Nr. 1 20. Jahrgang / April 2009 Offizielles Mitteilungsblatt des Kulturkreises Finkenwerder e. V.
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Nr. 1·20. Jahrgang / April 2009 n Offizielles Mitteilungsblatt des Kulturkreises Finkenwerder e. V. Fotocollage von Jona M. Devi-Mojen / Finkenwerder
chon seit langem ist der Jahres- und die Bereitschaft, zur Not auch
Skenwerder
auftakt des Kulturkreises Fin-
für viele Mitglieder eine
einmal mit eigenen Mitteln einzu-
springen oder zu bürgen. Heute
Pflichtveranstaltung. So auch in steht Finkenwerder mit dem »Kul-
diesem Jahr, am 17. Januar, wieder. turdampfer Altenwerder«, als lie-
Bis auf den letzten Platz besetzt gendem Schiff an traditionellem
war die Aula am Norderschulweg. Ort im Kutterhafen, eine Begeg-
Im Publikum konnte Adolf Fick nungsstätte und ein Veranstaltungs-
neben vielen Anderen den Leiter raum zur Verfügung, die in Ham-
des Hamburger Airbuswerks Mar- burg einmalig ist.
tin van der Vorst sowie den Spre- Der Beifall des Auditoriums auf die
cher von Airbus Deutschland Tore von Kurt Wagner vorgetragene
Prang als Ehrengäste begrüßen. Laudatio auf den Preisträger zeigte,
Die »Kulturkreisaktivisten« - und dass der Kulturkreis einmal mehr
»Kössenbitter-Redakteure« um den die richtige Wahl getroffen hatte.
Vorsitzenden Adolf Fick und den Doch Bodo Fischer wäre nicht er,
langjährigen Vorsitzenden des Kul- wenn er auf eine solche Ehrung
turkreises Kurt Wagner, der seit keine Erwiderung fände, die alle
Gründung auch die Redaktion seine Helfer und namentlich auch
unseres Blattes in Zusammenarbeit das Wirken seiner Frau Claudia
mit Jürgen Fritzler, der für die
Gestaltung zuständig ist, leitet,
blicken in diesem Jahr auf zwanzig
»Jazz und Platt« einschließt. Sichtlich berührt ob der
Ehrung dankte er diesen allen und
dem Kulturkreis und bat um die
Jahre intensiver Kulturarbeit auf
und für Finkenwerder zurück. Ein
Zwanzig Jahre Kulturkreis Finkenwerder, weitere Unterstützung der MS
Altenwerder auch unter dem jetzt
Jubiläum, das in diesem Jahr nicht
groß gefeiert werden soll, dafür
zwanzig Jahre Kössenbitter! neu gewählten, verjüngten Vor-
stand.
beim Jahresauftakt jedoch das Pro-
gramm bestimmte.
Zum Jahresauftakt des Kulturkreises Nachdem vom Publikum schon die
verlängerte Pause zur Begegnung
Die bewährte Mischung aus Jazz und vielen anregenden Gesprächen
und Platt begeisterte auch dieses genutzt worden war, für die hervor-
Mal wieder. Zumal mit der »Tradi- ragende Bewirtung zeichnete übri-
tional Old Merry Tale Jazz Band« gens wieder das Ehepaar Wylezich
eine, wenn nicht sogar die, Spitzen- vom Dampferimbiss verantwortlich
formation der Hamburger Jazz- - klang der Abend für einige erst
Szene nach Finkenwerder eingela- gegen Mitternacht aus. Was wohl
den war und dem Publikum auch als Zeichen für ein gelunge-
zwischen den anderen Programm- nes Fest angesehen werden darf.
punkten immer wieder neu ein- Uwe Hansen
heizte.
Und auch diese hatten es in sich: Für die Verdienste um die Gestaltung
Das kleine Kulturjubiläum nahm des Kulturlebens auf der Elbinsel
der Maler und Bildhauer Axel Finkenwerder wurde der »Finken-
Groehl, als langjähriges Kultur- werder Apfel« – von dem Finkenwer-
der Kunsthandwerker Peter Baron
kreismitglied, Berater und Unter- aus Edelholz gestaltet – bisher an fol-
gende Personen verliehen:
Adolf Fick, Kulturkreisvorsitzender mit dem Preisträger Bodo Fischer. FOTOS: P. Müntz
1992 – Johannes Simonsen,
»Finkenwerder Akkordeon-Orchester«
Den plattdeutschen Teil des Pro- gen mit großem ehrenamtlichen
gramms gestaltete in diesem Jahr Einsatz der Lions, wie dem Stand 1992 – Werner Marquart,
»Heimatvereinigung Finkenwerder e.V.«
Hinrich Kinau mit Geschichten sei- auf dem Adventsmarkt oder dem 1993 – Adolf Fick,
nes Vaters Rudolf. Er erinnerte mit LIONS - Weinfest, – zu überrei- »Freiwillige Feuerwehr Finkenwerder«
der gekonnten Art seines Vortrags chen. 1993 – Christa Lamprecht,
viele Zuhörer an die Zeit als Rudl Den Finkenwerder Apfel, eine Aus- »Bücherhalle Finkenwerder«
Kinau sie noch selbst mit Finken- zeichnung des Kulturkreises Fin- 1995 – Gunda von Busch,
werder Platt und seinen Geschich- kenwerder für Personen die sich in Chorleiterin und Organistin »St. Nikolai«
ten aus Finkenwerder in den Bann besonderer Weise um das kulturelle 1996 – Adi Albershardt,
Speelboos »Finkwarder Speeldeel e.V.«
zog. Leben auf unserer Insel verdient
Hinrich Kinau. gemacht haben, erhielt in diesem 1997 – Willi Fritzel,
Arbeitskreis »Lünborger Siet«
Jahr Bodo Fischer. Er, schon lange
stützer der Vorstände zum Anlass ein sozial engagierter selbständiger 2000 – Jürgen Fritzler,
Gestaltung & Herstellung »Kössenbitter«
für eine inhaltsreiche Festrede. Unternehmer, lernte Finkenwerder 2001 – Helmut Vick,
Darin betonte er besonders die 1998 als Geschäftsführer der Reali- »Finkwarder Danzkring«
für Finkenwerder identitätsstiftende sierungsgesellschaft Finkenwerder 2002 – Hinrich Stroh,
Wirkung der Arbeit des Kulturkrei- näher kennen. Von seiner Frau »Marinemaler und Galerist«
ses, seiner Vorstände und Mitglie- Claudia ließ er sich davon überzeu- 2003 – Hans Heini Mohr,
der. Dies werde nicht nur durch die gen, dass sie gemeinsam dem För- »Dokumentation der Seefischerei«
vielen eigenen Aktivitäten bewirkt, derkreis Haus der Jugend helfen 2004 – Günter Schubert,
sondern fände eine Entsprechung müssten, das von diesem und dem »Jazzmusiker«
in der Arbeit fast aller Vereine auf Team des HdJ mit großem Elan 2006 – Rudolf Meier,
Finkenwerder. Dabei falle auf, dass Maren Otto, LIONS-Club mit den Schullei- begonne Projekt: Restaurierung des »Finkenwerder Heimatgeschichte«
man hier – orientiert am Heutigen – tern der Aue- und Westerschule Martin ehemaligen HADAG Schiffs MS 2007 – Marlies Löffler,
auch die Finkenwerder Tradition Kunstreich und Christoph Joschko (v.r.) Altenwerder zu einem erfolgrei- »Frauenchor Frohsinn von 1950«
pflege und das historisch Wertvolle chen Ende zu bringen. Er über- 2007 – Uwe Fock,
bewahre. Dazu gehöre auch immer Der Finkenwerder LIONS - Club nahm den Vorsitz des Förderkreises »Liedertafel Harmonie von 1865«
wieder der bewusste Einsatz für die nutzte die günstige Gelegenheit, und erreichte das Ziel gemeinsam 2008 – Christa Albershardt,
plattdeutsche Sprache durch Veran- den Leitern unserer Grundschulen mit Claudia und vielen ehrenamtli- Speelboss »Finkwarder Speeldeel e.V.«
staltungen und durch die Veröffent- für ihre Arbeit mit den Kindern je chen Helfern. Sein Weg: Ideen für
2009 – Bodo Fischer,
lichung zeitgeschichtlich wichtiger einen Scheck über 1000 Euro – den Gewinn bringende Veranstaltun- »Förderkreis Haus der Jugend«
Schilderungen im »Kössenbitter«. Ertrag aus Benefiz–Veranstaltun- gen, das Gewinnen von Sponsoren
2
Der 1.Vorsitzende Karl-Uwe Drebelow mit Carina Kaiser und Jens Pruszynski von der Finkwarder Speedeel.
