ROUNDTRIP SCOTLAND 2018 - Suncatchtravel

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ROUNDTRIP SCOTLAND 2018

Reisedetails Schottland 2018
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ROUNDTRIP SCOTLAND 2018 - Suncatchtravel
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ROUNDTRIP SCOTLAND 2018 - Suncatchtravel
Freitag 27. Juli 18 - ZRH- LCY- Euston station
Flug von Zürich nach London
Buchungsreferenz: xxx
Freitag 27.07.2018 (Swiss)
Abflug Zürich 6:40
Ankunft London City 7:20 (Classic - K)
Reisedauer 1 h 40 min
Sitzplatz xx

Zug von London City nach Euston Station
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Virgin Train Tickets
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Freitag 27. Juli 18 - Ablauf Tag 1
Glasgow

Glasgow hat eine bewegte Geschichte hinter sich, die ihre Spuren hinterlassen hat. Durch seine Lage am
schiffbaren Teil des Flusses Clyde wurde Glasgow, die Second City of the Empire, durch den Schiffbau und den
Handel mit der neuen Welt geprägt. Die Merchant City, das Stadtviertel der Tabakbarone, zeigt noch heute
das aus der Neuen Welt übernommene Schachbrettmuster. Während der Weltkriege war Glasgow eine
verrauchte Millionenstadt mit einer großen Konzentration an Schwerindustrie.

Mit dem Niedergang der Schwerindustrie sank die Einwohnerzahl. In den 1990er Jahren fanden umfangreiche
Stadterneuerungsarbeiten statt, so dass viele Teile der Innenstadt nun in neuem Glanz erstrahlen. 1990
wurde Glasgow zur European City of Culture, 1999 als UK City of Architecture and Design und 2003
als European City of Sport gewählt. In dieser Stadt voller Kontraste ist es jedoch ein Leichtes, auch Stellen zu
finden, an denen diese Erneuerung spurlos vorrüber ging.

The pub!

Some of my favourite bars for local flavour in the city centre are:

   • The Pot Still: famous for its wide range of whiskies – come here for a dram you’ll never forget
     154 Hope St, Glasgow G2 2TH, http://thepotstill.co.uk/
   • Sloans: one of the oldest pubs in Glasgow, located in a quiet courtyard off Argyle Street
     108 Argyle St, Glasgow G2 8BG, https://www.sloansglasgow.com/
   • MacSorleys: a gastro-pub with great live music, especially on a Saturday afternoon
     42 Jamaica St, Glasgow G1 4QG
   • The Griffin: a busy pub off Sauchiehall Street with a traditional round wooden bar
     266 Bath St, Glasgow G2 4JP, http://thegriffinglasgow.co.uk/
   • Saramago Bar: a trendy bar in the beautiful surroundings of the Centre for Contemporary Art
     350 Sauchiehall St, Glasgow G2 3JD, https://www.cca-glasgow.com/saramago-cafe/saramago-caf-bar
   • Babbity Bowster for a taster – and a dram!
   • The State Bar
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Glasgow City Centre Mural Trail
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Samstag 28. Juli 18 - Ablauf Tag 2
Car Renting Europecar
Car renting: Europcar get
Stop 1
Start
Euro Hostel Glasgow

Stop 1
Overtoun Bridge

Die Ländereien gehörten zu Beginn des 2. Jahrtausends zu den Besitztümern des Clans Colquhoun. Dieser
verkaufte sie im 14. Jahrhundert an eine nicht bekannte Person. Im Jahre 1761 erwarb Gabriel
Lang aus Greenock das Anwesen und errichtete dort eine Viehwirtschaft. Im 19. Jahrhundert kaufte der
Industrielle James White, der spätere Lord Overtoun aus Rutherglen den Grund und erweiterte die Fläche auf
2000 Acre (rund 800 Hektar). Für das zwischen 1860 und 1863 erbaute Overtoun House wurde
der Glasgower Architekt James Smith engagiert. 1939 erwarb die Stadt Dumbarton das Anwesen. Während
des Zweiten Weltkriegs beherbergte Overtoun House ein Militärkrankenhaus und blieb bis 1970 ein ziviles
Krankenhaus. Nachdem das Herrenhaus in den folgenden Jahren verschiedenen Zwecken diente, ist es seit 2001
an eine christliche Einrichtung verpachtet

Die Overtoun Bridge ist eine Brücke auf einem der Zufahrtswege zu Overtoun House. Die aus dem Jahre 1895
stammende Granitbrücke über den Bach Overtoun Burn ist als Denkmal der Kategorie B klassifiziert. Von dieser
rund 15 m hohen Brücke sprangen häufig Hunde aus zunächst unerklärlichem Antrieb spontan über die Brüstung
und verstarben oftmals. So fand dort seit den 1950er Jahren durchschnittlich ein Tier jährlich den Tod; einmal gar
fünf Hunde innerhalb eines halben Jahres, weshalb die Brücke als verflucht galt.
Auffällig erschien, dass die Tiere Grossteils an derselben Stelle sprangen, dies stets an sonnigen Tagen stattfand
und viele der Tiere lange Schnauzen hatten. Selbst ein Tier, das den Sturz überlebte, versuchte im Rahmen einer
Untersuchung am selben Ort wieder über die Brüstung zu springen.

1994 warf ein Mann sein Baby von der Brücke in den Tod, weil er in ihm den Antichristen wähnte. Kurze Zeit später
versuchte er sich selbst durch einen Sprung das Leben zu nehmen. Durch umfassende Untersuchungen konnte der
Grund für die impulsive Handlung der Hunde schließlich 2006 geklärt werden. Sie reagierten stark auf das
Drüsensekret von Nerzen, die unterhalb der Brücke nisteten. Diese Tiere sind erst seit den 1950er Jahren in
Schottland heimisch. Ihr Sekret ist nur an sonnigen Tagen in ausreichender Konzentration in der Luft enthalten.
Außerdem nisteten auch Mäuse und Eichhörnchen unterhalb des Bauwerks
Stop 2 - Balloch Castle/ Bird of Prey Centre

Balloch Castle ist ein Schloss nahe der schottischen Stadt Balloch in West Dunbartonshire. 1971 wurde das Gebäude
in die schottischen Denkmallisten in der höchsten Kategorie A aufgenommen
Im Jahre 1072 sprach König Malcolm III. dem Clan Lennox die Ländereien am Loch Lomond zu. 1238 errichteten sie
eine Burg am Seeufer (Old Balloch Castle), das als Stammsitz der Earls of Lennox diente. Um 1390 gaben sie das
Bauwerk zu Gunsten von Inchmurrin Castle auf der Seeinsel Inchmurrin auf, welche als sicherer angesehen wurde.
Die Burg wechselte in den Besitz eines anderen Zweiges des Clan Lennox, der sie bis 1652 nutzte. James Stewart,
4. Duke of Lennox verkaufte das Anwesen an John Colquhoun of Luss. Der heute noch erkennbarer Hügel
der Motte ist als Scheduled Monument denkmalgeschützt.

Zu Beginn des 19. Jahrhunderts erwarb John Buchanan of Ardoch das Anwesen. Er ließ das rund 500 m nördlich der
älteren Burg gelegene heutige Schloss Balloch Castle errichten. Das zwischen 1808 und 1809 erbaute Gebäude ist
eines von drei Schlössern des englischen Architekten Robert Lugar in der Region Dunbartonshire. 1830
kaufte Gibson Stott das Anwesen auf und wertete die Anlage auf. Nachdem A. J. Dennistoun-Brown 1845 das
Schloss erworben hatte, kaufte 1914 schließlich die Glasgow Corporation das Bauwerk für 30.000 £. Sie erhofften
sich eine Steigerung der Passagierzahlen ihrer Züge nach Balloch, indem sie eine Touristenattraktion in der
Umgebung der Stadt schufen. Der Distrikt Dumbarton pachtete das Gelände im Jahre 1975 und eröffnete es 1981
als Landschaftspark. Seit 2002 ist die Anlage Teil des Loch-Lomond-and-the-Trossachs-Nationalpark. Seit 2008 ist
Balloch Castle im Register gefährdeter denkmalgeschützter Bauwerke gelistet. Sein Zustand wird jedoch als gut bei
geringer Gefährdung eingestuft.

