Nicht da ist man daheim, wo man seinen Wohnsitz hat, sondern wo man verstanden wird - Christian Morgenstern

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Nicht da ist man daheim, wo man seinen Wohnsitz hat, sondern wo man verstanden wird - Christian Morgenstern
Nr. 140 10. Jahrgang   Dezember 2021 / Januar 2022

                Nicht da ist man daheim,
              wo man seinen Wohnsitz hat,
            sondern wo man verstanden wird.
                              Christian Morgenstern
Nicht da ist man daheim, wo man seinen Wohnsitz hat, sondern wo man verstanden wird - Christian Morgenstern
Impuls zum Dezember 2021
      „Freue dich und sei fröhlich, du Tochter Zion! Denn siehe,
       ich komme und will bei dir wohnen, spricht der HERR.“
                                  Sacharja 2, 14
"Fröhliche Weihnacht überall!“, tönet durch die Lüfte froher Schall. Weihnachtston,
Weihnachtsbaum, Weihnachtsduft in jedem Raum! "Fröhliche Weihnacht überall!",
tönet durch die Lüfte froher Schall. – so erklingt es immer mal wieder im Radio oder
an anderen Orten.
Wer den Monatsspruch aus dem Buch des Propheten Sacharja liest, wird sicherlich
an die weihnachtliche Stimmung erinnert oder an manche musikalische Vertonung.
Was für eine Verheißung steckt bei genauem Hinsehen in diesen wenigen Worten.
Gott will bei der „Tochter Zion“, also in Jerusalem, bei den Menschen wohnen. Sie
waren gerade aus dem babylonischen Exil zurück nach Jerusalem gekommen. Nun
suchten sie nach einem Neuanfang, nach einem Zuhause, sehnten sich nach Vertrau-
tem und nach Geborgenheit nach den vielen Jahren im Exil mit vielen Entbehrun-
gen. Dann hören sie die Worte des Propheten: „Gott will kommen und bei euch
wohnen“. Sie erkannten, dass es an der Zeit ist den Tempel, den Ort der Gottesbe-
gegnung, wieder aufzubauen. Das ist der Ort, an dem Gott mit seinem Licht und
Frieden, mit seiner Barmherzigkeit und Kraft wohnen sollte. Wo Gott wohnt, da ist
die Freude zuhause. Wo Gott wohnt, da weicht die Traurigkeit. Wo Gott wohnt, da
ist Frieden und Segen.
Welche Stimmung mögen diese Worte ausgelöst haben? Welche Hoffnung und
Erwartung? Ja, was würde es bedeuten, wenn Gott sich mitten unter den Menschen
wohnt, sich ihnen zeigt?
„Du, Tochter Zion, freue dich sehr, und du, Tochter Jerusalem, jauchze! Siehe, dein
König kommt zu dir, ein Gerechter und ein Helfer, arm und reitet auf einem Esel,
auf einem Füllen der Eselin“, so sagt es der Prophet Sacharja etwas später und
deutet damit das Kommen von Jesus Christus an.
Gott will unter den Menschen wohnen und sein Kommen feiern wir an Weihnach-
ten. Das Kind in der Krippe im Stall von Bethlehem wird in den Alltag der Men-
schen geboren – überraschend, an einem unspektakulären Ort.
Für viele Jahre wohnt Gott unbemerkt durch Jesus in der Mitte der Menschen bis er
sich zu erkennen gibt, bis er beginnt, vom Reich Gottes zu reden. Unbemerkt lebt er
über viele Jahre als Jesus von Nazareth, als der Sohn des Zimmermanns Josef. Er
lernt das Denken und Fühlen der Menschen kennen, ihre Sehnsucht nach Erlösung
und nach einem Messias, der ihnen Frieden und Segen bringt. So zeigt sich Gott uns
Menschen. So wohnt Gott in Jesus Christus, seinem Sohn, mitten unter den Men-
schen und nun möchte er einziehen in das Lebenshaus eines jeden Menschen. Er
möchte Leben mit uns Menschen teilen. Ja, Gott sagt:
Ich komme und will bei dir wohnen – bei dir, in deinen Ängsten und Sorgen.
Ich komme und will bei dir wohnen – bei dir, mitten in der Hektik deines Alltags.
Ich komme und will bei dir wohnen – gerade dort, wo du an deine Grenzen stößt.
Wenn das kein Grund zur Freude, zum Jubeln ist. Lässt du ihn einziehen? Ich
wünsche allen eine gesegnete Advents- und Weihnachtszeit.
                                                                  Wilfried Weniger

