Pfarrbrief Christkönig Ostern 2013
←
→
Transkription von Seiteninhalten
Wenn Ihr Browser die Seite nicht korrekt rendert, bitte, lesen Sie den Inhalt der Seite unten
Pfarrbrief Christkönig Ostern 2013 1
Gottesdienste, Beichtgelegenheiten in der Karwoche und an Ostern Samstag 23.03. 16:00–17:30 Beichtgelegenheit Palmsonntag 24.03. 08:00 Hl. Messe e n t f ä l l t 09:30 Palmweihe und Prozession mit anschließendem Pfarr- gottesdienst 17:00 Bußgottesdienst Dienstag 26.03. 17:00–18:00 Beichtgelegenheit Mittwoch 27.03. 17:00–18:00 Beichtgelegenheit Gründonnerstag 28.03. 17:00–18:00 Beichtgelegenheit 19.00 Eucharistiefeier mit Kelchkommunion 20.00 Betstunde, gest. von KAB 21.00 Betstunde, gest. von der Jugend Christkönig 22.00 Betstunde, gest. von der Schönstatt Gemeinschaft Karfreitag 29.03. 09:00–11:00 Beichtgelegenheit 10:00 Kreuzwegandacht 11:00 Kinderkreuzweg im Pfarr- heim Edith Stein 15:00 Karfreitagsliturgie 17:00–18:00 Beichtgelegenheit 18:30 Gemeinsame Betstunde, gestaltet durch Ministran- ten Karsamstag 30.03. 18:00 Kinderosternacht Ostersonntag 31.03. 05:00 Osternachtfeier 10:00 Heilige Messe 17:00 Festl. Osterandacht Ostermontag 01.04. 10:00 Heilige Messe, gestaltet vom Kirchenchor Messe in B-Dur von Wolf- gang Amadeus Mozart 2
Zum Titelbild: Das Leben ist mächtiger! An einem kalten, grauen Februartag, höchst überdrüssig des langen Winters entdeckte ich im Garten, dass sich durch die Schneedecke hindurch schon das neue Leben bemerkbar machte und zeigte. Au- genblicklich war mein Überdruss weg und Hoffnung erfüllte mich. Ist es nicht ein großes Wunder, dass auch unter der Schneedecke, die alles Leben zu erdrücken scheint, das Leben wächst und sich letztlich doch als mächtiger erweist? Manchmal scheint auch in unserem Leben alles zu Ende, wie tot, ohne Zukunft. In solchen Situationen darauf vertrauen, dass das Leben sich mächtiger erweist als alles Lebenswidrige und alle Be- drängnisse, könnte uns viel Kraft geben, die wir brauchen. Dieses Vertrauen und diese Hoffnung brauchen wir uns nicht einbil- den, sie ist berechtigt und hat ihren Grund in der Auferstehung Jesu. An Ostern geht es um mehr als um banale Osterbräuche und Oster- hasen. An Ostern feiern wir: Jesus ist in das endgültige Leben bei Gott gegangen. Und im Vertrauen an Jesus glauben wir, dass sich auch für uns das Leben als stärker erweist als all die Mächte und Kräfte des Vergehens, der Vergänglichkeit und des Sterbens, die unser irdisches Dasein begleiten. Das aber kommt nicht aus unseren Genen und ist keine Folge der Evolution. Das neue Leben der Auferstehung ist allein die Gabe Got- tes und sein großes Geschenk an uns Menschen. An Ostern werden uns die Medien wieder sagen, dass x % der Men- schen nicht an die Auferstehung glauben. Konkreter müsste es hei- ßen: sie glauben nicht an ihre Bilder und Vorstellungen, die sie von Auferstehung haben. Der französische Schriftsteller Francois Mauriac wurde gefragt, wie er denn so etwas Absurdes wie eine Auferstehung glauben könne, wie er sich das vorstelle. Mauriac antwortete darauf. „Ich stelle es mir überhaupt nicht vor. Ich überlasse es Gott, wie er die Seinen überraschen wird.“ Anderen fehlen die „Beweise“ für die Auferstehung, für das mächti- gere Leben Gottes. Die Art der Beweise, die hier gemeint sind, reicht nur für die sichtbaren Dinge unserer Welt, nicht einmal für die persönlichen Erfahrungen wie Liebe und Vertrauen unter uns oder ob dieser Mensch wirklich der ist, mit dem ich das Leben teilen kann. Hier sind andere „Beweise“, Nachweise nötig. Auferstehung „erweist“ sich auch durch die Erfahrungen unseres Lebens. Der Satiriker Kurt Tucholsky meint: „Diese Welt und dieses Leben sind immer eine Nummer zu klein für die Erwartungen und 3
Sehnsüchte unseres Herzens.“ In der Tat, diese Erwartungen und Sehnsüchte unseres Herzens weisen über diese Welt hinaus. Sie und die Zusage unseres Glaubens passen zueinander wie die Teile eines Puzzles. Dadurch „erweist“, „beweist“ sich Auferstehung als hilfreich für unser Leben und gibt unserem Leben eine große Perspektive und schenkt uns Kraft und die Zuversicht: Das Leben erweist sich als mächtiger, weil Gott dahinter steht. Das Leben, das Gott uns zusagt, ist mächtiger als alle Enttäuschungen, Begrenztheiten. Manfred Krumm, Pfarrer Osterwunsch und Titelbild Ihnen allen, die Sie in unserem Stadtteil wohnen, wünschen wir ein gesegnetes und frohes Osterfest. Es erfülle Sie mit Kraft, Zuversicht und einer Perspektive, die über alles Irdische hinausgeht. Manfred Krumm, Pfarrer Stefan Eschey, Diakon Reinhold Sedlak, Pastoralreferent Ulrike Früh, Mesnerin Elke Stempfle, Pfarrsekretärin Irmingard Berchtenbreiter, Pfarrsekretärin Reinhard Dietsche, Kirchenpfleger Stefan Winter, Vorsitzender des Pfarrgemeinderates. Angebot: Besuch Manche unserer Pfarrangehörigen können nicht mehr zum Gottes- dienst kommen, möchten aber trotzdem gerne die Kommunion empfangen, oder einmal ein persönliches Gespräch führen. Gerne biete ich Ihnen einen Besuch an. Allerdings sollten Sie mich wissen lassen, wenn Sie – zur Kranken- kommunion oder zu einem persönlichen Gespräch - besucht werden möchten. Es tut mir sehr leid, wenn ich oft nach längerer Zeit erfahre, dass jemand auf einen Besuch gewartet hat. Verstehen Sie bitte, dass es nicht möglich ist, das als Pfarrer herauszufinden, wenn Sie uns nicht eine Nachricht zukommen lassen. Sie können dies gerne telefonisch tun: 70 72 30. Manfred Krumm, Pfarrer 4
Empfehlenswert - ermutigend Aus vielen Gründen geben heute Menschen ihren Glauben an Gott auf. Er scheint nicht mehr den Einsichten und Erkenntnissen des modernen Menschen zu entsprechen. Manche meinen, die Erkenntnisse der Wissenschaften stehen in Ge- gensatz zu dem, was die Kirche, der Glaube, die Religionen sagen. Angesichts dieser Einstellung ist ein Buch sehr empfehlenswert und ermutigend: Francis S. Collins: „Gott und die Gene – ein Naturwissenschaftler entschlüsselt die Sprache Gottes“ Herder Verlag. Francis S. Collins leitete die Entschlüsselung des menschlichen Erb- gutes. Im Verlauf dieses Projektes wurde er vom Atheisten zum gläubigen Christen. Collins hat es sich damit nicht leicht gemacht. Darüber berichtet er in seinem Buch. Und es zeigt, wie beides doch zusammenpasst und zusammengehört: die Logik der Naturwissen- schaft und die Weite des Glaubens. Darüber hinaus erfährt man auch viel über die Gene, „die Sprache, mit der Gott das Leben schuf“ (Präsident Clinton bei der Vorstellung des Forschungsergebnisses), „man kann einen Blick auf unsere Bau- anleitung erhaschen, die vorher nur Gott bekannt war“ (Francis S. Collins). Beeindruckend zum Beispiel wenn man schon in der Einleitung vom erblichen Schlüssel des Lebens liest: „Der neu entdeckte Text war drei Milliarden Buchstaben lang, geschrieben in einer fremden und rätselhaften Schrift aus vier Buchstaben. Die Information in jeder Zelle des menschlichen Körpers ist so ungeheuer komplex, dass die Lektüre bei einer Geschwindigkeit von einem Zeichen pro Sekunde 31 Jahre benötigen würde – vorausgesetzt, man würde Tag und Nacht ohne Pause lesen. Ein Ausdruck dieser Buchstaben in norma- ler Größe auf normalem Papier ergäbe einen Turm von 185 Metern Höhe“. Das Buch ist ein Zeugnis des Glaubens, der auch heute und vor dem Hintergrund vieler moderner Erkenntnisse möglich ist. Wer heute glaubt, will dies auch nicht im Widerspruch zum Wissen und zu den Erkenntnissen unserer Zeit tun. Dieses Buch könnte eine Hilfe dafür sein. Manfred Krumm, Pfarrer 5
