S Blättle - 20212021 AUSGABE APRIL MAI JUNI - Seniorenresidenz Friedrichsau

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S Blättle - 20212021 AUSGABE APRIL MAI JUNI - Seniorenresidenz Friedrichsau
’s Blättle
                     H AU S N AC H R I C H T E N

                 -
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      thema

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                                                    AUSGABE

                                                     APRIL
                                                     MAI
                                                     JUNI

                                                   2021
S Blättle - 20212021 AUSGABE APRIL MAI JUNI - Seniorenresidenz Friedrichsau
INHALTSVERZEICHNIS

Impressum                            Grußwort
                                     von Volker Jakobs, Direktor.............................................. 3
„Residenzjournal“
ist die Hauszeitschrift der Senio-   Hausnachrichten
renresidenz Friedrichsau in Ulm.
                                     Herzlich willkommen . ...................................................... 4
                                     Wir gratulieren ................................................................. 4
V.i.S.d.P.:
Volker Jakobs,                       Wir nehmen Abschied....................................................... 5
Direktor
                                     Wir über uns
Redaktion:
                                     Schutzimpfung in der Seniorenresidenz . ................... 8–11
Kristina Dolze,
                                     Aktivitäten des Sozialkulturellen Dienstes
Peter Lempert
                                     Apartment ................................................................ 12–13
Fotos:                               Spätzle im Blättle ............................................................ 14
Kristina Dolze, Elke Clauß,          Das Orakel der 12 Monate ........................................ 16–17
Simon Rienitz, Anette Cates,
                                     Reden über Berblinger . ............................................ 18–19
stock.adobe.com

Gestaltung und Produktion:
                                     Gesundheit
Forum GmbH, Saarbrücken              Der Kreisel im Kopf ......................................................... 20

Druck:                               Wissenswertes
Pre Print Service GmbH               Dehung von Rumpf und Rücken . ................................... 23
Produktionsagentur für
digitale und visuelle Medien
St. Wendel
                                     Gedicht
                                     Zwei Köpfe – ein Ziel – oder: Ein ungleiches Paar?......... 24
Auflage: 1.200
                                     Unterhaltung
                                     Frühjahrsrätsel................................................................ 25
                                     Sudoku............................................................................ 26

                                              Gesundheitsthema: Seite 20
                                              Kreislaufprobleme

2 ’s Blättle – Seniorenresidenz Friedrichsau
S Blättle - 20212021 AUSGABE APRIL MAI JUNI - Seniorenresidenz Friedrichsau
GRUSSWORT

Liebe Bewohnerinnen und Bewohner,
liebe Gäste, Angehörige und Betreuer,
liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter,
liebe Leserinnen und Leser!
„Ich glaube, dass die Ungeduld,
mit der man seinem Ziele zueilt,
die Klippe ist, an der oft gerade
die besten Menschen scheitern.“

Johann Christian Friedrich Hölderlin
(1770–1843), deutscher Dichter

Die Corona-Pandemie zwingt uns auch wei-
terhin, große Geduld aufzubringen. Geduld
und warten, bis wir alle wieder ein weitestge-
hend normales Leben in gewohnten Bahnen               Die Vorbereitungen zu den beiden Impfter-
führen können.                                        minen erforderten eine detaillierte und struk-
                                                      turierte Vorplanung, um einen reibungslosen
Einen Schritt weiter hat uns sicherlich die Imp-      Ablauf zu gewährleisten.
fung gebracht. Inzwischen konnten alle impf-
willigen Bewohner und Mitarbeiter bereits             Ich möchte an dieser Stelle die Gelegenheit
zum zweiten Mal durch ein Mobiles Impf-               nutzen, um mich bei allen Mitarbeiterinnen
team in der Einrichtung geimpft werden.               und Mitarbeitern sowie Helferinnen und Hel-
                                                      fern für die hervorragende Organisation der
In diesem Zusammenhang hervorzuheben                  Impftermine bedanken. Herzlichen Dank
ist, dass auch nach unserer Intervention das          auch an alle Bewohnerinnen und Bewohner
Ministerium für Soziales und Integration ent-         für die Geduld und Akzeptanz der diesbezüg-
schieden hatte, unsere Bewohnerinnen und              lichen Maßnahmen.
Bewohner im Apartmentbereich durch das
Mobile Impfteam ohne Altersbegrenzung
impfen zu lassen. Im Vorfeld wurde dies kate-         Herzliche Grüße,
gorisch abgelehnt. Es sollten nur die Bewoh-
nerinnen und Bewohner sowie Mitarbeiter               Volker Jakobs
der vollstationären Pflege geimpft werden.            Direktor

                                                   Seniorenresidenz Friedrichsau – ’s Blättle     3
S Blättle - 20212021 AUSGABE APRIL MAI JUNI - Seniorenresidenz Friedrichsau
RUBRIK

             Herzlich
             willkommen
             Wir begrüßen alle
             neuen Bewohnerinnen
             und Bewohner unserer
             Seniorenresidenz
             Friedrichsau.

             Herzlichen
             Glückwunsch
             zum Geburtstag!
             Wir wünschen allen Bewohnerinnen und
             Bewohnern einen schönen Geburtstag.
             Lassen Sie es sich weiterhin gut gehen und
             bleiben Sie gesund und glücklich.

                   Wir gratulieren auch unseren Mit­
                        arbeiterinnen und Mitarbeitern
                           und wünschen ihnen alles
                           Gute im neuen Lebensjahr.

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S Blättle - 20212021 AUSGABE APRIL MAI JUNI - Seniorenresidenz Friedrichsau
HAUSNACHRICHTEN

                Wir nehmen
                Abschied …
                    … von unseren verstorbenen
                  Bewohnerinnen und Bewohnern

                      Lass mich schlafen,
       bedecke nicht meine Brust mit Weinen und Seufzen,
       sprich nicht voller Kummer von meinem Weggehen,
sondern schließe deine Augen und du wirst mich unter euch sehen,
                        jetzt und immer.

                         KhalilSeniorenresidenz
                               Gibran           Friedrichsau – ’s Blättle   5
S Blättle - 20212021 AUSGABE APRIL MAI JUNI - Seniorenresidenz Friedrichsau
HAUSNACHRICHTEN

    PFLEGENDE:
    SEID STOLZ AUF EUREN BERUF!
    proud to care heißt: Stolz sein, zu pflegen und hilfsbedürf-
    tigen Menschen zu helfen. Ihnen ein Lächeln aufs Gesicht zu
    zaubern. Da zu sein, wenn man gebraucht wird. Und in einem
    der schönsten und sinnvollsten Berufe überhaupt zu arbeiten.

    proud to care ist eine Initiative, die allen da draußen zeigen
    soll, wie unfassbar wichtig Pflegeberufe sind. Denn ohne all
    die Menschen, die ihr ganzes Herzblut in die Pflege stecken,
    wäre die Lebensqualität in unserem Land bedeutend geringer.
    Wir finden, darauf kann und sollte man richtig stolz sein!

