Von Pfingsten und dem Verstehen Lesen Sie auf Seite 7 - Nr. 10/2021
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Nr. 10/2021 16. – 31. Mai 2021 (Foto: CC0, Yin Yin Low Mhc Kayg JOuI; unsplash) Von Pfingsten und dem Verstehen Lesen Sie auf Seite 7
Inhalt Editorial 16 Pfingsten – Ruach P Editorial 2 Pfingsten ist der Geist Gottes, der biblische Atem, die G «Ruach». Ruach kommt aus dem Hebräischen, ist Luft, die Br Pfarrei aktuell 3–5 Mo sich bewegt. Ruach ist nicht der Wind selbst, sondern die in Gebet6 Energie, die darin steckt. Sie steht für die Kraft, den pfei- Su fenden Sturm, aber auch für die sanfte Brise. Ruach setzt Fe Sprache ist mehr als Worte 7 in Bewegung, sie kann angenehm und bedrohlich sein. kle vo Jakobsgeschichte erzählt die von Versöhnung 8 Was Ruach in unserem Leben bewirkt, können wir spüren: Ko Der Heilige Geist, den Jesus verspricht, der an Pfingsten gli An der Transparenz führt An kein Weg vorbei 9 – spürbar für alle – zu den Menschen kommt. Er tröstet, ww stärkt, weckt Glauben, lehrt, macht kreativ, heilt und be- Br Gottesdienste 10 – 11 lebt. Ruach weht in unserem Leben – mal stürmisch, mal Fr als sanfter Hauch, den wir vielleicht nicht gleich wahr- Chronik, Jahrzeiten, Fr Gedächtnisse12–13 nehmen, der uns doch im Innersten berührt. Manchmal Kl staunen wir, lassen uns begeistern und werden mit Ver- Le Jugendliche «Onderwägs ständnis beschenkt. Ein andermal benötigen wir klärende sp metem Wend» 13 sta Worte, die helfen, Geschehenes zu verstehen, so wie die sta Einmalige Probemöglichkeiten Menschen damals in Jerusalem, als der Heilige Geist sie He im Zentrum von Sursee 14 erfüllte und die Kirche Jesu Christi mit göttlicher Ruach Di in belebte. Musizieren als Bereicherung er und als Gemeinschaftserlebnis 15 Bei der Frage, in welche Pa Schüler und Schülerinnen zukünftige Form die Kirche So für eine bessere Welt 16 in aufbrechen soll, brauchen Am Gemeinschaft, Geselligkeit und wir Mut und eben dieses vie Bildung17 Vertrauen in den Heiligen tra 11 Geist. Möge seine Liebe uns an Wegbegleiter und Berater 18 immer wieder Kraft und Go Schatz der Kirchgemeinde neue Lebensmöglichkeiten sc wird gehütet 19 schenken. Möge der gute Ba da Blick in die Weltkirche 20 und heilende Geist in unse- au rem Miteinander auch wei- sc terhin spürbar bleiben. Ich (Foto: CC0, John Fowler, unsplash) Religiöse Prägung ist wie fin ein Kleid 21 de wünsche allen ein frohes fei Es geht um die Pfingstfest. Glaubwürdigkeit22–23 Daniela Müller Bezugsperson Pfarrei Oberkirch 2
16. – 31. Mai Pfarrei aktuell ie Gesellschaftliches Kulturelles ie Brotbackkurs Dolcissima mia vita Montag, 31. Mai, um 19.00 – 22.00 Uhr Saxophones de la Renaissance ie in der Schulküche Neu St. Georg i- Sursee zt Feines luftiges Brot zu backen, ist eine kleine Kunst. Dank Tipps und Tricks von Amelia Albisser lernen Sie, dass dies auch zu Hause möglich ist. n: Kosten: Fr. 30.– / Fr. 40.– für Nichtmit- en glieder. Anmeldung: bis 25. Mai unter et, www.frauenbund-sursee.ch oder bei e- Brigitta Cefalo, 079 666 17 83 al Freitagsgottesdienst im Kloster r- Freitag, 21. Mai, 9.00 Uhr, al Klosterkirche, Sursee r- Leider kann das Znüni-Kaffee-Ge- de spräch nicht in der vorgesehenen Form Sonntag, 30. Mai, 17.00 Uhr in der warmen Klanglichkeit der Instrumente stattfinden. Der Gottesdienst findet Pfarrkirche, Sursee der Saxophon-Familie erklingen. ie statt, das anschliessende Gespräch mit Es sind fünfstimmige Vokalwerke im ie Herr und Frau Stöckli leider nicht. Nach langer Konzertpause findet das Wechsel mit doppelchörige Werken ch Die Konsumation an Veranstaltungen Schlusskonzert der Klangraum-Saison zu hören. Dabei nimmt die Orgel die in Innenräumen ist leider noch nicht statt. Rolle eines Chors ein. Dazu kommen erlaubt. Das Konzert steht ganz im Zeichen Orgelsolos: Carlo Gesualdos Madrigal der diversen frankoflämischen, itali- «Dolcissima mia vita», Messen von Patrozinium Kapelle Grüt enischen, spanischen, deutschen und Andrea Gabrieli, Dietrich Buxtehude Sonntag, 30. Mai, 11.15 Uhr englischen Musik des 15. bis 17. Jahr- und Orlando di Lasso und John Dow- in der Kapelle Grüt hunderts, der Renaissance. Musik galt lands Lachrymae, und Toccaten von Gi- Am Dreifaltigkeitssonntag wird seit in dieser Zeit als eine Wissenschaft. rolamo Frescobaldi, Buxtehude und die vielen Jahren bei der Kapelle Grüt die Musiker suchten nach der «klingenden Michelangelo Rossi. An der Orgel spielt traditionelle «Grüt-Chilbi» gefeiert. Um Wahrheit». Dieses «goldene Zeitalter Daniela Achermann. 11.15 Uhr feiern wir deshalb mitein- der Polyfonie» wurde zur Wiege der www.klangraum-sursee.ch ander in der Kapelle einen einfachen westlichen klassischen Musik, des- Gottesdienst und lassen die wunder- sen Erbe heute in wissenschaftlichen SAX CONSORT schönen Glocken über die Felder und Schriften aufgearbeitet und hauptsäch- Pierre-Stéphane Meugé Bauernhöfe erklingen. Leider kann lich von Spezialist*innen aufgeführt Sara Zazo Romero das anschliessende gemeinsame Fest wird. Jean-Valdo Galland aufgrund der aktuellen Covid-19 Ein- Jonas Tschanz schränkungen dieses Jahr nicht statt- Das in der Romandie ansässige SAX Kevin Juillerat (Foto: CC0, John Fowler, unsplash) finden. Wir hoffen nächstes Jahr wie- CONSORT hat sich der Aufführung von Sopran-, Alt-, Tenor- und Baritonsaxo- der miteinander in einem grossen Kreis Vokalmusik aus der Renaissance ver- phone feiern zu können. schrieben. Daniela Achermann, Orgel Sie spielen in einer rein instrumen- talen Formation. So treten die üppige Aufgrund der Platzbeschränkung emp- Mehrstimmigkeit und der geniale Kon- fehlen wir eine Reservation trapunkt stark in den Vordergrund. Die bis Freitag, 28. Mai, um12.00 Uhr (Foto: zVg) fünf «Vokalisten» des SAX CONSORT sekretariat@pfarrei-sursee.ch oder lassen diese grossartige Musik in der 041 926 80 60 3
