Senioren Heute mit Veranstaltungskalender - Stadt Dortmund
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1. Quartal 2023 Senioren Heute Zeitschrift des Seniorenbeirates der Stadt Dortmund mit Veranstaltungskalender Stadt Dortmund Seniorenbeirat
Schlaganfall ein Notfall Schlaganfall-Hilfe Dortmund e.V. 112 stroke@klinikumdo.de • www.schlaganfall-hilfe-dortmund.de Kostenfreie Informationsabende zum Thema Schlaganfall im Wilhelm-Hansmann-Haus, Märkische Straße 21, 44141 Dortmund Helfen Sie mit! Sie können unsere Arbeit mit einer Aufgrund der derzeitigen Lage bezüglich des Corona-Virus und der Covid 19-Erkrankungen, Spende unterstützen. sagen wir unsere Vorträge bis auf Weiteres ab. Spendenkonto: Sparkasse Dortmund Bleiben Sie gesund! IBAN DE52 4405 0199 0001 2233 30 BIC DORTDE33XXX Sicher versorgt im eigenen Zuhause durch unseren ambulanten Pflegedienst 24 Stunden Bereitschaftsdienst / Grundpflege und Behandlungspflege / Urlaubs- und Verhinderungspflege / Wundversorgung / Betreuungs- und Entlastungsleistungen / Hauswirtschaftliche Versorgung APD DORTMUND GMBH Marsbruchstraße 4 · 44237 Dortmund Tel.: 0231 97 97 99 22 info@apd-dortmund.de · www.apd-dortmund.de Sie wollen mal etwas für sich tun, Kra� tanken und sich mit anderen austauschen? Dann melden Sie sich bei uns. Wir ver- mi�eln Ihnen gerne einen Kontakt in eine Selbsthilfegruppe. Kontaktbüro Pflegeselbsthilfe Dortmund Ostenhellweg 42-48/Eingang Moritzgasse 44135 Dortmund Telefon: 0231 18 99 89 54 © Halfpoint | stock.adobe.com pflegeselbsthilfe-dortmund@paritaet-nrw.org Sprechzeit: mi�wochs 11.00 – 13.00 Uhr
Inhaltsverzeichnis 2|3 5 Zu Beginn 7 Ihre Ansprechpartner*innen 9 Sprechstunden des Seniorenbeirates in den Stadtbezirken Aus der Tätigkeit des Seniorenbeirates 10 10 Gemeinsam aktiv vor Ort Aus den Stadtbezirken 12 12 SERIE: Dortmunder Stadtbezirke stellen sich vor – Innenstadt-West 13 Besuch im Seniorenheim „Haus Luisenglück“, Hombrucher Bogen 6 13 Neue Sitzbänke in Oespel 14 ADFC und Begegnung VorOrt gemeinsam auf Radtour 15 Das Seniorenbüro Innenstadt-Ost präsentiert seine Stadtbezirksbroschüre Informationen 18 18 Erfolgreicher Seniorentag 20 Seniorenkino in der Schauburg 20 Seniorenkino Filmbühne „Zur Postkutsche“ 20 Kino im Quartier 21 Der Verein SENIORENGLÜCK e.V. – Lebenshilfe Dortmund – seit zwei Jahren aktiv 22 Seniorenboxtraining gegen Einsamkeit beim Dortmunder Boxsport 20/50 22 Boxen… Der neue Sport im Alter gegen Einsamkeit? Von Dortmund in die Welt 23 23 NEUE SERIE: Von Dortmund nach … Rom Magazin - Unterhaltung - Termine 26 26 Rätselecke 34 Senior*innensendungen im Funk 27 Rezepte 34 Termine 30 Bücherecke 35 Zu guter Letzt 30 Gedicht 36 Impressum 32 Schmunzelecke Veranstaltungskalender vom 01.01. bis 31.03.2023 39 66 Impressum Seniorenveranstaltungskalender
Zu Beginn 4|5 Liebe Leserinnen, liebe Leser, diese Ausgabe soll nach der Planung am 16.12.2022 erscheinen. Es ist aber gut möglich, dass Sie erst im neuen Jahr, also in 2023, dieses Heft in den Händen halten. Ich hoffe, dass Sie das Weihnachtsfest gut ver- bracht haben und ebenso gut ins Jahr 2023 gekom- men sind. Das vergangene Jahr war schon sehr ereignisreich. Die Corona-Pandemie war und ist noch nicht vorbei. Das sehen wir täglich um uns herum. Masken sind in manchen Bereichen, z.B. im Nah- und Fernverkehr Erzeugung von erneuerbarer Energie noch ausgewei- noch Vorschrift (zumindestens noch im Oktober 2022), tet hätten und Energie nur noch von zuverlässigen in Arztpraxen und Krankenhäusern sind sie ebenfalls Partnern beziehen müssen. Leider müssen wir auch noch allgegenwärtig und ebenso in Pflegeeinrichtun- feststellen, dass es in Krisen immer Gewinnler gibt. Ich gen. Also Corona ist immer noch von Bedeutung. Und hoffe jedenfalls, dass die Politik dafür sorgt, dass diese dazu kam im Februar 2022 noch der Angriffskrieg Krisengewinnler einen erheblichen Beitrag zur Über- Russlands auf die Ukraine. Nicht nur, dass Menschen windung der Krise beitragen und dass diejenigen, die aus dem Bombenhagel geflohen sind und bei uns Zu- durch die erheblichen Preissteigerungen Existenzängs- flucht gesucht haben. Die Männer durften und woll- te erleiden mussten, gut durch die Krise gekommen ten auch zum großen Teil das Land nicht verlassen sind bzw. kommen. Kurz gesagt, ich hoffe, dass wir und lieber dazu beitragen, die Aggressoren aus ihrem zum Ende dieses Quartals auf eine positive Entwick- Land zu vertreiben. Das bedeutet aber auch, dass lung zurückblicken können. Möge das nächste Quartal die Kinder, die mit ihren Müttern das Land verlassen den Frühling bringen und für Entspannung sorgen. Ich haben, möglicherweise ihre Väter nie wiedersehen wäre sehr froh, wenn sich die Kriegsparteien bald auf werden. Ebenso werden die Frauen möglicherweise in ein Ende der Auseinandersetzungen einigen könnten. Zukunft allein für sich und ihre Kinder sorgen müssen. Neben diesem herausragenden Thema, das uns alle Für mich ein entsetzlicher Gedanke. Helfen wir diesen sehr stark beschäftigt, denke ich schon weit voraus an Menschen, hier bei uns eine friedliche und zugewand- die nächste Wahl zum Seniorenbeirat Anfang 2025. te Heimat zu finden, wenn sie nur vorübergehend Haben Sie als Leserin oder Leser schon einmal daran bei uns bleiben wollen. Und wenn sie für immer hier gedacht, die Arbeit des Seniorenbeirates zu unter- bleiben wollen, sollten wir sie erst recht mit offenen stützen oder evtl. selbst zu kandidieren? Sie können Armen aufnehmen. sich das ja noch in Ruhe durch den Kopf gehen lassen. Wenn Sie sich dafür interessieren, wenden Sie sich an Auch wir bekommen den Krieg zu spüren. Seit der die derzeitigen Mitglieder des Seniorenbeirates und kriegerischen Auseinandersetzung sind die Prei- erkundigen Sie sich bei ihnen über die Aufgaben, die se geradezu explodiert. Lebensmittel sind deutlich anfallen und bearbeitet werden. Sie können auch teurer geworden und die Preise für Energie sind be- gern zu unseren öffentlichen Sitzungen kommen. Dort