Loch Lomond Bird of Prey Centre
Adresse: Ben Lomond Way, Balloch, Alexandria G83 8QL, Vereinigtes Königreich
Öffnungszeiten: Samstag 10:00 - 17:00 Uhr
Balloch Boat trip

https://www.sweeneyscruiseco.com/cruises/island-discovery-cruise/

ISLAND DISCOVERY CRUISE
Discover the legends and secrets of the islands of Loch Lomond, known as the jewels in her crown. This leisurely 2
hour circular cruise passes the world famous Loch Lomond Golf Club, explores the middle island of Loch Lomond
sailing through an area know to locals as "The Narrows" and onwards to the village of Luss.

EXPERIENCE CRUISE
This one hour circular tour of Loch Lomond's South basin enjoys views of the magnificent Ben Lomond and passes a
number of Loch Lomond's stately homes and castles along the shoreline. Venture out towards Inchmurrin Island- the
largest of Loch Lomond's 33 islands and home to the ancient remains of Lennox Castle, which in the 14th century
sheltered a fugitive Robert the Bruce before he was to become King of Scotland.
Loch Lomond

Der Loch Lomond ist mit einer Fläche von etwa 71 km² der größte und schönste See Schottlands. Er erstreckt sich in
Nord-Süd-Richtung über eine Länge von 39 km, ist bis zu 8 km breit und bis zu 190 m tief.

Am belebten Westufer führt die A82 den Straßenverkehr über die gesamte Länge des Sees von Balloch im Süden bis
nach Ardlui im Norden. Öffentliche Verkehrsmittel finden sich fast ausschließlich auf dieser Seite des Sees. Für
Radfahrer verläuft an diesem Ufer außerdem der etwa 28 km lange West Loch Lomond Cycle Path. Er verbindet den
Endbahnhof von Balloch mit dem Bahnhof von Arrochar and Tarbet im Norden, letztere ist eine Station der West
Highland Line. Etliche Buslinien vervollständigen die Verkehrsverbindungen.

Das gegenüber liegende ruhigere Ostufer ist dicht bewaldet; längs des Ufers verläuft der West Highland Way, die
populäre schottische Wanderstrecke, die über 154 km von Milngavie (Glasgow) bis nach Fort William führt. Mit dem
Auto ist das Ostufer kaum erreichbar. Lediglich nach Balmaha führt aus Südosten eine Stichstraße (B837), die bis
Rowardennan weiterführt und sich später in einem alten Forstweg verliert. Balmaha ist auch der einzige Ort an der
Ostküste, der mit dem Bus erreichbar ist. Nördlich davon führt zudem eine eigene Stichstraße von Osten kommend
nach Inversnaid.
Über den Loch Lomond gibt es, zumindest während der Sommermonate, mehrere kleine Fährverbindungen.
Anlegestellen finden sich unter anderem in Rowardennan, Inversnaid, Ardleish, Ardlui, Inverbeg, Tarbet und Balmaha.

Inseln
Der Loch Lomond hat, je nach Wasserstand, zwischen 30 und 60 Inseln. Einige der Inseln sind nur bei niedrigem
Wasserstand sichtbar. Einige Quellen nennen bis zu 60 Inseln, das mag aber auf eine poetische Übertreibung aus
dem 9. Jahrhundert zurückgehen. Andere Quellen sprechen von insgesamt 30 oder 38 Inseln unterschiedlicher
Größe. Drei von ihnen sind bewohnt, es handelt sich um Inchmurrin (13 Einwohner), Inchtavannach (3 Einwohner)
und Inchfad (2 Einwohner). Inchmurrin, nach dem irischen Heiligen Mirin benannt, ist mit 1,2 km² die größte
Süßwasserinsel der Britischen Inseln. Sie liegt im Südzipfel des Sees und ist für die Allgemeinheit zugänglich. Auf
Inchfad wurde im 19. Jahrhundert eine illegale Whiskydestillerie errichtet, deren Ruinen heute noch im Dickicht
erkennbar sind.

Einige weitere Inseln befinden sich in Privatbesitz, die anderen dienen als Naturreservate. Die Insel Inchcailoch
wurde zum Naturerbe Schottlands ernannt, darf aber betreten werden. Bucinch und Ceardach befinden sich im
Besitz des National Trust for Scotland. Einige der Inseln werden als Sites of Special Scientific Interest (SSSI), also
als „Stätten von besonderem wissenschaftlichem Interesse“ behandelt.
Stop 3 - The Bield guest house
Stop 4 - Go Ape Aberfoyle

https://goape.co.uk/Booking/Select-Activity?adventure=A-TTA&location=1&day=28&month=06&year=2018
&reference=A-TTA-G&reference=A-TTA-B%2B&reference=A-TTA-B-&quantity=2&quantity=0&quantity=0
Sonntag 29. Juli 18 - Ablauf Tag 3
Stop 5 - Ben A’an in the Trossachs

Ben A'an is "one of the most popular amongst Scotland's smaller hills", the pointed peak of its west top (454
m/1491 ft) appearing like a small mountain.

      Traveltipps

      Trail description: The Path up Ben A’an
      The trail starts from the back of the car park close by the shore of Loch Achray. You first hike through a lush
      forest with tall larch and pine trees. The path is quite muddy down here, so watch your step. After half an
      hour or so the landscape changes drastically – the pine trees turn into light birch forest and the muddy trail is
      replaced by rocky steps. Soon you meet the old trail and keep ascending. The last bit in the woods is pretty
      steep and steps all the way – prepare your thighs and knees for a workout!

      After an hour or so you reach the treeline. The path flattens out and you circle around the northern side of
      Ben A’an. On a sunny day like we had it this means finally some shade! Just before you climb up the final
      steps to the summit, take a little detour to the right – there is a little path and you almost can’t miss it. If you
      do, you might go home without having seen the most amazing view (yes, even better than from the summit).
      The lake you see is Loch Katrine and in the distance are the snowy peeks of the Highlands. Across to the left
      you can see the majestic Ben Venue.
Stop 6 -Three waters & Glen Coe
Meeting of three waters

The waterfall is situated at the foot of the Three Sisters of Glen Coe - a popular hiking and skiing area. Water is
collected from three different sources that meet at this waterfall, before joining Loch Achtriochtan to the west.

Glen Coe

Glen Coe ist ein Tal (glen) in den schottischen Highlands. Der Fluss Coe mündet hier in die Meeresbucht Loch Leven,
einen Seitenarm des Loch Linnhe.

Entstehung
Das Glen Coe besteht aus vulkanischem Gestein. Die heutige Form der Berge wurde größtenteils durch die starke
Vergletscherung Schottlands während der Eiszeiten geschaffen. Das Tal liegt zwischen hohen, steilen Bergrücken und
wird vom River Coe durchflossen, in den viele kleine Bäche münden, die in Wasserfällen von den Bergen
herabkommen. Nördlich trennt das Massiv des Aonach Eagach Glen Coe vom benachbarten Loch Leven. Auf der
Südseite ragen die markanten Felsen der Three Sisters of Glen Coe auf, sie gehören zum Massiv des 1150 Meter
hohen Bidean nam Bian. Der obere Eingang des Tals wird von der pyramidenförmigen Nordostwand des Buachaille
Etive Mòr beherrscht. Oberhalb dieses Eingangs liegt die weite Hochebene des Rannoch Moor. Den Taleingang von
Westen her zeigt die markante, abgerundete Spitze des Pap of Glencoe an.

Geschichte
Der schottische Schriftsteller James Macpherson schrieb in seiner angeblich von ihm entdeckten, in Wirklichkeit
jedoch gefälschten Erzählung Ossian über die erfundene Figur Fingal, den er mit dem irischen Sagenhelden
und Fianna-Anführer Fionn mac Cumhaill gleichsetzte. Der Schriftsteller nennt das Tal Glen Coe Fingals Heimat, und
dies ist in einer Reihe von Ortsnamen erhalten geblieben, so zum Beispiel der Sgorr nam Fiannaidh (Spitze von
Fingals Kriegern). An den Dichter Ossian, in der irischen Mythologie Oisín, bei Macpherson Fingals Sohn, nach dem
der gefälschte Roman benannt ist, erinnert der Name der Höhle über dem Loch Achtriochtan. Fingal wird in
Macphersons Fiktion der Sieg über die Wikinger unter König Erragon von Sora zugeschrieben. Der Einfluss der
Wikinger nahm im elften Jahrhundert wieder zu, als Glen Coe in den Besitz des mächtigen Clan MacDougall überging.
Dieser Clan beanspruchte das Tal bis 1308, als er vom späteren schottischen König Robert the Bruce geschlagen
wurde.

