Schickeria, Stars und Sternchen - in Bayern

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Schickeria, Stars und Sternchen - in Bayern
Ing ol s t ad t . Eic h s t ät t . P f af fenhofen . Neu burg . Sc hro benhau sen . L and k rei se

                                                                                                        Schickeria, Stars und Sternchen
                                                                                                      Klatschikone Michael Graeter exklusiv für Wir! unterwegs

                                                                                                     Mega-Debatte um Heilig-Geist-Spital
                                                                                                         Verantwortliche in der Kritik - die ganze Wahrheit

                                                                                                     Tragödie sorgt für großes Aufsehen
                                                                                                      Tod einer 17-Jährigen im 18. Jahrhundert gibt Rätsel auf.

                                                                                                                                                          Schutzgebühr 4,80 €
                                                                                                                                                          Februar 2017
Schickeria, Stars und Sternchen - in Bayern
Wenn die Auswahl an Lebensmitteln so groß ist wie bei uns, dann macht
Essen einfach nur Spaß und eine bewusste Ernährung wird zum Klacks.
Damit es noch leichter wird, stehen Ihnen unsere Mitarbeiter bei Fragen
zu ausgewogener Ernährung mit Rat und Tat zur Seite. Unsere speziell
geschulten Ernährungsexperten beraten Sie im Markt, telefonisch und online.

Mehr zum Thema „Bewusste Ernährung“ auf edeka.de/issso
Schickeria, Stars und Sternchen - in Bayern
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r ö ß te      s se
                                                                   e g
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                                                                                                                                                               Flor
  25.09. bis 03.10.2010                                                                                                                                              ian-G
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  Ausstellungsleitung:                                                                                                                                                                      -Stra                                     Entrance
                                                                                                                                                                                                               ße
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     Volksfestplatz                                                                                                        N.N.
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                                                                              Di

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                                                                                                              M              z e
                                   Vo

                                                                                                                           n
                                                                                                               22
                              Am

                                 -
                                                                                                                                                                                                                                                   14

                             t o                                                                                       g a
                                                                                                                                                                                                                                                 Haushalt
                                                N. 0

                                                                                               Energie & Umwelt
                                                     2

                           u                                                                                       e
                                                  N.

                          A ow                                                                                 di ilie
                                                                                                                                                                                                                                                    13
                                                                                                                                                                                                                                                 Haushalt

                               Sh
                                                                                                                Fambayerische
                              21
                                   N.

                                                                     2          3                   4               5           6                  7                         8                      9                 10                                12
                               N.

                                                                                                                                                                                                                                                   Haushalt
                                                                                                                                                                                                Bauen&Wohnen

                                                                                                                                                                                                                     Bauen&Wohnen

Eingang
                                                                                                                                                                      Bauen & Wohnen
                                                                                                                                             Bauen & Wohnen
                                                                                                                            Bauen & Wohnen

Entrance
   1                                                   1
                                                                              Handwerk

                                                                                                                                                                                                                                                        11
                                                                 Handwerk
                                                                 Landkreis,
                                                 Partnerstädte

                                                                                                    Haushalt

                                                                                                                                                                                                                                                    Tierhalle
                                                                                                                                                                    l
                                                                                                                                                               Mitte tellung nline.de
                                    -
                         ec
                                                 Stadt, FH

                                                                                                                    N.N.

                              e s s
                             n esse                                                                                                                            Auss .mibaEingang
                                                                                                                                                                            -o
                         l l
Ausstellungsleitung

                                                                                                                                                                             588
                      We      M                                                          John F. Kennedy-Ring
                                                                                                                                                                www 841 1Entrance
                                                                                                                                                                Tel. 0
                                                                                                                                                                              3
                                                                                                                                                                                                                                                                 e
                                                                                                                                                                                                                                                           ng e
                                                                                                                                                                                                                                                               .d
                                                                                                                                                                                                                                                        llu .d
                                                                                                                                                                                                                                                             en
                                                                                                                                                                                                                                                      te en
                                                                                                                                                                                                                                           S + uss ung

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Schickeria, Stars und Sternchen - in Bayern
Seite 5
Editorial

 Verehrte Leserinnen und Leser, Freunde der Liebe!

 In der Branche schlugen die Meldungen ein, als würden die
 Donnergötter einprügeln. Zwar munkelte man seit Jahren, der
 reichlich beerbte Enkel von DK-Herausgeberlegende Wilhelm
 Reissmüller würde seinen Verlag verkaufen wollen, aber ur-
 plötzlich ohne Anlauf?! Da entgleisten sogar die Gesichtszüge
 der machtbewussten Hoheiten des DONAUKURIER. Die
 hungrige Verlagsgruppe der Passauer Neuen Presse schluckt
 die Ingolstädter Tageszeitung mit all ihren Lokalausgaben –
 und die Anteile an Funk und Fernsehen gleich mit! Und wenn
 es kommt, dann knüppeldick: Die Mediengruppe Landshuter
 Zeitung/Straubinger Tagblatt, zu der auch die Münchner Abend-
 zeitung gehört, übernimmt die espresso Mediengruppe, die das
 Anzeigenblatt Blickpunkt, das Monatsmagazin espresso und die
 Zeitschrift Bayerns Bestes herausgibt. BAM! Anders als andere
 geben wir unseren Verlag nicht in fremde Hände und bleiben
 dem Standort und damit unserer Heimat treu – auch wenn wir
 in anderen Umständen sind. Denn dieses Magazin bekommt
 ein Geschwisterchen (siehe unten). Sie dürfen gespannt sein!

 Freuen Sie sich nun auf gute Unterhaltung mit bestem Lese-
 stoff und exklusiven Bildern!

 Ihr / euer
 Gustl Vogl

           Täglich in bester Gesellschaft
Wo auch immer ein Michael Graeter auftritt, so ganz aus      und Star-Reporter Graeter inspirierte ihn zur Figur des
den Augen will man ihn nicht verlieren. Wird man von         Baby Schimmerlos. Die Klatsch-Satire „Kir Royal“ be-
ihm beobachtet, bastelt er daraus eine Story? Hat er viel-   geisterte ein Millionenpublikum. Michael Graeter, heute
leicht sogar einen Fotografen im Schlepptau? Oder – viel     über 70, wusste alles, schrieb aber nur die Hälfte. Das
schlimmer – er zeigt keinerlei Interesse oder kennt einen    verschaffte ihm Respekt und auch gute Quellen, die er
gar nicht. Das Leben von Promis kann schon hart sein.        bis heute hat. Eine lebende Legende liefert von nun an
Längst ist er, über den wir sprechen, selbst eine Person     monatlich hier in diesem Magazin seine Kolumne „Täglich
der Zeitgeschichte, wie man im Fachjargon sagt. Michael      in bester Gesellschaft“ ab, die beste Unterhaltung ver-
Graeter ist Star-Schnüffler, Klatschreporter, Vollprofi.     spricht. Graeter übernimmt außerdem den Lokalteil der
Einst gaben sich in seinem Münchner Café Extrablatt          neuen Wir! in München, die ab Frühsommer in monat-
A-Promis die Klinke in der Hand. In ist, wer drin ist.       lichem Rhythmus in der Landeshauptstadt erscheint. Will-
Kult-Regisseur Helmut Dietl war Stammgast. Promi-Wirt        kommen im Team, „Baby Schimmerlos“!

