Bei unsAusgabe 2 / Juni 2017 - VORLESEVERGNÜGEN 39 VERANSTALTUNGEN BEIM DRITTEN - Schiffszimmerer-Genossenschaft

 
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Bei unsAusgabe 2 / Juni 2017 - VORLESEVERGNÜGEN 39 VERANSTALTUNGEN BEIM DRITTEN - Schiffszimmerer-Genossenschaft
beiuns
                                           Ausgabe 2 / Juni 2017

W OH NE N M IT HAM BU RGE R GE N O S S EN S C H AF T EN

                                                                   Wechsel
                                                                   im Vorstand        03
                                                                   Neuer
                                                                   Kinderspielplatz   06

39 VERANSTALTUNGEN BEIM DRITTEN
                                                                                            Foto: iStock.com/Wavebreakmedia

VORLESEVERGNÜGEN
Bei unsAusgabe 2 / Juni 2017 - VORLESEVERGNÜGEN 39 VERANSTALTUNGEN BEIM DRITTEN - Schiffszimmerer-Genossenschaft
UNSERE GENOSSENSCHAFT

              EDITORIAL / INHALT

SCHÖN, SCHÖNER,
HAMBURG
LIEBE LESERINNEN UND LESER,

irgendjemand muss gepetzt haben. Da hat         Freizeitangebot in diesen Monaten kräftig                Wasserlichtspielen auf dem Gelände von
sich doch tatsächlich herumgesprochen,          auf Touren gebracht. So begrüßen die Ver-                Planten un Blomen? Welchen neuen „Per-
dass Hamburg zu den schönsten Perlen un-        anstalter auf dem MOPO-Kindertag auf der                 lenglanz“ Hamburgs auch immer Sie ent­
ter den Großstädten zählt. Alster, Elbstrand,   Trabrennbahn Bahrenfeld Knirpse aus dem                  decken: Wir wünschen Ihnen einen son-
Hafen, Grünflächen, Musicals oder quirliges     ganzen Stadtgebiet. Tausende von kleinen                 nigen Start in den Sommer.
Treiben auf St. Pauli ziehen immer mehr         Zuhörern werden außerdem beim Hamburger
Touristen an. Zugegeben, manchmal nervt         VorleseVergnügen erwartet. Beide Veran-                  IHRE REDAKTION
das auch. Etwa, wenn man sich durch den         staltungen werden vom Arbeitskreis Ham-
Ansturm auf den Isemarkt lavieren oder bei      burger Wohnungsbaugenossenschaften e. V.
der Hafenrundfahrt zunächst mal anstellen       unterstützt.
muss. Andererseits: Dort leben, wo andere       Aber auch für die Erwachsenen heißt es in
Urlaub machen … das hat schon was. Ge-          diesen Monaten: Raus ins Freie! Wie wäre
rade für die Hamburger Kinder wird das          es mit einem lauschigen Abend bei den

04         Wie möchte ich
           zukünftig leben?                     07         Stadtteilzusammenkünfte 2017
                                                           in neuem Gewand                                19             3. Hamburger VorleseVergnügen:
                                                                                                                         Leseabenteuer und Workshops

UNSERE GENOSSENSCHAFT                           UNSER HAMBURG                                            UNSERE FREIZEIT
03 Wechsel im Vorstand                          13 Puppenmuseum Falkenstein                              22      Hallo Kids

                                                                                                                                                                               Fotos: mk-perspective/Fotolia.com; Kristina Wedekind (2); Christian Kalnbach
04 	Wie möchte ich zukünftig leben?            14 Lawaetz-Stiftung                                      23      Jahresgewinnspiel 2016: Hafentour
06 	Nydamer Weg – Neuaufbau                    		 und Stiftung Wohnbrücke
      des Kinderspielplatzes                    15 Stadtteil prägende Bauwerke                           UNSER SERVICE
07    Stadtteilzusammenkünfte 2017             16 Steilshoop: eine Stadt
08    Personalie: Viola L´Hommedieu             		 sucht einen Bahnhof                                   24 Preisrätsel
      Zwei neue Gesichter                       17 Wie ich es sehe                                       25 Jahresgewinnspiel 2017
		    in der technischen Abteilung                                                                       		 – die erste Runde
09    Freistellungsauftrag                      BEI UNS WOHNEN                                           26 Angebote für
		    für die Dividendenzahlung                                                                          		Genossenschafts-
10    Die Fünfziger erobern                     18   Verabschiedung von Frank Seeger                     		mitglieder
		    den Dulsberg zurück                            MOPO-Kindertag                                         Impressum
12    nachbarn-on-air-Moderator                 19   3. Hamburger VorleseVergnügen                       28 Hamburg-Tipps
		    Michael Eggert im Interview

     www.wohnungsbaugenossenschaften-hh.de      Infoline: 0180 2244660 Mo.– Fr.: 10 –17 Uhr   6 Cent pro Minute aus dem deutschen Festnetz, Mobilfunkpreise können abweichen

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Bei unsAusgabe 2 / Juni 2017 - VORLESEVERGNÜGEN 39 VERANSTALTUNGEN BEIM DRITTEN - Schiffszimmerer-Genossenschaft
UNSERE GENOSSENSCHAFT

                                                                                                                       INTERN

                                                                                                                       erreichen wir, indem wir unseren Woh-
                                                                                                                       nungsbestand stetig modernisieren und in
                                                                                                                       Schuss halten. Darüber hinaus möchten wir
                                                                                                                       jährlich sechzig bis achtzig neue Woh-
                                                                                                                       nungen bauen. Dabei achten wir auf einen
                                                                                                                       ausgewogenen Mix zwischen öffentlich ge-
                                                                                                                       fördertem und frei finanziertem Wohnraum.
                                                                                                                       In unserer Quartiersentwicklung gehen wir
                                                                                                                       auf die demografische Entwicklung unserer
                                                                                                                       Gesellschaft ein. Einerseits werden wir im-
                         WECHSEL IM VORSTAND                                                                           mer älter, andererseits ist Hamburg eine
                                                                                                                       wachsende Stadt mit einem hohen Anteil an
                                                                                                                       sehr jungen Menschen. Dies bedeutet, dass

                         AUFSICHTSRAT                                                                                  wir barrierefrei bauen und neue Wohn-
                                                                                                                       formen anbieten, wie z.B. Wohngemein-

                         BESTELLT
                                                                                                                       schaften für Senioren. Außerdem stellen wir
                                                                                                                       große Wohnungen für Familien mit Kindern
                                                                                                                       zur Verfügung, und kleinere für Paare und

                         THOMAS SPEETH                                                                                 Singles. Ein ausgewogener Generationen-
                                                                                                                       mix zwischen Jung und Alt ist uns wichtig.

                                                                                                                       bei uns: Was bedeutet der genossen-
                                                                                                                       schaftliche Gedanke aus Solidarität, Ge-
                         Der Aufsichtsrat der Schiffszimmerer-Genossenschaft hat Thomas Speeth in den                  meinsinn und Selbsthilfe heute für Sie?
                         Vorstand berufen. Der 52-jährige Architekt hat seine neue Tätigkeit am 1. April 2017          In unserer heutigen schnelllebigen Zeit sind
                         aufgenommen. Sein Vorgänger Dirk Göttsche hat unsere Genossenschaft Ende Fe-                  das umso wichtigere Werte. Ich wünsche
                         bruar verlassen.                                                                              mir, dass möglichst viele unserer Mitglieder
                                                                                                                       aktiv sind und sich als Freiwillige in das Ge-
                         Thomas Speeth ist seit fast 24 Jahren in      was macht unser Unternehmen beson-              nossenschaftsleben einbringen. Wir unter-
                         unserer Genossenschaft tätig. Nach seinem     ders?                                           stützen unsere Vertreter und Freiwilligen auf
                         Studium der Architektur an der Fachhoch-      Die Schiffszimmerer-Genossenschaft ist die      vielfältige Weise. So haben wir ein span-
                         schule Bochum sowie zwei ersten Berufs-       älteste Wohnungsgenossenschaft in Ham-          nendes Fortbildungsprogramm für sie ent-
                         jahren in einem Architekturbüro kam er im     burg. Für unsere Mitglieder und Mitarbeiter,    wickelt und freuen uns, wenn sich möglichst
                         Oktober 1993 zu den Schiffszimmerern. Seit    aber auch für unsere Dienstleister sind wir     viele von ihnen bei Beteiligungsverfahren
                         März 1997 war er stellvertretender Abtei-     ein langjähriger und verlässlicher Partner.     engagieren. Auch bei der Organisation von
                         lungsleiter „Bau“, seit Januar 1999 Leiter    Das ist etwas sehr Besonderes, auf das wir      Mitgliederveranstaltungen unterstützen wir.
                         der „Technischen Abteilung“. Im April 2008    stolz sein können.
                         erhielt er Prokura. Thomas Speeth ist zudem                                                   bei uns: Erzählen Sie unseren Mitgliedern
                         geprüfter Immobilienfachwirt (EBZ).           bei uns: Unsere Genossenschaft wurde vor        auch etwas Persönliches über sich. Was
                                                                       142 Jahren gegründet. Wenn Sie an die           machen Sie gerne in Ihrer Freizeit?
Foto: Steven Haberland

                         bei uns: Lieber Herr Speeth, Sie sind seit    Zukunft denken, sagen wir noch einmal           Meine Frau und ich fahren viel zusammen
                         vielen Jahren für die Schiffszimmerer-        zehn Jahre weiter, wo sehen Sie uns dann?       mit dem Fahrrad in der Natur. Dabei können
                         Genossenschaft tätig und kennen das           Es ist und bleibt unser Ziel, unsere Mitglie-   wir uns gut entspannen. Außerdem besu-
                         Unternehmen von Grund auf. Worin lie-         der mit gepflegtem Wohnraum zu angemes-         chen wir gern unterschiedliche Kulturver­
                         gen die Stärken unserer Genossenschaft,       senen Nutzungsgebühren zu versorgen. Das        anstaltungen.