16. – 31. Mai 16 Pfarrei aktuell P Reise ins Heilige Land Kinder und Familien Maiandachten W Versöhnungsgottesdienst der Jeweils am Sonntag, 16. Mai, 23. Mai Viertklässler und 30. Mai, um 19.30 Uhr Samstag, 29. Mai, 17.30 Uhr, in der Kapelle Mauensee. Klosterkirche, Sursee Jeweils am Sonntag, 16. Mai, 23. Mai, Zum Versöhnungsgottesdienst sind 30. Mai, Donnerstag, 13. Mai (Auf- die Kinder des Versöhnungswegs mit fahrt), um 15.00 Uhr jeweils maximal einer Bezugsperson in der Kapelle Mariazell. eingeladen. Es ist eine Anmeldung er- forderlich. Das dafür nötige Anmelde- Gebet am Donnerstag formular haben die Kinder erhalten Donnerstag, 20. und 27. Mai, und kann ausgefüllt bei den Kateche- 18.30 – 19.00 Uhr tinnen abgegeben werden. in der Chrüzlikapelle, Sursee Pfingstgottesdienst Senioren Sonntag, 23. Mai, 10.30 Uhr in der Ausflug der Pensionierten der Pfarrei Pfarrkirche, Sursee Dienstag, 1. Juni Es singen Rahel Bünter, Barbara Erni, Sonntag, 17. Oktober – Aufgrund der momentanen Massnah- Timothy Low und Tobias Wurmehl, be- Pfi Freitag, 29. Oktober 2021 men im Zusammenhang mit der Coro- gleitet von den Streichern der Camera- Na Coronabedingt musste die Reise letztes na-Pandemie kann der Ausflug leider ta Musica Luzern und der Organistin du Jahr verschoben werden. Jetzt wird nicht stattfinden. Daniela Achermann die Missa Brevis in un wieder geplant, und wir hoffen, dass es G-Dur von Wolfgang Amadeus Mozart. Ma möglich wird, im Herbst 2021 nach Is- Die ausserordentlich melodische Messe Da rael/Palästina zu reisen. Feiern und Gebete hat wegen des 6/8-Takts im Kyrie den wo Wie wäre es, das Land Jesu kennenzu- Coronainfo Beinamen «Pastoralmesse» erhalten. be lernen, auf seinen Wegen zu gehen oder Gerne machen wir Sie darauf aufmerk- Die Musikerinnen und Musiker vertre- lic an den Wirkungsorten innezuhalten? sam, dass es bei den Sonntagsgottes- ten den Kirchenchor, welcher ein wei- Wie wäre es, ein Land voller Geschichte diensten in der Kapelle Namen Jesu in teres Mal pausieren muss. Wir freuen Tr und Religionen mit ihren unterschiedli- Schenkon meist noch frei Plätze hat. uns jedoch, dass in dieser Form Kir- ge chen Menschen kennenzulernen? Dagegen müssen in der Pfarrkirche St. chenmusik möglich ist. 3.4 Die Reise bietet diese Möglichkeiten. Georg immer wieder Besucher und Be- Die Leitung hat Peter Meyer. 4.5 Vor Ort begleitet uns ein palästinensi- sucherinnen abgewiesen werden. Viel- scher Christ, der die deutsche Sprache leicht haben Sie ja die Möglichkeit, den Ab beherrscht. Gottesdienst in Schenkon zu besuchen. 7.1 Die Reiseleiterin Martha Troxler war 7.2 schön öfters mit Gruppen im Land und Freitagsgottesdienst im Kloster 7.2 hatte diese Reise vor der Pandemie 7.3 ausgeschrieben. Jetzt sieht es so aus, 7.3 dass ab Sommer Touristen wieder ins we Land Israel einreisen dürfen. na (Foto: CC0, pexles; Grafik:by freepik) Es hat noch Plätze frei! Kommen Sie doch mit und erleben sie unvergessli- In che Begegnungen im Hl. Land. Freitag, 21. Mai, um 9.00 Uhr Jo Der ausführliche Prospekt kann unver- in der Klosterkirche, Sursee go bindlich angefordert werden bei: Die Liturgiegruppe des Frauenbundes Ki Martha Troxler, Altstadtgasse3, heisst Frauen und Männer herzlich un 6210 Sursee, Tel. 041 920 12 68. willkommen. Wir lassen uns inspirie- marthatroxler@gmx.net ren vom Thema: Frühling – Aufbruch Da Anmeldung bis 30. Juni. – Neubeginn – Blühen. De 4
16. – 31. Mai Pfarrei aktuell Wallfahrt nach Werthenstein Mai ai, uf- Einladung zur ordentlichen Kirchgemeindever- sammlung Dienstag, den 25. Mai 2021, er 19.30 Uhr in der Pfarrkirche St. Georg, Sursee ni, Es dürfen mehr als 50 Personen an be- Pfingstmontag, 24. Mai Vorschriften zu beachten. der Kirchgemeindeversammlung teil- a- Nach einem Jahr Unterbruch, bedingt Im Car und in der Kirche gilt die nehmen, da es sich um eine politische tin durch die Corona-Pandemie, freuen wir Schutzmaskenpflicht. In der Kirche Veranstaltung handelt. in uns, dass dieses Jahr die Wallfahrt nach ist die Platzzahl total auf 50 Personen rt. Maria Werthenstein stattfinden kann. beschränkt. Die Kirche ist nur für uns Traktanden: se Dazu sind die Bewohnerinnen und Be- Wallfahrerinnen und Wallfahrer reser- 1. Genehmigung für das Jahr 2020 en wohner von Mauensee und Oberkirch- viert. Je nach geltenden Corona-Be- 1.1 Laufende Rechnung en. berg sowie andere Interessierte herz- stimmungen ist ein gemeinsames Znüni 1.2 Bestandesrechnung re- lich eingeladen. noch ungewiss. 1.3 Investitionsrechnung ei- 1.4 Anhang en Treffpunkte für Pilger, die zu Fuss Der Fahrpreis beträgt für erwachsene 1.5 Kennzahlen ir- gehen: 15.– Fr., Schulkinder fahren gratis mit. 2. Verwendung Ertragsüberschuss 3.40 Uhr, Kapelle Mauensee Es ist eine Anmeldung nötig. der Laufenden Rechnung 4.55 Uhr, Kapelle Sigerswil. Bei der Anmeldung bitte angeben, ob 3. Spesenverordnung der Katholi- (Foto: CC3.0-BY-SA, Roland Zumbuehl, https: commons.wikimedia.org) die Wallfahrt zu Fuss, mit Car oder PW schen Kirchgemeinde Sursee Abfahrtszeiten mit dem Car: gemacht wird. 4. Aktuelle Informationen 7.15 Uhr, Kaltbach (Emmi-Parkplatz) Anmeldung vom 17. – 20. Mai an das 4.1 Personelles 7.20 Uhr, Rössli Mauensee Pfarramt Sursee: 4.2 Pastoralraum Region Sursee 7.25 Uhr, Holzacherstrasse sekretariat@pfarrei-sursee.ch oder (Kirchgemeindeverband) 7.30 Uhr, Bahnhof Sursee (Fischer Weine) 041 926 80 60 (Bürozeiten) 4.3 Pfarreizentrum am Vierherren- 7.35 Uhr, Schellenrain, Auskunft erteilen: platz weitere Haltestellen an der Strecke zur Fusswallfahrt: Walter Muff, 5. Verschiedenes nach Dogelzwil, Renzligen, Sigerswil. 041 921 43 15 (abends) 6. Umfrage (Foto: CC0, pexles; Grafik:by freepik) zur Fahrt mit Car: Hedwig Troxler, In der Wallfahrtskirche feiern wir mit 041 921 19 06 Unterlagen: Josef Mahnig um 8.30 Uhr den Pilger- Die gedruckten Versammlungsunter- gottesdienst. Die Kollekte ist für das Aus der Wallfahrt dürfen wir Hoffnung lagen liegen in den Schriftenständen Kinderheim In Las Granjas, Kolumbien und Zuversicht für unsere persönlichen der Pfarrkirche und Kapelle Namen und für Mess-Stipendien bestimmt. Anliegen und die schwierige Zeit der Jesu in Schenkon auf oder können Pandemie schöpfen. bei der Kirchenverwaltung eingese- Das Coronavirus fordert alle heraus. Auf eure Teilnahme freut sich die Vor- hen bzw. bezogen werden. Deshalb gibt es für die Wallfahrt einige bereitungsgruppe. 5
Spiritualität Gebet 7 Vo Deine Freunde S Je ve mu so Sp Me ne au Au Pfi die ch zu Vo sic La Gott, wir sind deine Freunde ve und haben dich fest im Herzen und beten zu dir. Lieber Gott danke, Ja dass wir in einem Haus wohnen dürfen ha um und genug Kleider haben. sie Danke, dass du dich um uns kümmerst «Ic und manchmal unsere Wünsche erfüllst. Ich Danke für das Leben. da lis Bitte lieber Gott mach, dass Corona weggeht De und gib uns Licht, wenn es dunkel ist. mi Gott, bitte hilf allen armen Menschen. ch Bitte schau zu uns Menschen, sc dass wir einander nicht wehtun. be au Gott, du bist so lieb. we Amen. es hin ga zu Eb Meine Gedanken da (Fotos: CC0, AlexanderDummer, pexles; tm) Gebete, die mich berühren, sind die ich will und won ich will». ich Gebete der Kinder. Im Lehrplan der So ist auch dieses Gebet, welches Sie, te zweiten Klasse ist das Gebet ein gros- liebe Leserinnen und Leser, hier an die- ve ses Thema. Nachdem die Kinder das ser Stelle lesen können, in der Religi- Vaterunser mit passenden Gesten ge- onsstunde mit Kindern aus der ersten W lernt haben, beten sie danach oft ihre und zweiten Klasse vom Schulhaus Kot- Ne eigenen Gebete. Je nach dem, was sie ten entstanden. die gerade bewegt oder bedrückt, fügen sie als ihre Gedanken in ihr Gebet ein. Ganz un nach dem Lied von Andrew Bond: «Mit mö Gott chan ich rede, wien ich will, wänn Monika Piani, Katechetin Sa 6