    Jetzt mehr erfahren und mitmachen:
    www.proud-to-care.de

    #proudtocare
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S Blättle - 20212021 AUSGABE APRIL MAI JUNI - Seniorenresidenz Friedrichsau
INFO

Aktueller Hinweis:
Veranstaltungen

In dieser Ausgabe der Hauszeitung
müssen wir leider auf Veranstal-
tungshinweise verzichten. Zum Re-
daktionsschluss lagen noch keine In-
formationen vor, ob bzw. inwiefern
Veranstaltungen in der kommenden
Zeit stattfinden können.

Über das eingeschränkte Angebot
durch    unseren   Sozialkulturellen
Dienst halten wir Sie durch Rund-
schreiben und Aushänge auf dem
Laufenden.

Alle Angaben ohne Gewähr. Ände-
rungen aus organisatorischen Grün-
den bezüglich Zeit, Ort und Umfang
der Termine behalten wir uns vor.

Wir bedanken uns für Ihr Verständ-
nis!

                                              0179 7830281

                                       Seniorenresidenz Friedrichsau – ’s Blättle   7
S Blättle - 20212021 AUSGABE APRIL MAI JUNI - Seniorenresidenz Friedrichsau
WIR ÜBER UNS

Schutzimpfung
in der Seniorenresidenz
Unsere Bewohner und Mitarbeiter gehören
zur größten Risikogruppe und wir setzen al-
les daran, diese zu schützen. Deshalb fanden
unter strenger Einhaltung der Schutzmaß-
nahmen die ersten und zweiten Impfungen
gegen das Corona-Virus in der Seniorenresi-
denz statt. Drei mobile Impfteams mit jeweils
zwei Impfärzten führten die Impfungen der
360 Impflinge in Rekordzeit durch. Neben
Schnelltests, FFP2-Masken und Hygienemaß-
nahmen ist die Impfung ein wichtiger Schritt
in Richtung Normalität.

Wir sind froh, dass so viele das Angebot mit
großer Dankbarkeit angenommen haben.
Denn für uns ist die Impfung eine Frage der
Verantwortung.

Kristina Dolze
Residenzberatung

8 ’s Blättle – Seniorenresidenz Friedrichsau
S Blättle - 20212021 AUSGABE APRIL MAI JUNI - Seniorenresidenz Friedrichsau
WIR ÜBER UNS

Seniorenresidenz Friedrichsau – ’s Blättle   9
S Blättle - 20212021 AUSGABE APRIL MAI JUNI - Seniorenresidenz Friedrichsau
WIR ÜBER UNS

10 ’s Blättle – Seniorenresidenz Friedrichsau
WIR ÜBER UNS

Hilfe von der Bundeswehr
Seit Ende Januar bekam die Seniorenresidenz
Unterstützung von Soldaten des Heeresmu-
sikkorps Ulm der Bundeswehr. Die Kamera-
den Förderer und Paxian hätten in normalen
Zeiten Tuba und Trompete bei sowohl zivilen
als auch militärischen Anlässen gespielt. Das
Musikkorps ist vor allem in Baden-Württem-
berg und Bayern unterwegs, aber auch in
ganz Deutschland und im Ausland. Bei großen
Veranstaltungen im In- und Ausland reprä-
sentiert es die Bundesrepublik Deutschland.        verbunden. So darf die Bundeswehr ihr Per-
Neben Marschmusik umfasst das Repertoi-            sonal nicht selbst verteilen, sondern muss von
re sinfonische Blasmusik, Kammermusik und          Städten und Landkreisen aktiv um Hilfe gebe-
volksmusikalische Stücke. Insbesondere zur         ten werden. Eine Ressource, die genutzt wur-
Adventszeit sind Benefizkonzerte mit sin-          de. Die Unterstützung hat sich auch für die
fonischer Blasmusik und weihnachtlichen            Seniorenresidenz als sehr hilfreich erwiesen.
Liedern fester Bestandteil des Konzertkalen-
ders. Doch stattdessen halfen die beiden bei       Wir bedanken uns hiermit für die tatkräftige
der Durchführung der Corona-Schnelltests in        Hilfe der Soldaten Förderer und Paxian und
der Seniorenresidenz.                              wünschen ihnen bei ihrem Dienst beim Hee-
                                                   resmusikkorps Ulm alles Gute!
Förderer und Paxian haben jahrelange Erfah-
rung in Musikvereinen und dienen seit Ok-          Simon Rienitz
tober 2020 bei der Bundeswehr. Sie haben           Sozialkultureller Dienst Apartment
die Laufbahn des freiwilligen Wehrdienstes
eingeschlagen. Diese ist von den Laufbahnen
„Soldat auf Zeit“ und der Offizierslaufbahn
zu unterscheiden. Sie sind mit 54 Kameradin-
nen und Kameraden in der Wilhelmsburg-Ka-
serne stationiert. Insgesamt halfen zehn
Kameradinnen und Kameraden in Senioren-
heimen mit. Deutschlandweit unterstützten
etwa 15.700 Soldatinnen und Soldaten der
Bundeswehr Gesundheitsämter sowie Alten-
und Pflegeheime. Der Einsatz der Bundes-
wehr im Inneren ist mit rechtlichen Hürden

                                                Seniorenresidenz Friedrichsau – ’s Blättle 11
WIR ÜBER UNS

Neues vom Sozialkulturellen Dienst Apartment
Spendenübergabe an das Ulmer
Kinderhospiz
„Glück verdoppelt sich,                         Frau Schmidt-Bommas möchte sich noch mit
indem wir es teilen“                            einem Brief an Sie, liebe Bewohnerinnen und
                                                Bewohner, wenden:
Klein, aber fein war unsere „Adventsoase“
im Dezember. So freuen wir uns über die         Liebe Bewohner und Bewohnerin-
stolze Summe von 670 Euro, die wir Frau
                                                nen der Seniorenresidenz!
Schmidt-Bommas vom ambulanten Kinder-
und Jugendhospizdienst Ulm überreichen          Welch ein Lichtblick in einer Zeit, die sich so
durften. Wir sagen Ihnen allen ein herzliches   seltsam und so falsch anfühlt! Nichts ist mehr
Dankeschön! Sie bereiten den Kindern und        so, wie wir es gekannt haben. Strukturen, die
Jugendlichen sowie ihren Familien eine große    Halt und Richtung geben, die unser tägliches
Freude!                                         Leben ausmachen, sind plötzlich nicht mehr
                                                vorhanden. Eine Situation, die bereits sehr
Ihr SKD-Team Apartment                          schwer ist, wenn das Leben ansonsten „in