Danach ging es inklusive der umliegenden Berge an Angus Og den Anführer des Clan MacDonald, der an der Seite
von Robert gekämpft hatte. Angus überließ es anschließend seinem unehelichen Sohn Iain Fraoch, der den
glücklosen Clan MacIain Abrach von Glencoe gründete.
Um 1500 begannen die ärmeren Highland-Clans wie die MacDonalds, sich als Viehdiebe gegen die
reicheren Lowland-Clans zu verdingen. Dabei entstand auch eine Rivalität zwischen den MacDonalds und
den Campbells, die ebenfalls unter Robert the Bruce gekämpft hatten, jedoch den Glen Lyon bei Perth erhalten
hatten. Durch ihre über Jahrzehnte durchgeführten Raubüberfälle wurde der Glen Coe-Clan schließlich bei seinen
Nachbarn sehr unbeliebt.

Am 27. August 1691 begannen weitreichende Ereignisse, als König Wilhelm III. in London eine Begnadigung für alle
Highland-Clans anbot, die gegen ihn gekämpft oder ihre Nachbarn drangsaliert hatten. Bedingung war allerdings,
dass sie bis zum 1. Januar 1692 vor einem Richter ihm gegenüber den Treueeid ablegen mussten. Wer sich
weigerte, dem drohte die Todesstrafe. Der Clan MacDonald, hier vertreten durch den Chief aus dem Clan MacIain
von Glencoe, stimmte nur widerwillig zu, diesen Eid abzulegen. MacIain begab sich aber irrtümlich nach Inverlochy
bei Fort William anstatt nach Inveraray am Loch Fyne. Daher erreichte er Inveraray erst am 6. Januar nach Ablauf
der Frist. Somit wurde seinem Clan keine Begnadigung gewährt, und 1692 richteten königliche Soldaten unter dem
Befehl von Captain Robert Campbell of Glenlyon das Massaker von Glencoe an, bei dem mindestens 38
Talbewohner ums Leben kamen. Seither ist das Tal in Schottland auch unter der Bezeichnung „Tal Der
Tränen“ bekannt.
Nach diesem Ereignis, das für viele Schotten den Tiefpunkt der Geschichte des Clans MacDonald darstellt,
normalisierte sich das Verhältnis der überlebenden MacIans zu den anderen Clans wieder.
Stop 7 - Fort William

Fort William liegt am Ufer des Loch Linnhe, der längsten Meeresbucht (Sea Loch) Schottlands, an den
Mündungen der Flüsse Nevis und Lochy. Die Stadt und ihre Stadtteile sind von sehenswerten Bergen wie
dem Ben Nevis umgeben. Loch Eil ist eine weitere Meeresbucht, die sich in der Nähe der Stadt mit dem Loch
Linnhe verbindet.
Die nächstliegenden größeren Städte sind Inverness im Nordosten (ca. 90 km entfernt), und Glasgow im
Südosten (ca. 120 km entfernt). Zu den kleineren Orten in der Umgebung zählen Mallaig, Fort
Augustus und Oban. Etwa 20 km westlich von Fort William liegt Glenfinnan, wo sich das Glenfinnan
Viaduct (auch bekannt als Harry-Potter-Brücke) befindet.

Geschichte
Ursprünglich war die Gegend um Lochaber Land des Clan Cameron. Es gab eine Reihe von Ansiedlungen
dieses Clans in der Umgebung (zum Beispiel Blarmacfoldach). Die Stadt hat sich um eine 1650 durch Oliver
Cromwell unter dem Namen Fort Inverlochy gegründete Festung entwickelt. 1690 wurde die Festung
durch William III. (dt. Wilhelm III.) in Fort William umbenannt. Während der Ort selbst zuerst den
Namen Maryborough führte, dann in Gordonsburgh und später in Duncansborough umbenannt wurde, nahm er
schließlich den Namen der Festung selbst an.

     Traveltipps
     Fort William is not so much exciting as a town, but rather for its surroundings.
     the Ben Nevis Range. It takes only 15 minutes to drive from Fort William to the car park of the Nevis Range
     Mountain Resort from where a gondola brings you further up the mountain Aonach Mor, right beside Ben
     Nevis.

     RESTAURANTS AROUND FORT WILLIAM
     For lunch on the way you could stop at the Real Food Cafe in Tyndrum for fish & chips, or at the Clachaig
     Inn in Glen Coe for an excellent pub meal!

     THINGS TO DO IN FORT WILLIAM
     West Highland Museum, to learn about Highland culture and history; Ben Nevis Distillery, to have a dram
     and learn how it’s made; Neptune’s Staircase, to watch boats go through the locks of the Caledonian
     Canal.
Stop 8 - Glenfinnan Viaduct

Der Glenfinnan-Viadukt ist ein Eisenbahnviadukt an der Strecke der West Highland
Line in Glenfinnan, Schottland auf dem Abschnitt zwischen Fort William und Mallaig. Er wurde zwischen Juli 1897
und Oktober 1898 erbaut und ist eine der wichtigsten Anlagen der am 14. April 1901 eröffneten Bahnlinie. Der
Viadukt kostete damals 18904 Pfund Sterling.

Das 380 Meter lange Bauwerk besteht aus 21 Pfeilern, die bis zu 30 Meter hoch sind. Der Viadukt war zum
Zeitpunkt der Fertigstellung eine technische Pionierleistung, denn er ist eine der ersten großen (Stampf-)
Betonbrücken überhaupt. Deshalb erhielt der Erbauer Robert McAlpine später neben dem Ritterschlag auch den
Spitznamen „Concrete Bob“ (engl. für „Beton-Bob“).

Die Strecke war früher wichtig für die lokale Fischindustrie, welche sehr von dem Bau der Linie profitierte. Heute
wird die Strecke in Personenverkehr ausschließlich von Dieseltriebwagen der Class 156 befahren; Güterverkehr
findet nicht mehr statt. Im Sommer fährt täglich außer Samstag der Touristensonderzug „The
Jacobite“ mit Dampflokomotiven, die dem Viadukt zu einer großen Bekanntheit verholfen haben.

Am Glenfinnan-Viadukt wurden Szenen vieler Filme und Fernsehserien gedreht, darunter Charlie & Louise – Das
doppelte Lottchen und die Harry-Potter-Verfilmungen in denen jeweils der Hogwarts-Express den Viadukt
passiert.

      Traveltipps
      The road from Fort William to Mallaig is a highlight, not only for Harry Potter fans. Although, if you are
      already here, head to the tourist office in Fort William to find out at what times the famous Jacobite Steam
      Train will be crossing over the Glenfinnan Viaduct and plan your road trip accordingly.
      The Road to the Isles is one of my favourite road trips in Scotland and the views you get from the passenger
      seat are absolutely stunning! Make sure to visit the Glenfinnan Monument and climb to its top for even
      better views of Loch Shiel.
Stop 9 - Eilean Donan Castle

Eilean Donan Castle ist eine Niederungsburg in der Nähe von Dornie, einem kleinen Dorf in Schottland. Der Name
selbst bedeutet „Donans Insel“ und weist auf den Hl. Donnán von Eigg hin, einen keltischen Märtyrer aus dem 6.
Jahrhundert.
Eilean Donan Castle befindet sich am Loch Duich in den westlichen schottischen Highlands. Die Burg liegt auf
einer kleinen Landzunge, die bei Flut zu einer winzigen Insel wird. Sie ist dann nur durch eine steinerne
Fußgängerbrücke zu erreichen. Die Burg ist der Stammsitz des schottischen Clans der Macrae.