125 Jahre »Germania Finkenwärder 1884«
Feinürdungstag,
den 6. Februar, dem Grün-
hatte der Gesangver-
»Germania Finkenwärder
Speeldeel, Danzkring, Kulturkreis,
Freiwillige Feuerwehr, Harmonie,
Frauenchor Frohsinn, TuS Finken-
Jubiläumskonzerte am 5. und 6.
September 2009. In einer launigen
Ansprache stellte der ehemalige
Damit wurde der offizielle Teil
abgeschlossen und der Vereinswirt
servierte eine exzellente Erbsen-
1884« zu einem Jubiläumsempfang werder und der befreundete MGV Ortsamtsleiter Peter Reichel die suppe, die reissenden Absatz fand.
ins Vereinslokal Stadt Hamburg Germania Elstorf, um nur einige zu Verdienste und die gesellschaftspo-
geladen. Der nicht alltägliche nennen. litische Funktion der »Germania« Im gemütlichen Teil kam es zu
Anlass war das 125-jährige Beste- Nach der Begrüssung durch Karl- in den Vordergrund. anregenden Gesprächen unter den
hen dieses weit über Finkenwerder Uwe Drebelow ergriff auch Bezirks- Natürlich lieferte die »Germania« Gästen und alte Freundschaften
hinaus bekannten und geschätzten amtsleiter Markus Schreiber das eine Probe ihres Könnens unter der wurden gepflegt und auch neue
Männergesangvereins. Wort und würdigte die hervorra- Leitung ihres langjährigen musika- geschlossen. Rundum ein sehr
Der 1. Vorsitzende Karl-Uwe Dre- gende Arbeit, die seit 125 Jahren lischen Leiters Wolfgang Peter mit gelungener Abend, und es bleibt
below konnte eine grosse Anzahl von der »Germania« geleistet Liedern aus ihrem weit gefächerten die Vorfreude auf das nächste
Freunde und Förderer begrüssen. wurde. Der Kulturkreisvorsitzende Repertoire. Anders wäre es auch Jubiläum des Gesangvereins »Ger-
Viele Finkenwerder Vereine waren Adolf Fick schloss sich den loben- nicht so ein herrlicher Abend mania Finkenwärder 1884«.
durch Abordnungen vertreten: den Worten an und verwies auf die geworden. Detlef Rubeni
Von links:
Besirksamtsleiter Markus Schreiber,
1.Vorsitzender Karl-Uwe Drebelow,
2.Vorsitzender Peter Grönwoldt
und Kulturkreisvorsitzender Adolf Fick
mit einem Scheck über 1000 Euro,
ein Geschenk der Hamburger Volksbank.
3
Bernhard Preuß und Robert Jentzsch bei der Übergabe der Spende im Kindergarten.
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4
99 Jahre Schiffswerft Gustav Behrens
ie Werft Gustav Behrens am von Melle (Eigner August Mewes),
D Köhlfleet feierte mit Beleg-
schaft, Kunden und Freunden das
der nach einer unglaublichen
Schicksalsnacht in die Geschichte
99-jährige Bestehen. Es ist kein einging, als dieser im Dezember
klassisches Jubiläum, aber auf 1909 als einziger von 9 Kuttern
jeden Fall eine Gelegenheit, einen einen der schwersten Stürme in der
Blick auf die Geschichte dieser Nordsee überstand.
erfolgreichen Werft zu werfen. Sie Der Kutter drehte sich einmal um
ist nun in der vierten Generation im seine eigene Achse und alle Besat-
Familienbesitz. zungsmitglieder überlebten die
Die Werft wurde 1910 von Gustav grausame Nordseenacht.
Behrens gegründet und sein Sohn
Paul Behrens übernahm 1956 die Dieses traurige Ereignis brachte
Werft. Hans Behrens übernahm Gustav Behrens Anerkennung in
1970 die Werft wiederum von sei- Schiffbaukreisen. Gustav Behrens
nem Vater. Seit 1997 ist Olaf Beh- konstruierte und baute Kutter, die
rens der Chef. die schnellsten der Finkenwerder
Flotte waren.
1999 fing Thees Behrens bei sei- Ein große Aufgabe der Werften war
nem Vater auf der Eckmann Werft natürlich die Wartung und Instand-
als Meister an und hat diese Firma haltung der Finkenwerder Ewer
2005 von seinem Vater übernom- und Kutter.
men. Er hat sie dann zukunftswei- Hier gab es zwischen allen Werften
send umgetauft in Behrens Schiffs- eine ausgezeichnete Zusammenar-
und Schweißtechnik BSS. beit.
Erfreulicherweise ist die Werft Ein für Finkenwerder großes Ereig-
Gustav Behrens auch heute noch nis war 1945 der Stapellauf der
erfolgreich. Skagerrak HF 380 auf der Behrens
Die Palette der Produkte erstreckt Werft.
sich vom traditionellen Boots-und Es war der erste Stapellauf eines
Schiffbau bis zu der mit höchster Kutterneubaus nach dem Krieg und
Stufe der Entwicklung der Techno- war für viele ein Zeichen, dass es
logie ausgerüsteten Tsunami-Boje. nach dem schlimmen Krieg wieder
aufwärts gehen würde.
Vor der Gründung gab es einige
wichtige Ereignisse. Die Werft Gustav Behrens hat nie
Der Gründer Gustav Behrens hat den Standort gewechselt und hat in
vor der Gründung 1910 seine den vergangenen Jahren Aufträge
Erfahrungen im Schiffbau bei der mit hohen technischen Anforderun-
Firma Blohm und Voss auf Stein- Verein: Wie kann gen abgewickelt.
man Mitglied des
werder im Konstruktionsbüro
gesammelt. Freunde Freundeskreises des
Hochseekutters Den bedeutendsten Kunden für die
des Hochsee- werden? Finkenwerder Werften, nämlich die
Er ist, wenn das Wetter es zuließ, kutters Ein Anruf genügt, Flotte der Finkenwerder Seefischer,
mit seinem eigenen Ruderboot wir schicken dann alles gibt es heute nicht mehr.