Von Pfingsten und dem Verstehen Sprache ist mehr als Worte Jeden Tag sprechen wir mit vielen verschiedenen Menschen. Darüber muss auch nicht nachgedacht werden, solange das Gegenüber die gleiche Sprache spricht. Doch sobald man auf Menschen aus anderen Sprachregio- nen trifft, sieht die Situation anders aus. Das kannten offenbar auch die Autoren der Bibel. Sie erzählen vom Pfingstwunder: Alle Menschen hörten die Jünger*innen in ihrer Mutterspra- che reden. Sich über Grenzen hinweg zu verstehen, das ist eine wunderbare Vorstellung. Doch bis heute müssen sich Menschen, die in ein fremdes Land ziehen, die Fähigkeit, sich zu verständigen, erarbeiten. Janani Sandirasegaram aus Sri Lanka Janani Sandirasegaram erzählt, worauf es ankommt, um einander zu verstehen. hat erlebt, was es heisst, die Menschen um sich herum nicht zu verstehen, als sie mit 15 Jahren in die Schweiz kam. in der Pflege im Pflegeheim Seeblick Situation, da sie nie wissen können, ob «Ich habe die Welt nicht verstanden. gearbeitet. Dort bin ich so vielen ver- richtig übersetzt wird. Sie müssen auf Ich bin als Kind davon ausgegangen, schiedenen Menschen begegnet und den/die Dolmetscher*in vertrauen, weil dass alle hellhäutigen Menschen eng- habe die Schweizer Mentalität erlebt. sie keine andere Wahl haben. Dolmet- lisch sprechen und dann musste ich Ich habe ganz anders wahrgenommen, schen ist eine so grosse Verantwortung. Deutsch lernen. Zu Beginn habe ich wie die Menschen denken, wie sie ti- Ich sage mir immer: Achte auf die Ge- mit den Menschen englisch gespro- cken. Man lernt nur über Kontakte nauigkeit», meint Sandirasegaram. chen und davon ausgehend die deut- und Begegnungen was die Menschen sche Sprache gelernt.» Doch Sprache meinen. Was steckt zum Beispiel hinter Es liegt an uns besteht nicht nur aus Worten. Es geht dem typischen jo, jo.» Menschen aus einem anderen Kultur- auch darum, wie etwas gesagt wird, in kreis leisten täglich Übersetzungsarbeit welchem Zusammenhang und Kontext Sprache, um sich eine Zukunft auf den verschiedensten Ebenen. «Da es steht. Was man meint, liegt häufig aufzubauen hat man keine andere Wahl. Doch ich hinter den Worten. Janani Sandirase- Heute lebt Sandirasegaram seit 25 spüre auch, dass die Menschen mich garam erinnert sich gut: «Um einander Jahren mit ihrer Familie in Sursee. Sie verstehen wollen. Das ist gut.» Weiter zu verstehen, lesen wir verschiedene arbeitet als Dolmetscherin für das Asyl- meint Sandirasegaram: «Miteinander Ebenen. Die Meinungen und Ideen, die und Sozialwesen sowie das Gericht. gut und freundlich umzugehen, das ist das Schweizerdeutsche füllen, konnte Ausserdem ist sie als interkulturelle wichtig. Das Feld ist offen, es gehört Ih- (Fotos: CC0, AlexanderDummer, pexles; tm) ich am Anfang nicht spüren. Ich konn- Vermittlerin und Familienbegleiterin nen und mir und jedem Menschen, der te die Gründe hinter den Worten nicht für vorwiegend tamilische Familien tä- jetzt lebt. Es liegt an uns, damit umzu- verstehen. Es war schwierig.» tig. Sie erlebt jeden Tag, wie wichtig es gehen.» ist, sich verständigen zu können. «Nur Wie die Menschen denken so kann man für sich eine Zukunft auf- Vielleicht ist das ja auch ein Teil von Neben den Worten müssen Menschen, bauen und einen eigenen Weg im jewei- Pfingsten: Es liegt an uns, wie wir mit die eine Sprache verstehen wollen, ligen Land finden. Es muss schrecklich einander umgehen. Denn es macht ei- also auch noch die Kultur, Mentalität sein, die Sprache des Landes nicht zu nen Unterschied, ob wir einander ver- und die verschiedenen Interpretations- sprechen. Sie können sich nicht aus- stehen wollen. (Foto:tm) möglichkeiten lernen. So ging es auch drücken und brauchen einen/eine Dol- Sandirasegaram: «Ich habe einige Zeit metscher*in. Das ist eine schwierige tm 7
Kirche – Zum Versöhnungsweg K Jakobsgeschichte erzählt von Versöhnung A Ein rotes und gelbes Seil schlängelt sich Ka durch das Kloster und führt die Versöh- sc nungskinder weiter über die Strasse fü zur Pfarrkirche. Vielleicht hatten Sie ze die Seile auch schon entdeckt. Sie sind da Orientierungszeichen des Versöhnungs- tie weges, der dieses Jahr am Samstag, 29. tit Mai und 12. Juni, stattfindet. Es werden ha 63 Kinder mit je einer Begleitperson ein unterwegs sein. Ko jah Die Esau-Jakobgeschichte hat uns op durchs Schuljahr begleitet. Eine Lügen- na geschichte in der Bibel passt das? Und len ob! Die Bibel berichtet aus dem Leben, Lu sie lässt keine Gefühle aus. Sie macht ra Mut, alle Gefühle zuzulassen und aus- to zuhalten. Der Umgang mit Gefühlen hat Re uns im Unterricht beschäftigt. 72 An der Geschichte von Jakob konn- we ten die Kinder lernen, wie Versöhnung Ha möglich wird. Nachdem Jakob seinen Au Vater und Bruder belogen hatte und die ch Heimat verlassen musste, glaubte er, Et dass auch Gott sich von ihm abwenden wi würde. Im Traum sah er eine wunder- volle Himmelsleiter, die der Himmel mit Ein der Erde verband. Engel stiegen auf ‹W und nieder. Dieser Traum hatte ihn tief ton ergriffen. Er spürte die Gewissheit, Gott de verlässt mich nie, Gott stärkt ihn, weite- die re Schritte zu gehen. Für diese brauch- Darstellung zur Geschichte von Jakob und Esau. Al te Jakob viele Jahre. Dann kehrte er in Ve seine Heimat zu seinem Bruder zurück. Tr Jakob und Esau umarmten sich innig. Bü Den Weg der Versöhnung gehen: zu Versöhnung ist ein wichtiger Teil des Achermann Finn, Achermann Ricardo, Addario Mattia, Albisser Cedric, Amrein Öf Lebens. Doch nicht immer ist das ein- Nino, Arnold Tobias, Berglas Luca, Bitzi Anna-Lena, Bleuler Lina, Blum Kim, Boos sic fach. Dann ist es gut, wenn man Ge- Mathieu, Broch Lou, Bühler Lena Maria, Burri Luis, Can Jans, Christen Levin, so schichten kennt, die ein ermutigendes Frokai Daniela, Galliker Evolena, Galliker Maurin, Gemperli Remo, Giger Sara, se Beispiel geben. Die einen Weg aufzei- Graber Leana, Hodel Mayala, Huwiler Mael, Imbach Hans, Kälin Sara, Kaufmann se gen, der gegangen werden kann. All Flurin, Küng Janina, Lingg Julia, Lustenberger Jonas, Meyer Larina, Minetti Le- ge das und noch mehr bietet die Geschich- andro, Molnar Erzsebet Lisa, Mühlebach Sary, Oresti Nousi, Peter Riana, Pica da te von Jakob und Esau: Sie will Mut Lina, Rettig Severin, Rogenmoser Mika, Sarta Maurizio, Schaller Sarina, Schmid am machen, auf Gott zu vertrauen und der Cyril, Stadelmann Nik, Steiner Laurin, Steiner Nicolai, Steiner Ochoa Alfonso, mu Versöhnung entgegen zu gehen, auch Steiner Ochoa Mateo, Steinmann Rouven, Stierli Alessia, Stöckli Lisa, Stübi Vi- ste wenn es Zeit braucht. vien, Studer Max, Süess Ben, Tesfazgie Selina, Thommen Nico, Thürig Amanda, de Tilli Mathias, Uhlmann Ivo, Vonarburg Louis, Werner Anouk, Wesolowski Kuba, (Foto: zVg) Da Vreni Odermatt Wymann Luana, Ziswiler Amelie. se ma 8