Die Ursprünge der Burg
Mit dem Bau der Burg wurde etwa um 1220 während der Regierungszeit von Alexander II. als Verteidigung gegen
wikingische Überfälle begonnen, aus dieser Zeit stammten die (heute nicht mehr erhaltenen) Burgmauer und der
Wohnturm. Widersprüchliche Dokumente aus dieser Zeit geben den Earl of Ross sowie die
Clans Mackenzies of Kintail, Macrae und Maclennan als Burgherren an; belegt ist ab 1266 der Clan Mackenzies of
Kintail.
Im Winter 1307 / 08 diente Eilean Donan Castle Robert the Bruce als Fluchtburg, als er sich im Ersten
Schottischen Unabhängigkeitskrieg auf der Flucht vor den Engländern befand. Die Unterstützung, die er dabei
durch den Clan Mackenzies of Kintail erhielt, war jedoch eher gering.

Ab dem frühen 14. Jahrhundert siedelt der Clan Macrae in der Gegend um Eilean Donan Castle.

Turbulente Jahre
Um die rebellischen Highlands zu befrieden, reiste König Jakob I. 1427 nach Inverness. Er lud dazu alle Clan
Chiefs unter der Zusicherung von freiem Geleit ein, ließ diese jedoch bei ihrer Ankunft entweder einkerkern oder
sofort hinrichten. Unter den Clan Chiefs befand sich auch der junge Alexander Mackenzie, nominell der 6. Chief of
Kintail. Dieser wurde verurteilt, als Strafe in Perth eine Schule zu besuchen. Während seiner Abwesenheit wurde
Eilean Donan Castle von Duncan Macaulay gehalten, im Interesse von Alexander und gegen die Widerstände
verschiedener Verwandter des Clans Mackenzie. In seiner aktiven Zeit als Clan Chief unterstützte Alexander dann
die Monarchie, auch gegen die Lords of the Isles des Clan MacDonald. Dafür wurde er 1463 in seiner Position vom
König bestätigt.
Widerrechtliche Handlungen des Hector Roy Mackenzie führten 1497 zur Ächtung des Clans Mackenzie als
Rebellen. 1503 erklärte sich der Graf von Huntly bereit, Eilean Donan Castle zu erobern, der Krone zu übergeben
und in deren Interesse besetzt zu halten. Jakob IV. stellte zu diesem Zweck ein Schiff zur Verfügung. Die Burg
wurde nach kurzer Belagerung geräumt und übergeben.

In einer Urkunde von 1509 erhält John of Killin das Gebiet von Kintail sowie Eilean Donan Castle zugesprochen.
1511 wird Christopher Macrae zum Burghüter ernannt.
1539 wurde die Burg von Donald Gorm Macdonald of Sleat angegriffen. Obwohl von nur drei Personen verteidigt,
konnte der Angriff nach der zufälligen Tötung von Donald Gorm Macdonald zurückgeschlagen werden.
1580 begann eine Fehde zwischen dem Clan Mackenzie und dem Clan MacDonalds of Glengarry. In den folgenden
Jahren wurde Eilean Donan Castle immer wieder Basis und Ziel dieser Auseinandersetzung, die erst 1602 mit dem
Tod von Angus MacDonald of Glengarry ein Ende fand.

Farquhar Macrae wurde 1580 auf der Burg geboren. Nach einem Studium in Edinburgh und seiner Priesterweihe
wurde er 1618 zum Verwalter der Burg bestimmt. Colin Mackenzie of Kintail, ab 1623 Earl of Seaforth, besuchte
die Burg regelmäßig. Dabei ließ er sich mit seinem Gefolge (etwa 300 bis 500 Mann) sowie die benachbarten Lairds
vom Verwalter bewirten. 1635 ernannte George Mackenzie, 2. Earl of Seaforth, Farquhar Macrae zum Privatlehrer
seines sechsjährigen Sohn Kenneth, der danach auch auf Eilean Donan Castle erzogen wurde.
In den Englischen Bürgerkriegen in der Mitte des 17. Jahrhunderts stand der Earl of Seaforth auf der Seite von Karl
I. Nach der Hinrichtung des Königs im Jahr 1649 ordnete das Parlament von Schottland eine Besetzung von Eilean
Donan Castle an. Die Besatzer waren jedoch nicht willkommen und wurden durch den Widerstand der
Bevölkerung zum Abzug gezwungen.

Im darauffolgenden Jahr sammelte Simon Mackenzie of Lochslin, Bruder des Earl of Seaforth, in der Umgebung
von Eilean Donan Castle Truppen, um die royalistische Sache zu unterstützen. Er überwarf sich dabei jedoch mit
Farquhar Macrae, was diesen wiederum zur Räumung der Burg veranlasste. Farquhar war damit bis zur
Restaurierung von Eilean Donan Castle der letzte Verwalter, der auch auf der Burg lebte.

Danach wurde die Burg kurz vom Earl of Balcarres besetzt, der zu dieser Zeit den royalistischen Glencairn-
Aufstand unterstützte. Im Juni 1654 marschierte General Monck, in Schottland der militärische Gouverneur
von Oliver Cromwell, während der Unterdrückung des Aufstandes durch Kintail.

Zerstörung im Ersten Jakobitenaufstand
Im April 1719 landeten 300 Soldaten unter dem Kommando von George Keith, 10. Earl Marischal als Teil der
spanischen Unterstützung für die Jakobiten am Loch Duich und besetzten Eilean Donan Castle. Weil jedoch die
versprochene Hauptunterstützung aus Spanien ausblieb, kam es nicht zum erwarteten Aufstand der jakobitischen
Highlander.

Die Royal Navy entsandte daraufhin drei Fregatten in die Region, die am 10. Mai die Burg erreichten. Die
spanischen Soldaten schossen mit Musketen auf den Unterhändler, der sich in einem Beiboot näherte; daraufhin
eröffneten die Fregatten das Feuer auf die Burg. Der Beschuss dauerte eineinhalb Tage an, bis eine Mannschaft
von den Fregatten aus die Burg stürmte und die 44 noch Überlebenden gefangen nahm. In den gefundenen
Vorräten fanden sich über 300 Fass Schießpulver, die dann zur Sprengung von Eilean Donan Castle verwendet
wurden.

Die Restaurierung
1912 erwarb Lt. Col. John MacRae-Gilstrap die Ruine und begann mit ersten Restaurierungsarbeiten. Unterstützt
wurde er dabei von einem ansässigen Steinmetz, Farquhar MacRae, der mit MacRae-Gilstrap den Traum teilte:
„claimed to have had a dream in which he saw, in the most vivid detail, exactly the way the castle originally
looked“. Die komplette Wiederherstellung wurde zwischen 1920 und 1932 durchgeführt, abweichend von den
ursprünglichen Plänen wurden zusätzlich die steinerne Zugangsbrücke sowie ein Kriegerdenkmal für die im Ersten
Weltkrieg gefallenen Soldaten des Clans Macrae geschaffen. Die Kosten der Restaurierung werden heute auf
250.000 £ geschätzt.
Nach dem Tod von MacRae-Gilstrap im Jahr 1937 blieb die Burg unbewohnt und wurde 1955 als Museum für die
Öffentlichkeit freigegeben.
Eilean Donan Castle heute
Eilean Donan Castle befindet sich heute im Besitz der vom Clan Macrae geschaffenen Conchra-Stiftung und wird als
Museum genutzt.

Rekonstruktion im frühen 20. Jahrhundert
Frühe Befestigung
Im 13. Jahrhundert wurde eine Ringmauer errichtet, die den größten Teil des über der Hochwasserlinie liegenden
Gebietes der Insel umfasste. Die umschlossene Fläche betrug ungefähr 3000 m². Überreste dieser Mauer können
noch im Nordteil der Insel gefunden werden, andere Teile wurden durch spätere Erweiterungen der Burg überbaut.
Im Nordteil der Mauer finden sich die Fundamente eines Bergfrieds von etwa 12 * 13 m, und die Überreste von
Fundamenten deuten auf zwei weitere Verteidigungstürme sowohl an der Nordost- als auch an der Südwestecke
der Ringmauer hin. Über die ursprüngliche Höhe dieser Türme ist nichts bekannt. Der Zugang zur Anlage erfolgte
wahrscheinlich über ein seeseitiges Tor im Nordwesten der Ringmauer, im Südwesten ist an einem kleinen Strand
ein weiterer Zugang denkbar.
Im 14. Jahrhundert wurde, an die Ringmauer anlehnend, auf dem höchsten Punkt der Insel ein Turmhaus errichtet.
Der Turm maß 16,5 * 12,4 m und besaß 3 m dicke Wände. Das gewölbte Erdgeschoss war in zwei Räume aufgeteilt
und besaß im Norden eine Treppe, die den Zugang zu den (wahrscheinlich zwei) darüber liegenden Stockwerken
erlaubte.
Archäologische Ausgrabungen in den Jahren 2008 und 2009 haben einen Großteil dieser Vermutungen bestätigt
und Beweise gefunden, dass im nördlichen Teil der Burg auch Metallbearbeitung stattfand.