ängstigend gestiegen. Die Regierung hat Hilfspakete haben Sie vor oder nach der Sitzung mit den Beirats- geschnürt, die der Bevölkerung helfen sollen, diese mitgliedern Gelegenheit, über die Arbeit zu sprechen. Krise zu überwinden. Ich hoffe, dass diese Hilfen aus- Den Ansprechpartner Ihrer Wahl finden Sie auf der reichen. Wir werden uns aber alle einschränken müs- Seite 7 dieser Zeitschrift. sen. Vor allem der Gasverbrauch, der in großem Maße dafür sorgt, dass wir im Winter nicht frieren müssen, Ich freue mich über Jede bzw. Jeden, der mit uns die muss gesenkt werden. Die Statistiken melden bis heu- Interessen der Seniorinnen und Senioren vertreten te (Oktober 2022) erfreuliche Entwicklungen. Ich wür- will, so wie es der Rat der Stadt Dortmund in der de mich freuen, wenn wir im April sagen können, das Hauptsatzung niedergeschrieben hat. Wetter bzw. die Witterung hat uns geholfen und wir haben gemeinsam die kalte Jahreszeit gut überstan- Bleiben Sie zuversichtlich und kommen Sie gut über den. Zum Ende des Jahres 2023 sind dann hoffentlich den Winter. Mit herzlichen Grüßen die technischen Voraussetzungen geschaffen, dass wir nicht mehr auf das russische Gas angewiesen sind. Am Ihr besten wäre es, wenn wir baldmöglichst die Martin Fischer
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Ihre Ansprechpartner*innen des 6|7 Seniorenbeirates in den Stadtbezirken Aplerbeck Elisabeth Beyna Thomas Müller Martin Fischer (0231) 73 58 89 (0231) 51 40 60 (0231) 44 76 13 Innenstadt-West Walter Wille Jutta Fuchs (0231) 73 12 36 (0231) 48 31 63 Hörde Gerda Haus (0231) 17 36 25 Rüdiger Pelzer Dr. Edeltraud- (0231) 44 54 48 Pauline Hartmann Monika Köster (0160) 6 48 15 70 (0231) 17 57 24 Brackel Lütgendortmund Hans-Günter Thomas Oltersdorf Bürstinghaus (0231) 41 24 35 (0177) 7 11 12 57 Huckarde Hannelore Bauer (0231) 50-2 48 87 Reiner Gerd Kunkel (0231) 27 97 39 Beate Caßau Wolfgang Evers (0174) 3 97 84 20 (0231) 69 00 531 Scharnhorst Reinhard Preuß (0231) 21 13 30 Günter Scheller (0231) 39 40 02 Eving Gertrud Löhken- Innenstadt-Nord Mehring (0231) 89 20 20 Helmut Adden Dr. Franz-Josef (0231) 80 77 00 Ingenmey Manfred Mertins (0231) 72 82 062 (0231) 23 97 03 Innenstadt-Ost Hans J. Unterkötter (0231) 85 84 09 Hombruch Hans Billmann (0231) 13 70 253 Udo Asbeck (0231) 22 04 200
Der Mensch mit seinen Möglichkeiten und Fähigkeiten steht bei unseren Diensten und Einrichtungen im Mittelpunkt. Unsere Hilfen sind bedarfsgerecht, verlässlich und kompetent. Kontakt über n Beratung und Begleitung älterer Menschen n Hilfen für Menschen mit Behinderungen Paritätischer Wohlfahrtsverband NRW Kreisgruppe Dortmund n Unterstützung bei psychischen Erkrankungen Ostenhellweg 42-48/Eingang Moritzgasse n Hilfe in allen pflegerischen Belangen 44135 Dortmund n Beratung und Entlastung pflegender Angehöriger Telefon: (02 31) 189989-0, Fax: -30 dortmund@paritaet-nrw.org n Freizeitangebote für Senioren www.dortmund.paritaet-nrw.org n Selbsthilfeunterstützung
Sprechstunden des Seniorenbeirates 8|9 in den Stadtbezirken Die Sprechstunden können zu den angegebenen Zeiten nur dann stattfinden, wenn die Räumlichkeiten wieder genutzt und die Kontaktsperre die persönliche Beratung von Ange- sicht zu Angesicht wieder zulässt. Gegebenenfalls wird in Ihrem Stadtbezirk auch eine Telefonsprechstunde angeboten. Stadtbezirk Aplerbeck • Beratung mit dem Seniorenbei- Stadtbezirk • Jeden 1. Donnerstag im ratsmitglied Hans Jürgen Unter- Innenstadt-Ost Monat,15.00–16.00 Uhr kötter zu allen Fragen rund ums Bei Bedarf nutzen Sie bitte die Gemeindehaus der St. Marien- Thema „Älter werden!“ im Nach- Möglichkeit, telefonisch Kontakt Kirche, Sölder Straße 130 barschaftshaus Lindenhorst, Her- aufzunehmen. • Jeden 2. Mittwoch im Monat, rekestr. 66. Jeweils dienstags von 10.00–11.00 Uhr 15.00 bis 16.00 Uhr (Termin wird Stadtbezirk AWO Begegnungsstätte Apler- in der Presse bekannt gegeben) Innenstadt-West beck, Rodenbergstraße 70, Jeden 3. Dienstag im Monat, ebenerdig Stadtbezirk Hörde 10.00–11.00 Uhr • Jeden 3. Donnerstag im Monat, Jeden 1. Freitag im Monat, im Nachbarschaftstreff im Althoff- 14.30–15.30 Uhr 11.00–12.00 Uhr block, Steubenstraße 16 Städt. Begegnungszentrum Berg- Bezirksverwaltungsstelle Hörde, (Eingang Neuer Graben) hofen, Am Oldendieck 6 Hörder Bahnhofstraße 16, • Jeden 4. Dienstag im Monat, 5. Ebene, Zimmer 518 Stadtbezirk 10.00–11.00 Uhr Lütgendortmund Gemeindehaus der Katholischen Stadtbezirk Hombruch • Jeden 1. Mittwoch im Monat Kirchengemeinde St. Bonifatius, Jeden 2. Mittwoch im Monat, von 10.00–11.00 Uhr Gevelsbergstraße 36 10.00–12.00 Uhr Städt. Senior*innenbegegnungs- Bezirksverwaltungsstelle Hom- zentrum, Werner Straße 10 Stadtbezirk Brackel bruch, Eingang Domänenstraße, • Jeden 3. Donnerstag im Monat • Jeden 3. Donnerstag im Monat 1. Obergeschoss, Sitzungssaal von 10.30–11.30 Uhr, von 11.30 bis 12.30 Uhr Nachbarschaftshilfe „Marten ak- im Ev. Begegnungszentrum der Stadtbezirk Huckarde tiv“ e.V., In der Meile 1a Johanneskirche, Hellweg 82-84 Termine für Bürgersprechstunden • Jeden 3. Donnerstag im Monat entnehmen Sie bitte dem Senio- Stadtbezirk Scharnhorst von 15.00 bis 16.00 Uhr renbrief und der örtlichen Presse Jeden 2. Donnerstag im Monat, im Marie-Juchacz-Haus, 10.00–12.00 Uhr Flegelstr. 42 Stadtbezirk Städt. Begegnungszentrum, Innenstadt-Nord Gleiwitzstraße. 277 Stadtbezirk Eving • Jeden 3. Donnerstag im Monat • Jeden 3. Mittwoch im Monat, von 13.00 bis 14.00 Uhr im Diet- 15.00–16.00 Uhr rich-Keuning-Haus, Leopoldstr. Städt. Begegnungszentrum 50-58 mit anschließendem Er- Eving, Deutsche Straße 27 zählcafé • Beratung mit dem Seniorenbei- ratsmitglied Hans Jürgen Unter- Wer Seniorenbeiratsmitglied kötter zu allen Fragen rund ums Franz-Josef Ingenmey näher Thema „Älter werden!“ in der kennenlernen möchte, kann sich AWO Begegnungsstätte in Dort- unter „Keuninghaus to go“ das mund-Brechten, Brambauerstr. Video „Im Gespräch mit dem 49. Jeweils dienstags ab 15.00 Seniorenbeirat Dortmund Innen- Uhr (Termin wird in der Presse stadt-Nord“ anschauen. bekannt gegeben)