Kirche – Demokratie – Transparenz_4_Pfarreiblatt_NEU 06.05.21 16:57 Seite 1 Kirche – Demokratie – Transparenz: Das Öffentlichkeitsprinzip oder das Öffentlichkeitsgesetz An der Transparenz führt kein Weg vorbei Kaum jemand wird heute die katholi- den Klimawandel zu unternehmen, poli- sche Kirche als Hort oder als Beispiel tisch sogar? (...) Es wird nicht mehr genü- für Demokratie und Transparenz be- gen, nur das ‘Interesse der Wirtschaft’ zeichnen. Wenn der Schreibende sagt, als einzige Antwort auf jede Frage zu for- dass er Öffentlichkeitsrecht, Demokra- mulieren. Will Politik erfolgreich bleiben, tie und Transparenz über kirchliche Ins- muss sie sich den neuen Realitäten an- titutionen kennen und schätzen gelernt passen.Und damit würde sich die Schweiz hat, tönt das geradezu paradox. Das war ziemlich grundsätzlich verändern.› einmal – in der Zeit der Aufbrüche, des Konzils, der Synode 72, des Missions- Die Landsgemeinde und die Gemeinde- Demokratische Rechte und Pflichten jahres und der Gründung von Fasten- versammlung – Urformen der Demokratie Die Demokratie ist eine komplexe, ist ‹die opfer und Brot für alle – mit den Jour- schlechteste aller Regierungsformen,ab- nalisten Michael Traber, Nestor Wehr- Politische Frühlingsgefühle gesehen von all den anderen Formen, die len; den Jesuiten Mario von Galli und In seinem Kommentar ‹Im Interesse der von Zeit zu Zeit ausprobiert worden sind›, Ludwig Kaufmann; dem Surseer Kon- Wirtschaft› in ‹Das Magazin› vom 27.März sagte schon Churchill. Heute wird oft der rad Rudolf Lienert, der als Kulturredak- schreibt Philipp Loser über Trendände- ‹starke Mann› gesucht, Autokraten sind tor im Tagesanzeiger auch das Ressort rungen in der Schweizer Politik: ‹Dass imTrend,Autokratinnenkenntmankaum. Religion betreute, über Konzil, Synode hier etwas ins Rutschen geraten ist, sieht Viele pochen auf ihre Rechte und treten 72 und Hans Küng schrieb; den Hilfs- man nicht nur an dieser einen Abstim- Pflichten grosszügig der Verwaltung oder werkern Franz Baumann, Gustav Kalt, mung über das Freihandelsabkommen dem Parlament ab. Es wird behauptet, die Hans Ott und Men Dosch... Wo sind die mit Indonesien. Der Souverän scheint sich Leute seien an der Gemeindeversamm- Aufbrüche heute? Wo stehen die Kir- als Ganzes zu bewegen – zum Nachteil lungzuweniginformiert,wenigeentschie- chen? Gerade jetzt, wo Grundsätzliches, der bürgerlichen Schweiz. Seit ein paar den für alle. Urnenabstimmungen hängen Ethik und Gerechtigkeit wieder eine ge- Jahren fallen Abstimmungs- und Wahl- andererseits oft von finanzstarker Wer- wichtigere Rolle zu spielen scheinen. resultate in der Tendenz ökologischer und bung und polemischen Schlagworten ab. im weiteren Sinn progressiver aus. Die Ein Armutszeugnis Indizien dafür sind stark. So stark, dass Das Öffentlichkeitsprinzip lokal ‹Wir alle zahlen Steuern an Bund, Kan- sie nicht als Wunschdenken einer links- Dieser Trend trifft lokal absolut zu, Ab- ton, Gemeinden und viele auch an eine liberalen Blase abgetan werden kann. stimmungen beweisen es – Zustimmung der Landeskirchen für die Leistungen, Das knappe Nein zur Konzernverantwor- zur Konzernverantwortungsinitiative mit die all diese Institutionen zum Wohle der tungsinitiative, das deutliche Ja zum Va- einer einzigen Stimme mehr. Heisst das Allgemeinheit erbringen. Es ist keine terschaftsurlaub, sogar das Ja zum Bur- nicht, für Bürgerschaft wie Behörden,sich Vermessenheit, daraus ein Anrecht auf kaverbot, denn es war äusserst knapp.› vehement für das Öffentlichkeitsprinzip Transparenz für die Bürgerin und den Loser sinniert in seinem Text über den einzusetzen? Erfreulich: Die Stadt Sursee Bürger abzuleiten. (...) So ist es denn auch Ursprung der Veränderungen, erwähnt will dieses aufs kommende Jahr einfüh- Foto: Szenenfoto aus dem Film ‹Männer im Ring› von Erich Langjahr zu begrüssen, dass der Bund 2006 das die Zeit von Corona, die Frauenbewegung ren. Die Kirchen mit den Pastoralräumen n Öffentlichkeitsprinzip einführte und Ein- und die jugendlichen Klimastreikenden sind alles andere als demokratiefreund- os sicht in amtliche Dokumente gewährt, als die zwei grössten sozialen Bewegun- lich. Ihre Versammlungen müssten, mei- n, sofern dem nicht übergeordnete Interes- gen, die die Schweiz in den vergangenen ner Meinung nach, aufgewertet werden, a, sen entgegenstehen. Inzwischen sind die- Jahrzehnten gesehen hat, und endet sei- Themen und Fragen zur Diskussion ge- n sem Beispiel auch die meisten Kantone nen Kommentar mit den Sätzen: ‹Das Ge- stellt und auch der Pfarreirat wiederbe- e- gefolgt. Als letzter grosser Kanton steht fühl für oben und unten wurde geschärft, lebt werden. Für die Stadt ist die Ausein- a da Luzern noch immer abseits und hält soziale Ungerechtigkeiten wurden durch andersetztung ‹Gemeindeversammlung d am Geheimhaltungsprinzip fest – ein Ar- die Krise viel stärker sichtbar gemacht. oder Gemeindeparlament› äusserst wich- o, mutszeugnis. Noch in den Kinderschuhen (...) Viele Menschen denken über grund- tig. Landsgemeinde und Gemeindever- i- steckt das Öffentlichkeitsprinzip auch in sätzliche Dinge nach. Was ist ein gutes samlung zählen zu den Urformen der De- a, den Luzerner Gemeinden.› Das schrieb Leben? Wie nachhaltig ist unser System? mokratie. Das Allerwichtigste: An einer a, (Foto: zVg) Daniel Zumbühl im Kommentar der Sur- Unser Konsum? Wie steht es um Gleich- transparenten, offenen und ehrlichen seer Woche, die am 25.Februar dem The- berechtigung der Geschlechter? Ist es viel- Infomationspolitik führt in der Demo- ma eine Doppelseite widmete. leicht doch noch möglich, etwas gegen kratie wahrlich kein Weg vorbei! hpb 9