Richtig – bedauerlich – paradox Gedanken zum Thema Kirche Es ist unbestreitbar, dass sich die Kirche zurzeit sehr schwer tut, ihrem Auftrag gerecht zu werden. Im Bewusstsein der Menschen und in den Medien bietet sie kein gutes Bild. Daran ist manches richtig: Wichtige Fragen werden nicht angepackt: es wird der Eindruck er- weckt, starr an manchem festzuhalten, zu unbeweglich sich zu ver- halten; wenn es um die Fragen heutiger Menschen geht, zu ängst- lich zu sein, mehr rückwärts zu gehen als nach vorne. Zu bedauern ist: Dass viele Menschen den Eindruck haben, dass die in den Medien veröffentlichten Ereignisse und Vorkommnisse „d i e Kirche“ aus- machen; dass vieles Gute im Raum der Kirche bis hinein in die Pfarrgemeinden nicht mehr wahrgenommen wird; oft die richtigen Informationen verkürzt werden; viele nicht tiefer fragen und das Glaubenswissen nicht dem Stand unserer anderen Erkenntnisse ent- spricht. Paradox erscheint mir: In den meisten Bereichen unseres Lebens wird betont, wie wichtig es ist, sich mit anderen zu „vernetzen“, Gemeinschaft zu suchen und zu erfahren wie bereichernd sie ist, dass ständige Weiterbildung unbedingt nötig ist, wenn man auf dem Stand der Zeit bleiben will. Was jedoch Glaube und Kirche angeht sieht man paradoxerweise das Gegenteil: der Glaube ist Privatsache, das kann ich allein mit mir ausmachen; das einmal erworbene Wissen in Glaubensfragen genügt und braucht nicht weiterentwickelt werden. Kein Wunder, wenn solcher Glaube dem Leben nichts mehr gibt. Was ich mir wünsche: Fans, die zu ihrem „Verein“ auch dann ste- hen, wenn es ihm nicht gut geht, die auf dem neuesten Stand der Informationen sind, die wissen, dass es auf jeden einzelnen an- kommt. Wenn wir heute, in der gegenwärtigen Situation der Kirche mehr „Fans“ hätten, könnten wir uns besser gegenseitig ermutigen und aufrichten. Dann würde auch mehr vom Glauben sichtbar und erleb- bar. Manfred Krumm, Pfarrer 6
Firmvorbereitung in Christkönig Am 25.01.13 hat in unserer Pfarrei die Firmvorbereitung mit einem Infoabend für unsere diesjährigen Firmlinge und ihre Eltern begon- nen. Bis heute haben sich 34 Firmbewerber angemeldet. Einige von ihnen werden allerdings in ihrer Schule gefirmt. Ein erstes gemeinsames Treffen für die Firmlinge wird dann der 15.03.13 bei einem „Kino-Abend“ sein, an dem der Film „Die Unter- suchung“ gezeigt wird. In diesem Film setzen sich die darin han- delnden Personen mit dem Leben, Tod und der Auferstehung Jesu auseinander, ergänzt durch Szenen, was Jesus selbst zu den einzel- nen Stationen seines Lebens gesagt hat. In der anschließenden Gruppenarbeit sollen sich die Firmlinge über die Aussagen des Fil- mes austauschen und sich intensiv mit folgenden Inhalten beschäf- tigen: ewiges Leben mit Gott ohne Leid und Tod, die Frage nach dem Sinn des Lebens, wie wäre ein Leben ohne Gott… Im weiteren Verlauf der Firmvorbereitung stehen u.a. noch folgende Aktionen an: In der Karwoche am Gründonnerstag eine Liturgische Nacht mit der gesamten Pfarrjugend, die mit dem Gottesdienst beginnt und nach einer anschließenden AGAPE-Feier in einer Jugendanbetungsstunde endet. Am Karfreitag beteiligen sich die Firmlinge am Jugendkreuz- weg, der von den Ministranten gestaltet wird. Des Weiteren werden wir einen Besinnungstag der Firmlinge mit thematischem Arbeiten und einem Vorstellungsgottesdienst anbieten. Außerdem wollen wir noch einen gemeinschafts-orientierten Event anbieten. Zudem werden sich die Firmlinge in Kürze für ein kleines Pfarrei- praktikum entscheiden, um die Gemeinde näher kennen lernen zu können. Wer sich bis jetzt noch nicht entschließen konnte, das Abenteuer der Firmung zu wagen, ist herzlich eingeladen, sich doch noch im Pfarr- büro anzumelden. Der Firmtermin dieses Jahr ist Samstag, der 22.06.13 mit Firmspender Domkapitular Konrad Hölzl in der Kirche Christkönig. Ein herzliches Dankeschön gilt einigen Eltern und den vielen Firmbe- gleitern aus der gesamten Pfarrjugend, die ihr Engagement für die Jugendlichen versprochen haben! Pastoralreferent Reinhold Sedlak 7
Kleine Geschichte über die Vorfahren eines Genies Wenn unser Kirchenchor am Ostermontag die Messe in B-Dur Kö- chelverzeichnis 275 von Wolfgang Amadeus Mozart singt und wir den festlichen Klängen lauschen, können wir voll Freude daran den- ken, dass die Vorfahren dieses Genies aus Augsburg und dem Land- kreis Augsburg stammen und auch in unserer Heimatstadt, den Stauden und der Reischenau ihre Spuren hinterlassen haben. Nachgewiesen ist es, dass der direkte Ahnvater des Musikgenies im Weiler Heim- berg, nahe Fischach, ein Bauerngut be- wirtschaftet hat. Ändris Motzhart hat im Jahr 1486 den Hof für neuneinhalb Gulden Jahres- zins vom Zister- zienserkloster Kaisheim verlie- hen bekommen. Glücklicherweise ist dieses alte Wohnhaus in Heimberg noch erhalten; eine kleine Gedenk- tafel an der Fas- sade erinnert an die ehemaligen Bewohner. Der Name Mozart war in den kommenden Jahrhunderten im „Schwäbi- schen Mozartwinkel“ weit verbreitet. Urkundlich tauchten in Matri- kelbüchern (kirchlichen Sakramentsverzeichnissen) ca. 600 „Mo- zarts“ in rund 300 Dörfern auf. Unter den Nachfahren des Ahnvaters Ändris gab es begabte Hand- werker, die es in die Freie Reichsstadt Augsburg zog, wo durch die 8