                                                                                                                                                                  03
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UNSERE GENOSSENSCHAFT

                        INFORMIERT

                                                                                                                  Die historischen Stiftsgebäude
                                                                                                                  der Vaterstädtischen Stiftung
                                                                                                                  vom Jahre 1876 liegen zentral
                                                                                                                  und ruhig.

     MITGLIEDER SAMMELN EINDRÜCKE
        VON VERSCHIEDENEN WOHNFORMEN

     WIE MÖCHTE ICH
     ZUKÜNFTIG LEBEN?
Was mache ich, wenn ich älter werde und nicht mehr alleine in meiner Wohnung                 treuung benötigen, unterstützt sie die Stif-
bleiben kann? Diese Frage stellt sich in einer Zeit, in der die Gesellschaft immer           tung bei der Suche nach ambulanten
weiter altert, bezahlbarer Wohnraum rar ist und individuelle Lebensweisen häufig zu          Pflegediensten, Therapeuten oder Einzelfall-
kurz kommen. Ob Jung oder Alt, Familien oder Singles – immer mehr Menschen                   helfern.
begeistern sich deshalb für gemeinschaftliches Wohnen. Wir geben unseren Vertre-
tern und Mitgliedern die Möglichkeit, unterschiedliche Wohnformen kennenzulernen             Nächster Halt: die Kösterstiftung in Barm-
und haben sie mit auf eine Entdeckungsreise genommen. Unser Auszubildender                   bek. Neben ihrer Seniorenwohnanlage bie-
Finn Tomfort war dabei.                                                                      tet die Stiftung auch Tagespflege an, also
                                                                                             eine teilstationäre Pflege und Betreuung.
Mit etwa 25 Vertretern und interessierten      gungsverfahren, z. B. bei der Planung von     Die pflegebedürftigen Menschen kommen
Mitgliedern unserer Genossenschaft waren       Neubauprojekten, können unsere Mitglieder     morgens in die Tagespflegestätte und ver-
wir einen Tag lang auf Tour und haben ver-     ihre Wünsche äußern.                          bringen dort gemeinsam den Tag. Sie leben
schiedene, teilweise neue Wohnformen für                                                     und schlafen aber zuhause in ihrer eigenen
Senioren und Menschen mit und ohne Hilfe­      STIFTUNGEN                                    Wohnung. Manche kommen täglich, ande-
bedarf kennengelernt. Ulrike Petersen ist                                                    re nur an einzelnen Wochentagen. Die Pfle-
Gerontologin und bei „Stattbau Hamburg“        Los ging es von unserer Geschäftsstelle aus   gebedürftigen werden hier z.B. nach einem
in der Koordinationsstelle für Wohn-Pflege-    mit dem Bus zu unserem ersten Ziel: die       Krankenhausaufenthalt pflegerisch versorgt
Gemeinschaften tätig; sie hat uns bei der      Vater­städtische Stiftung in Eppendorf. In    und bei alltäglichen Aufgaben betreut. Da-
Auswahl der verschiedenen Stationen bera-      den Wohnungen der Stiftung sollen die Be-     durch lässt sich in vielen Fällen der Umzug
ten und auf unserer Rundfahrt begleitet. Die   wohner ihr Leben möglichst eigenständig       in ein Pflegeheim vermeiden oder hinaus-
Tour fand im Rahmen unseres Fortbildungs-      gestalten und soweit wie möglich selbst-      zögern.
programms für Vertreter statt. In Beteili-     ständig den Alltag meistern. Wenn sie Be-

04
Bei unsAusgabe 2 / Juni 2017 - VORLESEVERGNÜGEN 39 VERANSTALTUNGEN BEIM DRITTEN - Schiffszimmerer-Genossenschaft
UNSERE GENOSSENSCHAFT

                                                                                                                                               INFORMIERT

                                                                                                                                               Zu Gast bei der Kösterstiftung: Geschäftsführer
                                                                                                                                               Holger Detjen erklärt das Modell der Tagespflege.

                                                  Finn Tomfort ist seit Sommer 2016 Auszubildender zum Immobilienkaufmann in unserer
                                                  Genossenschaft. Mit der Abteilung Quartiers- und Freiwilligenmanagement, einigen
                                                  Vertretern und interessierten Mitgliedern ging es für ihn auf Wohnprojektetour. „Junger
                                                  Mann, ist eine solche Fahrt für Sie überhaupt interessant?“, wurde unser Kollege von
                                                  einer älteren Dame gefragt. Na klar, denn auch junge Menschen können in bestimmten
                                                  Lebensphasen auf Hilfe und Unterstützung im Alltag angewiesen sein – z. B. in der Zeit
                                                  nach einem Unfall, wenn es gilt, möglichst schnell wieder auf die Beine zu kommen.
                                                  Besonders begeistert hat ihn das Projekt „LeNa – Lebendige Nachbarschaften“, denn
                                                  hier leben Menschen trotz ihres Hilfebedarfs so selbstbestimmt wie möglich. „Ich
                                                  könnte mir das für später auch vorstellen. Ich möchte mobil und selbständig bleiben,
                                                  wenn ich älter bin – am liebsten mit vielen netten Nachbarn um mich herum.“

                                                                                                 Parkquartier Friedrichsberg. Das Parkquar-    Quartier Rungestieg in Barmbek. „LeNa“ ist
                                                PROJEKTE
                                                                                                 tier ist ein Wohnquartier für Baugemein-      ein Projekt der SAGA Unternehmensgruppe
                                                Am Ufer des Osterbekkanals im Stadtteil          schaften auf dem ehemaligen Krankenhaus-      für Senioren und Menschen mit erhöhtem
                                                Dulsberg erwartete uns das Haus am Kanal.        gelände in Eilbek. Hier wurden Wohnprojekte   Hilfebedarf. In Zusammenarbeit mit der
                                                Vom Bus aus erhielten wir einen Eindruck         für Familien, Frauen und Mehrgenerationen-    Evangelischen Stiftung Alsterdorf erhalten
                                                von dem außergewöhnlichen Lebens- und            wohnen auf Genossenschafts- und auf Ei-       die Bewohner Unterstützung. Es werden
                                                Wohnprojekt für ältere Menschen. Im Haus         gentumsbasis verwirklicht. Auf dem Weg in     professionelle Unterstützungsleistungen,
                                                am Kanal wohnen ältere Menschen – ob             ein Wohnprojekt schließen sich interessier-   organisierte Nachbarschaftshilfe, Selbsthilfe
                                                pflegebedürftig oder nicht – zusammen. Es        te Menschen privat zusammen, um gemein-       der Bewohner sowie Angebote der Gesund-
                                                vereint drei Bereiche unter seinem Dach:         sam Wohnraum zu planen und den Bau            heitsförderung miteinander kombiniert. Un-
                                                eine Tagespflegeeinrichtung, die Wohngrup-       anschließend z.B. mit einer Genossenschaft    sere Vertreter und Mitglieder konnten sich
                                                pe für Menschen mit demenziellen Erkran-         umzusetzen. Sie möchten in einer selbst       vor Ort selbst ein Bild machen und mit den
                                                kungen sowie eine Haus- und Wohngemein-          gestalteten Nachbarschaft leben und in das    Projektträgern und Bewohnern ins Gespräch
Fotos: Kristina Wedekind (2); Markus Tollhopf

                                                schaft für Senioren. Die Bewohner sollen ein     soziale Umfeld eingebunden sein. Die Be-      kommen. Einige Mieter luden uns sogar in
                                                möglichst normales Leben in einem ver-           wohner des Parkquartiers freuen sich, dass    ihre Wohnungen ein und stellten ihre Le-
                                                trauten Alltag führen können. Angehörige,        viele ihrer Wünsche von den Architekten       benssituation vor.
                                                Freunde, Nachbarn und ambulante Pflege-          umgesetzt wurden. Für den Planungspro-
                                                dienste unterstützen dabei.                      zess eines Wohnprojekts braucht es meis­      Mit vielen neuen Eindrücken im Gepäck ging
                                                                                                 tens jedoch viel Zeit und Engagement.         es zurück zu unserer Genossenschaft. Wir
                                                Nach einer warmen Kartoffelsuppe im                                                            freuen uns darauf, wenn unsere Mitglieder
                                                Schiffszimmerer-Gemeinschaftsraum in             Auf zu unserer letzten Station, dem Projekt   Ideen für Neubauprojekte und die Weiter-
                                                Dulsberg ging es gestärkt weiter zum             „LeNa – Lebendige Nachbarschaft“ im           entwicklung unserer Quartiere einbringen.

                                                                                                                                                                                                 05
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UNSERE GENOSSENSCHAFT

                                INVESTIERT

 V. l. n.r.: Holger Müller, Prokurist, Jochen Meyer
 vom Planungsbüro schoppe + partner und
 Matthias Harms, Abteilungsleiter Regiebetrieb
 Gartenpflege, präsentierten gemeinsam den
 Entwurfsplan für den neuen Spielplatz.