Aus der Tätigkeit des Seniorenbeirates Gemeinsam aktiv vor Ort von Walter Wille, Foto von Pia Soldan Kriminalkommissariat Kriminalprävention/Opferschutz dabei. Auch Dirk Seelbach von der Wache Hombruch hat sich angeschlossen. Spontan entsteht ein Bild bun- ten freundlichen Miteinanders. Immer wieder sehen wir André Kaufung in kurzen Beratungsgesprächen, wobei wir wissen, dass er schwerere Problemlösungen aufs nahe Büro verlegt. Immer mehr ältere Menschen werden hier mit den vielfältigen hilfreichen Angebo- ten des Seniorenbüros vertraut gemacht. Auch unsere Polizeibeamten verteilen eifrig Flyer. U.a. mit dem Motto „Augen auf und Taschen zu“ als Schwerpunkt- thema gegen Taschendiebe. Alle drei sind so im wahrs- Der Seniorenbeirat (von v.l.) Udo Asbeck, Elisabeth Beyna und ten Sinne des Wortes unsere „Freunde und Helfer“. Walter Wille. Hintere Reihe: Die Kriminalhauptkommissare Indra Naskar und Markus Schettke sowie Dirk Seelbach von der Wache Hombruch und Andre Kaufung vom Seniorenbüro. Hauptkommissar Schettke betrachtet das Thema – Ta- schendiebstahl – als aktuell zentrales Thema. So hät- Mit Freude sind wir dabei, wenn die Redaktionsmit- ten Diebe z.B. Bankkunden ganz besonders im Visier. glieder die „Senioren Heute“ gestalten, Berichte ver- Die Täter beobachten Geldautomaten und passen fassen und prüfen und schließlich möglichst zufrieden diejenigen ab, die gerade Geld abgehoben haben und in Druck geben. Noch viel mehr aber freut es uns, wissen so ganz genau, wo die Opfer ihr Geld aufbe- wenn wir erfahren, dass die „Senioren Heute“ die Le- wahren. serinnen und Leser begeistert und uns dies vor Ort von vielen Seniorinnen und Senioren immer wieder bestä- Gerne verteilen wir als Seniorenbeiräte die Flyer des tigt wird. Seniorenbüros, um auf deren weitgefächertes An- gebot aufmerksam zu machen. Ebenso auch die Flyer So findet denn auch diesmal unsere Sprechstunde - der Polizei, um unsere Seniorinnen und Senioren vor angekündigt durch die Presse - auf dem Marktplatz „Nepper, Schlepper und Bauernfänger“ zu warnen. statt, wo wir die „Senioren Heute“ verteilen und auch Liebe Leserinnen und Leser, Sie können sich mit Ihren immer zum Ziel haben, mit vielen Seniorinnen und Se- Anregungen und Wünschen und auch mit Beschwer- nioren ins Gespräch zu kommen und neue Leserinnen den weiterhin an uns wenden. und Leser zu gewinnen. Elisabeth Beyna Tel. (0231) 73 58 89 Wie so oft sind wir auch diesmal nicht allein vor Ort. Udo Asbeck Tel. (0231) 2 20 42 00 André Kaufung vom Seniorenbüro Hombruch ist zu- Walter Wille Tel. (0231) 73 12 36 sammen mit Indra Neskar und Markus Schettke vom Freundliche Betreuungskräfte (nach §53b SGB XI) und Hauswirtschaftskräfte gesucht! Ambulanter Betreuungsdienst GmbH Gesundheits-Service Alltagsbegleitung • Individuelle Demenzbetreuung • Häusliche Betreuung • Arzt- und Krankenhausbegleitung • Alltagsassistenz • Beratung zu Betreuung, • Besuchsdienste im Pflegegrad, MDK Seniorenheim Unsere Leistungen können mit Ihrer Pflegekasse abgerechnet werden. Jagdhausstr. 1a (im Gebäude der Fleming-Apotheke), 44225 Dortmund Tel. 0231-2 22 51 35 · E-Mail: info@zeitgut-dortmund.de · www.zeitgut-dortmund.de
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Aus den Stadtbezirken SERIE: Dortmunder Stadtbezirke stellen sich vor Innenstadt-West Historie von Dr. Günter Spranke Die Geschichte des Stadtbezirks Innenstadt-West führt zurück bis in die Zeit des ursprünglichen Werdens der Stadt Dortmund. Spätestens seit dem Fund eines Gold- schatzes aus der Zeit um 410 n.Chr. im Bereich der Ritterstraße im Jahr 1907 wurde klar, wie lange dieser Teil der heutigen Stadtfläche bereits besiedelt war. Bedingt durch die Bevölkerungszunahme in der Zeit Im Westen der Innenstadt, im Bereich des ehemaligen der zunehmenden Industrialisierung, teilte man das Grafenhofs mit der Martinskapelle, lag auch einer der Amt Lütgendortmund im Jahr 1886 und es entstand Ursprungskerne der mittelalterlichen Stadtentwicklung das eigenständige Amt Dorstfeld. Zwei Amtshäuser ab dem 7. Jahrhundert. Und mit der Westernbauern- 1909 in Huckarde und 1910 in Marten sollten das Si- schaft bildete sich in diesem Bereich eine der drei gnal für weitere Amtsbezirke werden, doch bereits tonangebenden Bauernschaften der Stadt. Der Stadt- 1914 wurden sie in den Stadtkreis Dortmund über- bezirk umfasst das historische Stadtzentrum, die City führt. Bis zum Jahr 1929 wurde dann das gesamte Um- und die wesentlichen Flächen der früheren Dortmun- land der Stadt eingemeindet und das Gebiet der seit der Feldflur beiderseits des Hellwegs. In der später als 1875 kreisfreien Stadt Dortmund zugerechnet. Mit der Union-Vorstadt bezeichneten Gegend fanden einige Gebietsreform im Jahr 1975 wurde die Struktur der frühindustrielle Gründungen, etwa von Brauereien Stadt Dortmund weiterentwickelt. oder metallerzeugenden und metallverarbeitenden Betrieben, ein Zuhause. Im direkten Umfeld siedelten Dabei entstand, verbunden mit der Änderung der sich die Familien der dort beschäftigten Menschen in nordrhein-westfälischen Gemeindeordnung, auch Mietshäusern an. Diese Bebauung bestimmt noch heu- der Stadtbezirk Innenstadt-West mit seinen heutigen te den Charakter des Stadtbezirks. Mit dem Unions- Grenzen. Politisch wurden damals aus Bürgerausschüs- viertel, dem Klinikviertel oder dem Kreuzviertel sind sen Bezirksvertretungen, aus den Vorsitzenden dieser bedeutende Dortmunder Wohn- und Arbeitsquartiere Ausschüsse wurden Bezirksvorsteher und diese werden entstanden. seit 2008 als Bezirksbürgermeister bezeichnet. In der jüngeren Zeit entstand im Stadtbezirk ein vielfältiges Ein weiterer wesentlicher Teil des heutigen Stadt- Miteinander von Kulturräumen, in denen das urbane bezirks wird durch den Stadtteil Dorstfeld gebildet. Leben pulsiert. Eine hohe Wohnqualität und eine viel- Dessen Fläche gehörte ursprünglich zur einstigen, dem fältige Kneipenkultur prägen den bevölkerungsreichen Gebiet des Essener Damenstifts zuzurechnenden En- Stadtbezirk ebenso wie Kultureinrichtungen, Parkan- klave Huckarde-Dorstfeld und damit zu einem weitge- lagen und weitere Erholungsräume. Diese machen die hend unabhängigen Territorium. Nach Auflösung des westliche Innenstadt zu einem abwechslungsreichen Stifts im Jahr 1803 wurde Dorstfeld im Jahr 1808 erst- Stadtbezirk und zu einem attraktiven Aushängeschild mals nach Dortmund eingemeindet, aber bereits 1835 der Ruhrgebietskultur. in den Amtsbereich Lütgendortmund überführt. Zu den attraktiven Gebäuden im Stadtbezirk gehört das Die historische Dorstfelder Brücke verbindet seit ehemalige Wohnhaus der Familie Schulte-Witten. (Wiki- jeher Industrie- und Wohnflächen. pedia)