16. – 31. Mai 16 Gottesdienste G Pfarrkirche St. Georg Martinskapelle C Samstag, 15. Mai Mittwoch, 26. Mai Samstag, 29. Mai So 10.00 Eucharistiefeier 10.00 Eucharistiefeier 18.30 Eucharistiefeier auf Italienisch 9. Anschliessend Rosenkranzge- 7. Sonntag der Osterzeit bet in der Martinskapelle Do Kollekte: Mediensonntag Namen Jesu, Schenkon 18 Samstag, 15. Mai (Vorabend) Samstag, 29. Mai Samstag, 15. Mai 16.15 Beichtgelegenheit 10.00 Eucharistiefeier 17.00 Eucharistiefeier auf Portugiesisch Fr Walter Bühlmann 14 17.30 Eucharistiefeier Dreifaltigkeitssonntag Sonntag, 16. Mai volkstümliche Ogelklängen Kollekte: Treffpunkt Stutzegg Luzern 7. Sonntag der Osterzeit So Predigt: Marcel Bregenzer Salzsegnung in allen Gottesdiensten Kollekte: Mediensonntag 9. Sonntag, 16. Mai Samstag, 29. Mai (Vorabend) 9.15 Eucharistiefeier 10.30 Eucharistiefeier 16.15 Beichtgelegenheit volkstümliche Ogelklängen Do volkstümliche Ogelklängen Josef Mahnig Predigt: Marcel Bregenzer 18 Predigt: Marcel Bregenzer 17.30 Wortgottesdienst, Kommunion 13.30 Eucharistiefeier auf Albanisch Predigt: Ina Stankovic Donnerstag, 20. Mai Fr 19.30 Eucharistiefeier Sonntag, 30. Mai 9.00 Eucharistiefeier 14 volkstümliche Ogelklängen 10.30 Wortgottesdienst, Kommunion Predigt: Thomas Müller Predigt: Matthias Kissling Freitag, 21. Mai So 13.30 Eucharistiefeier auf Albanisch 19.00 Eucharistiefeier auf Kroatisch 9. Montag, 17. Mai 19.30 Eucharistiefeier 9.00 Eucharistiefeier Predigt: Ina Stankovic Sonntag, 23. Mai Pfingsten K Mittwoch, 19. Mai Montag, 31. Mai Kollekte: Missionsspital Monze – So 10.00 Eucharistiefeier 9.00 Eucharistiefeier Infusionsprojekt 19 Anschliessend Rosenkranzge- 9.15 Eucharistiefeier bet in der Martinskapelle Predigt: Claudio Tomassini So Klosterkirche 19 Samstag, 22. Mai Samstag, 15. Mai Donnerstag, 27. Mai 10.00 Eucharistiefeier 18.30 Eucharistiefeier auf Italienisch 9.00 Eucharistiefeier So 19 Pfingsten Freitag, 21. Mai Samstag, 29. Mai Kollekte: Missionsspital Monze - 9.00 Eucharistiefeier 17.00 Eucharistiefeier auf Portugiesisch Infusionsprojekt Gestaltung: Frauenbund K Samstag, 22 Mai (Vorabend) 17.00 stilles Sitzen Sonntag, 30. Mai So 16.15 Beichtgelegenheit Dreifaltigkeitssonntag, Salzsegnung Pa Josef Mahnig Samstag, 22. Mai Kollekte: Treffpunkt Stutzegg Luzern 11 17.30 Eucharistiefeier 18.30 Eucharistiefeier auf Italienisch 9.15 Wortgottesdienst, Kommunion Predigt: Claudio Tomassini Predigt: Matthias Kissling Sonntag, 23. Mai Freitag, 28. Mai 10.30 Eucharistiefeier 17.00 stilles Sitzen K Predigt: Claudio Tomassini Alterszentrum St. Martin M 19.30 Eucharistiefeier Samstag, 29. Mai Die Werktags-Gottesdienste am Diens- 8. Predigt: Claudio Tomassini 17.30 Versöhnungsfeier speziell tag und Freitag finden im Moment nur für die Viertklässler für die Bewohnenden des Alterszen- Pfingstmontag, 24. Mai trums statt. 9.00 Eucharistiefeier 10
16. – 31. Mai Gottesdienste Chrüzlikapelle Kapelle Mariazell, Sursee Sonntag, 16. Mai Sonntag, 16. Mai Samstag, 29. Mai h 9.00 Eucharistiefeier auf Spanisch 8.00 Eucharistiefeier, Predigt, 8.00 Rosenkranz Kollekte 8.30 Eucharistiefeier Donnerstag, 20. Mai 15.00 Maiandacht 13.30 Trauung 18.30 – 19.00 Gebet am Donnerstag 17.00 Rosenkranz Sonntag, 30. Mai ch Freitag, 21. Mai Montag, 17. Mai bis 8.00 Eucharistiefeier, Predigt, 14.15 Rosenkranz Donnerstag, 19. Mai Kollekte 8.30 Eucharistiefeier 15.00 Maiandacht Sonntag, 23. Mai 17.00 Rosenkranz 17.00 Rosenkranz 9.00 Eucharistiefeier auf Spanisch Freitag, 21. Mai Montag, 31. Mai Donnerstag, 27. Mai 14.00 Trauung 8.30 Eucharistiefeier 18.30 – 19.00 Gebet am Donnerstag 19.00 Rosenkranz 17.00 Rosenkranz 19.30 Eucharistiefeier mit eucharisti- Freitag, 28. Mai scher Anbetung und Segen 14.15 Rosenkranz Fernsehgottesdienste Samstag, 22. Mai Sonntag, 23. Mai, Pfingsten Sonntag, 30. Mai 8.00 Rosenkranz 11.00 Katholischer Gottesdienst, h 9.00 Eucharistiefeier auf Spanisch 8.30 Eucharistiefeier aus Saint-Ursanne (SRF) Pfingstsonntag, 23. Mai Kapelle Mauensee 8.00 Eucharistiefeier, Predigt, Liturgische Bibeltexte Sonntag, 16. Mai Kollekte Sonntag, 16. Mai 19.30 Maiandacht 15.00 Maiandacht 7. Sonntag der Osterzeit 17.00 Rosenkranz Erste Lesung Apg 1,15–17.20a.c–26 Sonntag, 23. Mai Zweite Lesung 1 Joh 4,11–16 19.30 Maiandacht Pfingstmontag, 24. Mai Evangelium Joh 17,6a.11b–19 8.30 Eucharistiefeier Sonntag, 30. Mai 17.00 Rosenkranz Sonntag, 23. Mai 19.30 Maiandacht Pfingsten Dienstag, 25. Mai Erste Lesung Apg 2,1–11 ch 8.30 Eucharistiefeier Zweite Lesung 1 Kor 12,3b–7.12–13 Kapelle Grüt 14.00 – 16.00 Gebetsnachmittag mit Evangelium Joh 20,19–23 Sonntag, 30. Mai Eucharistiefeier und g Patrozinium mit Salzsegnung Beichtgelegenheit. Sonntag, 30. Mai n 11.15 Wortgottesdienst, Kommunion 17.00 Rosenkranz Dreifaltigkeitssonntag n Predigt: Ina Stankovic Erste Lesung Dtn 4,32–34.39–40 Mittwoch, 26. Mai und Zweite Lesung Röm 8,14–17 Donnerstag 27. Mai Evangelium Mt 28,16–20 Kapelle Tann 8.30 Eucharistiefeier Mttwoch, 19. Mai 17.00 Rosenkranz s- 8.00 Bittgang von der Kapelle Tann ur nach Grüt Freitag, 28. Mai 19.00 Rosenkranz 19.30 Eucharistiefeier mit eucharisti- scher Anbetung und Segen 11
16. – 31. Mai Pfarreichronik · Jahrzeiten und Gedächtnisse Freudige und traurige Ereignisse sind weinen, langsam und unproduktiv sein Pfarrkirche Sursee K Teil des Lebens. Als Christen dürfen wir und dennoch ganz dazugehören dürfen. Montag, 17. Mai, 9.00 Uhr Sa darauf vertrauen, dass Gott auch diese Viele der Gäste in der Stutzegg hatten Jahrzeit: Alois und Marie Hunke- Ja mit uns geht. nicht die besten Startbedingungen und ler-Wolfisberg und Eltern; Johanna sc sind nicht auf der Sonnenseite des Le- Walther; Heinrich Walther und Familie. ne Todesfälle bens daheim. Und viele von ihnen ent- Joseph Kiefer-Zust, Sursee behren manches von dem, was zufrie- Samstag, 29. Mai, 10.00 Uhr Sa Walter Mehr-Bühler, Schenkon denes Leben ausmacht: die Erfahrung Jahrzeit: Hans und Hedwig Bieri-Si- Ja Erwin Baumli-Schärli, Sursee von Freundschaft und Gemeinschaft, grist; Josef und Nina Burkart-Bieri und ris Elisabeth Kramer, Sursee seelische und körperliche Gesundheit, Josef Burkart-Odermatt und Marga- Jost Kottmann-Bühler, Sursee eine Arbeit oder Aufgabe, materielle ritha und Alice Burkart; Viktor Häf- M Sicherheit und gesellschaftliche Integ- liger-Bieri; Viktor Häfliger-Lampart; Ja Taufen ration. Hans Ineichen-Stöckli; Elise Min- ler Lewis Beltre Santos Alba, Schenkon der-Bieri; Marie und Franz Zwimp- Ve Alina Merz, Sursee fer-Felder. Hu Joana Luisa Martins Alves, Sursee un El Kollekten Mediensonntag: Für die Arbeit der Kirche in den Medien am 15./16. Mai Wussten Sie, dass … Der bedeutende Einfluss der Medien – Presse, Film, Radio, Fernsehen, Social Media usw. – kann die Kirche in ihrem Verkündigungsauftrag nicht unberührt lassen. Nur wenn entsprechende Mittel zur Verfügung stehen, ist es möglich, Medien mitzugestalten und der Bot- schaft des Evangeliums Widerhall zu verschaffen. Missionsspital Monze – Infusionspro- jekt am 22./23. Mai Das Missionssital hat immer mehr kranke und unterernährte Erwach- sene und Kinder als Patienten, die In- fusionslösungen für die Therapie von Malaria und Durchfall benötigen. Die Infusionsherstellung ist zum Rückgrat des Spitals in Monze geworden. Um die Produktion sicher zu stellen, benötigt das Spital jährlich Fr. 5000.-- für die nötigen Grundstoffe wie Traubenzu- cker, Kochsalz, Glasflaschen oder für Ersatzteile für die Maschinen. Treffpunkt Stutzegg Luzern am 29./30. Mai Der Stutzegg ist ein Ort sozialer Gegen- … neben der Kapelle Apollonia, Schönbühl von etwa 1850 bis um 1900 drei Waldbrüder lebten: kultur, wo Menschen auch schweigen, ein Graf, ein Raubmörder und als letzter der hilfsbereite Bruder Wendelin. 12
