, um die
erkannt, und so begleitet sie das Stricken das gan-                                 Bewohner zu ver-
ze Leben hindurch. Sie fühlt sich so gut versorgt                                   wö h n e n . P f a r r e r
in unserer Einrichtung und möchte etwas zurück-                                     Matthias Brix eröff-
geben. „Durch das Stricken fühle mich noch               Das Küchenteam             nete die Abendveran-
richtig im Leben“.                                                                  staltung mit einem
                                                         geistlichen Impuls, OB Dr. Christoph Grimmer
Erika Schlecht und ihre Kunstwerke                       sprach ein Grußwort und Herbert Hauptmann
                                                         umrahmte das Programm mit seiner Drehorgel.
                                                         Später kamen auch noch der Nikolaus zusam-
                                                         men mit Knecht Ruprecht von der Bürgerge-
                                                         meinschaft Roter Buck und brachte Geschenke.
                                                         Etwas traurig sind wir, dass unsere Hauptküche
                                                         dem Umbau zum Opfer fällt und unser super
                                                         Küchenteam bei derartigen Veranstaltungen
                                                         nicht mehr in der Lage ist, selber zu kochen.

Eine neue Attraktion: Erzähltheater
Mit phantasievollen Bildern eintauchen in
die Welt von Märchen und alten Geschichten.

Ein Kasten aus hellem Holz. Zwei Flügeltüren, die
sich langsam öffnen. Ein kleines Theater entsteht
im Raum. Auf der schwarz gerahmten Bühne er-
scheinen Bilder und Geschichten.

Wer das Erzähltheater einmal erlebt und selbst
damit gearbeitet hat, versteht den Zauber, der von
dem Medium ausgeht. Kleine und große Zuschau-          Saskia Rusch liest eine Weihnachtsgeschichte
er fühlen sich magisch angezogen, wenn in dem
hölzernen Kasten kleine Szenen und große Ge-           Auf dem Bild sieht man unsere Schülerin Saskia
fühle lebendig werden. So geht es auch unseren         Rusch, wie sie eine Weihnachtsgeschichte mit
Bewohnern! Wir sind froh, dass wir das Erzählthe-      Bildern des Erzähltheaters vorliest. Beim Vortragen
ater für unsere Einrichtung erwerben konnten,          der Geschichten mit dem Erzähltheater entsteht
denn es kann in die magische Welt der Geschich-        eine gegenseitige lebendige Beziehung zwischen
ten einführen und die Gemeinschaft stärken.            Vortragendem und Bewohnern!

12 Nachsommer 1/2020
Aus dem Wolfgangstift

Dies und das!
                       Weiterbildung zur               Jubilare 2019
                       Mentorin erfolgreich
                       abgeschlossen!                  Auch im Jahr 2019 gab es Ju-
                                                       bilare in unserem Mitarbei-
                    Selina Stegmaier absol-            terteam, die für langjährige
                    vierte im vergangenen Jahr         Tätigkeit geehrt w urden.
                    die Weiterbildung zur              Marina Stichling erhielt das
                    Mentorin. Zum Thema                Kronenkreuz in Gold. Diese
                    Blutzuckermessung er-              höchste Auszeichnung des
                    reichte sie mit der hervor-        Diakonischen Werks wird
Glückwunsch!        ragenden Note von 1,2              nach 25-jähriger Tätigkeit in Wir gratulieren!
                    ihren Abschluss. Wir gra-          der Diakonie vergeben.
tulieren ihr ganz herzlich zu diesem Erfolg.           Außerdem wurden geehrt:
                                                       für 10 Jahre Dienstzugehörigkeit:
Im Zuge des neuen Pflegeberufereformgesetzes           Ursula Machauer, Margarete Baß, Anja Weller
und der Einführung der generalsitischen Aus-           20 Jahre: Diana Herrmann, Gabriele Schaffert
bildung benötigen wir künftig mehr Mentoren.           30 Jahre: Adelheid Weller, Gabriele Wurz
Wir danken Selina Stegmaier dass sie bereit war,       Wir danken ganz herzlich für den treuen und
sich hierfür zu qualifizieren.                         engagierten Dienst über so viele Jahre hinweg!

Gesunder
Mittagsbrunch
Im Rahmen der Betrieblichen Gesundheitsförde-
rung ließ sich die Mitarbeitervertretung (MAV)
im vergangenen Jahr etwas ganz Besonderes ein-
fallen. Sie organisierte für die Mitarbeiter an zwei

Es ist alles köstlich angerichtet
                                                       Freude über das leckere und gesunde Essen

                                                       Tagen jeweils einen gesunden Mittagsbrunch. Viel
                                                       Obst, Gemüse und auch Salate schmückten das
                                                       Büffet. Mit großer Freude griffen Mitarbeiterinnen
                                                       und Mitarbeiter in der Mittagspause zu.

                                                       So etwas sollte es öfters geben, war die einhellige
                                                       Meinung aller Beteiligten!