12 | 13 Besuch im Seniorenheim „Haus Luisenglück“, Hombrucher Bogen 6 von Elisabeth Beyna, Foto von Udo Asbeck Zum 20. Juli 2022 hat Frau Nicole Kurek vom Sozial- dienst des Städtischen Seniorenheimes „Haus Luisen- glück“ den Seniorenbeirat des Stadtbezirkes Hom- bruch zu einer Besichtigung in das neu eröffnete Haus eingeladen. Das Seniorenheim befindet sich in dem neuen Wohn- quartier auf dem Gelände des ehemaligen Industrie- gebietes Dortmund-Barop und ist umgeben von einem großen Wohnhaus für Jung und Alt. Auch hat die Polizei dort eine große neue Wache bezogen. Sehr ge- fällig stellen sich die Räumlichkeiten den Bewohnern in dem Seniorenheim dar und machen den Aufenthalt dort sehr angenehm. Es handelt sich sämtlich um helle freundliche Einzelzimmer. Angeboten werden Zim- Obere Reihe: Seniorenbeirat von links Udo Asbeck, mer für die Kurzzeitpflege, für die Vollpflege und ein Elisabeth Beyna, Walter Wille sowie Nicole Kurek Bereich für Demenzpatienten. Jede Etage hat einen vom Sozialdienst des Hauses. Untere Reihe: Der eigenen Küchenbereich und entsprechende Aufent- Heimbeirat vom Haus Luisenglück haltsräume. Dort werden u.a. sportliche Tätigkeiten, Spiel- und Bastelmöglichkeiten sowie Übungen für das Gedächtnistraining regelmäßig angeboten. Rolle spielen. Bewohner, die noch gut zu Fuß sind, schätzen auch die Nähe zur Hombrucher Einkaufszone Frau Kurek hatte zu unserem Treffen auch den Heim- mit den kurzen Wegen zu den Ärzten, Cafés, dem Wo- beirat des Hauses eingeladen. Bei leckerem Erdbeer- chenmarkt oder einfach zum Bummeln. kuchen und Getränken kam es zu einem sehr anre- gendem Gesprächsaustausch. Dabei stellte sich heraus, Dieses neue Haus hat uns etwas die Angst genommen dass für die Bewohner die neue Einrichtung des Hau- für den Lebensabschnitt, in dem man seinen Alltag ses und die schönen Einzelzimmer eine bedeutende nicht mehr allein bewältigen kann. Neue Sitzbänke in Oespel Pressemitteilung der Ruhr-Nachrichten aus Oktober 2022 Tag & Nacht Tel: 549 08 10 Auf Anraten des Seniorenbeirats hat die Bezirksver- tretung Lütgendortmund vor ein paar Monaten zwei Sitzbänke in Oespel beantragt, um den Fußgängern zu lieben ist Der beste Weg etwass ma und Fußgängerinnen eine Pause zu ermöglichen. Nun zu realisi eren, das n es verlieren kanrtonn. haben sich die Seniorenbeiratsmitglieder Hannelore Gilbert Cheste Bauer und Wolfgang Evers vom erfolgreichen Vollzug des Antrags überzeugt. BESTATTUNG & VORSORGE Ostwall 3 | Innenstadt Pröbstingkamp 2 | Asseln www.gbgdortmund.de www.biederbeck-bestattungen.de
Aus den Stadtbezirken ADFC und Begegnung VorOrt gemeinsam auf Radtour von Silke Freudenau, Fotos von Ralf Obernier Der Allgemeine Deutsche Fahr- Zwei Sicherheitstrainings mit dem die Begegnungsarbeit in jedem rad-Club Dortmund (ADFC) und eigenen Pedelec rundeten im Stadtbezirk zukunftsfähig aus- Begegnung VorOrt (BVO) blicken September die erfolgreiche Zu- richten, Menschen miteinander ins auf ein erfolgreiches 2022 zurück. sammenarbeit von BVO und ADFC Gespräch bringen und neue Ideen In Kooperation wurden zwischen Dortmund ab. So organisierte verwirklichen. Die Diakonie ist für April und September vier geführte Svenja Lapp-Emden von Begeg- „Begegnung VorOrt“ in den Bezir- Radtouren angeboten. nung VorOrt Hörde ein Sicherheits- ken Hörde, Brackel und Mengede training im abgelegenen Syburg. In aktiv. Gemeinsam erkundet wurden die Mengede gab es im Anschluss an Innenstadt-West, die Wälder im das Fahrsicherheitstraining zudem Norden, der Stadtbezirk Mengede die Möglichkeit, das eigene Pede- Interessierte melden sich bitte sowie der Dortmunder Osten. Im lec codieren zu lassen, um es so vor bei: Vorfeld hatte Begegnung VorOrt Diebstahl zu schützen. eifrig die Werbetrommel gerührt Alle Beteiligten freuen sich schon Begegnung VorOrt Hörde, und somit zahlreiche Interessierte jetzt auf die Fahrradsaison 2023 Tel. (0162) 2 11 68 91, begeg- nunghörde@diakoniedortmund.de aufs Rad gebracht. und darauf, im nächsten Jahr wie- der gemeinsam und sicher auf Tour Begegnung VorOrt Mengede, Silke Freudenau von Begegnung zu gehen. Tel. (0173) 6 97 53 78, begegnung- VorOrt Mengede organisierte für mengede@diakoniedortmund.de die Touren „Sehenswürdigkeiten in Lebendige Begegnung für und der Innenstadt West“, „Wälder im mit Senior*innen in Dortmunder Begegnung VorOrt Brackel, Dortmunder Norden“ und „Rund Quartieren ist das Ziel von „Be- Tel. (0178) 6 61 75 03, begegnung- um Mengede“ die Zulaufrouten gegnung VorOrt“. Die Wohlfahrts- brackel@diakoniedortmund.de jeweils mit Startpunkt ab Bahnhof verbände wollen gemeinsam, ge- Mengede. Dieses ergänzende An- fördert durch die Stadt Dortmund, gebot stieß auf großen Anklang, denn üblicherweise startet der ADFC seine geführten Senioren- touren an seiner Geschäftsstelle in Hörde, so dass der Weg dorthin für Interessierte aus Mengede sehr weit ist. Durch die Kooperation mit BVO fanden einige neue Teilnehmer*in- nen den Weg zum ADFC und zu seinen Angeboten. Viele Rad- ler*innen waren von den geführ- ten Touren so begeistert, dass sie gleich mehrere Touren mitfuhren. Wer sich alleine nicht mehr auf ungewohnte Strecken wagt, hatte hier gute Gelegenheiten es in der Gruppe und auf geprüften Wegen doch zu tun.