                                                                                                              wiriningolstadt.de
Schickeria, Stars und Sternchen - in Bayern
Von links nach rechts: Eckart Witzigmann, Palina Rojinski, Gloria Fürstin von Thurn und Taxis, Lauren Francis

                                                     Inhalt

05   Editorial                                                 34     Kolumne: Täglich in bester Gesellschaft

07   Aktuelles                                                 38     Bayerischer Filmpreis

09Klinikum-Affäre                                              42     Deutscher Filmball
	Thema beim Neujahrsempfang
                                                               46     Schanzer Nacht
14   Tierheim Ingolstadt In Geldnot
                                                               48     Falco – Das Musical
18   Fanny von Ickstatt
                                                               50     Eckart Witzigmann als Chefjuror in Vietnam
26Hitzige Debatte um
	Heilig-Geist-Spital Ingolstadt                                54     Echte Typen: Lauren Francis

                                                      Impressum
                          Wir sind ein freies und unabhängiges Print- und Onlinemagazin
       WIR! in Bayern, Tränktorstr. 10, 85049 Ingolstadt, Tel. 0841 993496-00, Fax 0841 993496-02, info@wiriningolstadt.de

                                            Herausgeber	Maria Bentz-Arens, Stephan Arens
                                                   V.i.s.d.P.	Stephan Arens
                                      Redaktionsleitung	Gustl Vogl
                                                redaktion	Michael Graeter, Stephan Arens, Hans Fegert
                                               Marketing	Andreas Hüttinger
 Maria         Stephan Arens            kreative leitung	Maria Bentz-Arens
 Bentz-Arens                                        grafik	Helmut Sendldorfer
                                               Fotografie	Stephan Arens, Maria Bentz-Arens, Gustl Vogl, C-J Bentz, Markus Banai
                                                 Titelbild    ultramarinfoto/istock ­– Gestaltung: Gregor Floßmann
	DRUCK	 creo Druck & Medienservice GmbH
	VERTEILUNG	Prospektverteilung Bauer
                                        Nächste Ausgabe	Mitte März 2017

              Nachdruck, auch auszugsweise, ist nur mit Zustimmung der Redaktion und mit Quellenangabe gestattet.
         Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion oder der Herausgeber wieder.
Schickeria, Stars und Sternchen - in Bayern
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            dropbar –
                                                                                       Der Partner für Gesundheit
      Zwei unter einem Dach                                                            und Wohlbefinden
                                                                                       An sechs Standorten in der Region            Sanitätshaus
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                                                                                       vielseitige Leistungen und hohe
                                                                                       fachliche Kompetenz verlassen.
                                                                                       Die Spörer Sanitätshäuser stehen
                                                                                       für individuelle Beratung rund um
                                                                                       esundheit und Wohlbefinden.

                                                                                        Leistungsspektrum                  Wir sehen es als unsere Aufga-
                                                                                                                           be, die Menschen zu unterstüt-
                                                                                        Sanitätshaus                       zen, die auf Hilfe angewiesen
                                                               Foto: IFG Ingolstadt
                                                                                                                           sind, und sie bei der Bewältigung
                                                                                        Bandagen                           alltäglicher Anforderungen zu
                                                                                        Brustprothetik                     entlasten.
                                                                                        gesundheitsschuhe                  Darunter verstehen wir neben
Werkstattcharme und Café gehen in der „dropbar“                                         elektrostimulationsgeräte          dem ngebot vielfältiger Produk-
von Harald Kinzel eine geniale Verbindung ein                                           gehhilfen                          te und Dienstleistungen auch
                                                                                                                           die intensive Zusammenarbeit
                                                                                        Blutdruckmessgeräte
                                                                                                                           mit Ärzten, Therapeuten und
                                                                                        inhalationsgeräte                  Selbsthilfegruppen, die unseren
Entspannt einen Kaffee genießen und zusehen, wie das
                                                                                        gesundheitskissen                  Kunden höchste Qualität ge-
Fahrrad repariert wird! Genau das bietet das neue Fahr-
                                                                                        anziehhilfen                       währleistet.
radcafé „dropbar“ in Ingolstadt, Am Bachl 21. Dort hat
Neugründer Harald Kinzel eine geniale Geschäftsidee ver-                                fitness artikel
wirklicht: Er eröffnete einen Fahrradladen mit einem in-
tegriertem kleinen Café.

Doch in der „dropbar“ werden Fahrräder nicht nur repariert,
es stehen auch neue parat. Das Augenmerk hier liegt auf
urbanen Fahrrädern, angefangen von schnellen Stadträdern
bis hin zu modernen Renn- und Reiserädern. Der Kunde
kann diese Probe fahren und anschließend wird das Rad
an seine Bedürfnisse angepasst. Neben Custom-Aufbauten
hat man zudem eine kleine Auswahl an Kompletträdern.
Das Fahrradsortiment ergänzen hochwertige Ersatz- und
Tuningteile und ausgesuchte Accessoires. Die Ware soll so-
weit möglich aus fairer, europäischer Produktion stammen.

Das Thema Nachhaltigkeit spielt auch bei den Kaffee- und
Teesorten eine Rolle. Diese sind ebenfalls fair gehandelt.
Selbst Veganer kommen in der „dropbar“ nicht zu kurz:
Es gibt verschiedene pflanzliche Alternativen zur Milch. Ge-
kühlte Getränke komplettieren das Angebot.

Mit Harald Kinzel eröffnete der 16. Neugründer unter dem
Dach von Cityfreiraum. Diese Jungunternehmer erhalten
zum Beispiel ein Jahr einen Miet- sowie einmalig einen
Werbekostenzuschuss. Das Projekt Cityfreiraum wurde vom                               Spörer AG
Existenzgründerzentrum, von IN-City und der Wirtschafts-                              Friedrichshofener Strasse 6-10 • 85049 Ingolstadt
förderungsgesellschaft IFG Ende 2013 ins Leben gerufen                                Tel: 08 41/49 11-0 • info@spoerer.de • f
– und das mit großem Erfolg. Weitere Informationen unter                              weitere Filialen: IN, Theresienstrasse | IN, Münchener Strasse
www.cityfreiraum-ingolstadt.de                                                        PAF, in der Ilmtalklinik | Manching, Grasweg | ND, Oswaldplatz

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                                                                                                    Sonntag
                                                                                      Jeden letzten      hr
                                                                                            13.00-17.00 U
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                                                                          SCHAUSONN

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                                                                                     (geg. JET-Tankstelle)
                                                                    Mitglied im
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        Ein Neujahrsempfang überschattet von einer Affäre

    Peter Eitelhuber und                    Sepp Misslbeck, Stephan Kurzeder       Ein Schneller Blick aufs Handy:
    Gerhard Bonschab (Herrnbräu)            (Stadtapotheke) und Anästhesie-        OB Christian Lösel und
                                            Chef Prof. Dr. Gunther Lenz            Bürgermeister Albert Witmann

    Wir!-Herausgeber Maria Bentz-          Dr. Andreas Tiete kam           Duo SPINK               Klinikum-Geschäfts-
    Arens und Stephan Arens mit            trotz Viruserkrankung                                   führer Alexander
    Alt-OB Peter Schnell                   (nicht Norovirus). Er ist neuer                         Zugsbradl
                                           ärztlicher Leiter des Klinikums

    Eine Fressmeile – Qualität 1A – war der finale „Tagesord-    – ein gut vorbereiteter und souveräner Auftritt des neu-
    nungspunkt“ eines mit Spannung erwarteten Abends. Der        en Geschäftsführers. Der 50-jährige versprach zudem eine
    Neujahrsempfang des Klinikums Ingolstadt wurde zwar          zügige und gründliche Aufklärung der Vorfälle in der „Kli-
    nicht zum Medienspektakel, aber dennoch hatten Vertreter     nikum-Affäre“. Im Zuge dessen müssten allein 500.000
    der Presse und jeder einzelne Besucher die „Klinikum-Af-     Mails von der Staatsanwaltschaft gesichtet und analysiert
    färe“ um Heribert Fastenmeier im Kopf. OB und Aufsichts-     werden. Die Ermittlungen sollen sich bis 2019 ziehen. An
    ratsvorsitzender Christian Lösel leitete am Rednerpult den   so einem Abend darf ein Ausblick auf 2017 nicht fehlen,
    Abend ein, Klinikum-Chef Alexander Zugsbradl, Nachfol-       das durch die weitere Generalsanierung des Klinikums be-
    ger von Fastenmeier, bilanzierte und gab Einblicke in das    stimmt sein wird. Ein besonderer Dank galt den Mitarbei-
    vergangene Geschäftsjahr anhand von Zahlen und Fakten        tern des zweitgrößten Arbeitgebers in der Region.