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Nicht da ist man daheim, wo man seinen Wohnsitz hat, sondern wo man verstanden wird - Christian Morgenstern
Kirche in Algerien wächst trotz Schließungen (Open Doors, Kelkheim)
In Algerien haben fast alle Menschen, die sich dem christlichen Glauben zuwenden, ei-
nen muslimischen Hintergrund. Ihr Denken und Weltbild sind stark vom Islam geprägt,
der vor mehr als 1.000 Jahren ins Land kam. Besonders für sie, aber auch für alle Chris-
ten, sind Gottesdienste und Hauskreistreffen wichtig, um im Glauben zu wachsen. Die
behördlich verordneten Kirchenschließungen seit 2018 sind auch deshalb eine große Her-
ausforderung für die Gemeinden.
                                                    „Jesus hat vorausgesagt, dass die Gemeinde
                                                    verfolgt werden wird“ Pastor Salah leitet
                                                    eine große Gemeinde in Tizi Ouzou. Wie 15
                                                    andere Kirchen wurde vor über zwei Jahren
                                                    auch seine Kirche geschlossen und von den
                                                    Behörden versiegelt. Die Regierung ver-
                                                    sucht, mit dieser Kampagne das Wachstum
                                                    der Gemeinden zu bremsen. Vier weiteren
                                                    Kirchen wurde die Schließung durch die
                                                    Behörden angekündigt, die aber noch nicht
                                                    vollzogen ist. „Wir ermutigen die Christen,
                                                    andere Kirchen in der Region zu besuchen,
 Pastor Salah beim Treffen mit Christen in Algerien
                                                    wenn ihre geschlossen ist, denn es ist wich-
tig, dass wir Gemeinschaft miteinander haben“, berichtet der Pastor.
Auf die Kirchenschließungen sowie die Abriegelung wegen Covid-19 hat seine Gemein-
de mit Online Angeboten reagiert. „Unser Samstagsgottesdienst ist live im Internet zu
sehen, am Dienstag sind wir mit einer Aufzeichnung online. Wir haben etwa 12.000 bis
14.000 Aufrufe pro Gottesdienst. Menschen kommen weiterhin zu Christus, das Wachs-
tum hat sich aber verlangsamt.“ „Manche Pastoren hatten während der Pandemie Sorge,
sie würden ihre Gemeinde verlieren. Aber viele bezeugten auch, dass es so war, als ob
der Herr sagte: ‚Ich bin der Hirte, ich habe die Kontrolle.‘“ Die Kirchenschließungen
haben laut Pastor Salah auch zu Fragen geführt. Einige Christen hatten gefragt: „Wenn
Gott allmächtig ist, warum ist er dann nicht in der Lage, diese Situation zu lösen?“ Ande-
re meinten, all dies würde geschehen, weil es Sünde in der Gemeinde gebe. Der Pastor ist
mit beidem nicht einverstanden. „Jesus hat vorausgesagt, dass die Gemeinde verfolgt
werden wird. Schaut man sich die erste Gemeinde an, so kam gleich nach den Wundern
und all den wunderbaren Geschehnissen eine Verfolgung auf. Das war ja kein Gericht
Gottes gegen die Kirche.
Ich versuche, den Christen klarzumachen, dass wir früher oder später Verfolgung erfah-
ren werden. Dies wird an vielen Stellen im Evangelium gesagt.“ Trotz der Schließungen
ist der Pastor zuversichtlich: „Die Regierung kann so nicht weiterma-
chen. Eines Tages werden sie die Maßnahmen aufgeben. Aber wir als
Kirche brauchen die Weisheit Gottes, wie wir unter den derzeitigen
Umständen weitermachen können.“ Bitte beten Sie für die Christen im
Land. Algerien belegt Rang 24 auf dem Weltverfolgungsindex.
Nachricht bereitgestellt von Open Doors Deutschland

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Nicht da ist man daheim, wo man seinen Wohnsitz hat, sondern wo man verstanden wird - Christian Morgenstern
Jahreslosung 2022 | Gedanken von Präses Ansgar Hörsting

                             JESUS CHRISTUS SPRICHT:
                             WER ZU MIR KOMMT, DEN WERDE ICH
                             NICHT ABWEISEN. JOHANNES 6,37
                            Ein Antrag bei der Krankenkasse kann abgewiesen werden.
                            Oder der Versuch, sich dem Menschen anzunähern, in den
                            man sich so sehr verliebt hat! Jede Abweisung ist eine har-
                            te, manchmal sogar demütigende, aber immer ernüchternde
                            Erfahrung. Niemand wird sie bei Jesus machen! Das ist
                            durch und durch gute Nachricht: „Wer zu mir kommt, den
                            werde ich nicht abweisen.“ Es wird nicht geschehen – hier
steht es schwarz auf weiß. Niemand wird von Jesus abgewiesen. Ich muss es wiederho-
len: niemand. Das muss ich deswegen so sehr betonen, weil wir manchmal eine unsicht-
bare, aber wirksame gegenteilige Botschaft mit uns herumtragen.