Die verkleinerte Burg
Wahrscheinlich im späten 14. oder Anfang des 15. Jahrhunderts wurde die Ringmauer zu Gunsten einer kleineren
Verteidigungsanlage aufgegeben. Diese umschloss jetzt nur noch etwa 25 Meter im Quadrat, der Eingang lag im
Osten. Gründe für diese Änderung sind nicht bekannt.
Während des 16. Jahrhunderts wurden zwei Gebäude hinzugefügt. Ein kleines Haus wurde im Südostwinkel der
neuen Ringmauer errichtet. Es besaß über eine Wendeltreppe einen Zugang zum Wehrgang und diente
wahrscheinlich dem Burgverwalter als Wohnung. In der Südwestecke der Ringmauer kam ein L-förmiges Gebäude
hinzu, möglicherweise aber erst Anfang des 17. Jahrhunderts. Der südliche Teil des Gebäudes liegt außerhalb der
Ringmauer, der nördliche Flügel aber (möglicherweise als spätere Hinzufügung) innerhalb.

Das Hornwerk
Mit der zunehmenden Bedeutung von Kanonen in der Kriegsführung wurde die Burg im späten 16. Jahrhundert
durch eine Richtung Osten zeigende Bastion oder Hornwerk erweitert. Diese bestand aus einer unregelmäßig
sechseckigen Struktur mit einer maximalen Größe von 11,5 m. Dieses Hornwerk war mit dem Ostteil der Burg durch
einen von Wänden umschlossenen dreieckigen Hof verbunden. Im Inneren der sechseckigen Struktur befand sich
ein über 10 m tiefer Brunnen mit etwa 5 m Durchmesser.
Das Hornwerk diente nach seiner Fertigstellung als Zugang zur Burg. Der Brunnen war mit einer beweglichen Brücke
überdeckt und bildete so eine weitere Verteidigung. Im Laufe des 17. Jahrhunderts wurde dieser leicht zu
verteidigende Zugang zugunsten eines günstiger gelegenen und bequemeren Eingangs in der Südwand aufgegeben.

Zeichnungen von Lewis Petit aus dem Jahr 1714 zeigten, dass die Burg zu großen Teilen zerstört wurde; nur das
Haus in der Südostecke besaß noch ein Dach. Vier Jahre später wurde es völlig abgerissen.
Die rekonstruierte Burg
Die gegenwärtigen Schlossgebäude sind das Ergebnis der Rekonstruktion zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Obwohl
der Wiederaufbau dem vorhandenen Grundriss folgte, unterscheiden sich die Details der gegenwärtigen Burg von
ihrem ursprünglichen Äußeren. Die Zeichnungen von Lewis Petit wurden erst kurz vor Vollendung der
Restaurierung gefunden, daher orientierte man sich an Plänen von MacGibbon und Ross aus dem 19.
Jahrhundert.
Die Burg betritt man heute aus südlicher Richtung durch ein Portal, welches mit einem Fallgatter gesichert
werden kann. Über dem Portal befinden sich das Wappen von John Macrae-Gilstrap sowie eine gälische Inschrift
„Cho fad 's a bhios MacRath a-stigh cha bhi Frisealach a-muigh.“ Deren Übersetzung lautet: „So lange es einen
Macrae drinnen gibt, gibt es keinen Fraser draußen“. Durch das Portal tritt man in den Hof, dessen Niveau
abgesenkt wurde, um auf gleicher Höhe wie der Zugang zum Turmhaus zu liegen.
Die gegenwärtigen Gebäude im Südosten spiegeln die Form der früheren Strukturen einschließlich des runden
Treppenturmes wider, sind aber im Ausmaß größer. Ein kleiner Turm wurde in der Nordwestecke der Ringmauer
zusätzlich errichtet. Im Südwesten wurde nur der südliche Teil des L-förmigen Gebäudes als einfaches,
dreistöckiges Haus wieder aufgebaut, während der Platz des nördlichen Teiles als offene Plattform mit Aussicht
über Loch Duich dient.

Die Einteilung des Hauses folgt den ursprünglichen Dimensionen, obwohl das früher unterteilte Erdgeschoss jetzt
nur ein Zimmer beinhaltet: Den Einquartierungssaal mit Tonnengewölbe. Der erste Stock beherbergt den
wappengeschmückten Speisesaal mit Eichendecke und einem Kamin im Stil des 15. Jahrhunderts.
Stop 10 - Skye bridge

Die Skye Bridge (deutsch: Skye-Brücke) verbindet Skye, eine Insel der Inneren Hebriden, mit
dem schottischen Hauptland. Die Straßenbrücke ist Teil der A87. Sie führt von Kyle of Lochalsh über das Westende
von Loch Alsh, ein südlich an den Minch anschließendes Sea loch, nach Kyleakin auf Skye. An dieser Stelle ist Loch
Alsh nur 400 Meter breit.

Geschichte
Seit dem 17. Jahrhundert gab es Fährbetrieb in dieser Gegend, da hier an manchen Stellen nur 250 Meter Wasser
zwischen den Ufern liegen. Die Errichtung einer Brücke zur dünn besiedelten Insel Skye schien zunächst nicht
gerechtfertigt. Aufkommender Wohlstand und vor allem zunehmender Tourismusverkehr brachten die Regierung
1989 dazu, mit den Planungen zu beginnen. Mit der Konstruktion wurde das schottisch-deutsche Konsortium
Miller-Dywidag beauftragt. Die Arbeiten wurden 1992 aufgenommen. Am 16. Oktober 1995 wurde die
Spannbetonbrücke mit zwei Pfeilern auf Caissons, die bis zwölf Meter unter die Meeresoberfläche reichen, dem
Verkehr übergeben. Der Fährbetrieb in den etwa einen Kilometer westlich davon liegenden Fährhäfen über den
Loch Alsh wurde daraufhin eingestellt. Die Hauptspannweite der Skye Bridge beträgt 250 Meter, die beiden
Nebenspannweiten je 125 Meter. Je zwei Fahrspuren, ein Fußgänger- und ein Radweg auf jeder Seite ermöglichen
meist reibungslosen Verkehr.

Für Aufregung sorgte die anfängliche Höhe der Mautgebühr für die privat vorfinanzierte Verkehrsverbindung.
2004 kosteten Hin- und Rückfahrt mit dem Auto 11,40 Pfund, und damit ein Vielfaches der Fährkosten. Bezogen
auf die Streckenlänge soll sie die höchste Mautgebühr Europas gewesen sein. Schon zur Eröffnung formierte sich
eine lokale Oppositionsgruppe unter dem Namen Skye and Kyle against Toll (deutsch: Skye und Kyle gegen
Mautgebühr), die mit zahlreichen Protestaktionen, darunter Mautverweigerung, für Aufsehen sorgte. Über 500
Verhaftungen und mehr als 130 Verurteilungen im Laufe der Jahre waren die Folge. Die Private Finance
Initiative hatte 33 Millionen Pfund an Maut eingenommen, als nach längeren Verhandlungen am 21. Dezember
2004 mit der Bekanntgabe des Kaufs der Brücke durch die schottische Exekutive die Einziehung von
Mautgebühren eingestellt wurde. Der Preis betrug 27 Millionen Pfund.
Geschichte
Skye ist seit langer Zeit besiedelt. Der Missionar Kolumban besuchte im 6. Jahrhundert von Iona kommend die
Insel zwei Mal. Das Loch Chaluim Chille (deutsch: Bucht des Columban) im Norden der Insel, an dem sich Spuren
eines Klosters fanden, soll sein Landeplatz gewesen sein.