                                                                                                                     wiriningolstadt.de
Schickeria, Stars und Sternchen - in Bayern
Fotokunst aus dem Hause Hauser
                                                 Mensch, das ist doch der Typ von der Tageszeitung. Jo-
                                                 hannes Hauser, seit einigen Jahren gut gebuchter Fotograf
                                                 und Redakteur für das kürzlich an die Verlagsgruppe der
                                                 Passauer Neue Presse verkaufte Medienhaus, kann aber
                                                 deutlich mehr, als schnell mal auf Termin zu flitzen und
                                                 am Ende des Tages vor Redaktionsschluss abzuliefern. Der
                                                 42-jährige Fotokünstler verfolgt zum Beispiel seit 2015
                                                 sein Projekt „nach oben“. Der Name ist Motiv. Mehr als
                                                 60 Bilder sind seither auf drei Kontinenten entstanden.
                                                 Hauser konnte den Kunstbeirat des Deutschen Bundesta-
                               Johannes Hauser
                                                 ges überzeugen. Als erster und einziger Fotograf bekam er
                                                 die Erlaubnis, im Plenarsaal des Reichstages in Berlin zu
                                                 arbeiten. Für gewöhnlich sind Fotos nur von der Pressetri-
                                                 büne erlaubt. Hausers Aufnahme aus dem Plenarsaal wird
                                                 zusammen mit seinen Fotografien aus dem ehemaligen
                                                 Plenarsaal in Bonn und der Paulskirche in Frankfurt als
                                                 Triptychon für die Kunstsammlung des Deutschen Bundes-
                                                 tages angekauft und damit Teil dessen Artothek. Derzeit
                                                 stellt Johannes Hauser Fotografien mit Motiven aus Ingol-
                                                 stadt im Neuen Rathaus aus. Der Lichtbildner beschäftigt
    Allianz Arena      Reichstag                 sich seit mehr als 20 Jahren mit Fotokunst.

                                                         Gesundheit in besten Händen

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                                                     Die Gesundheitskasse fördert kommunale Präventionsprojekte
                                                     in Bayern. Unter www.aok.de/bayern/gesundekommune
                                                     finden Sie Informationen zu den Fördermöglichkeiten.
                                                     Sprechen Sie uns an! Wir beraten Sie gerne.
Herrliches Herrnbräu                                 Gesundheit in besten Händen            www.aok.de/bayern
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                         UTZ
       UTZ

          UTZ
Mehr als 5000 Menschen aus Deutschland, Österreich und      aus den USA, der schon für die Kardashians in einer TV-

                                                                                                                            Fotos: C-jay Bentz
der Schweiz strömten Mitte Januar zum größten Indoor-Fes-   Serie aufgelegen musste. Pardon! Durfte!
tival Süddeutschlands. Auf acht Areas feierten Techno-Be-   Winterbeats füllte die Saturn Arena Ingolstadt, und wird es
geisterte mit rund 60 DJs und Künstlern aus Deutschland,    auch 2018 wieder tun – am 20. Januar. Dieser Event wird
Holland und Russland. Den weitesten Weg hatte DJ Twist      veranstaltet von Daniel Melegi (Megazin).

                      VORR S2Ä0TZ1 E7
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                       Ernährungsberatung                           Yoga
                         Qi Gong              Stoffwechseldiät

                                     >>> SO einfach ist das!

                                                                                                            SPEZIELL
                                                                                                          FÜR MÄNNER:
                                                                                                         Waschbrettbauch-
                                                                                                         Armkraft nach der
                                                                                                          Pilates-Methode
                                                                                                              oder TRX
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  Last minute
zur Traumfigur
    MIT MEDCONTURA ZU EINEM GESÜNDEREN LEBEN

Der Sommer ist da, aber mit der Bikinifigur hat es bisher noch nicht ganz geklappt? Ein Glück, dass
medcontura an der Nürnberger Straße 58 in Ingolstadt auch noch in letzter Minute Erfolg verspricht.
Daniel Ottillinger und Tanja Eichiner zeigen Ihnen eine erfolgversprechende Alternative zur gezielten
Gewichtsreduktion, ohne sich irgendwelchen, am Ende häufig frustrierenden, Däten auszuliefern.

   Fett weg mit Ultraschall – Lipolyse
   Das Geheimnis heißt Ultraschall-Lipolyse mit dem LipoJet. Darunter versteht
   man den Einsatz von medizinisch niederfrequentem Ultraschall an Problemzo-
   nen und Cellulite. Durch den daraus entstehenden Kavitationseffekt (Bläschen-
   bildung) werden Fettzellen schonend geöffnet und dabei zerstört. Anschließend
                                                                                                                           TESTBE-
   wird das gelöste Fett vom Körper auf natürliche Weise verstoffwechselt.                                                HANDLUNG:
                                                                                                                             99,- €
    Lipologie statt Chirurgie                                      Wireless EMS-Training
     Ultraschall kann Fettzellen zerstören!                       mit Easy-Motion-Skin
     Der LipoJet arbeitet als medizinisch
                                                                       Keine Kabel – kein Wasser
      zertifiziertes Gerät mit gebündelten Ultraschall
                                                                       Keine Verträge! 10er und 20er Karten
     Sanfte Behandlung ohne Operation                                 Nur individuelles Personal Training
     Behandlung von Bauch, Hüfte, Beinen,                             Qualität statt Quantität
      Po, Cellulite, Rücken, Armen, Gesicht, Doppelkinn                Muskelaufbau und Gewebestraffung
                                                                       In nur 20 Minuten bis zu 600-800 Kalorien
    Ein weiterer Schwerpunkt, auf dem die Geschäftsidee ba-
    siert, ist die Weltneuheit von Easy Motion Skin, das soge-
    nannte Wireless-EMS-Training. Darunter versteht man eine
    kabellose Elektro-Muskel-Stimulation, die mit elektrischen
    Impulsen alle Muskelgruppen und die dazwischen oder tie-
    fer liegenden Muskeln anregt. Damit werden die Muskeln in           PROB E-
    nur 20 Minuten vergleichbar intensiv trainiert wie in einem        TR AINING

    vierstündigen Krafttraining. Durch die elektrische Stimula-         19,- €
    tion werden die Muskeln gekräftigt, Bindegewebe gestrafft
    und der Stoffwechsel aktiviert, wodurch wiederum der Ab-
    transport des gelösten Fettes beschleunigt wird.               Die Erkenntnis aus beidem: EMS und Ultraschall in Kom-
                                                                   bination ermöglicht einen schnelleren Muskelaufbau und
                                                                   gezielten Abbau von Problemzonen und Cellulite. Mit
                                                                   einer Berufserfahrung von über sechs Jahren mit Ultra-
       Fettabbau               Körperhaltung verbessern          schall-Lipolyse und als Personal-Trainer sowie zwei Jahre in
       Muskelaufbau            Muskelverspannungen lösen         der Sporttherapie im Reha-Zentrum Ingolstadt hält Daniel
       Körperformung           Straffung des Bindegewebes        Ottillinger mit Tanja Eichiner seit dem 12.
       Rückenschmerzen         Anregung des Stoffwechsels        März 2016, im ARA-Office-Center in
        lindern/vorbeugen       Kraftausdauer erhöhen             der Nürnberger Straße 58 ein ganz
                                                                   spezielles Angebot bereit.

                                   Zu den Dienstleistungen gehören: Ultraschall-Lipolyse, Wireless-
                                   EMS-Training, Personal Training, Ernährungsberatung, Firmenfitness.
                                                                                                                                             Foto: Raffalt

                                   Telefon (08 41) 79 42 28 87 • www.medcontura.de
                                   oder unter Facebook www.facebook.com/medcontura
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                                                                           Mega erfolgreich mit LifePark Max im
                                                                           Westpark und im Donau City Center:
                                                                           Volker Beitler und Markus Halbeis

                                                                                nd of t he Year
                                                                              E
                                                                                               Partyyy
                                                                           Zum Jahresende DER Kracher: die legendä-
                                                                           re „END OF THE YEAR PARTY“ der „Hot-
                                                                           Body“-Schmiede LifePark Max. Die Fitnes-
                                                                           sstudio-Chefs Volker und Markus luden am
                                                                           zweiten Weihnachtsfeiertag ins Ingolstädter
                                                                           Mega-Hotel „The Classic Oldtimer“ ein.

