PROGRAMM Patient. Arzt. Krankenhaus. Psychoonkologie im Spannungsfeld komplexer Systeme - PSO Jahrestagung
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PROGRAMM und ABSTRACTBAND Patient. Arzt. Krankenhaus. Psychoonkologie im Spannungsfeld komplexer Systeme 18. Jahrestagung der Arbeitsgemeinschaft für Psychoonkologie (PSO) 19. bis 21. September 2019 Universitätsklinikum Düsseldorf
Liebe Kolleginnen und Kollegen, sehr geehrte Damen und Herren, die Psychoonkologie ist Teil der multiprofessionellen onkologischen Versorgung von Patienten, deren Angehörigen sowie Betreuungspersonen, von der Prävention über alle Stadien der Krebs- erkrankung hinweg. Sie stellt die psychosozialen Auswirkungen der Krebserkrankung in den Mittel- punkt. Es ist immer schwierig alle Trends und Entwicklungen zu erfassen, aber zumindest sollen von diesen hier drei herausgestellt werden: a.) die Implementierung der in vielen wissenschaftlichen Studien gewonnen Erkenntnisse in der klinischen Versorgungspraxis (bspw. Distress-Screening, ambulante Angebote von Beratungsleistungen, Qualifikation in kommunikativer Kompetenz der im Patientenkontakt Tätigen, spezifische Angebote in der Rehabilitation oder für Langzeitüberlebende einer Krebserkrankung etc.), b.) die Entwicklung spezifischer Beratungs- und Behandlungsansätze (bspw. für Progredienzangst, Demoralisation, Distress bei fortgeschrittener Krebserkrankung etc.), sowie c.) die Entwicklung komplexer sektorenübergreifender multiprofessionell integrierender Versorgungsansätze, die in verschiedenen von Gemeinsamen Bundesausschuss (GBA) geförderten Modellprojekten derzeit evaluiert werden. Die 18. Jahrestagung der Arbeitsgemeinschaft Psychoonkologie will diese aktuellen wissenschaftli- chen Entwicklungen in Workshops und Symposien vertiefen und durch neue Präsentationsformate (Pecha Kucha, Interaktive Falldiskussion etc.) Raum für Begegnung und Austausch schaffen. Daher wünsche ich allen Teilnehmern der Jahrestagung interessante Einsichten und Erkenntnisse, einen lebhaften Dialog und Momente gelingender Begegnung – und eine gute Zeit in Düsseldorf! Herzliche Grüße Dr. André Karger, MME Tagungspräsident www.pso-ag.org | Programm 1
Reden ist Silber, Schweigen ist Gold – oder? Liebe Kolleginnen und Kollegen, In der Ausbildung vieler Kliniker gilt bis heute: „learning by doing“. Jeder hat es erfahren: wir freuen uns sehr, Sie zur 18. Jahrestagung der Arbeitsgemeinschaft für Psychoonkologie (PSO) die Kommunikation mit Schwerstkranken, insbesondere mit krebserkrankten Patienten ist vom 19. bis 21. September in Düsseldorf auf dem Gelände des Universitätsklinikums Düsseldorf schwierig, wird meist unterschätzt und man macht eigentlich immer Fehler. Kann man gute zu begrüßen. Gesprächsführung lernen? Jeder wird sagen: ja, natürlich! Aber in der Praxis ist es nicht so einfach. Zum einen fehlt oft die Zeit für Gespräche mit Patienten: mit z. T. über 40% des Arbeitstags für Das diesjährige Tagungsmotto „Patient.Arzt.Krankenhaus. Psychoonkologie im Spannungsfeld Dokumentation sind junge Assistenzärzte häufig überfordert, sich dieser schwierigen Aufgabe der komplexer Systeme“ beschreibt die aktuelle Situation der Psychoonkologie in Deutschland sehr Patientenversorgung zu widmen. Zum anderen gibt es viel Verunsicherung: Wie beginne ich ein gut. Psychoonkologie befindet sich in einem Spannungsfeld ganz unterschiedlicher Systeme, die solches Gespräch, vor allem aber, wie komme ich zu einem guten Ende? Viele Gesprächstechniken sektorenübergreifend, interdisziplinär und multiprofessionell zusammenarbeiten und ganz eigene kann man tatsächlich erlernen, ähnlich wie das Operieren. Aber wie beim Operieren auch, Dynamiken auf die Erkrankten, ihre Angehörigen und die in diesem System Arbeitenden entfalten die Grenzen des Erlernten erlebt man dann täglich und nur wenige haben das intuitive Feingefühl können. für die Perfektion. Vieles kommt mit der Erfahrung, aber die Grundlagen der Gesprächsführung müssen beigebracht werden. Die Aufgabe der modernen ärztlichen Ausbildung ist es, die Spannende Workshops bieten die Möglichkeit zur vertieften Einarbeitung in verschiedene vielfältigen Anforderungen unter „einen Hut zu bringen“, gelingende Gespräche mit Patienten, psychoonkologisch relevante Themen. Im Rahmen von Pairing-the-colleagues – Runden können Angehörigen und Kollegen unterschiedlicher Berufsgruppen, empathischer Patientenkontakt, aktuelle Fragen und Themen rund um die Psychoonkologie mit erfahreneren Kollegen und gute und verständliche Arztbriefe, viel Fachwissen, gleichzeitig perfektes Zeitmanagement sind Kolleginnen intensiv diskutiert werden. nur einige der Grundbedingungen für ein zufriedenes Arztsein. Hier haben wir viel nachzuholen, die verantwortlichen Ausbilder müssen eine Atmosphäre schaffen, die ökonomischen Druck von Die wissenschaftlichen Hauptvorträge greifen das Tagungsmotto auf und bieten Einblicke in der Primärversorgung der Patienten abhält, müssen eine Gesprächskultur pflegen, in der Kritik aktuelle psychoonkologische Themen, wie z.B. einen psychotherapeutischen Ansatz zur palliativen angenommen und positiv umgesetzt wird und müssen gleichzeitig Vorbilder sein. Dies ist nicht Versorgung (Dr. Gary Rodin, Toronto), Kontextfaktoren und ihr Einfluss auf die Kommunikation mit einfach und Veranstaltungen wie die der Arbeitsgemeinschaft für Psychoonkologie in der dem Patienten (Prof. Nicole Ernstmann) sowie Patientensicherheit in komplexen Organisation Deutschen Krebsgesellschaft dienen dazu, in einem breiten Rahmen diese konfliktträchtigen (Prof. David Schwappach). Die Symposien befassen sich mit aktuellen Themen zur Versorgung, Aspekte zu diskutieren. Bindung und Psychotherapie sowie Kommunikation. Neben Educationals zur Vermittlung aktueller Aspekte zu Diagnostik und Therapie bei Brust-, Darm- und Hautkrebs werden auch neue Formate – Dass dies wichtig ist, zeigt das bundesweite Interesse der Verantwortlichen. Für ein die Jahres- wie Pecha Kucha und interaktive Falldiskussionen – erprobt. tagung begleitendes Symposium zur patientenorientierten Kommunikation kommen von der Deutschen Krebshilfe über die Deutsche Krebsgesellschaft bis hin zum Bundesministerium für Wir freuen uns auf eine spannende PSO-Jahrestagung in Düsseldorf! Gesundheit repräsentative Vertreter nach Düsseldorf gereist, um diesem Aspekt der ärztlichen und pflegerischen Versorgung von Patienten hohe Aufmerksamkeit zu widmen. Ich wünsche dem tollen Herzliche Grüße Projekt einen großen Erfolg, denn die uns anvertrauten Patienten werden es uns danken, wenn wir Silber statt Gold erreichen! Prof. Dr. Tanja Zimmermann im Namen des PSO-Vorstands Univ.-Prof. Dr. Peter Albers Ko-Präsident 2 Programm | 18. Tagung der PSO | 19. – 21. September 2019 | Düsseldorf www.pso-ag.org | Programm 3