NYDAMER WEG – MITGLIEDER WIRKEN
     AN NEUAUFBAU VON KINDERSPIELPLATZ MIT

STADT UNTERSTÜTZT
DEN WIEDERAUFBAU                                                                                      zirkus gehören zu den Spielgeräten, die von
                                                                                                      den Kindern und ihren Eltern gewünscht
Die Spielgeräte auf unserem Spielplatz                In einer ersten Planungswerkstatt waren         wurden. Darüber hinaus wird es eine Schau-
Nydamer Weg waren im Herbst 2015 un-                  die Wünsche unserer Mitglieder aufgenom-        kel, eine Balancierkombination, eine stabile
brauchbar geworden, nachdem sie von                   men und von einem Freiraumplaner in einen       Tischtennisplatte, ein Sandspiel, acht Sitz-
zahlreichen Kindern und Jugendlichen                  Entwurfsplan eingearbeitet worden. Bei einem    bänke, einen Kletterturm mit Rutsche und
aus der benachbarten Erstaufnahmeein-                 zweiten Treffen stellten unser Prokurist        ein Kletterhaus geben.
richtung stark in Anspruch genommen                   Holger Müller und unser für die Gartenpflege
worden waren. Anfang des Jahres hat die               zuständiger Abteilungsleiter Matthias Harms     Wie geht es jetzt weiter? Im nächsten Schritt
Hamburgische Bürgerschaft beschlossen,                den Mitgliedern diesen Entwurfsplan vor.        werden wir den Bauantrag stellen und die
den Wiederaufbau des Spielplatzes mit                 Klarer Favorit aller anwesenden Mitglieder:     Zuwendungsanträge ausfüllen. Sobald der
                                                                                                                                                      Fotos: Markus Tollhopf

bis zu 120.000 Euro aus dem Integrations-             ein kleiner Fußballplatz, der im hinteren Be-   Zuwendungsbescheid vorliegt, können wir
fonds zu unterstützen. In einem Beteili-              reich des etwa 2.000 m2 großen Grund-           mit dem Aufbau des Spielplatzes beginnen.
gungsverfahren haben unsere Mitglieder                stücks errichtet werden soll. Auch eine Tun-    Wir hoffen, dass wir den neuen Spielplatz
nun an der Neugestaltung mitgewirkt.                  nelrutsche, eine Nestschaukel und ein Seil-     noch in diesem Jahr einweihen können.

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UNSERE GENOSSENSCHAFT

                                                                                                                         INTERN

                           STADTTEILZUSAMMENKÜNFTE 2017

                           IN NEUEM
                           GEWAND
                           In einem neuen Format fanden im April          Abteilungen unserer Verwaltung aktuelle        er hat. Kai Sander aus der Abteilung Hochbau
                           die jährlichen Stadtteilzusammenkünfte         Themen während eines „Info-Markts“. Zum        stellte das Fachgebiet des Energie­beraters
                           statt.                                         Beispiel erläuterte Susan Witas, Abteilungs-   mit dem Schwerpunkt der Wärmedämmung
                                                                          leiterin Haustechnik, gemeinsam mit un-        vor. Mehrere Mitarbeiter der Dienstleistungs-
                           Bevor unser Vorstand Thomas Speeth und         serem Verwalter Holger Tscherwitschka, wie     teams präsentierten neue Wohnformen in
                           unser Prokurist Holger Müller die Fragen der   sich der klassische Tagesablauf eines Haus-    unseren Neubauten, z. B. Wohn-Pflege-
                           Vertreter beantworteten, präsentierten alle    verwalters gestaltet und welche Aufgaben       Gemeinschaften und Pflegewohnungen auf
                                                                                                                                     Zeit in unseren Neubauprojekten
                                                                                                                                     am Rübenkamp und am Spanns-
                                                                                                                                     kamp.

                                                                                                                                   Die neue Struktur der Stadtteil­
                                                                                                                                   zusammenkünfte kam bei den
                                                                                                                                   meisten Vertreterinnen und Ver-
                                                                                                                                   tretern sehr gut an. Lob gab es,
                                                                                                                                   weil der Info-Markt vor der Veran-
                                                                                                                                   staltung viel Raum für Gespräche
Fotos: Kristina Wedekind

                                                                                                                                   und die persönliche Kontakt­
                                                                                                                                   pflege bot. Das Format soll im
                                                                                                                                   kommenden Jahr noch weiter auf-
                                                                                                                                   gelockert werden. Wir freuen uns
                                                                                                                                   über Ideen und Wünsche.

                                                                                                                                                                   07
Bei unsAusgabe 2 / Juni 2017 - VORLESEVERGNÜGEN 39 VERANSTALTUNGEN BEIM DRITTEN - Schiffszimmerer-Genossenschaft
UNSERE GENOSSENSCHAFT

                                 INTERN

                                                  QUARTIERS- UND FREIWILLIGENMANAGEMENT

                                                            SEIT SEPTEMBER AN BORD
                                                            Viola L‘Hommedieu ist seit           tung zum Thema „Ehrenamt in der Kultur“
                                                            dem 1. September 2016 bei der        war sie fast 9 Jahre bei einem Unterneh-
                                                             Schiffszimmerer-Genossen-           men innerhalb der Evangelischen Stiftung
                                                             schaft in der Abteilung Quar-       Alsterdorf für Kommunikation und Freiwil-
                                                             tiers- und Freiwilligenmanage-      ligenkoordination zuständig. Parallel dazu
                                                              ment im Einsatz. In der neu        unterstützte sie bei heldenrat 10 Jahre
                                                              geschaffenen Stelle hat sie        ehrenamtlich soziale Initiativen bei deren
                                                               die Aufgabe, das genossen-        aktuellen Fragestellungen. Eine Ausbil-
                                                               schaftliche Engagement sei-       dung als Mediatorin rundet ihr Profil ab.
                                                               tens der Mitglieder zu stär-
                                                                ken, Vertreter zu unterstützen
                      Viola                                     und neue Mitmacher und             Wenn Sie Unterstützung bei der Entwicklung,
                      L´Hommedieu                               Freiwillige zu ge­winnen und       Planung und Umsetzung Ihrer Ideen wün-
                                                                 zu begleiten.                     schen oder andere Fragen oder Anregungen
                                                                                                   haben, wenden Sie sich gerne an Frau
                                                  Engagement kennt sie aus verschiedenen           L‘Hommedieu.
                                                  Tätigkeiten. Nach einer 2-jährigen Projekt-          040 / 63 800-167
                                                  leitung bei der Hamburgischen Kulturstif-

     TECHNISCHE ABTEILUNG

 ZWEI NEUE GESICHTER
                                                 die Heizungs- und Lüftungsanlagen in un-
                                                 seren Wohnanlagen, damit Sie als Woh-
                                                 nungsnutzer es vor allem im Winter immer
                                                 wohlig warm haben. Außerdem hält er die
                                                 gesamten Heizungsanlagen technisch auf
                                                 dem neuesten Stand. Zuletzt war Herr
                                                 Fromm Leiter der Kundendienstabteilung
                                                 eines großen Hamburger Unternehmens
                                                 im Bereich Gebäudetechnik.

                                                 GARTENPFLEGE
                                                                                                                              Björn Willumeit
                                                 Nach 24 Jahren Mitarbeit geht unser
                                                 Gärtner Gary Fordham zum 31. Mai 2017
                                                 in den Ruhestand. Zukünftig wird sich           Herr Fromm und Herr Willumeit freuen
                                                                                                                                                 Fotos: sonyakamoz/Fotolia.com; Markus Tollhopf (3)

                         Peter Fromm
                                                 Björn Willumeit um die Jahresgarten-            sich über ihre neue Aufgabe bei unserer
                                                 pflege und den Winterdienst unserer             Genossenschaft. Sie finden es toll, dass
 HAUSTECHNIK                                     Wohnanlagen in Eilbek kümmern. Er               die Wohnungsnutzer im Mittelpunkt ihrer
                                                 war bislang als Gärtnergeselle im Garten-       Tätigkeit stehen.
     Peter Fromm ist als Zentralheizungs-        und Landschaftsbau tätig. Herr Willumeit
     und Lüftungsbaumeister tätig. Er ist der    wird bereits seit dem 1. März 2017 in           Wir bedanken uns bei Herrn Majeri und bei
     Nachfolger von Andreas Majeri, der unsere   verschiedenen Wohnanlagen unserer               Herrn Fordham für die langjährige und
     Genossenschaft zum 31. März verlassen       Genossenschaft in sein neues Aufgaben-          gute Zusammenarbeit und wünschen bei-
     hat. Herr Fromm optimiert und überwacht     gebiet eingearbeitet.                           den alles Gute für ihre Zukunft.

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UNSERE GENOSSENSCHAFT

                                                                                                                                            RATGEBER

                                                  Das Formular für den
                                                  Freistellungsauftrag
                                                  (hier ein Beispiel)
                                                  können Sie sich bequem
                                                  von unserer Internetseite
                                                  herunterladen.

                                                 DIVIDENDENZAHLUNG

                                                 FREISTELLUNGSAUFTRAG
                                                 Voraussichtlich am letzten Montag im        unserer Internetseite www.schiffszimmerer.de
                                                 Juni werden wir wieder eine Dividende       unter der Rubrik Infothek > Anträge/For-
                                                 auf die Geschäftsguthaben zahlen (vor-      mulare zum Ausdrucken. Als Anlage zu                                                  Helga Götsch
                                                 behaltlich des Beschlusses auf der Ver-     dem Formular finden Sie ausführliche Hin-
                                                 treterversammlung). Um einen Steuer-        weise, die Ihnen beim Ausfüllen des For-
                                                 abzug zu vermeiden, müssen Sie uns          mulars helfen.                                 Haben Sie weitere Fragen zum Freistellungs-
                                                 einen Freistellungsauftrag oder auch                                                       auftrag, dann wenden Sie sich bitte an uns.
Fotos: sonyakamoz/Fotolia.com; Markus Tollhopf

                                                 eine Nichtveranlagungsbescheinigung         Zu spät eingereichte Unterlagen können         Frau Helga Götsch aus der Geschäftsguthaben-
                                                 vorlegen. Vorsicht: Ohne Angabe der         erst wieder bei der darauffolgenden Divi-      Buchhaltung steht Ihnen gerne zur Verfügung.
                                                 gültigen Steueridentifikationsnummer        dendenzahlung berücksichtigt werden.               040 / 63 800-264
                                                 ist ein Freistellungsauftrag ungültig und   Bitte beachten Sie, dass wir keine anteilige
                                                 es kommt zu einem Steuerabzug.              Dividende zahlen, wenn Sie erst im Laufe       Wir bitten Sie um Verständnis, dass wir keine
                                                                                             eines Jahres bei uns Mitglied geworden         Steuerberatung in Einzelfällen anbieten dürfen.
                                                 Falls Sie noch keine Post in Sachen Frei-   sind. Sollten Sie also erst im Jahr 2016       Hierfür müssten Sie sich bei Bedarf an Ihr Fi-
                                                 stellungsauftrag von uns bekommen haben,    Mitglied geworden sein, bekommen Sie im        nanzamt oder an einen Steuerberater wenden.
                                                 finden Sie das erforderliche Formular auf   aktuellen Jahr 2017 noch keine Dividende.