12 ’s Blättle – Seniorenresidenz Friedrichsau
WIR ÜBER UNS

Ordnung“ ist. Bei den Kindern und Familien,         Um diese Arbeit, die uns so wichtig ist, aus-
die wir begleiten, ist aber gar nichts mehr in      führen zu können, sind wir auf Spenden an-
Ordnung – auch ohne Corona. Es sind Kinder,         gewiesen. Wie schön ist es, dass es Menschen
die selbst krank sind, die ein Geschwisterkind      wie Sie gibt, die uns dabei unterstützen! Wir
haben, das schwerstkrank ist, oder ein Fami-        werden Ihre Spende in Ihrem Sinne verwen-
lienmitglied ist verstorben. Auch in normalen       den.
Zeiten ist es nicht einfach für diese Kinder,       Herzlichen Dank!
wieder gut ins Leben zu kommen oder gut
im Leben weitergehen zu können. Wir versu-          Ich schicke Ihnen ganz herzliche Grüße –
chen sie durch unsere Arbeit zu unterstützen        bleiben Sie gesund!
und es ihnen ein bisschen leichter zu machen.
Oft ermutigen wir sie, die Unterstützung            Ulrike Schmidt-Bommas
durch Freunde, Schule, Vereine anzunehmen.          Dipl.-Sozialpädagogin/Koordinatorin

Wir sagen ihnen, dass die Welt
„draußen“ weitergeht und ihnen
Halt gibt. Aber im Moment ist bei
vielen Kindern neben der eigenen
Welt auch die Welt außerhalb der
eigenen Familie zusammengebro-
chen! Sowohl innerhalb der Familie
als auch außerhalb ist nichts mehr
so, wie es mal war. Das ist kaum aus-
zuhalten.

Wir vom ambulanten Kinder- und
Jugendhospizdienst sind mehr ge-
fordert denn je. Wir sind weiter da,
treffen uns mit den Kindern oder
gehen unter Einhaltung der Sicher-
heitsvorkehrungen zu den Familien
nach Hause. Auch die Eltern sind
sehr oft am Ende. Plötzlich ohne
Partner, allein mit kleinen Kindern –
wie soll das gehen? Wir versuchen
auch die Eltern zu unterstützen und
zu begleiten, damit sie auf ihrem
Trauerweg nicht alleine sind und
die Kraft für ihre Kinder aufbringen
können.

                                                 Seniorenresidenz Friedrichsau – ’s Blättle 13
WIR ÜBER UNS

Spätzle im Blättle
Der vergleichsweise weniger eingeschränk-
te Sommer ist vorbei: Keine Konzerte, keine
Cocktails im Innenhof und keine Gruppen. Da
sich fortan nur zwei Haushalte treffen dürfen,
ist vorerst Schluss mit Gymnastik, Gedächtnis-
training, Singen, „Reden über die Welt“ und
Wikingerschach. Was also tun, um dennoch
eine möglichst interessante und sinnvolle Be-
schäftigung anzubieten? Die Idee, eine Art
Hausmagazin zu beginnen, das im Vergleich
zum „Blättle“ häufiger erscheint, lag auf der
Hand. Es sollte an den Gruppenaktivitäten
orientiert sein und das Gedächtnis aktivieren.
Das erste „Residenzspätzle“ flatterte im No-
vember 2020 in die Briefkästen der Bewoh-
nerinnen und Bewohner. Seitdem erscheint
es wöchentlich. Themen und Umfang sind va-
riabel und von den zeitlichen Möglichkeiten,     kulturellen Dienstes abhängig. Die Senioren-
Ideen und Prioritäten des Teams des Sozial-      residenz ist Stammkundin beim Kopierland
                                                 im Frauengraben geworden. Der typische
                                                 Aufbau des „Spätzles“ ist ein Deckblatt mit
                                                 einem Zitat, gefolgt von einer Begrüßung
                                                 und aktuellen Informationen („Was die Spat-
                                                 zen von den Dächern pfeifen“). Es folgen
                                                 Geschichten, Gedächtnistraining und Artikel
                                                 über historische und allgemeine Themen. Be-
                                                 wohnerinnen und Bewohner selbst können
                                                 Beiträge einreichen.

                                                 Außerdem haben Bewohnerinnen und Be-
                                                 wohner die Möglichkeit, Anzeigen auf dem
                                                 „Spätzlesbrett“ aufzugeben.

                                                 Ihr Team des
                                                 Sozialkulturellen Dienstes Apartment

14 ’s Blättle – Seniorenresidenz Friedrichsau
RUBRIK
                        Ehrgeiz
                                                                                Empathie
Engagement                         Menschlichkeit   Einsatzbereitschaft

Kompetenz      Know-how            Expertise         Belastbarkeit        Hilfsbereitschaft

       Fleiß                                                               Motivation
                      Herz        Flexibilität             Mut

Optimismus     Unterstützung      Verantwortung         Vernunft           Mitgefühl

               Am 12. Mai ist der internationale Tag der Pflege.

 UND ES GIBT VIELE GUTE GRÜNDE, DEN PFLEGENDEN ZU DANKEN.

               Danke
                               J E D E N TAG.

                               FÜR ALLES!

                                        Seniorenresidenz Friedrichsau – ’s Blättle 15
WIR ÜBER UNS

Das Orakel der 12 Monate
Liebe Bewohnerin, lieber Bewohner!
Singen, das geht leider noch nicht gemeinsam. Sie können aber schon einmal für sich alleine
singen – mit dem Jahreszeitenlied auf die Melodie von „Es klappert die Mühle am rauschenden
Bach“. Ich freue mich sehr auf das gemeinsame Singen zu einem späteren Zeitpunkt!

Ihre Lissy Schellenberger
Sozialkultureller Dienst Apartment

     Das Orakel der 12 Monate                       sie machen dir immer ein frohes Gesicht,
                                                   weil oft keiner da ist, der hier widerspricht. –
           Gebt Acht, liebe Leute,                          Jawohl! – Jawohl! – Jawohl!
      nun gebet gut Acht: – merkt auf!
  und hört nun, was das Orakel euch sagt! –                             ❧
                  Merkt auf!
  Und glaubet, das alles ist felsenfest wahr,       Die März-Leutchen gerne auf Reisen wohl
 ihr werdet’s erfahren, im Leben fürwahr! –                        sind – so ist’s!
    Merkt auf! – Merkt auf! – Merkt auf!           Beweglich sind sie wie die Märzen im Wind!
                                                                      – So ist’s!
                     ❧                             Der Gedanke: ‚Wo juckeln wir morgen wohl
                                                                         hin?‘
 Im Januar kamen die Schlauen zur Welt! –            liegt ihnen bei Tag und bei Nacht nur im
                 Wie schlau!                            Sinn! – So ist’s! – So ist’s! – So ist’s!
An ihnen die Neugier gleich jedem gefällt! –
                 Wie schlau!                                            ❧
Gleich anfangs des Jahres sie stellten sich ein,
dass ihnen kein Monat verloren möcht sein!            Nehmt vor dem April-Jeck euch immer
  – Wie schlau! – Wie schlau! – Wie schlau!                     in Acht! – Passt auf!
                                                    Sie foppen euch, ehe daran ihr gedacht! –
                     ❧                                                Passt auf!
                                                     Ist ihnen ein Streich mal gelungen, dann
 Im Februar geboren sind prächtige Leut‘, –                              fein,
                    jawohl!                          ins Fäustchen sie lachten sich noch oben-
ihr Loblied zu singen macht mir große Freud,        drein! – Passt auf! – Passt auf! – Passt auf!
                   – jawohl!
                                                                        ❧
16 ’s Blättle – Seniorenresidenz Friedrichsau
WIR ÜBER UNS

Erhebt euch, ihr sonnigen Kinder des Mai, –          Voll Sucht nach Vergnügen September-Leut
                 hoch, hoch!                                         sind! – Oho!
Ein herzliches Loblied gewidmet euch sei! –          Zu Kaffee und Kuchen geht’s schnell wie der
                 Hoch, hoch!                                        Wind. – Oho!
  Denn durch eure Frische und Heiterkeit,             Und rückt eine Festlichkeit erst mal heran,
  ihr allezeit überall macht große Freud. –           September-Kind sich kaum noch bändigen
 Hoch, hoch! – Hoch, hoch! – Hoch, hoch!                     kann! – Oho! – Oho! – Oho!