                                                                                   Nachsommer 1/2020 13
Glaube & Leben

Impuls zur Jahreslosung 2020
Ich glaube; hilf                       „Woran glauben Sie?“ – hat zum Stuttgarter Kir-
                                       chentag eine Zeitung Prominente gefragt. Eine
                                       Volleyballspielerin hat geantwortet: „Ich glaube,
meinem Unglauben!                      dass man nach Rückschlägen immer wieder auf-
                                       stehen und weiter kämpfen muss“. Eine TV-Mo-
                       (Markus 9,24)   deratorin: „Ich glaube, wer vertrauen kann, lebt
                                       glücklicher“. Ein Model: „Ich glaube daran, dass
                                       jeder für sein eigenes Glück verantwortlich ist“.
                                       Ein Comedian: „Ich würde gerne an Astrologie
                                       glauben, aber das Sternzeichen Löwe glaubt nicht
                                       an Astrologie“. Die Sport- und Kulturbürgermei-
                                       sterin: „Ich glaube an die Möglichkeit, Dinge zu
                                       verändern“. Der Autor von „Äffle & Pferdle“:
                                       „Glaube nicht alles, was du denkst!“

                                       Ganz verschiedene Antworten, die nicht auf einen
                                       Nenner zu bringen sind. Deutlich wird: was wir
                                       Menschen persönlich glauben, hat mit unserer
                                       Lebensgeschichte zu tun. Der Glaube lebt von
                                       Erfahrungen. Mein Glaube hat sich bewährt, als
                                       es mir schlecht ging. Aber auch als ich glücklich

14 Nachsommer 1/2020
Glaube & Leben

war. Er hat mir geholfen, etwas auszudrücken, was       einem rätselhaften Satz: „Ich glaube; hilf meinem
über meinen Verstand hinaus ging. Er hat mir eine       Unglauben!“ So schreit er in seiner Verzweiflung
Sprache geschenkt, die mich Worte finden ließ,          Jesus an. Für mich ist das ein Schlüsselsatz in der
als es mir die Sprache verschlug. Er ist die Lesehil-   Geschichte. Denn wer könnte nicht manchmal so
fe, mit der ich meinen Alltag deuten und verstehen      schreien? Ich will glauben und vertrauen. Ich
kann.                                                   suche nach Spuren Gottes auf dieser Welt. Ich
                                                        möchte mich gerne geborgen fühlen bei ihm,
Es geht beim Glauben nicht um ein objektives            möchte mich fallenlassen können und gehalten
Wissen, das unerschütterlich ist. Wie etwa in der       wissen. Ich will Gott spüren in meinem Leben –
Naturwissenschaft. Und selbst da sind schon gan-        aber es gibt Zeiten, da kann ich das nicht. Zweifel
ze Systeme zerbrochen. Es geht beim Glauben um          nagen: gibt es ihn überhaupt, diesen persönlichen
ein Vertrauen, das verletzlich ist. Um eine Bezie-      Gott? Hört er unsere Gebete? Kennt er unsere
hung, die sich immer wieder neu bewähren muss.          Sorgen? Wo ist er?
„Glauben“ kommt von „geloben“, was früher be-
deutete: sich einander anzuvertrauen, einander          „Ich glaube; hilf meinem Unglauben!“ Es gibt
geloben, immer für einander da zu sein. Wenn            diese beiden Seiten in uns: Glaube und Vertrauen
zwei sich verloben, tun sie das. Sie versprechen        – und auf der anderen Seite Misstrauen und Zwei-
sich Liebe und Treue und bedingungsloses Dasein         fel. Und so unterschiedlich die beiden sind, so nah
füreinander. Für „Glauben“ und „Vertrauen“ steht        liegen sie doch manchmal nebeneinander. „Ich
in der Bibel dasselbe Wort. Glauben heißt nichts        glaube“ – das führt in den Himmel. „Hilf meinem
anderes als: ich vertraue mich Gott an. Ich muss        Unglauben!“ – das holt mich zurück auf die Erde.
nicht alles selbst machen und können, sondern           „Ich glaube“ – da hole ich selber Schwung, da traue
ich spüre: Du, Gott, bist an meiner Seite. Mit dir      ich mich, da vertraue ich mich Jesus an. „Hilf
kann ich über Mauern springen. Alles ist möglich,       meinem Unglauben!“ – da bin ich mir nicht sicher,
wenn du bei mir bist! So hat Glauben viel zu tun        ob mein Glaube trägt. Zweifel holen mich ein,
mit Loslassen. Den Wahn loslassen, alles liege nur      bremsen mich ab. In der Mitte des Satzes zwischen
an einem selbst.                                        dem „Ich glaube“ und dem „Unglauben“ , sozu-
                                                        sagen ganz unten, am tiefsten Punkt der Schaukel,
Wie das geht, zeigt die Geschichte aus dem Mar-         steht das vielleicht wichtigste Wort: „Hilf!“ Die
kusevangelium, in dem das biblische Motto für           Bitte: Stups mich an. Jesus, gib mir Schwung, dass
das Jahr 2020 steht. Hier wird erzählt von einem        ich wieder hoch komme, Trost finde und Mut. Wir
Mann, der für seinen schwer kranken Sohn Hei-           haben unseren Glauben nur in dieser Spannung.
lung bei Jesus sucht. Er findet zunächst nur die        Er wächst und wird gestärkt in dieser vertrauens-
Jünger Jesu, die nicht helfen können. Dann              vollen Bitte: „Hilf mir!“
kommt Jesus und erlebt einen schlimmen epilep-
tischen Anfall des Sohnes mit. Mit seiner ganzen        „Ich glaube; hilf meinem Unglauben!“ Das öffnet
Verzweiflung bittet der Vater für sein Kind und         den Blick für neue Lebensmöglichkeiten. Das
für sich selbst: „Wenn du etwas kannst, so erbar-       macht gelassener und mutiger. Ich verliere die
me dich unser und hilf uns!“ Jesus beantwortet          Angst, mein Gesicht zu verlieren. Ich gewinne
die verzweifelte Bitte mit den Worten: „Alles ist       Mut, mich aufzumachen. Und weiß doch, dass der
möglich dem, der da glaubt“. Und er sagt dem            Erfolg nicht garantiert wird. Die Jahreslosung 2020
Vater damit: Lass los. Erst wenn du deine Sorgen,       lädt dazu ein: sich leiten zu lassen vom Gottver-
deine Ängste, deine eigenen Verkrampfungen sein         trauen. Sich mutig aufzumachen. Neues im Geist
lässt, besteht eine Chance, dass wieder alles gut       Christi zu wagen. Und doch zugleich auf das Kreuz
wird. Erst wenn du dich befreist von deiner Fixie-      zu schauen und die Grenzen zu erkennen. Wir
rung auf das Problem, erst wenn du anfängst, dich       sind Menschen, nicht Gott. Wir können nur bitten
in der Tiefe Gott zuzuwenden und ihm etwas              und beten: „Ich glaube; hilf meinem Unglauben!“
zutraust, wirst du merken, dass da noch ganz an-        Und darauf vertrauen, dass wir am Ende die un-
dere Kräfte als deine eigenen im Spiel sind. Gott-      glaubliche Erfahrung machen: „Alles ist möglich
vertrauen ist der Schlüssel zur Befreiung. Der          dem, der da glaubt“.
Vater des kranken Kindes antwortet daraufhin mit                                 Pfarrer Dr. Thomas Mäule