                                                                                                                                                                                              09
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UNSERE GENOSSENSCHAFT

                        ENGAGIERT

PETTICOAT UND NIERENTISCH HAMBURG E. V.

DIE FÜNFZIGER EROBERN
DEN DULSBERG ZURÜCK
Zurück in die Vergangenheit: Der Hamburger Verein „Petticoat & Nierentisch“ nimmt         ein „Petticoat & Nierentisch Hamburg e.V.“
Interessierte mit auf eine Zeitreise in die 50er Jahre. In unserem Gewerbeobjekt in       eine Wohnung im Stil der 50er Jahre ein-
Dulsberg hat der Verein mit viel Liebe zum Detail eine Ausstellung mit originalen         gerichtet und zeigt allen Interessierten, wie
Möbeln und Kleidungsstücken von damals eingerichtet. Eine Schiffszimmerer-Woh-            die Menschen damals gewohnt und gelebt
nung wie aus einer anderen Zeit – eine Hommage an die 50er Jahre.                         haben.

In unserem Quartier in Dulsberg reibt sich   teletten und lässig zurückgekämmten Haa-     Ein Wohnzimmer, eine Küche, ein Damen-
derzeit manch einer verwundert die Augen,    ren führen ihre Damen in schwingenden        zimmer und eine Kellerbar – auf insgesamt
wenn mit quietschenden Reifen ein karmin-    rot-weiß-gepunkteten Petticoats herein: In   90 m² stellen der Vereinsvorsitzende Ger-
roter Opel Rekord von 1962 vor einem         dem Gewerbeobjekt unserer Genossen-          hard Dorn und sein Vereinskollege Kai
Schaufenster hält. Männer mit Röhren-        schaft am Alten Teichweg 132 hat ein         Krause originale Schätzchen von damals
jeans, schwarzen Lederjacken, breiten Ko-    Schiffszimmerer-Mitglied mit seinem Ver-     aus.

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UNSERE GENOSSENSCHAFT

                                                                                                                           ENGAGIERT

                                                                                                                                                        Im Partykeller gibt es
                                                                                                                                                        regelmäßig Rock`n Roll.
                    Vor unserem Gewerbeobjekt in Dulsberg: Kai Krause und Gerhard Dorn von
                    „Petticoat und Nierentisch e. V.“ lassen alte Zeiten aufleben.
                                                                                                                             Wer sich in die 50er Jahre entführen lassen
                                                                                                                             möchte, kann die Ausstellung derzeit freitags von
                    Dabei sind teilweise seltene Museums-                 LEBENSGEFÜHL:                                      16:00 bis 19:00 Uhr und samstags von 12:00 bis
                    stücke, die alle aus dem privaten Fundus                    ROCK`N ROLL                                  16:00 Uhr besuchen. Der Eintritt ist kostenfrei.
                    der Vereinsmitglieder stammen. Vom Nie-                                                                      www.petticoat-nierentisch.de
                    rentisch über den Schallplattenspieler bis            „Follow that dream, I gotta follow that
                    hin zu originalen Filmplakaten und alten              dream“ schallt die unverwechselbare Stim-
                    Micky-Mouse-Heften gibt es viel zu ent-               me von Elvis Presley aus dem Plattenspieler.     und Jahren der Entbehrung begann mit den
                    decken. Sogar die Tapete ist mit typischen            Der Motto-Song des Vereins „Petticoat &          50er Jahren ein Aufschwung für Deutsch-
                    Motiven der 50er Jahre verziert. „Wir bie-            Nierentisch e. V.“ könnte nicht passender        land. Eine ganze Generation war im Um-
                    ten den Leuten eine lebendige Ausstel-                sein, denn mit ihrer Ausstellung über die        bruch: Die Sehnsucht nach besseren Zeiten
                    lung, bei der sie Sachen anfassen können              50er Jahre haben sich Gerhard Dorn und           und Heiterkeit schwappte nicht zuletzt mit
                    und selbst in die 50er Jahre eintauchen“,             die anderen Vereinsmitglieder selbst einen       dem flotten Rhythmus des Rock’n Roll aus
                    erzählt Dorn. Damit möchten die 33 Ver-               Traum erfüllt. Im extra eingerichteten Party-    den USA nach Deutschland. Fröhliche Tanz-
                    einsmitglieder auch anderen eine Zeit in              keller lassen die Fans der Fünfziger, in denen   veranstaltungen waren damals angesagt –
                    Erinnerung rufen, für die sie sich leiden-            der Rock’n Roll geboren wurde, zu Hits           genau wie heute im Alten Teichweg 132.
                    schaftlich interessieren. Wer dann auf den            des King of Rock, von Chuck Berry oder
                    Geschmack gekommen ist, kann sogar                    Buddy Holly ihre Hüften schwingen. Wenn          „Die Nachbarn finden unsere Ausstellung
                    das ein oder andere Einzelstück aufstö-               es nach Gerhard Dorn geht, ist die Wohnung       richtig toll, es schaut häufig mal jemand vor-
                    bern und mit nach Hause nehmen. Wie                   im Look der 50er Jahre nicht nur als Dauer-      bei“, freut sich Dorn, dessen Ehefrau ihn vor
                    beispielsweise die feinen, weißen Damen-              ausstellung gedacht, denn „hier sollen auch      langer Zeit mit dem 50er-Jahre-Fieber ange-
Fotos: Julia Eble

                    handschuhe aus Leder, die Gerhard Dorn                alle Freunde der Fünfziger zusammenkom-          steckt hat. Das ganze Lebensgefühl dieser
                    selbst vorsichtig gereinigt hat – den Preis           men und das Lebensgefühl von damals zu-          Zeit fasziniert sie noch heute – die Musik,
                    legt jeder Liebhaber für sich selbst fest.            rückholen“. Nach dem Zweiten Weltkrieg           die Mode, die alten Autos.

                                                                                                                                                                             11
UNSERE GENOSSENSCHAFT

                                INFORMIERT

     NACHBARN-ON-AIR-MODERATOR
        MICHAEL EGGERT IM INTERVIEW

     PUDERDÖSCHEN
     UND POLITIK
     „Hallo und herzlich willkommen bei                       meinem 10. Lebensjahr leidenschaftlicher
     nachbarn-on-air.“ Warm und tief klingt                   HSV-Fan. Auch wenn das in den letzten
     die Stimme von Moderator Michael Eg-                     Jahren nicht immer ganz einfach war. Jetzt
     gert aus den Lautsprechern des Fernse-                   sieht es aber ja wieder ganz gut aus. Das
     hers. Seit 2009 moderiert der 45-Jäh-                    mit dem Klassenerhalt wird schon klappen.
     rige das Hamburger Regionalmagazin                       Nichts für ungut, liebe St.-Pauli-Fans. Mir
     und ist mittlerweile selbst zum regio-                   liegt aber auch der Amateursport sehr am
     nalen Sprachrohr Hamburgs geworden.                      Herzen. Regelmäßig bin ich als Zuschauer
                                                              oder Reporter auf Plätzen und in Hallen
     bei uns: Was ist das Spannendste an                      unterwegs.
     Ihrem Beruf?                                                                                                       bei uns: „nachbarn on air“ ist Partner
     Wir berichten ja immer direkt aus den                    bei uns: Auch Politik gehört zum Pro-                     der Hamburger Wohnungsbaugenos-
     Stadtteilen. So lernt man viele neue Orte                gramm. Welche Frage würden Sie gerne                      senschaften und berichtet über viele
     und interessante Menschen in Hamburg                     mal Hamburgs Bürgermeister Olaf                           interessante Themen rund um die
     kennen. Es wird nie langweilig. Man kann                 Scholz stellen?                                           Wohnanlagen. Wie sehen Sie diese Zu-
     auch mal hinter die Kulissen blicken. Dort               Aktuell würde ich ihn gerne einmal fragen,                sammenarbeit?
     wo nicht jeder hinkommt. In erster Linie ist             wie groß bei ihm, angesichts der jüngsten                 Ich finde, das ist ein großer Vorteil für un-
     es aber der Kontakt mit der Frau und dem                 Ereignisse, die Vorfreude auf den G20-                    sere Zuschauer, denn viele sind Mitglieder
     Mann von nebenan, der den Job so lie-                    Gipfel im Juli ist. Und allgemein würde                   der Wohnungsbaugenossenschaften. So
     benswert macht.                                          mich interessieren, ob privat im Hause                    können sie mehr über ihre Genossen-
                                                              Scholz auch noch über andere Themen als                   schaft, wie zum Beispiel anstehende Bau-
     bei uns: „nachbarn on air“ berichtet                     Politik gesprochen wird. Seine Gattin Britta              projekte oder monatliche Freizeitangebote,
     über verschiedenste Themenbereiche.                      Ernst ist ja die Bildungsministerin von                   erfahren. Mit diesen Berichten hebt sich
     Welche Themengebiete interessieren                       Schleswig-Holstein.                                       „nachbarn on air“ von anderen Hamburger
     Sie selbst am meisten?                                                                                             TV-Sendern ab und bietet seinen Zuschau-
     Mein Steckenpferd ist der Sport. Also zu-                bei uns: Was man als Zuschauer meis­                      ern noch mehr Service.
     schauen und drüber berichten. Ich bin seit               tens nicht sieht: auch männliche Mode-
                                                              ratoren müssen Make-up auflegen. Wie                      bei uns: Was darf bei Aufnahmen, den
                                                              gehen Sie damit um?                                       so genannten Drehs, nie in Ihrer Tasche
       Michael Eggert und „nachbarn on air“ sehen             Ich gebe zu, anfangs ist das schon ein we-                fehlen?
       Sie montags, mittwochs und freitags ab 17 Uhr          nig gewöhnungsbedürftig gewesen, bei                      Ich bin nicht der Typ für Umhängetaschen
       im TV Ihrer Genossenschaft.                            Aufnahmen in der Öffentlichkeit geschminkt                oder Aktenkoffer. Was ich aber immer da-
            www.noa4.de                                       zu sein. Das gehört aber zu unserem Job                   beihabe sind Schreibblock, Stift, mein Ar-
            facebook.com/noa4TV                               dazu. Privat schminke ich mich allerdings                 beitsgerät: das Mikrofon und ein Puder­
                                                              nicht (lacht).                                            döschen (lacht).
                                                                                                                                                                        Fotos: lily/Fotolia.com; NOA4