                     ❧                                                   ❧
 Die Juni-Leut‘ sehr zart besaitet wohl sind! –       Oktober-Leut‘ sind musikalisch wohl gar! –
                    Pst! Pst!                                             So ist’s!
 Behandle sie vorsichtig stets wie ein Kind! –        Ihr Schrei‘n in der Wiege melodisch schon
                    Pst! Pst!                                         war. – So ist’s!
Ihre Herzen sind fast wie die Butter so weich,        Und überall herzlich willkommen sind sie,
drum fließen bei ihnen die Tränen so reich! –           weil niemals sie stören die Harmonie. –
        Pst! Pst! – Pst! Pst! – Pst! Pst!                     So ist’s! – So ist’s! – So ist’s!

                     ❧                                                   ❧
    Die Kinder des Juli, die lieben Pläsier,         Was kommt denn so langsam, so Schrittchen
                  – juchhei!                                    für Schritt? – Nur sacht!
Und jedweden Trübsinn vertreiben sie dir! –           November-Leut, die übereilen sich nicht! –
                   Juchhei!                                            Nur sacht!
 Ist einer von euch mal mit Grillen geplagt,         Ihr Wahlspruch, sie sagen ihn g’rade heraus:
dann geh er zu ihnen, da wird viel gelacht. –        „Auf Eile und Hetze sind wir niemals aus!“ –
        Juchhei! – Juchhei! – Juchhei!                   Nur sacht! – Nur sacht! – Nur sacht!

                     ❧                                                   ❧
  Und wen der August in die Welt schickte             Dezember sucht kindliche Leute sich aus –
              ’rein, – glaubt mir!                                   mach’s nach!
Ist hitzig, du darfst überzeugt davon sein. –        Wie’s Christkind selbst bringen sie Freude ins
                  Glaubt mir!                                    Haus. – Mach’s nach!
Doch beschimpfet die Leutchen darum nicht              An Gefälligkeit unübertrefflich sind sie.
                     zu sehr,                        Und Stöhnen und Klagen, das hört man fast
 die Hitze, die kommt von den Hundstagen                nie. – Mach’s nach! – Mach’s nach! –
      her. – Glaubt mir! – Glaubt mir! –                             Mach’s nach!
                  Glaubt mir!

                                                  Seniorenresidenz Friedrichsau – ’s Blättle 17
WIR ÜBER UNS

Reden über Berblinger
31. Mai 1811: Albrecht Ludwig Berblinger          berg kam auch nicht in Frage, denn man hatte
steht auf einem Gerüst auf der Adlerbastei.       dem übergewichtigen König die Fahrt vor die
Wenn alles läuft, wie es soll, erfüllt sich die   Stadttore nicht zumuten wollen. Also musste
Menschheit den Traum vom Fliegen. Zumin-          Berblinger mit dieser Stelle vorliebnehmen.
dest vom Gleitflug. So wie es die Vögel bei       Doch hier entstehen durch das kalte Wasser
Aufwind tun. Sie müssen nicht mit den Flü-        der Donau Fallwinde, die durch die Mauern
geln schlagen, sondern gleiten majestätisch       der Adlerbastei verstärkt werden. Berblinger
und ruhig durch die Lüfte. Warme Luft hat         ist sich dieses Zusammenhangs nicht bewusst,
eine geringere Dichte als kalte Luft (in einem    aber er spürt, dass das Wetter nicht optimal
Kubikmeter warmer Luft sind weniger Mo-           ist. Hier kommt zusätzlich Rückenwind. Für
leküle als in einem Kubikmeter kalter Luft        den Start eines Gleitflugs wäre jedoch Ge-
enthalten) und so strömt die dichtere (also       genwind hilfreich. Gut möglich, dass Berblin-
schwerere) kalte Luft an den Randbereichen        ger am liebsten abbrechen würde. Aber ein
nach unten und verdrängt die warme Luft,          Polizeidiener rempelt ihn in die Seite: „Los
die wiederum in der Mitte nach oben entwei-       jetzt!“. Er hat keine Wahl. Vermutlich hofft
chen muss. Vögel können diesen Effekt nut-        er, irgendwie trotzdem genug Auftrieb zu be-
zen. Mit einer entsprechenden Konstruktion        kommen. Doch er kann aufgrund der Wind-
kann das auch der Mensch. Und Berblinger          verhältnisse die zum Gleitflug erforderliche
ist es gelungen: Die Gleitflüge am Michels-       Geschwindigkeit nicht erreichen. Statt sich in
berg waren erfolgreich. Doch es hat niemand       die Lüfte zu erheben, landet er in der Donau.
gesehen. Diesmal jedoch ist Publikum da. Er       Das Publikum johlt und lacht. Fischer retten
hat seine Flugkonstruktion an sich befestigt.     den gescheiterten Piloten. Die Bürger Ulms
Dabei handelt es sich um einen Hängegleiter.      haben weder Kenntnis von Thermik und Fall-
Vor ihm ist die Donau. Ganz Ulm schaut zu.        bzw. Aufwinden, noch Verständnis für den
                                                  genialen Erfinder. Auch dass der eigentlich
König Friedrich I. ist schon abgereist. Nicht     gelernte Schneider eine technisch ausgefeilte
ohne dem Tüftler eine Gratifikation und der       Beinprothese entwickelt hat, die den seiner-
Stadt 2.000 Gulden für einen Park – der Fried-    zeit üblichen Konstruktionen weit voraus ist,
richsau – zu überlassen. Dessen Bruder Herzog     rettet seinen Ruf nicht.
Heinrich und die Prinzen sind noch anwesend.      Und so folgt dem physischen Absturz in die
Es ist 17 Uhr. Berblinger zögert seit Stunden,    Donau ein sozialer Absturz. Er gilt als Betrü-
doch die Zuschauermenge wird ungeduldig.          ger und die Kunden bleiben seiner Schneide-
Eigentlich sollte Berblinger schon am Vortag      rei fern. Er wird ferner mit Spottgedichten
in Anwesenheit des Königs starten, aber das       bedacht: „D’r Schneider von UIm hat’s Fliega
Fluggerät hatte (angeblich) einen Defekt.         probiert. No hat’n d’r Deibel en d’Donau nei
Berblingers Wunsch, vom Münsterturm zu            g’ührt“. Er stirbt 1829 völlig verarmt mit 58
starten, war abgelehnt worden. Der Michels-       Jahren an Auszehrung. Der geniale Erfinder

18 ’s Blättle – Seniorenresidenz Friedrichsau
WIR ÜBER UNS

ist eine tragische Figur. Einst verspottet, wird
er lange nach seinem Tod für seinen Forscher-
geist bewundert. Denn 1986 wird sein Ruf
auf zweierlei Weise rehabilitiert.