                                                                                    Nachsommer 1/2020 15
Grußwort

                                               Sehr geehrte
                                               Leserinnen und Leser,
                                               wer schon einmal in den Bergen wandern
                                               war, kennt die Eindrücke, die man davon
                                               wieder mit nach Hause nimmt. Glasklare
                                               Gebirgsbäche zwischen saftig grünen Wie-
                                               sen, besondere Blumen an steilen Abhängen,
                                               hohe Gipfel. Eine Landschaft, an der man
                                               sich nicht sattsehen kann. Die Anstren-
                                               gungen beim Aufstieg werden mit einer
Mobile Dienste Wolfgangstift –                 atemberaubenden Aussicht belohnt. Die
unsere Leistungen                              Pfade sind oft schmal und gewunden und
                                               man sieht nur bis zur nächsten Anhöhe oder
Die Mobilen Dienste setzen sich für Ihr        Abbiegung. Gerne wüsste man schon vorher,
Wohlergehen ein und sorgen für Ihre Pflege     was nach der nächsten Kurve kommt. Wird
und Betreuung in Ihrem Zuhause. In der
Tagespflege betreut Sie unser Team mit krea-
                                               das vor uns Liegende anstrengend oder ent-
tiven Einfällen, so dass Senioren tagsüber     decken wir einen schönen Platz für eine Rast?
eine schöne Zeit bei uns verbringen können.    Der Weg durch die Berge und Täler wird erst
                                               sichtbar wenn wir ihn gehen.
Wir pflegen Sie ... zu Hause
■■ Grundpflege und medizinische Pflege
                                               Jedes neue Jahr können wir mit dieser Berg-
■■ Versorgung nach Krankenhausaufent-
   halten                                      landschaft vergleichen. Auch hier wüssten
■■ Verhinderungspflege zu Hause                wir gerne im Voraus, was uns erwartet. Auch
                                               hier sehen wir nur bis zur nächsten Kreuzung.
Wir helfen Ihnen ... im Alltag                 Welche Lebenssituationen, Gedanken und
■■   Hauswirtschaftliche Hilfen                Gefühle kommen auf uns zu? Gott kennt den
■■   Einkaufservice
■■   Mobiler Mittagstisch
                                               Weg schon jetzt, doch es ist besser für uns,
■■   Begleit- und Betreuungsdienst             einen Schritt nach dem anderen zu gehen.
■■   Stundenweise Betreuung zur Entlastung     Wir können ihn bitten, uns die richten Wege
                                               und schönen Orte zu zeigen und uns Kraft
Wir beraten Sie ... in allen Fragen            für die schweren Abschnitte zu geben. Gott
■■ Anleitung für pflegende Angehörige
                                               sagt: Ich werde dich nicht aufgeben und dich
■■ Hausbesuch zur Pflegeberatung
                                               niemals verlassen!
Unsere besonderen Angebote ... alles aus
einer Hand                                     Ich grüße Sie herzlich
■■ Tagespflege                                 Ihre
■■ Hausnotrufsystem

                                               Ursula Penkalla

16 Nachsommer 1/2020
Meldungen

Unsere Mitarbeiter
                     Hallo, mein Name ist Sibel    Hallo, mein Name ist Andrea
                     Sarlak.                       Erhardt.

                     Ich bin 30 Jahre alt, habe    Ich bin Anfang 50, habe zwei
                     eine kleine Tochter und       erwachsene Kinder und zwei
                     einen Hund. Seit zwölf        Enkelkinder. Seit 24 Jahren
                     Ja h r e n woh ne ic h i n    bin ich in der Altenpflege tä-
                     Crailsheim.                   tig. Bei den Mobilen Diensten
                                                   arbeite ich seit Mitte Oktober
                   Vor zehn Jahren habe ich        2019 als Pflegefachkraft in
Sibel Sarlak,      meine Ausbildung zur            den Bereichen Tagespflege Andrea Erhardt,
Pflegefachkraft    Altenpflegerin beendet          und mobile Pflege. Da ich Pflegefachkraft
                   und arbeite seitdem in          bisher im stationären Bereich
diesem Beruf mit Leidenschaft.                     tätig war, freue ich mich, diese beiden für mich
                                                   neuen Bereiche kennenzulernen.
Ich freue mich über die neuen Herausforde-
rungen im Mobilen Dienst.                          Ihre Andrea Erhardt

Ihre Sibel Sarlak

                     Hallo, mein Name ist Ana      Hallo, mein Name ist Katalin
                     Bonilla Baena.                Radvanszki.