Landrath Weitere zu:
morgens und abends von Finken- Uwe Hansen Diese Werft aber schaffte es immer
werder nach Steinwerder und Küster e.V. Tel: 743 49 25 wieder, sich in den 99 Jahren den
zurück gerudert. veränderten Marktsituationen anzu-
Im Jahr 1904 lieferte er der Schiffs- passen.
werft Jochen Behrens an der Süder- Wir wünschen der Werft weiterhin
elbe Pläne für den Kutter Senator viel Erfolg. Kurt Wagner
5
om 12. bis 14. Februar 1969 Als das Hamburger Abendblatt am
V fand die Werftprobefahrt des
ersten Fahrgastschiffes statt, das
23. September 1965 das Projekt des
Fahrgastschiffes für die Deutsche
nach dem 2. Weltkrieg für eine Atlantik Linie vorstellte, gab es in
deutsche Reederei (Deutsche Hamburg über 200 kompetente
Atlantik Linie) auf einer deut- Investoren, die bereit waren, sich an
schen Werft gebaut wurde. der Finanzierung des Schiffes zu
Es war eine Probefahrt mit vielen beteiligen.
prominenten Gästen, für die der Das Schicksal der »Hamburg« hat-
Reeder Axel Bitsch Christensen ten sie sich sicher anders vorgestellt.
ein charmanter Gastgeber war. Für die HDW war dieser Neubau
Die TS »Hamburg« war ein eine schiffbauliche Spitzenleistung.
geschmackvoll eingerichtetes Schiff Für Herrn Dr. Paul Voltz, der als
mit einer technischen Ausrüstung, Nachfolger von Dr. William Scholz
die in allen Bereichen auch den am 1. Oktober 1962 den Vorsitz des
höchsten Ansprüchen genügte. Vorstandes der Deutschen Werft
Die Kiellegung des Schiffes war am übernahm, war es eines der wichtig-
21. Juli 1967. sten Ereignisse seiner Amtszeit.
Die TS »Hamburg« war der einzige Herr Dr. Gerhart Voltz, der Sohn
Schiffsneubau der HDW (ehemals von Direktor Dr. Paul Voltz, stellte
Deutsche Werft A.G.) in Finken- dem Kulturkreis Fotomaterial aus
werder, bei dem die Kiellegung dem Familienbesitz in hervorragen-
groß gefeiert wurde. Kiellegung. der Qualität aus den Jahren 1962 bis
1970 zur Verfügung.
Dafür möchte sich der Kulturkreis
Vor 40 Jahren Probefahrt der TS »Hamburg« Finkenwerder e.V. recht herzlich
bedanken. Kurt Wagner
Zum Stapellauf am 21. Februar
1968 erschien sogar der damalige
Bundeskanzler Kurt Georg Kiesin-
ger.
Die Jungfernreise am 28. 03. 69
führte die Gäste u.a. nach Rio de
Janeiro. Unter den Gästen befand
sich auch der Direktor der HDW,
Dr. Paul Voltz mit seiner Frau.
Am 25. September 1973 wurde
die TS »Hamburg« in »Hanseatic«
umbenannt.
Am 1. Dezember 1973 stellte die in
finanzielle Schwierigkeiten geratene
Deutsche Atlantik Linie den Betrieb
ein. Somit wurde die »Hanseatic« in
Hamburg aufgelegt, um über ihr
weiteres Schicksal zu entscheiden.
Erst am 25. Januar 1974 wurde die Der Vorsitzende des Vorstandes der HDW, Herr Dr. Paul Voltz, bei der Ansprache zur Kielle-
Hanseatic an die Black Sea Ship- gung, die er mit dem Satz beendete: »Nun sollen unsere besten Wünsche das begonnene
ping & Co übergeben. Werk begleiten, und ich möchte unseren Männern zurufen: Frisch Gesellen seid zur Hand!« Dr. Paul Voltz mit Frau bei der Einschiffung
Von nun an befuhr die Ex-Hambur- Rechts im Bild das Vorstandsmitglied der HDW; Herr Dr. Peter Knappertsbusch. zur Jungfernreise.
gerin als »Maxim Gorki« die Welt-
meere.
Im Februar dieses Jahres erreichte Stapellauf.
uns die Nachricht, dass die ehema-
lige TS »Hamburg« in Indien ver-
schrottet wird.
Die Bordkarte.
6
Treppenhaus. Lesezimmer. Club Helgoland.
TS »Hamburg« vor der Probefahrt.
Schwimmbad. Kino. Aufenthaltsraum.
Gesellschaftsraum. Theater. Nachtbar.
7
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Nr. 1·20
. Jahrgan
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8
Brodersen, mit diesem Kutter noch
Fangreisen unternommen. Die Frisch
fachgerechte Aufhängevorrichtung
baute und spendete die Finkenwer-
der Firma Quast. Um die Installa- in den Frühling
tion kümmerte sich Hinrich Stroh,
der zu diesem Tag ebenso wie
Christian Meier auch ein Ölbild
stiftete das ersteigert werden
konnte. Schon im Festgottesdienst
mit dem der Tag begann, stand in
der plattdeutschen Ansprache von
Ingeborg Luth und in der Predigt
von Pastorin Blöß die Tradition
Finkenwerders als Fischerinsel im
Fokus. Die Gemeinde betet nach
vielen Jahren einmal wieder das
Gebet, das früher zum festen Ritual
jedes Gottesdienstes in dieser Kir-
che gehörte:
Ein Stiftungsfest der anderen Art Herr Gott, gib gedeihliche Witterung,
dass die Frucht der Erde wohl gerate
igentlich stellt man sich ein »Stiftungsfest« auf Finkenwerder ja so
EGründung.
vor: Ein (mindestens 100 Jahre alter) Verein feiert den Tag seiner
Alt, ja sogar noch viel älter in diesem Sinne ist die evange-
und ein jeglicher sein Teil daran habe.
Segne die Fischerei
auf dem Meer und dem Fluss;
lische Kirchengemeinde St. Nikolai auf unserer Elbinsel. Doch ein an behüte Mann und Schiff in allen Gefahren,
die Gründung erinnerndes Stiftungsfest wurde hier noch nie gefeiert. dass sie Deinen Segen fröhlich einbringen.
Wahrscheinlich liegt die Gründung so weit in der Vergangenheit, dass
ein Datum gar nicht mehr festzustellen ist. Und überhaupt fangen ja Neben einer Reihe von Einzelspen- ... mit tollen Kollektionen
alle unsere abendländischen Zeitrechnungen noch viel früher an und den spendeten auch die Damen des
ist das wahre »Stiftungsfest« der Kirche ja das Weihnachtsfest. Handarbeitskreises der Kirche, die in den Größen
von 36/38 bis 48/50
So war denn auch das Stiftungsfest
der Gemeinde St. Nikolai am und
8. Februar von anderer Art. schönen Accessoires
Es ging und geht um die Gründung
einer so genannten nicht selbständi-
gen Stiftung aus deren Erträgen
einmal die Arbeit in der Gemeinde
unterstützt werden soll. Die Grün-
dung einer Stiftung erfordert Geld,
und auch darum ging es an diesem
Tag. Denn immerhin steuert der
Kirchenkreis zu jedem hier gespen-
deten Euro einen weiteren bei. Auf
diese Möglichkeit wollte der neu
gewählte Kirchenvorstand auf-
merksam machen und hatte u.a. Bürgerei 4 21635 Jork
alle Vereine Finkenwerders einge- Im alten Ortskern
laden zum Gelingen des Tages bei- Das Modell.
zutragen und diese ließen es sich Tel.: 0 41 62 – 3 82
nicht nehmen, dabei zu sein. Auch Küster« entgegenzunehmen und es ihre Produkte seit vielen Jahren auf
der Kulturkreis war vertreten und im Kirchenschiff zu präsentieren. Basaren anbieten und verkaufen, Öffnungszeiten :
trug mit einer Spende zum guten Das Modell ist eine Leihgabe der den Erlös von 5000,00 Euro für die Mo. – Fr.