Inhalt Allgemeine Informationen zur PSO-Jahrestagung 2019 ............................................................................................................................ 6 Vorstand und Beirat der PSO .................................................................................................................................................................................................................. 9 PSO-Arbeitsgruppen ....................................................................................................................................................................................................................................... 10 Wissenschaftliches Programm • Donnerstag, 19. September 2019 ............................................................................................................................................................................................. 12 • Freitag, 20. September 2019............................................................................................................................................................................................................. 14 • Samstag, 21. September 2019 ....................................................................................................................................................................................................... 22 Abstractband • Abstracts – Workshops und Seminar .................................................................................................................................................................................... 23 • Abstracts – Hauptvorträge .................................................................................................................................................................................................................. 26 • Abstracts – Symposium „Psychotherapie in der Psychoonkologie - Zur Bedeutung der therapeutischen Beziehung bei existenzieller Bedrohung“..................................................... 29 • Abstracts – Symposium „Neue Versorgungsformen“.................................................................................................................................... 33 • Abstracts – Freie Beiträge ..................................................................................................................................................................................................................... 37 • Abstracts – Psychoonkologie 2.0 .............................................................................................................................................................................................. 45 • Abstracts – Poster Dignostik 1 ........................................................................................................................................................................................................ 47 • Abstracts – Poster Dignostik 2 ........................................................................................................................................................................................................ 53 • Abstracts – Poster Versorgung ....................................................................................................................................................................................................... 61 • Abstracts – Poster Behandlung ..................................................................................................................................................................................................... 69 • Abstracts – Poster Verschiedenes .............................................................................................................................................................................................. 75 • Abstracts – Mini Talk: Freie Beiträge ..................................................................................................................................................................................... 82 Foto: rcfotostock - stock.adobe.com • Abstracts – Educationals ........................................................................................................................................................................................................................ 96 Referentenverzeichnis ................................................................................................................................................................................................................................... 98 Sponsoren ..................................................................................................................................................................................................................................................................... 104 Impressum .................................................................................................................................................................................................................................................................... 106 Lageplan ........................................................................................................................................................................................................................................................................ 107 Stellplan Postersession .......................................................................................................................................................................................................................... 108 4 Programm | 18. Tagung der PSO | 19. – 21. September 2019 | Düsseldorf www.pso-ag.org | Programm 5