Diese lautet: „Ja, aber …“ „Ja, aber der oder die sind so schlecht und so übel, die haben
Gottes Gnade nun wirklich verspielt.“ Oder wir sagen über uns selbst: „Ja, aber viel-
leicht bin ich aber doch der einzige Mensch, der abgewiesen wird. Ich bin zu schlecht.
Bei mir hat Gott die Geduld verloren. Er muss sie verloren haben.“ Depressive Men-
schen neigen zu dieser Sicht oder Menschen, deren Selbstbewusstsein ganz am Boden
liegt. Oder solche, die sich so sehr in Schuld verstrickt haben, dass es ihnen unmöglich
erscheint, Vergebung zu bekommen.

Doch genau dagegen setze ich das Wort Gottes: „Wer zu mir kommt, den werde ich
nicht abweisen!“ Dieser Satz strahlt als befreiende Botschaft ins Gefängnis der Schuld,
Ablehnung und Selbstzermarterung. Er ist, wie Martin Luther es über das Evangelium
sagte, „gute Botschaft, gute Mär, gut Geschrei, davon man singet, saget und fröhlich ist.“

INSPIRIEREND WEITERSAGEN
„Evangelium inspirierend weitersagen – Es ist mir eine Ehre“ Unter dieses FeG-
Jahresthema stellt der Bund Freier evangelischer Gemeinden (FeG) das Jahr 2022. Das
ist es, worum es geht. Das dürfen wir sagen und dann einladen, dass Menschen zu Jesus
kommen. Denn das sollen sie ja. Der Glaube an ihn ist kein Automatismus, keine
Zwangsbeglückung. Und dieser Jesus Christus hat die Autorität und die Liebe, solche
Dinge zu sagen: „Wer zu mir kommt, den werde ich nicht abweisen!“ Und sie stehen
fest. Wie gut, dass wir das einfach weitersagen können.

Für Menschen, die tiefer bohren wollen, lohnt sich ein Blick ins gesamte Kapitel
sechs des Johannesevangeliums. Denn dort erfahren wir, mit welchem Anspruch
Jesus auftrat. „Ich bin das Brot des Lebens!“ Seine Zuhörer damals waren entsetzt
über diese in ihren Ohren maßlose Selbstüberschätzung.

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Jahreslosung 2022 (Johannes 6, 37)
Jesus nennt auch einen tieferen Grund dafür, dass er niemanden abweisen wird: weil der
Vater sie ihm gegeben hat (Vers 36), weil der Vater sie zieht (Vers 44). Menschen sollen
also kommen, aber sie können nur kommen, weil der Vater sie zieht bzw. weil er sie
Jesus gibt. Da regt sich Protest. Nicht erst heute im 21. Jahrhundert, sondern schon da-
mals. „Viele nun von seinen Jüngern (!) die es gehört hatten, sprachen: ‚Diese Rede ist
hart. Wer kann sie hören?‘“ Sie murrten (Vers 41, Vers 61).

Aber anstatt die Sache kommunikationstechnisch etwas abzufedern wiederholt Jesus es
noch mal: „Niemand kann zu mir kommen, es sei ihm denn von dem Vater gege-
ben.“ (Vers 65). Ja, muss das denn sein? Muss man so nachkarren? Jeder Werbefach-
mann hätte Jesus empfohlen, etwas geschmeidiger aufzutreten. Das Ergebnis ließ nicht
lange auf sich warten: „Von da an gingen viele seiner Jünger zurück und gingen nicht
mehr mit ihm.“ (Vers 66)

JESUS IM FOKUS
Ich bin der Überzeugung, dass es für uns heute noch schwieriger ist, solche Worte zu
akzeptieren. Mir fällt es selbst auch entsetzlich schwer. Ich kann das nur hören im Ver-
trauen, dass Gott gut ist, dass er souverän ist, und dass er in Jesus alles getan hat, um
mich zu retten und mich zu ziehen. Ich kann es nur hören, wenn ich vertrauen kann: er
zieht ja ständig. Er lockt und wirbt und schiebt. Dann komme ich zu Jesus – und werde
niemals abgewiesen. Und diese Botschaft gilt allen Menschen.