                                                                                                                         ANZEIGE

              Iliosakralgelenk – Das Fundament der Wirbelsäule
                         Behandlung von Fehlstellungen und Rückenschmerzen durch Osteopathie

Bei Beschwerden im unteren Teil des Rückens befindet sich
das Schmerzzentrum in der Mehrzahl der Fälle im Bereich
des Iliosakralgelenks (ISG). Dieses kaum bewegliche Gelenk
ist die Verbindung zwischen der Wirbelsäule und der Hüfte
und im Alltag sehr starken Kräften ausgesetzt. Beim einfa-
chen Gehen entwickelt sich durch Hebelwirkungen auf die
Gelenkflächen ein Druck von bis zu 300kg/cm2. Bei Sprün-
gen, Stürzen oder unbeabsichtigten Bewegungen, zum Bei-
spiel das „ins Leere Treten“ am Ende einer Treppe, erhöht
sich der Druck um ein Vielfaches des normalen Wertes.
Diese Belastung kann eine Verschiebung und eine Blockade
des ISGs auslösen. Das wiederum führt zu schmerzhaften       nehmen häufig weiter zu. Die Ursache der Beschwerden
Veränderungen der gesamten Statik des Körpers, angefan-      wird damit nicht behoben.
gen von Beinlängenunterschieden bis hin zu Problemen an      Ziel der osteopathischen Behandlung ist es, eine Fehl-
der Halswirbelsäule.                                         stellung des ISGs zu erkennen und in eine gesunde Nor-
Die herkömmliche Therapie besteht allzu oft nur in einer     malstellung zurückzuführen. Gleichzeitig werden hierdurch
Behandlung mit schmerz- und entzündungshemmenden             entstandene Muskelverspannungen durch manuelle Tech-
Mitteln sowie einer „Zementierung“ der Fehlstellung mit      niken gelöst. Der Körper kann sich in wiedergefundener
orthopädischen Hilfsmitteln, wie Schuheinlagen. Auf die-     Balance ausgleichen und aufrichten. Einschränkungen und
se Weise wird das verkeilte Gelenk in seiner Fehlstellung    Schmerzen im Alltag oder beim Sport sollen so effektiv
fixiert und die Schmerzen und Bewegungseinschränkungen       und nachhaltig beseitigt werden.

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Ingolstädter

Tierheim
                Hilfe zum Helfen
                ist immer herzlich
                   willkommen
                Bilder und Text: Stephan Arens
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Wir sprechen mit Michael Krüper, dem stellvertretenden        möglich, eine Dachsanierung muss wegen fehlender Mittel
Vorsitzenden des Tierschutzvereins Ingolstadt e.V., zustän-   aber erst mal vertagt werden.
dig für Öffentlichkeitsarbeit und Sponsoring, über die ver-
antwortungsvolle Arbeit, die im Ingolstädter Tierheim trotz   Ein weiteres großes Problem ist die defekte Heizung. Nur
zum Teil schwieriger Bedingungen von den Verantwortlichen     wenige Heizkörper im Kleintierhaus funktionieren. Beim
und ihren Mitarbeitern mit großem Einsatz geleistet wird.     Rest behilft man sich mit Radiatoren, was die Stromkos-
                                                              ten in die Höhe schnellen lässt. Für jeden Hund und jede
Wer das Anwesen in der Alfred-Brehm-Straße im Ingol-          Katze muss eine Decke oder ein Handtuch vorhanden sein,
städter Gewerbegebiet besucht, vermutet schon von außen,      damit die „Bewohner“ nicht auf dem nackten Boden lie-
dass die örtlichen Gegebenheiten, freundlich ausgedrückt,     gen. Decken und Tücher müssen natürlich in regelmäßigen
überhaupt nicht mehr zeitgemäß sind. Dieser Eindruck be-      Abständen gewaschen werden, was zum nächsten Problem
stätigt sich leider, wenn man das Gelände, vor allem aber     führt – von den vorhandenen drei Waschmaschinen arbeitet
die Gebäude betritt. Es gibt ein Hunde-, ein Katzen- und      nur noch eine halbwegs. Also muss man sich auch hier
ein Kleintierhaus. Vieles ist dringend sanierungsbedürftig,   behelfen und wäscht die Sachen eben teilweise privat. Eine
anderes funktioniert von vorneherein gleich überhaupt         professionelle Industriewaschmaschine wäre eigentlich die
nicht. Das stellt das Team der Mitarbeiter vor ganz erheb-    Lösung, aber, man ahnt es schon, dazu fehlen leider die
liche Probleme.                                               Mittel. Die Liste der Probleme ließe sich fortsetzen.

Zum Beispiel ein undichtes Dach: es regnet herein und         Umso mehr nötigt uns die Leistung des Tierheim-Teams
das führt nicht nur zu Nässe im Raum, sondern auch zu         höchsten Respekt ab. Drei Festangestellte, fünf Aushilfen
Problemen mit der Elektrik, wenn die Deckenlampen etwas       und einige ehrenamtliche Helfer sind fast rund um die Uhr
abbekommen haben. Bei der Elektrizität war zwar Abhilfe       im Einsatz, um das Wohl der aufgenommenen Tiere zu ge-

              DIE NEUE ART,
     GEPÄCK EINZUCHECKEN

                                                          Theresienstraße 34 | 85049 Ingolstadt
                                                          Telefon: (08 41) 14 28 73 40
                                                          Öffnungszeiten: Mo-Sa 9.30-18.00 Uhr
                                                          www.gepaeckausgabe-in.de
                                                          www.facebook.de/gepaeckausgabe
Kleintierunterbringung                                         Tierärztlicher Behandlungsraum

währleisten. Obwohl die Mitglieder des Teams ständig mit        Man sagt also auch nicht nein, wenn die Polizei mit einem
großen und kleinen Widrigkeiten zu kämpfen haben und            in einer total verwahrlosten Wohnung sichergestellten Wurf
Arbeiten erledigen müssen, die eigentlich nicht vorgesehen      von acht Chihuahua-Welpen plus Muttertier auf der Mat-
sind, fehlt es den Tieren im Rahmen der Möglichkeiten an        te steht. Die brauchen spezielles Welpen-Futter, müssen
nichts. Eine wirklich beeindruckende Leistung – gelebter        tierärztlich untersucht und für drei Wochen in Quarantäne
Tierschutz!                                                     gesteckt werden, wobei spezielle hygienische Vorschriften
                                                                zu beachten sind. Wurmkuren müssen auch durchgeführt
Hier muss man wirklich mit dem Herzen dabei sein: Nicht         werden. Kosten, mit denen man nicht gerechnet hat und
nur die mit der Pflege verbundene harte Arbeit fordert ih-      die woanders eingespart werden müssen.
ren Tribut, nein, auch seelisch muss man belastbar sein,
weil man leider auch mit viel Unerfreulichem konfrontiert       Selbstverständlich nimmt man auch untergewichtige Igel
wird. Da gibt es bemitleidenswerte Hunde, die über Jahre        zum Überwintern auf. Konsequenz: Da die Kerlchen einen
und Jahrzehnte nicht zu vermitteln sind, da gibt es kranke      gesunden Appetit haben, reicht ziemlich schnell das Kat-
Katzen, die trotz größter Anstrengung elendig verenden. Mit     zenfutter nicht mehr.
jedem Tier ist ein Schicksal verbunden. Misshandelte, ver-
letzte, kranke und ausgesetzte Tiere bedürfen nicht nur der     Natürlich sollen die Tierheimbewohner nicht dauerhaft
medizinischen und der körperlichen Pflege, sie müssen nach      im Heim verbleiben, sie sollen wieder ein neues Zuhause
ihren Traumatisierungen wieder Vertrauen zum Menschen           finden und in gute Hände abgegeben werden. Die Verant-
fassen können. Auch hier leistet das Team Großartiges.          wortlichen geben die in Not geratenen Tiere natürlich nicht
                                                                wahllos heraus, sondern prüfen erst, ob der Bewerber von
Man könnte zum Wohle der Tiere noch einiges mehr tun            seiner Persönlichkeit und seinen Wohnverhältnissen her
und verbessern, wenn das Budget es nur hergäbe. Nur um          auch geeignet und sich der Verantwortung bewusst ist, die
den absolut notwendigen Minimalbetrieb aufrechterhalten         er für das Tier übernimmt. Das Verantwortungsgefühl ge-
zu können, werden im Jahr rund 230.000 Euro benötigt.           genüber Tieren ist leider häufig nicht sehr ausgeprägt. Das
Mitarbeiterlöhne, Ausgaben für Futter, tierärztliche Behand-    stellt man im Tierheim immer wieder fest, wenn im März
lungen, Reparaturen und Fahrzeugkosten und einiges mehr         oder April die lebendigen Weihnachtsgeschenke zurückge-
addieren sich zu dieser Summe. Finanziert wird sie durch        geben werden, mit denen man dann doch überfordert war.
einen Jahresbeitrag von 30,- Euro bei 1200 Mitgliedern,         Wenn auch der Bestand an „Tierheiminsassen“ immer sehr
durch einen Beitrag der Stadt, der in etwa die Tierarztkos-     hoch ist, so darf man sich auch über die respektablen
ten deckt, und durch Geld- und Futterspenden. Wie gesagt,       Vermittlungszahlen freuen: 2016 konnten 69 Hunde, 243
damit ist nur das absolut Notwendige gedeckt.                   Katzen und 327 Kleintiere durch Vermittlung des Tierheim-
                                                                Teams ein neues Zuhause finden – ein schöner Erfolg!
Aber man kommt schnell in finanzielle Nöte, da man je-
des Tier annimmt. Bei Fundtieren ist man dazu per Vertrag       Man kann sich also vorstellen, welchem Stress die Mitar-
mit der Stadt verpflichtet. Aber auch bei allen anderen         beiter ausgesetzt sind, in ihrem Bemühen, das Bestmögli-
Tieren ist es eine schlichte Selbstverständlichkeit für den     che für die Tiere zu erreichen. Dass sie dabei nicht immer
Tierschutzverein, weil anderenfalls der Urgedanke des Tier-     mit einem Lächeln unterwegs sind, sollte man ihnen nach-
schutzes verloren ginge.                                        sehen, statt sich darüber zu beschweren.
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            Die sechs Vorstände des Ingolstädter Tierschutzvereins und                       Hund Gassi. Da würde ich mir schon ein größeres Enga-
            die Mitarbeiter des Tierheims leisten zum Wohle der Tiere                        gement seitens der Stadt wünschen. Bei so einer reichen
            eine ganz hervorragende Arbeit und die gilt es zu unter-                         Stadt wäre ein Tierheim, das dem zeitgemäßen Anspruch
            stützen.                                                                         an artgerechte Haltung und Pflege eher entspräche, doch
                                                                                             eigentlich eine Selbstverständlichkeit. Auch würde ich mich
               a w n c t c    c ael r er an                                                  über mehr freiwillige Helfer zur Entlastung des Personals
              erbe erun en und lfen f r d e ukunft                                           sehr freuen, weil wir hier oft an der Grenze der Belastbar-
                                                                                             keit arbeiten. Und natürlich sind wir immer dankbar für
            „Der Tierschutzverein ist kein einfacher Verein. Jeder will                      Sach- und Geldspenden.“
            das aus seiner Sicht Beste für die Tiere. Da kommt es
            immer wieder zu Querelen und Machtspielchen. Das muss                            Wir wünschen diesen Plänen viel Erfolg, damit auch in
            aufhören, alle müssen ab sofort an einem Strang ziehen!                          Zukunft heimatlos gewordenen Tieren kompetent und mit
            Ich sehe den Verein auch als Unternehmen mit einem                               Hingabe geholfen werden kann. Sie können sich gerne wei-
            Jahresumsatz von 230.000 Euro. Das muss aus unter-                               ter informieren unter www.tierschutzverein-ingolstadt.de.
            nehmerischer Sicht auch so geführt werden. Zwar gibt es
            Firmen, die uns unterstützen und denen wir sehr dankbar
            sind, aber es fehlen noch Hauptsponsoren. Zurzeit arbei-
            te ich daher an einem neuen Sponsoring-Konzept, einem
                                                                                                           T er c ut ere n n ol tadt
            komplett neuen Unterstützungskonzept, das den Namen                                      IBAN: DE05 7215 0000 0000 0013 13
            „Tierheim-Engel“ tragen wird. Die Ingolstädter lieben ihr                                         BIC: BYLADEM1ING
            Tierheim. Viele besuchen es immer wieder, schauen es                                         Sparkasse Ingolstadt Eichstätt
            sich an, bringen Futterspenden vorbei oder führen einen