Allgemeine Informationen zur PSO-Jahrestagung 2019 Allgemeine Informationen zur PSO-Jahrestagung 2019 Leitthema: Patient.Arzt.Krankenhaus. Zahlungshinweise für die Anmeldung vor Ort Psychoonkologie im Spannungsfeld komplexer Systeme Die Anmeldung zur Tagung vor Ort ist jederzeit an der Registrierung möglich. Als Zahlungsmittel werden Bargeld, EC-Cash und Kreditkarten akzeptiert. Ausrichter: Leitung: Dr. André Karger Universitätsklinikum Düsseldorf Anmeldung vor Ort Ko-Leitung: Prof. Dr. Peter Albers Universitätsklinikum Düsseldorf Tarife Regulär Lokales Dr. Dominik Fugmann, Dr. Linda Fröhlich, PSO-Mitglied 220 € Tagungsteam: Stephanie Schipper-Kochems, Christina Lange, Nicht-Mitglied 255 € Cora Schikorra, Steffen Holsteg Tageskarte 140 € Universitätsklinikum Düsseldorf Klinikmitarbeiter Klinikum UKD 140 € Studenten/PiAs 90 € Wiss. Beirat: PD Dr. Andreas Dinkel (München) Workshop 100 € Dr. Imad Maatouk (Heidelberg) Film-wissenschaftliches Seminar „Geister“ 10 € Dr. Andrea Petermann-Meyer (Aachen) Dr. Sigrun Vehling (Hamburg) Med.-historische Führung 5€ Dr. Alexander Wünsch, MME (Freiburg i.B.) Tagungsfest 69 € Prof. Dr. Tanja Zimmermann (Hannover) Pairing-the-Colleaques 0€ Symposium Kommunikation 0€ Datum: 19. bis. 21. September 2019 Die Teilnahmegebühren beinhalten folgende Leistungen: Uhrzeit: 19. September 2019 13.00-22.00 Uhr • Teilnahme am wissenschaftlichen Vortragsprogramm 20. September 2019 09.00-19.30 Uhr • Tagungsunterlagen 21. September 2019 13.00-14.30 Uhr • Besuch der Posterausstellung • Tagungscatering Veranstaltungsorte • Teilnahme am Get Together Die Tagung findet auf dem Gelände des Universitätsklinikums statt. Das Tagungsbüro befindet sich • Teilnahmebescheinigung im Geb. 13.55, Hörsaalkomplex 13A/13B. Einen Lageplan finden Sie auf Seite 107. Workshops Kongresssprache Für die Teilnahme an einem Workshop ist eine separate Anmeldung notwendig. Die Kongresssprache ist Deutsch. Der Vortrag und der Workshop von Gary Rodin sind in Englisch. Öffnungszeiten Registrierung Medienannahme Donnerstag, 19. September 2019: 12.00 Uhr bis 20.00 Uhr Alle Referenten werden gebeten, ihre Vorträge auf einem USB-Stick dabei zu haben und spätestens Freitag, 20. September 2019: 08.00 Uhr bis 19.30 Uhr 30 Minuten vor Vortragsbeginn am Veranstaltungsort zu erscheinen. Samstag, 21. September 2019: 12.00 Uhr bis 14.30 Uhr Informationen zu der Postersession Öffnungszeiten der Industrie-Ausstellung Die Postersession findet am 20.09.2019 von 15:00 bis 16:00 Uhr im Geb. 16.61 (O.A.S.E), Donnerstag, 19. September 2019: 16:00 bis 20:00 Uhr Erdgeschoss statt. Es handelt sich um geführte Postersessions (mit Moderatoren). Freitag, 20. September 2019: 9:00 bis 19:30 Uhr Die Aufhängung der Poster ist am Freitag, 20.09.2019 ab 10:30 Uhr möglich. Samstag, 21. September 2019: 9:00 bis 14:30 Uhr Poster müssen bis Samstag, 21.09.2019, 15:00 Uhr wieder abgehängt werden. Für danach noch hängende Poster wird vom Veranstalter keine Verantwortung übernommen. Tagungsticket Die Größe des Poster beträgt DIN A0. Befestigungsmaterial befindet sich vor Ort. Zur Hängung ist Bitte tragen Sie Ihr Namensschild während der gesamten Tagung gut sichtbar an Ihrer Kleidung. der Posterplan zu berücksichtigen (siehe Stellplan S. 108). 6 Programm | 18. Tagung der PSO | 19. – 21. September 2019 | Düsseldorf www.pso-ag.org | Programm 7
Allgemeine Informationen zur PSO-Jahrestagung 2019 Vorstand und Beirat der PSO Teilnahmebescheinigung Vorstand Eine Teilnahmebescheinigung wird jedem Teilnehmer nach der Tagung ausgestellt und per E-Mail zugesendet. Sicherheit und Haftpflicht Für Verluste, Unfälle oder Schäden, gleich welchen Ursprungs, an Personen und Sachen haftet die PSO nicht. Teilnehmer nehmen auf eigene Verantwortung an der Tagung und allen begleitenden Veranstaltungen teil. Der Teilnehmer erkennt an, dass die Fotos von der Tagung zur Veröffentlichung durch die PSO genutzt werden. Prof. Dr. rer. nat. Prof. Dr. phil. Dipl.-Psych. Beate Hornemann Tanja Zimmermann Anja Mehnert-Theuerkauf WLAN (Sprecherin des Vorstandes) (Schriftführerin) Es gibt ein kostenfreies Gäste-WLAN: WLAN Portal: MED-Portal I Name: PSO_Kongress I Password: ShL3AH1Sqe Zertifizierung Die PSO-Jahrestagung wurde seitens der Ärztekammer Nordrhein mit je 3 Punkten pro Halbtag und 3 Punkten pro Workshop am Donnerstag, den 19.09.2019, zertifiziert. Der Workshop Gary Rodin am Freitag, den 20.09.2019, wurde mit 6 Punkten zertifiziert. Die Veranstaltung ist zudem mit 12 Fortbildungspunkten für beruflich Pflegende zertifiziert. Punkte für das BMG-Symposium am Samstag, den 21.09.2019, sind beantragt (voraussichtlich 3). PD Dr. rer. nat. Andreas Dinkel Dr. med. André Karger, MME Catering Das Catering während der diesjährigen PSO-Tagung wird in den Pausen im Foyer des Gebäudes 13.55 für Sie bereitstehen. Es erwarten Sie kalte und warme Getränke, Gebäck sowie in der Mit- tagspause ein warmes vegetarisches oder nicht-vegetarisches Gericht. Das Catering wird für Sie Beirat von Alexander Unger durchgeführt. Außerhalb der Cateringzeiten können Sie in den Cafeterien der O.A.S.E. (Röstmeister) sowie der MNR-Klinik und des ZOM II Getränke und Snacks erwerben (siehe Lageplan S. 107). Get Together Zum Ausklang des ersten Abends unserer diesjährigen PSO-Tagung laden wir Sie herzlich zu einem Get Together im Foyer des Gebäudes 13.55 zu Wein, Bier und Salzgebäck ein. Dieses wird musikalisch durch Armin & Hardy begleitet. Dipl.-Sozialpädagogin Dipl.-Psych. Christina Demmerle Dr. rer. nat. Ute Goerling Gudrun Bruns Tagungsfest Wer arbeitet, soll auch feiern. Wir freuen uns, wenn wir Sie auf dem Tagungsfest treffen. Das Tagungsfest findet am Abend des 20.09.2019 ab 20 Uhr im „Bootshaus“ im Düsseldorfer Volksgarten statt. Umgeben von Wasser und Natur findet der Tag mit ei- Adresse des Veranstaltungsortes: nem reichhaltigen Buffet und musikalischer Kurhaus Genusswerkstatt Begleitung durch einen DJ einen geselligen Auf´m Hennekamp 101 I 40225 Düsseldorf und entspannten Ausklang. Prof. Dr. phil. Peter Herschbach Dr. Klaus Hönig Dr. med. Der Kartenpreis beträgt 69 € und beinhaltet ein Begrüßungsgetränk und das Abend- Andrea Petermann-Meyer essen. Alle weiteren Getränke erfolgen auf Selbstkostenbasis. Die Teilnehmerzahl des Tagungsfestes ist begrenzt, die Karten werden nach der Chronologie des Eingangs der Anmeldungen vergeben. 8 Programm | 18. Tagung der PSO | 19. – 21. September 2019 | Düsseldorf www.pso-ag.org | Programm 9
PSO-Arbeitsgruppen PSO-Arbeitsgruppen Berufsfeldspezifische Arbeitsgruppen • AG Akutkrankenhaus AG Regelfinanzierung • AG Krebsberatungsstellen Dr. Andrea Petermann-Meyer • AG Onkologische Rehabilitation Aachen • AG Niedergelassene Psychotherapeuten E-Mail: petermann-psychoonkologie@t-online.de • AG Regelfinanzierung Arbeitsgruppe Kommunikation in Aus- und Weiterbildung Dr. Alexander Wünsch Dr. med. Frank Vitinius Themenbezogene Arbeitsgruppen Freiburg i. Br. Köln • AG Kommunikation in Aus- und Weiterbildung E-Mail: alexander.wuensch@uniklinik-freiburg.de E-Mail: frank.vitinius@uk-koeln.de • AG Adoleszente und junge erwachsene Krebspatienten • AG Fort- und Weiterbildung AG Adoleszente und junge erwachsene Krebspatienten • AG Survivorship Michael Köhler • AG Nachwuchsförderung Magdeburg E-Mail: michael.koehler@med.ovgu.de AG Fort- und Weiterbildung Dr. Klaus Hönig Dr. Andrea Petermann-Meyer Ansprechpartner Ulm Aachen E-Mail: klaus.hoenig@uniklinik-ulm.de E-Mail: petermann-psychoonkologie@t-online.de AG Akutkrankenhaus N. N. AG Survivorship Prof. Dr. Anja Mehnert-Theuerkauf AG Krebsberatungsstellen Leipzig Gudrun Bruns Markus Besseler E-Mail: anja.mehnert@medizin.uni-leipzig.de Münster München E-Mail: g.bruns@krebsberatung-muenster.de E-Mail: besseler@bayerische-krebsgesellschaft.de AG Nachwuchsförderung Dr. Sigrun Vehling Leopold Hentschel AG Onkologische Rehabilitation Hamburg Dresden Bianca Erdmann-Reusch E-Mail: s.vehling@uke.de E-Mail: Leopold.Hentschel@uniklinikum-dresden.de Kreischa E-Mail: b.erdmann-reusch@klinik-bavaria.de AG Niedergelassene Psychotherapeuten Dr. Katrin Reuter Dr. Klaus Lang Freiburg i. Br. München E-Mail: reuter@pppo-freiburg.de E-Mail: mail@klauslang-online.de 10 Programm | 18. Tagung der PSO | 19. – 21. September 2019 | Düsseldorf www.pso-ag.org | Programm 11