Kurz nach 800 drangen Wikinger und norwegische Siedler auf Skye ein. Es kam zu Plünderungen und
Verwüstungen. Die Verteilung von Wikingerfunden und Ortsnamen auf Skye deutet an, dass die Siedler den
südlichen Teil der Insel besetzten und den Norden den Pikten überließen. Im Laufe der Zeit kam es zu einer
Vermischung der Gruppen.
In den 1090er Jahren war der Clan MacLeod, der norwegischen Ursprungs war, Machthaber auf Skye. Der
norwegische König Magnus III. führte einen Feldzug gegen den Clan, um seinen Einfluss zu sichern. Erneut kam es
dabei zu Verwüstungen. 1156 schlug der halb-gälische, halb-norwegische Somerled von Argyll die Norweger und
begründete so die Herrschaft des MacDonald-Clans über Skye und weitere Hebrideninseln. Man nannte sie Lords
of The Isles. Der norwegische König Håkon IV. versuchte, Skye und weitere Gebiete zurückzuerobern, scheiterte
aber und starb auf dem Rückweg auf den Orkneys. 1266 wurden alle norwegischen Besitztümer auf den Hebriden
an Alexander III. übertragen. Die Lords of the Isles missachteten dies aber bis 1493, als sie der schottische
König Jakob IV. entmachtete.
Bereits 1549 verfasste Donald Monro einen Bericht über die Hebriden, A Description of the Western Isles of
Scotland called Hybrides. Skye wurde in diesem Bericht detailliert beschrieben.

Im 18. Jahrhundert gab es mehrere Versuche, die Herrschaft der Stuart-Linie wiederherzustellen, unter anderem
1715 und 1745. Die Teilnehmer dieser Aufstände wurden Jakobiten genannt. Der letztere Versuch endete in
der Schlacht bei Culloden, die der Thronanwärter Charles Edward Stuart, genannt Bonnie Prince Charlie, verlor.
Auf der Flucht vor den Truppen des Herzogs von Cumberland gelangte er mit Hilfe der Insulanerin Flora
MacDonald im Ruderboot von North Uist nach Skye, von wo er nach Frankreich fliehen konnte. Noch heute ist das
Volkslied Skye Boat Song, das darauf fußt, im englischen Sprachraum populär.

Bis 1830 war die Ernte von Seetang eine Haupteinnahmequelle der Insel. Aus dem durch die Verbrennung des
Tangs gewonnenen Kelp wurden Seife, Bleichmittel und Stoffe zur Glasherstellung erzeugt. Nachdem andere
Rohstoffe den Kelp abgelöst hatten, begann eine Zeit des wirtschaftlichen Niedergangs. In dieser Zeit gewann die
Schafzucht an Bedeutung.

Von 1840 bis 1883 verließen rund 30.000 Einwohner die Insel. 6940 Bauernhöfe wurden in dieser Zeit aufgelöst.
1849 waren etwa 5000 Insulaner auf Nahrungshilfe angewiesen. 1854 war Suishnish auf Skye Schauplatz
von Highland Clearances. Dabei wurden zahlreiche Crofter, also Pächter, von ihren Ländereien vertrieben und
nach Kanada oder in andere Überseegebiete zwangsumgesiedelt. Dieser große Aderlass schwächte die gälische
Kultur auf Skye. Grund für die Vertreibungen war der Wunsch der Lairds (etwa: feudale Großgrundbesitzer), die
Schafzucht zu intensivieren.
1882 fand die Battle of the Braes (deutsch: Schlacht von Braes) statt. Landwirte aus dem Braes-Distrikt bei Portree
griffen 50 Polizisten an, die zur Aufrechterhaltung der Ordnung aus Glasgow abgeordnet worden waren. Auslöser
war ein Streit um Weiderechte. Dieses Scharmützel gilt als bisher letztes Gefecht auf britischem Boden. 1886
mündeten die Proteste der Crofter im Crofters’ Holdings Act (deutsch etwa: Crofter-Pachtstellen-Gesetz). Damals
wurde diesen Landwirten in Schottland mehr Rechte zugesprochen. Das Crofter-System gibt es bis heute auf Skye.
1897 wurde die Eisenbahnstrecke auf dem schottischen Festland bis zum Fährhafen Kyle of Lochalsh fertiggestellt.
Dies führte zu einem Wirtschaftsaufschwung auf Skye. Ebenfalls nachhaltige Auswirkungen auf die Wirtschaft und
den Tourismus hatte der Bau der 1995 eröffneten Skye Bridge. Seitdem besitzt Skye eine dauerhafte Verbindung
zum Festland und der Verkehr ist nicht mehr auf Fähren angewiesen.
Stop 11 - Solas Guest House
Montag 30. Juli 18 - Ablauf Tag 4
Stop 11/ 12 - Solas/ Isle of Skye
Solas Guesthouse

Stop 12
Old man storr

Der Old Man of Storr ist eine 48 Meter hohe Felsnadel auf der zu den Inneren
Hebriden gehörenden schottischen Insel Skye. Sie liegt auf der Halbinsel Trotternish, etwa zehn Kilometer
nördlich der Inselhauptstadt Portree, und ist eine der bekanntesten Sehenswürdigkeiten der Insel. Der
Name Storr kommt aus dem Altnordischen und bedeutet Groß oder Gipfel.

Die Halbinsel Trotternish besteht wie der größte Teil von Skye aus tertiären Basaltgesteinen, die auf
älteren Sedimenten aus dem Jura aufliegen. Etwa in der Mitte der Halbinsel verläuft in Nord-Süd-Richtung
eine deutlich sichtbare, nach Osten abfallende Abbruchkante. In diesem Bereich gaben die tieferen
Sedimente dem Gewicht des Basalts nach, was zu enormen Erdrutschen führte. Die abrutschenden
Gesteine bildeten auf der Ostseite der Abbruchkante teilweise bizarre und labyrinthartige Felsstrukturen,
so etwa der am nördlichen Ende von Trotternish liegende Quiraing.
Im Bereich des höchsten Punkts der Abbruchkante, dem 719 Meter hohen The Storr (oder Storr), bildeten
sich unterhalb verschiedene Felsen und Felsnadeln, deren auffälligste der Old Man of Storr ist. Der
felsdurchsetzte Bereich unterhalb der Abbruchkante bis zum Old Man wird auch als The
Sanctuary bezeichnet.

Dem Old Man benachbart stehen weitere Felsnadeln, die gelegentlich als seine Familie bezeichnet werden,
eine früher als seine Frau bezeichnete Felsnadel ist allerdings bereits vor Jahren eingestürzt. Nach einer
Legende suchten ein alter Mann und seine Frau in der Gegend nach einer entlaufenen Kuh. Dabei trafen
sie auf Riesen, vor denen sie flüchteten. Während der Flucht warfen sie einen Blick zurück und wurden
daraufhin versteinert. Am Old Man of Storr befindet sich die Typlokalität für das seltene Mineral Gyrolith.

Erstmals bestiegen wurde der Old Man 1955 durch die britischen Bergsteiger Don Whillans und James
Barber. Sie stuften die Route als very severe („sehr schwer“) ein, aufgrund des relativ brüchigen Basalts
wurde sie seither nur selten wiederholt. Der gelegentlich als überdimensionaler Hinkelstein beschriebene
Old Man und seine Umgebung dienten bereits mehrfach als Filmkulisse, zuletzt 2012 für den Science-
Fiction-Film Prometheus – Dunkle Zeichen von Ridley Scott und den Fantasyfilm Snow White and the
Huntsman
Stop 13 - Loch Mealt/ Quiraing
Loch Mealt ist ein See auf der schottischen Hebrideninsel Skye. Er liegt im Nordosten der Insel auf der
Halbinsel Trotternish nahe der Küste der Schottischen See. Nahe seinem Nordufer befindet sich der
Weiler Ellishadder. Uig liegt elf Kilometer westlich.