                     Ich komme aus Spanien         Ich bin 50 Jahre alt und
                     und bin durch die Liebe       komme aus Ungarn. Ich bin
                     seit 20 Jahren mit Deutsch-   verheiratet und Mutter von
                     land verbunden. Seit zehn     drei wunderschönen Kin-
                     Jahren wohne ich mit          dern. Mit meinem Mann und
                     meiner Familie in Crails-     Sohn wohne ich seit Dezem-
                     heim.                         ber 2018 in Michelbach an
Ana Bonilla Baena,                                 der Lücke. Meine zwei Töch- Katalin Radvanszki,
Hauswirtschaft      Im November begann ich         ter mit Enkelkind leben in Hauswirtschaft
                    meine Anstellung in der        Ungarn. Dort habe ich 32
Hauswirtschaft bei den Mobilen Diensten. Ich       Jahre lang im Gesundheitswesen gearbeitet. Seit
arbeite gern im Umgang mit Menschen und            November 2019 bin ich beim Mobilen Dienst in
starte deshalb sehr motiviert in meine neuen       der Hauswirtschaft beschäftigt. Der Umgang mit
Aufgaben.                                          Menschen macht mir große Freude, deshalb finde
                                                   ich es besonders schön, dass ich nun auch in
Ihre Ana Bonilla Baena                             Deutschland in meinem Beruf arbeiten kann.

                                                   Ihre Katalin Radvanszki

                                                                             Nachsommer 1/2020 17
Thema

Erfahrungsbericht von Andrea Erhardt

Über den Umgang
mit Demenz
Der kriegt ja sowieso nichts mehr mit... Solche oder ähnliche
Sätze hört man in Bezug auf Demenzerkrankte leider immer
wieder. Zum Glück für alle Betroffenen wird die Demenz nun
mehr ins Licht der Öffentlichkeit gerückt und Vorurteile
damit langsam bekämpft und abgebaut.

Während meiner langjährigen         nehmung von Fähigkeiten der           einfachen, konkreten Sät-
Tätigkeit in einem Altenpflege-     Kranken und Kenntnis über ihre        zen. Nicht ironisch oder
heim konnte ich immer wieder        alten Gewohnheiten und fest           doppeldeutig. Halten Sie
feststellen, dass sich der Umgang   Eingeprägtem, kann eine ein-          Blickkontakt. Achten Sie auf
mit demenziell Erkrankten zwar      fühlsame Sichtweise und wert-         Ihre eigene Körpersprache
zum Vorteil für diese verändert     schätzender Umgang entstehen.         und Gefühlsbotschaft.
hat, jedoch immer noch von                                           ■■   Stellen Sie Fragen, die mit
einer gewissen Hilflosigkeit und    ■■ Erkennen Sie die Sichtweise        einem einfachen „Ja“ oder
Unwissenheit der Pflegenden            des Erkrankten als für ihn         „Nein“ beantwortet werden
und Angehörigen geprägt ist.           gültig an.                         können.
Wir können die Demenz er-           ■■ Vermeiden Sie Diskussionen    ■■   Taktvolles, gezieltes Berüh-
krankter Menschen nicht mehr           und Vorwürfe, lenken Sie           ren. Anerkennung und Auf-
verändern. Möglich ist aber die        lieber ab statt zu konfron-        merksamkeit schenken.
Veränderung unserer Sicht- und         tieren.                       ■■   Anleitungen in kleinen
Vorgehensweise. Mit der Wahr-       ■■ Sprechen Sie deutlich in           Schritten sind von großem
                                                                          Vorteil. In Ruhe und ohne
                                                                          Ablenkung. Fördern Sie ver-
                                                                          bliebene Fähigkeiten ohne
                                                                          Überforderung.
                                                                     ■■   Verzichten Sie auf Ge-
                                                                          spräche mit anderen über
                                                                          den demenziell Erkrankten
                                                                          in dessen Gegenwart.
                                                                     ■■   Vermeiden Sie unnötige
                                                                          Veränderungen, knüpfen
                                                                          Sie an Gewohnheiten und
                                                                          Rituale an.
                                                                     ■■   Hilfsangebote nicht auf-
                                                                          drängen sondern Vor- und
                                                                          Nachteile abwägen.
                                                                     ■■   Beziehen Sie die Aggressi-
                                                                          onen des Kranken nicht auf
Ein kleiner Rückblick Vorbereitung für Weihnachten                        sich, auch wenn er diese auf
                                                                          Sie richtet.

18 Nachsommer 1/2020
Mitteilungen

Neue Mitarbeiter beim Mobilen Dienst
Sowohl im hauswirtschaftlichen als auch im
Pflegebereich freuen wir uns immer über
neue Mitarbeiter, die Teil unseres Teams
werden und dazu beitragen, dass wir unsere
Kunden rundum gut versorgen können.