Programm | Donnerstag, 19.09.2019 Programm | Donnerstag, 19.09.2019 Programm | Donnerstag, 19.09.2019 | 13.00-16.30 Uhr Programm | Donnerstag, 19.09.2019 | 16.30-22.00 Uhr 11.00-12.30 Vorstands- und Beiratssitzung Geb. 15.16 16.30-17.00 Eröffnung und Grußworte Gebäude 13.55 Seminarraum 5 Moderation Dr. André Karger Hörsaal 13 A Dr. André Karger, Tagungsleitung 12.00-13.00 Treffen der AG Fort- und Weiterbildung Geb. 15.16 Prof. Frank Schneider, Ärztlicher Direktor und Dr. Klaus Hönig, Dr. Andrea Petermann-Meyer Seminarraum 1 Vorstandsvorsitzender des Universitätsklinikums Düsseldorf Prof. Norbert Gattermann, Geschäftsführender Leiter 13.00-16.00 Workshops (jeweils 3h) des Universitätstumorzentrums Düsseldorf (UTZ) / Centrums für Integrierte Onkologie Düsseldorf (CIO-D) Ein Meer an Geschichten, ein Meer an Erfahrungen: Geb. 15.16 Erzählungen und was sie für uns tun können Seminarraum 1 Prof. Tanja Zimmermann, Sprecherin der (Workshop mit Fokus auf Reflektierendem Schreiben) Arbeitsgemeinschaft Psychoonkologie in der Dr. Vera Kalitzkus Deutschen Krebsgesellschaft (DKG) Coaching / Supervision für onkologische Teams Geb. 15.16 17.00-18.00 Hauptvortrag Geb. 13.55 – eine praxisorientierte Einführung in die Seminarraum 5 Moderation: Prof. Tanja Zimmermann Hörsaal 13 A psychodynamische Beratung Managing Cancer and Living Meaningfully (CALM) Dr. Beate West-Leuer A Psychotherapeutic Approach to Early Palliative Care Psychoonkologische Fallarbeit mit kollegialer Intervision Geb. 15.16 Prof. Gary Rodin Dr. Katrin Reuter, Dr. Klaus Lang Seminarraum 6 Train the Trainer: Geb. 16.61 18.00-19.00 Hauptvortrag Geb. 13.55 Kommunikation in der Onkologie O.A.S.E. Moderation Dr. André Karger Hörsaal 13 A Prof. Wolf Langewitz Raum der Klinischer Nutzen zugelassener Onkologika: Wie viel Nutzen Entwicklung ist genug, um solidarisch finanziert zu werden? Raum 00.09 PD Dr. Claudia Wild 14.30-16.30 Medizinhistorische Führung auf dem Gelände des UKD Gebäude 13.55 19.00-20.00 Get Together Geb. 13.55 Ulrich Koppitz, Isabelle Schwarzburger Treffpunkt Foyer Musikalische Begleitung durch Armin & Hardy Foyer vor vor den Hörsälen den Hörsälen 13 A / 13 B 13 A / 13 B 20.00-22.00 Seminar Geb. 12.42 Moderation Dr. Beate West-Leuer Hörsaal Psychoanalytische Betrachtung der Krankenhausserie „Geister“ von Lars von Trier Prof. Dirk Blothner 12 Programm | 18. Tagung der PSO | 19. – 21. September 2019 | Düsseldorf www.pso-ag.org | Programm 13
Programm | Freitag, 20.09.2019 PSO-Programm | Freitag, 20.09.2019 Programm | Freitag, 20.09.2019 | 9.00-12.30 Uhr Programm | Freitag, 20.09.2019 | 11.00-13.30 Uhr 09.00-09.45 Hauptvortrag Geb. 13.55 11.00-12.30 Symposium „Neue Versorgungsformen“ Geb. 13.55 Moderation: Dr. Klaus Hönig Hörsaal 13 A Moderation: Prof. Anja Mehnert-Theuerkauf, Dr. Sigrun Vehling Hörsaal 13 B Kommunikation und Kontext – Wie beeinflussen Strukturen, Organisation und Klima die Neue Versorgungsform für Familien Patientenzentrierung in der Onkologie? mit krebserkranktem Elternteil: Familien-SCOUT Prof. Nicole Ernstmann Dr. Andrea Petermann-Meyer 09.45-10.30 Hauptvortrag Geb. 13.55 Integrierte sektorübergreifende Psychoonkologie (isPO) Moderation: Dr. Ute Goerling Hörsaal 13 A PD Dr. Michael Kusch Fehler im System – Patientensicherheit in komplexen Organisationen Das CARE-for-CAYA Programm, ein innovatives Prof. David Schwappach Nachsorgeprogramm für junge Menschen nach Krebserkrankung: Erste Ergebnisse aus dem Psychoonkologie-Modul 10.30-11.00 Kaffeepause Geb. 13.55 Prof. Corinna Bergelt Foyer vor den Hörsälen KOMKEK-Entwicklung einer Fortbildung 13 A / 13 B für Behandelnde von Krebserkrankten zur Stärkung der Kompetenz im Umgang mit krebskranken Eltern 11.00-12.30 Symposium: Psychotherapie in der Psychoonkologie – Geb. 13.55 minderjähriger Kinder Zur Bedeutung der therapeutischen Beziehung Hörsaal 13 A Prof. Corinna Bergelt bei existenzieller Bedrohung Moderation: Dr. Katrin Reuter, Dr. Klaus Lang 12.30-13.30 Mittagspause Geb. 13.55 (AG Niedergelassene Psychotherapeuten) Foyer vor den Hörsälen 11.00-11.10 Einführung 13 A / 13 B Dr. Katrin Reuter, Dr. Klaus Lang 12.30-13.15 Pairing-the-colleagues (jeweils 45 min.) Geb. 15.16 11.10-11.40 Bedrohungen des Bindungssystems Prof. Corinna Bergelt bei schwerer Erkrankung – Bindungsmuster Gabriele Blettner onkologischer Patienten Gudrun Bruns Dr. Frank Schulz-Kindermann Dipl. Psych. Christina Demmerle PD Dr. Andreas Dinkel 11.40-11.55 Beendigung von ambulanten Psychotherapien Prof. Nicole Ernstmann in der Todesnähe Prof. Anja Mehnert-Theuerkauf Dr. Susanne Wittorf Dr. med. Andrea Petermann-Meyer Dr. Frank Schulz-Kindermann 11.55-12.10 Wenn die Therapiebeziehung mit dem Tod Dr. Christian Schulz-Quach des Patienten endet: Was bleibt auf Therapeutenseite? Martin Wickert Dr. Klaus Lang Prof. Tanja Zimmermann 12.10-12.30 Podiumsdiskussion Nur für angemeldete Teilnehmer. 14 Programm | 18. Tagung der PSO | 19. – 21. September 2019 | Düsseldorf www.pso-ag.org | Programm 15