Diese gute Nachricht birgt also auch eine Zumutung. Aber im Kern wird dadurch unser
Glaube fest. Wir glauben nicht an einen Gott, der unsere Vorstellungen erfüllt. Denn der
könnte nicht halten, wenn das Leben schwankt. Wir glauben an einen Gott, der größer
ist. Und das gilt es weiterzusagen.

Erst mit dieser schwer verdaulichen Botschaft bekommt die Nachricht eine tiefere Be-
deutung. Denn Glaube ist keine Verfügungsmasse, sondern Geschenk, Wunder und
Überraschung. Glaube ist kein Business, keine Marketingstrategie, kein Werben um die
besten Slogans, sondern Gottes Wille, Gottes Wirken und der Beginn einer ewigen Be-
ziehung zu ihm! Wir sagen: „Papa, Vater“.

EINLADEN ZU JESUS
Ich steige auf aus den tieferen Schichten des Textes und erblicke mit neuer Klarheit, mit
geradezu durchlittenem und geläutertem Glauben den Satz: „Wer zu Jesus kommt, den
wird er nicht abweisen.“ Und ich singe und sage davon weiter – und bin fröhlich. Mein
Schlusswort steht umso fester: Komm zu Jesus. Tu es. Bete ihn an. Bete zu ihm und gib
ihm Dein Leben. Er ist es wert und du bist es wert. Niemand wird von ihm abgewiesen.

Ansgar Hörsting | Präses Bund FeG |

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Theaterstück „Im Nebel so nah“

Zum Theaterabend hatte die FeG Bad Laasphe geladen und auf dem
Programm stand das Stück „Im Nebel so nah“, das das Potenzial zu einem
echten Thriller hat. Mit seinem Stück lieferte Ewald Landgraf eine mit-
reißende Phycho-Geschichte.
                                          Die Handlung ist schnell er-
                                          zählt. Eine Familie hat in ein
                                          Hotel eingescheckt, und
                                          schon nach kurzer Zeit begin-
                                          nen die merkwürdigen Ereig-
                                          nisse. Langsam kommen der
                                          Familie Sieder Zweifel am
                                          Treiben im vermeintlichen
                                          Hotel.
                                          Im Nachbarzimmer gibt es
                                          erste Informationen von ei-
nem Gast, der sich schnell als ziemlich verrück herausstellt und dessen
Freunde Bruce Wayne und Clark Kent sind, also Batman und Superman.
Nur er, Karlo, kann sie sehen.
                                Bald stellt sich heraus, dass auch die Ho-
                                telangestellten nicht das sind, was sie zu
                                sein scheinen. Freunde und Familie kom-
                                men vorbei, reden auf Kai Sieder ein.
                                Und auch wenn sie sich nicht wohl füh-
                                len, so stecken sie doch irgendwie mitten
                                drin in diesem Komplott. Kai Sieder ist
                                ein Pastor, er steht fest zu seinem Glau-
                                ben. Und doch wird er immer wieder ge-
                                fragt, ob sein Glaube der richtige ist. Er
                                kann sich nicht vorstellen, dass Gott Leid
                                zulässt - und doch muss er eine Prüfung
nach der anderen bestehen. Hinterfragen ist für ihn keine Option, sein
Glaube ist fest wie ein Fels. Auch wenn der Name nur einmal fällt, so ist
die Geschichte eine Bearbeitung des Hiob-Themas. Die Frage, die immer
wieder gestellt wird: Wie viel Leid kann ein Mensch ertragen, ohne von
Gott abzufallen?
Nach Monaten der Corona-Pandemie und der Flut im Ahrtal eine ziem-
lich aktuelle Frage.
(Guido Schneider; Auszug der Siegener Zeitung vom 29.11.2021)

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Theaterstück „Im Nebel so nah“

                                                    Pastor Kay Sieder mit seiner Frau
                                                    Ute und Tochter Jennifer bekommt
                                                    von einer „Hotelangestellten“ In-
                                                    fos zum Aufenthalt im „Hotel“.

            Die Familie Sieder bekommt Besuch
              vom befreundeten Pastor Thomas.

                                                    Im Nebenzimmer faselt Karlo von
                                                    einer dunklen Bedrohung - und
                                                    warum Batman und Spiderman
                                                    existieren. Kay Sieder wähnt sich
                                                    im völlig falschen Film, als er zu-
                                                    dem feststellen muss, dass sein
                                                    Glaube eine Rolle zu spielen
                                                    scheint.