An der gleichen Stelle, an der Berblinger
scheiterte, versuchen 30 Gleitflieger sich in
die Lüfte zu erheben – 29 scheitern. Nur ein
moderner, an einem Drachenflieger orien-
tierter Hängegleiter schaffte es. Er schwebte
in einer Höhe von 1 bis 2 Metern über die Do-
nau und krachte unsanft in das ansteigende
Donauufer auf der anderen Seite. Der damals
19-jährige Pilot Holger Rochelt kugelte sich
dabei einen Arm aus und landete im Kranken-
haus, von wo aus er am Abend im Fernsehen
freundlich grüßte.
Wichtiger für die Rehabilitierung ist jedoch,          ders gekommen. Er wäre als erfolgreicher
dass an einem Ulmer Berghang die Flugtaug-             Flugpionier weltberühmt geworden.
lichkeit von Berblingers Apparat bewiesen              Berblinger ist nur gescheitert, weil er zur fal-
wird. Dieser wurde immerhin 80 Jahre vor               schen Zeit am falschen Ort war. Die Prinzipien
Otto Lilienthals erfolgreichen Gleitflügen ent-        des Gleitflugs hatte er verstanden und diese
wickelt. Berblinger gilt mittlerweile als Vorbild      werden noch heute angewandt und beför-
– als Ikone für Wissenschaft und Innovation.           dern Drachenflieger und Segelflieger bei gu-
Sieger eines Ideenwettbewerbs erhalten ein             ten Windverhältnissen in die Lüfte. Berblinger
„Berblinger-Stipendium“. Zu Ehren des Flug-            zeigt uns zweierlei Dinge: Zum einen ist sein
pioniers wurde der Berblinger-Turm errichtet,          Mut bewundernswert, auch wenn er geschei-
dessen Konstruktion an den Flugapparat er-             tert ist. Die andere Lektion ist vielleicht noch
innert. Er soll ein Gefühl des Wankens und             wichtiger: Wir sollten – anders als die Ulmer
Scheiterns vermitteln. Scheitern ist nicht mei-        Bürger damals – nicht über Leute mit unge-
ne erste Assoziation bei der Turmbegehung,             wöhnlichen Ideen urteilen und ihren For-
aber das Gefühl des Wankens gelingt auf-               schergeist nicht bekämpfen. Auch dann nicht,
grund der Neigung um 10 Grad, der Gitter-              wenn sie ganz offensichtlich scheitern. Denn
struktur der Wendeltreppe und des tatsächli-           nur Pioniergeist bringt die Menschheit voran.
chen Wankens im Wind erfolgreich. Der Turm             Oder wie Mark Twain sagte: „Ein Mensch mit
ist genauso hoch wie damals Berblingers Ge-            einer neuen Idee ist ein Spinner, bis sich diese
rüst. Der Sprung aus einer solchen Höhe muss           als erfolgreich erweist.“
Überwindung gekostet haben. Hätte Berblin-
ger vom Michelsberg oder vom Münsterturm               Simon Rienitz
aus starten dürfen, wäre vielleicht alles an-          Sozialkultureller Dienst Apartment

                                                    Seniorenresidenz Friedrichsau – ’s Blättle 19
RUBRIK
Gesundheit

Der Kreisel
im Kopf

So gut wie jeder dürfte schon einmal mit unan-   wird. Im Unterschied zu Bluthochdruck, mit
genehmen Kreislaufproblemen Bekanntschaft        dem bekanntermaßen ein erhöhtes Risiko
gemacht haben. Sie lassen sich meist auf einen   für Herzinfarkt oder Schlaganfall verbun­
zu niedrigen Blutdruck zurückführen und sind     den ist, gilt niedriger Blutdruck bislang als
gesundheitlich in der Regel wenig bedenklich.    vergleichsweise ungefährlich.
Abhilfe können diverse nicht-medikamentöse       Wenig verwunderlich daher, dass sich die
Maßnahmen schaffen.                              internationale Forschung kaum mit dem
                                                 Thema beschäftigt. Nur in Deutschland
Schwindel, Übelkeit, Erbrechen, Kopf­            haben Wissenschaftler darauf aufmerksam
schmerzen, Ohrensausen, Wetterfühligkeit,        gemacht, dass bei Menschen mit niedrigem
Frühjahrsmüdigkeit, Schweißausbrüche, Zit­       Blutdruck das Gehirn, zumindest kurzzeitig,
tern, Müdigkeit, Antriebslosigkeit, Schwarz­     weniger gut durchblutet werden kann, was
werden vor den Augen oder Ohnmachts­             durchaus negative Auswirkungen auf die
anfälle zählen zu den bekanntesten Be­           Arbeitskraft oder Konzentrationsfähigkeit
schwerden, die sich unter dem Oberbegriff        haben könnte. Konkrete aktuelle Zahlen
Kreislaufprobleme oder auch Kreislauf­           darüber, wie viele Menschen über einen
schwäche zusammenfassen lassen. Diese            dauerhaft niedrigen Blutdruck verfügen,
können entstehen, wenn das Gehirn nicht          gibt es nicht. 1998 hatte das Berliner Ro­
ausreichend mit sauerstoffreichem Blut ver­      bert­Koch­Institut ermittelt, dass dies wohl
sorgt wird. Kreislaufprobleme stellen aber       bei drei Prozent der Deutschen der Fall sein
keine Erkrankung dar, sondern in der Regel       könnte.
nur ein Symptom für einen temporären             Laut der verbindlichen Definition der Welt­
oder auch dauerhaft zu niedrigen Blut­           gesundheitsbehörde WHO wird von niedri­
druck, was in der medizinischen Fachspra­        gem Blutdruck gesprochen, wenn bei Frau­
che als (arterielle) Hypotonie bezeichnet        en der obere Wert unter 100 Millimeter
20
RUBRIK
                                                                               Gesundheit