PSO-Programm | Freitag, 20.09.2019 PSO-Programm | Freitag, 20.09.2019 Programm | Freitag, 20.09.2019 | 13.30-15.00 Uhr Programm | Freitag, 20.09.2019 | 13.30-16.00 Uhr 13.30-15.00 Symposium: Freie Beiträge Geb. 13.55 13.30-15.00 Psychoonkologie 2.0 Geb. 13.55 Moderation: Prof. Corinna Bergelt, Dr. Ute Goerling Hörsaal 13 A Moderation: Dr. André Karger, Prof. Tanja Zimmermann Hörsaal 13 B 13.30-13.45 Wie gut werden Krebspatienten über Fatigue 13.30-13.40 Psychoonkologische Therapieforschung und informiert und beraten? Belastungskonzepte: woher wir (nicht) wissen, was hilft Dr. Martina Schmidt (Pecha Kucha) Dr. Sigrun Vehling 13.45-14.00 Patienten mit fortgeschrittenem Prostatakarzinom und deren Partnerinnen: Belastungen während 13.40-13.50 Lassen sich Paare häufiger scheiden, wenn ein Partner der Therapieentscheidung an Krebs erkrankt? - Zwischenergebnisse einer Dr. Andreas Ihrig systematischen Übersichtsarbeit (Pecha Kucha) Dr. Dominik Fugmann 14.00-14.15 Psychoonkologische Beratung in Prostatakrebszentren: Wie lassen sich Unterschiede 13.50-14.00 „Seite an Seite“: Paare in der Psychoonkologie in der Inanspruchnahme erklären? (Pecha Kucha) Clara Breidenbach Prof. Tanja Zimmermann 14.15-14.30 Überforderungserleben von erstmalig an Brustkrebs 14.00-15.00 Frau Thomas (Interaktiver Fall) erkrankten Patientinnen und Patienten nach Gemeinsame Diskussion von Entscheidungen, Entlassung aus dem behandelnden Krankenhaus die den Behandlungsverlauf beeinflussen Natalia Cecon Dr. Andrea Petermann-Meyer, Dr. André Karger, Dr. Christian Schulz-Quach u.a. 14.30-14.45 Suizidgedanken bei erwachsenen Langzeit- überlebenden von Krebserkrankungen im 15.00-16.00 Kaffeepause Geb. 13.55 Kindes- und Jugendalter Foyer vor PD Dr. Jörg Wiltink den Hörsälen 13 A / 13 B 14.45-15.00 Suizidalität und psychische Störungen bei Krebspatienten Dr. Sigrun Vehling 16 Programm | 18. Tagung der PSO | 19. – 21. September 2019 | Düsseldorf www.pso-ag.org | Programm 17
PSO-Programm | Freitag, 20.09.2019 PSO-Programm | Freitag, 20.09.2019 Programm | Freitag, 20.09.2019 | 15.00-16.00 Uhr Programm | Freitag, 20.09.2019 | 15.00-16.00 Uhr 15.00-16.00 Postersession Geb. 16.61 O.A.S.E. 15.00-16.00 Postersession Geb. 16.61 O.A.S.E. Forum des Austauschs Forum des Austauschs Raum 00.03 Raum 00.03 Diagnostik 1 Diagnostik 2 ID 122 ID 94 ID 85 ID 30 Moderation: Moderation: Nicht-geäußerte Belastungen Die Inanspruchnahme Web-based Mindfulness Erwartungen und PD Dr. Andreas Dinkel Dipl.-Psych. Beate Hornemann und Bedürfnisse von Krebs- psychoonkologischer and Skills Based Distress Erfahrungen in Hinsicht patienten im Aufnahme- Interventionen durch Krebs- Reduction for cancer auf Immun-Checkpoint- ID 34 ID 49 gespräch der Rehabilitation patientInnen: Eine meta- affected patients: Study Inhibitoren in der Krebs- Psychometric Properties of Einflussfaktoren auf psy- Verena Heß analytische Betrachtung Protocol of a multi-centric therapie the German Version of the chischen Distress bei beeinflussender Faktoren observational health care Jenniffer Richter Self Image Scale (SIS-D) Personen mit hereditären Versorgung Nico Leppin study. ID 65 Jan Bredercke Tumor-dispositionssyndrom Moderation: ID 95 Alexander Bäuerle Die eigene Prognose ID 91 und ihren Angehörigen – Dr. Imad Maatouk GemeinsamGEN Wege der Inanspruchnahme ID 99 annehmen? Hilfen und „Bedürfnisse und Belas- ID 59 Josefine Fischer-Jacobs und Zuweisung: Wie werden Peer2Me - ein Peer-Mento- Erschwernisse aus der Sicht tungen geriatrisch- Versorgungswünsche von Menschen auf Krebsbera- ring-Programm für junge von Myelom-Patienten onkologischer Patienten ID 72 jungen Erwachsenen mit tungsstellen aufmerksam Erwachsene mit Krebs Myriel Hermann und ihrer Partner -eine Psychische Belastung und Krebs in der ambulanten (gemacht)? Dr. Diana Richter ID 88 qualitative Analyse teil- Unterstützungswunsch bei Nachsorge Dr. Melanie Schranz ID 105 „Weil das Sterben eben ein strukturierter Interviews“ gynäkologisch-onkologi- Dr. Kristina Geue Dr. Heike Schmidt schen Patientinnen mit „Halt geben und selbst Teil des Lebens ist“ - ID 77 Behandlung türkischem Migrations- nicht verlieren“- Psycho- Qualitative Untersuchung ID 98 Moderation Digitalisierung psychischer hintergrund - Ein Werkstatt- „Manchmal sind wir das edukative Gruppeninterven- der Perspektive gesunder Bollwerk“ - Erfahrungen von Prof. Tanja Zimmermann bericht tion für Angehörige Erwachsener zu Gesprächen Belastung bei Tumorpatienten Versorgenden mit komplexen Renate Weimar ID 44 von Krebspatienten über das Lebensende - Erfahrungen mit tablet- Familiensystemen in der Hos- A Systematic Review of the Dr. Mingo Beckmann Katharina Nagelschmidt basierten elektronischen ID 73 piz- und Palliativversorgung Effect of Neurofeedback in Screeningmethoden Soziale Ungleichheiten in der Anneke Ullrich ID 116 ID 107 Cancer Patients Dr. Mingo Beckmann Partizipation und Aktivität Überprüfung der Durch- Einem Kranken das Leben ID 78 Madeleine Hetkamp bei Kindern und Jugend- führbarkeit und Akzeptanz retten: Gibt es eine ID 118 Die psychische und physische lichen mit Leukämien, Hirn- ID 84 eines psycho-onkologischen Änderung des globalen A Systematic Review of Belastung von Krebspatienten tumoren und Sarkomen – iKNOW - Online-gestützte Online-Trainings für Selbstwerts bei Stamm- Health-related Quality of beim Übergang von stationä- Studiendesign Beratung von BRCA1/2- Partner*innen von zellspendern? Life Issues in Malignant rer zu ambulanter Versorgung Julia Roick Mutationsträgerinnen Menschen mit einer Krebs- Ernst Peter Richter Melanoma Natalie Röderer zu individuellen Risiken, erkrankung Venja Musche ID 92 ID 113 ID 93 prophylaktischen Maß- (PartnerCARE): Ein Zwischen- Belastungserleben bei Kommunikative Kompetenz „Weil ich gedacht habe, es nahmen und gesundheits- bericht ID 124 weißem Hautkrebs und Performanz von Ärzten/ geht jetzt anders nicht mehr. bezogener Lebensqualität Daniela Bodschwinna LOH-Fear: Bestimmung der Caren Schierling innen fördern (KPAP) - Ich packe das nicht mehr al- Caren Hilger subjektiv empfundenen Langzeiteffekte von ID 112 leine.“ - Motive zur Nutzung Verschiedenes Angst von Patient*innen in Kommunikationstrainings Kindlicher Krebs und elter- von Krebsberatungsstellen Moderation: der onkologischen Viszeral- unter Berücksichtigung der liche Partnerschaften im (MoNuK) - Die Sicht der Prof. Nicole Ernstmann chirurgie Patientensicht (Förderung deutschsprachigen Raum Ratsuchenden und Zuweiser Benedikt Kunzmann durch DKH) Jana Wittke Oliver Bayer Dr. Frank Vitinius 18 Programm | 18. Tagung der PSO | 19. – 21. September 2019 | Düsseldorf www.pso-ag.org | Programm 19