     IMPRESSUM
     „AUS DER SCHIFFSZIMMERER-GENOSSENSCHAFT“
     Herausgeber: Allgemeine Deutsche Schiffszimmerer-Genossenschaft eG, Fuhlsbüttler Straße 672, 22337 Hamburg | Tel. 040 / 63 800-00 | www.schiffszimmerer.de
     Redaktion: Julia Eble (V. i. S. d. P.), Juliane Wittneben
     Gestaltung: Haufe Newtimes – Agentur für Content Marketing

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UNSER HAMBURG: KULTUR

                                                        PUPPENMUSEUM FALKENSTEIN

                                                        VERGANGENE
                                                        WELTEN                                                                                          Das Museum ist im „Landhaus Michaelsen“ unter­
                                                                                                                                                        gebracht. Die weiße Klinkervilla im Bauhausstil
                                                                                                                                                        entstand 1923 –1925 nach Plänen des Architekten
                                                                                                                                                        Karl Schneider.

                                                     Dort, wo in Blankenese die Elbe gegen das         tragen gesittete Kleidchen und die Mutter
                                                     Ufer brandet, wohnt eine ungewöhnliche            bereitet in pieksauberer Schürze das Abend­
                                                     Gesellschaft. Ihre Mitglieder sind dreißig        essen vor.
                                                     Jahre alt oder auch dreihundert und jedes         Auch Möbelstile wie Rokoko, Biedermeier                	Puppenmuseum Falkenstein
                                                     von ihnen lebt in seiner eigenen Zeit und         oder Gründerzeit sind in den historischen Pup­            Sven-Simon-Park
                                                     seiner eigenen Welt: Es sind die mehr als         penstuben konserviert. Ob Geschirr aus                    Grotiusweg 79, 22587 Hamburg
                                                     500 Puppen im Puppenmuseum Falkenstein.           Emaille, Holz, Blech oder Porzellan, ob                  Tel.
                                                                                                                                                                 040 810582
                                                                                                       Bettpfannen, Samoware, Häkelzeugs                        www.elke-droescher.de
                                                      Viele Jahrzehnte hat Elke Dröscher die ver­      oder bestickte Sofadeckchen, hier
                                                      waisten Spielgefährten aus Porzellan, Ziegen­    sind die Accessoires der begüterten                       ÖFFNUNGSZEITEN:
                                                      leder, Stoff oder Holz gesammelt und liebevoll   Schichten detailgenau versammelt.                         Di.– So. von 11 bis 17 Uhr
Fotos: Elke Dröscher (3); Dirtsc/Wikimedia Commons

                                                      restauriert. Untergebracht in einer denkmal­     Etwa im blauen Salon von 1886, in                         (an Feiertagen auch montags)
                                                      geschützten Bauhausvilla des Architekten         dem alles für die Ankunft des Haus­
                                                      Karl Schneider, verraten die Puppenstuben, wie   herrn und seines Freundes vorbe­                          EINTRITT:
                                                      vor vielen Jahren gelebt wurde. Besonders        reitet ist. Hergestellt wurden die                        Erwachsene 6 €, Kinder 3 €
                                                      Mädchen aus besseren Verhältnissen spielten      Puppen zum Teil von Kindern, deren
                                                      mit den Puppen und wurden damit auf ihre         Eltern sich die Anschaffung solcher                         ANFAHRT:
                                                      Rolle als Hausherrin, Ehefrau und Mutter vor­    Spielzeuge nicht leisten konnten.                            Bus 189 (Station Tinsdaler
                                                     ­bereitet.                                        Klassische Fertigungsstätten waren                            Kirchenweg) oder
                                                      Die Puppenstuben spiegeln sehr genau das         im Erzgebirge oder in Thüringen.                                      286 (Endstation
                                                      Leben von damals wider. Söhne in Husaren­        Wer das Museum noch nicht kennt:                                            Falkenstein)
                                                      uniformen tragen Spielzeugsäbel, Mädchen         unbedingt mal hineinschauen.

                                                                                                                                                                                                          13
UNSER HAMBURG: SOZIALES

     Von dem Altonaer Industriellen
     Johann Daniel Lawaetz (1750 –1826)
     als Manufaktur gebaut, dient
     das Gebäude seit 1989 (nach
     der Instand­setzung und Moder­
     nisierung) der Lawaetz-Stiftung
     als Hauptsitz.

LAWAETZ-STIFTUNG UND STIFTUNG WOHNBRÜCKE

FÜR DAS GEMEINWOHL
Seit 1986 setzt die durch die Freie und Hansestadt Hamburg gegründete Lawaetz-                    Know-how. Dabei wurden Modelle zur Ver­
Stiftung mit dem fundierten Fachwissen ihrer 60 Mitarbeiter soziale Projekte auf die              sorgung von Flüchtlingen besonders mit
Schiene. Eine erfolgreiche Zusammen­arbeit gibt es auch mit den Hamburger Woh-                    der Lawaetz – wohnen & leben gGmbH erar­
nungsbaugenossenschaften.                                                                         beitet.“ Inzwischen konnte vielen Wohnungs­
                                                                                                  suchenden geholfen werden. Anne Woywod:
„Wir bringen Menschen zusammen und               sowie dem sozialen Städtebau und der Quar­       „Außerdem bilden wir ehrenamtliche Wohn­
helfen ihnen, Gutes zu tun“, fasst die Vor­      tiersentwicklung. So unterstützte die Lawaetz-   lotsen aus, die speziell vom Paritätischen
standsvorsitzende Karin Schmalriede die          Stiftung einen Antrag des Bezirksamtes           Wohlfahrtsverband geschult werden.“ Bis zum
Aufgabe der Lawaetz-Stiftung zusammen.           Hamburg-Nord, durch den das Neubaugebiet         Januar 2017 wurden so 300 Menschen in
„Die Welt braucht mehr Veränderung, als wir      Pergolenviertel in das Bundesförderprogramm      unbefristet gemieteten Wohnungen unter­
leis­ten können, aber wir sehen in unserem       „Klimaschutz im Radverkehr“ aufgenommen          ge­bracht. Auch mit den Hamburger Woh­
Netzwerk immer, was wir beitragen können.“       wurde. Unterstützt wird auch der Stadtteil­      nungs­bau­genossenschaften arbeite man eng
Zu den Aufgaben der dem Gemeinwohl ver­          beirat Neu­allermöhe.                            zusammen.
pflichteten Stiftung gehört die konzeptionelle
Beratung zu den Bereichen Arbeitsmarkt,          PROJEKT WOHNBRÜCKE
Bildung und Wirtschaftspolitik. Auch Exis­
tenzgründern greift man hier unter die Arme.     Begleitet wird zudem das Projekt Wohn­
Im Dschungel der lokalen und europäischen        brücke. Deren Initiatorin Anne Woywod:                www.lawaetz.de
Förderprogramme kennen sich die Mitar­           „An einem runden Tisch konnten wir viele
                                                                                                                                                    Foto: Bo Lahola

beiter der Lawaetz-Stiftung ebenfalls bestens    zusammenbringen, die mit dem Bereich              Weitere Informationen zur Stiftung Wohnbrücke:
aus. Engagiert ist man zudem auch in Be­         Wohnen zu tun haben, darunter auch die                www.wohnbrücke.de
reichen der Sozial- und Stadtentwicklung         Lawaetz-Stiftung mit ihrem wichtigen

14
UNSER HAMBURG: STADTENTWICKLUNG

                                                                                                                                                                                                         Der Schornstein
                                                                                                                                                                                                         der Phoenix Werke
                                                                                                                                                                                                         wurde 2014 um
                                                                                                                                                                                                         12 Meter gekürzt.
                                                                                                                                                                                                         (Hier sieht man
                                                                                                                                                                                                         den Original­zustand)
Fotos: Deichtorhallen Hamburg; GeorgHH/Wikimedia Commons; Wohnungsbaugenossenschaft „Süderelbe“ eG

                                                                                                     STADTTEIL PRÄGENDE BAUWERKE

                                                                                                     HOLGER RULLMANN
                                                                                                                                                                                                      pläne wurden Gott sei Dank durch Harburger
                                                                                                                                                                                                      Bürger, Kommunalpolitiker und Denkmal­
                                                                                                                                                                                                      schützer verhindert. Auch für mich gehört die