Guten Tag, mein Name ist Stephanie Uhlig. Ich
bin 24 Jahre alt und komme aus Crailsheim. Nach
dem Abitur habe ich ein freiwilliges soziales Jahr
und meine Ausbildung in einem Heim der Evan-
gelischen Heimstiftung gemacht. Seit 2018 bin ich      Stephanie Uhlig, Pflegefachkraft
examinierte Altenpflegerin. Zu meinen Stärken
gehören Empathie, Freundlichkeit und eine große        Nun bin ich seit Oktober 2019 hier beschäftigt
Hilfsbereitschaft. Bereits während meiner Ausbil-      und bin begeistert von den neuen Herausforde-
dung hatte ich ein Praktikum bei den Mobilen           rungen und Tätigkeiten. Ich hoffe auf eine weiter-
Diensten gemacht. Und weil mir das so viel Freu-       hin so tolle Zusammenarbeit und sende hiermit
de bereitet hatte, dachte ich nach meiner Elternzeit   auch liebe Grüße an das Team.
daran zurück und fragte mich, warum eigentlich
nicht?                                                 Ihre Stephanie Uhlig

Essen auf Rädern
Zuhause weiterhin selbstständig bleiben -              Menüs wählen. Ob Menü mit Suppe und Nach-
kein Einkaufen, keine Essensvorbereitungen             tisch, leichte Vollkost, Feinschmecker, salzarm
                                                       oder laktosefrei, püriert oder ein kleines Tagesge-
und kein Abwasch. Und trotzdem jeden Tag
                                                       richt ohne Vorspeise und Nachtisch: für jeden
ein warmes Gericht auf dem Tisch.                      findet sich das passende Gericht. Unsere Mitarbei-
                                                       ter liefern Ihnen das Essen an die Tür oder servie-
Das Team des Mobilen Mittagstisches versorgt Sie       ren es direkt auf Ihrem Tisch. Ihr Menü wird direkt
an 365 Tagen im Jahr mit vielseitigen und ausge-       im mobilen Ofen erhitzt und heiß geliefert. Die
wogenen Gerichten. Sie können zwischen vier            Wärmebox hält ihr Gericht über zwei Stunden
                                                       warm. Auch gefroren liefern wir Ihnen Menüs als
                                                       Vorrat für Ihre Kühltruhe. Neben den Mittagsge-
                                                       richten können Sie gerne auch Kuchen für den
                                                       Kaffetisch am Nachmittag bestellen.

                                                       ■■ Komfortabler Service und Flexibilität. Auch
                                                          kurzfristige Bestellung oder Abbestellung
                                                          sind noch am Vortag möglich.
                                                       ■■ Einfache Bestellung per Speiseplan, auch
                                                          telefonisch möglich.
                                                       ■■ Keine Vertragsbindung.

                                                       Wir beraten Sie gerne: Tel.: 07951 935511

                                                                                     Nachsommer 1/2020 19
Lyrik & Poesie

  Gedichte zur Jahreszeit

  Träume
                                Frühlingswonne –
  Schau deinen Träumen          sie lockt die Blumen,
  stets mutig ins Gesicht,      heller Sonnenschein!
  selbst wenn ein anderer       Ihre warmen Strahlen
  über dir den Stab bricht.     lassen uns glücklich
  Traue ruhig der Intuition,    und voller Pläne sein.
  die dir die Seele schenkt,
  wenn sie durch Träume         Frühlingswonne –
  deinen verengten Blick        ein seliges Umarmen,
  auf ihre Wünsche lenkt.       liebkosend das Glück!
                                Das leuchtende Grün,
  Bedanke dich ab und zu,       das Bunt der Blumen,
  für das, was sie dir sagt,    Geschenk für den Blick.
  egal, ob sie Fragen stellt
  oder in Bildern auch klagt.   Gebet an Ostern
  Die Träume melden sich
  aus deinem inneren Kern,      Jesus Christus, du bist auferstanden,
  wollen ins Leben strahlen     hast bezwungen des Todes Macht,
  wie ein am Nachthimmel        schenkst uns Hoffnung und Vertrauen
  hell aufleuchtender Stern.    auf Leben nach der finstersten Nacht.

                                Die Osterfreude begleite unsere Tage.
  Frühlingswonne                Lass´ sie auch weiterhin um uns sein,
                                denn mit ihr können wie leichter tragen
  Frühlingswonne -              die Schwere des Lebens, seine Pein.
  seliges Verströmen,
  baden im Blumenduft.          Der Segen des auferstandenen Jesus,
  Das Leben regt sich,          der uns nach der Auferstehung umgibt,
  den Zauber genießen           will uns sagen: Christus hat uns erlöst.
  und einatmen die Luft.        So sehr hat er seine Menschen geliebt.

  Träume                        Gebet an Ostern
  Frühlingswonne                Alle drei Gedichte von Sieglinde Seiler

20 Nachsommer 1/2020
Rätselseite

Rätsel
                                                                                                              Busbahnhof
                                                                                                      4
                                                                                                              In diesem Busbahnhof parken
                                                                                                              acht Busse, vier große und vier
                                                                                                      2       kleine Busse. Die Zahlen an den
                                                                                                              Seiten geben an, wie viele
                                                                                                      6       Busteile in der jeweiligen Reihe
                                                                                                              bzw. Spalte vorhanden sind.
                                                                                                      2       Zwei Busse grenzen nie direkt
                                                                                                              aneinander, auch nicht diagonal.
                                                                                                      2       Zwischen ihnen ist also immer
                                                                                                              mindestens ein Feld frei.
                                                                                                      2       An welchen Positionen befin-
                                                                                                              den sich die acht Busse?
                                                                                                      3
                                                                                                      5
                                                                                                      1
                                                                                                      1
 5         1      5        0        3         2        2           6           1             3

                        auf                                                                        chem.                                    Teil von
Ehren-                 diese     Gesangs- Halbton                      Stoff-                     Element                   Über-           Großbri-
 salve                 Weise      gruppe unter D                       muster                                               schuss          tannien
                                                                                                  ungefähr
                                                                        Duft
Brand-                                                                                                                                       Kerbe
 rest                                                              Bowling-
                                                                    kegel