PSO-Programm | Freitag, 20.09.2019 PSO-Programm | Freitag, 20.09.2019 16.35-16.42 Was ist aus der Perspektive der Ratsuchenden und der Geb. 13.55 Programm | Freitag, 20.09.2019 | 15.00-19.30 Uhr Zuweisenden das Besondere an Krebsberatungsstellen? Hörsaal 13 A Dr. Margret Xyländer 15.00-16.00 Treffen der AGs Geb. 13.55 Stehtische 16.42-16.49 Fokusgruppen zur Erfassung der erforderlichen AG Niedergelassene Psychotherapeuten im Foyer Kompetenzen für eine frühzeitige Aufklärung über Dr. Katrin Reuter, Dr. Klaus Lang Palliativversorgung bei fortgeschritten erkrankten Krebspatientinnen und -patienten AG Krebsberatungsstellen Nele Harnischfeger Gudrun Bruns, Markus Besseler AG Adoleszente und junge erwachsene Krebspatienten 16.49-16.56 Entwicklung der sozialen Beziehungen im Dr. Michael Köhler Krankheitsverlauf von älteren Menschen, die an Krebs AG Nachwuchsförderung erkrankt sind. - Eine retrospektive, qualitative Dr. Sigrun Vehling, Leopold Hentschel Untersuchung mit teilstrukturierten Interviews und Familienbrettaufstellungen AG Kommunikation Sigrid Roggendorf Dr. Alexander Wünsch, Dr. Frank Vinitius 16.00-17.30 Workshop Teil 1/2 Geb. 16.61 16.00-17.00 Mini-Talk: Freie Beiträge Geb. 13.55 Managing Cancer and Living Meaningfully (CALM): O.A.S.E. Moderation: Dr. Imad Maatouk, Dipl.-Psych. Beate Hornemann Hörsaal 13 A A Workshop on its Application in Clinical Practice Raum der 16.00-16.07 Bedeutung der molekularen Diagnostik und Therapie Prof. Gary Rodin Entwicklung für die betroffenen Patienten Raum 00.09 Theresia Pichler 17.00-17.30 Preisverleihungen Geb. 13.55, 16.07-16.14 Partizipative Entscheidungsfindung (PEF) in der Es werden der PSO-Nachwuchspreis und Preise für die Hörsaal 13 B Routineversorgung von Brustkrebspatientinnen - besten drei Poster verliehen. eine Befragung von Patientinnen nach der OP Prof. Tanja Zimmermann Stefan Feiten 17.30-18.00 Pause Geb. 13.55, Foyer 16.14-16.21 Entwicklung eines internationalen Fragebogens zur vor HS 13 A / 13 B Erfassung der Lebensqualität und Fertilität bei Patien- tinnen und Patienten mit Krebserkrankung (Phase 1-3) 18.00-19.00 Mitgliederversammlung der PSO Geb. 13.55 Andrea Kiemen Prof. Tanja Zimmermann Hörsaal 13 B 16.21-16.28 Sekundärdatenanalyse zu psychischen Störungen 18.00-19.30 Workshop Teil 2/2 Raum siehe bei neuerkrankten Krebspatienten: Administrative Managing Cancer and Living Meaningfully (CALM): oben Prävalenz, Inanspruchnahme von Versorgungsleistungen A Workshop on its Application in Clinical Practice und mögliche Prädiktoren für erstmalige Erkrankungen Prof. Gary Rodin Sandra Salm 18.00-19.30 Educationals Geb. 13.55, 16.28-16.35 Die elektronische Erfassung von patientenberichteter Moderation: Dr. Dominik Fugmann Hörsaal 13 A Lebensqualität - pilothafte Implementierung und PD Dr. Olaf Guckelberger: Update Kolorektales Karzinom Prozessevaluation PD Dr. Julia Reifenberger: Update Malignes Melanom Dr. Heike Schmidt Prof. Tanja Fehm: Update Brustkrebs ab 20.00 Tagungsfest Bootshaus 20 Programm | 18. Tagung der PSO | 19. – 21. September 2019 | Düsseldorf www.pso-ag.org | Programm 21
PSO-Programm | Samstag, 21.09.2019 Abstracts - Workshops und Seminar Programm | Samstag, 21.09.2019 | 09.00-14.30 Uhr Ein Meer an Geschichten, ein Meer an Erfahrungen: Erzählungen und was sie für uns tun können Achtung. Diese Veranstaltung findet unabhängig von der PSO-Tagung statt. (Workshop mit Fokus auf Reflektierendem Schreiben) Eine separate Anmeldung ist erforderlich. Die Teilnahme ist kostenfrei. Vera Kalitzkus1 Symposium Patientenorientierte Kommunikation in der Onkologie – Geb. 13.55 1 Institut für Allgemeinmedizin (ifam), Universitätsklinikum Düsseldorf, Düsseldorf, Deutschland Halt auf freier Strecke? Standortbestimmung Hörsaal 13 A und Perspektiven der Qualifikation in der ärztlichen „Inside every patient there’s a poet trying to get out. … Fort- und Weiterbildung My ideal doctor would ‘read’ my poetry“ (Anatole Broyard, Intoxicated by my illness) (Förderung durch das Bundesministerum für Gesundheit) Moderation: PD Dr. Jens-Ulrich Rüffer, Dr. André Karger Hintergrund Impulsvorträge: Kommunikationstrainings in Deutschland. Erzählen und Erzählungen sind ein Kernelement menschlichen Miteinanders: Sie ermöglichen es, 09.00-10.00 Erprobt und wirksam, aber kaum etabliert andere Menschen in ihrem Leben und Erleben zu begreifen. Wo ist das nötiger als in der Onkologie, Dr. Alexander Wünsch & Dr. Frank Vitinius in der so viele unterschiedliche Erfahrungswelten aufeinandertreffen und dies häufig in Verbindung mit existentiellen Fragen? Meist werden Geschichten, die in diesem Kontext erzählt werden, vom Was ändert sich, wenn Kommunikationstrainings für jeweiligen medizinischen/psychotherapeutischen Verständnis her interpretiert und in die eigene Onkologen verpflichtend sind? Erfahrungen aus der Schweiz Fachsprache „übersetzt“ – ein notwendiger, aber zwangsläufig die Bedeutungsvielfalt reduzieren- Prof. Wolf Langewitz der Schritt. Podiumsdiskussion: Prof. Peter Albers (UTZ, CIO-D), Dr. Johannes Bruns (DKG), Im Workshop werden Methoden aus dem Feld der narrativen Medizin mit Fokus auf Reflektieren- 10.00-12.00 Gabriele Blettner (Stiftung Deutsche Krebshilfe INFONETZ KREBS), dem Schreiben vorgestellt und gemeinsam erprobt. Die Übungen zielen darauf ab, für die Dr. Antonius Helou (BMG), Prof. Wolf Langewitz, Bedeutung von Erzählungen an sich zu sensibilisieren. Sie ermöglichen – jenseits von beruflichem Prof. Susanne Schwalen (AekNo), PD Dr. Andreas Dinkel (PSO) Handlungsdruck – die Erfahrung unterschiedlicher Lesarten und Interpretationsmöglichkeiten. 12.00-12.30 Get-together mit Catering Durch Reflektierendes Schreiben über eigenes Erleben und berufliches Handeln können Wahr- nehmungen, implizite Werte und Theorien, welche die alltäglichen Handlungen beeinflussen, erkennbar werden. Fortsetzung der PSO-Jahrestagung: Es sind keine spezifischen Vorerfahrungen mit Schreiben notwendig. Erforderlich sind lediglich Neugier und die Bereitschaft, sich auf diese Form des Selbsterkennens einzulassen. Sie ermög- 13.00-14.00 Hauptvortrag Geb. 13.55 lichen es, sich selbst über die entstandenen Texte „zu lesen“ (Max Frisch). Reflektierendes Moderation: PD Dr. Andreas Dinkel Hörsaal 13 A Schreiben kann so zu einem Werkzeug professioneller Entwicklung werden. Nakedness and the dead body - the impact of regular death encounters on meaning and identity in health Ziele care professionals Sensibilisierung für unterschiedliche Bedeutungsebenen von und Umgang mit Erzählungen; Dr. Christian Schulz-Quach Praktisches Erproben des Reflektierenden Schreibens; Kennenlernen von und Arbeit mit literarischen Krankheitstexten. 14.00-14.30 Verabschiedung Geb. 13.55 Dr. André Karger Hörsaal 13 A Keywords 14.30 Ende Reflektierendes Schreiben, Narrative Psychoonkologie, Krankheitserzählungen Während der gesamten Tagung: „Skulptur-Ausstellung im Hörsaal-Foyer und in den Hörsälen durch „Stein trifft Holz“ (Svenja Neuendorf & Roland Giersch) 22 Programm | 18. Tagung der PSO | 19. – 21. September 2019 | Düsseldorf www.pso-ag.org | Programm 23