                                                                                                     UND DER PHOENIX-SCHLOT                                                                           Industriekultur unbedingt zum historischen
                                                                                                                                                                                                      Gedächtnis einer Stadt.“ Viele Wohnanlagen
                                                                                                                                                                                                      seien zudem durch diese Industrieansiedlung
                                                                                                     Weithin sichtbar erinnert der Phoenix-Schlot an den einst pulsierenden Industriestandort         geprägt worden.
                                                                                                     Harburg. Für Holger Rullmann, Vorstandsmitglied der Wohnungsbau­genossenschaft                   Holger Rullmann: „Darüber hinaus freue ich
                                                                                                     „Süderelbe“ eG, ein beeindruckendes Zeitdokument.                                                mich immer, wenn ich den markanten Schlot
                                                                                                                                                                                                      sehe. Diese ,Landmarke‘ gehört einfach unver­
                                                                                                     Die Räder drehen sich und die Welt braucht        geeignetes Firmengelände fanden, wichen        wechselbar zu Harburg.“
                                                                                                     Gummi. In den Industrie-Gründerjahren des         sie auf den wegen seiner Verkehrsanbindung     Besonders gelungen findet das Vorstandsmit­
                                                                                                     19. Jahrhunderts ist das importierte „Kolonial­   idealen Standort Harburg aus. „Dieser In­      glied der „Süderelbe“, dass ein Teil der Phoenix-
                                                                                                     gut“ heiß begehrt. Man braucht es für Auto-       dustrialisierungsschub hat Harburg bis heute   Hallen seit 2001 von der Sammlung Falcken­
                                                                                                     und Fahrradreifen, Schläuche, Dichtungen          geprägt“, sagt Holger Rullmann. Wegen          berg als Fläche für wechselnde Ausstellungen
                                                                                                     und Förderbänder. Aber auch für Treibriemen,      dieser großen Bedeutung wurde der zum          zeitgenössischer Kunst genutzt werden.
                                                                                                     Badekappen oder Kämme. Kein Wunder,               Werk gehörige 75 Meter hohe Schornstein
                                                                                                     dass immer mehr Mitarbeiter in dem bereits        im Jahr 2014 saniert und zum zweiten Mal       Über wechselnde Ausstellungen in den Phoenix-
                                                                                                     1856 gegründeten Werk beschäftigt werden.         um weitere 12 Meter gekürzt.                   und den Deichtorhallen informiert die Seite
                                                                                                     Weil die Firmengründer in Hamburg kein            Holger Rullmann: „Die ursprünglichen Abriss­       www.sammlung-falckenberg.de

                                                                                                                                                                                                                                                      15
UNSER HAMBURG: GEHEIME ORTE

     Die ungenutzte Nordröhre der Haltestelle
     Hauptbahnhof-Nord. Gibt es auch einen
     nicht genutzen U-Bahnhof Steilshoop?

     GEISTERSTATION STEILSHOOP

 EINE STADT SUCHT
 EINEN BAHNHOF
Es wird getuschelt und gemunkelt, ver-          chelte Fußgängerunterführung und einige       Gleis neundreiviertel in den Harry-Potter-
mutet und beschworen, doch die Verant-          Spundwände, die darauf hindeuten. Wurde       Büchern, von dem der Hogwarts-Express
wortlichen der Hamburger Hoch­bahn AG           er schlicht vergessen?                        abfährt. Mal abwarten, was passiert, wenn
schütteln bedauernd die Köpfe: Ein              Schließlich gibt es Anwohner, die Stein und   die Bauarbeiten zur geplanten U5 beginnen.
U-Bahnhof wurde in Steilshoop in den            Bein schwören, als Kinder auf einer mit       Vielleicht wartet ja doch noch eine faustdicke
Siebzigern wahrscheinlich mal angedacht         Schienen versehenen Steilshooper Baustelle    Überraschung auf uns? Und wenn nicht?
– doch gebaut wurde er nie. Stimmt das?         gespielt zu haben.                            Dann müsste man so einen verschwundenen
                                                                                              Bahnhof eigentlich erfinden.
Hamburgs „Unterwelt“ hat Aufregendes            DER MY THOS LEBT
zu bieten. Da schlängelt sich das vom eng­        – TROTZ PROBEBOHRUNG
lischen Ingenieur William Lindley nach dem
großen Brand von 1842 entwickelte Sielnetz      Die Hochbahn-Mitarbeiter wühlten in den
unter dem Asphalt und den Häusern ent­          Archiven und sogar eine Probebohrung gab
lang. Gleich daneben die U-Bahn-Tunnel der      es. Doch der Bahnhof bleibt verschwunden.
Stadt. Und ein paar schrecklich anmutende       Beim Bau der Siedlung wurden Kräne auf
Schutzbunker gibt es auch. Fehlt eigentlich     Schienen an die Baustelle herangefahren.
                                                                                                                                                Fotos: Christian Hinkelmann

nur ein unterirdischer Bahnhof, der im Ver­     Das könne man in der Erinnerung schon mal
borgenen vergessen auf den nächsten Zug         mit einem Bahnhofsbau verwechseln, ver­
wartet. Nein, Geisterbahnen halten dort         mutet man bei der Hochbahn AG.
nicht, wohl aber sollte er – so wollen es       Zugegeben, eine ziemlich langweilige Erklä­
Gerüchte – mal als Steilshooper U-Bahnhof       rung. Ach wie schön wäre ein geheimer         Die Gründgenstraße, eingefasst von Spundwänden.
fungieren. Immerhin gebe es eine geka­          Bahnhof. Ganz so wie der Bahnsteig zum        – Ein Indiz für einen unterirdischen U-Bahnhof?

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UNSER HAMBURG: WIE ICH ES SEHE

                                                                               LENA FRITSCHLE

                                                                               IM SICHEREN HAFEN – BEI DEN                                                                     der „bei uns“ mit, und ich bin immer wieder
                                                                                                                                                                               von dem Engagement der Verbandsun­
                                                                               WOHNUNGSBAUGENOSSENSCHAFTEN                                                                     ternehmen beeindruckt. Mit sozialen,
                                                                                                                                                                               kulturellen und sportlichen Angeboten –
                                                                               Sie sind die Konstanten, die verlässlich        der Wohnungsgenossenschaften weit               unterstützt durch zahlreiche ehrenamtlich
                                                                               und unaufgeregt immer da sind. Ist das          unter dem Mietendurchschnitt der Hanse­         tätige Mitglieder – bereichern die Woh­
                                                                               Geschrei auf der politischen Bühne noch         stadt liegen. In der unabhängigen Studie        nungsgenossenschaften die Quartiere und
                                                                               so groß, sind die Nachrichten in den Me­        vom Center for Real Estate Studies (CRES)       damit die gesamte Hansestadt. Sie sorgen
                                                                               dien noch so beunruhigend, die Genossen­        wurde eine Durchschnittsnettokaltmiete          dafür, dass sich Menschen begegnen und
                                                                               schaften machen weiter – besonnen und           von 8,15 Euro pro Quadratmeter für den          gegenseitig unterstützen. In einer Zeit, in
                                                                               engagiert – im Sinne ihrer Mitglieder. Sie      Hamburger Mietwohnungsmarkt errech­             der es zunehmend Ältere gibt, in der immer
                                                                               sorgen für bezahlbare Mieten und fried­         net – die Genossenschaften liegen gemein­       mehr allein wohnen, in der Menschen aus
                                                                               liche Nachbarschaften. Erst kürzlich hat        sam mit der SAGA Unternehmensgruppe             ihren Heimatländern fliehen und bei uns
                                                                               wieder eine Studie gezeigt, dass die Mieten     bei 6,34 Euro. Die Studie hat ebenfalls         ein neues, sicheres Zuhause suchen, in
                                                                                                                               gezeigt, dass die Nachfrage – vor allem in      einer Zeit, in der viele häufiger in ihr Smart­
                                                                                                                               den sogenannten Szenevierteln – hoch ist.       phone schauen als in die Augen anderer,
                                                                                                                               Der Markt ist eng, aber nicht aussichtslos.     in der für einige die Anzahl der Follower
                                                                                                                               Regelmäßig werden Wohnungen neu ver­            bei Instagram wichtiger ist als der Name
                                                                                                                               mietet – in allen Stadtteilen. Die durch­       des eigenen Nachbarn – in solch einer Zeit
                                                                                                                               schnittliche Fluktuationsquote liegt bei        wirken Wohnungsgenossenschaften wie
                                                                                                                               neun Prozent. Die Genossenschaften ver­         sichere Häfen, die Menschen miteinander
                                                                                                                               mieten jedes Jahr auch an zahlreiche            verbinden und immer da sind – verlässlich
                                                                                                                               Neumitglieder. Diese können sich dann           und unaufgeregt.
                                                                                                                               nicht nur über eine gute und bezahlbare
                                                                                                                               Wohnung freuen, sondern auch über eine
                                                                                                                               große Auswahl von Angeboten in der
                                                                                                                               Nachbarschaft.                                  Lena Fritschle
                                                                                                                               Seit fünfeinhalb Jahren arbeite ich nun         Pressesprecherin
                                                                                                                               für den VNW, seit einem Jahr wirke ich an       Verband norddeutscher Wohnungsunternehmen e. V.