Fürstbischöfe, die Patrizier und reichen Kaufleute lukrative Aufträge winkten. Nach dem 30jährigen Krieg gab es unter den Mozarts her- ausragende Künstler: anerkannte Baumeister von Stiftsgebäuden (St. Georg), Kirchen (Turm von St. Michael in Augsburg sowie in St. Peter in Dillingen) und Schlössern bzw. Stadtpalästen (wie z. B. Schloss Wellenburg, Augsburger Fuggerhäuser), begabte Bildhauer (z. B. befindet sich ein überlebensgroßer Kopf des hl. Johannes in den Kunstsammlungen Augsburg) und Buchbindermeistern kirchli- cher Prunkbände (die u. a. für die Jesuiten, Stifte Hl. Kreuz und St. Georg tätig waren). Zu ihrer künstlerischen Begabung gesellte sich jedoch nur wenig rechnerisches und kaufmännisches Talent. So konnte der Vater von Wolfgang Amadeus, der ebenfalls in Augs- burg geborene Leopold Mozart, als erster Musiker in der Familie be- reits auf Künstlergenerationen zurückblicken und das musische Po- tential seinen Kindern Nannerl und Wolfgang Amadeus weitergeben. Selbst später, als Hofkomponist und Vizekapellmeister des Salzbur- ger Fürsterzbischofs, hielten die Bande zur Vaterstadt, denn Leopold Mozart wiederholte sein Augsburger Bürgerrecht und beantragte dieses auch für seine Frau und die Kinder. Seine Kompositionen ver- öffentlichte er nur in Augsburg und hielt regen Kontakt zu den hiesi- gen Musikern und Instrumentenbauern wie dem berühmten Klavier- bauer Stein. In Augsburg präsentierte er auch seine Wunderkinder, galt doch die Stadt unter seinem damaligen Fürstbischof Joseph von Hessen-Darmstadt als bedeutendes Musikzentrum seiner Zeit. Fünfmal war Wolfgang Amadeus in Augsburg, gab Konzerte in der Barfüßerkirche, in der Ulrichsbasilika, wo heute noch die Treppe zur Orgelempore Mozartstiege heißt oder in der Stiftskirche Hl. Kreuz. In seinem kurzen Leben (er starb im Alter von 35 Jahren) schrieb Mo- zart zahlreiche Opern, Symphonien, Klavier-, Streich- und Hornkon- zerte, aber auch geistliche Musik, so die berühmte Spatzenmesse, die Krönungsmesse oder eben auch die Messe in B-Dur, die wir am Ostermontag hören werden. Drei Wohnhäuser von Mozartfamilien lassen sich in Augsburg nach- weisen. Das bekannteste ist wohl das Haus in der Frauentorstraße, wo Wolfgang Amadeus Großvater als Buchbindermeister wohnte und wirkte und der Vater Leopold geboren wurde, dann wäre noch das Wohnhaus von H. G. Mozart im äußeren Pfaffengässchen zu nennen und letztlich die Wohnung des Urgroßvaters von Wolfgang Amadeus, des Maurermeisters Franz Mozart, in der Fuggerei. Über der Woh- nungstür erinnert eine Gedenktafel an ihn. Christof Paulus 9
Gemeindetag 2012 „Das unerledigte Konzil“ … … betitelte die renommierte katholische Monatszeitschrift „Herder Korrespondenz“ ihr Sonderheft vor sieben Jahren anlässlich des 40. Jahrestages des Endes des II. Vatikanischen Konzils. Namhafte Au- torinnen und Autoren beleuchteten in ihren Beiträgen das Konzil als Ereignis von kirchengeschichtlichem Rang, würdigten die verab- schiedeten Konzilsdokumente in ihrer zukunftsweisenden Bedeutung und arbeiteten die noch zu leistende Umsetzung deutlich heraus. Bei all dem nämlich, was seitdem umgesetzt wurde und mittlerweile vor allem von den Jüngeren in der Kirche unhinterfragt und selbst- verständlich wahrgenommen wird (die Stichworte: Laienmitarbeit oder Gottesdienst in der Landessprache mögen an dieser Stelle stellvertretend für viele andere genügen), sind bis heute viele Re- formen eher halbherzig oder gar nicht umgesetzt worden, von res- taurativen Tendenzen in der gegenwärtigen Zeit ganz zu schweigen. Auf die Frage „Brauchen wir ein neues Konzil?“ antwortete unser Referent am Ende seines Vortrages mit einem klaren „Nein, wir ha- ben das alte noch nicht umgesetzt“ und schlug damit in dieselbe Kerbe, wie die Autoren der o. g. Zeitschrift. Der 50. Jahrestag des Beginns des II. Vatikanischen Konzils, den wir 2012 feierten, war Anlass genug, den bekannten Priester und Journalisten Pater Gerhard Eberts (MSF) einzuladen, um uns am Gemeindetag zum Fest Christkönig seine Eindrücke vom Konzil als „Zeitzeuge“ darzulegen. Die durchwegs von persönlichem Erleben geprägten Ausführungen, immer wieder mit feinem Humor unterlegt, gerieten dabei zu einem kurzweiligen Erlebnis. Gleichwohl gelang es dem Referenten die Wichtigkeit des Konzils und dessen Bedeutung für die Zukunft der Kirche und Gemeinde von heute deutlich herauszustellen. Als der 77jährige, von vielen als „Übergangspapst“ angesehene Jo- hannes XXIII am 25.01.1959 die Einberufung eines allgemeinen Konzils ankündigte, war die Überraschung bei nicht wenigen groß. Der mutige, mit einer Vision ausgestattete Papst forderte die Kirche auf, einen „Sprung nach vorne“ zu wagen, sich der Welt von heute zu stellen und die Botschaft Jesu, die die Kirche durch die Jahrhun- derte trug „heutig werden“ (Aggiornamento) zulassen. Dass er da- mit nicht nur offene Türen einrannte, zeigte sich schnell während der knapp vierjährigen Vorbereitungszeit. Die von der Kurie im her- kömmlichen Sinne vorbereiteten Dokumente, sollten von den Bi- schöfen einfach nur bestätigt werden und so dem Konzil ein schnel- 10
les Ende bereiten. Dass dies nicht gelang, lag vor allem am Ein- spruch französischer und deutscher Konzilsväter. So mussten die Texte in mehreren Konzilsperioden neu erarbeitet werden. Der „kühne Architekt“ wie unser Referent Johannes XXIII bezeichnete, konnte das Konzil zwar noch am 11.10.1962 feierlich eröffnen, ver- starb aber im folgenden Jahr am 03.06.1963. In seinem Nachfolger Paul VI fand sich ein „kundiger Baumeister“, der das Konzil im Sinne seines Vorgängers weiterführte. Dabei war Pater Eberts wichtig, das auf die sog. Pillenenzyklika verkürzte Bild von Paul VI zu korrigie- ren. Ein bis heute verkannter Papst, der viele Zeichen von Bedeu- tung gesetzt hat! Ihm blieb es vorbehalten, das Konzil am 08.12.1965 feierlich zu beenden und die verabschiedeten Konzilsdo- kumente in die Wirkungsgeschichte zu überführen. In der historischen Rückschau zeigt sich, dass das Konzil die Frucht der bis in die 20er Jahre des vergangenen Jahrhunderts reichenden Konzilsvorläufer war. Genannt seien die „Liturgische Bewegung“, die „Bibelbewegung“, die „Laienbewegung“ (gespeist aus dem gro- ßen Einfluss des kath. Verbändewesens und immer verknüpft mit der sozialen Frage) und nicht zuletzt die „Ökumenische Bewegung“. All diese Bewegungen mit ihren je eigenen Erfahrungen und Einsich- ten liefen auf das Konzil zu und wirkten prägend auf die Konzilsdo- kumente. Was bleibt vom Konzil heute, 50 Jahre danach? Welche Aufgaben gilt es zu erledigen? Eine der wohl wichtigsten Aufgaben nannte unser Referent an erster Stelle: Es gilt, den Dialog, die Kommunikation untereinander und nach außen zu pflegen. „Nicht nur die Kirche umarmen“, so Pater Eberts, „sich auch umdrehen und die Welt umarmen.“ Des Weiteren gilt es die Schätze, die das Konzil zutage förderte, zu pflegen und immer wieder neu in das Heute zu aktualisieren. Das beginnt bei einer Kirche, die – orientiert am Neuen Testament und der frühen Kirche – sich als Gemeinschaft begreifen sollte (Stichwort: commu- nio-ecclesiologie), in der auch Laien entsprechende Verantwortung übertragen wird, geht in tätigen Teilnahme aller in der Liturgie (Stichwort: participatio actuosa) weiter und hört im Verhältnis zu den anderen Religionen und Weltanschauungen nicht auf. All dies sollte überzeugt im eigenen Glauben, ausgestattet mit einer guten Portion Leidenschaft, der Welt wohlwollend zugewandt und nicht ohne Humor geschehen, so Pater Eberts am Ende seines Vor- trages. Der in vergangenen Jahrzehnten entstandene Problemstau, der so- wohl nach theologisch verantwortbaren als auch zeitsensiblen Lö- 11