Abstracts - Workshops und Seminar Abstracts - Workshops und Seminar Coaching / Supervision für onkologische Teams – eine praxisorientierte Train the Trainer: Kommunikation in der Onkologie Einführung in die psychodynamische Beratung Wolf Langewitz1 Beate West-Leuer1 1 Universitätsspital Basel, Psychosomatik, Basel, Schweiz 1 Medizinische Fakultät der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, Düsseldorf, Deutschland Der Kurs richtet sich an Kolleginnen und Kollegen, die Erfahrungen haben im Vermitteln von Die Arbeit mit krebskranken Patienten, oft durch ein multiprofessionelles Team, geht mit psychi- ‚Mitteilen schlechter Nachrichten‘ oder die beabsichtigen, in nächster Zeit solche Kurse durch- schen Belastungen einher, die eine Tendenz haben, sich im Behandlungsteam zu re-inszenieren. zuführen. Basierend auf den Erfahrungen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden inhaltliche Teamsupervision oder Führungskräftecoaching können (auch) in der Onkologie dazu beitragen, und didaktische Herausforderungen identifiziert, mögliche Alternativen besprochen und auspro- solche Belastungen abzufedern und im günstigen Fall zu bearbeiten. Psychodynamische Beratung biert. Typische Problembereiche könnten sein: Teilnahme an Rollenspielen, Einbinden von in den Formaten „Supervision“ und „Coaching“ gründet auf einem komplexen Bild vom Menschen Schauspielern, Vermitteln von Informationen und Aufgreifen von Emotionen. in seiner Arbeitswelt. Psychodynamische Beraterinnen und Berater legen das Augenmerk darauf, wie Individuen und Teams auf der Folie ihrer beruflichen Primäraufgabe und im Sinne ihrer Klien- Managing Cancer and Living Meaningfully (CALM): tel professionell Wirksamkeit entfalten. Von besonderem Interesse sind dabei die vordergründig A Workshop on its Application in Clinical Practice irrational erscheinenden Wirkmechanismen. Bei der Analyse dieser Mechanismen ist die Bera- tungs-Beziehung das wichtigstes „Beratungsinstrument“. Neben der theoretischen Einführung in Gary Rodin1 die beziehungsorientierte Beratung soll diese anhand praktischer Beispiele vorgestellt und auspro- 1 Department of Psychiatry at the University of Toronto, Department of Supportive Care at the Princess biert werden. Teilnehmerinnen und Teilnehmer sind eingeladen, eigene Fallvignetten einzubringen. Margaret Cancer Centre, Toronto, Canada Psychoonkologische Fallarbeit mit kollegialer Intervision This interactive workshop will demonstrate the application of Managing Cancer and Living Meaningfully (CALM), a brief, supportive-expressive psychotherapeutic approach developed for Katrin Reuter1, Klaus Lang2 patients with metastatic cancer and their caregivers. Delivered by a wide range of health care 1 Praxis für Psychotherapie und Psychoonkologie, Freiburg im Breisgau, Deutschland providers, CALM is intended to help such individuals manage the adaptive challenges of advanced 2 Praxis für Psychotherapie, München, Deutschland disease, to live meaningfully despite disease progression and to face the end of life. The workshop will address the therapeutic process and content of CALM and how theoretical constructs related Die Reflexion von Therapie- und Beratungsprozessen im Kollegenkreis stellt eine wertvolle Me- to mentalization and relational and attachment theory are utilized in its clinical application. These thode für die eigene berufliche Weiterentwicklung und Qualitätssicherung dar. Erstmalig soll auf dimensions will be highlighted and illustrated with videotaped segments of CALM sessions with der PSO-Tagung die Möglichkeit genutzt werden, sich überregional und aus verschiedenen Fach- patients and their caregivers from diverse cultural groups. bereichen zusammen zu finden, um Fälle aus der beratenden und psychotherapeutischen Tätigkeit vorzustellen und zu diskutieren. Die intervisorische Arbeit wird von den beiden Leitern moderiert. Seminar: Psychoanalytische Betrachtung der Krankenhausserie „Geister“ Das Vorgehen im Workshop ist dabei folgendermaßen konzipiert: Die Fallvorstellung der Teilnehmer von Lars von Trier mündet in eine konkrete Frage, zu der sie sich von den anderen Teilnehmerinnen Eindrücke und Anregungen wünschen. Es kann dabei ebenso um methodische Fragen wie um Fragen zum The- Dirk Blothner1 rapie- oder Beratungsprozess gehen. Ein besonderer Fokus soll auf die therapeutische Beziehung 1 Fachbereich Psychologie an der Humanwissenschaftlichen Fakultät der Universität Köln, Köln, Deutschland gelegt werden. Wenn Sie erleben und verstehen wollen, warum es auch heute noch Geister im Krankenhaus gibt, sollten Sie unbedingt dieses Seminar besuchen. Am „Reichkrankenhaus“ in Kopenhagen werden von den besten Ärzten des Landes mit exakten, naturwissenschaftlichen Methoden Krank- heiten erforscht und behandelt. Doch wenn so viele Menschen zusammenkommen, entfaltet sich unweigerlich auch das ganze Spiel der psychischen Merkwürdigkeiten und Besessenheiten. Die Herrschaft der Vernunft gebiert ihre Ungeheuer! Die mehrfach ausgezeichnete, dänische TV-Serie „Geister“ von Lars von Trier entstand in den 1990er Jahren. An ihren Überzeichnungen lassen sich auch Problemfelder der Psycho-Onkologie produktiv beleuchten. In der Veranstaltung wird die erste Folge der Serie gezeigt. Der anschließende Vortrag wird die wichtigsten Züge der über achtstündigen Serie auf die Fragestellung des Kongresses zu beziehen versuchen. 24 Programm | 18. Tagung der PSO | 19. – 21. September 2019 | Düsseldorf www.pso-ag.org | Programm 25
Abstracts - Hauptvorträge Abstracts - Hauptvorträge Managing Cancer and Living Meaningfully (CALM) - Kommunikation und Kontext – Wie beeinflussen Strukturen, Organisation und A Psychotherapeutic Approach to Early Palliative Care Klima die Patientenzentrierung in der Onkologie? Gary Rodin1 Nicole Ernstmann1 1 1 Department of Psychiatry at the University of Toronto, Department of Supportive Care at the Princess Universitätsklinikum Bonn, Klinik und Poliklinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie, Margaret Cancer Centre, Toronto, Canada Bonn, Deutschland There is increasing evidence for the value of early palliative care, the psychological dimensions Eine patientenzentrierte Versorgung setzt die Patient-Behandler-Beziehung in den Mittelpunkt, of which may be the most important at early stages of disease. However, much less systematic berücksichtigt die individuellen Erfahrungen, Bedürfnisse, Kompetenzen und Präferenzen der attention has been paid to the psychological care of patients with advanced disease than to the Patient*innen und bezieht diese angemessen in die Versorgung und in Behandlungsentschei- management of their physical symptoms. Managing Cancer and Living Meaningfully (CALM) is dungen ein. In der Onkologie kommt diesen Aspekten aufgrund der Schwere der Erkrankungen a novel 3-6 session semistructured psychotherapeutic intervention designed to fill this gap and und der ausgeprägten Belastung von Patient*innen und Angehörigen eine besondere Bedeutung to be integrated with both cancer care and palliative care. CALM addresses four major content zu. Doch wie kann Patientenzentriertheit gelingen? Welche organisationalen Bedingungen fördern domains in which adaptive challenges are common, if not inevitable. These are: navigating the oder behindern eine patientenzentrierte