14 | 15 Das Seniorenbüro Innenstadt-Ost präsentiert seine Stadtbezirksbroschüre von Annette Simmgen-Schmude Nun gibt es den Seniorenweg- In der Broschüre sind Anbieter aus weiser auch für den Stadtbezirk Pflege und dem Gesundheitsbe- Innenstadt-Ost. Passend zum gro- reich, Apotheken, Beratungs- und ßen Seniorentag im September Begegnungsmöglichkeiten und Kir- auf dem Friedensplatz wurde er chengemeinden enthalten, sowie fertiggestellt und dort druckfrisch wichtige Orte für die alltäglichen an interessierte Besucherinnen und Dinge aufgeführt. Besucher weitergegeben. Um sich orientieren zu können, Ziel war es, mit einem Heft einen sind die Angebote zunächst in Am besten kommen Sie in der Überblick über die vielfältigen einer Karte markiert. Im darauf- offenen Sprechstunde, täglich zwi- Angebote und Möglichkeiten für folgenden Teil sind weitere Infor- schen 10 und 12 Uhr vorbei. Sie Begegnungen im Alter, Unterstüt- mationen aufgeführt, wie die Tele- nehmen sich ein Exemplar mit“, zung in vielen Lebenslagen, sowie fonnummer oder auch die E-Mail- sagt Frau Sobiech, Mitarbeiterin interessante Freizeitgestaltung im adresse. „Damit möglichst viele Se- des Seniorenbüros im Wilhelm- Grünen zu schaffen. Das ist insbe- nioren und Seniorinnen erfahren, Hansmann-Haus. „Oder Sie rufen sondere interessant für neu zuge- was die zugehörigen Stadtteile uns einfach an unter Tel. (0231) zogene Senioren und Seniorinnen, Körne, Gartenstadt, Kaiserviertel 50-2 87 00. Dann schicken wir Ih- die ihren Stadtteil noch nicht so und das Saarlandstraßenviertel nen eines zu“, ergänzt ihre Kolle- gut kennen. zu bieten haben, möchten wir die gin Frau Böning, Mitarbeiterin im Broschüre gerne weitergeben. Seniorenbüro im Versorgungsamt. Sie finden die Broschüre auch online auf dem Seniorenpor- tal der Stadt Dortmund unter dortmund.de „Seniorenweg- weiser Innenstadt-Ost“. Wenn Sie mit Ihrem Smartphone diesen QR-Code scannen oder fotografieren, kommen Sie di- rekt zur Broschüre – probieren Sie es doch einfach mal aus! Johanniter-Quartier Kobbendelle Infos unter Ÿ bis zu 18 Tagesplätze 0231 72099100 Ÿ eine individuelle Betreuung durch geschultes Personal Ÿ tage- oder wochenweise Belegung nach Wunsch Ÿ großzügige, helle und barrierefreie Räume
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Informationen Erfolgreicher Seniorentag von Gaye Suse Kromer, Fotos von Sandra Galbierz Eine Premiere feierte der Senio- che Dienstleister*innen. Sie hatten durch das Bundesministerium für rentag auf dem Friedensplatz mit ebenfalls vielfältige Angebote im Familie, Senioren, Frauen und Ju- vielen Angeboten und Kulturpro- Gepäck, die von täglichen Hilfsmit- gend geförderte wird. gramm. teln über Gesundheitschecks reich- ten und luden ebenfalls zu vielen In drei Diskussionsrunden sprachen Viel Sonnenschein – und ein wenig Mitmachaktionen ein, darunter der deshalb verschiedene Akteur*in- Regenwetter – begleiteten den ers- Rollator-Parcours-Lauf von der Poli- nen über die Themen Netzwerke ten Seniorentag auf dem Friedens- zei oder 5-D-Simulationen. Martin und Ehrenamt – ohne die in der platz und in der Berswordt-Halle Rutha, Bereichsleiter Fachdienst für Seniorenarbeit nichts läuft, die am Samstag, 17. September. Er Senioren, blickt zufrieden auf den Ausbildung in der Pflege, die umso hielt unter dem Motto „Zusam- Tag zurück und erklärt: „Es geht wichtiger in Zeiten des Fachkräfte- menhalt kennt kein Alter – Genera- darum zu zeigen, dass alle Genera- mangels ist und den Klimawandel, tionen verbinden“ viele Angebote tionen in einer solidarischen Stadt der auf alle Generationen Auswir- für Interessierte bereit. für einander und miteinander agie- kungen hat. Die verschiedenen Dis- ren, um die gesellschaftlichen Her- kussionsrunden waren hochkarätig Alle 12 Seniorenbüros, die in den ausforderungen zu lösen.“ besetzt, unter anderem mit Ober- Dortmunder Bezirken Betroffene bürgermeister Thomas Westphal, und Angehörige seit über 16 Jah- Generationsübergreifender Dialog Sozialdezernentin Birgit Zoerner, ren tatkräftig unterstützen, waren erwünscht der stellvertretenden Vorsitzenden vertreten. Mit ihren Netzwerken des Seniorenbeirats Gertrud Löh- und ihren rund 800 Partner*innen Ziel der Veranstaltung war es, den ken-Mehring, Brigitte Duve als Lei- sind sie ein herausragendes Beispiel generationenübergreifenden und terin des Fachdienstes Gemeindeca- für das Ineinandergreifen von pro- interkulturellen Dialog zwischen ritas, Kreisgruppengeschäftsführer fessionellen, zivilgesellschaftlichen den Generationen voranzutreiben des Paritätischen Dortmund Gunter und ehrenamtlichen Strukturen. und demografische Herausforde- Niermann, Sophie Arens vom Pro- Die Mitarbeiter*innen der Senio- rungen zu thematisieren. Das sei jektmanagement Klimaanpassung renbüros boten eine ganze Palet- eine wichtige Aufgabe, betonte im Umweltamt und viele weitere te Aktivitäten: Zwischen tanzen, der Vorsitzende des Dortmunder Gesprächspartner*innen. singen, Yoga, Boule, aber auch Seniorenbeirats, Martin Fischer, in Gedächtnistraining und Lesungen seiner Begrüßungsrede. Damit fügt „Den Friedensplatz haben wir als konnten die Gäste wählen. sich der Seniorentag in die strate- Veranstaltungsort bewusst ge- gische und nachhaltige Gestaltung wählt“, so Rutha. Und sagt weiter: Weitere 48 Aussteller*innen kamen des demografischen Wandels durch „Über die Positionierung im Her- am Veranstaltungstag zusammen. die Stadt Dortmund ein, genauso zen der Stadt wollten wir Themen Dabei waren die Träger der Freien wie die Beteiligung an dem Projekt der Senior*innen aus der, manch- Wohlfahrtspflege, zivilgesellschaft- „Zukunftswerkstatt Kommunen mal selbst gewählten, Isolation liche Akteur*innen und gewerbli- (ZWK) – Attraktiv im Wandel“, das holen und in diesen größeren ge-