Festlicher Tag für Konfirmanden und Firmlinge der HPS Jugendliche «Onderwägs metem Wend» Kapelle Mariazell Samstag, 22. Mai ke- Jahrzeit: Anna Felber, Eltern und Ge- na schwister; die lebenden und verstorbe- ie. nen Mitglieder der St. Josefsstiftung. Samstag, 29. Mai Si- Jahrzeit: Hans und Hedwig Bieri-Sieg- nd rist und Kinder, Bahnhofplatz 3. a- äf- Montag, 31. Mai rt; Jahrzeit: Alois und Marie Hunke- n- ler-Wolfisberg, Eltern, Angehörige und p- Verwandte, für Alois und Francisca Hunkeler-Stöckli, Mariazell, für Bertha Am Samstag, 1. Mai, empfingen wäh- Pfarrer, legten den Konfirmanden und Nina Pfenniger und für Fritz und rend eines feierlichen Gottesdienstes die Hand auf die Schulter und Ulrich Elisabeth Amberg-Streit. fünf Jugendliche der Heilpädagogi- Walther segnete sie. «Wir möchten da- schen Schule Sursee in der Klosterkir- für beten, dass uns auf dem Lebensweg che die Konfirmation und die Firmung. Menschen, die uns verstehen und un- Für dieses besondere Fest wählten die terstützen, begleiten werden», meinte Jugendlichen das Thema «Onderwägs Jakob Zemp vor der Firmspende. metem Wend». Tag mit «göttlichem Moment» Bruno Hübscher, Seelsorger, begrüsste Der Festgottesdienst wurde begleitet die Konfirmanden, Firmlinge, Patin- von René Carlin, Rektor der HPS, und nen, Paten, Familien und die Seelsorger seiner Band. Einen herzlichen Applaus und Katechetinnen. Kim Lendeczky, erhielten er und seine Band für die ge- Lehrerin und Katechetin der HPS ent- sanglichen und musikalischen Beiträge, zündete zu Beginn des Gottesdienstes, wie für «Lüüt so wie mer». Zu diesem die persönlichen Kerzen der Jugendli- Song von Kunz führten die Konfirman- chen an der Osterkerze und stellte die den und Firmlinge einen Tanz auf. Konfirmanden und Firmlinge kurz vor. Zum Abschluss wünschte René Carlin Monika Piani, Katechetin an der HPS, seinen Schülerinnen und Schülern zum wies auf das farbige Segelboot in der «göttlichen Moment» der Konfirmation Kirche und nahm das Thema: Onder- und der Firmung einen schönen und wägs metem Wend, auf. «Die Konfirma- unvergesslichen Tag. Er wünschte den tion und die Firmung sind Momente der Jugendlichen: «Es erwartet niemand Stärkung. Auch Jesus stellte sich Wind von euch, dass ihr sehr gläubige Men- und Sturm, denn nach einem strengen schen werdet.» Aber im Leben sei ab Arbeitstag fuhr er mit seinen Jüngern und zu mit Gegenwind zu rechnen und auf den See. Als ein Sturm aufkam, dann benötige es Kraft sowie Mut und ermahnte er, habt Vertrauen. Und der Überzeugung, auch diesem Wind entge- Wind legte sich.» genzuhalten. wm Segen Gottes beschützt und stärkt Mit dem Song von Elvis Presley: «Stand Konfirmanden: by me», steh mir bei, leitete René Carlin Benj Vogel, Leandro Podolak (Fotos: wm) den festlichen Moment der Konfirmati- Firmanden: dbrüder lebten: on und der Firmung ein. Kim Lendecz- Carolina Wigger, Doris Hartmann, ky und Ulrich Walther, reformierter Ben Broch 13
Im Gespräch mit Franz Grimm, Musikschule Region Sursee R Einmalige Probemöglichkeiten im Zentrum von M Sursee G mit all unseren Musikschulräumlich- keiten, wie auch im «alten» Pfarrei- heim. Bei unseren verschiedenen An- liegen stossen wir immer wieder und wohl auch zukünftig auf offene Ohren. Sie sind schon seit einiger Zeit als Schulleiter für die Musikschule Region Sursee verantwortlich. Gibt es ein ganz besonderes Erlebnis? Ja, das stimmt, schon fast 20 Jahre. Besondere Erlebnisse gab es Tausende! So viel wunderbare Musik, grosses En- gagement von Lernenden und Lehren- den und viele bereichernde Kontakte. Spontan aber kommt mir das Negati- verlebnis vom Freitag, 13. März 2020 Franz Grimm ist seit 20 Jahren als Schulleiter der Musikschule tätig. in den Sinn, als ich beim Konzertpodi- um unserer talentiertesten Lernenden verkünden musste, dass wir nun ab Ra Die Musikschule Region Sursee wird Instrumente unserer Musikschule. Mit Montag die Musikschule wegen Corona auch im neuen Pfarreizentrum einen dabei war während vieler Jahre auch schliessen müssen. Wer hätte damals Proberaum nutzen. Franz Grimm, das Volksmusik-Ensemble unter der gedacht, dass wir heute noch daran Da Schulleiter der Musikschule Region Leitung von Thomas Estermann. Seit nagen … ein Sursee erläutert dem Pfarreiblatt, Kurzem unterrichtet Guido Steinmann ein welche Angebote im neuen Pfarrei- im Pfarreiheim «Musik ohne Grenzen. Herzlichen Dank für das Gespräch. Wir Ra zentrum geplant sind. Das ist ein Angebot für Kinder, Jugend- wünschen den Schülerinnen und Schü- Au liche oder Erwachsene mit kognitiven lern, den Lehrerinnen und Lehrern und ne Die Veranstaltungen und Auftritte wie Beeinträchtigungen. Ihnen in den neuen Räumlichkeiten viel sie von Ensembles der Musikschule waren Spass. während der vergangenen Wochen sehr Auf was freuen sie sich als Leiter der wm Ist eingeschränkt, wie haben Sie dies er- Musikschule Region Sursee besonders de lebt? im neue Pfarreizentrum? lic Es gab leider viele Einschränkungen Wir erhalten ein grosszügiges Probelo- Musikschule Region Pa und Unsicherheiten. Unsere wunderba- kal für verschiedene Vereine und auch Sursee Na ren Konzerte in allen Gemeinden muss- Ensembles der Musikschule. Da werden Beteiligte Gemeinden: Büron, Geuen- die ten ausfallen. Gerne hätten wir in die- wir im Zentrum von Sursee optimale see, Knutwil, Mauensee, Oberkirch, Ma ser schwierigen Zeit mit unserer Musik Probemöglichkeiten vorfinden. Aber Schenkon und Sursee. Ab August sta die Bevölkerung und uns erfreut. auch der neue Saal für Konzerte freut 2021 wird auch die Gemeinde Wauwil ne uns für viele Konzertauftritte der Mu- ein Teil unserer Musikschule Region die Für die Musikschule Region Sursee sikschule. Sursee. ch bot das Pfarreiheim seit Längerem ein Ziel des Gemeindeverbandes: Wir Bl wichtiger Ort für den Musikunterricht, Die Musikschule Region Sursee pflegt, möchten in allen Gemeinden hochste- welche Angebote fanden in den Räu- wie durch die Nutzung von Räumen henden Musikunterricht für Kinder, Da men statt? und durch Auftritte von Ensembles Jugendliche und Erwachsene anbie- 20 Wir unterrichteten verschiedene Inst- enge Kontakte mit der Pfarrei und ten. de rumente und Ensembles im Pfarreiheim Kirchgemeinde Sursee. Wie erleben sie Kontakt: pla mit dabei ein Teil des Schlagzeugun- die Zusammenarbeit? Franz Grimm Schulleiter, Di (Foto: wm) terrichts und verschiedene Rock-Pop- Wir arbeiten in einem ausgezeichneten franz.grimm@m-r-s.ch lis Jazz-Projekte, also die etwas lauteren Verhältnis zusammen, sei es im Kloster mi 14