Versorgung in der Onkologie? Was kann jeder Einzelne tun health care system and communicating with health care providers, personal relationships and the und wie sollten Kliniken oder Praxen organisiert sein? Im Rahmen des Vortrags sollen theoretische sense of identity, the sense of meaning and facing the end of life. The process of CALM also attends Grundlagen, empirische Befunde sowie Implikationen für die onkologische Versorgungspraxis to the regulation of emotions and to expanding awareness of the possibilities for living in the face vorgestellt und diskutiert werden. of advanced disease. A large randomized controlled trial comparing CALM to usual care in patients with advanced cancer demonstrated that the CALM is associated with less depression and death Fehler im System – Patientensicherheit in komplexen Organisationen anxiety, a greater capacity to communicate with health care providers, to clarify goals and values and to prepare for the end of life. A global knowledge translation program for training David Schwappach1 and delivery of CALM is now underway in more than fifteen counties. Further work is needed 1 Stiftung für Patientensicherheit Schweiz, Zürich, Schweiz to determine whether an intervention of this kind can become a standard of care in patients with advanced disease. Die onkologische Versorgung hat grosse Fortschritte gemacht, sowohl in den Überlebensraten als auch in der Lebensqualität der betroffenen Patientinnen und Patienten. Trotz dieser positiven Klinischer Nutzen zugelassener Onkologika: wieviel Nutzen ist genug, Entwicklungen erleiden viele Patientinnen und Patienten auch vermeidbare Schädigungen. Die um solidarisch finanziert zu werden? Therapien selber und die Organisation der Versorgung sind extrem komplex geworden. Komplexe Systeme sind durch Spezialisierung und gegenseitige Bezüge und Abhängigkeiten gekennzeichnet Claudia Wild1 – und das macht sie anfällig für Fehler. Um Verbesserungen in der Patientensicherheit in der onko- 1 Ludwig Boltzmann Institute for Health Technology Assessment, Wien, Österreich logischen Versorgung zu erreichen müssen systemische Perspektiven und Lösungen erarbeitet und implementiert werden. Im Referat werden aktuelle Daten zur Patientensicherheit in der Onkologie Nutzenbewertungen neuer (aber auch) etablierter medizinischer Interventionen haben im letzten vorgestellt und grundsätzliche Strategien zur Prävention von Fehlern und unerwünschten Ereignis- Jahrzehnt als gesundheitspolitische Entscheidungsunterstützung für/gegen deren Refundierung sen diskutiert. in solidarisch-finanzierten öffentlichen Gesundheitssystemen enorm an Bedeutung gewonnen. Die Nutzenbewertungen der Wirksamkeit und Sicherheit von (neuen) Krebsmedikamenten (etwa jedes dritte von der EMA zugelassene Medikament ist zur onkologischen Therapie) zeigen, dass häufig nur marginale Effekte erzielt werden, obwohl sie als Innovationen und Fortschritt vermark- tet werden. In jüngsten Jahren haben zusätzlich Nutzenbewertungen der ESMO (European Society of Medical Oncology) große Aufmerksamkeit bekommen, da sie ebendiese Ergebnisse bestätigen. Zeitgleich wird ein großer Anteil der Arzneimittelbudgets in Kliniken für ebendiese Medikamente für einen kleinen Teil der PatientInnen ausgegeben und werfen Fragen der Verteilungsgerechtigkeit und einer sinnvollen Ressourcennutzung auf. Der Vortrag zeigt Daten und Fakten zum klinischen Nutzen onkologischer Medikamente, (Preis-)Strategien der Industrie und diskutierte politische Lösungen. 26 Programm | 18. Tagung der PSO | 19. – 21. September 2019 | Düsseldorf www.pso-ag.org | Programm 27
Abstracts - Hauptvorträge Abstracts - Symposium: Psychotherapie in der Psychoonkologie Nakedness and the dead body - the impact of regular death encounters on [106] meaning and identity in health care professionals SYMPOSIUM: PSYCHOTHERAPIE IN DER PSYCHOONKOLOGIE: ZUR BEDEUTUNG DER THERAPEUTISCHEN BEZIEHUNG BEI EXISTENZIELLER Christian Schulz-Quach1 BEROHUNG 1 London/Toronto, Großbritannien/Kanada Katrin Reuter1, Klaus Lang2 When I tell others that I work in Palliative Care Psychiatry the most frequent reply I hear is: How 1 Praxis für Psychotherapie und Psychoonkologie, Freiburg im Breisgau, Deutschland can you bear this up? My standard reply is that I gain gratitude, satisfaction and meaning from my 2 Praxis für Psychotherapie, München, Deutschland work. I often add how much I value the daily confrontation with existential issues and meaning- ful human encounters within modern health care (Schulz, 2010; Schulz, 2018). I rarely talk about Moderation: Dr. Katrin Reuter, Dr. Klaus Lang the more difficult and challenging phenomena which constitute part of this work and about my path to becoming a consultant in palliative medicine in Germany and a palliative care psychiatrist Bei langen Krankheitsverläufen beinhalten psychoonkologische Behandlungen neben Kurzkon- in the UK. In the clinical practice of Palliative and Hospice Care, daily practice and organizational takten, Kriseninterventionen und Beratungen auch langfristige psychotherapeutische Prozesse. demands often conceal the lack of articulated phenomenological understanding of the significan- Diesen widmet sich das Symposium, indem es die besondere Bedeutung der therapeutischen ce of frequent death confrontation and its meaning to those who work in the field as healthcare Beziehung vor dem Hintergrund der Lebensbedrohung fokussiert. In drei Vorträgen werden spezifi- professionals. sche Aspekte der Bindung (Dr. Schulz-Kindermann / Dr. Scheffold), die Lösung der therapeutischen In this talk, I would like to offer an exploration on the experience of actual death encounter and the Beziehung am Behandlungsende (Dr. Wittorf) und die Verarbeitung des Todes von Patienten durch cardinal phenomenon of being present to the nakedness of a dead body. By doing so, I will draw den Therapeuten (Dr. Lang) behandelt. from theory and personal experience alike. I will present the results of a systematic metasynthesis Nach den Vorträgen ist eine 20-minütige Podiumsdiskussion mit Beteiligung des Publikums ge- of the literature and highlight relevant research questions for future projects. plant. Referenten: • Dr. F. Schulz-Kindermann, HH (klinisch therapeutische Perspektive) • Dr. K. Scheffold, HH (empirische Daten zu Bindung in der Onkologie) • Dr. S. Wittorf, Osnabrück (Therapiebeziehung bei langen Therapieverläufen im Kontext des drohenden Lebensendes • Dr. K. Lang, München (Verarbeitung des Todes durch den Therapeuten) Notizen: Notizen: 28 Programm | 18. Tagung der PSO | 19. – 21. September 2019 | Düsseldorf www.pso-ag.org | Programm 29
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