Die A855 (Portree–Uig) ist mit einem Damm über den See geführt, der den östlichsten Abschnitt von Loch Mealt
abschnürt. Von dort fließt ein kurzer Bach ab, der sich als Wasserfall über die Steilküste in die Schottische See
ergießt. Auf einer Landzunge am Nordufer befindet sich der Dun Grianan, ein Broch vermutlich aus der Eisenzeit

Quiraing

Der Quiraing ist eine geologische Formation auf der schottischen Isle of Skye. Sie entstand
durch geomorphologische Prozesse, vor allem Erdrutsche, und gehört zu den Inneren Hebriden. Auf der
Halbinsel Trotternish gelegen, etwa 20 Kilometer nördlich der Inselhauptstadt Portree, ist sie eine der
bekanntesten Sehenswürdigkeiten der Insel. Der Name Quiraing kommt aus dem Altnordischen Kvi Rand und
bedeutet Gerundete Falte.
Die Halbinsel Trotternish besteht wie der größte Teil von Skye aus tertiären, vor etwa 60 Millionen Jahren
entstandenen Basaltgesteinen, die auf älteren, wenig stabilen Sedimenten aus dem Jura aufliegen. Etwa in der
Mitte der Halbinsel verläuft in Nord-Süd-Richtung eine deutlich sichtbare, nach Osten abfallende Abbruchkante. In
diesem Bereich gaben die tieferen Sedimente dem Gewicht des hier bis 300 Meter mächtigen Basalts nach, was zu
gewaltigen Erdrutschen, den größten auf den britischen Inseln, führte. Die abrutschenden Gesteine bildeten auf
der Ostseite der Abbruchkante teilweise bizarre und labyrinthartige Felsstrukturen. Der Quiraing ist das Areal mit
den umfangreichsten dieser im Ergebnis der Rutschungen entstandenen Felsformationen. Er liegt am Nordende
der Abbruchkante unterhalb des 543 Meter hohen Meall na Suiramach. In diesem Bereich stammen die größten
Erdbewegungen aus den etwa 15.000 Jahren seit der letzten Kaltzeit. Teilweise sind sie jedoch, was
an glazialen Formen und Spuren erkennbar ist, deutlich älter. Das Gebiet ist geologisch weiterhin in Bewegung,
erkennbar ist das bspw. an den immer wieder auftretenden Rissen und Schäden im Asphalt der südlich des
Quiraing über die Abbruchkante führenden Straße.

Einige der Felsformationen des Quiraing sind für ihre bizarren Formen bekannt und haben entsprechende Namen
erhalten. Besonders bekannt sind The Needle; eine rund 37 Meter hohe Felsnadel und The Prison, eine massive,
einem mittelalterlichen Festungsbauwerk ähnelnde Formation. The Table ist ein nicht ganz abgerutschter
Felsblock, dessen weitgehend ebene und mit Gras bewachsene Oberfläche etwa die Größe eines Fußballfelds hat.
Sie ist nur schwer zugänglich, angeblich brachten Bewohner der nahen Ortschaften daher im Mittelalter ihre
Herden zum Schutz vor plündernden Wikingern dort in Sicherheit. Erreichbar ist der Quiraing über die
in Staffin von der A855 abzweigenden Verbindungsstraße nach Uig, die die einzige Querverbindung im Inneren der
Halbinsel Trotternish darstellt. An der Passhöhe, wo die Straße die Abbruchkante passiert, befindet sich ein
Parkplatz, von dort führen Fußwege durch das Felslabyrinth und oberhalb der Abbruchkante über den Meall na
Suiramach. Der Skye Trail, ein Fernwanderweg von der Nordspitze der Insel bis nach Broadford, passiert den
Quiraing entlang der Abbruchkante.

Die bizarre Landschaft des Quiraing wurde schon mehrfach als Filmkulisse genutzt, unter anderem in den
Filmen Breaking the Waves (1996), Der Sternwanderer (2007), Snow White and the Huntsman (2012), Der Medicus
(2013) und Macbeth (2015). Der 2017 in die Kinos gekommene Film King Arthur: Legend of the Sword enthält
ebenfalls am Quiraing gedrehte Szenen.
Stop 14 - Kilt Rock

Kilt Rock und Mealt Fall Viewpoint - Anfahrt über A855, von Portree kommend ist auf der rechten Seite ein
Parkplatz. Der Mealt Fall, der sich über 52 m die Klippe hinunterstürzt, ist der perfekte Vordergrund für die
Klippenformation Kilt Rock. Die unterschiedlichen Gesteinsschichten der Klippe bilden ein Muster, das an einen Kilt
erinnert. Entstanden ist die ungewöhnliche Felsformation vor ca. 60 Millionen Jahren als Lava durch den Sandstein
floss. Vom Parkplatz kommend ist der Kilt Rock auf der linken Seite. Die Steilküste in die andere Richtung ist aber
auch sehenswert. Schöner Blick auch auf die Insel Rona und über Loch Mealt auf die Berge von Trotternish.

Schuld an dieser ungewöhnlichen Felsformation sind Vulkanaktivitäten. Vor etwa 60 Millionen Jahren floss ständig
Lava zwischen Sandstein hindurch und erkaltete. Das erzeugte das Muster.
Insgesamt ist die nördliche Halbinsel der Isle of Skye von bis zu 1,2 Kilometer dicken Lavaschichten überzogen
gewesen.

      Tipp
      Die Attraktionen – also der Kilt Rock und der Wasserfall – liegen auf der linken Seite. Aber es lohnt sich noch
      einige Meter weiter nach rechts zu gehen, ein Stück weg von der Plattform. Dann kann man sehen, wie sich
      die massiven Felswände dort am Horizont verlieren.
      Hier gehen die auch deutlich weniger andere Personen hin, die meisten bleiben beim Aussichtspunkt selbst.
Stop 15/ 16 - Duntulm Castle/ Solas guets house

Duntulm Castle gehörte dem Clan MacDonald of Sleat, der im 14. Jahrhundert auf einem Basaltfelsen die
Wehranlage errichtete. Unregelmäßige Außenmauern umgaben einen vierstöckigen Bergfried. Behauptungen, dass
dabei ein Dun Dhaibhidh genannter eisenzeitlicher Broch überbaut wurde, konnten archäologisch nicht belegt
werden.
1549 wird es als "castell of Donntwyline" im Besitz von Donald Gromsone bezeichnet.

Hugh MacDonald (Uisdean Macghilleasbuig Chleirich), der Verwalter von North Uist, wurde hier 1586 nach einem
Aufstand gegen seinen Vetter Donald Gorm eingekerkert. Hugh hatte angeblich geplant, Donald auf Caisteal
Uisdein festzusetzen und an dessen Stelle Clan Chief zu werden. Er starb in Gefangenschaft.

1618 wurde es die Residenz von Donald MacDonald (Donald Gorm Og), dem 9. Clanoberhaupt, der vorher
in Dunscaith Castle ansässig war. Er hatte sich bereits 1617 gegenüber dem schottischen Kronrat vertraglich
verpflichtet, die Festung in Stand zu halten ("with all convenient diligence"). In dieser Zeit erfolgten weitere
Umbauten, unter anderem wurde ein zweiter Turm errichtet.

Im Jahr 1732 wurde Duntulm Castle aufgelassen; danach als Steinbruch zum Bau von Monkstadt House, der
Residenz von Alexander MacDonald, verwendet.

Duntulm Castle befindet sich heute (Stand 05/2010) in einem sehr schlechten Zustand. Von den
Befestigungsanlagen und Gebäuden sind nur noch Ruinen übrig; das Gelände ist derzeit gesperrt und eingezäunt. Da
die Reste der Außenmauern mitsamt den Klippen ins Meer zu stürzen drohen, scheint eine erneute Öffnung der
Anlage unwahrscheinlich. Die Zäune sind jedoch niedrig, und so kann man – wenn auch auf eigene Gefahr – die
Ruine besuchen.