Im Sommer 2020 entstand das Theaterstück „Im Nebel so nah“. Mitten
in der Coronakrise schrieb Ewald Landgraf, der Projektleiter von TZE-
Theater zum Einsteigen, dieses Stück. Ewald Landgraf sagt selbst
darüber, dass es ein Theaterstück mit einer tiefgehenden Botschaft ist,
geschrieben in und für „Corona-Zeiten“. Es war insgesamt ein erfüllter,
aber auch ein bewegter Theaterabend den die Zuschauer in der FeG Bad
Laasphe erlebt haben.
   Mehr Informationen über „TZE-Theater zum Einsteigen“ sind zu bekommen unter
                          www.theater-zum-einsteigen.de

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Arfeld Aktuell
      Allianz - Gebetswoche   2022 | „Der Sabbat“

„Der Sabbat – Leben nach Gottes Rhythmus“ mag auf den ersten Blick
                                            ein erstaunliches Thema
                                            für eine Allianzgebetswo-
                                            che sein. Und doch ist es
                                            hochaktuell. Es ist eine
                                            Antwort des Glaubens auf
                                            unsere heutigen Heraus-
                                            forderungen. Und es ist
                                            das Bekenntnis, dass wir
Kinder eines vertrauenswürdigen himmlischen Vaters sind. Indem wir in
Gottes Rhythmus leben, bekennen wir ihn als unseren Herrn, auch wenn
wir – wie die Jünger und die Schwestern von Lazarus damals – seinen
Zeitplan im Moment nicht verstehen mögen.
Die Ev. Kirchengemeinde und die Freien evangelische Gemeinde laden
zum Auftakt in das Jahre 2022 ganz herzlich zum gemeinsamen Gebet
ein. Im Einzelnen verteilen sich die Themen und Termine wie folgt:

             Mittwoch, 12.01. + Donnerstag, 13.01.2022
     im Gemeindehaus der Ev. Kirchengemeinde, Kirchplatz 20

     um 19.30 Uhr:   „Der Sabbat und die Barmherzigkeit“
     um 19.30 Uhr:   „Der Sabbat und die Erinnerung“

                Freitag, 14.01. + Samstag, 15.01.2022
     im Gemeindehaus der Freien evangelischen Gemeinde, Lahnstr. 20

     um 19.30 Uhr: „Der Sabbat und die Freude“
     um 15.30 Uhr: „Der Sabbat und die Großzügigkeit“

       Ihren Abschluss findet die Allianzgebetswoche mit einem

    Gottesdienst unter dem Thema: „Der Sabbat und die Hoffnung“

            am Sonntag, dem 16. Januar 2022 um 10.00 Uhr
           in der Evangelischen Stadtkirche Bad Laasphe.

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Termine FeG Bad Laasphe
   Dezember 21 / Januar 22                               2021/22
  Bei Präsenz-Gottesdiensten gelten die aktuellen Corona-Regelungen.
           Einige Gottesdienst sind als Livestream zu sehen.
                 Über die Homepage gibt es die aktuellen Informationen.
                               www.bad-laasphe.feg.de

                                Dezember 2021
So. 05.12.   10.00 Uhr 2. Advent-Sonntag
                       Wilfried Weniger, Pastor                     Kollekte: Gemeinde

So. 12.12.   10.00 Uhr 3. Advent-Sonntag (Gottesdienst mit Abendmahlfeier)
                       Wilfried Weniger, Pastor
                          Kollekte: Gemeinden helfen Gemeinden

                       4. Advent-Sonntag
So. 19.12.   10.00 Uhr Hartmut Nitsch (Open Doors)                  Kollekte: Gemeinde

So. 24.12.   16.00 Uhr Heilig-Abend-Gottesdienst
                       Wilfried Weniger, Pastor                     Kollekte: Baukonto

So. 26.12.   10.00 Uhr Weihnachts-Gottesdienst
                       Wilfried Weniger, Pastor                     Kollekte: Gemeinde

So. 31.12.   18.00 Uhr Jahresabschluss-Gottesdienst
                       Wilfried Weniger, Pastor                     Kollekte: Gemeinde

                                Januar 2022
So. 02.01.   10.00 Uhr Gemeinsamer Gottesdienst mit der FeG Wallau
                       in der FeG Wallau (Predigt: Pastor Christian Spiertz)

So. 09.01.   10.00 Uhr Marcus Spohr (Student THE)                   Kollekte: Gemeinde