Quecksilbersäule liegt, bei Männern unter       Bei der primären Hypotonie lässt sich
110. Dabei ist jedoch zu beachten, dass ein     kein eindeutiger Auslöser feststellen.
niedriger Blutdruck an sich keinen Krank­       Sie ist wenig erforscht, viel spricht da­
heitswert besitzt, vielmehr ist die Lebenser­   für, dass eine genetische Veranlagung
wartung von Hypotonikern laut der „Deut­        dafür ausschlaggebend sein könnte. Sie
schen Apothekerzeitung“ sogar etwas             zählt zu den verbreitetsten Formen der
höher als bei Menschen mit idealen Blut­        Hypotonie und ist auffällig häufig bei
druckwerten. Vor allem bei Personen im          jungen, schlanken, gesunden Men­
jüngeren und mittleren Alter sind daher ein     schen, vor allem bei Frauen, anzutref­
niedriger Blutdruck und damit verbundene        fen.
gelegentliche Kreislaufprobleme meist als       Bei der sekundären Hypotonie wird der
harmlos einzustufen.                            niedrige Blutdruck als Folge einer Grun­
Eine Therapie wird vor allem dann als sinn­     derkrankung, als Nebenwirkung be­
voll angesehen, wenn der oder die Betrof­       stimmter Medikamente (wie Psycho­
fene sich von den Kreislaufbeschwerden          pharmaka, Koronarmittel, Vasodilatato­
stark eingeschränkt fühlt oder bei Schwan­      ren oder Antiarrhythmika) oder als
geren (niedriger Blutdruck auch noch nach       Resultat von Flüssigkeitsmangel (durch
dem sechsten Monat) oder bei älteren herz­      starkes Schwitzen bei Hitze, heftigem
kranken Personen (wegen erhöhter Sturz­
gefahr bei Schwindelanfällen). Bei dauer­
haften Kreislaufproblemen sollte dringend        Zu den gängigen Hausmitteln oder
durch einen Arztbesuch überprüft werden,         Maßnahmen bei Kreislaufproblemen
ob Erkrankungen verantwortlich sein könn­        zählen:
ten.
Ein akuter, rascher Blutdruckabfall kann         •   Heiß­kalte Wechselduschen
Schwindel, Augenflimmern, Schweißaus­            •   Fußbäder mit kaltem Aufguss
brüche, Kopfschmerzen, Zittern, Übelkeit,        •   Kalter Waschlappen am Hals
Herzrasen, Ohrensausen oder auch kurze           •   Kneipp­Bäder oder Sauna
Ohnmachtsanfälle auslösen. Bei dauerhaft         •   Regelmäßige Bürstenmassagen
niedrigem Blutdruck können zusätzlich auf­       •   Sportliche Aktivitäten (vor allem Aus­
treten: Müdigkeit, Antriebslosigkeit, Be­            dauersportarten)
nommenheit, Reizbarkeit, Konzentrations­         •   Kompressions­/Stützstrümpfe
probleme, Appetitlosigkeit, kalte Hände/         •   Nikotinverzicht und Vermeidung über­
Füße, depressive Verstimmung.                        mäßigen Alkoholkonsums
Was die Ursachen für die diversen Kreislauf­     •   Tasse Kaffee am Morgen, Grüner oder
probleme betrifft, so werden in der Medi­            Schwarzer Tee am Tag (ausreichende
zin im Wesentlichen drei Formen von Hypo­            Flüssigkeitszufuhr ist generell wichtig)
tonie unterschieden: primäre, essenziel­         •   Ausgewogene, eher salzreiche Ernäh­
le oder auch konstitutionelle Hypotonie,             rung, mehrere kleine Mahlzeiten am
sekundäre Hypotonie und orthostati­                  Tag statt üppigem Essen
sche Hypotonie.
                                                                                            21
RUBRIK
Gesundheit

Durchfall oder häufigem Erbrechen) so­         Kreislauf­Erkrankungen, hormonelle Stö­
wie altersbedingten körperlichen Verän­        rungen und Nervenzellstörungen im Gehirn
derungen gedeutet.                             können Ursachen für eine orthostatische
Mögliche Grunderkrankungen können              Hypotonie sein.
dabei sein: Schilddrüsenunterfunktion,         Bei einem Arztbesuch wird es in der Regel
Herzerkrankungen, Diabetes, Venen­             darum gehen, die Diagnose „niedriger Blut­
schwächen (Krampfadern), Unterfunk­            druck“ für die Kreislaufprobleme erstellt zu
tion der Hirnanhangdrüse, Niereninsuf­         bekommen und zusätzlich Grunderkran­
fizienz, Salzmangel, Infektionen oder          kungen oder Medikamente als Auslöser
Verletzungen mit starkem Blutverlust.          auszuschließen. Auch wenn der Arzt natür­
Bei der orthostatischen Hypotonie, die         lich die persönlichen Belastungen des Pa­
so gut wie jeder kennen dürfte, stellen sich   tienten durch ständige Kreislaufprobleme
Kreislaufprobleme beim zu schnellen Über­      ernst nehmen wird, so ist es doch seine Auf­
gang von der liegenden Position in den         gabe, dem Betroffenen nach Konstatierung
Stand ein. Die aufrechte Körperhaltung         eines gesundheitlich nicht weiter bedenk­
wird in der Medizin als Orthostase bezeich­    lichen niedrigen Blutdrucks die Harmlosig­
net. Durch den schnellen Positionswechsel      keit des Befunds mitzuteilen und damit
kann das Blut kurzfristig in die Beine sa­     mögliche Sorgen zu nehmen. Es wird in der
cken, worauf der Körper nicht ausreichend      Regel nicht nötig sein, eine medikamentöse
schnell reagieren kann. Erst nach und nach     Therapie einzuleiten (wobei meist soge­
kann das Blut wieder nach oben gepumpt         nannte Alpha­Sympathomimetika zum Ein­
werden, wodurch kurzfristige Kreislauf­        satz kommen, aber auch schon mal soge­
schwäche­Symptome wie Blässe, Benom­           nannte Antihypotonika), weil es ein breites
menheit oder Schwindel wieder verschwin­       Spektrum von Hausmitteln, homöopa­
den sollten. Ob ein niedriger Blutdruck        thisch­pflanzlichen Mitteln (Rosmarin­Voll­
durch die fehlende orthostatische Regulati­    bad, Kampferöl, Menthol, Pflanzenstoffe
on bedingt ist, kann der Hausarzt durch        namens Saponine in Lakritz, Hafer oder
den sogenannten Schellong­Test leicht fest­    Hülsenfrüchten, Pfefferminz­Milch­Trunk,
stellen. Niedriger Blutdruck aufgrund einer    Salbei­ oder Rosmarin­Tee, Weißdorn­Tee)
sekundären Hypotonie, neurologische Er­        und einfachen Selbsthilfemaßnahmen gibt,
krankungen, Blutvolumenmangel, Herz­           mit denen die Beschwerden gelindert wer­
                                               den können. Wobei jeder die ersten Thera­
                                               pie­Maßnahmen bei einer akuten, bedroh­
Mit einfachen Hausmitteln wie Tees
können die Beschwerden gelindert               lichen Kreislaufschwäche im Hinterkopf ha­
werden.                                        ben sollte: den Betroffenen sofort hinlegen
                                               und die Beine hochlagern. Sollte sich der
                                               Zustand des Betroffenen nach wenigen Mi­
                                               nuten nicht bessern, Krämpfe oder Ohn­
                                               macht eintreten, muss sofort ein Arzt ver­
                                               ständigt oder das nächste Krankenhaus an­
                                               gefahren werden.
22                                                                           Peter Lempert
WISSENSERTES

Dehnung von Rumpf und Rücken
Körperliche Übungen sind im Residenzspätzle
selten, da kompliziertere Übungen für Perso-
nen mit Bewegungseinschränkungen riskant
sind. Deswegen wurden von Petra Baur eini-
ge Basisübungen gezeigt, die nach Möglich-
keit häufig wiederholt werden sollten.