Zweck bei. Pastorin Anja Blöß als Familie Brodersen und wurde von gute Sache. Und auch der Ertrag 09:30 bis 12:30 Uhr
»Regisseurin« des Tages nutzte Jan Brodersen gebaut. Er ist Grün- dieses Tages aus dem Verkauf von und 14:30 bis 18:00 Uhr,
diesen Tag auch um in aller Öffent- dungsmitglied des Freundesvereins gespendeter Suppe, Bratwürsten, Sonnabend
lichkeit ein weiteres Votivschiffs, des restaurierten Original-Kutters vielen verschiedenen selbst 09:30 bis 12:30 Uhr,
eines maßstabgerechten Modells und hat als Kapitän und Sohn des gebackenen Torten und Kuchen
des Hochseekutters »Landrath letzten Fischer-Eigentümers, Hans Kaffee und Tee erhöhte die Spen- zum Blütenfest am 2./3. Mai 2009
densumme. Dennoch ist damit nur durchgehend geöffnet !!
erst ein Anfang gemacht. Aber jede
große Reise beginnt ja bekanntlich Parkplätze gegenüber am
mit dem ersten Schritt. So hatten Extra - Markt
am Ende des Tages all die vielen
Helfer und Mitwirkenden aus der
Gemeinde und ihren Chören und Der Gemeinde und damit Finken-
den Finkenwerder Vereinen: Kul- werder ist zu wünschen, dass diese
turkreis, Heimatvereinigung, Lie- Stiftung zu einem Erfolgsmodell
dertafel Harmonie, Männergesang- wird. Auch wenn es denjenigen,
verein Germania, die Freunde des der sein Arbeitleben lang und darü-
Hochseekutters Landrath Küster, ber hinaus Kirchensteuern bezahlte,
der Finkwarder Danzkring – Lüne- etwas merkwürdig anmutet, das
borger Siet und die Finkwarder sich nun diejenigen die – aus wel-
Speeldeel das gute Gefühl im har- chen Gründen auch immer – davon
monischen Zusammenwirken mit absahen, möglicherweise ihr
unserer Kirchengemeinde, etwas Gewissen mit einer -steuerlich
Gutes für Finkenwerder getan zu absetztbaren – Spende beruhigen
Übergabe des großen Schecks. haben. dürfen! Uwe Hansen
9
Mo- Fr
08.00 - 13.00
14.30 - 18.00
Samstag
08.00 - 12.00
Blumen und
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Ostfrieslandstraße 24
21129 Hamburg Tel. 742 94 45 · Fax 742 54 06
Heiko Hecht HF 498 – Lisa – 1970 abgewrackt.
Mitglied der
Hamburgischen Bürgerschaft Bi de Seefischers
ien Opa güng as Jungkerl vun 75 Jahr olt worrn, dar finn ik dat
Eröffnung eines Wahlkreisbüros
seit dem 1. September 2006
M Uetersen na Niemünster, wiel
dar de Ledder- und Dookfabriken
Book »Die Finkenwärder Fische-
reiflotte« vun Karl Stammer. Mitn-
Arbeitslüüd bruken. He hett denn mal klingelt bi mi de Schipps-
meist 50 Jahr as Weber arbeit, glocken und mi fallt allns wedder
Sprechzeiten: nebenbi een smuckes Huus buut in: HF 498! Danrun wull ik wat
Mo., Mi., Fr. von 9 – 12 Uhr und tosamen mit miene Oma een weeten. Ik fahr mit de Bahn na
grotes Stück Gaarnland bearbeit. Hamborg und mit de Haavenfähr
Se hebbt jümmer een'n Stall vull na Finkwarder. In den Haavenkiosk
CDU-Abgeordnetenbüro Swien fettmakt und de denn ver- eet ik ne Bratwust und kaam mit ne
köfft. Opa harr veele Bröder, de öllere Fruu in'n Snack. Und ik
Steendiek 43 meist all to See föhren, op Seil- krieg vun ehr to weten, dat in de
21129 Hamburg scheep, de vun Uetersen över de »Finkwarder Klöhnstuuv« jeden
Pinnau und de Elv in de Welt rut- Sünnavendvörmiddag de olen See-
Telefon: 040 780 79 19 4 gahn. Sien Broder Louis harr een fischers ehren Stammdisch hebbt.
Fax: 040 780 79 19 5 eegen Seilschipp, dat in de Ostsee Ik loop noch een beten lang de
bi Storm, Snee und Iesgang men- Straaten und finn'n darbi dat Büro
www.cdu-finkenwerder.de nigmal leckslög, aver jümmer vun den »Finkwarder Kulturkreis«.
info@cdu-finkenwerder.de weder na Huus käm. Broder Han- Nun bün ik richtig und krieg fründ-
nes föhr as Seefischer op de Nord- liche Help und Utkunft. De annere
see. Sien Revier weer de Dogger- Week fahr ik wedder hin und ik
bank. drap de Seefischers an den Stamm-
Und wenn he mit sien Kutter teihn disch. Ik dörf mi bi jüm hinsetten
Dag buten fischt harr, denn wör de und ik fraag und se vertellt mi
Fang in Altona oder Hamborg ver- allns, wat ik weeten will. Se hebbt
köfft. Onkel Hannes ist aver fröh Rudl Suhl kennt und ok sien
storben und denn müss sien Swie- Schipp. Vun Kaptein Kehde krieg
gersöhn Rudl Suhl dat wiederma- ik later twe CDs mit all de Kutters,
ken. Dat Schipp kreeg nun een Die- Ewers und Fischerslüüd, de he
selmotor und darmit wör allns wat fotografeert hett. Henri Kehde ist
beter und lichter. As de Weltkrieg nicht blot Seefischer, he ist ok
to Enn weer, wull ik as Schooljung Kunstmaler.
mal mit op Reis gahn. Aver dar
weer Rudl in't Skagerrak op een Dar in de Gaststuuv hangt veele
Wrack loopen und sien Schipp schöne Biller vun em, und alle ver-
weer ünnergahn. De dree Seefi- tellt vun Scheep und vun de See. Ik
schers kunn sik retten, aver de Kut- heff mi bi de Seefischers mit ne
ter weer verlorn. Een anner Schipp Runde Köm fein bedankt und ik
müss her. Dat weer een M-Kutter dörf wedderkamen, ok wenn op dat
ut Holt mit een 150PS Deutz-Die- Schild steiht: Stammdisch blot för
sel und dräg de Nummer HF 498. Seefischers ohne Fruunslüüd! Bi
Ik güng nun as Isenbahner in de mi to Huus bekiek ik mi vun Tiet to
Lehr und 1949 harr de Arbeitsweek Tiet op den Bildschirm all dat, wat
noch 48 Stünn'n und dat geev man ik as Jung nicht mehr to sehn
blot twee Weeken Urlaub. Mien kreeg. Aber so geiht dat wohl ok
Verlangen na de Seefahrt müss ik anner Lüüd, de erst in't Öller markt,
vergeten und begraben. Dat liggt wat jüm fehlt hett.
nun allns so lang trüch und ik bün Rolf-Dieter Froh
10Haspa
wächst und bietet
interessante
Perspektiven
ei der Haspa stehen alle Zeichen Nähere Infos zum Thema Ausbildung oder
BMitarbeitern
auf Wachstum. Mit rund 5.450
und etwa 450 Auszu-
Praktikum erhalten Sie unter www.haspa.de
oder bei uns in der Filiale
bildenden zählt die Haspa zu den Finkenwerder Norderdeich 92,
größten Arbeitgebern und Ausbil- 21129 Hamburg, Telefon: 040/35796431.
dern in der Metropolregion Ham- Wir freuen uns auf Ihren Besuch.
burg. Mit ihrer umfassenden
Palette an privaten und gewerbli-
chen Finanzdienstleistungen ist sie
die marktführende Bank der Stadt.