                                            blubbern

flügel-                                               elektr.
 loses                Hausver-               Furcht geladenes                                                  Vieh-
Insekt                änderung                       Teilchen                                                  futter

 orient.
Kopfbe-                                                                                Trinkbe-
deckung                                                                                 dürfnis

           Fußball-                                    bringt d.
                                                                            3      1     6   2    2   3   0   5   1     5
                                                                                                                             E U
                                                                                                                             L N

                                                                                                                             S T

Training    mann-                einander               Haare           1
                                                                                                                             W
                                                                                                                             A

            schaft                                     in Form
                                                                                                                             A R O M

                                                                                                                                   H
                                                                                                                               D U R
                                                                                                                             R U D E

                                                                        1
                                                                                                                                 J

                                                                        5
                                                                                                                             O N

                                                                        3
                                                                                                                             K

                                                                        2
                                                                                                                             A N
                                                                                                                             S P
                                                                                                                               I

geraume
                                                                        2
                                                                                                                             D

                                                                                                                                            G
                                                                                                                             E

                                                                                                                                            E
                                                                                                                                            L

  Zeit
                                                                                                                               A S C H

                                                                                                                             U E B U N
                                                                                                                               T U R B
                                                                                                                                     A

                                                                                                                               L A N G
                                                                                                                               F U S E

                                                                        2
                                                                                                                             F L O H
                                                                                                                                   O

                                                                        6
                                                                                                                                 M

billiger                                                                2
Alkohol
                                                                                                                               U
                                                                                                                               S

                                                                        4

                                                                                                                                     Nachsommer 1/2020 21
Grußwort

                                               Sehr geehrte
                                               Leserinnen und Leser,
                                               wie schnell doch die Zeit vergeht. Nun sind
                                               die ersten Tage des neuen Jahres auch schon
                                               wieder vorbei.

                                               Dennoch möchte ich Ihnen zunächst ein ge-
                                               sundes und erfolgreiches Jahr 2020 wün-
                                               schen. Wie so oft, ist das neue Jahr gespickt
                                               mit guten Vorsätzen. Der eine möchte gerne
Alexandrinenstift –                            mit dem Rauchen aufhören, der andere
unsere Leistungen                              möchte sich gesünder ernähren, ehrgeiziger
                                               sein... Schnell holt uns der Alltag wieder ein
So unterschiedlich wie die Menschen sind,
die zu uns kommen, so vielfältig sind ihre
                                               und auch die alten Gewohnheiten. Doch wie
Wünsche und ihr Bedarf an Unterstützung.       in jedem Jahr werden die guten Vorsätze sehr
Wir bieten Lösungen, die auf die persönliche   schnell über Bord geworfen. Warum ist das
Situation des Einzelnen zugeschnitten sind.    so?
Hierzu zählen folgende Angebote im Bereich
Betreuung und Pflege:                          Jeder neue Tag bietet die Chance an sich zu
                                               arbeiten. Es müssen nicht die großen Dinge
■■ Dauerpflege                                 sein, ein nettes Wort zu den Kollegen oder
■■ Kurzzeitpflege                              gesunde, nachhaltige Mahlzeiten zu sich
■■ Verhinderungspflege
                                               nehmen. Vieles was wir Gutes tun, geschieht
Weitere Angebote, die die Selbstständigkeit    oft unbewusst. Machen Sie sich bewusst,
und Lebensfreude im Alter fördern:             welche „Kleinigkeiten“ Sie leisten - für sich
                                               selbst, Ihr Umfeld und Ihre Umwelt.
■■   Feste, Ausflüge
■■   Gottesdienste, Andachten
■■   Therapeutische Angebote
                                               In diesem Sinne wünsche ich Ihnen für das
■■   Backen, Kochen                            Jahr 2020 viel Erfreuliches, Kraft, Gesundheit
■■   Kreative Angebote                         und Gottes Segen.
■■   Stammtisch
■■   Singstunde
                                               Ich grüße Sie herzlich
■■   Gedächtnistraining
                                               Ihre

                                               Irina Michnowez, Hausdirektorin

22 Nachsommer 1/2020
Meldungen

Vorschau
                     Helau und Alaaf                    Tanz in der Mai

                   Wenn die fünfte Jahreszeit           Mit Vorfreude erwarten wir
                   Einzug hält, laden wir am            den Wonnemonat Mai. Nach
                   Ros e n mont ag z u r Fa -           altem Brauchtum laden wir
                   schingsfeier ein. Mit Helau          Sie zu unserem Maibaumfest
                   und schwungvoller Musik              in geselliger Runde ein.
                   wird ausgelassen gefeiert.
                   Ob beim Ententanz das                Ein Musikant spielt heitere
                   Tanzbein schwingen, oder             Lieder und wir dürfen uns
                   bei St immungslieder n               auch auf ein Tänzchen in den
fröhlich mitschunkeln, da hält uns nichts mehr          Mai freuen.
auf den Stühlen.

Die Faschingskrapfen, Akkordeon-Musik und
natürlich Büttenreden dürfen nicht fehlen!

Besichtigung der Osterbrunnen
und Osterfeuer

Der Besuch verschiedener Osterbrunnen ist eine
feste Tradition bei uns. Es gibt viele schöne Details
zu entdecken und Brunnen bieten auch jede Men-
ge Platz für Geschichten und Erinnerungen. Ell-
richshausen, Tiefenbach, Kirchberg, ist unsere
Osterbrunnen-Tour.