Rainer Koch freut sich auf den Umzug Musizieren als Bereicherung und als Gemeinschaftserlebnis h- ei- n- nd n. als on nz re. de! n- n- te. ti- 20 di- en ab Rainer Koch schätzt das Musizieren im Orchester als Bereicherung und Gemeinschaftserlebnis. na als an Das Orchester Sursee-Sempach ist wir Beethovens Sinfonie Nr. 1 und die ren der Pfarrei Sursee. Wie erleben sie einer der Vereine, die im Pfarreiheim Rhapsody in Blue von George Gershwin diese Anlässe? einen Proberaum nutzen. Präsident zur Aufführung zu bringen. Diese Zusammenarbeit gehört zum Ver- Wir Rainer Koch gibt dem Pfarreiblatt ständnis unseres Wirkens. Sie ist immer ü- Auskunft darüber, worauf sie sich im Seit einigen Jahren probt das Orchester sehr bereichernd für uns – menschlich nd neuen Pfarreizentrum freuen und wie Sursee-Sempach im Pfarreiheim, wer- wie musikalisch. iel sie den Umzug planen. den sie dieses Haus vermissen? Es war immer unser Probelokal und Möchten Sie noch einen Werbespruch wm Ist es für die Musikerinnen und Musiker mit unserer Arbeit verbunden. Eine ge- für das Orchester Sursee-Sempach an- des Orchesters Sursee-Sempach mög- wisse Wehmut wird sicher vorhanden bringen? lich, im Pfarreiheim trotz den aktuellen sein. Unter kundiger musikalischer Führung Pandemie-Massnahmen zu proben? erfahren wir das Musizieren als Berei- Nach der jüngsten Lockerung proben Was bedeutet für die Musikerinnen und cherung und als Gemeinschaftserleb- n- die Streicher wieder. Natürlich mit Musiker der Umzug ins neue Pfarrei- nis. Mitspielerinnen und Mitspieler sind h, Maske und im vorgeschriebenen Ab- zentrum und worauf freuen sie sich? jederzeit willkommen! st stand. Die Maximalzahl von 15 Perso- Die Bedingungen für unsere Proben- il nen halten wir auch ein und gestalten arbeit werden zweifellos besser sein. Fragen: wm n die Organisation der Proben entspre- Unser Konzertmeister Peter Williman chend. Wir hoffen, dass bald auch die und ich durften die Räumlichkeiten ir Bläser wieder dabei sein können. bereits besichtigen. Wir sind beide von e- der durchdachten Konzeption und der Orchester r, Das Orchester Sursee-Sempach feierte ausgezeichneten Infrastruktur des Ge- Sursee-Sempach e- 2020 125 Vereinsjahre. Für das laufen- bäudes beeindruckt! Und schön, dass Ziel des Vereins: Pflege und Förde- de Jahr ist ein Jubiläumskonzert ge- wir neben einem neuen Probenraum rung der Orchestermusik. plant. Worauf können wir uns freuen? nun auch einen Konzertsaal haben! Kontakt: Dieses Jubiläum wollen wir musika- Rainer Koch-Zihlmann, Präsident (Foto: wm) (Foto: wm) lisch gebührend feiern. Zusammen Das Orchester Sursee-Sempach hat ab rainerkoch@sunrise.ch mit dem Orchester Hochdorf planen und zu gemeinsame Auftritte mit Chö- 15
Ein Beitrag zum Fastenopfer-Pfarreiprojekt Ei Schüler und Schülerinnen für eine bessere Welt G Beim diesjährigen Fastenoper-Pfar- Se reiprojekt haben sich auch Schüler ein und Schülerinnen im Rahmen des Re- sic ligionsunterrichts beteiligt. Mit ver- de schiedenen Arbeiten haben sie Geld W für die Projekte in der demokrati- we schen Republik Kongo gesammelt. Ja So haben zum Beispiel 2-. und 3-Kläss- «E ler im Schulhaus Neufeld sowie die 1. ein und 4. Klassen in Mauensee und Schen- gin kon Bienenwachstücher im Unterricht Streichholzschachteln wurden für den Verkauf gestaltet. ne gestaltet, die sie zugunsten des Pfarrei- de projekts verkauften. zu Eine weitere Klasse im Schulhaus Neu- Sammelergebnisse der Schulklassen mi feld hat Samenkugeln hergestellt und 1./2./3. Klassen: ha später verkauft. Schenkon und St. Martin Fr. 1 045.00 Ko Die 4.- und 5-Klässler in den Schul- sc häusern Neufeld und S. Martin haben 4./5. Klassen un Secondhand-Kleider von sich, aussor- Neufeld / St. Martin Fr. 628.70 tu tierte Spiele und Bücher, selbst gebas- die telte Karten und Osterhasen im Quar- 2./3. Klassen Neufeld Fr. 206.00 we tier verkauft. Andere haben auf der so Strasse und in der Familie Geld für die 1. Klassen Kinder im Kongo gesammelt. Neufeld und St. Martin Fr. 226.75 Sp Ein weiteres Beispiel ist eine 5. Klasse In im Kottenschulhaus. Sie bastelten und 5. Klasse Kotten Fr. 253.80 ge verkaufte verzierte Streichholzschach- Samenkugeln brachten nicht nur Geld, «D teln. 2. Klasse Neufeld Fr. 200.00 sondern auch Freude in die Gärten. ne die Die Schüler und Schülerinnen der Pfar- 4. Klassen Schenkon Fr. 263.70 dr rei setzten sich gegen Armut und für ihr eine gerechtere Welt ein, in der alle 4. Klasse Mauensee Fr. 330.40 un genug zum Leben haben. Zusammen DANKE! ru haben sie 3 154.35 Franken gesammelt. Total Fr. 3 154.35 Euch Schülerinnen und Schülern danken wir von Herzen für eure gu- ten Ideen und euren grossen Einsatz. Ihr habt ein starkes Zeichen gesetzt W und euer Beitrag ist eine grosse Hilfe k für die ärmsten Menschen im Kongo. m Die Sammlung für das Pfarreipro- e jekt in der Demokratischen Republik sc Kongo geht weiter. Weiterhin können n Spenden für das Fastenopfer-Pfarrei- tr projekt Sursee im Pfarramt abgege- C ben oder direkt einbezahlt werden. b Einzahlungsscheine zusammen mit kurzen Informationen zum Projekt K (Foto: zVg) liegen in den Schriftenständen auf. w Bienenwachstücher für das Fastenopfer-Pfarreiprojekt und eine saubere Umwelt. 16
Ein Gespräch über Kolping t Gemeinschaft, Geselligkeit und Bildung Seit vielen Jahren gibt es in Sursee einen Kolping Verein. Ein Verein, der sich bis heute den Werten des Grün- ders Adolph Kolping verpflichtet fühlt. Wie diese in der heutigen Zeit gelebt werden, davon erzählt die Präsidentin Jasmin Aregger. «Es begann mit Adolph Kolping, der einen Gesellenverein gründete. Zu Be- ginn war es ein Verein, der nur Män- nern offen stand. Erst später wurde der Verein für Frauen geöffnet und zu einem Familienverein», fasst Jas- min Aregger zusammen. «Im Vorstand haben wir kürzlich besprochen, dass Kolpings Idee darin bestand, den Men- schen durch Gemeinschaft, Geselligkeit und Bildung zu persönlichem Wachs- tum zu verhelfen. Auf diese Weise kann die eigene Lebensqualität verbessert Die Präsidentin von Kolping Sursee erzählt von den Iedeen und dem Vereinsleben. werden und zum Dank wollen wir uns solidarisch verhalten.» en im Kolpingverein aktiv waren. Heu- jekt in Rumänien. Gleichzeitig pflegen Spannende Zukunftsfragen te beobachtet sie nicht nur in Sursee, wir auch die Geselligkeit untereinander In Sursee ist der Verein familiär und sondern auch bei Vereinen an anderen und mit den Besucher*innen der Chilbi generationenübergreifend organisiert. Orten, dass es schwierig ist, neue Mit- und möchten mit unserem Stand dieses d, «Das schätze ich sehr. Vor allem in ei- glieder zu finden. «Da frage ich mich, kulturelle Ereignis bereichern.» Dieses ner Zeit, in der es scheint, als würden ob wir an einem Punkt sind, an dem es Jahr ist dieser Anlass neben einem ge- die Generationen weiter