So. 16.01.   10.00 Uhr Abschluss-Gottesdienst Allianz-Gebetswoche
                       in der Ev. Kirche mit Pastor Wilfried Weniger

So. 23.01.   10.00 Uhr Wilfried Weniger, Pastor
                       -Abendmahl-                                  Kollekte: Gemeinde

So. 30.01.   10.00 Uhr Wolfgang Theis, Pastor i.R.                  Kollekte: Baukonto

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Gebet / News / Termine

                  Gebetsnetz für Deutschland

     Seit Januar 2011 haben wir eine besondere Gebetszeit im
              Rahmen "Gebetsnetz für Deutschland".
      Die Treffen finden an jedem 1. Freitag im Monat von
         19.30 - 20.30 Uhr bei M. & H. Traunfelder statt.
       Freitag, 03.12.21 & 07.01.22 Jeder ist willkommen.

DAS WEIHNACHTS-EVENT 2021

        „Christmas Gospel“ LIVESTREAM mit Helmut Jost & Friends
            Sonntag, 19. Dezember 2021 bei compassion-events.de
„Das wird ein Fest!“ Am 4. Advent gibt es ein besonderes Weihnachtskonzert. Ei-
ne Livestream Konzert über compassion-events.de. Helmut Jost gehört seit vielen
Jahren zu den bekanntesten Gospelmusikern in Deutschland. Mit seiner professio-
nellen A-Capella-Gruppe singt er moderne und traditionelle Gospels, passend zum
Weihnachtsfest. Begleitet von Piano, manchmal Gitarre steht der mehrstimmige
Gesang im Vordergrund. Der verblüffende Zusammenklang der Stimmen und die
atemberaubende Präzision lässt den Gesang zu einem besonderen Ohrenschmaus
werden. Die von Gospel, Soul und Jazz angehauchten Lieder haben in den letzten
Jahren viele tausend Menschen begeistert und die manchmal humorvollen, aber
immer tiefgehenden Moderationen machen das Konzert zur weihnachtlichen Medi-
zin für Seele und Geist.
Die Übertragung ist kostenlos und wird veranstaltet durch Compassion: bitte hel-
fen Sie mit die Not in Haiti durch eine Spende zu lindern und unterstützen Sie die
Haiti-Erdbebenhilfe von Compassion Deutschland.

Wer den Zugangscode für Zuhause bekommen möchte, kann sich gerne an Pastor
Wilfried Weniger (Tel: 02752-7211 oder pastor@bad-laasphe.feg.de) wenden.

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Geburtstage
Dezember:                                         Januar:
03.12.        Leona Stolz                03.01.         Alexandra Stonawski
06.12.        Thomas Dörr                07.01.         Laurin Reitz
08.12.        Ute Wick                   07.01.         Daniel Althaus
09.12.        Ute Simmer                 09.01.         Doris Wille
12.12.        Martina Stark              15.01.         Theresa Pfeiffer
22.12.        Udo Hermann                17.01.         Rüdiger Dickel
23.12.        Silke Scheffler            18.01.         Kathi Schneider
                                         19.01.         Michelle Dickel
                                         28.01.         Stephan Klinkert

                                Wohl dem, der seine Hoffnung setzt
                                       auf den HERRN!
                                                    Psalm 40, 5

Zukunftswerkstatt
Gemeinde
Herzliche Einladung an alle
Mitglieder & Interessierte
Unsere Gemeinde steht vor großen
Herausforderungen, denen wir uns
stellen müssen. Die Gesellschaft
verändert sich: Menschen leben
mobiler, Individualität ist wichtiger
geworden, sehr unterschiedliche Lebenswelten stehen in unserer Gesellschaft neben-
einander, digitale Medien prägen den Alltag, der Klimawandel bedroht Zukunftsper-
spektiven, die Corona-Pandemie hat die Welt, unser Land noch immer im Griff.
Gemeindeleben ist nicht mehr selbstverständlich und scheint für viele an Bedeutung zu
verlieren. Wir sehen, dass die Besucherzahlen in den Gottesdiensten sehr schwankend
sind, in der Mitarbeit lastet so vieles auf wenigen Schultern.
Als Gemeindeleitung ist uns in unserer Klausurtagung ein Leitvers geschenkt worden
und die Idee der Zukunftswerkstatt Gemeinde entstanden.
„Geprägt durch Jesus Christus und mit den von Gott geschenkten Gaben
möchten wir Menschen zusammenbringen und mit Leidenschaft, trotz
unserer Unvollkommenheit, Gottes Liebe erfahrbar machen.“
Nun wollen wir uns gemeinsam mit allen Mitglieder und Interessierten in der „Zukunfts-
werkstatt Gemeinde“ auf den Weg machen. Bist du dabei?
Ein erstes Treffen wird am Freitag, 21. Januar 2021 von 19.30 - 21.00 Uhr stattfinden.
Termin vormerken und dabei sein. Wir freuen uns auf dich.