                                                        Wie es der Brauch schon seit vielen Jahrhunderten
                                                        ist, brennen rings um Satteldorf Osterfeuer, um
                                                        die lange Fastenzeit zu beenden und das Licht der
                                                        Osterzeit in die Herzen zu bringen. Und so treffen
                                                        wir uns in großer Runde, um die Osternacht ein-
                                                        zuläuten. Dabei singen wir unsere schönen Früh-
                                                        lingslieder und hören Ostergedichte.

                                                                                    Nachsommer 1/2020 23
Gemeinsames Feiern ist am schönsten

Bericht

Es weihnachtet sehr…
Pünktlich zur Weihnachtsfeier schneite es.          feier ein. Mit schöner Klavierbegleitung von unserer
Auch Petrus hatte sich wohl auf unsere              treuen Gertrud Tertel wurde gemeinsam gesungen,
                                                    Bewohner erfreuten uns mit auswendig vorgetra-
Feier gefreut.
                                                    genen Weihnachtsgedichten und auch Manfred
                                                    Laukemann überraschte mit besonderen Weih-
Bewohner und Mitarbeiter halfen bei den Vorbe-      nachtsgeschichten. Leider verging die Zeit wie im
reitungen mit Eifer und Liebe mit. Sie backten      Flug und schon bald stimmten wir unser letztes
Plätzchen und Stollen, so dass schon im Vorfeld     Weihnachtslied an. „Stille Nacht, heilige Nacht…“
das ganze Haus mit weihnachtlichem Duft erfüllt     das wohl bekannteste Weihnachtslied wurde sehr
war. Als unsere Bewohner und ihre Angehörigen       feierlich miteinander gesungen und da konnte man
in unseren Saal kamen, waren die Tische bereits     so richtig die Weihnachtsfreude spüren.
weihnachtlich geschmückt. Plätzchen und Punsch
standen schon zum Genießen bereit.                  Herzlichsten Dank an alle, die zum Gelingen die-
                                                    ser schönen Weihnachtsfeier beigetragen haben.
Unsere Pfarrerin Prof. Dr. Kirsten Huxel stimmte
mit einer feierlichen Andacht auf die Weihnachts-   			Betreuungsteam Doris Ebert

24 Nachsommer 1/2020
In der Weihnachts-
bäckerei…                                             In der Weihnachtsbäckerei

Ende November war es wieder soweit: Backen            An diesem Nachmittag wurde viel erzählt und
für die Advents- und Weihnachtszeit.                  natürlich wurde viel gesungen. Dabei wurden alte
                                                      und neue Weihnachtsklassiker geträllert und na-
Das Team der Alltagsbetreuer packte Schürzen und      türlich durfte das Lied: „in der Weihnachtsbäcke-
Backzutaten aus, scharte einige Bewohner um sich      rei…“ nicht fehlen.
und los ging es.
                                                      Schnell duftete das ganze Alexandrinenstift nach
Wir haben die traditionellen, bekannten Rezepte       den gebackenen Köstlichkeiten. Und was gibt es
wie Vanillekipferl ausgesucht und auch an Quark-      Schöneres, als diese ganz frisch aus dem Ofen zu
stollen haben wir uns herangewagt.                    probieren. Hmm, einfach lecker!

Bei unseren Bewohnern weckte dies Erinnerungen        Mehr aus unserer Weihnachtsbäckerei gab es dann
an die Kindheit, als die Mutter oder Großmutter       an Nikolaus und zur Weihnachtsfeier.
Plätzchen backten.
                                                                       Betreuungsteam Diana Wolffert

Wertvolle Arbeit
Mitarbeitervertretung, ein Begriff, der jedem
bekannt ist aber nicht jeder hat von dieser
Tätigkeit eine genaue Vorstellung.

Wie der Begriff schon sagt, geht es dabei um die
Interessenvertretung der Mitarbeiter einer Einrich-
tung. Diese Mitarbeitervertretung (MAV) wird alle
vier Jahre neu gewählt. Aber was genau gehört zu
den Aufgaben einer MAV?

Eine MAV besteht aus mehreren Mitarbeitern einer
Einrichtung. Zur Hauptaufgabe der MAV gehört,
die Interessen und Anliegen aller Mitarbeiter ein-    dungen und Vollversammlungen der Konzernmit-
zeln oder für die gesamte Einrichtung zu vertreten.   arbeitervertreter dazu. Dort werden auch Entschei-
Die MAV hat ein Mitspracherecht bei Neueinstel-       dungen getroffen, welche die gesamte Evange-
lung und Kündigung. Eine weitere Aufgabe ist die      lische Heimstiftung betreffen.
Überprüfung der Dienst- und Urlaubsplanung.
Aber nicht nur die Vertretung der Mitarbeiter         MAV ist eine wertvolle Tätigkeit, darum ist es so
gehört zu den Aufgaben der MAV, sie organisiert       wichtig, dass Mitarbeiter bereit, sind sich für die
auch Feste, Ausflüge und teambildende Maßnah-         Wahl aufstellen zu lassen.
men. Um für diese Aufgabe immer „up to date“          				MAV Nathalie Caluda
zu sein, gehören auch die Teilnahme an Fortbil-

                                                                                  Nachsommer 1/2020 25
Reportage

Traditionen rund um
den Advent
Obwohl sich die Ereignisse im Dezember jedes Jahr in ihrer Abfolge traditionell wiederholen,
scheint es nicht langweilig. Im Gegenteil, Traditionen sind zu einer liebgewordenen Gewohn-
heit geworden. Es gibt Varianten der Feierlichkeiten, aber das Wesentliche bleibt und bildet
einen verlässlichen Rahmen.