                                                                               TAUBENFÜTTERN KANN ZUR KÜNDIGUNG FÜHREN
                                                                               Verwilderte Haustauben sind in Groß­            Auswirkungen und das Taubengurren
                                                                               städten besonders verbreitet. Durch ihre        erhebliche Belästigung für andere Mieter
Fotos: iStock.com/KatarzynaBialasiewicz; VNW/J. Wilken; worawuth/Fotolia.com

                                                                               Ausscheidungen können gesundheits­              darstellen oder eine Gefährdung des Gebäu­
                                                                               gefährdende Viren freigesetzt werden,           des zur Folge haben (AG Frankfurt, Urteil
                                                                               Tauben von Parasiten (z. B. Milben) oder        vom 17. Dezember 1975, Az. 33 C 4831/74).
                                                                               Zecken befallen sein und Nachbarn sich          In Nürnberg hat ein Mieter mehrmals am Tag
                                                                               vom Taubengurren gestört fühlen. Darüber        von seinem Fenster aus rund 30 Tauben
                                                                               hinaus ist der Kot ätzend, was die Fassaden     gefüttert – trotz wiederholter Unterlassungs­
                                                                               von Gebäuden schädigen kann.                    aufforderung des Vermieters und der Nach­
                                                                               Die entgegen einer mietrechtlich über­          barn. Das Amtsgericht Nürnberg entschied,
                                                                               nommenen Unterlassungsverpflichtung             dass die fristlose Kündigung in diesem Fall
                                                                               und trotz Abmahnung fortgesetzte Tauben­        gerechtfertigt war, da durch die Fütterung
                                                                               fütterung in einer Mietwohnung stellt daher     der Hausfrieden nachhaltig gestört worden       in Form der vom Vermieter aufzuwendenden
                                                                               einen Verstoß gegen die Hausordnung und         sei (AG Nürnberg, Urteil vom 8. April 2016,     Kosten für Bekämpfungsmaßnahmen, um
                                                                               einen vertragswidrigen Gebrauch der Miet­       Az. 14 C 7772/15). Daneben kommen miet­         die angefütterten Tauben wieder loszuwerden
                                                                               sache dar. Dies kann auch zu einer fristlosen   rechtlich Ansprüche des Vermieters auf          und um damit den bestehenden Mietmangel
                                                                               Kündigung führen, wenn die hygienischen         Schadensersatz in Betracht. Zum Beispiel        zu beheben.

                                                                                                                                                                                                                                 17
BEI UNS WOHNEN: TYPISCH GENOSSENSCHAFTEN

     VERABSCHIEDUNG

     MIT GROSSEM
     ENGAGEMENT
     VIEL ERREICHT

                                              MOPO-KINDERTAG

     Nach sechseinhalb Jahren erfolgreicher
     Arbeit verlässt Frank Seeger den Vor­
     stand des Arbeitskreises Hamburger
                                              KIDS AUF TRAB
     Wohnungsbaugenossenschaften e. V.        Am 1. und 2. Juli veranstalten die Ham­         chen wird einen Auftritt haben und der
     und wendet sich neuen Aufgaben zu.       burger Morgenpost und der Circus Mi­            Circus Mignon, der in diesem Jahr sein
     „Es hat viel Spaß gemacht, die Genos­    gnon auf dem Gelände der Bahrenfelder           25-jähriges Bestehen feiert, hält jede
     senschaftsidee weiter voranzubringen“,   Trabrennbahn ein buntes Kinderfest. Der         Menge Überraschungen bereit.
     sagt Frank Seeger. Vor allem die Aner­   Arbeitskreis Hamburger Wohnungsbau­
     kennung der Wohnungsbaugenossen­         genossenschaften e. V. unterstützt die          VIELE PREISE
     schaften als „Weltkulturerbe“, die Ge­   Veranstaltung und sorgt mit gesponserten           ZU GEWINNEN
     nossenschaftsausstellung im Museum       Preisen dafür, dass bei der Tombola jedes
     der Arbeit und die Wertschätzung des     Los gewinnt.                                    Bei der Verlosung werden Bobby Cars,
     Anteils der Genossenschaften bei der     Gute Laune, Spielspaß und jede Menge            Gesellschaftsspiele, Kettcars und sogar        Fotos: iStock.com/cunfek; Steven Haberland; 2sense/Hendrik Tödt

     Gestaltung Hamburgs sind für ihn be­     zu gewinnen. „Wir freuen uns, ausgerech­        eine Familienreise verlost. Der Erlös des
     sondere Höhepunkte seiner Amtszeit.      net am Internationalen Tag der Genossen­        Losverkaufs kommt der Stiftung Budnianer
     Wir sagen Dankeschön für das riesige     schaften bei diesem Kinderfest dabei zu         Hilfe e. V. zugute.
     Engagement.                              sein und wünschen allen Kindern zwei ver­       Für die Kinder bis 10 Jahre gibt es auch
                                              gnügliche Tage und natürlich schönes Wetter“,   einen Kettcar-Cup, einen Bobby-Car-
                                              sagt Alexandra Chrobok, Vorstands­mitglied      Parcours, eine Riesenhüpfburg sowie eine
                                              vom Arbeitskreis Hamburger Wohnungs­            breite Spiel- und Bastelstraße.
                                              baugenossenschaften e. V.                       Selbstverständlich ist der Eintritt frei und
                                              Jeweils von 10 bis 18 Uhr gibt es auf dem       alle Angebote können kostenlos genutzt
                                              Gelände der Bahrenfelder Trabrennbahn           werden. Lediglich für Essen und Trinken
                                              ein buntes Mitmachprogramm: Artisten            werden familienfreundliche Preise auf­
                                              zeigen ihre Darbietungen, Benjamin Blüm­        gerufen.

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BEI UNS WOHNEN: TYPISCH GENOSSENSCHAFTEN

                                                          Zentraler Leseort für die Nach­
                                                          mittagslesungen ist die Fluss­
                                                          schifferkirche – ein Riesenspaß
                                                          für große und kleine Kinder.

                                                                                                                                                      Das organisierende Autorenteam des Vorlese­
                                                                                                                                                      Vergnügens: Kai Pannen, Katja Reider,
                                                                                                                                                      Cornelia Franz und Andreas Schlüter (v. l. n. r.)

                                                       3. HAMBURGER VORLESEVERGNÜGEN – 10. BIS 14. JULI

                                                       LESEABENTEUER
                                                                                                                                                      organisierenden Autorenteam Hamburger
                                                                                                                                                      Lesezeichen ist zudem wichtig, „dass wir
                                                                                                                                                      immer wieder neue Autoren einladen, um
                                                                                                                                                      Vielfalt zu bieten“. „Bei der gro­ßen Nachfrage

                                                       UND WORKSHOPS
                                                                                                                                                      ist es allerdings ratsam, sich schnell um
                                                                                                                                                      Karten zu kümmern“, rät Katja Reider. Die
                                                                                                                                                      Kinder­buchautorin ist zusammen mit Andreas
                                                                                                                                                      Schlüter, Kai Pannen und Cornelia Franz Ini­
                                                       Lese-Lust statt Langweil-Frust: Beim 3. Hamburger VorleseVergnügen strömen Kin-                tiatorin des Lesefestivals, das mittlerweile
                                                       derbuchautoren aus ganz Deutschland mit ihren Büchern nach Hamburg und sorgen                  bundesweit ein großes Ansehen genießt.
Fotos: Christian Kalnbach; Katja Reider; Anna Koglin

                                                       auf 39 Veranstaltungen für kreative Leseabenteuer. Eine Woche vor den Sommer­ferien
                                                       sind die Kinder auch in zahlreichen Nachbarschaftstreffs der Hamburger Wohnungs-
                                                                                                                                                      BESONDERE ORTE
                                                       baugenossenschaften ganz Ohr, wenn die Fantasie sich in die Lüfte schwingt.                       FÜR TOLLE GESCHICHTEN

                                                       „Großartig, dass das vom HVV und von uns       diesmal finden zahlreiche Lesungen in den       „Wann liest man schon mal in einer Fluss­
                                                       unterstützte und so erfolgreiche VorleseVer­   Nachbarschaftstreffs der Genossenschaften       schifferkirche?“, sagt Torben Kuhlmann. Der
                                                       gnügen nunmehr schon zum dritten Mal           statt. Monika Böhm: „Damit kommen Kinder        Gewinner des renommierten Kinderbuch­
                                                       stattfindet“, sagt Monika Böhm, Vorstands­     in ganz Hamburg in den Genuss der Lesungen      preises „Heidelberger Leander“ schickt seine
                                                       vorsitzende des Arbeitskreises Hamburger       oder Workshops.“ Man bemühe sich sehr,          Maus Armstrong zum Mond. Sie will heraus­
                                                       Wohnungsbaugenossenschaften e. V. Auch         das gut aufzuteilen. Für Andreas Schlüter vom   finden, ob der nun aus Käse oder aus Stein

                                                                                                                                                                                                          19
BEI UNS WOHNEN: TYPISCH GENOSSENSCHAFTEN

     Eine Maus fliegt zum Mond? Wer mehr
     darüber erfahren möchte, den lädt
     Torben Kuhlmann am 13. Juli in die
     Flussschifferkirche ein.

                                                                                               Bei Kindern die Lust am Lesen wecken ist Ziel
                                                                                               unseres VorleseVergnügens.

  UNBEDINGT RECHTZEITIG ANMELDEN!
  Der Eintritt beträgt wieder 2,50 €.