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Informationen

                                      Kinder-Weihnachts-Überraschung für
                                      Tadschikistan
                                      Seit über 10 Jahren gehört diese besondere
                                      Aktion zum alljährlichen Programm des
                                      „Kinderhilfsfonds“ der AM.
                                      10 Tausend und mehr Kinder erhalten im Rah-
                                      men gut gestalteter Advents- und Weihnachts-
                                      feiern einen kleinen Beutel mit Leckereien. –
                                      Ein kleines Geschenk der Liebe.
                                      Tadschikistan ist das kleinste und ärmste Land
                                      aus dem ehemaligen Sowjetstaatenbund. Es
                                      liegt im Süden Zentralasiens mit Grenzen zu
                                      Afghanistan, China, Kirgisien und Usbekistan.
                                      Die meisten der mind. 6 Millionen Einwohner
                                      sind Tadschiken oder zählen zu anderen zent-
                                      ralasiatischen Völkern (wie Usbeken, Kirgi-
                                      sen, Turkmenen usw.).
                                      Wir können helfen mit 3,00 Euro (für ein
                                      Päckchen) oder mehr.

Im Foyer unseres Gemeindehauses steht das bekannte „Spenden-Auto“. Die Spende
kann aber auch bei Ute Simmer in Breidenstein abgegeben oder auf die Konto-Nummer
DE04 5335 0000 1150 0266 59 (F.u.F. / W.Weniger) mit dem Kennwort „Kinderüber-
raschung Tadschikistan“ eingezahlt werden. Vielen Dank.

***********************************************************************
Gottesdienst am 24.12.2021 (Heilig Abend) um 16.00 Uhr
mit Pastor W. Weniger, Live-Musik, Weihnachtsgeschichte uvm.

Gottesdienst zum Jahresabschluss am 31.12.2021 um 18.00 Uhr
mit Pastor W. Weniger, Jahresrückblick, Musik, kurzem Input & Gebet

Dieser besondere Jahreskalender 2022
wurde von Klaus Wehrmann mit Impres-
sionen und Sprüchen zusammengestellt.

Er ist im (Schuhhaus Wehrmann) für ei-
nen Betrag ab 9,50 Euro zugunsten der
FeG Bad Laasphe erhältlich.

Vielleicht auch ein schönes Präsent für Familie, Freunde und Bekannte.

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Kinderseite

Freie evangelische Gemeinden in Wittgenstein 6/21   13
Kreisjugend | Ungarn - Freizeit 2021
Am 07. September ging es für
die 17 Teilnehmer und 3 Mitar-
beiter der 21+ Freizeit in das
kleine Dorf Orfü in der Nähe der
Kulturhauptstadt Ungarns, Pécs.
In einem Haus direkt am See
verbrachten wir zwei wertvolle
Wochen, in denen wir eine gute
Mischung aus Tiefgang, Spaß
und ungarischem Gulasch genie-
ßen konnten. Chefkoch Chris-
toph Walter Harmut Kiehne hat
uns die Zeit kulinarisch versüßt.
Die Freizeit stand unter dem
Thema „Kathos Christus“ (gleich wie Christus). In den Einheiten lernten wir, was es
heißt Jesus ähnlicher zu werden. Dabei stand im Vordergrund, dass Gott neben dem ho-
hen Anspruch an uns gleich wie Jesus zu sein auch immer einen Zuspruch gibt. So kön-
nen wir zum Beispiel nur lieben, wie er, weil er uns zuerst geliebt hat.
Spaßige Aktivitäten am und im See kamen nicht zu kurz und kühlten unsere Köpfe nach
hitzigen Diskussionen über die Rolle von Mann und Frau laut des Epheserbriefs ab. Tret-
boote, Kajaks und SUPs standen uns für erholsame Stunden auf dem See in unmittelba-
rer Nähe zur Verfügung. Darüber hinaus haben ganze zwei Spikeballturniere gezeigt,
was für Sportskanonen in uns stecken. Als Highlight der Freizeit machten wir einen Aus-
flug nach Budapest, bei dem die Hälfte von uns fast dem Papst begegneten und die ande-
ren im Schwimmbad plantschten.
Die Größe der Gruppe hat es uns leicht gemacht in tiefgehende Gespräche einzutauchen
und einander kennenzulernen. Wir durften eine sehr gesegnete Zeit mit einzigartigen
Menschen und einem einzigartigen Gott verbringen. Es war ermutigend zu erkennen,
dass Jesus uns als das beste Vorbild vorangeht und uns ermutigt, die ehrenvolle Aufgabe
anzunehmen ihm gleich zu werden.