                                                               Wir freuen uns schon sehr auf
                                                               die Adventszeit, in der wir wie-
                                                               der viele Besucher und Gruppen
                                                               erwarten dürfen. Gemeinsam zu
                                                               singen und zu musizieren oder
                                                               gemütlich Kaffeetrinken, ist das
                                                               nicht eine wunderbare Vorweih-
                                                               nachtszeit und schöne Einstim-
                                                               mung auf Weihnachten!

                                                               Anfang Dezember besuchte uns
                                                               die Musikschule Ilshofen mit
                                                               einer riesigen Schar Kinder. Auf
                                                               den unterschiedlichsten Instru-
                                                               menten spielten sie fast zwei
                                                               Stunden die schönsten Weih-
Liederkranz                                                    nachtslieder. Die Bewohner
Veeh Harfenkonzert                                             waren begeistert und bedankten
                                                               sich mit großem Applaus.

                                                               Dieses Mal mit Nikolaus und
                                                               Geschenken im Gepäck, kam
                                                               am zweiten Advent der Lieder-
                                                               kranz Satteldorf zu uns. Aus dem
                                                               gemeinsamen Kaffee trinken
                                                               wurde fast schon ein kleines
                                                               Weihnachtsfest mit stimmungs-
                                                               vollen Weihnachtsliedern und
                                                               Geschichten. Es wurde ein wun-
                                                               derbarer Nachmittag.

                                                               Die Kinder vom Kindergarten
                                                               Satteldorf erfreuten die Bewoh-
                                                               ner Mitte Dezember mit ihren
                                                               Liedern und zauberten ein Lä-
                                                               cheln in die Gesichter der Anwe-

26 Nachsommer 1/2020
Reportage

senden. Auch wir hatten eine
kleine, süße Überraschung und
die Kindergartenkinder freuten
sich. Besuch von Kindern bringt
immer Freude.

Der Besuch des Posaunenchors
in der Adventszeit ist immer
wieder ein besonderes Erlebnis
und lässt unsere Herzen weit
und offen werden.

Zum ersten Mal durften wir die-
ses Jahr einem Veehharfen-Kon-
zert unter der Leitung von Ursu-
la Nonnenman lauschen. Die          Hell erklingen Kinderstimmen
zarten weihnachtlichen Klänge
ließen uns ganz still und besinn-
lich werden. Neu war diesmal
auch eine gemütliche Stunde
mit Herbert Hauptmann und
seiner Drehorgel. Der typische
Klang dieses alten Instrumentes
weckte und versetzte uns in alte
Zeiten.

Was wäre eine Adventszeit ohne
Geschichten? Manfred Lauke-
mann liest uns ehrenamtlich
das ganze Jahr hindurch Ge-
schichten vor und so auch zur
Adventszeit.

Wir freuen uns jedes Jahr über      Gronachtaler Blasmusik
die zahlreichen Besuche der
Vereine und Ehrenamtlichen,
welche uns mit ihren Beiträgen
erfreuen. Wir möchten Ihnen
nochmals allen herzlichst dan-
ken, für die schöne gemeinsame
Zeit die wir mit Ihnen verbrin-
gen durften.

                Betreuungsteam
                    Vera Köberle

                                                                   Nachsommer 1/2020 27
Meldungen

Nikolaus ist ein guter Mann...
Stimmungsvolle Advents- und vorweihnacht-
liche Lieder erklangen am Nikolaustag im
Alexandrinenstift und stimmten die Bewoh-
nerinnen, Bewohner und Angehörige auf die
traditionelle Nikolausfeier ein.

Mit Kaffee, Punsch und selbstgebackenen Plätz-
chen und Stollen wurde dann gefeiert. „Lasst uns
froh und munter sein“, „Oh Tannenbaum“, „Macht
hoch die Tür“ wurde gesungen, Gedichte und
Geschichten vorgelesen und die Spannung stieg.
                                                       Nikolaus und Engelchen
Dann endlich erschienen der Nikolaus mit Rau-
schebart und sein Engel. Für Tadel gab es kaum         ten. Mit einem Gedicht, vorgetragen von unserer
einen Anlass, denn „nur Brave gehen hier ein und       ehrenamtlichen Mitarbeiterin Frau Lore Malisi
aus!“. So musste er erst gar nicht zur Rute greifen.   fanden wir einen stimmungsvollen Ausklang.
Dafür verteilte er Nikolauspäckchen, gefüllt mit       Vielen herzlichen Dank nochmals an alle Mitwir-
Süßigkeiten und Mandarinen. Manche Senioren            kenden.
freuten sich so, dass ihre Augen verdächtig glänz-                        Betreuungsteam Vera Köberle

Jubilare 2019!!!
Auch im Jahr 2019 gab es Jubilare im Alexan-           10-jähriges Jubiläum
drinenstift, die für langjährige Tätigkeiten           Brigitte Schön
geehrt wurden:                                         Inga Riss

5-jahriges Jubiläum                                    15-jähriges Jubiläum
Elvira Hofacker, Anna Kraus                            Hanka Pulina
Bernd Pommert                                          Galina Essen

                                                       20-jähriges Jubiläum
                                                       Inessa Maier

                                                       Ich danke allen Jubilaren für ihre Treue, Engage-
                                                       ment und Superleistung über Jahre hinweg und
                                                       wünsche ihnen auch weiterhin viel Kraft und viel
                                                       Freude in ihrer Tätigkeit. Mit viel Stolz und Dank-
                                                       barkeit.

                                                       Ihre Irina Michnowez

Danke!!!

28 Nachsommer 1/2020
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