»Kontinuierlich suchen wir kunde-
norientierte und engagierte Mitar-
beiter vor allem für unseren Ver-
trieb«, so Claudia Spindler,
Filialleiterin der Haspa Filiale in
Finkenwerder.
Zusätzlich bietet die Haspa eine
Vielzahl interessanter Ausbildungs-
plätze. Zur Auswahl stehen Ausbil-
dungsplätze als Bankkaufrau oder
-kaufmann, als Kauffrau bzw.
Kaufmann für Bürokommunikation
oder ein Duales Studium zum
Bachelor of Arts (B.A.). Seit Okto-
ber vergangen Jahres bietet die
Haspa Hochschulabsolventen ein
neues Traineeprogramm im Ver-
triebsbereich mit dem Namen
»Professional Banking« an.
Auszubildenden und Mitarbeitern
stehen bei der Haspa vielfältige
Weiterbildungs- und Entwicklungs-
programme zur Verfügung. Mit
Engagement und Kompetenz
können bereits in jungen Jahren
interessante Führungspositionen
erreicht oder höhere Management-
laufbahnen eingeschlagen werden.
»Wir sind bestrebt, unseren Nach-
wuchs schon während der Ausbil-
dung bestmöglich zu qualifizieren
und aktiv im Unternehmen einzu-
setzen«, so Matthias Saecker, Lei-
ter Aus- und Fortbildung. »Vor
Ende ihrer Ausbildung besprechen
wir mit den Auszubildenden,
wohin sie sich entwickeln möchten
und wo Bedarf im Unternehmen
besteht«, so Saecker weiter. »Her-
ausragenden Auszubildenden sig-
nalisieren wir im Rahmen unseres
neuen Förderprogramms eine
Übernahme jetzt bereits ein Jahr
vor ihrem Abschluss.«
»Wer noch nicht weiß, wo seine
berufliche Zukunft liegt, dem emp-
fehlen wir, im Rahmen des Beruf-
spraktikums die Aufgaben in unse-
rem Beruf näher kennenzulernen.
Wir freuen uns immer wieder,
wenn wir junge Menschen für
unseren Beruf begeistern können
und den einen oder anderen später
als Auszubildenden wiedersehen«,
so Claudia Spindler.
11erade hatte ich die Inspektoren- Der folgende Artikel über den beruflichen Anfang unseres Finkenwerder Die Hunde hat es nicht gestört, das
G Prüfung bestanden, als meine
Versetzung vom Wohnungsamt im
Mitbürgers Gerd Pingel im Ortsamt Finkenwerder erinnert daran, dass
Finkenwerder von 1947 bis 2008 eine eigenständige Verwaltung an zen-
Verhältnis Ortsausschuss-Polizeire-
vierwache umso mehr.
Bieberhaus am Hamburger Haupt- traler Stelle des Ortes hatte. Mit diesem wichtigen Zeitabschnitt unserer Schließlich noch etwas heute nicht
bahnhof zum Ortsamt Finkenwer- Ortsgeschichte werden wir uns in der nächsten Ausgabe des Kössenbitter mehr recht Vorstellbares: Wegen
der in der ehemaligen Seemanns- ausführlich befassen. Der Verfasser dieses Artikels verschweigt übrigens Papierknappheit mussten die Aus-
schule am Dampferanleger meine bescheiden, dass er – wegen seiner Tüchtigkeit während der Flutkata- schussprotokolle auf ein Exemplar
künftige Berufslaufbahn bestimmte. strophe von Helmut Schmidt auf Finkenwerder »entdeckt« und in die pro Fraktion reduziert werden. Und
Damals in Waltershof wohnhaft, lag Innenbehörde versetzt wurde. Hier beendete er mit 65 seine Beamtenkar- das ging auch, denn Krämer Fahje
diese Entscheidung nahe. Und Fin- riere als Chef der Landespolizeiverwaltung, immerhin einer Landes- berechnete 30 Pfennig für die Über-
kenwerder war am 1. Oktober behörde mit über 12000 Mitarbeitern. Wir danken ihm für diesen leben- lassung einer Papiertüte!
1947 ein selbstständiges Amt digen Bericht, der auch deutlich macht, mit welchen Problemen die Noch heute erinnere ich mich dank-
geworden und nicht länger Teil der Menschen bei uns sich im Jahre 1947 konfrontiert sahen. Die Redaktion bar dieser und vieler weiteren
Kreisverwaltung 8 - Harburg -. beruflicher »Lehrstunden« im Orts-
Als Sachbearbeiter für Allgemeines, amt, bevor ich im November 1949
Personal und Organisation war
sofort alle bis dahin erlernte Theo-
rie in der Praxis anzuwenden. Eine
Erinnerungen an den Anfang in das gerade neu gebildete Bezirks-
amt Hamburg-Mitte wechselte.
Übrigens wieder ins Bieberhaus
für einen jungen außerplanmäßigen und dann später in die City-Hoch-
Stadtinspektor sehr reizvolle Auf- Fock mir vor, am Sonntagvormittag ner« befassen. Es ging darum, dass häuser. Ab Oktober 1962 wurde ich
gabe. Erster Auftrag war die Über- »mit all´ dien´ Papier´n no Swattau die Hühnerhalter in Waltershof als Personalchef der Polizei und blieb
nahme von 73 Personalakten der im an´n Süderdiek to komm´n«. Da nichtlandwirtschaftlicher Betrieb hier bis zur Pensionierung als Lei-
Ortsamt beschäftigten Mitarbeiter, würde er seine Bauern versammeln pro Jahr und Henne 10 Eier abzulie- tender Regierungsdirektor und Chef
die zumeist im Ernährungs- und und wir könnten die Zählbogen – fern hatten. Genau so viele wie die der Landespolizei im Juli 1986.
Wirtschaftsamt - der Kartenausga- jeder für sich - gleich fertig Obstbauern in Finkenwerder. Dem- Glücklich ob ungewöhnlich lehrrei-
bestelle- arbeiteten. Für die Finken- machen. Junge, Junge... war das gegenüber waren es 50 Eier für die cher Anfangserfahrungen im Orts-
werder war es das »Wirt- eine schwierige Entscheidung, aber Feldbauern. Eine Entscheidung gab amt Finkenwerder. Gerd Pingel
schaftsamt« oder immer noch »de ich bin hin, und nach zwei Stunden es nicht mehr, weil die Bewirtschaf-
Seemann´s-School«, wenn sie ihre war die Arbeit getan. Seitdem weiß tung ab der Währungsreform im
neue örtliche Verwaltung aufsuchen ich aber auch, dass man Grog ohne Juni 1948 aufgehoben wurde.