sungen verlangt, fordert alle in der Kirche engagierten zur Abarbei- tung des „unerledigten“ Teils des Konzils heraus. Das widerspricht nicht der Feststellung unseres Pfarrgemeinderatsvorsitzenden Ste- fan Winter, der in seiner Danksagung an Pater Eberts zum Schluss unseres Gemeindetages von einer „freudigen Zukunft“ sprach, der wir nach dem im Vortrag gehörten entgegen gehen dürfen. Thomas Steger „Tue Gutes und sprich darüber“ Nach diesem Motto handelte die KAB (Katholische Arbeitnehmerbe- wegung) Hammerschmiede und spendete dem Kindergarten Christ- könig 2500,00 Euro für die Neugestaltung der Außenanlagen nach dem Umbau. Außerdem je 500,00 Euro an Einrichtungen in der Pfar- rei, die Kinder- und Jugendarbeit leisten. Die Spenden gingen an den Abenteuerspielplatz, die Jugendabteilung des SV Hammer- schmiede, die Pfarrbücherei für Kinder- und Jugendmedien sowie an die Aktion 1+1 der Wärmestube Augsburg, der die Pfarrei seit Jahr- zehnten über die Aktion „Kochen für die Wärmestube“ verbunden ist. Die KAB Hammerschmiede führt im Laufe eines Jahres mehrere Fes- te in der Pfarrei durch (z.B. Fa- schingsball, Som- merfest, Weinfest usw.). Das Geld, das nun gespendet wurde stammt zum einen aus der eh- renamtlichen Tätig- keit von KAB Mit- gliedern und Helfern und zum anderen natürlich aus dem regen Zuspruch, den wir von den Besuchern erhalten. Auf dem Bild sind (untere Reihe von links nach rechts): Susanne Tschech, Elke Stempfle, Ruth Knöpfle, Katrin Reimlinger, Ulla Maier, Reinhard Dietsche obere Reihe von links: Gabi Krumm, Werner Mayr 12
Örtlich knapp berichtet – überörtlich stark beachtet „Die MinistrantInnen belebten heuer unseren Kirchturm und ver- gnügten sich im Turmcafe. Die Kirchturmführungen fanden großes Interesse. Ein Dankeschön an Frau Früh für diese Idee. So wurde in unserem Pfarrbrief kurz über die Aktivität unserer KJG Christkönig beim Sommerfest des vergangenen Jahres berichtet. Doch gerade diese Aktivität erregte überregional starke Beachtung, löste ein großes Echo aus und wurde vom Bischöflichen Jugendamt der Diözese am Ende der Jugendseelsorgertagung am Dienstag, 5. Februar 2013, mit dem 1. Preis ausgezeichnet. Unsere jungen Leute der KJG Christkönig bekamen für ihren Einsatz, für ihre Idee und deren Umsetzung den „Bischof-Simpert-Preis 2013“ verliehen. Sie setzten sich gegen 18 Mitbewerber aus der ganzen Diözese durch, die ebenfalls Projekte aus ihrer Jugendarbeit eingereicht hatten. Wir sind sehr stolz auf unsere jungen Leute und freuen uns mit ihnen. Es ist schön, dass ihr Einsatz nun so anerkannt wurde. Allen, die das „Turmcafe“ beim Sommerfest planten und durchführ- ten und auch denen, die dieses Projekt nun bei der Diözese einge- reicht und vorgestellt hatten, gelten unsere herzlichen Glückwün- sche. (siehe auch: www.bistum-augsburg.de: BDKJ – Bund der ka- tholischen Jugend, dort: Bischof-Simpert-Preis.) Von links: Annamaria Finkel, Fabian Kahn, Magdalena Lauerer, Christian Bohnenschuh (KJG Christkönig), ganze rechts: Weihbischof Florian Wörner 13
Die KjG – Nikolausaktion – auf den Spuren eines Kinderfreundes – Es dürfte wohl allgemein bekannt sein, dass der Hl. Nikolaus, dessen Namenstag wir alljährlich am 6. Dezember begehen, ein ausgesprochener Kinderfreund war. Um das Gedenken an diesen, wohl liebsten Heiligen aller Kinder, aufrecht zu erhalten, ist es zur Tradition geworden, dass Kinder Anfang Dezember einen Besuch von ihm abgestattet bekommen. Solche Besuche auf die Beine zu stellen, bedeutete für die KjG Christkönig den letzten, finalen Höhepunkt ihrer Arbeit im Jahr 2012. Und tatsächlich, nach vielen Tele- fonaten und viel hin und her konnten wir einen Nikolaus, begleitet von seinem treuen Gefährten Knecht Ruprecht und einem Engelchen am 5./6./7. Dezember in die jungen Familien unserer Gemein- de entsenden. Natürlich erst, nachdem die drei von unserem Herrn Pfarrer Krumm einen Segen erhalten hatten. In den Familien wurden der Nikolaus und seine Begleiter ausschließlich herz- lich, offen und freundlich empfangen. Gespannt hörten die Kinder, was die Engel im Himmel im letzten Jahr so al- les in das goldene Buch zusammenge- tragen hatten. Auch wenn die Aller- kleinsten sich ab und zu die eine oder andere Träne nicht verkneifen konnten, war die Angst vor dem Niko- laus spätestens vergessen, wenn der heilige Mann die Geschenke aus seinem Sack übergab. Dann wurden Tränen getrocknet und durch leuchtende Kinderaugen ersetzt. Am Abend des 7. Dezember trat ein durchaus erschöpfter, aber v.a. auch glücklicher Nikolaus zusammen mit dem Knecht Ruprecht und dem Engelchen seine Heimreise an. Natürlich nicht, ohne ein Ver- sprechen einzuhalten: Die Hälfte des gespendeten Geldes wird unse- rem Kindergarten zu Gute kommen. Eben genau so, wie es wohl auch im Sinne des Hl. Nikolaus gewesen wäre. KjG Christkönig 14
Ausflug mit der Ministrantengruppe Am 3. November 2012 waren wir mit unserer Minigruppe in der Flie- gerwerft Oberschleißheim, einer Zweigstelle des Deutschen Muse- ums. Der Tag begann mit der Hinfahrt mit Bus und Zug in Richtung München. Nachdem wir auch die S-Bahn Station am Münchner Hauptbahnhof gefunden hatten, ging es schnell nach Oberschleiß- heim weiter. Dort fanden wir, dank eines navigationsfähigen Han- dys, bald zum Ziel. Im Museum angekommen, konnten wir schließ- lich die interessante Geschichte der Luftfahrt bewundern, von Segel- flieger über Hubschrauber bis zur Europa Rakete, war alles vertre- ten. Nach der Besichtigung der Fliegerwerft besuchten wir das Schloss Oberschleißheim, in dessen großen Garten sich unsere Minis noch etwas austoben konnten. Anschließend ging es, nach diesem gelun- genem Ausflug, wieder zurück nach Augsburg. Magdalena Lauerer, Simon Fuchs 15