Unser Leasingbeispiel:
BMW X1 sDrive 18d Modell Advantage                                                           DIE SCHÖNSTE FORM
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Anzahlung:                     0,00 EUR     Sollzinssatz p. a.*:                   4,25 %

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Gesamtbetrag:            10.044,00 EUR

Mtl. Rate:             279,00                   EUR

Kraftstoffverbrauch in l/100 km: innerorts 4,9, außerorts 3,7, kombiniert 4,1,
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Ein Angebot der BMW Bank GmbH, Stand 01/2017. Fahrzeug ausgestattet mit Schalt-
getriebe. zzgl. 760,00 EUR für Transport.
Wir vermitteln Leasingverträge an die BMW Bank GmbH, Heidemannstr. 164, 80939
München und andere Partner. Alle Preise verstehen sich inkl. 19% MwSt. Abbildung
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                                             Ingolstädter Autohaus GmbH
                                             Manchinger Straße 110
                                             85053 Ingolstadt
                                             Tel. 0841 / 96605-0
                                             ingolstadt@hwgruppe.de
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                                             pfaffenhofen@hwgruppe.de
Die Gedenktafel am Ickstatt-Haus

			Die tragische
 Liebes-
romanze
der Fanny von Ickstatt

            Text: Hans Fegert
            Fotos: Privatarchiv
Seite 19
In der Ludwigstraße 5 befindet sich eines der großartigsten    statt-Palais“ getraut. Peter, der Bräutigam, war trotz seiner
barocken Sehenswürdigkeiten Ingolstadts. An der Fassade        22 Jahre bereits Professor an der „Hohen Schule“ und
dieses sogenannten „Ickstatthauses“, auch „Salaman-            die 17-jährige Braut Fanny war durch ihre Schönheit und
derhaus“ genannt, weist eine Gedenktafel an den dama-          Bildung in der ganzen Stadt bekannt. Auf den Tag genau
ligen Erbauer Prof. Dr. Johann Adam Freiherr von Ickstatt      neun Monate nach der Hochzeit, am 11. Mai 1767, gebar
hin. Der Rechtswissenschaftler gehörte zu den herausra-        Fanny ihr erstes Kind. Sie wurde wie auch die Mutter auf
gendsten Persönlichkeiten der Ingolstädter Stadt- und Uni-     den Namen Maria Franziska getauft, jedoch ebenfalls von
versitätsgeschichte. Von 1749-1776 lenkte er als Direktor      allen „Fanny“ genannt. Und im zweiten Ehejahr folgte auch
die Geschicke der Hohen Schule in Ingolstadt. Was der          das zweite Mädchen, mit dem Namen Maria Magdalena.
Tafeltext jedoch nicht offenbart, in diesem Haus erblickte     Das dritte Kind, diesesmal ein „Stammhalter“, kam im da-
1765 auch seine Großnichte Fanny das Licht der Welt,           rauffolgenden Jahr zur Welt, er verstarb bereits im zarten
deren innige Liebesgeschichte in einer wahren Tragödie         Alter von nur drei Monaten. Doch dem war nicht genug,
endete.                                                        im Mai 1771 verstarb nach einer schweren Krankheit auch
                                                               Fanny von Ickstatts Ehegatte im Alter von 28 Jahren. Die
Mitte des 18. Jahrhunderts war Ingolstadt eine kleine, von     junge Witwe war noch keine 22 Jahre alt und die Töchter
einer Stadtmauer umgebenen Provinzstadt – fast noch            waren vier und zweieinhalb. Der alte Adam Freiherr von
mittelalterlich. Wären da nicht die Universität und die        Ickstatt, seit 1765 Staatsrechtler und Berater am Mün-
Festung, sie allein brachten fremde Menschen in die Stadt.
Das Leben im etwa 8000 Einwohner zählenden Ingolstadt
                                                               Das Ickstatthaus in der Ingolstädter
wurde überwiegend von Professoren, einigen wenigen             LudwigstraSSe um 1900
Adelsfamilien, vielen Studenten und Soldaten bestimmt.
Der Benediktinermönch Johann Pezzl brachte dies 1784 in
seiner „Reisebeschreibung durch das obere Deutschland“
auf einen Nenner: „Der Hauptfehler besteht darin, dass die
Universität in Ingolstadt ist. Der Ort ist klein, arm, nicht
sehr gesund; ist ohne Hof, ohne Noblesse, ohne Theater,
sogar ohne Buchhandlung…“. Um bei den Adeligen und
Offizieren für eine gewisse Abwechslung zu sorgen, arran-
gierte der Stadtkommandant mehrmals im Jahr Bälle und
Konzertveranstaltungen. Dem gemeinen Bürgertum, oder
gar Handwerkern und Bauern blieb der Zugang in jene
Kreise jedoch grundsätzlich verwehrt.