wollten. Zucker trinkt, wenn man nach sechs Am Stichtag der Währungsreform - Terminplanung
»Die Finkenwerder« , ja, sie waren Glas noch am Leben sein will. 20 Juni 1948 - mussten alle Bürger
schon ein besonderes Völkchen. Hein Schaper, damals einzige Taxe ihre sämtlichen Reichsmark in Bar- 2009
Meine erste richtige Begegnung mit am Ort, musste meine Viehzählung geld im Ortsamt gegen die neue 22. Volkslauf in und um Finkenwerder
einem von ihnen hatte ich mit dem und mich nach Hause bringen. Deutsche Mark umtauschen: 60,- (mit AIRBUS-Meisterschaft)
Obstbauernvorsteher Carsten Fock Der junge Inspektor war aber auch DM pro Kopf einer Familie. Diesen Sonntag, 21. 06. 2009
gelegentlich der Viehzählung im Protokollführer bei den ersten Umtausch zu organisieren - unter Start 9:30 Uhr für 21,1 km –
November 1947, die ich gemein- Sitzungen des Ortsausschusses, größter Geheimhaltung - war für Lauf
sam mit den Mitarbeitern des Orts- damals noch Beratender Ausschuss mich eine tolle Erfahrung im jun- Start 9:45 Uhr für 10 km –
amtes zu organisieren hatte. Seine genannt. In der Reihenfolge ihres gen Beamtenleben, und so viele Lauf und Walking
erste Frage: »Heeten se Pingel« ? Stimmenanteils bei der Bürger- Millionen hat das Ortsamt auch nie Start 10:00 Uhr für 5 km –
Dann: »Köön´t Se Platt«? Dank schaftswahl im Frühjahr 1947 stell- wieder gesehen; nur - sie waren Lauf und Walking
meines Großvaters aus dem Meck- ten die SPD, KPD, FDP und nichts mehr wert. Norderschulweg 14,
lenburgischen und der Oma aus die CDU die Ausschussmitglieder. Meine erste Erfahrung mit der ört- (Gesamtschule Finkenwerder)
dem Lüneburgischen konnte ich. Einer von ihnen war Karl Vitting- lichen Polizeiwache ermöglichte
Und das war wichtiger als Verwal- hoff aus Waltershof, der spätere mir ein Antrag des Ortsausschusses Großer Laternenumzug
tungs-Fachkenntnisse. Landesvorsitzende der Hamburger auf »polizeiliches Eingreifen gegen mit Feuerwerk
Entgegen der amtlichen Vorgabe, SPD. Von ihm ist mir ein Antrag die Hundeplage«. Antwort »Wir Freitag, 09. 10. 2009, ab 19 Uhr
die Hühner, Ferkel, Rinder und erinnerlich »der Ausschuss möge kriegen unsere Befehle vom Karl- Norderschulweg 14,
Pferde in ihrem Stall durch die Mit- sich mit der ungerechten Eier- Muck-Platz!«, damals Sitz des Poli- (Gesamtschule Finkenwerder)
arbeiter zu zählen, schlug Carsten Ablieferungs-Quote für Kleingärt- zeipräsidiums.
Kurt Wagner
DEUTSCHE WERFT
50 JAHRE HANDELSSCHIFFBAU
IN DER WELTSPITZE
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Finkenwerder, Steendiek 41.
121ut 939 to Ostern sünd 5 Dierns ut
de Westerschool in Finkwarder
de 1. Klass entloten word`n. De
gohn un de iersten »SÜLBER-
HOCHTIEDEN« stünn` an.
Nu kunn datt Fiern wedder los-
»5« harn in de School Handar- gohn. Binn`n »2 Joahr« harn wü
beitsünnerricht hat un Handarbeit alle Poore us Sülberhochtied ach-
wulln se nu ook wieder moken. ter uns. Nötürlich hett in düsse 25
Düsse »5« Dierns würn Else Fick, Joahr ook Kinner geb`n. Jedes Poor
Margot Kröger, Grete Meier, Grete har »2« Kinner un all`de Hoch-
Schuldt un Anneliese Schwartau. tied`n von düsse Kinner müss`n
Se sünd sick eenig word`n, eenmol ook fiert warn.
in de Week tohop to komm`n, üm Wo barg Licht is, doar is ook veel
tosomen Handarbeit to moken. Schatt`n. An`n 3.5.86 hett Hermann
Dütt Affkomm`n is bitt hüt ganz Fock uns volot`n.
genau inholn word`n. För Hermann müss`n wü nu neen
För düsse »5« geef dat gornix Skotspeeler heb`n.
anners as »eenmol in de Week Hinni Rolf un Hannchen geb. Fock
dropt wü uns«. sünd nu ook »HANDARBEITER«
Wie dat so in`t Leben is, de Dierns word`n.
würn nu ook bald »Heiratsfähig« Üm nu bi de Schatt`n to blib`n,
inn`n Loop von de Joahrn sünd
1939 – 2009 5 Frauen 1942.
Grete Meier, Rudi Mewes, Hinni
Rolf, Heini Maciolek un Hans Kör-
belin storb`n.
1989 to datt »50-JÄHRIGE
»70« Joahr Handarbeitsklub JUBILÄUM« hett de Klub eene
grode Tour no Holland no de
Tulpenbleut mookt. No »KEU-
KENHOF« un »BLOOMEN VRI-
LING« in ALSMEER.
In`n Handarbeitsklub güng all`s
normal wieder. Jeede Week
tosom`n komm`n un datt nu all
seit »70 JOAHR« !!!!!!!!!!!!!!!!
De »5« Froons harn sick in de
jung`n Joahr afmookt, wenn wü
mol old sünd, wöt wü nich ober
Krankheit`n snack`n, nu sünd se
old un an datt Vosprek`n hebt se
sick bit nu hinto holn, denn »ORS-
GEBREKEN« hebt se nu ook all`
alltosom`n.
Handarbeit mookt se nu ook nich
mihr, nu drinkt se nur noch Kaffee,
et`n Stück Koken un twe lümme-
rige Schnäpse gift datt ook dorto.
Nich to vogeten is notürlich datt
So sünd se denn ook noeenanner loter hebt Else Fick un Rudolf Wegens de Froons ook giern mol Snacken bi düsse Nomiddags. Wat
an`n Mann komm`n. Mewes denn »Bund fört Leben« reisen much`n, hebt se jedesmol all`ns so in de Nachborschaft un
Grete Meier un Heini Maciolek sloten. Dor achterran hebt Margot biet Handarbeit`n Gild in`n Spoor- drumherüm so loos is, mütt jo bes-
würn de iersten. Anneliese Kröger un Peter Külper denn ook putt steeken. Wenn nu Gild genog nackt warn. Wü hoopt, datt düsse,
Schwartau un Hermann Fock hebbt Nogels mit Küpp mookt un ook dor wür, güngt ant Plonen för de uns 70-jährige Fründachoop ook nu
jüm dat bald nomookt un lütt beten heirot. Grete Schuldt un Hans Kör- nächste Utfohrt. De miersten Tourn noch`n beet`n holt. Peter Külper
belin leeten nu ook nich mihr lang güng`n ant Woter. Wü würn an`n
up sick teuben un hebt sick düssen Uklaisee, Plönersee, Zwischena-
Kreis der »Ehepaare« anslot`n. nermeer, Steinhudermeer, Schalsee,
De Mannslüd wörn nu ook in denn Nordsee bi Sahlenburg usw.usw.
»Handarbeitsklub« upnohm. All de Utfohrt`n kann man gornich
Watt`n Glück, datt alle Manns mihr uptilln, denn wü sünd jedes
Skotspeeler würn. Wenn de Froons Joahr ünnerwegs ween.
biet Knüdeln würn, drepen sick de An`n In`n vont Joahr, üm de Wih-
Manns to`n Skotspeeln. nachstied, hebt wü uns tun »Kar-
Hermann Fock much giern Auto- beneeten« drop`n. Dütt Drop`n wür
fohrn un so sünd se jümmers in de jümmers wunnerscheun wihnacht-
Bei uns Ümgegend ünnerwegs ween. lich uptrock`n.
finden Sie Mol no Alfred in sien Gasthaus 1964 har de Handarbeitsklub
»CORDES« in Sottorf oder ook 25-jähriges Jubiläum un datt is bi
für jeden Anlaß giern mol in`t »FERNFAHRER- Sellmer in`t FISCHEREIHAFEN-
das passende HEIM« no Buxtehude. RESTAURANT fiert word`n.