Pralinen backen mit der Minigruppe Als es dieses Jahr wie- der um das Planen des jährlichen Plätzchenba- ckens ging, wünschten sich unsere Minis dieses Jahr mal etwas Ab- wechslung. So kamen wir auf die Idee dieses Jahr mit unserer Mini- gruppe Pralinen zu ma- chen. Am Tag vor der Backaktion ging es mit ein paar Einzelnen zum Einkaufen. Wir ent- schuldigen uns deshalb bei allen, die um diese Zeit im Edeka einkaufen waren ;). Am nächsten Tag backten wir ge- meinsam verschiedene Pralinen wie zum Bei- spiel Aprikosenmarzi- pan, eine Art Mozartku- geln und Haselnuss- nougatkugeln. Wir hatten alle sehr viel Spaß bei dieser Aktion, zu- dem sind auch die Pralinen sehr gut gelungen. Simon Fuchs, Magdalena Lauerer „Danke“ Auch dieses Jahr hatten die Sternsinger wieder großen Erfolg. Den Meisten ist aber noch nicht bekannt, dass die diesjährige Aktion von den Ministranten geplant wurde. Deshalb möchten wir besonders unseren Ministrantinnen Magdalena Lauerer, Sophia Früh und Ale- xandra Mayr für die gute und zeitaufwendige Organisation danken. Ohne dieses Engagement wäre eine solch große Aktion für die Dritte Welt nicht möglich. Vielen Danke im Namen aller Beteiligten. Simon Fuchs, Johannes Winter, Max Welser und Anna Finkel 16
Scheidende Kirchenverwaltung – Herzlichen Dank Am 1. Januar ging die „offizielle Amtszeit“ der bisherigen Kirchen- verwaltungsmitglieder zu Ende. Sie umfasste für alle viele Jahre engagierter Mitarbeit und des tatkräftigen Einsatzes: Dr. Winfried Maier: gehörte der Kirchenverwaltung seit 1995 an und war ab 2003 zugleich auch Kirchenpfleger; Frau Hildegard Crämer: seit 1995 und langjährige Protokollführerin, Herr Helmut Beyer: seit 2001, Frau Rosina Bichler: seit 2001, Herr Werner Stempfle: seit 2001, Frau Carina Koch: seit 2003 Seit vielen Jahren trugen sie große Verantwortung für alle wirt- schaftlichen, finanziellen und personellen Angelegenheiten der Pfar- rei, d.h. der Kirche, des Pfarrhauses, Pfarrheims und des Kindergar- tens. Es wurde über Anschaffungen und Reparaturen gesprochen, über Einstellung von Personal, die nötigen Haushaltpläne mussten aufgestellt und Jahresrechnungen geprüft werden; Verhandlungen mit der Bischöflichen Finanzkammer waren nötig. Ihre wertvolle Arbeit vollzog sich oft „im Hintergrund“, das heißt in den Abendstunden und dauerten oft bis spät in die Nacht, weil so viele Punkte besprochen und nach Lösungen gesucht werden muss- te. Alle Mitglieder der Kirchenverwaltung, insbesondere Kirchenpfleger Dr. Winfried Maier und die Kindergartenpflegerin Hildegard Crämer haben ein sehr hohes Maß an persönlichem Engagement aufge- bracht, ohne das vieles nicht möglich gewesen wäre. Dafür, für al- les, was mit diesem Dienst verbunden und notwendig war, für alle aufgewendete Zeit, Arbeit und Verantwortung sage ich allen aufrich- tigen Dank und herzlich „Vergelt’s Gott“. Manfred Krumm, Pfarrer 17
Herzliche Glückwünsche Nach dem Erscheinen des letzten „Auf ein Wort“ feierte unsere Mes- nerin, Frau Ulrike Früh, einen runden Geburtstag. Sehr herzlich gratulieren wir ihr zu diesem Fest und wünschen ihr alles Gute, so- wie alle nötige Kraft, die sie in ihrem Dienst und in der Sorge für eine große Familie braucht, auch viele erfüllende und beglückende Erfahrungen und Gottes Segen. Sehr herzlich danken wir ihr für ihren großen, umsichtigen und tat- kräftigen Einsatz in unserer Kirche. Über ihren Arbeitsvertrag hinaus leistet Frau Früh unendlich viel. Mit ihrer großen handwerklichen Geschicklichkeit hat sie schon vieles renoviert und in einen guten Zustand gebracht (was sicher von Vorteil ist und einen guten Ein- druck macht, wenn Pfarreien zusammengelegt werden.) Auch in der Betreuung unserer zahlreichen Ministrantinnen und Ministranten leistet sie viel und trägt sehr zu einem guten Klima bei. Viel Mühe und Kreativität wendet sie auf, wenn es um die entsprechende De- koration unserer Kirche für die Festtage und besonderen Kirchen- jahrzeiten geht. Für alle ihre Mühen vielen herzlichen Dank, die nötige Gesundheit und Kraft und Gottes Segen. Abhängig „Von Zeit zu Zeit schrecken Lebensmittelskandale die Bevölke- rung auf. Ob Pferdefleisch, Meteoriteneinschläge wie in Sibirien oder die Be- drohung durch Asteroiden aus dem All – der Mensch kann sich mit viel Anstrengung durch bessere Technik vor mancherlei Unwägbar- keiten schützen. Die Schlupflöcher des Chaos-Prinzips werden dadurch aber keineswegs gestopft. Das Liegt an der Grund-Unvollkommenheit einer evolutiven Schöp- fung von Materie und Geist, die – wie Paulus im Römerbrief ein- drucksvoll beschreibt – „bis zum heutigen tag seufzt und in Ge- burtswehen liegt“. Das Pathos der Freiheit, das wir in unseren offenen demokratischen Gesellschaften heroisch feiern und anderen stolz verkünden, gerät rasch an Grenzen. Wir sind nicht die Herren der Schöpfung, und wir werden niemals die Könige der Freiheit sein. 18
Dies demütig zu erkennen und anzuerkennen, steht uns nicht nur in Fasten- und Bußzeiten gut an. Das schließt die Hoffnung ein, die Paulus fröhlich bewegt und als Verheißung einer endzeitlichen Erlö- sung optimistisch verkündet, mit Christus verbunden: „Auch die Schöpfung soll von der Sklaverei und Verlorenheit befreit werden zur Freiheit und Herrlichkeit der Kinder Gottes“ Nichts als fromme Worte? Realistischer jedenfalls als der Machbarkeits-Sicherheitswahn und die vom Verbraucherschutz aller Couleur genährte Illusion des per- fekten, mündigen Konsumenten und restlos überwachten Produzen- ten. Der Mensch ist Mensch, nicht mehr. „Christ in der Gegenwart“, Herder-Verlag. Schönstattbewegung der Pfarrei Christkönig Ein großes Ereignis fand zwischen 7. und 9. September 2012 statt! Etwa 3000 Wallfahrer aus 19 Län- dern Europas kamen am 8.September zur Europawallfahrt nach Vallendar-Schönstatt. Sie pilgerten nach hier, um für Europa zu beten. In Kontrast zu alarmierenden Schlagzeilen über einen schwindenden Zusammenhalt Europas, zur möglichen Gefährdung des Euros und zum fortschreitenden Verdunsten europäischer Werte erlebten die Teilnehmer die internationale Begegnung gläubiger Christen als be- reicherndes und hoffnungsvolles Miteinander für die Zukunft Euro- pas. Erzbischof Rino Fisichella, Präsident des Päpstlichen Rates zur Förderung der Neuevangelisierung, Rom, überreichte in einem feier- lichen Gottesdienst am Nachmittag des 8. September der Gottes- mutter Maria eine Krone und krönte sie zur Königin der Neuevange- lisierung Europas. Dabei stellte er eine Verbindung her zur im Okto- ber stattfinden Synode zu diesem Thema und zum Jahr des Glau- bens, und wies darauf hin, „dass gerade in Schönstatt Pater Kente- nich mit prophetischem Geist einige Anliegen des Zweiten vatikani- schen Konzils vorweggenommen hat.“ Er ermutigte die Pilger dazu, entschieden die Nächstenliebe zu leben und dadurch ein glaubwürdiges Zeugnis für Christus zu geben. 19