18 | 19 sellschaftlichen Zusammenhang zu müssen ausdifferenzierter gestaltet über die Generationen hinweg stellen. Wir folgen damit den Ent- werden. Gleiches gilt für die Pfle- schaffen wir die verschiedenen wicklungen der letzten Jahrzehn- ge: Steigende Lebenserwartungen Herausforderungen der Gegenwart te. Ältere Menschen sind aktiver, zeigen sich in einem steigenden und der Zukunft.“ länger gesund und verstehen sich Pflegebedarf und machen komple- häufig nach Renteneintritt nicht xere Angebotsstrukturen nötig, um Ebenfalls hochkarätig besetzt als ‚Senior*innen‘.“ Interessen er- eine passgenaue Unterstützung war die Kulturbühne: Lioba Albus schöpfen sich nicht mehr allein in gewährleisten zu können. Das bis- sorgte mit ihrer kabarettistischen Kreuzworträtsel lösen oder Hand- herige (Renten-)System zeigt Risse, Kunstfigur Mia Mittelkötter für arbeit, sie sind so vielschichtig wie denn eine weitere Herausforde- heitere Stimmung auf dem Frie- in jüngeren Altersgruppen. rung ist, dass immer weniger Men- densplatz. Musikalisch verliehen schen die ökonomische Versorgung Tirzah Haase und Armine Ghu- Steigende Anforderungen in allen von immer mehr Menschen im Ru- loyan Evergreens neuen Glanz, Lebenslagen hestand zu sichern haben. Die ge- zeigten sich die Pilspickers jazzig sellschaftliche Organisation der Da- aufgelegt. Außerdem gaben der Genauso zeigen sich Bedarfe inzwi- seinsvorsorge muss hinkünftig also Chor Sounding People und die Sal- schen deutlich nuancierter als in anders konzipiert werden. Rutha: saband Macondito ein melodiöses vorangegangenen Generationen. „Wir sind auf dem Weg. Eines ist Stelldichein. Das heißt, Angebotsstrukturen sicher: Nur gesamtgesellschaftlich,
Informationen Seniorenkino in der Schauburg Seniorenkino Filmbühne von Elisabeth Beyna „Zur Postkutsche“ von Elisabeth Beyna Die Schauburg in der Innenstadt, Brückstr. 66, bietet unter dem Motto „Aktuell und nicht alt“ an jedem Mittwoch im Monat Seniorenkino an. Die Filmbühne „Zur Postkutsche“, Schüruferstr. Es wird ein Film zum attraktiven Preis von 330, bietet ebenfalls ein Seniorenkino an. 6,00 Euro, incl. einem Glas Sekt gezeigt. Tickets gibt es NUR an der Ticketkasse vor Ort Beginn: 14.30 Uhr. zu den Kassenöffnungszeiten zu einem Preis von 4,50 Euro pro Person. Aufgund der hohen Nachfrage empfiehlt der Betreiber die Tickets im Vorverkauf an der Ki- nokasse zu erwerben. KINO im Quartier Das „Kino im Quartier“ kommt Dann sind Sie beim „Kino im Quar- Die Teilnahme ist kostenlos. 2023 nach Lüdo tier“ genau richtig. Unser Termin für gemeinsame Planungstreffen Melden Sie sich bei: Hierzu suchen wir ein tolles Team, und Kennenlernen: Benedikt Gillich das ein Mal im Monat einen schö- Tel. (0152) 53 40 54 28 nen Filmnachmittag gestaltet. • Donnerstag 12. Januar 2023 benedikt.gillich@caritas dortmund.de 15:00 Uhr im Quartiershaus Mitdenken • Mitmachen Limbecker Straße 83a Dabei sein (am WPZ St. Barbara)
20 | 21 Der Verein SENIORENGLÜCK e.V. – Lebenshilfe Dortmund – seit zwei Jahren aktiv von Cornelia Sbosny, Foto von Hans Georg Schwarz Der Verein SENIORENGLÜCK e.V. In regelmäßigen Abständen wer- Das Spendenkonto für Senioren- hat es sich zur Aufgabe gemacht, den Ausflüge organisiert und es glück e.V. Lebenshilfe Dortmund den Senior*innen zu helfen, die wird zu einem besonderen Mittag- ist bei der Sparkasse Dortmund: durch ihre soziale Situation auf essen in ein Restaurant eingeladen. IBAN DE17 4405 0199 0001 1483 Hilfe angewiesen sind. Der demo- 97. Jede Hilfe wird mit Dankbar- grafische Wandel, die stetige Zu- Betroffene nehmen inzwischen keit entgegengenommen. Weitere nahme von Altersarmut und die beschwerliche Wege aus anderen Informationen erhalten Sie unter besorgniserregend steigenden Stadtteilen in Kauf, um in Hörde 0174 6179834 oder im Internet un- Energiekosten verursachen noch Hilfe zu bekommen. Aus diesem ter seniorenglueck-lebenshilfe.de. mehr soziale Ausgrenzung. Die Grunde plant Seniorenglück e.V. Gründungsmitglieder des gemein- zeitnah zwei weitere Senioren- Beratung und Anträge zur Über- nützigen Vereins sind angetreten, tafeln in Körne und Dorstfeld. Um nahme der Energiekosten-Nach- um Menschen zu unterstützen, die noch mehr helfen und expandieren zahlung, sowie Lebensmittelgut- durch ihre soziale Situation und ihr zu können, benötigt der gemein- scheine, können jeden Montag hohes Alter auf Hilfe angewiesen nützige Verein Unterstützung von von 10 bis 12 Uhr im Luthereck, sind. ehrenamtlichen Helfer*innen und Wellinghofer Straße 21, 44263 Spenden. Dortmund gestellt werden. Am 23.09.21 wurde vom Verein in Dortmund-Hörde die Seniorentafel ins Leben gerufen. Berechtigte Per- sonen erhalten kostenlos einmal im Monat haltbare Lebensmittel und Hygieneartikel. Diese werden von ehrenamtlichen Mitarbeiter*innen in Lebensmittelmärkten nach dem Motto >Kaufe 2 – Spende 1< ge- sammelt. Die Seniorentafel wird zu 80% von Frauen besucht, die auf- grund ihrer seinerzeit zugewiese- nen Frauenrolle eine geringe Rente erhalten. Unterstützung erfolgt z.B. auch, wenn die Waschmaschine defekt ist, die Brille ersetzt werden muss oder die Winterjacke fehlt. Auch bei den Nachzahlungen der Ener- Gründungsmitglieder Verein SENIORENGLÜCK giekosten steht der Verein helfend zur Seite.