Wiederholen Sie jede Übung zehn Mal.

Stellen Sie sich gerade hin. Die Beine etwas
breiter als hüftbreit auseinander. Die Hände
über den Kopf gestreckt. Die Handflächen lie-
gen aneinander.

                                                    Neigen Sie sich anschließend zur linken Seite.

Beugen Sie den gesamten Oberkörper nach
rechts, bis Sie eine Dehnung in der linken
Rumpfseite spüren. Halten Sie die Position für      Petra Baur
einige Sekunden und kehren Sie dann in die          Fitnesstrainerin
Ausgangsposition zurück.                            Sozialkultureller Dienst Apartment

                                                 Seniorenresidenz Friedrichsau – ’s Blättle 23
GEDICHT

Zwei Köpfe – ein Ziel – oder:
Ein ungleiches Paar?
Zwei Gesichter der Residenz:
Kirsten Mözl und Kristina Dolze
Ein Duo dieser Residenz –                       Eingebunden in Verwaltung,
ein jeder, der hier wohnt, der kennt‘s,         zuständig auch für Neu-Gestaltung,
schon beim Einzug (Hangen – Bangen?)            sie werden sich auch nie genieren,
wird man von beiden gleich empfangen:           im Haus Probleme negligieren:
Frau Mözl und Frau Dolze – beide                Manch’ Problem hat keine Eile –
haben an Beratung Freude                        doch Hektik vertreibt oft Langeweile!
für Bewohner, die hier wohnen,                  Sie haben zwischen Hetz‘ und Hatz
für diese wird der Rat sich lohnen!             als Dirigenten ihr‘n Platz.
Beide clever und mit Ruh‘ beraten –
Abseits wird nicht geraten!                     Corona-Impfung ist ’ne Sache,
                                                so macher wohl darüber lache,
In einem solch komplexen Haus                   doch die beiden, ja, gottlob‘
bleibt manch‘ Problem – weiß Gott –             machten mit Team ’nen tollen Job!
nicht aus:                                      Das braucht Ruhe, das braucht Kraft,
Es wird hier Freude gern geteilt –              damit man seine Ziele schafft.
zuweilen Trauer uns ereilt,                     Frau Mözl – als Concierge mit Draht nach
und auch für diese beiden Fälle                 oben
ist unser Duo dann zur Stelle,                  (sowas muss man immer loben!)
gibt’s hier ’nen Jauchzer, dort ein Ach –       gibt‘s ein Ereignis, gibt’s ein Fest –
so vom Keller bis zum Dach,                     Frau Dolze hält‘s mit Foto fest.
bei Fragen immer ansprechbar –
auch dafür gibt es dieses Paar!                 Wie im guten Eheband
                                                arbeiten sie stets Hand in Hand,
                                                die eine denkt, die andere lenkt,
                                                ein andermal ist‘s umgekehrt –
                                                ihr Engagement ist ehrenwert!
                                                Man kann‘s beschreiben, drüber schwätzen
                                                – mit beiden wir uns glücklich schätzen.

                                                Michael Pfänder
                                                Residenzbewohner

24 ’s Blättle – Seniorenresidenz Friedrichsau
UNTERHALTUNG

Frühjahrsrätsel
                                                   Hier gibt’s was zu gewinnen! Unter allen Ein-
                                                   sendungen der richtigen Lösung werden Prei-
                                                   se verlost. Bitte geben Sie dazu den unteren
                                                   Abschnitt bis 30. April 2021 an der Rezepti-
                                                   on ab.

                                                   Wichtig: Umlaute werden ausgeschrieben
                                                   (d.h. es wird „ä“ und nicht „ae“ geschrieben).

 1. Welches Fest wird am Sonntag nach dem ersten Frühlingsvollmond gefeiert?
 2. Wie heißt die germanische Frühlingsgöttin, von der sich der Name Ostern ableitet?
 3. Welches Symbol dient vielen Kulturen als Sonnen- und damit Lebenssymbol?
 4. Ein ursprünglich amerikanischer Feiertag im Mai.
 5. Wer ist Namensgeberin für die Walpurgisnacht?
 6. In welchen Monat wird man geschickt?
 7. Welches „Leiden“ taucht häufig vor dem Sommer auf?
 8. Ein Gebäude und ein Baumaterial ergeben einen Arbeitseinsatz im Frühling.
 9. Nichts essen und der Ablauf eines Geschehens ergeben eine Periode vor Ostern.
10. Ein Herrschertitel und ein altes Zeichen der Macht ergeben eine Pflanze.
11. Stellen Sie die Buchstaben von HEVILENC um. Sie erhalten eine Frühlingsblume.
12. Die gesuchte Pflanze ist überall verbreitet und gilt als Unkraut. Sie wirkt entwässernd
		 und anregend für die Leber. Die zarten Blätter können als Salat verwendet werden.
13. Gesucht wird eine Flüssigkeit, die hauptsächlich im späten Frühjahr genossen wird.

Lösungswort:        __ __ __ __ __ __ __ __ __ __ __ __

Name:      _____________________
Apartment: _____________________          bzw. Adresse: __________________________________