Erfüllt von diesen Eindrücken entstand in den Diözesen der Wunsch, in diesem Anliegen auch die Heiligtümer der vielen einzelnen Pilger- kreise zu krönen. So haben wir am 11. Dezember in der Stadtpfarrkirche Christkönig mit Unterstützung von Herrn Pfr. Krumm alle Wanderheiligtümer unserer Pilgerkreise im Rahmen einer feierlichen Andacht gekrönt. Als Gäste eingeladen waren der Pilgerkreis aus der Firnhaberau und aus Rieden, ebenfalls mit ihren Wanderheiligtümern welche im Rahmen der Feier die Krone erhielten. Seit 2007 gibt es in Christkönig die Initiative der Schönstatt- Bewegung der „pilgernden Muttergottes“ mit mittlerweile 6 Pilger- kreisen. Sie kommt dort einmal im Monat für einen Besuch zu uns ins Haus und frägt: Wie geht‘s dir?, Erzähl! Sie drängt sich nicht auf; sie wartet auf unsere Einladung! Näheres können sie über unser Pfarrbüro erfahren. Schönstattbewegung der Pfarrei Christkönig 20
Termine aus unserer Nachbarpfarrei St. Franziskus: 21.04.2013 Feier der Erstkommunion 26.05.2013 Goldenes Priesterjubiläum Stadtpfarrer Anton Schmid 07.07.2013 Sommerfest 27./28.07.13 Biergarten der Jugend (voraussichtlich) St. Lukas: 28.03.2013 20:00 Uhr Passionsnacht der Jugend 04.05.2013 20:00 Uhr Musiknacht in St. Lukas Steffen Seibert, Pressesprecher der Bundesregierung In einem Interview sagt er, dass er „in einer bestimmten Phase meines Lebens vor etwa zehn Jahren sehr bewusst zum Glauben gefunden habe, oder besser: der Glaube in mir wuchs, wichtiger wurde, das Bedürfnis stärker wurde, und ich dann sehr bewusst zu- rück in die Kirche gefunden habe. Das war dann in meinem Fall die Katholische Kirche. Das ist nicht die Kirche, in der ich aufgewachsen bin. Aufgewachsen bin ich in der Evangelischen Kirche. Aber in einer eher religionsfernen Familie, würde ich sagen, wo der Kirchbesuch an Weihnachten zum Bürgerlichen dazu gehörte. Das wurde dann zu einer sehr bewussten Entscheidung. Und seitdem ist das für mich - Gott sei Dank - ein innerer Kern, den ich spüre, den ich habe, der mich stärkt, der mir immer wieder Fragen stellt, aber der mich auch anleitet. Es gab viele Jahre, in denen ich schlicht ausgetreten war, weil tat- sächlich der Glaube und ganz sicher auch die institutionalisierte Re- ligion bei mir zwischen meinem 20. und 35. Lebensjahr keine be- deutende Rolle gespielt hat. Und dann fand ich es damals ehrlicher auszutreten. Und als das wiederkam, oder als das vielleicht zum ersten Mal wirklich kam in mir, der Hunger nach dem Religiösen, da bin ich dann sehr bewusst eingetreten. Warum in die Katholische Kirche? Das hat mit ein paar biographischen - vielleicht - Zufällen, wenn man daran überhaupt glauben möchte, also mit Begegnungen zu tun, die nun mal Begegnungen mit Katholiken waren dann in die- ser entscheidenden Zeit, mit vielen, vielen Gesprächen mit einem ganz bestimmten Menschen, mit der katholischen Liturgie, die mich sehr anspricht, die mir sehr viel Halt gibt.“ 21
Erstkommunion 2013 22
Erstkommunion 2013 23
Kath. Kindertagesstätte Christkönig Anmeldung Kindergartenjahr 2013 / 2014 Große Nachfrage an unserer Kindertagesstätte Christkönig! Mitte Februar 2013 fanden traditionell die Anmeldetage für das neue Krippen- Kindergarten- und Hortjahr 2013/2014 in unserer Einrich- tung statt. Bereits an unserem diesjährigen „Tag der offenen Tür“ herrschte reger Andrang und vor allem das Interesse an unserer Integrationsgruppe sowie den zwei neuen Kinderkrippen war sehr hoch. Es freut uns sehr, dass so viele Eltern diese Tage nutzten, um Ihr Kind in unserem Haus anzumelden. So konnten wir bis Redaktionsschluss 32 Krippenanmeldungen (bei einer Kapazität von 24 Plätzen) 55 Anmeldungen im Kindergarten (bei voraussichtlich 25 freien Plätzen) und 17 Anmeldungen im Hort (bei voraussichtlich 4 freien Plätzen) vermerken. Besonders wertvoll erlebten wir bereits am Tag der offenen Tür so- wie an den nachfolgenden Anmeldetagen die zahlreichen positiven Rückmeldungen der neuen Familien. So entschlossen sich beispiels- weise einige Familien aus anderen Stadtgebieten ganz bewusst für die Anmeldung Ihrer Kinder in unserer Einrichtung. Es ist für uns natürlich eine besondere Wertschätzung und Anerken- nung unserer pädagogischen Arbeit. Umso bedauerlicher und schwieriger ist es für uns in diesem Jahr, die wenigen freien Plätze gerecht zu vergeben. Kriterien wie Alter der Kinder, Wohnort, fami- liäre Situation, Zugehörigkeit zum Haus durch Geschwisterkinder spielen hier eine wesentliche und zentrale Rolle. Da viele Familien ihre Kinder in mehreren Kindertageseinrichtungen anmelden, hoffen wir, dass sich die angespannte Situation dadurch letztlich doch etwas relativiert. Am liebsten würden wir natürlich alle interessierten Familien in un- serem Haus aufnehmen, doch müssen hier ebenfalls entsprechende Richtlinien und die genehmigte Platzkapazität eingehalten werden. Des Weiteren ist uns auch nur so ein qualifiziertes und pädagogisch wertvolles Arbeiten, zum Wohle der Kinder möglich, zumal wir unse- re Gruppen bereits mit 26 Kindern belegt haben. Vor den Osterferi- en werden die Zu- und Absagen an die Eltern schriftlich versandt – Kinder, welche derzeit nicht berücksichtigt werden konnten, nehmen wir nach Wunsch gerne auf unserer Warteliste auf. Vielen Dank für Ihr Verständnis. Kita/Reimlinger 24
Kath. Kindertagesstätte Christkönig Teamfortbildung Kindheit leben – Erlebnis Krippe, Kindergarten, Hort Wir zeigen Profil! In diesem Kindergarten- und Hortjahr 2012/2013 haben wir uns im Gesamtteam bereits an zwei Fortbildungstagen mit Hilfe fachlicher Begleitung durch Frau Ruth Schaub, langjährige Erzieherin und der- zeit Studierende an der Fachhochschule München, Bachelor Studi- engang, Bildung und Erziehung im Kindesalter, intensiv mit dem Schwerpunkt unserer pädagogischen Arbeit auseinandergesetzt. Auf der Grundlage unseres Leitbildes und bereits vorhandener An- gebote war es uns ein Anliegen unseren eigenen Standpunkt zu schärfen, der sich an den neuesten wissenschaftlichen Erkenntnis- sen über das, was Kinder brauchen, orientiert. Durch weitere Kleingruppenarbeiten ist es unser Ziel, innerhalb die- ses Jahres ein individuelles Profil für unsere Einrichtung zu erstellen. Mit folgenden Fragen haben wir uns bisher u.a. beschäftigt: - Wie soll man mit den Ansprüchen des Bildungs- und Erziehungs- planes umgehen? - Wie vertreten wir unseren eigenen Standpunkt, geprägt von den neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen über das, was Kinder wirklich brauchen? - Wo liegen unsere pädagogischen Schwerpunkte in unserer tägli- chen Arbeit? - Wo findet in unserer Einrichtung Partizipation (=Mitbestimmungsrecht der Kinder) statt? Unter dem Motto „Kindheit leben – Erlebnis Krippe, Kindergar- ten, Hort“ legten wir unseren pädagogischen Schwerpunkt auf die Natur- und Umweltbildung. 25