auseinander- zu prüfen ist, wie unsere Grundwerte planten Pizzaessen nach dem Chlaus- driften», meint Jasmin Aregger. Bereits auf die aktuelle Zeit neu interpretiert einzug Oberkirch und der GV, einer ihre Eltern waren Mitglied bei Kolping werden können. Vielleicht ist ein Verein von wenigen den die Kolpingfamilie und so hat sie viele Kindheitserinne- mit verbindlichen Anlässen heute we- im Jahresprogramm stehen hat. «In rungen an eine Zeit, in der viele Famili- niger gefragt. Das sind spannende Fra- normalen Jahren sind uns neben ge- n gen, die sich uns stellen», meint Jasmin selligen Anlässen auch Bildungsanlässe u- Aregger. und spirituelle Anlässe wichtig. Immer z. Lust mitzumachen? wieder organisiert eines der Mitglie- zt Wenn Sie der Verein anspricht, dann Abwechslungsreiches Programm der einen Anlass, bei dem man dessen e können sie sich bei Jasmin Aregger Der Kolpingverein Sursee hat derzeit Beruf, Handwerk oder Hobby kennen- o. melden. Sie meint, «Wir sind ein Ver- ca. 30 Mitglieder. Durch das Jahr ver- lernen kann. Das sind coole Anlässe, o- ein für Menschen, die Geselligkeit suchen sie an Anlässen den Werten von bei denen man etwas lernen kann», so k schätzen. Man kann Leute kennenler- Kolping Platz einzuräumen. «Wenn es Jasmin Aregger. Daneben stehen auch n nen, die man im Alltag vielleicht nicht geht, verbinden wir die verschiedenen Anlässe, die von Kolping Schweiz ange- i- treffen würden. Ausserdem ist es eine Grundwerte mit den Anlässen, die wir boten werden, auf dem Programm: eine e- Chance, zusammen etwas Gutes zu planen», so Jasmin Aregger. «Da ist Friedenswanderung, eine Reise nach n. bewirken.» zum Beispiel der karitative Bereich. Ungarn oder die Novembertagung. Ein it Traditionell erwirtschaftet Kolping mit Programm also, das die Werten von kt Kontakt: Jasmin Aregger, einem Stand an der Chilbi eine Spende Adolph Kolping mit Leben füllt. (Foto: zVg) (Foto: tm) wuschu88@gmx.ch für ein karitatives Projekt. In den letz- ten Jahren ging das Geld an ein Pro- tm 17
Zum Tod von Klaus Röllin Fr Wegbegleiter und Berater S ter, bei etwas spärlicheren Kontakten ten sein grosses Wissen, seine nachfra- erreichten uns aus Klaus’ Studienor- gende Betrachtungsweise sowie seine Mi ten Rebstein, Immensee, Tübingen und klare und überzeugende Art noch in se Luzern – gleichsam aus einer anderen bester Erinnerung. Zusammen mit dem wu Welt – geschichtliche und religiös-be- Kirchenratspräsidenten Willi Nick und üb sinnliche Texte und Anregungen. Klaus dem Redaktionsteam war er Mitglied ck hat uns mit Texten des französischen der Kommission für Öffentlichkeitsar- nu Pfadfinders und Schriftstellers Guy de beit der Kirchgemeinde Sursee. Auch de Larigaudie, Antoine de Saint-Exupéry für das Kantonale Pfarreiblatt hatte ge und Pierre Teilhard de Chardin be- Klaus Röllin eine entscheidende Bedeu- ro kanntgemacht und mutige Aufbrüche tung. «Als der erste Zentralredaktor, Hä angeregt.» oder einer der ersten, war Klaus Röl- ter lin auch Geburtshelfer des noch heute Rä Hintergründigem Journalismus gültigen vielfältigen Luzerner Pfarreib- verpflichtet lattes im Baukastensystem. Ich fand im Ni Später studierte er Philosophie und Archiv noch Titel für die verschiedenen sc Theologie und durfte Hans Küng, Jo- Pfarreien aus den 1980er-Jahren», im seph Ratzinger und Herbert Haag als stellt Hanspeter Bisig fest. Seine Fähig- ge Professoren erleben. Auch wenn er keit, wohlwollend und wertschätzend sc nicht wie einst geplant Priester wur- mit Menschen umzugehen, machte ihn ah de, blieb er der Kirche doch stets ver- zu einem gefragten Berater. an bunden. Doch für viele Jahre sollte der Ze Klaus Röllin-Stadelmann ist am 20. Journalismus sein Arbeitsgebiet sein. … im Glauben und für mehr «D April 2021 gestorben. Betroffen und «Er blieb aber als engagierter Jour- Menschlickeit au traurig haben wir von der Kirchge- nalist und Redaktor ein an Geschichte Ein Mann, der sich ganz der Medien- Fr meinde und der Pfarrei St. Georg die und Politik orientierter Theologe. Sei- arbeit verschrieben hat, könnte man gu Nachricht aufgenommen. Verlieren ne Arbeit zuerst bei der LNN, dann bis meinen. Doch sein Engagement als Ge- Mi wir mit Klaus Röllin doch ein enga- zum Chefredaktor beim Vaterland und schäftsleiter der Kinderhilfe Betlehem str giertes Mitglied, einen Menschen, dem Zusammenschluss zur Luzerner zeigt eine weitere Seite von ihm. Und ist der mit uns an einer lebendigen und Zeitung blieb er stets dem sorgfältigen, auch in unseren Erinnerungen und hie glaubhaften Kirche gearbeitet hat transparenten und hintergründigen Archiven sind die Spuren des Theolo- (W und vielfach auch einen Freund. Journalismus verpflichtet», so Hanspe- gen Hans Röllin zu sehen. «Fast genau fin ter Bisig. Davon durften auch verschie- 54 Jahre vor seinem Tod wirkte Klaus üb Klaus Röllin ist in Sursee geboren und dene Kirchgemeinden profitieren. So als Hochzeitsprediger und Zeremo- er aufgewachsen. Bereits seit seiner Kind- war er unter anderem in der Geschäfts- nienmeister zusammen mit dem Pfa- die heit ist er mit der Pfarrei als Pfadfin- prüfungskommission der Katholischen dipräses Dr. Walther Haeller an unse- de der verbunden. An diese Zeit erinnert Landeskirche Luzern und über acht rer Hochzeit auf Kirchbühl», erzählt un sich auch Hanspeter Bisig noch lebhaft: Jahre Kirchenrat der Stadt Luzern. Hanspeter Bisig. Und auch der Leiter «Meine Erinnerungen gehen Jahrzehn- für Finanzen in der Kirchgemeinde Di te zurück in die Kinder und Schulzeit Engagiert… Sursee muss nicht lange in den Bü- «D im Dägersteinquartier. Das gemein- … in der kirchlichen Medienarbeit chern suchen, bis er auf einen Eintrag ist same Basteln eines «Monopoly» auf Mit seinem grossen Wissen um die Me- zur Wochenendpredigt von Klaus Röllin zin Blumenpapier von Pflugshaupts, mit dienlandschaft und die Mechanismen stösst. Und dann ist da noch sein En- ten den Stationen Zürich, Moskau, Sursee der Öffentlichkeitsarbeit engagierte er gagement für die Klosterbibliothek. So sic und Beckenried. Die Dägersteinar- sich auch für die kirchliche Medienar- werden wir von der Pfarrei und Kirch- be mee mit Quartierkämpfen, Karbid- beit. In der Kirchgemeinde Sursee er- gemeinde nicht nur die vielfältige und no kanonen und unserem Bunker in der innert man sich noch gut an gemeinsa- gute Zusammenarbeit, sondern ganz Mi (Foto: Archiv) Kaufmanngrube. Ich denke an die me Sitzungen, bei denen grundlegende besonders den Menschen Klaus Röllin Au gemeinsame Pfadizeit, an spannende Fragen der Öffentlichkeitsarbeit disku- vermissen. mö Übungen, Wettkämpfe und Lager. Spä- tiert wurden. Dabei sind den Beteilig- Seelsorgeteam und Kirchenrat fin 18
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