Klock tein müssen de Froons afholt To düss`n Anlass harn de Mannslüd
Geschenk! warn. Datt is nu nich so, datt de sick wat »Besonderes« utdacht. As
Froons nur Handarbeit mookt hebt, Spoorputt hebt se de Froons een`n
ne, se much`n ook giern fiern un »OLDTIMER«, de Musik mok`n
Astrid Kruse reisen. Wü hebt no`n Krieg, as datt de, schinkt, de denn jümmers bi
Steendiek 2 wedder watt to eeten geef, jed`n besondere Anlässe up`n Disch
Geburtsdag fiert un up`n Disch komm`n is.
21129 Hamburg keem`n Knackwuss un Kantüffel- Fört Fiern un Reisen würn de Fro-
Telefon 040/38 08 87 08 solot. Datt is hüt meist nich mihr to ons notürlich jümmers to hebb`n,
gleub`n, ober pro Kupp keem`n ober datt Handarbeiten jede Week
Fax: 040/38 08 87 55 »10« Wüss up`n Disch. Dormit wür dorbi nich voget`n !!!!!!!!
müss man reken. So sünd de Joahrn gau voröber
132008 – ein gutes Jahr für den Finkwarder Danzkring »Lünborger Siet« e.V.
onnte ein Erlebnis wie die Mit- Die Fahrt nach Mecklenburg nutz-
K wirkung an der Steubenparade
in New York im Jahr 2008 noch
ten die Folkloristen für ein gemein-
sames Wochenende mit vielen Frei-
getoppt werden? Vom Spekta- stunden. In der Nähe von
kulären her sicher nicht. Aber das Stavenhagen bezog man Quartier
muss ja auch nicht sein, denn der um von dort aus die Stadt und die
Danzkring hat sein Publikum im Landschaft zu erkunden und um
Norddeutschen Raum und da sind abends am Grillfeuer bei gutem
die Folkloristen mit dem Zuspruch Essen, Wein und Bier einige gesel-
des vergangenen Jahres hoch lige Stunden zu verbringen.
zufrieden. Drei wunderbare Auf- Den krönenden Abschluss des Jah-
tritte sollen hier hervorgehoben res bildete am 1. Advent das Pro-
werden. gramm »Vörwiehnacht up Fink-
warder« im Theatersaal der
Mit einem riesigen Erfolg nahm Gesamtschule Finkenwerder. Der
der Finkwarder Danzkring im Kartenverkauf war so unglaublich
Februar an der Jahres-Veranstal- schnell gelaufen, dass man sich
tung der Kriegsgräberfürsorge in entschloss, mehr Zuschauern als in
Hamburg Wandsbek teil. Nach dem den Vorjahren den Besuch zu
einstündigen Auftritt wurden die ermöglichen. Das war allerdings
Musiker, Sänger und Tänzer von nur möglich, weil durch das neue,
den begeisterten Zuschauern und nicht starre Gestühl, nun mehr
dem ebenso begeistertem Veran- Stühle als üblich aufgestellt werden
stalter stehend mit frenetischem konnten. Und das Programm des
Applaus gefeiert. Danzkrings hat niemanden ent-
täuscht. Nach der Vorstellung ver-
Ein weiteres Highlight des Jahres ließen die Zuschauer den Saal
war ein einstündiger Auftritt bei mit Hochgefühl und glänzenden
den Fritz-Reuter-Festspielen in Sta- Augen.
venhagen. Auch dort konnte der So bestätigt zu werden, ist schon
Danzkring dank seiner Vielseitig- ein tolles Gefühl. Da lohnt sich
keit und seines spritzigen Auftre- jede Stunde der Arbeit vor und hin-
tens das Publikum mitreißen. ter den Kulissen. Jutta Vick
Servicepartner
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14Wahlen beim Finkwarder
Danzkring »Lünborger Siet« e.V.
uf der diesjährigen Jahreshaupt- in dieser Zeit verschiedene Posten
A versammlung des Finkwarder
Danzkring »Lünborger Siet« e.V.
bekleidete. In ihren Ämtern
bestätigt wurden Sven Eydeler als
mussten sich »nur« die Ressortlei- Musikleiter, Regina Martens und
ter den Mitgliedern zur Wahl stel- Sabine Schmidt als Fachfrauen für
len. In diesem Jahr gab es lediglich die Trachten. Tobias Otto als
eine Veränderung. Aus beruflichen Gesangsleiter und Thomas Lendt,
Gründen schied Steffen Gerundt der weiterhin für die Technik ver-
aus dem Amt des Tanzleiters, wel- antwortlich ist. Ihm zur Seite steht
ches er zwei Jahre (im ersten Jahr Volker Niebuhr, der dem Verein im
in Zusammenarbeit mit Ulla Mar- letzten Jahr erstmalig zur Verfü-
tens) innehatte, aus. Als Tänzer gung stand und die Technik gut im
wird er dem Danzkring weiterhin Griff hatte.
zur Verfügung stehen. Wir wün- Mit diesem Team an seiner Seite
schen ihm viel Erfolg. Als seinen wird der Vorstand die Aufgaben
Nachfolger wählte die Mitglied- dieses Jahres gut meistern können.
schaft Klaus Vick, der dem Fink- Der Finkwarder Danzkring blickt
warder Danzkring seit seiner Grün- voller Zuversicht in die Zukunft.
dung im Jahre 1976 angehört und Jutta Vick
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Finkwarder Danzkring
»Lütte Geuten« – Start ins Neue
Jahr mit Kino und Kittlitz
uch in 2009 sind die »Lütten immer wie im Flug mit Nachtwan-
A Geuten« des Finkwarder Danz-
krings durchgestartet wie jedes
derungen, Schnitzeljagden, Thea-
terabenden und natürlich tanzen
Jahr. Anfang Januar ging es erst wir auch gemeinsam – unser Musi-
einmal gemeinsam ins Kino – ker Sven Eydeler unterstützt uns
Weihnachtsfeier nachholen, da der auch in Kittlitz immer zu unserer
Dezember ja immer so voll ist. allergrößten Freude.
Und dieses Mal hatten wir uns ja Aber auch die Zeit in Finkenwerder
von einem besonderen Weihnachts- wird intensiv genutzt. Sibylle
programm zu erholen, da die »Lüt- Amann und Regina Martens und QUALITÄT AUS
ten Geuten« das erste Mal am
gesamten Programm mit Bravour
Regina Vick sind schon wieder
fleißig dabei sowohl das Lied- als MARMOR & GRANIT
teilgenommen haben. auch das Tanzrepertoire zu erwei- IST UNSERE STÄRKE
tern. Die neuen Tänze, die zur Zeit
Das nächste »Highlight« wartet einstudiert werden, haben sich die IHR SPEZIALIST FÜR NATURSTEINARBEITEN
dann schon im April. Wie fast jedes Kinder selbst ausgesucht, nachdem
Jahr geht es dann wieder nach Kitt- sie sie bei den »Großen« gesehen
litz. Das Wochenende im Land- haben.
schulheim beginnt immer mit einer Wir werden also auch dieses Jahr – HAMBURG-NEUENFELDE, HASSELWERDER STRASSE 154
meist sehr sangesfreudigen Bus- immerhin unserer 28.! – wieder mit TEL. 040/745 93 04, FAX 040/745 72 56
fahrt. Die Zeit in Kittlitz vergeht viel Freude gemeinsam bestehen.
15Echt stark: Überall, wo Sie uns brauchen.