  Informationen und Tickets:
      w
       ww.hamburger-vorlese-vergnuegen.de

besteht. Doch dafür muss sie erst einmal
                                               INTERVIEW MIT
einen passenden Raketenantrieb und einen          THOMAS ELSÄSSER
Raumanzug basteln. Für Kinder wird das
auch zu einem Augenschmaus, denn Kuhl­         bei uns: Sie bieten einen Workshop „Song­
mann hat seine Geschichte mit hin­reißenden    writing für Kinder“ an. Wie funktioniert das?
Bildern illustriert.                           Tobias Elsäßer: Durch ein kleines Rhyth­        Am 14. Juli können interessierte Kinder an
Knisterspannende Abenteuer erleben die         musspiel entwickeln wir eine Melodie und        Thomas Elsäßers Songwriting-Workshop teilnehmen.
Kinder auch bei Irene Margil (Der Verdacht),   schon geht es los mit dem Text.
Andreas Schlüter (Die Schattenjäger), Kai      bu: Wird bei Ihnen der nächste Popstar ge­      Lehrern oder den Schülern selbst weiterent­
Pannen (Mach die Biege, Fliege), Feline        boren?                                          wickelt werden. Die Kinder lernen darüber
                                                                                                                                                  Fotos: NordSüd Verlag; Christian Kalnbach; Jana Fuhrmann

Lang (Hotel Zauberpfote) und über dreißig      Elsäßer: Wer weiß? Wichtig ist, dass Kinder     hinaus, dass Musik eine wirklich universelle
weiteren Autoren. Darüber hinaus wird es       und Jugendliche spüren, wie kreativ sie sind    Sprache ist, die jeder versteht. Sie schafft
wieder zahlreiche Mitmach-Workshops            und dass sie einen eigenen Song auf die         Brücken über die verschiedenen Kulturen
geben. Etwa im Comicbus, beim Mal-Work­        Beine stellen können. Da wird viel improvi­     und Sprachräume hinweg.
shop oder dem Song­writing-Kurs von Tobias     siert und die Begeisterung für die Sprache      bu: Werden Sie von den Ergebnissen über­
Elsäßer.                                       geweckt. Natürlich machen wir in meinen         rascht?
Außer in den Nachbarschaftstreffs wird auch    Workshops auch jede Menge Fehler, doch          Elsäßer: Oh ja! Kinder sind noch nicht so
dieses Jahr wieder in Bussen, Barkassen,       genau daraus zu lernen, macht riesigen          verkopft. Sie sind weniger mit einem Sche­
Bahnen, dem Polizeimuseum, im Jenisch          Spaß.                                           ma als mit ihrem Bauchgefühl dabei. Und
Haus, der Sternwarte Bergedorf, bei Plan       bu: Auf jeden Fall steht am Ende des Work­      wenn sie spüren, dass sie sich über einen
International, in der Stage School oder im     shops ein ausbaufähiger Song?                   Song ausdrücken können, kommt oft Er­
Tierheim Süderstraße gelesen.                  Elsäßer: Genau. Und der kann dann von den       staunliches dabei heraus.

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BEI UNS WOHNEN: TYPISCH GENOSSENSCHAFTEN

PROGRAMM HAMBURGER VORLESEVERGNÜGEN
                       Autor                 Buch                                                             Ort
Montag, 10. Juli                                                                                              Extratour: HADAG-Fähre nach
                       Cornelia Franz        Schreib-Workshop in der MS Altenwerder (ab 7. Kl.)
8:45 –12 Uhr                                                                                                  Finkenwerder + zurück, Landungsbrücken
10 Uhr                 Kai Pannen            Mach die Biege, Fliege! (ab 3. Kl.)                              Jenisch Haus, Baron-Voght-Str. 50

                       Andreas Schlüter      Die Schattenjäger: In Medusas Bann (ab 3. Kl.)                   fluwog, Gem.-Raum, Walter-Schmedemann-Str. 54

                       Irene Margil          Der Verdacht (ab 6. Kl.)                                         KL!CK Kindermuseum, Achtern Born 127

                       Susanne Orosz         Die Welt bei uns zu Hause (ab 1. Kl.)                            S-Bahn Hamburg GmbH, Hammerbrookstr. 44

10:30 Uhr              Katja Reider          In Schnüffeln eine 1 – Eiskalt erwischt! (ab 3. Kl.)             Das Eis-Café, Rodigallee 167
17:30 Uhr
                       Kirsten Boie          THABO – Detektiv & Gentleman: Die Krokodil-Spur (ab 9 Jahre)     Flussschifferkirche, Hohe Brücke 2
Eröffnungslesung

Dienstag, 11. Juli     Stew Wegner,                                                                           Extratour: VHH-Comicbus,
                                             Comic-Workshop (ab 2. Kl.)
9 –12 Uhr              Timo Müller-Wegner                                                                     HVV-Haltestelle Hauptbahnhof/ZOB
                                                                                                              Nordbahn Bad Oldesloe – Neumünster + zurück,
9:37 –11:20 Uhr        Simone Klages         Notruf für Nr. 28 (ab 3. Kl.)
                                                                                                              Bahnhof Bad Oldesloe (Treffen: 9:20 Uhr)
10 Uhr                 Dirk Walbrecker       Aladin und die Wunderlampe (ab 2. Kl.)                           Gem. BG Bergedorf-Bille: LOLA, Lohbrügger Landstr. 8

                       Andrea Karimé         King kommt noch (ab 1. Kl.)                                      Plan International, Bramfelder Str. 70
                                             Mein Hamburg-Buch: Wissen und Spaß                               Museum für Hamburgische Geschichte, kl. Hörsaal,
                       Silke Vry
                                             für schlaue Kinder (ab 3. Kl.)                                   Holstenwall 24
                       Nasrin Siege          Der Honigvogel – Geschichten aus Afrika (ab 2. Kl.)              Afrikanisches Zentrum Borgfelde, Café Mandela, Jungestr. 5

                       Katja Brandis         Floaters – Im Sog des Meeres (ab 6. Kl.)                         Info-Zentrum Energieberg Georgswerder, Fiskalische Str. 2

17:30 Uhr              Antje Szillat         Flätscher (ab 7 Jahre)                                           Flussschifferkirche, Hohe Brücke 2

Mittwoch, 12. Juli
                       Ursula Flacke         Musical-Workshop (ab 3. Kl.)                                     Extratour: Stage School, Am Felde 56
9 –12 Uhr
10 Uhr                 Meike Haas            Schurkenstraße 7 (ab 2. Kl.)                                     WG von 1904 eG, Nachbar-Treff Eimsbüttel, Gustav-Falke-Str. 5

                       Michael Petrowitz     Das wilde Uff … sucht ein Zuhause (ab 2. Kl.)                    CeNak, Martin-Luther-King-Platz 3

                       Rüdiger Bertram       Coolman und ich (ab 4. Kl.)                                      Zentr. Kinderbibliothek, Hühnerposten 1

                       Michael Koglin        Zeitreise auf 4 Pfoten: Eine Katze für Kleopatra (ab 2. Kl.)     Gartenstadt Hamburg eG, Berner Schloss, Berner Allee 31A

                       Brigitte Blobel       Kein Weg zu weit (ab 6. Kl.)                                     Auswanderermuseum BallinStadt, Veddeler Bogen 2

                       Antje Szillat         Fabelhafte Feline (ab 4. Kl.)                                    Biohof Timmermann, Sülldorfer Kirchenweg 237

17:30 Uhr              Petra Steckelmann     Die drei !!! – Betrug in den Charts (ab 10 Jahre)                Flussschifferkirche, Hohe Brücke 2

Donnerstag, 13. Juli                                                                                          Extratour: Wohnungsverein Hamburg von 1902 eG,
                       Silke Brix            Illustrations-Workshop (ab 4. Kl.)
9 –12 Uhr                                                                                                     Landwehr 58
10 Uhr                 Angela Bernhardt      Wutsch, der Innerirdische (ab 2. Kl.)                            Bibliothek d. Hamburger Sternwarte, Gojenbergsweg 112

                       Feline Lang           Hotel Zauberpfote, Band 4: Der Mops ist los! (ab 2. Kl.)         Hamburger Tierschutzverein von 1841 e. V., Süderstr. 399
                                             Susi, die Enkelin von Haus Nummer 4
                       Brigitta Behr                                                                          BG Finkenwärder-Hoffnung eG, Uhlenhoffweg 1A
                                             und die versteckten Judensterne (ab 5. Kl.)
                       Sonja Kaiblinger      Scary Harry: ein Querschnitt aus Bd. 1-5 (ab 3. Kl.)             Hamburg Dungeon, Ausgang Shop, Kehrwieder 2
                                                                                                              Uerdinger Schienenbus (AKN) Kaltenkirchen – Norderstedt
                       Frauke Scheunemann Winston – Kater undercover (ab 4. Kl.)
                                                                                                              + zurück, Treffpunkt vor dem Bahnhof Kaltenkirchen
                       Yvonne Hergane        Za‘id Wahid: Einer mehr (Kindergartenlesung – 3 Jahre)           BDS, Gemeinschaftsraum, Haidlandsring 2A
                                             Armstrong. Die abenteuerliche Reise einer Maus
17:30 Uhr              Torben Kuhlmann                                                                        Flussschifferkirche, Hohe Brücke 2
                                             zum Mond (ab 5 Jahre)

Freitag, 14. Juli
                       Tobias Elsäßer        Songwriting-Workshop (ab 6. Kl.)                                 Extratour: BVE, Gemeinschaftsraum, Hasenhöhe 133/135
9 –12 Uhr
10 Uhr
                       Holly-Jane Rahlens    Blätterrauschen/Federflüstern (ab 5 Kl.)                         HBH, Gemeinschaftsraum, Eichwischen 5, HS 7

                       Jutta Wilke           Schwarz wie der Schnee (ab 7. Kl.)                               Flussschifferkirche, Hohe Brücke 2
                                             Unterm Bett liegt ein Skelett – Gruselgedichte
                       Arne Rautenberg                                                                        Kinderbuchhaus, Altonaer Museum, Museumstr. 23
                                             für mutige Kinder (ab 1. Kl.)
                       Martin Verg           Krabbentaucherkacke! Oder: Ein Sommer auf Lumpensand             KVG-Bus nach Finkenrieker Hauptdeich + zurück,
                       und Ina Rometsch      (ab 3. Kl.)                                                      Bhf Harburg/ZOB
                       Jan Andersen
                                             Dusty – Freunde fürs Leben (ab 2. Kl.)                           Polizeimuseum Hamburg, Carl-Cohn-Str. 39
                       (Wolfram Hänel)
                       Frank M. Reifenberg
                                             House of Ghosts – Das verflixte Vermächtnis (ab 3. Kl.)          Dialog im Dunkeln, Alter Wandrahm 4
                       mit Heiko Kunert
17:30 Uhr              Susanne Fülscher      Mia und der gi-ga-geniale Hochzeitsplan (ab 10 Jahre)            Flussschifferkirche, Hohe Brücke 2

Programmänderungen möglich. Den aktuellen Programmplan sowie genaue Angaben zu den Leseorten finden Sie unter                     www.hamburger-vorlese-vergnügen.de.
                                                                                                                                                                         21
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