Informationen Seniorenboxtraining gegen Einsamkeit beim Dortmunder Boxsport 20/50 von Dieter Schumann Schon in den 90er Jahren, als in Beim wöchentlichen Training neh- Trostvolle Worte findet man bei Dortmund die Stahlwerke, die men Sportfreunde aus mehreren Krankenhausbesuchen u. Beerdi- Brauereien und die Zechen schlos- Nationen, Frauen und Männer, teil. gungen. Beim Dortmunder Box- sen, haben viele Dortmunder ihre Gymnastik, Lauf- und Zirkeltrai- sport 20/50 zählen internationale Arbeit verloren. Es herrschte zum ning, Boxschule, Gerätearbeit und Freundschaften und Begegnungen Teil Perspektivlosigkeit bei den Leichtkontaktboxen wechseln ein- mehr als Siege und Medaillen. Menschen. Als einer der ersten ander ab. Jeder ist ein Einzelkämp- Bei den Trainingsabenden herrscht Vereine in Dortmund hat der Dort- fer, aber zusammen sind sie eine immer ein buntes Völkergemisch. munder Boxsport 20/50 diese Situa- starke Gemeinschaft. Sprachprobleme kennen die Boxer tion erkannt. nicht. Bei Ihnen sprechen die Fäus- Man kontrolliert sich gegenseitig te. Durch Werbemaßnahmen wurden und spornt sich dabei an. Weit die Frührentner, Witwer, Arbeits- über 100 Senioren sind heute Mit- Die Aussage des Dichters Joachim losen, ausländische Mitbürger und glied des DBS 20/50. Wenn auch Ringelnatz hat ihre volle Berechti- Flüchtlinge angesprochen, Sport viele nicht mehr trainieren, so hal- gung: „Sport stärkt Arme, Rumpf zu treiben. Der DBS 20/50 wollte ten sie weiterhin zum Verein. Sie und Beine, kürzt die öde Zeit und Ihnen wenigstens eine sportliche übernehmen Patenschaften, wer- schützt uns durch Vereine vor der Heimat geben. Das Motto lautete: den Fördermitglieder oder stärken Einsamkeit“. Im Dortmunder Box- „Man ist nie zu alt, um mit dem durch Ihre Beiträge den Verein. sport 20/50 ist „Jeder“ über „30“ Sport zu beginnen“. Die Aktion Auch außerhalb des Trainings ist herzlich willkommen. war ein großer Erfolg. In Kürze man eine verschworene Truppe. meldeten sich über 50 Frauen und Man hilft sich gegenseitig, feiert Viele ausländische Freunde haben Männer und wurden Mitglied des gemeinsam runde Geburtstage, im Traditionsverein DBS 20/50 ihre Traditionsvereins. Heute besteht besucht besondere Vereinsstammti- sportliche Heimat gefunden. die Seniorengruppe im Alter zwi- sche und nimmt insgesamt bewusst schen 30 und 88 Jahren schon über am Vereinsleben teil. Ring frei! 25 Jahre. Boxen… der neue Sport im Alter gegen Einsamkeit? von Udo Asbeck Bei einer Verteilaktion der Senioren Heute in Hombruch wurden wir vom 1. Vorsitzenden des Boxleistungszentrum 20/50, Dieter Schumann, ange- sprochen mit der Bitte, ob der Seniorenbeirat mal das Trainingszentrum des Vereins besuchen könnte, um das Seniorenboxen kennenzulernen. Dieses Jahr im September besuchte ich einen Trainingsabend in der Helmut-Körnig-Halle. Ich war sprachlos, Männlein und Weiblein, Jung und Alt, beim gemeinsamen Training zu erleben. Es war für mich etwas ganz Besonderes, zu sehen, wie Jung und Alt miteinander harmonierten. Der Vorsitzende erklärte mir, dass der Verein schon seit 1990 Senioren- boxtraining anbietet. Für mich war der Besuch eine Bereicherung meines Lebens. Vielen Dank an Dieter Schumann
Von Dortmund in die Welt 22 | 23 neue SERIE: Von Dortmund nach… Rom – eine Stadt östlich des Tibers, auf sieben Hügeln erbaut und mit einer mehr als 2000 Jahre alten Geschichte von Beate Caßau Rom, du Stadt meiner Träume. So einer der bekanntesten Brunnen der Senat, hier fanden die Ge- oder ähnlich haben wir doch alle der Welt mit einer Breite von 50 richtsprozesse statt. Der Blick auf schon einmal gedacht. In der Tat Metern und einer Höhe von 26 Me- das vor tausenden Jahren erbaute – Rom ist wirklich eine Reise wert tern. Stehen, sitzen, staunen und und noch zu großen Teilen erhal- und es sollte nicht nur ein Wochen- dann natürlich eine Münze in den tene Forum, lässt nur erahnen, wie ende sein, also eine Woche ist das Brunnen werfen – mit dem Rücken das damalige Leben gewesen sein Minimum und der Mai ist bzw. war zum Brunnen, in der rechten Hand mochte. Das Forum Romanum ist ein guter Reisemonat. Wie es jetzt das Geldstück, Augen schließen eines der interessantesten Orte von mit dem Klimawandel ist – alles und dann mit Schwung über die Rom. Geht man die Via Sacra ent- ist inzwischen zum Glücksspiel ge- linke Schulter die Münze in das lang, so kann man sich vorstellen, worden. Wasser werfen. Wer es so macht, wie es wohl vor 20 Jahrhunderten dem ist eine baldige Rückkehr nach war, als Julius Caesar dort entlang Die Anreise kann mit dem Zug, mit Rom sicher. Anschließend in einer lief. Es ist sehr empfehlenswert, die dem Flugzeug oder mit dem Auto Trattoria den Tag mit einer Pasta, Geschichte über die Entstehung zu erfolgen. Hauptsache, das Ziel ist ggf. einem Glas Rotwein ausklin- lesen. Rom. Rom, die ewige Stadt, Rom, gen lassen. die Stadt der ewigen Liebe. Reich Vom Palatinhügel blicken wir auf an historischen Plätzen, der Ge- Am nächsten Morgen startet die den Circus Maximus, wo Ben Hur schichte, Kirchen und reich an Fas- erste Besichtigungstour in das an- seine berühmten Wagenrennen zination, der sich keiner entziehen tike Rom. Bequeme Schuhe sind zeigte – heute drehen hier Jogger kann. Voraussetzung, denn nur wer Rom ihre Runden. Der Palatin ist einer zu Fuß erläuft, wird vom Flair die- der sieben Hügel Roms und gilt Nach der Ankunft, dem Ankom- ser Stadt verzaubert. Zunächst geht als ältester bewohnter Teil der men und dem Einsaugen der At- es zum ältesten römischen Forum, Stadt. Bereits im 10. Jahrhundert mosphäre, der sanften Luft, der dem Forum Romanum. Dort war v. Chr. fanden sich auf dem Palatin Gerüche gelingt der Start in unver- der Mittelpunkt des politischen, menschliche Ansiedlungen. Der gessliche Tage. Vielleicht gleich am wirtschaftlichen, kulturellen und Palatin gilt als die Geburtsstätte ersten Tag, nach Lage des Hotels, religiösen Lebens – 600 v. Chr. aus Roms. Hier steht auch das National- einen Spaziergang zum Fontana di einer sumpfigen Senke zwischen denkmal von Rom, der Monumento Trevi – dem Trevibrunnen auf der den Hügeln des Palatin, Kapitol, Nazionale a Vittorio Emanuele II, Piazza di Trevi vor dem Palazzo Quirinal und Esquilin erbaut und das der italienischen Staatsgrün- Poli. Ein Monumentalbrunnen, wurde zum Geschäfts- und Regie- dungsbewegung zugrunde liegt. ein Meisterwerk des Barock und rungsviertel von Rom. Hier tagte