                                               Seniorenresidenz Friedrichsau – ’s Blättle 25
28. Oktober 2020           Teil A        Stufe:
                                               28. Oktober 2020        Teil A        Stufe:
                                                                                       28. Oktober 2020       Teil A        Stufe:
                5         1      7                                              25 83       7 7               3
                                                                    26 ’s Blättle – Seniorenresidenz Friedrichsau
                                                                                                                             5
     2      1                            3     2    1                  4        3     2                       4        3
      8         1                5                                                    4         5             56            61
                                     C                                      B                                      A
 4   1    7 39 55 42 64 23 78 86 1 89 4 73 82 235 861 346 127 459 9 971 56 835 27 58 344 61 412 96 27 13 7 38 4        61 26 5 92 17 83 78
 2   3    8 62 81 79 56 17 95 24 3 74 2 51 16 49 578 195 634 763 8 792 63 312 12 499 855 788 573 164 34 92 6 82 5      17 78 3 4 9 21 6
                                                2         8                            24 8      1 7
 8   4    6 15 28 93 47 39 82 71 5 6 9 25 64 793 917 652 588 271 34 843 41 728 46 161 23 97 639 85 71 35 5 24 9        79 82 14 65 48 36 57
 5   2    1 84 93 27 35 78 56 49 6 1 6 18 95 377 782 529 463 834 65 214 72 549 73 985 719 846 161 38 62 29 4 75 1      32 61 29 57 86 45 94
                          5      9       2                7                            9 4       3 8                  1              8
 9   76   3 46 64 58 29 92 11 35 8 47 5 69 43 921 256 437 372 188 51 389 87 466 94 327 571 439 855 212 98 76 1 46 6
                    1                                                                      1     1                     83 17 96 78 2 54 39
                                                                                                                      4 3            3
 1   5    9 78 16 31 82 64 47 53 9 32 7 82 39 158 694 811 745 926 27 556 14 193 68 236 692 124 787 573 45 84 9 93 2    54 35 48 83 71 69 12
 3   6    4 53 72 65 98 81 29 17 4 93 3 97 78 86 125 964 211 342 43 465 25 287 39 643 187 315 296 751 56 47 8 69 3     95 49 7 26 53 12 81
 7   9    2 21 37 86 13 45 64 98 7 25 1 46 57 64 33 78 899 515 12 128 39 674 55 714 936 572 348 429 89 68 2 11 7       46 53 81 39 64 98 25
                                                           4                                                                         34
                                                                                                                       Lösungen
 6   8    5 97 49 14 71 56 33 62 2 58 8 34 21 512 49 283 956 697 76 637 98 951 81 872 468 253 924 647 13 51 3 57 8
                8   1            3                        6                     9      6                               28 94 62 1 35 7 43
                                                                                                                             4
     6      5   4                        7     6    59    1            8        7     6      5 2              8        7
 6   42   5 49 78 66 32 81 57 13 2 69 4 99 22 718 961 843 37 475 18 865 95 552 43 696 427 371 264 582 1 73 9 48 8
                3                                         8                       7 1 9 3         7                    18 96 71 23 69 52 37
 3   22   6 57 35 13 41 98 24 79 8 36 7 78 54 146 625 581 819 262 9 13 27 844 79 715 298 856 37 463 92 54 1 66 9
                9                1                   3    4                       9 7    3                             3 57 19 45 24 71 86
 4   3    1 28 87 99 64 76 12 55 4 23 1 35 67 483 379 296 754 548 62 681 31 279 64 131 912 545 89 658 7 49 2 73 5      2 35 84 6 47 98 1
                                                     2    9                       9 6 53       2
 2   1    2 16 44 28 93 55 89 37 6 57 8 47 11 539 853 474 92 126 76 228 43 436 87 469 571 298 926 315 83 65 7 81 6     56 78 42 31 93 17 25
                                         3           1    9                                    7 6
 1   8    4 85 99 37 16 63 71 42 5 12 6 52 88 677 744 329 265 833 41 719 69 785 12 853 135 969 641 794 58 2 3 14 2     47 84 65 92 78 39 53
                          8      5       2                                      9     82     4 3 35
 5   9    7 63 52 71 25 34 46 98 1 98 3 64 96 25 12 938 581 657 37 54 18 997 38 324 756 683 412 147 26 87 5 99 3       71 19 23 54 86 65 42
      3             2                    6                                      3     8    4
 9   5    8 32 26 54 87 19 93 61 7 4 5 11 43 352 598 167 626 989 23 97 74 318 25 542 63 14 798 876 35 98 4 32 1        89 21 96 78 5 43 64
      3         7   4     2                                                     4 3      9 4 3 7
 8   7    3 74 61 45 59 22 38 86 9 81 9 26 35 91 287 752 473 314 84 356 86 661 51 987 344 432 575 29 69 1 8 57 7       64 42 37 89 1 26 98
                    6                    8                2                     2     7    5
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 9   3    5 11 48 92 86 79 67 24 5 63 4 29 91 212 678 453 765 987 3 914 78 265 18 544 671 432 263 855 79 18 3 89 2     76 19 47 32 51 93 65
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 6   7    2 78 83 34 49 21 55 96 1 26 5 68 33 987 846 519 124 251 47 469 37 553 92 39 846 928 181 567 67 71 4 62 3     92 71 53 85 24 18 49
 4   2    3 66 55 89 28 94 41 37 7 51 7 42 19 526 493 281 878 164 95 73 96 727 44 426 385 861 658 933 21 59 1 77 4     38 6 14 27 83 5 92
 5   1    8 35 94 46 17 63 72 59 2 18 9 96 88 164 757 845 32 473 62 351 59 112 89 958 592 174 737 346 46 82 2 56 8     61 93 72 4 16 29 38
                                         2C) mittelschwer                                                               12B) leicht
 3   4    7 29 12 71 53 35 86 48 6 39 8 34 55 671 922 366 517 799 24 88 61 944 31 763 217 645 529 182 85 47 9 23 9
                                                2    4    8                                                           219 37 85 58 62 41 73
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                                                         Stufe:     Teil A           28. Oktober 2020                            Stufe:       A
      1                   8              3                                                       1        5   8
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                    2            3       1           7                        3         5         8 6
                                                                            jeder Spalte und jedem Teilquadrat des
                5                               9    2    1                 auszufüllen,
                                                                              7 9         dass
                                                                                             5 jede Zahl in jeder Zeile,8
                                                                            Alle Felder des Spielfelds sind so mit Zahlen
      2         6                                                               2      3
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                                                                            Sudoku
                                             2A) sehr leicht                                                                         1
                                                         Stufe:     Teil A           28. Oktober 2020
                                                                                           UNTERHALTUNG
RUBRIK
                                                                                           Anzeige

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              6   Wir sind da, wenn Sie uns brauchen!
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                          9
                  Seit 25 Jahren versorgen wir bundesweit chronisch kranke und pflegebedürftige
                  Menschen mit medizinischen Produkten und Dienstleistungen.
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  1   6   4   2   9   7   3

                  Wir möchten dazu beitragen, die Lebensqualität und Mobilität unserer Patienten
  6   5   7   8   1   4   2
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                  zu stärken und zu verbessern.
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  8   4   5   7   Unser Service für Sie:
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  7   8   6   5
                  • Versorgung in den Therapiebereichen enterale Ernährung, IV-Therapien, Stoma,
                  2   9   4
  9   3   1   4   7 Tracheostoma, Wundversorgung, ableitende Inkontinenz und Diabetes.
                      8   5
                  • Beratung durch einen persönlichen Ansprechpartner vor Ort.
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  5   1   3   9
                  • Abstimmung der Versorgung mit dem behandelnden Arzt.
                  4   7   2
  1   4   6   5   • Schnelle und zuverlässige Lieferung der benötigten Produkte, einfach auf Rezept.
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                  Sie möchten nähere Informationen? Dann fragen Sie nach uns.
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                  Wir sind regelmäßig in Ihrer Einrichtung.
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                  Kostenlose Informationen:      0 800-33 44 80027
                                      Seniorenresidenz Friedrichsau – ’s Blättle 27
                  Mediq Deutschland GmbH • 66661 Merzig • kundenservice@mediq.de • www.mediq.de
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                                Seniorenresidenz Friedrichsau
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                                     Telefon 0731 924-19
                            info@seniorenresidenz-friedrichsau.de
28 ’s Blättle – Seniorenresidenz  Friedrichsau
                           www.seniorenresidenz-friedrichsau.de
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