Johann Adam Freiherr von Ickstatt kam im Jahre 1747
als Professor und Universitätsdirektor in diese „wahrlich
trostlose“ Stadt. Bereits zwei Jahre später erwarb er in
der Schlossgasse (heute Ludwigstraße) das sog. „Crol-
lolanza-Haus“ und baute es schon damals ziemlich aufse-
henerregend in die heutige barocke Form um. Zugleich war
es in jener Zeit mit fünf Etagen das höchste Haus in der
Stadt und hat noch heute die mächtigste Barockfassade
Süddeutschlands. Neben mehreren Familienmitgliedern,
die mittlerweile in das große prächtige „Palais“ eingezogen
waren, nahm der Professor auch das Patenkind seiner
Frau, die 1849 geborene Maria Franziska von Weinbach
zu sich, er gab ihr den Kosenamen „Fanny“. Da Adam
keine eigenen Kinder hatte, holte er 1764 auch seinen
21-jährigen Neffen, Peter Freiherr zu Ickstatt, zu sich, um
diesen als seinen legitimen Nachfolger und Erben vorzu-
bereiten. Der Onkel bestimmte auch, dass der Neffe Peter
seine Großnichte Fanny heiraten sollte. Bereits im August
1766 wurde das junge Paar in der Hauskapelle des „Ick-

                                                                                                                      wiriningolstadt.de
chener Hof im Dienst seines Gönners des Kurfürsten Max         Im Winter 1783/84 reiste Franziska mit ihren beiden
III. Joseph, holte die junge Witwe mit ihren Kindern zu sich   Töchtern Fanny und Magda für mehrere Wochen zur alten
in die Residenzstadt. Die beiden Kinder, Fanny und ihre        Patentante nach Ingolstadt. Vermutlich wollte sie sich in
Schwester Magda, verbrachten im damals 38.000 Ein-             der Provinz nach einem geeigneten wohlhabenden Schwie-
wohner zählenden München eine ungetrübte, stets wohlbe-        gersohn umsehen. In der Residenzstadt München gab es
hütete, aber glückliche Kindheit und Jugend. Die Mutter        zu viele konkurrierende adelige Mädchen im heiratsfähigen
Fanny dagegen, – um Verwechslungen mit der Tochter zu          Alter. In Ingolstadt dagegen konnten einige wenige ältere
vermeiden, ab jetzt mit ihrem Taufnamen Franziska ge-          Adelsfamilien mit einem entsprechenden gut situierten
nannt – genoss die Münchener Zeit auf ihre Art, bevor sie      Filius aufwarten, wie die Aretins, Hegnenbergs oder die
nach dem Willen des alten Professors wieder standesge-         Lerchenfelds. Notfalls ließe sich immer noch auf geadelte
recht unter die Haube musste. Doch es lief nicht so wie        Familien aus dem Bürgertum oder der Professorenschaft
es sich der alte Oheim vorgestellt hatte. Seine Ziehtochter    zurückgreifen.
Franziska, die nun 24-jährige Witwe war im Oktober 1773
bereits im achten Monat schwanger, sie ehelichte daraufhin     Die Patentante und Professorenwitwe, Maria Magdalena
den Kindsvater und zwei Jahre jüngeren, noch nicht exa-        Freiin von Ickstatt, bewohnte seit dem Tode ihres Gatten
minierten Juristen Gallus von Heppenstein. Der „Schande“       Adam von Ickstatt die erste Etage im „Ickstatt-Palais“ völlig
wegen fand die Hochzeit nicht in München, sondern im           alleine. Das Erdgeschoss war dem Hauspersonal vorbe-
tief provinziellen Ingolstadt statt. Sechs Wochen später       halten und der 2. Stock ausschließlich für Gäste bestimmt.
erblickte ein Mädchen das Licht der Welt, sie bekam den        Die dritte Etage hatte ein Professor gemietet, in der
Namen Maria Sabina. Nebenbei bemerkt: die Kleine wurde         Vierten logierten von je her gut betuchte Studenten und
später Ludwig Thomas Schwiegermutter.                          im 5. Stock befand sich ein riesiger Tanzsaal. Nachdem
                                                               sich in Windeseile herumgesprochen hatte, dass die junge
Die älteste Tochter Fanny war im heranwachsenden Alter         Ickstatt-Großnichte Fanny in der Stadt verweilt, wurde
bereits hochbegabt, sie dichtete, forschte, komponierte,       sie nun regelmäßig in das Haus des Stadtkommandanten
sang meisterlich und spielte vorzüglich Klavier. Bewun-        Graf Friedrich von Pappenheim zu Bällen und Konzerten
dernd bescheinigten Zeitgenossen „ihr lockicht Haar,           eingeladen. Wer hier eingeladen war konnte sich überaus
schöne Gestalt, hervorragende Erziehung und sprühenden         glücklich schätzen, denn er gehörte uneingeschränkt zur
Geist“. Das Interesse an hochdramatischen Begebenheiten        elitären Ingolstädter Gesellschaft. An einem dieser Abende
waren bei ihr ebenfalls sehr ausgeprägt. So war sie im Alter   gab Fanny ihre Kunst am Klavier mit Gesang zum Besten.
von neun Jahren von „Maria von Barbant“, der unglück-          Laut Programm wurde ihr ein junger eleganter Mann als
lichen Gemahlin Ludwigs des Strengen, so fasziniert, dass      Klavierbegleiter zugeteilt. Eigentlich noch im „pubertären
sie ein Trauerspiel darüber verfasste („Ludwig der Bayer“      Alter“, entflammte in der 17-jährigen Fanny plötzlich eine
1776).                                                         „unsterbliche Liebe“ zu dem acht Jahre älteren Franz von
                                                               Vincenti „Lieutnant vom zweybrückischem Regiment, das zu
Im August 1776 erlag Prof. Johann Adam Freiherr von Ick-       Ingolstadt liegt“. Auch er verliebte sich Hals über Kopf in
statt im Alter von 74 Jahren während eines dienstlichen        Fanny. Noch war es eine friedliche Romanze, man schrieb
Aufenthaltes gegen 14.30 Uhr in Waldsassen einem Herz-         sich heimlich Briefe und vereinbarte heimliche „Tête-à-
infarkt., was für die Adelsfamilie – insbesondere für Fanny,   Têtes“. In den letzten Februartagen des Jahres 1784 wurde
einen herben Verlust bedeutete. Er wurde im Kloster Wald-      Ingolstadt von einer schweren Donau-Überschwemmung
sassen beigesetzt.                                             heimgesucht. Aus diesem Grunde reiste Fanny wieder nach
                                                               München zurück. Vincenti hielt es in Ingolstadt ohne sein
Mit zunehmendem Alter wurde Fanny ihrer 17 Jahre älteren       angebetetes „Fräulein Franze“ nicht mehr aus, weshalb er
Mutter nicht nur aufgrund der Namensgleichheit, auch           umgehend Urlaub nahm und ihr nachreiste. In der Resi-
charakterlich immer ähnlicher – man hatte den Eindruck,        denzstadt trafen sich die beiden in aller Heimlichkeit so
Mutter und Tochter seien Geschwister. Deshalb war Fran-        oft es nur möglich war. Fanny wendete sich immer mehr
ziska von Heppenstein zu ihrer ältesten Tochter Fanny, was     von der Mutter ab und fühlte sich nur noch zu ihrem Franz
deren Erziehung betraf, auch besonders streng – sie sollte     hingezogen. Im Juli 1784 schrieb Fanny an Vincenti: „Im
später eine glänzende Zukunft haben und nicht wie sie          Julius 1784: – Konnte dich heut nicht sehen, Lieber V.,
selbst „am Hungertuche nagend“ (!) unglücklich verheiratet     musste mit meiner Mutter und einigen Frauen spazieren
sein. Und in der Tat, Fanny entsprach zunächst auch in         gehen…komm morgen ins Konzert, ich sitze linker Hand
jeder Hinsicht den mütterlichen Erwartungen.                   beim F.v.G. Ein Blick der Liebe sage dir, wie sehr ich dir
                                                               bin – deine Fanny“.
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Fannys Mutter nahm diese „pubertierenden“ Verände-            glücksfall sofort eine unerfüllte Liebesgeschichte. Da Fanny
rungen zunächst noch gelassen auf, schließlich musste der     ihren Leutnant nicht lieben durfte, stürzte sie sich in die
junge Leutnant auch irgendwann wieder in seine Kaserne        Tiefe um einem „enthaltsamen“ Klosterleben zu entrinnen.
nach Ingolstadt zurück und dann hätte sich dieses Problem     Des „Pöbels böse Zungen“ behaupteten sogar, dass Fannys
sicherlich von selbst gelöst. Doch dem war bei Leibe nicht    gut aussehende Mutter den Geliebten ihrer Tochter verführt
so. Fanny reiste nun öfter „zur Patentante“ nach Ingolstadt   und ihr Bett mit dem jungen Leutnant geteilt haben soll.
und im Gegenzug war jetzt Franz häufig in München zu
Besuch. Schließlich ließ er sich sogar in das kurfürstliche   Fannys Mutter, Franziska von Heppenstein, war sichtlich
Leibregiment nach München versetzen. Nun wollten die          entsetzt und kämpfte um den guten Ruf ihrer Tochter:
beiden sogar den Bund der „heiligen Ehe“ eingehen. Der        „… Am Tag des Unglücks habe Fanny mittags mit treff-
junge Leutnant war zwar aus gutem Hause, jedoch ein           lichem Appetit gegessen, sie wollte noch am Nachmittag
„Habenichts“, deshalb meldete sich nun Fannys Mutter          ihre Maske für einen Karnevalsball fertigmachen. Das
zu Wort und wollte diese Romanze, die ihr auf gar keinen      Mädchen sei zwar manches Mal etwas schwierig gewesen,
Fall standesgemäß schien, mit allen Mitteln beenden, was      jedoch lebensmüde war sie nicht. Sie ist sicherlich auf der
am Freitag, den 14. Januar 1785 schließlich zur Tragödie      Dachtraufe ausgerutscht. Unsinnige Pfuscher brandmarken
führte:                                                       Fanny als Selbstmörderin und mich als Tyrannin ...“. Franz
                                                              von Vincenti war von Fannys Tod regelrecht geschockt, er
An jenem kalten Wintertag gegen 14 Uhr ging Fanny zu-         weinte nur noch bitterlich. Andeutungen über einen mög-
sammen mit dem Stubenmädchen Theres zur Münchener             lichen Selbstmord oder einen Abschiedsbrief hatte auch er
Frauenkirche. Um die Stadt einmal von oben bewundern          nicht. Er war jedoch fest davon überzeugt, dass es sich um
zu können, überredeten die beiden den Mesner, mit ihnen       einen tragischen Unfall gehandelt haben muss. Denn Vin-
auf den Nordturm zu steigen. Fanny sprang „heiter und         centi wollte sich zuvor noch mit Fanny an der Frauenkirche
munter“ die 600 Stufen hinauf, die 17-jährige war neu-        treffen, doch er hatte sich verspätet. Um nachzusehen, ob
gierig auf die Turmuhr. Oben angekommen, öffnete der          der Geliebte inzwischen eingetroffen sei, könnte sich Fanny
Mesner das große Tor zur Uhr. Fanny witzelte über die         zu weit aus dem Turmfenster hinausgelehnt haben, wobei
Höhenangst, trat an die Kante und bestaunte die Stadt         sie dann das Gleichgewicht verlor und abstürzte.
aus der Vogelperspektive – vor ihr ging es 60 Meter in die
Tiefe. Der Mesner ging dann mit den beiden begeisterten       Da die „Geistlichkeit“ von einem Selbstmord ausging,
Mädchen weiter zur Türmerstube hinauf. Fanny turnte in        musste für die von Fannys Mutter gewünschte kirchliche
der Stube des 98,7 Meter hohen Nordturmes vergnügt            Bestattung der Freisinger Bischof erst seine Erlaubnis er-
umher und der Mesner wollte den beiden die große Feu-         teilen. Der Bischof antwortete postwendend am nächsten
erfahne zeigen. Just in dem Moment, als er zusammen mit       Tag: „ ... wegen der vom dortigen Stiftsthurme herabgefal-
dem Stubenmädchen die Fahne aufrollte, ließ Fanny ihre        lenen Baronesse – wird zur Resolution hiermit gnädigst an-
Schnupftabakdose zu Boden fallen. Im selben Moment            gefügt, dass ihr den entseelten Körper christkatholischem
folgte ein markerschütternder dumpfer Schrei. Der Mesner      gebrauch nach zur Erde bestättigen solltet…“. Fanny von
und Theres drehten sich erschrocken um und sahen Fanny        Ickstatt wurde daraufhin unter größter Anteilnahme auf
gerade noch aus dem Turmfenster fallen. Ihr Körper wurde      dem 1789 aufgelassenen „Salvatorfriedhof“ in München
auf das Kirchendach geschleudert, prallte dort ab, zertrüm-   beigesetzt.
merte das Dach des Kirchenanbaues und blieb schließlich
leblos auf der Straße liegen.                                 Ob es ein Unglück oder Selbstmord war, ließ sich nie
                                                              klären. Tatsache ist jedoch, im Jahre 1774 schrieb
Die Nachricht von der Tragödie verbreitete sich wie ein       Wolfgang von Goethe seinen Briefroman „Die Leiden des
Lauffeuer. Das unter einem schweren Schock stehende           jungen Werther“, der in dieser Zeit in ganz Deutschland
Stubenmädchen Theres überbrachte jene Schreckensbot-          eine wahre „Wertheriade“ auslöste. Nach dem Vorbild der
schaft ihrer „gnädigen Herrschaft“. Fannys Mutter, Frau       Romanfigur beendeten immer wieder junge Menschen ihren
von Heppenstein, schrie völlig entsetzt: „Jesus, meine        Liebesschmerz in der Wahl des Freitodes. Auch Fanny
Fanny kam gewiss unter einen Getreyd-Wagen, um Gottes         hatte den „Werther“ mit großer Begeisterung gelesen und
Willen – wo ist Fanny“. Stammelnd erzählte das Stuben-        Goethe kannte den Fall Ickstatt. Als er im darauffolgenden
mädchen den schrecklichen Vorgang. Fannys Mutter war          Jahr zu Beginn seiner „Italienischen Reise“ in München
dem Wahnsinn nahe, doch weinen konnte sie erst am             übernachtete, bestieg er den Turm und schrieb danach an
nächsten Tag. Der Stadtklatsch in München und Ingolstadt,     Charlotte von Stein: „Ich stieg auf den Turm, von dem sich
ja sogar im ganzen Land, machte aus dem tragischen Un-        das Fräulein herabstürzte…“