Folgende Zielsetzungen haben wir nun hierfür entwickelt: - Individualität schätzen Die Kinder werden in ihrer Individualität angenommen und kön- nen nach ihrem eigenen inneren Rhythmus lernen. - Freiräume erleben Den Kindern werden Freiräume für Entscheidungen und Mitbe- stimmung eingeräumt. Sie haben täglich die Möglichkeit, draußen zu sein. - Schöpfung bewahren Durch Naturerfahrungen und religiöse Erziehung werden Kinder ihrem Alter entsprechend für das Wunder der Schöpfung sensibi- lisiert. - Natur- und Umweltverständnis entwickeln Kinder verstehen Zusammenhänge in der Natur und entwickeln ein umweltbewusstes Verhalten. - Abenteuer und Erlebnisse begleiten Die Kinder entwickeln Selbstbewusstsein durch das Bestehen von Abenteuern und neuen Erlebnissen. - Mit allen Sinnen forschen Die Kinder be-„greifen“ die Natur und die Umwelt mit allen Sin- nen. - Bewegungserfahrungen sammeln Der natürliche Bewegungsdrang der Kinder und ihre Freude an der Bewegung wird unterstützt. In den nächsten Teamsitzungen werden wir die genannten Zielset- zungen detailliert ausarbeiten und uns mit der Gestaltung eines ent- sprechenden Flyers beschäftigen. Kita/Reimlinger 26
Kath. Kindertagesstätte Christkönig - Kinderseite 27
Neujahrsempfang 2013 Lebendige Gemeinde ist ein Begriff, der zurzeit oft gehört wird. So ist es vielfach der Wunsch, mit verschiedenen Angeboten, eine Ge- meinde attraktiv zu gestalten und Angebote für Jung und Alt anzu- bieten. Dies meint natürlich nicht nur Gottesdienste oder kirchliche Feiern, die ansprechend sein sollen, sondern schließt auch die bunte Palette des Miteinanders, breite Hilfsangebote und fröhliche Feiern mit ein. Selten jedoch wird an die Menschen gedacht, die diese Aufgaben ehrenamtlich leisten, geschweige denn, es wird ihnen öffentlich ge- dankt. Oft jedoch investieren sie viel Zeit, setzen ihre Begabungen ein und stel- len Geld und Ressourcen zur Verfü- gung. Eine Gele- genheit, ein kleines Dan- keschön, ein Zeichen der Wertschät- zung und ein herzliches Vergelt´s Gott an alle Helfer unserer Pfarrei zurück zu geben, ist unser jährlicher Neujahrsempfang, zu dem wir traditionell im Januar einladen. In diesem Jahr zeigte in kleines Quiz, wie viel Engagement in unse- rer Gemeinde lebendig ist. Hier wurde deutlich, wo überall Ehren- amtliche Dienst tun und was diese Menschen für die Hammer- schmiede leisten. Natürlich gab es bei unserm Neujahrsempfang auch genügend Zeit, sich bei einer Tasse Kaffee mit Gleichgesinnten zu unterhalten. Bei einem Blick in die einzelnen Reihen war dabei lebendige Gemeinde in ihrer ganzen Vielfalt zu spüren. Dafür allen einen herzlichen Dank! Stefan Winter 28
Kinderfasching der KAB am 27.01.2013 Tradition hat der jährlich stattfindende Kinderfaschingsball der KAB- Christkönig. Auch dieses Jahr haben wieder viele bunte Mäschkerle, Cowboys, Prinzessinnen, Piraten, Polizisten usw. den Weg ins Pfarrheim gefunden, Schluss war’s mit „Ruhe und Friede in der Hammer- schmiede“. Ab 14:00 Uhr stiegen „Rake- ten“ auf, es gab alle mögli- chen Tänze wie den mit der Zeitung, mit den Luftballons, natürlich fehlte neben vielen weiteren auch die klassische Polonaise nicht. Sehr beliebt auch jedes Jahr wieder das Mohrenkopfessen. Durch das Programm führte das Team Jasmin Nguen, Anja Stempfle und Ka- tharina Finkel, sowie Christian Gabele. Vielen herzlichen Dank für die organisatorische und sportliche Bewältigung. Die Hollaria Kinder- und Jugendgarde, sorgte mit ihrem Thema „Per- le der Südsee“ schwungvoll für Unterhaltung. Auch für das leibliche Wohl war gesorgt, frisch gemach- te Krapfen und Kiachle, sowie Kuchen und Pommes Frites versorgten die kleinen und großen Gäste. Ein aktionsrei- cher Nachmit- tag. Vielen herzlichen Dank an alle, stellvertretend an den Organisator Herrn Karlheinz Finkel, die zum Gelingen des Nachmittags beigetragen haben. Reinhard Dietsche 29
KAB Fasching am 09.02.2013 Am 09. Februar war’s soweit gefeiert wurde die fünfte Jahreszeit. Das Trio de Luxe machte Dampf und sorgte von Anfang an für Stimmung und Tanz. Die Anwesenden machten begeis- tert mit feierten so man- chen alten und neuen Hit. Aus Gersthofen kam die Lechana zu Besuch “Volksfescht Gaudi” war das Thema. Mitten im Winter ein gelungener Versuch, zu durchbrechen das kaltgraue Schema. Die KAB sorgte für trinken und essen und hat, auch wenn`s mal dau- erte, keinen Gast ver- gessen. Kurz vor vier war dann der Fasching aus, und die letzten Gäste gingen nach Haus. Organisiert hat wieder alles Herr Wolfgang Reinsch Wir hoffen s`war allen recht. Pfarrei und KAB freuen sich aufs nächste Jahr mit Musik und Stimmung ganz klar. Reinhard Dietsche 30
Führung der KAB im Architekturmuseum am 15.02. Mit dem Thema „Bauten erinnern“. Eine kompetente Führung von Frau Dr. Haibl, zu einer dunklen Zeit von Augsburg, 1933 bis 1945, konnten die Teilnehmer mitnehmen. Berichtet wurde anhand von Bauwerken in Augsburg das Tun der Nationalsozialisten. In der Füh- rung wurden verschiedene Gebäude von Augsburg vorgestellt und die Art und Weise, wie sie von den Nationalsozialisten für Ihre Zwe- cke und Propaganda genutzt und missbraucht wurden. Auch über Firmen und Geschäfte die Nutzen oder Schaden hatten, sowie Ein- zelschicksale von Personen in der Zeit von 1933 bis 1945 wurde berichtet. Der letzte Abschnitt der Ausstellung war dem Widerstand gewidmet, hier wurde neben vielen anderen auch über Hans Adlhoch von der KAB berichtet. Die Teilnehmer erhielten eine kompakte Führung über die damaligen Geschehnisse, vielen Dank an Fr. Dr. Haibl. Frau Dietsche Ein persönliches Bekenntnis „Ich bin überzeugt, dass sich eine nicht positivistisch überhöhte Evolutionsvorstellung einerseits und der richtig verstandene bib- lische Schöpfungshymnus andererseits nicht widersprechen. Wer nicht an göttliche Mächte glauben will, den werde ich nicht überzeugen können. Aber umgekehrt möchte ich den unendlichen Reichtum, den die reli- giöse Weltsicht mir eröffnet, nicht aussperren. Überall spüre ich in der mich umgebenden Natur Gottes unendliche Schöpferkraft, die auch in der biologischen Evolution so viel Wun- derbares geschaffen hat und weiter schafft, die mir erlaubt, daran teilzuhaben, mich mitzufreuen, jenseits meines Horizonts nicht ein schwarzes Loch, sondern einen leuchtenden Himmel zu sehen. Für mich bleibt, unberührt von der Evolutionstheorie, die ich für eine der großartigsten Einsichten der Wissenschaft halte, das gültig, was Paul Claudel einmal gesagt hat: „Gott – Ursprung, in dem alles beginnt; Ziel, in das alles mündet; Gegenwart, die alles trägt.“ Prof. Dr. Peter Sitte, Zellbiologe, Universität Freiburg 31