Was nimmst du von der Freizeit mit?
Mir ist auf der Freizeit erneut bewusst geworden, was Jesus für uns getan hat und wie
sehr er uns liebt. Aus dieser Motivation heraus will ich auch für meine Mitmenschen da
sein. Außerdem nehme ich mir die Frage mit, wie ich aktiv in Beziehung mit Gott blei-
ben kann. (Johanna Müller)
                                                Esther Miron und Jana Unterderweide

                  SAVE THE DATE 21+ FREIZEIT 2022
                   1.-12. September 2022 in Kroatien

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Regelmäßige Veranstaltungen

                  FeG Bad Laasphe
      Sonntag                 10.00 Uhr Gottesdienst
                                               parallel: Kindergottesdienst

                                               anschließend Cafeteria
                                               Kontakt: W. Weniger (02752 / 5068545)

      Montag                  15.30 Uhr Treffpunkt Bibel
                                               Kontakt:
                                               Gertrud Reitz (02752 / 5710)
                                               Wilfried Weniger (02752 / 5068545)

      Donnerstag              20.00 Uhr Hauskreis               (14-tägig)
                                               Info bei
                                               Wilfried Weniger (02752 / 5068545)

      Freitags                                 Infos zur Jungen Generation
                                               bei Wilfried Weniger (02752 / 5068545)

           **************************************************
                                          Veranstaltungen der „Extra - Zeit“
                                         in Bad Berleburg können z.Zt. leider
                                            nur eingeschränkt stattfinden.
                                          „Extra-Zeit“ ist ein Arbeitszweig der FeG Bad Laasphe

            Veranstaltungen, die in 2022 stattfinden werden,
         werden rechtzeitig über die Homepage bekannt gemacht.

       Gespräch über Gott & die Welt einmal im Monat
                           montags um 20.00 Uhr
                      Kontakt: Bernd Stonawski (02751 / 444 674)

      Austausch & Gebet
      Zweimonatlich findet ein Treffen zum persönlichen Austausch und Gebet
      ab 19.30 Uhr statt. Weitere Infos bei Bernd Stonawski.

          Das „Frühstück für Leib & Seele“ in Bad Berleburg
              (Der etwas andere FeG Gottesdienst der „Extra - Zeit“)
                Ein Neustart ist in 2022 angedacht. Näheres folgt.
                           www.bad-berleburg.feg.de

Freie evangelische Gemeinden in Wittgenstein 6/21                                                 15
Impressum
HERAUSGEBER
Freie evangelische Gemeinde                   FeG Bad Berleburg | Extra - Zeit
Bad Laasphe                                   (Ein Arbeitsbereich der FeG Bad Laasphe)
Lahnstraße 20
                                              Ladenlokal „Extra - Zeit“
57334 Bad Laasphe                             Poststraße 23; 57319 Bad Berleburg

www.bad-laasphe.feg.de                        www.bad-berleburg.feg.de

Bankverbindung:                               Ansprechpersonen:
Volksbank Mittelhessen                        Bernd Stonawski (02751 / 444674)
IBAN: DE96 5139 0000 0021 4206 03
BIC: VBMHDE5F
Sparkasse Wittgenstein
IBAN: DE19 4605 3480 0000 3127 36
BIC: WELADED1BEB

Gemeindeleitung (Diakone & Pastor):           PASTOR:
Veronika Fey (02752 / 7334)                   Wilfried Weniger
Daniel Pfeifer (06465 / 9274812)              Sachsenweg 13
Ute Simmer (06461 / 88236)                    57334 Bad Laasphe
Daniela Stolz (02752 / 9043044)               Tel.: 02752 / 7211
Burkhard Stolz (02752 / 2163)                        02751 / 9200384
Bernd Stonawski (02751/444674)

KONTAKTADRESSE

Gemeindebüro
Lahnstraße 20
57334 Bad Laasphe
Tel. 02752 / 7211
E-Mail: kontakt@bad-laasphe.feg.de

IMPRESSUM
Pastor W. Weniger
Klaus Wehrmann
Rüdiger Dickel
Gemeindeleitung

                                     Freie evangelische Gemeinden in Wittgenstein 6/21
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