                                                                                                                    wiriningolstadt.de
Das Ingolstädter

Der Ludwigsbrunnen auf dem damaligen Gouvernementsplatz

    Seit 700 Jahren im Dienste der Bedürftigen
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Heilig-Geist-Spital
                                                    Text: Stephan Arens
                                              Fotos: Hans Fegert, Stadtarchiv

 Ursprünglich stand der Brunnen mit der Statue Ludwig des      lung des Spitals ist nicht eindeutig nachzuvollziehen. Im
 Bayern, die jetzt den Paradeplatz ziert, auf dem heutigen     14. Jahrhundert bestand es offenbar lediglich aus einem
 Rathausplatz. Dabei zeigte die Schwertspitze des großen       eingeschossigen Gebäude mit einer oberen Stube. Teil des
 Wohltäters Ingolstadts auf die von ihm ins Leben gerufene     Komplexes war auch die Spitalkirche, deren Bau laut ei-
 Institution, die über die Jahrhunderte hinweg zahllosen ar-   ner Ablassurkunde erst 1350 begonnen haben dürfte. Von
 men, alten und kranken Ingolstädter Bürgern Wohnung und       mehreren oberen Räumen des Spitals ist dann ab dem 15.
 Versorgung bot.                                               Jahrhundert die Rede. Der Platzbedarf war groß und wuchs
                                                               ständig. Denn nicht nur die „Dürftigen“, also unverschul-
 König Ludwig stiftete das Heilig-Geist-Spital am 25. Juli     det in Not geratene Bürger fanden Aufnahme, sondern nun
 1319 und übereignete ihm sozusagen als Grundaustattung        auch die sogenannten „Pfründner“, also Wohlhabende, die
 das stattliche Gut Hundsberg (heute Spitalhof) mit den        sich „einkauften“, indem sie dem Spital ein Legat erteilten,
 zugehörigen Äckern, Wiesen, Weiden und Waldanteilen, so       das in der Regel aus Gütern, Höfen oder sonstigem Land-
 dass sich das Spital selbst versorgen konnte. Von Anfang      besitz bestand.
 an stellte er es unter den Schutz und die Verwaltung des
 Rates von Ingolstadt und versah es mit Ausnahmerechten:       Dokumentierte Zustiftungen aus dem 15. und 16. Jahrhun-
 Der erste Spitalverwalter und alle seine Nachfolger wurden    dert belegen, dass das Heilig-Geist-Spital 20 bis 30 Höfe
 mit dem Recht ausgestattet, das Spital gegenüber den Be-      und Güter in Mailing, Mehring, Etting, Kasing, Lenting,
 hörden zu vertreten und zudem wurde der Spitalverwaltung      Demling, Hagau, Oberstimm, Mühlhausen und anderen Or-
 die niedere Gerichtsbarkeit zugestanden, nur Raub, Mord       ten besaß. Die Erträgnisse aus all diesen Liegenschaften
 und Diebstahl blieben dem Richter vorbehalten.                machten das Spital so wohlhabend, dass über Jahrhun-
                                                               derte für ein gutes Auskommen und damit für das Wohl
 Der Bau des Spitals wird wohl 1330 begonnen haben,            der Dürftigen und Pfründner gesorgt war. Darüber hinaus
 da Ludwig am 1. Oktober dieses Jahres dem Pfleger des         gab es auch Zuflüsse in Form von Ablassbriefen, die von
 Spitals, Berthold der Wetsteter, den Auftrag erteilte, „das   Eichstätter Bischöfen für Hilfe und Spenden zugunsten
 Spital zu Ingolstadt zu bauen und zu zimmern, wie er es       des Spitals Ende des 15. Jahrhunderts ausgestellt worden
 für gut halte.“ Demnach hatte man sich bis dahin gebäude-     waren. Auch hatte der König verfügt, dass das Spital sich
 mäßig wohl mit Provisorien beholfen. Die bauliche Entwick-    wöchentlich zwei Fuder Holz aus dem Weicheringer Forst