Von Dortmund in die Welt Immer vor Augen das Colosseo (itallenisch) – es wird als das größte Amphitheater der antiken Welt bezeichnet und war Schauplatz der berühmten Gladiatorenspiele. Schauerliche Geschichten über die dort stattfindenden Grausamkeiten werden immer wieder gerne er- zählt. Die Besichtigung führt über viele Treppen und Etagen und mit den Geschichten wird eine leichte Gänsehaut erzeugt. In einer Trattoria mit Blick auf das Kolosseum und warmen Sonnen- strahlen schmeckt die Bruschetta lichen Basiliken. Unvergessliche di Pietra Hadrianeum. Vom Vati- mit einem Glas leichten Rotwein Eindrücke, jeder Schritt, jeder Blick kan zur Engelsburg führt ein Ge- besonders gut und gibt Energie wird gefüllt mit Kunstwerken, heimgang - der Passetto di Borgo, für die nächsten Stunden und der Geschichte, unvorstellbarem Reich- Fluchtweg der Päpste – stammt aus langsamen Wanderung rund um tum. Zeit und Ruhe ist Vorausset- dem Mittelalter und ist auch heute die antiken Stätten zurück zum zung, um dieses Bauwerk in die noch begehbar. Die Brücke führt Hotel. Erinnerungen einzuspeichern. direkt in die Altstadt, dem Centro Die Vatikanischen Museen beher- Storico. Zunächst einmal in eines Der erste Rom-Kennenlerntag war bergen vor allem die päpstlichen der Cafes, ein leckeres Stückchen der Antike gewidmet. Wie die Kunstsammlungen und befinden Kuchen? Die kleinen Gassen laden nächsten Tage mit den geschicht- sich auf dem Territorium der Vati- zum Schlendern und Shoppen in lichen und den gefühlten, nicht kanstadt. Die sagenhaften Kunst- den kleinen Lädchen ein. Das Ziel enden wollenden Gebäuden, Kir- schätze betrachten zu dürfen, ist ist jedoch das Pantheon, welches chen, Plätzen und den Gassen der ein großes Geschenk und bedarf von Kaiser Hadrian um 118 n. Chr. Altstadt, ist eine persönliche Ent- einer längeren Verweildauer. Wer fertiggestellt wurde. Die Kuppel scheidung. möchte nicht in der Sixtinischen umfasst 43,3 Meter und ist aus rö- Kapelle gewesen sein! Gäste gelan- mischen Beton und hat ein neun Zwei Tage sollten für den Vatikan gen nur von den Museen dorthin. Meter großes Loch. Bei der Pfingst- mit dem Petersdom – die volle Be- Natürlich schreiten die Kardinäle messe regnen rote Rosenblätter zeichnung lautet Basilica Papale di über die Scala Regia u.a. auch zur herab, jedoch, wenn der Regen San Pietro in Vaticano – und den Papstsuche dorthin. Die Atmos- kommt, ist das Innere so nass, dass historischen Schätzen im vatikani- phäre mit den Deckengemälden ein Wischgeschwader Mühe hat, schen Museum eingeplant werden. u.a. von Michelangelo sind un- die Nässe zu beseitigen. Hier ist Auf dem Petersplatz vor dem Dom glaublich und das Besondere ist – das Grab u.a. von Raffael, Künstler werden nicht nur Ostern Messen hier muss absolute Ruhe herrschen. vom berühmtesten Gemälde der gelesen. Hier spendet der Papst Sich vorzustellen, dass hier das Sixtinischen Kapelle. In der Nähe den Segen „urbi et orbi“ vom Konklave stattfindet, lässt zusätz- des Pantheon ist ein Kaffeehaus Balkon der päpstlichen Gemächer. lich verstummen. Der Reiseführer mit dem besten Kaffee von Rom Hier ist auch das vatikanische Post- ist sehr hilfreich. – so wird gesagt. Ich habe ihn pro- amt zum Erwerb der besonderen biert – er ist wirklich lecker. Briefmarken und zum Versenden Vom Vatikan führt der Weg zur von Postkarten oder Briefen. berühmten Engelsburg, früher Ha- Damit habe ich nur einen kleinen drianeum. Kaiser Hadrian begann Teil von den Sehenswürdigkeiten St. Peter, die Kuppel aller Kuppeln, mit ihrem Bau als Mausoleum für dieser Stadt berichtet. Die wunder- das Ziel aller Pilgerreisen. Mit einer ihn und seine Nachfolger. Er gab schönen Plätze und die Kirchen mit überbauten Fläche von 20.139 m² auch die Brücke über den Tiber all den Kunstschätzen möchte ich und einem Fassungsvermögen von in Auftrag, die zu seinem Grab- Ihnen nur in einer Kurzfassung ans 20.000 Menschen ist der Petersdom mal führen sollte. Heute heißt der Herz legen. die weltweit größte der päpst- Tempel des Hadrian an der Piazzo
24 | 25 Santa Maria Maggiore ist eine der Dankgottesdienst in italienisch in vier Papstbasiliken Roms und eine der Santa Maria Trastervere sein. der sieben Pilgerkirchen und be- Der angesagte Stadtteil Trastervere findet sich im exterritorialen Besitz ist besonders am Abend quirlig des Heiligen Stuhls. In der 4-schiffi- und vermittelt römisches Lebens- gen Basilika ist das Grab von Ber- gefühl. In direkter Nachbarschaft nini. gibt es in einem Gästehaus der Laienvereinigung Sant*Egidio rö- San Pietro in Vincoli al Colle Oppip mische Klassiker wie Pasta cacio e – St. Peter in Ketten – liegt am Es- pepe. Es war sehr lecker. quilin-Hügel in der Nähe des Kolos- Von den vielen Kirchen in Rom seums und ist eine Rektoratskirche sind die genannten eine winzige Tiber umgeben. Er symbolisiert die und Titelkirche der römisch-ka- Auswahl. Die Entscheidung wird Erdteile Amerika, Afrika, Asien und tholischen Kirche. Sie steht auf den zur Qual der Wahl. Mit dem Stadt- Europa. Der Obelisk besteht aus Überresten aus dem 2. Jahrhun- plan in der Hand und sorgfältiger Granit. 12 Obelisken sind in Rom dert. Der Grundstein wurde 431 Planung kann die Besichtigung an markanten Stellen platziert. gelegt und 439 durch Papst Sixtus von Kirchen, Museen und Piazzas III. geweiht. zusammengestellt werden – auch Ganz in der Nähe ist der Campo de um Füße und Beine nicht zu über- Fiori – übersetzt etwa Blumenfeld San Clemente – Basilica San Cle- strapazieren. Wohin soll es zuerst – hier findet seit 1869 allmorgend- mente al Laterano, die an einem gehen – oder – vielleicht einen lich der Markt statt. Heute werden alten Pilgerweg zum Lateran liegt. Stadtführer buchen? Für weitere neben Blumen vor allem frische Le- Sie ist Clemens I., Bischof von Rom Entfernungen empfehle ich die bensmittel von Bauern angeboten. in der 2. Hälfte des 1. Jahrhun- Nutzung öffentlicher Verkehrsmit- In den letzten Jahren haben sich derts, geweiht. Die heutige Kirche tel oder Hop on Hop off. Natürlich zahlreiche Weinlokale, Pubs und stammt aus dem 12. Jahrhundert, darf auch die Spanische Treppe, Kneipen angesiedelt und heute ist die über einer im 4. Jahrhundert eine der berühmtesten Freitreppen der Campo ein allabendlich stark errichteten Kirche erbaut wurde. der Welt, nicht vergessen werden. frequentierter Treffpunkt. Die Spanische Treppe ist für Rom S.Giovanni in Laterano – das, was für Paris die Treppe vor Über so vieles habe ich nicht ge- Die Lateranbasilika ist die Bischofs- Sacré Coeur ist. Hier trifft sich ein schrieben – z.B. über Romulus und kirche von Rom und eine der vier gemischtes Völkchen aus Touristen Remus, über das Reiterstandbild Papstbasiliken. Erzbasilika des Al- und Einheimischen. In der Sonne von Marc Aurel – aber das hätte lerheiligsten Erlösers, des heiligen sitzen und entspannen ist ange- den Rahmen dieser Reisebeschrei- Johannes des Täufers und des hei- sagt - mußevolles Dolce Vita eben! bung gesprengt. ligen Johannes des Evangelisten im Setzen Sie sich ganz oben auf den Lateran. Zahlreiche Papstgrabmäler Treppenabsatz und beobachten Sie Vergessen Sie nicht die Wasser- befinden sich hier. In der Loggia die bunten Menschentrauben auf flasche, welche an vielen Wasser- der Nordfassade der Lateranbasili- den Stufen und das emsige Treiben stellen in Rom kostenlos aufgefüllt ka wurde eine eindrucksvolle Dop- drunten auf der Piazza di Spagna. werden kann. Es kommt aus- pelarkade mit hohem Bogen von Ganz in der Nähe ist das älteste schließlich von Quellen, die durch großer Spannweite errichtet. Cafe von Rom, das Caffè Greco aus undurchlässige 20 Meter dicke Ein schönes Erlebnis könnte ein dem Jahre 1760. Tonschichten geschützt sind. Es ist kühl und sehr erfrischend. Es Der Vierströmebrunnen auf der heißt, dass Rom das bester Trink- Piazza Navona ist nur einer der wasser von Italien hat. Achten Sie charakteristischen Plätze des baro- auf die Trinkwasserbrunnen in cken Rom im Stadtviertel Parione. unterschiedlicher Gestaltung und Hier finden Sie Maler, Musiker und ansonsten einfach nach den Nasoni die teuersten Terrassenwohnungen fragen. Roms! Der 4-Ströme-Brunnen aus dem17. Jahrhundert wurde von Ich sage nun Arrivederci. Es waren Bernini aus Traventin/Sandstein ge- interessante, herrliche Tage. Rom, schaffen und ist von 2 Seiten vom ich komme wieder.
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