Die FF Finkenwerder
Wir bringen die Wärme dahin, wo sie gebraucht wird hat einen auf´s Dach bekommen
– dafür ist uns kein Weg zu weit. Schnell und pünktlich
och im Dezember 2008 hat die gezählt und an die Seenotretter
liefern wir unsere hochwertigen Heizölprodukte zu Ih-
nen nach Hause. Unser erfahrenes Team macht‘s mög-
N Freiwillige Feuerwehr Finken-
werder eins aufs Dach bekommen.
übergeben werden. Der Aufent-
haltsraum war für diesen Tag wie-
lich. Verlassen Sie sich auf uns. Aufgrund von Durchfeuchtungen der zum Infocenter der DGzRS ein-
wurde seitens der Behörde auf das gerichtet worden. Karsten Linder,
Flachdach der Fahrzeughalle des ehrenamtlicher Mitarbeiter der
Wir bringen das Heizöl. Für Sie. Feuerwehrhauses ein kleines Sat- DGzRS, stellte erneut seine exzel-
Frommann Mineralölhandel GmbH teldach aufgebaut. lent gefertigten Rettungskreuzer-
Eigentlich wäre ein kleines Richt- Modelle zur Schau. Erstmalig
Poststraße 14 • 21224 Rosengarten fest angesagt gewesen, aber in konnten Jung und Alt an einem
Tel.: (04105) 65 10 0 Anbetracht dessen, dass gleich Fahrsimulator der DGzRS ihr Kön-
Anfang des Jahres das erste Event, nen als Vormann (Kaptitän) eines
das Schredderfest, ansteht, haben Rettungskreuzers unter Beweis
die Floriansjünger das Richtfest im stellen und sich über die Arbeit der
Rahmen ihrer Weihnachtsfeier deutschen Seenotretter informieren.
gleich mit »abgefackelt«. Einige der Gäste bezeichnen das
Bereits zum 7. Mal haben die Schredderfest als den Neujahrs-
Kameradinnen und Kameraden der empfang für Finkenwerder. Andere
Freiwilligen Feuerwehr Finkenwer- Teilnehmer wiederum sprachen
der zu Beginn des Jahres zum von einem XXL-Klassentreffen der
Schredderfest eingeladen. Bei besonderen Art. Bei einem Drei-
schönstem Winterwetter waren Gänge-Menue (Grillwurst, Brot,
an die 1000 Besucher zum Feuer- Senf), klasse Live-Musik von
wehrhaus am Doggerbankweg und mit Holger v. Hardenberg, kal-
gekommen. Viele der Gäste haben ten und warmen Durstlöschern,
auch diesmal ihren abgeschmück- wurde manch netter Klönschnack
GLASEREI Reparaturverglasung
Wärmeschutzisolierglas
ten Weihnachtsbaum mitgebracht, gehalten. Für die Unterstützung
damit dieser vor Ort geschreddert seitens des Kulturkreises und für
24 STD. NOTDIENST Objektverglasung
Versiegelungsarbeiten werden konnte. Der obligatorische die Unterstützung der Feuerwehr-
FENSTERBAU Duschkabinen
Ganzglasanlagen
1,00 Euro für das umweltfreundli-
che Entsorgen ging auch in diesem
frauen, die ein gelungenes Kuchen-
büfett aufgebaut hatten, möchten
GLASHANDEL Ganzglastüren Jahr ungeschmälert in das Spen-
denschiffchen der Deutschen
wir an dieser Stelle recht herzlich
danken. Wer mag, kann sich schon
Glasschiebetüren
GLASSCHLEIFEREI Kreative Glasmöbel Gesellschaft zur Rettung Schiff- jetzt den Termin 10.1.2010 vormer-
brüchiger (DGzRS). 700 Euro ken, dann ist wieder Schredderfest
konnten am Ende der Veranstaltung bi de Füürwehr.
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16Die schönsten Sonnenbrillen von
Ein Kapitän einer Luxus-Yacht
nach Britisch Columbia. Nachdem
der Kapitän das Schiff auf Grund
gesetzt hatte, bot der Eigner Claus
Marwitz das Kommando an. Claus
unterschrieb. Die ersten Reisen
führten nach Alaska und wieder
Richtung Süden über San Francisco
nach Mexiko und Costarica. Nach
zwei Jahren verließ er das Schiff
und fuhr dann als Kapitän auf den
Motoryachten »Beatrize of Bolivia«
(37m lang) und der »Pia« (36m
lang). Im Jahr 1991 spielte Claus
Marwitz mit dem Gedanken, ein
Leben an Land zu führen. Aber es
kam anders. Eine Informationsreise
Claus Marwitz. führte Claus zur Lürssen-Werft an
der Weser. Gerade hatte ein japani-
er Platz als Kapitän auf der scher Eigner den Auftrag für eine 58
D Brücke einer Luxus-Yacht hat
viele Sonnenseiten und führt zu den
Meter lange Aluminiumyacht erteilt.
Claus überlegte nicht lange und
schönsten Liegeplätzen der Welt: unterschrieb den Vertrag für die
Monte Carlo, Rio de Janairo, Bauaufsicht der »Izanami«. Für ihn
Miami, Cannes etc. bedeutete das ehrgeizige Projekt
Dieser Platz ist sehr begehrt und
verlangt eine hohe Qualifikation an
den Sprung ganz nach oben. Sonnenbrillengläser
30,-
Verantwortung, wirtschaftliches und Als Vertreter des Eigners in der
seemännisches Können. Wenn ein Werft war er verantwortlich für alle in Ihrer
Eigner seine 58m lange und 35 großen und kleinen Entscheidungen
Knoten schnelle Aluminiummo- während der Bauzeit und konnte Gläserstärke ab
toryacht in die Betreuung eines stolz sein, als 1993 die »Izanami«
LÜHR-OPTIK GmbH, FINKENWERDER, Steendiek 18, 040 742 58 84
Tolle Törns
Izanami.
Kapitäns übergibt, genießt dieser die Werft verließ. Claus Marwitz
sein volles Vertrauen. Der aus stieg somit vom Kapitän zum Ver-
einer Finkenwerder Seemannsfami- trauten des Eigners auf. Neben den
lie stammende Claus Marwitz hat Aufgaben der Führung der Yacht
diesen Weg über eine seemännische mußte er eine Crew mit hohem
Grundausbildung mit Fahrenszeit in Standard führen.
der Handelsschifffahrt absolviert. Mit der »Izanami« brachte er die
Nach dem Kapitänspatent kam der 1500 Meilen lange Strecke Ber-
entscheidende Schritt. Durch einen muda-Azoren in 72 Stunden hinter Bequem
Hapag-Lloyd-Freund hörte Claus sich. Der Platz auf der Brücke - ein in die City mit den
von einem deutschen Yachtkapitän, sportliches Leben in der Nähe der
der einen ersten Offizier für einen vornehmen Gesellschaft - erfordert HADAG-Hafenfähren
Neubau suchte: die 45m lange »Cal- eine professionelle Distanz zu Eig- Linie 62 und 64
liope«, die sich ein deutsch-ameri- ner und Gästen.
kanischer Geschäftsmann in Japan Claus Marwitz hat durch Fleiß und HADAG Seetouristik und Fährdienst AG
St. Pauli Fischmarkt 28 | 20359 Hamburg
bauen ließ. Claus bewarb sich und nimmermüden persönlichen Einsatz Tel 040 - 31 17 07-0 | Fax 040 - 31 17 07-10
bekam den Zuschlag. bewiesen, dass er dieser anspruchs- www.hadag.de | info@hadag.de
Als die »Calliope« fertiggestellt vollen Aufgabe jederzeit gerecht
war, ging die erste Reise von Japan wurde. K.W.
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