                                                                                                                     wiriningolstadt.de
Das Spital auf dem Sandtnermodel                                                           1945 Nach dem Bombenangriff

holen durfte, wodurch in sehr großzügiger Weise für unent-    weil „Manns und Weibspersonen in der Dürftigen Stube“
behrliches Brenn- und Baumaterial gesorgt war.                ein gemeinsames Leben führten. Dabei waren die Betten
                                                              wohl an den Längsseiten des Saales aufgestellt gewesen.
Wer Aufnahme fand, bestimmte alleine der Rat der Stadt        Weiterhin standen in dem Raum Truhen und Bänke, auf
und der entschied zunehmend nach wirtschaftlichen Ge-         denen man das Essen aber nicht einnehmen durfte, son-
sichtspunkten. Das dürfte der Intention des Stifters wohl     dern nur gemeinsam am Tisch. Über die Einhaltung der
stark widersprochen haben, war doch in der Stiftungsur-       Regeln, die das auf zwei Räume (also Stube und Kirche)
kunde nur von den Dürftigen, also den Armen die Rede, die     beschränkte gemeinsame Leben überhaupt ermöglichte,
sich der „Samnung“, also der Gemeinschaft der Dürftigen       wachten der Stubenmeister und die Stubenmeisterin. Zum
unterworfen hatten. Die Dürftigen wurden zu Arbeiten im       Tagesablauf gehörte in dieser vom christlichen Glauben
Spital und auf den Liegeschaften herangezogen, hatten sich    geprägten Zeit auch der Gottesdienst und das Gebet.
im großen Gemeinschaftsraum, der „Stube“ aufzuhalten          Die Hausordnung verpflichtete zum täglichen Besuch des
und zu schlafen (wohl nicht immer in einem Bett, sondern      Gottesdienstes, zum Tischgebet und zu einer festgestzten
auch auf Strohlagern) und werden auch bei der Verkösti-       Anzahl von Vaterunser und Ave Maria für das Seelenheil
gung benachteiligt gewesen sein. Anders die Pfründner. Sie    der Wohltäter des Spitals.
besaßen häufig eine eigene Kammer, waren bei der Verkös-
tigung bevorzugt und wurden zu Arbeiten, wenn überhaupt,      Nach vielfältigen Klagen über zu wenig Platz dokumentiert
nur bedingt herangezogen. Schließlich hatten sie sich nicht   das Sandnermodell von 1572 einen dreistöckigen Bau. Zu
nur einen Platz, sondern auch Privilegien erkauft.            jener Zeit konnten im Spital etwa 100 Personen Aufnahme
                                                              finden.
Aber trotz dieser Unterschiede bildeten die Bewohner des
Spitals eine Gemeinschaft, und führten ein gemeinsames        Aus Spitalrechnungen der Jahre 1734, 1737 und 1740
Leben, das einer klaren Hausordnung unterworfen war:          wissen wir, dass in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts
Zu jeder Jahreszeit hatte man um 8 Uhr abends schlafen        drei große Bauvorhaben durchgeführt wurden, die jeweils
zu gehen und morgens beim Gebetläuten aufzustehen.            umfangreiche Maurer- und Zimmererarbeiten umfassten.
Zur Aufrechterhaltung von Ruhe und Ordnung hatte man          Welche Objekte im Einzelnen in Angriff genommen worden
nachts in und bei seinem Bett zu bleiben, wohl auch,          waren, lässt sich nicht mehr verbindlich klären, allerdings
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                                         1952: Das Spital nach dem Wiederaufbau

wurden alle Bauschäden beseitigt und Dachdeckerarbeiten      die Übergabe der Leitung des Spitals an die Barmherzigen
hatten dabei einen erheblichen Anteil.                       Schwestern des Ordens des Hl. Vincenz von Paul im Jahre
                                                             1845. Die Schwestern „führten die Hauswirtschaft und üb-
Die wirtschaftliche Lage war im Laufe der Jahrhunderte       ten die Hauspolizei aus“. Alle Bewohner unterstanden ihren
nicht immer rosig. So wurde erstmal 1627 die schlechte       Befehlen und waren ihnen unbedingten Gehorsam schul-
„Hauswirtschaft“ durch Kurfürst Maximilian getadelt und      dig. Das segensreiche Wirken der Schwestern dauerte bis
zu einer „besseren Ökonomie“ gemahnt. Zu Beginn des          1995. Zu diesem Zeitpunkt erfolgte mit dem Einzug der
18. Jahrhunderts wurden zwei kurfürstliche Kommissionäre     modernen Altenplege eine Trennung der Verantwortlichkei-
bestellt, um einen weiteren wirtschaftlichen Niedergang zu   ten in Pflege und Verwaltung, es wurde dem von der Stadt
verhindern. Es scheint nicht viel genutzt zu haben, denn     bestellten Verwalter die Pflegedienstleitung unterstellt.
1788 missfiel Kurfürst Karl Theodor der Verfall der from-
men Stiftung. In der Folge wurde der gesamte Spitalhof zur   1945 versank das Heilig-Geist-Spital bei einem Bom-
Sanierung der Finanzen verkauft.                             benangriff in Schutt und Asche. 1950 begann man mit
                                                             dem Wiederaufbau. 1952 konnte das nun fünfgeschossige
Aber im Laufe der Zeit traten wohl andere, massive Proble-   Gebäude eingeweiht werden und bot 220 alten Menschen
me auf. So scheinen um 1830 die Verhältnisse im Spital       Platz. So stattlich es auch wirkte, so konnte es den Anfor-
einen absoluten Tiefstand erreicht zu haben. Zwar stand      derungen der 70er Jahre letzlich nicht mehr entsprechen.
noch immer das stattliche Gebäude, war aber zu zwei Drit-    1977 wurde daher das derzeitige Altenheim in der Fecht-
teln nicht belegt, die große Pfründnerstube und die Küche    gasse, großzügig nach einem Ideenwettbewerb realisiert,
entbehrten jeglicher Einrichtung. So nahm Stadtkommissar     seiner Bestimmung übergeben. Hier verbringen bis zu 188
Gerstner 1836 kein Blatt vor den Mund und prangerte die      alte Menschen nun ihren Lebensabend. Das freigewordene
vielen Missstände in deutlicher Form an. Da sah sich der     ehemalige Altenheim wurde restauriert und wird seither als
Rat der Stadt zur Abhilfe genötigt und setzte großzügige     technisches Rathaus genutzt.
Neu- und Umbaumaßnahmen in Gang, die 1847 mit der
Restaurierung der Kirche endeten.                            Es bleibt zu wünschen, dass die Stiftung König Ludwigs
                                                             des Bayern auch in Zukunft noch lange in seinem Sinne
Entscheidend für die Lösung der personellen Probleme war     zum Wohle der Ingolstädter Bürger wirken kann.

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