Stop 16
Solas Guest House
Dienstag 31. Juli 18 - Ablauf Tag 5
Stop 16/ 17 - Solas/ Dunvegan Castle

Dunvegan Castle ist das älteste durchgängig bewohnte Schloss in Schottland. Es diente den Clanchiefs der
MacLeods über 800 Jahre lang als Wohnsitz und liegt direkt am Loch Dunvegan. In der viktorianischen Zeit
wurde ein großer Park angelegt. Dank des Golfstroms kann eine Vielfalt von Pflanzen in dieser Anlage
gedeihen. Zudem gibt es zwei Wasserfälle, Laubengänge oder ein Seerosenbecken. Die Parkanlage kann
ebenso wie das Schloss selbst besichtigt werden.
Unterhalb des Schlosses liegt eine kleine Anlegestelle für Motorboote. Von hier aus werden Touren zu den
Robbenkolonien in der Meeresbucht vor Dunvegan angeboten. Im Laufe der Jahre waren einige prominente
Personen im Schloss zu Gast, darunter Samuel Johnson, Sir Walter Scott, Flora MacDonald und
Königin Elisabeth II.

Erste Befestigungen
Im 13. Jahrhundert errichteten die MacLeods eine erste Befestigung auf einem Felsen. Eine
einfache Schildmauer schützte Wirtschafts- und Wohngebäude. Hier wurden zum Schutz der
Verteidiger Zinnen aufgesetzt. Um das Jahr 1340 ließ Malcolm MacLeod (III. clan chief), einer der wichtigsten
Anführer der MacLeods, den großen Bergfried errichten.

Heutiges Aussehen
Das heutige Aussehen der Burg resultiert aus den Um- und Ausbauten in der viktorianischen Zeit. Für den
Neubau zwischen 1840 und 1850 war der schottische Architekt Robert Brown verantwortlich. Der Neubau
wurde palastartig ausgeführt. An den Ecken der Gebäude wurden kleine Erker errichtet, die noch entfernt
an Gusserker erinnern, allerdings nur der Zierde dienen.

https://www.dunvegancastle.com/your-visit/visitor-information/
Stop 18 - Neist Point

Der 19 m hohe, runde Leuchtturm wurde von David Alan Stevenson erbaut und 1909 in Dienst gestellt. Die Anlage
wird immer noch genutzt, allerdings wurde die Technik 1990 automatisiert, sodass Personal nicht ständig vor Ort
sein muss. Die Steuerung erfolgt heute durch das Northern Lighthouse Board aus Edinburgh.

Im Oktober 1971 wurden der drei Stockwerke hohe Turm und die dazugehörigen Gebäude
unter Denkmalschutz gestellt und in die amtlichen Denkmallisten des Vereinigten Königreichs aufgenommen. Die
Anlage wurde in die Kategorie B eingeordnet und gehört demnach zur Gruppe der Bauwerke mit regionaler oder
mehr als lokaler Bedeutung, die wichtige Beispiele für eine spezielle Periode, einen speziellen Baustil oder eine
spezielle Gebäudeart darstellen.

Mit den steilen Klippen und dem Gipfel des Waterstein Head (296 m) stellt die Halbinsel zusammen mit dem
Leuchtturm einen Anziehungspunkt für Touristen aus aller Welt dar. Neben den unvermeidlichen schottischen
Schafen können am Neist Point zahlreiche Seevögel sowie mit etwas Glück auch Robben, Delphine und Wale
beobachtet werden, die zum Teil direkt unter den Klippen schwimmen.

Erreichen kann man Neist Point von Dunvegan aus auf der B884, einer einspurigen Straße („Single Track Road“) in
Richtung Milovaig. Kurz vor Milovaig zweigt eine kleine Straße ab, die über einige Viehgitter direkt zu einem
kleinen Parkplatz oberhalb der Klippen führt. Von dort aus ist die Halbinsel nur zu Fuß begehbar. Eine in den Fels
gebaute Treppe führt den Berg hinunter über die Rückseite der ca. 100 m steil aufragenden Klippe auf die andere
Seite, bis hinunter zum Leuchtturm.

Übernachtungsmöglichkeiten gibt es im angrenzenden Glendale. In den benachbarten Ortschaften gibt es zudem
einige B&B, ferner ein Hostel und einige Hotels in der nicht weit entfernten Kleinstadt Dunvegan.
Stop 19 - Portree

Geschichte
In Portree soll schon der irische Mönch St. Kolumban im frühesten Mittelalter gepredigt haben, weshalb die
Meeresbucht in alten Zeiten angeblich auch Eilean Choluimcille hieß. 1263 führte der norwegische König Håkon
IV. eine Strafexpedition gegen die schottischen Könige bis in die Bucht von Portree. Die Liegenschaften rund um
Portree und auf der Halbinsel Trotternish wurden über Jahrhunderte vom nicht sehr einflussreichen Clan der
Nicolsons (MacNicols oder MacNicolls) bewirtschaftet.

Im Mai 1540 segelte der schottische König Jakob V. zu den Hebriden, um Aufstände und Konflikte unter den Clans
beizulegen. Die majestätische Flotte landete in der Bucht von Portree, mutmaßlich an einem Bachlauf, der deshalb
damals Port-an-Rìgh genannt wurde. Die zerstrittenen Stammesältesten schworen zwar Treue und unterwarfen sich
zeremoniell, doch nach Jakobs V. Tod 1542 brachen erneut Streitigkeiten aus. Bei seiner Abreise hatte der König dem
unbedeutenden Weiler Kiltaraglen zwar (möglicherweise) den schmückenden Beinamen Portree beschert, aber
ansonsten keinerlei königliche Privilegien verliehen.

Nach der verlorenen Schlacht bei Culloden erreichte Charles Edward Stuart (Bonnie Prince Charlie) im Frühsommer
1746 nach einer abenteuerlichen Flucht Portree, wo er im Gasthaus von Charles MacNab speiste. Da er in Portree vor
den englischen Verfolgern nicht sicher war, wurde der Prinz schließlich auf die Insel Raasay gebracht, wo er drei Tage
in einer provisorischen Schäferhütte verbrachte, weil fast alle anderen Gebäude von den Engländern niedergebrannt
worden waren. Über mehrere Stationen reiste Charles Edward Stuart schließlich mit Hilfe von Vertrauten weiter auf
das schottische "Festland" nach Knoydart und Borodale, von wo er unter strengster Geheimhaltung nach Frankreich
segeln konnte.

Der Dichter James Macpherson bereiste die Isle of Skye im August 1760, um schottische Heldensagen zu sammeln.
Vier Tage lang ließ sich der in der gälischen Orthographie unzureichend kundige Schriftsteller von einem Kenner
der Fians oder Fingalians, dem Schmied Alexander Macpherson, in Portree bewirten, Gedichte vortragen und ein
umfangreiches gälisches Manuskript mit Epen aushändigen. Das Material diente Macpherson als Inspirationsquelle
für sein vermeintlich "uraltes" Ossian-Epos, das er, wie sich erst sehr viel später zweifelsfrei herausstellte, tatsächlich
selbst verfasst hatte.
Lange Zeit bestand Portree nur aus wenigen Häusern und einem kleinen Gasthaus. Eigentlicher Stadtgründer soll Sir
James gewesen sein, der 16. Clanchef der MacDonalds, der 1766 im Alter von nur 25 Jahren unter tragischen
Umständen in Rom starb. 1800 ließen seine Nachfolger in Portree ein Gefängnis bauen, sei es, dass die Kriminalität
oder die Bevölkerungszahl merklich zugenommen hatte. Seit dem späten 18. Jahrhundert schifften sich im
Naturhafen von Portree Auswanderer nach Übersee ein. So sah der schottische Schriftsteller James Boswell 1773
die Nestor vor Anker liegen, einen der größten Segler, der Emigranten beförderte. Während der Napoleonischen
Kriege wurde in Portree 1803 ein Freiwilligen-Regiment aufgestellt, dass eine befürchtete Landung der Franzosen
verhindern sollte. Im November 1884 warf das Kanonenboot HMS Forrester vor Portree Anker, um einen Aufstand
von Kleinbauern niederzuschlagen, die sich wegen ihrer Mittellosigkeit weigerten, Pacht zu zahlen. Sheriff William
Ivory hatte die Verstärkung angefordert, um die Rebellion in den Griff zu bekommen, scheiterte aber letztlich am
passiven Widerstand der Einwohner.
Portree verfügt über ein Museum zur Inselgeschichte, The Aros Experience, das Details über Bonnie Prince
Charlie und Flora MacDonald bietet und in dem einige der Goldenen Schallplatten der schottischen
Band Runrig ausgestellt werden.
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