Religion - ? ? ! ! Religion ist vergleichbar einer Mutter, deren Kinder irgendwann das Haus verlassen, unselbstständig zu werden. Sie kehren nach Hause zurück, wenn sie den eigenen Weg gefunden haben, dankbar, aber auch voller Ideen. So bringe denn deine Erfahrungen und Ideen als Geschenk zurück und hilf ihr, der Religion, mit der Zeit zu gehen. Zurückgekehrt wirst du deine Religion im anderen Lichte sehen und du wirst ihre Weisheiten verstehen. Ingeborg Wolf Pfarrjugend Christkönig - Pinnwand 32
Jugendchor - CHOREO Wir haben eine neue Chorleitung! Seit Anfang Dezember leitet Ricarda Schweda den Jugendchor. Sie ist 21 Jahre alt und kommt aus der Ham- merschmiede. Nachdem sie ihr Abitur 2011 an St. Stephan gemacht hat, studiert sie nun Lehr- amt für Realschule mit den Fächern Musik und katholische Religionslehre an der Universität in Augsburg. Wir bedanken uns, dass sie diese Aufgabe übernommen hat und freuen uns schon auf die nächsten Proben und Termine, bei denen wir neue Lieder lernen und kräftig singen. Jugendchor – CHOREO Die Chorproben sind alle zwei Wochen jeweils am Freitag um 18:15 Uhr im Nebenraum des Pfarrheims. Ansprechpartner: Ricarda Schweda ricarda.schweda@yahoo.de Unsere nächsten Auftritte: 30. März Kinderosternacht 21. April Erstkommunion 22. Juni Firmung 33
Lesenacht der Pfarrjugend Christkönig Kinder decken Kriminalfälle in der Gemeinde auf Augsburg – Alles beginnt an einem Samstagabend. Knapp 30 Kin- der kommen am 16. Februar 2013 ins Pfarrheim Edith Stein, um bei der Lesenacht mitzumachen. Mit Rucksack, Buch und Schlafsack unterm Arm beziehen sie den Diskokeller als ihre Schlafstätte für eine Nacht. „Nach ein paar Ken- nenlernspielen war das Eis zwi- schen den Acht- bis Zwölfjähri- gen bald geschmolzen“, berichtet Maximilian Gabele, Gruppenleiter der Pfarrjugend. Darauf folgt eine knifflige Detektiv-Rallye, bei der die Teilnehmer vier kompli- zierte Fälle von „Kommissar Ma- roni“ aufdecken und andere ver- zwickte Aufgaben zum Lesen und Schreiben in Kleingruppen bewäl- tigen müssen. Die Spannung ist groß, denn zu jeder erfolgreich gelösten Aufgabe gibt es mehre- re unsortierte Buchstaben als Belohnung! Nach einer zünftigen Brotzeit zwischendurch machen sich die Junior-Detektive wieder frisch gestärkt ans Werk und können sich aus allen erspielten Buchstaben nach und nach einen wichtigen Hinweis zusammenbas- teln: „Die fette Beute ist in der Küche.“ Also nichts wie losgestürmt und abgeräumt – am Ende kam dann jeder auf seine Kosten. Katharina Forkl erzählt aus Gruppenleitersicht: „Natürlich kam auch die Lesephase nicht zu kurz. Nach dem Spiel mummelten sich die Kinder in ihre Schlafsäcke und lasen aus ihren mitgebrachten Bü- chern oder ließen sich von uns Großen etwas vorlesen. Mit einem gemeinsamen Gottesdienstbesuch endet die Detektivjagd am nächsten Morgen, ehe die Kinder von ihren Eltern abgeholt wer- den. Die Gruppenleiterrunde freut sich schon auf die nächste Lese- nacht! Sabrina Schleicher 34
Lichternacht der Pfarrjugend Christkönig Am 1. Dezember 2012 fand im letzten Jahr die Lichternacht der Pfarrjugend und der Ministranten in Christkönig statt. Mit vielen Ge- schichten, instrumentalen Musikstücken, Liedern des Chors, witzigen Texten, Rollenspielen, einem Tanz und einem Schattenspiel schaff- ten es die Jugendleiter wieder einmal, die Stunde für Groß und Klein besinnlich und unterhaltsam zu gestalten. Natürlich halfen dabei auch die Kinder mit, die alles einstudiert haben. Die vielen Kerzen und Lichter, die in der ganzen Kirche aufgestellt waren, machten den Abend gemütlicher und verhalfen zu einer beruhigenden Atmo- sphäre. Herr Pfarrer Krumm war auch da und sprach am En- de der Besinnung seinen Segen über uns aus. Nach der Messe standen noch alle gemütlich auf dem Kirchplatz an den aufgestellten Tischen und aßen Plätzchen oder tranken Punsch. Wem es zu kalt war, der konnte sich vor das Lagerfeuer stellen und noch ein wenig plaudern. Es war ein gelungener Abend und wir freuen uns schon auf nächstes Jahr. Jessica Hitzler „Die Lichternacht ist eine einladende Veranstaltung weit über den normalen Gottesdienstbesuch hinaus, auch für kirchenfernere Interessierte.“ Andrea Baiter „Ich gehe gerne zur Lichternacht, um mich auf den Advent einzustimmen.“ Bettina Voigt „Am besten haben mir der Schattentanz und der Sketch von Jakob Tschech und Matthias Hitzler gefallen.“ Richard Hitzler „Ein tolles Ereignis, das zur besinnlichen Weihnachtszeit passt.“ Barbara Finkel 35
Neues aus der kath. öffentlichen Bücherei Christkönig Ende letzten Jahres wurde die Bücherei von zwei großzügigen Spen- den überrascht. Am 11. Dezember überreichte die KAB Christkönig durch Reinhard Dietsche, Susanne Tschech und Elke Stempfle einen Scheck in Höhe von 500 Euro für die Anschaffung neuer Kin- der- und Kindersachbücher. Kurz darauf übergaben Margit und Georg Frericks 29 aktuelle Krimis und Thriller im Wert von fast 400 Euro, u. a. von Eastland, Enger, Fielding, Gardiner, Gerritsen, Hjortz & Rosenfeldt, Larsson, Reichs, Slaughter, Thilliez. Im Namen aller Leserinnen und Leser bedanken wir uns sehr herzlich! Die Jahresstatistik 2012 ergab bei einem Bestand von 4.859 Me- dien 14.581 Ausleihungen. Die gezählten 650 Benutzer besuchten die Bücherei insgesamt 6721 Mal. 318 Medien wurden eingestellt und fast ebenso viele ausgesondert. Die bisher ausgelegten Zeitschriften ergänzt ab Januar 2013 das Magazin „Landlust“. Es erscheint alle zwei Monate und enthält die 5 Rubriken Garten, Küche/Rezepte, Ländliches Wohnen, Landleben und Natur. Seit März stehen folgende neuen DVDs zur Ausleihe bereit: • Die Kunst sich die Schuhe zu binden:. Der einzige Job, den das Arbeitsamt Alex anbietet, ist, als Betreuer in einem Heim für Menschen mit Behinderung in einer Provinzstadt zu arbeiten. Alex versucht das Beste daraus zu machen und meldet seine Theater-Truppe bei "Schweden sucht den Su- perstar" an. • Fünf Freunde nach Enid Blyton: Die Fünf Freunde George, Julian, Dick, Anne und Timmy, der Hund, verbringen zum ersten Mal ihre Ferien zusammen. Und schon schlittern sie in ein aufregendes Abenteuer. • Russendisko nach dem gleichnamigen Roman von Wladimir Kaminer: Berlin direkt nach dem Mauerfall. Wie eine Punk- Version der drei Musketiere beginnen drei russische Freunde sich durchs Leben zu schlagen – mit großer Frechheit, viel Humor und einer gehörigen Portion russischer Seele machen sie sich daran, ihre Träume zu verwirklichen und aus jeder noch so verfahrenen Lage das absolut Beste zu machen. 36
Sie können auch lesen